Geil! Lange nicht mehr gesehen!
Was ist daran ein Verdienst, wenn man durch Vermarktung Quantität statt Qualität erschafft? Dank sollte Leuten wie Erich Rahn z.B. gelten, die überhaupt asiatische Künste nach Deutschland brachten. Ich danke dehnen, die eine Kampfkunst mit Ehrlichkeit und Herzblut unterrichten, nicht denen, die geil auf den Inhalt meines Kontos sind!
Hallo DerGroßer,
och weißt Du, K.R. Kernspecht ist mit Herzblut Kampfkünstler - war er immer gewesen. Ob in seinem Hinterhofkeller an der Kieler Küste, mit seiner ersten richtigen Schule in der Kieler Lornsenstraße oder heute. Er hat die ersten Dekaden nur und viel investiert und sich dabei auf hohe finanzielle Risiken eingelassen. Er hatte u.a. die Reisen von Leung Ting und dessen Schülern vollkommen aus eigener Tasche finanziert, ohne zu wissen, ob es sich je rechnen würde. Dein Gejammer geht in die völlig falsche Richtung und ist von Neid besetzt. Ich gönne ihm seinen Erfolg in der Kampfkunst ebenso, wie im Finanziellen. KK ist keine Sozialarbeit, sondern ein harter Sport, in welchem niemand einem die Erfolge schenkt. K.R. Kernspecht ist ein Vorreiter in seinem Fach, wie andere zuvor in ihrem und hoffentlich weitere nach ihm. Er ist eine herausragende Persönlichkeit die, wie keine Anderer das System in der Nachvolge von YM in der Welt verbreitet hat. Und - Gott lob - hat er sich nie auf etwas ausgeruht, sondern ist weiterhin so wißbegierig, wie in 70er Jahren, als er mit Wing Tsun das erste Mal in Kontakt kam. Daß er nicht von allen anerkannt wird, ist verständlich - er hat Vieles kritisiert und zu neuem Denken angeregt. Das ist sein gutes Recht. Wer über Kenntnis und Erfahrung aus Jahrzehnten an Praxis zu Ergebnissen kommt, ist brauchbarer, als jeder, der sich auf Althergebrachtem ausruht.
Gruß, WT-Herb
Es mag ja tatsächlich sein, das er Anfangs genauso war, das habe und werde ich auch nie bestreiten, warum auch?
Och, komm mir jetzt nicht mit so einem billigen Versuch, das kannst sogar du besser. Ich verdiene mein Geld nicht mit KK und bin garantiert nicht neidisch.Der einzige der hier gerade jammert, bist wohl mal wieder du...
Ich gönne ihm auch, das er erfolgreicher Geschäftsmann ist...welche großen Erfolge ausser der genannten Kritikpunkte er in Punkto KK hat, ist mir jedoch nicht klar...aber einem Verbandsblinden etwas kritisches Denken abzuverlangen ist unmöglich. Alle Kritiker wurden gegangen oder taten dies selbst...
So ein Unsinn. Du implizierst das YM genauso kommerziell wie KRK gewesen wäre.Für viele Trainer ist Kampfkunst eine Passion und aus Idealismus trainieren Sie Schüler im eV oder in einer Garage ( ) , also verbreite keine allgemeinplätze, blos weil es deine wackelige Argumentation stützt.
Netter Werbetext...mMn hat er nur herausgefunden, wie die Kuh richtig gemolken wird und ein Imperium der Lemminge gegründet. Das diskreditieren jeder andere KK ist ebenfalls ganz groß geschrieben und sich selbst auf göttliches Niveau zu heben ( ich habe kampfkunst xyz betrieben und Sie alle nach kurzer Zeit verbessert...jaja, alles Meister haben keine Ahnung ausser KRK ) Das ist alles Anmaßend und Respektlos, den ganzen KKlern gegenüber und es wird niemals ein Beweis angetreten, dafür gibt es einen Sack voll fadenscheiniger Argumente...sorry, ich weiss das kommt alles bei dir nicht an, aber hoffentlich verstehen andere meinen Standpunkt.
Genau genommen hat KRK schon 1986 im "vom Zweikampf" geschrieben das, ich sags mal etwas pauschaler, Grappler nicht zu unterschätzen sind. Die allgemeine Meinung in der Kampfkunst/sport-Welt sah damals noch ganz anders aus.
Rechnen wir mal nach wie viele Jahre seit dem vergangen sind:
1986 bis 2012 sind genau 26 Jahre und genau genommen sogar ein bisschen mehr weil er es wohl schon VOR der Veröffentlichung des Buches gesagt hat.
