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Thema: Ufc 214

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Ja MMA ist MMA und das ist eben nicht mehr das freie Kämpfen wie in den 90ern sondern, ein Sport der teilweise eben auch sehr strategisch ist und wenn man gewinnen will, muss man diese Strategie nutzen und darf nicht einfach drauf los kämpfen.

    Woodley ist kompakt gebaut, schwitzt, trägt "Badehosen" und sein Gegner dicke Handschuhe.

    Woodley weiß das sein Gegner am Boden am Besten ist und auch da hin will. Woodley könnte selber einen Takedown machen und den Kampf am Boden mit offenem Visier führen.

    Aber warum sollte er das tun, es ist doch fast unmöglich unter diesen Umständen jemanden auf den Boden zu werfen und selbst wenn es klappt, ist es unter diesen Voraussetzungen eine riesen Kraftverschwendung.

    Klar wäre es ein echter Kampf mit Klamotten, ohne Runden, etc. wäre es was anderes, aber nach dem UFC Regeln hat Woodley genau das richtige gemacht.

    Er hat da gekämpft wo sein Gegner am schwächsten war und hat einen sicheren Punktsieg eingefahren.

    Aus MMA Perspektive perfekter Gameplan, aus kämpferischer Sicht kann man drüber reden, aber wie gesagt, MMA ist nun einmal ein Sport der immer strategischer wird und die Regen werden bis zum Limit ausgereizt.

    Umgekehrt wäre es auch interessant gewesen, wenn sich Maia hingesetzt hätte und von unten heraus versucht hätte zu arbeiten. Wäre wahrscheinlich genauso passiv geworden, aber die Leute hätten sich noch mehr aufgeregt.:-)

  2. #2
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    der schweizer scheint feuer in den fäusten zu haben....
    grausamer "frauen" fight, gut eine schlechte drau gegen einen transgender
    maia hatte auch kein techniches feuerwerk geliefert , um an die takedowns zu kommen, immer der gleiche versuch, der scheiterte, auch nicht kreativ.
    jones hat eine super leistung abgeliefert nach seiner zwangspause.
    lawler zweifelhafte entscheidung
    Geändert von marq (31-07-2017 um 15:26 Uhr)

  3. #3
    KRS1 Gast

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    DC muss jetzt Fedor fighten, das muss klar sein.

  4. #4
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    Zitat Zitat von KRS1 Beitrag anzeigen
    DC muss jetzt Fedor fighten, das muss klar sein.
    Wäre Schwachsinn, aber rein Hypothetisch würde ich DC sehr gute Gewinnchancen geben. Fedor ist schon über den Zenit gegangen.
    "Ruhig bleiben und dann, wenn der Typ nochmal aufsteht, dann trittst Du ihn voll ausm Bild!" - Bruce Lee

  5. #5
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    @BjörnFriedrich
    Der Analyse kann ich nicht zustimmen da Woodley nicht nur in seinem turf gebleiben ist,sondern im Standup eben auch gar nix gerissen hat.Selbst für Maia ist das ein Witz,dann soll er nur Grappling fights machen,aber was wollen solche Leute beim MMA ?
    Die wenigsten Schläge die jemals in einem 5 rounder gefallen sind ( um die 60 ca ),what a shame...
    Deswegen kämpfen jetzt auch GSP und Bisping,solche Jungs will keiner sehen.

    @marq
    Du ich halte was von Ozdemir,und ich dachte auch dass der Fight mit einem KO endet.Aber sowas hab ich echt nicht vermutet muss ich zugeben,der Junge ist scheinbar on fire
    Sehr powerful,nachdem er Manuwa angeklingelt hat hatber ihn fast schon geragdolled.
    Wenn davon mehr kommt dann werden wir paar coole Fights sehen von ihm !

  6. #6
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Ja MMA ist MMA und das ist eben nicht mehr das freie Kämpfen wie in den 90ern sondern, ein Sport der teilweise eben auch sehr strategisch ist und wenn man gewinnen will, muss man diese Strategie nutzen und darf nicht einfach drauf los kämpfen.

    Woodley ist kompakt gebaut, schwitzt, trägt "Badehosen" und sein Gegner dicke Handschuhe.

    Woodley weiß das sein Gegner am Boden am Besten ist und auch da hin will. Woodley könnte selber einen Takedown machen und den Kampf am Boden mit offenem Visier führen.

    Aber warum sollte er das tun, es ist doch fast unmöglich unter diesen Umständen jemanden auf den Boden zu werfen und selbst wenn es klappt, ist es unter diesen Voraussetzungen eine riesen Kraftverschwendung.

    Klar wäre es ein echter Kampf mit Klamotten, ohne Runden, etc. wäre es was anderes, aber nach dem UFC Regeln hat Woodley genau das richtige gemacht.

    Er hat da gekämpft wo sein Gegner am schwächsten war und hat einen sicheren Punktsieg eingefahren.

    Aus MMA Perspektive perfekter Gameplan, aus kämpferischer Sicht kann man drüber reden, aber wie gesagt, MMA ist nun einmal ein Sport der immer strategischer wird und die Regen werden bis zum Limit ausgereizt.

    Umgekehrt wäre es auch interessant gewesen, wenn sich Maia hingesetzt hätte und von unten heraus versucht hätte zu arbeiten. Wäre wahrscheinlich genauso passiv geworden, aber die Leute hätten sich noch mehr aufgeregt.:-)

    Jetzt ist aber gut mit "echter Kampf". Was bleibt denn übrig von Maias BJJ nachdem ihn Woodley auf Beton supplexed?

    Du hast es doch selbst erkannt: "Woodley könnte selber einen Takedown machen". Richtig, das könnte er. Maia gegen diesen Gegner kann es nicht.

