Schauts bitte das es sachlich bleibt.
Schauts bitte das es sachlich bleibt.
Wünsche dir viel Erfolg bei deiner Schwarzgurt Prüfung.
Wenn dir das Training Spaß macht, und es dir nicht so wichtig ist, dass der historische Background deiner KK sagen wir es mal fragwürdig ist, ist ja alles ok.
Wenn dir ein historischer Background wichtig ist, denn man auch nachweisen kann, würde ich mir anderwärtig umsehen.
Und ich hoffe du bleibst den Board erhalten. Es geht zwar im Japan Bereich manchmal etwas bissig zu und manche Jungs hier im Board haben einen recht eigenartigen Humor, aber abgesehen davon kann man hier recht viel über die historischen Hintergründe lernen.
Wenn man die Sticheleien einfach überliest dann ist hier doch recht gemütlich. Gibt ja ein Sub Forum über eine bestimmte KK wo es noch wesentlich rauer zugeht.
Geändert von karate_Fan (01-06-2015 um 10:03 Uhr)
Und "Judo" gab und gibt es auch. Sogar in Japan.
Gibts denn in Japan bis heute das Jutaijutsu? Oder ist das eine rein Turin-basierte Kampfkunst?
Stimmt schon, ist sicher auch ein "historisches" Problem. Sicher auch nicht so einfach, von den damals getätigten Behauptungen zurückzurudern.Bin kein Koryu Experte, im 21Jh. ist es jedoch leichter an Informationen über Koryu Ryuha zu kommen.
Diese Versuche Leute mit Märchen zu füttern haben vielleicht noch in den 70/80ern funktioniert als Asien noch ein mystisches Flair hatte und es nur wenige Quellen gab.
Wenn man einen neuen Stil kreiert, dann sollte man mit offenen Karten spielen.
Ich glaub ich komm beizeiten mal in euer dojo rum zum gucken und Probetraining mitnehmen
The only easy day was yesterday!
sorry, daß ich da noch mal nachhake und den clevershitter raushängen lasse, aber es gibt nicht den winzigsten beweis dafür, daß erich rahn jemals mit katsukuma higashi trainiert hat.
kein einziges foto, daß die beiden auch nur zusammen abbilden würde, geschweige denn eines, daß die beiden beim gemeinsamen training zeigt ...
was seltsam ist, da rahn ansonsten keineswegs kamerascheu zu sein schien.
es gibt nur rahns behauptung, er habe von katsukuma higashi "gelernt", ohne daß er dazu weitere angaben macht.
wenn man das wörtlich nimmt, kann es auch bedeuten, daß er sich katsukuma higashis seltsames buch ("the complete kano jiu jitsu") ... na, sagen wir mal: besorgt und durchgelesen hat.
ich denke, daß rahn in dieser beziehung vorbild für viele, viele hoffnungsfrohe self-made-meister war.
und noch immer ist.
Also.... allein schon die sinnfreie Kombination "Soke Sensei" lässt selbstverständlich alle vorhandenen Alarmglocken läuten.
Lieber Fuujin: Offensichtlich ist ja Englisch kein Problem. Dann empfehle ich dir mal diesen Artikel hier: Soke: Historical Incarnations of a Title and its Entitlements
Lies es sorgfältig durch und mach dir einige Notizen dazu und frag deine(n) Lehrer entsprechend Löcher in den Bauch.
Im Übrigen kann ich (und wohl alle anderen hier auch) dir nur raten, die ganze Seite Martial Arts of Japan: Koryu.com von Anfang bis Ende zu lesen.
Natürlich ist es hauptsächlich auf Koryû gemünzt (wie, wo, weshalb, warum), aber auch für Gendai Budô lassen man viele gute Infos und Hinweise aus der Seite ziehen.
Hokushin Ittô-ryû Hyôhô - Shibu Schweiz
schwert|gedanken, ein Blog zu jap. Geschichte, Kultur und den klassischen Kriegskünsten
Mit dem Unterschied, dass sich seit den 20ern, und auch seit den 80ern der Zugriff auf wirklich japanische KKs doch erheblich verbessert hat in Europa. Von daher seh ich den Rahn da doch in etwas milderem Licht als all die Selfmade-Meister heutzutage.ich denke, daß rahn in dieser beziehung vorbild für viele, viele hoffnungsfrohe self-made-meister war.
und noch immer ist.
