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Thema: Ueshibas Superkräfte ...

  1. #466
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Danke.

    War das nicht Affenherz?
    Naja, wie gesagt und öffentlich verkündet, ignoriere ich cam67 aus gesundheitlichen Gründen

    .
    Yeah , sehr wissenschaftlich . unliebsame Fragen und Hinweise einfach ausblenden. so kann man natürlich vorgehen . weiter so
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  2. #467
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Ich hab bisher noch keine wirkliche Erklärung, wie das mit dem Impulserhaltungssatz vereinbar ist, von Dir gehört, nur Behauptungen, dass es so sei.
    Das stört dich vielleicht, mich juckt das aber so gar nicht.
    Wirklich nicht.

  3. #468
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    So, wer dergleichen:

    Zitat Zitat von Inryoku Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Ich hab bisher noch keine wirkliche Erklärung, wie das mit dem Impulserhaltungssatz vereinbar ist, von Dir gehört, nur Behauptungen, dass es so sei.
    Das stört dich vielleicht, mich juckt das aber so gar nicht.
    Wirklich nicht.
    für eine "Argumentation" hält, die ich doch berücksichtigen sollte,
    wird von mir nicht ernst genommen.

    Zitat Zitat von Inryoku Beitrag anzeigen
    Wie man sich doch wie ein Aal winden und um Antworten herumdrücken kann...
    Geändert von Pansapiens (18-07-2021 um 14:09 Uhr)

  4. #469
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    wird von mir nicht ernst genommen.
    Kannst du halten wie ein Dachdecker. Ich argumentiere weder, noch ist es mir wichtig von dir ernst genommen zu werden. Du hast bewiesen dass du nicht wirklich an der Sache interessiert bist, das du ignorierst was Leute tun, und reitest auf deinem eingeschränkten Verständnis herum, dass den menschlichen Körper als eine Art primitive Maschine betrachtet. Solche Leute nehme ich dann auch irgendwann nicht mehr ernst.
    Rein aus Gründen der Gesunderhaltung, denn ich möchte einfach weiter das tun und üben was ich übe, und nicht stattdessen, weil jemand meint das ginge aus Gründen irgendwelcher Erhaltungssätze nicht, darüber diskutieren.
    Wie war das noch? Einer sagte: Das geht nicht, und ein anderer ging hin und tat es.
    Berechnungen eines deutschen Physikers aus den 1930er-Jahren ergaben, dass Hummeln nicht fliegen können. Damals wurde die Hummel auch als eine Art kleine Maschine angesehen. Nach näherer Untersuchung kam heraus, dass Hummeln mit ihren kleinen Flügeln einen Wirbel erzeugen können, der ihnen Auftrieb gibt. Tja, was nun wenn der menschliche Körper eben doch anders funktioniert, als es sich das Pansapiens-Gehirn so vorstellt, und Dinge tun kann, von denen er keine blasse Ahnung hat?
    Hm...
    Damit ist die Diskussion für mich beendet.

  5. #470
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    Zitat Zitat von Inryoku Beitrag anzeigen
    Wie war das noch? Einer sagte: Das geht nicht, und ein anderer ging hin und tat es.
    Berechnungen eines deutschen Physikers aus den 1930er-Jahren ergaben, dass Hummeln nicht fliegen können. Damals wurde die Hummel auch als eine Art kleine Maschine angesehen. Nach näherer Untersuchung kam heraus, dass Hummeln mit ihren kleinen Flügeln einen Wirbel erzeugen können, der ihnen Auftrieb gibt.
    Ja, das sind so Erzählungen, die in den entsprechenden "wissenschaftskritischen" Kreisen kursieren.

    In der populären Literatur hält sich die Legende, eine Hummel könne nach den Gesetzen der Aerodynamik nicht fliegen. Die Geschichte kursierte Anfang der 1930er Jahre zunächst als Scherz unter Studenten des renommierten Aerodynamikers Ludwig Prandtl an der Universität Göttingen und wurde begierig von der Presse aufgenommen.[1][2] Nach dieser Geschichte soll eines Abends in einer Gaststätte ein Biologe einen Aerodynamiker gefragt haben, warum eine Biene oder Hummel fliegen könne. Die Antwort des Aerodynamikers soll nach einer kurzen Berechnung auf einem Bierdeckel oder einer Serviette in etwa so gelautet haben:

    Die Hummel hat 0,7 cm² Flügelfläche und wiegt 1,2 Gramm. Nach den Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich, bei diesem Verhältnis zu fliegen.