Zu diesem Zeitpunkt war wohl ein Großteil der hier versammelten Foren-Spezies noch nicht geboren oder gerade mal aus der Fruchtzwerg-Gruppe des Kindergartens heraus gewachsen!
Gruß
Alef
Woher weißt du das? Gibt es da eine Quelle?Die allgemeine Meinung in der Kampfkunst/sport-Welt sah damals noch ganz anders aus.
Ich habe die Zeit live miterlebt, daher weis ich das!
Lies die alten Kampfkunst-Zeitungen, ich habe meine von damals leider nicht mal mehr auf dem Dachboden. Damals war gerade Kickboxen im kommen und die allgemeine Meinung war am entstehen, dass wenn einer sein Bein aus dem Stand so hoch brachte das er sich mit den Zehen hinterm Ohr kratzen konnte, er die höchste Ebene kampfkünstlerischen Könnens erreicht hatte.
Grob gesagt galten die Schlagenden und Tretenden Künste als das Nonplusultra und niemand hätte Judo oder Ringen auch nur ansatzweise eine Chance gegen einen solchen "Kicktreter" eingeräumt.
Achja, nebenbei waren die 80er auch das Jahrzehnt der Ninjas, schau dir mal die alten Filmchen an und Du hast ein ungefähres Bild von dem was damals in etwa usus war!
Gruß
Alef
...ich finde das ist gelinde gesagt sehr euphemistisch formuliert.
Wenn ich mich an das ein oder andere Video erinnere, wo u.a. Herr Kernspecht die aus den südostasiatischen Stilen bekannte Blockmethode mit der Hand hinter dem Kopf anwedet - dann muss man schon sagen: Hier wurde etwas übernommen.
Mag ja sein, dass das Übernomme mit WT vereinbar ist und zu den Prinzipien passt. Aber zu sagen man würde nichts übernehmen..naja...n bisschen ist das schon geflunkert, gelle?
Dazu ist einzuwenden, daß Du hier Techniken meinst, die Du möglicherweise auch in anderen Systemen rein optisch identifizierst. Im Wing Tsun geht es jedoch um die Einhaltung von Systemprinzipien. Bewegungen haben diesen Prinzipien zu folgen - tun sie das, ist es Wing Tsun, tun sie es nicht, ist es kein Wing Tsun. Im Wing Tsun gibt es keinen Block in diesem Sinne. Du kannst jedoch den Tan, in seinem Prinzip, auch anders umsetzen, als in den Beispielbewegung der Formen, Das hängt im Einzelfall von der Angriffsbewegung ab und kann durchaus auch in Höhe des Kopfes zu einer Bewegung werden, die auch in anderen System, dort viielleicht als Block, zu sehen ist.
Entscheidend dafür, das System Wing Tsun systemgerecht anzuwenden, ist deren Grundlagen, nicht ein äußeres Erscheinungsbild. Die Erwartungshaltung, Wing Tsun auf Grund einer konkreten äußeren Form als Wing Tsun zu erkennen, ist falsch. Man erkennt Wing Tsun an der Einhaltung der Systemprinzipien. Daß dies im Groß auch zu bekannten Bewegungen führt, ist hierbei halt nur ein Teil der Systemrealität. Im Beispiel, im Extrem, kann das System auch auf einem Stuhl sitzend, am Boden liegend, einarmig oder am Bergseil hängend systemrichtig angewendet werden. Daß es hierbei zu ungewohnten Bewegungen kommt, ist quasi zwingend.
Gruß, WT-Herb
Ja, 80'er, Ninjazeit. Und damals fingen die hohen Tritte im Karate an zum fast einzigen Inhalt des Karate zu werden. In den 70'ern gab es noch den Glauben an die tödlichen Karateschläge . . .
Damals (80'er) bestand Kieths Ing Un nur aus KFS. Er selber schreibt heute, daß er damals vom Gefühl keine Plan hatte. Damals schrieb er, daß er super fühlen konnte und niemand seine Fauststöße aufhalten kann. Mitbewerber am Markt wurden eingeschüchtern oder verleumdet. KK-Magazine weigerten sich zu Teil Anzeigen von Kieth zu drucken, weil sie mit ihm nichts zu tu haben wollten.
Kieths Ing Un in seinem Buch ist Faustkampf im Stand, Bodenkampf war damals nicht verkaufsfähig, es interessierte niemanden.
In wie fern Kieth auf Yip zurück geht, das ist eher fraglich.
Ich würde mich da eher an Philipp wenden, der das Glück hatte bei Wong zu lernen (wenn es um Yip geht).
Ich finde Kieths Lebenswerk für die KK aber durchaus wichtig und auch positiv, weil er die KK aus der halb kriminellen Ecke herausgeholt hat und sie dahingehend vermarktete, daß jeder Durchschnittsbürger heute mit guten Gewissen bei ihm Kunde werden kann.
