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Vollständige Version anzeigen : schwanger - trotzdem trainieren?



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Kristin
10-06-2010, 19:08
Moin :)

Ich trainiere seit knapp einem Jahr begeistert hobbymäßig VK Muay Thai.

Das Training ist hart, aber nicht gefährlich. Sparring hab ich bisher nur einmal gemacht und das würde ich natürlich während der Schwangerschaft auch nicht machen. Trotzdem ist beim Halten eines Trittpolsters zum reintreten/-kicken ziemlich viel Kraft die in den Körper geht.

Würdet ihr, soweit es euch gut geht, weiter trainieren? Dem Trainingspartner natürlich vorher sagen, dass der Bauch Tabu ist.

Ich bin hin und her gerissen, ich freue mich sehr über die Schwangerschaft und möchte das Kleine natürlich nicht gefährden.
Andererseits bin ich auch nicht krank - nur schwanger - und möchte mich jetzt nicht 8 Monate wie ein rohes Ei behandeln.

Freue mich über eure Meinungen dazu :blume:

Viele Grüße
Kristin

freakyboy
10-06-2010, 19:15
Entweder Troll oder du bist nicht ganz dicht :D

defensiv
10-06-2010, 19:16
Frag den Doc!

Sven K.
10-06-2010, 19:16
Entweder Troll oder du bist nicht ganz dicht :D

Du kannst Dir nicht vorstellen, dass man(Frau) sich darüber Gedanken macht ?
Halt Dich mal einfach etwas zurück.

Tatajama
10-06-2010, 19:17
Also bei aller Liebe und viel Verständnis für Alles....

ABER: Ich hoffe du verarschst uns!

Blödeste Idee ever!

Ich glaub das kannst und willst du nicht verantworten. Ich arbeite auch mit Kindern die Traumata in der Schwangerschaft erlitten haben...und das waren weitaus weniger massive Geschichten als KK

Janice
10-06-2010, 19:18
"Entweder Troll oder du bist nicht ganz dicht"

Sorry, das kam mir auch sofort in den Sinn. Das kann doch wohl keine ernstgemeinte Frage sein oder??? Es gibt tausend andere Möglichkeiten, auch während ein Schwangerschaft weiter Sport zu treiben. Aber nicht Kampfsport.

Sven K.
10-06-2010, 19:19
Moin :)

Ich trainiere seit knapp einem Jahr begeistert hobbymäßig VK Muay Thai.

Das Training ist hart, aber nicht gefährlich. Sparring hab ich bisher nur einmal gemacht und das würde ich natürlich während der Schwangerschaft auch nicht machen. Trotzdem ist beim Halten eines Trittpolsters zum reintreten/-kicken ziemlich viel Kraft die in den Körper geht.

Würdet ihr, soweit es euch gut geht, weiter trainieren? Dem Trainingspartner natürlich vorher sagen, dass der Bauch Tabu ist.

Ich bin hin und her gerissen, ich freue mich sehr über die Schwangerschaft und möchte das Kleine natürlich nicht gefährden.
Andererseits bin ich auch nicht krank - nur schwanger - und möchte mich jetzt nicht 8 Monate wie ein rohes Ei behandeln.

Freue mich über eure Meinungen dazu :blume:

Viele Grüße
Kristin

Hallo und Willkommen im KKB.

Ignoriere die anderen einfach. Sind vermutlich Männer. ;)

Schau mal hier rein. Eventuell hilft es.

http://www.kampfkunst-board.info/forum/f60/training-schon-kinderwunsch-beenden-88354/
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f60/schwangerschaft-jj-77886/?highlight=schwanger
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f60/schwanger-trainieren-31617/?highlight=schwanger

freakyboy
10-06-2010, 19:22
Du kannst Dir nicht vorstellen, dass man(Frau) sich darüber Gedanken macht ?
Halt Dich mal einfach etwas zurück.

Klar kann ich mir das vorstellen. Allerdings kann ich es überhaupt nicht nachvollziehen, dass man überhaupt auf die Idee Kampfsport zu machen, wenn man schwanger ist -.-

Lars´n Roll
10-06-2010, 19:24
Hallo und Willkommen im KKB.

Ignoriere die anderen einfach. Sind vermutlich Männer. ;)

Schau mal hier rein. Eventuell hilft es.

http://www.kampfkunst-board.info/forum/f60/training-schon-kinderwunsch-beenden-88354/
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f60/schwangerschaft-jj-77886/?highlight=schwanger
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f60/schwanger-trainieren-31617/?highlight=schwanger

Janice? Ja, typischer Männername.

Schließe mich dem "Du bist nicht ganz dicht"-Chor an. Oder schreib Sven an, der vielleicht ne extra Schwangerschafts-Kampfsportgruppe, die Dich aufnimmt, for the time being... :D

Kristin
10-06-2010, 19:25
entschuldigt bitte, vielleicht bin ich wirklich nicht ganz dicht.
Es ist ja auch meine erste Schwangerschaft - ich kann mir nur einfach (noch) nicht vorstellen, dass "normales" Training so schlimm ist, wenn man keine Kicks oder so in den Bauch bekommt? (das das nicht gut sein kann glaub ich ja)

Der Arzt würde mir das wahrscheinlich gleich verbieten, aber ist das nicht übertrieben? Zumindest am Anfang der Schwangerschaft? Ich hab ja noch nichtmal einen Bauch.
Man könnte ja auch auf Partnerübungen verzichten und am Sandsack trainieren - oder wäre das auch schon zuviel?

Ich bin wirklich kein Troll - danke für ernstgemeinte Ratschläge :)

Viele Grüße
Kristin

[edit: sorry hab nicht dran gedacht im Forum zu suchen]

Tatajama
10-06-2010, 19:32
War net bös gemeint, aber stell dir mal folgendes vor: 40 wochen sind lang; du trainierst ganz lieb und zart und wenn die Zeit um ist und IRGENDETWAS (was ich KEINEM wünsche) mit dem Kind ist...könntest du das vor dir verantworten?

Ich wünsch dir für die Schwangerschaft aaalles Gute; die Zeit geht eh schnell rum - genieß das und such dir einen Sport der grundsätzlich nicht so hohe Gefahren birgt....qi Gong, Aqua-irgendwas, Schwangerenyoga...blabla

Kristin
10-06-2010, 19:38
@Tatajama: Da hast du natürlich auch Recht :( Werd ich wohl vor dem Training die Leute begrüßen gehen (hab mich gerade erst so richtig in die Gruppe integriert und wohl gefühlt) und dann abbiegen zum Yoga-Kurs ...
Ich hoffe ich schlaf beim Yoga dann nicht ein vor Langeweile *schnarch*

Ich werd wahrscheinlich noch 2-3 Monate sehr neidvoll an der Fensterscheibe zum Training kleben, bis ich wahrscheinlich selber merke dass es nicht mehr geht wegen Bauch und so ;)

freakyboy
10-06-2010, 19:40
Entschuldige meine Unterstellung! Ich hatte damals, in meinem alten Verein, auch ne Frau, welche ein Kind bekommen hat. Sie hat die ersten 6-8 Wochen noch mittrainiert und es dann aber komplett sein lassen. Allerdings war dies Shotokan, wo es absolut 0 Kontakt gab.

defensiv
10-06-2010, 19:40
Frag den Doc!

&


(...) Der Arzt würde mir das wahrscheinlich gleich verbieten, (...)

Und warum wohl? Genau! Weil er die Gefahren kennt! Noch mal: Frag einen Arzt!!!

Ch1lld0wn
10-06-2010, 19:54
Tai Chi würde bei Schwangeren funktionieren. Hier in Deutschland wird eh kaum der Kampfkunstteil von Tai Chi richtig unterrichtet... Würde ich bei einer Schwangerschaft sogar gut finden. Aber Muay Thai halte ich für zu hart. Yoga klingt auch nich schlecht. Und nich neidisch an der Fensterscheibe gucken und nich traurig sein :( Negative Emotionen sind nich gut :)

Phrachao-Suea
10-06-2010, 20:20
Muay Thai? Aikido? Judo?

Lass es.
Mach lieber mit dem Kind nachher Muay Thai,Aikido und Judo ;)

C-MO
10-06-2010, 20:33
Moin :)

Ich trainiere seit knapp einem Jahr begeistert hobbymäßig VK Muay Thai.

Das Training ist hart, aber nicht gefährlich. Sparring hab ich bisher nur einmal gemacht und das würde ich natürlich während der Schwangerschaft auch nicht machen. Trotzdem ist beim Halten eines Trittpolsters zum reintreten/-kicken ziemlich viel Kraft die in den Körper geht.

Würdet ihr, soweit es euch gut geht, weiter trainieren? Dem Trainingspartner natürlich vorher sagen, dass der Bauch Tabu ist.

Ich bin hin und her gerissen, ich freue mich sehr über die Schwangerschaft und möchte das Kleine natürlich nicht gefährden.
Andererseits bin ich auch nicht krank - nur schwanger - und möchte mich jetzt nicht 8 Monate wie ein rohes Ei behandeln.

Freue mich über eure Meinungen dazu :blume:

Viele Grüße
Kristin



:weirdface ........frag lieber den arzt .....aber ICH würde sagen lass es lieber sein denn das kind ist wichtiger ......glückwunsch zu deiner schwangerschwaft ....ich hoffe du wirst ein gesundes kind zur welt bringen

sota
10-06-2010, 20:34
@ Kristin:
Tach erstmal.
Die Feststellung, dass Du schwanger und nicht krank bist ist ja eigentlich schon fast löblich (das sehen längst nicht alle Frauen so.) ;)
Bei einer Trainingskollegin stellte sich das ähnlich wie bei Dir dar:
Schwanger, trotzdem zum Training, aber natürlich gaaanz vorsichtig.
Soll heißen: Aufwärmen mitgemacht,... und das wars!
Wie langweilig. :(
Extremes Streching ist in dem Zustand auch nicht ganz ungefährlich.
Ergo: Sie ging anfangs laufen und radfahren, letztendlich schwimmen und stieg nach der Entbindung und der Eingewöhnung daheim an die neue Familien- bzw. Lebenssituation wieder ein.
Alles gut. :blume:
Wie auch immer Du Dich entscheidest, überlege was Du tust. Viele Sachen kann man nicht rückgängig machen.... ergo: Prioritäten sezten heißt das Zauberwort.
Alles Gute für Dich!
:)

Kristin
10-06-2010, 20:39
danke, ihr habt mir echt weitergeholfen :)

so eine neue Situation vernebelt einem doch ganzschön den Kopf ...

Zottelkopf
10-06-2010, 22:18
Aye schliesse mich sota an, nebenbei kommt es beim Joga auch drauf an welches du machst ^^ Ist auch nicht ohne.

Eigentlich kannste die Prinzipien vom Kampfsport auch auf dein freudiges Ereignis ummünzen: safety first ;)

hashime
11-06-2010, 08:46
Jetzt muss ich auch mal blöd fragen: Was spricht dagegen, die ersten Monate einer Schwangerschaft im Kampfsporttraining einfach nur die Kraft-/Konditionsübungen und das Techniktraining, eventuell Gerätearbeit wie Sandsack etc. oder auch Formenlauf mitzumachen und Kontaktlastiges einfach auszulassen?
Wenn mein Körper an anstrengendes Training gewöhnt ist, muss ich es doch nicht einfach sofort sein lassen, wenn ich schwanger bin?
Dass es dann mit Riesenbauch nicht mehr geht ist mir auch klar, aber der hält sich ja die ersten 3-4 Monate in Grenzen.

re:torte
11-06-2010, 09:03
vorweg: ich hab selbst 3 Kinder.

in den ersten 3 Monaten ist das Risiko eines Abgangs sehr hoch, da kann ein Rückwärts umfallen o.ä. schon ausreichen.

ich und wahrscheinlich der Groh der Frauenärzteschaft wird dir da wohl abraten.


ps: leichtes joggen usw. geht natürlich je nach Verfassung, falls du das vorher schon gemacht hast und du keine Risikoschwangerschaft hast und keiner Risikogruppe angehörst . (30+)

Dash
11-06-2010, 09:30
Sport: Leistungssport, Reiten vermeiden , auf grund der möglichen Nabelschnurumschlingungen also ich stufe hier mal auf KS mit Rumgehopse bedenklich ein; Schwimmen usw OK; ;)

Mäks
11-06-2010, 09:35
Trotzdem ist beim Halten eines Trittpolsters zum reintreten/-kicken ziemlich viel Kraft die in den Körper geht.

Würdet ihr, soweit es euch gut geht, weiter trainieren? Dem Trainingspartner natürlich vorher sagen, dass der Bauch Tabu ist.


Das ist die TOLLSTE Idee, die ich heute gehört habe!
Noch toller (aber nur ein Bisschen) war gestern nur der 4 jährige Sohn einer Mitarbeiterin, der mit dem Baseballschläger auf ein Wespennest losgehen wollte.

Trotzdem beide Ideen sehr gut! :halbyeaha

Nachtrag: Vergiss aber nicht, rechtzeitig die Brüste zu binden! Tipps und Infos hierzu findest du gleich nebenan :sport146:

Cachorrolouco
11-06-2010, 10:17
1. Ich würde das Training im Verein lieber komplett sein lassen.
2. An die Maulaufreisser hier: kein Grund, direkt so beleidigend zu werden.

Kyoshi
11-06-2010, 10:19
@ Kristin

1.) Glueckwunsch !
2.) Du bist schwanger und nicht krank !
3.) Frag Deinen Doc !
4.) Mache das wo zu Du Lust hast, aber alles etwas vorsichtiger !
5.) Ab jetzt muss Du immer fuer zwei denken !

Fisting
11-06-2010, 10:20
Der beste Beweis dafür, dass VK´ler nicht ganz dicht sind.

Die Antwort lautet NEIN!!!!!!!!!!!! Kein Training während der Schwangerschaft, soviel Hirn bist Du Deinem Kind schuldig ...

Onkel_Escobar
11-06-2010, 10:25
Ich würds auch lassen und neidisch brauchste nicht zu gucken, immerhin kriegste ein Kind und das ist viel geiler als Muay Thai.

Herzlichen Glückwunsch. :)

Papatom
11-06-2010, 10:38
Moin,

also, so pauschal kann man es doch nicht sagen. Schwanger sein ist doch generell erst mal was tolles. Wie das bei der einzelnen Frau nun in der Schwangerschaft verläuft ist ja sehr individuell.

Ich finde die "differenzierten" Beiträge a la' "Du bist ja bekloppt" echt daneben und :wuerg:

Die Frage ist total ok. Da hat man als Frau jahrelang ein "normales" Leben. Eine Hobby, das einem Spaß macht, einen begeistert. Eine Schwangerschaft ist natürlich ein gravierender Einschnitt ins Leben. Viele Veränderungen stehen an. Sich dann vernünftig damit auseinanderzusetzen, was "noch" geht und was nicht mehr ist doch prima!
Mal eine Frage an die ganzen "Experten". Wie wäre es denn, wenn man Euch sagen würde, ab sofort gar keine KK/ KS mehr? Es spricht nichts dagegen sein Training entsprechend der Möglichkeiten in gesundem Rahmen anzupassen. Klar sollte man nicht mehr Pushkicks in den Bauch oder hammerharte Tabataintervalle trainieren. Aber sicherlich kann man, unter Hinweis auf die Schwangerschaft, doch trotzdem hingehen und dann eben Techniken üben, oder moderates Paratzentraining, wo man eher selber aktiv ist? Bei uns gab es auch einige Schwangere, meine Frau eingeschlossen. Da sind die anderen eben drauf eingegangen und das ganze wurde ein wenig umgestellt. Und?
Sprich mit Deinem Arzt, Deinem Trainer, hör auch auf Dein Bauchgefühl. Nichts übertreiben, das Kind nicht gefährden aber vor allem Dich auch nicht sofort als Mensch aufgeben. :D

Sie setzt sich doch damit konstruktiv auseinander. Ich kann mit nicht vorstellen, dass sie den VK Aspekt so gemeint hat, dass sie weiter jeden Tag VK Sparren möchte und sich hier ne Absolution holen wollte..:weirdface

Du bist schwanger, nicht krank :p

Viel Spaß

Grüße

Bärserker
11-06-2010, 10:41
Ich würde echt mit meinem Arzt sprechen, hat meine Freundin auch gemacht.
Verschweig ihm aber nix, sonst kann er die Situation nicht richtig einschätzen.
Bei meiner Freundin sagte er "nix auf den Bauch und wenn es anstrengend wird Pause machen" also nicht überanstrengen.
Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, das es von "Frau zu Frau" unterschiedlich ist, denn nicht jede Dame ist gleich gebaut und hat die selbe wie soll ich sagen Schwangerschaft. Drum einfach mim Doc sprechen, er wird sollte es keine Probleme in der Schwangerschaft, geben sicher auch zu einem Sport raten, jedoch zu nix extremen.

-Ays-
11-06-2010, 11:53
Der Arzt würde mir das wahrscheinlich gleich verbieten, aber ist das nicht übertrieben? Zumindest am Anfang der Schwangerschaft? Ich hab ja noch nichtmal einen Bauch.
Man könnte ja auch auf Partnerübungen verzichten und am Sandsack trainieren - oder wäre das auch schon zuviel?

Ich bin wirklich kein Troll - danke für ernstgemeinte Ratschläge :)

Viele Grüße
Kristin



Also meine unkompetente Meinung dazu: Sandsack kannst du machen, solange du dich zurückhalten kannst und nicht mit der Intensität übertreibst. Aber auf keinen Fall Partnerübungen, es kann nun mal passieren dass was daneben geht :(

Fry_
11-06-2010, 11:57
Es kann auch ohne Training schiefgehen ... aber überleg einfach mal, ob du es Dir selber verzeihen würdest wenn was schiefläuft, die Ursache muß ja nachher nicht klar festzustellen sein. Deshalb mußt du Dir vorher Absolution vom Arzt holen, es geht um Deinen Seelenfrieden.

re:torte
11-06-2010, 12:03
ich weiß ja nicht wie weit du schon bist, aber dein Bauch fungiert da als indikator. Bei zu viel wird er hart und macht aua.

das Problem sind wie schon gesagt die Erschütterungen usw.
Es kann da echt viel passieren und bei dem Thema kann der Arzt nicht wirklich übertreiben.

Dash
11-06-2010, 12:07
Erschütterungen? naja, kommt auf die Schwangerschaftsdauer an, später ist diesbezüglich wenig zu erwarten, da ist das Kind relativ sicher von Fruchtwasser umgeben. Problematisch wirds nur, wenn wie gesagt die Nabenschnur sich herumwindet bzw abgeschnürt wird ... oder Nabenschnurvorfälle als Beburtshilflicher Notfall. Traumata können im Frühstadion sicher auf pro-abortiv wirken.

Also ab zum Gyn, der weiß schon was er tut und hat sicher kein persönliches Interesse, dir unnötige Regeln aufs Aug zu drücken!

Kristin
12-06-2010, 09:16
Moin,
Ich werd jetzt aufjedenfall nicht mir Sport aufhören, aber ich werde wohl dem Ratschlag folgen erstmal nicht mehr zum Muay Thai zu gehen.
In 2 Wochen werd ich zum Arzt gehen, da sollte man dann sehen können ob das kleine Herzchen schlägt :)
Dann werd ich ihn mal zu Sport befragen und was ich seiner Meinung nach noch machen darf und was nicht und warum. (Das Was und Warum ist mir ganz wichtig, damit ich einschätzen kann was ok ist und was nicht)

Bis dahin werd ich ein wenig Ausdauertraining auf dem Crosstrainer oder so und Power Yoga machen.
Die Trainerin beim Yoga gestern meinte, sie hätte eine Schwangere im Kurs gehabt die bis eine Woche vor der Geburt mitdabei war und sogar noch alle Übungen mitgemacht hat inkl. Kopfstand etc. ... :ups:

Viele Grüße
Kristin

hashime
12-06-2010, 09:18
Moin,
Ich werd jetzt aufjedenfall nicht mir Sport aufhören, aber ich werde wohl dem Ratschlag folgen erstmal nicht mehr zum Muay Thai zu gehen.
In 2 Wochen werd ich zum Arzt gehen, da sollte man dann sehen können ob das kleine Herzchen schlägt :)
Dann werd ich ihn mal zu Sport befragen und was ich seiner Meinung nach noch machen darf und was nicht und warum. (Das Was und Warum ist mir ganz wichtig, damit ich einschätzen kann was ok ist und was nicht)

Bis dahin werd ich ein wenig Ausdauertraining auf dem Crosstrainer oder so und Power Yoga machen.
Die Trainerin beim Yoga gestern meinte, sie hätte eine Schwangere im Kurs gehabt die bis eine Woche vor der Geburt mitdabei war und sogar noch alle Übungen mitgemacht hat inkl. Kopfstand etc. ... :ups:

Viele Grüße
Kristin

Es gibt auch extra Yoga für Schwangere.....mach sicher Sinn, wenn das angepasst wird :)

Kraken
12-06-2010, 09:24
Mein Gott, es ist DEIN KIND!!!!

Wenn du nichtmal 9 Monate drauf verzichten kannst, dich zu prügeln, wenn's um die Gesundheit deines ungeborenen Kindes geht...... wie zum Teufel willst du dan die Entbehrungen hinnehmen, während min. 16 Jahren Erziehung???

Sport ja, aber im Mass! Und nicht unbedingt grosse Erschütterungen, und SICHER nicht Schläge und Tritte in den Bauch oder ähnliches. Wenn ich nur schon lese, dass du denkst, Schlagpolsterarbeit etc. wär ja wohl ok... dann mach' ich mir Sorgen!

Wäre ich angehender Vater, und meine Frau würde derart wenig Wert auf das Wohlbefinden meines Kindes legen, ich bekäme die Krise :o


Ausdauertraining ist super, Yoga ist TOTAL super! Evt. auch Pilates etc.

Schwimmen soll auch gut sein, hab' ich mir sagen lassen :)

shenmen2
12-06-2010, 16:08
Trainieren ja, aber nicht ausgerechnet Thaiboxen.
Riskant für Schwangere bzw. das Kind sind vor allem Überhitzung des Körpers und starke Erschütterungen.
Da sich das Bindegewebe lockert, erhöht sich die Gefahr von Verletzungen am Bewegungsapparat.
Das wäre an sich noch nicht so schlimm, aber das Baby verträgt z.B. auch kein Röntgen, Schmerz- oder Narkosemittel.
Es gibt so viele schöne Bewegungsarten, die auch für Schwangere geeignet sind, da muss es nicht gerade hammerhartes Konditionstraining mit viel Gehüpfe sein.
:( Stell dir mal vor, es passiert wirklich was. Was dann los wäre an Schuldzuweisungen und Selbstvorwürfen bei dir, deiner Familie, deinem Trainer, den Trainingskameraden.

Fry_
12-06-2010, 16:10
...
:( Stell dir mal vor, es passiert wirklich was. Was dann los wäre an Schuldzuweisungen und Selbstvorwürfen bei dir, deiner Familie, deinem Trainer, den Trainingskameraden.

Meine Rede. Und wie gesagt, es kann ja auch so irgendwas passieren - wie will man denn nachher mit ausreichender Sicherheit sagen können "lag aber nicht am Training" ?

Kusagras
12-06-2010, 16:25
Könnte mir vorstellen, dass viele Frauen z.B. im Pferdesport nicht sofort
mit dem Reiten aufhören, und da gibt es bestimmt auch viele Erschütterungen.

Würde zur Sicherheit den Frauen- Arzt frage: ich finde Traing - ohne Kampf-Kontakt !! - wäre ohne Probleme erst mal machbar, bei erhöhter Körpersensibilität: letzteres sagt oft am meisten.

Peejay
12-06-2010, 16:40
Es ist eigentlich schon alles gesagt! Ich würde es an deiner Stelle auch sein lassen.
Sport ist sogar wichtig während einer Schwangerschaft, aber es muss nicht unbedingt diese Sportart sein.
Die ersten Monate werden oft unterschätzt und gerade in dieser Zeit sind die Risiken sehr hoch.
Auch nach der Entbindung wirst du wahrscheinlich nicht direkt trainieren können, aber dann eher aus Zeitmangel. :)
Ich wünsche dir alles Gute!

TRMT
12-06-2010, 16:46
Entweder Troll oder du bist nicht ganz dicht :D

Wir hatten in der Schule mal 'kickboxen' (in Anführungszeichen weil wir nur Schattenboxen durften ;)) und die Frau war im 4. oder 5. Monat schwanger.. Ist aber nicht empfehlenswert :D

Kraken
12-06-2010, 17:18
Könnte mir vorstellen, dass viele Frauen z.B. im Pferdesport nicht sofort
mit dem Reiten aufhören, und da gibt es bestimmt auch viele Erschütterungen.



"Normales" Reiten, also nicht CSI, Springreiten, Military, whatever, holpert zwar bisschen, aber in sanfter Weise:)


Es ist eigentlich schon alles gesagt! Ich würde es an deiner Stelle auch sein lassen.
Sport ist sogar wichtig während einer Schwangerschaft, aber es muss nicht unbedingt diese Sportart sein.
Die ersten Monate werden oft unterschätzt und gerade in dieser Zeit sind die Risiken sehr hoch.
Auch nach der Entbindung wirst du wahrscheinlich nicht direkt trainieren können, aber dann eher aus Zeitmangel. :)
Ich wünsche dir alles Gute!

Jop! Insbesondere bevor sich der Embryo richtig eingenistet hat, hab ich mir sagen lassen.

Kusagras
12-06-2010, 17:25
"Normales" Reiten, also nicht CSI, Springreiten, Military, whatever, holpert zwar bisschen, aber in sanfter Weise:)

...

Das Springen selbst ist meiner Meinung nach nicht so das Problem eher ein Sturz und ein Schock.

Also ein Dauertrab finde ich eher unangenehnmer als ab und zu mal springen.

Kraken
12-06-2010, 17:29
Trab finde ich jetzt noch rel. Angenehm..... im Vergleich zu Galopp wo ich fast runterfall:D

Aber ich dachte halt so an gemütliches Ausreiten... dahingleiten auf dem Pferd, und sanst hin und herschwingen wie in einer Sänfte:)

*Lars*
12-06-2010, 17:46
Einfach zum Training gehen und nach der Geburt postest Du Dein persönliches Fazit. Wenn's nach der Geburt n blaues Auge hat, war es wahrscheinlich nicht optimal.

Spaß beiseite: ich würde es lassen und mir lieber einen moderateren Sport für die Zeit zulegen. Ich könnte mir vorstellen, dass auch wenn Du Dir nicht volle Kanne in den Bauch kloppen lässt, Dein ganzes Körperempfinden ein anderes ist und Du sicher auch sensibler auf Körperkontakt reagiert.

Kusagras
12-06-2010, 17:50
Trab finde ich jetzt noch rel. Angenehm..... im Vergleich zu Galopp wo ich fast runterfall:D

Aber ich dachte halt so an gemütliches Ausreiten... dahingleiten auf dem Pferd, und sanst hin und herschwingen wie in einer Sänfte:)

Galopp ist geiler Wiegerytmus, eher wie fliegen:-)

Krümel2
12-06-2010, 17:59
Jetzt muss ich auch mal blöd fragen: Was spricht dagegen, die ersten Monate einer Schwangerschaft im Kampfsporttraining einfach nur die Kraft-/Konditionsübungen und das Techniktraining, eventuell Gerätearbeit wie Sandsack etc. oder auch Formenlauf mitzumachen und Kontaktlastiges einfach auszulassen? [...]


Die Aussage unserer Gyn.-Dozentin (= Gynäkologin) zum Thema Sport in der Schwangerschaft:
Es ist alles erlaubt, solange es Mutter und Kind gut tut und medizinsch nichts dagegen einzuwenden ist. ;)

Dazu zählen mit Sicherheit nicht Dinge wie Partnerübungen oder Sparring, eben wegen dem erhöhten Verletzungsrisiko und erhöhter Abortgefahr im ersten Drittel der Schwangerschaft. Das sollte eine werdende Mama wirklich nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn es ist schon vorgekommen, dass durch einen entsprechenden Schlag im KS ein Abort eingetreten ist.
Aber reines Techniktraining oder Formenlauf sind okay, solange die o.g. Punkte gegeben sind.

Im Zweifel immer ärztlichen Rat einholen, mit einer Portion mehr Vorsicht an die Sache rangehen und der Rest sagt einem der gesunde Menschenverstand.

sota
12-06-2010, 20:20
....meine Herrn, was ein Aufwand! :rolleyes:

Liebe Threadstellerin: Vieles erklärt sich doch ganz von selbst.

- Du bist schwanger
- Der Ansprechpartner Deines Vertrauens sollte ein(e) Gynäkologe(in) sein und kein Sportforum

- warte es doch erstmal ab!

-beoachte Dich und Deinen Zustand im Jetzt :)

....wenn Du Dich gut fühlst, machst Du noch etwas Sport im Rahmen des Verträglichen

.... vielleicht geht es Dir bei weiter fortschreitender Schwangerschaft nicht immer so gut (was ich niemanden wünsche) dann hast Du andere Sachen im Kopf als ob Du zum Training gehst oder nicht

LG und nochmals alles Gute!

Göktürk
12-06-2010, 23:18
Schwimmen soll ganz gut während der Schwangerschaft sein was Sport angeht.

Polarlicht
13-06-2010, 14:07
Hallo,

also ich würde den Frauenarzt nicht einfach fragen, ob du MT machen darfst. Ich denke, viele Ärzte haben keine Ahnung, was da genau gemacht wird. Ich würde eher fragen, was denn o.k. wäre. Ob bestimmte Belastungen in Ordnung wären.

Mir hat während meiner Schwangerschaft mein Arzt Aerobic mit der Bemerkung verboten, das Leistungssport nicht gut ist. Meine Reaktion wae eher so: :ups: :ups: Wie Leistungssport? Da habe ich nie so gesehen.

Letztendlich habe ich es dann gelassen. Ich hätte mir nie verziehen wenn mein Kind Schäden durch den Sport hätte. Das Risiko wollte ich auf keinen Fall eingehen.

LG
Polarlicht

Kraken
13-06-2010, 17:31
Die Aussage unserer Gyn.-Dozentin (= Gynäkologin) zum Thema Sport in der Schwangerschaft:
Es ist alles erlaubt, solange es Mutter und Kind gut tut und medizinsch nichts dagegen einzuwenden ist. ;)

Eine Aussage die an Klarheit und Bedeutung kam zu überbieten ist :rofl::rofl::rofl:

hashime
13-06-2010, 18:10
Eine Aussage die an Klarheit und Bedeutung kam zu überbieten ist :rofl::rofl::rofl:

Ich denke, Krümel wollte damit ausdrücken, dass es individuell sehr verschieden ist, was eine Frau in der Schwangerschaft trainieren soll/will....

Kusagras
13-06-2010, 21:14
Eine Aussage die an Klarheit und Bedeutung kam zu überbieten ist :rofl::rofl::rofl:


Als grundsätzliche Aussage doch völlig ok.
Man kennt ja die Ausgangsfrage nicht... .

