Schon wieder so Leute, die einfach mit Fakten kommen und dadurch Joes Budoromantik torpedieren. Ihr seid soooooo gemein.
Schon wieder so Leute, die einfach mit Fakten kommen und dadurch Joes Budoromantik torpedieren. Ihr seid soooooo gemein.
PI mal daumen, das ding ist das wohl nur auf Zerstörung trainiert wurde und wenig mit dem do zu tun hatte, nenn ich persönlich Kamikaze-Karate, also auf dem 2. WK bezogen. Natürlich gab es auch wettkamofbestrebungen usw. Klar das da nicht Platz für die Philosophie des Karate war, da man es eben mit anderen Augen sieht.
Lies dir nochmal itosus Brief an die Regierung oder noch besser matsumura bushi's Brief an seinen Schüler, der das genauer einkreist und auch was von meimokyo no bugei schreibt und nicht für erstrebenswert hält.
Und wieder der Beginn einer never ending story.
Ich kenn die Briefe, keine Sorge.
Aus Itosus Brief (erstbeste Übersetzung, sinngemäß passt es aber schon):
Klar, hört sich überhaupt nicht nach Tugenden für das Großjapanische Reich an...2. The purpose of karate is to make the muscles and bones hard as rock and to use the hands and legs as spears. If children were to begin training naturally in military prowess while in elementary school, then they would be well suited for military service. Remember the words attributed to the Duke of Wellington after he defeated Napoleon, "Today's battle was won on the playing fields of our schools".
7. You must decide if karate is for your health or to aid your duty.
If karate should be introduced, beginning in the elementary schools, then we will produce many men each capable of defeating ten assailants.
If the students at teacher training college learn karate in accordance with the above precepts and then, after graduation, disseminate this to elementary schools in all regions, within 10 years karate will spread all over Okinawa and to mainland Japan. Karate will therefore make a great contribution to our military. I hope you will seriously consider what I have written here - Anko Itosu, October 1908
Genau, es geht mir eben um die Frage, wieso (jetzt nur auf das Beispiel des Zuki bezogen, jedoch auch auf alle z.B. Ausholbewegungen zur Verteidigung) soll die Faust so weit zurück gezogen werden? Was will ich damit trainieren? Meine Muskulatur? Meinen Qi-Fluss? Die Rotation des Oberkörpers? Und laufe ich nicht Gefahr, mir Dinge anzutrainieren, die in einer echten Konfrontation nicht zuträglich sind?
Ja, ich finde da aber leider oftmals nur Vergleiche und Beurteilungen zwischen verschiedenen Technik-Ausführungen.
Darum geht es mir aber nicht.
Ich will verstehen, wozu man die Technik-Ausführungen im Kihon so macht, was hat man sich ursprünglich damit erhofft zu trainieren?
Es geht mir gar nicht so sehr um die Beurteilung, ob dies nun sinnvoll ist oder nicht. Ich denke, dass muss jeder für sich herausfinden.
Letztendlich geht es um die Frage, was will ich trainieren, wenn ich die Techniken im Kihon so trainiere und wie sorgt dieses Training dafür, dass ich mich wirklich in einer echten Situation verteidigen kann (wenn es das den überhaupt schulen soll?????)?
Muskelkontraktion? Qi-Fluss? Atmung? Einfach Gymnastik zur Gesundheitserhaltung? SV-Fähigkeit?
Da hier offensichtlich jeder seinen Quatsch dazuschreibt, mag ich auch mal.
Ich denke, es geht vorrangig darum,
den Körperschwerpunkt mit in die Bewegung hineinzunehmen bzw. ihn zwecks "mehr Wums" hinter den Tzuki zu bringen. Ob man dieses "den Schwerpunkt hinter/in die Technik nehmen" jetzt als Hüfteinsatz, Hara, meinetwegen Qi-irgendwas beschreibt, ist mir eigentlich wumpe.
Mir ist evident, dass ich in meinen Vor-Karate-Zeiten durch einfaches Strecken der vormals deckenden Hand/Faust nix gerissen hätte. Das hätte zum Chihuahuastreicheln gelangt, aber für sonst nix.
Da ich diese simple Bewegung inzwischen aber ein paar zehntausend(?)mal "aus der Hüfte raus" besser von bzw. mittels der Hüfte "abgeschossen" habe, ist die inzwischen automatisch auch dann dahinter, wenn ich die Faust vor dem Tzuki deckend vor mir statt seitlich am Beckenkamm habe. Die Hikite unterstützt nur das "Abschießen", da sie ihrerseits *ihre* Hüft(Becken!)seite mit nach hinten zieht.