    Tja:

    Der Aerodynamiker soll seine Berechnungen vor dem Hintergrund, dass er die Flügel der Hummel fälschlich als steif angenommen hatte, nochmals überdacht haben. Aus der späteren Antwort ließ sich aber wohl keine Schlagzeile machen.

    Es würde mich überraschen, wenn naturwissenschaftlich orientierter Mensch leugnen sollte, dass Hummeln fliegen können.
    Sie tun es ja offensichtlich.

    Der Mechanismus wurde übrigens von Wissenschaftlern entdeckt und nicht von wissenschaftskritischen Esoterikschwurblern:


    Tatsächlich existiert hier kein Paradoxon. Hummeln sind sehr viel kleiner als Flugzeuge. Sie bewegen sich jedoch in der gleichen Luft mit der gleichen Dichte und der gleichen Viskosität. Dies hat zur Folge, dass die Reynolds-Zahl für den Hummelflug viele Größenordnungen kleiner ist als die für den Flugzeugflug. Damit unterscheiden sich die Formen des Strömungsfelds um die Flügel erheblich. Theorien hierzu wurden bereits in den 1930er Jahren entwickelt. Dabei spielten insbesondere Wirbel eine entscheidende Rolle. Der experimentelle Nachweis dazu wurde im Jahr 1996 erbracht, als Charles Ellington von der Universität Cambridge Versuche zum Insektenflug vornahm: Durch den Flügelschlag werden Wirbel erzeugt, die der Hummel den nötigen dynamischen Auftrieb verschaffen. Mithilfe einer Superzeitlupenkamera fand Ellington heraus, dass die Hummel ihre Flügel bis zu 200-mal pro Sekunde kreisförmig bewegt und dabei einen tornadoartigen Luftwirbel (Tornado-Effekt) erzeugt. Dadurch entsteht ein Unterdruck, und die Hummel erhebt sich in die Luft. Eine Geschwindigkeit von 20 km/h ist dabei kein Problem für sie. Im Jahr 2012 wurde in der Mitte der Flügel ein kleines Gelenk entdeckt, das wie der Rest des Flügels aus dem Protein Resilin besteht. Mit dem Gelenk lässt sich der Flügel abknicken. Wenn es im Versuch außer Funktion gesetzt wurde, konnten die Hummeln 8,6 % weniger Gewicht tragen.

    Es ist jetzt für mich nicht plausibel, warum nicht auch eine Maschine mit entsprechenden Eigenschaften denkbar sein sollte, es sei denn, jemand meint, die Hummel bräuchte notwendigerweise "Lebenskraft", "Ki" oder einen göttlichen Funken zum Fliegen.

    Zitat Zitat von Inryoku Beitrag anzeigen
    Tja, was nun wenn der menschliche Körper eben doch anders funktioniert, als es sich das Pansapiens-Gehirn so vorstellt, und Dinge tun kann, von denen er keine blasse Ahnung hat?
    Tja, dann sollte man die ja klar und konkret benennen und plausibel erklären können.
    Oder - wenn es noch keine Erklärung gibt, eine gefunden werden können, wie bei der Hummel.
    Aber der Ausgangspunkt wäre - wie bei der Hummel - dass man erst mal prüft, ob es überhaupt eine Diskrepanz zwischen Beobachtung und Theorie gibt.
    Aber hier scheint mir nur eine Diskrepanz zwischen der Interpretation einer Beobachtung und der Theorie zu geben.
    Und diese Interpretation könnte man durch ein entsprechend gut durchgeführtes Experiment überprüfen.
    Wenn man denn wollte.
    Ist aber mit etwas Aufwand verbunden und da sich ja niemand dafür interessiert und die behauptete oder erzählte Effektgröße nun gegenüber den üblichen Methoden des "Rootings", die mit den bekannten Theorien in Einklang stehen, nicht besonders bedeutend zu sein scheint, ist mir das zu viel Aufwand.
    Geändert von Pansapiens (30-06-2021 um 10:52 Uhr)

