Am Wochenende ist bei uns wieder ein Mittelaltermarkt...
"Du Papa ist das ein Ritter?" "Natürlich mein Sohn, er hat sogar sein kleines Klappmesser dabei."
"Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)
Nein. Überdurchschnittlich viele sogar:
https://www.cdc.gov/nchs/pressroom/s...ty/firearm.htm
CDC dürfte hinreichend seriös als Quelle sein, oder?
Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
http://www.thaiboxen-bingen.de Facebook
und dann mal hiermit vergleichen:
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Gun_...tates_by_state
Einfach mal die Top 3 mit den Waffengesetzen abgleichen, überall concealed carry...
US-Durchschnitt: 12,0 pro 100.000 EW
Texas: 12,4 pro 100.000 EW
Ob im oder überm Durchschnitt bleibt somit disputabel.
"Sehr wenige" stimmt hedoch keinesfalls.
Ansonsten muss man sich nur das hier angucken:
um den Waffenirrsinn der Amerikaner für komplett bescheuert zu erklären.
da stellt sich die Frage, wie da "Messerdelikt" definiert ist.
Das kann ja auch Verstöße gegen das Waffengesetz dabei sein, die durch die mögliche Gesetzesänderung nochmal ansteigen könnten...
was soll man denn in einer solchen Situation sonst machen?
Aterienklemme?
Verbluten lassen?
in der Schweiz?
Fallmesser sind ja auch verboten.
die vorgeschlagene Gesetzesänderung lautet diesbezüglich:
"In § 42 a Absatz 1 Nummer 3 wird die Zahl „12“ durch die Zahl „6“ ersetzt."
Also:
"Es ist verboten [...]Messer mit einhändig feststellbarer Klinge (Einhandmesser) oder feststehende Messer mit einer Klingenlänge über 12 cm zu führen."wird zu:
"Es ist verboten [...]Messer mit einhändig feststellbarer Klinge (Einhandmesser) oder feststehende Messer mit einer Klingenlänge über 6 cm zu führen."
wenn jetzt schon verboten ist, zugeklappte, nur beidhändig feststellbare Klappmesser mit über 12 cm Klingenlänge zu führen (?), dann ja,
wenn nicht....
https://www.opinel.com/en/tradition/...el-and-its-box
Du meinst, "die" lesen hier mit?
Das wurde ja auch schon als Begründung angeführt, warum US-Amerikaner so gerne in den Krieg ziehen:
Dort sind die sicherer als zu Hause.
Geändert von Pansapiens (14-05-2019 um 20:01 Uhr)
Selektives lesen?
Auch wenn ich sonst oftmals deine Beiträge schätze, aber hier nicht.
Texas: Legaler Waffenbesitz, offen zu tragen und man ist im Schnitt, wenn ich mir den Link von dir ansehe, sind Staaten dabei, wo man sehr restriktive Waffengesetze hat und auf doppelt soviele Tote pro 100.000 Einwohner kommt.
Von daher passt deine Argumentation nicht.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Normalerweise schätze ich deine Beiträge sehr, Schnüffler, aber hier erzählst du einfach Quatsch.
Ich habe hier:
C3B6D4DE-ACE7-44CB-B6BF-C19D91FB4973.jpeg
die Schusswaffen Death Rate nach Staat sortiert aus Ripleys Quelle. Aus meiner Quelle kannst du dann die Gesetze dazu nachschlagen.
Ich habe es nur für alles größer 18,4 getan, aber dort war ÜBERALL concealed carry erlaubt (entweder mit (wie in Textas) oder sogar ohne Lizenz).
Dann habe ich es falsch gelesen. Zu meiner Zeit mussten die Waffen in Texas aber offen getragen werden.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Blödsinn. Motorsäge, die fällt zum Glück nicht unter das Führungsverbot. Ist das Tragen der Schnittschutzhose bei der Verwendung in der ersten Hilfe eigentlich auch vorgeschrieben?Anfänger - der Profi wählt hier den Rasenmäher für einen glatten Schnitt.
Wobei ich den Mulcher von Kannix auch ganz sympathisch finde.
Prinzipiell gebe ich Dir zwar Recht. Aber ich erwartet schlichtweg nicht, dass die das Spielzeug deshalb zuhause lassen (siehe England). Das wäre nur zu erreichen mit einem entsprechende Druck (analog zum Stop and Search) und dafür bräuchte man eben mehr Personal, müsste also auch investieren. Im Gesetzesvorschlag steht aber, dass dadurch keine Kosten entstehen!Kanken:
Wenn die Hemmschwelle an unkontrollierter Gewalt bei „jungen Erwachsenen“ sinkt, dann muss man denen nicht auch noch gefährliches Spielzeug in die Hand geben. Ebenso anderer „Straßenklientel“.
