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Thema: Coronavirus - es wird langfristig einen Engpass bei Gesichtsmasken geben

  1. #1561
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Da bin ich mir nicht sicher. Ich meine z.B. der Drosten sagte, dass die Dunkekziffer sehr unsicher ist.
    Ich glaube, dass die Angaben zu Infizierten und Toten in China sehr gut sind. Zumindest für Wuhan. Ich habe mal versucht zu verfolgen, wie... und wie schnell die Chinesen reagiert haben. Zum Teil glaube ich, da auch Ungereimtheiten ausmachen zu können. Besonders, was die Frühphase betrifft.
    Was die aber gemacht haben ist, die haben über die gesamte Stadt eine Ausgangssperre verhängt und sind dann durchaus auch testend von Tür zu Tür gegangen. Die dürften also einen weit größeren Anteil der betroffenen Bevölkerung getestet haben, als z.B wir es tun. (Wobei auch wir recht viel testen, ich meine irgendwo etwas von etwa 10.000 Tests pro Tag gelesen zu haben. Als die USA etwa 1300 bestätigte Infizierte hatten, um mal einen Vergleich heranzuziehen, hatten die insgesamt etwas mehr als 2000 Tests durchgeführt)

    Auch haben mich die Maßnahmen der Chinesen interessiert, zu denen wir so nicht in der Lage sind. Etwa in dem Moment, wo die ne Ausgangssperre verhängt haben, haben die angekündigt zusätzliche Krankenhäuser zu bauen (2 Stück)
    Das erste dieser Krankenhäuser (Neubauten) ging eine Woche später in Betrieb, das zweite folgte mit etwas Verzögerung)
    Dazu sind wir nicht in der Lage, selbst dann nicht, wenn wir dafür bereits stehende und zur Zeit ungenutzte Gebäude nutzen würden, wie etwa Messehallen.
    Außerdem haben die Chinesen ne fünfstellige Zahl an Ärzten und Pflegepersonal in das Krisengebiet eingeflogen, aus anderen Landesteilen. Auch dazu sind wir hier nicht in der Lage.

    Dafür haben wir aber zumindest viele Studenten, die ihre Hilfe anbieten. Außerdem haben wir in D etwa 40.000 Heilpraktiker. Die haben noch nie einen sinnvollen Teil zum Gesundheitswesen beigetragen, außer halt als Snake-Oil-Verkäufer.
    Aber, da die ja dem Gesundheitssystem angehören würde ich die dienstverpflichten. 40.000 als Pflegehilfskräfte eingesetzte Heilpraktiker auf peripheren Stationen könnten dazu beitragen, dass man einige gut ausgebildete Pflegekräfte auf Intensivstationen umverteilen könnte.

    Sonst hatte ich den Eindruck, dass die Reaktion in Deutschland auf das Coronavirus für unsere Verhältnisse ungewöhnlich vigilant und auch agil ausgefallen ist. Diesen Eindruck habe ich gewonnen, als ich verglichen habe, wie die Chinesen und wie wir in der frühen Phase reagiert haben. Erst durch diesen Vergleich konnte ich wirklich nachvollziehen (und zustimmen), wenn z.B. Drosten sagte, dass wir am Anfang "viel" Zeit gewonnen haben.
    An anderer Stelle haben wir allerdings auch Zeit verloren, z.B. weil NRW seine Corona-Response einigermaßen verkackt und das in mehrfacher Hinsicht. Träge und unentschlossene Entscheidungsfindung in der Politik, außerdem weiß ich von mindestens einer Uniklinik, die noch bis zum Beginn dieser Woche einigermaßen normal elektiv weiteroperiert hat. Zu dem Zeitpunkt haben wir, wo ich arbeite schon alles verschoben.
    Dass eine sehr frühzeitiges Reiseverbot viel geändert hätte, glaube ich nicht. Getroffen hätte es doch eh. Aber man hätte Einreisende zumindest kontrollieren können.
    Hinterher ist man immer schlauer.

  2. #1562
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    Zitat Zitat von Alephthau Beitrag anzeigen

    Es gehört sich zu helfen wo man kann, sollte klar sein, aber steht das nicht eigentlich im kompletten Widerspruch zu der kommunizierten Dramatik der Situation in Deutschland, wo unsere Beatmungsplätze drohen nicht auszureichen?
    ...
    Erschließt sich mir auch nicht. Ist die Frage wieviel man aufnehmen will: 10, 20, 50? Im Moment nicht das Problem aber mehrere Hundert...da wär man schon am limit.

  3. #1563
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    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    ...
    Hinterher ist man immer schlauer.
    Das stimmt natürlich. Das einige Kliniken normal weitermachten, hab ich auch gehört.


