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Vollständige Version anzeigen : Trainingsmethode und Kampf



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LorenzLang
27-01-2012, 15:49
Vor allem, wenn man dann gegen einen Boxer sparrt, sieht man bei ihm alles was man, egal welcher KK /KS Sekte man angehört, auch gerne könnte: <snip>

Jaja, alle Boxer sind kleine Klitschkos und alle anderen sind Sektierer,
die nix können ... naja ... gegen so gute Argumente kann man
als intelligenter Mensch nichts mehr vorbringen.:rolleyes:

LL

Tigr
27-01-2012, 15:55
Jaja, alle Boxer sind kleine Klitschkos und alle anderen sind Sektierer,
die nix können ... naja ... gegen so gute Argumente kann man
als intelligenter Mensch nichts mehr vorbringen.:rolleyes:

LL

Kann ja sein dass es Ausnahmen gibt, aber der Ruf dass Dingsdung Leute nichts drauf haben kommt halt echt nicht von ungefaehr. Protip: es liegt nicht einfach nur daran dass Leute staenkern wollen.

DeepPurple
27-01-2012, 16:01
...
Protip: es liegt nicht einfach nur daran dass Leute staenkern wollen.

Tut mir leid, doch, zumindest die meisten. Wenn sie nicht stänkern wollen würden, würden sie hier nicht ihr allwöchentliches Mantra herunterbeten.
Du hast wahrschenlich nicht alles gelesen, was zu dem Thema Boxen schon hier gepostet wurde.

Tatsache ist, Boxen ist sehr gut, aber Tatsache ist auch, dass Boxer auch nur mit Wasser kochen, dass es auch beschissene Boxer gibt, dass ein Boxer, der nicht gscheit trainiert, auch nicht viel taugt und dass nicht jeder Boxer nach 6 Monaten Training ales umlegt.

Und Tatsache ist auch, dass es ungemein langweilt, dauernd die Boxerhymne zu hören. Ihr habt ein eigenes Forum, da könnt ihr euch gegenseitig loben.
Und kein WCler kommt rein und erzählt euch, wie toll er ist.

Ach ja, eins noch, wenn ich hätte Boxen lernen wollen, hätte ich es glatt getan.

gatos
27-01-2012, 16:53
Schade glaub nicht mehr, dass das hier was bringt, Bin Raus.

Kaybee
27-01-2012, 17:57
Ob ihrs glaubt oder nicht, aber die Sachen gibts auch im Boxen. Scheint auch irgendwie Klischee zu sein, daß Boxer sich nur dumm in Hinterhöfen rumprügeln, ohne Technik und irgendwas.

Jemand erzählt, ihm wurde 2 Stunden lang was beigebracht und dann wurde in der Praxis getestet. Und direkt schreien alle auf und meinen, dafür bezahlt man doch kein Geld. Ihr seid echt Spaßvögel :)

Hmm, keine Ahnung. Kannst dich da jetzt nicht auf mich beziehen, ich unterschreibe keinen der von dir aufgelisteten Punkte. ;)

Gruß, Kai

Kaybee
27-01-2012, 18:07
@Tigr:

Hi! Easy, sollte von mir nicht so aggressiv rüberkommen. Man liest nur immer wieder dasselbe und denkt irgendwann, der Typ hat keine Ahnung, erzählt hier aber erstmal, wie sche..... *ing *un allgemein ist. Hat Deep Purple ja auch schon so geschrieben. Du hast dir ja offenbar ein eigenes Bild in der Praxis gemacht und ich kann mir schon vorstellen, dass es leider in vielen *ing *un Schulen so zugeht, wie von dir beschrieben. Bei uns zum Glück nicht, bei uns gehört Sparring dazu wie das Amen in der Kirche.


Wer VK will soll einfach VK machen und nicht jahrelang irgendwas mit bisschen heranfuehren und nett einweisen und so.

Sehe ich auch so. Jeder soll letztlich das machen, was er möchte, was ihm für seine Motivation das geeignetste erscheint. Wer schnell in den Ring möchte, für den ist der *ing *un Weg zu lang, wobei es dort halt auch Unterschiede gibt. Derjenige sollte sich eben gezielt den KS aussuchen, der ihn so schnell wie möglich darauf vorbereitet.


Vorbereitung. Irgendwie bereiten sich die Leute immer nur auf etwas vor was sie dann allerdings letzten Endes niemals wirklich tun.

Na gut, das tut ein Soldat gewissermaßen auch, wenn er nicht in den Krieg zieht und jemand, der eine Kampfsportart/KK zur Selbstverteidigung macht, hofft natürlich, nie in eine solche Situation zu kommen. Alles andere wäre ja auch dämlich. ;)

Gruß, Kai

Tigr
27-01-2012, 21:43
@Tigr:

Hi! Easy, sollte von mir nicht so aggressiv rüberkommen. Man liest nur immer wieder dasselbe und denkt irgendwann, der Typ hat keine Ahnung, erzählt hier aber erstmal, wie sche..... *ing *un allgemein ist. Hat Deep Purple ja auch schon so geschrieben. Du hast dir ja offenbar ein eigenes Bild in der Praxis gemacht und ich kann mir schon vorstellen, dass es leider in vielen *ing *un Schulen so zugeht, wie von dir beschrieben. Bei uns zum Glück nicht, bei uns gehört Sparring dazu wie das Amen in der Kirche.


Yo peace auf jeden. Ich find auch gar nicht alles scheisse. Wie ich Cord gestern noch geschrieben hab bin ich gelegentlich (wie alle ex-WTler :D ) etwas verbittert wenn ich mir die Zeit ankucke die ich in dem Bereich verbracht habe und die ich sinnvoller haette nutzen koennen.

Und ich muss da auch aus heutiger Perspektive klar sagen dass ich da WC-Stile die eher auf Winkelarbeit und hart reingehen basieren einfach fuer wesentlich leichter umsetzbar halte.

Andererseits wogen meine Trainingspartner haeufig auch einfach mal 30 Kilo weniger :D

Kaybee
27-01-2012, 22:06
Das mit der Verbitterung ist mir hier auch schon öfter aufgefallen. :D:D Nur kommt es halt öfter über einen Kamm scherend rüber. Daher mein Einwand. Gibt halt 'ne Menge Schrott und wenn man sich dann noch persönlich betroffen fühlt, kann ich den Ärger schon nachvollziehen. Letztlich finde ich aber eben, man soll jeden nach seine Facon machen lassen, gibt halt nicht das universelle System für jedermann. :)



Andererseits wogen meine Trainingspartner haeufig auch einfach mal 30 Kilo weniger
Hehe, scheinst so in meiner Gewichtsklasse oder etwas drüber zu rangieren, was? :p Wenn es dich mal nach OWL in den Bielefelder Raum bzw. Umgebung verschlägt und du dir VT angucken willst, sag Bescheid. :)

Gruß, Kai

StefanB. aka Stefsen
28-01-2012, 10:29
@ alle Nicht-Ding Dungler

Mich würd mal interessieren, wie bei euch die "Grundschule" im jew. KS ausschaut. Was würde der Neuling die 1. Tage und Wochen so trainieren?

Raging Bull
28-01-2012, 11:04
@ alle Nicht-Ding Dungler

Mich würd mal interessieren, wie bei euch die "Grundschule" im jew. KS ausschaut. Was würde der Neuling die 1. Tage und Wochen so trainieren?

Technisch gesehen, erstmal Grundschule der Schlagtechniken. Also Stellung, Auslage, Hüft- und Schultereinsatz, Rotationsbewegung, Fauststellung.

Skillmäßig - einfaches Deckungs- und Meidverhalten und erste Angriffsvarianten.