  6. #471
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    J

    Ist aber mit etwas Aufwand verbunden und da sich ja niemand dafür interessiert und die behauptete oder erzählte Effektgröße nun gegenüber den üblichen Methoden des "Rootings", die mit den bekannten Theorien in Einklang stehen, nicht besonders bedeutend zu sein scheint, ist mir das zu viel Aufwand.
    Man hat den Eindruck das du alles was nicht in deine Sicht fällt , relativiert und klein geredet wird und was dir in den Kram past besonders hervorgehoben .
    wann möchtest du eigentlich anfangen , UNVOREINGENOMMEN dich dem Thema zu nähern?

    Und wiederholt deine Diskussionspartner in eine wissenschaftskritische Esotherikerschwurbelecke stellen zu wollen , selbst aber unliebsamen Fragen aus den Weg gehen , ist alles andere als REDLICH . um mal deinen Anspruch zu benutzen.

    dass man erst mal prüft, ob es überhaupt eine Diskrepanz zwischen Beobachtung und Theorie gibt.
    das ist sehr wahr , dann fang mal bitte damit an .
    nachwievor weisst du immer noch nicht ob deine Theorie auf die Beobachtung zu trifft die dir beschrieben wird ,, da du immernoch noch nicht den korrekten Ablauf und Aufbau der Übung , kennst . hatten wir den Punkt schon ? xd

    versuche doch bitte wenigstens grundlegende Vorgehensweisen einzuhalten.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  7. #472
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Der Aerodynamiker soll seine Berechnungen vor dem Hintergrund, dass er die Flügel der Hummel fälschlich als steif angenommen hatte, nochmals überdacht haben. Aus der späteren Antwort ließ sich aber wohl keine Schlagzeile machen.
    Naja, wenn du richtig lesen würdest, könntest du sehen dass ich genau (etwas verkürzt) diesen Erkenntnisweg aufgezeigt habe, nämlich dass nach näherer Untersuchung herauskam, dass die Flügel der Hummel einen Luftwirbel erzeugen.
    Das hat weder was mit Erzählungen, die in den entsprechenden "wissenschaftskritischen" Kreisen kursieren zu tun, noch mit irgendwelchen Legenden.
    Also halt dich mal ein bisschen im Zaum mit deinen dämlichen Unterstellungen, das reicht mir jetzt wirklich.
    Mir "wissenschaftskritik" zu unterstellen ist nun echt das allerletzte. Nur raffst du einfach nicht dass deine Wissenschaftlichkeit einfach nicht ausreicht, die Realität zu beschreiben, da du eben von den biomechanischen Möglichkeiten des menschlichen Körpers einfach nicht genug weißt.
    So, und jetzt kommst du auf meine Ignorierliste.

  8. #473
    carstenm Gast

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    @ Pansapiens:

    Du hast schlicht wiederholt, was Inryoku bereits geschrieben hatte?!

  9. #474
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen

    Es ist jetzt für mich nicht plausibel, warum nicht auch eine Maschine mit entsprechenden Eigenschaften denkbar sein sollte, es sei denn, jemand meint, die Hummel bräuchte notwendigerweise "Lebenskraft", "Ki" oder einen göttlichen Funken zum Fliegen.

    .
    Mit Betonung auf "mit entsprechenden Eigenschaften" . falls das eine Analogie zur Übung und deiner mechanistischen Sicht dazu ist , ja klar , könnte auch eine Machine , wenn sie komplex genug ist zu reagieren und die Informationen des Schiebenden ebenso auswerten und beantworten kann wie ein menschlicher Körper.

    dazu bräuchte sie aber Federn die sich selber spannen können oder viele , viele , sehr viele kleine Motoren , die es ermöglichen die Geometrie des endo oder exoskeletts ,fein zu justieren , je nachdem was man benutzt , zu verändern , um sich den wirkenden Kräften anzupassen. vorausgesetzt ,man schafft die Informationsverarbeitung .
    und diese Geometrieänderung plus Spannungsverläufe plus Kommunikation der verbundenen Systeme (zwei Körper ) ist bei deinem mechanischen Menneckenbild nicht gegeben.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  10. #475
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    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    @ Pansapiens:

    Du hast schlicht wiederholt, was Inryoku bereits geschrieben hatte?!
    Nicht wirklich.
    Es geht um die implizite Wirkung durch die Art der Darstellung.

