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Thema: Stiloffene Prüfung im Deutschen Karate Verband zum 4. Dan

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  1. #1
    Registrierungsdatum
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    Standard

    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    dann könnte einfach jeder Trainer jedem seiner Schüler umhängen was er will.
    Kann er ja, solange er eben die entsprechenden Lizenzen erlangt hat. Und das finde ich erstmal besser als wenn Django Khan oder der Drachenlord mit Fantasieurkunden um sich schmeißen. Da muss er wenigstens ein bisschen was können, bevor er seinen eigenen „Stil“ gründet.

    Wer aber nichts umgehängt haben will, was ist mit denen?
    Der muss halt was anderes machen. Karate hat halt Graduierungen und Gürtelfarben. Gab es das überhaupt jemals ohne?

    Und wie läuft es dann mit Zulassungen für Turniere, Lizenzen etc.?
    Nun, ich würde ohnehin nur Leute auf Turniere zulassen, prüfen oder schiedsen lassen, etc. pp., die eine gewisse Qualifikation in der zugrundeliegenden Sportart nachgewiesen haben. Wie immer dieser Nachweis aussieht. Ich gehe ja auch nicht hin und lehre Taijiquan ohne dass irgendeine von mir anerkannte Autorität das absegnet.

    Insofern (m M n) schon Käse, bzw. am sinnvollsten einfach für teilgenommene Trainings.
    Naja, ich kenne genug, da ändern auch die nächsten 1000 Trainings nichts mehr an der Qualität.

    Aber dann wird die Absurdität des ganzen vermutlich zu offensichtlich.
    Was genau ist denn so absurd daran. Ich finde es eher komisch, wenn man sich an so nem bunten Gürtel stört. (Was nicht heißt, dass ich die bräuchte).
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  2. #2
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Kann er ja, solange er eben die entsprechenden Lizenzen erlangt hat. Und das finde ich erstmal besser als wenn Django Khan oder der Drachenlord mit Fantasieurkunden um sich schmeißen. Da muss er wenigstens ein bisschen was können, bevor er seinen eigenen „Stil“ gründet.



    Der muss halt was anderes machen. Karate hat halt Graduierungen und Gürtelfarben. Gab es das überhaupt jemals ohne?



    Nun, ich würde ohnehin nur Leute auf Turniere zulassen, prüfen oder schiedsen lassen, etc. pp., die eine gewisse Qualifikation in der zugrundeliegenden Sportart nachgewiesen haben. Wie immer dieser Nachweis aussieht. Ich gehe ja auch nicht hin und lehre Taijiquan ohne dass irgendeine von mir anerkannte Autorität das absegnet.



    Naja, ich kenne genug, da ändern auch die nächsten 1000 Trainings nichts mehr an der Qualität.



    Was genau ist denn so absurd daran. Ich finde es eher komisch, wenn man sich an so nem bunten Gürtel stört. (Was nicht heißt, dass ich die bräuchte).
    Ich störe mich nicht dran, ich kann nur nicht erkennen, welche konsistente Aussagekraft diese bunten Gürtel besitzen. Und wenn sie keine besitzen, bleibt eben die Frage nach dem Sinn.

  3. #3
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    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Ich störe mich nicht dran, ich kann nur nicht erkennen, welche konsistente Aussagekraft diese bunten Gürtel besitzen. Und wenn sie keine besitzen, bleibt eben die Frage nach dem Sinn.
    Bei einem Dojo yaburi kann man so besser zugeordnet werden, da werden erstmal die Farbgurte verkloppt, bevor man selber ran muss.

  4. #4
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Bei einem Dojo yaburi kann man so besser zugeordnet werden, da werden erstmal die Farbgurte verkloppt, bevor man selber ran muss.
    Deshalb haben die früher auch immer nur in ihren Windelhosen trainiert

  5. #5
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    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Ich störe mich nicht dran, ich kann nur nicht erkennen, welche konsistente Aussagekraft diese bunten Gürtel besitzen. Und wenn sie keine besitzen, bleibt eben die Frage nach dem Sinn.
    Die haben keine konsistente Aussagekraft hinsichtlich eines objektiv meßbaren Könnens. Sie haben aber ein ungefähre Aussagekraft darüber, wo sich ein Individuum auf seinem Weg, d.h. in seiner persönlichen Entwicklung, befindet.

    Jemand, der wie Du von innerem Feuer zum Erlernen einer Kampfkunst getrieben wird, mag das albern finden. (Brauchen tue ich die im übrigen auch nicht.) Es gibt allerdings nicht wenige Menschen, die so etwas motiviert. Etwas böse könnte man angesichts des Naserümpfens von sehr weit fortgeschrittenen KS/KKlern hier angesichts dieser Tatsache von der Arroganz der Macht sprechen.

    Davon abgesehen, ob man die bracuht, find ich den dahinterstehenden Prozess, sich immer wieder (Entwicklungs-)Etappen zu setzen, die man dann innerhalb einer gewissen Zeit absolviert, durchaus sinnvoll und zielführend.

    Ansonsten gilt natürlich der erste rheinische Verwaltungsgrundsatz: „Dat ham mer schon immer esu jemaht!“
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  6. #6
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Die haben keine konsistente Aussagekraft hinsichtlich eines objektiv meßbaren Könnens. Sie haben aber ein ungefähre Aussagekraft darüber, wo sich ein Individuum auf seinem Weg, d.h. in seiner persönlichen Entwicklung, befindet.

  7. #7
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Die haben keine konsistente Aussagekraft hinsichtlich eines objektiv meßbaren Könnens. Sie haben aber ein ungefähre Aussagekraft darüber, wo sich ein Individuum auf seinem Weg, d.h. in seiner persönlichen Entwicklung, befindet.

    Jemand, der wie Du von innerem Feuer zum Erlernen einer Kampfkunst getrieben wird, mag das albern finden. (Brauchen tue ich die im übrigen auch nicht.) Es gibt allerdings nicht wenige Menschen, die so etwas motiviert. Etwas böse könnte man angesichts des Naserümpfens von sehr weit fortgeschrittenen KS/KKlern hier angesichts dieser Tatsache von der Arroganz der Macht sprechen.

    Davon abgesehen, ob man die bracuht, find ich den dahinterstehenden Prozess, sich immer wieder (Entwicklungs-)Etappen zu setzen, die man dann innerhalb einer gewissen Zeit absolviert, durchaus sinnvoll und zielführend.

    Ansonsten gilt natürlich der erste rheinische Verwaltungsgrundsatz: „Dat ham mer schon immer esu jemaht!“
    Danke , und weitgehend Zustimmung.

    Aber dann denke ich, kann man sich eben auch die Diskussionen sparen. Sie motivieren Leute (sehe ich auch so), und das wars. Und ansonsten ist die Aussagekraft bei jedem individuell.
    So wird es halt leider nicht kommuniziert.

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