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Thema: Ueshibas Superkräfte ...

  1. #1381
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Aiki5O+ Beitrag anzeigen
    Ich kenne Christopher Hein nur aus seinen YouTube-Videos und bin auch kein Fan von ihm.
    Zu seinem Werdegang hatte er hier einiges geschrieben: Who the “F” is Christopher Hein, From Aikido to MMA and back again.
    In einem Kommentar zu dem Video behauptet er, dass er Jahre lang mit einem "Internal Martial Arts Expert" trainiert habe, was ihn wohl nicht überzeugt und vielleicht zum Kritiker gemacht hat.
    Inzwischen bin ich ein klitzekleinwenig schlauer ...

    ... zunächst mal ist spannend, das die Zeit, in der sich Christopher Hein entschieden hat, das dôjô zu leiten, in die Zeit fällt, in der es bei aikiweb die große Debatte um "Internal Power" gab, die so viel angestoßen hat und schießlich bis in die aikidô dôjô in Europa geschwappt ist.
    Als ich in den alten Posts rumgesucht habe, ist mir deutlich geworden, dass ich Christopher Hein damals selbst gelesen habe. Das allerdings war gerade kurz bevor ich dann selbst meine ersten Erfahrungen gemacht hatte.

    Interessanterweise gibt es unter seinem Videos Kommentare von Mike Sigman, der ihm Kenntnisse innerer Arbeit bestreitet. Und "Currawong", der ebenfalls der Ansicht ist, Christopher Hein würde nicht verstehen, worum es bei innerer Arbeit überhaupt geht, hat bei Dan Harden "Internal Power" gelernt und geübt, ebenso wie ich.

    Chris Heins erster Lehrer, von dem er wesentlich geprägt wurde und von dem er auch den shodan erhalten hat, war Patrick Cassidy, der eine ganz eigene, spezifische Ausprägung der Iwama ryû geschaffen hat.

    Im November 2012 - ein halbes Jahr, nachdem ich Dan Harden zum ersten mal erlebt hatte - hat Christopher Hein bei aikiweb geschrieben:

    "My arguments about Internal Power are not made from the perspective of someone who has never been a part of internal martial arts training. The ideas and concepts presented by the "IP" crowd are not new or foreign to me, but I do not believe that what they are describing is unique phenomenon, limited to a very small group, or secret in any way. I believe that the Chinese had a very unique way of describing (coming mostly from the writings of Sun Lu-t'ang) a very normal phenomenon that is part of most athletic endeavor. Further the assumption that "Aiki" is closely related to "IP" sounds incorrect to me. Chinese internal martial arts describe many things, so it's hard to say that part of this is not "Aiki" but the "jin" or power aspect of Chinese internal, what I believe most of the "IP" crowd is talking about, has little to nothing to do with what I learned as "Aiki".

    The further assumption that Aikido cannot work without "IP" is absolutely incorrect in my opinion as well. I spent lot's of hard hours sparring to discover this, Aikido waza works perfectly fine without any special additions. The only thing missing, is correct context and what I believe Kenji Tomiki did a pretty great job with, a sparring practice. This is not necessary for the system itself, but is necessary for the practitioners of the system to learn how to use it."

    Ich leite daraus ab, dass er weder das tatsächlich erlebt hat, was ich als "Internal Power" kennengelernt habe. Noch dass er tatsächlich ein Verständnis von aikidô hat, so wie ich es u.a. durch Endô sensei oder Yamashima sensei oder Ikeda sensei oder Ariga sensei kennenlerne.
    Soweit ich weiß, hat Christopher ganz bewußt weder Mike Sigman, noch Dan Harden aufgesucht, um seine Annahmen zu überprüfen.

  2. #1382
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    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    Chris Heins erster Lehrer, von dem er wesentlich geprägt wurde und von dem er auch den shodan erhalten hat, war Patrick Cassidy, der eine ganz eigene, spezifische Ausprägung der Iwama ryû geschaffen hat.
    Der Lehrer vom Rokas.
    Hm, was hat der denn "geschaffen"? Ich sehe nur dass er so eine Art Kontakttanz betreibt, und eher so ein bisschen überkandidelt ist, Typ selbstdarsteller. Aber technisch sehe ich da nichts besonderes.