Tiffany Weh
13-06-2010, 21:33
hi,

ich versteh dich gut. meine tochter ist jetzt 1o wochen alt und mir haben sich in der schwangerschaft ähnliche fragen gestellt. die ersten drei monate sind wirklich ein wenige heikel (da hab ich aber sowieso gar nichts zustande gekriegt, weil es mir so dreckig ging). aber in der mitte der schwangerschaft bin ich dann auch gegen den rat meiner ärztin reiten gegangen und hab sonst auch viel gemacht. klar, kammpfsport birgt natürlich ein höheres risiko (wegen schläge der trainingspartner) und du musst dir überlegen ob du das auf dich nehemen willst, aber im prinzip kann immer und überall etwas passieren (sex z.B. birgt auch ein risiko der Frühgeburt, interessiert aber niemanden doch mit bestimmten sportarten geht man dann schon fast hysterisch um) und man muss trotz aller mütterlicher vorsicht auch schauen, dass es einem slbst gut geht.

allerdings teile ich schon die meinung der meisten hier, dass man von Kampkunst besser die Finger lässt.
Unabhänging vom wirklichen risiko musst du dir auch die frage stellen ob du es überhaupt richtig genießen könntest oder ob du dann beim Training immer ein schlechtes gewissen hättest.

ein anderer aspekt ist villeicht auch, dass kämpfen vlt auch im äh.. psychologischen aspekt nich so dolle is. man sagt ja immer friedliches umfeld und so. das kind bekommt das ja auch mit irgendwie, es entwickelt sich ja nicht nur der körper des kleinen sondern auch die seele. und wenn man daran nich glaubt, deine emotioenen bekommt es auf jeden fall auch über hormone mit.

naja, nur eine weitere leienansicht

Klaus
14-06-2010, 13:17
4.) Mache das wo zu Du Lust hast, aber alles etwas vorsichtiger !


Der Friedhof ist voll mit Leuten die "einfach nur mal Bock hatten nicht immer so gewöhnlich und so ...". Jeder hat hoffentlich schon mal erlebt dass man eine tolle Idee hatte, die brutal nach hinten los gegangen ist. Bei mir ist da ein Haufen Geld verloren, oder ein Auto kaputt gegangen, und die eine oder andere schwere Verletzung bei rausgesprungen (weshalb ich nicht mehr springen kann). Nur gestorben ist dabei noch keiner, hätte aber auch passieren können. Der Mensch ist nicht 100% rational und hat immer nur tolle Ideen, deshalb ist das mit dem "wozu Du Lust hast" eine ganz schlecht Idee.

Starke Kompression auf dem Bauch (Bauchmuskeltraining, schwere Lasten oder Gewichte heben), Erschütterungen (egal wogegen schlagen, treten, oder getreten werden, soviel hält ein Polster nicht ab), Erschöpfung, alles keine gute Idee oder schlicht gefährlich. Kann gut gehen, kann aber auch böse enden, und man kann es nicht wieder gut machen.

Krümel2
14-06-2010, 13:28
Ich denke, Krümel wollte damit ausdrücken, dass es individuell sehr verschieden ist, was eine Frau in der Schwangerschaft trainieren soll/will....

So ist es. ;)
Genau deswegen,weil jeder Mensch und somit auch jede Schwangerschaft individuell ist, kann man diese Frage nicht pauschal beantworten. Bis auf die allgemein bekannten Go's und No-Go's...
Für alles andere gilt die zitierte Faustregel in Kombination mit gesundem Menschenverstand. Im Zweifel würde ich sowohl im eigenen als auch im Interesse des Kindes die Finger davon lassen.

@TE: Frohes Schwangersein und alles Gute für euch! :)

Caramujo
14-06-2010, 14:29
Ich seh das so:

Du bist schwanger - nicht totkrank! ;)

An Deiner Stelle würde ich, nachdem das mit dem Doc abgeklärt ist, ein leichtes Training weitermachen solange Du das Gefühl hast, dass es Dir und dem Baby gut tut. Also kein Sparring, keine Partnerübungen, keine Würfe. Aber ich kann mir echt nicht vorstellen, dass etwas gegen ein lockeres Aufwärmtraining und Techniktraining spricht, solange Du zu keiner "Risikogruppe" gehörst. Aber hier gilt, lieber mal zu wenig und einen Gang zurückschalten als zuviel. ;)
Mach was Dir und damit auch dem Kind gut tut.

Ich kenn viele die die während der Schwangerschaft geritten sind. Eine sogar noch am Tag der Geburt. Baby da, einen Tag im Krankenhaus und dann saß sie schon wieder oben :ups: Fand ich auch ein bissl arg fix .... :ups:

Das Reiten (die Bewegung des Pferdes) an sich ist - denke ich - hier nicht das Problem. Sondern eher die Gefahr eines Sturzes. Und die ist ja beim Fluchttier Pferd immer gegeben, auch wenn das Tier ansonsten noch so brav ist. Deswegen sind Springen, junge Pferde und Problempferde auf alle Fälle ein absolutes NO GO.

Du bist jetzt halt für 2 verantwortlich, aber das machst du schon ;)

Herzlichen Glückwunsch!

P.S.
@Kraken und Kusagras
Das "holpert" übrigends überhaupt nicht. Alles eine Frage des korrekten Sitzes, der richtigen Körperspannung (keine Verspannung) und des Taktes. Wer sich verspannt und die Pobacken zusammenkneift, darf sich nicht wunder wenn´s holpert. Das merkt das Pferd nämlich :D
Also immer schön locker mitschwingen :D
Nicht auf, sondern im Pferd sitzen :D

@Kraken
CIS? Kenn da nämlich nur die US-Fernsehserie :D
Da habt ihr wohl in der Schweiz mal wieder was, was es sonst wohl nicht gibt? Oder steh ich grad auf dem Schlauch?
Weil Internationale Vielseitigkeitsprüfungen weden als CIC (kurz) oder CCI (lang) ausgeschrieben. Je nach Schwierigkeit mit 1 - 4 Sterne. Und um da mitzureiten ..... Für die meisten "Normalsterblichen" ist das ein weit entferntes Ziel.

Caramujo

Kraken
14-06-2010, 19:06
Ich seh das so:

Du bist schwanger - nicht totkrank! ;)


Und das sollte auch so bleiben:)



P.S.
@Kraken und Kusagras
Das "holpert" übrigends überhaupt nicht. Alles eine Frage des korrekten Sitzes, der richtigen Körperspannung (keine Verspannung) und des Taktes. Wer sich verspannt und die Pobacken zusammenkneift, darf sich nicht wunder wenn´s holpert. Das merkt das Pferd nämlich :D
Also immer schön locker mitschwingen :D
Nicht auf, sondern im Pferd sitzen :D

Bin nicht so der Reitprofi...... und reite generell immer ohne Sattel (wegen dem Kontakt... will ja MIT dem Pferd reiten;))da hält sich der Halt in Grenzen:D



@Kraken
CIS? Kenn da nämlich nur die US-Fernsehserie :D
Da habt ihr wohl in der Schweiz mal wieder was, was es sonst wohl nicht gibt? Oder steh ich grad auf dem Schlauch?
Weil Internationale Vielseitigkeitsprüfungen weden als CIC (kurz) oder CCI (lang) ausgeschrieben. Je nach Schwierigkeit mit 1 - 4 Sterne. Und um da mitzureiten ..... Für die meisten "Normalsterblichen" ist das ein weit entferntes Ziel.

Caramujo

Concours de Saut International ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Concours_de_Saut_International)

Kraken
14-06-2010, 19:09
Ich denke, Krümel wollte damit ausdrücken, dass es individuell sehr verschieden ist, was eine Frau in der Schwangerschaft trainieren soll/will....


So ist es. ;)
Genau deswegen,weil jeder Mensch und somit auch jede Schwangerschaft individuell ist, kann man diese Frage nicht pauschal beantworten. Bis auf die allgemein bekannten Go's und No-Go's...
Für alles andere gilt die zitierte Faustregel in Kombination mit gesundem Menschenverstand. Im Zweifel würde ich sowohl im eigenen als auch im Interesse des Kindes die Finger davon lassen.



Ah, sorry, falsch verstanden:)

Wichtig finde ich besonder das fett markierte ;) Klar kann man nicht von allem die Finger lassen, nur weil evt. etwas passiert.... das gilt jedoch, wenn ICH das Risiko eingehe! Wenn ich ein unnötiges Risiko eingehe, wobei das Kind von mir und meiner Mann schlimmen Schaden nehmen könnte, very likely, finde ich das nciht so toll.

Man kann doch mal 9 Monate die Interessen verschieben..... nachher ist eh erstmal sense mit nur an sich selbst denken;)

Peejay
14-06-2010, 20:08
Der Mensch ist nicht 100% rational und hat immer nur tolle Ideen, deshalb ist das mit dem "wozu Du Lust hast" eine ganz schlecht Idee.
Du interpretierst Kyoshi völlig falsch! :rolleyes:
"Wozu du Lust hast", heißt sicherlich nicht, gehe jedes Risiko ein! ;)

hashime
15-06-2010, 07:03
Du interpretierst Kyoshi völlig falsch! :rolleyes:
"Wozu du Lust hast", heißt sicherlich nicht, gehe jedes Risiko ein! ;)

Wohl eher, dass Frauen auch ein gewisses Gespür für die eigenen und die Bedürfnisse des Ungeborenen entwickelt wenn sie schwanger sind und dass man ihnen doch eine gewissen Urteilsfähigkeit und eigene Handlungsfähigkeit zumuten kann...und dass sie sicher keine Halbstarken hier am Board brauchen, die ihnen klarerweise in recht rauem Ton vorschreiben wollen, was sie zu tun und was sie zu lassen haben ;)

Kyoshi
15-06-2010, 07:35
@ hashime

:verbeug:

@ Peejay

:halbyeaha

Kraken
15-06-2010, 07:59
Wohl eher, dass Frauen auch ein gewisses Gespür für die eigenen und die Bedürfnisse des Ungeborenen entwickelt wenn sie schwanger sind und dass man ihnen doch eine gewissen Urteilsfähigkeit und eigene Handlungsfähigkeit zumuten kann...und dass sie sicher keine Halbstarken hier am Board brauchen, die ihnen klarerweise in recht rauem Ton vorschreiben wollen, was sie zu tun und was sie zu lassen haben ;)

Das wäre ja recht schön..... doch es gibt tausende Frauen, die während der Schwangerschaft und auch danach ungehemmt rauchen und saufen...... die weder eine Urteilsfähigkeit noch ein Gespür für die Bedürfnisse ihres Kindes haben!

Und wenn jemand ernsthaft überlegt, Kampfsporttraining zu machen, und damit das Leben des Kindes (überspitzt gesagt) aufs Spiel setzt, frage ich mich auch nach diesem Gespür;)

Kyoshi
15-06-2010, 08:12
@ Kraken

Und es gibt Milliarden von Frauen die gerade aufgrund dieses Gespüres gesunde Kinder auf die Welt gebracht haben ! :)

Caramujo
15-06-2010, 08:34
@ Kraken
Das geht trotzdem auch ohne Sattel! :D
"Ohne" ist aber für das Pferd auf Dauer nicht wirklich gesund und sinnvoll.
Das wird dann hier aber zu sehr OT ;) Deshalb gerne dazu mehr PN ;)
CSI ist aber keine Reitweise, ist Springreiten und (wie Tante Wiki schon richtig sagt) die Bezeichnung für eine Turnierkategorie auf internationaler Ebene. Da muss ich zugeben, hat mich Deine Aufzählung doch ein bissl verwirrt. :D
Bei so einem von der FEI ausgerichtetem Turnier (internationels Starterfeld! Fast alles Berufsreiter!) zu starten ist aber für einen ottonormal Wald- und Wiesenreiter so weit weg wie ein Flug zum Mond - oder noch weiter!
Deswegen war Deine Aufzählung etwas verwirrdend :D
Klar sollten auch die dort teilnehmenden Damen sich das 3x überlegen, wenn sie ggf. schwanger sind. Aber ich denke das sollte für das "Springen" dann generell gelten :D

Caramujo

Krümel2
15-06-2010, 10:32
Wohl eher, dass Frauen auch ein gewisses Gespür für die eigenen und die Bedürfnisse des Ungeborenen entwickelt wenn sie schwanger sind und dass man ihnen doch eine gewissen Urteilsfähigkeit und eigene Handlungsfähigkeit zumuten kann...und dass sie sicher keine Halbstarken hier am Board brauchen, die ihnen klarerweise in recht rauem Ton vorschreiben wollen, was sie zu tun und was sie zu lassen haben ;)

:thx:

Klaus
15-06-2010, 12:31
Solange Frauen geistig völlig geordnet sind stimmt das sicher. Die Frage ist, woran man das bei einer solchen Frage festmachen soll. Die anderen Fälle sind ja hinreichend aus Film, Fernsehen oder echtem Leben bekannt, und das sind halt auch Frauen.

Mäks
15-06-2010, 13:11
...und dass sie sicher keine Halbstarken hier am Board brauchen, die ihnen klarerweise in recht rauem Ton vorschreiben wollen, was sie zu tun und was sie zu lassen haben ;)

Wer hier so eine Frage postet, muss aber mit solchen Antworten rechnen.

Krümel2
15-06-2010, 13:16
Wer hier so eine Frage postet, muss aber mit solchen Antworten rechnen.

Wie heißt es so schön: Es gibt keine dummen Fragen (höchstens unglücklich vorgetragene) sondern nur dumme Antworten. ;)

Klaus
15-06-2010, 13:32
Ich halte aggressive Antworten auch für höchst unangebracht. Aber negative Antworten im Sinne von "bloss nicht" für äusserst notwendig. Man denke mal an Kate Prices Sohn Harvey, blind weil die Mama so schlau war bei keiner Party zu fehlen und immer den leckeren kostenlosen Champagner mitzunehmen.

hashime
15-06-2010, 13:42
Wer hier so eine Frage postet, muss aber mit solchen Antworten rechnen.

Nein, falsch, wer hier blöd andere Leute anmacht, muss damit rechnen, von der Moderatorin eine Verwarnung zu kriegen....:cool:

Extremer
15-06-2010, 14:25
Nein, falsch, wer hier blöd andere Leute anmacht, muss damit rechnen, von der Moderatorin eine Verwarnung zu kriegen....:cool:

Sorry aber das ist Definitv nicht so. Moderator(innen)sind hier ziemlich biologisch gebunden was das Strafmass und vorallem die Punktevergabe betrifft. ;)

Sven K.
15-06-2010, 14:50
Die Sporthochschule Köln bietet eine spezielle Beratung für Schwangere an.

Eventuell kann man sich da mal schlau machen. ;)

http://www.dshs-koeln.de/wps/portal/de/home/press/aktuelles/pressemeldungen/pm1044?WCM_PORTLET=PC_7_FJ40KI420O1V7029ET9NJF08I5 _WCM&WCM_GLOBAL_CONTEXT=/wps/wcm/connect/de/home/press/aktuelles/pressemeldungen/pm1044

Und noch was gefunden
http://www.sportundschwangerschaft.de/

hashime
15-06-2010, 14:58
Sorry aber das ist Definitv nicht so. Moderator(innen)sind hier ziemlich biologisch gebunden was das Strafmass und vorallem die Punktevergabe betrifft. ;)

Jo und Moderatorin Astrid kenne ich als ziemlich rigide, die löscht blöde Kommentar einfach

Graubereich
15-06-2010, 17:08
@ Kraken

Und es gibt Milliarden von Frauen die gerade aufgrund dieses Gespüres gesunde Kinder auf die Welt gebracht haben ! :)

Aber es gibt offensichtlich Ausnahmen...

Polarlicht
15-06-2010, 21:42
Wohl eher, dass Frauen auch ein gewisses Gespür für die eigenen und die Bedürfnisse des Ungeborenen entwickelt wenn sie schwanger sind und dass man ihnen doch eine gewissen Urteilsfähigkeit und eigene Handlungsfähigkeit zumuten kann...und dass sie sicher keine Halbstarken hier am Board brauchen, die ihnen klarerweise in recht rauem Ton vorschreiben wollen, was sie zu tun und was sie zu lassen haben ;)

Hallo,

na wenn ich mal von mich auf andere schließen darf..... Das Gespür ist nicht unbedingt da. Zumindest beim 1. Kind. Ich war bei einigen Sachen arg unsicher, ob ich dasnun machen "darf" oder nicht. (s. Aerobic).

Bei anderen Sachen habe ich mir gar keine Gedanken gemacht. Ich erinnere mich noch an eine Feier, wo ich munter 2 Hackepeterbrötchen verputzt habe. Danach wurde ich komisch angesehen: "Wie das isst du???" Ich hatte vorher nie davon gehört, dass man als Schwangere keine rohe Wurst essen darf.

Von daher finde ich die Frage vollkommen o.k. :)

Polarlicht

kleine05
15-06-2010, 23:43
das du nix rohes essen darfst sagt dir dein frauenarzt aber auch,wenn nicht dann weiß ich net was das fürn arzt is.

Kannix
16-06-2010, 00:06
Wir sind leider alle weit entfernt vom gesunden Menschenverstand durch Trends, Medien, "ganz neuen Erkenntnissen" usw. Eltern müssen eigentlich heutzutage beim ersten Kind verunsichert sein, alles scheint so kompliziert zu sein, zu allem gibt es einen neuen Bestseller. Selbst der enge Umkreis, die Familie überschlägt sich in Tipps wie man was machen muss. Man spielt dem Embryo Klassik vor weil es wichtig ist für die Entwicklung.
Wer noch kein Kind hat kann einfach nicht mitreden wie irrational Eltern handeln. Kein Fleisch mehr? Katze erschießen? Welche Präparate muss ich nehmen, welch darf ich auf keinen Fall essen?
Die Angst um das Kind lässt den Verstand aussetzen. Und dann gibt es welche die ignorieren das, werden nicht hysterisch, machen weiter Sport, lesen keine schlauen Bücher? Unerhört, denen ist das Wohl ihres Kindes anscheinend scheißegal, was für Assis.
Eine Ärztin hat mal gesagt dass der Stress für eine Schwangere mit dem Rauchen aufzuhören viel schädlicher ist für das Kind als das Rauchen selber. Na die wird wohl von der Tabakindustrie gesponsort worden sein;)

Bei mir war eine im Training, auch noch im 5. Monat, alle wußten Bescheid, sie hat dann aufgehört weil sie umgezogen sind. Das kleine Mädchen erfreut sich bester Gesundheit

Odysseus22
16-06-2010, 03:48
Die Angst um das Kind lässt den Verstand aussetzen. Und dann gibt es welche die ignorieren das, werden nicht hysterisch, machen weiter Sport, lesen keine schlauen Bücher? Unerhört, denen ist das Wohl ihres Kindes anscheinend scheißegal, was für Assis.
Eine Ärztin hat mal gesagt dass der Stress für eine Schwangere mit dem Rauchen aufzuhören viel schädlicher ist für das Kind als das Rauchen selber. Na die wird wohl von der Tabakindustrie gesponsort worden sein;)

Bei mir war eine im Training, auch noch im 5. Monat, alle wußten Bescheid, sie hat dann aufgehört weil sie umgezogen sind. Das kleine Mädchen erfreut sich bester Gesundheit
Es kommt wohl auf das Training an. Aktives Pratzentraining und alles, wo sie selbst nicht angegriffen wird, wird harmloser sein als wenn sie Schlägen und Tritten ausgesetzt ist. Abgesehen davon sollen auch manche betrunken etc. mit dem Auto fahren, die sich offenbar auch bester Gesundheit erfreuen. Solange eben nichts passiert. Und danach schauen wieder alle blöd und keiner wills gewesen sein.

Krümel2
16-06-2010, 07:35
[...]Von daher finde ich die Frage vollkommen o.k. :)

Finde ich auch! Mir ist es lieber, jemand fragt, was ihm auf der Seele brennt und überdenkt anhand der Rückmeldungen nochmal sein Vorhaben als dass er sich nicht traut zu fragen und dann ggf. zu einer Entscheidung kommt, die er später bereut.

Allerdings würde ich persönlich nichts mehr fragen, bei dem was man sich hier teilweise gefallen lassen muss, nur weil man sich Gedanken macht.

hashime
16-06-2010, 07:49
Finde ich auch! Mir ist es lieber, jemand fragt, was ihm auf der Seele brennt und überdenkt anhand der Rückmeldungen nochmal sein Vorhaben als dass er sich nicht traut zu fragen und dann ggf. zu einer Entscheidung kommt, die er später bereut.

Allerdings würde ich persönlich nichts mehr fragen, bei dem was man sich hier teilweise gefallen lassen muss, nur weil man sich Gedanken macht.

Genau, Fragen ist gut, aber die Art und Weise, wie manche hier verbal und unreflektiert auf die TE eingeprügelt haben, ist unerträglich :)

Dash
16-06-2010, 08:26
Finde hier auch ein bissl oag, was hier abgeht. Niemand mit fundierter medizinischer Ausbildung sagt, dass hier was passieren MUSS. Gibt etliche Noxen, da muss man davon ausgehen, dass etwas passiert. Das meiste in der Medizin (und das kann ich sagen, da ich mich seit Jahren nahezu täglich damit beschäftige) ist ein Spiel mit der Wahrscheinlichkeit, also hat es absolut null Sinn von Bekanten/Verwandten/Freunden zu erzählen, denen nix passiert ist.

Natürlich ist es unwahrscheinlich dass etwas passiert, aber will man das Risiko eingehen?
Manche Posts hier lassen mich echt auf den Kopf greifen.

Papatom
16-06-2010, 10:36
Man beachte z.B. die "Statistiken" und "Untersuchungen" zum plötzlichen Kindstot in Zusammenhang mit der nächtlichen Lagerung. Als wir unseren ersten Sohn bekamen, hieß es "bloß nicht auf Rücken oder Bauch" NUR auf die Seite...mit Lagerungskissen...beim zweiten...NUR auf den Bauch....DAS ist das einzig wahre...bei unserer Dritten nun...ist mir wurscht. Die legt sichhin, wie ihr bequem ist und lebt immer noch.:p

Macht vielleicht eher Sinn, sich über richtige Klamotten zum Schlafen zu unterhalten (Auskühlen), oder zu große & schwere Bettdecken....na ja...

@Kannix :halbyeaha

Andererseits...irgendwovon müssen die Autoren von Ratgebern ja auch leben. Es gab neulich einen guten Ratgeber von nem Engländer (Name vergessen). Der hat einen Ratgeber rausgebracht, warum Eltern nicht mehr so viel auf Ratgeber hören sollten.....:ups: :D

Arghhh.....

Grüße

Kraken
16-06-2010, 11:32
@ Kraken

Und es gibt Milliarden von Frauen die gerade aufgrund dieses Gespüres gesunde Kinder auf die Welt gebracht haben ! :)

Sollte ja auch die Regel sein! :)

Aber manchmal scheints halt nicht so zu klappen.... dafür gibts Ratschläge, Ärzte und all dieses Zeug!

Wir hätten ja auch ein Gespür, was wir essen können, und was nicht... trotzdem vergiften sich andauernd Leute

Krümel2
16-06-2010, 12:31
[...]Wir hätten ja auch ein Gespür, was wir essen können, und was nicht... trotzdem vergiften sich andauernd Leute

Andauernd? :weirdface
So wenig Einwohner hat die Schweiz doch gar nicht...:ups:

Kannix
16-06-2010, 13:25
Ich finde es können sich gar nicht genug Schweizer vergiften:D

Shugyo
16-06-2010, 14:17
Andauernd? :weirdface
So wenig Einwohner hat die Schweiz doch gar nicht...:ups:

Haben sich alle vergiftet! :)

Kraken
16-06-2010, 20:16
Andauernd? :weirdface
So wenig Einwohner hat die Schweiz doch gar nicht...:ups:

Was hat das damit zu tun, wie viele Einwohner Die Schweiz hat:confused:


Ich finde es können sich gar nicht genug Schweizer vergiften:D

lol:D

Nina1979
17-06-2010, 13:28
[QUOTE=Kristin;2223354]entschuldigt bitte, vielleicht bin ich wirklich nicht ganz dicht.
Es ist ja auch meine erste Schwangerschaft - ich kann mir nur einfach (noch) nicht vorstellen, dass "normales" Training so schlimm ist, wenn man keine Kicks oder so in den Bauch bekommt? (das das nicht gut sein kann glaub ich ja)

Der Arzt würde mir das wahrscheinlich gleich verbieten, aber ist das nicht übertrieben? Zumindest am Anfang der Schwangerschaft? Ich hab ja noch nichtmal einen Bauch.
Man könnte ja auch auf Partnerübungen verzichten und am Sandsack trainieren - oder wäre das auch schon zuviel?

Ich bin wirklich kein Troll - danke für ernstgemeinte Ratschläge :)

Viele Grüße

Hallo erstmal,

also ich habe zwei Kinder und auch während der Schwangerschaften Sport getrieben, allerdings zu dem Zeipunkt noch keine KK. Ich pers. würde es aber so halten, das Pratzentraining tabu ist, weil es doch mal sein kann das ein Tritt daneben geht und das würde ich nicht verantworten wollen, aber es ist ja nicht gesagt das du nicht weiterhin mit Pratzen arbeiten kannst, nur eben nicht selbst halten und was ist mit dem alten Sandsack.....solange du dich wohlfühlst ist fast alles ok bei einer Schwangerschaft weil man ist ja nicht krank:-) .

lg und ich hoffe das ich dir weiterhelfen konnte

Nina

Bijou
19-06-2010, 16:55
Moin :)

Ich trainiere seit knapp einem Jahr begeistert hobbymäßig VK Muay Thai.

Das Training ist hart, aber nicht gefährlich. Sparring hab ich bisher nur einmal gemacht und das würde ich natürlich während der Schwangerschaft auch nicht machen. Trotzdem ist beim Halten eines Trittpolsters zum reintreten/-kicken ziemlich viel Kraft die in den Körper geht.

Würdet ihr, soweit es euch gut geht, weiter trainieren? Dem Trainingspartner natürlich vorher sagen, dass der Bauch Tabu ist.

Ich bin hin und her gerissen, ich freue mich sehr über die Schwangerschaft und möchte das Kleine natürlich nicht gefährden.
Andererseits bin ich auch nicht krank - nur schwanger - und möchte mich jetzt nicht 8 Monate wie ein rohes Ei behandeln.

Freue mich über eure Meinungen dazu :blume:

Viele Grüße
Kristin

vom gefühl her nein. gerade in den ersten monaten nicht. dass der bauch tabu ist kann man natürlich genauso sagen wie dass man keine grippe bekommen möchte. kommt man in die nähe eines grippekranken, steckt man sich an. betritt man einen dojo bedeutet das in jedem fall verletzungsgefahr.

*Raggamuffin*
11-07-2010, 14:35
Hey kristin,

ich kann deine sorgen und aber auch den wunsch nach dem training verstehen :) finde die beschimpfungsargumente hier irgendwie fehl am platz.

ich würde es an deiner stelle so machen:
weiterhin fitness allgemein trainieren vll, ein bissl einfache kraftübungen machen. zudem kannst du vll ja einen bekannten, der ebenfalls kk betreibt, dazu bewegen ab und an die pratzen für dich zu halten oder dummy zu spielen, so dass du wenigstens etwas techniktraining machen kannst.

auf alle fälle solltest du immer beachten, wobei du dich am besten fühlst und was deiner meinung nach am besten für dein kind ist. bewegung ist nicht falsch, wie du schon sagtest: du bist ja nicht krank. aber übungen, bei denen du bzw. das kind verletzte werden könnten, wo du möglicherweise sogar fallen könntest etc. sollten, zumindest in der nächsten zeit, tabu sein. danach kannst du ja wieder voll loslegen :)

liebe grüße und eine schöne schwangerschaft,
Ragga :)

AndyLee
11-07-2010, 17:32
Liebe Kristin...
was hast du dir eigentlich nach der Geburt so vorgestellt?


kein Stillen, weil lieber Training?
Säugling "abgeben", weil lieber Training?

Was ist mit deiner Verantwortung...jetzt schon? Schwanger ist nicht krank, schwanger ist eben schwanger mit eigenen "Gesetzmäßigkeiten" und bedeutet, dass du den Gesundheits- und Entwicklungszustandes des Fötus im Auge behalten musst. Die Annahme, dass du "nicht krank" bist und von daher alles tun könntest, ist wirklich blauäugig. Daher auch die eindeutigen Reaktionen vieler anderer User hier.

@Papatom
Man munkelt, dass der plötzliche Kindstot überhaupt nichts mit der Lagerung des Kindes (Bauch oder Rücken) zu tun hat. Kinder - auch Säuglinge - schlafen sehr häufig im Bett der Eltern, dort werden sie erdrückt oder erstickt. Problem dieser Untersuchung ist eben die Dunkelziffer...welches Elternteil gibt einen solchen Tatbestand schon zu?

Bedeutet: Säuglinge und Kleinkinder niemals im Ehebett mit schlafen lassen!

sota
11-07-2010, 19:41
Zitatauszug:
... finde die beschimpfungsargumente hier irgendwie fehl am platz.

....nur als kleiner "Gedankenanstoß" :
....die hier als Beschimpfungen bezeichneten Antworten zu diesem Thema kamen eigentlich mehr von Männern ......oder von Frauen die außer dass sie wissen wie das Wort Schwangerschaft geschrieben wird, mit dem Thema keine persönlichen Erfahrungen haben..... aber nur ein ganz kleiner "Gedankenanstoß" .... ;)
Mit extra freundlichen Ziegengrüßen

Bärserker
11-07-2010, 20:36
OT:


Man munkelt, dass der plötzliche Kindstot überhaupt nichts mit der Lagerung des Kindes (Bauch oder Rücken) zu tun hat.

Stimmt au ned ganz! Die Schlafliegeposition steht immer noch im Verdacht den plötzlichen Kindstod auszulösen!

Großglockner
11-07-2010, 21:15
Liebe Kristin...
was hast du dir eigentlich nach der Geburt so vorgestellt?

kein Stillen, weil lieber Training?


Es gibt Brustpumpen, mit denen man die Milch abpumpen kann. Dann hat das Kind auch in den Paar Stunden in der Woche, in denen die Mutter im Training ist die gute, gesunde Muttermilch. Es gibt übrigens auch zahlreiche Frauen, die nicht Stillen, weil es nicht klappt (zu wenig Milch, Mutter/Kind zu unruhig usw. usf.). Sind das dann alles Rabenmütter?



Säugling "abgeben", weil lieber Training?


Was ist denn mit dem Vater des Kindes? Ist es zu viel verlangt, wenn dieser mal ein paar Stunden in der Woche das Kind hütet, während die Mutter im Training ist? Oder die Großeltern? Oder eine gute Freundin, deren Kind man dann im Gegenzug auch mal hütet? Das ist doch ganz normal und schadet ganz sicher keinem Kind.