    ...Außerdem haben wir in D etwa 40.000 Heilpraktiker. Die haben noch nie einen sinnvollen Teil zum Gesundheitswesen beigetragen, außer halt als Snake-Oil-Verkäufer. ..
    Naja, etwas grobe Schelte: die meisten leben wohl eher vom ausführliche Kommunizieren (scheint einigen zu helfen- und
    vom "Privat-Patienten", zumindest der gesetzlich Versicherte kriegt das i.d.R. nicht von der Kasse ersetzt.

  4. #1564
    MichaelII Gast

    Standard

    Was hilft besser im Kampf gegen Coronavirus: „Herdenimmunität“ oder „Shutdown“?

    Aktuelle Thesen zu dieser Frage. Kann ich mir aber nicht vorstellen, dass da nicht schon längst richtige Studien und Simulationen nach Ebola, Mers, EHEC, Schweine- u. Vogelgrippe usw. vorliegen.



    „Möglicherweise haben wir die Lage unterschätzt“ – und andere goldene Politiker- und Medienworte von Menschen, die trotzdem alles richtig machen

  5. #1565
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    31.08.2019
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    Zitat Zitat von Alephthau Beitrag anzeigen
    Hi,

    Eine seltsame Meldung aus B-W:



    https://www.bild.de/news/inland/news...tml#la69530458

    Es gehört sich zu helfen wo man kann, sollte klar sein, aber steht das nicht eigentlich im kompletten Widerspruch zu der kommunizierten Dramatik der Situation in Deutschland, wo unsere Beatmungsplätze drohen nicht auszureichen?

    Also droht jetzt eine allgemeine Explosion der Beatmungspflichtigen Fälle in Deutschland, weil sich der Virus exponentiell verbreitet, oder ist es doch noch überschaubar und wir haben genug Plätze frei so, dass wir diese mit hilfebedürftigen Patienten aus anderen Ländern belegen können? (Letzteres wäre ja allgemein für alle Seiten eine gute Nachricht!)

    Wenn also ein Mangel droht, wieso werden dann Beatmungsplätze an ausländische Patienten vergeben und wenn es doch nicht so dramatisch ist nicht einfach kommuniziert bzw weiter so ein Aktionismus inkl "Panikmache" betrieben?

    Gruß

    Alef

    Das dürfte ungefähr für eine Woche möglich sein. Vllt etwas länger. Noch sind wir nicht an unseren Grenzen, beatmungspflichtige Patienten sind im Schnitt etwas weniger als eine Woche von der Beatmung abhängig. Im weiteren Verlauf der Epedemie müsste die Zahl der Patienten, die wir übernehmen aber sinken. Und man sollte nur Patienten nehmen, bei denen man einen günstigen Verlauf erwarten kann. Auf keinen Fall z.B. ECMO-Patienten. Da würden wir nur knappes Material verballern und Plätze lange belegen.

    Ich finde die Geste, auch in der Krise Hilfe zu leisten sehr schön. Ich selbst wäre vermutlich auch bereit für einige Wochen ins Ausland zu gehen und zu helfen, allerdings erst, wenn wir es hier überstanden haben.

  6. #1566
    MichaelII Gast

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    Vorsicht Spass!!!








  7. #1567
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    Zitat Zitat von MichaelII Beitrag anzeigen
    Für eine Pandemie/Epedemie gibt es die wissenschaftliche Disziplin "Epidemiologie "
    Man unterscheidet folgende epidemiologische Studientypen:
    Deskriptive Epidemiologie
    Analytische Epidemiologie
    Experimentelle Epidemiologie
    Molekulare Epidemiologie
    Genetische Epidemiologi
    Quelle Wikipedia
    Da steht nichts von "Virologe". Warum kommen die Virologen immer im Fernsehen? Vermutlich weil sie anderes erzählen als die Epideminologen...
    Epidemiologin ist doch z.B. Prof. Dr. Dr. Karin Michels, deren berühmter Kokosölvortrag "für die allgemeine Bevölkerung" hier von einer Naturwissenschaftlerin besprochen wird?




    Dann lieber der Drosten
    Bei Matheproblemen hätte er ja Merkel fragen können...

  8. #1568
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Also wenn du mir das jetzt nicht geschrieben hättest, wär ich nie drauf gekommen.
    Naja, du argumentierst mit dieser Idiotie.

    Ich beantworte die Frage,
    .. du sagst, es würde "viele irritieren", mußt du ja eine Vorstellung haben, die für die Jugend überrschend ist.

    wenn du meine an dich gerichteten Fragen (etwas weiter vorne im thread) auch beantwortest.
    Wenn du nochmal ... danke.

  9. #1569
    MichaelII Gast

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    Vorsicht Spass!!!


