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Thema: Traitionell, historisch, Linie, Baishi, Tudi&Co

  1. #61
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    Tantal hat ja schon etwas ganz offensichtliches geschrieben, der Rest ist etwas was man sehr viel einfacher erklären kann wenn man sich persönlich gegenüber steht. Zweihändige Waffen kommen aus der Speerarbeit (wie interessanter Weise in Europa auch), also sollte man den Speer auch dort wiederfinden. Tut man aber auch nicht.

  2. #62
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    Zitat Zitat von beniwitt Beitrag anzeigen
    Vielleicht nochmal zur Gedächtnisaufrischung:

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    [...]gibt es Tudi, also Leute die die Baishi Zeremonie gemacht haben und damit so "Schülern" werden. Das sind Leute, die schon ein paar mehr Erklärungen bekommen, die erklärt bekommen das es Prinzipien hinter den äußeren Formen gibt.
    Ein Tudi zu sein bedeutet aber nicht automatisch, zumindest wie ICH es kenne, dass man "Alles" gezeigt bekommt. Dafür gibt es unter den Tudi "innere Schüler", also Leute die freundschaftlich eng verbunden mit dem Lehrer sind und das POTENTIAL haben das gesamte System zu lernen. Man kann auch Freund des Lehrers sein, aber nicht das köperliche (oder geistige) Potential haben um das gesamte System zu verstehen und umzusetzen. Dann ist man nicht "innerer Schüler".[...]
    Aha.
    Laut kanken heißt "Tudi" nur "Schüler" und dann gibt es noch "innere" Tudi....
    Die anderen Trainierenden ohne Baihsi-Zeremonie...

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    dürfen trainieren, kriegen äußere Form, die sie kopieren, und Anweisungen ohne wirkliche Erklärungen. Wenn man einem Lehrer der TCMA begegnet wird man IMMER so behandelt. Freundlich, aber eigentlich bekommt man nix gezeigt.
    Geändert von Pansapiens (28-03-2021 um 12:39 Uhr)

  3. #63
    gast Gast

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    Zitat Zitat von Tantal Beitrag anzeigen
    ....weil sie Schneide auf Schneide annehmen. Von der Möglichkeit des Verbeißens mal abgesehen.
    Das halte ich für KK-Romantik, fliessend wie Wasser im Eifer des Gefechtes auf dem Schlachtfeld nicht Schneide auf Schneide treffen zu lassen.... Weiß nicht wie andere das sehen?
    Zitat Zitat von Tantal Beitrag anzeigen
    Was folgt daraus für die korrekte Annahme und was muss sich dann in der Körperarbeit ändern? Und warum ist das auch waffenlos wichtig?
    Was folgt daraus?

  4. #64
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Keiner kann behaupten , er kann frei kämpfen ( mit Waffen ) . Weil nie getan. So simpel
    Mir wird einfach zu oft von freien Kampf erzählt ohne ihn zu kennen .
    Wie gesagt drei mal gegen 30cm Klingen, mit denen man mich töten wollte. Völlig unkooperativ und hoch aggressiv.
    Beim ersten Mal kannte ich noch kein Bagua, da hat mit mein Karate den ***** gerettet. Die anderen beiden Male habe ich mit dem gearbeitet was ich im Bagua gelernt habe und es hat absolut gut geklappt, ich hatte den Typen, und die Waffe, unter völliger Kontrolle, so wie es im Training auch geübt wird.

    Sicher, das ist jetzt kein Schwertkampf auf Leben und Tod und auch kein Speerkampf auf Leben und Tod, aber wenn man weiß warum man unbewaffnet übt und wie man das auf die Waffen überträgt, dann weiß man auch dass die Prinzipien und die Didaktik dahinter funktionieren.

    „Nie getan“ ist also Bullshit. Ich weiß wovon ich rede und ich weiß dass es funktioniert. Das ist mehr als die Meisten hier über ihre Praxiserfahrung gegen Klingenwaffen sagen können. Unbewaffnet setze ich mich eh hier fast wöchentlich mit hoch aggressiven Leuten auseinander und es ist absolut kein Problem die zu kontrollieren. Weder im Bridging noch anders. Da man unbewaffnet für bewaffnet übt kann ich also auch sehr gut sagen dass man da die Dinge sehr wohl übertragen kann.

