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Thema: Coronavirus - es wird langfristig einen Engpass bei Gesichtsmasken geben

  1. #6901
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    Dieser Effekt tauchte öfters auf und scheint mit wesentlich der Grund zu sein, warum Sars Covid 19 etwas besonderes ist, im Vergleich zu Influenza -Viren und anderen Corona-Erregern: die überschiessende immunologische Antwort des eigenen Körpers, die zig Organe angreifen kann:

    ...His doctors believed that his life was in danger partly because of his body’s own immune response, creating a cytokine storm attacking the vital organs....

  2. #6902
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Dieser Effekt tauchte öfters auf und scheint mit wesentlich der Grund zu sein, warum Sars Covid 19 etwas besonderes ist, im Vergleich zu Influenza -Viren und anderen Corona-Erregern: die überschiessende immunologische Antwort des eigenen Körpers, die zig Organe angreifen kann:
    Der Zykotinsturm war einer der Gründe, weshalb die Spanische Grippe so wütete und er tritt wohl auch, wenn auch natürlich deutlich seltener, bei Erkrankungen mit diversen Influenza-Stämmen auf. Die Studien, die ich bislang gesehen habe, gehen davon aus, dass ein Zykotinsturm bei Covid-19 relativ selten ist. Das kann sich natürlich schnell ändern, wenn es bspw. zu Mutationen kommt oder andere Faktoren die Pathogenese beeinflussen. Das durchschnittliche Alter der Verstorbenen scheint diese Annahme ja bislang zu stützen. Das heißt natürlich nicht, dass es insgesamt nicht eben doch mehr als ausreichend Fälle bei Covid-19 Erkrankungen gäbe, bei denen die Patienten dann doch an einem Zykotinsturm bzw. dessen Folgen versterben.

    Noch zu den Effekten der Wirtschaftskrise, Verarmung etc., da sich die Diksussion im Kreise dreht. Üblicherweise geht die Mortalität bei kurzen Wirtschaftskrisen zurück; sofern diese aber länger anhalten, überwiegen die negativen Aspekte und die Mortalität steigt, insbesondere in den ohnehin von der Armut stärker betroffenen Schichten, an. Insofern ist es müßig, bereits jetzt quantitative Aussagen hierzu tätigen zu wollen. Wen das Thema interessiert, dem sei folgender Artikel über die Entwicklung der Mortalität vor und während der Wirtschaftskrise in Griechenland ans Herz gelegt: https://www.sciencedirect.com/scienc...68266716300184.
    Geändert von Han Fei (22-05-2020 um 16:54 Uhr)

  3. #6903
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    @carstenm
    Hast du dazu Zahlen und Fakten? Ich kann dir aus Österreich nämlich solche Entwicklungen nicht bestätigen. Wir wissen, dass das Ziel der nicht Übersteigung der Kapazitäten schon Ende Mai erreicht war, die Verlängerung des Lockdowns trotzdem gemacht wurden. Belastbare Zahlen gab es dafür nicht.
    Ich kenne auch niemanden der behauptet, dass man sich Infizieren soll, doch die meisten Ärzten mit denen ich geredet habe ist klar, dass wir erst am Anfang der gesundheitlichen Langzeitschäden stehen.
    Das Ausmaß ist noch nicht absehbar aber es zeigen sich bereits in den verschiedensten Sparten gefährliche Entwicklungen die bei einer möglichen zweiten Welle dramatisch zunehmen können.
    Im Moment ist deine Abwägung sicher richtig, aber das wird gar nicht kritisiert sondern die nicht klaren Zukunftsaussichten.
    Ich weiß auch von befreundeten Ärzte aus Deutschland, dass auf ihren Stationen es nie eine Auslastung der Intensivbetten gegeben hat, trotzdem wurde sich immer auf die kommende Welle vorbereitet die zuerst immer weiter nach hinten verschoben wurde, jedoch nie aufgetaucht ist und trotzdem mussten die Ärzte, auch bei möglicher Selbstinfektion weiter arbeiten. Lediglich Privatkontakte wurden untersagt. Wenn das Wissen eh vorhanden war warum wurde auf so unsichere und belastende Methoden für das Personal zurückgegriffen?
    Kannst du durch Zahlen darlegen, dass der Lockdown in der Form so nötig war? In Österreich wissen wir, er war es zumindest für das erste Ziel nicht. Zumindest nicht so lange.

