@Kanken
Ja, dein Gleichnis von den Elefanten und den Weisen scheint schon recht passend.
Geschichtlicher und sozio-kultureller Hintergrund.
Aus meiner Sicht denken Chinesen (aus ihrem Hintergrund heraus) anders als wir. - Sinologen können da vmtl. ein Liedchen zu pfeifen.
Das Yi ungeheuer komplex und nur aus dem spezifischen Kontext heraus zu verstehen ist, hat der Faden wohl schon deutlich gemacht.
Wie ich das, für mich, sehe weist du ja schon länger.
Ursprünglich wollte ich auch nur wissen in welche Richtung ich mich Mindtraining mäßig bewegen sollte. Also langfristig eine Richtung anpeilen.
Für mich bedeutet das, der bisherige Weg ist o.K. und einen zukünftigen Aufbau habe ich auch.
Im Moment bedeutet das für mich, basale Bewegungsmuster zu stärken (dazu kommen noch Bewegungen und Flow-Drills, die ich in den letzten 30 Jahren durch Wiederholung implementiert habe).
Die nächste Steigerungsform werden Sensi-Übungen sein, also z.B. die fixierten Tui-Shu-Kreise und wie bisher evtl. Liegestützen und ziehen im Stehen, am Türrahmen.
Ich weis, ich wiederhole mich aber nochmal:
Ich finde es irre (gut), wie viele Ansichten zu dem Thema existieren und das die in ihrem Kontext gut zu funktionieren scheinen.
Klar mischen wir hier Begrifflichkeiten, die aus Ihrem Kontext gerissen und recycelt werden. Aber wir sind nun mal "Westler".
Lieben Dank
DatOlli
PS.: Wie sehr ich (Neo-) Konfuzianismus mag (gar nicht) weist du ja schon. Als Beispiel mag das "Bogenschießen mit Treffen ohne durchbohren des Ziels" gelten. Ist aber zum Verständnis mancher Dinge (hist. und sozio-Kultu....) relevant.