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Vollständige Version anzeigen : Warum nimmt die ewto nicht an wettkämpfen teil?



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D2-D4
26-06-2012, 21:07
Warum nimmt die EWTO nicht (edit) mit Knochenbrüchen in die Intensivstation des Krankenhauses schickte.

Doc Norris
26-06-2012, 21:12
:biglaugh:....

@Te

klasse beitrag... :)

------------------------

doch auch hier fehlt der anhang.....;)

http://www.kampfkunst-board.info/forum/f8/preisfrage-142054/

http://www.kampfkunst-board.info/forum/f8/interessanter-wt-artikel-tgs-146023/

http://www.kampfkunst-board.info/forum/f8/praktikable-waffenabwehr-wt-146340/



:)

unnamed84
26-06-2012, 21:13
der text ist ein alter hut und stand schon des öfteren hier im mittelpunkt. wenn du schon sachen von anderen seiten kopierst, könntest du auch die quelle angeben.
in diesem fall:

EWTO - Warum nimmt die EWTO nicht an Wettkämpfen teil? (http://www.wingtsunwelt.com/ewto/warum-nimmt-die-ewto-nicht-an-wettkaempfen-teil)

was möchtest du uns damit mitteilen?

Dr.Satan
26-06-2012, 21:17
Verlinke doch einfach die Seite, dann kann man sich das was einen interessiert einfach selber raus suchen.:rolleyes:

max.warp67
26-06-2012, 21:19
Blablabla......

Viel Text, viel rumgeeiere.

Bitte hör blos auf Eure Zumbatruppe ernsthaft mit austrainierten MMA-Kämpfern zu vergleichen. Stell Dir einfach einen trainierten MMA'ler vor der auf der berühmten Strasse zusätzlich zu seinen Fähigkeiten noch Kratzen, Beissen, Eiertreten, Fingerstechen....... darf und will.

Dann stell Dir Eure Sternenkrieger vor die vor ihm stehen und beim Versuch selbige Dinge anzubringen hoffnungsfroh die Händchen vorstrecken und auf das Pitsche-Patsche warten.

Wach auf.......

Euer WT ist ein schönes Hobby, eine nette Kampfkunst und bestimmt ein kurzweiliger Zeitvertreib wenn man es mag.

Als SV, gerade gegen erfahrene Angreifer (dazu zählen wir mal als erstes die kampferprobten Strassenschläger) schickt Ihr mit Eurer Propaganda mal so richtig schöne Opfer in die böse Welt.

D2-D4
26-06-2012, 21:24
der text ist ein alter hut und stand schon des öfteren hier im mittelpunkt. wenn du schon sachen von anderen seiten kopierst, könntest du auch die quelle angeben.
in diesem fall:

EWTO - Warum nimmt die EWTO nicht an Wettkämpfen teil? (http://www.wingtsunwelt.com/ewto/warum-nimmt-die-ewto-nicht-an-wettkaempfen-teil)

was möchtest du uns damit mitteilen?

Na ja. Wie schon gesagt. Ich bin es leid das hier von ca 10 Usern, die scheinbar nichts besseres zu tun haben (was ich sehr bedenklich finde) ein sehr negatives Bild von der EWTO und deren verdiensvollen Gründer und Leiter Prof. K.R.Kernspecht (der Prof. ist echt) auf sehr lästerliche, asoziale fast schon kriminelle art verbreitet wird. Ich finde der Spaß hört irgendwann auf. Jeder einzelne von diesen Personen würde sich so etwas nie gefallen lassen. Sachliche Faire Kritik sieht anders aus!

D2-D4
26-06-2012, 21:28
Blablabla......

Viel Text, viel rumgeeiere.

Bitte hör blos auf Eure Zumbatruppe ernsthaft mit austrainierten MMA-Kämpfern zu vergleichen. Stell Dir einfach einen trainierten MMA'ler vor der auf der berühmten Strasse zusätzlich zu seinen Fähigkeiten noch Kratzen, Beissen, Eiertreten, Fingerstechen....... darf und will.

Dann stell Dir Eure Sternenkrieger vor die vor ihm stehen und beim Versuch selbige Dinge anzubringen hoffnungsfroh die Händchen vorstrecken und auf das Pitsche-Patsche warten.

Wach auf.......

Euer WT ist ein schönes Hobby, eine nette Kampfkunst und bestimmt ein kurzweiliger Zeitvertreib wenn man es mag.

Als SV, gerade gegen erfahrene Angreifer (dazu zählen wir mal als erstes die kampferprobten Strassenschläger) schickt Ihr mit Eurer Propaganda mal so richtig schöne Opfer in die böse Welt.

Wach du mal auf! Warum vergleicht ihr hier immer "normale" Leute die 1-2 mal die Woche trainieren und das muß kein WT sein, daß kann auch MMA oder BJJ sein mit austrainierten MMA Fightern ??? Ich verstehe es nicht.

Pyriander
26-06-2012, 21:28
Na ja. Wie schon gesagt. Ich bin es leid das hier von ca 10 Usern, die scheinbar nichts besseres zu tun haben (was ich sehr bedenklich finde) ein sehr negatives Bild von der EWTO und deren verdiensvollen Gründer und Leiter Prof. K.R.Kernspecht (der Prof. ist echt) auf sehr lästerliche, asoziale fast schon kriminelle art verbreitet wird. Ich finde der Spaß hört irgendwann auf. Jeder einzelne von diesen Personen würde sich so etwas nie gefallen lassen. Sachliche Faire Kritik sieht anders aus!

Das ist kein Spaß (und auch nicht asozial oder kriminell). Das negative Bild verbreiten die leider selber; im Fachjargon mit sogennanter "irreführender Werbung".
Wäre WT ein Lebensmittel, hätte es längst den goldenen Windbeutel von Foodwatch bekommen

Sun Wu-Kung
26-06-2012, 21:33
Wäre WT ein Lebensmittel, hätte es längst den goldenen Windbeutel von Foodwatch bekommen


Schöner vergleich...:D


Sun


.

Paradiso
26-06-2012, 21:36
Kognitive Dissonanz ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Kognitive_Dissonanz)

max.warp67
26-06-2012, 21:38
Wach du mal auf! Warum vergleicht ihr hier immer "normale" Leute die 1-2 mal die Woche trainieren und das muß kein WT sein, daß kann auch MMA oder BJJ sein mit austrainierten MMA Fightern ??? Ich verstehe es nicht.

Uffffwache!!!

Mach mal die verschlafenen Äuglein auf und lies Deinen eigenen Text!

Für Dich von der EWTO vieleicht nicht so bekannt, der Oberbegriff für gemischte Kampfsportarten ist nicht UFC sondern MMA. ;)

In Deinem kopierten Text gehst Du doch explizit auf MMA (im Text halt UFC) ein.

