Des Rätsels Lösung: "Truman's Show"; einmal zu oft geguckt
Des Rätsels Lösung: "Truman's Show"; einmal zu oft geguckt
Okay, ich habe mich jetzt durch diesen Quatsch gequält.
Wir sind in aller erster Linie ein Kampfkunstforum. In diesem Forum sind Beiträge zugelassen, die sich nicht mit Kampfkunst beschäftigen. Zum Beispeil hier, im Off-Topic Forum. Ich kann auch verstehen, dass dabei ab und an die Emotionen hochkochen.
Ich möchte trotzdem darum bitten, nicht persönlich zu werden und Beleidigungen etc. außen vor zu lassen. Argumentativ diskutieren. Sachlich. Oder halt nichts dazu schreiben.
Off-Topic in einem Off-Topic Forum zu melden finde ich allerdings auch merkwürdig. Bitte bleibt trotzdem beim Thema der Diskussion.
Du offenbar nicht. Es gibt kein einziges Mondfoto der Apollo-Missionen, das Astronauten, den Lander, einen Mondrover oder sonstiges Equipment in einer natürlichen räumlichen Perspektive vor einem weiten Horizont zeigt.
Obwohl es völlig logisch wäre, erst mal die nächste Anhöhe hinauf zu hüpfen oder zu fahren, um mal ein schönes Bild mit Tiefe zu machen. Tausende Apollo-Bilder und nicht ein einziges Bild zeigt eine natürliche Räumlichkeit. Die Welt des Apollo-Mondes endet grundsätzlich hinter der nächsten Ecke und endet stets auf einer durchgehenden Linie vor einem schwarzen Nichts... Es gibt nicht mal einen einzigen Hügel, der hinter der nächsten Anhöhe empor ragen würde. Das ist nicht erstaunlich, sondern auch logisch, wenn man die Tricktechnik der 60er Jahre bedenkt. Man hätte ein Matte Painting als Horizont einfügen müssen und genau das hat man sich nicht getraut, weil es zu leicht zu bemerken wäre.
Der Apollo-Mond kennt keine Entfernungen über 100 Meter. Weil er im Studio steht. Alles, aber auch wirklich alles auf den Apollo-Bildern schreit nach Studioproduktion.
Wüste:
Aufgrund der Größe steht der Lander geschätzt keine 40 Meter von der Kamera entfernt.
Ich habe nicht den Eindruck, dass der Lander mehr als die selbe Entfernung nochmal vom Beginn der Anhöhe entfernt ist, eher sogar weniger.
Die Gipfel der Hügelkette sind meiner Meinung nach, 80 bis maximal 100 Meter entfernt. Das ganze Setting wirkt komplett unnatürlich und endet auf einer Linie vor einer schwarzen Wand ohne weitere Eindrücke von Tiefe - und das zieht sich durch alle Apollo-Bilder.
Würde es nur ein einziges Bild in der Art der gezeigten Wüstenfotos geben, würde ich sofort von einer realen Mondmission ausgehen, denn sowas konnte man damals noch nicht fälschen. Es gibt solche Bilder aber nicht - kein einziges- und dafür wird es gute Gründe geben. Der Mond ist groß genug, um solche Motive zu liefern.
Es ist völlig abwegig anzunehmen, dass bei tausenden Bildern niemand auf die Idee gekommen ist, mal ein Mond-Panorama mit Tiefe zu fotografieren. Das alleine ist schon extrem verdächtig.
Was soll daran logisch sein? Die Apollo Missionen waren eh schon riskant genug, wer soll da noch einen Astronauten einen Berg hochschicken und dabei einen Sturz/Absturz riskieren, nur für ein "schönes Bild"?
Die spektakulären Bilder der Nasa haben übrigens alle Tiefe, auch die Bilder, welche du verlinkt hast. Dein Fehler ist, dass du diese Bilder falsch interpretierst - zum Beispiel scheint dir als Kameramann nicht klar zu sein, welche Auswirkungen eine fehlende Atmosphäre auf die Bilder haben muss. Der "Kulisseneffekt", welchen du beim Betrachten der Bilder bemerkst, entsteht dadurch, dass selbst kilometerentfernte Objekte ohne Atmosphäre genauso glasklar erscheinen wie der Stein zu deinen Füßen. Unser Kopf erwartet aber eine diffuse Auflösung in der Entfernung.
Die Bilder der Apollo-Missionen gehören zum kollektiven Gedächtnis der Menschheit, Milliarden Menschen rund um den Erdball haben diese in den letzten Jahrzehnten gesehen. Unzählige Wissenschaftler, Ingenieure, Kameraleute, Künstler haben diese Bilder bewundert.
