https://www.gnp1.de/mma/ufc-news/new...fvorbereitung/
schon traurig das ganze. sc heinbar sahnen nur eigige wenig groß ab, der rest geht leer aus und ist dann auch noch körperlich am ende.
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schon traurig das ganze. sc heinbar sahnen nur eigige wenig groß ab, der rest geht leer aus und ist dann auch noch körperlich am ende.
nun ja. bei der UFC und dem ganzen geschäft was dahinter steht, ist das ziemlich armseelig.
Echt traurig. MMA-Champion sein ist momentan noch denen vorbehalten, die bereit sind einen hohen Preis für den Weg dahin zu bezahlen: Viel Arbeit für fast keine Bezahlung, letztlich ein Leben als Asket, ein Leben einzig ausgerichtet auf den Sport und viel Verzicht.
Ich kann das gut nachvollziehen. Hätte selbst in ein armes Land ziehen müssen, um als Sportler weiter zu kommen.
In Brasilien oder so wärs easy. Aber mein Team hier und meine Familie waren mir dann doch wichtiger.
Ich finde es bedauerlich, dass MMA-Kämpfern so wenig Geld bezahlt wird.
Andererseits geht es ja in eine andere Richtung und die Nebenwirkungen sind fatal: MMA ist auf höchster Ebene ein Geschäft geworden! Diejenigen mit der lautesten Klappe und der respektlosesten Wortwahl verdienen einen Haufen Kohle.
Respekt zählt nichts mehr, wo die Kohle stimmt.
Also im Ringen kann bereits ein Bundesligaringer von besseren Bedingungen profitieren:
Der Ringer kriegt ein festes Gehalt, welches (so gehört aus 1. Hand) bequem zum Leben reicht.
Der Ringer kriegt ein professionelles Trainingsumfeld. Trainer, Equipment, Betreuung und Trainingscamp werden vom Verein bezahlt.
Im Fussball? Wohl ähnlich, so wie ich gehört habe.
Aber ja, in vielen Sportarten ists wohl genau so.
Tjo solange sich genug sagen wir "Idealisten" finden die das mit sich machen lassen...
Ist halt ein Business und die zahlen nur was sie müssen...
Da hat einer zwei Jahre nicht gekämpft und wundert sich dann, dass sein Geld nicht reicht?
Was erwartet man denn? Woher soll denn das Geld kommen?
Welcher Mehrwert (Werbung, PpV) wird denn geschaffen?
Wofür sei das Geld denn "verdient"?
Ich kenne die amerikanische Besteuerung von Kämpfern nicht aber glaube ich ihm mal.
Er hat 2 mal in 2016 gekämpft:
40k Brutto = 13.33k Netto - Kosten
53k Brutto = 17.67k Netto - Kosten
Das sind 31k netto bzw. 2583 mtl. "Spielgeld".
Ist für mich nur wieder ein klassischer Fall von kann mit Geld nicht umgehen. Hat sich bestimmt auch gedacht, nur weil er jetzt in der UFC kämpft kann er sich nen Palast und Sportwagen leisten.
Ich kenne auch keinen anderen Job wo man 2 Jahre krank und ohne Gehalt sein kann.
Geändert von Flibb (26-01-2017 um 17:34 Uhr)
Stimmt.
Aber ein Riesenfass machste damit auch nicht auf. Kinder, Haus... dann wirds schon knapp.
Und Altersvorsorge?
"Die meisten Menschen gehen von dieser Welt wie sie gekommen sind - sie schreien und zappeln."(aus The Fountain)
Als jemand, der zu eben dieser Gruppe gehört - was das "davon leben können" angeht: in Einzelfällen ja, im Allgemeinen nein. In der österreichischen 1. Bundesliga gibt es eine Handvoll Leute, die das professionell machen können, aber in aller Regel sind das nicht mehr als 2-4 pro Mannschaft (in einem Fall mehr, in anderen Fällen gar keiner). In den meisten Fällen sind das Leute, die im Nationalkader sind und einer Sportgruppe (Polizei oder Heer) angehören. 3-4 Vereine können sich auch hauptberufliche Legionäre leisten, die eine Fixgage pro Kampf und zumindest für die Dauer der Liga Kost und Logis bekommen, aber auch hier geht die Rechnung meistens nur dann auf, wenn man aus einem ärmeren Land kommt und den Rest des Jahres dort lebt. Und, es ist eine Situation, die sich von Jahr zu Jahr ändern kann...