    Zitat Zitat von Inryoku
    Berechnungen eines deutschen Physikers aus den 1930er-Jahren ergaben, dass Hummeln nicht fliegen können. Damals wurde die Hummel auch als eine Art kleine Maschine angesehen.
    Das ist IMO geeignet, den Eindruck zu erwecken, dass es sich bei diesen "Berechnungen" um eine fundierte Betrachtung handelt, die eventuell sogar den Rang einer wissenschaftlichen Erkenntnis hat(te).
    Da klingt das in meine Ohren schon anders:

    Die Geschichte kursierte Anfang der 1930er Jahre zunächst als Scherz unter Studenten des renommierten Aerodynamikers Ludwig Prandtl an der Universität Göttingen und wurde begierig von der Presse aufgenommen.[1][2] Nach dieser Geschichte soll eines Abends in einer Gaststätte ein Biologe einen Aerodynamiker gefragt haben, warum eine Biene oder Hummel fliegen könne. Die Antwort des Aerodynamikers soll nach einer kurzen Berechnung auf einem Bierdeckel oder einer Serviette in etwa so gelautet haben:

    Die Hummel hat 0,7 cm² Flügelfläche und wiegt 1,2 Gramm. Nach den Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich, bei diesem Verhältnis zu fliegen.

    Eine Geschichte, die schon in den 30ern den Rang eines Scherzes hatte.
    Die Berechnung fand nach dieser Version in einer Kneipe auf dem Bierdeckel statt.
    Da stelle ich mir zwei Wissenschaftler unter Alkoholeinfluss vor, wo dann einer eine Überschlagsrechnung macht und verkündet: "Hummeln können gar nicht fliegen".

    Ob Hummeln als Maschinen angesehen wurden, spielt weder für die Korrektur in der Erzählung:

    Der Aerodynamiker soll seine Berechnungen vor dem Hintergrund, dass er die Flügel der Hummel fälschlich als steif angenommen hatte, nochmals überdacht haben.

    noch für die inzwischen gefundene Erklärung eine Rolle.
    Wenn Du meinst, dass das das Gleiche sei...bitte.
    Ich meine aber, dass da eine Darstellung eher geeignet ist, Unmöglichkeitsaussagen von Physikern zu diskreditieren als die andere.
    Zumal in Verbindung mit dieser Einleitung:

    Zitat Zitat von Inryoku
    Wie war das noch? Einer sagte: Das geht nicht, und ein anderer ging hin und tat es.
    Täuscht mich meine Erinnerung, oder hast Du nicht in einem Corona-Thread aus Argumentationsstrukturen eine geistige Nähe zu bestimmten Gruppierungen abgeleitet?
    Da wäre ich im konkreten Einzelfall vorsichtig, aber mit der Meinung, dass die Hummelerzählung in bestimmten Kreisen beliebt ist, stehe ich wohl nicht alleine da:

    Das ursprünglich als Scherz und Studentenulk gedachte Hummel-Paradoxon mutierte allerdings im Lauf der Zeit zu einem Paradebeispiel verschiedenster Verschwörungstheorien um angebliche Sinnlosigkeit wissenschaftlicher Arbeit.

    https://www.psiram.com/de/index.php/Hummel-Paradoxon

    übrigens:

    Die Unsinnigkeit der Hummel-Legende lässt sich auch am Beispiel des Hubschraubers verdeutlichen. Wäre das erwähnte „Gesetz“ für alle fliegenden Objekte relevant, könnte u.a. auch ein Hubschrauber nicht fliegen. Eine Flügelfläche von 0,7 cm² im Verhältnis zu einem Gewicht von 1,2 g entspricht einer Flügelfläche von 0,583 cm² pro Gramm Gewicht. Ein moderner Hubschrauber wie der Eurocopter EC120B wiegt 1.715 kg. Um das Verhältnis von Gewicht zu Flügelfläche der Hummel zu erreichen, würde er eine Flügelfläche von knapp 100 m² benötigen. Das Verhältnis also noch viel „ungünstiger“ als bei der Hummel

    Ich meine, ein Hubschrauber wird auch heute noch als eine Art Maschine angesehen...