Sportlich - Stützmuskulaturkräftigung und Ausdauertraining

F3NR1R
28-01-2012, 11:23
@ alle Nicht-Ding Dungler

Mich würd mal interessieren, wie bei euch die "Grundschule" im jew. KS ausschaut. Was würde der Neuling die 1. Tage und Wochen so trainieren?

ca 2 Wochen
erstmal nur Technik, Kondi/Kraft -Fitness eben-, Sackarbeit, Pratzen, Partnerübungen

Sobald der Anfänger weiß wie man geht, mit einen Schlag umgeht -egal von wem- ,
verschiebt sich die Fokusierung immer mehr in Richtung Sparring

Saint Germain
28-01-2012, 11:34
ca 2 Wochen
erstmal nur Technik, Kondi/Kraft -Fitness eben-, Sackarbeit, Pratzen, Partnerübungen

Sobald der Anfänger weiß wie man geht, mit einen Schlag umgeht -egal von wem- ,
verschiebt sich die Fokusierung immer mehr in Richtung Sparring
Richtig, und sinnvoll wäre, im Hinblick auf SV, der erste Monat komplett ohne Handschuhe am Sandsack und dann immer wieder im Wechsel, damit man daran gewöhnt wird und das Handgelenk stabil beibt.
Außerdem noch der Umgang mit Tritten, was durch bewegliche Beinarbeit deutlich besser zu lösen ist als mt irgendwelchen Fußabwehren, die ohnehin nicht funktionieren. Dann lieber Fokus auf Beinarbeit und Schlagbereitschaft. Wer es dann ganz perfekt machen möchte kann noch das Verhalten gegen Waffen mit ins Spiel bringen, z.B. mit Anleihen aus dem Escrima, welches besser zum Boxen passt als WT.
Fertig ist ein ideales System für die SV, welches in einer überschaubaren Zeit gemeistert werden kann.

Gruß SG

DeepPurple
28-01-2012, 11:36
...
Fertig ist ein ideales System für die SV, welches in einer überschaubaren Zeit gemeistert werden kann.

Gruß SG

Wenn das das Ziel ist, ist es gut.

Joergus
28-01-2012, 14:27
Das Argument hört man öfter: "Seilspringen sieht man nicht im Kampf aber es ist nützlich, daher ist Chi Sao auch zum Aufbauen von Attributen nützlich, obwohl man es im Kampf nicht sieht."


Das ist wie wenn man sagt "Traditionelle Karateschläge (Schulter gerade, Ferse am Boden, Schulter unten und andere hand auf der Hüfte) bauchen super Attribute für den Kampf auf."

Wenn dann der Karateka dann wie ein Boxer zuschlägt und jemanden ausknockt soll das dann der Beweis sein.

Es stellt sich die Frage: Warum soll ich was KAMPFSPEZIFISCHES [und das ist Chi Sao im GEgensatz zu seilspringen, dass lediglich die Wadenmuskulatur/Kardio stärkt aber nicht die Schrittarbeit (technisch)] falsch trainieren bzw. so zu trainieren wie es nie vorkommt, wenn man das auch mit Übungen machen kann die fast genauso aussehen wie mans im Kampf tatsächlich macht?

Beispiel: Chi Sao vs Greco/Thaiclinch mit Schlagen.

In WT Kämpfen sieht man dann plötzlich nichttrainierte Meidbewegungen, wildes vorstürmen, Schwitzkasten und ganz schlechten Bodenkampf. Also kaum etwas, was in den Vorkampfübungen trainiert wurde (passive Wendungen und und und)

Das was im WT (zweifellos) funktioniert sind die Dinge, dies in jedem anderem Kampfstil auch gibt.

Klar gibts boxer die unfähig sind. Entscheidend ist, was habe ich trainiert und was wende ich im Kampf an?

Wenn man versucht mit idealisierten Abläufen (und das ist ja nicht WT spezifisch) kämpfen zu lernen und es im Kampf dann anders aussieht dann ist das didaktisch gesehen unsinn. Egal ob man gewinnnt oder nicht.

Ein WTler der einen Boxer mit KFS überrennt und gewinnt rechtfertigt damit nicht die ganzen trainierten Formen, Chi Sao usw. Weil wir wissen, es gibt genug Leute, die brauchen kein Chi Sao und erst recht keine Formen um das selbe Resultat zu erzielen.

Ergo heißt dass, dass ein Boxer, der WT Formen und Chi Sao trainiert und dann einen vertreter anderer KK mit blitzen (jabCrossJabCrossJabCross) niederhaut auch keinen Grund hat zu behaupten, die WT Formen oder das Chi Sao hätten ihn so gut gemacht.

Je mehr eine kampfreleveante Bewegung einer echten Kampfbewegung ähnlich sieht und je mehr sie alive trainiert wird (mit anderen Faktoren wie Kondition und KONSTITUTION des Kämpfers) desto höher ist die Chance dass es funktioniert.

Wer also WT richtig gscheit trainieren wollen würde, schaut sich an, was vom idealisierten WT in echt übrigbleibt und trainiert das. Also KFS (wo ich persönlich Boxblitzen lieber habe aber das sind stilunterschiede) Stopptritte, Schwitzkasten und das endlos mit Pratzenübungen, Partnerübungen und Sparring perfektionieren.

Dafür braucht man keine Formen (weil KFS kann man auch ohne Formen lernen) kein Chi Sao (da kann man mit Partner mit echten (lockerem) Widerstand arbeiten statt dieser Übung) und macht dann zwar kein klassisches WT mehr, dafür funktionierts und wird sich wohl dann nur noch gering vom (Kick/Thai)Boxen im Stand unterscheiden, was nicht sonderlich verwunderlich wäre, da die fundamentalen Körpermechaniken im echten Kampf ziemlich ähnlich sind.

Paradiso
28-01-2012, 15:11
Dafür braucht man keine Formen (weil KFS kann man auch ohne Formen lernen) kein Chi Sao (da kann man mit Partner mit echten (lockerem) Widerstand arbeiten statt dieser Übung)

Kettenfauststöße kann man bestimmt ohne Formen lernen, überhaupt wäre es sinnvoll die eigene Waffe, in dem Fall den Fauststoß, mit den geeigneten Trainingsmethoden zu schärfen.

Die Formen geben Antwort und Traingshinweise darauf, welche Fehler ich im lebenden Zweikampf mache, zb. wenn ich das System des Shortpunch / Trapping /mittlere Kampfdistanz nutzen will. Aber ich muß auch dieses System konsequent durchziehen, ich kann nicht den Faustschlag auf kurze Distanz nutzen wollen, ohne mir den Gegner mit Trapping zurechtgelegt zu haben oder in der falschen Distanz zu sein.

Wenn die Formen mir für meine Waffe keine Traingsmethoden für mein System gibt, machen sie keinen Sinn. Mal ganz vorne angefangen, in jeder WC WT VT Richtung wird am Anfang der Form in den IRAS Stand gegangen und die Erklärungen gehen von stabiler Stand, Flexibilität, Stärkung der Beine, tiefer Scherpunkt, Federwirkung,schnelle Schrittmöglichkeit, Wendungsbereitschaft, Fußhebel über Koordination der Extremitäten, also lauter für meine Waffe dich ich zuerst erlernen sollte, nicht kampfrelevante Erklärungen oder mit anderen Traingsmethoden genauso erreichbare Ziele.
Am Anfang müßen die Trainingsmethoden meine Waffe, also Schlagbereitschaft und Schlagwirkung unterstützen.

hw75
28-01-2012, 15:21
Mal ganz vorne angefangen, in jeder WC WT VT Richtung wird am Anfang der Form in den IRAS Stand gegangen und die Erklärungen gehen von stabiler Stand, Flexibilität, Stärkung der Beine, schnelle Schrittmöglichkeit, Wendungsbereitschaft, Fußhebel über Koordination der Extremitäten, also lauter für meine Waffe dich ich zuerst erlernen sollte, nicht kampfrelevante Erklärungen oder mit anderen Traingsmethoden genauso erreichbare Ziele.

genau, einfach nur komisch hinstellen und man lernt all diese Sachen. Warum aufwändig wenn es auch so einfach geht?

plaz
28-01-2012, 16:06
Es stellt sich die Frage: Warum soll ich was KAMPFSPEZIFISCHES [und das ist Chi Sao im GEgensatz zu seilspringen, dass lediglich die Wadenmuskulatur/Kardio stärkt aber nicht die Schrittarbeit (technisch)] falsch trainieren bzw. so zu trainieren wie es nie vorkommt, wenn man das auch mit Übungen machen kann die fast genauso aussehen wie mans im Kampf tatsächlich macht?