    Das Chris Hein tatsächlich nicht versteht was mit "Aiki" gemeint ist, war ja typisch für eine Gruppe von Leuten, eher die Überzahl der diskutierenden, die permanent betonten dass sie ja längst seit Jahren oder Jahrzehnten mit "Aiki" arbeiten würden, und genau wüssten worum es dabei geht.
    Geändert von MGuzzi (22-06-2022 um 12:22 Uhr)

  3. #1383
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Beim Schieben auf den Bauch geht es ja doch nicht nur um das "nicht umfallen", es kommt ja dann noch dazu, dass der Schiebende die Erfahrung macht oder machen kann (je nach dem wen man da versucht zu schieben), das die Reaktionskraft des Bauches ihre Richtung ändert, und so der "Schieber" aus dem Gleichgewicht gerät oder sich nachjustieren muss, was noch einen erweiterten skill des Geschobenen darstellt. Ich fand das recht beeindruckend zu fühlen, dass da jemand so eine Kugel im Bauch hat, die er beliebig drehen kann. Ueshiba war ja in der Lage mit verschiedenen Körperteilen, auch z.B. beim Drücken gegen seine Brust oder sein Bein, solche Effekte zu erzeugen.
    Das ist in der Tat spannend.
    Wenn ich das unterrichte, dann bitte ich darum, diesen Effekt zunächst zu vermeiden, um das pulling möglichst isoliert und dadurch möglichst klar und effektiv zu üben. Sobald ich beginne, den Schiebenden zu manipulieren, mache ich es mir - was das pulling the lines anbetrifft "zu einfach".
    Also erstmal möglichst gut stehen bleiben ohne dantian rotation.
    Wenn das gut geht, die rotation dazu nehmen.
    Wenn das gut geht, die Rotation in die Techniken des aikidô eintragen. Zusammen mit den anderen Effekten.
    Geändert von Gast (22-06-2022 um 17:14 Uhr)

  4. #1384
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Hm, was hat der denn "geschaffen"? Ich sehe nur dass er so eine Art Kontakttanz betreibt, und eher so ein bisschen überkandidelt ist, Typ selbstdarsteller.
    Ich meinte das gar nicht positiv wertend. Einfach nur, daß er diesen ganz spezifischen "Kontakttanz", der ja nochmal anders ist, als z.B. im Ki-Aikido, "erfunden" hat. Ich selber kann damit nichts anfangen. Aber aus dem aikidô der Iwama ryû diesen "Kontakttanz" zu entwickeln, das ist ja doch schon ein sehr persönliche Note.

    Lustig, das Rokas und Christopher Hein offenbar eine ganz ähnliche Entwicklung erlebt haben.
    Geändert von Gast (22-06-2022 um 17:13 Uhr)

  5. #1385
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    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Für was genau?
    Ein paar Beispiele aus dem Repertoire. Wenn du sagst, kein fixed Step - wie startet ihr dann? Was treiben die, die keine Starter mehr sind?

    Gibt es denke ich Unmengen, aber kennst du doch vom Prinzip oder?
    Klar, vom Prinzip schon.

  6. #1386
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Ein paar Beispiele aus dem Repertoire. Wenn du sagst, kein fixed Step - wie startet ihr dann?
    hat er doch gesagt: mit Schritt vor-Schritt zurück

    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Was treiben die, die keine Starter mehr sind?
    hat er doch gesagt: mit freien Schritten

    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Klar, vom Prinzip schon.
    Frage an Radio Eriwan:
    "Kennen Sie Schiebende Hände, wie es im Taijiquan geübt wird?"
    Antwort:
    "Vom Prinzip schon.
    Nur ist es kein Taijiquan, sondern Karate und es sind keine "Schiebenden Hände" sondern "Schieben der Wände" und außerdem kein Schieben, sondern ein Doppelfauststoß, mit einer Hand und voller Wucht, nur nicht so fest."