    Naja.
    Aerodynamik und Strömungslehre ist nun nicht so trivial.
    Ich wage aber die Aussage, dass eine Hummel im Vakuum nicht fliegen kann.
    Glaubst Du, um so eine Aussage treffen zu können, müsste man die komplexen biomechanischen Möglichkeiten eines Hummelkörpers im Detail kennen?
    Geändert von Pansapiens (30-06-2021 um 13:40 Uhr)

  11. #476
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    wir sind jetzt mal aus Sicht des Schiebenden heran gegangen.

    Waage gegen Wand gehalten --- Bogenstand mit Fokus auf Balance halten , also kein Lehnen , nur Kraftaufbau

    mit beiden Händen drücken 38-40 kg auf der Anzeige
    mit einer Hand drücken ca. 35 kg

    mit beiden Händen drücken , aber Ausführung egal , voll reinlehnen , 48-50 kg
    voll rein einhändig ca. 45 kg auf Anzeige der Waage .

    bei voll rein ist das Problem , du rutscht einfach irgendwann weg . der Kontakt reisst ab. geht man vom Winkel flacher , also Körper liegt fast Richtung Liegestütze , um mehr Schwerkraft wirken zu lassen , rutschen füsse eher weg.
    bleib ich eher im 45 grad winkel mit dem Körper , drückt mich die Spannung im Bereich LWS raus .
    egal wie , es reisst der Kontakt ab .

    geb ich allerdings kleine Impulse aus Beckenkippung und Schulter senken hinein , kommt man schnell an knapp 100kg . bei Stösse dürfte das noch um einiges mehr sein , aber wollten auch nicht im haushalt ramponieren.
    wir haben das mit Kamera und slow motion Modus aufgenommen, um die Spitzen hinterher deutlich ablesen zu können.

    wie auch immer .
    mit drücken und konstantem halten , ist die wirkende Kraft garnicht so hoch , selbst wenn der Schiebende , für sich eine grosse Anstrengung erfährt.
    es kommt viel weniger an , als man selbst denkt ...... als Schiebender

    erst recht , wenn das keine Wand ist , sondern ein Mensch gegen den du drückst , wo die ständig den Kontaktpunkt nachjustieren musst um in stabiler Linie zu bleiben , und du ständig dein Lot mit ausbalancieren musst


    wir werden demnächst mal ne Platte vor den Oberkörper legen und da die Waage drauf , damit man sehen kann , wie wenig ich an Kraft aufwenden muss um den Schiebenden zu halten und schlieslich raus zu bewegen .
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  12. #477
    carstenm Gast

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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Es geht um die implizite Wirkung durch die Art der Darstellung.
    Bei mir ensteht der Eindruck, daß du die Intention der Aussage von Inryoku nicht verstanden hast - oder nicht verstehen möchtest? - die er mit dem allseits bekannten Hummelbeispiel unterlegt hat.

    Du benennst sie allerdings sogar explizit - ohne dir aber bewußt zu werden, daß eben das die Kritik ist, die sich gegen deine Position richtet:
    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Es würde mich überraschen, wenn naturwissenschaftlich orientierter Mensch leugnen sollte, dass Hummeln fliegen können. Sie tun es ja offensichtlich.
    Entsprechend mag es überraschen, daß ein naturwissenschaftlich orientierer Mensch leugnen sollte, daß es in der beschriebenen Übung "Öffnen in sechs Richtungen" möglich ist, im Parallestand mit einen zunehmend Druck auf den Bauch ohne zu lehnen und die Bildung eines Groundpath so umzugehen, daß der Geschobene nicht (naja ... meistens nicht ...) umfällt. Es geschieht ja offensichtlich.