Im WT trainieren wir es auf beide Arten. Zuerst werden die Fähigkeiten mit Übungen wie z.B. den Sektionen und freiem ChiSao, die so sicher in keinem Kampf vorkommen, entwickelt. Diese Methoden haben sich als sehr gut geeignet für das Ausprägen der entsprechenden Fähigkeiten erwiesen - mit kampfähnlichen Übungen wäre das am Anfang sehr viel schwieriger und würde ungleich länger dauern.
Sind diese Fähigkeiten/Reaktionen aber erst einmal antrainiert, dann wird mit kämpferischen Übungen wie ReakTsun, freiem LatSao (Sparring) und anderem geübt, sie im Kampf anzuwenden. Dieses Konzept hat sich sehr gut bewährt.



Wenn man versucht mit idealisierten Abläufen (und das ist ja nicht WT spezifisch) kämpfen zu lernen und es im Kampf dann anders aussieht dann ist das didaktisch gesehen unsinn. Egal ob man gewinnnt oder nicht.

Ja aber solche "idealisierten Abläufe" gibt es doch im WT nur für Anfänger (z.B. im BlitzDefence). Schon im mittleren Schülergrad-Bereich lernt man, flexibler zu kämpfen, ohne festgelegte Abläufe.



Ein WTler der einen Boxer mit KFS überrennt und gewinnt rechtfertigt damit nicht die ganzen trainierten Formen, Chi Sao usw. Weil wir wissen, es gibt genug Leute, die brauchen kein Chi Sao und erst recht keine Formen um das selbe Resultat zu erzielen.

Nur weil man in manchen oder sogar vielen Fällen mit KFS auskommt, heißt das nicht, dass NUR die sinnvoll sind. Gegen einen schwierigeren Gegner braucht man vielleicht irgendwann auch andere Mittel und dann kann es sich rächen, wenn man sich immer nur auf ein einziges Mittel verlassen hat.



Wer also WT richtig gscheit trainieren wollen würde, schaut sich an, was vom idealisierten WT in echt übrigbleibt und trainiert das. Also KFS (wo ich persönlich Boxblitzen lieber habe aber das sind stilunterschiede) Stopptritte, Schwitzkasten und das endlos mit Pratzenübungen, Partnerübungen und Sparring perfektionieren.

Das wäre dann sinnvoll, wenn man sich auf eine bestimmte Art von Kampf (vielleicht eine bestimmte Wettkampf-Art) spezialisieren möchte. Im WT versuchen wir aber, Fähigkeiten anzutrainieren, mit denen man in den verschiedensten Situationen zurechtkommt.

Tigr
28-01-2012, 16:30
Diese Methoden haben sich als sehr gut geeignet für das Ausprägen der entsprechenden Fähigkeiten erwiesen [...] Dieses Konzept hat sich sehr gut bewährt.


Heisst konkret was ... ?

Joergus
28-01-2012, 16:34
Im WT trainieren wir es auf beide Arten. Zuerst werden die Fähigkeiten mit Übungen wie z.B. den Sektionen und freiem ChiSao, die so sicher in keinem Kampf vorkommen, entwickelt. Diese Methoden haben sich als sehr gut geeignet für das Ausprägen der entsprechenden Fähigkeiten erwiesen - mit kampfähnlichen Übungen wäre das am Anfang sehr viel schwieriger und würde ungleich länger dauern.
Sind diese Fähigkeiten/Reaktionen aber erst einmal antrainiert, dann wird mit kämpferischen Übungen wie ReakTsun, freiem LatSao (Sparring) und anderem geübt, sie im Kampf anzuwenden. Dieses Konzept hat sich sehr gut bewährt.


Für mich nicht nachvollziehbar, warum es mit kampfähnlichen Übungen sehr viel schwieriger sein soll, Kampffähigkeiten zu entwickeln als dies mit nichtkampfähnlichen Übungen geschieht. Ich glaube aber, dass es ein Kommunikationsproblem ist.



Ja aber solche "idealisierten Abläufe" gibt es doch im WT nur für Anfänger (z.B. im BlitzDefence). Schon im mittleren Schülergrad-Bereich lernt man, flexibler zu kämpfen, ohne festgelegte Abläufe.


Wie lange macht man Chi Sao im WT, nur als Anfänger? Soviel ich weiß nicht! :) Man macht ja auch als fortgeschrittener Ringer keine Clinchschwimmerübungen zum Aufbau von Fertigkeiten, sondern als Anfänger um Fähigkeiten aufzubauen. Wenn man mal als fortgeschrittener Ringer Clinchschwimmen macht, dann maximal als Aufwärmen. Weil um wirklich Aliveness zu haben (Timing, Energie und Bewegung) muss man im Clinch pummeln.

Chi Sao ist per definition aber ein "Schwimmdrill" und nicht mal ein funktionaler, weil man im Kampf nicht genau die Trappingdinge machen kann, obwohl die Schläge und Ellbogen usw. auch ohne CS trainiert werden können und eine Schlag ein SChlag und Ein Ellbogen ein Ellbogen ist. (Schläge und Ellbogen sind effektiv wie wir wissen). :-)



Nur weil man in manchen oder sogar vielen Fällen mit KFS auskommt, heißt das nicht, dass NUR die sinnvoll sind. Gegen einen schwierigeren Gegner braucht man vielleicht irgendwann auch andere Mittel und dann kann es sich rächen, wenn man sich immer nur auf ein einziges Mittel verlassen hat.


KFS war ein Beispiel. Praktisch ist auch den Nacken greifen und Knie einzusetzen bzw. haltung im Clinch zu bewahren.. hmm die Thais machen das in ihrem Thaiclinch genau so.. hmm.. :)



Das wäre dann sinnvoll, wenn man sich auf eine bestimmte Art von Kampf (vielleicht eine bestimmte Wettkampf-Art) spezialisieren möchte. Im WT versuchen wir aber, Fähigkeiten anzutrainieren, mit denen man in den verschiedensten Situationen zurechtkommt.

Das war bezogen auf den Duellkampf. Fürs attentat kann man schwer trainieren (außer aufmerksamkeit und saugute Duellkampffähigkeiten) und für den 3Sekundenkampf (bei euch "Ritualkampf") bleibt die Trainingsmethode "Aliveness" die selbe.

Durch tote Bewegungsmuster lernt man keine Fertigkeiten im 3SK (RK). Das hat auch KRK damals gesehen, wie er zum ersten Mal mit dem Material vom Geoff in Verbindung kam.

Logischer Schluss war dann "Blitzdefense". Ob man BD mag oder nicht kann man streiten, aber aus meiner Sicht ist der Ansatz der richtige.

Entscheidend ist, dass es mit Aliveness trainiert wird.

@ all

Ein totes Bewegungsmuster ist ein Bewegungsmuster ohne Aliveness, dass muss nicht heißen, dass es praktisch oder unpraktisch ist.

Totes Bewegungsmuster: Aus einem praktischen oder unpraktischen Liefersystem (kann nur Zeigenphase sein)

Praktisches Bewegungsmuster ohne Aliveness: (Sandsacktraining, Pratzentraining jedoch NICHT Seilspringen etc.) (Immer nur Zeigenphase)

Lebendiges Bewegungsmuster: (hat Timing, ENergie und Bewegung)
(Isolations & Einfügenphase) Beispiel: Partnerdrills mit echtem WIDERSTAND und Sparring.

PS: Isolationsphase hat nichts damit zu tun, dass eine Technik isoliert wird (z.b. nur cross auf den Sandsack hauen) sondern dass Techniken kontinuierlich an einem Partner der sich dagegen wehrt in Partnerdrills angewendet werden)

plaz
28-01-2012, 16:37
Heisst konkret was ... ?
Konkret heißt das, dass man damit das Trainingsziel (das Ausprägen der Reaktionsfähigkeiten) schnell erreicht. Natürlich ist es je nach Schüler ein bischen unterschiedlich, aber die meisten können diese Fähgikeiten schon nach wenigen Monaten mehr und mehr im Sparring (und wenn nötig auch im Ernstfall) einsetzen.