Man munkelt, dass der plötzliche Kindstot überhaupt nichts mit der Lagerung des Kindes (Bauch oder Rücken) zu tun hat.

Zu dem Thema gibt es viele Studien, die sich auch nicht einig sind.


Kinder - auch Säuglinge - schlafen sehr häufig im Bett der Eltern, dort werden sie erdrückt oder erstickt. Problem dieser Untersuchung ist eben die Dunkelziffer...welches Elternteil gibt einen solchen Tatbestand schon zu?

Bedeutet: Säuglinge und Kleinkinder niemals im Ehebett mit schlafen lassen!

Auch hier stimmen dir mindestens so viele Studien zu, wie dir Studien widersprechen. Übrigens lässt sich "ersticken" gut vom plötzlichen Kindstod unterscheiden. Ein entsprechender Kommentar der Eltern ist da gar nicht notwendig.



Zum Thema:
An einem "vollen" Training würde ich nicht teilnehmen. Das Risiko ist zu groß. Also entweder mit dem Trainer absprechen, dass du bspw. keine Pratzen hältst, sondern nur selbst drauftrittst, Partnerübungen nur mit eingeschränkt Intensität betreibst usw. oder es ganz sein lassen. Ob und wie das für dich in Frage kommt, hängt natürlich auch von der Art der Trainingsgruppe ab. :)

Klaus
11-07-2010, 21:42
Ach so, beim Drauftreten werden bei euch die Bauchmuskeln nicht benutzt, und die Schockwelle durch das Bein läuft auch nirgendwohin. Super.

Macht nur so weiter, das Kind hat sicherher nachher Verständnis wenn es blind wie Harvey ist. Die Mutter wusste sicher auch Bescheid.

Großglockner
11-07-2010, 21:56
Bauchmuskeltraining ist ebensowenig wie Sport im Allgemeinen in den ersten Schwangerschaftsmonaten nicht schädlich. Und die "Schockwelle" ( :D ) hat eine gut trainierte Kampfsportlerin auch soweit im Griff, dass das Kind unbeschadet bleibt. Das wird dir jeder Frauenarzt bestätigen.

AndyLee
12-07-2010, 09:48
Es gibt Brustpumpen, mit denen man die Milch abpumpen kann. Dann hat das Kind auch in den Paar Stunden in der Woche, in denen die Mutter im Training ist die gute, gesunde Muttermilch. Es gibt übrigens auch zahlreiche Frauen, die nicht Stillen, weil es nicht klappt (zu wenig Milch, Mutter/Kind zu unruhig usw. usf.). Sind das dann alles Rabenmütter?
Kurze Nachfrage: Ist es nicht so, dass das Stillen für die Entwicklung des Säuglings von elementarer Bedeutung ist? Warum suchst du also nach Dingen, die gegen das Stillen sprechen anstatt dafür zu sprechen? Wenn andere Mütter nicht stillen können, können sie nicht stillen - das heißt aber nicht, dass sie nicht wollen...insofern finde ich deine Argumentation schon ziemlich schräg...und egoistisch, weil nicht an den Säugling gedacht wird. Lies dich mal in die Bedürfnisse von Säuglingen ein...Entwicklungspsychologie (Entwicklung des Gehirns..)


Was ist denn mit dem Vater des Kindes? Ist es zu viel verlangt, wenn dieser mal ein paar Stunden in der Woche das Kind hütet, während die Mutter im Training ist? Oder die Großeltern? Oder eine gute Freundin, deren Kind man dann im Gegenzug auch mal hütet? Das ist doch ganz normal und schadet ganz sicher keinem Kind.
Soso...wenn die Frau trainieren will, gibt es dann plötzlich einen Vater? Sicher ist der Vater da. Aber zu schauen, welche Ressourcen noch angezapft werden können, nur weil die Mutter ihren Egotripp ausleben will...also sorry...dafür erntest du von mir völliges Unverständnis


Zu dem Thema gibt es viele Studien, die sich auch nicht einig sind.
Auch hier stimmen dir mindestens so viele Studien zu, wie dir Studien widersprechen. Übrigens lässt sich "ersticken" gut vom plötzlichen Kindstod unterscheiden. Ein entsprechender Kommentar der Eltern ist da gar nicht notwendig.
Wieder ein "soso" von mir. Wenn du mir noch begründen könntest, wie sich nun der "plötzliche Kindstod" vom "erdrücken" bzw. "ersticken" unterscheiden lässte, wäre es sehr sinnvoll. Meines Wissens setzt beim "plötzlichen Kindstot" die Atmung des Säugling plötzlich aus (Atmungsreflex). Das Kind erstickt. Aber du scheinst da andere Infos zu haben - super, also: her damit!

Klaus
12-07-2010, 10:06
Bauchmuskeltraining ist ebensowenig wie Sport im Allgemeinen in den ersten Schwangerschaftsmonaten nicht schädlich. Und die "Schockwelle" ( :D ) hat eine gut trainierte Kampfsportlerin auch soweit im Griff, dass das Kind unbeschadet bleibt. Das wird dir jeder Frauenarzt bestätigen.

Das ist alles Bullshit und Möchtegernwissen, aber macht ihr mal. Wenn man mit richtig Dampf tritt, dann kommen auch richtige Kräfte und Erschütterungen im Bauch an. Aber die perfekten Kampfkunstsportlerinnenmeisterinnen, die blocken das einfach ab. :narf:

hashime
12-07-2010, 10:36
Kurze Nachfrage: Ist es nicht so, dass das Stillen für die Entwicklung des Säuglings von elementarer Bedeutung ist? Warum suchst du also nach Dingen, die gegen das Stillen sprechen anstatt dafür zu sprechen? Wenn andere Mütter nicht stillen können, können sie nicht stillen - das heißt aber nicht, dass sie nicht wollen...insofern finde ich deine Argumentation schon ziemlich schräg...und egoistisch, weil nicht an den Säugling gedacht wird. Lies dich mal in die Bedürfnisse von Säuglingen ein...Entwicklungspsychologie (Entwicklung des Gehirns..)


Was hat das damit zu tun, dass man sich als Frau mal für zwei Stunden freimacht und zum Sport geht?
Da finde ich deine Argumentation schräg.



Soso...wenn die Frau trainieren will, gibt es dann plötzlich einen Vater? Sicher ist der Vater da. Aber zu schauen, welche Ressourcen noch angezapft werden können, nur weil die Mutter ihren Egotripp ausleben will...also sorry...dafür erntest du von mir völliges Unverständnis


Egotripp der Frau??? Wieso ist der Vater plötzlich da? Der ist von Anfang an da und beteiligt sich hoffentlich auch von Anfang an der Babybetreuung, sodass beide Partner auch mal verschnaufen können....

Papatom
12-07-2010, 11:15
Moin,

mit der Lagerung wollte ich auch nur aufzeigen, wie uneins die "Fachleute" sich alle so sind...:rolleyes: Es wird halt jedes Jahr was anderes an die Eltern weitergegeben als "absolute beste neuste Erkenntnis"....:(

Ich glaube, viele der männliche Experten gehen beim weiblichen Wunsch des "Weitertrainierens" von falschen Voraussetzungen und Annahmen aus. Seht es doch mal so: Jemand hat eine große Begeisterung und Leidenschaft für etwas. Plötzlich, von heute auf morgen, soll diese nun beendet sein für die nächsten 1-2 Jahre. Ist doch normal, dass Frau sich damit auseinandersetzt. Es tut sich sowieso soviel in dieser Zeit, hormonell, körperlich, seelisch. Da sollte man nicht mit den Holzhammerargumenten kommen.
Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass sich z.B. die Threaderstellerin tatsächlich softort hinstellt und meint, jetzt tretet mir mal locker wieter in den Bauch ist nicht so schlimm, denn 5 von 8 Leuten im KKB meinten, das geht ok. Die meisten Frauen sind nicht so doof...:o

@Andy: So sehr ich Deine kompetenten Beiträge sonst schätze...aber der "Egotrip" geht doch mal gar nicht. Klar ist es gut, Kinder möglichst am Anfang lange zu stillen. Aber man kann z.B. auch abpumpen, oder? ;) Frauen, die nach einer schweren Geburt nen Dammriss 3. Grades und einen komplett ausgeleierten Beckenboden haben, oder die mit Kaiserschnitt rennen schon von alleine nicht sofort zum Training. Auch die mit Wochenbettdepressionen nicht. Was ist aber egoistisch daran, wenn die Frau irgendwann, wenn sie sich danach fühlt, wieder trainiert? Macht meine auch so und ich finde das nicht egoistisch. Im Gegenteil, ist doch prima und ich habe auch gerne mal Zeit mit den Kids alleine....:p

Grüße

Klaus
12-07-2010, 11:27
Wäre schön wenn man das immer voraussetzen könnte, aber ich kenne halt Frauen die DEMONSTRATIV weiter Kette geraucht und gesoffen haben.

hashime
12-07-2010, 11:48
Wäre schön wenn man das immer voraussetzen könnte, aber ich kenne halt Frauen die DEMONSTRATIV weiter Kette geraucht und gesoffen haben.

Na sowas, was sagt das jetzt aus? Ungefähr soviel, wie "ich kenne hier Leute im KKB, die immer nur Unsinn verzapfen, deshalb sind alle User des KKB blöd" :rolleyes:

Papatom
12-07-2010, 11:57
Wäre schön wenn man das immer voraussetzen könnte, aber ich kenne halt Frauen die DEMONSTRATIV weiter Kette geraucht und gesoffen haben.

Sicher gibt es die, ich kenne auch genug. Ich finde das NICHT gut, aber im großen und ganzen klang das mit dem Egotrip und der harten Kritik immer ein wenig danach, man müsse schwangeren erstmal erzählen, wie es läuft und was sie überhaupt und wie dürfen.
Meine Erfahrung ist, das viele eigentlich sehr gut klarkommen. Die Extremfälle sind dann aber auch in allen Lebensbereichen so, dann auch in ihren Schwangerschaften. Sicher ist es bei Andy Lee ja auch so, dass er berufsbedingt eher die negativen Beispiele kennenlernt...vielleicht bei Klaus ja auch..

Ich kenne auch eine drogenabhängige alkoholikerin, die gerade schwanger geworden ist, die Typen in ihrem Umkreis nur verarscht und ausnutzt...aber das sind doch nicht die "Schwangerschaftsregelfälle"..

Grüße

Grüße

Großglockner
12-07-2010, 13:58
Kurze Nachfrage: Ist es nicht so, dass das Stillen für die Entwicklung des Säuglings von elementarer Bedeutung ist? Warum suchst du also nach Dingen, die gegen das Stillen sprechen anstatt dafür zu sprechen?
Dass das Stillen für die Entwicklung des Säuglings elementar wichtig ist, ist nicht zweifelsfrei erwiesen. Da spielen andere Aspekte eine um ein Vielfaches größere Rolle in der Entwicklung des Kindes. Ich bin auch nicht gestillt worden und kann nicht klagen.


Warum suchst du also nach Dingen, die gegen das Stillen sprechen anstatt dafür zu sprechen?
Wo suche ich denn Argumente gegen das Stillen? Abpumpen ist eine Möglichkeit, dem Kind auch für die eine (von vielen) Mahlzeit, die die Mutter wegen des Sporttrainings verpasst, die Muttermilch zur Verfügung zu stellen.
Das schadet sicher keinem Kind.


und egoistisch, weil nicht an den Säugling gedacht wird.
Wenn das Kind an 3/4 der Mahlzeiten eines Tages gestillt wird und das restliche 1/4 durch abgepumpte Milch bestritten wird (die Mutter will ja auch mal länger als 3 Stunden schlafen) wird ein Kind also für den Rest seines Lebens unwiderruflich geschädigt?

Lies dich mal in die Bedürfnisse von Säuglingen ein...Entwicklungspsychologie (Entwicklung des Gehirns..)
Habe ich bereits getan. Ich bin (fast) Lehrer. Zwar fürs Gymnasium, habe aber im Studium auch einiges zur Entwicklung von Säuglingen und Kleinkindern gelesen.

Soso...wenn die Frau trainieren will, gibt es dann plötzlich einen Vater?
Wie Papatom schon schrieb: warum plötzlich? Ich wohne mit meinem Verlobten zusammen in einer Wohnung. Wenn dann da Kinder zu kommen, wohnen wir immernoch alle zusammen. Der Vater ist dann die ganze Zeit da, kümmert sich mit um das Kind, steht nachts mal auf um es zu füttern (mit abgepumpter Milch), spielt mit dem Kind usw. usf. Was ein Vater eben so mach.

Sicher ist der Vater da. Aber zu schauen, welche Ressourcen noch angezapft werden können, nur weil die Mutter ihren Egotripp ausleben will...also sorry...dafür erntest du von mir völliges Unverständnis
Man kann doch miteinander reden. Wo ist das Problem? Und was hat das mit Egotrip zu tun, wenn ich mit meinem Partner abspreche, dass er abends daheim bleibt, damit ich ins Training gehen kann?



Das Kind erstickt. Aber du scheinst da andere Infos zu haben - super, also: her damit!

Hast du bereits bekommen. So wie du, kann ich mich da nur auf die fachkundige Meinung der Ärzte in meinem Freundes- und Bekanntenkreis verlassen. Die zwei Kinderärzte die dabei sind (einer mit Praxis, einer im Krankenhaus), sind beide der Meinung, dass sich Erdrücken/Ersticken durch die Eltern im Bett und der plötzliche Kindstod gut voneinander unterscheiden lassen. Da ich ausser einer Rettungssanitäterausbildung keine medizinischen Kenntnisse habe, könnte ich mit der ausführlichen Erklärung wohl gar nichts anfangen.



Das ist alles Bullshit und Möchtegernwissen, aber macht ihr mal. Wenn man mit richtig Dampf tritt, dann kommen auch richtige Kräfte und Erschütterungen im Bauch an. Aber die perfekten Kampfkunstsportlerinnenmeisterinnen, die blocken das einfach ab.

Nein, die trainierte Kampfsportlerin kann ihre Kräfte so beeinflussen, dass sie eben nicht mit "Volldampf" blind draufpratzelt, sondern nur mit geringer Intensität. Oder lernt ihr das nicht? Man kann sich auch auf Kata konzentrieren, wenn einem Partnerübungen zu riskant sind.

Wäre schön wenn man das immer voraussetzen könnte, aber ich kenne halt Frauen die DEMONSTRATIV weiter Kette geraucht und gesoffen haben.
Ja, die gibts. Aber zu unterstellen, alle Frauen seien grundsätzlich so, nur an sich interessiert und zu blöd, zum Schwangersein, zeugt nicht gerade von besonderer Intelligenz.


Ansonsten: Papatom :halbyeaha

Klaus
12-07-2010, 14:09
Ich unterstelle keiner Frau sie wäre grundsätzlich so. Die meisten Schwangerschaften enden ja nicht mit einem Abbruch. Man kann sich aber nicht immer alles so einfach machen nach dem Motto, mönsch, die Frauen, die haben es doch alle total drauf, die würden nie was verkehrt machen oder übertreiben, die kann man ruhig blind weiter volle Kanne ins Training schicken. Es gibt immer welche die übertreiben, und wenn das Kind dann doch geschädigt ist, dann ist es insbesondere für einen schlimm, nämlich DAS KIND. Wenn also die Frage aufkommt ob man weiter volles Rohr trainieren darf weil man so Bock drauf hat, und als Schwangere ist man ja nicht krank, dann darf man auch mal antworten VERGISS ES. Das hat auch nichts mit beleidigen zu tun. Blind gesoffen oder klein geraucht werden Säuglinge nicht, weil es jeder so unheimlich drauf hat nie was falsch zu machen.

AndyLee
12-07-2010, 15:57
Dass das Stillen für die Entwicklung des Säuglings elementar wichtig ist, ist nicht zweifelsfrei erwiesen. Da spielen andere Aspekte eine um ein Vielfaches größere Rolle in der Entwicklung des Kindes. Ich bin auch nicht gestillt worden und kann nicht klagen.
Woher hast du das Wissen - und was sind denn diese "anderen Aspekte"? Vielleicht geht es auch etwas konkreter...ohne diese Andeutungen und Behauptungen.


Wo suche ich denn Argumente gegen das Stillen? Abpumpen ist eine Möglichkeit, dem Kind auch für die eine (von vielen) Mahlzeit, die die Mutter wegen des Sporttrainings verpasst, die Muttermilch zur Verfügung zu stellen.
Das schadet sicher keinem Kind.
Du schmeißt hier mit Behauptungen herum, kannst nichts begründen, machst aber ebenso heftig weiter.

Tipp: Google einfach mal die Frage:"Wie wichtig ist stillen?"


Wenn das Kind an 3/4 der Mahlzeiten eines Tages gestillt wird und das restliche 1/4 durch abgepumpte Milch bestritten wird (die Mutter will ja auch mal länger als 3 Stunden schlafen) wird ein Kind also für den Rest seines Lebens unwiderruflich geschädigt?
Das hat NIEMAND behauptet. Mir ist bewusst, dass viele Frauen nicht stillen können. Meine Frau hat unsere beiden Kinder gestillt...das ist eben so: Hat das Baby Hunger, dann muss es gestillt werden. Dass die Mutter dabei wenig schlaf bekommt...das ist dann wohl so - in deinen Worten ausgedrückt: Das schadet sicher keiner Mutter?


Habe ich bereits getan. Ich bin (fast) Lehrer. Zwar fürs Gymnasium, habe aber im Studium auch einiges zur Entwicklung von Säuglingen und Kleinkindern gelesen.
Ich habe das studiert und habe in meiner Arbeit täglich mit jungen Müttern und Vätern zu tun, wo es genau um diese Probleme geht: Erst Kind in die Welt setzen, dann Kind in die Ecke, weil es bei der Befriedigung der eigenen Wünsche und/oder im Tagesablauf stört. Das Leben ändert sich eben, wenn man Elternteil wird, eigentlich ist nichts mehr so, wie es war. Deshalb sollte man sich schon vorher genau überlegen, ob das jetzt der richtige Zeitpunkt für ein Kind ist. Ist es der richtige Zeitpunkt, sind Fragen, wie "Was alles kann ich tun, um zu Teilen meines vorherigen Lebensstils zurückzukehren?" einfach überflüssig.


Man kann doch miteinander reden. Wo ist das Problem? Und was hat das mit Egotrip zu tun, wenn ich mit meinem Partner abspreche, dass er abends daheim bleibt, damit ich ins Training gehen kann?
Hier schließe ich mich deiner Meinung an, dass der Partner eben auch seinen Part erfüllen muss. War das eigentlich Diskussionspunkt?


Nein, die trainierte Kampfsportlerin kann ihre Kräfte so beeinflussen, dass sie eben nicht mit "Volldampf" blind draufpratzelt, sondern nur mit geringer Intensität. Oder lernt ihr das nicht? Man kann sich auch auf Kata konzentrieren, wenn einem Partnerübungen zu riskant sind.
So, wie ich Schwangerschaften verstanden habe, sind Risiken immer individuell zu betrachten. Aus meiner Sicht geht es darum, Risiken auszuschalten und nicht, sie zu minimieren. Das kenne ich auch von rauchenden Müttern, die dann sagen: Ich rauche dann eben weniger...


Ja, die gibts. Aber zu unterstellen, alle Frauen seien grundsätzlich so, nur an sich interessiert und zu blöd, zum Schwangersein, zeugt nicht gerade von besonderer Intelligenz.
Das ist jetzt eine sehr unintelligente Bemerkung, weil hier niemand etwas derartiges unterstellt hat...da ist wohl die Fantasie ein bisschen mit dir durchgegangen ;)

astrid
12-07-2010, 16:27
@all: Bitte versucht doch die Diskussion wieder auf einem etwas freundlicherem Niveau weiterzuführen. Worte wie Bullshit, Egotripp oder das generelle Unterstellen von Inkompetenz sind weder zielführend noch ist es hier erwünscht auf diese Art zu diskutieren.

astrid

Kraken
12-07-2010, 17:49
Ach so, beim Drauftreten werden bei euch die Bauchmuskeln nicht benutzt, und die Schockwelle durch das Bein läuft auch nirgendwohin. Super.

Macht nur so weiter, das Kind hat sicherher nachher Verständnis wenn es blind wie Harvey ist. Die Mutter wusste sicher auch Bescheid.

Sicher ;)


Bauchmuskeltraining ist ebensowenig wie Sport im Allgemeinen in den ersten Schwangerschaftsmonaten nicht schädlich. Und die "Schockwelle" ( :D ) hat eine gut trainierte Kampfsportlerin auch soweit im Griff, dass das Kind unbeschadet bleibt. Das wird dir jeder Frauenarzt bestätigen.

DEIN Kind :rolleyes:

Wäre ICH Vater, wäre ich mal hauptsächlich Vater! Da muss ALLES andere dahinter zurückstecken, und zwar weit! Sonst sollte man kein Kind haben, wenn man das "mal so nebenbei" erledigen will, hauptsache nichts aufgeben!

Ein Kind ist halt kein Köter den man zuhause einsperren kann, und wenn er mal ienen beisst wars ein aggressiver Hund ;)

Mit welchen Einstellungen hier manche Mütter und Väter werden (vor allem Mütter!) da wundert es mcih ehrlich gesagt nicht, wie's mit der heutigen Jugend steht!

Klaus
12-07-2010, 18:59
Zumal das "Schockwelle ( :D )" darauf schliessen lässt, dass der Proband die Trittkraft eines 5jährigen hat. Wenn ich jemandem gegen die Arme getreten habe, hatte der danach Rückenschmerzen, weil eben die Welle durch den Körper läuft. Ich bin nachts schon mal aufgewacht weil mir das Bein tierisch weh tat, weil ich meinen Dummy ein bischen zu lange durch den Raum getreten habe. Das war übrigens ein schwerer Sessel, keine Person. Das sollte man NICHT machen wenn man schwanger ist.

Großglockner
12-07-2010, 20:54
Woher hast du das Wissen - und was sind denn diese "anderen Aspekte"? Vielleicht geht es auch etwas konkreter...ohne diese Andeutungen und Behauptungen.

Wie wärs erst mal, wenn du begründest, warum aus einem Kind nur etwas werden kann, wenn es rund um die Uhr Zugang zum "Zapfhahn" hat.



Du schmeißt hier mit Behauptungen herum, kannst nichts begründen, machst aber ebenso heftig weiter.

Tipp: Google einfach mal die Frage:"Wie wichtig ist stillen?"

Habe ich getan. Gleich der erste Treffer: Warum ist Stillen so wichtig? (http://www.still-lexikon.de/10_warum_stillen.html) ist durchaus interessant. Stillen wird dort eine erhebliche Bedeutung zugemessen, weil die Muttermilch (!) für das Kind extrem wichtig ist. Das bestreitet auch niemand.
Auch der zweite Treffer Stillen - das Wunder zwischen Mutter und Kind (http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_aktuelles/a_ernaehrung/s_960.html) betont die Wichtigkeit der Muttermilch und weißt im letzten Teil des Artikels sogar darauf hin, dass es absolut unproblematisch ist, wenn das Kind mal eine Mahlzeit Muttermilch aus der Flasche bekommt. Beide Artikel erwähnen natürlich auch den positiven Effekt, den der Körperkontakt zum Kind hautpsächlich für die Mutter hat.
Kennst du die Funktion einer Brustpumpe überhaupt? Weiter habe ich in den Treffern nicht geschaut. Wenn du noch Artikel zum Thema findest, die darauf bestehen, dass das Kind, um eine optimale Entwicklung nicht zu behindern, immer und zu jeder Zeit an die Brust angelegt werden muss, wenn es Hunger hat, dann kannst du den gerne verlinken.


Hat das Baby Hunger, dann muss es gestillt werden.

Falsch. Das Kind muss dann nicht gestillt werden, sondern Muttermilch bekommen. Dabei ist es natürlich wünschenswert (und praktischer), wenn das in den meisten Fällen ganz klassisch erledigt wird. Deshalb muss die Mutter aber nicht rund um die Uhr beim Kind sein.



Dass die Mutter dabei wenig schlaf bekommt...das ist dann wohl so - in deinen Worten ausgedrückt: Das schadet sicher keiner Mutter?
Natürlich schadet Schlafmangel. Ein Säugling hat sicher nichts davon, wenn die Mutter ständig den ganzen Tag übermüdet ist und dann vielleicht sogar in einer kritischen Situation nicht bei der Sache ist (eine Freundin ist nach 4 Nächten ohne Tiefschlafphase einfach beim Babybaden eingeschlafen; zum Glück ist dabei nichts passiert).


Ich habe das studiert

Was ist "das"? Hast du Medizin studiert?


und habe in meiner Arbeit täglich mit jungen Müttern und Vätern zu tun, wo es genau um diese Probleme geht: Erst Kind in die Welt setzen, dann Kind in die Ecke, weil es bei der Befriedigung der eigenen Wünsche und/oder im Tagesablauf stört. Das Leben ändert sich eben, wenn man Elternteil wird, eigentlich ist nichts mehr so, wie es war.

Aus 2 x die Woche abends zum Sport fahren gleich Vernachlässigung zu machen ist doch wohl übertrieben. Merkst du das nicht?



Deshalb sollte man sich schon vorher genau überlegen, ob das jetzt der richtige Zeitpunkt für ein Kind ist. Ist es der richtige Zeitpunkt, sind Fragen, wie "Was alles kann ich tun, um zu Teilen meines vorherigen Lebensstils zurückzukehren?" einfach überflüssig.

Trotz Kind bleiben Eltern Individuen mit eigenen Wünschen und Hobbies. Hast du das Training denn auch aufgegeben? Oder erwartest du das nur von Müttern?



Hier schließe ich mich deiner Meinung an, dass der Partner eben auch seinen Part erfüllen muss. War das eigentlich Diskussionspunkt?
Offenbar ist es das. Du hast den Vater als "anzapfbare Ressource" und nicht als gleichermaßen für das Kind verantwortlichen Elternteil kategorisiert.


So, wie ich Schwangerschaften verstanden habe, sind Risiken immer individuell zu betrachten. Aus meiner Sicht geht es darum, Risiken auszuschalten und nicht, sie zu minimieren. Das kenne ich auch von rauchenden Müttern, die dann sagen: Ich rauche dann eben weniger...
Mit dem Argument müsste sich eine werdende Mutter 9 Monate lang ins Bett legen und sich nicht rühren. Das Risiko des Lebens ist doch viel zu groß. Sie könnte stolpern und hinfallen, sie könnte zum Passivrauchen gezwungen werden oder gar einen Autounfall haben. Risiken lassen sich nicht komplett ausschalten, weil sich das Leben nun mal nicht einfach anhalten lässt.
Oft wird übrigens sogar von Frauenärzten empfohlen, das Rauchen nicht auf einen Schlag komplett aufzugeben, sondern nach und nach weniger zu rauchen (das hat man im Idealfall schon vor der Schwangerschaft erledigt, aber nicht jedes Kind ist geplant).



Das ist jetzt eine sehr unintelligente Bemerkung, weil hier niemand etwas derartiges unterstellt hat...da ist wohl die Fantasie ein bisschen mit dir durchgegangen ;)
Dann solltest du in deinen Aussagen etwas mehr differenzieren. Und vor Allem deinen eigenen Ratschlägen folgen ("google benutzen").



Man kann sich aber nicht immer alles so einfach machen nach dem Motto, mönsch, die Frauen, die haben es doch alle total drauf, die würden nie was verkehrt machen oder übertreiben, die kann man ruhig blind weiter volle Kanne ins Training schicken.
Das hat hier niemand vorgeschlagen. Jedenfalls nicht auf den letzten beiden Seiten (die anderen habe ich nur überflogen).


Es gibt immer welche die übertreiben,
Natürlich gibt es die. Genauso, wie es Frauen gibt, die in der Schwangerschaft weiter saufen und rauchen. Aber warum musst du dann gleich darüber herfallen, dass eine Schwangere auch nur auf die Idee kommt, das Dojo von Innen anzusehen?



und wenn das Kind dann doch geschädigt ist, dann ist es insbesondere für einen schlimm, nämlich DAS KIND.
Für das Kind ist das vermutlich nicht so schlimm, wie für die Eltern. Ich habe mal eine Zeit mit Down-Syndrom-Kindern, später mit anderen geistig behinderten gearbeitet. Für die war es in Ordnung (hatten ja auch keinen Vergleich zum "normal" sein). Für die Eltern war das teilweise nicht so in Ordnung, dass ihr Kind bspw. nie eine Uni besuchen wird. Aber das ist ein anderes Thema. (Und nein, ich will das Thema damit nicht verharmlosen.)


Wenn also die Frage aufkommt ob man weiter volles Rohr trainieren darf weil man so Bock drauf hat, und als Schwangere ist man ja nicht krank, dann darf man auch mal antworten VERGISS ES.
Durchaus. Die Frage ist hier aber nicht aufgekommen.


Zumal das "Schockwelle :D " darauf schliessen lässt, dass der Proband die Trittkraft eines 5jährigen hat.
Das nicht. Aber es ist witzig, im Zusammenhang mit Kampfsport den Begriff "Schockwelle" oder "Stoßwelle" zu lesen. Ich studiere Physik und komme da mit sowas in zahlenmäßig wesentlich größeren Ordnungen (und in anderen Kontexten) in Kontakt. (Vermutlich finde nur ich das lustig.)


Ich bin nachts schon mal aufgewacht weil mir das Bein tierisch weh tat, weil ich meinen Dummy ein bischen zu lange durch den Raum getreten habe. Das war übrigens ein schwerer Sessel, keine Person. Das sollte man NICHT machen wenn man schwanger ist.
Das ist richtig.

Großglockner
12-07-2010, 21:00
Ein Kind ist halt kein Köter den man zuhause einsperren kann, und wenn er mal ienen beisst wars ein aggressiver Hund ;)

Mit welchen Einstellungen hier manche Mütter und Väter werden (vor allem Mütter!) da wundert es mcih ehrlich gesagt nicht, wie's mit der heutigen Jugend steht!

Wer hat denn das hier vorgeschlagen? Ich hoffe mal, dass du die Teilung der Aufsicht zwischen Vater und Mutter nicht mit "einsperren und vergessen" gleichsetzt.


Habe gerade noch auf Seite 6 den post von Kannix gesehen. Definitiv *Daumen hoch*. Schön zu sehen, dass es noch vernünftige Menschen gibt. :)

hashime
13-07-2010, 07:04
Ich habe das studiert und habe in meiner Arbeit täglich mit jungen Müttern und Vätern zu tun, wo es genau um diese Probleme geht: Erst Kind in die Welt setzen, dann Kind in die Ecke, weil es bei der Befriedigung der eigenen Wünsche und/oder im Tagesablauf stört. Das Leben ändert sich eben, wenn man Elternteil wird, eigentlich ist nichts mehr so, wie es war. Deshalb sollte man sich schon vorher genau überlegen, ob das jetzt der richtige Zeitpunkt für ein Kind ist. Ist es der richtige Zeitpunkt, sind Fragen, wie "Was alles kann ich tun, um zu Teilen meines vorherigen Lebensstils zurückzukehren?" einfach überflüssig.