    Der bessere Grappler hat gewonnen. Was willst Du denn noch mehr?

  7. #7
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    Hat Woodley ihn gesuplexed? Muss mir engangen sein. Ich rede gar nicht von einem echten Kampf, denn da hat man es nicht mit einem halbnackten, verschwitzen und mit Vaseline eingeschmierten Gegner zu tun.....

    Der Punkt ist einfach, das modernes MMA im Gegensatz zu Früher, Punkte, Runden und Zeitlimits hat und diese haben den Kampf beeinflusst.

    Ohne Punkte und Zeitlimit, hätte Woodley offensiver Kämpfen müssen. Entweder er hätte Maia dabei ausgenockt, was defintiv möglich wäre, oder er wäre halt in Maias Fänge geraten und getappt worden.

    Aber durch moderne Regeln sind einfach strategische Kämpfe möglich und das war so ein strategischer Kampf....

  8. #8
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Der Punkt ist einfach, das modernes MMA im Gegensatz zu Früher, Punkte, Runden und Zeitlimits hat und diese haben den Kampf beeinflusst.
    und im alten rom bis zum Tod , mma regeln sind nun mal so wie sie sind, echte kämpfe koennen im rahmen von sport nicht stattfinden........


    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Ohne Punkte und Zeitlimit, hätte Woodley offensiver Kämpfen müssen. Entweder er hätte Maia dabei ausgenockt, was defintiv möglich wäre, oder er wäre halt in Maias Fänge geraten und getappt worden.
    nein hjätte er nicht machen müssen..... wie es aussah hätte maia selbst nach 20 rdn keinen takedown hin bekommen , und wäre von alleine zusammengebrochen.....
    Geändert von marq (01-08-2017 um 11:57 Uhr)

  9. #9
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    Wieso gab es doch vor nicht all zu langer Zeit. Royce Sakuraba, Royce vs. Severn.....

    Der Grund warum es nicht mehr geht, ist die komerzielle Vermarktung. Die Leute wollen Action sehen und so enstehen Regeln und dann werden solche Regeln halt auch wieder genutzt um weniger Action entstehen zu lassen.....

    Ich mag Maia, aber ich finde seine Art des Kämpfens vollkommen sinnlos für das moderne. Er ist ein hammer Athlet, aber das was er da bringt sind wahre Energieleistungen, um das zu erreichen was er erreichen will.

    Für das alte Rule Setting würde ich es verstehen, aber für das was heute läuft, ist BJJ nix......

  10. #10
    Dr.Jab Gast

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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Für das alte Rule Setting würde ich es verstehen, aber für das was heute läuft, ist BJJ nix......
    Das liegt wohl eher daran dass es den meisten BJJlern an Takedown Skills mangelt. Man kann auch heute noch mit einer Bodenkampf-Taktik erfolgreich sehen, siehe Khabib. Maia hat sich in der Hinsicht schon deutlich verbessert, aber gegen Leute die mit allen Wassern der amerikanischen Ringerschule gewaschen sind wie Woodley reicht es eben nicht.

  11. #11
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    Das Problem ist vielschichtig und hat nix mit Takedowns per se zu tun.

    Ich geb mal einige Beispiele:

    BJJ mit Bandagen und Handschuhen schränkt das Greifen extremst ein, im Stand wie am Boden.

    Kämpfen ohne Klamotten und mit Vaseline, macht eine Kontrolle extrem schwer und Takedowns gegen Leute die das absolut vermeiden wollen extrem schwer.

    Runden und Stand Ups. Wenn man sich anstrengt jemanden auf den Boden zu bringen und der Ringerichter das dann wieder unterbricht, war die ganze Arbeit um sonst. Beim Schlagen ist das anders, Schaden bleibt Schaden, aber die positionellen Fortschritte die man am Boden macht, sind nach dem Aufstehen komplett weg.

    Submissions sind ohne Klamotten, mit Vaseline, Handschuhen und viel Zeitdruck auch kaum möglich, ausser man hat die Kraft sie zu erzwingen.

    Punkte erlauben strategisch zu kämpfen, ich brauch ja keinen K.O. muss mich nicht öffnen, sondern kann defensiv arbeiten und etwas punkten.

    Ich meine überlegen wir doch mal. Wenn Woodley versucht hätte dauernd zu schlagen und Maia wäre jedes Mal in die Butt Scoot Position geflüchtet.

    Hätten wir dann alle gesagt, coole Verteidigung von Maia? Nee alle hätten sich abgefuckt, das Maia so versucht den Schlägen zu entgehen.

    Und Woodley hat eben dieses defensive Spiel perfekt gemacht und, was man ihm lassen muss, genug gepunktet um zu gewinnen.

    War ein verdienter Sieg nach modernen MMA Regeln, aber ich bin mir sicher ohne diese Regeln, wäre entweder Maia innerhalb von 10 Minuten K.O. gegangen oder Woodley wäre getappt worden......

  12. #12
    Masterff Gast

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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen

    Für das alte Rule Setting würde ich es verstehen, aber für das was heute läuft, ist BJJ nix......
    Naja, stimmt so mal nicht...

    Dann muss man halt einen aggressiveren Stil gehen wie z.b. Palhares, bei dem klappt es ja gut, weil er sich eben an MMA angepasst hat und die Submission sucht.

    Oder man verbessert sich in allen Belangen wie Jacare und Werdum, wo großartiges BJJ mit guten Stand daherkommt und erfolgreich ist..

  13. #13
    KRS1 Gast

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    Klitschko angeblich zurückgetreten um gegen Jon Jones nach K1 rules anzuteten.

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