    Edit: Interessant das du übrigens Heinsberg erwähnst, da diese Studie ja massiv angegriffen wurden. Jetzt soll aber eine Nachverfolgung im kleinen Rahmen ein klares Bild über die Gesamtheit Deutschlands und dann noch über andere Länder geben?
    Dazu machst gerade den Fehler den ich ja sehr emotional angeprangert habe, du gehst allein von Risikogruppen aus. Die müssen auch besonders geschützt werden.
    Ich rede aber von Gesamtheit der Bevölkerung die massiv gelitten hat. Von Krebspatienten die Behandlung bekommen haben, Herz Kreislauf Patienten die aus Angst den Besuch im Krankenhaus gemieden haben, steigende Zahlen an Depressionasymptomen in der Bevölkerung. Kinderärzte haben davon berichtet, dass sich die Kleinen nicht zum Arzt trauen weil sie Angst hab sie stecken ihn an stirbt dann. Mit solchen Auswüchsen haben wir gerade massiv zu tun und konnten Aufgrund der strengen Regelungen nichts tun.
    Geändert von Gast (22-05-2020 um 22:14 Uhr)

  4. #6904
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Übersteigung der Kapazitäten schon Ende Mai erreicht war
    Man scheint in Österreich in der Zukunft zu leben

  5. #6905
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Abwegung
    War das ein Freud‘scher Verschreiber oder Absicht ;-)

  6. #6906
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von kloeffler Beitrag anzeigen
    War das ein Freud‘scher Verschreiber oder Absicht ;-)
    Manchmal ist Autokorrekt ein Hund am Handy.

  7. #6907
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Nun ja, da wird Schweden immer mit Deutschland verglichen.

    Was ist denn, wenn man Schweden mit den europäischen Ländern vergleicht, die einen erheblich härteten Shutdown gefahren haben als D? Frankreich, Italien, Spanien ...?
    Wie? Die haben NOCH (erheblich) mehr Tote pro 100.000 EW als Schweden?
    Ups...
    Ja, "NOCH".
    Wenn man sich die aktuelle Grafik anschaut, sieht man, dass die Kurven unterschiedlich stark ansteigen:



    Spanien hat Italien am 5. April überholt, und UK ist kurz davor.
    Ob Schweden das noch schafft, ist unklar, aber Frankreich könnte es noch packen...

    Und da Schweden vom Export abhängig ist, wirkt sich das auch auf die Wirtschaft aus:

    Während die Todesfälle im Zusammenhang mit COVID-19 in Europa zurückgehen, steigen sie in Schweden weiterhin. Und das bereitet auch den Nachbarn Sorgen, die zwar die Grenzen wieder öffnen wollen, aber eben nicht nach Schweden.

    https://www.gmx.net/magazine/news/co...-hart-34724080

    abgerechnet wird zum Schluss:

    Wie die Corona-Strategie der Schweden am Ende zu bewerten ist, lässt sich auch mehrere Monate nach Pandemie-Beginn noch nicht abschätzen. "Wir können keine Schlüsse ziehen, bevor es vorbei ist", sagte Tegnell in einer vergangene Woche veröffentlichten Reportage des dänischen Rundfunksenders DR. Bis dahin, so Tegnell, dürfte wohl noch mindestens ein Jahr vergehen.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  8. #6908
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Manchmal ist Autokorrekt ein Hund am Handy.