    Hamsterkäufe in Australien







  10. #1570
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    Danke, gefällt mir:

    ...Um so erstaunlich die Sicherheit, mit der eine ganze Reihe von Journalisten und Meinungstwitterern beizeiten wussten, dass es sich bei Corona um Panik, Verschwörungstheorie, rechte Stimmungsmache und „kollektive Hypochondrie“ handeln muss. Was auch kein grundsätzliches Problem wäre, wenn diese Medienmitarbeiter sich heute korrigieren und sogar fragen würden, ob es so sinnvoll ist, jedes Phänomen sofort durch ein Meinungsraster zu drücken, mit dem sie schon hantieren, bevor sie die Situation selbst bei einem noch so luziden Blick überschauen können. Von medialer Demut gibt es bisher keine Spur. . ..

  11. #1571
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    Zitat Zitat von MichaelII Beitrag anzeigen
    Vorsicht Spass!!!


    Hamsterkäufe in Australien





    ...


    Manchmal "liebe" ich Youtube.

  12. #1572
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    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Ich finde die Geste, auch in der Krise Hilfe zu leisten sehr schön..
    DAS finde ich auch und sollte selbstverständlich sein!

    Bevor das jemand falsch versteht, das sollte auch kein "nationalistischer Futterneid" sein!


    Achja zum Test hab ich noch was gefunden:

    https://www.quarks.de/gesundheit/med...iert-der-test/

    Da ja Dr Wodarg kritisiert wurde:

    Der erste Tests stammt vom Konsiliarlabor für Coronaviren an der Berliner Charité.
    Er wurde angesichts der derzeitigen Epidemie und Pandemie vorläufig von der Weltgesundheitsorganisation akzeptiert.
    Somit ist seine Aussage was die wissenschaftliche Validierung des Tests angeht nicht falsch, oder?

    Gruß

    Alef
    Geändert von Alephthau (21-03-2020 um 09:58 Uhr)

  13. #1573
    MichaelII Gast

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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Epidemiologin ist doch z.B. Prof. Dr. Dr. Karin Michels, deren berühmter Kokosölvortrag "für die allgemeine Bevölkerung" hier von einer Naturwissenschaftlerin besprochen wird?




    Dann lieber der Drosten
    Bei Matheproblemen hätte er ja Merkel fragen können...
    Ich muss bei dir nicht antworten, da ein anderer Experte dich alss Troll geoutet hat

  14. #1574
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    Zitat Zitat von Alephthau Beitrag anzeigen
    Hi,
    Also droht jetzt eine allgemeine Explosion der Beatmungspflichtigen Fälle in Deutschland, weil sich der Virus exponentiell verbreitet, oder ist es doch noch überschaubar und wir haben genug Plätze frei so, dass wir diese mit hilfebedürftigen Patienten aus anderen Ländern belegen können? (Letzteres wäre ja allgemein für alle Seiten eine gute Nachricht!)
    Ja und Ja:
    BW haben nach Ansicht der BW-Landesregierung noch genügend Kapazität, dass man nun akut bedrohte Leben aus der Nachbarregion retten kann.
    Die Explosion droht übrigens nicht, wir sind mitten drin, aber noch nicht so weit fort geschritten, dass die Linie überschritten ist.

    Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Stuttgart sagte der Zeitung, es gehe um Menschen, die ohne Beatmung in den kommenden Tagen sterben würden.
    Der Südwesten habe derzeit genügend freie Beatmungsplätze.
    Das südliche Elsass, das an Baden-Württemberg grenzt, ist von der Corona-Pandemie besonders schwer getroffen. Dort sind die Intensivstationen der Krankenhäuser nach Angaben der zuständigen Präfektur komplett belegt.
    https://www.deutschlandfunk.de/coroa...ews_id=1112679


    ob es dadurch dazu kommen wird, dass nun Deutsche sterben, weil Franzosen noch die Plätze belegen, oder man dann einen Franzosen sterben lässt, weil ein Deutscher das Bett braucht, wird sich zeigen....

    Zitat Zitat von Alephthau Beitrag anzeigen
    Wenn also ein Mangel droht, wieso werden dann Beatmungsplätze an ausländische Patienten vergeben
    BW wird von grünen Gutmenschen regiert, die nicht einfach Leute verrecken lassen wollen, weil die auf der falschen Seite der Grenze wohnen...

    Geändert von Pansapiens (21-03-2020 um 10:12 Uhr)

  15. #1575
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    Zitat Zitat von Alephthau Beitrag anzeigen
    ...
    Somit ist seine Aussage was die wissenschaftliche Validierung des Tests angeht nicht falsch, oder?

    ...
    Kann gut sein, aber die Test werden genutzt und ich hab nicht gehört dass sie eher falsche oder unzuverlässige
    Ergebnisse liefern, was will Wodarg erreichen? Da gehts möglicherweise doch um was anderes.

    Transperancy intern. hat sich ja eher distanzierend gegenüber Wodarg positioniert

    https://www.transparency.de/aktuelle...lfgang-wodarg/

    Ein link zum RKI - mit dem Drosten kooperiert- folgt dann nach dem Text
    Geändert von Kusagras (21-03-2020 um 10:14 Uhr) Grund: "distanzierend" statt "kritisch"

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