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Vollständige Version anzeigen : Naturwissenschaftliche Kenntnisse



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Vrooktar
07-03-2012, 13:41
Du, Frukti, erklär mir doch mal bitte, wie man seine Unterarme wiegt. Interessiert mich ernsthaft.

Wenn man sie behalten will gar nicht.
Aber man kann in sportwissenschaftlicher Lektüre nachlesen wie viel die Unterarme im Schnitt von der Gesamtmasse ausmachen.

Kartoffel
07-03-2012, 13:59
Wenn man sie behalten will gar nicht.
Aber man kann in sportwissenschaftlicher Lektüre nachlesen wie viel die Unterarme im Schnitt von der Gesamtmasse ausmachen.
Ist ja langweilig.

Kannix
07-03-2012, 14:12
zehn Kilo Unterarm? http://www.rechtspflegerforum.de/images/smilies/flucht.gif

Nee, wenn sich dabei die ganze Schlagenergie in diese bescheuerte handhaltung ergibt, dann serbröselts einem die Hand. außerdem haben bei einer vernünftigen Fauthaltung die Knöchel wesentlich weniger Aufflagefläche. Der darf gerne mal gegen meine Maisbirne schlagen die weicher ist als ein normaler menschlicher Körper, danach gibts nen Kühlakku.


Du, Frukti, erklär mir doch mal bitte, wie man seine Unterarme wiegt. Interessiert mich ernsthaft.
Na das ist ja nicht schwer, ich ermittle das Volumen und such mir ne referenzgröße aus Schweinehaxe o.ä.

KAJIHEI
07-03-2012, 16:51
Ist doch ganz einfach!
Die Lösung heisst "Try & Error" :rotfltota

????????
Wenn das Ironie sein soll so zeugt sie einfach von massiver faktische Unkentniss und einer schlichtweg nicht vorhanden naturwissenschaftliche Haltung. ( Wie sich grob bei deinem Rechenansatz schon abzeichnete )
Soll das ein Witz sein, dann ist der so schlecht das ich irgendwie nicht darüber lachen kann.
Schade Fructi.

Vrooktar
07-03-2012, 17:54
????????
Wenn das Ironie sein soll so zeugt sie einfach von massiver faktische Unkentniss und einer schlichtweg nicht vorhanden naturwissenschaftliche Haltung. ( Wie sich grob bei deinem Rechenansatz schon abzeichnete )
Soll das ein Witz sein, dann ist der so schlecht das ich irgendwie nicht darüber lachen kann.
Schade Fructi.

Ich versuche mich hier einzugliedern.
Das ist mir doch dann gelungen.
Es gibt hier genügende die tatsächlich ernst gemeint so antworten würden........


Nee, wenn sich dabei die ganze Schlagenergie in diese bescheuerte handhaltung ergibt, dann serbröselts einem die Hand. außerdem haben bei einer vernünftigen Fauthaltung die Knöchel wesentlich weniger Aufflagefläche. Der darf gerne mal gegen meine Maisbirne schlagen die weicher ist als ein normaler menschlicher Körper, danach gibts nen Kühlakku.




Die Technik bringste doch nich als Schwinger auf Maximalreichweite.
Ginge zwar auch, das Risiko ist dabei aber wirklich ungleich höher.
Stattdessen haust du damit im Grappling zu, wenn du wenig Platz zum ausholen hast.

Ich könnte jetzt erklären, warum das in solchen Situationen sinniger ist als andere Techniken, aber vermutlich willst du gar keine echte Antwort.

KAJIHEI
07-03-2012, 18:07
O.K. dann ist es also eine Kombi aus Variante eins und zwei.
Na dann mal vel Spaß beim akademischen Bleiente sein.:D

Übrigens für jemanden der noch nichtmal nen Uniabschluss hat, riskierst du ne große Lippe anderen Formsteilnehmern gegenüber, die schon auf Sektoren gearbeitet haben wo du eventuell mal hin möchtest. ( zum Thema Selbstüberschätzung ) Nein, mich mein ich nicht.


Gruß

Kaji

Vrooktar
07-03-2012, 18:15
O.K. dann ist es also eine Kombi aus Variante eins und zwei.
Na dann mal vel Spaß beim akademischen Bleiente sein.:D

Übrigens für jemanden der noch nichtmal nen Uniabschluss hat, riskierst du ne große Lippe anderen Formsteilnehmern gegenüber, die schon auf Sektoren gearbeitet haben wo du eventuell mal hin möchtest. ( zum Thema Selbstüberschätzung ) Nein, mich mein ich nicht.

Gruß

Kaji


Abschlüsse sind je nach Fall ein Indiz, aber leider nie ein Beleg für irgendwelche Fähigkeiten oder Kenntnisse.

Ich denke da gern an Juraabsolventen zurück die Notwehrkenntnisse hatten, die nicht weniger als Haarsträubend waren und Physiker mit Abschluss, die Energie mit Impuls verwechselt haben.

Ein Blatt Papier schützt einen nicht davor Unrecht zu haben.

Ich habe das Latinum.
Darf deswegen keiner meine Aussagen kritisieren, wenn ich mal falsch liege?
Ist das Beweis genug, dass ich immer richtig liege, auch wenn jeder mit Wörterbuch nachlesen kann, dass ich "caedere" mit "cedere" verwechselt habe?

Solche Argumente überzeugen nicht wirklich.

KAJIHEI
07-03-2012, 18:23
Oi, du hast das Latinum !
Ich versinke vor Ehrfurcht.
Großes oder Kleines ? Ich hab irgendwo das Große.:D
Sag mal glaubst du jemand läst sich hier mit dir auf ne Debatte ein wär den längeren akademischen hat ?

Was Argumente angeht : Ich z.B. habe dich bereits mehrmals gebeten : Ordentlich Butter bei die Fische. Dein letzter Versuch war ja mehr als zweifelhaft.....( Pseudoargumente sind keine Argumente, gell ? )
Insofern ; Du überzeugst nicht.;)
Das stimmt irgendwie auch mit deinen Videos überein..nur so lax nebenbei.

Kannix
07-03-2012, 18:25
Die Technik bringste doch nich als Schwinger auf Maximalreichweite.
Ginge zwar auch, das Risiko ist dabei aber wirklich ungleich höher.
Stattdessen haust du damit im Grappling zu, wenn du wenig Platz zum ausholen hast.

Ich könnte jetzt erklären, warum das in solchen Situationen sinniger ist als andere Techniken, aber vermutlich willst du gar keine echte Antwort.
Und was willst damit treffen, Pflaumenkompott? Hau doch mal so gegen nen Sandsack das ist doch selbsterklärend. Oder lass Dir von nem anderen Naturwissenschaftler ein Buch hinhalten. Ich wünsche Deinem Mittelfinger gute Besserung.

Kannix
07-03-2012, 18:28
Ein Blatt Papier schützt einen nicht davor Unrecht zu haben.

Ich befürchte nichts könnte Dich davon abhalten dummes Zeug zu quatschen, eventuell ein paar vor die Batterie:D

Kartoffel
07-03-2012, 18:29
Ich könnte jetzt erklären, warum das in solchen Situationen sinniger ist als andere Techniken, aber vermutlich willst du gar keine echte Antwort.
Erzähl mal.

Simplicius
07-03-2012, 18:35
Du, Frukti, erklär mir doch mal bitte, wie man seine Unterarme wiegt. Interessiert mich ernsthaft.

Du wiegst den Rest und ziehst das Ergebnis vom Körpergewicht ab.:)


????????
Wenn das Ironie sein soll so zeugt sie einfach von massiver faktische Unkentniss und einer schlichtweg nicht vorhanden naturwissenschaftliche Haltung.

Wieso, Haie haben's auch so geschafft, die Menschen haben's abgeguckt und dann so getan als wäre es klar:p

Kartoffel
07-03-2012, 18:42
Du wiegst den Rest und ziehst das Ergebnis vom Körpergewicht ab.:)

Mensch, dass ich da nicht drauf gekommen bin...

KAJIHEI
07-03-2012, 19:19
Du wiegst den Rest und ziehst das Ergebnis vom Körpergewicht ab.:)



Wieso, Haie haben's auch so geschafft, die Menschen haben's abgeguckt und dann so getan als wäre es klar:p

Ja blos bis sie kapiert haben wie das Prinzip funtkioniert, dauerte es. und das hatte was mit :.......IIIIIIII Wissenschaft zu tun.
Übrigens Simpli, ich hab deine Tenor schon kapiert, blos Fructi muß man ja helfen....

Vrooktar
07-03-2012, 19:35
Oi, du hast das Latinum !
Ich versinke vor Ehrfurcht.
Großes oder Kleines ? Ich hab irgendwo das Große.:D
Sag mal glaubst du jemand läst sich hier mit dir auf ne Debatte ein wär den längeren akademischen hat ?

Was Argumente angeht : Ich z.B. habe dich bereits mehrmals gebeten : Ordentlich Butter bei die Fische. Dein letzter Versuch war ja mehr als zweifelhaft.....( Pseudoargumente sind keine Argumente, gell ? )
Insofern ; Du überzeugst nicht.;)
Das stimmt irgendwie auch mit deinen Videos überein..nur so lax nebenbei.

Ich habe Respekt vor deinen Fähigkeiten, aber deine Sichtweise ist nach meiner Auffassung mit "naiv" wohlwollend umschrieben.




Erzähl mal.

Im Grappling treten oftmals zwei wesentliche Probleme auf die erschweren vernünftige Schläge zu setzen.

1. Man bekommt wegen den geringen Abständen oder den Haltungen selbst keinen Schmackes in die Schläge.

2. Durch die Positionen die die Akteure einnehmen ist es öfter schon allein ein prinzipielles Problem überhaupt mit der gewünschten Fläche das zu treffen, was man treffen will.

In der UFC resultiert das in einigen interessanten Vorgehensweisen.
So wird in vielen solchen Fällen schlicht selten geschlagen, weil es kaum lohnt.
Alternativ kommen dann auch mal Hammerfaust oder sogar die Innenkante der Faust zum Einsatz.
In richtig alten UFCs hat man da versucht mit der offenen Hand zuzuschlagen gegebenenfalls auch auf die Ohren, aber das hat nie wirklich Wirkung gezeigt.

In vielen solchen Fällen kann man mit den Knöcheln immer noch hart schlagen.
So einfach kaputt geht die Hand davon nicht.
Das weiss ich als jemand, der die Technik im Gegensatz zu Kannix schonmal an harten Pratzen gemacht hat.

Kartoffel
07-03-2012, 19:43
Ich habe Respekt vor deinen Fähigkeiten, aber deine Sichtweise ist nach meiner Auffassung mit "naiv" wohlwollend umschrieben.





Im Grappling treten oftmals zwei wesentliche Probleme auf die erschweren vernünftige Schläge zu setzen.

1. Man bekommt wegen den geringen Abständen oder den Haltungen selbst keinen Schmackes in die Schläge.

2. Durch die Positionen die die Akteure einnehmen ist es öfter schon allein ein prinzipielles Problem überhaupt mit der gewünschten Fläche das zu treffen, was man treffen will.

In der UFC resultiert das in einigen interessanten Vorgehensweisen.
So wird in vielen solchen Fällen schlicht selten geschlagen, weil es kaum lohnt.
Alternativ kommen dann auch mal Hammerfaust oder sogar die Innenkante der Faust zum Einsatz.
In richtig alten UFCs hat man da versucht mit der offenen Hand zuzuschlagen gegebenenfalls auch auf die Ohren, aber das hat nie wirklich Wirkung gezeigt.