    fixed step ist das hier:



    wenn man das mit geraden Schritten macht, macht man halt entsprechend synchronisiert mit dem Schieben einen Vorwärtsschritt.
    Dabei macht der andere gleichzeitig einen Rückwärtsschritt.
    Das macht man dreimal, dann wechselt man die Richtung.
    Im offiziellen Curriculum gibt es das dann noch mit Kreisschritten (daraus wurde dann Bagua entwickelt) und mit "bewegtem Schritt".
    Wenn man Letzteres tief ausführt, nennt man das "das große Ziehen" (da lu), wobei ich schon die Meinung gehört habe, damit wäre das Gefühl in den Beinen am Tag nach intensivem Training gemeint (siehe dieses Video ab ca. 0:29):



    Freies PH (san shou tui shou) ist dann dies hier:

    Geändert von Pansapiens (23-06-2022 um 06:08 Uhr)

  7. #1387
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    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    Lustig, das Rokas und Christopher Hein offenbar eine ganz ähnliche Entwicklung erlebt haben.
    das scheint mir eine recht oberflächliche Betrachtung

  8. #1388
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    Zitat Zitat von Aiki5O+ Beitrag anzeigen
    In einem Kommentar zu dem Video behauptet er, dass er Jahre lang mit einem "Internal Martial Arts Expert" trainiert habe, was ihn wohl nicht überzeugt und vielleicht zum Kritiker gemacht hat:
    Ich glaube, das hast Du ziemlich falsch verstanden.
    Wie Du dem von Dir verlinkten Text entnehmen kannst, war er von Tim Cartmell sehr überzeugt:

    Meine Suche nach einer neuen Schule endete, als ich die Shen Wu Academy von Tim Cartmel in LA fand. Tim war ein traditioneller Kampfsportler, der zwölf Jahre in Taiwan verbracht hatte, um die inneren chinesischen Kampfkünste zu studieren, bevor er in die USA zurückkehrte. Anschließend studierte er brasilianisches Jiujitsu unter Joe Moreira und Clebber Luciano und wurde schließlich ein gefeierter Schwarzgurt. Tims Schule hatte alles, was ich suchte: jemanden, der sich mit einer traditionellen Kampfkunst beschäftigt hatte, aber auch praktische Erfahrung in modernen Kampfkünsten wie Brazilian Jiujitsu und MMA hatte.

    Zu sagen, dass dies eine demütigende Erfahrung war, ist eine Untertreibung. Ich hatte bereits den schwarzen Gürtel in Aikido, war gut mit meinem Körper und wusste einiges über verschiedene Kampfkünste. Dennoch bestand mein Unterricht jeden Tag darin, dass ich von meinen Mitschülern leicht überwältigt wurde. Ich war jedermanns liebster Prügelknabe. Ich bemühte mich sehr, aber ich hatte einfach nicht die Fähigkeiten, um einen von ihnen davon abzuhalten, mich zu misshandeln.

    Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

    [Hervorhebungen von mir]

    er ist von dem nach eigener Aussage nicht wegen Enttäuschung, sondern eher schweren Herzens weggegangen, weil er auf einem Dog-Brothers-gathering merkte, dass seine Jo-Techniken aus dem Aikido (im Gegensatz zu den unbewaffneten Techniken in einer Kneipenschlägerei), sich natürlich zeigten und er daher dem Aikido nochmal eine Chance geben wollte:

    Ich habe aufgehört, mit Tim zu trainieren. Das war eine sehr schwere Entscheidung. Ich hatte so viel von ihm gelernt. Aber ich konnte mich nicht von der Idee lösen, dass Aikido funktioniert. Ich zog zurück nach Fresno, um wieder mit dem Aikido-Training zu beginnen. Ich musste das herausfinden
    .

    Den führt er also IMO nicht als Beispiel dafür an, dass ein Experte in IMO nix drauf hätte, sondern dafür, dass er auf Grundlage des Kontakts mit einem Experten, der was drauf hatte, diese Aussage trifft:

    Genau hier liegt das Problem mit der "inneren Kraft": Es gibt keine Beweise für sie - weil sie nicht existiert. Also werden Demonstrationen dieser nicht existierenden Macht erfunden, um die Illusion von etwas zu erzeugen, das nicht existiert.

