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Thema: Der Coranavirus breitet sich jetzt wieder aus.......

  1. #14686
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    Zitat Zitat von egonolsen Beitrag anzeigen
    Wenn man es genau nimmt, gibt es "die Regelungen" gar nicht. Es gibt eindämmungstechnisch bessere und schlechtere, so wie es bezüglich der nicht pandemiebezogenen Auswirkungen bessere und schlechtere gibt. Da es immer mehr Anzeichen für die Schwere der Auswirkungen einiger Regeln gibt, sollte man, wenn man Problemminimierung in allen Bereichen ernst nimmt, eine vernünftige Risikoabwägung machen. Mein Eindruck ist der, dass genau dies nicht oder zumindest nicht ausreichend disziplinübergreifend geschieht. Ich kann dir jetzt aber auch nicht genau sagen, welche Regeln man tun oder lassen sollte, da ich als einzelner Mensch das nicht überblicke. So einfach, dass alle Regeln, die beschlossen werden, "alternativlos" wären, kann es aber auch nicht sein.
    ich denke auch, dass man bestimmte Maßnahmen nicht nur hinterfragen darf, sondern auch muss. Es dürfte ja durchaus mal überlegt werde, wieviel Sinn es macht, das die Kinder draußen auf dem Schulhof in der Pause Masken tragen müssen. Ich denke, es kann nicht viel Dissens darüber geben, dass Kinder tendenziell am stärksten von den Maßnahmen betroffen sind, obwohl sie ihnen tendenziell am wenigsten nutzen. Da bin ich doch sehr dafür, das zu hinterfragen anstatt ihnen das Gefühl zu geben, sich sofort einer lebensbedrohenden Gefahr aussetzen, weil sie einem Mitschüler beim Fangen spielen mal für 30 Sekunden draußen nahekommen.

    Meiner Meinung nach ist da das Ziel, eine unkontrollierte Ausbreitung zu vermeiden aus den Augen geraten und (unbewusst?) durch das Ziel ersetzt worden, jegliche Ansteckung zu vermeiden. Das finde ich gesamtgesellschaftlich gesehen durchaus bedenklich.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  2. #14687
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    ... Es dürfte ja durchaus mal überlegt werde, wieviel Sinn es macht, das die Kinder draußen auf dem Schulhof in der Pause Masken tragen müssen. ...

    es muss nochmals vor der pollengefahr gewarnt werden:

    https://www.apotheken-umschau.de/kra...kt-771351.html

  3. #14688
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Es dürfte ja durchaus mal überlegt werde, wieviel Sinn es macht, das die Kinder draußen auf dem Schulhof in der Pause Masken tragen müssen. Ich denke, es kann nicht viel Dissens darüber geben, dass Kinder tendenziell am stärksten von den Maßnahmen betroffen sind, obwohl sie ihnen tendenziell am wenigsten nutzen.
    Ich habe das Gefühl die Kinder mögen die Masken, vielleicht fühlen sie sich erwachsener, die Eltern machen es vor das ist ein Spiel.

    Es ist ein "must have" oder Modeaccessoire...oder hinterfagst du auch die Sonnenbrillenträger die bei tiefster Nacht das Ding aufhaben. Im Übrigen auch gern bei Kindern ein nettes Spielzeug.

  4. #14689
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Ich denke, es kann nicht viel Dissens darüber geben, dass Kinder tendenziell am stärksten von den Maßnahmen betroffen sind, obwohl sie ihnen tendenziell am wenigsten nutzen.
    Das sehe ich auch so. Viele Auswirkungen davon werden sich erst in einigen Jahren zeigen, wenn diese Kinder zu Jugendlichen und Erwachsenen werden. Ein Psychologe meinte mal, dass die empirische psychologische Literatur sagt, wenn ein Kind bis zum Alter von vier Jahren nicht sozialisiert ist, also nicht in der Lage ist, mit anderen Kindern in einer Gruppe zu spielen, die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Kind später eine kriminelle Laufbahn einschlägt, sehr hoch ist. Zugegebenermaßen bin ich selbst noch nicht auf die Suche nach der Primärliteratur gegangen und bei solchen Aussagen muss man generell vorsichtig sein, was die Kausalität angeht, aber so eine Aussage ist mindestens eine Warnung, dass soziale Isolation für die Kleinsten möglicherweise größere Auswirkungen haben kann, als man zunächst denken mag.

