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Thema: Covid19 - Krankheitsbilder beim Menschen

  1. #16
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Kawsaki ist aber nicht "neuartig".
    Genau genommen müsste es Kawasaki-ähnliches Syndrom heißen, so wie es der Lancet in seiner Überschrift ja auch benennt.

    Der Unterschied, für die vielleicht etwas medizinisch gebildeten Zuhörer, zwischen dem allgemeinen Kawasaki-Syndrom und dem Sars-assoziierten Kawasaki-ähnlichen Syndrom: Es gibt hier offenbar mehr Manifestationen im Bereich der Herzsymptome, bis hin zu Veränderungen im Echo-Kardiogramm und zu Zeichen vielleicht auch von einer Myokarditis. Es gibt das Makrophagenaktivierungssyndrom in etwas höherer Rate, auch die Schocksymptomatik, also niedriger Blutdruck und schneller Puls, ist hier etwas höher als beim allgemeinen Kawasaki-Syndrom.

    Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/info/coronaskript196.pdf Seite 8
    Bekannt ist noch, das der SARS-Cov2-Virus auch Gefäßentzündungen und Embolien (und damit nicht nur Lungenembolien sondern auch Herzinfakte und Schlaganfälle) auslösen/verursachen kann, weil der ACE2-Rezeptor nicht nur in der Lunge sondern u.a. auch im Blut zu finden ist. Dem können Blutverdünner und wohl auch Aspirin entgegenwirken wie es PhilExpat geschrieben hat.

    Quellen:

  2. #17
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    Zitat Zitat von Aiki5O+ Beitrag anzeigen
    Bekannt ist noch, das der SARS-Cov2-Virus auch Gefäßentzündungen und Embolien (und damit nicht nur Lungenembolien sondern auch Herzinfakte und Schlaganfälle) auslösen/verursachen kann, weil der ACE2-Rezeptor nicht nur in der Lunge sondern u.a. auch im Blut zu finden ist.
    ACE hört sich nach einer Vitaminpille an.
    Im Fettgewebe sollen ja auch viele Rezeptoren sein, weswegen Adipöse, die ohnehin oft schon eine erhöhte Entzündungsneigung haben, unabhängig von weiteren Erkrankungen ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf haben sollen (?).
    Was ist eigentlich aus der Aussage vom Anfang der Pandemie geworden, dass männliche Asiaten mehr ACE2-Rezeptoren in der Lunge haben sollen und daher schwerere Verläufe?
    Hört man irgendwie nix mehr von und die Daten zu schweren Verläufen und Todesfällen werden nach meinem Eindruck nicht entsprechend korrigiert, wenn die von China auf Europa übertragen werden?

  3. #18
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Was ist eigentlich aus der Aussage vom Anfang der Pandemie geworden, dass männliche Asiaten mehr ACE2-Rezeptoren in der Lunge haben sollen und daher schwerere Verläufe?
    Hört man irgendwie nix mehr von und die Daten zu schweren Verläufen und Todesfällen werden nach meinem Eindruck nicht entsprechend korrigiert, wenn die von China auf Europa übertragen werden?
    Ich bin kein Fachmann und kann nur wiedergeben oder verlinken, was ich zufällig oder gezielt gelesen habe.
    Tatsächlich gibt es in Studien wohl Hinweise, dass Männer (etwas?) stärker betroffen sein können als Frauen, weil sie mehr ACE2-Rezeptoren bilden als Frauen. Dass asiatische Männer stärker betroffen sind als europäische, halte ich auch für unglaubwürdig.

    Eine Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachricht...-COVID-19-sind

  4. #19
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    Ein FR-Artikel, der auf die Wirkweise des Covid-19 eingeht, und dabei auch erläutert, warum die Gleichsetzung
    mit der Grippe nicht angemessen ist:

    ...Auch die Grippe kann schwer verlaufen, mit wochenlanger Abgeschlagenheit einhergehen, eine Herzmuskelentzündung nach sich ziehen und schlimmstenfalls tödlich enden. Als Krankheit wird sie von vielen Menschen vermutlich sogar unterschätzt. Allerdings werden Komplikationen oft nicht durch das Influenzavirus selbst verursacht, sondern durch Sekundärinfektionen, die dann häufig von Bakterien ausgehen. Bei Covid-19 hingegen leistet das Virus die verheerende Arbeit mit aller Wahrscheinlichkeit alleine. ... Weil es anders als bei der Grippe keine Impfung und keine Grundimmunität in der Bevölkerung gibt, kann sich das Virus zudem schneller ausbreiten als ein Erreger, mit dem sich schon viele Menschen auseinandersetzen mussten....Oft werden als Argument für eine vermeintlich größere Gefährlichkeit der Influenza die geschätzt 25.000 Grippetoten herangezogen, die es in der Saison 2017/2018 in Deutschland gab. An oder mit einer bestätigten Corona-Infektion waren bis Mittwochabend knapp 8200 Menschen in Deutschland gestorben. Doch dabei werden unterschiedliche Werte verglichen: Die Zahl der Grippetoten basiert auf statistischen Schätzungen des Robert Koch-Instituts auf Basis der Berechnung der Übersterblichkeit. Das heißt: 2017/2018 sind rund 25.000 Menschen mehr gestorben, als es die durchschnittliche Sterberate für diesen Zeitraum hätte erwarten lassen. Tatsächlich bestätigt wurde eine Influenzainfektion jedoch nur bei 1674 Verstorbenen.
    Auch die verbreitete Annahme, wer an oder „mit“ Covid-19 stirbt, hätte ohnehin nicht mehr lange zu leben gehabt, stimmt in dieser Vereinfachung nicht. Schottische Wissenschaftler sind nach einer Auswertung der Daten von Corona-Toten aus Großbritannien zu dem Ergebnis gekommen, dass diese Menschen im Schnitt noch mehr als zehn Jahre zu leben gehabt hätten. ...
    https://www.fr.de/politik/coronaviru...-13771578.html

