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Thema: SUCHE Schule die Tai Ji Quan unterrichtet im Wu-Stil in München

  1. #31
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    Es geht hier um Wu-Stil in München für eine Userin namens Laura.

    Da gilt übrigens weiterhin der Tipp, einerseits Solotraining für sich selbst in geeigneter Trainingsumgebung machen (Form, Speer, Schwert, Hilfsmittel), und falls Partnerübungen gewünscht nette Mitstreiter suchen. Zur Not per Inserat, soziale Medien und Aushängen in Unis, Kulturläden, Fitnessbuden und Sporthallen. Es gibt ja Fitnesscenter die Kurse in Taiji-Formen anbieten, aber keine Partnerübungen, aber eventuell gibt es dort vereinzelt ebenfalls den Wunsch.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  2. #32
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    Das chinesische Boxen ist in die Kategorie Kung Fu einzuordnen. Chinesisches Boxen beinhaltet effektive und realistische Techniken, Formen,

    Tai Chi und Chi Gong.

    LI-BO (LIVING WAY OF CHINESE BOXING) ist eine europäische Interpretation und Umsetzung der asiatischen Kampfkunst und des chinesischen Boxens. Die Übungen, die ausgeführt werden, dienen nicht nur zur Harmonisierung von Geist und Körper. Selbstbewusstsein, Konzentration, Gleichgewichtssinn uvm. können hier positiv beeinflusst werden. Selbstverteidigung ebenso wie Selbstbeherrschung gehören zu den Basiselementen.
    ......
    Julian Braun:

    Glückskeksweisheit 11:

    Derjenige, der lächelt,ist in jedem Fall der Überlegene.


    PS: Das erinnert mich an die Begegnung mit einem Fake Mönch in einem Touristen Tempel in China.

    Frage : Welcher buddhistischen Schule,Strömung gehört dieser Tempel an.

    Der Typ: Weiß ich nicht!
    Geändert von Huangshan (02-10-2019 um 09:00 Uhr)

  3. #33
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von NightFury Beitrag anzeigen
    Ich kann es dir nicht weiter erklären und habe dich zum kennenlernen eingeladen - gerne kannst du dich auch an die Meister unseres Stils wenden.
    Ist doch alles gut. Vermutlich kannst du auch sonst nichts dazu sagen, was euer Tun mit Kungu Fu zu tun hat, das heißt, welche Stile da eigentlich europäisch umgesetzt werden... Wieso sollte ich zu einem Training gehen, wo jemand der seit mindestens ein paar Jahren übt nicht mal weiß, was genau er da eigentlich übt. Aber wenn du mal tatsächlich Taijiquan kennenlernen möchtest (wenn auch nicht Wu-Stil), kannst du dich gerne melden.

  4. #34
    * Silverback Gast

    Standard

    Zitat Zitat von NightFury Beitrag anzeigen
    ...Intrinsische Motivation ist eine Klasse Sache. ... Ich versteje TE jedoch sehr gut - nicht immer reicht diese aus oder man findet zu leicht ablenkung und darum ist natürlich dein a und b für viele notwendiger Motor.
    Intrinsische Motivation ist halt eben auch (nur) 'eine Seite der Medaille' (einer von 2 Motivationsgründen) Dazu kommen aber on top noch so "Kleinigkeiten" wie z.B. unterschiedliche Präferenzen hinsichtlich der "Motivationsrichtung" - i.S.v.: Will ich eher etwas erreichen (i.S.v. einer "hin zu-Motivation"), versus will ich eher etwas vermeiden (i.S.v. einer "von weg-Motivation").


    Eine ergänzende Frage: Wie ernährt man seine intrinsische Motivation?
    Es ist wohl das Mindsetting. Nicht Nachdenken, einfach Tun!
    Das spielt bei der intrinsischen Motivation ganz sicher eine ausschlaggebende Rolle - was sich in der Praxis oft als "überlegener" herausstellen kann ... aber nicht zwingend muss.
    Allgemeines Beispiel: Es ist zwar oft der stärkere Antrieb, wenn ich eine neue Sprache lerne, weil sie mir einfach gefällt und Spaß macht, als wenn ich sie "nur" lerne, um damit meinen nächsten Urlaub "zu überleben"; "oft" heißt aber nicht automatisch "immer überlegen", das hängt noch von vielen weiteren Persönlichkeitsfaktoren ab.
    Im speziellen: Es mag im Allgemeinen der stärkere Antrieb sein, wenn ich Taiji ausübe, weil es mir einfach Spaß macht, als wenn ich es "nur" lernen, um z.B. gelassener zu werden; "oft" heißt aber auch hier nicht automatrisch "immer überlegen", ..... weiter s.o.

