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Thema: Roman Muay Thai

  1. #1
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    Standard Roman Muay Thai

    Hallo,

    ich schreibe über mein Roman-Projekt. Ich habe das schon zwei Mal abgebrochen, da der „roten Faden“ verloren ging; was mich ungemein ärgert. Zwar waren einige Kapitel geschrieben, die dann aber irgendwie nicht mehr als Ganzes zusammengelaufen sind.

    Vielleicht ist das öffentlich machen, der „Tritt“ den ich brauche um es zu schaffen :-)
    Muss noch ein Buch zu Fitnessbändern fertigmachen und dann wird es nochmal versucht.
    Wer Lust hat, Rat und Tipps zu geben, bin ich sehr dankbar für.

    Es ist ein Roman über Muay Thai.
    Es geht um einen jungen thailändischen Boxer. Er ist die Hauptfigur, der im Prolog vor dem wichtigsten Kampf seines Lebens steht. Seine Gedanken, Erinnerungen und die Geschehnisse die ihn dahin geführt haben.

    Dann beginnt der Roman: Er als kleiner Junge, der in einer kleinen Hütte mit seiner jüngeren Schwester im Isaan aufwächst.
    Wie sie dort leben, wie er seine Schwester beschützt, wie er entdeckt wird, in kleinen Camps kämpft und dann noch BKK kommt.
    Der Weg zu dem wichtigen Kampf, warum dieser passiert und wie er letztlich ausgeht.

    Es gibt zwei Nebengeschichten:
    - Ein Farang, dessen Weg sich mehrfach mit dem Jungen überschneidet. Er kommt nach Thailand, um Muay Thai zu erlernen und es werden seine Erfahrungen beschrieben.
    - Eine thailändische Frau, die viel Schlechtes erfahren hat, aber die sich doch irgendwie durch das Leben schlägt. Und wichtigen Einfluss auf die Familie des Jungens ausübt.

    Wer sich für Thailand und Muay Thai interessiert:
    Was wollt ihr in so einem Roman umfangreich beschrieben haben, wieviel vom Kämpfen, Training etc?
    Welche Orte etc. sollen darin vorkommen?

    Kann so ein Roman auch für Leute interessant sein, die keinen Bezug zum Muay Thai und Thailand haben?
    Ist so eine Story für Kampfsportler anderer Stile grundsätzlich auch interessant?

    Hat schonmal jemand einen Roman geschrieben?
    Wie kann man sich da selber organisieren und auch hinterfragen, Schreibstil antesten, ohne zu viel zu offenbaren?

    Vielleicht werde ich es nicht schaffen oder es wird noch sehr lange dauern, zumindest will ich es nach besten Möglichkeiten versucht haben. Hat jeder so einen Traum :-)

    Gruß
    Christoph
    Geändert von Christoph Delp (01-08-2022 um 15:29 Uhr)

  2. #2
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    hier im form gibt es doch einen martial art schriftsteller, den solltest du kontaktieren.l

  3. #3
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    hier im form gibt es doch einen martial art schriftsteller, den solltest du kontaktieren.l
    Nein. Der schreibt nicht gut genug für einen Roman, der auch "Fachfremde" interessieren soll. Mein Tip:
    - bau knackige Kampfszenen ein (Vorsicht, schwer!);
    - bau eine romantische Liebesgeschichte ein;
    - denk dir leicht schräge Persönlichkeiten aus (Anschauungsmaterial bei Karl May, der wiederholte das in jedem Roman und wurde dafür gefeiert)
    - sowohl der gesamte Handlungsstrang als auch der Liebes-Teil laufen nach folgendem Muster ab: schwierige Anfänge, zarte Hoffnung, gute Weiterntwicklung, retardierendes Moment, vulgo Schwierigkeiten die das Erreichen des Ziels fraglich erscheinen lassen, Hilfe von unerwarter Seite, happy ending.
    Da hast du eine Romanstruktur.
    Wenn du dann noch ordentlich exotische Elemente mit einbaust und überhaupt die thailändische Kultur plus Auffassungen korrekt darstellst (z.B. Höflichkeit ist wichtiger als Aufrichtigkeit etc. - Anschauungsmaterial z.B. bei Pearl S. Buck, Alice Ekert-Rotholz), hast du gewonnen. Dann noch gute Atmosphärenschilderung (der Hauptkampf, bei dem es um alles geht: da muß der Leser den Schweiß und das Blut riechen können)
    Wer nicht kotzt, ist nicht am Limit

  4. #4
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    Danke dir für die Anregungen. Gibt mir einiges zum Nachdenken.

  5. #5
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    ich habe nichts von dem besagtem gelesen, aber einige nutzer fanden die bücher gut.

