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Thema: Die Alte und ihr Rücken

  1. #91
    PhilExpat Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Im Spätsommer 2017 endlich einen guten Orthopäden gefunden, der erst mal satt medikamentiert hat.
    Bildgebung zeigt in der LWS u.a. zwei Prolapse samt anliegender Knochenmarksödeme und noch ein paar Vorwölbungen. Es sitzt KEINE Bandscheibe mehr so, wie sie sollte.
    Ab Mitte November striktes Karateverbot. Unter Schmerzmedikation und Cortison Aufnahme Rücken-/Rumpftraining.
    Zuerstmal - das war KEIN guter Orthopäde sondern ein Halsabschneider !
    Warum ? Ganz einfach weil ich Privatpatient war und dasselbe bekam - daher weiss ich was so eine Kortison Injektion kostet - nur bringt es eben NICHTS.
    Orthopäden sehen in "Rücken"Patienten vor allem Geldautomaten. DA wird dann gleich von "Schmerzgedächtnis" geredet und es folgen viele, viele Beratungen, Injektionen usw.
    Die verdienen sich daran dumm und dusselig - nur KEINER wird Dir sagen - "Nimm IBU wenns weh tut und MACH VERDAMMT NOCHMAL MEHR SPORT - DAS REICHT - dauert aber 6-12 Monate."

    Ich hab auch seit fast 25 Jahren Rücken, bin heute 53 - LWS und BWS.
    Bei mir ist es aber so, dass meine Bandscheiben zu wenig Wasser enthalten und daher ein wenig geschrumpft sind. Dadurch "polstern" sie nicht mehr so gut und so drücken dann die Ränder der Wirbelkörper auf die austretenden Nerven! Das sind dann Phantom schmerzen a la Ischias - Dir tut die Wade weh, oder es ist als ob ne Nadel in den großen Zeh gestochen wird - aber Du "spürst" das es aus dem LWS kommt.
    Plus dass, aufgrund zu wenig Sport, meine Skelettmuskulatur unterentwickelt war, und die Wirbelkörper begonnen haben an den Rändern zusätzlich Knochen aufzubauen.
    Das ist eine Hilfsmassnahme des Körpers, um besser zu stabilisieren - sind die Muskeln zu schwach "wächst" der Knochen und sucht nach Halt anderswo.
    Im schlimmsten Fall wären meine Wirbelkörper zusammen gewachsen. -> https://de.wikipedia.org/wiki/Blockwirbel

    Was mir damals, nach jahrelangen Irrungen mit Spritzen, Ibu und anderen "Therapien" geholfen hat, war mein Personal Trainer der an der Sporthochschule Köln sein Diplom gemacht hatte.
    Der hat reinen Muskelaufbau BAUCH und RÜCKEN gemacht - seit ich das alles weis, habe ich auch keine Rückenprobleme mehr und mache seit 3 Jahren auch wieder Karate.

    Gut ich kann auch nicht viel hüpfen und Fallen am Boden traue ich mich auch noch nicht, aber der Rest geht alles.
    Ich muss mich einfach damit abfinden, dass ich die Schäden nicht rückgängig machen kann. Dass ich den weiteren Verschleiss aber aufhalten kann wenn ich meine Muskeln stärke.
    Geändert von PhilExpat (15-10-2018 um 01:52 Uhr)

  2. #92
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    Zitat Zitat von PhilExpat Beitrag anzeigen
    Ich muss mich einfach damit abfinden, dass ich die Schäden nicht rückgängig machen kann. Dass ich den weiteren Verschleiss aber aufhalten kann wenn ich meine Muskeln stärke.
    An der Stelle können wir uns dann einigen.

  3. #93
    Gast Gast

    Standard

    Klingt für mich als wäre es schon lange an der Zeit neue Reize zu setzen um einen weiteren Fortschritt zu erzielen.
    Sonst hängst du ewig auf den Plateau und obwohl da noch um einiges mehr gehen würde.

  4. #94
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Klingt für mich als wäre es schon lange an der Zeit neue Reize zu setzen um einen weiteren Fortschritt zu erzielen.
    Sonst hängst du ewig auf den Plateau und obwohl da noch um einiges mehr gehen würde.
    Magst du Vorschläge bzgl. "neuer Reize" machen? Welchen konkreten "Fortschritt", also in welche Richtung meinst du?

    Oder, anders: Was ist falsch am "Plateau"? Ich weiß, dass man den Status Quo als Stagnation ansehen kann. Ich für meinen Teil bevorzuge das Wort Konsolidierung.