Man merkt, dass du in deiner Arbeit (am Jugendamt?) mit einer ganz besonderen Klientel zu tun hast, denn offenbar prägt dieser Umgang deine Meinung über alle anderen Menschen....und das nicht zum Guten....aber es gibt auch Menschen, die schwanger werden, gemeinsam Kinder großziehen und das gut machen.....

AndyLee
13-07-2010, 10:02
Wie wärs erst mal, wenn du begründest, warum aus einem Kind nur etwas werden kann, wenn es rund um die Uhr Zugang zum "Zapfhahn" hat.
Der Punkt ist: Ich habe das nirgendwo behauptet...



Kennst du die Funktion einer Brustpumpe überhaupt? Weiter habe ich in den Treffern nicht geschaut. Wenn du noch Artikel zum Thema findest, die darauf bestehen, dass das Kind, um eine optimale Entwicklung nicht zu behindern, immer und zu jeder Zeit an die Brust angelegt werden muss, wenn es Hunger hat, dann kannst du den gerne verlinken.
Aber natürlich kenne ich die Pumpe.
Immer und zu jeder Zeit wird kein Baby auf dieser Welt ernährt. Du diskutierst hier in Extremen, die niemand in dieser Diskussion gefordert hat. Dementsprechend ist und wird das kein Thema sein.


Falsch. Das Kind muss dann nicht gestillt werden, sondern Muttermilch bekommen. Dabei ist es natürlich wünschenswert (und praktischer), wenn das in den meisten Fällen ganz klassisch erledigt wird. Deshalb muss die Mutter aber nicht rund um die Uhr beim Kind sein.
Das ist Haarspalterei. Wenn es geht, sollte das Kind gestillt werden - das ist meine Position. Ich schrieb auch: "Was nicht geht, geht nicht."


Natürlich schadet Schlafmangel. Ein Säugling hat sicher nichts davon, wenn die Mutter ständig den ganzen Tag übermüdet ist und dann vielleicht sogar in einer kritischen Situation nicht bei der Sache ist (eine Freundin ist nach 4 Nächten ohne Tiefschlafphase einfach beim Babybaden eingeschlafen; zum Glück ist dabei nichts passiert).
Woher weiß deine Freundin eigentlich, dass sie keine "Tiefschlafphase" gehabt hat...war sie im Schlaflabor oder war das ihre individuelle Empfindung?

Sorry...meine Frau hat beide Kinder gestillt...das waren beides keine Kinder, die durchgeschlafen haben. Oft wurde meine Frau nachts wach und musste stillen, wodurch ich ebenfalls wach wurde. Wenig schlaf? Ja, dass hatte sie - sie wurde dadurch weder krank, noch psychisch labil oder irgend etwas. Sie wusste ja - auch durch die Vorbereitungskurse - dass es so kommen kann.

Säuglingen traust du ja ne Menge zu, bei den Müttern bist du wiederum vorsichtiger...kann es sein, dass du die Bedürfnisse der Säuglinge einfach nicht richtig registrierst? Der Satz: "Das schadet dem Säugling nicht..." fiel häufiger. Schreibe ich: "Das schadet der Mutter nicht" gibt es sofort Widerspruch. Lieber wäre mir, du hättest das Wohl des Säuglings mehr im Fokus...der kann sich nicht wehren. Wie wir oben schon beschrieben haben, könnte der Vater das Kind auch nehmen, die Mutter könnte in dieser Zeit auch Schlaf nachholen. Wenn sie dann zum Training geht, ist das ihr Ding.

Schon mal daran gedacht, dass viele Mütter allein erziehend sind und keinen Partner haben? Wie werden die das wohl organisieren?


Was ist "das"? Hast du Medizin studiert?
Wieso Medizin? Ich habe Pädagogik studiert, arbeite im Jugendamt, habe daher - leider auch oft gerichtlich - mit dieser Thematik zu tun. Unverständlich, wie egoistisch und unachtsam manche - vor allem junge - Mütter mit ihren Kindern umgehen. Relativiert sich natürlich, wenn man sieht, wie davor ihre Mütter mit ihnen umgegangen sind.


Trotz Kind bleiben Eltern Individuen mit eigenen Wünschen und Hobbies. Hast du das Training denn auch aufgegeben? Oder erwartest du das nur von Müttern?
Die Natur will es so, dass Frauen Kinder gebären. Daran trägt kein Mann die Schuld. Wenn eine Frau schwanger wird, dann wird sie schwanger - wenn sie stillt, dann stillt sie. Sie ist in Mutterschutz, was heißt, dass sie auf das Kind acht gibt. Diesen Mutterschutz nehmen immer häufiger auch Männer, sofern die Kinder entweder nicht gestillt werden oder über das stillen hinaus sind.

Zu deiner Frage: Es wäre also auch denkbar, dass ein Mann sein Hobby zugunsten des Kindes aufgibt. Wie ich schon oben weiter erwähnte: Mit einem Kind ändert sich alles. "Kraken" hat das auch gut ausgedrückt. Vor dem Zeugen von Kindern sollte man sich gut überlegen, was auf einem zukommt...offensichtlich denken viele werdende Eltern, dass sie nach der Geburt wieder zur Tagesordnung zurückkehren können...einige versuchen es auch, die werden dann z. T. meine Klienten.

Zum Rest von dir:
Insgesamt habe ich das geschrieben, was ich aus meiner Sicht zu diesem Thema schreiben wollte...alles andere wird mir hier mit dir viel zu persönlich. Daher halte ich mich jetzt dezent im Hintergrund auf und schalte mich wieder ein, falls es neue Inputs gibt.

@ hashime (http://www.kampfkunst-board.info/forum/member.php?u=3706)
Natürlich hast du Recht - Gott sei dank!

In diesem Thread geht es aber m. E. um den Schutz des ungeborenen Lebens und die Frage, wie sich dieser mit den Hobbies der werdenden Mutter vereinbaren lässt. Genau dies ist grundsätzliches Thema in meiner Arbeit im Jugendamt - leider. Im Übrigen geht es hierbei auch um Erziehungsfähigkeit, denn die setzt Verantwortungsgefühl und Empathie voraus. In meiner Praxis kommt es häufiger vor, dass wir junge Mütter gerichtlich in die Schranken weisen müssen, so dass z. B. der Aufenthalt der werdenden Mutter in einer "Mutter- u. Kindeinrichtung" regelrecht "erkämpft" werden muss. Traurige Wahrheit.

Papatom
13-07-2010, 10:38
In diesem Thread geht es aber m. E. um den Schutz des ungeborenen Lebens und die Frage, wie sich dieser mit den Hobbies der werdenden Mutter vereinbaren lässt. Genau dies ist grundsätzliches Thema in meiner Arbeit im Jugendamt - leider. Im Übrigen geht es hierbei auch um Erziehungsfähigkeit, denn die setzt Verantwortungsgefühl und Empathie voraus. In meiner Praxis kommt es häufiger vor, dass wir junge Mütter gerichtlich in die Schranken weisen müssen, so dass z. B. der Aufenthalt der werdenden Mutter in einer "Mutter- u. Kindeinrichtung" regelrecht "erkämpft" werden muss. Traurige Wahrheit.


Moin,
ich glaube wirklich, Du bist ziemlich geprägt von Deiner Arbeit. Sicherlich ist es gut, gerade nach den Fällen in den Medien in letzter Zeit, sich als Jugendamt früher um "gewisse Fälle" zu kümmern, aber von en +/- 650.000 Kids sind wohl nicht alle so gefährdet, wie es hier gerade dargestellt wird. Nochmal, ich finde es in Ordnung, sich als Mutter über so etwas Gedanken zu machen. Das ist nämlich gerade der Anfang davon, was Du versuchst zu kritisieren. Sie wird nun (hoffentlich) zu dem Schluss kommen, das VK MT nicht geht, dann wird sie ihren Arzt fragen und meinetwegen Yoga oder Pilates und nacher Schwangerschaftsgymnastik machen. Übrigens machen Frauen auch recht früh Rückbildungsgymnastik...die ist wichtig...wie vereinbaren wir das mit Deiner vorherigen These? :p

Abgesehen davon gehen Deine Ideen über die Bedeutung des Stillens hier von falschen Voraussetzungen aus. Wenn nicht nur die reine Versorgung mit Muttermilch im Vordergrund steht, sondern auch die Nähe und Beziehung zur Mutter, kann ich die Kritik an gar nicht stillenden verstehen. Aber wenn unser kleines nun alle 2 Studen trinkt, wäre das 12x am Tag (was die faktisch gar nicht immer wahrnehmen). Wenn nun 1 dieser Mahlzeiten durch eine Flasche mit abgepumpter Milch ersetzt wird, möchte ich wetten, darüber gibt es noch keine sinnvolle Statistik.

Gehen wir weiterhin erstmal vom Kindeswohl und der "Erziehungsfähigkeit" aus...welche Eltern sind wohl fähiger ein Kind zu erziehen? Die, die sich komplett selber aufgeben, um ihr Kind zu "versorgen" oder die, die auch mal an sich denken und mit neuer Energie und freudig (nach vielleicht 1-2 Stunden)fröhlich nach Hause zurückkommen?

Ausserdem kann man diese Diskussion wunderbar zu unseren andern über die Unterdrückung der Männer usw. hinzunehmen. Ist doch toll, wenn der Vater eine ganz eigene regelmäßige Zeit mit seinem Kind hat.

Wie gesagt, ich denke, Du bist zu negative Beispiele gewöhnt...sorry..:o


Grüße

-Ays-
13-07-2010, 11:18
@AndyLee
ich finde deine Posts ziemlich böse :ups: Kommt sicher(?) durch deine Arbeit, da man dort mit vielen Negativbeispielen konfrontiert wird, aber die Mütter außerhalb des Amtes sind schon okay ;)

Ich find das recht fair, dass die Frau sich auch mal Zeit nehmen kann und das Kind mit dem Vater lassen. Schliesslich ist man ja eine Familie und beide tragen die gleiche Verantwortung (wenn wir schon bei Gleichberechtigung sind :p ). Dass es nicht sinnvoll ist Vollkontaktsparring zu machen ist glaub ich selbstverständlich, aber warum nicht weniger gefährlichem Sport/Hobbies nachgehen?
Und dass es für die eine genug Schlaf war und für die Andere nicht, sollte man jetzt nicht verallgemeinern. Manche Menschen brauchen halt viel Schlaf, manche nicht ;)

Und die Tatsache, dass eine werdende Mutter fragt ob sie ihren Hobbies nachgehen kann oder nicht find ich okay und sogar gut. Als ich die Frage gelesen hatte, hab ich mich auch zuerst an den Kopf gefasst, aber das war vielleicht gar nicht so gemeint wie man das affektiv weiterdichtet.

AndyLee
13-07-2010, 11:21
Moin,
ich glaube wirklich, Du bist ziemlich geprägt von Deiner Arbeit. Sicherlich ist es gut, gerade nach den Fällen in den Medien in letzter Zeit, sich als Jugendamt früher um "gewisse Fälle" zu kümmern, aber von en +/- 650.000 Kids sind wohl nicht alle so gefährdet, wie es hier gerade dargestellt wird. Nochmal, ich finde es in Ordnung, sich als Mutter über so etwas Gedanken zu machen. Das ist nämlich gerade der Anfang davon, was Du versuchst zu kritisieren. Sie wird nun (hoffentlich) zu dem Schluss kommen, das VK MT nicht geht, dann wird sie ihren Arzt fragen und meinetwegen Yoga oder Pilates und nacher Schwangerschaftsgymnastik machen. Übrigens machen Frauen auch recht früh Rückbildungsgymnastik...die ist wichtig...wie vereinbaren wir das mit Deiner vorherigen These? :p
Natürlich ist es gut, sich als Mutter Gedanken zu machen. Diese Diskussion - und das bitte ich zu bedenken - hat diese Ebene allerdings längst verlassen. Am Anfang standen die Gedanken, die auf Kritik stießen. Es ging ja im Thema nicht um den Gedanken: "Ich bin schwanger - welche sportlichen Möglichkeiten habe ich in der Schwangerschaft?"...sondern: "Ich möchte meinen Trainingsstand erhalten, wie kann/muss ich während der Schwangerschaft entsprechend trainieren?" Die Frage zielte von vornherein darauf ab, dass Training nicht zu unterbrechen. Genau dies war der Grund vieler User, Kritik zu äußern. Es ging und geht in diesem Thema wohl immer noch um das Training in der Schwangerschaft...alles andere kam danach im Verlauf der Diskussion, wie z. B. das Stillen...insgesamt ging es mir um die Schlagwörter "Verantwortungsbewusstsein" und "Empathie".

Schade finde ich außerordentlich, dass du mein Arbeit in den Vordergrund drückst und damit - hintergründig - versuchst, meine Argumentation in Richtung eines negativen Blickwinkels zu manipulieren. Schade finde ich es aus dem Grund, weil du meine Argumentation als Vater völlig ausblendest. Ich sage dir: Trau mir doch einfach zu, auch differenzieren zu können und bitte bewerte mich als Vater höher, als mich als Mitarbeiter eines Jugendamtes. Ich habe übrigens insgesamt auch mehr aus meinem Blickwinkel als Sportler und Vater geschrieben, als aus dem Blickwinkel des Jugendamtes. Wie du also zu so einem Meinungsbild kommen konntest, entzieht sich dem Kontext aller meiner bisherigen Postings.

Fakt ist aber: Ich bin auch Vater und habe zwei Kinder. Ich war bei beiden Geburten dabei. Obwohl meine Frau die Kinder gestillt hat, war auch ich dabei. Abgesehen von den sportlichen und beruflichen Einbußen war uns bereits vor der Geburt der Kinder bewusst, was auf uns zukommt. Klar war, dass wir nun gemeinsam für ein Kind zu sorgen haben. Hierzu muss ich noch erwähnen, dass meine Frau aktiv Handball in der Oberliga gespielt hat. Seit sie wusste, dass sie schwanger war, hat sie sofort damit aufgehört - das war ihre persönliche Entscheidung. Später hat sie dann wieder gespielt.



Abgesehen davon gehen Deine Ideen über die Bedeutung des Stillens hier von falschen Voraussetzungen aus. Wenn nicht nur die reine Versorgung mit Muttermilch im Vordergrund steht, sondern auch die Nähe und Beziehung zur Mutter, kann ich die Kritik an gar nicht stillenden verstehen. Aber wenn unser kleines nun alle 2 Studen trinkt, wäre das 12x am Tag (was die faktisch gar nicht immer wahrnehmen). Wenn nun 1 dieser Mahlzeiten durch eine Flasche mit abgepumpter Milch ersetzt wird, möchte ich wetten, darüber gibt es noch keine sinnvolle Statistik.
Meine Ideen über die Bedeutung des Stillens? Sorry...ich hatte Ideen - ja? Meine Position war die - hatte ich im Übrigen gerade im letzten Posting noch einmal betont - dass das Stillen einen hohen Stellenwert in der Entwicklung von Kindern hat - kann man auch ergooglen. In meinem Studium erfuhr ich natürlich auch einiges über die Entwicklungspsychologie und welchen Stellenwert Stillen aus dieser Sicht hat.

Dass viele Mütter nicht stillen, obwohl sie es könnten, wäre eine weitere Realität. Eine andere ist die, dass man stillt und ab und zu eine Flasche mit abgepumpter Milch gibt. So what? Ich schreibe deutsch und hatte bereits erwähnt, nicht in Extremen diskutieren zu wollen. Ich denke, dass das Stillen damit kein Thema mehr sein sollte.


Gehen wir weiterhin erstmal vom Kindeswohl und der "Erziehungsfähigkeit" aus...welche Eltern sind wohl fähiger ein Kind zu erziehen? Die, die sich komplett selber aufgeben, um ihr Kind zu "versorgen" oder die, die auch mal an sich denken und mit neuer Energie und freudig (nach vielleicht 1-2 Stunden)fröhlich nach Hause zurückkommen?
Irre ich mich oder versuchst du hier zu manipulieren? Die Eltern, die sich zu Gunsten des Säuglings komplett aufgeben, schilderst du extrem. Bei den Eltern, welche auch mal "an sich denken", lieferst du hingegen gleich plausible und nette Erklärungen - was für eine Schieflage in der Argumentation!

Extreme wären:


Einerseits die von dir geschilderte komplette Selbstaufgabe zu Gunsten des Säuglings (wie du es geschildert hast)
Andererseits der totale Egotrip der Eltern zu Ungunsten des Säuglings (wie du es leider nicht geschildert hast)


Gesund wäre also das Mittelmaß, was du nicht benannt hast. Wer aber ist immer so ausgeglichen? Außerdem gibt es - und das weiß ich wiederum durch meine Arbeit - immer mehr allein-erziehende (vor allem) Mütter... wenn wir also über diese Dinge diskutieren, vllt. dann weniger plakativ und mehr an der Realität orientiert...wie wäre es?


Ausserdem kann man diese Diskussion wunderbar zu unseren andern über die Unterdrückung der Männer usw. hinzunehmen. Ist doch toll, wenn der Vater eine ganz eigene regelmäßige Zeit mit seinem Kind hat.
Ist schön, ja - muss aber vllt. nicht sein. Vor allem deswegen, weil immer mehr Väter sich auch die Elternzeit nehmen.


Wie gesagt, ich denke, Du bist zu negative Beispiele gewöhnt...sorry..:o
Und wie ich schon erwähnte, hast du bei deiner Meinungsäußerung wohl einige Dinge "übersehen"...sorry ;)

Papatom
13-07-2010, 11:23
Zum Schlafen....wir haben das immer so gemacht, das ich aufgestanden bin, die kleinen gewickelt habe und meiner Frau hingelegt habe. Die hat dann gestillt und sie wieder in ihr Bettchen gelegt. Lag daran, das sie so lange zum Aufwachen braucht, das ich bis dahin schon das Wickeln erledigt hab, also wieder früher Ruhe für mich...:p Und ja, auch vor den Kids konnte sie nur mit Gewalt geweckt werden, wenn nötig.....:ups: :D

Grüße

Papatom
13-07-2010, 11:26
@ Andy

Ich seh schon, wahrscheinlich diskutieren wir nur aneinander vorbei...:rolleyes:

:beer:

Grüße

AndyLee
13-07-2010, 11:43
@ Andy

Ich seh schon, wahrscheinlich diskutieren wir nur aneinander vorbei...:rolleyes:

:beer:

Grüße

Jow - so wird das wohl sein...:cooolll:

Papatom
13-07-2010, 11:49
Darf doch im KKB auch mal gut ausgehen. Wir sind ja nicht im Dingsbumsforum...:D

Grüße

Großglockner
13-07-2010, 11:53
Der Punkt ist: Ich habe das nirgendwo behauptet...
Aber natürlich kenne ich die Pumpe.
Immer und zu jeder Zeit wird kein Baby auf dieser Welt ernährt. Du diskutierst hier in Extremen, die niemand in dieser Diskussion gefordert hat. Dementsprechend ist und wird das kein Thema sein.
Ok. Und warum darf die Mutter dann nicht zum Sporttraining? Dein Argument war doch, dass das Kind gestillt werden muss, wenn es Hunger hat und die Mutter deshalb das Kind nicht mal für 2 oder 3 Stunden in der Obhut des Vaters oder der Großeltern lassen kann.



Woher weiß deine Freundin eigentlich, dass sie keine "Tiefschlafphase" gehabt hat...war sie im Schlaflabor oder war das ihre individuelle Empfindung?

Sie war vorher schon wegen Durchschlafproblemen in einem Schlaflabor gewesen und wusste deshalb gut über ihren Schlafzyklus bescheid. Zumal es wohl den wenigsten reicht, höchstens eine Stunde am Stück zu schlafen.



Ja, dass hatte sie - sie wurde dadurch weder krank, noch psychisch labil oder irgend etwas. Sie wusste ja - auch durch die Vorbereitungskurse - dass es so kommen kann.

Und Wissen schütz vor (psychischen) Erkrankungen? Ja klar. Und Depressionen wird man auch los, wenn man sich nur mal ein bisschen zusammenreist.



Säuglingen traust du ja ne Menge zu, bei den Müttern bist du wiederum vorsichtiger...kann es sein, dass du die Bedürfnisse der Säuglinge einfach nicht richtig registrierst?

Die registriere ich durchaus. Ich halte Stillen für wichtig, bin dagegen, sein Kind bereits in die Krabbelgruppe zu geben, wenns sich vermeiden lässt und kenne die Bedürfnisse von Säuglingen recht gut. Warum es nun aber unverantwortlich sein soll, das Kind gelegentlich von Verwandten bzw. vom Vater betreuen zu lassen, erschliesst sich mir nicht.



Wie wir oben schon beschrieben haben, könnte der Vater das Kind auch nehmen, die Mutter könnte in dieser Zeit auch Schlaf nachholen. Wenn sie dann zum Training geht, ist das ihr Ding.

Das haben nicht "wir" beschrieben, sondern ich (und natürlich auch andere user). Du hast daraus eine egozentrische, kindesmissachtende und unverantwortliche Handlung der Mutter gemacht.


Schon mal daran gedacht, dass viele Mütter allein erziehend sind und keinen Partner haben? Wie werden die das wohl organisieren?

Ach du meine Güte. Auch dann hat der Vater des Kindes immer noch eine Verantwortung. Wenn er die nicht wahrnehmen will, gibts immer noch Großeltern. Wenn die sich auch nicht kümmern (wollen/können), dann gibts noch Freundinnen (vor Allem, wenn die selbst Kinder haben). Hat man das alles nicht (oder haben die alle keine Zeit), dann bleibt einem wohl nichts anderes übrig, als nicht zum Training zu fahren. Aber warum ist es verwerflich, diese Möglichkeiten zu nutzen wenn sie existieren?


Wieso Medizin?
Weil die Entwicklung des menschlichen Gehirns ein Thema der Medizin und der (klinischen) Psychologie ist. Nicht eines der Pädagogik. Jedenfalls, wenn man verstehen will, warum Muttermilch für das Kind wichtig ist.


Ich habe Pädagogik studiert, arbeite im Jugendamt, habe daher - leider auch oft gerichtlich - mit dieser Thematik zu tun. Unverständlich, wie egoistisch und unachtsam manche - vor allem junge - Mütter mit ihren Kindern umgehen.

Sicher hast du mit Müttern zu tun, die ihre Säuglinge alleine daheim lassen, weil sie Party machen wollen, oder andere schlimme Dinge mit ihren Kindern anstellen.
Aber was hat das mit vernünftigen Eltern zu tun, die sich abends in der Betreuung des Kindes abwechseln, damit beide ihre Hobbies nicht aufgeben müssen? Oder damit, das Kind ein mal im Monat an die Großeltern zu geben, damit sich die Eltern auch mal zusammen einen schönen Abend machen können?


Sie ist in Mutterschutz, was heißt, dass sie auf das Kind acht gibt. Diesen Mutterschutz nehmen immer häufiger auch Männer, sofern die Kinder entweder nicht gestillt werden oder über das stillen hinaus sind.
Du meinst wohl Elternzeit. Mutterschutz bezieht sich lediglich auf die Mutter und auf deren Arbeitsverhältnis.



In diesem Thread geht es aber m. E. um den Schutz des ungeborenen Lebens und die Frage, wie sich dieser mit den Hobbies der werdenden Mutter vereinbaren lässt.
Und warum fängst du dann an, mit der Zeit nach der Schwangerschaft zu argumentieren (und Müttern quasi zu verbieten, zum Sport zu gehen, solange sie ihr Kind stillen)?


Im Übrigen geht es hierbei auch um Erziehungsfähigkeit, denn die setzt Verantwortungsgefühl und Empathie voraus.
Genaugenommen ist das hier im thread gerade kein Thema. Eine verantwortungslose werdende Mutter wäre nicht auf die Idee gekommen, im Vorfeld nachzufragen, wie andere Leute das Ausüben von Kampfsport in der Schwangerschaft bewerten. Die hätte das einfach getan.


In meiner Praxis kommt es häufiger vor, dass wir junge Mütter gerichtlich in die Schranken weisen müssen, so dass z. B. der Aufenthalt der werdenden Mutter in einer "Mutter- u. Kindeinrichtung" regelrecht "erkämpft" werden muss. Traurige Wahrheit.

Es ist vollkommen in Ordnung, dass das Jugendamt nicht nach Gutdünken schalten und walten kann, wie es die Sachbearbeiter gerade möchten. Aber das ist ebenfalls ein anderes Thema.

Großglockner
13-07-2010, 12:19
Es ging ja im Thema nicht um den Gedanken: "Ich bin schwanger - welche sportlichen Möglichkeiten habe ich in der Schwangerschaft?"...sondern: "Ich möchte meinen Trainingsstand erhalten, wie kann/muss ich während der Schwangerschaft entsprechend trainieren?" Die Frage zielte von vornherein darauf ab, dass Training nicht zu unterbrechen.

Die Frage war doch eindeutig: "Würdet ihr, soweit es euch gut geht, weiter trainieren?" (siehe Eröffnungspost). Dabei ist eine komplette Unterbrechung des Trainings offensichtlich durchaus ein möglicher Ausgang der Entscheidung (wenn auch nicht die bevorzugte).

Klaus
13-07-2010, 12:56
Wir waren ursprünglich bei der Frage ob man als Kampfsportlerin was beachten muss, oder ohne jegliche Vorsicht und Rückksichtnahme (man ist ja nicht krank ...) weiter rumballern darf im Training.

Diese Frage wurde unter anderem von Andy so beantwortet, DASS man Rücksicht nehmen muss, und Vorsicht walten lassen.

Rüde ist, die Gegenthese aufzustellen dass jegliche Frau whatsoever, auch aus der Klientel von Andy, "automatisch weiss was das Beste ist", und man deshalb überhaupt gar keinen Tipp geben DARF. DAS - ist rüde.

Des weiteren lohnt sich die Diskussion nicht. Wer immer noch meint ins Training rennen zu müssen und tun und lassen was gefällt, der soll es halt tun, und mit den Folgen leben. Aber hinterher keinen erzählen von "ich wusste ja nicht". Doch. Man wusste. Es hat einen nur nicht interessiert.

Shining
13-07-2010, 13:17
Interessant dass es um Schwangerschaft geht und nur Maenner diskutieren, ihr muesst das wissen wie das ist :D
Allerdings wissen aktive Vaeter sicher mehr als ich weil sie die Schwangerschaft der Lebensgefaehrtin miterlebt haben.

Meines Erachtens ist es auch ungesund sich uebermaessig zu schonen, wenn man nicht gerade eine komplizierte Schwangerschaft durchmacht.
Ich habe gehoert, dass Muskeln und Sportlichkeit die Geburt erleichtern, stimmt das? (Frauen, oder Maenner die es von Partnerin wissen)


Mal was anderes, meine Mutter hat einen Enkelwunsch, der glaub ich bisschen groesser ist als mein Kinderwunsch ;)
Sie meinte ich kann nicht schwanger werden, weil ich so viel trainiere.
Sonst schalte ich auf Durchzug - aber sie hat mir was erzaehlt was mich ueberzeugt.

Sie konnte sich erinnern, dass die Oma erzehlte, wie die Frauen vor dem Krieg verhuettet haben. Wenn sie nicht schwanger werden wollten haben sie gehuepft oder Sport gemacht.
Ist das ein Ahnenmaerchen? Was ist dran?
Wenn mein Kinderwunsch gross genug ist, werde ich wohl mich ein wenig zurueckziehen , vom Wettkampftraining zumindest.


Ich glaube es ist von Frau zu Frau verschieden, aber ich glaube gerade das Huepfen ist nicht besonders foerderlich fuer die Schwangerschaft .

Mir erzaehlte ein zweifacher Vater aus dem Gym, als wir vom Kampfsport und Schwangerschaft geredet haben, dass ab den 4ten Monat, dass Kampfsport gerade wegen dem Huepfen gefaehrlich ist.

Shining
13-07-2010, 13:23
PS
waere nett wenn man entweder wirklich fundiertes Wissen oder Erfahrungswerte lesen wuerde.

Klugscheissmodus beim Thema Schwangerschaft von Leuten, die weder Kinder noch Ahnung haben, kann ich naemlich nicht ab.

Papatom
13-07-2010, 13:27
Hi,

also, ich weiß nicht, ob man (Frau) sehr sportlich sein muss. Meine Frau ist mäßig Sportlich und 3 völlig unterschiedliche Entbindungen gehabt. Frühgeburt mit Notkaiserschnit (1.300 Gramm) eine 8 Stündige Entbindung und die letzte in 1 Stunde.
Das muss man wohl eher individuell sehen. Dammmassagen sollen gut sein...:o

Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht, dass eher das Schwangerschafts- Entbindungsumfeld wichtig ist. Wie die Schwangerschaft einerseits biologisch verläuft, andererseits aber auch seelisch. Bei der 8 Stündigen war alles doof. Ihre Hebamme kank, der Ersatz einfach furchtbar, blöder Arzt, doofer Kreissaal, da "unserer" belgt war..meine Frau hatte halt ein paar Wünsche für ihre erste Spontangeburt und die Ersatzhebammme und Ärztin dann immer nur: Nein, Nö, nicht...letztlich bin ich dan hin und her, die interessen meiner Frau denen gegenüber durchzusetzen und ihr beim Wehenwegatmen zu helfen...Außerdem hatte sie bei der Schwangerschaft 30 Kilo zugenommen, fühlte sich ständig unwohl, hatte leichte depressive Verstimmungen und ungeheure Wassereinlagerungen. Dazu noch heftigen Streit mit ihrer Mutter.

Bei der anderen war alles Bilderbuchmäßig.

Das war auch mein ansatz in der Diskussion. Die Mutter sollte versuchen, die Schwangerschaft möglichst gut für sich zu gestalten. Wenn da das Gefühl behalten werden kann, nicht alles, was einem wichtig ist "zu verlieren" hilft das eben auch ;)

Warum sollte Hüpfen helfen? Wann? Generell oder direkt nach dem "Akt"? :D

Edit: Fundiertes Wissen in diesem Bereich gibt es glaube ich nicht...hoffe das war nun kein Klugscheißermodus

Grüße

Klaus
13-07-2010, 14:10
und die Ersatzhebammme und Ärztin dann immer nur: Nein, Nö, nicht...letztlich bin ich dan hin und her, die interessen meiner Frau denen gegenüber durchzusetzen und ihr beim Wehenwegatmen zu helfen...Außerdem hatte sie bei der Schwangerschaft 30 Kilo zugenommen, fühlte sich ständig unwohl, hatte leichte depressive Verstimmungen und ungeheure Wassereinlagerungen. Dazu noch heftigen Streit mit ihrer Mutter.


Sowas ist sicher alles andere als hilfreich.

