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Thema: Erste Vorführung gehabt - Eure Erfahrungen

  1. #1
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    Standard Erste Vorführung gehabt - Eure Erfahrungen

    Moin,

    unser e.V. war neulich Teil eines größeren Stadtteilfestes.
    Sämtliche KKs und andere Sparten nahmen dran teil und haben nacheinander auf einer Bühne etwas vorgetragen bzw. vorgeführt.
    Hab mich vorher nie wirklich dafür interessiert, mich aber aus Interesse für die Vorführung gemeldet.

    War schon komisch. Täglich auf Arbeit Präsentationen vor Fremden und Geschäftsführern halten, aber hier doch leicht weiche Knie auf der Bühne bekommen
    Liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich mit der Frischeste in der Gruppe bin, bin noch nicht lange dabei.
    Hat mir alles in allem aber auf den Fall Spaß gemacht. Von der Probe bis zur Aufführung.
    Auch das Anschauen der anderen Kampfkünste, auch wenn mir die ein oder andere persönlich nicht zusagen
    Werde beim nächsten Mal definitiv wieder dabei sein.

    Mich würden Eure Erfahrungen bzgl. Vorführungen interessieren, gerne auch von der Ersten, falls Ihr Euch noch erinnert

  2. #2
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    Ich hatte das gleiche Gefühl!
    Vor Jahren sind wir mal in Frankfurt bei der Japan Week aufgetreten. An der Hauptwache waren mehr als 1000 Leute. War am Anfang aufregend, aber hatte Spass gemacht. Hab dann einfach nur noch gemacht. Bei einer anderen Vorführung hatte ich mal eine Kata, in der ich mich verlaufen habe und nicht mehr da raus kam, wo ich anfing. Hab sofort improvisiert und noch was gemacht, sodass ich doch am Startpunkt rauskam. Meine Schüler hatten mehr Bühnenerfahrung als ich und hatten das sehr gut gemeistert.

  3. #3
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    Zitat Zitat von Dextrous Beitrag anzeigen
    Mich würden Eure Erfahrungen bzgl. Vorführungen interessieren, gerne auch von der Ersten, falls Ihr Euch noch erinnert
    Wie bei allem: Übung macht den Meister. Klar ist da immer eine gewisse Nervosität und Spannung, wenn man weiß gleich zählt es. Noch krasser finde ich allerdings Wettkämpfe. Alleine in ner großen Turnhalle, Ränge voll und nen Spot auf Dir, da kannst Du noch so ne Rampensau sein, da kommt Druck auf. Ich kann das aber nur jedem empfehlen. Der Gedanke, dass es jetzt nur EINE Chance gibt und eine Wiederholung nicht möglich ist, hat ja auch ein ganz klein wenig mit Budo zu tun. Mental stärken tut es Dich auf jeden Fall. Ich würde behaupten, dass ich in meinem sonstigen Leben ziemlich davon profitiert habe.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  4. #4
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Wie bei allem: Übung macht den Meister. Klar ist da immer eine gewisse Nervosität und Spannung, wenn man weiß gleich zählt es. Noch krasser finde ich allerdings Wettkämpfe. Alleine in ner großen Turnhalle, Ränge voll und nen Spot auf Dir, da kannst Du noch so ne Rampensau sein, da kommt Druck auf. Ich kann das aber nur jedem empfehlen. Der Gedanke, dass es jetzt nur EINE Chance gibt und eine Wiederholung nicht möglich ist, hat ja auch ein ganz klein wenig mit Budo zu tun. Mental stärken tut es Dich auf jeden Fall. Ich würde behaupten, dass ich in meinem sonstigen Leben ziemlich davon profitiert habe.
    Ja....auf jeden Fall eine wertvolle Erfahrung, die man in seinem Kampfkunstleben machen sollte. Auch zur Bewältigung von Prüfungen sind Vorführungen zum Abbau der Nervosität und das Üben von Technikserien oder Formen und Ausführung unter Stress sehr gut

  5. #5
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    Aufführungen hatte ich noch nicht. Ich hatte jetzt schon mal an einem Turnier dran teilgenommen. Da war ich tatsächlich sehr verspannt. Ich glaube, das lag auch stark an der eigenen Mentalität. Mit Gewöhnung oder der richtigen Einstellung bekommt man bessere Ergebnisse. Bzw. man ist weniger Nervös bzw. Angespannt. Ich hatte im ersten Kampf recht verspannt gekämpft. Beim zweiten gingte es. Das lag aber auch daran, dass ich nicht erwartet hatte, dass ich einen weiteren Kampf haben werde. Es waren 4 Teilnehmer. Den zweiten hatte ich dann gewonnen gehabt.