    Schau, wie wohl ziemlich viele Leute versuche ich einen Abgleich hinzubekommen zwischen der nötigen Plackerei und dem dadurch zu erreichenden Ziel. Und den dann zu vereinbaren mit der zur Verfügung stehenden Zeit und ... jup, Selbstdisziplin. Langfristig.

    Das "Plateau" wie du es nennst, ist bequem und erlaubt mir mein Leben gut zu leben. Ich "verropp" mich nicht und ich hab trotzdem Frieden mit dem Rücken. Schmerzen gering, Figur okay (bis im Altersvergleich richtig klasse), Kraft in vernünftigem Maß vorhanden. Passt doch!
    Auch wenn "ganz schmerzfrei" nochmal hübscher wäre.

    Mehr Plackerei würde auch (noch) mehr Selbstdisziplin kosten und das halte ich, wenn ich ehrlich bin, nur phasenweise durch.
    Abkürzungen/Vereinfachungen werden natürlich gerne genommen.
    Aber wenn du mir zu meinen sechs bis zehn Stunden Sport pro Woche (2 × 1,5h Karate, 2 x 1, 25h Core, diverse Einheiten "Kurzkrafttraining", Radeln, Wandern, zuhause Karate üben ...) noch was dazupacken willst ... dann müssen wir das meinem inneren Schweinehund sehr gut verkaufen.

  5. #95
    Gast Gast

    Standard

    Neue Reize kann viel heiẞen.
    Auf der einen Seite könntest du versuchen mehr Gewicht zu nehmen. Ob das in deinem Fall zielführend ist ist die Frage.
    Ich nehm jetzt mal deinen Plan vom Anfang, hier könnte ein Gymnastikball eine ordentliche Progession bringen, die dir kaum mehr Zeit kostet aber neue Reize setzt.
    Sprich gleiches Training neue Schwierigkeitsstufe.
    Es kann aber auch schlau sein periodisch immer wieder den Plan völlig zu wechseln.
    In deinem Fall würde ich statt statische Übungen dynamische machen.
    Ein basic Kettlebellprogramm kann z.b. gut sein.
    Geändert von Gast (15-10-2018 um 18:14 Uhr)

  6. #96
    PhilExpat Gast

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    Ich komme zwar vom Karate, aber wir haben ja auch Katas :-)

    Für mich sind Katas sehr sinnvoll - selbst wenn viele im Karate sie auch ungern machen. Nur muss man halt bedenken, dass es stark formalisierte Bewegungsabläufe sind, bei denen WERT auf die korrekte Ausführung gelegt wird. Bei einer guten KATA stimmt alles, da stehen die Füsse korrekt, die Hüfte ist richtig eingedreht usw. Darauf achtet dann auch der Trainer, dass eben die Schüler die Bewegungen RICHTIG ausführen und nicht etwas schlampiger wie es im normalen Training halt gerne gemacht wird.

    Katas trainieren daher sehr formell den Bewegungsablauf über mehrere Bewegungen - das ist besonders wichtig wenn man als Schüler eben etwas schlampiger trainiert. Wir kennen das alle - zum Dutzenden mal die Bewegung machen, der Körper zeigt Anzeichen von Müdigkeit - da achtet man eben nicht so auf Kleinigkeiten. Und schon speichert man langfristig den Bewegungsablauf fehlerhaft im Gehirn ab.

    Ich kann Karate auch ohne Katas lernen - eventuell bin ich dann auch ein guter Karateka.
    Was ich aber nicht lernen werde ist, auf saubere Ausführung und Konzentration bei der Ausführung zu achten. Bewegungen ALLEINE durchzuführen, mit "Schatten" zu kämpfen und mir das im Geiste eben auch vorzustellen. All diese Dinge aber machen irgendwann eben den kleinen Unterschied aus finde ich.

  7. #97
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    PhilExpat ... falscher Faden!

  8. #98
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    PhilExpat ... falscher Faden!
    Man kann schon mal durcheinander kommen ...

    Und der Maddin ist zu jung. Der weiß noch nicht, dass es auch rückwärts gehen kann. Bzw. dass es rückwärts geht, früher oder später.

  9. #99
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Man kann schon mal durcheinander kommen ...

    Und der Maddin ist zu jung. Der weiß noch nicht, dass es auch rückwärts gehen kann. Bzw. dass es rückwärts geht, früher oder später.
    Schwere Rücken OP in meiner Jugend nach einem Unfall sowie ein verschraubter linker Fuß mit leicht eingeschränktem Fußgelenk.
    Dazu langer Physiophase, danach bin ich in die KK eingestiegen.
    Es wird nicht einfacher, das srimmt. Ein Grund mehr was zu tun.

