Bitte zurück zum Thema! Diskussionen über die politische Ausrichtung von Teilen Deutschlands etc sind hier nicht erwünscht, dazu haben wir ein extra Unterforum!
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Wo Du das gerade erwähnst:
Aerosolforscher haben die beständigen Debatten über Treffen in Biergärten oder Joggen im Freien kritisiert. Damit setzten die Corona-Maßnahmen an der falschen Stelle an. Stattdessen müsse der Schutz in Innenräumen verstärkt werden.In einem offenen Brief haben die führenden Köpfe der Gesellschaft für Aerosolforschung (GAeF) die Bundesregierung aufgerufen, ihren Umgang mit der Corona-Pandemie teilweise zu überdenken. Der Schutz vor Ansteckungen mit dem Virus müsse vor allem dort stattfinden und intensiviert werden, wo sich Menschen in Innenräumen aufhalten.Die zentrale Aussage der Forscher lautet: "Die Übertragung der SARS-CoV-2 Viren findet fast ausnahmslos in Innenräumen statt." Im Freien werde das Virus nur "äußerst selten" übertragen und führe nie zu sogenannten Clusterinfektionen, also breitgefächterten Ansteckungen, zitierte die Nachrichtenagentur dpa aus dem Brief. Die Gefahr, sich zu infizieren, bestehe vor allem in Innenräumen. Hier sei das Risiko einer Clusterinfektion etwa in Alten- und Wohnheimen, Schulen, bei Veranstaltungen, Chorproben oder während einer Busfahrt am größten.Und der für mich allgemein wichtigste Satz:Die öffentliche Debatte über Corona-Maßnahmen bilde nicht den wissenschaftlichen Erkenntnisstand ab, sodass viele Menschen "falsche Vorstellungen über das mit dem Virus verbundene Ansteckungspotential" hätten. Durch Maßnahmen wie Verbote, sich in Parks zu treffen, beliebte Strecken für Spaziergänge komplett zu sperren oder auch die in der geplanten Bundesnotbremse angedachten nächtlichen Ausgangssperren entstehe der Eindruck: "Draußen ist es gefährlich." Dadurch würden aber "heimliche Treffen in Innenräumen" nicht verhindert, sondern "lediglich die Motivation erhöht, sich den staatlichen Anordnungen noch mehr zu entziehen".
"Nichts stumpft uns Menschen bekanntlich mehr ab als ein permanenter Alarmzustand", warnen die Mitglieder der GAeF.https://www.tagesschau.de/inland/cor...lagen-101.htmlDie Gesellschaft für Aerosolforschung
Die Gesellschaft für Aerosolforschung wurde 1972 von einer Gruppe aus 38 Mitgliedern am Max-Planck-Institut gegründet. Mittlerweile arbeiten in der GAeF internationale Wissenschaftler, aber auch Vertreter aus der Industrie und von Universitäten aus aller Welt zusammen.
Die GAeF veranstaltet regelmäßig die "European Aerosol Conference", an der zuletzt 2017 etwa 800 Teilnehmer aus 46 Ländern teilnahmen. Zudem beteiligt sich die Gesellschaft an internationalen Konferenzen, die in der Vergangenheit unter anderem in den USA, in Japan oder Finnland abgehalten worden.
Derzeit steht Dr. Christof Asbach als Präsident an der Spitze der GAeF. Asbach leitet zudem den Bereich für Luftreinhaltung & Filtration am Institut für Energie- und Umwelttechnik. Neben Asbach zählt auch der stellvertretende GAeF-Präsident Prof. Dr. Andreas Held zu den Unterzeichnern des offenen Briefes zur Corona-Politik. Er leitet das Fachgebiet Umweltchemie und Luftreinhaltung an der Technischen Universität Berlin.
Gruß
Alef
Ist es nicht. Wieso soll die Polizei kein Gesetz am See kontrollieren? Wenn sie es nicht macht, sind Ausflugsziele einfach überlaufen. Es geht um die Kontaktvermeidung. Nicht darum, dass das Tragen einer FFP2-Maske bei einem eigenbrötlerischen Nerd nicht viel bringt, weil das eben ein Einlzelfall ist. Ich gehe davon aus, dass eine Geschwindigkeitsbegrenzung Landstraße bei mir(!) 120km/h auch ausreicht. Leider muss der Gesetzgeber, solange er mir keine Sonderregelung ausstellt, mit Leuten rechnen, die auch bei 100 unnötige Unfälle bauen (ironie ). Daher die allgemeine Geschwindigkeitsverfügung. edit
Geändert von jkdberlin (12-04-2021 um 13:23 Uhr)
"und dürfte statistisch schwer zu verfolgen sein." Aha. Eine Behauptung aufstellen, die sogar viele Tote beinhalt, aber gleichzeitig die Nachprüfbarkeit negieren. Da ist man natürlich fein raus.
Mit deiner Argumentationslinie könnte man auch den Kapitalismus und/oder die technische Entwicklung ankreiden. Hast du hier gepostet, als die Arbeitszeit z. b. von Verkäufer*innen von nachmittags 18:00 Uhr auf jetzt Abends 22:00 oder sogar 24:00 Uhr erweitert wurde? Frag die mal wie oft die ihre Kinder sehen, wenn diese Vormittags in der Schule sind und Nachmittag die Mutter bis spät Abends an der Kasse sitzt.
Oder die VEreinzelung/Isolation die durch Fernsehen, Internet, Handys eingeführt wurde, im Vergleich z. b. zu den Goldenen 60tis?