Da steht doch das die WT-Fraktion keinen sportlichen Vergleich z.B. nach Regeln der UFC bestreiten kann, da ja kein Beissen, Haareziehen, Eiertreten etc. erlaubt sind.

Deshalb die Anregung an Dich, Dir mal einen MMA-Sportler vorzustellen der das auch darf und diesen dann Eurem Klientel gegenüber zu stellen.

Böses Aua! :ups:

D2-D4
26-06-2012, 21:42
Das ist kein Spaß (und auch nicht asozial oder kriminell). Das negative Bild verbreiten die leider selber; im Fachjargon mit sogennanter "irreführender Werbung".
Wäre WT ein Lebensmittel, hätte es längst den goldenen Windbeutel von Foodwatch bekommen

Also was ich alles auf deiner Seite lese ist dann auch nicht seriös, ist dann auch irreführende Werbung! Egal welchen Stil jemand trainiert, seine Ergebnisse bzw Fähigkeiten hängen grob gesagt sehr stark von der Zeit ab, die er investiert.

Envy
26-06-2012, 21:43
Kognitive Dissonanz ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Kognitive_Dissonanz)

Wird das der neue Runninggag? :D

mrx085
26-06-2012, 21:44
Mit solchen Beträgen wirst du die 10 User aber nicht davon abhalten könne das weiterhin zu tun was sie tun. Die haben mit WT schlechte Erfahrungen gemacht und lieben ihren eigenen Stil und haben es als Hobby entdeckt sich über das WT lustig zu machen. Ist in meinen Augen zwar ein seltsames Hobby, aber gönn ihnen doch den Spaß. Der ETWO schaden Sie damit nicht wirklich.

Mir-KO
26-06-2012, 21:44
Finde die Aussage von Forrest gut. Da den Text keiner (erneut) gelesen hat:


„Echter Kampf auf der Straße … unterscheidet sich sehr stark von Profi-Kämpfen im Ring oder Käfig. Mein Ratschlag für echtes Kämpfen ist es, den Kopf einzuziehen, die Hände oben zu lassen und die Fäuste so schnell es geht, von deinem Kinn zum Kinn des Gegners abzuschießen, während du vorgehst. Zurückgehen ist Selbstmord – geh‘ immer vor.
Wenn du so dicht an ihm dran bist, dass du keinen Platz zum Schlagen hast, greif mit den Ellbogen an, gib eine Serie Kopfstöße. Diese blinde, wütende Aggression ist die beste Art auf der Straße zu gewinnen. Und ich spreche aus Erfahrung…“

Lassen wir mal die (imho sehr wichtigen) Detail Kopf einziehen und Hände oben lassen zu Gunsten des WTs aus.

Unterstützt von entsprechender Physis ist so ein Angriff bestimmt ne feine Sache (mir fehlt da zum Glück die Straßenerfahrung). Man kann auch gut verstehen, wie so manche WT Heldengeschichte (zurecht) zustande gekommen ist.
Man fragt sich aber auch: Wird denn diese bedingungslose Aggression den Schülern beigebracht? Wird nicht einfach nur gesagt, dass der Schüler prügeln muss, sondern wird es ihm (auch den Schüchternen und Zurückhaltenden) auch beigebracht?

Exodus73
26-06-2012, 21:45
:D:D Pyriander läuft heute auf hochtouren!!

@D2-D4: kommt es Dir wirklich überhaupt nicht in den Sinn das bei soviel kritik an der EWTO vielleicht das ein oder andere stimmen könnte? :) Mir selbst ist es im Grund ja egal, aber es ist schon wirklich lächerlich wie Euer Verband ins Horn stößt - und sich selbst so darstellt als hättet Ihr das Rad neu erfunden. Ich weiß manchmal wirklich nicht ob "Ihr" das nicht besser wisst oder nicht wissen wollt! :)

Ich habe einige Probetrainings im *ing*ung (unterschiedlicher Verbände - die meisten aber von der EWTO bei diversen Trainer) mitgemacht und absolut KEINS hat mich überzeugt bzw. war in Punkto SV auch nur ansatzweise realitätstauglich zumindest nicht im Vergleich zu anderen Stilen die ich mir sonst noch angeschaut habe. Ich habe mich immer als erfahrenen KK/KS vorgestellt, habe niemanden im unklaren gelassen und alles was ich zusehen bekam war unausgegorener Mist! Da wurde zum Teil unglaublich viel erzählt, und begründet wieso weshalb warum, aber wenn man ein "Bischen" Erfahrung und Ahnung hat konnte man das was da erzählt, gezeigt und trainiert wurde sehr leicht als mumpitz entlarfen - nicht immer, aber häufig!

StefanB. aka Stefsen
26-06-2012, 21:46
Och menno...nicht schonwieder^^

Mir plazt gleich der Kragen! :D

baston
26-06-2012, 21:48
Ohne auf den Text einzugehen (der ist bekannt), sondern eher auf die Klage, es würde sich konsequent gegen die EWTO gestellt werden:

Wenn man an der Öffentlichkeit ist, muss man sich Kritik gefallen lassen. Wenn man publiziert, Texte schreibt, seinen Namen hochhält und mit bestimmten Eigenschaften hausieren geht (alles keine grundsätzlich schlechten Dinge, das macht jedes Unternehmen auf die ein oder andere Art), dann muss man sich Kritik gefallen lassen. Will man nicht kritisiert werden, darf man sich nicht feilbieten. Sicherlich wird die Kritik mal mehr, mal weniger fundiert geäußert. Das gibt es überall (vgl. Politik, Kunst, Sport). Wenn Du Dich mit dem Objekt der Kritik identifizierst, dann ist das Deine Angelegenheit. Es steht Dir natürlich frei, gegen die Kritik vorzugehen, zu argumentieren, darzulegen, zu diskutieren. Sich hinzustellen, den ******* einzuziehen und zu beklagen, dass alle ja immer ganz gemein zu einem sind, ist ein Zugeständnis an die Kritiker: Es beweist ihnen, dass man nichts hervorzubringen hat, außer haltlose Vorwürfen, man würde konsequent fertig gemacht werden. Diese allgemeinen gesellschaftlichen Konventionen gelten überall, und es wird Zeit zu akzeptieren, dass das auch hier der Fall ist. Im Endeffekt kann es der EWTO doch nur recht sein: Von einem betriebswirtschaftlichen Standpunkt aus gesehen ist es kostenlose Werbung. Auch wenn die Gegner sie schlecht machen, so halten sie sie doch im Gespräch. Solange die Leute über einen Sprechen, wird man Kunden haben.

Raging Bull
26-06-2012, 21:48
Lesson learnt today:

Haare ziehen, kratzen, spucken und beleidigen gehören zu den effektivsten Verteidigungsmethoden und sind unerlässlich für reales Kämpfen.