In vielen solchen Fällen kann man mit den Knöcheln immer noch hart schlagen.
So einfach kaputt geht die Hand davon nicht.
Das weiss ich als jemand, der die Technik im Gegensatz zu Kannix schonmal an harten Pratzen gemacht hat.
Aber ist es nicht so, dass man gerade im GNP sehr weit ausholt im Vergleich zu Geraden im Stand?
Am Boden bzw. generell in Bedrängnis hat man doch garkeine Zeit so sehr auf die Technik zu achten, was ja bei deinem Schlag extrem wichtig ist, um sich nicht sofort die Pfoten zu brechen.
Offene Hand kann ordentlich scheppern, vor allem im Ohrbereich. Würde ich ohne Handschuhe ohnehin vorziehen, da Verletzungsgefahr geringer.

Vrooktar
07-03-2012, 19:57
Aber ist es nicht so, dass man gerade im GNP sehr weit ausholt im Vergleich zu Geraden im Stand?
Am Boden bzw. generell in Bedrängnis hat man doch garkeine Zeit so sehr auf die Technik zu achten, was ja bei deinem Schlag extrem wichtig ist, um sich nicht sofort die Pfoten zu brechen.
Offene Hand kann ordentlich scheppern, vor allem im Ohrbereich. Würde ich ohne Handschuhe ohnehin vorziehen, da Verletzungsgefahr geringer.

Ich rede nicht davon, dass man auf dem Gegner sitzt und dann raus bolzt was da ist.

Stell dir eher vor du hast den Gegner in der Guard und er klebt an dir dran während du einen overhook hast.

Kartoffel
07-03-2012, 19:59
Ich rede nicht davon, dass man auf dem Gegner sitzt und dann raus bolzt was da ist.

Stell dir eher vor du hast den Gegner in der Guard und er klebt an dir dran während du einen overhook hast.
Erschließt sich mir immer noch nicht. Wo siehst du den Vorteil zur geschlossenen Faust?

Kannix
07-03-2012, 20:04
In vielen solchen Fällen kann man mit den Knöcheln immer noch hart schlagen.
So einfach kaputt geht die Hand davon nicht.
Das weiss ich als jemand, der die Technik im Gegensatz zu Kannix schonmal an harten Pratzen gemacht hat.

Kannste mal ein Video machen?

Vrooktar
07-03-2012, 20:06
Erschließt sich mir immer noch nicht. Wo siehst du den Vorteil zur geschlossenen Faust?

Ganz einfach.
Mit der Faust gehts teilweise gar nicht.
Versuch dir mal mit der Faust selbst gegen die Brust zu schlagen.
Da kommt nix bei rum und ausserdem wirst du dann immer mit der ganzen Faustfläche treffen, anstatt nur mit den Knöcheln.
Da kannste dir das schlagen gleich sparen.

Kartoffel
07-03-2012, 20:08
Versuch dir mal mit der Faust selbst gegen die Brust zu schlagen.


Klappt unnu?

Vrooktar
07-03-2012, 20:10
Klappt unnu?

kommt nix bei rum

Doc Norris
08-03-2012, 08:41
kommt nix bei rum

versuch es mal mit der "handinnenkante"...:D

Bamboo
08-03-2012, 08:49
Versuch dir mal mit der Faust selbst gegen die Brust zu schlagen.
Da kommt nix bei rum und ausserdem wirst du dann immer mit der ganzen Faustfläche treffen, anstatt nur mit den Knöcheln.
Da kannste dir das schlagen gleich sparen.

Hm, vielleicht bin ich ja eine Aussnahme, aber ich schaffe es mir mit der Faust selbst gegen so die Brust zu schlagen, dass nur Zeige- und Mittelfingerknöchel auftreffen, dass es schmerzt...

Vrooktar
08-03-2012, 09:09
versuch es mal mit der "handinnenkante"...:D

Sicher nicht, die Knöchel sind weit härter.
Aber im mma wird dann, wie ich schonmal sagte, gern drauf ausgewichen.




Hm, vielleicht bin ich ja eine Aussnahme, aber ich schaffe es mir mit der Faust selbst gegen so die Brust zu schlagen, dass nur Zeige- und Mittelfingerknöchel auftreffen, dass es schmerzt...


Das ist bei jedem Menschen verschieden.
Das ist wie wenn man versucht seine rechte Hand auf die rechte Schulter zu legen.
Es geht drum das Prinzip zu raffen.
Denn bei jedem Menschen gibt es Winkel von denen aus es nicht geht.
Ich könnte auch sagen versuch mal mit links gegen die Leber zu schlagen.
Man kann mit der Faust schlecht ums Eck schlagen.
Das ist vor allem spürbar, wenn man den Gegner schlagen will, während man ihn umklammert.

Paul2102
08-03-2012, 09:19
Denn bei jedem Menschen gibt es Winkel von denen aus es nicht geht.
Ich könnte auch sagen versuch mal mit links gegen die Leber zu schlagen.
Man kann mit der Faust schlecht ums Eck schlagen.
Das ist vor allem spürbar, wenn man den Gegner schlagen will, während man ihn umklammert.


Mit links gegen die Leber? Das ist schon eine harte Herausforderung!

Das mit den verschiedenen Winkeln bei verschiedenen Menschen stimmt nicht.
Ich weiß nicht, inwiefern sich Menschen in ihrer Anatomie voneinander unterscheiden sollen, dass manche ihre Gliedmaßen anders bewegen können als andere (mal von Sachen wie Hypermobilität abgesehen, die mMn nicht die Regel ist).
Nur haben manche Menschen bestimmte Dinge verlernt, weshalb sie Bewegungen nicht richtig ausführen können.

Vrooktar
08-03-2012, 09:25
Mit links gegen die Leber? Das ist schon eine harte Herausforderung!

Das mit den verschiedenen Winkeln bei verschiedenen Menschen stimmt nicht.
Ich weiß nicht, inwiefern sich Menschen in ihrer Anatomie voneinander unterscheiden sollen, dass manche ihre Gliedmaßen anders bewegen können als andere (mal von Sachen wie Hypermobilität abgesehen, die mMn nicht die Regel ist).
Nur haben manche Menschen bestimmte Dinge verlernt, weshalb sie Bewegungen nicht richtig ausführen können.

Stell dir Jon Jones und dann Brock Lesnar vor.
Schon denkbar, dass es Jones leichter fällt Teile seines Körpers zu erreichen oder?

Körperproportionen sind immer unterschiedlich.
Manchmal sind die Unterschiede klein, manchmal groß.
Hypermobilität braucht man dafür nicht.

KAJIHEI
08-03-2012, 11:06
Vrooktar : Naiv...ach so. Das von jemanden der mit einem komplett falschen Modell eine Problemlösung sucht weil er offensichtlich nichtmal die Grundkenntnisse der Mechanik beherrscht. Von anderen Spielerein wie Stömungslehre, chaotischen Systemen etc. red ich nicht.
Auf den Punkt : Du hast echt kein Schimmer und bezeichnest mich als naiv nur weil du nicht mal punktuell etwas nachvollziehen kannst ?
Aber gut, ich bin naiv. Ich dachte wirklich du hättest was auf der Kirsche...

Vrooktar
08-03-2012, 11:09
Ich dachte wirklich du hättest was auf der Kirsche...

Die gefällt meine Antwort nicht und deshalb wirfst du eine Einschätzung über Bord die du dir in Wochen angeeignet hast?

Ja, das ist mit naiv sehr wohlwollend umschrieben.

KAJIHEI
08-03-2012, 11:21
Naiv wäre es jemanden nicht Eins auf den Deckel zu geben dem man probiert hat zu helfen und der an´s Bein pinkelt...Gemachte Fehler zu erkennen erlöst aus der Naivität, gell ?

Simplicius
08-03-2012, 11:25
Was kann man nur in der linken, aber nicht in der rechten Hand halten?

Vrooktar
08-03-2012, 11:28
Naiv wäre es jemanden nicht Eins auf den Deckel zu geben dem man probiert hat zu helfen und der an´s Bein pinkelt...Gemachte Fehler zu erkennen erlöst aus der Naivität, gell ?

Schreib was du willst, sinniger wirds davon nicht.
Ich werde nicht dein Gesprächspartner sein um in diesem Thread dein gekränktes Selbstbild wieder aufzupolieren.

Doc Norris
08-03-2012, 11:47
Was kann man nur in der linken, aber nicht in der rechten Hand halten?

ne linkshänder-schere...?

Dietrich von Bern
08-03-2012, 12:01
Versuch dir mal mit der Faust selbst gegen die Brust zu schlagen. Da kommt nix bei rum und ausserdem wirst du dann immer mit der ganzen Faustfläche treffen, anstatt nur mit den Knöcheln.
Da kannste dir das schlagen gleich sparen.

Naturwissenschaftliche Erkenntnisse praxiserprobt :o
Auch schon mal versucht Dir selbst in den Hintern zu treten?
Also bei mir klappt das supi :D

KAJIHEI
08-03-2012, 12:19
@Fructi : Wenn du jemand Kampftaktik beibringen willst : Mahlzeit. Du bemerkst weder ne Finte noch sonstwas. :D
Übrigens wär es ein Schwert gewesen : Du bräuchtest keine Friseur mehr.
Übrigens, ich bin nicht gekränkt, nur in meiner yamaubahaften Art amüsiert...
Warum ?
Die Zielsetzung war doch von Anfang an klar...Oder ?

Simplicius
08-03-2012, 15:19
ne linkshänder-schere...?

den rechten Ellenbogen

Quanfa
08-03-2012, 15:30
Der Instinkt, das animalische : Na wow !
Die Lachnummer im modernen Leitungssport.
Erklärt mir mal wie ihr z.B. im Schwimmen bessere Oberflächen konzepieren wollt ohne ordentliche Grundlagenforschung.
Viel Spaß,,,,,,,,,,,,

Ich bin mir nicht sicher, ob deine Reaktion was mit meinem Post zu tun hat, weil wenn doch, verstehe ich den Kritikpunkt nicht wirklich?

Ich meinte nicht, dass man sich alles aus Instinkt aneignen sollte, sondern aus eigener Erfahrung, und dem Erfahrungsschatz der Trainer und deren Trainer.

Ich komme aus dem modernen Leistungssport, und wer da keine eigene Schnauze entwickelt, und einen gewissen Instinkt, der geht unter.

Ich verstehe dein Beispiel mit dem Schwimmen nicht, von was für Oberflächen redest du, und welcher Grundlagenforschung?

Natürlich ändert sich Trainingmethodik und ähnliches mit neuen Erkenntnissen aus der Wissenschaft. Aber das ist nicht der Job des Sportlers. Dieser muss dann nur verstehen den Nutzen daraus zu ziehen. Die wenigsten Leistungssportler kennen die biomechanischen Vorgänge im Detail, auch wenn sie eine perfekte kinematische Kette durchführen wenn sie beispielsweise einen Ball treten...