  9. #6909
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    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    Viele "Kinder und Junge" baden inzwischen die Folgen einer Covid19 Erkrankung psychologisch und wirtschaftlich aus.
    Das Trauma der Luftnot, also akute Todesangst, nehmen viele Erkrankte - auch bei sog. "leichten Verläufen" mit.
    Dialyspflichtigkeit nehmen viele mit.
    [...]
    Was sind denn "viele"?
    Wie viele Kinder und Junge nehmen denn Dyalysepflicht mit?

    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    Oder auch einfach nur die Dauer der Krankschreibung auch bei sog. "leichten Verläufen": Die überschreitet gerne mal die 6 Wochen der Lohnfortzahulung im Krankheitsfall ...
    Bei leichten Verläufen länger als 6 Wochen krank geschrieben?
    Wie viel % der leichten Verläufe sind denn so lange krank?

    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    Weißt du das nicht?
    Also ich höre davon zum ersten mal.
    Ich bin bisher davon ausgegangen, dass ein leichter Verlauf ca. 14 Tage dauert.

    Zu den Nieren hab ich das hier gefunden, da wurden allerdings Verstorbene untersucht, die hatten wohl eher keine leichten Fälle:



    er sagt, auf Spätfolgen befragt, dass ein drittel der Patienten auf Intensivstationen zeitweise eine Dialyse benötigen, aber die meisten davon wieder wegkommen.
    50 % davon, hätten noch eine eingeschränkte Nierenfunktion bei Entlassung.
    Die Reversibilität dieser Einschränkungen ist noch unklar.

  10. #6910
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    Ein (legaler) Gottesdienst mit Folgen:

    https://www.fr.de/rhein-main/frankfu...-13773287.html

  11. #6911
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    Trotz weniger KInder kam es in einer Kita zu Infektionen:

    https://www.bz-berlin.de/berlin/umla...ta-geschlossen

    ... In Reckahn, einem Ortsteil von Kloster Lehnin, wird eine Kita nach Corona-Infektion einer Erzieherin vorerst geschlossen. Zwei Kinder und mindestens eine weitere Erwachsene seien ebenfalls infiziert, teilte die Gemeinde mit.

    Die Kita werde mit sofortiger Wirkung bis 29. Mai, dem Ende der Quarantäne, geschlossen. Zuletzt wurden dort vier Kinder von zwei Erzieherinnen betreut. Häusliche Quarantäne galt bereits für 4 von 7 Erzieherinnen und 8 von 18 Kindern....
    https://www.bz-berlin.de/berlin/umla...ta-geschlossen

  12. #6912
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    Ja und?

    Es gab und wird Infektionen geben - das lässt sich nun mal nicht vermeiden, solange die Welt noch nicht durchgeimpft ist.


    Das aktuelle Konzept der Regierung sieht vor die Neuinfektionen auf einem geringen Level zu halten, nicht diese komplett zu verhindern.

    Das geht faktisch auch gar nicht - braucht man nur einen Blick in die Länder zu werfen die Ausgangssperren etc. hatten. Auch im strengen „Lockdown“ gab es Ansteckungen.

    Jetzt ist man eben an einem Punkt wo man

    a) Neuinfektionen schnell erkennen kann (Testkapazitäten)

    und

    b) diese auch entsprechend nachverfolgen kann um Kontaktpersonen zu identifizieren und ggf. zu isolieren um etwaige Ketten zu unterbrechen


    Allein die Tatsache, dass die Journaille die Zeit findet über einzelne Fälle zu berichten zeigt ja wie verhältnismäßig entspannt die Situation ingesamt inzwischen ist.


    Solange die Kiste also nicht wieder außer Kontrolle gerät wird es keine erneute Beschränkung von Grundrechten geben, es obliegt nicht dem Staat ängstliche Bürger vor jeder möglichen Ansteckungsgefahr zu schützen.


    Insofern werden die Schulen und Kitas wieder öffnen, ebenso die Fitnessstudios und Sportvereine.

    (Sachsen hat ja sogar den Tagträumen von so manchem der gern auch das gesamte nächste Schuljahr noch vom heimischen PC gestaltet hätte einen Riegel vorgeschoben und startet nach den Sommerferien mit normalen Regelbetrieb.)