War bisher total unwichtig. Oder andersherum, genau da wollt ihr doch wieder zurück?
Aber eine Pandemie bekämpfen ist böse. Jaja.
Dann frag mal Erzieher, oder lese Entwicklungsprotokelle von vor der Pandemie. Montag = Horrortag, weil viele Kinder ohne Aufsicht einfach das Wochenende über vor den elektrischen Medien geparkt wurden. Mit den entsprechenden Verhaltensauffälligkeiten am Montag ohne Medien.
Jetzt ist es auf einmal für manche zum Thema geworden, weil die Pöse Pandemie Regelungen daran schuld sind...
Jetzt hab ich hier gespammt um meinen Blutdruck runter zu regeln
Eigentlich wollte ich nur die interessante Animation posten:
Ein Virus kennt keine Grenzen: Die drei Wellen der Pandemie trafen Europa jeweils fast gleichzeitig. Neue Daten zeigen, wie sich Corona über den Kontinent ausbreitete.
Nochmals:nur weil gewisse Sachen multifaktoriell sind, von vielem beeinflusst werden, nicht leicht zu erfassen sind... bzw es würde sehr sehr viel Geld und Aufwand kosten, das seriös zu tun, alle Einflüsse sauber auseinanderzufieseln - heisst es nicht, dass sie nicht existieren.
Hinweise gibt es schon, zB hier:
https://www.tagesanzeiger.ch/corona-...z-465326495905
"Die Zahl der ins Spital eingelieferten Kinder und Jugendlichen, die einen Suizidversuch unternommen hatten, ist von 22 auf 49 gestiegen. (...)
Zugenommen haben gemäss der Zeitung auch Essstörungen, die zum Teil lebensbedrohlich seien."
solche Berichte gibt's immer wieder mal zu lesen.
ob und wo es systematische Aufarbeitungen gibt, ist mir nicht bekannt.
Wie viele Tote durch Essstörung oder Suizid soll man in Kauf nehmen, um einen Toten via Corona zu verhindern?
ja klar, und mit vollem Recht.Mit deiner Argumentationslinie könnte man auch den Kapitalismus und/oder die technische Entwicklung ankreiden.
Wir leben ja in einem kapitalistischen System mit viel ausgeklügelter Technik, die keineswegs immer weise eingesetzt wird.
Nein.Hast du hier gepostet, als die Arbeitszeit z. b. von Verkäufer*innen von nachmittags 18:00 Uhr auf jetzt Abends 22:00 oder sogar 24:00 Uhr erweitert wurde?
Vermutlich, weil ich bei entsprechenden Abstimmungen, an denen ich als Schweizerin regelmässig teilnehme, ebenso regelmässig gegen eine Ausweitung der Arbeitszeiten im Verkauf stimme.
wer ist "ihr" und welches "dahin" meinst du? Drugs, Sex and Rock'n'Roll? also wenn du mich sooo fragst... ja das wär doch wieder mal eine nette Abwechslung zum aktuellen spassbefreiten NeopuritanismusOder die VEreinzelung/Isolation die durch Fernsehen, Internet, Handys eingeführt wurde, im Vergleich z. b. zu den Goldenen 60tis?
War bisher total unwichtig. Oder andersherum, genau da wollt ihr doch wieder zurück?
Eine "Pandemie", die einer üblichen Grippewelle entspricht, mit solch überschiessenden Massnahmen zu bekämpfen, könnte man wohl mit gewissem Recht als kollektiv/politische Autoimmunreaktion betrachten: total überrissen und selbstschädigend.Aber eine Pandemie bekämpfen ist böse. Jaja.
nur weil man besorgt und ängstlich ist, hat man noch längst nicht recht.
unorthodox
Als ob sich die Pandemie von Meinungen beeinflussen ließe. Man kann so lange experimentieren bis die Krankenhäuser wieder drohen überlastet zu werden.
Es gibt den offenen Brief der Aerosolforscher, entsprechend könnte man die Maßnahmen anpassen und schauen ob das genügt:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/...d-66fe0abe3ebe
Ich befürchte nur man hat durch den langsamen Impffortschritt jeden Puffer auch für sinnvolles verspielt.
"Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)
So kann man es sich natürlich einfach machen und jede konstruktive Kritik ersticken: indem man Leuten pauschal unterstellt, sie würden die Pandemie/Maßnahmen als Strohmann nutzen, um eigene Defizite zu überdecken.
Klar, wenn man so einen überlegenen Blick auf seine Mitmenschen hat, ist die eigene Position natürlich unangreifbar.
habe zwar nachgedacht, ist mir aber zu schwer.
ich mach´s mir deswegen erstmal einfach:
wenn die berechnungen des dr. kauermann zutreffen, dahingehend dass 2020 trotz corona keine (nennenswerte) übersterblichkeit vorlag, muss/kann man davon ausgehen, dass sowohl die toten, die in "zusammenhang mit corona", als auch die, die durch die anticoronamaßnahmen verursacht wurden, statistisch (nicht: menschlich/persönlich!) nicht (nennenswert) ins gewicht fallen?
wobei hier der ausdruck "in zusammenhang mit corona" problematisch erscheint.
denn diejenigen, die durch die maßnahmen gestorben sind, könnte man m.e. gemäß wortlaut (versehentlich) auch unter diesen begriff subsumieren.
und das hat folgen:
https://www.welt.de/wirtschaft/artic...uerdenker.html
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