Biathlonmann
19-10-2009, 00:21
Hallo!
Wie man sieht bin ich neu, also ersteinmal begrüße ich alle Trainierenden:)
Mal ein kurzes Vorwort:
Ich habe früher als Leistungssport Biathlon betrieben, bis ich irgendwann aufgehört wurde (Kaderplätze und so) und über die Jahre sämtliche Motivation an Training jeder Art verlor. Früher war ich mal recht...bissig.
Nun beobachte ich diverse Sportarten/Sv-Arten eine Weile und habe das erste mal echt Lust, wieder etwas zu machen.Auch, da wohl ein Umzug in eine größere Stadt bevorsteht, deren Angebote endlich etwas darstellen in Sachen SV...nicht wie bei uns im Dunkeldeutschlanddorf:)
Mein Problem ist, ich mag das maximale an Effektivität. Nun, es streiten sich viele Kampfsportarten um "ihren" Platz. Anfangs interessierte mich Wing Tsung (falls Rechtschreibfehler...hatte keine Lust nachzugucken:)). Ich schaute weiter und interpretierte JKD als ein entrümpeltes und erweitertes Wing Tsung (oder chung...what ever :P).
Es beinhaltet. so wie ich es verstand, die praktikabelsten "moves" aus verschiedenen Kampfsportarten.
Gut!
Nun schaue ich gerne über den Tellerrand und wenn ich JKD wirklich verstanden habe, dann ist genau das gewollt. Würde also nicht mit einem anfangen, sondern gleich mit 2 und evtl nach langer Zeit etwas dazu nehmen.Das steht noch in den Sternen. Bleiben wir bei der Effektivität.Hierbei stach mir Krav Maga natürlich wieder ins Auge.(schmerzhaft!)
Mich würde es interessieren, ob eine Kombination evtl lohnt, oder ob alles in Richtung "kennst das eine, kennst das andere" rausläuft. Beide stehen unter keinem Regelwerk in dem Sinne und sind..naja..straßentauglich oder so. Ich weiß, alle nützen irgendwo etwas, bevor jetzt wieder jemand intervenieren will:).
Beide beinhalten mehrere Entfernungen zum Gegner, Krav nutzt auch mal gerne Hebel, hantiert auch mal mit Waffen. Beide wollen wirklich den Kampf schnell beenden. Ist so eine Kombination sinvoll? Natürlich geht es nicht nur um´s Training, sondern auch um die Selbstsicherheit, evtl. spätere berufliche Perspektiven...bin zwar Physiotherapeut, aber man weiß ja nie:).
Ich weiß, es stellt jetzt nicht die Norm dar, aber ich möchte mal eine Geschichte erzählen:
Als ich damals noch in der Bundeswehr meinen Sport trainierte, gab es einen der Kommandanten jungen Alters, der Karate trainierte. Er tat dies genau 1 mal im Kraftraum, bzw in dessen Hinterzimmer.Natürlich in voller Montur. In einem späteren Gespräch teilte er mit, das sich durch das Training einiges änderte. Wenn er jetzt merkt, es "könnte" Ärger geben, geht er automatisch in "Ausgangsstellung". An dem Punkt dachte ich wirklich nur WTF! Er stellte sich in diesem Grundaustellschritt hin. Ein Bein vorne, eines nach hinten, Oberkörper schön gerade. Das, was man so in den ersten paar Gürtelgraden zu lernen scheint..habe selber nur den gelben gemacht mit...12 oder so. Er machte es vor und ich dachte: "ich weiß bis wohin deine Faust kommt und das du sowas von unflexibel bist"...naja soviel zur 0815 Karateausbildung ohne Wettkampfcharakter.Ich hoffe er wurde nie zusammengeschlagen:)
(leider ist diese 0815 Ausbuildung genau das Problem...)
Nunja...gedanklicher Abdrifter:). Jedenfalls überzeugte mich die "be water my friend" Geschichte und Krav ziemlich.Ich möchte jedoch trotzdem vorher die Meinung von Kennern hören. Wie gesagt, bin eher so der Typ "ganz oder garnicht". Also wenn ich es wirklich anfange, dann power ich auch und zieh das durch:)
Ausserdem kam ich schon in Situationen, in denen es einfach praktisch gewesen wäre. Wenn 2-3 Leute auf einen einprügeln und man nur denkt " wenn ich jetzt dazwischen gehe, bin ich am *****". Man fühlt sich schlecht, unsicher...und ein nachträgliches "wir haben den Arzt gerufen" bessert es nicht auf. Meist reicht das Wissen um seine Fähigkeiten aus, um allgemein solche Situationen zu deeskalieren.:)
Mich würde jedenfalls eure Meinung interessieren. Das dritte was mich interessiert wäre Eskrima...nur falls jemand etwas dazu sagen kann/möchte.
