Liebe Forenmitglieder,
Ich denke zur Zeit darüber nach eine Kampfsportgruppe für Stockkampf/ Jo-Jutsu zu gründen, möchte mich aber vorab noch über organisatorische und rechtliche Hindernisse schlau machen. Effektiv soll sich die Gruppe über Facebook organisieren und informieren (Regeln, Zeiten, Legitimation) und das Training in einem öffentlichen Park stattfinden. Passable Trainingsausrüstung ist im Baumarkt und im Kleiderschrank zu finden.(Tipps für geeignete, Formfeste Stöcke werden in der Facebook Gruppe gegeben)
Größtes Hindernis ist meines Erachtens die Verwaltung des öffentlichen Raumes, die rechtliche Legitimisierung der Tätigkeit und rechtliche Absicherung meiner selbst. Wer sich auskennt, könnte vielleicht auch was zur Nutzung von größeren Lichtquellen (LED) in Parks mit Anwohnern beitragen.
Zum Kampfsport selbst: Jo-Jutsu wie ich es unterrichten möchte besteht aus der Vermittlung von Einzeltechniken und deren Einbringung in Katas. Erwünscht und über Verhaltensregeln abgesichert sollte der ganze Spaß ohne Gegnerkontakt ablaufen. Die einzige Interaktion sollte über das Material, den Stock erfolgen. Trainingsmethode sollte vorrangig das Mirroring sein. Das Ganze soll halt ähnlich der Organisation von Tai-Chi auf öffentlichen Plätzen in China ablaufen und neben der Schulung der Koordination auch Fit halten. Für Anspruchsvollere soll es dann tiefer in die Technik gehen und auch das gemeinsame Erarbeiten einer Kata/ Choreografie zum Ziel haben.
Was denkt ihr? Ist solch ein Projekt in Deutschland realistisch? Ich hab ein bisschen Schiss, dass Vereine und Anwohner über den rechtlichen Weg Druck auf mich ausüben, gerade unter dem Aspekt, dass ich Stöcke im Kontext von "Waffen" verwende. Wer sind meine Ansprechpartner und wie kann ich mich absichern? Möchte mich wappnen und hab gedacht, hier Profis vorzufinden
Grüße Oli