DeepPurple
28-01-2012, 16:53
@Joergus
Schöne Hypothesen stellst du auf, interessant zu lesen.

Nochmal extra für dich: Wenn das deine Zielstzung ist, ist es in Ordnung.

Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, da du sowieso nicht diskutieren willst.

plaz
28-01-2012, 16:57
Für mich nicht nachvollziehbar, warum es mit kampfähnlichen Übungen sehr viel schwieriger sein soll, Kampffähigkeiten zu entwickeln als dies mit nichtkampfähnlichen Übungen geschieht. Ich glaube aber, dass es ein Kommunikationsproblem ist.

Ganz einfach: Je kämpferischer man übt, umso weniger Kontrolle hat man darüber, welche Aspekte genau geübt werden. Bei einem hohen Freiheitsgrad (der natürlich auch in Form von Sparring nötig ist) in Übungen kommen manche Bewegungen, Druckrichtungen usw. je nach Trainingspartner öfter oder seltener vor. Das heißt je nach Trainingspartner würde man bestimmte Dinge intensiver lernen, andere weniger. Um aber gezielt an bestimmten Fähigkeiten zu arbeiten, muss man lenkend eingreifen und die Übung entsprechend des Trainingsziels reglementieren.

Selbst wenn man viele verschiedene Trainingspartner hat (was bei kleinen Gruppen nicht immer der Fall ist), sind die in der Regel stark auf ein sehr ähnliches Verhalten konditioniert. Wenn man immer nur so übt, wird man also gut für den Kampf gegen andere WTler geschult, aber alles andere käme zu kurz und wenn man dann im Ernstfall mit einem nicht-WTler zu tun hat (was sehr wahrscheinlich ist), könnte es zu einem bösen Erwachen kommen.

Darum gibt es neben dem freien Kampftraining eben weitgehend standardisierte Übungen, die jeder WTler unabhängig von den Vorlieben seiner Lehrer und Trainingspartner trainiert. Ich finde das sehr sinnvoll.



Wie lange macht man Chi Sao im WT, nur als Anfänger? Soviel ich weiß nicht! :)
Natürlich nicht, weil man ChiSao nicht in einer Woche oder einem Monat lernt. Das erfordert nunmal viel Übung. Eine Abkürzung gibt es da nicht, am fleißigen Üben führt da kein Weg vorbei. :)



Chi Sao ist per definition aber ein "Schwimmdrill" und nicht mal ein funktionaler, weil man im Kampf nicht genau die Trappingdinge machen kann, obwohl die Schläge und Ellbogen usw. auch ohne CS trainiert werden können und eine Schlag ein SChlag und Ein Ellbogen ein Ellbogen ist. (Schläge und Ellbogen sind effektiv wie wir wissen). :-)

Also dieses "per Definition" kann ich nicht nachvollziehen - wer definiert das so? Das scheint mir eine sehr subjektive Sichtweise zu sein, nicht so wie du es suggerierst, eine objektive.
Schläge und Ellbogen werden ja auch ohne ChiSao trainiert, im ChiSao geht es in erster Linie um Reaktionen mit den Armen (natürlich in enger Verbindung mit Körperbewegung und Schrittarbeit).
Schlagkraft kann man anders besser trainieren und das machen wir auch, das ist klar.

Joergus
28-01-2012, 17:29
Also dieses "per Definition" kann ich nicht nachvollziehen - wer definiert das so? Das scheint mir eine sehr subjektive Sichtweise zu sein, nicht so wie du es suggerierst, eine objektive.
Schläge und Ellbogen werden ja auch ohne ChiSao trainiert, im ChiSao geht es in erster Linie um Reaktionen mit den Armen (natürlich in enger Verbindung mit Körperbewegung und Schrittarbeit).
Schlagkraft kann man anders besser trainieren und das machen wir auch, das ist klar.

Die Wtler definieren das so.

Ich versuchs mal so:

(Witzig ich hab grad ein Video dazu gefunden, wo das sogar WTler machen, gmeint habe ich habe eigentlich Ringer)

Ein Schwimmdrill ist das hier: (nur die schwimmende Bewegung ohne spezifische Angriffstechnik, man kann aber natürlich aus so wie die WTler hier einen schwimmdril nutzen um gemütlich Übergange zu trainieren, mache ich mit meinen Jungs auch so)

LPj53qs4NTU

Ein reiner Schwimmdrill (nur oberarmschwimmen ohne Techniken) wird von Ringern normalerweise ausgeführt, um sich aufzuwärmen (repetive aktivitätsspezifische Bewegung, ähnlich dem Sandsacktraining im Boxen) oder um Anfängern mal eine kleine Idee (;) ) zu geben, dass man im Clinch um Underhooks kämpfen muss und die Bewegungs einzuschleifen.

Schwimmdrillen kann man aber bis zur Sprichwörtlichen, weil man damit nicht kämpfen lernt. (Ich kann sandsacktraining machen bis ich schwarz werde und trotzdem vom nächsten Boxer ausgeknockt werden)

Um wirklich im Clinch was reißen zu können, müsste man pummeln.

Pummeln:

2soaoZBsMa0

Ich hab da leider nur ein Wettkampfvideo auf die schnelle, aber es ist klar, was damit gemeint ist. Pummeln ist Sparring im Clinch.

Chi Sao ist ein Schwimmdrill (auch mit spezifischen Angriffstechniken), weil man repetiv (und gestellt) das macht, was man später im Lat Sao (somit "WT Pummeln") und dann im Kampf umsetzen möchte.

Der Unterschied ist, dass das Clinchschwimmen im (z.b. Greco) dem Pummeln sehr ähnlich schaut und im Kampf sich kaum verändert.

Beim WT arbeitet man aber mit der "Prinzipienmethode" sprich man versucht durch kampffremde Bewegungen (Chi Sao) attribute aufzubauen, die man fürs Lat Sao verwendet (und das ist dann eigentlich auch die letzte Stufe wo man WT noch als solches erkennen kann (ich spreche jetzt nicht davon dass man das Prinzip sieht sondern die WT typischen Techniken), weil WT den Anspruch hat, im echten Kampf nicht so wie in der schwimmphase (chi sao) oder der Pummelphase (lat sao) auszusehen, weil man dort so frei arbeitet, dass man nur noch anhand der Prinzipien arbeiten kann (WT Prinzipien).

Da aber in jeder Sportart das was geübt wird, später auch so im "Kampf" oder im "Match" aussieht, wird WT gerne kritisiert, weil C rauskommt nachdem man A und B geübt hat.

Wenn dann jemand wie Crnko gewinnt, wird nur gesehen, ob er anhand der Prinzipien gearbeitet hat und nicht nach (wie alle sportarten und kampfsportaten sonst auch) dem was er vom Training umsetzen konnte.

Verliert Crnko aber, hat er die Prinzipien nicht richtig umgesetzt.

:-)

PS: Wenn manche *ing *unger versuchen aus einem Schwimmdrill zu pummeln siehts dann so aus:

http://youtu.be/XWJ3xQwcI60

Es werden dann systemfremde, natürliche Bewegungsmuster eingesetzt.

plaz
28-01-2012, 17:44
Die Wtler definieren das so.

Welche WTler genau?
Ich habe das nämlich noch nie von einem WTler gehört.



Beim WT arbeitet man aber mit der "Prinzipienmethode" sprich man versucht durch kampffremde Bewegungen (Chi Sao) attribute aufzubauen, die man fürs Lat Sao verwendet (und das ist dann eigentlich auch die letzte Stufe wo man WT noch als solches erkennen kann (ich spreche jetzt nicht davon dass man das Prinzip sieht sondern die WT typischen Techniken), weil WT den Anspruch hat, im echten Kampf nicht so wie in der schwimmphase (chi sao) oder der Pummelphase (lat sao) auszusehen, weil man dort so frei arbeitet, dass man nur noch anhand der Prinzipien arbeiten kann (WT Prinzipien).