    Beim Speer oder Schwert ist die Annahme (das Bridging) zwar auf den ersten Blick anders als unbewaffnet, aber eben nur auf den ersten Blick desjenigen der keine Ahnung hat wie man mit einer Waffe umgehen muss, wie Beni ja gerade wunderbar demonstriert.
    Geändert von kanken (28-03-2021 um 12:46 Uhr)

  5. #65
    gast Gast

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    Würde mich der Einschätzung von Cam anschliessen. Der Druck der spürbar rüberkommt und damit der Intent dahinter, es sind wirklich abgeschlossene Aktionen bei voller Geschwindigkeit.

  6. #66
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    Zitat Zitat von beniwitt Beitrag anzeigen
    Das halte ich für KK-Romantik, fliessend wie Wasser im Eifer des Gefechtes auf dem Schlachtfeld nicht Schneide auf Schneide treffen zu lassen.... Weiß nicht wie andere das sehen?

    Was folgt daraus?
    Daraus folgt erstmal, dass du offensichtlich nicht weißt wovon ich rede. Aber da es für dich ja eh KK-Romantik ist ist, findest du sicherlich bessere Lektüre in der Richtung als in meinen Posts.
    Noli turbare circulos meos

  7. #67
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Wie gesagt drei mal gegen 30cm Klingen, mit denen man mich töten wollte. Völlig unkooperativ und hoch aggressiv.
    Beim ersten Mal kannte ich noch kein Bagua, da hat mit mein Karate den ***** gerettet. Die anderen beiden Male habe ich mit dem gearbeitet was ich im Bagua gelernt habe und es hat absolut gut geklappt, ich hatte den Typen und die Waffe unter völliger Kontrolle, so wie es im Training auch geübt wird.

    Sicher, das ist jetzt kein Schwertkampf auf Leben und Tod und auch kein Speerkampf auf Leben und Tod, aber wenn man weiß warum man unbewaffnet übt und wie man das auf die Waffen überträgt, dann weiß man auch dass die Prinzipien und die Didaktik dahinter funktionieren.

    „Nie getan“ ist also Bullshit. Ich weiß wovon ich rede und ich weiß dass es funktioniert. Das ist mehr als die Meisten hier über ihre Praxiserfahrung gegen Klingenwaffen sagen können. Unbewaffnet setze ich mich eh hier fast wöchentlich mit hoch aggressiven Leuten auseinander und es ist absolut kein Problem die zu kontrollieren. Weder im Bridging noch anders. Da man unbewaffnet für bewaffnet übt kann ich also auch sehr gut sagen dass man da die Dinge sehr wohl übertragen kann.

    Beim Speer oder Schwert ist die Annahme (das Bridging) zwar auf den ersten Blick anders als unbewaffnet, aber eben nur auf den ersten Blick desjenigen der keine Ahnung hat wie man mit einer Waffe umgehen muss, wie Beni ja gerade wunderbar demonstriert.
    Also noch nie frei gekämpft mit Speer oder Schwert , wie jeder Andere hier auch ,und damit ist meine Aussage KEIN Bullshit .der Rest ist Vermutung.
    Und zu Wissen das die Prinzipien DAHINTER funktionieren ersetzt nicht die Erfahrung das die reale Umsetzung funktioniert .
    Mag sein das du agressiven Leuten begegnest ,,das tun andere auch , aber keinen Augenlick glaube ich das du Auf Arbeit , als Arzt REGELMÄSSIG kämpfst . Sorry

    (Die Klinge wird auch von Jahr zu jahr länger und die Situation dramatischer . Xd)
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  8. #68
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    Zitat Zitat von Tantal Beitrag anzeigen
    Das wäre so einer von 3 Punkten, die mir direkt auffallen und die nicht dafür sprechen, dass sie im Schwertbereich einer Übertragungslinie folgen
    Verstehe ich nicht. Jetzt bringst Du ja doch Qualität mit dem Vorhandensein von Übertragungslinie zusammen.
    Kanken hatte in seiner Antwort auf mich explizit darauf hingewiesen, daß Lineage mit dem Können „auf der Matte“ nichts zu tun haben muß.

    Was denn nun?

  9. #69
    gast Gast

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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Wie gesagt drei mal gegen 30cm Klingen, mit denen man mich töten wollte. Völlig unkooperativ und hoch aggressiv.
    ....
    Sicher, das ist jetzt kein Schwertkampf auf Leben und Tod und auch kein Speerkampf auf Leben und Tod, aber wenn man weiß warum man unbewaffnet übt und wie man das auf die Waffen überträgt, dann weiß man auch dass die Prinzipien und die Didaktik dahinter funktionieren.

