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Thema: Sind Formen sinnvoll?

  1. #121
    Gast Gast

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    Der tiefe Stand ist in diversen Formen schlicht Training für die Beine. Da hatte man einfach die Idee gleich das Krafttraining mit einzubauen.
    Ähnlich wie wenn man mit Hanteln boxt.
    Der Schlag von der Hüfte geht halt davon aus, dass ich im tiefen Armen zuschlagen muss.
    Oder ich führe den Schlag eher versteckt von unten aus.

  2. #122
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    Zitat Zitat von Bär-Knuckle Beitrag anzeigen
    Ich finde es nur immer fragwürdig, wenn Leute die abenteuerlichsten Formbewegungen trainieren, dann aber behaupten sie boxen damit in der Anwendung wie Mike Tyson und Ringen wie Karelin ... Am Ende kann man sich natürlich denken, wie das dann aussieht ...
    Ganz genau. Ich zitiere mich mal von meinem ersten Post in diesem Faden:

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Ohne das Wissen um die konkrete Anwendungen sind Formen in den KK Tanz und Zeitverschwendung.

    Mit dem Wissen um das theoretische Hintergrundmodell und den Anwendungen sind Soloübungen DAS wichtigste Trainingstool überhaupt. Man kann immer und überall trainieren. DAS macht die einzigartige Didaktik der CMA aus. JEDE Bewwegung wird Übung, da die Muster so essentiell sind. Alles was ich sehe wird Anwendung.
    Am Partner überprüfe ich dann "nur" noch was ich eh die ganze Zeit übe.

    Jeder Übende, der Kata, Formen etc. übt, sollte sich fragen

    "Kenne ich für JEDE Bewegung mindestens zwei bewaffnete und unbewaffnete Anwendungen?"

    Wenn seine Antwort darauf "Nein" lautet, dann sollte er sich fragen was er da eigentlich lernt und ob er das mit den Formen nicht lieber läßt...
    Formen und Anwendungen dürfen sich nicht unterscheiden. Wenn eine Bewegung nicht so funktioniert wie ich sie in der Form übe, dann ist sie Quatsch. Die Geschwindigkeit ist das Einzige was variieren kann, NIEMALS die äußere Form!

    Alles muss REALISTISCH funktionieren, so wie man es übt. Bewaffnet wie unbewaffnet.

    Selbst „Positionen“ wie diese hier:





    haben konkrete Anwendungen, die EXAKT so aussehen...
    Geändert von kanken (09-08-2018 um 16:35 Uhr)

  3. #123
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    Natürlich "kann" man die Elemente von Formen auch anders üben. Für Würfe baut man sich nen Wurfdummy und wirft denn 20x in 3 Minuten. Für nen Schlag aus dem Schritt baue ich mir 2 Sandsäcke an die Wand im Abstand von 3m und dreh mich dann jedesmal für den nächsten Schlag. Qigong kann man auch separat machen.

    Hat man aber nicht gemacht. Und jetzt ?
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  4. #124
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen

    Formen und Anwendungen dürfen sich nicht unterscheiden. Wenn eine Bewegung nicht so funktioniert wie ich sie in der Form übe, dann ist sie Quatsch. Die Geschwindigkeit ist das Einzige was variieren kann, NIEMALS die äußere Form!

    Alles muss REALISTISCH funktionieren, so wie man es übt. Bewaffnet wie unbewaffnet.
    Da gibt es durchaus andere Ansichten.
    Zwei Beispiele:

    Hier eine "Form" in dem Sinne wie es wohl die meisten hier verstehen
    https://www.youtube.com/watch?v=q-8C0hrj4sY

    Und hier eine "geformte Übung" von Nassems Lehrer (sagen wir mal bis ca 1:20)
    https://www.youtube.com/watch?v=uDBx...ature=youtu.be

    Ich garantiere, die dargestellte äußere Form wirst Du in der Anwendung in dieser Konstellation so nicht sehen.
    Zudem macht ein direkter Übertrag auf eine Waffe dbzgl. keinen Sinn.
    Man kann Energie investieren, darum zu kämpfen, dass alles so bleibt wie es ist oder um sich Neuem zuzuwenden. Ich jedenfalls werde keine Energie investieren, um dem Pferd von Buddha zu erzählen.