An sich ist das wieder ein Begriff den wir im Bujinkan finden.
Hontai Takagi Yoshin-ryû Jutaijutsu.
Der Gegenbegriff dazu wäre Dakentaijutsu. Während Jutaijutsu sich auf Hebel und Würfe konzentriert, liegt der Schwerpunkt bei Dakentaijutsu auf Schläge und Tritte. Man braucht natürlich beide für ein gutes Taijutsu.
Bisher ist mir dieser Begriff nur aus dem Bujinkan/Takamatsuden bekannt gewesen.
Stimmt, ich erinner mich. Dakentaijutsu/Jutaijutsu hab ich damals 1990 in den Büchern vom ollen Hayes gelesen. Glückliche Zeiten.
Hokushin Ittô-ryû Hyôhô - Shibu Schweiz
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Fuujin willkommen im forum, hoffe du nimmst etwas mit, treiben sich schon ein paar schlaue leute hier rum, sogar japanologen. Aufgrund des von dir betriebenen stils kann ich leider erstmal nicht soviel gutes loswerden, ist aber nicht persönlich gemeint.
So siehts wohl aus. Finde leider nicht mehr die 2 miteinander verlinkten threads wo die VIELEN unstimmigkeiten (auch anhand der italienischen homepage) intensiv besprochen wurden und am ende nur diesen einen schluss zuließen. Der hier verlinkte thread könnte zwar einer der 2 threads gewesen sein aber in einem anderen wurde das viel viel weiter aufgebröselt.
Also so SOLL es gewesen sein, ob das auch wirklich so war, ist wieder eine andere frage.
Die gründungsgeschichte ist offenbar einfach nur eine übersetzung der story die sich auf der italienischen homepage zum jutaijutsukai findet. Es wird m.A.n. suggeriert, dass der jetzige soke sensei in der tat nach seinem vater der zweite europäische STILERBE der jetzt tai jutsu genannten yoshin ryu ist, was die rigorose nichtnennung des vererbenden japanischen soke umso seltsamer erscheinen lässt. Auch hier also der für gaijin ryu fast schon "übliche" werdegang, irgendein möglicherweise schon verstorbener japaner (hier möglicherweise gleich mehrere miteinander trainierende japaner auf die man zufälig stieß), ausgerechnet ein europäer der auf europäischem boden zum großen nachfolger bestimmt wird bei wahrscheinlich gleichzeitigem fehlen irgendwelcher befragbaren japanischen mitschüler und das honbu dojo außerhalb japans, training das nach irgendwas aussieht (beispielsweise nach ganz bestimmten anderen stilen) nur nicht nach koryu und vokabular das sich erstaunlich stark mit dem aus bestimmten anderen stilen überschneidet, auch ein hauch ninjutsu und okinawa wurde nicht vergessen.
Auch sollte man sich je nach ergebnis seiner eigenen nachforschungen ggf. fragen, wie man seine lehrer und die stilerben charakterlich einzuschätzen hat und sich überlegen, ob diese einschätzung den eigenen bedürfnissen entgegenkommt oder nicht. Ich lese immer etwas von spaß bei wenig interesse an historischen fakten und würde das unterschreiben, nur wenn ich feststellen würde man belügt mich, würde der spaßfaktor überhaupt keine rolle mehr für mich spielen.
Videoclip der berliner truppe aus diesem januar, sagt eigentlich schon alles über deren "traditionsreiche" kunst aus.
In italien beim soke sensei wo scheinbar ALLES trainiert wird was die koryu jemals hergaben (um nur einige beispiele zu nennen suijutsu, blasrohr, doppelkama, kusarigama, tessen, nitou mit einem umgedrehten schwert links, bogen, shuriken, hojojutsu, klettern, historische mode, also yoshin ryu als sogo sogo sogo bugei ) erinnert mich das kenjutsu irgendwie an das ganze ninjazeugs das man so sieht.
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