    Anmerkung: in der Praxis stellt die "intrinsische Motivation" allerdings meistens das stärkere Zugpferd dar - weswegen mein Tipp für die TE auch war, sich zu überlegen, welches ZIEL eigentlich erreicht werden soll. Plus zusätzlich zu überlegen: Welche VORTEILE mir ein Taiji-Training (konkret: ein Wu-Stil-Taiji-Training) bringt. dh.: IMHO sehr wohl darüber nachdenken, was ich eigentlich will ... und was "das Tun" dann tut, damit ich das rreiche, was ich will.

    Und weil "die Motivation" halt eben ein ziemlich mehrdimensionales Feld ist, die von vielen (genannten plus weiteren Faktoren abhängig ist), ist meine Meinung, um eine nachhaltige Motivationsgrundlage zu legen: Doch, auf jeden Fall sogar vorher nachdenken, damit das dann folgende "einfach Tun" eben auch wirklich nachhaltig, sprich von Dauer, ist. Und kein "brennender Busch für nur einen Tag" bleibt. Sorry für diese Meinungsabweichung.

    On (TE-)topic: Vielleicht wäre es einfach hilfreich, sich ein paar Vorteile des Wu-Taijis zu überlegen; idealerweise eben solche, die auch ein Üben alleine als lohnenswert Erscheinen lassen.
    Wiegesagt: Viel Erfolg auf diesem Weg!

  5. #35
    Laura Gast

    Standard

    Zitat Zitat von NightFury Beitrag anzeigen
    Du könntest ja die Form laufen und ich mache einfach mit... Das ist dann ja kein unterreichten
    Nun, man kann niemanden zu seinem Glück zwingen. Du suchst halt einfach eine/n Lehrer/in und sonst nichts weiter. Was die strenge Hierarchie mit Konfuzius zu tun hat verstehe ich nicht. Das klingt mir schon wieder nach Brainwash, kenne es aber auch von einem anderen Qi Gong Lehrer mit dem ich früher trainiert habe bzw. von ihm gelernt habe. In den Seminaren hat er immer gesagt er will damit allen Leuten helfen usw... Als ich dann sehr gut in den Formen war und er selbst meinte ich wäre bald soweit das ich ihn nicht mehr brauche... tjo, da hatte ich ihn dann gefragt ob ich in meiner Heimatstadt Regensburg im Park trainieren kann und die Leute, die Lust darauf haben, mitmachen lassen darf... und zack wurde er sehr sauer und ich dürfe das erst machen wenn ich sein Lehrerprogramm beendet habe - was natürlich nicht gerade günstig war...
    Keine Angst, ist kein Brainwash, sondern auch vom DDQT so anerkannt. Kostet auch nicht mehr als ihre normalen Seminare.

    Zu Konfuzius: Die Philosophie hinter Tai Ji besteht aus drei Teilen: Buddhismus, Daoismus und Konfuzianismus. Konfuzius kommt aus einer Zeit in der die Reiche sehr zerstritten waren, es jede Menge Krieg und Chaos gab. Insofern besteht seine Lehre darin zum 'Edlen' zurückzukehren, was mit Mitmenschlichkeit, Gerechtigkeit, Einheiten der Riten und anderen Tugenden zu erreichen ist. Zum Einhalten der Riten gehört es auch, die Eltern und Älteren zu ehren - was zu einer Hierarchie führt. Daraus hat sich das Schüler - Lehrer - Verhältnis im Tai Ji entwickelt. Der Lehrer steht über dem Schüler und es ist geregelt ab wann der Schüler selber zum Lehrer werden darf und was dafür nötig ist (Formkorrektur, Philosophie, Pädagogik). Dabei gehen Theorie und Praxis Hand in Hand; beides ist gleich wichtig, um ein guter Lehrer sein zu können.

    Und ja, ich suche einen Lehrer oder jemanden, der auch schon alle Teile der langsamen Form beherrscht. Habe auch nie etwas anderes behauptet.

  6. #36
    kernproblem Gast

    Standard

    Zitat Zitat von * Silverback Beitrag anzeigen
    On (TE-)topic: Vielleicht wäre es einfach hilfreich, sich ein paar Vorteile des Wu-Taijis zu überlegen; idealerweise eben solche, die auch ein Üben alleine als lohnenswert Erscheinen lassen.
    Was wäre das z.B.?

  7. #37
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    Laura:

    Welchen von den 2 Wu Stilen praktizierts du?

    Wie sind die Unterschiede zu den bekannteren Yang und Chen Stil?
    Geändert von Huangshan (02-10-2019 um 09:50 Uhr)

  8. #38
    Laura Gast

    Standard

    Zitat Zitat von NightFury Beitrag anzeigen
    Eine tolle Antwort!
    Intrinsische Motivation ist eine Klasse Sache. Diese beschreibst du sehr gut. Ich versteje TE jedoch sehr gut - nicht immer reicht diese aus oder man findet zu leicht ablenkung und darum ist natürlich dein a und b für viele notwendiger Motor.