Also sollte mich mal Georges St. Pierre angreifen werde ich ihn beleidigen und an den Haaren ziehen. Da hat der keine Chance, das kennt der aus seinen überreglementierten Bitchfights net.

Hah....i´m the Greatest!

Raging Bull
26-06-2012, 21:53
Wäre WT ein Lebensmittel, hätte es längst den goldenen Windbeutel von Foodwatch bekommen

:D

Und Daniel Pütz wäre heißer Anwärter auf die diesjährige Goldene Himbeere für das schlechteste Drehbuch....

Trinculo
26-06-2012, 21:53
@D2-D4 und all: Keine Vollzitate von Artikeln! Link genügt, evtl. kurze Auszüge.

Nach Inkrafttreten des neuen Leistungsschutzrechtes (Leistungsschutzrecht: Was das Gesetz bedeutet - SPIEGEL ONLINE (http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/leistungsschutzrecht-was-das-gesetz-bedeutet-a-839094.html)) werden wir derartige Zitate grundsätzlich löschen und den Zitierenden verwarnen.

Diesmal als freundlicher Hinweis :)

C-MO
26-06-2012, 21:56
Wach du mal auf! Warum vergleicht ihr hier immer "normale" Leute die 1-2 mal die Woche trainieren und das muß kein WT sein, daß kann auch MMA oder BJJ sein mit austrainierten MMA Fightern ??? Ich verstehe es nicht.

warum sollte der hobby wtler der 2 mas die woche trainiert gegen den hobby mmaler gewinnen der 2 ma die woche trainiert ? :rolleyes:

D2-D4
26-06-2012, 22:00
:D:D Pyriander läuft heute auf hochtouren!!

@D2-D4: kommt es Dir wirklich überhaupt nicht in den Sinn das bei soviel kritik an der EWTO vielleicht das ein oder andere stimmen könnte? :) Mir selbst ist es im Grund ja egal, aber es ist schon wirklich lächerlich wie Euer Verband ins Horn stößt - und sich selbst so darstellt als hättet Ihr das Rad neu erfunden. Ich weiß manchmal wirklich nicht ob "Ihr" das nicht besser wisst oder nicht wissen wollt! :)

Ich habe einige Probetrainings im *ing*ung (unterschiedlicher Verbände - die meisten aber von der EWTO bei diversen Trainer) mitgemacht und absolut KEINS hat mich überzeugt bzw. war in Punkto SV auch nur ansatzweise realitätstauglich zumindest nicht im Vergleich zu anderen Stilen die ich mir sonst noch angeschaut habe. Ich habe mich immer als erfahrenen KK/KS vorgestellt, habe niemanden im unklaren gelassen und alles was ich zusehen bekam war unausgegorener Mist! Da wurde zum Teil unglaublich viel erzählt, und begründet wieso weshalb warum, aber wenn man ein "Bischen" Erfahrung und Ahnung hat konnte man das was da erzählt, gezeigt und trainiert wurde sehr leicht als mumpitz entlarfen - nicht immer, aber häufig!

Yo, Kritik die von einem harten Kern von ca. 10 Leuten immer wieder das gleiche Posten und immer unter die Gürtellinie gehen, weil scheinbar bei denen etwas zu kurz geraten ist und das auf einer Plattform, die YongChun/WingChun heißt und nicht Anti-EWTO....

Wenn du solche Erfahrungen gemacht hast ist das sehr schade. Es kommt natürlich auch drauf an, mit welchem Vorwissen du rein gegangen bist. Daraus zu schließen, alle EWTO Schulleiter erzählen Mupits ist sehr abenteuerlich. Ich trainiere mit sehr guten Leuten verschiedener andere Stile und die glauben nicht, daß ich nicht wüsste was ich da mache....

D2-D4
26-06-2012, 22:01
warum sollte der hobby wtler der 2 mas die woche trainiert gegen den hobby mmaler gewinnen der 2 ma die woche trainiert ? :rolleyes:

Hat das jemand behauptet ?

baston
26-06-2012, 22:02
warum sollte der hobby wtler der 2 mas die woche trainiert gegen den hobby mmaler gewinnen der 2 ma die woche trainiert ? :rolleyes:

Lucky Punch? =)

Mir-KO
26-06-2012, 22:03
Lesson learnt today:

Haare ziehen, kratzen, spucken und beleidigen gehören zu den effektivsten Verteidigungsmethoden und sind unerlässlich für reales Kämpfen.

Also sollte mich mal Georges St. Pierre angreifen werde ich ihn beleidigen und an den Haaren ziehen. Da hat der keine Chance, das kennt der aus seinen überreglementierten Bitchfights net.

Hah....i´m the Greatest!


Die feige Mu... Katze hat sich doch deshalb die Haare abrasiert :D

Ich find das immer total ulkig, wenn jemand in das "wir können keine WK machen, weil..." Horn stößt. Leung Ting prahlte mit der Kampfkraft seiner Schüler, die an "Freefights" teilgenommen und alles ausradiert haben sollen. In der EWTO gab's früher auch Vergleichskämpfe gegen "gekrönte Jungs". Braucht nur den Herb fragen, wird er euch bestätigen. Alternativ jeden alten WTler. Kenne selbst Geschichten von den etwas anderen Kämpfen außerhalb der Trainingsräume...

Hat alles geklappt damals. Aber LTs Buch ist ja 1984 erschienen.... 1984..... 84.... Schade das der Kraken nicht mehr da ist, der hätte dazu was gebracht ;)

die Chisau
26-06-2012, 22:06
Echte Kampfsysteme im Wettkampf zu benutzen, ist der helle Wahnsinn!
„Wenn ein System im echten Kampf voll einsatzfähig ist, dann ist jeder Wettkampf und jedes Vollkontakttraining dieser Methode – es sei denn gegen Puppen oder schmerzunempfindliche Trainingsziele – der helle Wahnsinn.“
Brad Steiner



Inwiefern steht das bitteschön im Zusammenhang mit WT?

Die Verbote Finger in fremde Körperöffnungen stecken zu dürfen und den Gegner aus dem Ring/ Käfig werfen zu dürfen, hindern euch auch dran an Wettkämpfen teilzunehmen?

Das würde ja implizieren, dass ihr obige Taktiken erfolgreich anwenden könntet.

Jetzt bin ich wirklich beeindruckt.

Dr.Satan
26-06-2012, 22:11
Yo, Kritik die von einem harten Kern von ca. 10 Leuten immer wieder das gleiche Posten und immer unter die Gürtellinie gehen, weil scheinbar bei denen etwas zu kurz geraten ist und das auf einer Plattform, die YongChun/WingChun heißt und nicht Anti-EWTO....

Ist es nicht irgendwie paradox, wenn man sich darüber aufregt das jemand immer wieder unterhalb der Gürtellinie geht, und man selber nicht in der Lage ist oberhalb zu bleiben?:rolleyes:

Pyriander
26-06-2012, 22:12
Yo, Kritik ... weil scheinbar bei denen etwas zu kurz geraten ist ...