  5. #14690
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    Zitat Zitat von Paradiso Beitrag anzeigen
    Ich habe das Gefühl die Kinder mögen die Masken, ... Es ist ein "must have" oder Modeaccessoire ...


  6. #14691
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    Zitat Zitat von egonolsen Beitrag anzeigen
    Ein Psychologe meinte mal, dass die empirische psychologische Literatur sagt, wenn ein Kind bis zum Alter von vier Jahren nicht sozialisiert ist, also nicht in der Lage ist, mit anderen Kindern in einer Gruppe zu spielen, die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Kind später eine kriminelle Laufbahn einschlägt, sehr hoch ist. Zugegebenermaßen bin ich selbst noch nicht auf die Suche nach der Primärliteratur gegangen und bei solchen Aussagen muss man generell vorsichtig sein, was die Kausalität angeht, aber so eine Aussage ist mindestens eine Warnung, dass soziale Isolation für die Kleinsten möglicherweise größere Auswirkungen haben kann, als man zunächst denken mag.
    Trifft das nur auf Einzelkinder zu oder auch wenn ein oder mehr Geschwister da sind?

  7. #14692
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    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Achso, ja, das macht es natürlich sehr bequem. Zig tausende - millionen Opfer durch die Covid-Eindämmungsmaßnahmen.
    persönlich hätte ich meinen Hallux zu bieten, der von der Kieser Maschine B6 einigermassen gerade gehalten wird. aber Kieser ist jetzt seit 6 Monaten zu. und auch den Rest von diesem Krafttraining fehlt mir und es ist mir nicht gelungen, gleichwertige Alternativen zu finden. grrrr.

    ähnliche Geschichten von schleichendem Verfall, Trostlosigkeit und Bedrückung gibt es zuhauf. In deinem Umfekd bestimmt auch, wenn du dich etwas umhörst.

    und klar würde das in Statistiken erscheinen, wenn man sich Zeit und Mühe machen würde, eben diese in ausreichender Qualität zu erstellen! hast du zufälligerweise ein paar Milliönchen übrig, um sowas zu finanzieren? - die Menschheit wirds dir danken.











    ****
    Werden die Masken bei euch in der Schweiz festgetackert, oder was? Also bei uns ist es so, dass man die i.d.R. zum Einkaufen kurz aufsetzt und das wars. Wie isn das bei euch so? ****

    Ständig und überall Maske. Beim Einkaufen, im öffentlichen Verkehr, bei der Arbeit, teils sogar auf der Strasse...

    das summiert sich zu mehreren Stunden am Tag. wär ja schön, wenn es nur 20 min wären.





    ****
    Genau wie damals nach der spanischen Grippe. Wann lernen wir nur endlich aus der Geschichte.
    ***

    1918 kam Europa aus dem schlimmsten Krieg seit Menschengedenken, die Leute hungerten und froren.... klar sind da alle anfällig!
    unorthodox

  8. #14693
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    Zitat Zitat von Paradiso Beitrag anzeigen
    Trifft das nur auf Einzelkinder zu oder auch wenn ein oder mehr Geschwister da sind?
    Da bin ich überfragt, da ich dazu keine Primärliteratur gelesen habe. Ich würde mal schätzen, dass dieses Phänomen bei Einzelkindern am ausgeprägtesten ist.

  9. #14694
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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    persönlich hätte ich meinen Hallux zu bieten, der von der Kieser Maschine B6 einigermassen gerade gehalten wird. aber Kieser ist jetzt seit 6 Monaten zu. und auch den Rest von diesem Krafttraining fehlt mir und es ist mir nicht gelungen, gleichwertige Alternativen zu finden.
    Gegen Hallux kann man sehr gut selber Übungen machen, würde ich mal schätzen. Ich persönlich habe im Zuge der Coronakrise überhaupt erst angefangen, selber regelmäßig Krafttraining mit freien Gewichten zu machen. Das Netz ist voll von Übungen. Mit ein bisschen Vorsicht, vernünftigem Körpergefühl und Recherche geht so einiges.

