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Thema: Gelenke oder Gestänge ? Kernspechts Gestänke uralt? Begriffe generell.

  1. #346
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    Zitat Zitat von Uruk Beitrag anzeigen
    [I][I]
    a.)
    Wenn das da alles "so stimmt", wozu dann nach Xing Xung trainieren?
    Kann man ja dagegen vergessen.

    b.)
    Mich würde mal interessieren, wie das gegen einen Boxer / KKler mit Sparrings-, Wettkampf und / oder Ring-/Cageerfahrung und "etwas Selbstvertrauen" aussieht.
    Der sich nichts davon "erzählen" lässt, der da einen f... darauf gibt, der natürlich auch so klug ist "im hier und jetzt zu sein" (lernt man im Wettkampf sehr schnell) und sein Ding durchzieht...

    Gr.
    Uwe
    ich versuchs mal aus meiner Sicht . weil es im Ziranmen(ZRM ) ähnlich ist .
    man lernt den Aufbau einer bestimmten Struktur ( ich weiss der Begriff ist weit gefasst , deshalb nenne ich es "bestimmte" oder meinetwegen "spezielle" ) und es geht in erster Linie um "Kräfteverwaltung" . also, wie geh ich mit ankommenden und von mir ausgehenden Kräften um .
    Das geht Hand in Hand mit der Struktur . Hand in hand mit der oft genannten Entspannung .Was in Wirklichkeit eher eine Umorganisierung deiner "Bespannung ist . Hand in Hand mit Fühlen, Spüren, Wahrnehmen , was in erster Linie , eine Art Kommunikation auf Körperlicher Ebene darstellt. oder wie Nassem mal sagte , ein Verkaufsgespräch . man macht ein Angebot und betrachtet das Gegenangebot usw. ^^

    da die Arbeit in diesem Bereich um einiges subtiler ist , braucht es auch eine gewisse innere Einstellung , da dein Körper auf deine Einstellung (Verfassung ) auch auf muskulärer (Tonus ) Ebene reagiert . und da wären wir beim Thema Herz , Thema Achtsamkeit ....
    deshalb verstehe ich ILC Aussage sehr gut , wenn er schreibt , das es auf alles , umgeschlagen werden kann . Das es als Basis , als grundlegende Art sich zu bewegen genommen und dann mit seiner eigenen , stileigenen Art zu Kämpfen , genutzt wird. er steht damit nicht allein . auch andere Systeme arbeiten so und interessanterweise führen sie zu ähnlichen Ergebnissen .
    und wenn ich es richtig verstanden habe ist I Lic quan entstanden , weil der Entwickler , genau diesen gemeinsamen Nenner , in seinen praktizierten Stilen , erkannt hatte.

    da kommen wir zu deiner Frage.
    um es anzuwenden braucht es trotzdem ein ordentliches Handwerk . und das kann alles sein , AUCH Boxen . oder eben Ing Ung , oder. oder ..
    wenn ich es richtig sehe hatte der Lehrer von Sam chin auch noch ganz andere Backrounds.
    ohne diesem handwerk , wirds schwer , das sehe ich auch so , wie du.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  2. #347
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    Zitat Zitat von Uruk Beitrag anzeigen

    Mich würde mal interessieren, wie das gegen einen Boxer / KKler mit Sparrings-, Wettkampf und / oder Ring-/Cageerfahrung und "etwas Selbstvertrauen" aussieht.
    Der sich nichts davon "erzählen" lässt, der da einen f... darauf gibt, der natürlich auch so klug ist "im hier und jetzt zu sein" (lernt man im Wettkampf sehr schnell) und sein Ding durchzieht...
    Ein Kampf findet immer zwischen zwei Individuen und deren Fähigkeiten statt und nicht zwischen Systemen. Es gibt ZXD ILCler die an Wettkämpfen teilnehmen, vorallem Pushing-Hands, Muay Thai, K1, Sanda. Daria Sergeeva aus Moskau hat sogar einige Europa/Welttitel gesammelt (Amateur- nicht Profikämpfe).
    Ich hab einen Schüler (Level 1) den ich für eine Sanda-Meisterschaft vorbereite, mal sehen wir es sich schlagen wird. Auf jeden Fall wird es eine Interessante Erfahrung für ihn. Wenn ich nicht so spät mit ZXD ILC angefangen hätte und nicht schon einige Verletzungen hätte (Knie), würde ich es selbst auch probieren wollen, aber mittlerweile habe ich weder Lust mich zu verletzen noch wen anderen.