Jetzt könnte man den "unter der Gürtellinie" Vorwurf schon auch zurückspielen.

Natürlich gibt es auch gute Schulleiter, natürlich ist WT auch eine Selbstverteidigung mit der man sich bei passenden Umständen auch Verteidigen kann. Vermutlich ist das schon etwas mit dem Ju-Jutsu von der Bandbreite her vergleichbar. Aber hier kommt eben in so starken Maße eine Form von Werbung mit Aussagen dazu, die mich einfach ärgern und die ich als 'falsch' im philosophischem Sinne (im Sinne von: das macht man nicht) empfinde.

Ich kritisiere immer nur: die Texte und Videos der EWTO mit unglaubwürdigen Stellen, technischen Falschaussagen, das Marketing, die Behauptung, es wäre reine SV, jeder könnte sich damit verteidigen auch gegen mehrere, Größere, Waffen; man könne nichts von Wettkämpfen/MMA lernen usw...

die Chisau
26-06-2012, 22:13
Yo, Kritik die von einem harten Kern von ca. 10 Leuten immer wieder das gleiche Posten und immer unter die Gürtellinie gehen, weil scheinbar bei denen etwas zu kurz geraten ist und das auf einer Plattform, die YongChun/WingChun heißt und nicht Anti-EWTO....


Vielleicht ist ja die Nase gemeint?

Mir-KO
26-06-2012, 22:16
Kleiner Nachtrag: KRK hat doch gesagt, dass die EWTO längst vor gehabt habe eine Vollkontaktsparte aufzumachen und VG sich doch deshalb nicht hätte abseilen brauchen, da man das ja alles bereits geplannt gehabt habe.

Ähh.... wie jetzt? Erst ne VK-Sparte planen in der sich auch der Victor wohl gefühlt hätte und dann erklären, dass man nicht an WK teilnehmen kann? Wieder Doppeldenk?

Oder ist das eine der Neudefinitionen von VK?

die Chisau
26-06-2012, 22:19
Kleiner Nachtrag: KRK hat doch gesagt, dass die EWTO längst vor gehabt habe eine Vollkontaktsparte aufzumachen und VG sich doch deshalb nicht hätte abseilen brauchen, da man das ja alles bereits geplannt gehabt habe.

Ähh.... wie jetzt? Erst ne VK-Sparte planen in der sich auch der Victor wohl gefühlt hätte und dann erklären, dass man nicht an WK teilnehmen kann? Wieder Doppeldenk?

Oder ist das eine der Neudefinitionen von VK?

Denk an die eigentümliche Definition von Sparring. :D

D2-D4
26-06-2012, 22:26
Denk an die eigentümliche Definition von Sparring. :D

Kommt dir bekannt vor?

Umgang miteinander:
Keine Graduierungsdünkel
Freundschaftlicher Umgang miteinander- Wir arbeiten alle am selben Ziel -Besser zu werden!
Respekt vor dem Lehrer wird nicht eingefordert ,sondern durch Können, Wissen und Persönlichkeit erworben.
Wir sprechen einander grundsätzlich mit Vornamen an.
Es wird ernsthaft trainiert, trotzdem muß das Training Spaß machen,dies ist unabdingbar!
Sozialkompetenz zu erlangen und nachhaltig zu verbessern, ist einer der Leitgedanken im Training.

Mir-KO
26-06-2012, 22:26
Ich verstehe es halt beim besten Willen nicht. Jim hat es doch damals perfekt erklärt: WT hat sich auf die SV umgepolt und macht nicht mehr in Vergleichskämpfen rum wie früher. Warum ist ja erstmal egal.

Sich dann aber auf den Marktplatz zu stellen und zu brüllen, mit WT könne man ja gar nicht WK bestreiten.... Wieso ging das dann früher? Wieso ging das bei LT in China?

Einer meiner Posts wurde seinerzeit kommentarlos gelöscht, in dem ich eine spaßige Verschwörungstheorie zum Besten gegeben habe, nach der die EWTO uns zum Doppeldenk erziehen möchte. Mittlerweile bin ich mir da gar nicht mehr so sicher, ob da nicht vielleicht doch was dran ist... :rolleyes:

Raging Bull
26-06-2012, 22:27
Die feige Mu... Katze hat sich doch deshalb die Haare abrasiert :D

Ich find das immer total ulkig, wenn jemand in das "wir können keine WK machen, weil..." Horn stößt. Leung Ting prahlte mit der Kampfkraft seiner Schüler, die an "Freefights" teilgenommen und alles ausradiert haben sollen. In der EWTO gab's früher auch Vergleichskämpfe gegen "gekrönte Jungs". Braucht nur den Herb fragen, wird er euch bestätigen. Alternativ jeden alten WTler. Kenne selbst Geschichten von den etwas anderen Kämpfen außerhalb der Trainingsräume...

Hat alles geklappt damals. Aber LTs Buch ist ja 1984 erschienen.... 1984..... 84.... Schade das der Kraken nicht mehr da ist, der hätte dazu was gebracht ;)

Echt? Hmm...kämpf ich halt gegen Anderson Silva ;)

Herb hat doch klar was dazu gesagt - heute sind die noch gefährlicher. Früher waren die tödlich, heute sind die tödlicher...



Ist es nicht irgendwie paradox, wenn man sich darüber aufregt das jemand immer wieder unterhalb der Gürtellinie geht, und man selber nicht in der Lage ist oberhalb zu bleiben?:rolleyes:

Der moderne WTler passt sich seinen Gegnern an....:D

Indariel
26-06-2012, 22:29
Kommt dir bekannt vor?


Versteh grad nicht den Zusammenhang zwischen deiner Aussage und dem von dir zitierten Teil...

Cord
26-06-2012, 22:33
Finger in Körperöffnungen
Übliches Verhalten im realen Kampf



Ach ja, dieser geniale EWTO Artikel mit den "Fingern in Körperöffnungen". Das hab ich ja damals schon nicht verstanden, wie das jetzt "genau" gemeint war. :D

Da geisterte ja so'n Bild danach bei Google rum? Aber wer sucht, der findet ...

Ah ja, hier:

32208

:D

Kaybee
26-06-2012, 22:37
Na ja. Wie schon gesagt. Ich bin es leid das hier von ca 10 Usern, die scheinbar nichts besseres zu tun haben (was ich sehr bedenklich finde) ein sehr negatives Bild von der EWTO und deren verdiensvollen Gründer und Leiter Prof. K.R.Kernspecht (der Prof. ist echt) auf sehr lästerliche, asoziale fast schon kriminelle art verbreitet wird. Ich finde der Spaß hört irgendwann auf. Jeder einzelne von diesen Personen würde sich so etwas nie gefallen lassen. Sachliche Faire Kritik sieht anders aus!