    Ich weiß wovon ich rede ....
    Hab ich da Verständnisprobleme....? Oder bist Du Dir sicher, dass Du noch weißt wovon du jetzt redest???

  10. #70
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Mag sein das du agressiven Leuten begegnest ,,das tun andere auch , aber keinen Augenlick glaube ich das du Auf Arbeit , als Arzt REGELMÄSSIG kämpfst .
    Was du glaubst oder nicht ist auch nicht mein Problem. Ich tue es nun einmal.

  11. #71
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Wie gesagt drei mal gegen 30cm Klingen, mit denen man mich töten wollte. Völlig unkooperativ und hoch aggressiv.
    Und völlig ohne Grund?
    Ich kenne echt wenig Leute die dreimal in ihrem Leben in eine Situation kommen, in denen 30cm Klingen zum Einsatz kommen (nicht mal Leute bei denen es berufsbedingt tatsächlich nicht so abwegig wäre), außer sie legen es drauf an und machen Leute blöd an, bei denen man vielleicht schon ahnen kann dass die sowas mit sich herumtragen. Oder man hat nen Psycho in der Familie, dann lässt man auch keine Messer im Messerblock in der Küche rumstehen. Oder man rennt in Krisengebieten rum, dann empfiehlt sich aber vielleicht, selbst bewaffnet zu sein.

    Ohne eigenes Mitverursachen, gibt es für mich echt keinen ersichtlichen Grund für so eine Häufung. Man redet so viel von Vermeidung, Deeskalation, und dann sowas.

  12. #72
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    Zitat Zitat von kloeffler Beitrag anzeigen
    Verstehe ich nicht. Jetzt bringst Du ja doch Qualität mit dem Vorhandensein von Übertragungslinie zusammen.
    Kanken hatte in seiner Antwort auf mich explizit darauf hingewiesen, daß Lineage mit dem Können „auf der Matte“ nichts zu tun haben muß.

    Was denn nun?
    Irgendwo muss man das Können doch herhaben? Und das von mir genannte Detail ist doch eins der ersten Sachen, die man seinen Schülern zeigt, denn es werden ja beide Waffen ruiniert, nicht nur die des Gegners. Ich habe also ein sehr egoistisches Interesse, dass der andere das direkt lernt. Und wenn er das nicht gelernt hat, steht er offensichtlich nicht im Bezug auf die Schwertarbeit in einer Übertragungslinie.
    Noli turbare circulos meos

  13. #73
    gast Gast

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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    ....aber wenn man weiß warum man unbewaffnet übt und wie man das auf die Waffen überträgt, dann weiß man auch dass die Prinzipien und die Didaktik dahinter funktionieren.

    ..... Da man unbewaffnet für bewaffnet übt kann ich also auch sehr gut sagen dass man da die Dinge sehr wohl übertragen kann.

    Beim Speer oder Schwert ist die Annahme (das Bridging) zwar auf den ersten Blick anders als unbewaffnet, aber eben nur auf den ersten Blick desjenigen der keine Ahnung hat wie man mit einer Waffe umgehen muss, wie Beni ja gerade wunderbar demonstriert.
    Ist ja genau das was Wang Xiangzhai sagt: "Die Waffe ist nur die Verlängerung des Armes".
    Also was ist jetzt die Rolle der Waffen bei euch??

  14. #74
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    Zitat Zitat von Inryoku Beitrag anzeigen
    Und völlig ohne Grund?
    Ich kenne echt wenig Leute die dreimal in ihrem Leben in eine Situation kommen, in denen 30cm Klingen zum Einsatz kommen
    siehe:

    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Die Klinge wird auch von Jahr zu jahr länger

  15. #75
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    Zitat Zitat von Inryoku Beitrag anzeigen
    Und völlig ohne Grund?
    Natürlich nicht ohne Grund. Beim ersten Mal warf ich der erste vor Ort und habe den Typ von seiner Freundin, die er abstechen wollte, auf mich umgelenkt, woraufhin er mich abstechen wollte.

    Die anderen beiden Male war derjenige nicht damit einverstanden dort zu sein wo er sein musste und hatte halt die Klinge noch dabei, bzw. holte sie sich aus der Küche nebenan um sie dann dazu zu benutzen seinem Unmut mir gegenüber Luft zu machen...

    Es sind übrigens Küchenmesser gewesen, da habe ich nicht auf den Zentimeter nachgemessen. Irgendwo zwischen 25 und 30 cm.
    Geändert von kanken (28-03-2021 um 14:17 Uhr)

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