  10. #14695
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    Zitat Zitat von Paradiso Beitrag anzeigen
    Ich habe das Gefühl die Kinder mögen die Masken, vielleicht fühlen sie sich erwachsener, die Eltern machen es vor das ist ein Spiel.
    .
    Kinder machen einfach alles mit, das ist ihr Wesen.

    um ein extremes Umfeld zu erwähnen: Kindersoldaten sind bei Warlords beliebt... weil die eben einfach alles mitmachen. Alle Erklärungen akzeptieren. Alle Anweisungen ausführen. keine dummen Fragen stellen.

    im Gegensatz zu Erwachseben, die sich (hoffentlich) Dinge wie Ethik und kritisches Denken zu eigen gemacht haben.
    unorthodox

  11. #14696
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    Zitat Zitat von egonolsen Beitrag anzeigen
    Das kann man, wenn man sehr wohlwollend interpretiert, so sehen. Muss man aber nicht.



    Wenn man es genau nimmt, gibt es "die Regelungen" gar nicht. Es gibt eindämmungstechnisch bessere und schlechtere, so wie es bezüglich der nicht pandemiebezogenen Auswirkungen bessere und schlechtere gibt. Da es immer mehr Anzeichen für die Schwere der Auswirkungen einiger Regeln gibt, sollte man, wenn man Problemminimierung in allen Bereichen ernst nimmt, eine vernünftige Risikoabwägung machen. Mein Eindruck ist der, dass genau dies nicht oder zumindest nicht ausreichend disziplinübergreifend geschieht. Ich kann dir jetzt aber auch nicht genau sagen, welche Regeln man tun oder lassen sollte, da ich als einzelner Mensch das nicht überblicke. So einfach, dass alle Regeln, die beschlossen werden, "alternativlos" wären, kann es aber auch nicht sein. D.h. ich gehe mit deiner Aussage, dass die Regeln das kleinere der beiden Übel sind, nicht mit, da es in meinen Augen keine disziplinübergreifende Riskobewertung gegeben hat. Wenn man es rein auf die ITS-Belastung bezieht, gehe ich mit. Die ITS ist aber nur ein Teil der Gesellschaft.
    Ich gehe in Teilen mit, nämlich, dass eine Risikoabwägung geschehen sollte und auch muss. Im Gegensatz zu dir habe ich aber weder Eindruck, noch Grund zur Annahme, dass dies nicht geschehen würde. Immer mit einbeziehend, dass Reaktionen in/auf eine Krise selten optimal sind. Wenn es einen klaren idealen Weg geben würde, dann wäre es eine lcihte Sache. Viele Zweifel kommen in meinen Augen, weil man merkwürdigen Leuten zuhört. Am Anfang der Krise waren das ein Bakhdi, Wittkowski, Schiffmann etc. Die spielen zwar keine große Rolle mehr, deren Echo bleibt aber.

    Man sollte mal bedenken, wir werden von einer sehr wirtschaftsnahen Partei regiert, die sich dieses Jahr Wahlen gegenübersieht. Ich glaube nicht, dass die glücklich sind, diese Situation handlen zu müssen, dennoch sind die Maßnahmen, wie sie sind.

    Ich bin als Mensch an einem ganz ähnlichen Punkt wie du. Ich habe Zweifel an der Sinnhaftigkeit mancher Maßnahmen und an manchem Zeitpunkt für Maßnahmen. Beispiel wäre unsere FFP-2-Maskenpflicht. Bin ich nicht so dafür, glaube, wenn ich das richtig im Kopf habe, ein Kanken z.B. aber schon (hoffe ich erzähle da gerade keinen Mist), auch bin ich privat davon überzeugt, dass das Ansteckungsrisiko im freien deutlich geringer ist, als in geschlossenen Räumen.

    Trotz meiner persönlichen Meinung zu dem Thema maße ich mir aber nicht an, es besser zu wissen, wie die Entscheider bzw deren beratende Experten, dafür bin ich ein zu kleines Licht und dennoch gestehe ich denen zu, dass die auch mal Fehler machen... auch wenn das Verkacken des Impfstartes eigentlich unverzeihlich ist. Aber davon ab bin ich so lange ok mit der Situation, so lange der grundsätzliche Kurs stimmt., auch wenn man hin und wieder von Seegang und Wellen etwas abgedrängt wird und nachkorrigieren muss, in einem - nicht zu vergessen nicht völlig bekannten Gewässer.