Vorsicht mit etwaigen Beleidigungen und solchen Unterstellungen. Wenn dir das Verhalten einzelner user nicht passt, ok. Verstehe ich. Aber dieses als asozial oder kriminell zu bezeichnen, geht zu weit.

Mir-KO
26-06-2012, 22:37
Ach ja, dieser geniale EWTO Artikel mit den "Fingern in Körperöffnungen". Das hab ich ja damals schon nicht verstanden, wie das jetzt "genau" gemeint war.

Da geisterte ja so'n Bild danach bei Google rum. Ah ja, hier:

32208

:D

Boah, Digger, du bist echt sooo eklig Mann!!
Das war ja mal wieder klar das der kommen musste :rolleyes:



Irgendwie find ichs trotzdem witzig :D:p

Big Bart II
26-06-2012, 22:56
Kratzen/Kneifen

Das benutzen sogar Frauen

Auf den ganzen Text einzugehen ist mir - auch wenn ich ihn wirklich lustig finde - zu anstrengend, aber dieses Beispiel mal wieder wirklich peinlicher und vollkommen undifferenzierter Niveaulosigkeit wollte ich dann doch mal hervorheben.

die Chisau
26-06-2012, 22:56
Versteh grad nicht den Zusammenhang zwischen deiner Aussage und dem von dir zitierten Teil...

Da bist du nicht alleine. Der Text ist von meiner HP.
Vermutlich ging`s ums Sparring. Wir machen das in jedem Training. :D

PH_B
26-06-2012, 23:22
Um wirklich realistisch zu sein, müssten Sportveranstaltungen, so blutig sie auch sein mögen, ganz ohne Kampfrichter stattfinden, auf Betonboden, in einer Kneipe mit Stühlen, Tischen, Gläsern, Aschenbechern; Waffen dürften eingesteckt werden und vor allem müsste der Käfig entfernt werden, damit sich Außenstehende wie in der Realität einmischen können.


Ach, unter diesen Bedingungen könnte man mit euch rechnen?

Das läßt sich sicher arrangieren.

HumanTarget
26-06-2012, 23:47
Ach, unter diesen Bedingungen könnte man mit euch rechnen?

Das läßt sich sicher arrangieren.

Na klar bei dir inne Küche :p

Zhijepa
27-06-2012, 00:16
Darüber hinaus verhindert die Natur von öffentlichen Wettkämpfen nicht zuletzt aufgrund des Zeitstresses und der Erwartungen, die die Zuschauer an den Kämpfer stellen, das Wu Wei – das absichtslose Tun.Ohne Wu Wei gibt es aber kein müheloses Siege.

Macht Sinn, so ganz ohne Wu Wei, kann sich halt das Es nicht entfalten ...




Hatte ich vorher Kraft gebraucht, um zu siegen, so reicht nun die Schwere meiner fallenden Hand .... Ich nehme alles in Zeitlupe wahr und überall gibt es für mich Gelegenheiten, um mühelos hineinzuschlüpfen. ... Ich meine nicht bloße Verteidigungsfähigkeit, die stellt sich schon sehr schnell ein! Wir sprechen hier von müheloser Wirksamkeit, einer Effizienz, die wie von selbst auf uns zukommt und die uns den Sieg wie eine überreife Frucht in die Hände fallen lässt. Editorial - Es (http://www.wingtsunwelt.com/editorial/es)

Zhijepa
27-06-2012, 00:18
Ach ja, dieser geniale EWTO Artikel mit den "Fingern in Körperöffnungen". Das hab ich ja damals schon nicht verstanden, wie das jetzt "genau" gemeint war. :D





... überall gibt es für mich Gelegenheiten, um mühelos hineinzuschlüpfen

Editorial - Es (http://www.wingtsunwelt.com/editorial/es)

:D:p

Raging Bull
27-06-2012, 01:25
:D:p

Boah...Alter!
Jetzt hab ich das Kopfkino die ganze Nacht :ups::D

BillaP
27-06-2012, 01:30
:D:p

Nun wissen wir was wirklich auf dem schloss los ist :D

Korkell
27-06-2012, 02:37
Habe letzte Woche nochmal Spaßenshalber am *ing *ung Probetraining teilgenommen.
Wirklich Klasse wie der SIFu uns eine geschlagene Stunde lang völlig unstrukturierten Kraftsport hat machen lassen ohne sich dabei im Raum zu befinden, außer um zu sagen was wir als nächstes machen sollen, um uns dann die letzten 30 Minuten aufzufordern low, middle und High kicks am Boxsack zu machen. Bzw. das was er versucht hat vorzumachen waren eigentlich typische Roundhousekicks.
10 der Schüler die schon lange da waren haben dann in dieser Zeit hohe front kicks in Schräglage gemacht und das war das Probetraining.
Am Ende hat er mir dann noch viel Esoquatsch von Selbsterkenntnis erzählt und ist mir 4 mal ausgewichen auf die Frage hin was der Spaß nun kostet..(wusst ich ja schon aber er kannte mich eben nicht mehr) waren dann 80 Ocken. Übrigens das teuerste KK und KS Angebot in der ganzen Region.
Vom Sparring hat er sich auch vehement distanziert da es nicht zielführend sei.
Auf meine Frage ob er Mitglied der EWTO sei (was ich auch sicher wusste) hat er nur rumgedruckst und mich ohne zu antworten darüber aufgeklärt, dass man nicht alles was man darüber hört glauben soll.:rolleyes:

WT-Herb
27-06-2012, 07:15
Schon klar... :narf:

Kampfkauz
27-06-2012, 07:27
Habe letzte Woche nochmal Spaßenshalber am *ing *ung Probetraining teilgenommen.

Klingt sehr authentisch!

Envy
27-06-2012, 07:30
Eigentlich wollt ich fragen was Korkells Post mit dem Thema zu tun hat...dann hab ich den Rest vom Thread gelesen und festgestellt das wir bei Körperöffnungen angekommen sind...in dem zusammenhang: seems legit o_O

Asahibier
27-06-2012, 07:42
Gähn, plaz ist doof :p

@D2-D4: wenn Du nicht plaz bist schreib die 10 kriminellen Pösewichter doch einfach an und mach mit ihnen klar und klär das persönlich.

@Mirko: bist Du der neue Account von Ordo?

Schellenbaum
27-06-2012, 08:16
Umgang miteinander:
(...)
Respekt vor dem Lehrer wird nicht eingefordert ,sondern durch Können, Wissen und Persönlichkeit erworben.
Wird NICHT eingefordert? Also auch nicht z. B. durch ne harte Kante im Chi Sao? Euer Chef sagt da was anderes. :D >>> Editorial - ChiSao mit dem Lehrer (http://www.wingtsunwelt.com/editorial/chisao-mit-dem-lehrer)



(...)
Sozialkompetenz zu erlangen und nachhaltig zu verbessern, ist einer der Leitgedanken im Training.
Dann verbesser mal weiter, da scheint es nämlich ein kleines bisschen Nachholbedarf zu geben. Nur ein bisschen, nicht viel. ;)

ckle
27-06-2012, 08:19
Warum nimmt die ewto nicht an wettkämpfen teil?

