Coroa Ausbruch bei Hertha BSC Berlin, Trainerteam muss in Quarantäne.
https://www.bild.de/sport/fussball/c...2578.bild.html
Coroa Ausbruch bei Hertha BSC Berlin, Trainerteam muss in Quarantäne.
https://www.bild.de/sport/fussball/c...2578.bild.html
Entweder wollte ich das ausdrücken, oder aber dass die Impfung wirkt, aber noch nicht ausreichend Personen geimpft sind. Ich vermute, ich meinte Letzteres.
In dem Link. Betrifft zugegebenermaßen das eine Krankenhaus. Meinetwegen unzulässig verallgemeinert. Hier ist das Durchschnittsalter auf den ITS 56 Jahre. Und die Sterblichkeit 30%.
Inwiefern deine Statistik eine Aussage über einen zeitlichen Verlauf liefert, ist mir unklar. Ansonsten sollte das „scheint“ ausdrücken, dass das nur meine Meinung ist. Aber da die Inzidenz steigt und die Zahl der Krankenhausaufenthalte auch, gehe ich mal mutig von einem Zusammenhang aus.
Sehe es wie Pansapiens, aber carstenm hat´s relativiert. Aber die Aussage der Personalratsvorsitzenden passt ins Bild, das derzeit insgesamt über den Zustand in den Krankenhäusern vermittelt wird.
Cleverer wäre es vielleicht gewesen. Aber mal sehen, wie du das in 30 Jahren siehst, wenn du zu den "Alten und Siechen" gehörst. Ist übrigens teilweise für die „Alten und Siechen“ keine besonders hohe Lebensqualität, immer um das Leben fürchten zu müssen.
Bei der Impfstoffknappheit würden nebenbei immer noch viel zu viele ungeimpfte Jüngere herumlaufen.
Da haben die Verantwortlichen offensichtlich das erste Semester der Grundlagen der Regelungstechnik besucht .
Ist denke ich einfach ein schwieriges Thema. Aber wie schonmal geschrieben, ich denke und hoffe doch, dass die Festlegung der 100er Inzidenz von Wissenschaftlern vorgeschlagen wurde. Und dementsprechend aus Modellierungen mit einer Vielzahl an Parametern letztlich eine händelbare Größe für den jetzigen Zeitpunkt abgeleitet wurde.
Ich glaube, das sehen die „jungen“ Intensivpatienten etwas anders und können sich als Freizeitgestaltung vielleicht auch was anderes vorstellen. Wie gesagt, natürlich wirkt die Impfung an sich und die Älteren sind geschützter. Nützt eben bloß - derzeit - nur bedingt, wenn die Stationen dafür mit den Jüngeren belegt werden. Und 20% der 50- bis 64-Jährigen auf ITS sind in der zweiten Welle (in Österreich) gestorben. Abgesehen davon ist die Betreuung von ITS-Patienten sehr intensiv, so dass insgesamt weniger Betten zur Verfügung stehen (Thema Personalknappheit als Flaschenhals) und „normale“ ITS-Patienten eventuell schwerer versorgt werden. Irgendwo stand auch was von einer möglichen Triage.
Wenn in Folge langanhaltender hoher Belastung medizinisches Personal krank wird oder kündigt, ist vermutlich auch ganz schnell Schluss mit lustig. Man muss es sicher auch von dem her nicht auf die Spitze treiben.
Weil man den Fokus immer auf den ITS hat: im Link oben:
"Die meisten Covid-19-Infizierten, die verstarben, wurden auf Normalstationen gepflegt - in Summe machten sie 55 Prozent der Todesfälle aus. 24 Prozent aller Toten befanden sich zuvor in intensivmedizinischer Versorgung."
Geändert von Nick_Nick (15-04-2021 um 11:22 Uhr)
personalnot und dadurch bedingte (intensiv)bettenschließung scheint sogar schon vor corona ein thema gewesen zu sein:
https://www.aerztezeitung.de/Politik...zu-405281.html
https://www.dkgev.de/dkg/presse/deta...se-schliessen/
schlimm!
Natürlich sieht das derjenige, der auf ITS liegt, anders. Das ist doch keine Frage. Es geht aber um die Statistik und nicht um die konkreten Einzelfälle. Warum argumentierst du hier mit dem konkreten Einzelfall?
Warum sagst du, dass die Impfung nur bedingt nützt? Sie schützt effektiv die Älteren und daher wirkt sie sich sehr stark auf den Patientenfluss zur ITS aus. Ohne Impfung hätten wir deutlich mehr Fälle auf ITS. Das ist doch ein sehr großer, uneingeschränkter Nutzen. Wie kommst du darauf, dass dies ein "bedingter" Nutzen sein soll?
Nochmal zu meinem ersten Punkt: Wenn du die Tragödie des konkreten Einzelfalls als Argumentationsstart gegen ein von mir eingebrachtes statistisches Argument bringst, können wir eigentlich gleich aufhören, zu diskutieren. Das ist mir nämlich zu billig.
Geändert von egonolsen (15-04-2021 um 12:01 Uhr)
Definitiv!
Ich wollte ausdrücklich nicht behaupten, die Situation sei nicht dringend. Das ist sie zutiefst.