    Eine ergänzende Frage: Wie ernährt man seine intrinsische Motivation?
    Es ist wohl das Mindsetting. Nicht Nachdenken, einfach Tun!
    Was bedeutet denn TE? Bin bei dem Thema noch nicht sehr informiert und die Abkürzungen versteh ich nicht alle.
    Aber ja, ziemlich gut beschrieben! Und ihr habt da absolut recht. Einen Trainer scheine ich hier nicht zu finden und dementsprechend muss ich einfach meine Prioritäten ändern und Diziplin wallten lassen. Danke euch dafür!

  9. #39
    Laura Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Huangshan Beitrag anzeigen
    Laura:

    Welchen von den 2 Wu Stilen praktizierts du?

    Wie sind die Unterschiede zu den bekannteren Yang und Chen Stil?
    Zitat Zitat von Huangshan Beitrag anzeigen
    Laura:

    Welchen von den 2 Wu Stilen praktizierts du?

    Wie sind die Unterschiede zu den bekannteren Yang und Chen Stil?
    Das ist der Shanghai Stil, wenn ich mich recht erinnere. Kann daheim in meinen Unterlagen nachschauen, aber das kann etwas dauern...

    Nachdem was ich weiß, ist der Chen Stil der ursprünglichste Stil, der noch am ehesten an die tatsächliche Kampfkunst angelehnt ist und der Yang Stil ist der jüngste Stil, der sehr weich ist und fast alle Kampfkunstelemente rausgenommen hat (deswegen von den Chinesen im Kommunismus auch noch erlaubt), dafür sehr auf gesundheitliche Elemente wert liegt. Die Geschichte des Wu-Stils ist, dass die Wu Brüder eine der ersten waren die außerhalb der Chen-Familie unterrichtet wurden und gleichzeitig am Kaiserhof gearbeitet haben, wodurch sie Zugang zu alten Schriften hatten. Diese Schriften deckten sich zum Großteil mit dem Chen-Stil, anderes war unterschiedlich und so haben sie den Wu-Stil entwickelt. Der Wu-Stil hat deutliche Kampfkunstelemente (Fauststoß, Schulterstoß, etc), legt aber auch Wert auf die gesundheitlichen Elemente (wie jeder Stil, aber halt mit unterschiedlicher Gewichtung). Der Wu-Stil hat eine langsame Form, die aus 6 Teilen besteht, und für Leute außerhalb der Familie entwickelt wurde, damit auch diese den Stil lernen können ohne sich zu verletzen. Dann folgen Säbel, Lanze, schnelle Form und Schwert. Die Formen sind alle schnell. Die langsame Form sollte etwa 25-40 min dauern, der Säbel dann - perfekt - etwa 2 min.
    Ich hoffe, ich konnte deine Fragen beantworten. Mit dem Chen und Yang Stil kenn ich mich nicht so aus, deswegen fällt mir vergleichen da etwas schwer.

  10. #40
    Laura Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kernproblem Beitrag anzeigen
    Was wäre das z.B.?
    Hihi, das ist genau das Problem. Das Üben in der Gruppe macht nämlich total viel Spaß! Man profitiert natürlich auch davon, dass die Leute einen mitziehen, wenn mal seine intrinsische Motivation nicht so leicht zugänglich ist . Und bei Fragen hilft es natürlich auch.

    Vorteile vom alleine Üben: Du kannst jede Form so oft üben wie du selbst es brauchst. Und zu jeder Zeit.

    Für mich überwiegen halt eigentlich die Vorteile in der Gruppe zu üben, aber wenn das nicht möglich ist, zieht mans halt alleine durch.

  11. #41
    * Silverback Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kernproblem Beitrag anzeigen
    Was wäre das z.B.?
    Keine Ahnung, ich kenne den Wu-Stil nicht.

  12. #42
    * Silverback Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Laura Beitrag anzeigen
    Was bedeutet denn TE? ...
    TE = Thread-Eröffner*in (also Du ).

  13. #43
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    never mind.
    Geändert von NightFury (02-10-2019 um 11:35 Uhr)

  14. #44
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    Laura:

    Danke für deine Erläuterung.

    Habe persönlich einen von den Wu Stilen noch nicht erlebt,gesehen etc., deshalb der Vergleich mit den öfter vertretenen Yang und Chen Stilen.
    Geändert von Huangshan (02-10-2019 um 11:29 Uhr)

  15. #45
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    nerver mind.
    Geändert von NightFury (02-10-2019 um 11:35 Uhr)

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