Leute, die Frage ist das Thema und nicht irgendwelche Körperöffnungen, oder sinnloses Geschwafel! Oder?

Meiner Meinung nach, sind die EWTO’ ler nicht darauf ausgerichtet, trainieren nicht für so etwas und wollen das auch gar nicht. Jede Organisation verfolgt andere Ziele.

Den „Ottonormal“ WT’ ler (1- 2 x mal die Woche) schließen wir mal gleich aus. Jetzt kommen wir zum „normalen Techniker“, der es neben seinen eigentlichen Beruf und Familie WT betreibt, ..… die schließen wir hier auch mal aus.

Aber nun kommen wir zu den Technikern, die WT berufsmäßig betreiben und nebenbei BJJ und ein Vollkontakttraining (Boxen; Ringen; MT) trainieren und auch konditionell stark sind.
Übrigens warum machen die das überhaupt, wo man sich doch im WT eigener Prinzipien bedienen kann? Frage sei dahin gestellt! Diese Leute könnten durchaus mithalten. Aber Sie machen keine Wettkämpfe.

Ich nehme an, dass es wahrscheinlich politische Gründe hat, bzw. findet keinen Einklang mit der Struktur/ wirtschaftlichen Interessen der EWTO.

Wenn diese Leute/ „berufs“- Techniker daran teilnehmen würden, an MMA Wettkämpfen, würden man jedoch schnell erkennen, das diese Personen im Kampf sich komplett anders verhalten/ kämpfen, als Sie es im WT Unterricht ihren Schülern zeigen. Ihr werdet nicht einen Kettenfauststoß sehen der Wirkung erzielt!!!! Unabhängig davon ob diese Leute gewinnen würden, wovon ich aber bei einigen ausgehen würde.

Ok, jetzt werden einige Leute (WT’ ler) hier sagen, „Ja Sie wenden aber die WT Prinzipien an“. Und jetzt meine Antwort, kompletter Blödsinn … In einem MMA Wettkampf oder auf der Strasse hat man nicht die Zeit, oder besser die Möglichkeit auf taktile Reize oder dergleichen zu warten. Wer das glaubt, hat wirklich noch nie eine ernste Situation durch gestanden.

Stellt Euch bitte vor einmal ernsthaft vor (vielleicht jeder einzelne im stillen Kämmerlein und völlig wertfrei), Ihr habt auf der Strasse einen wirklich aggressiven trainierten Straßenschläger vor Euch, dem es völlig egal ist, ob dieser Euch die Nase oder den Kiefer bricht. Gleiches gilt übrigens bei MMA Wettkämpfen. Leute da werdet Ihr sehr schnell merken, wo der „Hammer“ hängt.

Fazit: Es ist eine rein politische Angelegenheit, das die WT’ ler nicht an Wettkämpfen teilnehmen, völlig unabhängig ob einige WT’ ler gewinnen würden oder nicht. Ich persönlich glaube schon, dass manche Techniker es vielleicht machen würden und auch wollen, nur es aus politischen Gründen nicht dürfen.

kick-box-nik
27-06-2012, 08:41
jetzt mal eine ernsthafte frage:

warum gehen ewto-wt'ler eigentlich davon aus, dass sie solch gefährliche techniken auch immer einsetzen können, und nur darüber einen kampf gewinnen können???

das ließe ja darauf schließen, dass alle techniken im wt, die dazu beitragen könnten einen gegner kampfunfähig zu machen, jene sind, die im vk verboten sind???

das wiederum würde ja bedeuten, dass die wirksamkeit von wt sich voll und ganz auf diese techniken stützt, was im umkehrschluss heißen müsste, ohne diese techniken wäre wt unbrauchbar??

als beispiel mal der sagenumwogene schlag auf den kehlkopf:

warum sollte man in der lage zu sein, im freefight beispielsweise, dem gegner voll eins auf den kehlkopf zu hämmern?? wenn die sache so einfach wäre, dann müsste es ja noch einfacher sein, dem gegner aufs kinn zu schlagen, was ja bekanntlich ein beliebtes ziel ist, wenns um knockout geht. und wie einfach das ist, ist denke ich den meisten klar... :D

mir geht es einfach darum, dass sich diese wt- distanzierung vom wettkampf immer darauf stützt, das gewisse techniken verboten sind. diese sind aber meiner meinung nach (aber selbst ich bin nich unfehlbar) schwieriger umzusetzen als jene, die man im allgemeinen als freefighter´lernt einzusetzen.

warum sich also nicht einfach für nen vk kampf auf die vermeintlich 'einfachen' techniken reduzieren. dann wären doch theoretisch alle glücklich: die wt'ler hätten nen super einfachen kampf, indem sie den gegner absolut platt machen könnten, und alle zweifler und kritiker wären zufrieden, denn ein wt'ler stellt sich dem vergleichskampf.... :teufling:

Grumbleduke
27-06-2012, 10:40
jetzt mal eine ernsthafte frage:

warum gehen ewto-wt'ler eigentlich davon aus, dass sie solch gefährliche techniken auch immer einsetzen können, und nur darüber einen kampf gewinnen können???

das ließe ja darauf schließen, dass alle techniken im wt, die dazu beitragen könnten einen gegner kampfunfähig zu machen, jene sind, die im vk verboten sind???

das wiederum würde ja bedeuten, dass die wirksamkeit von wt sich voll und ganz auf diese techniken stützt, was im umkehrschluss heißen müsste, ohne diese techniken wäre wt unbrauchbar??

als beispiel mal der sagenumwogene schlag auf den kehlkopf:

warum sollte man in der lage zu sein, im freefight beispielsweise, dem gegner voll eins auf den kehlkopf zu hämmern?? wenn die sache so einfach wäre, dann müsste es ja noch einfacher sein, dem gegner aufs kinn zu schlagen, was ja bekanntlich ein beliebtes ziel ist, wenns um knockout geht. und wie einfach das ist, ist denke ich den meisten klar... :D

mir geht es einfach darum, dass sich diese wt- distanzierung vom wettkampf immer darauf stützt, das gewisse techniken verboten sind. diese sind aber meiner meinung nach (aber selbst ich bin nich unfehlbar) schwieriger umzusetzen als jene, die man im allgemeinen als freefighter´lernt einzusetzen.

