Die gleiche, die hier im Thread herausgearbeitet wurde, wenn ich mich recht erinnere. Es gab verschiedenste Theorien KGB, CIA etc. waren in der Gegend aktiv und hatten etwas zu vertuschen, ein geheimer Waffentest ging schief - alles davon wurde verworfen, da es weder Spuren von weteren anwesenden Personen gab (die man im Schnee nicht hätte verwischen können) noch irgendwelche Hinweise in den Archiven der Sowjetunion (welche nach deren Zusammenbruch geöffnet wurden).
Zudem war das damals eine so dermaßen abgelegene Gegend, das vor der Expedition (so weit bekannt) kein Russe diese je durchquert hatte. Nur einige Einheimische Nomaden lebten dort.
Eine Untersuchung eines russischen Staatsanwalts im Jahr 2019 kam dann zu folgendem Schluss: Das Zelt stand an einer Stelle des Hangs, die ein klein bisschen steiler war als der Rest und daher windgeschützter. Das Zelt wurde in den Schnee eingegraben, um besser geschützt zu sein. durch die Aktivitäten hat sich die Schneedecke gerade so weit gelockert, dass die Gruppe mitten in der Nacht von einem massiven Schneebrett getroffen wurde und ihre Ausrüstung verloren war. Sie haben sich ins Freie gegraben und das Zelt zurückgelassen, da sie im Anschluss an das Schneebrett eine Lawine erwarteten. Sie habne zwar ein Feuer gemacht, dieses war aber nicht groß genug, um sie zu wärmen. Zum Zelt zurückgefunden haben sie nicht mehr (Nacht und Schneesturm), schließlich sind sie erfroren.
Sowohl ein amerikanischer Lawinenexperte als auch ein schweizer Team haben die Berechnungen der russischen Experten nachvollzogen und für zutreffend erklärt.
Ironie des Ganzen: Weniger gut trainierte Alpinisten wären wohl in der Nähe des Zelts geblieben, hätten es ausgegraben und überlebt. Da die Gruppe aber sehr erfahren war, war ihnen die Gefahr bewusst, dass auf ein erstes Schneebrett eine Lawine folgen kann. Dieses Wissen und die daraus folgende Vorsicht haben sie getötet.
Geändert von hand-werker (22-06-2021 um 07:34 Uhr)
Kannix, 24.06.2010, 14:17 Uhr: "Also ich hab noch oben ein Luftgewehr, ganz normal. Bei Katzen jedenfalls gibts keine sichtbaren Verletzungen"