Es wäre schön, wenn wir hier nicht in eine "Grundlagendiskussion" abdriften.
Es wäre schön, wenn wir hier nicht in eine "Grundlagendiskussion" abdriften.
all animals are equal.... but some are more.Das Umkleiden und Toilettenproblem kenne ich nur zu gut. Abgesehen davon, dass man sich als Papa ziemlich viele sexistische "typisch Mann"-Sprüche drücken lassen muss von neunmalklugen Muttis und Omas. Aber wenn man sich beschwehrt, dann "soll man sich nicht so anstellen".
Eine ziemlich erwachsene Schülerin von mir hat mal eine Besuchergruppe schockiert als sie sagte. wenn ich dringend aufs Klo muss und nur Helmut in der Nähe ist, so hilft der mir. Immer besser als in die Hose kacken.
Habe mir mal den ersten Post durchgelesen... also.. das ist wirklich erschreckend.
Alleine dass jemand soetwas behauptet, nur um einen zu schaden..finde ich einfach nur abartig.
Was ist nur aus den Menschen geworden. *kopfschüttel*
Wie schützt man sich denn vor Falschbeschuldigung ?
Das geht nicht! Leider. Man kann aber Situationen vermeiden, in denen man sich in zweifelhaften Lagen befindet.
Nie alleine mit Schülern/SchülerInnen alleine sein.
Keine Berührungen OHNE Grund und immer mit genauer Erklärung, warum, wie und weshalb du das machst.
Eine "Glorifizierung" deiner Person vermeiden.
Mit den Eltern über Körperkontakt in den KK sprechen.
Da gibt es so einiges.
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Geändert von Power of will (02-08-2015 um 17:30 Uhr) Grund: Wird sowieso nur falsch verstanden.
ist doch ganz einfach ...
wenn man sich nicht mit anderer leute kindern abgibt, können auch keine falschen beschuldigungen erhoben werden.
sollen doch die helikopter-mamis zusehen, wo sie ihre bratzen parken ...
ich hab schon vor jahren aufgehört, kindertraining zu geben.
war eine gute entscheidung.
und wenn jetzt jemand sagt: aber du selbst hattest als kind doch auch einen trainer, und wenn der das nun genauso gesehen hätte wie du heute ...?
tja - damals (ist wirklich schon ein paar tage her) gab es diese verdammte mißbrauchs-hysterie noch nicht. es gab keine helikopter-mütter, es gab kein "gender maistreaming" und es gab keine verdammte political correctness.
niemand wäre auf die idee gekommen, daß man jungen und mädchen "gleich" behandeln müßte und daß man jungs verweichlichen und wie mädchen erziehen müsse.
heute ist das aber alles so, und auch die kognitiven und motorischen fähigkeiten der lieben kleinen haben in einem solchen maße nachgelassen, daß man als judotrainer im grunde den job eines ergotherapeuten macht.
natürlich unbezahlt.
außerdem hat man sozialarbeiter, sozialpädagoge, kinderpsychologe, nachhilfelehrer und vor allem unendlich verständnisvoll zu sein, ganz gleich welche "verhaltensoriginalität" klein kevin an den tag legt.
selbstverständlich alles ohne jede bezahlung, in der eigenen freizeit, umgeben von besserwissenden vätern mit bierwampe und 'ner meinung und verhätschelnden müttern, die sich über ihre bratzen "selbst verwirklichen" wollen.
und die es als ihr recht ansehen, anderen jederzeit gewaltig auf den senkel zu gehen.
und zu all dem soll man dann auch noch angst haben müssen, durch eine falschbeschuldigung der eigenen existenz beraubt zu werden?
und das nur, weil eine hysterische mutterziege glaubt, allüberall verbrecher zu wittern, die ihrem fetten prinzchen an den kosakenzipfel wollen?
oder weil bösartige fieslinge in der ehrenamtlichen kinderbespaßung, zu der man sich hat breitschlagen lassen, eine prima möglichkeit sehen, einem mal so richtig eine reinzuwürgen?
nee, danke.
Den Missbrauch gabs aber.
Ja, man setzt sich einem erhöhten Risiko aus, wenn man sich mit fremden Jugendlichen/Kindern beschäftigt, aber wenn einen wirklich jemand verleumden will, reicht es auch wenn man mal an einem Kinderspielplatz stehen geblieben ist oder einfach Nachbarskinder hat - wie anderen Verbrechen ist man dem Risiko, dass diese Straftat an einem verübt wird leider immer in irgendeiner Form ausgesetzt.
Und genau wie bei anderen Straftaten ist halt immer die Frage, wieweit man sich schützen kann, aber auch auch, wie weit man sich aufgrund der Möglichkeit, dass so etwas einem passiert von dem abhalten lassen will, was einem Spaß macht, bzw. was auch das eigene Leben bereichert. Natürlich ist Verleumdung besonders ekelhaft, weil man der Sache so ausgeliefert ist und die Spätfolgen enorm sein können - aber das gilt auch für die Frage, ob man als Frau nachts im Park joggen will, und im Grunde ist das auch die Frage, die sich Eltern stellen müssen, die ihr Kind zu einem Fremden ins Training schicken wollen: ist es das Risiko wert, auch wenn es immer mal wieder Straftäter gibt? Und wie oft kommt es tatsächlich zu solchen Fällen, verteilt auf die Gesamtzahl der Trainer, trainierenden Kinder, Eltern trainierender Kinder die einfach ganz normal dankbar sind dass sich einer kümmert?