WT kann auch in einem ernsthaften Kampf genauso wie im freien LatSao aussehen - vorausgesetzt beide Kämpfer machen WT oder verhalten sich zumindest so.
Da das in den seltensten Fällen so ist, sondern der Gegner meist etwas anderes macht, sieht es dementsprechend anders aus.



Da aber in jeder Sportart das was geübt wird, später auch so im "Kampf" oder im "Match" aussieht, wird WT gerne kritisiert, weil C rauskommt nachdem man A und B geübt hat.

Tja, warum da manche Leute etwas dagegen haben, verstehe ich auch nicht. Ich denke bei manchen liegt es einfach daran, dass unsere Trainingsmethodik nicht mit ihrer bevorzugten übereinstimmt. Ein vernünftiger Erwachsener sollte damit natürlich trotzdem leben können, ohne stänkern zu müssen, manche können das leider nicht. :)

Lars´n Roll
28-01-2012, 18:10
Diese Methoden haben sich als sehr gut geeignet für das Ausprägen der entsprechenden Fähigkeiten erwiesen - mit kampfähnlichen Übungen wäre das am Anfang sehr viel schwieriger und würde ungleich länger dauern.

Haltlose Behauptung. Du könntest auch erzählen Brummkreiseldrehen hätte sich als sehr gut geeignet erwiesen.


Dieses Konzept hat sich sehr gut bewährt.

Um Schüler zu bespaßen mit Sicherheit. Für mich sind Du und Deine Kollegen in allererster Linie Animateure und keine Trainer.



Das wäre dann sinnvoll, wenn man sich auf eine bestimmte Art von Kampf (vielleicht eine bestimmte Wettkampf-Art) spezialisieren möchte. Im WT versuchen wir aber, Fähigkeiten anzutrainieren, mit denen man in den verschiedensten Situationen zurechtkommt.

Unsinn, den Du gerne zu begründen versuchen darfst. Wirst Du aber wie immer nicht tun, weil Du es nicht kannst...

Lars´n Roll
28-01-2012, 18:12
Tja, warum da manche Leute etwas dagegen haben, verstehe ich auch nicht. Ich denke bei manchen liegt es einfach daran, dass unsere Trainingsmethodik nicht mit ihrer bevorzugten übereinstimmt. Ein vernünftiger Erwachsener sollte damit natürlich trotzdem leben können, ohne stänkern zu müssen, manche können das leider nicht. :)

Weil es zeigt, dass das Training Zeitverschwendung war, wenn hinterher nicht das rauskommt, was man trainiert hat. Ist ganz einfach.

Leben kann damit natürlich jeder wunderbar. Zumindest solange, bis jemand darauf pocht, dass es vernünftige Trainingsmethodik sei. Dann muss derjenige nämlich mit Widerspruch leben...

plaz
28-01-2012, 18:16
Haltlose Behauptung. Du könntest auch erzählen Brummkreiseldrehen hätte sich als sehr gut geeignet erwiesen.

Brummkreiseldrehen haben wir noch nicht versucht, darüber kann ich nichts sagen. :D
Dass du mir nichts glaubst, weiß ich mittlerweile, das habe ich zur Kenntnis genommen, ich schreibe hier aber nicht für dich. :)



Um Schüler zu bespaßen mit Sicherheit. Für mich sind Du und Deine Kollegen in allererster Linie Animateure und keine Trainer.

Für mich bist du in erster Linie ein primitiver Stänkerer. Na und?



Unsinn, den Du gerne zu begründen versuchen darfst. Wirst Du aber wie immer nicht tun, weil Du es nicht kannst...
Wenn du mir deine Bedenken etwas genauer erklären kannst als nur mit "Unsinn", sage ich dir gerne meine Meinung dazu. Wenn du weiterhin keine Argumente vorbringst, sondern nur primitive Beschimpfungen, sehe ich keinen Grund, mich näher dazu zu äußern.

Lars´n Roll
28-01-2012, 18:19
Wenn du mir deine Bedenken etwas genauer erklären kannst als nur mit "Unsinn", sage ich dir gerne meine Meinung dazu. Wenn du weiterhin keine Argumente vorbringst, sondern nur primitive Beschimpfungen, sehe ich keinen Grund, mich näher dazu zu äußern.

Hat Joergus bereits getan. Gegenargumente von Dir gab es freilich nicht. Primitive Beschimpfungen sind übrigens eher Dein Metier. Von mir gabs sowas noch nie.

plaz
28-01-2012, 18:19
Weil es zeigt, dass das Training Zeitverschwendung war, wenn hinterher nicht das rauskommt, was man trainiert hat.

Wenn ich kämpfen muss, dann mache ich das mit den Fähigkeiten, die ich mir im Training antrainiert habe. Bisher hatte ich damit Erfolg, insofern war mein Training keine Zeitverschwendung.

plaz
28-01-2012, 18:20
Hat Joergus bereits getan. Gegenargumente von Dir gab es freilich nicht.
Kannst du nicht lesen? Ich bin ausführlich auf seine letzten Posts eingegangen. Du hast sogar Aussagen daraus zitiert. Wenn du schon meine Beiträge zitierst, dann lies sie auch, sonst hat die Diskussion wenig Sinn.

Lars´n Roll
28-01-2012, 18:20
Wenn ich kämpfen muss, dann mache ich das mit den Fähigkeiten, die ich mir im Training antrainiert habe. Bisher hatte ich damit Erfolg, insofern war mein Training keine Zeitverschwendung.

Das gleiche könnte jemand sagen, dessen Training aus Brummkreiseldrehen besteht.
Ich erinnere mich übrigens an Deine eigene Aussage, dass Du noch nie in einer ernsthaften SV-Situation warst, die über etwas Geschubse hinausging.

Lars´n Roll
28-01-2012, 18:25
Kannst du nicht lesen? Ich bin ausführlich auf seine letzten Posts eingegangen. Du hast sogar Aussagen daraus zitiert. Wenn du schon meine Beiträge zitierst, dann lies sie auch, sonst hat die Diskussion wenig Sinn.

Da war kein Argument dafür drin, sich nicht auf das direkte Üben der Techniken zu konzentrieren, die man auch im Sparring sieht, statt irgendwelchen Kram zu machen, der von der Kampfsituation entfremdet und deren Wert zum Ausbilden entsprechender Attribute oder gar von Verhalten bestenfalls zweifelhaft ist...

Statt dessen kam "mag stimmen, wenn man sich auf nen Wettkampf vorbereitet". Wo dieses "Für den Wettkampf mag das stimmen" immer herkommt, wenn man Übungen verteidigen will, deren Zweck und Wert fragwürdig ist kann ich mir zwar denken, in der Diskussion hat es freilich nichts verloren.

plaz
28-01-2012, 18:25
Das gleiche könnte jemand sagen, dessen Training aus Brummkreiseldrehen besteht.

Ich weiß nicht, warum du so auf dein Brummkreiseldrehen fixiert bist - ich finde das ist hier etwas off topic.



Ich erinnere mich übrigens an Deine eigene Aussage, dass Du noch nie in einer ernsthaften SV-Situation warst, die über etwas Geschubse hinausging.
Naja, das verzerrst du etwas - geschlagen wurde da schon. :) Aber es ging nicht unbedingt um mein Leben, das stimmt schon.
Und? Wieviele hier haben schon ernsthafte Kämpfe mit schwereren Verletzungen mitgemacht? Sollte ich deswegen so einen Streit suchen?
Für viele hier zählt Sparring ja auch schon zum Kämpfen und da hat sich mein WT bisher auch bestens bewährt.

StefanB. aka Stefsen
28-01-2012, 18:27
@ Jeorgus

Find ich auch sehr interessanz was du da schreibst. Erinnert mich auch ein bisschen an das, was ich hier: (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f8/chisao-etikette-140188/index14.html#post2727577) zur VT-Didaktik schrieb.