  3. #348
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Danke.
    Ich kann mir schon vorstellen warum Sam Chin das alles tut. Nach dem von dir verlinkten Video denke ich er meint es gut, hängt aber in der selben Fälle wie sehr viele:

    Er verdient mit seiner Leidenschaft Geld.

    Mein erster Lehrer hat mir, an einem entscheidenden Punkt meines Lebens, einmal einen Rat gegeben, der in unserer Karatelinie von Toyama überliefert wurde:
    Verdiene kein Geld mit deiner Leidenschaft (Kampfkunst). Man muss sie dann anpassen um die Kunden abzuholen. Das wird sie ruinieren.

    Aus diesem Grund biete ich mein Wissen immer kostenlos an. Es ist wie es ist und wer es haben will kann es gerne bekommen, er muss es sich nur holen.

    Ich glaube Sam Chin hat entdeckt wie tief die CMA sein können und meint es mit seinem Curriculum auch ehrlich, nichts desto trotz muss er davon leben und die alten Methoden sind eben nicht für viele (es sei denn man nimmt die militärischen Methoden, aber die sind heutzutage nicht populär).
    Er scheint Lücken in der Linie mit Hilfe von außen gefüllt zu haben, was erstmal nichts schlechtes sein muss, und bedient ein weites Feld.
    Er hat mal vor Jahren gesagt dass man auch zwischen der KK und der Business ein Gleichgewicht finden muss. Wenn zu viel Business stirbt die Kunst. Ohne Business leidet die Verbreitung und die Kunst stirbt auch. Die Preise sind echt in Ordnung und hier im Westen herscht nun mal die Meinung: Was nichts kostet, ist nichts Wert!
    Wir haben sehr lange Gratis-Probewochen angeboten aber das hat eigentlich nichts gebracht.

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Nach wie vor denke ich dass die Verbindung mit der EWTO letztendlich der Kampfkunst schaden wird, denn sie wird verkauft. Sam Chin mag es anders meinen und hoffen so seine Idee in die Breite verteilen zu können, aber am Ende verflacht die Kunst.

    Ich bin an der Stelle für eine klare Trennung zwischen dem Nutzen zur Lebenspflege (oder Therapie, wenn man einen professionellen Background hat) und dem Nutzen als Kampfkunst. Man kann jedes für sich betrachten oder beides zusammen, dann muss man aber auch beides wirklich ernst meinen. Letzteres sehe ich in den Kampfkünsten eben nicht, denn traditionell gehören Waffen dazu und ringerischere Anwendungen, die über das Schlagen gelehrt werden.
    Diese Übung am Partner ist für das Verständnis der Körperarbeit essentiell, ansonsten muss man die gymnastischen Übungen nehmen, dann ist es aber eben keine Kampfkunst mehr.
    Mir fehlt eben die Ehrlichkeit, die in meinen Augen zu oft, aus Gründen des Marketings, aufgeben wird.
    Wenn man sich in dem Video anhört wer da was über das Kämpfen erzählt, na ja. Wie gesagt, ich glaube er meint es gut (und das Training wird den Leuten auch helfen), er verkauft es nur falsch, bzw. muss es so verkaufen um die Klientel zu erreichen.
    Wohin die Zusammenarbeit mit der EWTO führen wird, wird die Zukunft weisen. Ich bin optimistisch. Jedenfalls kennen jetzt sehr viele Menschen ZXD dank der EWTO. Die Zhong Xin Dao Philosophie (Der Weg der Mitte) ist mMn ein wahrer Schatz der nichts anderes ist als " Selbst-Kultivierung". I Liq Chuan ist die Kampfkunst die aus verschiedenen Hakka Stilen entstanden ist. Darin gibt es natürlich auch Würfe, Schläge (ua Phoenix Eye), Tritte und Hebel (Chinna). Das Ziel ist es nicht zu Boden zu gehen und deswegen wird der solide Stand so ausgibig trainiert und dafür kein Bodenkampf. Waffen werden eigentlich nicht verwendet aber die Prinzipien ändern sich nicht. Es gibt die Idee Langstock Training einzuführen und ich weiß dass in Russland auch mit Doppelmesser gespielt wird. Es werden ja keine Technicken unterrichtet sondern Flow und das kann man ja auch mit Waffen üben.