Das war nach dem WK2 nicht selbstverständlich - deswegen ist Karate, z.B., nur in D-Land populär gewesen, wel es in der Uni angeboten wurde, und eben nicht vom Assi im Hinterhof oder der Garage.
Also ist die Einbettung der KK in einen wirtschaftlich-bürgerlichen Rahmen für mich durchaus eine Leistung von Kieth. Heute haben viele KK'er Hinterhofschulen und werden dafür nicht schief angesehen.
Kieth selber zu beurteilen steht mir nicht an. Eine andere Sache ist es sein leider sehr unseriöses wissenschaftliches Werk zu beurteilen - weil nunmal keine Arbeiten veröffentlicht wurden kann man dazu nur betreten schwiegen und sich fremdschämen.
Bodenkampf und WT - weil es heute nunmal extrem wichtig für den wirtschaftlichen Erfolg ist, wird eben das angeboten, was die Leute haben wollen. Bodenkampf ist eben eine Mode, wie zuvor Ninja's, Kickboxen und in den 90'ern WT.
Fechtergruß
Hallo Richard22,
naja, ich denke in erster Linie wird GM Kernspecht auf Leung Ting zurückgehen, da Leung Ting sein Lehrer war, und nicht YipMan.
Ansonsten scheint es eine Eigenart der Menschen zu sein, Dinge weiter zu entwickeln.
Siehe Karate, Ringen, SV, Musik, Malerei u.s.w.
Ob das gut oder schlecht ist - kann man man sich drüber streiten.
Gruß Nohands
.
Geändert von Nohands (02-08-2012 um 13:18 Uhr) Grund: Textkorrektur
„Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“
Hallo Richard22,
Völliger Unsinn.Damals (80'er) bestand Kieths Ing Un nur aus KFS..
Und beides ist - in Relation zueinander - richtig.Er selber schreibt heute, daß er damals vom Gefühl keine Plan hatte. Damals schrieb er, daß er super fühlen konnte und niemand seine Fauststöße aufhalten kann.
Nein. Es wurden Tatsachen mitgeteilt.Mitbewerber am Markt wurden eingeschüchtern oder verleumdet.
Nein, nicht deswegen, sondern weil Verbände, welche die Zeitungen durch viel Werbung finanzierten und über den Erfolg von KRK sich ja schon geradezu empörten, diese Zeitschriften unter Druck setzen.KK-Magazine weigerten sich zu Teil Anzeigen von Kieth zu drucken, weil sie mit ihm nichts zu tu haben wollten.
Das ist überhaupt nicht fraglich.In wie fern Kieth auf Yip zurück geht, das ist eher fraglich.
Wong hat nicht mehr mit YM zu tun, als Leung Ting.Ich würde mich da eher an Philipp wenden, der das Glück hatte bei Wong zu lernen (wenn es um Yip geht).
Geht’s noch? Was fällt Dir ein? Alle seine Graduierungen sind ordentlich eingetragen und seine Arbeit wurde öffentlich verteidigt.Eine andere Sache ist es sein leider sehr unseriöses wissenschaftliches Werk zu beurteilen
Bodenkampf ist Inhalt des System seit ich es kenne. Was sollen diese blödsinnigen Unterstellungen?Bodenkampf und WT - weil es heute nunmal extrem wichtig für den wirtschaftlichen Erfolg istDas hat noch nix mit Mode zu tun. Oh man... Bodenkampf ist ein wichtiges und notwendiges Element einer jeden Kampfkunst, die sich ganzheitlich mit Kampf befaßt.Bodenkampf ist eben eine Mode,
Gruß, WT-Herb
Bodenkampf und WT - weil es heute nunmal extrem wichtig für den wirtschaftlichen Erfolg ist, wird eben das angeboten, was die Leute haben wollen. Bodenkampf ist eben eine Mode, wie zuvor Ninja's, Kickboxen und in den 90'ern WT.Hallo Richard,Bodenkampf ist Inhalt des System seit ich es kenne. Was sollen diese blödsinnigen Unterstellungen?
ich war damals gerade das erste Mal mit WT in Berührung gekommen, und mein Trainer war noch Mitglied der EWTO. Wir waren auf einem 4-Stündigen WT-Lehrgang von KRK in Göttingen.
Ich kann mich daran erinnern das geschätzt gute 45 Minuten Ringer und deren Angriffe das Thema waren, sowie man sich gegen diese verteidigen kann sollte der Kampf am Boden landen.
Es wurde damals seitens KRK sehr oft betont wie gefährlich gute Ringer sind.
Das ganze ist jetzt ca. 11 Jahre her.
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