Ich glaub, was du, bzw. der Thornten? mit "Aliveness" mein(s)t ist das, was ich mit Ganzheitlichkeit und Dynamik meine. Es ist nicht so, dass ich das Chi-Sao im Ving Tsun undynamisch finde, viel mehr ist es für mich eine verkettung (durch Poon-Sao) von Einzelübungen, welche ebenso in klass. Drills und aus größerer Distanz herraus trainiert werden können und werden. Wenn man bedenkt, wie zerhackstückelt viele Dinge sind, ist Chi Sao tatsächlich sowas, wie das "Bindeglieb", was die ganzen Einzelaspekte jetzt mal zusammenbringt.

Zu den Formen:

Ob man sie "braucht" oder nicht, wird man erst dann wissen, wenn man versucht, WC ohne zu unterrichten. Allgemein heisst es, zumindest im VT, dass auf Grund der unnatüprlichkeit der Bewegungen, sowie der Steuerung durch den Ellenbogen, so eine Abstrahierung notwendig ist, um dem Lernenden einen sehr klaren und spezifischen Focus zu liefern. In gewisser Weise gilt imo für VT: Sie sind die Basis der Basis. Sprich: Auf Basis der Formen werden Basisübungen trainiert, welche wiederrum immer weiter konkretisiert werden, mit dem "Schlussakt" Sparring.

M.M.n. erklärt das auch die relativ flache Lernkurve im Ving Tsun, im Vergleich zu anderen KS wie z.B. Boxen oder MT.

Betrachtet man es mal von der Seite, dass man z.B. in der SLT 2X korrekten Bong Sao trainiert, 4x pro Seite den Tan und den Fook, usw., frage ich mich schon, ob eine Partnerübung, welche gleich 3-4 Komponenten abdeckt, 10min trainiert, nicht einfach gewinnbringender wäre? Ich erlebs ja selbst im Training, wie man Leute trotz Form piniebelst ins, z.B. Lap-Sao "unterweisen" muss, oder ins Poon-Sao, obwohl die Bewegungen durch die Formen eigentlich sitzen sollten (mit andren hab ich schon Übungen korrekt gemacht, ganz ohne Formentraining). Paradoxerweise rate ich dann aber auch immer wieder dazu, mehr Formentraining zu machen, wenn der Bong beispielsweise noch nicht gut ist, eben weil er dort komplett losgelöst von allen äusseren Umständen trainiert werden kann.

Letzlich seh ich eben ganu da ein Plus beim Formentraining, sehr reduziert an Aspekten arbeiten zu können, gesetz dem Fall, genao dort sind Schwierigkeiten.
Frag mich da nur, nach dem eigentlichen Stellenwert der Formen und ob Elemente aus ihnen nicht wirklich erst dann gezeigt werden könnten, wenn an Stellen eben Probleme auftreten.

Langer Rede kurzer Sinn: Ving Tsun hat imo ne verdammt lange "Grundschule", was den Moment, Techniken eben dynamisch mit "vollem Körpereinsatz" und unter Druck weiter nach hinten zieht.

Lars´n Roll
28-01-2012, 18:28
Ich weiß nicht, warum du so auf dein Brummkreiseldrehen fixiert bist - ich finde das ist hier etwas off topic.


So off topic wie tote Drills für effektives Kampftraining.



Für viele hier zählt Sparring ja auch schon zum Kämpfen und da hat sich mein WT bisher auch bestens bewährt.

Falls Du schonmal Sparring gemacht haben solltest... Bin mir nicht sicher, ob Du weißt, was das ist oder ob Du das gleiche meinst wie ich, wenn Du dieses Wort benutzt...

Wobei - eigentlich bin ich mir sicher. :cool:

plaz
28-01-2012, 18:32
Da war kein Argument dafür drin, sich nicht auf das direkte Üben der Techniken zu konzentrieren, die man auch im Sparring sieht, statt irgendwelchen Kram zu machen, der von der Kampfsituation entfremdet und deren Wert zum Ausbilden entsprechender Attribute oder gar von Verhalten bestenfalls zweifelhaft ist...

Dass da etwas zweifelhaft ist, behaupten hauptsächlich Typen wie du. In der Praxis haben sich diese Trainingsweisen für mich und viele andere schon gut bewährt, das zählt für mich wesentlich mehr als die Beschimpfungen von Typen wie dir. ;)
Im übrigen habe ich sehr wohl erklärt, warum ich diese Trainingsweise für richtig halte. Wenn du Leseprobleme hast, kann ich da nichts dafür. Dass für dich nur Aussagen, die dir gefallen, als Argumente gelten, ist hier mittlerweile auch bekannt.

Lars´n Roll
28-01-2012, 18:39
Klar... in der Praxis anonymer Forenschwätzer hat sich schon alles mögliche bewährt... sogar Brummkreiseldrehen.

plaz
28-01-2012, 18:41
Wie gesagt, über dein Brummkreiseldrehen weiß ich nichts. :)

ToeDai
28-01-2012, 18:42
Klar... in der Praxis anonymer Forenschwätzer hat sich schon alles mögliche bewährt... sogar Brummkreiseldrehen.Wieso machst du den eigentlich so runter? ich betreibe auch wushu, allerdings nur selbstverteidigung. und ich denke schon, dass kungfu im ernstfall gut helfen kann. möchstest du hören du bist der beste? um das hier abzukürzen:

"DU BIST DER BESTE"

ich hoffe bist jetz zufrieden und disst hier nicht weiter rum :dumm:

F3NR1R
28-01-2012, 18:44
ich denke schon, dass kungfu im ernstfall gut helfen kann.

Und warum denkst du das ?

Lars´n Roll
28-01-2012, 18:44
möchstest du hören du bist der beste? um das hier abzukürzen:

"DU BIST DER BESTE"



Ja. Darum gings. Jetzt bin ich zufrieden. Danke, wurde auch endlich mal Zeit.

gatos
28-01-2012, 18:45
Naja, das verzerrst du etwas - geschlagen wurde da schon. :) Aber es ging nicht unbedingt um mein Leben, das stimmt schon.
Und? Wieviele hier haben schon ernsthafte Kämpfe mit schwereren Verletzungen mitgemacht? Sollte ich deswegen so einen Streit suchen?
Für viele hier zählt Sparring ja auch schon zum Kämpfen und da hat sich mein WT bisher auch bestens bewährt. hmmm ich wollte in solchen Threads eigentlich nicht mehr schreiben... aber: Soll ich deinen Meister zitieren? Der meinst nähmlich das Du schon mal gekämpft haben solltest. Du unterichtest doch oder?

LARS ist übrigens NICHT der Beste. Er war einmal im Finale und das wars Brummkreselking on the Year war ich von 2004 bis 2008 danach hab ich nicht mehr mitgemacht. War unfair gegenüber den anderen.

Relax Jungs!

plaz
28-01-2012, 18:47
Ja ich unterrichte und ich denke ich weiß, welches Zitat du da meinst.
Ich werde deswegen aber nicht den nächstbesten Typ, den ich für einen ernsthaften potentiellen Gegner halte, angreifen, nur um so einen Kampf zu bekommen. :)

ToeDai
28-01-2012, 18:52
Ja ich unterrichte und ich denke ich weiß, welches Zitat du da meinst.
Ich werde deswegen aber nicht den nächstbesten Typ, den ich für einen ernsthaften potentiellen Gegner halte, angreifen, nur um so einen Kampf zu bekommen. :)

solche diskussionen bringen hier nichts weil jeder unter dem begriff "kampf" was anderes versteht

gatos
28-01-2012, 18:53
Ja ich unterrichte und ich denke ich weiß, welches Zitat du da meinst.
Ich werde deswegen aber nicht den nächstbesten Typ, den ich für einen ernsthaften potentiellen Gegner halte, angreifen, nur um so einen Kampf zu bekommen. :)Demnächst gibt es mehr zu Kampflogik3 aber erst müsste hier noch einiges sachlicher werden.
Kämpfen? Kein Ende in netter Atmosphäre, hatten wir doch schon KKB INFOS (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f83/) Da must du nicht jeden armen Honk auf der Straße zum Brummen bringen.