warum sich also nicht einfach für nen vk kampf auf die vermeintlich 'einfachen' techniken reduzieren. dann wären doch theoretisch alle glücklich: die wt'ler hätten nen super einfachen kampf, indem sie den gegner absolut platt machen könnten, und alle zweifler und kritiker wären zufrieden, denn ein wt'ler stellt sich dem vergleichskampf.... :teufling:

Das frag ich mich auch schon seit Jahren ^^ Es müßte doch irgendwo bei 50000 Mitgliedern einer aufzutreiben sein der sich ohne "Killertechniken" zu wehren weiß. :cool:
Aber ist eben die alte Leier:

EWTO: We are the champions !
Rest der KK-Welt: Na dann zeig mal....
EWTO: Sorry, zu gefählich für Dich.
Rest der KK-Welt: :ups: und *muhahaha*
EWTO: Ne, echt jetzt. *versucht den Erklärbär zu machen*
Rest der KK-Welt: Naaaaaja...haut mich jetzt nicht grad vom Hocker...könnten wir das mal im Sparring...?
usw, usf...und wieder von vorne. So wird das auch in 20 Jahren noch sein sofern es den Laden dann noch gibt.

Asahibier
27-06-2012, 11:40
EWTO: We are the champions !
Rest der KK-Welt: Na dann zeig mal....
EWTO: Sorry, zu gefählich für Dich.
Rest der KK-Welt: :ups: und *muhahaha*
EWTO: Ne, echt jetzt. *versucht den Erklärbär zu machen*
Rest der KK-Welt: Naaaaaja...haut mich jetzt nicht grad vom Hocker...könnten wir das mal im Sparring...?
usw, usf...und wieder von vorne. So wird das auch in 20 Jahren noch sein sofern es den Laden dann noch gibt.

Bester Beitrag seit langem, leider zu lang für ne neue Signatur :p

kick-box-nik
27-06-2012, 12:05
vllt. könnte ein wt'ler dazu mal stellung nehmen? klappt doch sonst auch sehr gut...

mich würden auch meinungen von vt/wc leuten interessieren. wie sieht das bei euch aus? bzw. wie seht ihr die sache mit dem vollkontaktkampf?

das sahnehäubchen wäre ja, wenn sich ein ewto wt'ler mal dazu äußern würde, ob es wirklich irgendwelche 'negativen auswirkungen' hätte, wenn sich einer von euch bei nem freefight anmelden würde ohne zu verheimlichen, dass er aus besagten organisation kommt, oder sogar damit wirbt.

das ganze ist nicht als bashing gemeint, sondern interessiert mich wirklich!!!

Korkell
27-06-2012, 12:08
Klingt sehr authentisch!

Nehm häufig an Probetrainings auch in anderen Kampfsportarten teil.
1. Weils nix kostet und 2. weil ich momentan tatsächlich sehr viel Zeit habe, kA wieso das unauthentisch klingt :rolleyes:
Ich wollte nach dem Körperöffnungsthema mal wieder irgendwie auf das Thema WT zurücklenken.
Habe ja nie wirklich WT trainiert aber wenn zumindest in diesem Verein die "alten Hasen" einen front kick nicht von roundhousekicks unterscheiden können stellt sich die Frage nach Wettkämpfen wohl nicht mehr...
Für mich stellt sich die Frage gar nicht warum sie nicht an Wettkämpfen teilnehmen, wenn man sie fragt das gillt auch für Sparring dann sagen sie immer "Weil die Techniken nicht Regelkonform sind" oder "Das widerspricht der Philosophie" etc. und in Wirklichkeit eben weil sie gegen andere KS und KK`s vermutlich abkacken würden.
Aber naja vllt. liegts auch an der Gewichtsklasse, die meisten WT`ler die ich kennengelernt habe waren Hungerhaken...aber nicht alle.

Nohands
27-06-2012, 12:46
@D2-D4: wenn Du nicht plaz bist schreib die 10 kriminellen Pösewichter doch einfach an und mach mit ihnen klar und klär das persönlich.


Hallo Asahibier,
deine Überlegung hatte ich auch schon - haut aber nicht so richtig hin,
wegen des Registrierungsdatums.
Ich befürchte aber viel schlimmeres.
Wahrscheinlich sitzt Plaz mit geladener Waffe neben D2-D4
und schreit ihn an: "Los Junge schreib, schreib, schreib !!!";)

Gruß Nohands
.

baston
27-06-2012, 13:00
vllt. könnte ein wt'ler dazu mal stellung nehmen? klappt doch sonst auch sehr gut...

mich würden auch meinungen von vt/wc leuten interessieren. wie sieht das bei euch aus? bzw. wie seht ihr die sache mit dem vollkontaktkampf?

das sahnehäubchen wäre ja, wenn sich ein ewto wt'ler mal dazu äußern würde, ob es wirklich irgendwelche 'negativen auswirkungen' hätte, wenn sich einer von euch bei nem freefight anmelden würde ohne zu verheimlichen, dass er aus besagten organisation kommt, oder sogar damit wirbt.

das ganze ist nicht als bashing gemeint, sondern interessiert mich wirklich!!!

Ich bin ja u.A. Wing Chun-Praktizierender, und wir haben immer viel Stand-Up Sparring gemacht (Boden deshalb nicht, weil in der Schule auch Judo gemacht wurde, und man dafür eben dahin verwiesen wurde), halt mit Freefightgloves, Boxhelm, Tiefschutz, Schienbein/Spannschoner. Klar gibt es dabei keine Eyepokes, und Tiefschläge funktionieren natürlich nicht. Aber ich trainiere lieber 1.000 mal eine "ungefährliche" Technik mit Kraft gegen einen sich wehrenden Gegner, als eine "gefährliche" gegen einen, der sich nicht wehrt. Ein gutes Buch zu dem Thema ist, wie ich finde "Brazlian Jiu-Jitsu: Theory and Technique". Da wird meiner Ansicht nach recht gut vermittelt, warum BJJ-Training zu guten Ergebnissen führt: Bei der Transistion von Judo auf BJJ sind viele "gefährliche" Techniken rausgeflogen, und man benutzt halt Techniken, die man im Sparring so einsetzen kann, dass man nicht ernsthaft verletzt wird. "Ungefährlich" bedeutet nämlich nicht "uneffektiv". Viele Kampfkünste und -sportarten verzichten auf solche Techniken, die man nicht sinnvoll auf täglicher Basis im Training einsetzen kann, ohne sich zu verletzen. Im Karate gibt es auch die "Messerhand", die in den Hals sticht, in die Augen geht... und wer die fünfte Pinan Kata aus dem Kyokushin kennt, mit dieser tollen "greifen und rausreißen"-Action, der kann sich gut vorstellen, was damit gemeint ist. Im Sparring macht man es trotzdem nicht. Mir ist es egal, ob mein Gegenüber umkippt, weil ich ihm den Lowkick gegen den Oberschenkel getrümmert habe, oder sein Knie kaputt geht.