  4. #349
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    Zitat Zitat von * Silverback Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Silberücken fragte nach den Unbewussten Anteilen des Gehirns. Die liegen natürlich im Gehirn.
    IMHO jein (aka: nicht zwingend).

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Meine Anmerkung mit dem Stein und das Beispiel mit dem Fuß, könnte ein Hinweis darauf sein, dass ich nicht der Ansicht bin, dass das Unbewusste nur im Gehirn liegt.
    Bin kein Neurologe, erinnere mich aber recht deutlich vor Jahren mal einen Artikel gelesenen zu haben, der von einer Art 2. Gehirn im Magen-/Darm-Bereich sprach.
    .
    das wäre nun ein Gegenargument zu meiner Aussage, dass das Gehirn bei den meisten Menschen [ausschließlich] im Kopf lokalisiert ist, aber natürlich sind alle Gehirnanteile im Gehirn.

    Zitat Zitat von * Silverback Beitrag anzeigen
    Was IMHO dem Volksmund recht nahekommt, der ja z.B. von der "Intuition" oft auch als "Bauchgefühl" spricht.
    Naja, und zwischen dem (IMHO) noch immer recht nebulösen Begriff "Intuition", und dem (IMHO nicht minder nebulösen Begriff) "Unterbewusstsein" ist (eben IMHO) durchaus eine Verbindung/ Parallele denkbar.
    Ja, ich erinnere mich, dass das mal in war und in manchen Kreisen steht man ja auf nebulöse Begriffe oder was man dafür hält. Da kann man dann so viel hineininterpretieren..
    Zu der Gleichsetzung des enterischen Nervensystems mit einem "Bauchgehirn" hat jemand vom (Gehirn -) Fach gesagt: "Der Mensch hat kein Gehirn im Bauch, er hat den Bauch im Gehirn".
    Sollte IMO heißen, dass das Gehirn (im Schädel) auch Inputs aus dem Bauchbereich bekommt und dieser Bereich dort entsprechend abgebildet ist.


    Der umgangssprachliche Begriff "Bauchgehirn" bezeichnet eine besondere Anhäufung von Nervenzellen und -verbindungen im menschlichen gastro-intestinalen Trakt: das enterische Nervensystem. „Bauch“ ist hier also wörtlich zu verstehen (als eine Verortung), Gehirn allerdings als Analogie oder Metapher. Das menschliche Gehirn zeichnet sich durch eine Reihe anatomischer und funktionaler Eigenschaften aus, die mit dem Bauchgehirn nichts gemein haben. Insbesondere die Hervorbringung kognitiver Fähigkeiten ist dem Gehirn vorbehalten. Die Gemeinsamkeit zwischen dem Gehirn und dem Bauchgehirn besteht vorrangig in der (bezogen auf die Anordnung der Nerven im menschlichen Körper) relativ gehäuften und (vom Gehirn) relativ autonomen Verarbeitung von Nervenimpulsen. Das Bauchgehirn wirkt aufgrund dieser Eigenschaft wie eine weitere Schaltzentrale im menschlichen Nervensystem.

    Weiterführende Analogien zwischen Bauchgehirn und eigentlichem Gehirn führen des Öfteren zu Verwirrung und insbesondere zur falschen Zuschreibung von kognitiven Eigenschaften. So heisst es etwa „man entscheide aus dem Bauch heraus“ und schließt aus der Geläufigkeit dieser Redewendung oft fälschlicherweise, die entsprechende Entscheidung sei im Bauchgehirn vonstatten gegangen. Die landläufige Redewendung "aus dem Bauch heraus entscheiden" bezeichnet jedoch keine Vorgänge im gastro-intestinalen Trakt, sondern intuitive kognitive Prozesse.

    https://flexikon.doccheck.com/de/Fle...ntscheidung.22

    Intuition kann man auch recht nüchtern beschreiben:

    intuitives Entscheiden, also Entscheiden ohne das explizite Benennen (d.i. das Explizieren ggü. anderen) oder Bewusstmachen (d.i. das Explizieren ggü. sich selbst) von Gründen.