Und es gibt dir nicht zu denken, dass all diesen Leuten diese scheinbar plumpen "Kulissenfehler" nicht aufgefallen sind?
Zumal ich dir schon versucht habe zu erklären, dass dieser Fehler offensichtlich keine sind und die Bilder genau das zeigen, was unter den dortigen Umständen zu erwarten wäre?
Geändert von kelte (03-08-2019 um 08:48 Uhr)
Das sagtest du schon. Meine Bitte war, dass du deine Meinung begründest.
Was du als "natürlich" bezeichnest, sind die von dir gelernten Eindrücke von der Erde mit Atmosphäre, nicht vom Mond.
Genau diese "Unnatürlichkeit" in den Fotos ist der beste Beleg für deren Authentizität - gerade weil diese nicht so sind, wie du es von der Erde erwarten würdest.
Falls du wirklich an der Wahrheit interessiert bist, musst du zur Wahrheitsfindung deine eigenen Argumente genauso kritisch hinterfragen wie die Bilder der Nasa.
Da genügt es nicht einfach zu behaupten, die Berge wären Kulissen in 100m Abstand ... für so eine Aussage sollte man schon eine stichhaltige Begründung liefern können.
Geändert von kelte (03-08-2019 um 08:58 Uhr)
Potenziell schon - aber nu waren die Jungs ja nicht auf 'nem Club Med-Ausflug und konnten/durften, wie's Ihnen beliebt in der Gegen rumspazieren, sondern sie hatten halt ein Programm. Und "möglicherweise" war ja die direkte Umgebung halt nun mal so, wie sie auf den Fotos zu sehen ist - und eben nicht anders. Nur mal so laut gedacht.
Nun ja, spätestens als sie zur Erkundung mit dem Mondrover rumgefahren sind, filmisch dokumentiert rumspaziert sind, gesungen haben und Purzelbäume geschlagen haben, wäre doch mal jemand auf die Idee gekommen, am nächsten Hügel die Aussicht zu fotografieren?!
Schon merkwürdig, wenn mehrere Mondmissionen es bei tausenden Bilden nicht fertig bringen, ein einziges Bild mit Aussicht zu knipsen und lieber hunderte Fotoserien der immer gleichen Geröllhügel anfertigen. Glaubwürdig ist das nicht wirklich.
Man braucht keine Atmosphäre, um ein Panorama mit Horizont und Tiefe zu fotografieren.
Nenne es Erfahrungswerte durch Praxis. Ist kein Beweis, richtig... das sind Kulissenbilder vor schwarzen Wänden ohne Horizont aber eben auch nicht.Da genügt es nicht einfach zu behaupten, die Berge wären Kulissen in 100m Abstand ... für so eine Aussage sollte man schon eine stichhaltige Begründung liefern können.
Die haben keine Purzelbäume geschlagen - und du hast offensichtlich eine falsche Vorstellung von den Verhältnissen dort.
Wenn du eine Mondmission planen und ein Landegebiet aussuchen müsstest, würdest du dir mit Sicherheit keine Berge und Täler in der Nähe wünschen, sondern eine möglichst glatte Ebene. Das hat die Nasa auch getan.
Die "Ebene", auf der Apollo 15 gelandet ist, befindet sich im Schnitt etwa 1500m unter Normal. Der Berg, welcher auf den von dir ausgewählten Nasa Fotos zu sehen ist, erstreckt sich bis zu 1500m über normal.
Zwischen der Position des Landers und der Spitze des Berges liegen also mehrere Höhenkilometer.
Der Berg ist etwa 14km vom Lander entfernt. Das bedeutet aber nicht, dass die mit dem Rover mal eben dorthin fahren konnten. Auch wenn dieser deren Reichweite deutlich vergrößert hat und eine Hilfe beim Transport von Proben war, konnten die sich mit dem Rover max. soweit vom Lander entfernen, wie sie problemlos zu Fuß zurücklaufen konnten. Hätte sich der Rover irgendwo festgefahren oder wäre ausgefallen, wären auch die Astronauten tot gewesen.
Mal ganz davon abgesehen, dass niemand mit Verstand in einem Raumanzug, der dir die Bewegungsfreiheit eines Michelin-Männchens gibt, einen Berg erklimmt, wo du nichtmal abschätzen kannst, ob du dort nicht beim nächsten Schritt eine Erdrutsch auslöst, stürzt etc.
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