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Vollständige Version anzeigen : WT Sparringsversuch bei HJ Reimers in der WMAA, Wing Tsung



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Gast
15-12-2011, 00:56
Hey Vorsicht!!!
Nix Sport! :cool:
Kriterium - Anwendbarkeit- Realismus - know how / klar das es keine Kampfkunst sein kann....Kampfhandwerk trifft es da besser...

Wieso kann eine Kampfkunst nicht realistisch sein?? Nur weil man die Bezeichnung ändert wirds dadurch nicht realistischer.

die Chisau
15-12-2011, 02:03
Wieso kann eine Kampfkunst nicht realistisch sein?? Nur weil man die Bezeichnung ändert wirds dadurch nicht realistischer.

Weil Kampfkunst auch den Aspekt "Kunst" betont.....weil hier Formen, Ästhetik, Philosophie...etc...eine Rolle spielen.
Weil hier auch Übungsmethoden ....usw..aus Tradition begründet bestehen, ungeachtete deren Brauchbarkeit für eine kämpferische Auseinandersetzung.

Weil hier durch immer weniger Bezug zur Realität, vom Standpunkt der Effizienz her betrachtet, Trainingsmethoden überbetont und falsch gewichtet werden, die für kämpferische Fähigkeiten nahezu irrelevant sind..
,weil die Leute in ihrer eigenen Welt leben...
Das ist auch in Ordnung so, solange wie diese Leute realistisch bleiben und sich nicht mit Praktikern, wie Z.B. Vollkontaktleuten verschiedenster Disziplinen vergleichen. Dann wirds nämlich komplett lächerlich.

Aus dem ingsbums Bereich tun das leider einige. Zu glauben mit Schwerpunkt chisao und Formen, auch nur annährend mit einem zb. MMA Mann mithalten zu können, der effizient trainiert und körperlich topfit ist, ist einfach lächerlich. Leider gibts hier einige die das für möglich halten.....Das sind auch jene Figuren , die von richtigen Kämpfern einhändig aus ihrer Schule gewatscht werden könnten und meiner Meinung nach hätten sie das auch verdient, sofern sie nicht ihre Klappe halten...

plaz
15-12-2011, 06:58
/edit

DeepPurple
15-12-2011, 07:22
Weil Kampfkunst auch den Aspekt "Kunst" betont.....weil hier Formen, Ästhetik, Philosophie...etc...eine Rolle spielen.
Weil hier auch Übungsmethoden ....usw..aus Tradition begründet bestehen, ungeachtete deren Brauchbarkeit für eine kämpferische Auseinandersetzung.
....



Du verwechselst derzeitige Trends mit Definitionen, also Quatsch.

Auch wenns einigen zu hoch ist: Sich krampfhaft an Begriffen festzuklammern und daraus was abzuleiten ist falsch und dumm.

Sich das konkrete Training anzuschaun und daraus was abzuleiten, ist richtig und intelligent.

Sorry Leute, aber auf so ein Niveau runterzukommen muss für euch verlockend sein.
Redet bitte nicht über Abstraktionen, wenn ihr nichts davon versteht.

netwolff
15-12-2011, 11:29
Weil Kampfkunst auch den Aspekt "Kunst" betont.....weil hier Formen, Ästhetik, Philosophie...etc...eine Rolle spielen.

Wo kommt denn diese unsinnige Assoziation immer her? "Kunst" kommt von "Können" und nichts Anderem.

Bottom Line bleibt allerdings: Wenn man etwas können will, muss man es üben...

Gast
15-12-2011, 12:39
...

Ich verstehe was du meinst und ja diese Probleme gibt es bzw. diese Traumtänzer. Und muss dir auch recht geben diesen Irrglauben gibt es am häufigsten in den Kampfkünsten.
Das hat mMn. aber weniger mit der Bezeichnung Kampfkunst zu tun weil hier immer noch mMn. die Kunst/das Können/die Fähigkeit zu Kämpfen gemeint ist.
Und ich schließe mich DeepPurple und netwolff an, dazu muss ich üben und trainieren und um zu wissen wie trainiert wird muss ich mir das Training anschauen.
Jeder gute Trainer wird dir genau erklären können welchen Sinn Formen haben, und was welcher Drill schult. Und denen wird auch klar sein, dass man damit allein nicht Kämpfen lernt sondern, dass es nur Zwischenstufen bzw. isolierte Übungen sind.
Bisl mehr Differenzierung wäre schon angebracht.