Doc Norris
08-03-2012, 16:38
den rechten Ellenbogen

http://www.audi-tt.ru/forum/phpBB2/images/smiles/facepalm.gif :biglaugh:

KAJIHEI
08-03-2012, 17:11
Hi Quan Fa !
Klar Sportler müssen Biss und Instinkt haben, sonst wird es nichts. Da stimme ich sofort zu.
Mir geht es um andere Kleinigkeiten, die aber in der heutigen Zeit den Kohl mehr als fett machen. Sieh dir mal die Geo oder Oberflächenbeschaffenheit von Schwimmanzügen, Ski etc an.
Die Grundprinzipien wie z.:b Haihaut als gut zu erkennen ist das Eine, aber das Warum zu verstehen ist schwieriger. Das ist blos notwendig um die technische Anwendbarkeit zu maximieren.
Einfach mal Ebenso nachbauen funktioniert eben gerade nicht. Weder in der Medizin noch im Sport.
Genau das gleiche Spielchen bei der Optimierung von Bewegungsabläufen.
Mutter Natur ist halt "besser" als wir, uns bleibt nur kräftig forschen und strampeln.:)
Gruß
Kaji

paka
10-03-2012, 11:53
bei 4:00, mehr sag ich nicht
:D
AX3rZ-vsyPU

diese Perle ist mir bisher entgangen
merci

KAJIHEI
10-03-2012, 11:57
diese Perle ist mir bisher entgangen
merci

Ach ja, deswegen pinkelst du mich im anderen thread an ?
Sehr hübsch.:rolleyes:
Q.e.d.

Balthus
10-03-2012, 12:15
Also nach 4 Semsetern Physik mit nebenfach Biomechanik und insgesamt 8 Semstern in technisch-Biologisch-Mathematischen Fächern...

Ich kann den Krempel berechnen, allerdings sind die Toleranzen dermaßen groß, dass man das nicht allgemein machen kann.

Selbst im recht "einfachen" Laufbereich ist es unmöglich nen allgemein gültigen perfekten ablauf zu definieren.
Du kannst nen ne theroretische biomechanische Kette aufstellen, Ja.
Aber sobald der Sportler nicht die identischen Achsen und Muskelansatzpunkte hat kann nen andrer Ablauf für ihn speziell besser sein.

Wer mal im Labor mit verschiedenen 3D Modellen gearbeitet hat wird jedoch feststellen, dass Sportler vom gleichen Trainer (solange sie keine aussergewöhnlichen Proportionen oder Ausbildungen (Hüftfehlstellung, Kniestellungen, Sprunggelenmkachsen) haben ähnliche Bewegungsabläufe, trotzdem ist einer schneller als der Andre.
Gleiches im Hoch- oder Weitsprung da muss man die Feinheiten an den Athleten anpassen um auf nen maximales Ergebnis zu kommen.

Und wer mir erzählt er macht das mal eben im Kampf unter druck für nen unbekannten Gegner ... der ist nen Genie, Hochstapler oder einfach nicht tief in der Materie. Allerdings sind Assoziation und "Gefühl" sachen die vielleicht nicht exakt berechnet werden aber meist zutreffen.

Schwimmen ... Naja bevor nicht 98% der Technik sitzen ist es sinnfrei dem Sportler was über die Anzüge zu erzählen, da bieten dann andere Felder noch deutlich mehr Verbesserungspotential. Zudem sind auch hier die Vorrausetzungen unterschiedlich. Ian Thorpe z.B. hat Hyperflexible Sprunggelenke die jemand andres evtl. nicht hat, daher ist sein Schwimmstil in den Feinheiten anders als z.B. meiner ^^. Zudem muss der Sportler nicht verstehen warum er es macht solange er versteht WIE er es macht, das warum ist nice to know (speziell in der Aquadynamik gibt es so verdammt viele und interessante Sachen, Oberflächeneffekte, Viskosität, Dichte, Zusammensetzung...) Der Sportler sagt das wasser ist langsam oder schwer oder hart ... der Wissenschaftler weiss warum das so ist .. wer von beiden wird sich besser auf die Gegebenheit anpassen und Bestzeit schwimmen?

paka
10-03-2012, 12:57
Ach ja, deswegen pinkelst du mich im anderen thread an ?
Sehr hübsch.:rolleyes:
Q.e.d.

Ich verstehe den Zusammenhang nicht?

Denkst du, du bist der große Held, der uns allen vor Fruktis "Scharlatenerie" schützt. Oh ja ohne dich würden wir alle auf Fruktis handfesten Rechenbeweisen und ausgeklügelten Lehrvideos hereinfallen.

Falls es dir nicht aufgefallen ist. Niemand hier nimmt Fruktis "Kampfkunst" ernst. Aber sich einer "Herausforderung" zu stellen ist schon eine coole Sache. Warum du dann rumnerven musst, weiß niemand.

Spieltheoretiker
10-03-2012, 13:18
Niemand hier nimmt Fruktis "Kampfkunst" ernst.
Er macht sich zumindest die richtigen Gedanken und kann seine KK großteils wissenschaftlich untermauern.

Kannix
10-03-2012, 13:48
Er macht sich zumindest die richtigen Gedanken und kann seine KK großteils wissenschaftlich untermauern.
Smiley vergessen?

Spieltheoretiker
10-03-2012, 14:12
:) *zwinker* kann mir keinen KS, KK und keine threads im board mehr anschauen ohne zu lachen seitdem ich Fruchtis KK kennengelernt habe. Wenn ich an meine WT Zeit denke ist es am schlimmsten. (Natürlich nur weil sein Stil allem bisher Dagewesenen so haushoch überlegen scheint) Der gehört sanktioniert imo !11

Kurisuchan
10-03-2012, 14:15
entschuldigt, ich bin neu hier und hab etwas im forum gestöbert. ist das hier ernstgemeint mit berechnungen?

Doc Norris
10-03-2012, 15:10
ist das hier ernstgemeint mit berechnungen?

:biglaugh:, auch wenn es "verstörend" wirkt, doch ...ja bestimmt..:)

Kurisuchan
10-03-2012, 16:15
ok, dann möchte ich anmerken das sich "Mensch" bewegt (wenn es den hier um den Ernstfall geht) und kein harter berechenbarer Klumpen ist, was alle Berechnungen in der Bewegung ad absurdum führt, mögen sie noch so genau sein.

sorry smiley vergessen :-)

icken
10-03-2012, 16:36
ok, dann möchte ich anmerken das sich "Mensch" bewegt (wenn es den hier um den Ernstfall geht) und kein harter berechenbarer Klumpen ist, was alle Berechnungen in der Bewegung ad absurdum führt, mögen sie noch so genau sein.

sorry smiley vergessen :-)

Lass das mal nicht den Fruchtzwerg hören, der wird dir was erzählen.:D

Schau dir seine Videos an, Schnelligkeit, gutes Auge, gepaart mit extrem harten Schlägen und ausgefeilten Techniken.
Da stehst du keine 5 Sekunden und findest dich dann auf dem Boden wieder.;)

Sein Herausforderer tut mir jetzt schon leid.:biglaugh:

Kannix
10-03-2012, 17:28
Ich stelle mir Bas rutten vor wie er auf irgendeine Berechnung reagiert:D

icken
10-03-2012, 17:31
Ich stelle mir Bas rutten vor wie er auf irgendeine Berechnung reagiert:D

Bestimmt so, wie zu Anfang des Videos.;)

mNXRInrSSVU

Vrooktar
10-03-2012, 22:33
Lass das mal nicht den Fruchtzwerg hören, der wird dir was erzählen.:D

Schau dir seine Videos an, Schnelligkeit, gutes Auge, gepaart mit extrem harten Schlägen und ausgefeilten Techniken.
Da stehst du keine 5 Sekunden und findest dich dann auf dem Boden wieder.;)

Sein Herausforderer tut mir jetzt schon leid.:biglaugh:


Keine Sorge.
Auf den Punkt bin ich schon so oft eingegangen, da werde ich in Zukunft drauf verzichten.
Ist ja auch Banane, muss ja keinen überzeugen.

Aggression
10-03-2012, 23:11
@Vrooktar, Naturwissenschaftliche Kenntnisse haben was mit Rechnungen zu
tun?

Vrooktar
11-03-2012, 00:40
@Vrooktar, Naturwissenschaftliche Kenntnisse haben was mit Rechnungen zu
tun?

Damit zu tun ja.
Aber sie erfordern sie nicht zwangsweise.

Aggression
11-03-2012, 23:22
Damit zu tun ja.
Aber sie erfordern sie nicht zwangsweise.

Die Rechnungen hier sind demnach auch nicht zwangsweise erforderlich?

Vrooktar
12-03-2012, 02:16
Die Rechnungen hier sind demnach auch nicht zwangsweise erforderlich?

Kommt drauf an wofür.
Um ein Prinzip zu begreifen bedarf es keiner konkreten Rechnung.

Nehmen wir beispielsweise den Impuls.
In den gehen Geschwindigkeit und Masse des Objektes gleichberechtigt mit ein.
Wenn man das weiss reicht das für ein paar allgemeine Aussagen.
Auch ohne Rechnung.

Aber wenn man konkrete Werte will kommt man eben um die Rechnung nicht herum.

KAJIHEI
12-03-2012, 07:19
Auf eine korrekte Rechnung von Vrooki werden wir wohl lange warten:kaffeetri

KAJIHEI
12-03-2012, 07:57
Ich verstehe den Zusammenhang nicht?

Denkst du, du bist der große Held, der uns allen vor Fruktis "Scharlatenerie" schützt. Oh ja ohne dich würden wir alle auf Fruktis handfesten Rechenbeweisen und ausgeklügelten Lehrvideos hereinfallen.

Falls es dir nicht aufgefallen ist. Niemand hier nimmt Fruktis "Kampfkunst" ernst. Aber sich einer "Herausforderung" zu stellen ist schon eine coole Sache. Warum du dann rumnerven musst, weiß niemand.

Ist mir aufgefallen.
Und nein, ich bin nicht der große Held, blos wenn jemand Naturwissenschaften derartig durch den Kakao zieht wie Fruchtkuchen, werd ich halt richtig sauer.
Kann sein das ich daher etwas überzogen hab deshalb.:o
Tut mir leid
Kaji

Simplicius
12-03-2012, 08:03
Auf eine korrekte Rechnung von Vrooki werden wir wohl lange warten:kaffeetri

was ist denn an seiner Rechnung falsch?

KAJIHEI
12-03-2012, 08:15
was ist denn an seiner Rechnung falsch?

A. ) weiste selber B. ) hab keine Lust auf Runde zwei:kaffeetri

Vrooktar
12-03-2012, 08:58
was ist denn an seiner Rechnung falsch?

Nix.
Aber er hätte es lieber, wenn ich die Rechnung komplizierter mache, damit man sie nicht mehr durchführen kann.

Balthus
12-03-2012, 09:47
Kommt drauf an wofür.
Um ein Prinzip zu begreifen bedarf es keiner konkreten Rechnung.

Nehmen wir beispielsweise den Impuls.
In den gehen Geschwindigkeit und Masse des Objektes gleichberechtigt mit ein.
Wenn man das weiss reicht das für ein paar allgemeine Aussagen.
Auch ohne Rechnung.

Aber wenn man konkrete Werte will kommt man eben um die Rechnung nicht herum.