Ich denke, man muss es auch richtig verkaufen. Nicht als etwas das man verliert (mein wichtiges Training, gegen das Böse), sondern etwas das man gewinnt - SICHERHEIT für das Kind. Es gibt ja einen Mittelweg zwischen gar nichts machen und zuviel, leichtes Training und etwas Gymnastik sind sicher machbar. Aber es kamen ja auch Tipps wie "dann lässt Du halt das Sparring und hälst nur den Schild zum dagegen treten durch die 110-Kilo-Männer im Verein".

Siehe hier, insbesondere der Abschnitt "Leistungssport" am Ende: Sport in der Schwangerschaft und nach der Geburt (http://www.elternforen.com/Fachinformationen/Sport_in_der_Schwangerschaft.htm)
Schwangerschaft und Geburt: Sport - was darf man, was soll man lassen? (http://www.netdoktor.at/kinder/sport_dos_and_donts.shtml)
schwangere Leistungssportlerinnen | Schwangerschaft, Geburt und Baby (http://www.schwangerschaft.at/de/schwangerschaft-mutter-werden/tipps-schwangerschaft/article.schwangere-leistungssportlerinnen.html)

Papatom
13-07-2010, 14:19
Ich bezog das eigentlich auf Shinings letzten Post. Nicht auf die allgemeine Diskussion.

Ich denke, man sollte nur einfach nicht so aus der ferne Ratschläge geben und das als einzig wahres hinstellen. Wenn es so rüberkommt als würde ich zu stark polarisieren, tut mir das leid, so ist es nicht gemeint.:o Ich habe eben halt nur erlebt, dass alleine die Schwangerschaften meiner Frau einfach alle so total unterschiedlich gewesen sind, dass allgemeine Ratschläge einfach nicht gepasst hätten. Wenn man das auf andere Bezieht, kann man dann ja noch weniger verallgemeinern.

Shining hatte ja nach persönlichen Erfahrungen gefragt. ....:o

Ich meine lediglich, dass eine Mutter individuell erstmal betrachten muss, was ihr während ihrer Schwangerschaft gut tut und bei ihrer Entbindung. Meine Konzentration hier auf die Mutter hat abgesehen davon überhaupt nichts mit Missachten des Kindeswohls zu tun. Ist nur so, dass, wenn die Mutter sich wohlfühlt, es ihr gutgeht und sie sich konstruktiv positiv mit ihrer Schwangerschaft auseinandesetzen kann, weil sie sich wohlfühlt, auch meist dem Kind automatisch mit gut geht....

Grüße

Papatom
13-07-2010, 14:20
Sowas ist sicher alles andere als hilfreich.
[/url]

Uhps, ich glaube ich habe das gerade falsch verstanden...:o:o:o Sorry..

Klaus
13-07-2010, 15:38
Ich meinte das so, dass Generve von Aussen der Schwangeren nicht hilfreich ist. :)

Papatom
13-07-2010, 15:40
Ja, hab ich gemerkt...lesen, nachdenken, antworten...sollte ich mir mal wieder öfter vorsagen....:o

AndyLee
13-07-2010, 16:22
Ich meinte das so, dass Generve von Aussen der Schwangeren nicht hilfreich ist. :)

Ach Klaus...so manches mal habe ich - wenn ich deine Posts gelesen habe - gedacht "strike"... du kennst die dazugehörige Faustpose?

Daher singe ich für dich: "Merci, das es dich gibt...":cooolll:

Shining
14-07-2010, 14:01
ch habe persönlich die Erfahrung gemacht, dass eher das Schwangerschafts- Entbindungsumfeld wichtig ist. Wie die Schwangerschaft einerseits biologisch verläuft, andererseits aber auch seelisch. Bei der 8 Stündigen war alles doof. Ihre Hebamme kank, der Ersatz einfach furchtbar, blöder Arzt, doofer Kreissaal, da "unserer" belgt war..meine Frau hatte halt ein paar Wünsche für ihre erste Spontangeburt und die Ersatzhebammme und Ärztin dann immer nur: Nein, Nö, nicht...letztlich bin ich dan hin und her, die interessen meiner Frau denen gegenüber durchzusetzen und ihr beim Wehenwegatmen zu helfen...Außerdem hatte sie bei der Schwangerschaft 30 Kilo zugenommen, fühlte sich ständig unwohl, hatte leichte depressive Verstimmungen und ungeheure Wassereinlagerungen. Dazu noch heftigen Streit mit ihrer Mutter.
Na super, die Frau erlebt vielleicht die schmerzhaftesten Stunden ihres Lebens und das Personal wird noch frech.
Mag sein, dass es vom Psyche abhaengt.
Ich habe halt nur gehoert, wenn eine Frau muskuloes ist, wird die Geburt einfacher, weiss nicht wegen Pressen, vielleicht ist es einfach nur ein Geruecht.
Ich frage mich wie das geht, also selbst Krafttraining kann man in den letzten Monaten kaum machen...


Warum sollte Hüpfen helfen? Wann? Generell oder direkt nach dem "Akt"?
also helfen im Sinne vom Verhueten.
weiss ich nicht, ich frage meine Mutter. Meine Oma lebt allerdings nicht mehr.


Edit: Fundiertes Wissen in diesem Bereich gibt es glaube ich nicht...hoffe das war nun kein Klugscheißermodus
Nee wie gesagt, als Vater und Ehemann weisst du sicher mehr als ich.

Shining
14-07-2010, 14:05
Danke Klaus fuer die Links!
Naja wenn ich schwanger bin, werde ich wohl so lange es geht auf den Sandsack draufhauen :) Vorausgesetzt es verlaeuft alles gut.

Papatom
14-07-2010, 14:17
Hi,

na zumindest viel Spaß & viel Glück wenn es soweit ist. Nicht verrückt machen lassen, bisschen normaler gesunder Menschenverstand, Bekannte fragen und NICHT IM KKB DARÜBER POSTEN....:D :D

Grüße

Großglockner
14-07-2010, 19:18
na zumindest viel Spaß & viel Glück wenn es soweit ist. Nicht verrückt machen lassen, bisschen normaler gesunder Menschenverstand, Bekannte fragen und NICHT IM KKB DARÜBER POSTEN....:D :D

Guter Ratschlag. :)

Kraken
15-07-2010, 01:22
Nein, nicht Fragen, wenn man die Antwort scheut;)

Die Frage hätte folgendermassen lauten sollen:

Ich mache gern Kampfsport, und möchte trotz Schwangerschaft nicht aufhören damit. Bitte stimmt mir zu, und sagt es sei ungefährlich, damit ich guten Gewissens trainieren kann.

hashime
15-07-2010, 06:56
Nein, nicht Fragen, wenn man die Antwort scheut;)

Die Frage hätte folgendermassen lauten sollen:

Ich mache gern Kampfsport, und möchte trotz Schwangerschaft nicht aufhören damit. Bitte stimmt mir zu, und sagt es sei ungefährlich, damit ich guten Gewissens trainieren kann.

Vielleicht sollten wir bei Problemen jeder Art einfach nur noch Kraken fragen....schließlich ist er ja allwissend, komplett muskulös, extrem stark und schlau und quasi allumfassend erfahren....und wenn nicht, dann hat ihn das auch noch nie davon abgehalten, überall ungefragt den Alleinrechthabungsanspruch zu erheben ;):p

bluemonkey
15-07-2010, 07:21
Ich mache gern Kampfsport, und möchte trotz Schwangerschaft nicht aufhören damit.


Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber was sagt denn Dein Arzt dazu?

Tiffany Weh
15-07-2010, 07:47
sorry, dass ich jetzt auch noch mal meinen senf dazu gebe.

zur frage sport als verhütungsmethode: bei sehr intensiven sport kann es sein, dass einfach der muskelanteil zu hoch bzw. der fettanteil im körper zu niedrig ist, dann wird man als frau unfruchtbar, so lange bis die bedingungen für eine schwangerschaft wieder besser sind. So wie es deine Oma beschrieben hat, denke ich aber dass es ein märchen ist. zumindest würden das ärtzte sagen.

zur frage ob sport/muskeln positiv oder negativ sind für eine schwangerschaft habe ich gelert, dass der mittelweg wie so oft der beste ist. ein gesunder, sportlicher körper macht die schwangerschaft und die geburt, denke ich, einfacher. wärend der schwangerschaft krafttrainnig zu machen ist aber nicht förderlich, im gegenteil. alles was "verhärtet" (so hats meine hebamme gesagt), vorallem die bauchmuskeln, kann bei der geburt schwierigkeiten machen.

wärend der schwangerschaft sport zu machen, der mit Hüpfen zu vergleichen ist, so wurde es mir von meiner ärtztin erklärt, ist nicht wegen der erschütterung für das kind, wie es hier schon beauptet wurde, sondern wegen der belastung des beckenbodens bedenklich. (-> risiko der frühgeburt und auch für die mutter nach der geburt belastend, z.b. ->inkontinenz) allerdings kommt es dabei auch einfach drauf an wie der körper von vornherein trainiert ist. in der schwangerschaft mit joggen anzufangen ist quatsch, wenn man aber schon trainiert hat kann man je nach dem gut bis zur dritten hälfte der schwangerschaft weiter laufen gehen.
Also muss es sehr wohl jede frau für sich entscheiden, was geht. und natürlich muss man eben die verletzungsgefahr kalkulieren.

was mich jedoch sehr stört ist eine haltung die seit einer weile sehr in mode ist und die ich auch hier in der diskussion bei manchen erkennen konnte. jemand hat es sehr treffend als "ausschaltern der Risiken" bezeichnet. abgesehen davon, dass das gar nicht geht, finde ich es sehr falsch, die handhabung/erziehung von kindern von dieser seite zu betrachten. Man sollte vielmehr fragen, was fördert die entwicklung des kleinen wesens? was macht mein kind zu einem gesunden, starken, freien (wenn es reif ist) menschen? gutes beispiel: plötzlicher kindstod. wir fragen nicht, wie viel nähe und geborgenheit braucht mein kind, also werde ich es so und so schlafen legen, sondern wie kann ich das risiko minimieren. das ist grundfalsch! werden wir unsere kinder auch nicht mehr auch bäume klettern, schaukeln oder im bach herumspringen lassen?

ich bin selbst junge mutter und ich weiß nicht wie ich es schaffen sollte, wenn der kleinen was passiert, aber manche risiken muss man eingehen, um des kindes willen. aber vlt haben viele nicht das nötige vertrauen.

eine mutter braucht um eine gute mutter zu sein, vor allem auch dinge die ihr selbst gut tun. wer selbst eine mutter oder eltern mit psychischen problemen und/oder depressionen hat, weiß das.

das hatte ich eben noch auf dem herzen.

grüße

hashime
15-07-2010, 08:17
sorry, dass ich jetzt auch noch mal meinen senf dazu gebe.
...
was mich jedoch sehr stört ist eine haltung die seit einer weile sehr in mode ist und die ich auch hier in der diskussion bei manchen erkennen konnte. jemand hat es sehr treffend als "ausschaltern der Risiken" bezeichnet. abgesehen davon, dass das gar nicht geht, finde ich es sehr falsch, die handhabung/erziehung von kindern von dieser seite zu betrachten. Man sollte vielmehr fragen, was fördert die entwicklung des kleinen wesens? was macht mein kind zu einem gesunden, starken, freien (wenn es reif ist) menschen? gutes beispiel: plötzlicher kindstod. wir fragen nicht, wie viel nähe und geborgenheit braucht mein kind, also werde ich es so und so schlafen legen, sondern wie kann ich das risiko minimieren. das ist grundfalsch! werden wir unsere kinder auch nicht mehr auch bäume klettern, schaukeln oder im bach herumspringen lassen?...


:yeaha:

Kannix
15-07-2010, 10:27
Vielleicht sollten wir bei Problemen jeder Art einfach nur noch Kraken fragen....schließlich ist er ja allwissend, komplett muskulös, extrem stark und schlau und quasi allumfassend erfahren....und wenn nicht, dann hat ihn das auch noch nie davon abgehalten, überall ungefragt den Alleinrechthabungsanspruch zu erheben ;):p

Nein!?:ups:

:D

paka
15-07-2010, 10:36
Vielleicht sollten wir bei Problemen jeder Art einfach nur noch Kraken fragen....schließlich ist er ja allwissend, komplett muskulös, extrem stark und schlau und quasi allumfassend erfahren....und wenn nicht, dann hat ihn das auch noch nie davon abgehalten, überall ungefragt den Alleinrechthabungsanspruch zu erheben ;):p

Vielleicht sollte man einen "Fragt Kraken"-Thread eröffnen, damit er nicht mehr alle Foren durchforsten muss, und alle ihre Fragen aus egal welchem Lebensbereich darin posten können :D

AndyLee
15-07-2010, 10:54
was mich jedoch sehr stört ist eine haltung die seit einer weile sehr in mode ist und die ich auch hier in der diskussion bei manchen erkennen konnte. jemand hat es sehr treffend als "ausschaltern der Risiken" bezeichnet. abgesehen davon, dass das gar nicht geht, finde ich es sehr falsch, die handhabung/erziehung von kindern von dieser seite zu betrachten. Man sollte vielmehr fragen, was fördert die entwicklung des kleinen wesens? was macht mein kind zu einem gesunden, starken, freien (wenn es reif ist) menschen? gutes beispiel: plötzlicher kindstod. wir fragen nicht, wie viel nähe und geborgenheit braucht mein kind, also werde ich es so und so schlafen legen, sondern wie kann ich das risiko minimieren. das ist grundfalsch! werden wir unsere kinder auch nicht mehr auch bäume klettern, schaukeln oder im bach herumspringen lassen?
Ich sehe das wirklich anders und plädiere - wieder einmal - für eine genauere und differenziertere Betrachtungsweise. "Das Eine" auszuschließen nur um auf "das Andere" zu achten, erscheint mir sinnfrei und ist wie ein Blick mit Scheuklappen. Die Handhabung/Erziehung von Kindern lässt m. E. beide Sichtweisen zu, also sowohl der Blickwinkel auf die Risiken, als auch den Fokus auf die Bedürfnisse von Kindern und deren Förderung (auf die ich bereits einige Male hinwies).

Wenn Risiken bekannt sind, sollte man sie unbedingt im Auge behalten. Gerade bei Säuglingen wäre es grob fahrlässig, sie zu ignorieren. Bei Risiken denke ich z. B. auch an den "plötzlichen Kindstod" oder das schnelle Austrocknen von Säuglingen (was in nur wenigen Std. eintreten kann). Wenn z.B. beim "plötzlichen Kindstod" Säuglinge tatsächlich starben, weil sie im Ehebett der Eltern schliefen und dort erstickt wurden, ist das Bedürfnis des Säuglings nach Nähe auf das bestehende Risiko zu hinterfragen, weil ansonsten tragische Folgen drohen.

Die Förderung der Säuglinge hängt eben auch vom Wissenstand, von der eigenen emotionalen Ebene, vom eigenen Körperempfinden (Eigenkörperkonzept), von der eigenen psychischen Verfassung und von der Sozialisation der Eltern ab. Viele Eltern "erziehen" ihre Kinder so, wie sie selbst erzogen wurden - obwohl sie sich zumeist selbst etwas anderes vorgenommen hatten. Die Frage ist also nicht, ob Kinder auf Bäume klettern, schaukeln oder in den Bach springen müssen, sondern, was die Bedürfnisse von Kindern in dem betreffenden Alter sind und wie man diese erfüllen kann.

So kann es selbstverständlich vorkommen, dass ein Elternteil das klettern auf Bäumen verbietet und für das "sich ausprobieren wollen" und "die eigenen Grenzen kennen lernen wollen" auf andere Möglichkeiten zurückgreift (z. B. klettern an Spielgerüsten oder in Hallen). Hier ist lediglich das Bedürfnis im Auge zu behalten, wobei es nie nur eine Möglichkeit gibt, dieses bei Kindern zu befriedigen.

Manche Dinge sind eben "in der Natur" gerade für Kinder, die brisante Situationen nicht adäquat einschätzen können, gefährlicher geworden. Nur als Beispiel möchte ich hier mal das Problem der Insekten (z. B. Zecken und Bremsen), die damit einhergehenden, möglichen schweren Erkrankungen (z. B. Borreliose und Sepsis) und die steigende Überempfindlichkeiten der Kinder gegenüber Stichen (z. b. anaphylaktische Reaktion) erwähnen. Bei Säuglingen ist das wiederum etwas anderes, da sich ihre Immunität erst entwickeln muss.

Insgesamt geht es grundsätzlich um den Abwägungsprozess zwischen Risiko und Förderung, wodurch m. E. klar wird, dass beide Größen eine Aussagekraft haben und haben müssen.

By the way: Die Hochstelltasten zum "groß-schreiben" sind jeweils unten links und rechts auf der Tastatur zu finden ;)

Kraken
15-07-2010, 11:10
Vielleicht sollten wir bei Problemen jeder Art einfach nur noch Kraken fragen....schließlich ist er ja allwissend, komplett muskulös, extrem stark und schlau und quasi allumfassend erfahren....und wenn nicht, dann hat ihn das auch noch nie davon abgehalten, überall ungefragt den Alleinrechthabungsanspruch zu erheben ;):p

Ich unterstütze hiermit den Antrag, und möchte beifügen, dass deine Beschreibung mich exakt trifft :blume:

:D



Nein!?:ups:

:D

Doch :cool:

:rofl:


Vielleicht sollte man einen "Fragt Kraken"-Thread eröffnen, damit er nicht mehr alle Foren durchforsten muss, und alle ihre Fragen aus egal welchem Lebensbereich darin posten können :D

Hey, das wär mal was!

Oder mein eigenes Unterforum:D



Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber was sagt denn Dein Arzt dazu?

Brauch ned zum Arzt gehen... hab' ja das KKB :blume:

bluemonkey
15-07-2010, 11:44
Die Förderung der Säuglinge hängt eben auch vom Wissenstand, von der eigenen emotionalen Ebene, vom eigenen Körperempfinden (Eigenkörperkonzept), von der eigenen psychischen Verfassung und von der Sozialisation der Eltern ab. Viele Eltern "erziehen" ihre Kinder so, wie sie selbst erzogen wurden - obwohl sie sich zumeist selbst etwas anderes vorgenommen hatten. Die Frage ist also nicht, ob Kinder auf Bäume klettern, schaukeln oder in den Bach springen müssen, sondern, was die Bedürfnisse von Kindern in dem betreffenden Alter sind und wie man diese erfüllen kann.


:p






Kindheit heute und früher



„Wenn du nach 1978 geboren wurdest, hat das hier nichts mit dir zu tun. Kinder von heute werden in Watte gepackt.“

Wenn du als Kind in den 50er-, 60er- oder 70er-Jahren lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, dass wir überhaupt so lange überleben konnten! Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags. Unsere Betten waren angemalt in strahlenden Farben, voller Blei und Cadmium. Wir sind auf Bäume gestiegen, die nicht vom TÜV geprüft waren und wussten, dass man Kirschbäume besser meidet, weil sie leicht brechen.

Wir sind auf Seen Schlittschuh gelaufen, ohne dass sie amtlich freigegeben waren. Wir haben in Flüssen ohne Klärwerk gebadet, in Seen ohne Badeanstalt. Gebadet wurde nur einmal in der Woche. Wenn es kalt wurde, hat man sich wärmer angezogen und nicht die Heizung höher gedreht. Im Omnibus wusste der Fahrer noch den Preis, und am Bahnhof gab es jemanden, der Fahrkarten verkaufte. Die Bahn konnte sich fast jeder leisten. Zwetschgen musste man aufsammeln, Äpfel pflücken und Nüsse knacken.

Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir noch ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel. Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Finger. Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm. Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen. Es gab kaum Allergien.

Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen. Niemand wusste wo wir waren, und wir hatten nicht einmal ein Handy dabei. Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne, und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld, außer uns selbst.

Keiner fragte nach „Aufsichtspflicht“. Kannst du dich noch an Unfälle erinnern? Wir kämpften und schlugen einander manchmal bunt und blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte die Erwachsenen nicht. Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht dick. Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche, und niemand starb an den Folgen.

Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, Dolby Surround, eigene Fernseher, Computer, Internet...

Wir hatten Freunde! Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht zu klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termine und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern. Keiner brachte uns, keiner holte uns. Wie war das nur möglich?

Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter, und mit den Stöcken stachen wir nicht besonders viele Augen aus. Beim Fußball durfte nur der mitmachen, der gut war. Wer weniger gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klar zu kommen.

Manche Schüler waren nicht ganz so gut wie andere. Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte aber nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zu einer Änderung der Leistungsbewertung.

Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Das war klar, und keiner konnte sich verstecken. Wenn einer von uns gegen eine Regel verstoßen hatte, war klar, dass die Eltern ihn nicht aus dem Schlamassel herausholten, im Gegenteil. Sie waren oft sogar der gleichen Meinung wie die Geschädigten...

Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Professoren und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem lernten wir umzugehen.

Und du? Gehörst du auch dazu? Dann herzlichen Glückwunsch!

hashime
15-07-2010, 11:54
Vielleicht sollte man einen "Fragt Kraken"-Thread eröffnen, damit er nicht mehr alle Foren durchforsten muss, und alle ihre Fragen aus egal welchem Lebensbereich darin posten können :D

Unbedingt! :klatsch:
Kraken for Briefkastentante!!! :D:p


Ich unterstütze hiermit den Antrag, und möchte beifügen, dass deine Beschreibung mich exakt trifft :blume:



Ich hab mich ja auch bemüht!
Wenn schon gehässig, dann korrekt gehässig! ;)

Kraken
15-07-2010, 12:00
lol, wenn du wüsstest, was ich alles an PM's und E-Mails kriege von allen möglichen Fragen :D

Meine Besserwisserei schlägt Wellen :D

Letzend schreibt mir einer ob ein 5mm Haarschnitt bei ihm gut aussehe, und ich denk nur wtf, bin ich ein Friseur oder was? :D


Aber so kann ich meine Besserwisserei optimal ausleben, und gar mit sozialer Hilfe verbinden :blume:

Ich solle staatlich subventioniert werden :ironie:

Icewing
15-07-2010, 12:07
Sie haben Fragen? Kraken antwortet!
Sie haben keine Fragen? Kraken antwortet trotzdem! :D

AndyLee
15-07-2010, 12:09
@bluemonkey

Das Zitat stammt woher???

Wie auch immer: Nett geschrieben aber gemessen am Realzustand keine Aussagekraft.

So hatten wir früher z. B. keine MP3-Player, keine Handys, keine PCs, kein Facebook od. Schüler-VZ, keine DVDs, nicht so viele LKWs (siehe "fern, schnell, gut) und PKWs auf den Straßen , Lebensmittel bestanden viel weniger aus Chemie, Abi nach 13 Jahre, kleinere Klassen, Haupt- und Realschule waren noch angesagter, Haschisch war weniger konzentriert, kein Alkoholproblem bei den Kids, es gab nicht so viele Medikamente daher auch weniger Medikamentenabhängigkeiten, wesentlich mehr Lehr- und Ausbildungsstellen, der Lebensstandard war wesentlich günstiger, kein Studiengebühren, mehr Hilfsbereitschaft unter den Menschen, weniger Gewaltbereitschaft, u.v.m.

Die Zeit hat sich geändert - sicherlich...aber nicht nur in eine Richtung! Es ist grundsätzlich schlecht, nur eine Seite zu bedienen und die andere - zugunsten der eigenen Aussagekraft - auszublenden ;)

Kraken
15-07-2010, 12:10
Sie haben Fragen? Kraken antwortet!
Sie haben keine Fragen? Kraken antwortet trotzdem! :D

lol, triffts genau :D

Kraken
15-07-2010, 12:11
@bluemonkey

Das Zitat stammt woher???

Wie auch immer: Nett geschrieben aber gemessen am Realzustand keine Aussagekraft.

So hatten wir früher z. B. keine MP3-Player, keine Handys, keine PCs, kein Facebook od. Schüler-VZ, keine DVDs, nicht so viele LKWs (siehe "fern, schnell, gut) und PKWs auf den Straßen , Lebensmittel bestanden viel weniger aus Chemie, Abi nach 13 Jahre, kleinere Klassen, Haupt- und Realschule waren noch angesagter, Haschisch war weniger konzentriert, kein Alkoholproblem bei den Kids, es gab nicht so viele Medikamente daher auch weniger Medikamentenabhängigkeiten, wesentlich mehr Lehr- und Ausbildungsstellen, der Lebensstandard war wesentlich günstiger, kein Studiengebühren, u.v.m.

Es ist immer schlecht, nur eine Seite zu bedienen und die andere - zugunsten der eigenen Aussagekraft - auszublenden ;)

mp3 Plauer, Handys PC Facebook DVD etc. sind ja wohl KEIN Zwang, sondern jeder tut sich das freiwillig an.

Gras war genauso stark, wenn man wusste, welches. Alkoholprobleme gibt es WEGEN der Gesellschaftlichen Veränderungen aufgrund der anderen Faktoren, und nicht umgekehrt.

Und so weiter.

Materiell geht's uns heute bestimmt besser!

Seelishc geht's steil bergab:(

AndyLee
15-07-2010, 12:15
mp3 Plauer, Handys PC Facebook DVD etc. sind ja wohl KEIN Zwang, sondern jeder tut sich das freiwillig an.

Gras war genauso stark, wenn man wusste, welches. Alkoholprobleme gibt es WEGEN der Gesellschaftlichen Veränderungen aufgrund der anderen Faktoren, und nicht umgekehrt.

Und so weiter.

Materiell geht's uns heute bestimmt besser!

Seelishc geht's steil bergab:(

HÄ? Auch "früher" war der Fernseher, das Auto, das Haus, die Familie, usw. kein Zwang. Eigentlich ist doch alles kein Zwang, selbst dein Leben nicht? Wie gesagt: Immer alles im Zusammenhang sehen. So...what? ...was ist denn eigentlich deine Aussage dahinter...?

Im Übrigen kommen wir vom Thema ab...

Kraken
15-07-2010, 12:22
Du sagst es habe keine Aussagekraft, dass man früher druassen spielte, weil man damals keine Handys etc. hatte.

Aber zur Beobachtung eines guten zustandes und eines schlechten Zustandes ist es imho vollkommen klar, dass es da Einflussfaktren gab, die dazu GEFÜHRT haben, dass die beiden Zustände existierten.

Das ist eine Erklärung, keine Entschuldigung! Und schon gar nicht eine Rechtfertigung.

Der Wert der Aussage, dass man heute Mp3-Player hat ist also gleich Null, weil dies nunmal der entsprechende Faktor ist, und dies jedem klar ist

AndyLee
15-07-2010, 12:54
Du sagst es habe keine Aussagekraft, dass man früher druassen spielte, weil man damals keine Handys etc. hatte.

Aber zur Beobachtung eines guten zustandes und eines schlechten Zustandes ist es imho vollkommen klar, dass es da Einflussfaktren gab, die dazu GEFÜHRT haben, dass die beiden Zustände existierten.

Das ist eine Erklärung, keine Entschuldigung! Und schon gar nicht eine Rechtfertigung.

Der Wert der Aussage, dass man heute Mp3-Player hat ist also gleich Null, weil dies nunmal der entsprechende Faktor ist, und dies jedem klar ist

Genauso wenig Wert hat die Aussage, dass Betten knallig angestrichen wurden, etc. was der zitierte Text behinaltete. Nun hatte ich - wie du sicherlich auch gelesen aber nicht wiedergegeben hast - wesentlich mehr Beispiele genannt, als der MP3-Player...eben auch solche Beispiele (die du nun nicht benannt hast), die aber für die Kinder in der heutigen Zeit deutlich risikoreicher geworden sind.

Im Kontext mit meinem vorletzten Thread wollte und will ich dafür plädieren, genauer hin zuschauen. Das bedeutet, dass es eben nicht nur um den Fokus der Förderung von Kindern gehen kann, sondern auch um die Risikofaktoren, die nicht so einfach wegzudiskutieren sind.

So kann ich mich z. B. nicht daran erinnern, als Kind nach Zecken abgesucht worden zu sein. Klar, denn damals gab es diese Zecken hier nicht. Heute ist das Risiko bekannt, also muss man die Kinder nach den Zecken absuchen, z. B. beim Duschen. Borreliose ist eine wirklich üble Erkrankung und im Übrigen ist die erste Behandlung mit Antibiotika wegen der Ressistenz (eben auch so eine neuzeitliche Realität) der Erreger auch nicht unproblematisch.

Kannix
15-07-2010, 13:00
Gras war genauso stark, wenn man wusste, welches.

Ich meine jetzt sollte es aber auch Dir zu doof werden.
Du hast bestimmt nicht vor 20 Jahren Gras konsumiert und kannst es mit heute vergleichen. Selbst wenn Deine Mutter während der Schwangerschaft gekifft haben sollte.
Du kannst keinen subjektiven Vergleich zwischen"früher" und heute ziehen. Nach der landläufigen Vorstellung von "früher" warst Du damals noch Quark im Schaufenster;)

Kraken
15-07-2010, 13:00
Genau DAS meinte der beitrag unter anderem ;)

Die vollkommen überrissene Angst der Eltern! Das übertriebene SChätzeln und behüten... da könnt ich kotzen :wuerg:

Eltern sind nur in geringem Masse dazu da, das Kind zu behüten! Ihre AUFGABE liegt darin, die Kinder zu eigenständigen und ehrbaren Personen zu entwickeln!

Die übetrieben Behütung NIMMT dem Kinde die Möglichkeit sich zu entwickeln, zu entfalten, Fehler zu begehen, und daraus zu lernen!

Wer Sicherheit dem der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave!

Und diese Person erzieht auch sien Kind zu einem Sklaven!

Zecken... pfft!!! Ich bin auf einem Bauernhof grossgeworden... und hab' mich nen Deut um Zecken geschert! Wenn man mal eine Entdeckt hat, hat man das Vieh ausgerissen udn gut ist! Meine Schwester hatte man ein Problem, weil sie einer den Kopf abgerissen hat, und musste zum Arzt, und that's it!

Deswegen gibts die ganzen Allergien

Deswegen sind heute allesamt Weicheier!

Deswegen gibts so viel Gewaltexzesse, weil die Kinder das nicht mehr in natürlichem Rahmen ausleben können, sondern die ganzen Muttis das Gefühl haben, es wär was ganz schlimmes, wenn ihr Sohn sich prügelt, und er werde bestimmt ein Gangster, wenn sie ihn nicht 100% unter Kontrolle behält und dann mit 18 ohne jegliche Vorbereitung auf die echte Welt loslässt!

Nein nein... um was es bei diesem Post WIRKLICH geht ist FREIHEIT! :)

Kraken
15-07-2010, 13:02
Ich meine jetzt sollte es aber auch Dir zu doof werden.
Du hast bestimmt nicht vor 20 Jahren Gras konsumiert und kannst es mit heute vergleichen. Selbst wenn Deine Mutter während der Schwangerschaft gekifft haben sollte.
Du kannst keinen subjektiven Vergleich zwischen"früher" und heute ziehen. Nach der landläufigen Vorstellung von "früher" warst Du damals noch Quark im Schaufenster;)

Erstens bin ich nicht der einzige lebende Mensch der Welt, dein Argument der Erfahrung ist also zwecklos.