    Also eine Entscheidung, über deren Gründe man sich nicht bewusst ist.
    Oder eine Entscheidung, die aufgrund von unbewussten kognitiven Prozessen getroffen wird.
    Damit kann man eine weitere Abgrenzung in der unbewussten Welt vornehmen:
    Der Stein ist zwar unbewusst, da er kein Bewusstsein hat, er ist aber auch nicht zu kognitiven Prozessen fähig.
    Mit "dem Unbewussten" oder dem "dem Unterbewusstsein" sind dann wahrscheinlich unbewusste kognitive Prozesse gemeint.
    Nach Ansicht des Autoren des zitierten Textes finden die außerhalb des Kopfes nicht statt:

    Das Bauchgehirn verarbeitet Nervenimpulse, die im Gastrointestinaltrakt entstehen (also z.B. jene, die von den Sinneszellen des Darms erzeugt werden) und ist in der Lage, selbstständig Impulse in den Gastrointestinaltrakt zurückzusenden und damit autonom zu reagieren. Metaphorisch könnte man also sagen, das Bauchgehirn treffe hier Entscheidungen. Dies hat jedoch offensichtlich mit dem Begriff der kognitiven Entscheidung nichts zu tun, denn die Entscheidungen (also die Zuordnung von Output zu Input) des Bauchgehirns können systematisch kein Gegenstand eines kognitiven Abwägungsprozesses sein, sei dieser nun intuitiv oder explizit rational

    Natürlich werden vom Kopf-Gehirn Inputs aus dem Körper und auch aus der Bauchregion mit einbezogen.
    Die Verarbeitung findet aber im Schädel statt:

    Mit einer Ausnahme: Kognitive Prozesse laufen zwar im Gehirn ab, werden jedoch von Prozessen, die nicht im Gehirn stattfinden, beeinflusst. So beeinflusst etwa die Körperwahrnehmung die Urteils- und Entscheidungsfindung. Ist einer Person mulmig zumute, so entscheidet oder urteilt sie anders als in bester Laune, selbst wenn das mulmige Gefühl in keinem inhaltlichen (oder logischen) Zusammenhang mit der Urteilsfindung steht. Zahlreiche psychologische Studien zeigen, dass Menschen geneigt sind, ihre Körperwahrnehmung zu rationalisieren, d.h. einen für sie subjektiv nachvollziehbaren Grund anzugeben, weshalb ihnen im Augenblick gerade so-und-so zumute ist. Diese Rationalisierung kann wiederum zurückwirken auf eine eventuelle momentane Entscheidungsfindung, selbst wenn der rationalisierend angegebene Grund einen anderen als den tatsächlich kausal wirksamen Faktor angibt.

    Ein Beispiel: Personen, die unter Medikamenteneinfluss stehen, sich über die emotionale Auswirkung des Medikaments jedoch nicht im Klaren sind, neigen dazu, ihre vom Medikament verursachten Stimmungsschwankungen ihnen zugänglichen Verursachern zuzuschreiben, wie etwa dem unfreundlichen Nachbarn. Fänden sie sich nun in der Position, die Entscheidung zu treffen, ihren Nachbarn zu begünstigen oder diese Begünstigung zu unterlassen, kann es sehr wohl sein, dass die aus Unwissen entstandene fälschliche Attribuierung dazu führt, dass sie die Entscheidung zu Ungunsten ihres Nachbarn fällen. Insofern war das Bauchgefühl, zusammen mit der falschen Attribuierung, ausschlaggebend für die Entscheidung. Es ist jedoch leicht zu sehen, dass solche Situationen nicht dem entsprechen, was wir landläufig mit „aus dem Bauch heraus entscheiden“ meinen. Denn hier wurde die Entscheidung ja (im wörtlichen Sinn) weder "im Bauch" noch "aus dem Bauch heraus" entschieden: Eine unterbewusste und/oder emotionale Beeinflussung rationaler Entscheidungsprozesse wie die eben beispielhaft beschriebene kann selbst wiederum ausschließlich im Gehirn wirksam werden, da die kognitiven Entscheidungsprozesse dort vonstatten gehen


    natürlich können sich Emotionen auf die Verdauung auswirken und umgekehrt.
    Es ist nur nicht sicher, ob z.B. die Bauchschmerzen bei der Hausbesichtigung davon kommen, dass Du implizites Wissen hast, dass gegen einen Kauf sprechen, oder einfach Verdauungsprobleme...