Ok ich dachte immer dp =F*dt aber ok also Kraft und Zeit als Einfluss.

p=m*v kommt zwar auch hin aber würde Berechnungen in Kampfkünsten nicht unbedingt als klassische Mechanik bezeichnen, da es eben auch Fluide anteile gibt (relativistische müsste man streng genommen auch mit rein nehmen nur denke ich ausser bei fructi bewegt sich da niemand andres sich in den Geschwindigkeitsregionen wo das ne große Rolle spielt).
Dazu kommen dann noch Drehimpulse bzw. plastische Verformungen und schon ist man ganz schnell in Regionen in denen man ausgeklügelte Modelle benötigt die tatsächlich keine exakte Berechnung mehr (mit nem vernünftigen Aufwand) ermöglichen. Je exakter man werden will umso genauere Daten benötigt man. Die Messgeräte haben zum einen Toleranzen zum andern gibt es auch Phänomene für die es noch keine passenden Modelle gibt (man misst was/Beobachtet was, kann es reproduzieren aber nicht berechnen). Zum Andern gehe ich davon aus, dass JEDER! der so ne Berechnung macht irgendwas dabei vergisst (als Extrembeispiel: Einwirkung der Corrioliskraft auf nen graden Schlag (der ja dann nichtmehr Grade ist) je nachdem in welche Himmelsrichtung man schlägt. Oder die Varianz der Gravitation je nach Position auf der Erde, oder die Gravitationskräfte der beiden Gegner, die sich ja je nach Abstand und Position auch verändert und die schon Erwähnte Masseänderung durch die bewegung, alles Effekte die jedoch im Allgemeinen vernachlässigbar klein).

Daher gibt man zu jeder solchen Rechnung ja ne Toleranz an die Messungenauigkeiten, Unzulänglichkeiten im zugrunde liegenden Modell und unberücksichtigte Effekte mit einschließt.
Das macht das Ganze dann (aus mathematischer Sicht) zu nem "groben Schätzen" oder eben ner Wahrscheinlichkeit...

Für den Biomechaniker oder Physiker reichts aber dann trotzdem.

Klar muss man um nen Phänomen zu erklären und ne qualitative Aussage zu treffen nicht die Mathematik dahinter verstehen ... aber um wirklich 100% Akkurate Aussagen zu treffen brauch man sowohl die Mathematischen zusammenhänge als auch die Grenzen der verwendeten Modelle und Messmethoden.

KAJIHEI
12-03-2012, 09:59
Nix.
Aber er hätte es lieber, wenn ich die Rechnung komplizierter mache, damit man sie nicht mehr durchführen kann.

O.K Fructi. Ich geb mich geschlagen. Der Mensch ist eine statische Turnierpuppe die sich maximal im Kreis bewegt, so grob approximiert ( magst doch sowas, gell nur nicht zu genau oder wissenschaftlich akkurat und schön ohne komplexe Formeln ) dann stimmt deine "Rechung" und ich hab meine Ruhe.:kaffeetri

Vrooktar
12-03-2012, 11:11
Klar muss man um nen Phänomen zu erklären und ne qualitative Aussage zu treffen nicht die Mathematik dahinter verstehen ... aber um wirklich 100% Akkurate Aussagen zu treffen brauch man sowohl die Mathematischen zusammenhänge als auch die Grenzen der verwendeten Modelle und Messmethoden.


Ihr müsst euch von der Idee verabschieden, dass es sowas wie "100% Akkurate Aussagen" überhaupt gibt.

Die gibt es bei den einfachsten Gesetzen nicht und bei so komplexen Vorgängen schon gar nicht.

Wenn das in die Köpfe reingehen würde, würde ich schon erheblich weniger bescheuerte Modellvorschläge hören.

Balthus
12-03-2012, 11:34
Ich habe wie gesagt schon nen paar Tage in ner Biomechanischen Versuchsanstalt in München gearbeitet, daher bin ich mit den Modellen, deren Anwendung und den Messmethoden halbwegs vertraut (würde mir übrigends grade mal ne "6" geben in der Abstimmung aber auch dehalb weil es einfach ne unschöne Angelegenheit gibt und Spass macht auch eher die Anwendung als das Ausrechnen selbst...).

Die Modelle liefern jedoch schon deutlich bessere Annäherungen als F=m*a mit m und a als Schätzwerten.

es gibt durchaus 100% Akkurate aussagen z.B. ist 1+1 per definition immer 2 solange wir und im dezimalen Zahlensystem bewegen und zwar immer und immer und immer.

Speziell in Bezug auf Energie und Energieübertragungen muss man sich nur mal das Tunnel Phänomen (sorry das habe ich eben grade im Kopp) anschaun um zu sehen, dass 100% akkurat eben im Bereich Biomechanik nicht machbar ist ... Allerdings kann man ne Lösungen finden die zu 100% innerhalb der Toleranzen des Modells liegt

Ich kenne auch deinen Hintergrund in Biomechanik/Physik und Mathe nicht kann aber von mir sagen, dass ich durchaus brauchbare Bewegungs- und Energiemodelle gesehen habe, die eben auch nen entsprechenden Messaufwand vorrausgesetzt haben. Viel vor allem im Fußballbereich und im Bereich Radfahren/Triathlon. Zum Teil Leichtathletik und zu ganz kleinen Teilen Skilanglauf.

und ich will dir nicht blöd kommen aber:
"Ich berechne gern und häufig die Belastungskurven in inneren Organen unter Rücksichtnahme des Aufbaus der betroffenen Gewebe" erfordert nen bissle mehr als vereinfachte Kinematik...

Vrooktar
12-03-2012, 12:18
es gibt durchaus 100% Akkurate aussagen z.B. ist 1+1 per definition immer 2 solange wir und im dezimalen Zahlensystem bewegen und zwar immer und immer und immer.

Das funktioniert nur so lange wie du dich in deinem gedanklichen Konstrukt befindest.

Damit kannst du in der Praxis nichtmal absolut präzise ermitteln wie viele Äpfel du für deinen Salat brauchst, weil jeder Apfel anders ist und nichtmal die Eigenschaften eines einzigen wirklich präzise ermittelt werden können.



"Ich berechne gern und häufig die Belastungskurven in inneren Organen unter Rücksichtnahme des Aufbaus der betroffenen Gewebe" erfordert nen bissle mehr als vereinfachte Kinematik...

Wenn du dir Mühe beim lesen gegeben hättest wäre diese Aussage so sicher nicht zustande gekommen.

Balthus
12-03-2012, 12:48
naja sobald ich ne Kampfkunst thorethisiere befinde ich mich in nem gedanklichen Konstrukt (oder eben in nem Modellgebilde das aber an sich schon wieder nen Theoretisierung darstellt)


Mühe beim lesen ... zugegeben ich habe nur Teilweise die ersten paar Seiten und die letzten paar seiten gelesen, und die Aussage war ja aus der definition deiner Stufe 10 in der Bewertung.
(nur sowas macht heutzutage ja kein Mensch mehr von Hand, man stellt das Modell auf und lässt nen paar Computer die notwendigen Rechnungen machen und versucht dann so anzupassen, dass das rechnerische in etwa dem tatsächlichen entspricht)


Wegen der Äpfel im Salat...

ich kann sagen, dass ich 2 Äpfel für meinen Salat brauche ... klar, aber ich kann nicht sagen wie hoch der Apfelanteil dann sein wird... aber solange es schmeckt ist mir das relativ egal.

*Edit sagt ich bin raus am Strand, völlig unwissenschaftlich trainieren...
Beach Burpees - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=3nmnGglLmpg&list=UURv0A1nJOdh2ul7lweiYD1Q&index=4&feature=plcp)
wenn die armbar sitzt sitzt sie wenn nicht nicht ... da rechne ich nicht groß ^^... und bin am Ende geschwitzt, hatte Spass und schlafe angenehm, das ist mir persönlich momentan wichtiger als jede Berechung von Bewegungsabläufen*

Vrooktar
12-03-2012, 12:59
ich kann sagen, dass ich 2 Äpfel für meinen Salat brauche ... klar, aber ich kann nicht sagen wie hoch der Apfelanteil dann sein wird... aber solange es schmeckt ist mir das relativ egal.


Damit bist du sehr nah am Kern der Sache.



wenn die armbar sitzt sitzt sie wenn nicht nicht ... da rechne ich nicht groß ^^


Korrekt.
Und einer wie ich will eben mal grob die Hebelkräfte überschlagen, damit man ein genaueres Bild vor Augen hat.
Ich finde es relativ lächerlich sowas, wie manche hier, dadurch blockieren zu wollen, dass man den Luftwiderstand vernachlässigt hat.

KAJIHEI
12-03-2012, 18:27
Fructi hat recht : Etwas absolutes gibt es nicht, kann es kaum geben.
Richtig ist ebenfalls, man kann es mit der den Faktoren überteiben.
Aber !
Aber, es macht einen Unterschied ob ich von einem tauglichen Modell ausgehe oder probiere mittels eines Schaukelspferds die Bewegungsabläufe eines Renngauls zu rekonstruieren oder zu verstehen.
Das hätte genau die gleiche Qualität als wenn ich einen Träger einfach als starre Stange ohne jegliche inerte mechanische etc Eigenschaft berechnen würde.
Die Methode von Fructi wäre ja hier "ich schätze ab ob´s hält".
Ups, da ist mir gerade wieder ne Hütte zusammengefallen.
Oder anders gesagt : Ein zu sehr vereinfachtes Modell taugt nichts, auch nicht zur Abschätzung.
Genau da liegt für meine Begriffe Fructis Denkfehler. aber schön, mag ein anderer sich seiner annehmen.

Thalios
13-03-2012, 09:17
Wieso muss ich beim Lesen immer wieder daran denken:

http://data6.blog.de/media/520/4758520_f4e9cba427_o.jpeg

http://www.cartoonstock.com/lowres/nki0180l.jpg

http://www.toonsup.de/users/f/flierswelt/monster_physik_080117_1734.png;jsessionid=91564FF4 D0FA9986D6F4F8C847406BC1

KAJIHEI
13-03-2012, 09:29
Wieso muss ich beim Lesen immer wieder daran denken:

http://data6.blog.de/media/520/4758520_f4e9cba427_o.jpeg

http://www.cartoonstock.com/lowres/nki0180l.jpg

http://www.toonsup.de/users/f/flierswelt/monster_physik_080117_1734.png;jsessionid=91564FF4 D0FA9986D6F4F8C847406BC1

Absolut zutreffend, deswegen mag ich dieses irre Zeug.:D

Vrooktar
13-03-2012, 10:40
Und dabei war das Vollgekrakel auf dem oberen Bild nur simple Chemie.
Hätte man das mit der Physik beschriften wollen wäre ein Blatt von der Größe eines kleineren Inselstaates nötig.

KAJIHEI
13-03-2012, 10:45
-----------

KAJIHEI
13-03-2012, 10:50
Und dabei war das Vollgekrakel auf dem oberen Bild nur simple Chemie.
Hätte man das mit der Physik beschriften wollen wäre ein Blatt von der Größe eines kleineren Inselstaates nötig.

1.Bild von oben : Keine Beschriftung
Zweites Bild : Winkelgleichungen, Differnetiale, Summenformeln; pure Chemie ala Grundstudium ?
Ach nö.
Obwohl was mag dabei herauskommen wenn man den cosinus mit dem sinus verestert...;)

Kurisuchan
13-03-2012, 11:04
:-)

Thalios
13-03-2012, 11:26
Obwohl was mag dabei herauskommen wenn man den cosinus mit dem sinus verestert...;)

nunja, SIHNUS hat offensichtlich ein H übrig, welches er abgeben möchte,
und COHSINUS ist anhand seiner OH Gruppe eindeuti als Alkohol zu identifizieren.