  6. #6
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    Es kommt immer ein bisschen drauf an, wen Du primär ansprechen willst; das diktiert schon mal vorab vieles. Von da an kann man dann Kompromisse machen, um die anderen Zielgruppen auch noch (zumindest partiell) zu begeistern.
    Mich persönlich würde das traditionelle Thaibox-Training bei der Sache mehr interessieren als alles andere, ggf. könnte man da eine klassische "Rocky"-artige Story machen, wo man es zu einem Clash von Tradition vs. moderne Ansätze kommen lässt und beides entweder kontrastiert (warum macht man das so, warum so...) oder aber zu einer Synergie bzw. Evolution findet. Generell habe ich zu den traditionellen Ansätzen recht wenig finden können, Deine Bücher zum Thema - korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege - beschreiben ja tendenziell eher modernere Ansätze, aber ich würde annehmen, dass Du auch mit den traditionelleren Schulen in Kontakt gekommen bist?
    In Sachen Kampfsport-Romane bzw. Storys gibt es ja so einiges, was man sich zwecks Inspiration anschauen könnte. Wenn man mich fragt ist der beste, den ich bisher gelesen habe "The Musashi Flex" von Steve Perry. Da sind ein paar meines Erachtens sehr interessante Ansätze drinnen, die genau so natürlich nicht in jedem Roman-Szenario gleich gut funktionieren werden (ist SciFi, das eröffnet verschiedene Möglichkeiten). Aber es ist im Prinzip alles da, was man sich meines Erachtens diesbezüglich wünschen kann - verschiedene, auf ihre eigene Art "übermächtige" Gegner, eine klare Entwicklung der Hauptfigur ausgelöst durch ein paar belanglos scheinende Bemerkungen, alt gegen neu, Sinn und Unsinn von Eklektik, interessante Trainings- und fesselnde Kampfszenen, zahlreiche "graue" Charaktere statt sturer Schwarz-Weiss-Malerei... vielleicht wäre es gar nicht schlecht, hier auch ein paar Inputs zu sammeln, was genau Euch als Leser*innen an dem Genre fesselt bzw. was Ihr für besonders gelungene Beispiele haltet?

  7. #7
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    Ich fände den Plot ganz interessant.

    Ein junger Westlicher Kickboxer findet keine Gegner mehr und reist, daraufhin mit seinem Bruder nach Thailand um neue Herausforderungen zu suchen.

    In seiner Arroganz stellt er sich gleich im ersten Kampf dem brutalsten Thailändischen Champion den man sich vorstellen kann. Sein kleiner Bruder muss mit ansehen, wie der Kickbox Champion ins Krankenhaus geprügelt wird.

    Und hier beginnt dann die eigentliche Heldenreise, in der der Hauptcharakter motiviert durch Rachegelüste, seine Vorurteile überwindet, sich der Thailändischen Kultur und ihren Methoden öffnet. Eine liebe vor Ort findet und alles seinen Zielen unterordnet um seinem Bruder gerecht zu werden.

    Ach ja um das Kickboxen vs Muay Thai nicht als alleinigen Fokus zu haben könntest du noch die wettmafia beleuchteten. Die viel zu oft das Muay Thai für ihre Zwecke vereinamt.

  8. #8
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    Super Input hier. Noch ein weiterer Gedanke: Ich habe schon einige wirklich spannende Dokus und (Auto)Biographien gelesen. Das echte Leben gibt schon manchmal mehr her als die Fantasie eines Romanciers und eine Geschichte von Christoph Delph, wie er Muay Thai in Thailand erlebt, könnte ich mir schon spannend vorstellen. Die Tipps von marasmuameisterin kann man da genauso anwenden.

  9. #9
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    Zitat Zitat von hallosaurus Beitrag anzeigen

    Ein junger Westlicher Kickboxer....





  10. #10
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    Zitat Zitat von Matsche Beitrag anzeigen
    das ist voll kreativ

  11. #11
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    Zitat Zitat von hallosaurus Beitrag anzeigen
    Ich fände den Plot ganz interessant.

    Ein junger Westlicher Kickboxer findet keine Gegner mehr und reist, daraufhin mit seinem Bruder nach Thailand um neue Herausforderungen zu suchen.

    In seiner Arroganz stellt er sich gleich im ersten Kampf dem brutalsten Thailändischen Champion den man sich vorstellen kann. Sein kleiner Bruder muss mit ansehen, wie der Kickbox Champion ins Krankenhaus geprügelt wird.

    Und hier beginnt dann die eigentliche Heldenreise, in der der Hauptcharakter motiviert durch Rachegelüste, seine Vorurteile überwindet, sich der Thailändischen Kultur und ihren Methoden öffnet. Eine liebe vor Ort findet und alles seinen Zielen unterordnet um seinem Bruder gerecht zu werden.

