Zitat von
discipula
Wenn es bei geraden, oder irgendwelchen, Schlägen eine Rotation im Rumpf gibt, ist es nicht Wing Chun, sondern etwas Anderes.
nun, da sind wir nun bei Sophistereien.
Wer verstehen will, bemüht sich um eine gemeinsame Basis - wer recht haben will, motzt an Kleinigkeiten und Definitionsfragen rum, statt das Gemeinsame zu finden.
na dann...
Ich glaube du verstehst unter Rotation , eine deutlich sichbare Verdrehung , wie sie z.b. Bei dn von dir erwähnten Boxern benutzt wird . .......davon rede ich nicht .
Alle Bewegungen In unseren Körper Werden , ausgehend von den Extremitäten , über Kreisbahnen erzeugt . Einfach , weil unsere Gelenke so funktionieren .
Dein gerader Fauststoss , läuft VON AUSSEN Betrachtet , eine gerade Linie , weil mehre Kreisbahnen ( Gelenke ) sich entsprechend koordinieren . In den Extremitäten ,aber auch im Rumpf .
Beugungen , Streckungen , Anteversion , Retroversion , sind alles Kreisbahnen bzw. Ausschnitte davon .
Versuch bitte das erstmal zu erkennen .
Jetzt zu deiner Sophisterei.
Wenn du gerade nach vorne Stösst oder Schlägst auf der Zentrallinie , dann ist die Faust auf deiner Körpermitte ,deine Schulter aber nicht ! Das allein erzeugt schon rotatorische Kräfte ,bezogen auf die Längsachse deines Körpers . Und zwar in beide Richtungen . Also ,von unten nach oben ( Beine zu Arme ) und umgekehrt ( Arme zu Beine ) .
Es ist richtig ! Das viele versuchen diese NATÜRLICHE Rotation durch Aufbau einer Struktur zu minimieren . Dann bekommen diese rotatorischen Kräfte eine eher stabilisierende Wirkung .
Diejenigen aber , welche die Wirkung ihrer Fauststösse bewusst erhöhen wollen ,und auch diejenigen welche es intuitiv , unbewusst machen , nutzen diese natürliche , rotatorische Kraft nicht nur zur Stabilisierung , sondern erzeugen in dem Bereich , KLEINE ,aber sehr starke Kontraktionen und damit Impulse , und das auf mehreren Ebenen , so das eine fortlaufende Kette nach oben , aber auch nach unten , entsteht , die den Output um einiges erhöht.
Und nochmal für dich . Das hat nix mit einer deutlichen Verdrehung wie du es aus dem Boxen kennst zu tun und auch nix mit Sophisterei .
Ich verstehe garnicht , wie man darüber diskutieren kann.
Mach einfach mal ne Wendung mit Fauststoss gegen starken Widerstand , mach einen Ellenbogen gegen starken Widerstand .selbst wenn man sich keine Gedanken darüber macht . Sollte es zu spüren sein.
Beobachte deine Geraden Tritte , was mit deiner Hüfte und deinem Becken passiert .da sind die Rotationen sogar noch deutlicher zu spüren , weil schwieriger zu stabilisieren . Auch dort kann man , statt sich auf das Stabilisieren zu beschränken , die Rotationen gezielt mit einbinden . In , um es zu wiederholen , sehr kleinen Bewegungen .
Und das Gebiet Brustbein-Schulterblätter kannst du wie ein zweites Becken bertachten .
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)