    Natürlich ist das alles auch ein „Risiko“, aber wie gesagt - bis zu einem gewissen Grad gehören Neuinfektionen eben zum „neuen Normal“ mit dem man wird leben müssen.
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  13. #6913
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Ja und?

    Es gab und wird Infektionen geben - das lässt sich nun mal nicht vermeiden, solange die Welt noch nicht durchgeimpft ist.


    Das aktuelle Konzept der Regierung sieht vor die Neuinfektionen auf einem geringen Level zu halten, nicht diese komplett zu verhindern.

    Das geht faktisch auch gar nicht - braucht man nur einen Blick in die Länder zu werfen die Ausgangssperren etc. hatten. Auch im strengen „Lockdown“ gab es Ansteckungen.

    Jetzt ist man eben an einem Punkt wo man

    a) Neuinfektionen schnell erkennen kann (Testkapazitäten)

    und

    b) diese auch entsprechend nachverfolgen kann um Kontaktpersonen zu identifizieren und ggf. zu isolieren um etwaige Ketten zu unterbrechen


    Allein die Tatsache, dass die Journaille die Zeit findet über einzelne Fälle zu berichten zeigt ja wie verhältnismäßig entspannt die Situation ingesamt inzwischen ist.


    Solange die Kiste also nicht wieder außer Kontrolle gerät wird es keine erneute Beschränkung von Grundrechten geben, es obliegt nicht dem Staat ängstliche Bürger vor jeder möglichen Ansteckungsgefahr zu schützen.


    Insofern werden die Schulen und Kitas wieder öffnen, ebenso die Fitnessstudios und Sportvereine.

    (Sachsen hat ja sogar den Tagträumen von so manchem der gern auch das gesamte nächste Schuljahr noch vom heimischen PC gestaltet hätte einen Riegel vorgeschoben und startet nach den Sommerferien mit normalen Regelbetrieb.)


    Natürlich ist das alles auch ein „Risiko“, aber wie gesagt - bis zu einem gewissen Grad gehören Neuinfektionen eben zum „neuen Normal“ mit dem man wird leben müssen.

  14. #6914
    Gast Gast

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    falls das hier noch nicht zur sprache kam:

    https://www.focus.de/gesundheit/news..._12019491.html

    Freitag, 22.05.2020, 16:50

    Forscher haben herausgefunden, dass Sars-CoV-2 neben der Lunge vor allem die Blutgefäße befällt – und dadurch gefährliche Entzündungsreaktionen im Körper in Gang setzt. Die Erkenntnis könnte die Behandlung von Corona-Symptomen verändern.
    Sars-Cov-2 „befällt im Gegensatz zu den Grippeviren vornehmlich Blutgefäßstrukturen (Endothelzellen) und führt zu einer gesteigerten Entzündungsreaktion, vergleichbar mit einer Abstoßungsreaktion nach einer Organtransplantation“, fasst das Forscherteam einer internationalen Studie der Unikliniken Wuppertal, Harvard, Basel, Leuven und Hannover ihre Ergebnisse zusammen. Die Wissenschaftler veröffentlichten sie am Freitag in der renommierten Fachzeitschrift „New England Journal of Medicine“.

    Damit konnte das Team „erstmals die ausgeprägten und großflächigen Schädigungen der Blutgefäße zeigen, die die Blutzufuhr zu den Endorganen wie etwa Lunge, Herz, Niere oder Gehirn vermindern“, erklärt Studienautor Maximilian Ackermann vom Institut für Pathologie und Molekularpathologie am Helios Universitätsklinikum Wuppertal.
    Die Wissenschaftler nehmen sie als Ursache für die beobachteten Komplikationen bei Covid-19-Patienten an. Konkret komme es zu sogenannten Mikroembolien, also kleinsten Gefäßverschlüssen, die eine ausreichende Versorgung der Organe mit Blut verhindern.
    Lungenversagen bei Corona „maßgeblich auf Gefäßschaden zurückzuführen“