Das ein Verbot, ohne sehr intensive Kontrollen, Jugendlichen nicht juckt, weiß ich auch aus eigenen Beobachtungen (frisierte Fahrzeuge, Softair heutzutage, Schreckschusspistolen zu meiner Jugendzeit, von Alkohol und Drogen gar nicht zu reden).
Wenn ein Führungsverbot, dann meiner Meinung nach eines das sich auf den Konsum von Alkohol und Drogen (analog zum führen von Fahrzeugen), Veranstaltungen und Schulen sowie Innenstädte nach 20:00 Uhr beschränkt. Das ließe sich dann auch mit relativ vertretbarem Aufwand durchsetzen (wobei ich kein Fan von intensiven, verdachtsunabhängigen Kontrollen bin).
Ich denke die Schusswaffenthematik in den USA führt hier zu nichts. Man kann die dortigen Ergebnisse nicht einfach übertragen (soziale Unterschiede).
Meine Meinung dazu ist, ich möchte keinen so einfache Zugang zu Schusswaffen bei uns, wie dort üblich. Gleichzeitig bin ich aber überzeugt, dass die Anhänger von Waffenverboten die damit Verbunden positiven Auswirkungen massiv überschätzen. Unfälle und Selbstmorde würden vermutlich zurückgehen (inklusive Überschreitung der Notwehr), Amokläufe ist fraglich (möglich aber nicht sicher, siehe München), die Gewaltkriminalität aber sehr wahrscheinlich überhaupt nicht (illegaler Waffenhandel lässt sich nicht stoppen und der Bedarf wäre weiter da). Wer dies nicht glaubt, soll sich einfach Länder mit vergleichbaren sozialem Unterschieden und viel strengeren Waffengesetzen ansehen (z.B. hier: https://www.handelsblatt.com/politik...LSFTEaf31S-ap5)
@Doomster: Volle Zustimmung
@Pasapiens: Deine Frage zum Abbinden können wir in einen eigenen Thread diskutieren, sonst landen wir total im OT.
Das mag (concealed vs. offen) irgendeinen feinsinnigen Unterschied machen, ändert aber nichts daran, dass in den USA abenteuerlich viele Leute durch Schusswaffen ums Leben kommen. Was, wiederum recht simpel, mit der abenteuerlich hohen Zahl an Schusswaffen v.a. im Privatbesitz, zusammenhängt. Azch hier könnte man feinsinnug nach Art der Waffe unterscheiden, aber das heben wir uns mal fpr später auf, ja?
Nennt mich eine restriktive, weltfremde, pazifistische Tucke, aber mit Wummen halte ich es ähnlich wie mit Messern: Sie haben in Privathand in den meisten Fällen nix zu suchen und auch keinen Nutzen, der in irgendeinem akzeptablen Verhältnis zum Schaden(spotenzial) stünde. Und in die Öffentlichkeit gehören sie schon dreimal nicht.
Die Exekutive braucht sie und muss (wieder und weiter meine Meinung) in Umgang und vor allem Anwendung streng bis strengstens kontrolliert werden. Findet hier (D) wohl meist so statt.
Jäger und Sportschützen brauchen sie. Auch hier halte ich Kontrolle für absolut nötig. Wie meine Jägerfreunde berichten, findet auch diese statt. Stärker als viele für zumutbar halten. Lasse ich so stehen. (Gibt trotzdem noch mehr als genug Fälle, in denen andere Leute oder die Waffenbesitzer selbst durch Blödheit oder auch bewusste Verstöße zu Schaden kommen...)
Darüber hinaus? Nein.
Auch vermeintlicher Selbstschutz stellt für mich keinen Grund dar, Heinz oder Lieschen Müller mit einer Knarre auszurüsten. Damit würde vielleicht irgendwann mal ein Einbruch vereitelt (und damit Muddis "Perlekettscher" vor dem Klauen gerettet). Auf der Negativseite dann wie viele Katzen, Hunde, Nachbarskinder, die eigene Frau, die einfach nur zur falschen Zeit im falschen Garten ein falsches Geräusch gemacht haben?
Oh, ganz zu schweigen von unserem Einbrecher, der statt einer (ja, ihm gehörenden!) Haftstrafe ein Bett auf der Intensivstation oder unter den Radieschen oder im Zweifel einen Gutschein für lebenslanges Dauersabbern im Pflegeheim gebucht hat. Kann man ihm aus persönlichem Rachegelüst dann gönnen, ich tue das nicht.
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