LG
Wie man sieht bin ich neu, also ersteinmal begrüße ich alle Trainierenden:)
Mal ein kurzes Vorwort:
Ich habe früher als Leistungssport Biathlon betrieben, bis ich irgendwann aufgehört wurde (Kaderplätze und so) und über die Jahre sämtliche Motivation an Training jeder Art verlor. Früher war ich mal recht...bissig.
Nun beobachte ich diverse Sportarten/Sv-Arten eine Weile und habe das erste mal echt Lust, wieder etwas zu machen.Auch, da wohl ein Umzug in eine größere Stadt bevorsteht, deren Angebote endlich etwas darstellen in Sachen SV...nicht wie bei uns im Dunkeldeutschlanddorf:)
Mein Problem ist, ich mag das maximale an Effektivität. Nun, es streiten sich viele Kampfsportarten um "ihren" Platz. Anfangs interessierte mich Wing Tsung (falls Rechtschreibfehler...hatte keine Lust nachzugucken:)). Ich schaute weiter und interpretierte JKD als ein entrümpeltes und erweitertes Wing Tsung (oder chung...what ever :P).
Es beinhaltet. so wie ich es verstand, die praktikabelsten "moves" aus verschiedenen Kampfsportarten.
Gut!
Nun schaue ich gerne über den Tellerrand und wenn ich JKD wirklich verstanden habe, dann ist genau das gewollt. Würde also nicht mit einem anfangen, sondern gleich mit 2 und evtl nach langer Zeit etwas dazu nehmen.Das steht noch in den Sternen. Bleiben wir bei der Effektivität.Hierbei stach mir Krav Maga natürlich wieder ins Auge.(schmerzhaft!)
Mich würde es interessieren, ob eine Kombination evtl lohnt, oder ob alles in Richtung "kennst das eine, kennst das andere" rausläuft. Beide stehen unter keinem Regelwerk in dem Sinne und sind..naja..straßentauglich oder so. Ich weiß, alle nützen irgendwo etwas, bevor jetzt wieder jemand intervenieren will:).
Beide beinhalten mehrere Entfernungen zum Gegner, Krav nutzt auch mal gerne Hebel, hantiert auch mal mit Waffen. Beide wollen wirklich den Kampf schnell beenden. Ist so eine Kombination sinvoll? Natürlich geht es nicht nur um´s Training, sondern auch um die Selbstsicherheit, evtl. spätere berufliche Perspektiven...bin zwar Physiotherapeut, aber man weiß ja nie:).
Ich weiß, es stellt jetzt nicht die Norm dar, aber ich möchte mal eine Geschichte erzählen:
Als ich damals noch in der Bundeswehr meinen Sport trainierte, gab es einen der Kommandanten jungen Alters, der Karate trainierte. Er tat dies genau 1 mal im Kraftraum, bzw in dessen Hinterzimmer.Natürlich in voller Montur. In einem späteren Gespräch teilte er mit, das sich durch das Training einiges änderte. Wenn er jetzt merkt, es "könnte" Ärger geben, geht er automatisch in "Ausgangsstellung". An dem Punkt dachte ich wirklich nur WTF! Er stellte sich in diesem Grundaustellschritt hin. Ein Bein vorne, eines nach hinten, Oberkörper schön gerade. Das, was man so in den ersten paar Gürtelgraden zu lernen scheint..habe selber nur den gelben gemacht mit...12 oder so. Er machte es vor und ich dachte: "ich weiß bis wohin deine Faust kommt und das du sowas von unflexibel bist"...naja soviel zur 0815 Karateausbildung ohne Wettkampfcharakter.Ich hoffe er wurde nie zusammengeschlagen:)
(leider ist diese 0815 Ausbuildung genau das Problem...)
Nunja...gedanklicher Abdrifter:). Jedenfalls überzeugte mich die "be water my friend" Geschichte und Krav ziemlich.Ich möchte jedoch trotzdem vorher die Meinung von Kennern hören. Wie gesagt, bin eher so der Typ "ganz oder garnicht". Also wenn ich es wirklich anfange, dann power ich auch und zieh das durch:)
Ausserdem kam ich schon in Situationen, in denen es einfach praktisch gewesen wäre. Wenn 2-3 Leute auf einen einprügeln und man nur denkt " wenn ich jetzt dazwischen gehe, bin ich am *****". Man fühlt sich schlecht, unsicher...und ein nachträgliches "wir haben den Arzt gerufen" bessert es nicht auf. Meist reicht das Wissen um seine Fähigkeiten aus, um allgemein solche Situationen zu deeskalieren.:)
Mich würde jedenfalls eure Meinung interessieren. Das dritte was mich interessiert wäre Eskrima...nur falls jemand etwas dazu sagen kann/möchte.
LG