    Wenn man sich ein Video mit Tim Cartmell anschaut, versteht man vielleicht, dass sein Schüler
    in Demonstrationen "innerer Kraft", eher nach Körpermechanik sucht, als nach der heiligen Hummel:

    Geändert von Pansapiens (23-06-2022 um 06:22 Uhr)

  9. #1389
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    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    Nur zur Klärung zwischendurch und nebenher:

    Die von mir beschriebene, inzwischen berühmtberüchtigte Parallelstand-Übung ist kein Test, und sie ist schon gar nicht direkter Bestandteil irgendeiner Technik, Drill o.ä..

    Das sog. "Öffnen in sechs Richtungen" ist eine Übung zur Aktivierung und Stärkung "bestimmer Verbindungen im Körper", also zur Transformation des eigenen Körpers. Es geht nicht darum, ein spezifisches Alignement zu erreichen, wie etwa bei der Arbeit mit einem Groundpath (Mike Sigman). Oder bei dem von Aiki50+ verlinkten Christopher Hein.

    "Öffnen in sechs Richtunge" wird im Wesentlichen ohne Partner geübt. In einem zweiten Teil kommt dann ein schiebender Partner hinzu.
    Der Partner schiebt mit senkrechter Faust und idealerweise horizontal auf Bauch des Übenden.
    Der Partner testet dabei nicht eine Fähigkeit des Übenden. Sondern er hat die Funktion eines Feedback. Das meint: Er hat den Auftrag, immer nur so stark zu schieben, dass der Übende gerade eben nicht umfällt. Der Übende hat die Aufgabe, die "Ausdehnung in sechs Richtungen" im Rahmen seiner Möglichkeiten so zu optimieren, dass der Partner möglichst viel Kraft eintragen kann. Der Unterrichtende kann in der Rolle des Schiebenden spüren, an welcher Stelle die "Ausdehung" verbessert werden kann. Und wie das geschehen kann.
    Die Grenze der eingetragenen Kraft sollte sich idealerweise im Laufe der Zeit verändern, d.h. erhöhen.

    Das, was bei diesem Üben im eigenen Körper herauskommt, ist eine bestimmte Fähigkeit oder Körperqualität, die man gewissermaßen "an- und ausschalten kann". Diese Fähigkeit oder Qualität kann man dann eintragen, in die KK/KS, die man jeweils übt.
    Ich habe diese Arbeit in stiloffenen Seminaren kennengelernt. Einige wenige Boxer, viele Ringer, einige Tai Chiler, nicht wenige Baguanauten, relativ viele kenjutsuka, ca. 25 % aikidôka undwasweißichnochalles waren dabei so im Allgemeinen vertreten. Immer wieder auch Tänzer:innen.
    Danke für die Klarstellung, wie die Übung ausgeführt wird und welchen Zweck sie hat und insbesondere welchen nicht (Demonstration geheimnisvoller Power, stabil im Parallelstand zu stehen).
    Allerdings bleibt mir bei diesem Beitrag immer noch unklar, was und wie beim "Öffnen in sechs Richtungen" und "pulling the lines" genau geübt wird. Die Phrase "Öffnen in sechs Richtungen (mit den Füßen)" hat ja schon Ueshiba (laut Shioda) verwendet für das Üben von Kamae. Und im Yoshinkan-Aikido hat das Üben von Kamae (laut Shioda in "Total Aikido") explizit den Zweck "breath power"/kokyu ryoku oder Aiki zu stärken.

    Und Kamae wird oder sollte doch in allen Aikido-Stilen geübt werden? Bei uns als Teil von Taisabaki in jeder Stunde mit der Vorgabe sich aufzurichten (Öffnen nach oben/unten?), die Hände zu "öffnen" also zu strecken, aber nicht zu überstrecken. In der Solo-Gymnastik machen wir regelmäßig Übungen, die denen aus dem von Pansapiens verlinkten Video mit Tim Cartnell ähneln.
    Von daher halte ich den in Post #1381 von Chris Hein zitierten Einwand zunächst berechtigt, dass die TCM-Übungen nicht so einzigartig sind, sondern eher die auf den Daoismus basierende Begrifflichkeit. Das kann ich aber nur einschätzen, wenn ich mal direkten (körperlichen) Kontakt mit jemanden hätte, der so übt. Ich vermute aber mal, dass die Übungen, von denen Carsten spricht, sich deutlich von denen im Video Tim Cartmells gezeigten unterscheiden.