-> N*(SIHNUS+COHSINUS)= N*Wasser + C-Polysinus

sbenji
13-03-2012, 11:29
Und dabei war das Vollgekrakel auf dem oberen Bild nur simple Chemie.
Hätte man das mit der Physik beschriften wollen wäre ein Blatt von der Größe eines kleineren Inselstaates nötig.

man könnte ja auch meckern, dass beim Hasen und bei den Pflanzen die ganzen Stoffwechselvorgänge fehlen.

Und überhaubt der Stickstoffkreislauf taucht auf dem Bild überhaupt nicht auf.

Hey und bei der Flussbiegung beim Baum solte das Wasser am linken Ufer aufwärts fliesen und sich dann wieder mit der Strömung vereinigen.

Btw formulier doch mal den Vorgang
C6H12O6 + 6O2 ----> 6CO2 +6H2O
bis auf die Ebene der Physik aus. Aber korrekt mit Glycolyse Citratzyklus Atmungskette... und vom Darm muss es auch irgendwie in die Zellen das bitte auch nicht vergessen:p

Vrooktar
13-03-2012, 11:29
1.Bild von oben : Keine Beschriftung
Zweites Bild : Winkelgleichungen, Differnetiale, Summenformeln; pure Chemie ala Grundstudium ?
Ach nö.
Obwohl was mag dabei herauskommen wenn man den cosinus mit dem sinus verestert...;)

Ich hatte schon fast vergessen, weshalb ich mir vornahm deine Posts zu ignorieren.
Danke, dass du mich dran erinnert hast.
http://www.siliconknights.net/forums/images/smilies/facepalm.gif


Post Sriptum:

@sbenji
Der Unterschied liegt in der Größenordnung.
Es ist eben was anderes ob ich 2 Blätter mehr brauche um alles draufzukriegen oder 2 Blöcke.

Kurisuchan
13-03-2012, 11:35
das ist immer noch ein witz hier oder? :D

KAJIHEI
13-03-2012, 12:00
In der Tat.

KAJIHEI
13-03-2012, 12:03
nunja, SIHNUS hat offensichtlich ein H übrig, welches er abgeben möchte,
und COHSINUS ist anhand seiner OH Gruppe eindeuti als Alkohol zu identifizieren.

-> N*(SIHNUS+COHSINUS)= N*Wasser + C-Polysinus

Ich sollte nie mehr ohne Brille tippen, dann würd ich dieses chemischen Fundamentalismen nicht übersehen..:D

KAJIHEI
13-03-2012, 17:03
das ist immer noch ein witz hier oder? :D

Vermutlich, aber kann mal jemand Vrooktar erklären das nur miese Mathemtiker und Physiker lange Formeln lieben ?
Mir glaubt er es ja nicht...:cry:

Simplicius
13-03-2012, 19:28
Und dabei war das Vollgekrakel auf dem oberen Bild nur simple Chemie.
Hätte man das mit der Physik beschriften wollen wäre ein Blatt von der Größe eines kleineren Inselstaates nötig.

keine Physik?:ups:

Schema der Wasserstofffusion
Newtons Gravitationsgesetz
Einsteinsche Feldgleichungen
Maxwellgleichungen
Feynmangraphen der Höhenstrahlung
Schrödingergleichung
Bernoullische Druckgleichung

Da sind schon in den Namen drei Physiknobelpreisträger präsent.

Alter, Physik ist doch mehr als die Mechanik aus der 7. Klasse :p

KAJIHEI
13-03-2012, 19:42
@Simpli : Der Gaul ist tot, hör auf ihn zu hauen. Selbst mir machts keinen Spaß mehr..;)
Und tu mir einen Gefallen, verwirr ihn nicht durch Fakten. Ich hab mir beim Lästern ja auch schon die Mühe der Einfachheit gegeben.

Vrooktar
14-03-2012, 08:37
Da sind schon in den Namen drei Physiknobelpreisträger präsent.

Alter, Physik ist doch mehr als die Mechanik aus der 7. Klasse :p


Nur damit du die Gelegenheit hast zu erkennen, dass dein Argument keins ist.

Wofür hat Einstein seinen Nobelpreis bekommen?

Balthus
14-03-2012, 08:52
Nur damit du die Gelegenheit hast zu erkennen, dass dein Argument keins ist.

Wofür hat Einstein seinen Nobelpreis bekommen?



... selbst wenn ich es nicht wüsste, wäre das ne Aufgabe von 2 Sekunden Google ...

(ändert aber nix dran, DASS er einen bekommen hat, und damit die Aussage immer noch stimmt, da Einsteins Name, wenn auch in anderem Zusammenhang, da auftaucht)

Simplicius
14-03-2012, 09:41
Nur damit du die Gelegenheit hast zu erkennen, dass dein Argument keins ist.


Das eigentliche Argument ist die Benennung des "Gekrakel"




Wofür hat Einstein seinen Nobelpreis bekommen?

Fotoeffekt

Ist er deshalb Chemiker?
Ist allgemeine Relativitätstheorie "simple Chemie"?

Mechanik, Hydrodynamik, Fourierzerlegungen, Elektrodynamik, allgemeine Relativitätstheorie, Kernphysik, Quantenmechanik, Teilchenphysik/Quantenfeldtheorie ist also alles "simple Chemie".:rolleyes:

sbenji
14-03-2012, 09:54
@sbenji
Der Unterschied liegt in der Größenordnung.
Es ist eben was anderes ob ich 2 Blätter mehr brauche um alles draufzukriegen oder 2 Blöcke.

Du weißt schon, dass du die physikalischen Grundlagen nur einmal erleutern brauchst, und es dann biochemisch erklären kannst ;)
Die paar Seitchen Physik fallen in der Buchreihe nicht auf:p

So kurz und verständlich wie möglich ohne etwas wegzulassen, dann ist es korrekt beschrieben.


Und schau einfach mal in den Fluss, die Formel ist nicht chemisch.
unter der Sonne steht eindeutig F=G*m1*m2/r^2 das ist Newton

Vrooktar
14-03-2012, 10:08
Fotoeffekt

Ist er deshalb Chemiker?
Ist allgemeine Relativitätstheorie "simple Chemie"?

Mechanik, Hydrodynamik, Fourierzerlegungen, Elektrodynamik, allgemeine Relativitätstheorie, Kernphysik, Quantenmechanik, Teilchenphysik/Quantenfeldtheorie ist also alles "simple Chemie".:rolleyes:


Und dabei hattest du es eigentlich schon gerafft.......

Ich mein ich kann es mir auch ganz leicht machen und einfach zu allem sagen es ist Physik.
Das machts natürlich leichter.

Ist zwar relativ bescheuert und nützt keinem, aber hey man kann es nicht widerlegen.

Simplicius
14-03-2012, 10:16
Ich mein ich kann es mir auch ganz leicht machen und einfach zu allem sagen es ist Physik.
Das machts natürlich leichter.


Du bist ein Troll oder?

Vrooktar
14-03-2012, 10:25
Du bist ein Troll oder?

Nö.
Ich wechsel einfach die Taktik.

Ich bin jetzt auf ein Argumentationsmodell umgestiegen, dass zwar völlig schwachsinnig ist, aber dafür leicht und naturwissenschaftlich sauber zu verteidigen ist.

Vor allem mit weniger Schreibaufwand.

Quanfa
14-03-2012, 11:34
Und dabei war das Vollgekrakel auf dem oberen Bild nur simple Chemie.
Hätte man das mit der Physik beschriften wollen wäre ein Blatt von der Größe eines kleineren Inselstaates nötig.

Was redest du da bloss?

Rotations und Divergenzberechnungen gibts da ohne Ende. Ausserdem ist es ja wohl eher die Physik, die die Welt als ganzes beschreibt, und passt daher viel besser zu den Bildern.

Chemie ist viel zu speziell.

In meinen Augen ist Chemie ohnehin nur die Anwendung des Coulomb-Gesetzes, und das erforschen der vielen Auswirkungen und Zustände die Teilchen dadurch annehmen können. Und das Coulomb-Gesetz gehört eindeutig zur Elektrodynamik.

Aber ich gebe zu, diese Ansicht hat auch persönlichen Charakter =D

Simplicius
14-03-2012, 12:33
Ausserdem ist es ja wohl eher die Physik, die die Welt als ganzes beschreibt, und passt daher viel besser zu den Bildern.


bist du Reduktionist?

Thalios
14-03-2012, 12:52
Ich mein ich kann es mir auch ganz leicht machen und einfach zu allem sagen es ist Physik.

Ist zwar relativ bescheuert und nützt keinem, aber hey man kann es nicht widerlegen.

So bescheuert ist der Satz nicht. Ähnlich wie Quanfa sagt auch einer meiner Profs immer sinngemäß:

Physik ist die Lehre vom Unbelebten.
Mathematik ist die Sprache der Physik.
Ingenieurwissenschaften wenden Physik an.
Astronomie ist die Physik des Weltalls.
Chemie ist die Physik der Atome und Moleküle.
Biologie ist die Lehre des Belebten und benötigt dafür auch Chemie.
Philosophie stellt die Fragen nach dem wie und dem warum im Leben.
Und die ersten Physiker waren nun einmal unter den Philosophen zu finden.


Was ich sagen will, auch wenn die bereits genannten Formeln hauptsächlich in der Physik verwendet werden, gehören die Naturwissenschaften zusammen. Und in diesem Zusammenhang von "Das ist blos XYYXY" zu sprechen.... naja....

Simplicius
14-03-2012, 13:02
Mathematik ist die Sprache der Physik.


Das Buch der Welt ist in Mathematik geschrieben:):

http://www.kalkhi.ch/images/universum.JPG

Vrooktar
14-03-2012, 14:36
Das Buch der Welt ist in Mathematik geschrieben:):


Der Satz ist genauso sinnig wie "Der Klang der Welt ist in Notenschrift geschrieben"

Simplicius
14-03-2012, 17:44
Ich glaube, Du verwechselst Form und Inhalt.

KAJIHEI
14-03-2012, 18:04
Das Buch der Welt ist in Mathematik geschrieben:):

http://www.kalkhi.ch/images/universum.JPG

Im Groben hab ich das auch schon mal hier geäußert, aber schön, mach so weiter dann hört die Vrooktar auch nicht mehr zu.;)

Quanfa
14-03-2012, 21:02
bist du Reduktionist?

Als wir den Drehmoment einer Katze ausrechnen sollten, haben wir sie als Summe von zwei Zylindern mit Kreisfläche beschrieben. Ein großen Zylinder für den Körper, und einen etwas dünneren für den ******* der senkrecht auf den anderen drauf ist.

Es ist ziemlich reduktionistisch, aber die Ergebnisse sind der Realität trotzdem nahe genug, um Vorhersagen zu machen. Eig wird in der angewandten Physik überall ein wenig genähert, trotzdem reicht es aus, um einen Satelliten zu betreiben ;-)

Vrooktar
15-03-2012, 00:08
Ein Ingenieur, ein Mathematiker und ein Physiker gingen eines Tages zu einer Pferderennbahn, um dort ein bisschen auf die Pferde zu wetten. Am Abend treffen sich die drei wieder:
Ingenieur: "Ich verstehe gar nicht, warum ich mein ganzes Geld verloren habe. Ich habe mir doch vorher genau die Stärken und Schwächen der Pferde angesehen und dann berechnet, wer eigentlich gewinnen müsste."
Physiker: "Du hast aber die Tagesform nicht mit einberechnet. Trotzdem lief es auch bei mir nicht so gut. Wie lief es denn bei dir, Mathematiker?"
Mathematiker: "Ich habe viel Geld gewonnen."
Ingenieur: "Wie hast du denn das gemacht?"
Mathematiker: "Ich habe vorrausberechnet, wer gewinnen wird."
Physiker: "Ging das denn überhaupt?"
Mathematiker: "Na ja, erstmal habe ich angenommen, alle Pferde seien gleich und eine Kugel..."