  5. #125
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    Im LHBF Video sehe ich permanent Anwendungen (Zhao Daoxin war ja nicht umsonst einer von Wu Yihuis top Schülern...) und Nassems Lehrer hat mir GENAU zu den Dingen im Video Anwendungen gezeigt...
    Geändert von kanken (09-08-2018 um 17:17 Uhr)

  6. #126
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Der tiefe Stand ist in diversen Formen schlicht Training für die Beine. Da hatte man einfach die Idee gleich das Krafttraining mit einzubauen.
    Ähnlich wie wenn man mit Hanteln boxt.
    Kraft Training ist eher ein Nebeneffekt. 'Stände' happens (frei nach shit happens). Das sind Transitionsbewegungen mit spez. Gewichtsverlagerung und Struktur, die auch im Alltag vorkommen. Meine Ansicht ist, dass es sich bei 'Ständen' um Momentaufnahmen in einer Bewegung handelt, die sehr wohl im Alltag anzutreffen sind, wenn man sein Gewicht bspw. auf eine gewisse Weise verlagert, sich auf gewisse Weise bewegt oder eine Aktion ausführt. Folgender Clip ist wie ich finde ein gutes Beispiel. Die Jungs haben vermutlich kein Karate trainiert oder denken bei ihren Aktionen nicht "jetzt mache ich mal einen zenkutsu dachi", trotzdem passieren diese Sachen einfach aus der Notwendigkeit der Bewegung heraus. Ich sehe hier zenkutsu dachi, shiko dachi, kiba dachi etc. etc, sogar recht grundschulmäßig.



    Der Schlag von der Hüfte geht halt davon aus, dass ich im tiefen Armen zuschlagen muss.
    Oder ich führe den Schlag eher versteckt von unten aus.
    Halte ich für eine pseudo Erklärung und würde mich als Bär-Knuckle eher in meiner Meinung bestätigt sehen.

  7. #127
    Gast Gast

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    Kommt auf die Form und den Stand an.
    Manchmal ist es wirklich eine Momentaufnahme, wenn die Form Wurfinhalte hat.
    Wenn die Handbewegung aber eher schlagend ausgerichtet sind macht so mancher Stand für mich zumindest in dem Moment keinen Sinn außer als Zusatzworkout. Heißt nicht, dass der Stand generell im Stil nur als Workout gedacht ist.
    Findest du, was wäre denn eine besser? Für mich macht die sehr viel Sinn.
    CMG schlägt z.B. sehr gerne so aus dem Verdeckten.

  8. #128
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Im LHBF Video sehe ich permanent Anwendungen (Zhao Daoxin war ja nicht umsonst einer von Wu Yihuis top Schülern...) und Nassems Lehrer hat mir GENAU zu den Dingen im Video Anwendungen gezeigt...
    Das kann man darin sehen, ja.
    Mir ging es um den anderen Aspekt.
    Ansonsten - wie ich schrieb: andere Ansichten.
    Geändert von Nagare (09-08-2018 um 18:02 Uhr)
    Man kann Energie investieren, darum zu kämpfen, dass alles so bleibt wie es ist oder um sich Neuem zuzuwenden. Ich jedenfalls werde keine Energie investieren, um dem Pferd von Buddha zu erzählen.

  9. #129
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Findest du, was wäre denn eine besser? Für mich macht die sehr viel Sinn.
    CMG schlägt z.B. sehr gerne so aus dem Verdeckten.
    1. Hikite mit Waffen denken.
    2. Hikite im Trapping denken - entgegen der weitverbreiteten Meinung bin ich der Ansicht, gerade hikite schult das aktive Nutzen beider Hände - wenn man es denn auch so trainiert.
    3. Um das "Workout" Thema einzubringen - hikite schult die Nutzung mehrere Körperachsen in der Aktion - wenn man es denn auch so trainiert.
    4. Folgenden Clip finde ich auch recht sympatisch - die Hand beim Schlag weiter hinten starten zu lassen (weiter hinten, nicht unbedingt an der Hüfte) eröffnet mehr Optionen (Anfang vom Clip) und verhindert Kontrolle (gegen Ende des Clips).
    5. hab bestimmt noch Sachen vergessen


  10. #130
    Gast Gast

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    Jetzt sind wir wieder bei einem typischen Problem in einer Forumsdiskussion.
    Jeder hat bei dem Beispiel von Bär-Knuckle was anderes vor Augen. Kann aber beides stimmes, je nach Form.