    Eine gute Möglichkeit Nervösität weg zu bekommen, wären Kata Wettkämpfe. Verletzungsgefahr ist da fast nicht gegeben aber man hat quasi eine Art von Aufführung vor Publikum. Wenn man spaß an Kata generell hat, könnte man das auch verbandsübergreifen machen. einige Verbände schreiben bei ihren turniere keine verbandspflicht mit rein. wichtig ist nur, dass man die Wettkampfkata die verlangt wird, nach deren ausführung ausführen kann.
    Shinkyokushin. Mehr braucht man nicht.
    https://www.youtube.com/watch?v=MaVNpWZPpY8

    OSU

  6. #6
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    ich fand es interessant, wie viel zeit in choreographie gesteckt werden musste. wir beiden laien haben jedenfalls 8 samstage investiert. und das ergebnis war durchwachsen.

    beim capoeira war das ganze viel einfacher. wir haben gemacht, was wir immer machen, nur, wenn es um show ging, ein bisschen weiter auseinander. und mit mehr aús, armadas, queda de rins, ... (räder, drehtritt, seitlicher kopfstand).
    bei strassenrodas war es eigentlich wie beim training, nur der roda war dichter. so sollte eigentlich capoeira gespielt werden: kleine drängelige rodas .

  7. #7
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    Das zeigt schon, wo man sich sicher fühlt.
    Wenn an sich sicher ist, hat man viel weniger Hemmungen, etwas zu erklären oder vorzuführen.

    Ich merke das bei mir auch, wenn ich etwas vortrage.

    Egal ob für das Unternehmen (Game Designer) oder seinerzeit als Trainer (SV, JKD...).
    Auch früher mal, haben wir Judo-Demonstationen auf Veranstaltungen gehabt.
    Auch da war ich mir recht sicher und es hat immer Spaß gemacht.
    - Si vis pacem para bellum
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  8. #8
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    Trotzdem irgendwie immer ein komisches Gefühl.....ich lern Berimbau spielen mit einem Mestre, hab aber an sich mit Capoeira nix am Hut(ist nicht meine Art sich zu bewegen!)Vorgestern hatte er mich eingeladen bei einem seiner Trainings während der Roda nit ihm zu spielen....die haben mich alle angeguckt, das Weissbrot das noch nie einer beim Training gesehen hat, steht auf einmal rechts neben dem Mestre.....so weit so gut....nächsten Monat kommt sein Mestre zu einer offiziellen Roda und er will das ich mit ihm und seinem Mestre dabei spiele; ich könnte jetzt schon vor Aufregung und dabei kann ich eigentlich für die kurze Zeit in der ich spiele, die Basislines und schaffe es auch Dobras und Variaçoes zu spielen....alles nicht so einfach und ich hab eigentlich langjährige Erfahrung im Unterrichten und hab auch auf dem einem oder anderen Turnier(BJJ und als Rotziger Judo)gekämpft
    Good judgement comes from experience; and experience, well that comes from poor judgement

    The naked truth is better than well dressed lies

  9. #9
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    Zitat Zitat von Stixandmore Beitrag anzeigen
    Trotzdem irgendwie immer ein komisches Gefühl.....ich lern Berimbau spielen mit einem Mestre, hab aber an sich mit Capoeira nix am Hut(ist nicht meine Art sich zu bewegen!)Vorgestern hatte er mich eingeladen bei einem seiner Trainings während der Roda nit ihm zu spielen....die haben mich alle angeguckt, das Weissbrot das noch nie einer beim Training gesehen hat, steht auf einmal rechts neben dem Mestre.....so weit so gut....nächsten Monat kommt sein Mestre zu einer offiziellen Roda und er will das ich mit ihm und seinem Mestre dabei spiele; ich könnte jetzt schon vor Aufregung und dabei kann ich eigentlich für die kurze Zeit in der ich spiele, die Basislines und schaffe es auch Dobras und Variaçoes zu spielen....alles nicht so einfach und ich hab eigentlich langjährige Erfahrung im Unterrichten und hab auch auf dem einem oder anderen Turnier(BJJ und als Rotziger Judo)gekämpft
    geil!
    fühl dich geehrt und nimmm es mit
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  10. #10
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    *seuftzt* so ein takt-empfinden hätte ich auch gerne gehabt. dann wäre ich heute vielleicht noch dabei. ich habe es in 10jahren nur geschafft, mitleidige blicke zu ernten, wenn ich berimbau spielte. meist haben sie mir deswegen das agogo in die hand gedrückt. kann mann am wenigsten falsch machen.