Aggression
15-03-2012, 01:53
Aber wenn man konkrete Werte will kommt man eben um die Rechnung nicht herum.

Werte sind doch unwichtig, Actio = Reactio!

Das bedeutet Actio := Reactio, aber auch Reactio := Actio.
Du kannst nicht wissen ob dein Bein gegen ein Sandsack fliegt
oder ob dein Bein von einem Sandsack geschlagen wird ;)

Deine Rechnungen sind leere Behauptungen und deine Folgerungen
unbrauchbar, da es beim Impulsübertragung kein vorher und nachher gibt!

Bedenke das zukünftig.

Simplicius
15-03-2012, 04:01
Als wir den Drehmoment einer Katze ausrechnen sollten, haben wir sie als Summe von zwei Zylindern mit Kreisfläche beschrieben. Ein großen Zylinder für den Körper, und einen etwas dünneren für den ******* der senkrecht auf den anderen drauf ist.


ab welcher Höhe ist die Zylinderkatze auf die nicht vorhandenen Füße gefallen?
Wie groß war die Abweichung zu einer echen Katze?

Mit Reduktionismus meine ich übrigens nicht, dass man offensichtliche Eigenschaften der Welt einfach ignoriert und man sich in eine Welt von Zylinderkatzen phantasiert.
Sondern vielmehr, dass man meint, jegliches Verhalten auf jeder Komplexitätsebene durch die Gesetzmäßigkeiten auf der Mikroebene erklären kann.
Also z.B. die Tatsache, dass viele Menschen (und eingie nicht) an der roten Ampel stehen bleiben (allerdings nicht immer), nur auf Basis der vier Grundkräfte bzw. der Bewegungsgleichungen der Elementarteilchen.

Vrooktar
15-03-2012, 07:54
Werte sind doch unwichtig, Actio = Reactio!

Das bedeutet Actio := Reactio, aber auch Reactio := Actio.
Du kannst nicht wissen ob dein Bein gegen ein Sandsack fliegt
oder ob dein Bein von einem Sandsack geschlagen wird ;)

Deine Rechnungen sind leere Behauptungen und deine Folgerungen
unbrauchbar, da es beim Impulsübertragung kein vorher und nachher gibt!

Bedenke das zukünftig.

O Man was für ein Nonsens.....
Als nächstes gräbt sich Ike Ibeabuchi wieder aus und behauptet wieder: "Es kann NICHTS in weniger Kraft resultieren!"
http://www.siliconknights.net/forums/images/smilies/facepalm.gif

Balthus
15-03-2012, 08:40
och... die Definition was sich wohin bewegt ist ja auch immer vom Bezugssystem abhängig.


Wenn du nun dein Bein, naja vereinfacht mal nur den recht unbeweglichen Teil des Schienbeins mit dem du triffst als ruhendes System ansiehst und alle andern Vorgänge in dieses Umrechnest, steht tatsächlich das Bein schief und alles andre bewegt sich drumherum...

ist aber denkbar unzweckmäßig....

Ebenso wie einfach die Sonne als Fixpunkt des Systems zu nehmen dann bewegen sich Boxsack und Schienbein zusätzlich zu ihrer relativbewegung noch rotierend auf der Erde um die Sonne, so dass die BEwegungsgleichung auch unnötig kompliziert wird ^^

daher wird in aller Regel ein geeignetes System als Ausgangssystem gewählt, häufig das Dojo mit der Mattenfläche als X/Y Achse, Z Achse die Höhe und Koordinaten 0/0/0 entweder unterm Standbein oder unterm Boxsack...

Simplicius
15-03-2012, 11:35
och... die Definition was sich wohin bewegt ist ja auch immer vom Bezugssystem abhängig.


Wenn du nun dein Bein, naja vereinfacht mal nur den recht unbeweglichen Teil des Schienbeins mit dem du triffst als ruhendes System ansiehst und alle andern Vorgänge in dieses Umrechnest, steht tatsächlich das Bein schief und alles andre bewegt sich drumherum...


Ein rotierender Körper (Schienbein bei kreisförmigen Tritt) ist allerdings kein Intertialsystem.
Daher kann man unterscheiden, ob sich das Schienbein bewegt oder der Sandsack.

KAJIHEI
15-03-2012, 11:56
Solange das Bein den Sandsack nicht erreicht stimm ich zu, bewegt sich nur das Bein. Interessant wird es wenn das Bein den Sack trifft. Wenn der wie normal aufgehängt ist, wird er sich bewegen...Dann haben wir zwei sich bewegende Körper, denn ich glaube nicht das das Bein beim Auftreffen spontan in seiner Bewegung abbricht.
Erst ab hier wird die Sache doch eigentlich interessant, oder ?

Quanfa
15-03-2012, 12:11
ab welcher Höhe ist die Zylinderkatze auf die nicht vorhandenen Füße gefallen?
Wie groß war die Abweichung zu einer echen Katze?

Mit Reduktionismus meine ich übrigens nicht, dass man offensichtliche Eigenschaften der Welt einfach ignoriert und man sich in eine Welt von Zylinderkatzen phantasiert.
Sondern vielmehr, dass man meint, jegliches Verhalten auf jeder Komplexitätsebene durch die Gesetzmäßigkeiten auf der Mikroebene erklären kann.
Also z.B. die Tatsache, dass viele Menschen (und eingie nicht) an der roten Ampel stehen bleiben (allerdings nicht immer), nur auf Basis der vier Grundkräfte bzw. der Bewegungsgleichungen der Elementarteilchen.



Ich weiss die genauen Angaben nicht mehr, über die Aufgabe habe ich mich im ersten oder zweiten Semester gefreut. Jedenfalls war die Höhe und alles gegeben. Man sollte ausrechnen, mit welcher Frequenz eine Katze mit ihrem ******* drehen muss, damit sie auf allen Vieren landet. =D

Meine Lieblingsaufgabe war das eigentlich was dieses Thema betraf.


Hm, ich denke da wirds wieder philosophisch. Dann bleibt man wieder beim Zufall hängen. Wenn nichts zufällig ist, das bedeutet jede Aktion lässt sich rein theoretisch berechnen wenn man alle Anfangsbedingungen des Zeitpunkts direkt vorher kennt, dann lässt sich auch die Anzahl der Menschen die an der roten Ampel stehen bleiben mittels der Grundkräfte beschreiben.

Ich persönlich halte das für gut möglich. Dann kommt aber die Quantenphysik daher, und schwupps, müssen wir alle mit einer gewissen Unbestimmtheit rechnen. Aber diese ist ja auch physikalisch genaustens umschrieben. Daher würde ich sagen, dass man mithilfe der Grundkräfte, und der Berücksichtigung der gewissen Toleranz in der Quantenebene auf eine gewisse Lösungsmenge erhält. Und ich glaube tatsächlich, dass genau der Prozentsatz an Menschen die an der roten Ampel stehen bleiben, Teil dieser Lösungsmenge sind.

Geht dir das gegen den Strich? =D

Quanfa
15-03-2012, 12:13
@ Vrooktar

Zu deinem Witz, es ist typisches Physikerverhalten, Körper als Kugel darzustellen, um Rechnungen zu vereinfachen. Mathematiker sind dafür viel zu pingelig, das wäre für die eine Todsünde.

Und da die Hälfte von einem Witz immer der Wahrheit entspricht, kommen wir wieder zum gleichen Schluss, die Betrachtungen der Physiker geben ganz zuverlässige Ergebnisse, mit denen man etwas rausschlagen kann ;-)

Quanfa
15-03-2012, 12:16
Ein rotierender Körper (Schienbein bei kreisförmigen Tritt) ist allerdings kein Intertialsystem.
Daher kann man unterscheiden, ob sich das Schienbein bewegt oder der Sandsack.

Wieso nicht? Ich kann explizit das Schienbein als Ruhesystem klassifizieren. Der Sandsack, der eigene Körper, und der gesamte Raum würden dann rotieren.

Simplicius
15-03-2012, 12:17
Wenn nichts zufällig ist, das bedeutet jede Aktion lässt sich rein theoretisch berechnen wenn man alle Anfangsbedingungen des Zeitpunkts direkt vorher kennt, dann lässt sich auch die Anzahl der Menschen die an der roten Ampel stehen bleiben mittels der Grundkräfte beschreiben.


Wie kann man aus den Grundkräften die Regel "bei Rot stehen bleiben" ableiten?


Wieso nicht?

Du fragst mich, warum ein rotierendes System kein Inertialsystem ist?

Thalios
15-03-2012, 12:42
Wieso nicht? Ich kann explizit das Schienbein als Ruhesystem klassifizieren. Der Sandsack, der eigene Körper, und der gesamte Raum würden dann rotieren.

Da zitiere ich einfach einmal die ersten drei Zeilen von WIKI:


In der Physik ist ein Inertialsystem (von lateinisch iners „untätig, träge“) ein Koordinatensystem, in dem sich kräftefreie Körper geradlinig, gleichförmig bewegen. In einem Inertialsystem gilt also das newtonsche Trägheitsgesetz in seiner einfachsten Form, nach der kräftefreie Körper ihre Geschwindigkeit in Betrag und Richtung beibehalten und Beschleunigungen proportional zur anliegenden Kraft erfolgen. Der Begriff Inertialsystem wurde erstmals von Ludwig Lange (1885) verwendet.

Verschiedene Inertialsysteme bewegen sich gegeneinander geradlinig und gleichförmig. Demgegenüber sind sich drehende oder anderweitig beschleunigte Bezugssysteme keine Inertialsysteme.

Mit anderen Worten: wenn sich etwas kreisförmig bewegt muss dieses "Ding" einer Beschleunigung unterliegen. Beim Menschen wird diese eben Durch die Muskeln hervorgerufen.



Wie kann man aus den Grundkräften die Regel "bei Rot stehen bleiben" ableiten?

Nunja, betrachten wir die Menschenmassen in erster Näherung als eine Flüssigkeit mit Zeit und Ort abhängiger Dichteverteilung, die für t=0 bekannt sei...... sind zwar keine Grundkräfte sondern Statistik, aber nunja.....

Balthus
15-03-2012, 13:07
a) braucht man denn unbeding nen Intertialsystem?

b) ist mir streng genommen kein sinnvolles reales Inertialsystem bekannt sondern nur theoretische...

Zitat Wiki: Zeile 4 ^^:

"Ein mit der Erde mitrotierendes Bezugssystem ist nicht inertial." (habe nur aus intresse mal geschaut was Wiki denn dazu sagt ^^)

Thalios
15-03-2012, 13:44
a) braucht man denn unbeding nen Intertialsystem?

b) ist mir streng genommen kein sinnvolles reales Inertialsystem bekannt sondern nur theoretische...