  11. #131
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    Kanken: Formen und Anwendungen dürfen sich nicht unterscheiden. Wenn eine Bewegung nicht so funktioniert wie ich sie in der Form übe, dann ist sie Quatsch. Die Geschwindigkeit ist das Einzige was variieren kann, NIEMALS die äußere Form!
    Kann ich aus dem was ich bei Kanken gesehen bzw. bisher gelernt habe nur unterschreiben. Wenn wir (ich mit meinem Trainingspartner) aktuell bei der Anwendung ein Problem haben, dann gehen wir zurück zur Form und schauen uns an wie genau die Bewegung dort ausgeführt wird. Meistens lösst dies das Problem! Umgekehrt, nutze ich die Erinnerung an die Anwendung wenn ich mir bezüglich einer Bewegung im Solotraining ("Formen") nicht ganz sicher bin.

  12. #132
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    Doppelpost wegen technischer Probleme gelöscht

  13. #133
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    Zitat Zitat von Nagare Beitrag anzeigen
    Das kann man darin sehen, ja.
    Mir ging es um den anderen Aspekt.
    Ansonsten - wie ich schrieb: andere Ansichten.
    Ich schrieb weiter vorne ja auch das Formen weit mehr sind als nur Anwendungen.

    In einer authentischen KAMPFkunst sollte man die Anwendungen (bewaffnet wie unbewaffnet) jedoch kennen, denn sonst läßt man einen wichtigen Teil weg.

  14. #134
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Ich schrieb weiter vorne ja auch das Formen weit mehr sind als nur Anwendungen.

    In einer authentischen KAMPFkunst sollte man die Anwendungen (bewaffnet wie unbewaffnet) jedoch kennen, denn sonst läßt man einen wichtigen Teil weg.
    D'accord und diesbezüglich habe ich einen herausragenden Lehrer. Aber das ist nicht der Aspekt auf den ich Bezug nahm. Vermutlich reden wir aneinander vorbei. Sei's drum - fällt sowieso unter die Kategorie "Grundsatzdiskussion", die man nicht 'mal eben' mit ein paar Forenposts erledigt. Da müsste man wohl schon persönlich en detail die Dinge in einem angemessenen Rahmen durchexerzieren.



    (...und ThomasL hat scheinbar auch das Problem, dass die Posts aufgrund technischer Einstellungen nicht ordentlich abgesendet werden... sehr störend.)
    Man kann Energie investieren, darum zu kämpfen, dass alles so bleibt wie es ist oder um sich Neuem zuzuwenden. Ich jedenfalls werde keine Energie investieren, um dem Pferd von Buddha zu erzählen.

  15. #135
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    Zitat Zitat von Nagare Beitrag anzeigen
    Ich garantiere, die dargestellte äußere Form wirst Du in der Anwendung in dieser Konstellation so nicht sehen.
    Zudem macht ein direkter Übertrag auf eine Waffe dbzgl. keinen Sinn.
    Das schreibst du zu den beiden Videos.

    Ich kann dazu nur sagen dass ich die Anwendungen in genau dieser Konstellation wie in der LHBF Form kenne. Mit und ohne Waffe. Die BEWEGUNGEN sind identisch, teils auch die Ideen (zumindest wenn man Zhao Daoxin glauben darf) ...

    Du beziehst deine Aussage doch auch auf die ersten 1:20 Minuten von Nassems Lehrer. Genau zu dieser Sequenz hat er selbst mir (unbewaffnete) Anwendungen gezeigt.

    Wie kannst du dann GARANTIEREN dass es zu dieser äußeren Form keine Anwendung gibt?
    Geändert von kanken (09-08-2018 um 21:25 Uhr)

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