Aber eins ist klar: wenn man überhaupt keine Lust hat, ist es das Risiko selbstverständlich nicht wert, aber wozu sollte man es dann eh machen...
@rambat
Kann bei vielen Deiner Argumente nur zustimmend mit dem Kopf nicken.
Aber ist kein Kindertraining mehr anzubieten dann die ultimative Lösung?
Würdest Du Dich dann freuen wenn der besagte Kevin mit seinen motorischen Defiziten dann erst mit 18/19 bei Dir aufschlägt?
Ich denke (bzw. hoffe) es gibt genug Eltern die ihre Kids zum KK/KS Training bringen ohne gleich mit dem Helikopter anzurücken.
Insofern anstatt sich gar nicht mehr um den potentiellen Nachwuchs zu kümmern - wäre es ggf. nicht sinnvoll einfach nicht nur die Kids sondern eben auch die Eltern zum "Probetraining" antanzen zu lassen. Und dann eben die Eltern aussortieren die die Rotoren eingebaut haben...
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
@kleinergründrache:
für mich schon.Aber ist kein Kindertraining mehr anzubieten dann die ultimative Lösung?
aber das muß jeder selbst entscheiden.
ich bin nicht so altruistisch wie manch anderer ... ich bin ein eher mißtrauischer mensch.
zu recht, wie sich oft gezeigt hat.
die gefahr halte ich für eher gering.Würdest Du Dich dann freuen wenn der besagte Kevin mit seinen motorischen Defiziten dann erst mit 18/19 bei Dir aufschlägt?
kevin ist in diesem alter noch mit seinen computerspielen ausgelastet.
kommt er doch vorbei, genügt die teilnahme an einer einzigen ganz normalen trainingseinheit, um in ihm die einsicht reifen zu lassen, daß das training nicht dasselbe ist wie seine ballerspiele. und hat er das erstmal kapiert, kommt er nicht wieder. das erledigt sich also ganz von selbst.
diesen aufwand betreibe ich nicht mehr.Insofern anstatt sich gar nicht mehr um den potentiellen Nachwuchs zu kümmern - wäre es ggf. nicht sinnvoll einfach nicht nur die Kids sondern eben auch die Eltern zum "Probetraining" antanzen zu lassen. Und dann eben die Eltern aussortieren die die Rotoren eingebaut haben...
wozu auch?
@authomas:
wem sagst du das ...Den Missbrauch gabs aber.Zitat von rambat
tja - damals (ist wirklich schon ein paar tage her) gab es diese verdammte mißbrauchs-hysterie noch nicht. [...]
es wurde allerdings nicht ein solches spektakel darum veranstaltet wie heute.
und ich kann dir aus eigenem bitteren erleben sagen, daß es NIE um die betroffenen kinder geht (damals nicht, und heute erst recht nicht), sondern immer nur um die täter und um jene, die sich entweder an derlei geschichten delektieren wollen oder die eine möglichkeit wittern, sich wichtig zu machen.
was die von dir angesprochene dankbarkeit angeht ... also jene, die man einem trainer möglicherweise von seiten der eltern für die geopferte zeit und das engagement entgegenbringen sollte ... da kann ich - wiederum aus eigener, jahrelanger erfahrung - nur sagen, daß man darauf vergeblich wartet.
und die kinder ... nun ja, der DJB hatte vor drei jahren (oder vier) mal die verweildauer von kindern in judovereinen erfasst ...
die lag durchschnittlich bei zwei jahren.
dann sind sie wieder weg, weil etwas anderes "mehr spaß" verspricht oder weil die eltern sie in eine prestigeträchtigere sportart stecken oder weiß der geier warum ...
ich jedenfalls war mal ein sehr, sehr guter kindertrainer, aber ich ärgere mich nun schon seit ungefähr vier jahren nicht mehr mit den kindern anderer leute herum und muß daher auch nicht die besserwisserischen, undankbaren und egoistischen eltern ertragen.
hat mein leben sehr viel ruhiger und angenehmer gemacht.
und nicht zuletzt entfällt so auch die gefahr, mit irgendwelchem blödsinn beschuldigt zu werden ...
@rambat
Das liest sich irgendwie wie eine Kapitulation - auf der einen Seite verständlich auf der anderen dann auch wieder die Frage:
Will ich das so hinnehmen? Wenn sich Kevin erstmal an seine Playsi gewöhnt hat wird er wohl nie auf die Idee kommen mal ein Dojo/Gym von innen zu betrachten.
Und jetzt? Akzeptieren wir einfach das "früher alles besser war" und finden uns damit ab, dass man seine Schule mangels Nachwuchs in ein paar Jahren dicht machen muss?
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