    Und ich sehe es unterm Strich so, dass der Privatperson nicht viel "abverlangt" wird. Tragen Sie bitte in einigen Situationen des alltäglichen Lebens ne Maske und bleiben Sie, wenn es möglich ist zu hause".... und das auch noch überwiegend in der kalten und nassen Jahreshälfte, wo man insgesamt sowieso lieber drinnen hockt.

    Gleichzeitig gibt es positive Nebeneffekte, wie etwa, dass der Schadstoffausstoß zurückgeht, sich die Meere ... zumindest Küsten etwas erholen können, man entdeckt die Möglichkeit des homeoffice.

    Was das jetzt mit den ITSen zu tun hat bzw. warum diese hier Erwähnung jetzt gerade finden verstehe ich glaube ich gar nicht so ganz, oder nur zu teilen. Mit oder ohne ITS geht es in den Maßnahmen darum Menschenleben zu schützen. Sei ein Held, rette Menschenleben, indem du einfach mit dem Hintern mal zu hause bleibst.

  12. #14697
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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    persönlich hätte ich meinen Hallux zu bieten, der von der Kieser Maschine B6 einigermassen gerade gehalten wird. aber Kieser ist jetzt seit 6 Monaten zu. und auch den Rest von diesem Krafttraining fehlt mir und es ist mir nicht gelungen, gleichwertige Alternativen zu finden. grrrr.

    [...]
    ähnliche Geschichten von schleichendem Verfall, Trostlosigkeit und Bedrückung gibt es zuhauf.


    In deinem Umfekd bestimmt auch, wenn du dich etwas umhörst.
    Nein, also derart betroffen ist mein Umfeld zum Glück noch nicht.

  13. #14698
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    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Ich gehe in Teilen mit, nämlich, dass eine Risikoabwägung geschehen sollte und auch muss. Im Gegensatz zu dir habe ich aber weder Eindruck, noch Grund zur Annahme, dass dies nicht geschehen würde. Immer mit einbeziehend, dass Reaktionen in/auf eine Krise selten optimal sind. Wenn es einen klaren idealen Weg geben würde, dann wäre es eine lcihte Sache. Viele Zweifel kommen in meinen Augen, weil man merkwürdigen Leuten zuhört. Am Anfang der Krise waren das ein Bakhdi, Wittkowski, Schiffmann etc. Die spielen zwar keine große Rolle mehr, deren Echo bleibt aber.
    Ich brauche keinem Bhakdi, Wittkowski oder Schiffmann zuhören, um selber große Zweifel zu haben.

    Man sollte mal bedenken, wir werden von einer sehr wirtschaftsnahen Partei regiert, die sich dieses Jahr Wahlen gegenübersieht. Ich glaube nicht, dass die glücklich sind, diese Situation handlen zu müssen, dennoch sind die Maßnahmen, wie sie sind.

    Ich bin als Mensch an einem ganz ähnlichen Punkt wie du. Ich habe Zweifel an der Sinnhaftigkeit mancher Maßnahmen und an manchem Zeitpunkt für Maßnahmen. Beispiel wäre unsere FFP-2-Maskenpflicht. Bin ich nicht so dafür, glaube, wenn ich das richtig im Kopf habe, ein Kanken z.B. aber schon (hoffe ich erzähle da gerade keinen Mist), auch bin ich privat davon überzeugt, dass das Ansteckungsrisiko im freien deutlich geringer ist, als in geschlossenen Räumen.
    Genau, Maskenpflicht im Freien wäre ein Beispiel für eine überzogene Maßnahme.

    Trotz meiner persönlichen Meinung zu dem Thema maße ich mir aber nicht an, es besser zu wissen, wie die Entscheider bzw deren beratende Experten, dafür bin ich ein zu kleines Licht und dennoch gestehe ich denen zu, dass die auch mal Fehler machen... auch wenn das Verkacken des Impfstartes eigentlich unverzeihlich ist. Aber davon ab bin ich so lange ok mit der Situation, so lange der grundsätzliche Kurs stimmt., auch wenn man hin und wieder von Seegang und Wellen etwas abgedrängt wird und nachkorrigieren muss, in einem - nicht zu vergessen nicht völlig bekannten Gewässer.
    Hier ist für mich der Knackpunkt: Ich bin nicht überzeugt, dass wir eine ausgewogene Zusammenstellung der beratenden Experten haben. Anhaltspunkte gibt es z.B. auch bei Äußerungen Merkels in der Art, dass sie sagte, sie hätte eine politische Entscheidung getroffen, als es darum ging, warum sie Leute, die eine etwas andere Linie als die bisherige vertraten, nicht als Berater hinzuzieht.

