Corona-Impfstoffe - Warum es keine Langzeit-Nebenwirkungen gibt
Noch immer wollen sich manche aus Angst vor Spätfolgen nicht gegen Corona impfen lassen. Doch Experten sagen: Bei Impfungen sind generell keine Langzeit-Nebenwirkungen bekannt...
"Generell ist es bei Impfstoffen so, dass die meisten Nebenwirkungen innerhalb weniger Stunden oder Tage auftreten, in seltenen Fällen auch mal nach Wochen. Langzeit-Nebenwirkungen, die erst nach Jahren auftreten, sind bei Impfstoffen generell nicht bekannt", erklärt Biochemie-Professor Klaus Cichutek, Chef des Paul-Ehrlich-Instituts...
Gilt das auch für die neuen mRNA-Impfstoffe?
Dieses Prinzip gelte grundsätzlich auch für mRNA-Impfstoffe. Auch deren Bestandteile werden im Körper schnell nach der Impfung abgebaut, erklärt Cichutek: "Daten deuten darauf hin, dass die mRNA nach etwa 50 Stunden im Körper nicht mehr nachweisbar sind." Was bleibt, ist die Immunreaktion des Körpers.
Greift mRNA ins Erbgut des Menschen ein?
"Das ist wirklich völliger Quatsch", sagt die Virologin Melanie Brinkmann vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung im Interview mit ZDFheute. "Die mRNA kann sich nicht in unsere DNA, in unser Genom, integrieren." Denn die Erbinformationen des Menschen befinden sich in Form von DNA im Zellkern, dorthin gelangt die mRNA gar nicht - und sie hat außerdem eine andere chemische Struktur als die DNA...