    Besonders in der Lunge sei ein intaktes Gefäßsystem aber wesentlich für die Aufrechterhaltung der Sauerstoffaufnahme, da über 80 Prozent des Lungengewebes aus kleinsten Blutgefäßen besteht, führen die Autoren aus. „Kleinste Schädigungen und Einschränkungen des Blutflusses können daher in kürzester Zeit zu lebensbedrohlichen Konsequenzen führen.“

    Weiterhin konnten die Wissenschaftler der Universität Witten/Herdecke zufolge erstmals darstellen, dass durch die Störung des Blutflusses eine spezielle Form der Blutgefäßneubildung ausgelöst wird, eine sogenannte intussuszeptive Angiogenese. Sie verstärke die Entzündungsreaktion im Körper zusätzlich.

    „Dieser erstmals beschriebene Mechanismus aus Blutgefäßneubildung und Entzündung bei Covid-19 ist für den Schweregrad der Erkrankung verantwortlich und demonstriert, dass ein Lungenversagen bei Covid-19 maßgeblich auf den Gefäßschaden zurückzuführen ist“, sagt Hans Michael Kvasnicka, Direktor des Instituts für Pathologie und Molekularpathologie am Helios Universitätsklinikum Wuppertal und Lehrstuhlinhaber für Pathologie der Universität Witten/Herdecke.

    Im Rahmen laufender internationaler Studien dieser Forschergruppe werde dieser Mechanismus derzeit auch an anderen Organen von Covid-19 Patienten untersucht.

  15. #6915
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    Covid-19: Re-Infektionen mit dem Coronavirus nicht sehr wahrscheinlich

    Die Befunde aus Südkorea hatten Beunruhigung weit über die Grenzen des asiatischen Landes hinaus ausgelöst. Fast 450 als genesen geltende Covid-19-Patienten waren später erneut positiv getestet worden. Es stellte sich die Frage, ob Menschen schon nach einigen Wochen ein weiteres Mal erkranken und das Virus erneut verbreiten können. Nun hat die koreanischen Seuchenschutzbehörde KCDC ein Stück weit Entwarnung gegeben: Sie habe keinen Nachweis gefunden, dass diese Menschen zum Zeitpunkt ihres zweiten positiven Testergebnisses infektiös waren.
    [...]
    Die Ergebnisse wirken zunächst beruhigend. In den verfügbaren Proben fanden die Forscher keine vermehrungsfähige Viren vom Typ Sars-CoV-2 mehr. Zusätzlich werteten die Wissenschaftler Informationen über fast 800 Personen aus, mit denen die Patienten Kontakt hatten, als sie zum zweiten Mal positiv getestet worden waren. Auch diese Ergebnisse liefern keinen sicheren Hinweis darauf, dass die Getesteten andere Menschen angesteckt hätten. Zwar hatten sich 27 der Kontaktpersonen ebenfalls mit Sars-CoV-2 infiziert, aber alle waren zugleich akut Infizierten nahe gekommen.
    [...]
    Zugleich konnten die Wissenschaftler bei allen untersuchten Patienten Antikörper nachweisen. Bisherige Studien deuten darauf hin, dass Genesende in der Regel Antikörper gegen das Virus produzieren. Doch noch ist nicht geklärt, ob diese wirklich bei allen Betroffenen in ausreichender Menge vorliegen, um sicheren Schutz vor einer neuen Infektion zu gewähren.
    Auch wie lange die Immunität nach überstandener Erkrankung andauert, ist derzeit noch offen. Geht man von den verwandten Coronaviren aus, die die Atemwegserkrankungen Sars und Mers auslösen, könnte der Schutz lediglich ein bis zwei Jahre andauern. Auch die Weltgesundheitsorganisation WHO schließt zum jetzigen Zeitpunkt nicht aus, dass Menschen irgendwann ein weiteres Mal an Covid-19 erkranken könnten.

    https://www.msn.com/de-de/nachrichte...cid=spartanntp

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