    (Tipp am Rande in Bezug auf falsche Zuordnung von Empfindungen zu Auslösern:
    Wenn Du die Wahrscheinlichkeit erhöhen willst, dass sich jemand in Dich verliebt, dann verbinde die Dates mit Bungeejumping, Achterbahnfahrten oder Ähnlichem...
    Eventuell verknüpft die andere Person dann die empfundene Aufregung mit Deiner Gegenwart....

    )

    Selbst wenn man die Prozesse im "Bauchhirn" als kognitiv einordnen würde, bekommt es doch seine Inputs vor allem aus der Bauchregion und dem Kopfgehirn.
    D.h. das merkt unmittelbar, wenn was im Verdauungstrakt nicht stimmt, aber wohl nur mittelbar (aus dem Kopfgehirn) wenn etwas z.B. aufgrund einer visuellen Wahrnehmung als "komisch" eingestuft wird.
    Da würde ich sagen, ein "mulmiges Bauchgefühl" oder auch "Schmetterlinge im Bauch" aufgrund von äußeren Eindrücken sind nur die Folge einer emotionalen Erregung, die im Kopfgehirn entstanden ist und dort nur nicht bewusst wahrgenommen wird.
    In umgekehrter Richtung ["Bauchhirn"=>Kopfhirn] ist es vorteilhaft (wie von Dir auch vorne angedeutet) nicht alles mit zu bekommen:

    Bei gesunden Menschen müssen also insbesondere Reize aus dem Darmtrakt eine hohe Schwelle überspringen, bis sie bewusst werden. Der "Input ist gedämpft." Was nur gut sei, sagt der Forscher: "Denn wenn wir alle Aktionen des Bauches mitbekämen, würden wir verrückt werden." Wir könnten uns etwa beim Essen nicht unterhalten, und jede Art von Angstzustand wäre mit enormen Bauchschmerzen verbunden.

    Ignoranz als Segen: Gesunde merken nicht, was unten abgeht. Bei IBS[irritable bowel Syndrom]-Patienten aber funktionieren nach Meinung des Forscherteams die Schutzmechanismen nicht mehr, weil das zuständige Hirnareal ungenügend gehemmt wird. Ihre Wahrnehmungsgrenze für negative Bauchgefühle ist somit herabgesetzt. Deshalb kommt bei ihnen alles Unwohlsein, jede Darmbewegung, jedes Gluckern, jeder negative Impuls, aller Ärger und Schmerz ungefiltert im Bewusstsein an.


    https://www.geo.de/wissen/13364-rtkl...-kopf-bestimmt

  5. #350
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Danke.
    Ich kann mir schon vorstellen warum Sam Chin das alles tut. Nach dem von dir verlinkten Video denke ich er meint es gut, hängt aber in der selben Fälle wie sehr viele:

    Er verdient mit seiner Leidenschaft Geld.

    Mein erster Lehrer hat mir, an einem entscheidenden Punkt meines Lebens, einmal einen Rat gegeben, der in unserer Karatelinie von Toyama überliefert wurde:
    Verdiene kein Geld mit deiner Leidenschaft (Kampfkunst). Man muss sie dann anpassen um die Kunden abzuholen. Das wird sie ruinieren.

  6. #351
    * Silverback Gast

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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    ..., aber natürlich sind alle Gehirnanteile im Gehirn. ......
    Die Anteile (Hervorhebung von mir) ja; bei den (manchen) Funktionen gehen die Meinungen auseinander. Weswegen an der Stelle IMHO auch Absolutismen fehl am Platz sind (i.S.v.: im Bezug auf manche diesbezügliche Themen gibt es halt bei 2 "Wissenschaftlern" 2 Meinungen (manchmal sogar noch mehr )).

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