Zweitens gibt es zuverlässige Angaben zu THC Gehalt sämtlichen Sorten zu der Zeit ihrer Verbreitung, und bei welchen Methoden man welchen Gehalt erzielen konnte.

Manche Sorten von damals sind auch heute noch in "Gebrauch"

Die vollkommen unnötige Beleidigung hättest übrigens auch stecken lassen können, das war echt arm, und deiner nicht würdig.

EDIT:

http://www.drugcom.de/bot_aktuelles_idx-722.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Tetrahydrocannabinol#THC-Gehalte_g.C3.A4ngiger_Schwarzmarktprodukte


Wie ich letzthin wieder jemandem erzählte: Erfahrung alleine hat KEINEN Wert, und muss keineswegs mit höherem Wissen einhergehen ;)

Tiffany Weh
15-07-2010, 13:06
letzt lass ich mich dazu hinreißen einen halben OT-Roman zu verfassen. Mögen mir Mods und User verzeihen.


@ AndyLee
Warum muss ich Risiken kennen, wenn ich einfach nur mein Bestes tue die Bedürfnisse eines Kindes/Säuglings zu befriedigen? Warum muss ich das "Risiko des schnellen Austrocknens" kennen, wenn ich weiß dass Neugeborenen regelmäßig Flüssigkeit zugeführt werden muss und dieses tue? Nenn mich kleinkariert und sage, dass es ein und dasselbe ist, ich denke dass die grundsätzliche Haltung wie ich an eine Sache rangehe sehr wohl auch das Ergebnis beeinflusst.
Wer sich ein wenig mit der Entwicklung von Säuglingen beschäftigt, weiß auch dass die Bauchlage eben nicht förderlich für das Kleine ist, weil sie die Bewegung der Hände und die Wahrnehmumg einschränkt und somit das "sich-selbst-entdecken" (mit den Fingern spielen etc.) behindert.
Was nutzt mir das Wissen um den plötzlichen Kindstod? Es gibt so Decken die piepsen, wenn die Atmung des Babys, das daruf liegt, aussetzt. Sie piepsen andauernd, da die Atmung von Säuglingen noch sehr unregelmäßig ist, aber abgesehen davon, findest du das förderlich?
Warum sollen wir aus der Angst heraus handeln? Warum sollen wir nicht einfach die Entwicklung des Kindes fördern? Damit meine ich auf keinen Fall einem Fünfjährigen das ABC und die Grundrechenarten beizubringen, sondern dem Kind das zu geben, was es dem Alter entsprechend braucht (braucht, nicht will!). Und zwar an Matriellen (Nahrung, Wärme etc) wie an Immatriellen Dingen (Liebe, Geborgenheit, Regeln, Begrenzung.....) Wenn wir einfach das tun würden, würden wir doch gar nichts falsch machen können? Dazu brauchen wir kein Wissen um Risiken oder irgendwelchen Statistiken.

Natürlich gibt es auch Gefahren von außen, die wir kennen müssen um eines der Bedürfnisse des Kindes, nämlich Schutz, wieder dem Alter entsprechend zu befriedigen. Und auch das sollte zur Förderung der Entwicklung des Kindes geschehen.

Woher kommen denn die ganzen Allergien oder dass Kinder übermpfindlich auf Stiche oder so reagiern? Kommt es nicht zum großen Teil davon, dass die Eltern nur noch aus der Angst und der Sorge heraus erziehen. Das die Eltern! (nicht die Kinder) es nicht ertragen können, wenn dem Kind mal etwas weh tut oder es weint. Die Eltern wollen, dass es dem Kind immer und immer nur gut geht und es alles bekommt, was es nur will. Man impft Kinder gegen jeden Mist um das Risiko einer Krankheit einzudämmen, aber vieles ist eben nicht förderlich!

Versteh mich nicht falsch, auch ich will nur das Allerbeste für mein Kind, aber das bekommt es nur, wenn ich auch mal ertrage, das mein Kind weint, krank ist, nicht alles bekommt was es will oder was alle anderen haben oder ich dumme Kommentare von anderen Miteltern bekomme.

Und sorry, ein Klettergerüst ist eben nicht das gleiche wie ein Baum, nur mit weniger Risiken. ... Aber vlt habe ich auch einfach ein anderes Weltbild.

ich weiß, dass das alles nicht leicht umzusetzten ist, aber man kann ja auf ein Ideal hinarbeiten.

Und auch im Umgang mit Eltern, die ihr Kind vernachlässigen oder einfach falsch mit ihnen umgehen (wenn sie nicht wissentlich und willentlich ihr Kind misshandeln), wäre es doch besser, wenn man sie lehrt zu hinterfragen was ihr jeweiliges Verhalten dem Kind bringt oder auch nicht und nicht was dem Kind am wenigsten schadet oder ihnen Verhaltensregeln gibt, die das geringste Risiko mit sich bringen. Verstehst du was ich meine? Kannst du den Unterschied sehen?

naja, wie auch immer ...Erziehung ist eine Aufgabe fürs Leben und das wichtigeste ist vlt selbst nicht stehen zu bleiben.

Grüßle

P.S.: wie du siehst habe ich mein neu erworbenes Wissen im Umgang mit der Tastatur gleich umgesetzt.;) Nicht stehen bleiben!

AndyLee
15-07-2010, 13:07
Genau DAS meinte der beitrag unter anderem ;)

Die vollkommen überrissene Angst der Eltern! Das übertriebene SChätzeln und behüten... da könnt ich kotzen :wuerg:

Eltern sind nur in geringem Masse dazu da, das Kind zu behüten! Ihre AUFGABE liegt darin, die Kinder zu eigenständigen und ehrbaren Personen zu entwickeln!

Die übetrieben Behütung NIMMT dem Kinde die Möglichkeit sich zu entwickeln, zu entfalten, Fehler zu begehen, und daraus zu lernen!

Wer Sicherheit dem der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave!

Und diese Person erzieht auch sien Kind zu einem Sklaven!

Zecken... pfft!!! Ich bin auf einem Bauernhof grossgeworden... und hab' mich nen Deut um Zecken geschert! Wenn man mal eine Entdeckt hat, hat man das Vieh ausgerissen udn gut ist! Meine Schwester hatte man ein Problem, weil sie einer den Kopf abgerissen hat, und musste zum Arzt, und that's it!

Deswegen gibts die ganzen Allergien

Deswegen sind heute allesamt Weicheier!

Deswegen gibts so viel Gewaltexzesse, weil die Kinder das nicht mehr in natürlichem Rahmen ausleben können, sondern die ganzen Muttis das Gefühl haben, es wär was ganz schlimmes, wenn ihr Sohn sich prügelt, und er werde bestimmt ein Gangster, wenn sie ihn nicht 100% unter Kontrolle behält und dann mit 18 ohne jegliche Vorbereitung auf die echte Welt loslässt!

Nein nein... um was es bei diesem Post WIRKLICH geht ist FREIHEIT! :)

Worüber versuchst du hier zu diskutieren...wie viele Eltern sind "Weicheier" - führst du eine persönliche Statistik?

Deine Rückschlüsse über die "Gewaltexzesse" ist wohl auch mehr eine Theorie als eine Realität?

Warum also immer in diesen Extremen diskutieren? Natürlich gibt es über-vorsichtige Eltern, es gibt aber auch genauso Eltern, die ihre Kinder verhungern lassen...was ist denn von diesen beiden Dingen wirklich erstrebenswert? Doch eigentlich nichts...

Wichtiger wäre doch hier das gesunde Mittelmaß? Das bedeutet, dass man als Eltern sehr wohl ihre Kinder auch zu schützen haben, der Gesetzgeber spricht hier nicht nur vom dem Recht der Eltern, diese zu erziehen, sondern auch von deren Pflicht!

Du schreibst, Eltern sollten ihre Kinder zu eigenständigen und ehrbaren Personen erziehen...dumme Frage: Liegst es nicht im Auge des Betrachters selbst, was die Bedeutung "Eigenständigkeit" und "Ehrbarkeit" bedeutet und wie sie moralisch und ethisch zu bewerten sind oder hast du gleich auch die Definition dieser Begriffe parat...?

Tiffany Weh
15-07-2010, 13:11
hab ein bisschen länger zum schreibseln gebraucht und deswegen überschneidet sich manches ein bisschen mit dem was Kraken geschrieben hat.

Find ich übrigens im Großen und Ganzen gut!

Kraken
15-07-2010, 13:14
Guter Beitrag Tiffany :blume:

@Andy: Schade, dass du mir nicht zuhörst. Aber egal, nicht meine Sache.

Tiffany Weh
15-07-2010, 13:21
Dankö :)

AndyLee
15-07-2010, 13:27
@Tiffany Weh

Über ein Risiko bescheid zu wissen ist nicht gleichbedeutend mit "aus Angst zu reagieren"...Risiken verändern sich, Wissen verändert sich. Das lässt sich z. b. am "plötzlichen Kindstod" wirklich auch gut sehen. Wie ich es bereits beschrieb, birgt nicht nur die Lagerung des Kindes für sich ein Risiko.

Sorry, wie Eltern in der Masse auf ihre Kinder reagieren, davon hast du vielleicht ein Vorstellung...das Wissen darüber hast du aber nicht. Daher sollten wir hier nicht darüber diskutieren, ob Eltern ihre Kinder überbehüten, denn das tun ganz sicher einige Eltern. Andere wiederum machen genau das Gegenteil, wobei Kinder eben auch zu Tode gekommen sind. Entscheidende Frage ist doch, ob eines oder beide Extreme auch auf die Masse der Eltern zutrifft - das würde ich bezweifeln.

Will sagen: Immer nur in diesen Extrembeispielen kleben zu bleiben, hilft hier niemanden weiter. Ebenfalls hilft es nichts, so zu tun, als hätte man das Wissen über die Erziehungskompetenz aller Eltern - die wirst du ganz sicher nicht haben, ich auch nicht. Ich diskutiere hier mit dir also nicht in Extremen und würde mir Gleiches auch von dir wünschen.

Auch ich weiß, dass sich bestimmte Krankheiten nicht vermeiden lassen und sich positiv auf die Entwicklung des Immunsystems auswirken. Auch mein Sohn darf auf Bäume klettern (obwohl er es nicht tut) - deswegen gehe ich aber noch lange nicht hin und werte die Eltern ab, die das verbieten...wo kämen wir auch da hin? Wenn ein anderes Kind lieber vom 3er im Schwimmbad springt, Mountenbike fährt, American Football spielt oder seinen "Thrill" irgendwo anders her bekommt, so ist das doch okay...was - zum Teufel - spricht dagegen? Alles erfüllt seinen Zweck und wir sind uns doch einig darüber, dass man sich an den Bedürfnissen der Kinder orientieren sollte? Eben - und es gibt eben nicht nur immer eine einzige Möglichkeit - das ist ja das schöne! Letztlich bekomme ich doch als Beobachter nur sehr selten etwas über die erzieherische Motivation anderer Eltern mit, also warum sie etwas so machen, wie sie es machen. Eltern lassen sich insgesamt wohl nicht gerne in die Karten schauen.

Diesbezüglich hast du m. E. nicht nur ein anderes Weltbild und Demokratieverständnis wie ich, sondern auch eine andere Vorstellung von der Individualität der Kindern und deren Eltern. Ich gehe grundsätzlich davon aus, dass Eltern ihre Dinge schon richtig machen - letztlich erziehen wohl nur die wenigsten Eltern "bewusst falsch". Schon einmal daran gedacht, dass manche Kinder gar nicht auf Bäume klettern wollen?

Außerdem ist es für mich so, dass sich eine Risikoabwägung mit den Bedürfnissen von Kindern durchaus arrangieren lässt. So ist mein Sohn z. B. sehr viel draußen, spielt Fußball, ist aber ganz viel in der Natur (Wir haben ein sehr großes Grundstück mit großem Garten u. Rasen). Hier besteht ein erhebliches Risiko, von einer Zecke gebissen zu werden. Daher suchen wir z. B. den Körper unserer Sohnes grundsätzlich nach Zecken ab. Ich weiß, dass dies andere Eltern eben nicht so konsequent durchführen. Ich würde mir aber niemals anmaßen, diesen Eltern daraus einen Vorwurf zu "stricken".

An Risiken zu partizipieren ist eine kluge Sache - dass man dabei als Eltern angst-besessen seine Kinder non-stop im Auge behält, eine absolute Horrordarstellung, die schon wirklich viel Fantasie bemüht.

AndyLee
15-07-2010, 13:29
@Andy: Schade, dass du mir nicht zuhörst. Aber egal, nicht meine Sache.

Ich bin nicht taub, jung. Ich befinde mich nur weiter entfernt von dir, daher kann ich entweder nur etwas überlesen oder du fühlst dich schlichtweg missverstanden. Als Erwachsener bleibt dir dann die Möglichkeit, das entweder aufzuklären oder mich dumm sterben zu lassen ;)

Kraken
15-07-2010, 13:34
Ich versuchte es aufzuklären mit den bescheidenen Rheotrischen Mitteln zu denen ich fähig bin, das ist alles, was ich tun kann.

AndyLee
15-07-2010, 13:41
Ich versuchte es aufzuklären mit den bescheidenen Rheotrischen Mitteln zu denen ich fähig bin, das ist alles, was ich tun kann.
Verstehe. Dann hat das tatsächlich schlichtweg nicht gereicht...um es positiv auszudrücken: Es bleiben somit immer noch zwei Optionen für dich...toll was?

Kannix
15-07-2010, 13:48
Erstens bin ich nicht der einzige lebende Mensch der Welt, dein Argument der Erfahrung ist also zwecklos.

Zweitens gibt es zuverlässige Angaben zu THC Gehalt sämtlichen Sorten zu der Zeit ihrer Verbreitung, und bei welchen Methoden man welchen Gehalt erzielen konnte.

Manche Sorten von damals sind auch heute noch in "Gebrauch"

Die vollkommen unnötige Beleidigung hättest übrigens auch stecken lassen können, das war echt arm, und deiner nicht würdig.

EDIT:

Drugcom: Aktuelles: Gibt es Belege für einen steigenden THC-Gehalt in Marihuana? (http://www.drugcom.de/bot_aktuelles_idx-722.html)

Tetrahydrocannabinol ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Tetrahydrocannabinol#THC-Gehalte_g.C3.A4ngiger_Schwarzmarktprodukte)


Wie ich letzthin wieder jemandem erzählte: Erfahrung alleine hat KEINEN Wert, und muss keineswegs mit höherem Wissen einhergehen ;)

Ganz egal, das:

Gras war genauso stark, wenn man wusste, welches. ist eine Aussage die Du nicht treffen kannst. Kapierst Du wieder nicht.

Deine Quellenangaben sind anscheinen eine bewußte Fehlinterpretation dieser Literarstudie:
Cannabis potency and contamination: a review of th... [Addiction. 2008] - PubMed result (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18494838)
die kann die Potenzierung des THC-Gehalts nicht bestätigen, aber auch nicht das Gegenteil. Es wurden sehr wohl steigende Werte festgestellt, dieses können aber Messfehler sein. Es geht um die letzten 10 Jahre(1998-2008) und sie merken an dass es keine systematischen oder einheitlichen Untersuchungen gab die eine Aussage in die eine oder andere Richtung zulassen(Soweit ich das jetzt überflogen habe)
Gib Dir doch ein bisschen Mühe wenn Du einfach mal was behauptest und dann nachträglich googelst.

Und wo habe ich dich beleidigt?

Kraken
15-07-2010, 13:51
Beleidigt hast du mich in der Unterstellung, meine Mutter hätte wohl in der Schwangeschaft gekifft. Das finde ich gar eine ziemlich grobe Beleidigung mir gegenüber.

Die Studie sagen aus, dass früher wohl der Durchschnitt schwächer war. Aber es wurde auch die ganze Pflanze gemessen.

Und klar ist heute die "Leistungsdichte" höher. Aber extrem potentes Gras gab' es eben auch schon damals! So einfach ist das.:)

Kannix
15-07-2010, 14:07
Aber extrem potentes Gras gab' es eben auch schon damals! So einfach ist das.:)
Wie potent und wie im Vergleich zu heute ist aber eine reine Mutmaßung.
Ist mir auch egal. Kann Dich leider nicht ernst nehmen, Diskussion beendet.

Tiffany Weh
15-07-2010, 14:41
ok, einmal antworte ich jetzt noch.

ich habe weder von Extremen gesprochen noch irgendwelchen Eltern einen Vorwurf gemacht. Was ich getan habe war lediglich zu kritisieren, dass eine Fragestellung zum Umgang mit Kindern bzw. in der Schwangerschaft aus der Blickrichtung "das Risiko ausschalten" (deine Worte!!) und nicht aus der Blickrichtung "was förtert die Entwicklung des Kindes?" betrachtet wird. Da ich das auch schon sehr häufig im Umgang mit Eltern erlebt habe, hab ich eben meinen Senf dazu gegeben. Alles andere waren nur Argumente und Beispiele . Aber von mir aus dreh mir aus dem Beispiel mit dem Baümen einen Strick :o

Nirgends habe ich allle Eltern tun das und das und alle Eltern sind so und so geschrieben, noch irgendwelche Vorwürfe gamcht.

Leider muss ich dir sagen, dass deine Unterstellung, ich hätte keine Ahnung von Eltern und Kindern, nicht zutrifft. Ich habe einige Zeit in einem Kindergarten gearbeitet (upper class), habe 1 1/2 Jahre im Kindertraining WT unterrichtet (eher Mittelklasse) und war über 4 Jahre "Tante" im größten Walderholungsheim außerhalb von den UsA (sehr gemischt, von heftigen Sozialfällen, über Waisenkinder bzw. aus Elternhaus herausgenommene Kinder, geistig und körperlich behinderte Kinder, vernachlässigte Kinder, emotional vernachlässigte Kinder, bis hin zu verhätschelten "Prinzen und Prinzessinnen"). ich kenne einige Eltern und einige Kinder und viele kinder sind super klasse und viele Eltern sind mir in bestimmten Bereichen Vorbilder aber ich habe auch schon schlimme Dinge mit ansehn müssen und von dem was ich mit den Kindern erlebt habe sehr schlimme Dinge annehmen müssen. Ein bisschen Erfahrung können sogar so junge Dinger wie ich haben.

Es nervt mich ziemlich, dass ich den letzten Absatz geschrieben habe, es wäre schön, wenn sachliche Argumente reichen würden, aber was solls.

nun denn, zum Glück sind wir alle erwachsen.... naja manche scheinen wohl erwachsener als andere zu sein, oder sich dafür zu ahlten, wenn ich so manchen Seitenhieb betrachte.

das mit dem nach Zecken absuchen machst du gut! Mach ich auch so und ist allen Eltern sehr zu empfehlen. Wenn du das mit "Risiko kennen und ausschalten meinst", ok.
Das was ich kritiseirt habe war der Blcikwinkel, aber ich red mir nich nochmal den Mund fusslig. Ich denke mal du hast verstanden was ich meine.

grüßle, Tiffany

Kraken
15-07-2010, 14:59
Wie potent und wie im Vergleich zu heute ist aber eine reine Mutmaßung.
Ist mir auch egal. Kann Dich leider nicht ernst nehmen, Diskussion beendet.

Doch eben lässt sich da anhand von THC-Mengen durchaus vergleichen ;)

Klaus
15-07-2010, 16:24
Wir kamen glaube ich mal von der Frage ob man einfach so weitertrainieren darf, oder was beachten muss. Die Gegenthese war, alle Elemente der Menge "Frau" wissen von Geburt an was ultimativ richtig ist, ohne Ausnahme, daher ist eine Diskussion oder gar ein Hinweis nicht nur nicht zulässig, sondern strafbar, Hochverrat und abgrundtief zu verurteilen.

Ich halte die Gegenthese für feministischen Unsinn. Folgerichtig bin ich für das Erörtern möglicher Tipps, bzw. Hinweise. Diese lautete, Überanstrengung, das Heben schwerer Gewichte, Diät, Leistungstraining, starke Ausdauerleistungen, Stürze und stärkere Erschütterungen zu vermeiden. Auch solche die von einem selbst ausgehen, also mit Kraft ausgeführte Tritte gegen Objekte die die Kraft teilweise reflektieren (Luft tut es nicht, ein Kissen mit einem Mensch oder Pfahl dahinter ganz sicher).

Die diversen Kindsvernachlässigungen und -tötungen lassen wir mal aussen vor.

Ich habe übrigens auch schon aus Unaufmerksamkeit das eine oder andere falsch gemacht und mich zum Teil schwer verletzt, was man durch Aufmerksamkeit hätte vermeiden können. Hätte ich da die Karte ziehen müssen "Ich bin ein Mann, dem ist das Rumspringen angeboren, der kann gar nichts falsch machen" ?

AndyLee
15-07-2010, 22:07
@Tiffany Weh
Erst einmal habe ich dir nicht unterstellt, du hättest "...keine Ahnung von Eltern und Kindern...", sondern versucht zu erklären, dass du bezüglich der Reaktion von Eltern auf Kinder (z. B. speziell im Bezug auf das Thema "Überbehütung") keine repräsentativen Aussagen machen kannst. Dazu fehlen objektive, empirische Fakten.

Ich traue mir repräsentative Aussagen als Pädagoge im Jugendamt ebenfalls nicht zu. Auch 30 Jahre Berufserfahrung, ca. 35 Jahren Kampfsport (auch Kindertraining) und die wichtigste Perspektive, als Vater zweiter Kinder, ändern daran nichts.

Kurz was zu unserer Diskussion: Was ich außerordentlich schade finde ist, dass du diese Sache persönlich nimmst und denkst, ich würde dir einen Strick aus irgendwas drehen wollen ...sorry, aber das geht mir wirklich zu weit. Und: Der Beginn deines Postings mit dem Satz "ok, einmal antworte ich jetzt noch" ist schon sehr provokativ. Ich finde es einfach nur absurd zu suggerieren, ich wäre verantwortlich für deinen Geduldsfaden - was ist das denn für ein Gesprächsniveau?

sota
15-07-2010, 22:39
@Andy: Was für ein Niveau? Existiert hier nicht (mehr). Ernst gemeinte Gedankenanstöße sowie Austausch diverser Erfahrungswerte sind hier nicht erwünscht. Polemische Äußerungen gepaart mit effektvoller Selbstdarstellung ist dass, was zählt. Immer gern gelesen werden auch Verallgemeinerungen, Mehrfachzitate oder sonstiger Kokolores! Frei nach dem Motto:

http://t1.gstatic.com/images?q=tbn:-owJKyiLnkFEbM:http://www.rauchernews.de/news/wp-content/uploads/2009/08/denken_verboten.jpg

...weitermachen! :halbyeaha

Klaus
15-07-2010, 23:38
Ich denke das Problem mit den Erfahrungswerten ist, dass seltenst davon berichtet wird wenn es schief gegangen ist. "Ich habe xyz gemacht und mir ist nichts passiert" dagegen immer. Wenn es "kleine Veränderungen" sind wie "mein Kind ist immer launisch", bringt das ja auch kaum jemand mit etwas in Verbindung was man in der Schwangerschaft gemacht hat, und sei es was "harmloses" wie Sauna.

Ich maße mir übrigens nicht an, die endgültige Antwort zu haben was genau wie oft wie lange wieviel gemacht werden kann ohne dass was passiert - ich mache mir *Sorgen*. Und zwar weil ich viel zu oft mitbekommen habe, wie Frauen bei irgendwas Riskantem was sie unbedingt machen wollten nur gesagt haben "ach, da passiert schon nichts", und haben es eben trotzdem gemacht. Oder gerade deshalb erst recht. Trinken, rauchen, "Party", Auto fahren ohne Gurt, usw. Ich kenne haufenweise Frauen die aus Sorge einfach halblang gemacht haben oder gar nichts, die nicht mehr zum Handballtraining gegangen sind und nicht mehr gespielt haben. Und die die schönsten, aufgewecktesten, gesündesten Kinder haben. Aber eben auch die anderen, deren Kinder gehemmt sind, "komisch", ängstlich. Ob die so sind weil die Schwangerschaft suboptimal war, oder einfach weil die kranke, kaputte Mütter haben die auch sonst nicht unbedingt mit Gelassenheit glänzen, weiss ich natürlich nicht. Aber mir tut es beim Zusehen schon weh.

Tiffany Weh
16-07-2010, 10:09
@AndyLee

Das mit dem einmal antworten hatte nichts mit meinem Geduldsfaden zu tun, sondern mit Mangel an Zeit. (deswegen war mein Geschreibsel auch so schlampig) Sorry, wenn das falsch rüberkam.

Der Grund dafür, dass ich etwas genervt reagiert habe war, dass ich das Gefühl habe weit an dir vorbei zu reden, dass du mich nicht verstehst oder nicht verstehen willst. Vlt liegt dass an dem einschränkendem Medium.

Natürlich fehlen mir objekitive Empirische Fakten und wie du selbst sagst gibt es diese zu den meisten Dingen in unserem Leben nicht. Heißt das wir dürfen keine Meinung haben bzw. äußern? dann ist doch jegliche Diskussion überflüssig, quasi unmöglich (wahrscheinlich ist das auch tatsächlich der Fall, zumindest beschleicht mich das wage Gefühl).

Nochmal: ich habe nie Aussagen über alle Eltern oder die meisten Eltern gemacht, sondern lediglich ein Haltung kritisiert, die mir hier in der Diskussion und auch schon draußen in der realen Welt häufig begegnet ist. Darf man das nicht machen, wenn man nicht amtlich beglaubigt bekommt repräsentative Aussagen machen zu können? Ich versteh deine Aussage einfach nicht? Dürfen Menschen wie du und ich sich keine Gedanken machen, weil sie nciht allle ELtern und Kinder kennen und alles Wissen??

Ncohmal zu dem Baum (will nich drauf rum reiiten, aber irgendwie wird hier ziemlich schnell ziemlich viel verdreht, muss wohl noch lernen, bin ja neu hier):
Meine Frage war; dürfen wir bald unsere Kinder nicht mehr auf Bäume klettern lassen? (ohne uns wie Rabeneltern zu fühlen?). Wird uns das quasi auch bald "verboten" so wie uns Kinderärtze bzw. "Gesellschaft" etc. schon andere Dinge wegen der verbundenen Risiken "verbieten"? so ausführlich habe ich es nicht geschrieben, aber meine Aussage war doch klar oder?
Du wirfst mir daraufhin vor ich hätte was gegen Eltern, deren kinder (aus welchen Gründen acuh immer) nich auf Bäume klettern. Hä? Also entweder willst du mit einen Strick drehen oder... keine Ahnung, bin ich so schwer zu verstehen?

Naja, wie auch immer, ich hab eigentlich alles geasgt was ich wollte. ist alles ziemlich OT und irgendwie habe ich grad das Bild von einer Mücke und einem Elefanten im Kopf.

GRüßle und tschau, Tiffany

Tiffany Weh
16-07-2010, 10:18
P.S.: Ich finde Kampfsport oder ähnliches in der SChwangerschaft auch nicht gut, habe ich ja auch schon geschrieben.
ICh will einfach nur Eltern (für mich sind Schwangere auch schon irgendwie Eltern) dazu auffordern bei allen Dingen die sie tun zu fragen, was hilft meinem Kind in seiner Entwicklung? und eben nicht was schadet am wenigsten, hat das kleinste Risiko?
oder einfach etwas zu übernehmen nur weil es alle machen oder den einfachen Weg gehen (meinem Kind soll es immer nur gut gehen, soll immer gut drauf sein).

Eigenständig denken und Handeln und die Verantwortung übernehmen.

Trinculo
16-07-2010, 10:23
ICh will einfach nur Eltern (für mich sind Schwangere auch schon irgendwie Eltern) dazu auffordern bei allen Dingen die sie tun zu fragen, was hilft meinem Kind in seiner Entwicklung? und eben nicht was schadet am wenigsten, hat das kleinste Risiko?

Wer weiß schon mit Sicherheit, was hilft, und was nicht? Das ist doch genauso Moden unterworfen wie die Befürchtungen hinsichtlich Schäden. Da kommt die Paranoia nur aus einer anderen Richtung, irgendwann wirst Du Dich fragen: habe ich wirklich alles getan, um mein Kind zu fördern? Könnte es nicht noch klüger, fitter etc. sein, wenn ich XYZ getan hätte?

Ich bin weiterhin für einfach machen lassen, und vor gröbsten Schäden bewahren. Bei Belastungen in der Schwangerschaft sehe ich den großen Nutzen für das Kind eher nicht, da würde ich nach dem Wohlbefinden der Mutter gehen.

Kraken
16-07-2010, 11:01
Ich bin weiterhin für einfach machen lassen, und vor gröbsten Schäden bewahren.

Mein Credo bei Erziehung, woran ich mich, wenn es mal soweit ist (:D), gedenke zu halten.

Ist für mich das, was eigentlcih gemeint ist, mit Antiautoritär... das Kind entscheidet selbst, wird aber knallhart vor die Konsequenz gestellt:)

AndyLee
16-07-2010, 11:58
P.S.:
ICh will einfach nur Eltern (...) dazu auffordern bei allen Dingen die sie tun zu fragen, was hilft meinem Kind in seiner Entwicklung? und eben nicht was schadet am wenigsten, hat das kleinste Risiko?
oder einfach etwas zu übernehmen nur weil es alle machen oder den einfachen Weg gehen (meinem Kind soll es immer nur gut gehen, soll immer gut drauf sein).

Eigenständig denken und Handeln und die Verantwortung übernehmen.
Schon wieder...du beziehst das Eine ein und schließt das andere kategorisch aus...!

Dann wieder solche Aussagen, die suggerieren, dass wäre der mainstream (habe ich kursiv in dem Zitat oben dargestellt). Wer - bitteschön - denkt denn so, von wegen "...was schadet am wenigsten, hat das kleinste Risiko..." - ist das wirklich die Masse der Eltern, die so denken? Wenn nicht, warum orientierst du dich an einer Minderheit an Meinung - wo ist da der Sinn? Wenn du nun mit Erfahrung kommst, sage ich dir prophylaktisch, dass meine Erfahrung da ganz anders ist, wobei wir wieder bei der Frage wären, wie viele Eltern tatsächlich so denken...

Selbstverständlich kann jeder sowohl das Eine fragen ohne das Andere auszuschließen zu müssen. So kann ich z. B. fragen, was dem Bewegungsdrang meines Kindes gut tut = draußen spielen. Im nächsten schritt kann ich sehrwohl feststellen: Halt, Risiko Nr.1 sind Zeckenbissen...also erhöhte Aufmerksamkeit = Maßnahmen.

Das meine ich eben mit Extremen. Deine Annahme vom Elterndenken "...was schadet am wenigsten, hat das kleinste Risiko..." suggeriert ein Extrem. Es suggeriert, Eltern würden ihren Kindern Dinge untersagen, weil das Risiko dieser Dinge zu groß wird, nach dem Motto: "Erst gar nicht machen, dann auch kein Risiko" - das ist eine absolut extreme Denkweise...extremer geht es eben nicht mehr - oder lässt sich das tatsächlich noch ins negative steigern?