  10. #1390
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    Zitat Zitat von Aiki5O+ Beitrag anzeigen
    Von daher halte ich den in Post #1381 von Chris Hein zitierten Einwand zunächst berechtigt, dass die TCM-Übungen nicht so einzigartig sind, sondern eher die auf den Daoismus basierende Begrifflichkeit. Das kann ich aber nur einschätzen, wenn ich mal direkten (körperlichen) Kontakt mit jemanden hätte, der so übt. Ich vermute aber mal, dass die Übungen, von denen Carsten spricht, sich deutlich von denen im Video Tim Cartmells gezeigten unterscheiden.
    Natürlich sind die nicht "einzigartig". sie haben nur spezifische Ausprägungen, und es gibt unterschiedliche Systeme.

    Was in den Videos von diesem Tim Cartmell zu sehen ist, ist ja nun simple Körpermechanik, und was man durch korrekte Ausrichtung des Körpers verändern kann. Diese Übung mit dem Drücken auf die Schulter z.B oder auf beide Schultern gleichzeitig, ist etwas, was wir als simple Übung kennen, um Anfängern zu zeigen, wie man richtig steht, z.B. wenn man im Hohlkreuz steht wird man bei diesem Test nach hinten umkippen.

    Mich wundert tatsächlich, dass Hein da was für ihn völlig neues entdeckt hat, denn gerade Iwama-Aikido zeichnet sich doch durch den Gebrauch korrekter Körpermechanik aus.
    Die von Hein gemachte Unterscheidung Iwama und Aikikai-Aikido ist sowieso unsinnig, denn das Iwama-Dojo war immer Bestandteil des Aikikai.

  11. #1391
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    sondern ein Doppelfauststoß, mit einer Hand
    Das Ding heisst nicht ohne Grund DOPPELfauststoss. Man Stösst/schlägt mit beiden Fäusten , Handballen ,Handflächen , Handkanten , gleichzeitig .
    Ich helfe gern , wenn googeln nicht mehr ausreicht ^^
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  12. #1392
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    hat er doch gesagt
    Wußte gar nicht, dass du auch Julian heißt. Der, den ich meinte, ist m.W. nicht bei der WCTA(G). [?]

  13. #1393
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Wenn man sich ein Video mit Tim Cartmell anschaut, versteht man vielleicht, dass sein Schüler
    in Demonstrationen "innerer Kraft", eher nach Körpermechanik sucht, als nach der heiligen Hummel:

    Ich kenne Tim Cartmell nicht und weiß nicht, was und wie er übt.
    Dieses Video, das du verlinkt hast, befasst sich ja ausdrücklich mit Alignement. Zu dem, was ich unter "innerer Kraft" oder "innerer Arbeit" vestehe, wird dort nichts gezeigt.
    Ist beides für Tim Carmell identisch?

    In dem Üben, das ich kenne - sowohl im Kontext des aikidô, als auch im nei gong - wird beides klar unterschieden und je spezifisch geübt.

  14. #1394
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    das scheint mir eine recht oberflächliche Betrachtung
    Ja, ist es.

  15. #1395
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Ein paar Beispiele aus dem Repertoire. Wenn du sagst, kein fixed Step - wie startet ihr dann? Was treiben die, die keine Starter mehr sind?
    Klar, vom Prinzip schon.
    Passt schon im Grunde so wie Pansapiens es gesagt hat. Das äußere Schema beim Schritt-vor-Schritt zurück ist bei allen Chen-Leuten mit denen ich Kontakt hatte recht ähnlich (WCTAG, Chen Yu-Linie, sonstige).

    Was genau dann in diesem Ablauf wie geübt wird und mit welcher Zielsetzung, da geht es dann schon eher auseinander.

    Und freie Schritte kann eben im Kreis sein, oder ganz frei.

    Videos müsste ich suchen, aber mir/uns sind mir keine bekannt. Über Chen Peishan und Chen Peiju und deren Schüler könnte schon was in der Tube sein, aber ich glaube nicht, dass das jetzt groß erhellend ist.

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