Zitat Wiki: Zeile 4 ^^:

"Ein mit der Erde mitrotierendes Bezugssystem ist nicht inertial." (habe nur aus intresse mal geschaut was Wiki denn dazu sagt ^^)

Zu b: ....:rolleyes: ja hast Recht.... Aber eines kann ich dir sagen, sobald du das System auf die 11 Dimensionen der Strin-Theorie ausweitest bin ich weg...:cool:

Zu a:
Zu Berechnung der physikalischen Größen braucht man es nicht, wird aber umso komplizierter....

In einem Inertialsystem existiert eine Ruheposition, und alle Bewegungen sind relativ zu dieser ausdrücken. Bewegt sich deine Ruheposition aber (kreisförmig!) treten Kräfte auf, welche du aus diesem System heraus nicht erklären kannst. (-> Scheinkräfte Trägheitskraft ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Scheinkraft))

Simplicius
15-03-2012, 13:48
a) braucht man denn unbeding nen Intertialsystem?

Ausgangspunkt war folgende Aussage:


Du kannst nicht wissen ob dein Bein gegen ein Sandsack fliegt
oder ob dein Bein von einem Sandsack geschlagen wird ;)


Bei einem kreisförmigen Fußtritt gibt es einen Unterschied.
So bewegt sich beispielsweise der Fuß relativ zum Sandsack schneller als das Knie.


b) ist mir streng genommen kein sinnvolles reales Inertialsystem bekannt sondern nur theoretische...


für die Praxis reichen solche, bei denen die auftretenden Scheinkräfte vernachlässigbar sind.
Die Geschichte mit dem auf der südlichen Halbkugel andersrum fließenden Abflussstrudel ist wohl eine Legende.


"Ein mit der Erde mitrotierendes Bezugssystem ist nicht inertial."

Natürlich nicht, daher kann man auch feststellen, ob sich die Erde um sich selbst dreht, oder ob sich die Sonne um die Erde dreht.

Balthus
15-03-2012, 14:18
das man in der Praxis "Quasi" Inertialsysteme (so nannte unser Prof die) verwenden kann und sie mehr als hinreichend genau sind für die meisten Anwendungen da andere Ungenauigkeiten deutlich größer sind ist doch klar ;) darum schrieb ich "Streng genommen"

Aggression
16-03-2012, 00:54
Ein rotierender Körper (Schienbein bei kreisförmigen Tritt) ist allerdings kein Intertialsystem.
Daher kann man unterscheiden, ob sich das Schienbein bewegt oder der Sandsack.

Das kannst du auch nicht unterscheiden.
Im Zug ausgeführte Frontkicks sind für Beobachter auf dem Bahnhof kreisförmige
Tritte. Ob gerade oder kreisförmig variiert je nach Bezugspunkt.

Simplicius
16-03-2012, 01:30
Das kannst du auch nicht unterscheiden.
Im Zug ausgeführte Frontkicks sind für Beobachter auf dem Bahnhof kreisförmige
Tritte. Ob gerade oder kreisförmig variiert je nach Bezugspunkt.

Du meinst also, ich kann nicht entscheiden, ob sich die Erde um sich selbst dreht, oder die Sonne um die Erde?

(kreisen bei euch die Bahnhöfe um die Züge?)

Vrooktar
16-03-2012, 09:55
Wie kann man aus den Grundkräften die Regel "bei Rot stehen bleiben" ableiten?


Das passt in kein Buch der Welt.
Es ist ein langer Weg von den Grundkräften bis zu den blödsinnigen Strukturen die der menschliche Denkapparat bei der Mehrheit hervorruft.

KAJIHEI
16-03-2012, 11:25
Du meinst also, ich kann nicht entscheiden, ob sich die Erde um sich selbst dreht, oder die Sonne um die Erde?

(kreisen bei euch die Bahnhöfe um die Züge?)

Abegsehen davon das es wurscht ist ob sich die Erde um die Sonne dreht im Bezug auf das Faktum der Selbstdrehung ; es wäre trotzdem eine intertial System. Was ein Körper nebenbei nebenbei anstellt, es ist eigentlich egal, sofern es das majore System nicht direkt beinflußt.

Wenn du im Zug sitzt, dich selber nicht bewegst ( Ob sich nun der Zug bewegt oder der Bahnhof kannst du im besten Falle nicht entscheiden ) wäre rein theorethisch der Bahnhof das eventuell kreisende Element.
Das das Schwachsinn ist weis ich auch, genau wie diese ganze pseudophilosophische Betrachtung bei der man sich erfolgreich um Prinzipien streiten kann und so den Fakten ausweicht.
Blos was hier mal wieder durcheinandergequirlt wird ist die Kenntnis des ist Zustands mit der Ermittlung des Istzustands.
Soll heißen : Wenn ich nicht weis, daß sich der Zug beweget und die Bewegug auch nicht wahrnehme ( Wie auch ? Ich gehe vom ideal gelagerten Zug aus ), kann ich defacto nicht entscheiden ob sich jetzt der Bahnhof um den Zug dreht oder nicht.

Nur so nebenbei....

Quanfa
16-03-2012, 11:32
Mit anderen Worten: wenn sich etwas kreisförmig bewegt muss dieses "Ding" einer Beschleunigung unterliegen. Beim Menschen wird diese eben Durch die Muskeln hervorgerufen.


Das gilt aber doch nur, wenn ich das Schienbein und den menschlichen Körper als unzertrennlich definiere. Ohne den Bezugspunkt zum menschlichen Körper, kann ich das Schienbein auch ohne Rotation als Ruhesystem verwenden, oder nicht?

Hm, aber ein braver Student war ich noch nie, wenn ihr euch so sicher seit, habt ihr womöglich Recht, auch wenn ich noch meine Zweifel hege =D

Thalios
16-03-2012, 12:06
Soll heißen : Wenn ich nicht weis, daß sich der Zug beweget und die Bewegug auch nicht wahrnehme ( Wie auch ? Ich gehe vom ideal gelagerten Zug aus ), kann ich defacto nicht entscheiden ob sich jetzt der Bahnhof um den Zug dreht oder nicht.

Nur so nebenbei....

Bist du jemals mit einem Auto/Zug eine Kurve gefahren? Hast du dann niemals gespürt, dass du "gegen" die Wand gedrückt wirst?

-> Zentripedalkraft (bzw. Zentrifugalkraft spürst du eben immer)

Das ist aber genau der Punkt. Von der Bewegung des "Zuges" oder was auch immer spürst du immer dann nichts, wenn er sich gleichmäßig weiterbewegt/beschleunigt.

Simplicius
16-03-2012, 12:17
Abegsehen davon das es wurscht ist ob sich die Erde um die Sonne dreht im Bezug auf das Faktum der Selbstdrehung ; es wäre trotzdem eine intertial System. Was ein Körper nebenbei nebenbei anstellt, es ist eigentlich egal, sofern es das majore System nicht direkt beinflußt.


Ich hab nix davon geschrieben, dass sich die Erde um die Sonne dreht.
Es ging um die Beobachtung, dass die Sonne im Osten aufgeht und im Westen unter.
Früher hat man teilweise gedacht, dass läge daran, dass sich die Sonne um die Erde bewegt.
Heute weiß man, dass sich die Erde um sich selbst dreht.
wer das nicht glaubt kann sich z.B. in München selbst davon überzeugen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Foucaultsches_Pendel (http://de.wikipedia.org/wiki/Foucaultsches_Pendel)

Und nein, ein drehendes System ist, mit oder ohne Sonne, ist kein Inertialsystem (http://de.wikipedia.org/wiki/Inertialsystem).

Und System, in dem sich ein Sandsack in einer Kurve bewegt, obwohl auf den keine wirklichen Kräfte wirken, ist natürlich auch kein Inertialsystem.



Wenn du im Zug sitzt, dich selber nicht bewegst ( Ob sich nun der Zug bewegt oder der Bahnhof kannst du im besten Falle nicht entscheiden ) wäre rein theorethisch der Bahnhof das eventuell kreisende Element.
[...]
Soll heißen : Wenn ich nicht weis, daß sich der Zug beweget und die Bewegug auch nicht wahrnehme ( Wie auch ? Ich gehe vom ideal gelagerten Zug aus ), kann ich defacto nicht entscheiden ob sich jetzt der Bahnhof um den Zug dreht oder nicht.


In Berlin drehen sich die Bahnhöfe?
eine gleichförmige Bewegung ist keine beschleunigte Bewegung.
Eine Drehbewegung ist eine beschleunigte Bewegung.

Wenn ich ein beschleunigtes Systeme als Ruhesystem wähle, dann treten zusätzlich zu den äußeren Kräften Scheinkräfte auf, anhand derer ich entscheiden kann, ob ich mich in einem beschleunigten System befinde oder nicht.

Simplicius
16-03-2012, 12:19
Das gilt aber doch nur, wenn ich das Schienbein und den menschlichen Körper als unzertrennlich definiere. Ohne den Bezugspunkt zum menschlichen Körper, kann ich das Schienbein auch ohne Rotation als Ruhesystem verwenden, oder nicht?

Natürlich kannst Du auch ein rotierendes System als Ruhesystem verwenden, das ist aber dann kein Inertialsystem

Beschleunigtes Bezugssystem ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Beschleunigtes_Bezugssystem)

sbenji
16-03-2012, 12:31
Das ist aber genau der Punkt. Von der Bewegung des "Zuges" oder was auch immer spürst du immer dann nichts, wenn er sich gleichmäßig weiterbewegt/beschleunigt.

Einspruch wenn der Zug beschleunigt, auch wenn es perfekt gleichmäßig ist, spürst du es, es sei denn die Beschleunigung bleibt unter der Reizschwelle oder dein Vestibularsystem ist im Eimer.
(Unabhängig davon ob du die Unterlagskraft von der Rückenlehne des Sitz fühlst)

KAJIHEI
16-03-2012, 15:54
@Simpli :
Gut was die Sonne / Erde angeht hab ich mich verlesen.
Ansonsten, nein natürlich drehen sich in Berlin keine Bahnhöfe um die eigene Achse oder Ähnliches, darum ging´s mir auch nicht.
Ich habe gesagt ein ideal gelagerter Zug.
D.h. du nimmst eben keine Kräfte wahr.
D.h du hast als Beobachter den Effekt das du nicht entscheiden kannst was sich denn nun bewegt.
Stell dir einen Film im Kino vor bei dem eine Zugfahrt aus dem Fenster gefilmt wurde.
Tja hat sich nun der Zug bewegt oder das Bild vor dem Zugfenster.
Da der Theoriezug ideal gelagert ist merkst du keinerlei Aussenkräfte, d.h. diese ganzen Parameter fallen flach.
Also bleibt blos die Beobachtung, und genau da geht es dann eben schief.
Hätte ich vielleicht deutlicher aussführen sollen.

Übrigens erlaub mir die Frage wo ich etwas von sich in Kurven bewegenden Sandsäcken erzählt hab ?????
Ich hab lediglich mal erwähnt das es erst interessant wird wenn das Bein auf den Sandsack trifft...

Simplicius
16-03-2012, 16:25
Ich habe gesagt ein ideal gelagerter Zug.
D.h. du nimmst eben keine Kräfte wahr.
D.h du hast als Beobachter den Effekt das du nicht entscheiden kannst ws sich denn nun bewegt.


Wenn sich der Zug mit konstanter Winkelgeschwindigkeit dreht, dann kann ich es entscheiden.