Und, ja, ich bin mir ziemlich sicher, dass der Unterschied zu "früher" sehr gut sicht- und fühlbar ist.
(Nebenbei: diese Fausthaltung seitlich an der Hüfte/Beckenkamm hat für mich nix mit "Ausholen" zu tun. Das Ding ist da geparkt und wird auf Vorspannung gehalten, bis sie fliegen darf.)
Und wenn man jetzt noch will, kann man trefflich die Aspekte Vorspannung aufbauen, Muskeln und Strukturen aufbauen, Körperstatik erhalten und steuern und vermutlich noch 27 andere reinbringen. Darf machen, wer will.
Mich treibt an dieser Stelle die Frage um, ob die Prinzipien hinter den Fausttechniken im Karate *wirklich* so völlig verschieden sind von denen, die den Fausttechniken im Boxen zugrunde liegen. Soweit ich das von außen (!) beurteilen kann, versuchen doch auch Boxer ihren Körper hinter ihre Gerade, ihren Haken, ihren Uppercut oder was auch immer zu bringen? Nur ... "runder"?
Hallo,
meine ausführlich kommentierten Übersetzungen von S. Matsumuras Text und A. Itosus (1831–1915) Text stelle ich in Band I vor (S. 2 ff. und S. 27 ff.). In Hoplo bespreche ich zudem S. Matsumuras Text hinsichtlich einiger weiterer Punkte (S. 177 ff. und S. 180 f.).
Dass korrekte Übersetzungen für ein richtiges Verständnis notwendig sind, zeigt z. B. die Tatsache, dass es in A. Itosus siebten Punkt nicht um „Pflichterfüllung“ (Duty) geht.
Grüße,
Henning Wittwer
https://www.google.de/amp/s/toshujut...ly-teach/amp/5
http://www.msisshinryu.com/masters/bushi/
Quelle: http://worldbudokan.com/worlbudokanh...in-ryu-karate/
Regarding the martial arts, Matsumura states that there are three
main areas of understanding. The three areas are Gukushi No
Bugei (martial arts of intelligence), Meimoko No Bugei
(martial arts without self-control) and Budo No Bugei (true
martial way). Gukushi No Bugei refers to having a technical
knowledge of the martial arts but with no real substance. It is
only a superficial understanding with no depth. He also makes a
comment that I think is as relevant today as it was one hundred years
ago when he wrote it. Matsumura said “a style is only as good as the man who practices”. Meimoko No Bugei refers to a person who has a physical understanding of the martial arts and can defeat other men. They are violent and dangerous and have no self control. Budo No Bugei refers to the true way of the warrior. In this true martial way, a person has the physical understanding of the martial arts and is powerful. He has a strong sense of loyalty and would do nothing that is unnatural or contrary to nature. According to Matsumura, the true way of the warrior is characterized by seven virtues of Bu (military mind). They are as follows:
Bu prohibits violence.
Bu keeps discipline in soldiers.
Bu keeps control among the population.
Bu spreads virtue.
Bu gives a peaceful heart.
Bu helps keep peace between people.
Bu makes people or a nation prosperous.
Matsumura’s letter continues with the idea that a warrior who follows the way of Budo No Bugei waits for the enemy to defeat himself. He says this is what he admires the most. He says “you must deal with your own mind well and wait for others to fall apart mentally. Win the
battle by remaining calm and steal the mind of your opponent”.
This certainly sounds like Japanese samurai philosophy and the fighting strategy of Go No Sen, i.e., waiting for the opponent to commit himself and make a mistake and then counterattack. He
goes on to say that “maturity promotes harmony and that a master of the martial arts should stay away from violence, deal well with
people, be self confident, keep peace with people and accrue
wealth”. Finally, Matsumura concludes the letter with a message to his student Kuwae to promote Budo No Bugei, adapt to change and keep training with these principles in mind. Quite a letter! It certainly provides numerous bits of wisdom and some thought-provoking ideas for today’s martial artists as well as insight into Matsumura’s philosophy. The letter was written late in life, perhaps just before his death, a time for reflecting and philosophical thinking.
LOL wo sind die anderen oder besonders die Einleitung und der erste Satz?
Das Ding ist ja auch, das man natürlich Sätze aus ihren Kontext reißen kann und dann eben was anderes Aussagen, als wohl eigentlich bestimmt.
Also Sarkasmus ist auch bei Ahnungslosigkeit nicht hilfreich, so zur Info.
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