Meine Meinung: So extrem reagieren eben viele Eltern nicht, sie wägen ab, so, wie ich es bei meinen Kindern mache. Also: Sie dürfen natürlich draußen spielen (wir verbieten es nicht = kein Extrem), wir werden dem Risiko dadurch gerecht, dass wir eben besser kontrollieren. Dadurch beweise ich, dass beides, also der Gedanke der Förderung der Kinder, als auch die Gedanken über bestimmt Gefahren sich eben nicht gegenseitig ausschließen. Beide Fragestellungen habe ihre absolute Berechtigung. Es steht allerdings jedem frei, welche Gewichtigkeit er/sie der jeweiligen Frage zuordnet - je nach dem, fällt die Handlung aus.

Hieran ist deutlich zu erkennen, dass eine Botschaft an Eltern eine andere und durchweg positive sein muss: Wissen über die Bedürfnisse von Kindern aneignen, damit sie in ihrer Entwicklung (physisch und psychisch) gut gefördert werden und sich an bestimmte Risiken partizipieren, um den Kindern nicht unnötigen Stress zuzumuten (z. B. Untersuchungen, Krankheit, Krankenhausaufenthalt, Unwohlsein, etc.). Durchaus können die sich daraus entwickelnden Wege einfach sein... will sagen: Der einfache Weg muss nicht zwangsläufig der falsche sein, wie du ebenfalls versucht hast, zu suggerieren.

Bevor jetzt nun wieder kommt: Ich habe hier nichts suggeriert, du drehst mir die Wort um, usw.: lies dir noch einmal dein Posting durch.

Klaus
16-07-2010, 13:32
Ich weiss auch nicht wo das Problem liegt, SOWOHL wichtige Dinge zuzulassen (Bäume klettern, Sport), ALS AUCH _lebensgefährliche_ Aktivitäten zu unterlassen bzw. über Gefahren aufzuklären.

Bäume klettern = GUT. Wenn das Kind alt genug ist und die Kraft hat sich festzuhalten. Ich bin auch auf ca. 6m hohe Bäume geklettert, da war ich aber 8-10 oder so. Ich weiss nicht ob ich mich so wohl fühlen würde wenn das Kind 3 ist, aber ich kenne eine Familie deren 3jähriges Kind hat das gemacht. Der kletterte überall rum, und der Vater hat sich irgendwann gedacht, lieber das Kind machen lassen und es nicht erschrecken, dann passiert eher am wenigsten. Das ist eine "Güterabwägung", wobei Klettern noch überschaubar ist.

Es gibt aber auch Freizeitaktivitäten die tödlich geendet sind. Selbsterdrosselung, Sturz, 100 Kilo schweres Tor auf den Kopf gefallen, ertrunken, usw. Die Güterabwägung muss man JEDESMAL neu bestreiten, da kann man sich nicht einfach zurückziehen, man hat sich einmal entschieden alles zu ignorieren weil es so gut für die Entwicklung ist. Also lasse ich das Kind auch auf einem Güterbahnhof auf einen Strommast klettern, oder auf die Wagons unter ner 25kV-Leitung. Fliessende Gewässer, Strom, Spielen in Sturm und Gewitter, das sind alles Dinge die man eher nicht machen sollte, ohne dass es einem die Entwicklung schädigt. Eher im Gegenteil, man klärt über die Gefahren auf WARUM das gefährlich ist, und sagt nicht einfach "ne darfsse nich". Da haben bei mir auch 4jährige Kinder drauf reagiert, weil ich nicht wütend geworden bin wenn die ihre Finger in den Türspalt gesteckt haben während die zuging, sondern ich habe einen Schlag bekommen und Angst. Das hat die registriert, und ab da jedesmal selbst reagiert. Ich brauchte nicht mal was erklären. Das ist halt der Unterschied zwischen sich Sorgen machen und diese ausdrücken (geht auch ohne Worte), und rummeckern. Es gibt halt Risiken die man nicht ausschliessen kann, und welche wo man es doch kann. Ich habe ein paar Mal einfach nur Glück gehabt dass ich kleine Fehler überlebt habe, da würde ich bei eigenen Kindern reagieren und erklären warum es keine gute Idee ist, in einer Industrieruine zu spielen. Fussball ist auch gut für die Entwicklung, bringt einen aber nicht um, im Gegensatz zu einem Sturz in einen Schacht.

TRMT
16-07-2010, 13:47
Ich weiss auch nicht wo das Problem liegt, SOWOHL wichtige Dinge zuzulassen (Bäume klettern, Sport), ALS AUCH _lebensgefährliche_ Aktivitäten zu unterlassen bzw. über Gefahren aufzuklären.

Bäume klettern = GUT. Wenn das Kind alt genug ist und die Kraft hat sich festzuhalten. Ich bin auch auf ca. 6m hohe Bäume geklettert, da war ich aber 8-10 oder so. Ich weiss nicht ob ich mich so wohl fühlen würde wenn das Kind 3 ist, aber ich kenne eine Familie deren 3jähriges Kind hat das gemacht. Der kletterte überall rum, und der Vater hat sich irgendwann gedacht, lieber das Kind machen lassen und es nicht erschrecken, dann passiert eher am wenigsten. Das ist eine "Güterabwägung", wobei Klettern noch überschaubar ist.

(...)

Ich glaube auch dass Kinder schon wissen, wann schluss ist. Meine Eltern haben nie gesagt das und das darfst du nicht machen (also im Bezug auf Bäume klettern, Felsen über'm Meer usw.) und mir ist noch nie was ernstes passiert.

Trinculo
16-07-2010, 13:56
Ich glaube auch dass Kinder schon wissen, wann schluss ist. Definitiv nicht, sonst würden ja keine Kinder verunglücken. Kinder können Situationen meist deutlich schlechter einschätzen als Erwachsene, vor allem haben sie weniger die Gewohnheit, die Konsequenzen ihres Tuns vorher abzuschätzen.

Shining
16-07-2010, 14:18
sorry, dass ich jetzt auch noch mal meinen senf dazu gebe.
macht nichts, das war ohnehin der beste Beitrag dieses Threads.
Danke!!



zur frage sport als verhütungsmethode: bei sehr intensiven sport kann es sein, dass einfach der muskelanteil zu hoch bzw. der fettanteil im körper zu niedrig ist, dann wird man als frau unfruchtbar, so lange bis die bedingungen für eine schwangerschaft wieder besser sind.
Das ist mir klar, aber das habe ich nicht gemeint.


wärend der schwangerschaft sport zu machen, der mit Hüpfen zu vergleichen ist, so wurde es mir von meiner ärtztin erklärt, ist nicht wegen der erschütterung für das kind, wie es hier schon beauptet wurde, sondern wegen der belastung des beckenbodens bedenklich. (-> risiko der frühgeburt und auch für die mutter nach der geburt belastend, z.b. ->inkontinenz) allerdings kommt es dabei auch einfach drauf an wie der körper von vornherein trainiert ist. in der schwangerschaft mit joggen anzufangen ist quatsch, wenn man aber schon trainiert hat kann man je nach dem gut bis zur dritten hälfte der schwangerschaft weiter laufen gehen.
Also muss es sehr wohl jede frau für sich entscheiden, was geht. und natürlich muss man eben die verletzungsgefahr kalkulieren.

ich zitiere das noch mal, weil der gute Beitrag, im Spamm koplett verschwunden ist.


was mich jedoch sehr stört ist eine haltung die seit einer weile sehr in mode ist und die ich auch hier in der diskussion bei manchen erkennen konnte. jemand hat es sehr treffend als "ausschaltern der Risiken" bezeichnet. abgesehen davon, dass das gar nicht geht, finde ich es sehr falsch, die handhabung/erziehung von kindern von dieser seite zu betrachten. Man sollte vielmehr fragen, was fördert die entwicklung des kleinen wesens? was macht mein kind zu einem gesunden, starken, freien (wenn es reif ist) menschen? gutes beispiel: plötzlicher kindstod. wir fragen nicht, wie viel nähe und geborgenheit braucht mein kind, also werde ich es so und so schlafen legen, sondern wie kann ich das risiko minimieren. das ist grundfalsch! werden wir unsere kinder auch nicht mehr auch bäume klettern, schaukeln oder im bach herumspringen lassen?

Die pseudo-ueberbesorgte Maenner sind schon koestlich. :D
Wenn das Thema nicht ernst waere wuerde ich das schon lustig finden - dass man(n) uns Frauen nicht mal Schwangerschaft zutraut ...
Sie wuerden das sicher besser machen. ;)
Ich kann mir vorstellen, so ein ueberbesorgter Ehemann kann Hoelle auf Erden sein, da wird die Schwangerschaft eher durch das Rumgenerve gefaehrdet :rolleyes: . Gott sei dank ist meiner nicht so.
Am besten sollte die Frau ganze Schwangerschaft liegen bleiben. ;)
Aber ob das wirklich gut ist? das bezweifle ich.


ich bin selbst junge mutter und ich weiß nicht wie ich es schaffen sollte, wenn der kleinen was passiert, aber manche risiken muss man eingehen, um des kindes willen. aber vlt haben viele nicht das nötige vertrauen.

eine mutter braucht um eine gute mutter zu sein, vor allem auch dinge die ihr selbst gut tun. wer selbst eine mutter oder eltern mit psychischen problemen und/oder depressionen hat, weiß das.


:halbyeaha
Das haben Muetter aus meinem Umfeld bestaetigt.
Der Foetus ist im Koerper einer Frau, wenn sie das nicht spuert, wer dann?
Die Hormone machen den Rest, beeinflussen die Psyche s, dass das Kind fuer die Mutter spaeter auch fuer den Vater im Mittelpunkt steht.
Auch Vaeter bekommen Hormonenschuebe, spaetestens wenn sie sich um das Kind kuemmern ;)

Shining
16-07-2010, 14:21
Oh ja, KKB Krakenorakel im Form eines Threads, ich waere dafuer. :D
oder "Sendung mit dem Kraken"

Trinculo
16-07-2010, 14:26
Der Foetus ist im Koerper einer Frau, wenn sie das nicht spuert, wer dann?Der Punkt war ja nicht, dass der Vater es besser spürt als die Mutter, sondern, dass vieles selbst die Mutter nicht spürt ;)

Was kenne ich nicht alles für Beispiele, was das alles gespürt wurde ... "es ist ein Mädchen, ich fühle es ganz deutlich!" :)

Shining
16-07-2010, 14:32
aber eigentlich ist das cool... also wenn ich schwanger bin sage ich bescheid: da duerfen die ueberbesorgten User, die die Risikos ausschalten moechten fuer mich einkaufen gehen, Waesche waschen (solange kenntnisse vorhanden, werden aber angelernt) , kochen etc... und ich mach mir in der Zeit gemuetlich auf der Couch vor der Glotze :D

TRMT
16-07-2010, 15:01
Definitiv nicht, sonst würden ja keine Kinder verunglücken. Kinder können Situationen meist deutlich schlechter einschätzen als Erwachsene, vor allem haben sie weniger die Gewohnheit, die Konsequenzen ihres Tuns vorher abzuschätzen.

Dann habe ich wohl einfach unglaubliches Glück gehabt :D

Trinculo
16-07-2010, 15:08
Dann habe ich wohl einfach unglaubliches Glück gehabt :D

Du bist der Auserwählte :verbeug: :D

Irgendwie läuft die Diskussion wieder auf "gesunder Menschenverstand" hinaus :)

Klaus
16-07-2010, 15:35
Der gesunde Menschenverstand sagt auch, dass elektrische Geräte und Badewannen nicht kompatibel sind. Trotzdem sterben pro Jahr etwa 150 Leute an so einem Schlag in der Wanne. Ziehen wir mal die 70% verkappte Tötungsdelikte ab, sind es immer noch 45 die tatsächlich durch Dummheit den Löffel abgeben. Ich möchte nicht wissen wie viele davon vorher gesagt haben "ey, ich pass doch auf, meinze ich bin doof ???".

Was ist eigentlich mit dem Dutzend im Jahr die vermuten, dass ein Neugeborenes sich prima selbst aus der Mülltonne befreien kann und den Notarzt anrufen ? Welcher Instinkt ist bei sowas am Werk ?

Großglockner
16-07-2010, 19:14
Was ist eigentlich mit dem Dutzend im Jahr die vermuten, dass ein Neugeborenes sich prima selbst aus der Mülltonne befreien kann und den Notarzt anrufen ? Welcher Instinkt ist bei sowas am Werk ?

Was ist die Alternative? Willst du jede Mutter durch "fachkundige" Beamte bewachen lassen? Rund um die Uhr? Wer garantiert, dass die vernünftig sind?
In der Realität umsetzbar ist nur das Vertrauen auf den gesunden Menschenverstand der Menschheit (also auch der werdenden Mütter). Das hat bisher hinreichend gut funktioniert, denn wir sind noch nicht ausgestorben.

Kannix
16-07-2010, 19:57
Das Leben ist ein einziges Risiko;)

Krümel2
16-07-2010, 20:48
Das Leben ist ein einziges Risiko;)

Skandal!:ups:

:p

Kraken
16-07-2010, 21:06
Aber nicht alle Risiken sind gleich gross.

Und nicht alle sind es wert eingegangen zu werden.

Manche aber sind klein, und der mögliche Ertrag gross........

lolinka
16-07-2010, 22:34
Hi Kristin,
hoffe, du hast dich noch nicht ganz verabschiedet und würdest noch meinen Beitrag lesen.
Ich bekomme auch ein Kind und helfe in unserem Verein beim Training. Was mich angeht, konnte ich bis vor Ferienanfang noch mittrainieren, aber langsam habe ich immer mehr vom Training ausgelassen. Mit der Zeit muss ich fast 10 kilo mehr mit mir herumschleppen :( und merke das sehr deutlich. Auch laufen zum Aufwärmen bringt mich aus der Puste, mache dann sehr oft Pausen. Falltechniken habe ich schon im 5 Monat sein lassen, weil ich nicht mit dem Bauch auf den Boden knallen möchte. Aber ich konnte noch Handstand machen, das Hochkicken auch (hat sich wegen dem Bauch, das im Weg ist mittlerweile erledigt). Mal sehen was ich nach den Ferien noch tun kann, aber ich schone mich und sollte es irgeneinen Anzeichen geben, dass etwas nicht stimmt, höre ich sofort auf. Bauchtraining habe ich samt Liegestützen schon vor langem sein lassen. Vieleicht weisst du auch, dass die Muskulatur in der SS dank Östrogen gelockert wird, dass heisst, dass auch das Training nicht viel bewirkt, da die Muskulatur nicht ganz effektiv angespannt werden kann. Die Bauchmuskel sollte man auch nicht sehr beanspruchen, weil sie sich nach der ss möglicherweise nicht mehr richtig zusammenziehen, sondern es bleibt eventuell ein Spalt dazwischen (rectusdiastase). Das heißt, beispielsweise auch Pratzen halten kann man nicht mehr so gut, das Verletzungsrisiko ist um vielfaches höher.
Ich hatte bisher zum Glück nach 3 Schwangerschaften immer einen flachen Bauch. Hoffentlich wird es diesmal nicht anders.
Wenn du willst schreibe doch gerne, wie es dir geht, ich würde mich freuen.
Die Kämpferin in dir wird nicht verloren gehen, durch Loslassen und Erkenntniss wird es noch wertvoller.

Großglockner
16-07-2010, 22:43
Das Leben ist ein einziges Risiko;)

Und endet immer tödlich.

Shining
16-07-2010, 23:41
Was ist eigentlich mit dem Dutzend im Jahr die vermuten, dass ein Neugeborenes sich prima selbst aus der Mülltonne befreien kann und den Notarzt anrufen ? Welcher Instinkt ist bei sowas am Werk ?

Postnatale Depression :rolleyes: .Postpartale Stimmungskrisen ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Postpartale_Stimmungskrisen)
Verbunden oft mit Armut, Chancenlosigkeit, beschissenem oder gar keinem Lebensgefaehrten.

Und deswegen stellt ihr euch Maenner bravuroes hin, und wollt ihr diese traurige Geschehnisse verhindern indem ihr im KKB darueber quatscht, aha is klar. Ich kapiere das nicht.
Es ist faszinierend, wie ihr Maenner alles immer besser zu wissen glaubt.
Selbst in reinen Frauensachen.

Shining
16-07-2010, 23:42
Der Punkt war ja nicht, dass der Vater es besser spürt als die Mutter, sondern, dass vieles selbst die Mutter nicht spürt ;)

Was kenne ich nicht alles für Beispiele, was das alles gespürt wurde ... "es ist ein Mädchen, ich fühle es ganz deutlich!" :)

Du hast recht lieber das Krakenorakel befragen, oder die Diskutanten hier
hier wissen alle sowieso alles besser.

Shining
16-07-2010, 23:47
lolinka, was trainierst du? bzw was hast du bis vor den Ferien trainiert?
Vor allem, wie hast du trainiert?

F3NR1R
17-07-2010, 08:36
Postnatale Depression :rolleyes: .Postpartale Stimmungskrisen ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Postpartale_Stimmungskrisen)
Verbunden oft mit Armut, Chancenlosigkeit, beschissenem oder gar keinem Lebensgefaehrten.

Und deswegen stellt ihr euch Maenner bravuroes hin, und wollt ihr diese traurige Geschehnisse verhindern indem ihr im KKB darueber quatscht, aha is klar. Ich kapiere das nicht.
Es ist faszinierend, wie ihr Maenner alles immer besser zu wissen glaubt.
Selbst in reinen Frauensachen.

Was wäre denn so schlimm wenn es so wäre/ist,aber selbst dann könntest du nicht von den Vorurteilen über die pösen Männer ablassen:rolleyes:

AndyLee
17-07-2010, 10:28
Definitiv nicht, sonst würden ja keine Kinder verunglücken. Kinder können Situationen meist deutlich schlechter einschätzen als Erwachsene, vor allem haben sie weniger die Gewohnheit, die Konsequenzen ihres Tuns vorher abzuschätzen.

Dem kann ich nur zustimmen. Alleine, wie viele Kinder jährlich im Straßenverkehr tödlich verunglücken zeigt deutlich, dass Kinder nicht immer in der Lage sind, für sich bestehende Gefahren zu erkennen.

Wenn man es logisch bedenkt, wird es auch klar: Kinder sind in der Entwicklung, können auf nur wenig Erfahrungen zurückgreifen, müssen eben noch lernen - das ist ihre Bestimmung. Eltern sind verantwortlich dafür, dass dieser Weg auch gelingt. Dazu ist sowohl die Frage berechtigt, wie man diesen Weg noch besser ebnen kann, als auch die Frage, welche Gefahren auf diesem Weg zu erwarten sind.

Kinder sind eben keine "kleine Erwachsenen" - dass sollte man sich immer vor Augen halten.

Tiffany Weh
17-07-2010, 10:54
Kinder sind eben keine "kleine Erwachsenen" - dass sollte man sich immer vor Augen halten.

Das kann ich voll und ganz unterschreiben. Deswegen müssen auch die Eltern die Verantwortung (und somit auch die Entscheidungen) für ihre Kinder tragen und nur nach und nach dem Alter entsprechend an sie abgeben. Also eben keine Antiautoritäre Erziehung.

@AndyLee
Ja wir müssen unsere Kinder vor den GEfahren von außen schützen. Allerdings gibt es auch Situationen wo man sich entscheiden muss zwischen Gutes für das Kind und kleinstes Risiko. Und das was ich in der paar Monaten Mama-Sein erlebt habe war, dass von den meisten Fachleuten nur das Risiko und nicht das Wesen des Kindes im Vordegrund steht. Und da FAchleute es ja wissen müssen wird es dann von Eltern übernommen. (wenn es dich wirklich interessiert kann ich dir per PN konkrete Beispiele schildern, allerdings bin ich übers WE weg)
Aber natürlich ist der Mittelweg, wenn es einen gibt, gut und richtig. DA hast in Recht. :)

bluemonkey
17-07-2010, 10:57
Der gesunde Menschenverstand sagt auch, dass elektrische Geräte und Badewannen nicht kompatibel sind. Trotzdem sterben pro Jahr etwa 150 Leute an so einem Schlag in der Wanne. Ziehen wir mal die 70% verkappte Tötungsdelikte ab, sind es immer noch 45 die tatsächlich durch Dummheit den Löffel abgeben.

Nun, da Dummheit auch zu mehr ungewollten (und gewollten) Schwangerschaften führt, kommt es dennoch nicht zu einer natürlichen Auslese zugunsten mehr Intelligenz, im Gegentum. :rolleyes:

Die Überlebensstrategie der Menschheit ist, sich schneller zu vermehren, als zu sterben, das hat ganz gut geklappt.

Bei den Diskussionen hier frage ich mich ehrlich, wie haben das die Leute gemacht, als alle noch viel mehr körperlich arbeiten mussten?
Wurden Schwangere z.B. in der industriellen Revolution, wo ein wenig beachtetes Gesetz die Kinderarbeit unter acht Jahren verbot, in Watte gepackt?
Wie machen das Schimpansenfrauen/Naturvölker, woher wissen die was Sie noch machen dürfen, so ganz ohne Sozialpädagogen?

Klaus
17-07-2010, 12:09
Du wirst keine Schimpansenmama finden die krampfhaft noch hochschwanger gegen den Baum treten muss um sich "fit" zu fühlen, oder die sich mit Silberrücken prügelt.

Klaus
17-07-2010, 12:13
Postnatale Depression :rolleyes: .Postpartale Stimmungskrisen ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Postpartale_Stimmungskrisen)
Verbunden oft mit Armut, Chancenlosigkeit, beschissenem oder gar keinem Lebensgefaehrten.


Also wegen Chancenlosigkeit oder mieser Stimmung bringt man einfach mal sein Kind um statt es zur Adoption freizugeben ? Ich habe in 30 Jahren trotz massiver emotionaler Zustände keine Kinder umgebracht, aber vermutlich verstehe ich das einfach nicht weil ich keine Frau bin. Mir ist es völlig egal ob es ein beknackter Mann oder eine gestörte Frau ist die Babies umbringen, ich habe da einfach nur den Drang denen den Kopf auf den Rücken zu drehen, und zwar ohne Diskussion über Stimmungsschwankung und wie schlecht es denen ging.

Ich bin hier raus, das hat sowieso überhaupt gar keinen Zweck. Menschen sind doof und wollen so bleiben.

AndyLee
17-07-2010, 12:45
Bei den Diskussionen hier frage ich mich ehrlich, wie haben das die Leute gemacht, als alle noch viel mehr körperlich arbeiten mussten?
Wurden Schwangere z.B. in der industriellen Revolution, wo ein wenig beachtetes Gesetz die Kinderarbeit unter acht Jahren verbot, in Watte gepackt?
Wie machen das Schimpansenfrauen/Naturvölker, woher wissen die was Sie noch machen dürfen, so ganz ohne Sozialpädagogen?

Vielleicht ist das eine Frage, die man sich auch selbst ganz schnell erklären kann: Die Welt dreht sich weiter, es gab und gibt Veränderungen... z. B. die Globalisierung (z. B. Medial, wirtschaftlich und verkehrstechnisch). Das geht an der Gesellschaft nicht einfach nur so vorbei, wie ein Husten - das macht was mit der Gesellschaft! Im Übrigen hat es ja auch seine Vorteile, sonst würden wir ja nicht in dieser Welt so leben, wie wir es tun.

Im Übrigen möchte ich noch - Klaus hatte das schon kurz aber treffend beschrieben - darauf hinweisen, dass das Leben, Schwangerschaften und auch die Erziehung "damals" keinesfalls unkomplizierter verlief. Komplikationen gab es immer, nur auf einer anderen Ebene, wie z. B. die Risiken in der Schwangerschaft durch mangelndes Wissen (Wissen war z. B. für die Landbevölkerung schlechter zugänglich) und eine schlechtere ärztliche Versorgung, die höhere Kindersterblichkeit, etc. Daher plädiere ich dafür, bei dem Blick in die Vergangenheit die Nostalgiebrille abzunehmen.

By the way: Ich glaube nicht, dass sich das Leben für Schimpansenmütter im Laufe der Zeit so geändert hat, was Schwangerschaften und Erziehung des Nachwuchses anbelangt...oder hast du da mehr Erfahrung? Im Übrigen hatten Schimpansenmütter noch nie Sozialpädagogen - das aber nur so nebenbei, um die humane Logik nicht durcheinander zu wirblen ;)

Ich weiß nicht, wer von euch "Die Reporter" gesehen hat. Interessant war ein Bericht über "Karrierefrauen". Kurzgefasst ging es vor allem um Akademiker-Frauen, die ihre Karriere vor den Kinderwunsch stellen, älter werden und schließlich keine Kinder mehr bekommen und Single bleiben. Interessant ist da auch eine erwähnte Statistik, die aussagte, dass wesentlich mehr Akademiker-Frauen nur Männer ihres Standes akzeptieren, als Akademiker-Männer Frauen. Beispiel: Es ist eher möglich, dass ein Arzt eine Krankenschwester ehelicht, als eine Ärztin einen Pfleger.

Vielleicht sollte man doch ein bisschen mehr auf die geschlechtsspezifischen Eigenschaften acht geben?

Großglockner
17-07-2010, 13:15
Interessant ist da auch eine erwähnte Statistik, die aussagte, dass wesentlich mehr Akademiker-Frauen nur Männer ihres Standes akzeptieren, als Akademiker-Männer Frauen. Beispiel: Es ist eher möglich, dass ein Arzt eine Krankenschwester ehelicht, als eine Ärztin einen Pfleger.

Vielleicht sollte man doch ein bisschen mehr auf die geschlechtsspezifischen Eigenschaften acht geben?

Und welche "geschlechterspezifischen Eigenschaften" demonstriert, deiner Meinung nach, die von dir erwähnte Statistik?

AndyLee
17-07-2010, 13:47
Und welche "geschlechterspezifischen Eigenschaften" demonstriert, deiner Meinung nach, die von dir erwähnte Statistik?
Diese Statistik soll aussagen, dass die benannte Gruppe von Frauen die eigene Karriere dem eigenen Kinderwunsch vorzieht, keinen Nachwuchs zeugt und Single bleibt...das hatte ich aber schon erwähnt.

Shining
17-07-2010, 14:07
Was wäre denn so schlimm wenn es so wäre/ist,aber selbst dann könntest du nicht von den Vorurteilen über die pösen Männer ablassen:rolleyes: :megalach:
ihr seid echt die Helden :D, ihr seid nicht nur staerker, toller schlauer und besser, ihr seid auch die besseren Schwangeren, ihr seid die besseren Frauen. :D Wenn das nicht der Hoehepunkt des Genderwahnsins ist.
was besseres als die Emanzenkeule zu zucken faellt dir selbstverstaendlich nicht ein.

Wenn man die These aufstellt, dass Frauen irgendwo besser sind als ihr sprechen die Reaktionen der werten Maennlichkeit Baende
So viel Kaese, so viel Negatives ueber Frauen habe ich noch niemals nirgendwo gelesen/gehoert also komm mir jetzt nicht mit solchen Unsinn.

Ich will gar nicht leugnen dass ihr staerker seid.
Aber wir sind nun mal diejenigen die Kinder in unserem Koerper austragen, und wir spueren was gut tut was nicht, weil das Kind teil von unseren Organismus ist.
Ich bin ueberzeugt, dass Frau intuitiv besser weiss was fuer das Kind gut ist, was ihr nicht gut tut tut dem Kind auch nicht gut, haben schon Muetter bestaetigt.
waehrend der Schwangerschaft aendert sich , wie nachgewiesen das Hormonensystem komplett, das die Persoenlichkeit der Frau auf das Kind "umstellt" sodass fuer die Frau das Kind zum Mittelpunkt wird.
Also sorgt sich die Frau automatisch um ihr Baby weil die Hormone sie so manipulieren.
Klar spielen da psychosozialen Umstaende eine Rolle, klar ist die Verzweiflung oder psychische Unreife bei einer ungewollten Schwangerschaft staerker als der Hormonenhaushalt .

Man koennte so manchem Mann den Uterusneid vorwerfen :D

Shining
17-07-2010, 14:11
Also wegen Chancenlosigkeit oder mieser Stimmung bringt man einfach mal sein Kind um statt es zur Adoption freizugeben ? Ich habe in 30 Jahren trotz massiver emotionaler Zustände keine Kinder umgebracht, aber vermutlich verstehe ich das einfach nicht weil ich keine Frau bin. Mir ist es völlig egal ob es ein beknackter Mann oder eine gestörte Frau ist die Babies umbringen, ich habe da einfach nur den Drang denen den Kopf auf den Rücken zu drehen, und zwar ohne Diskussion über Stimmungsschwankung und wie schlecht es denen ging.

Ich bin hier raus, das hat sowieso überhaupt gar keinen Zweck. Menschen sind doof und wollen so bleiben.

Ich verstehe das auch nicht.
Ich verstehe auch nicht, warum man ueberhaupt einen Menschen aus freien Stuecken und nichtigen Gruenden umbringen kann, warum jemand Kinder sexuell belaestigt, warum jemand Frauen vergewaltigt, wie kann so viel "bad energy" in einem stecken.
Es gibt nun mal viel Mist auf der Welt, und ihr Maenner habt das Morden nicht fuer euch gepachtet.

Shining
17-07-2010, 14:13
ganz ehrlich, ich wuenschte hier wuerden mehr Frauen diskutieren, und es waere schoen wenn sich Maenner zurueckhalten wuerden.
Es ist auch Frauenforum.

Shining
17-07-2010, 14:16
Uteruskomplex (http://www.lebende-systeme.de/uterusneid.html)

Shining
17-07-2010, 14:25
Du wirst keine Schimpansenmama finden die krampfhaft noch hochschwanger gegen den Baum treten muss um sich "fit" zu fühlen, oder die sich mit Silberrücken prügelt.

du wirst auch keinen schimpansen finden der bis zum Abwinken Klimzuege an einem Baumast macht, oder Liegestuetze bis er keine Kraft mehr hat.
edit, gilt staendige Wiederholung einer Bewegung eines Tieres in der Zoologie nicht als Verhaltensstoerung ? ;)

Frueher mussten Frauen waehrend der Schwangerschaft im Acker arbeiten.
Die Kleidung waschen, was mit einem Waschbrett und blossen Haenden sich koerperlich anspruchsvoller gestaltet als mit einer Waschmaschine.

Schwangerschaft hielt sie nicht von ihrer Taetigkeit ab,
In Afrika schleppen schwangere Frauen kilometerweit riesen grosse Wasserbehaelter auf ihren Kopf. http://www.hupeverlag.de/Allgemeines/Gemischte_Infos/Archiv__Bilder_des_Monats/Lugenda-Wassertragerinnen.jpg
Deswegen behaupte ich es ist unnatuerlich sich uebermaessig zu schonen.