    Damit wäre Inryokus Ausage dann gerade das Gegenteil einer wissenschaftskritischen Sichtweise.
    Geändert von carstenm (30-06-2021 um 20:50 Uhr)

  13. #478
    carstenm Gast

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    Nochmal anders gefaßt:

    Nach allem, was ich hier verstehe, geht es nicht um einen Konflikt (natur-)wissenschaflich vs. unwissenschaftlich/esoterisch/wieauchimmer. Es stellt niemand, die Naturwissenschaften in Frage. Sondern höchstens fehlt, wie in meinem Fall, möglicherweise die enstprechende Kompetenz, um die betrachteten Phänomene angemessen zu verstehen - oder angemessen darüber zu diskutieren. Eine dumme oder inkompetente Aussage ist aber keine wissenschaftskritische Aussage.

    Sondern die Frage ist - so wie ich es wahrnehme - schlicht und einfach, welches Erklärungsmodell die Übung "in sechs Richtungen ausdehnen" angemessen beschreibt - um dann daraus Verstehen ableiten zu können.

    Ich z.B. sehe nicht, warum eine in allen Teilen statische Übung (weder der Schiebende, noch der Geschobene, noch die schiebende Hand auf dem Bauch des Geschobenen verändern je ihre Position im Raum; der Druck auf den Bauch ist jeweils konstant, d.h. die Übergänge zwischen den einzelnen Phasen mit je erhöhtem Druck sind (zunächst) nicht eigentlich Teil der Übung) mit dem Modell des Stoßes beschrieben werden soll?
    Und da sich im Außen nichts bewegen, sondern beide Körper über den gesamte Zeitraum der Übung in Ruhe sind, ist mir nicht klar, welche kritische Funktion der Impulserhaltungssatz hier erfüllt? Wenn sich nix bewegt, ist dann der Impuls des gesamten Systems nicht einfach 0?
    Innendrin bewegt sich allerdings einiges, das ist ja gerade der springende Punkt dieser Übung. Und das wäre doch dann zur Erklärung zu beschreiben?

  14. #479
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    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    Bei mir ensteht der Eindruck, daß du die Intention der Aussage von Inryoku nicht verstanden hast - oder nicht verstehen möchtest? - die er mit dem allseits bekannten Hummelbeispiel unterlegt hat.
    Aha.
    Mir scheint, die ist ziemlich offensichtlich:

    Zitat Zitat von Inryoku Beitrag anzeigen
    Wie war das noch? Einer sagte: Das geht nicht, und ein anderer ging hin und tat es.
    [...]
    Tja, was nun wenn der menschliche Körper eben doch anders funktioniert, als es sich das Pansapiens-Gehirn so vorstellt, und Dinge tun kann, von denen er keine blasse Ahnung hat?
    Hm...
    Das ist ein Totschlagargument gegen Unmöglichkeitsaussagen.
    Gerne wird ja auch Shakespeare auf Deutsch zitiert:


    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    Du benennst sie allerdings sogar explizit - ohne dir aber bewußt zu werden, daß eben das die Kritik, die sich gegen deine Position richtet:
    Entsprechend mag es überraschen, daß ein naturwissenschaftlich orientierer Mensch leugnen sollte, daß es in der beschriebenen Übung "Öffnen in sechs Richtungen" möglich ist, im Parallestand mit einen zunehmend Druck auf den Bauch ohne zu lehnen und die Bildung eines Groundpath so umzugehen, daß der Geschobene nicht (naja ... meistens nicht ...) umfällt. Es geschieht ja offensichtlich.
    Machst Du das absichtlich?
    Ich habe nicht Deine Beobachtung geleugnet, sondern die Erklärung.
    Ich habe hier nachlesbar geschrieben, dass ich es für möglich halte, bei Druck in den Bauch stabil zu bleiben (bei meiner ursprünglichen Frage an Dich ging es allerdings um Krafteinwirkung auf die Brust)
    Ich glaube Dir auch, dass Du subjektiv meinst, dabei keinen "Groundpath", wie von mir weiter vorne definiert zu bilden.
    Ich "leugne" aber, dass Dir das auch tatsächlich gelingt.
    Und diese Annahme hätte ich gegebenenfalls überprüft, mittels Messung der Bodenreaktionskräfte bzw. der Benutzung eines Rollwägelchens.
    Du selbst hast die Erwartung geäußert, dass, wenn Du auf einem Rollwägelchen stehst, Du einfach durch die Gegend geschoben wirst.
    Was bedeutet, dass die Kraft, die auf Deinen Körper wirkt irgendwie auf den Boden, bzw. das Rollwägelchen übertragen wird.
    Das ist meine Definition von "Groundpath"
    Das Analogon bezüglich der Hummel wäre eher, dass jemand die offensichtliche Beobachtung, dass Hummeln fliegen können, z.B. damit erklärt, dass die die Schwerkraft lokal aufheben können.
    Ein anderer zweifelt an dieser Erklärung, was nicht heißt, dass er leugnet, dass Hummeln fliegen können.
    Wären beide naturwissenschaftlich orientiert, dann würde die sich überlegen, wie man die Schwerkrafthypothese prüfen könnte.