In Deutschland ist die Sache nicht viel anders, zumindest in dem Erstliga-Verein, in dem ich seinerzeit trainiert habe. Da bin ich aber häufiger auf das System gestoßen, dass grade den Legionären ein Job bei einem der Sponsoren verschafft wurde, bei dem diese sich, Zitat: "Kein Bein ausreißen müssen". Die Ligaprämien in Deutschland sind allgemein höher, bewegen sich aber nach meinem Wissen in der Regel im tiefen bis mittleren dreistelligen Bereich pro Sieg.
Von den Trainingsbedingungen sind wir der MMA-Szene sicher was voraus - ich zahle im Jahr weniger Beitrag als der durchschnittliche Grappler im Monat, und mit Zuschüssen für Ausrüstung etc steige ich schon ohne Ligageld finanziell im Plus aus, von Zugang zur Trainingsstätte rund um die Uhr, Fitnessstudio, gesponserten Trainingslagern, Erstattung aller Fahrtspesen etc ganz zu schweigen. ABER es ist auch für mich in der ersten Liga de facto ein Hobby - eines, das Hausnummer 20 Stunden in der Woche in Anspruch nimmt und meinen Tagesablauf maßgeblich bestimmt, das aber nicht in Konflikt zu meinem Broterwerb kommen darf, weil ich mich rein dadurch beim besten Willen nicht mal über Wasser halten, geschweige denn über die Armutsgrenze in der Schweiz kommen könnte![]()
Beste Grüße
Period.
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
Bro aber dann musst Du dabei bedenken dass man im besten Fall nen ganz anderen lifestyle lebt.
Ernährung ( Richtig teuer wenn gut )Trainingsequipment was nicht gesponsort wird,Team,Trainer oder auch wenn man mal was machen will ( Trainingsreisen ins Ausland oder andere Gyms,oder Leute ins Gym kommen lassen,etc.)
Gute Versicherung in den Staaten is auch nicht günstig,etc.,etc.
Das sind alles hohe monatliche Kosten,und dann lebste noch nichtmal auf dickem Fuß![]()
Ja, hatte mich verlesen, dass ist nicht Netto sondern das Netto-Kosten (Ausbildung ist etwas her, deswegen weiss ich nicht mehr den korrekten Wortlaut und mache das nur noch auf Englisch) da, laut Artikel, schon die von dir angesprochenen Kosten abgedeckt sind. Habs editiert, danke.
Du bestätigst mich aber mit meinem Argument, dass er einfach über seinen Verhältnissen lebt.
Der gute Mann ist 26, ich weiss nicht wie es bei dir ist aber in meinem Umfeld hatte dort noch niemand Haus und Kinde(r) und wenn für einen alleine das Einkommen schon zu wenig ist, dann sollte man Eigenheim und Familienplanung nach hinten schieben.
Wie gesagt, er lebte wohl über seinen Verhältnissen und gibt seinem Arbeitgeber die Schuld.
Geändert von Flibb (26-01-2017 um 17:37 Uhr)
Kann mir jetzt aber auch net so recht vorstellen, dass jemand ne MMA-Profikarriere ins Auge fasst, weil ihm eine sichere Altersvorsorge so wichtig ist. Wenn man sowas macht, muss man halt, wie jeder Freiberufler, viele Risiken selbst tragen, ständig schauen wo man bleibt, und eben auch rechtzeitig vom Wagen abspringen und umsatteln, wenns nicht läuft.
Wer das nicht möchte, kann ja Beamter werden.
Geändert von Gast (26-01-2017 um 20:34 Uhr)
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