Ich konnte mich bloß nicht enthalten, der Aussage zur grundsätzlichen Einordnung der Verdi von Pansapiens meine persönlichen, sehr desillusionierenden Erfahrungen gegenüber zu stellen.
Mehr als 29.400 Neuinfektionen, Inzidenz steigt auf 160,1
Das Robert-Koch-Institut meldet binnen 24 Stunden 29.426 Neuinfektionen. Das sind 9019 Fälle mehr als am Donnerstag vor einer Woche. 293 Menschen starben in den vergangenen 24 Stunden an Covid-19.
ich hatte ja mit 30 bis 40 td gerechnet. 40 werden werden wir nächste woche sehen....
Das ist richtig, wir wissen das wir die Anzahl der Kontakte reduzieren müssen, und hier schwerpunktmäßig die in Innenräumen. Wir wissen wie wir bei nichtvermeidbaren Kontakten in Innenräumen das Risiko reduzieren können (AHA-L plus Zeitkomponenten).
Unsere Wissen wie wir das am Besten (ausreichende Wirkung bei gleichzeitig möglichst geringen Beschränkungen und Schäden zweiter Ordnung) erreichen können ist aber lückenhaft.
Gerade die Auswirkungen von Ausgangsbeschränkungen sollte man inzwischen gut untersuchen können (Vergleich von Regionen mit und ohne). Ob dieser starke Eingriff in die persönliche Freiheit, eine Signifikanten Beitrag leistet wäre zu prüfen. Ebenso wie die Schließungen im Einzelhandel.
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Den Gedanken verstehe ich nicht:
Was hat es denn mit der Impfung der "Älteren" zu tun, daß jetzt deutlich mehr "Jüngere" Patienten kommen, als das vorher der Fall war? Und daß inzwischen deutlich mehr "Jüngere" deutlich schwerere Verläufe haben?
Auf welche Weise hängen denn deiner Ansicht nach diese Fallzahlen der Jüngeren von den Fallzahlen der Älteren ab? Magst du das für mich noch mal erläutern, damit ich von dem Schlauch runter komme?
ist doch logisch . der virus kann sich nur unter den ungeimpften verbreiten und kursiert dann verstärt in diesen altersgruppen, je mehr infizierte desto mehr erkrankte und, schwer erkrankte und tote.
Ich lese oft, dass das Durchschnittsalter auf ITS im Moment deutlich unter dem aus der ersten Welle beispielsweise liegt. Das kann mehrere Gründe haben. Nehmen wir an, dass die Infektionsraten pro Bevölkerung sich nicht deutlich von denen der ersten beiden Wellen unterscheiden.
Dann könnte der Abfall im Durchschnittsalter daran liegen, dass das Virus für die Jüngeren überproportional im Vergleich zu den Älteren gefährlicher wird. D.h., dass beispielsweise die Erkrankungsschwere bei den Jüngeren um soundsoviel zunimmt, bei den Älteren aber gleich bleibt im Vergleich zu den Erkrankungsschweren der ersten beiden Wellen. Da es dafür keine Anhaltspunkte gibt, denn in allen Untersuchungen der Mutanten, wo man einen Letalitätsunterschied zum "Wildtyp" festgestellt hat, war dieser in gleicher Weise für alle Altersgruppen erhöht. Also sind die Mutanten nicht gefährlicher für die Jüngeren allein, sie sind gefährlicher für alle Altersgruppen gleichermaßen. Wobei es da neuere Studien gibt, die der britischen Mutante keine erhöhte Letalität bescheinigen, sondern nur erhöhte Übertragbarkeit.
Also muss etwas anderes für das Absinken des Durchschnittsalters auf ITS verantwortlich sein. Dafür kommt eigentlich nur die Impfung in Frage. Denn ein Geimpfter hat ein deutlich reduziertes Risiko, auf ITS zu landen. Die Alten sind mittlerweile zu großen Teilen durchgeimpft. Daher landet von denen, die sich in dieser Altersgruppe infizieren, kaum jemand mehr auf ITS. Das verzerrt dann die Altersstatistik auf ITS nach unten, da die ITS-Raten bei den Alten im Vergleich zu den ersten beiden Wellen zurückgehen, bei den Jüngeren aber unverändert bleiben.
Geändert von egonolsen (15-04-2021 um 12:22 Uhr)
Tja. Leider auch falsch.
https://rp-online.de/nrw/panorama/co...t_aid-57335565
Das ist der kurzfristige Teil. Und der mittelfristige kommt:
https://mcusercontent.com/92561d6ded...en_Bossche.pdf
Das halte ich für Einzelfälle, die es zu überprüfen gilt. Alle groß angelegten Studien bescheinigen der Biontech-Impfung (AZ habe ich gerade nicht auf dem Schirm, sollte aber ähnlich sein) über 90% Wirksamkeit und über 90% sterile Immunität. Und von dem, was Van Den Bossche erzählt, bin ich nicht überzeugt.
OK
Und zu den absoluten Zahlen: Wenn diese in der dritten Welle höher sind, lässt sich das sehr gut mit der gestiegenen Übertragbarkeit der britischen Mutante im Zusammenspiel mit der Impfung bei den Alten erklären. Dafür muss das Virus noch lange nicht "gefährlicher" sein, also eine höhere Letalität oder Erkrankungsschwere aufweisen.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)