ToeDai
28-01-2012, 18:55
Und warum denkst du das ?
weil wir uns auf mögliche reale situationen konzentrieren und daher nur techniken trainieren die einfach, schnell und direkt sind, also nicht irgendwleche spektakuläre moves die im ernstfall aber nichts nützen würden

plaz
28-01-2012, 18:56
solche diskussionen bringen hier nichts weil jeder unter dem begriff "kampf" was anderes versteht
Das stimmt leider. :)

@ gatos:
Ich glaube nicht dass er in seiner Aussage Wettkämpfe gemeint hat. ;)

gatos
28-01-2012, 18:57
weil wir uns auf mögliche reale situationen konzentrieren und daher nur techniken trainieren die einfach, schnell und direkt sind, also nicht irgendwleche spektakuläre moves die im ernstfall aber nichts nützen würden.. und Du meinst El Larso ist so ein Kaliber?.. Spektakuläre Moves ohne Nutzen?

plaz
28-01-2012, 19:00
Hat er das behauptet?

ToeDai
28-01-2012, 19:00
.. und Du meinst El Larso ist so ein Kaliber?.. Spektakuläre Moves ohne Nutzen?mit spektakulären moves meine ich solche die man in action filmen sieht. die so kompliziert sind dass ein wirklicher gegner sofort reinstoßen würde bei dem rumgehampel. wirksame techniken sind unspektakulär weil sie eben so schnell und direkt sind. ein zuschauer würde davon fast nichts mitkriegen. nur ein kurzer kampf ist ein guter kampf aber sowas wollen die zuschauer nicht. das geht nur bei schaukämpfe

gatos
28-01-2012, 19:01
Das stimmt leider. :)

@ gatos:
Ich glaube nicht dass er in seiner Aussage Wettkämpfe gemeint hat. ;)Da hast Du recht. Ich kann mir auch vorstellen, dass ihr alle jetzt auf die Straße rennen solt und euch in Lebensgefahr bringt. Schau mal hier ga es keinen Wettkampf oder Verlierer, da haben alle gewonnen. Nimm es Dir halt mal zu Herzen.

http://www.kampfkunst-board.info/forum/f83/niceland-s-southside-sparring-neujahrsklopperei-sonntag-15-1-12-a-140178/

http://www.kampfkunst-board.info/forum/f83/8-abu-dayyeh-sparringsmeeting-wolfpacks-ettlingen-21-01-ab-15-00-uhr-139672/

F3NR1R
28-01-2012, 19:03
weil wir uns auf mögliche reale situationen konzentrieren und daher nur techniken trainieren die einfach, schnell und direkt sind, also nicht irgendwleche spektakuläre moves die im ernstfall aber nichts nützen würden

Die Antwort "Weil wir uns auch mal ordentlich auf die Mütze hauen" hätte ich besser gefunden,
die Techniken allein sind nicht das entscheidende,
es ist der Umgang mit anderen... wer sich oft kloppt, kommt auch mit Kloppern gut zurecht usw usf

gatos
28-01-2012, 19:04
mit spektakulären moves meine ich solche die man in action filmen sieht. die so kompliziert sind dass ein wirklicher gegner sofort reinstoßen würde bei dem rumgehampel. wirksame techniken sind unspektakulär weil sie eben so schnell und direkt sind. ein zuschauer würde davon fast nichts mitkriegen. nur ein kurzer kampf ist ein guter kampf aber sowas wollen die zuschauer nicht. das geht nur bei schaukämpfeSchon klar mein Großer aber hast Du irgendjemanden hier ausgemacht, der deiner Meinung nach, in die Richtung spektakulär und realitätsfremd geht?

ToeDai
28-01-2012, 19:04
Die Antwort "Weil wir uns auch mal ordentlich auf die Mütze hauen" hätte ich besser gefunden,
die Techniken allein sind nicht das entscheidende,
es ist der Umgang mit anderen... wer sich oft kloppt, kommt auch mit Kloppern gut zurecht usw usf
naja ich klopp mich nicht so oft. kann aber sagen dass ich eigentlich bis jetz mit jedem gut zurecht gekommen bin.

ToeDai
28-01-2012, 19:05
Schon klar mein Großer aber hast Du irgendjemanden hier ausgemacht, der deiner Meinung nach, in die Richtung spektakulär und realitätsfremd geht?es wurde dem plaz vorgeworfen

plaz
28-01-2012, 19:12
Schau mal hier ga es keinen Wettkampf oder Verlierer, da haben alle gewonnen. Nimm es Dir halt mal zu Herzen.
Und das was du da verlinkt hast, wären für dich Kämpfe? Versteh mich nicht falsch - wenn ich von so einem Treffen in meiner näheren Umgebung höre, werde ich wahrscheinlich nicht lange zögern - es sieht auf den Videos wirklich nett und interessant aus. Aber Kämpfe sind das auch nicht gerade, da waren meine bisherigen Auseinandersetzungen meiner Ansicht nach schon näher dran. Aber egal, wir kommen langsam wirklich weit off topic.


Die Antwort "Weil wir uns auch mal ordentlich auf die Mütze hauen" hätte ich besser gefunden
Schon klar, dass du so etwas hören wolltest. Die Fragen, die du stellst, kannst du dir aussuchen - für die Antworten ist jeder für sich selbst zuständig, nicht du. :)

F3NR1R
28-01-2012, 19:18
Schon klar, dass du so etwas hören wolltest. Die Fragen, die du stellst, kannst du dir aussuchen - für die Antworten ist jeder für sich selbst zuständig, nicht du. :)

Ach du schon wieder,

"hätte ich besser gefunden" ist Äquivalent zu "find ich doof die Antwort"

das dich der Umgangston hier, einen Dreck interessiert ist sowieso klar :rolleyes:

ToeDai
28-01-2012, 19:29
Und das was du da verlinkt hast, wären für dich Kämpfe? Versteh mich nicht falsch - wenn ich von so einem Treffen in meiner näheren Umgebung höre, werde ich wahrscheinlich nicht lange zögern - es sieht auf den Videos wirklich nett und interessant aus. Aber Kämpfe sind das auch nicht gerade, da waren meine bisherigen Auseinandersetzungen meiner Ansicht nach schon näher dran. Aber egal, wir kommen langsam wirklich weit off topic.




Wenn du meinst, dass du ich gut behaupten kannst, wieso beweist du es nicht? Macht einen Testkampf

plaz
28-01-2012, 19:32
Nicht mit Leuten aus dem Forum (zumindest nicht übers Forum...vielleicht ja zufällig :) ). Hier möchte ich einfach nur entspannt mitlesen und schreiben, sonst nichts.
Cross-Sparring mach ich abseits des Forums und vor allem ausschließlich mit Leuten, die nicht herumstänkern, sondern mit denen gegenseitiger Respekt gegeben ist. Ich mache das auch nicht, um jemandem etwas zu beweisen bzw. wenn schon, dann höchstens mir selbst. :)

ToeDai
28-01-2012, 19:41
Nicht mit Leuten aus dem Forum (zumindest nicht übers Forum...vielleicht ja zufällig :) ). Hier möchte ich einfach nur entspannt mitlesen und schreiben, sonst nichts.
Cross-Sparring mach ich abseits des Forums und vor allem ausschließlich mit Leuten, die nicht herumstänkern, sondern mit denen gegenseitiger Respekt gegeben ist. Ich mache das auch nicht, um jemandem etwas zu beweisen bzw. wenn schon, dann höchstens mir selbst. :)
naja aber wenn du willst das man dich ernst nimmt darfst du nicht behauptungen aufstellen um dann hinterher wenn es darum geht die zu belegen einzuknicken

plaz
28-01-2012, 19:51
Was für Behauptungen meinst du?
Ich muss doch nicht für jede Aussage, die ich über mein Training oder meine kämpferischen Fähigkeiten und Erfahrungen mache, ein Video posten oder ähnliches. Pauschalaussagen mache ich sowieso nicht und über das Training anderer Stile und Leute bin ich auch sehr zurückhaltend. Ich wüsste nicht, was daran ein Problem sein sollte.

