Gutes Posting, Wolf´s Den.
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~Wolf´s Den~
Man muss verstehen, dass Wing Chun eigentlich auch eher für dem Kampf in confined spaces ideal ist. Also, wenn Dir der Gegner nicht abhauen oder Dich grapplen kann, weil kein Platz da ist. Dann, ja, dann kannst Du mit gutem Armschach zum Erfolg kommen. Aber überall anders, musst Du den Popo bewegen, schnell, explosiv, in alle Richtungen.
Man muss wissen, dass man im Distanzkampf schnelle Beine benötigt und Distanz covern muss, während man in der Nahdistanz gute Stabilität und enge Schritte benötigt. Kung Fu bietet für beide Notwendigkeiten die Antwort, man muss es aber trainieren. Da haben die FMA durchaus einen Vorteil, weil sie mehr Wert auf Schrittarbeit und Triangle legen.
Ich lerne/lernte und praktiziere das so, das im Wing Chun generell / VT auch in der Nahdistanz die Schrittarbeit und Stabilitaet wichtig ist. "Enge", besser kleine Schritte, Wendungen, explosive, agressive Positionierungen synchron (!) mit den Armen, die tough sind u.a. Das ist die Spezialitaet und sie erfuellt doch die Vorrausetzungen des Nahkampfs. Die formalen Uebeungen dafuer sind alle da - aber mNn ist hier vorallem die eigene Faehigkeit, das in den Koerper einzupflanzen, gefragt. Insofern seh ich anhand deiner Worte jedenfalls keinen Nachteil zu den FMA (Filipino Martial Arts?), die ich praktisch nicht kenne.
Armschach aber ist doch schon von der Denke her Asche.
Zitat von
~Wolf´s Den~
Wing Chun ist vor ca. 300 Jahren in China (...)
Und da sah es wahrscheinlich so klobig aus wie in ersten Wing Chun Filmen mit Michelle Yeoh. wer weiss... aber in den dreihundert Jahren ist sicherlich viel passiert.
Geändert von Odysseus (23-04-2019 um 05:28 Uhr)
Das Schweine nicht fliegen köennen, wissen nur die Vögel.