    Und ich sehe es unterm Strich so, dass der Privatperson nicht viel "abverlangt" wird. Tragen Sie bitte in einigen Situationen des alltäglichen Lebens ne Maske und bleiben Sie, wenn es möglich ist zu hause".... und das auch noch überwiegend in der kalten und nassen Jahreshälfte, wo man insgesamt sowieso lieber drinnen hockt.
    Hm, dann unterscheidet sich möglicherweise dein Lebensentwurf von vielen anderen. Die Kultur ist weg, das Soziale ist auf die engste Familie zusammengeschrumpft etc. Streaming ist in meinen Augen kein Ersatz für unmittelbare menschliche Interaktion. Wie erklärst du dir den Widerspruch, dass Depressionen und Suizide zwar zunehmen, der Privatperson aber nicht viel abverlangt wird?

    Gleichzeitig gibt es positive Nebeneffekte, wie etwa, dass der Schadstoffausstoß zurückgeht, sich die Meere ... zumindest Küsten etwas erholen können, man entdeckt die Möglichkeit des homeoffice.
    Das stimmt natürlich. Man sollte so etwas aber nicht überbewerten. Ein krasses Beispiel: Wenn wir die Hälfte der Weltbevölkerung töten würden, könnte sich die Natur auch erholen. Die unzweifelhaft wünschenswerte Auswirkung der Erholung der Natur rechtfertigt in diesem Beispiel nicht die Ursache.
    Homeoffice halte ich für ein zweischneidiges Schwert. Einerseits kann es praktisch sein, von zu Hause zu arbeiten, andererseits wird dadurch der Trend der ständigen Erreichbarkeit der Arbeitnehmer und die Verschmelzung von Arbeit und Privatleben verstärkt.

    Was das jetzt mit den ITSen zu tun hat bzw. warum diese hier Erwähnung jetzt gerade finden verstehe ich glaube ich gar nicht so ganz, oder nur zu teilen. Mit oder ohne ITS geht es in den Maßnahmen darum Menschenleben zu schützen. Sei ein Held, rette Menschenleben, indem du einfach mit dem Hintern mal zu hause bleibst.
    Ich habe das Beispiel der ITS deswegen gebracht, weil die Maßnahmen immer mit Blick darauf begründet werden. Als Beispiel einer eindimensionalen, disziplinbeschränkten Sichtweise.

  14. #14699
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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    langfristig schon, allerdings wird das noch dauern.

    Depressionen, Verlust von Mobilität, psychische Beschwerden aller Art, Verlust von Lebensqualität aufgrund mangelnder Fitness (die durch geschlossene Sportstätten nicht wie üblich gepflegt werden kann), Verzicht auf Arztbesuche aus Angst wegen Corona bzw Rücksicht auf Corona patienten, zunehmende Armut durch das Schliessen ganzer Branchen, Isolierung und Vereinsamung, Zunahme von Suchtkrankheiten (auf dem Sofa sitzen und saufen ist ja nach wie vor erlaubt... im Namen der Gesundheit!) ... das tötet schon, aber halt langsam.
    ....
    Guter Beitrag.

  15. #14700
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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Nochmals:nur weil gewisse Sachen multifaktoriell sind, von vielem beeinflusst werden, nicht leicht zu erfassen sind... bzw es würde sehr sehr viel Geld und Aufwand kosten, das seriös zu tun, alle Einflüsse sauber auseinanderzufieseln - heisst es nicht, dass sie nicht existieren.
    Eine wichtige Feststellung.

    ja klar, und mit vollem Recht.
    "Der Kapitalismus" und "die technische Entwicklung" sind doch völlig verschiedene Paar Schuhe.

    Wir leben ja in einem kapitalistischen System mit viel ausgeklügelter Technik, die keineswegs immer weise eingesetzt wird.
    Eben. Das ist der Punkt. Nicht die Technik an sich ist das Problem, sondern wie und zu wessen Nutzen sie eingesetzt wird.

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