  10. #100
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Schwere Rücken OP in meiner Jugend nach einem Unfall sowie ein verschraubter linker Fuß mit leicht eingeschränktem Fußgelenk.
    Dazu langer Physiophase, danach bin ich in die KK eingestiegen.
    Es wird nicht einfacher, das srimmt. Ein Grund mehr was zu tun.
    Trotzdem bist du noch in der Phase, wo es rein biologisch noch voran geht. Es ändern sich verschiedene Dinge, wenn das nicht mehr der Fall ist.

  11. #101
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Trotzdem bist du noch in der Phase, wo es rein biologisch noch voran geht. Es ändern sich verschiedene Dinge, wenn das nicht mehr der Fall ist.
    Also ist dein Tipp sich hinzulegen und zu hoffen, dass es nicht so schmerzhaft wird?
    Ist auch ein Ansatz.

  12. #102
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    Wo liest du das raus?

    Nicht streiten, Jungs!


    Mir ist doch völlig klar, dass man/ich theoretisch mehr/schneller/höher/weiter/härter/immerdoller trainieren *könnte*.

    Theoretisch.
    Konjunktiv.
    ;-)

    Aber ich habe klare Disziplin- und Fleißgrenzen. Von Zeit noch gar nicht amgefangen. Daher brauche (und habe!) ich ein Programm, das ich auch wirklich *langfristig* *durchziehen* kann.

    Und das ist auch noch so angelegt, dass ich hier und da nach anfallender Laune was draufsetzen kann und mag. Und es auch tu. Passt so. Für mich.

    Ich kenne mich halt schon ein paar Jahrzehnte und orientiere mich am - für mich - Machbaren. Zumal ich damit ja meine (!) Ziele soweit erreiche. S.o.

  13. #103
    Gast Gast

    Standard

    Ein neuer Reiz heißt nicht automatisch höher, weiter, schneller.
    Sondern dass du wieder etwas ungewohntes machst auf die sich der Körper einstellen muss.
    Die Übung kann theoretisch sogar leichter sein.
    Mit einem Gymnastikball, oder eine Balance Kissen kannst du dein Programm völlig gleich weiter machen und setzt einen neuen Reiz auf den sich der Körper einstellen muss.
    Das sind kleine Tricks die nicht viel kosten und keine zusätzliche Zeit fressen.
    Das einzige was dagegen spricht ist Faulheit.

    Persönlich halte ich mich da gern an die Philosophie von Ido Portal der sagt, um so besser du eine Übung kannst um mehr wird sie dein. Und um so weniger bringt sie dir was.
    Geändert von Gast (16-10-2018 um 17:03 Uhr)

  14. #104
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Das einzige was dagegen spricht ist Faulheit.
    Jup. Isso.

    Und dass ich in dem, was ich tue, gerne einen Sinn sehe.

    Wenn und wo ich mir was davon verspreche, variiere ich durchaus. Also aus dem Vierfüßlerstand mal diagonale Arm-Beinpaare gerade raus fahren (Rücken-/Gesäßmuskeln), mal gleichseitige (zus. Gleichgewicht, Stabilität, Dehnen der seitl. Gesäßmuskulatur des Stützbeins), mal arbeite ich mit den Beinen seitwärts raus gewinkelt und gestreckt (Abduktoren -> da fehlt mir Kraft für die Mawashi Geris).

    Die Frage nach der konkreten Art des in Aussicht gestellten "Fortschrittes", also die nach dem "Wozu?", hast du übrigens nicht beantwortet...

  15. #105
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    Hmm, wozu ist doch klar, oder? Um besser zu werden, um die Muskulatur kompletter zu trainieren, insbesondere die Kleine, Quere usw. Planks auf Pezzibällen oder ähnliches wird Dich schon noch mal verbesseren udn gerade die Stützmuskulatur die Du brauchst. Also die gleichenÜbungen mit instabilem Gleichgewicht (ja, machst Du teilweise schon, dennoch kann man da ohne großen Aufwand noch mehr rausholen) - gibt es neben Wackelbrettern auch noch andere Möglichkeiten, auch langsame Bewegungen von tief nach hoch, von vorne nach hinten, von gestaucht nach gestreckt, von schräg nach..., such Dir was aus... Tiefe Animalwalks o.ä.... Gehen auch: Kissen, Sofas, Betten...

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