    In der jüngsten Diskussion zwischen Inryoku und mir ging es nachlesbar um ein anderes Setting:
    Es ging darum, dass jemand auf einem auf Rollen gelagerten Stuhl sitzt.
    Sein einziger Kontakt mit festen Gegenständen außer dem Stuhl ist die Schreibtischkannte, auf die er einen rein horizontalen Druck ausübt.
    Meine Behauptung ist nun, die Grenzkraft ab der der Stuhl sich (horizontal, also in Kraftrichtung) in Bewegung setzt, hängt nur von der Reibung des Stuhls auf der Unterlage bzw. Lager der Rollen ab.
    Denn die Reibungskraft ist ebenfalls horizontal, der schiebenden Kraft entgegen gerichtet.
    Die Behauptung von Inryoku ist, dass er die horizontale Kraft vollständig oder teilweise nach unten ablenken könne, so dass eben weniger horizontal wirke und dass diese Fähigkeit trainierbar sei.
    Daraufhin habe ich nachlesbar gefragt:

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Wie soll denn unter den genannten Umständen ein Teil einer horizontalen Kraft nach unten gehen, ohne dass ein gleich großer Teil nach oben geht?
    Wenn ich sage, dass der Impuls eine vektorielle Erhaltungsgröße ist, dann meine ich damit, dass Betrag und Richtung erhalten ist.
    [... ]

    Ich hab bisher noch keine wirkliche Erklärung, wie das mit dem Impulserhaltungssatz vereinbar ist, von Dir gehört, nur Behauptungen, dass es so sei.
    Weiter vorne konnte noch die komplette Kraft umgeleitet werden, nun ist es nur noch ein Teil.

    Antwort:

    Zitat Zitat von Inryoku Beitrag anzeigen
    Das stört dich vielleicht, mich juckt das aber so gar nicht.
    Wirklich nicht.

    Und dann hat er halt noch das Hummelargument nachgeschoben und eben das in bestimmten Kreisen beliebte Totschlagargument gegen Unmöglichhkeitssaussagen, dass, wenn man alles komplex genug macht, es doch sein könnte...

    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    Damit wäre Inryokus Ausage dann gerade das Gegenteil einer wissenschaftskritischen Sichtweise.
    Meinst Du tatsächlich, dass die Behauptung Inryokus so gut belegt sei, wie die Tatsache, dass Hummeln fliegen können?
    Glaubst Du wirklich, dass jemand mit einem naturwissenschenschaftlichen Blick auf die Welt, auf die Frage, wie er seine Erklärung seiner Beobachtung mit dem Impulserhaltungsatz in Einklang zu bringen ist, antworten würde:
    Zitat Zitat von Inryoku
    Das stört dich vielleicht, mich juckt das aber so gar nicht.
    Wirklich nicht.
    Glaubst Du tatsächlich, dass jemand mit einem naturwissenschaftlichen Blick auf die Welt, auf meine Entgegnung, dass ich Leute, die meinen, ich solle eine derartige "Argumentation" wie "juckt mich aber so gar nicht" berücksichtigen, nicht ernst nehmen kann darauf hin die Esoterikervariante des Hummeparadoxons posten würde, ad hominem argumentiert, dass es an meinem Gehirn läge und meiner fehlenden Ahnung?

    Meinst Du das wirklich?
    Geändert von Pansapiens (01-07-2021 um 07:16 Uhr)

  15. #480
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    Geändert von Pansapiens (18-07-2021 um 14:09 Uhr)

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