F3NR1R
17-07-2010, 14:26
:megalach:
ihr seid echt die Helden :D, ihr seid nicht nur staerker, toller schlauer und besser, ihr seid auch die besseren Schwangeren, ihr seid die besseren Frauen. :D Wenn das nicht der Hoehepunkt des Genderwahnsins ist.
was besseres als die Emanzenkeule zu zucken faellt dir selbstverstaendlich nicht ein.


es geht mir nur darum das du den Menschen einfach keine chance gibst wenn es Männer sind mehr nicht und außerdem rede ich nicht von Frauen sondern nur von dir

Shining
17-07-2010, 14:28
Welche Chance? Chance fuer was?

Chance hat jeder Mann, der Frau die er geschwaengert hat zu helfen.

PS
Welche Chance gibt man(n) uns Frauen?
Ps2
Chance was zu sagen hat hier jeder, es muss aber nicht stimmen.
Ich halte von vielen Beitraegen hier nichts.

Nymphaea Alba
17-07-2010, 14:33
Warum muss man der Frau eine Chance geben? Für was?
Muss die Frau schwanger werden?

Shining
17-07-2010, 14:36
??
Die selbe Chance, die ich laut F3NR1R (ist das der Bruder von R2D2?) den Maenner nicht geben will :D
Also - keine Ahnung :D vielleicht schwanger zu werden ;)

F3NR1R
17-07-2010, 14:38
...
Und deswegen stellt ihr euch Maenner bravuroes hin, und wollt ihr diese traurige Geschehnisse verhindern indem ihr im KKB darueber quatscht, aha is klar. Ich kapiere das nicht.
Es ist faszinierend, wie ihr Maenner alles immer besser zu wissen glaubt.
Selbst in reinen Frauensachen.

Korrigier mich falls ich das jetzt falsch verstanden habe,
aber damit sagst du doch das
wenn ein Mann dir sagt "lass es, ist nicht gut für dein Kind usw"
du diesen Ratschlag nicht annehmen würdest weil du den Männer es ohnehin nicht zutraust es "besser zu wissen".

F3NR1R
17-07-2010, 14:39
??
Die selbe Chance, die ich laut F3NR1R (ist das der Bruder von R2D2?) den Maenner nicht geben will :D
Also - keine Ahnung :D vielleicht schwanger zu werden ;)

um Gottes Willen, nein :o:D

Fips
17-07-2010, 14:39
Frueher mussten Frauen waehrend der Schwangerschaft im Acker arbeiten.
Die Kleidung waschen, was mit einem Waschbrett und blossen Haenden sich koerperlich anspruchsvoller gestaltet als mit einer Waschmaschine.

Schwangerschaft hielt sie nicht von ihrer Taetigkeit ab,
In Afrika schleppen schwangere Frauen kilometerweit riesen grosse Wasserbehaelter auf ihren Kopf.
Deswegen behaupte ich es ist unnatuerlich sich uebermaessig zu schonen.

Dann vergleiche mal die Quote der Schwangerschaftsabbrüche mit der unseren und dann denk mal scharf über einen Zusammenhang nach...:rolleyes:

Nymphaea Alba
17-07-2010, 14:41
??
Die selbe Chance, die ich laut F3NR1R (ist das der Bruder von R2D2?) den Maenner nicht geben will :D
Also - keine Ahnung :D vielleicht schwanger zu werden ;)

Er meint doch lediglich, dass wenn ein Mann es tatsächlich besser weiß, du dies nicht annehmen bzw. anerkennen könntest, weil du es ihnen von vorne herein nicht einträumen möchtest.

Shining
17-07-2010, 14:42
Es kommt drauf an. Ich glaube aber einer Frau die bereits schwanger war, und einem Arzt mehr.

Zb, VK ist nicht besonders sinnvoll, aber auf den Boxsack boxen (nicht treten) und/oder sich Solotraining je nach Bedarf und Gefuehl gestalten, stelle ich mir prima vor.
In der Muckibude habe ich schon oft Schwangere gesehen. Sie machen es halt langsamer.
Bewegung ist wichtig, das sagt jeder Arzt.

F3NR1R
17-07-2010, 14:42
Er meint doch lediglich, dass wenn ein Mann es tatsächlich besser weiß, du dies nicht annehmen bzw. anerkennen könntest, weil du es ihnen von vorne herein nicht einträumen möchtest.

Danke, genau das meine ich:halbyeaha

Shining
17-07-2010, 14:46
So zurueck zum Thema :cool:

Hi Kristin,
hoffe, du hast dich noch nicht ganz verabschiedet und würdest noch meinen Beitrag lesen.
Ich bekomme auch ein Kind und helfe in unserem Verein beim Training. Was mich angeht, konnte ich bis vor Ferienanfang noch mittrainieren, aber langsam habe ich immer mehr vom Training ausgelassen. Mit der Zeit muss ich fast 10 kilo mehr mit mir herumschleppen :( und merke das sehr deutlich. Auch laufen zum Aufwärmen bringt mich aus der Puste, mache dann sehr oft Pausen. Falltechniken habe ich schon im 5 Monat sein lassen, weil ich nicht mit dem Bauch auf den Boden knallen möchte. Aber ich konnte noch Handstand machen, das Hochkicken auch (hat sich wegen dem Bauch, das im Weg ist mittlerweile erledigt). Mal sehen was ich nach den Ferien noch tun kann, aber ich schone mich und sollte es irgeneinen Anzeichen geben, dass etwas nicht stimmt, höre ich sofort auf. Bauchtraining habe ich samt Liegestützen schon vor langem sein lassen. Vieleicht weisst du auch, dass die Muskulatur in der SS dank Östrogen gelockert wird, dass heisst, dass auch das Training nicht viel bewirkt, da die Muskulatur nicht ganz effektiv angespannt werden kann. Die Bauchmuskel sollte man auch nicht sehr beanspruchen, weil sie sich nach der ss möglicherweise nicht mehr richtig zusammenziehen, sondern es bleibt eventuell ein Spalt dazwischen (rectusdiastase). Das heißt, beispielsweise auch Pratzen halten kann man nicht mehr so gut, das Verletzungsrisiko ist um vielfaches höher.
Ich hatte bisher zum Glück nach 3 Schwangerschaften immer einen flachen Bauch. Hoffentlich wird es diesmal nicht anders.
Wenn du willst schreibe doch gerne, wie es dir geht, ich würde mich freuen.
Die Kämpferin in dir wird nicht verloren gehen, durch Loslassen und Erkenntniss wird es noch wertvoller.

ich haetter gerne Antwort auf die Frage, was du trainiert hast und wie.
Irgendwie wird hier sehr viel gespammt, sodass die wirklich wichtigen Dinge untergehen damit meine ich - Beitraege von Frauen die tatsaechlich eine Schwangerschaft erlebt haben.

Nymphaea Alba
17-07-2010, 14:49
Es kommt drauf an. Ich glaube aber einer Frau die bereits schwanger war, und einem Arzt mehr.

Naja, ein Einzelfallbeispiel als Grundlage für eine Pauschalannahme her zu nehmen...?


Zb, VK ist nicht besonders sinnvoll, aber auf den Boxsack boxen (nicht treten) und/oder sich Solotraining je nach Bedarf und Gefuehl gestalten, stelle ich mir prima vor.
In der Muckibude habe ich schon oft Schwangere gesehen. Sie machen es halt langsamer.
Bewegung ist wichtig, das sagt jeder Arzt.

Ich glaube, das ist einfach von Frau zu Frau unterschiedlich. Manchen Frauen geht der Fötus schon bei der Kontraktion vom Kotzen ab, andere versuchen ihn mit Johanniskraut zu töten und das Ding will sich partout nicht ausnisten.

Im Zweifelsfalle raten einem Ärzte immer eher zum Schongang, schließlich verlassen sich ja genügend Menschen komplett auf die Aussage eines Weißkittels :ups:

Aber aus Glas ist eine Frau nicht, nur weil sie schwanger ist. Wenn es für eine Frau eh schwierig ist, ein Kind zu bekommen oder die Schwangerschaft aufrecht zu erhalten, sollte sie eben entsprechend vorsichtig sein. Und selbst dann hat sie keine Garantie.

Bezieh mich übrigens auf meine Erfahrung aus der Zeit auf der Gyn- und Wochenstation ;)

Shining
17-07-2010, 14:55
Er meint doch lediglich, dass wenn ein Mann es tatsächlich besser weiß, du dies nicht annehmen bzw. anerkennen könntest, weil du es ihnen von vorne herein nicht einträumen möchtest.
Na wenn der Mann ein Frauenarzt ist, dann warum nicht.
Das stimmt nicht , haettet ihr alles gelesen muesste ich mich nicht wiederholen:

Wenn der Mann ensprechendes Wissen und entsprechende Erfahrungswerte zb durch Schwangerschaft der Lebensgefaehrtin hat dann habe ich nichts dagegen.

Doch diese Grundsatzdiskussionen, irgendwelche aus der Luft gegriffenen Behauptungen, Leute die unser Leben bestimmen wollen weil sie es angeblich genau wissen (und nicht etwa eine These , eine Frage zur Diskussion stellen)
kann glaub ich niemand so richtig ernst nehmen ;)

Einer Frau die bereits schwanger war glaube ich eher als einer die es nicht war. Hier hat aber noch keine Frau behauptet, die nicht schwanger war, was 120% richtig und 200% falsch ist.

Shining
17-07-2010, 14:57
Bei den Diskussionen hier frage ich mich ehrlich, wie haben das die Leute gemacht, als alle noch viel mehr körperlich arbeiten mussten?
Wurden Schwangere z.B. in der industriellen Revolution, wo ein wenig beachtetes Gesetz die Kinderarbeit unter acht Jahren verbot, in Watte gepackt?
Wie machen das Schimpansenfrauen/Naturvölker, woher wissen die was Sie noch machen dürfen, so ganz ohne Sozialpädagogen?

:halbyeaha:klatsch: DANKE!

Shining
17-07-2010, 15:00
Ich glaube, das ist einfach von Frau zu Frau unterschiedlich. Manchen Frauen geht der Fötus schon bei der Kontraktion vom Kotzen ab, andere versuchen ihn mit Johanniskraut zu töten und das Ding will sich partout nicht ausnisten.

Im Zweifelsfalle raten einem Ärzte immer eher zum Schongang, schließlich verlassen sich ja genügend Menschen komplett auf die Aussage eines Weißkittels

Aber aus Glas ist eine Frau nicht, nur weil sie schwanger ist. Wenn es für eine Frau eh schwierig ist, ein Kind zu bekommen oder die Schwangerschaft aufrecht zu erhalten, sollte sie eben entsprechend vorsichtig sein. Und selbst dann hat sie keine Garantie.

Bezieh mich übrigens auf meine Erfahrung aus der Zeit auf der Gyn- und Wochenstation

Ja, und da merkt man, dass Hintergrundswissen dahinter steckt
toller Beitrag :halbyeaha

Nymphaea Alba
17-07-2010, 15:03
Na wenn der Mann ein Frauenarzt ist, dann warum nicht.
Das stimmt nicht , haettet ihr alles gelesen muesste ich mich nicht wiederholen:

Wenn der Mann ensprechendes Wissen und entsprechende Erfahrungswerte zb durch Schwangerschaft der Lebensgefaehrtin hat dann habe ich nichts dagegen.

Doch diese Grundsatzdiskussionen, irgendwelche aus der Luft gegriffenen Behauptungen, Leute die unser Leben bestimmen wollen weil sie es angeblich genau wissen (und nicht etwa eine These , eine Frage zur Diskussion stellen)
kann glaub ich niemand so richtig ernst nehmen ;)

Einer Frau die bereits schwanger war glaube ich eher als einer die es nicht war. Hier hat aber noch keine Frau behauptet, die nicht schwanger war, was 120% richtig und 200% falsch ist.

Warum sollte eine Frau, die mal schwanger war, mit ihrer höchsteigenen Konstitution und Lebensweise für andere Frauen, mit anderen Konstitutionen besser sprechen können?

Ansonsten muss ich dir sogar recht geben; Überlegungen sind eigentlich das höchste was man dazu anstellen kann. Wer sich tatsächlich darüber hinaus sicherer, der Wahrheit habhaft fühlt, erfährt zumindest auch von meiner Seite wenig Anerkennung, egal ob Mann oder Frau, Arzt oder Nutte, Schwangere oder Sterilisierte.

Tatajama
17-07-2010, 15:16
Ja, und da merkt man, dass Hintergrundswissen dahinter steckt
toller Beitrag :halbyeaha

Und war das jetzt nicht der Grundtenor quer durch den ganzen Thread?

Hatte mich ja auf Seite zwei ausgeklinkt und im weiteren Verlauf mit gelesen und den Kopf geschüttelt. ich versteh nicht wie man sich hier so an den Hals gehen kann. Viele Sachen wurden gesagt - und viele Sachen wurden auch in den falschen Hals bekommen.

Schade ist nur die Grundeinstellung mit der hier einige diskutieren: natürlich kann (und sollte) man auch Männern und Nicht-Müttern eine eigene Meinung zutrauen - ob die sich mit der eigenen Meinung deckt ist dabei erstmal zweitens.
Ich erlaube mir auch Heroin scheiße zu finden ohne es probiert zu haben.

Back to Topic: Ich bin immer noch der Meinung: Sport ja - Kampfsport nein.
(das "Früher gings doch auch"-Argument find ich deplaziert - obwohl es den Darwinisten in mir applaudieren lässt)

Liebe Grüße :)

AndyLee
17-07-2010, 16:24
:halbyeaha:klatsch: DANKE!
Noch einmal plädiere ich dafür, bei dem Blick in die Vergangenheit die Nostalgiebrille abzunehmen, denn damals waren Schwangerschaften keinesfalls unkomplizierter, es gab eine schlechtere ärztliche Versorgung, etc. - aber das hatten wir schon...?

Im Übrigen hatten Schimpansenmütter noch nie Sozialpädagogen (sowas wissen doch wohl hoffentlich Darwinisten auch?) - das ist wirklich der dümmste Satz, den ich bisher mitbekommen habe, von wegen "...Wie machen das Schimpansenfrauen/Naturvölker, woher wissen die was Sie noch machen dürfen, so ganz ohne Sozialpädagogen?..." Ironie hin oder her...das ist wirres Zeug - und dazu applaudierst du noch...:vogel:

Das muss ich jetzt einfach mal loswerden:
Wenn es ein freies Land ist, in dem wir leben und dies ein freies Forum in diesem freien Land, dann haben folglich alle das gleiche Recht, sich an Diskussionen zu beteiligen, unabhängig vom Sachwissen. Dieses kann eben erst während der Diskussion "abgeklopft" werden. So laufen Diskussionen nun mal...

[Kleiner Krawallmodus]
Wenn es einigen Damen unpässlich erscheint, dass Männer über Schwangerschaften diskutieren (uuuuuhhh - diese pösen Männers), kann man dies natürlich als Meinung kund tun. Ob sie letztlich mit diesem Argument ernst genommen werden, liegt dann allerdings nicht mehr in ihrer Hand - Gott sei dank nicht![/Kleiner Krawallmodus]

Ach ja - ansonsten bin ich ein echt netter Typ...ganz ehrlich!:D

Kraken
17-07-2010, 18:10
PS
Welche Chance gibt man(n) uns Frauen?
Ps2
Chance was zu sagen hat hier jeder, es muss aber nicht stimmen.
Ich halte von vielen Beitraegen hier nichts.

ps3

psp

:D

Großglockner
17-07-2010, 19:59
Diese Statistik soll aussagen, dass die benannte Gruppe von Frauen die eigene Karriere dem eigenen Kinderwunsch vorzieht, keinen Nachwuchs zeugt und Single bleibt...das hatte ich aber schon erwähnt.

Das ist keine "geschlechterspezifische Eigenschaft". Was die Statistik aussagt, ist mir bewusst. Männer haben gegenüber den Frauen, dank der (wieder) nicht mehr zeitgemäßen gesellschaftlichen Einstellung in Deutschland, den Vorteil, dass sie sich nicht zwischen Karriere und Kinder in die Welt setzten entscheiden müssen (müssen Frauen meiner Meinung nach auch nicht, wird in D aber gerne als egoistisch und Gefährdung des Kindeswohls dargestellt). Aber auf was willst du hinaus? Kannst du nicht einfach klar sagen, was du meinst? Du schlägst hier ständig mit der verallgemeinernden Keule herum und beschwerst dich dann darüber, dass verallgemeinert wird.

Großglockner
17-07-2010, 20:13
Hi Kristin,
hoffe, du hast dich noch nicht ganz verabschiedet und würdest noch meinen Beitrag lesen.[....]

Das ist mit Abstand der vernünftigste Beitrag hier im thread.
Und genau das halte ich auch für das Beste: mitmachen, solange und soweit es geht. Die meisten werdenden Mütter kriegen das instinktiv so hin, dass das Kind keinen Schaden nimmt. Wegen der paar Irren, die das Gespür nicht haben oder ihr Kind später in den Mülleimer stopfen ein grundsätzliches Verbot auszusprechen ist wenig zweckdienlich. Soviel zu den pösen (oder dummen) Frauen, die sich von Männern sagen lassen müssen, was gut ist und was nicht.

Shining
17-07-2010, 22:26
Schade ist nur die Grundeinstellung mit der hier einige diskutieren: natürlich kann (und sollte) man auch Männern und Nicht-Müttern eine eigene Meinung zutrauen - ob die sich mit der eigenen Meinung deckt ist dabei erstmal zweitens.
Meinungen sind bekanntlich wie Aersche.
Nur wenn jemand seine Meinung kundgibt, beginnt er den Satz normalerweise "Meiner Meinung nach..." "Ich finde.." "imho" ..."Ich bin der Ueberzeugung" und so weiter. Dann versucht er die Meinung zu untermauern. (so hab ichs zumindest in der Schule gelernt)

Hier geht es nicht um Meinungen, es geht hier um auf gut deutsch ums klugscheissen , wenn der Schreiberling der Ueberzeugung ist dass er die einzige Wahrheit gepachtet hat.;)

Das finde ich doof :(.

Ich finde es schade dass die wirklich interessanten beitraege hier uebertoent werden, fast verloren gehen.

Back to Topic: Ich bin immer noch der Meinung: Sport ja - Kampfsport nein.
(das "Früher gings doch auch"-Argument find ich deplaziert - obwohl es den Darwinisten in mir applaudieren lässt)

bisschen zu sehr verallgemeinert Tae Bo - ja, Marathon - ja, Biathlon - ja Shotokan Karate - nein, Geraetetraining (sandsack, pratzen ohne Tritte zum Bauch) - nein? :gruebel:


Warum sollte eine Frau, die mal schwanger war, mit ihrer höchsteigenen Konstitution und Lebensweise für andere Frauen, mit anderen Konstitutionen besser sprechen können?
Weil man doch irgendwo hofft, zu dem Durchnitt der Frauen dazugehoeren, bei denen die Schwangerschaft ohne Komplikationen verlaeuft.
Es ist aehnlich wie mit den Kampfsporttipps:
Jeder hat andere Talente, jeder hat andere Gelenkigkeit, jeder hat anderen Koerperbau und so weiter und so fort, und trotzdem tauscht man sich aus.

lolinka
17-07-2010, 22:27
So zurueck zum Thema :cool:


ich haetter gerne Antwort auf die Frage, was du trainiert hast und wie.
Irgendwie wird hier sehr viel gespammt, sodass die wirklich wichtigen Dinge untergehen damit meine ich - Beitraege von Frauen die tatsaechlich eine Schwangerschaft erlebt haben.

Das kann ich gerne beantworten - Was ich trainiere: Vovinam VVD.
Wie: ich helfe im Verein meinem Mann, also übernehme Gruppen von Kinder, Jugendlichen etc. Training für Erwachsene oder Trainer führe ich wie beschrieben fort.
Nur ist jetzt wie erwähnt Ferienzeit, also werde ich erst danach auch wieder neu entscheiden, inwiefern (oder ob) ich weitermache. Dann bin ich nämlich schon im 7. Monat.
Ich hoffe, dass ich deine Neugier somit stillen konnte und - ja - ich habe eine Schwangerschaft erlebt, genauer gesagt ;)- drei. Meine Kinder trainieren auch mit uns, die sind damit aufgewachsen.

Shining
17-07-2010, 22:30
oops, ich habe den Thread mit einem anderen verwechselt, in dem es um eine schwangere JuJutsu Trainierende geht :o

ürdet ihr, soweit es euch gut geht, weiter trainieren? Dem Trainingspartner natürlich vorher sagen, dass der Bauch Tabu ist.

Ich habe mit einer Schwangeren geredet, sie hat das so gehandhabt, aber nur die ersten 4 Monate, alles ist prima verlaufen.
Ich wuerde dann aber nicht so viel trainieren. Nicht uebertreiben.

Shining
17-07-2010, 22:33
Das kann ich gerne beantworten - Was ich trainiere: Vovinam VVD.
Wie: ich helfe im Verein meinem Mann, also übernehme Gruppen von Kinder, Jugendlichen etc. Training für Erwachsene oder Trainer führe ich wie beschrieben fort.
Nur ist jetzt wie erwähnt Ferienzeit, also werde ich erst danach auch wieder neu entscheiden, inwiefern (oder ob) ich weitermache. Dann bin ich nämlich schon im 7. Monat.
Ich hoffe, dass ich deine Neugier somit stillen konnte und - ja - ich habe eine Schwangerschaft erlebt, genauer gesagt ;)- drei. Meine Kinder trainieren auch mit uns, die sind damit aufgewachsen.

vielen dank, doch habe ich noch eine Frage, wenn du als Trainerin arbeitest, dann fuehrtst du die Techniken eigentlich nur vor? Hast du dich von dynamischen durchfuehrung der Techniken zurueckgehalten?

Shining
17-07-2010, 22:51
Und war das jetzt nicht der Grundtenor quer durch den ganzen Thread?

Hatte mich ja auf Seite zwei ausgeklinkt und im weiteren Verlauf mit gelesen und den Kopf geschüttelt.

Noch mal, ich glaube ich habe was missverstanden, weil ich die ganze Zeit davon ueberzeugt war mich in diesem Thread zu befinden: :o (ja ich weiss peinlich, ich werde auch nicht juenger)
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f60/schwangerschaft-jj-77886/

Da dachte ich, hae, was kommen alle jetzt nach 2 Jahren mit Grundsatzdiskussion an ;) )
und habe erst jetzt die ersten 10 Seiten gelesen.
Was du schreibst, empfinde ich auch nicht als besonders konstruktiv. Die TE liest sich nicht, als wuerde sie uns verarschen wollen.
Du liest dich nach einem Menschen an, der vom MT nur aus der Boulevardpresse gehoert hat, wie brutal es ist und nicht wirklich Ahnung hat wie das training verlaeuft, und dass da nicht nur Ultrabrutalos und Exknackis trainieren sondern vielleicht auch verstaendnissvolle Menschen, die Ruecksicht nehmen.

lolinka
17-07-2010, 22:53
vielen dank, doch habe ich noch eine Frage, wenn du als Trainerin arbeitest, dann fuehrtst du die Techniken eigentlich nur vor? Hast du dich von dynamischen durchfuehrung der Techniken zurueckgehalten?

Wenn ich etwas vorführe bestimme ich das Tempo nach meinem eigenem Gefühl, so dass ich dabei noch sprechen / erklären kann. Sprünge und Falltechniken habe ich, wie schon gesagt komplett gelassen. Höchstens noch ab und zu mal eine Radwende oder Handstand (nur an der Wand). Aber das ist etwas, was in 6 Wochen vieleicht nicht mehr gemacht wird.
Keinen Partnerkampf, nur noch Formen üben (mit oder ohne Waffe), Zweikampf mit Waffe nur in der Zeitlupe.
Es ist schwierig jemandem einen Rat zu geben, aber man (frau) spürt selbst, in welchem Gebiet es möglich ist weiter zu trainieren, wann ist es ein Risiko.
Ich möchte gerne Kristin Mut machen, aber sie wird selbst erkennen ob sie noch weiter kann.
Alle Menschen sind unterschiedlich, mann kann sich nicht ein Paar fremde Schuhe anziehen. Es gibt Frauen, die ein hohes Fehlgeburtsrisiko haben, und Frauen, die alles sehr schwer ertragen, oder solche, die sich sehr fit fühlen bis zur Entbindung.:o

Shining
17-07-2010, 22:58
danke!

kleine05
17-07-2010, 23:01
diese unterhaltung führt genau dahin wo auch die unterdrückten endeten :D

Shining
17-07-2010, 23:04
vorweg: ich hab selbst 3 Kinder.

in den ersten 3 Monaten ist das Risiko eines Abgangs sehr hoch, da kann ein Rückwärts umfallen o.ä. schon ausreichen.

ich und wahrscheinlich der Groh der Frauenärzteschaft wird dir da wohl abraten.


ps: leichtes joggen usw. geht natürlich je nach Verfassung, falls du das vorher schon gemacht hast und du keine Risikoschwangerschaft hast und keiner Risikogruppe angehörst . (30+)

Hoerst dich wie meine Mama an ;) "Kind du gehoerst zur Risikogruppe, ich habe dir da einen Artikel ausgeschnitten, lies mal was die Aerzte sagen" ;)
und klar, muss ich dir wohl recht geben, auch wenn ungern ;)
Aber eins verstehe ich nicht. Wenn in ersten 3 Monaten das Risiko des Abgangs erhoeht ist, warum herrscht die Meinung, dass in ersten 4 Monaten sich eher sportlich betaetigen kann?

kleine05
17-07-2010, 23:12
ich persönlich kenne keine frau die sich in den ersten 4 monaten sportlich betätigt,und warum soll man in der schwangerschaft sich diesem irsinn überhaupt hingeben?

ich habe meine schwangerschaften beide genossen,auch das rundlicher werden ;) entweder man ist schwanger,oder nicht!

nach der schwangeschaft (nicht grad wenn man stillt) da kann man dann langsam wieder sehen das man seine alte form wieder findet,ansonsten halte ich es für völligen schwachsinn und blödsinn sport überhaupt zu betreiben.

meine persönliche meinung.....

muss aber jeder für sich selber entscheiden!

Shining
17-07-2010, 23:22
also ich kannte schon welche die Sport waehrend der Schwangerschaft machten.
Tja warum ueberhaupt Sport, ist Sport Wahnsinn?
Ist fast schon eine philosophische Frage.


Wir sind leider alle weit entfernt vom gesunden Menschenverstand durch Trends, Medien, "ganz neuen Erkenntnissen" usw. Eltern müssen eigentlich heutzutage beim ersten Kind verunsichert sein, alles scheint so kompliziert zu sein, zu allem gibt es einen neuen Bestseller. Selbst der enge Umkreis, die Familie überschlägt sich in Tipps wie man was machen muss. Man spielt dem Embryo Klassik vor weil es wichtig ist für die Entwicklung.
Wer noch kein Kind hat kann einfach nicht mitreden wie irrational Eltern handeln. Kein Fleisch mehr? Katze erschießen? Welche Präparate muss ich nehmen, welch darf ich auf keinen Fall essen?
Die Angst um das Kind lässt den Verstand aussetzen. Und dann gibt es welche die ignorieren das, werden nicht hysterisch, machen weiter Sport, lesen keine schlauen Bücher? Unerhört, denen ist das Wohl ihres Kindes anscheinend scheißegal, was für Assis.
Eine Ärztin hat mal gesagt dass der Stress für eine Schwangere mit dem Rauchen aufzuhören viel schädlicher ist für das Kind als das Rauchen selber. Na die wird wohl von der Tabakindustrie gesponsort worden sein;)

Bei mir war eine im Training, auch noch im 5. Monat, alle wußten Bescheid, sie hat dann aufgehört weil sie umgezogen sind. Das kleine Mädchen erfreut sich bester Gesundheit

Jetzt wo ich den ganzen Thread gelesen habe, finde ich diesen Beitrag am besten.
Nicht nur weil meine Praeferenzen bestaetigt werden.
Weil ich diese Baby- und Schwangerschafts Philosophien auch ein wenig nerven.
Eine Bekannte schaut mich grummelig an, wenn ich der kleinen einen Kinderpingui oder was Suesses in die Hand druecke, weil sie keinen Zucker essen darf :confused: Naja mich wundert es schon dass sie so streng ist, ich meine wenn sie zu besuch bei der Tante und Onkel ist, darf sie doch ruhig verwoehnt werden, schon alleine weil die arme bei uns keine Kinder zu spielen hat. Dabei brauchen meiner Meinung nach Kinder Suessigkeiten und Fett fuer die Entwicklung und damit sie Kraft haben herumzutoben und Erfahrungen zu sammeln.

kleine05
17-07-2010, 23:28
ich bin in der schwangerschaft viel schwimmen gegangen das tat mir und ich denke meinem ungeborenen auch gut......

sport is sicher auch in der schwangerschaft nicht ungesund,aber ich denke man muss nicht igendwelchen hardcorevarianten nachgehen,weil man vielleicht angst hat das baby würde einem die figur versauen.....

der körper verändert sich bei einer frau danach so oder so ;) und wenn man nicht zu fett werden will,sollte man sich demnach auch ernähren und anstatt für 2 oder 3 nur für einen essen.....

(ich sprech jetzt nicht von den heißhungerattaken geschweige den gelüsten zwischendurch) die soll man stillen :)

AndyLee
18-07-2010, 10:59
Das ist keine "geschlechterspezifische Eigenschaft". Was die Statistik aussagt, ist mir bewusst. Männer haben gegenüber den Frauen, dank der (wieder) nicht mehr zeitgemäßen gesellschaftlichen Einstellung in Deutschland, den Vorteil, dass sie sich nicht zwischen Karriere und Kinder in die Welt setzten entscheiden müssen (müssen Frauen meiner Meinung nach auch nicht, wird in D aber gerne als egoistisch und Gefährdung des Kindeswohls dargestellt). Aber auf was willst du hinaus? Kannst du nicht einfach klar sagen, was du meinst? Du schlägst hier ständig mit der verallgemeinernden Keule herum und beschwerst dich dann darüber, dass verallgemeinert wird.
Mich stören diese permanenten Verallgemeinerungen, wie z. B. "...Du schlägst hier ständig..." ohne selbst irgendwelche Beispiele zu benennen...daher: Wo ist der Spiegel, den ich die vorhalten kann??

Die erwähnte Statistik habe ich aus einem Bericht "Der Reporter" vom ZDF. Aussage: Der Karrieredrang der Akademiker-Frauen ist höher als deren Kinderwunsch mit beschriebener Konsequenz. Mir ist im Übrigen auch egal, ob DU das als Eigenschaft empfindest oder nicht. Ich empfinde es so, daher habe ich es so beschrieben.

Auf was ich hinaus will, impliziert den Gedanken, dass ich damit überhaupt auf etwas hinaus wollte, was ja deine Interpretation ist. Nur gut, dass nicht alles von dir und deinen Aussagen, bzw. Deutungen abhängt. Lies dir das betreffende Posting noch einmal durch und beachte den Kontext.