Tja langfristig...
Als HIV ausbrach so in den 80ern kam der Gummi ins Spiel. Todesurteil bis in die 90er. Heute müssen sich die, die es sich eingefangen haben immer noch lebenslang behandeln lassen.
Das kann es heißen mit einem Virus zu leben und ich denke die Betroffenen sind froh um jeden Strohhalm den es gibt trotz der eingeschränkten Lebensqualität, die ich zum Glück nicht aus erster Hand kenne, ich habe das nicht. Das sind die Zeiträume, die es annehmen kann Jahrzehnte bis zur wirksamen Behandlung und lebenslang kämpfen mit der Krankheit. Man möchte echt nicht tauschen.
Corona bekommt man viel leichter und es könnte noch Jahre gehen, aber ich bin froh, dass nach so kurzer Zeit schon was da ist, mit dem man arbeiten kann. Nicht nur Maske statt Gummi wie zu Anfang bei HIV. Dass man gleich Allheilmittel erwartet, eine Spritze und gut, das ist schon etwas Hybris.
Habe leider Erfahrung mit chronischer Krankheit und damit dass ich einnehmen muss, was es eben dazu gibt. Nebenwirkungen sind in Kauf zu nehmen. Und man denkt nie, dass man mal eine Krankheit kriegt oder die einen schweren Verlauf nimmt. Millionen und Abermillionen ereilt es, aber mich nicht, nein mich doch nicht, ich bin jünger, sportlicher, Nichtraucher, habe das Glück gepachtet... Pustekuchen!
Ich würde mir das überlegen ob ich Maske, andere Einschränkungen und jährliche Impfung samt Nebenwirkungen wirklich gegen Covid tauschen möchte. Das Leben ist lang und man hat immer mehr Päckchen am Hals, die man nie mehr los wird. Sowas wie Gesundheit wird irgendwann relativ, aber man sollte nicht bei jedem Ding hier bin ich schreien.
"Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)