  5. #20
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    Hier noch was zu den neurologischen Auswirkungen einer Erkrankung mit S-Covid 19. Ein Drittel der untersuchten Klinik-Patienten hatte entsprechende Symtome. Auch Schlaganfälle können auf die Wirkung des Virus zurückgehen, so die Forscher:

    https://www.medical-tribune.de/mediz...he-stoerungen/

  6. #21
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    Mehr als ein Drittel der medizinintensiv behandelten S-Covid 19 Patienten an 2 gut ausgerüsteten New Yorker Kliniken verstarben, die Zahl könnte noch steigen:

    ...Der wichtigste Risikofaktor für einen tödlichen Ausgang war mit einer adjustierten eine chronische Lungen*erkrankung in der Vorgeschichte. Es folgten chronische Herz-Kreislauf-Erkrankungen (...), ein höheres Alter (...), eine höhere Konzentration von Interleukin 6 (...) sowie ein erhöhter D-Dimer-Wert (...) jeweils bei der Aufnahme. Männer hatten ein gleich hohes Sterberisiko wie Frauen.

    Die Assoziation mit Interleukin 6 spricht für eine starke Aktivierung des Immunsystems im Sinne eines Zytokinsturms. Der relativ seltene Einsatz von Antagonisten wie Anakinra (44 Patienten, 17 %) deutet darauf hin, dass die Intensivmediziner dieses Problem unterschätzt haben. Keine Angaben werden zur Antikoagulation gemacht. Auch das erhöhte Thromboserisiko scheint die Mediziner wie andernorts überrascht zu haben. ...
    https://www.aerzteblatt.de/nachricht...en-in-New-York

  7. #22
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    war das schon?

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Zu den Nieren hab ich das hier gefunden, da wurden allerdings Verstorbene untersucht, die hatten wohl eher keine leichten Fälle:



    er sagt, auf Spätfolgen befragt, dass ein drittel der Patienten auf Intensivstationen zeitweise eine Dialyse benötigen, aber die meisten davon wieder wegkommen.
    50 % davon, hätten noch eine eingeschränkte Nierenfunktion bei Entlassung.
    Die Reversibilität dieser Einschränkungen ist noch unklar.

  8. #23
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    Aus gehören: Gestorben an Sauerstoffunterversorgung, weil kein Austausch der Lungen mehr stattgefunden hat, über: Darf keine Kompression mehr haben, kein Ausauersport der kurzzeitiges Hochintensivtraining mehr haben, bis zu: Jau, du hattest es. Thema durch. Mach weiter wie bisher.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  9. #24
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    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Aus gehören: ....

  10. #25
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    Kleiner Erfolg bei Impfstoffsuche bezüglich S-Covid 19:

    https://www.handelsblatt.com/politik...tWVwoqySyI-ap5

    https://www.fr.de/wissen/frankfurt-c...-13752083.html


    Studie in Kalifornien zur Immunitätssituation nach normalem Krankheitsverlauf:

    ...Die Autoren dokumentieren in ihrer Arbeit eine robuste antivirale Immunantwort auf SARS-CoV-2 in einer Gruppe von 20 Erwachsenen, die sich von Covid-19 erholt hatten. In allen Fällen war das Immunsystem in der Lage, SARS-CoV-2 auf vielfältige Weise zu erkennen, sodass mit dieser Arbeit viele Befürchtung zerstreut werden, das Virus könnte sich den laufenden Bemühungen um die Entwicklung eines wirksamen Impfstoffs entziehen."
    In:

    https://www.pharmazeutische-zeitung....17725/seite/2/

    Zum Wettlauf um die Impfstoffe:

    Die USA unterstützen das Pharmaunternehmen AstraZeneca bei der Entwicklung eines Impfstoffes gegen das neuartige Coronavirus mit bis zu 1,2 Milliarden US-Dollar (1,1 Milliarden Euro). Das teilten das US-Gesundheitsministerium und der britisch-schwedische Konzern am Donnerstag mit. ... Rund um den Globus ist ein Wettlauf ausgebrochen, wer den ersten Impfstoff entwickelt. Für Aufregung hatten zuletzt Berichte gesorgt, wonach die USA sich beim Pharmahersteller Sanofi eine bevorzugte Belieferung gesichert hatten. Die US-Regierung investiert bereits große Summen in vielversprechende Impfstoffe und deren Fertigung, um nach einem erfolgreichen Abschluss der nötigen klinischen Studien eine möglichst schnelle Verfügbarkeit zu garantieren. ...
    https://www.pharmazeutische-zeitung....zeneca-117735/
    Geändert von Kusagras (23-05-2020 um 12:47 Uhr) Grund: Ergänzung

  11. #26
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    T9 am Handy. Sollte Vom hören heißen.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

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