Hauptsächlich psychologisch. Erstmal muss die Gewaltbereitschaft da sein. Nehmerqualitäten kommen dann von alleine: Wenn jemand auf deinen Knopf drückt ist es egal wie gut du Treffer wegsteckst - dann liegst du eh immer. Der Rest ist reine Einstellungssache. Als Kind heult man wenn man sich die Zehen stösst, als Erwachsener flucht man höchstens.
Das Kinn wird nicht besser wenn man öfter angeklingelt oder ausgeknockt wird, im Gegenteil. Daher spare ich mir meine Energien fürs Kämpfen auf statt sie im Sparring zu verschleudern.
Nicht nur das. Distanz ist anders, Kampfverhalten ist anders (Punkte machen + vielleicht KO vs so schnell wie möglich umnieten). Die grössten Strassenhelden sind als sportliche Kämpfer meistens so lala und umgekehrt. Das ist so als würde man Football und Rugby vergleichen, klar gibt es Gemeinsamkeiten aber ohne spezifisches Training taugt der Footballer beim Rugby nichts und der Rugbyspieler beim Football auch nicht.