KAJIHEI
16-03-2012, 17:27
Hm. nette Idee.
Winkelgeschwindigketi ; Winkeländerung pro Zeiteinheit.
Es gibt blos ein Problem. Wenn du über eine Pseudovektor festlegst wie sich die Sache verhält, hast du einen absoluten mittleren fixen Bezugspunkt mit einer Bahn.
Genau das hast du bei meinem Beispiel nicht.

( Der Zug kreiselt ja nicht um sich selbst sondern um den Bahnhof ; resp. Der Bahnhof um den Zug )
D.h. du hast zwei "Kreiselbahnen". Tja welche ist nun in Bewegung.
D.h. du kannst eine Vekrotrechnung über Beobachtung aufstellen ( Wie weit verschiebt sich das Bild aus dem Fenster genüber den Zug etc abhängig von einer Nullachse )
Blos damit ist über diesen Lösungsweg eben nicht festzulegen wer nun um wen kreiselt.
Es fehlt einfach das absolute Bezugsystem.
D.h. Wenn ich jetzt Bahnhof und Zug beliebig annäher : Gut dann kann ich sagen das Ding dreht sich so und so schnell.
Bringt einen aber nicht weiter.
Seh es ich jetzt als Zweipunktbahn, ist es selbst mit der Geschwindigkeit Essig. Wer sagt mir denn das sich nicht beide bewegen ? ( Wenn schon irre dann richtig ). Essig wär es übrigens auch wenn sich nur eine bewegt z.B.

Übrigens dein Argument wenn sich der Zug mit konstanter Winkelgeschwindigkeit bewegt ...Woher willst du die wissen ? Du guckst aus dem Fenster, das war es. Soll heißen eine Differnenzrechnung etc geht auch nicht.
Wie schon gesagt : Das / die absolute Bezugssystem resp Bezugsgröße ist eben nicht bekannt

Quanfa
16-03-2012, 18:49
Natürlich kannst Du auch ein rotierendes System als Ruhesystem verwenden, das ist aber dann kein Inertialsystem

Beschleunigtes Bezugssystem ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Beschleunigtes_Bezugssystem)


Jop.

Aber es muss ja auch kein Inertialsystem sein, für die Theorie des Sandsacks, der dem Schienbein entgegenkommt.

Simplicius
16-03-2012, 19:03
Übrigens dein Argument wenn sich der Zug mit konstanter Winkelgeschwindigkeit bewegt ...Woher willst du die wissen ? Du guckst aus dem Fenster, das war es. Soll heißen eine Differnenzrechnung etc geht auch nicht.



Ich nehme eine Probemasse und messe, ob auf die eine Kraft (Zentrifugalkraft) wirkt, wenn sie sich gegenüber mir in Ruhe befindet.
Wenn nein, dann dreht sich mein Ruhesystem nicht.
Wenn ja, dann bestimme ich die Richtung und Größe der Kraft.
Falls die Kraft zeitunabhängig ist, weiß ich, dass die Winkelgeschwindigkeit konstant ist.
In der Richtung dieser Kraft bewege ich nun eine Probemasse mit konstanter Geschwindigkeit und messe die Kraft (Corioliskraft), die senkrecht zu Geschwindigkeit und Drehachse auftritt.

aus der Beziehung

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/math/0/c/b/0cbd7f356c6de5a736c47af02a6b58de.png

bestimme ich dann die Winkelgeschwindigkeit

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/math/7/3/b/73b1cb0d8e2cc80da65d63c42c818ef0.png

Aus der Anfangs gemessenen Zentrifugalkraft
bestimme ich damit über

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/math/f/f/1/ff19bad9dcc129bd3a5d0f6ccbc8ab25.png

den Abstand r zur Drehachse.

KAJIHEI
16-03-2012, 19:38
Sehr schön sauber argumentiert.
Damit hast du einen Punkt.
Sagen wir mal die Die Winkelgeschwindigkeit des Zuges in dem du sitzt.
Blöderweise hast du Punkt zwei nicht, dreht sich der dusselige Bahnhof. Beschleunigt er ( Also Änderung der Verteilung über t ), dreht er gleichmäßig...Bewegt er sich überhaupt.
Optische Wertung ab einem bestimmten Geschwindigkeitsfaktor ebenfalls Null ( Siehe Radeffekt bei Filmen ). Das Ass könnte also hypothetisch sogar rückwärts kreiseln...
D.h. du hast jetzt bestimmt das sich der Zug bewegt.
Aber die Bewegung des Bahnhof oder umgekehrt eben noch nicht.
Wieso : Wir haben nicht gesagt auf welcher Seite der Zug einläuft...
Sprich, turnt er aussen um den Bahnhof oder fährt er auf dem inneren Gleis.
Den Wahnwitz kann man beliebig weiterführen.
Was interessat ist : Wenn beide aussen sind , sich der Bahnhof sich trotz des sich bewegenenden Zuges schneller routiert : Wer fährt nun um wen ?

Simplicius
16-03-2012, 20:03
Optische Wertung ab einem bestimmten Geschwindigkeitsfaktor ebenfalls Null ( Siehe Radeffekt bei Filmen ).


wieso?
Den Radeffekt kann ich z.B. mittels eines variablen Stroboskops nutzen, um Geschwindigkeiten zu bestimmen.



Was interessat ist : Wenn beide aussen sind , sich der Bahnhof sich trotz des sich bewegenenden Zuges schneller routiert : Wer fährt nun um wen ?

Das ist eine Frage des Bezugssystems.
Wenn ich das festgelegt habe, kann ich durch Beobachtung auf die Bewegung der Körper bezüglich dieses Bezugssystems schließen.
Ich kann nicht zwischen mit verschiedenen Geschwindigkeiten gleichförmig
geradlinig bewegten Bezugssystemen unterscheiden.
Ich kann allerdings feststellen, ob ich mich in einem beschleunigten Bezugssystem befinde oder nicht.
Ich kann die Eigendrehung und Beschleunigungen meines Ruhesystems bestimmen und daraus schließen, ob sich beobachte Beschleunigungen von anderen Körpern sich aus der Beschleunigung des Bezugssystems ergeben, oder ob auf die zusätzlich noch weitere Beschleunigungen wirken.

Aggression
16-03-2012, 22:10
Wenn sich der Zug mit konstanter Winkelgeschwindigkeit dreht, dann kann ich es entscheiden.

Züge drehen sich immer mit konstanter Winkelgeschwindigkeit.
Je nach Aufenthaltsort.

Kannix
17-03-2012, 15:04
Habt Ihr eigentlich alle was an der Rassel, Ihr Nerds?:rolleyes:

icken
17-03-2012, 15:58
Habt Ihr eigentlich alle was an der Rassel, Ihr Nerds?:rolleyes:

Zu oft Kopftreffer bekommen, weil sie sich verrechnet haben?:D
t-SW3OBasiU

KAJIHEI
17-03-2012, 20:26
Habt Ihr eigentlich alle was an der Rassel, Ihr Nerds?:rolleyes:

Ja:D

KAJIHEI
17-03-2012, 22:00
wieso?
Den Radeffekt kann ich z.B. mittels eines variablen Stroboskops nutzen, um Geschwindigkeiten zu bestimmen.



Das ist eine Frage des Bezugssystems.
Wenn ich das festgelegt habe, kann ich durch Beobachtung auf die Bewegung der Körper bezüglich dieses Bezugssystems schließen.
Ich kann nicht zwischen mit verschiedenen Geschwindigkeiten gleichförmig
geradlinig bewegten Bezugssystemen unterscheiden.
Ich kann allerdings feststellen, ob ich mich in einem beschleunigten Bezugssystem befinde oder nicht.
Ich kann die Eigendrehung und Beschleunigungen meines Ruhesystems bestimmen und daraus schließen, ob sich beobachte Beschleunigungen von anderen Körpern sich aus der Beschleunigung des Bezugssystems ergeben, oder ob auf die zusätzlich noch weitere Beschleunigungen wirken.

Chapeau !:)
Blos wenn schon so ein einfaches Zweibahnensystem so eine Komplexität erfordert, wie kommen dann Leute auf die fipsige Idee das eine rotierendes Bein die Lösung ist ?
Es ist weder eine Kreisbewegung, noch eine gleichmäßige Beschleunigung vom Effekt des Sandsackkontakts mal ganz zu schweigen.

Dieses Spielchen hat eines deutlich gezeigt : Zu stark vereinfachte Modelle bewirken Murks.

Frohen St.Patrick

Kaji

Balthus
18-03-2012, 04:51
... und ohne starke Vereinfachungen wird es so komplex, dass ich lieber trainieren gehe während nen 3 Stockwerke hoher Großrechner die Bewegungskurven/Kraftwirkungen approximiert ^^.

Und genau deshalb ist da zumindest bei mir von "häufig und gerne" nicht die Rede.

Simplicius
18-03-2012, 07:49
Blos wenn schon so ein einfaches Zweibahnensystem so eine Komplexität erfordert, wie kommen dann Leute auf die fipsige Idee das eine rotierendes Bein die Lösung ist ?

Irgendwo muss man ja anfangen.

Kommt drauf an, was man zeigen/wissen will.
Einfache Modelle können einem z.b. helfen zu verstehen, wann man bei der Riesenfelge den Abstand von Schwerpunkt zu Reckstange verkürzt, warum man mit den Armen rudert und warum man in der Flop-Technik beim Hochsprung höher springt, als mit anderen Techniken.
Man kann auch zeigen, warum Menschen Betonplatten durchschlagen können.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/6/6c/Riesenfelgeani2.gif


Man muss halt, wie in der hier vorgestellten Dimplomarbeit, das Modell gegen die Wirklichkeit prüfen, um zu schauen, ob die Vorraussagen stimmen.
Wenn das Modell passt, dann kann man damit Bewegungen ausprobieren, ohne die in Wirklichkeit ausführen zu müssen.

Turnen: Vierfacher Salto im Kernspin | Wissen | ZEIT ONLINE (http://www.zeit.de/2008/32/M-Koerpergrenzen-Turnen)



Fabian Hambüchen beispielsweise könnte einen vierfachen Salto als Abgang vom Reck turnen. Das haben Berechnungen am Institut für Biomechanik und Orthopädie an der Deutschen Sporthochschule Köln gezeigt.
[...]
Dass die Forscher in Köln sich dermaßen sicher bei ihren Analysen und Berechnungen sind, ist modernster Technik zu verdanken. Beispielsweise dem Ganzkörperscanner. Er erzeugt eine Punktwolke aus 1,2 Millionen Einzelpunkten, die dann die Körperoberfläche des Sportlers darstellt. Mit der entstandenen Figur können die Wissenschaftler arbeiten. Sie vermessen Einzelsegmente und können mit Hilfe von kernspintomografischen Aufnahmen Trägheitsmomente und Drehwiderstände bestimmen.Also: Sehr genaue Messungen ein detailliertes Modelle und dann entprechende Rechenkapazität, um auf numerischem Weg Simulationen durchzuführen.
Sich hier in der Eingangsfrage eine 8 zu verpassen ist schon ziemlich..selbstbewusst. :p

Der Athlet selbst trägt seinen Großrechner zwischen den Ohren, der ihm die entsprechenden Bewegungen berechnet und auch die Bewegungen des Gegners aufgrund von Anfangsbedingungen vorausberechnet.
Dazu muss man das Gehirn erstmal mit entsprechenden Daten füttern, eben durch Übung und Erfahrung.
Das läuft zum Glück unbewusst ab und der Sportler nennt es dann "Gefühl" oder "Intuition".