Wie hat Bruce Lee gesagt: Die meisten Menschen die 20 Jahre Kampfkunst trainieren, haben in Wirklichkeit nur 2 Jahre trainiert und diese 10 Mal wiederholt.
Genau das trifft den Punkt. Für mich ist Sparring deshalb auch eher Test, ich teste ob mein Training erfolgreich war und das zeigt sich dann in meiner Leistung im Sparring.
Sparring hilft mir dann, zu sehen ob das Gelernte unter Druck funktioniert, bzw. wo noch Lücken in meiner Körpermechanik sind. Um wirklich ein umfassendes Feedback zu bekommen, muss man halt auch die Arten des Sparrings ändern.
Momentan nehme ich z.B. so die Kraft raus, das wirklich nur korrekte Bewegungen funktionieren, alle Bewegungen die nicht 100% sind und für die ich Kraft brauche fallen dann sofort auf und ich kann sie dann ändern.....
BJJ ist wie eine Sprache, nur wer ständig Feedback bekommt, kann seine Fehler verbessern. Oder man rollt halt aus Spaß und da ist es egal, aber Spaß ist für mich keine Motivation......
Je fortgeschrittener man ist, desto mehr Sparring braucht man um im Sparring festzustellen wo man wie in den Technikübungen am Partner arbeiten muss.
Der Anfänger muss erst einmal Techniken lernen und seine Extremitäten ordnen und bewegen lernen.
Der Fortgeschrittene muss lernen seinen Körper effektiv einzusetzen um die Techniken möglichst locker einzusetzen auch gegen Druck.
Während der Anfänger im lockeren Sparring gucken kann ob er seien Techniken abrufen kann muss der Fortgeschrittene lernen sich effektiv zu bewegen, auch unter steigendem Druck.
Der Fortgeschrittene muss lernen die Bewegungsprinzipien hinter den Techniken zu erkennen und muss diese dann lernen umzusetzen. Erst für sich und dann am immer unkooperativ werdenden Partner.
Da das Verständnis für Prinzipien immer tiefer wird ist das Spiel aus freiem Sparring und lockerem Bewegungstraining (z.B. im Rahmen von Technikübungen) eine Wendeltreppe.
Habe ich etwas neu verstanden schule ich es erst ruhig und dann immer freier. Wichtig für das Lernen ist der Spaß und die Belohnung das es klappt).
Wenn etwas nur frustrierend ist oder nie klappt, dann macht man etwas falsch.
Ab einem gewissen (hohem) Level bewegt man sich eh nur noch frei und adaptiert an den Partner/Gegner, das funktioniert aber nur wenn man locker im Körper und Kopf ist.
Die Frage ist halt immer ob man einen Lehrer hat der Schnaps einm Niveau ist und einem beibringen kann wie man an das Lernen der Bewegungsschule herangehen muss.
Dagegen helfen Cross-Sparring mit "Stilfremden", und Turniere besuchen. Aufgabensparring in Maßen kann helfen, aber am Ende ist die Aufgabe für die Partner auch nicht natürlich, und deren Fähigkeit in dem Bereich nicht unbedingt ausgereift. Wenn man in Teilbereichen besser werden möchte, geht man zu Leuten deren Stärke da liegt.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Kommt auf deine Einstellung im Sparring an. Dann auf deine Trainingspartner. Würde sagen wenn beides passt-mehr Sparring.
Grapple&Strike
BJJ//MuayThai//MMA//Boxen//Ringen
Personal Training in Düsseldorf
Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN
Wenn ich mir die bisherigen Antworten so anschaue, scheint das zumindest mal sehr ähnlich.
Da ich mir dessen aber nicht sicher bin, lese ich einfach mal passiv weiter.
Hmm, da wäre ich mir aber nicht sicher. Oder war das der "Ironie-Modus"? Egal, ist OT.Nö. Bei schlagenden Kampfkünsten gibt es ganz sicher zu viel Sparring
Liebe Grüße
DatOlli
Es geht darum, dass zu viele Schläge an den Kopf den Brei verderben oder so. Hier ging es mir um etwas anderes, nämlich ums Lernen und Überprüfen ...
Mal abgesehen davon, dass es, meiner Meinung nach, auch im "schlagenden Bereich" genau darum gehen sollte (beim Sparring), hast du mit dem Brei vermutlich gar nicht mal unrecht. Kommt so ein bisschen auf die Intensität und Aufgabenstellung des Sparrings an.
Aber however, dass passt mehr in den "Rip Maxim..."-Thread.
Liebe Grüße
DatOlli
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