Was die von gatos verlinkten Treffen betrifft: Mit meiner Aussage, dass das keine Kämpfe sind, wollte ich da nichts abwerten - als Sparring ist das sicher nicht schlecht. Es sind nur für mich keine Kämpfe (und ich denke das sollte es ja auch gar nicht sein).

gatos
28-01-2012, 20:01
Und das was du da verlinkt hast, wären für dich Kämpfe? Versteh mich nicht falsch - wenn ich von so einem Treffen in meiner näheren Umgebung höre, werde ich wahrscheinlich nicht lange zögern - es sieht auf den Videos wirklich nett und interessant aus. Aber Kämpfe sind das auch nicht gerade, da waren meine bisherigen Auseinandersetzungen meiner Ansicht nach schon näher dran. Aber egal, wir kommen langsam wirklich weit off topic. Es ist soweit Off das es fast schon wieder IN ist. Schließlich ist es die Trainingsmethode (nach ChiSao) die am meisten polarisiert. Kampf hmmmm es ist Sparring, es soll keiner demotiviert werden, es soll keiner vorgeführt werden, wenn das Niveau zu unterschiedlich ist, gibt der Stärkere nach oder es wird erst garnicht so gepaart. Je nach Absprache geht es auch zur Sache. Je nach Verlangen kann das Niveau angehoben werden das wird dein kleinstes Problem sein. Man ist halt nett zu einander.
Alles kann nichts muss oder wie war nochmal das Motto?

P.S. Ich sehe da nichts abwertendes in deinen Aussagen. Wenn Du mal dabei bist, wirst Du eine ganz andere Meinung über so manchen hier auf dem Board bekommen. Ich wette sogar, dass Du so einiges für dein Training mitnehmen wirst. Solltest Du zu einem Board treffen kommen bin ich, je nach Terminkalender auch bei Dir. Mit mir darfst Du alles anstellen und Dir frei dein Niveau hinschrauben wie Du es brauchst. Mach Dir bloß keine Sorgen, wir sind die Guten.

StefanB. aka Stefsen
29-01-2012, 10:26
Um mal wieder auf "klassische" Trainingsmethoden zurückzukommen. Ich persönlich bin einfach ein Fan davon, Grundschule so zu unterrichten, wie @Fenrir/ Raging Bull hier schon aus ihren Stilen beschrieben haben.
Nicht das ich unterrichten würde, ich mach ab und an mal das Training aber nix großes, nur tendiere ich halt auch eher dazu, sofort Schirtte vor, zurück, diagonal, mit Schlag+Wu zu trainieren/zu zeigen, als 1. Form und dann irgenwann 2. Form, wo dann 6-12 Schritte gemacht werden. :)

Ist m.M.n. einfacher^^

plaz
29-01-2012, 10:34
Naja Schritte werden ja wohl in so ziemlich jeder Kampfkunst (definitiv im WT und ich nehme an auch im VT) von Anfang an unterrichtet und gemacht. Man macht ja nicht monatelang nur die Formen.

StefanB. aka Stefsen
29-01-2012, 13:22
@Plaz
Es geht mir auch nur um meinen persönlichen Stellenwert der Formen und "runde" Trainingsmethoden.

plaz
29-01-2012, 13:24
Alles klar. Es hat nur vorhin so geklungen, als würde man in den ersten Monaten nur herumstehen und im Stand trainieren, darum mein Einwand. :)

Raging Bull
30-01-2012, 17:25
Das gleiche könnte jemand sagen, dessen Training aus Brummkreiseldrehen besteht.
Ich erinnere mich übrigens an Deine eigene Aussage, dass Du noch nie in einer ernsthaften SV-Situation warst, die über etwas Geschubse hinausging.


Wenn ich kämpfen muss, dann mache ich das mit den Fähigkeiten, die ich mir im Training antrainiert habe. Bisher hatte ich damit Erfolg, insofern war mein Training keine Zeitverschwendung.

Das ist doch ne klare Aussage...

Alle Schubsereien bislang erfolgreich beendet....

:D

plaz
30-01-2012, 22:34
Willst du hier absichtlich ein falsches Bild erzeugen, oder hast du meine anderen diesbezüglichen Beiträge einfach überlesen?
Ich muss ja hier niemandem was beweisen, aber so blöd brauchst du mir auch nicht zu kommen.

Also der Vollständigkeit halber auch noch meine Antwort auf den reißerischen Beitrag von Lars'n Roll:


Naja, das verzerrst du etwas - geschlagen wurde da schon. :) Aber es ging nicht unbedingt um mein Leben, das stimmt schon.
Und? Wieviele hier haben schon ernsthafte Kämpfe mit schwereren Verletzungen mitgemacht? Sollte ich deswegen so einen Streit suchen?
Für viele hier zählt Sparring ja auch schon zum Kämpfen und da hat sich mein WT bisher auch bestens bewährt.

Asahibier
31-01-2012, 05:55
Und das was du da verlinkt hast, wären für dich Kämpfe? Versteh mich nicht falsch - wenn ich von so einem Treffen in meiner näheren Umgebung höre, werde ich wahrscheinlich nicht lange zögern - es sieht auf den Videos wirklich nett und interessant aus. Aber Kämpfe sind das auch nicht gerade, da waren meine bisherigen Auseinandersetzungen meiner Ansicht nach schon näher dran. Aber . :)

Hallo Sparrings-plaz,

es gibt 4 level,
0 - kein Kontakt
1- leichter Kontakt
2- jetzt tut es weh
3-wettkampfähnliche Härte

man spricht sich vorher ab was man machen will, beide gewinnen...

@gatos: der Termin meiner Frau wurde ne Woche vorverlegt, d.h. ich bin am 17.03. mit am Start falls Du zeit hast :)

plaz
31-01-2012, 06:19
Ja, das war schon klar und wenn du alle Beiträge gelesen hättest, wäre dir das auch bewusst gewesen.

Leute die Diskussion hier hat keinen Sinn, wenn jeder nur die Hälfte liest und dann wild drauf los postet. Erst lesen (und zwar nicht nur einzelne Beiträge), dann schreiben, sonst muss ich dauernd alles wiederholen (und dann beschwert sich wieder einer, dass ich immer dasselbe schreibe ;) ).

Oder steckt hinter euren Beiträgen wieder einmal Kalkül und ihr wollt mich hier ver****? Dann schämt euch und spart euch den Mist, solche Stänkereien braucht hier keiner.

Asahibier
31-01-2012, 07:04
Oder steckt hinter euren Beiträgen wieder einmal Kalkül und ihr wollt mich hier ver****? Dann schämt euch und spart euch den Mist, solche Stänkereien braucht hier keiner.

Nö plaz,

eines meiner Credos um die ich mich bemühe ist jedem Menschen jeden Tag eine neue Chance zu geben. Dazu gehört die immer wieder neue Hoffnung das Du den Gedanken zulässt das weder gatos noch ich Stänkerer sind und für uns gegenseitiger Respekt sicher kein Fremdwort ist.

"Mist, Stänkereien, Unverschämtheiten"..., komm mal aus der manichäischen Perspektive heraus, so eng sehen das die meisten hier nicht :)

plaz
31-01-2012, 07:16
Na dann werdet ihr sicher in Zukunft auf Beiträge wie die letzten hier verzichten. Schön! :)

Asahibier
31-01-2012, 09:55
Lieber plaz,

ich wüsste nicht was gatos oder meine Nichtigkeit auf den letzten Seiten für Angriffe gegen Dich oder Dein System gebracht haben, lass doch diese billige Polemik bitte...

die Chisau
31-01-2012, 10:01
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell

Jim
31-01-2012, 10:02
Das übliche Gezanke? *Closed* Wenn es noch was gibt, PN an mich.