    Ach ja um das Kickboxen vs Muay Thai nicht als alleinigen Fokus zu haben könntest du noch die wettmafia beleuchteten. Die viel zu oft das Muay Thai für ihre Zwecke vereinamt.
    Danke für die Plot-Idee.
    Da war das van Damme Team damals leider schneller im Kickboxer I mit Thong Po.
    Es würde sich einfach schreiben lassen, als was ich angedacht habe, wäre aber leider zu ähnlich.

  12. #12
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Es kommt immer ein bisschen drauf an, wen Du primär ansprechen willst; das diktiert schon mal vorab vieles. Von da an kann man dann Kompromisse machen, um die anderen Zielgruppen auch noch (zumindest partiell) zu begeistern.
    Mich persönlich würde das traditionelle Thaibox-Training bei der Sache mehr interessieren als alles andere, ggf. könnte man da eine klassische "Rocky"-artige Story machen, wo man es zu einem Clash von Tradition vs. moderne Ansätze kommen lässt und beides entweder kontrastiert (warum macht man das so, warum so...) oder aber zu einer Synergie bzw. Evolution findet. Generell habe ich zu den traditionellen Ansätzen recht wenig finden können, Deine Bücher zum Thema - korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege - beschreiben ja tendenziell eher modernere Ansätze, aber ich würde annehmen, dass Du auch mit den traditionelleren Schulen in Kontakt gekommen bist?
    In Sachen Kampfsport-Romane bzw. Storys gibt es ja so einiges, was man sich zwecks Inspiration anschauen könnte. Wenn man mich fragt ist der beste, den ich bisher gelesen habe "The Musashi Flex" von Steve Perry. Da sind ein paar meines Erachtens sehr interessante Ansätze drinnen, die genau so natürlich nicht in jedem Roman-Szenario gleich gut funktionieren werden (ist SciFi, das eröffnet verschiedene Möglichkeiten). Aber es ist im Prinzip alles da, was man sich meines Erachtens diesbezüglich wünschen kann - verschiedene, auf ihre eigene Art "übermächtige" Gegner, eine klare Entwicklung der Hauptfigur ausgelöst durch ein paar belanglos scheinende Bemerkungen, alt gegen neu, Sinn und Unsinn von Eklektik, interessante Trainings- und fesselnde Kampfszenen, zahlreiche "graue" Charaktere statt sturer Schwarz-Weiss-Malerei... vielleicht wäre es gar nicht schlecht, hier auch ein paar Inputs zu sammeln, was genau Euch als Leser*innen an dem Genre fesselt bzw. was Ihr für besonders gelungene Beispiele haltet?
    Danke, werde ich drüber nachdenken wie ich das machen könnte.

    Ich wollte sowieso auf Vergleich Golden Era zu heute kommen.
    Boran wäre sicher gut, wenn es auch drin vorkommen würde.

    The Musashi Flex schaue ich mir an.

  13. #13
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    Zitat Zitat von Kirke Beitrag anzeigen
    Super Input hier. Noch ein weiterer Gedanke: Ich habe schon einige wirklich spannende Dokus und (Auto)Biographien gelesen. Das echte Leben gibt schon manchmal mehr her als die Fantasie eines Romanciers und eine Geschichte von Christoph Delph, wie er Muay Thai in Thailand erlebt, könnte ich mir schon spannend vorstellen. Die Tipps von marasmuameisterin kann man da genauso anwenden.
    Einige Erlebnisse und lustige/interessante Persönlichkeiten versuche ich ähnlich einzubauen.
    Meine persönliche Geschichte fände ich nicht interessant genug.
    Zudem wenn ich offen schreibe würde ich einige wohl verletzen und andere wären sehr verärgert, was in Thailand nicht wirklich gut ist.

  14. #14
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    Gibt es noch Story-Ideen für eine Muay Thai - Geschichte?

    Freue mich über jeden Ansatz.

    Ideen was rein könnte, um es authentisch und spannend werden zu lassen.

  15. #15
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    Wer schon mal Geschichten geschrieben hat, oder sonst kreativ arbeitet, wie versetzt ihr euch in "kreative Arbeitsstimmung"?




    Ich finde es viel schwieriger einen Roman zu schreiben, als ich dies bei Sachbüchern gewohnt bin; vielleicht weil ich immer wieder mit dem roten Faden hängen bleibe.
    Kreative Ideen einzuarbeiten, die den Roman spannend machen, sind für mich schwieriger zu finden, als einfach Unterkapitel in einem feststehenden Konzept abzuarbeiten.

    Den Prolog hab ich fertig, und er ist für gut befunden...zumindest mal das
    Nun soll ich die ersten fünf Kapitel liefern und hänge; es ist einfach nicht malerisch, begeisternd genug...Es wird nicht genug Stimmung vermittelt. Alles zu sachlich.
    Irgendwie auch zu kompliziert: Prolog, Geschichte startet, dann Rückblick über zwei Kapitel, und dann geht Geschichte erst weiter...

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