Soldier
15-12-2011, 16:40
Und was ist mit Kampfkünstlern die körperlich in Topform sind und VK machen? Die gibts wohl net was?
Oh Mann, das hier immer alles wo Kampfkunst draufsteht als uneffektiv abgetan werden muss. Wichtig ist nicht nur was man trainiert sondern auch wie man es trainiert.

KeineRegeln
15-12-2011, 17:38
Das ist auch so ein Punkt den ich nicht verstehe. Bei ein paar hat man echt den Eindruck, dass die glauben, nur Leute die an Wettkämpfen teilnehmen auch VK-Sparring machen.

Das VK-Sparring ein prinzipieller Teil des Trainings ist, bei einem Vollkontakt-Sport, ist klar.

Aber warum sollte jemand der nicht auf Wettkämpfe gehen kein Vollkontakt-Sparring machen? Ob im Dojo, beim Cross-Sparring oder mit nem Kumpel. Das sind schon mal 3 Möglichkeiten. Die 4. ist, dass man ein asozialer Schläger ist und sich jede Woche jemanden auf der Straße/Disse sucht ;)

Gruß
KeineRegeln

Security
15-12-2011, 20:20
Aber warum sollte jemand der nicht auf Wettkämpfe gehen kein Vollkontakt-Sparring machen? Ob im Dojo, beim Cross-Sparring oder mit nem Kumpel. Das sind schon mal 3 Möglichkeiten. Die 4. ist, dass man ein asozialer Schläger ist und sich jede Woche jemanden auf der Straße/Disse sucht ;)


:yeaha:

Beste Grüße

Zongeda
15-12-2011, 21:46
Auch wenns einigen zu hoch ist: Sich krampfhaft an Begriffen festzuklammern und daraus was abzuleiten ist falsch und dumm.

Sich das konkrete Training anzuschaun und daraus was abzuleiten, ist richtig und intelligent.


Genau das haben ja etlich getan. Viele davon nicht nur einen Tag oder mal ein Seminar lang. Aber das stimmt ja dann auch nicht.

DeepPurple
15-12-2011, 22:48
Genau das haben ja etlich getan. Viele davon nicht nur einen Tag oder mal ein Seminar lang. Aber das stimmt ja dann auch nicht.

Spalt keine Haare mit mir. Ich sprech mich gegen Beurteilung auf Grund von Definitionen aus.
Ich hab hier ganz selten etwas angezweifelt, was jemand behauptet erlebt oder gesehen zu haben.
Aber gewisse pseudologische Schlussfolgerungen lehne ich ab.

Raging Bull
16-12-2011, 04:35
Auf den eigenen Thread zum Thema antworte ich gar nicht.

Es ist natürlich Quark irgendwas von dem Begriff Kunst abzuleiten. Sonst käme man nicht umhin und müsste die Vorurteile auch gegenüber dem MMA (Vermischte Kampfkunst) geltend machen.

Unbestreitbar ist, dass diverse Individuen in der Vergangenheit gemeint haben, der Begriff "Kunst" beherberge eine Formel gegen schweißtreibendes Training. Quasi Geist über Körper. Gerade bei sehr esoterisch angehauchten Asiaten gab es den einen oder anderen Vertreter, der glaubte mit 1,5 Stunden Meditation und ner halben Stunde rituelle Zeremonien und Formenlauf lerne man kämpfen.

Die Typen gibts naturgemäß im Sport nicht, allerdings stehen sie nicht representativ für alle Kampfkünste oder einen Stil. Auch wenn mancher Anbieter auch diese Leute aktiv bewirbt.

Kiryu-Lee
28-12-2011, 18:22
Nö man schlägt je nach Linie nicht nur gerade, der Ellbogen klebt auch nicht immer in der Mitte. Man scheut auch nicht immer die Außenbahn.

Sorry erstmals für die späte Antwort, war wieder ne Weile nicht online hier.

Also das der Ellbogen auch zum WC-Repertoire gehört wusste ich ja schon, und dass damit nicht wirklich mittig geschlagen wird is ja klar. Ich dachte nur, dass man im WC eben nur geradlinig angreift (nur auf die Fäuste bezogen).. Hab ich so aufgeschnappt und immer so im Kopf gehabt, kann sein, dass es je nach Derivate anders is.. keine Ahnung