    mein taekkyon-meister ist an mir schier verzweifelt, da er, als schlagzeuger, den takt sehr genau trifft, während ich entweder zu früh oder zu spät dran bin. (war wichtig in einem taktvollem drill ).

  11. #11
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    Zitat Zitat von big X Beitrag anzeigen
    *seuftzt* so ein takt-empfinden hätte ich auch gerne gehabt. dann wäre ich heute vielleicht noch dabei. ich habe es in 10jahren nur geschafft, mitleidige blicke zu ernten, wenn ich berimbau spielte. meist haben sie mir deswegen das agogo in die hand gedrückt. kann mann am wenigsten falsch machen.

    mein taekkyon-meister ist an mir schier verzweifelt, da er, als schlagzeuger, den takt sehr genau trifft, während ich entweder zu früh oder zu spät dran bin. (war wichtig in einem taktvollem drill ).
    Fairerweise muss man aber auch dazu sagen, das Musik zwar ein bestandteil des Capoeiras ist, im regulären Training aber nur am Rande unterrichtet wird ich mach ja nichts anderes; einmal pro Woche Privatstd und dann zur Nachbereitung 3-4 pro Woche meine Familie und die Nachbarschaft terrorisieren
    Und ich kann dich beruhigen.....mein Taktgefühl ist nun ja....ich übe halt nur viel
    Geändert von Stixandmore (30-09-2022 um 12:58 Uhr)
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  12. #12
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    wir haben ab und zu musikstunden gehabt. gerade zu anfang. waren hier ja alles anfänger, die erstmal die texte lernen mussten. ein paar von den anderen waren auch deutlich begabter und haben in der zeit ein level erreicht, dessen sie von den brasilianern gerne zu den instrumenten zugelassen wurden.
    wir haben auch früh angefangen im freundeskreis zu musizieren, unsere eigenen rodas gemacht.

    ich habe 3 berimbaus zu hause. alle benutzt. habe mir da wirklich mühe gegeben, zeit investiert. an mangeldem einsatz hat es meiner meinung nach nicht gelegen.

    in salvador da bahia stand ich mal auf einer dachterrasse in pelourinho (war eine kneipe). unter uns in der strasse spielte ein blocko kinder trommeln. ich fand die gut. ihr trainer rannte aber immer rum, nahm den gören die trommeln, trommelte dann selber wild zur erklärung. bis ein weiterer mann dazukam, dem die trommel ausgehändigt wurde und anfing auf der trommel zu jazzen.
    fand ich doof.
    mein kumpel, der selber musiker war, hat grosse augen gemacht. auf meine frage, ob der mann gut sei, hauchte er nur ein zartes "ja". konnte aber den blick nicht abwenden.

    soviel zu meinem musikverständnis.

    beim swing kann ich es einigermassen kaschieren.

  13. #13
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    Als kleines Kind ist man da einfach mit raus marschiert und hat das gemacht, was einem gesagt wurde. Dann ne ganze Zeit lang nicht mehr und als junger Erwachsener war man dann doch die ersten kale nervös.
    Selbiges als Dozent bei einem Seminar oder Lehrgang. Am Anfang standen da so viele unbekannte Gesichter, teilweise viel höher graduiert und die sollte man jetzt bespaßen. Da bekam man doch den Flattermann.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  14. #14
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    Mental stärken tut es Dich auf jeden Fall. Ich würde behaupten, dass ich in meinem sonstigen Leben ziemlich davon profitiert habe. Zitat Katamaus.

    100 Prozent ja!
    Ich bin da deswegen rein,auch weil ich um den Effekt wußte,obwohl ich vor Begeisterung dafür voll hätte abkotzen können.
    Violence? Violence is for Assholes. Lemmy Kilmister,1995

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