Hier ist ein m.E. zum Thema passender Übersichtsarktikel über "Als-ob-Spiele" in der kindlichen Entwicklung. Unkommentiert dem interessierten Leser empfohlen.
https://www.psych.uni-goettingen.de/...-RakoczyH5.pdf
Für mich allerdings hakt der "Als-ob-Charakter" von Papas Training, gar Sparring deutlich. Spätestens dann, wenn Papa oder sein Partner/Gegner sichtbar Schmerz empfinden oder gar bluten, geht das ganz schnell nach hinten los.
Noch eine persönliche Anmerkung: Ich selbst war dreijährig mehrfach einer unschönen, aber unumgänglichen Situation ausgesetzt. Ich bin mir absolut sicher, dass meine Eltern alles erdenkliche unternommen haben, um mir die Situation zu erklären und mich der Endlichkeit dieser Situation zu versichern, also die unschöne Emotion rational-argumentativ zu entkräften. Dennoch erinnere mich mich bis heute, wie verzweifelt ich war.
Übersetzt das mal mit "Papa liegt (nach einem blöden Treffer) verletzt am Boden".
Ich bleibe dabei: Unterhalb von ... mindestens mittlerem Grundschulalter haben für mich Kinder im erwachsenen Kampfsport nix verloren.