San Valentino
27-06-2012, 13:05
Der Crnko hat doch an Wettkämpfen teilgenommen.
Damit hat das WT dem VT doch was voraus, auch wenn das ganze nicht allzu erfolgreich war.
Komisch was der Kernspecht wieder schreibt.

Indariel
27-06-2012, 13:20
Der Crnko hat doch an Wettkämpfen teilgenommen.
Damit hat das WT dem VT doch was voraus, auch wenn das ganze nicht allzu erfolgreich war.
Komisch was der Kernspecht wieder schreibt.

http://deltacup.wordpress.com/ ?

Ayur
27-06-2012, 13:33
Da wird meiner Ansicht nach recht gut vermittelt, warum BJJ-Training zu guten Ergebnissen führt: Bei der Transistion von Judo auf BJJ sind viele "gefährliche" Techniken rausgeflogen, und man benutzt halt Techniken, die man im Sparring so einsetzen kann, dass man nicht ernsthaft verletzt wird.

Nur ne kleine OT-Frage: Welche Judotechniken, die im Randori erlaubt sind darf man im BJJ nicht machen?



Im Karate gibt es auch die "Messerhand", die in den Hals sticht, in die Augen geht... und wer die fünfte Pinan Kata aus dem Kyokushin kennt, mit dieser tollen "greifen und rausreißen"-Action, der kann sich gut vorstellen, was damit gemeint ist. Im Sparring macht man es trotzdem nicht.

Und das muss man ja auch nicht - Sparring hilft ja auch dabei solche Techniken anzuwenden, weil man Koordination, Distanz, Timing usw trainiert.

Aber nichts desto trotz können solche "gefährlichen" Techniken nur das Sahnehäubchen auf einem soliden Repertoire bleiben, dass sich auf die Standards stützt, die man im VK trainieren kann...

San Valentino
27-06-2012, 13:36
http://deltacup.wordpress.com/ ?

Im Ernst?
Hab mir den Link angesehen. Da treffen sich einmal im Jahr 14 Leute und 100 schauen zu. Coole Sache, macht bestimmt Spass, aber ist nun wirklich keine Referenz.
Da kann man dem Crnko sein Bemühen schon deutlich höher einordnen.

Da ich das WT aber auch erbärmlich finde, schliesse ich damit, dass dieEWTO deshalb nicht (mehr) an Wettkämpfen teilnimmt, da sie dort verliert (siehe Bilanz).

Soldier
27-06-2012, 13:50
Nur ne kleine OT-Frage: Welche Judotechniken, die im Randori erlaubt sind darf man im BJJ nicht machen?



Keine. Heutiges Judo ist vom (Wettkampf)Reglement viel beschränkter als BJJ. Keine Beinhebel, keine Beingreifer (ausser als Konter) usw... Sachen die im BJJ erlaubt sind.

Tatsächlich ist Judo so erfolgreich geworden weil Jigoro Kano alle Techniken aus dem Jujitsu, die sich nicht sicher trainieren ließen, entfernt hat. Seine Schueler hatten dann zwar keine 'Todestechniken' mehr, dafür haben sie aber alles mit Kontakt und gegen unkooperative Gegner geübt, und in einem Vergleichsturnier so ca. Anfang des 20. Jhdt, als es darum ging was die Japanische Polizei erlernen sollte, ihre Gegner aus dem Jujitsu, die sich auf solche Dirty Tricks verließen ganz schön vorgeführt - Judo wurde Polizei- und Nationalsport Japans.
Man kann auch sagen, das BJJ weniger beschränktes Judo mit einer anderen Strategie ist.
BJJ = Basically just Judo :D

Indariel
27-06-2012, 14:03
Im Ernst?
Hab mir den Link angesehen. Da treffen sich einmal im Jahr 14 Leute und 100 schauen zu. Coole Sache, macht bestimmt Spass, aber ist nun wirklich keine Referenz.
Da kann man dem Crnko sein Bemühen schon deutlich höher einordnen.


Ganz ehrlich wenn das p.a. 14 Leute sind und das Ganze seit 4 Jahren läuft dann sind das schon 28 mal die sich Leute VK gehauen haben. Es gibt auch noch von anderen Kung Fu Stilen ähnliche Veranstaltungen die auch Stiloffen sind z.B. der Wan Fu Cup. Wenn sich so etwas etabliert, rentiert und regelmäßigen Zulauf hat dann kann man auch hoffen das es sich Ausbreitet und sich eine gewisse Szene entwickelt.

Von dem her werden Leute die mal an so einer Veranstaltung teilgenommen haben, sollten sie irgendwann einmal selber Trainieren, diese Erfahrung vermutlich auch irgendwie vermitteln und ein gewisses Auge darauf haben. Dies führt weitergehend dazu dass sich das Ganze, also Sparring und WK, über die Zeit mehr und mehr etabliert, was mMn für viele Stile eine wünscheswerte Veränderung wäre in Richtung der Bodenhaftung.

Auch wenn ich das Niveau von einem Großteil der Kämpfer von den Videos her nicht allzu hoch einschätze, errinert mich an die Newcomer Galas im MT, ist das was man von Crnko auf YT sieht auch nicht wirklich höher vom Kämpferischen Niveau.

Ausserdem sind mMn 100 Leute für eine kleinere Veranstaltung garnicht schlecht, ich war schon auf Galas da waren nur die Kämpfer, Betreuer und vll noch 1-2 Leute aus den jeweiligen Gyms da.

Ayur
27-06-2012, 14:10
Die Frage von kick-box-nik würde mich jetzt auch interessieren...


Keine. Heutiges Judo ist vom (Wettkampf)Reglement viel beschränkter als BJJ. Keine Beinhebel, keine Beingreifer (ausser als Konter) usw... Sachen die im BJJ erlaubt sind.

Eben ;) Hätte mich jetzt auch sehr gewundert - hätten schon absolute Exotentechniken sein müssen. Aber vielleicht geht's ja um Waffentechniken aus den Kata oder so, die im BJJ fehlen? ;)



Man kann auch sagen, das BJJ weniger beschränktes Judo mit einer anderen Strategie ist.
BJJ = Basically just Judo :D

Na ich würde mal vor allem sagen, dass der Hauptunterschied im Wettkampf das Fehlen des Wurfippons ist :) Alles Andere ergibt sich dann ja eigentlich.

silversurfer65
27-06-2012, 14:44
Warum nimmt die EWTO nicht (edit) mit Knochenbrüchen in die Intensivstation des Krankenhauses schickte.

"Die Annahme, dass andere sich heimlich über einen lustig machen, führt durch verstärktes Augenmerk auf verdächtige Anzeichen mit der Zeit dazu, dass die Prophezeiung sich erfüllt („self-fulfilling prophecy“).

Aus:Anleitung zum Unglücklichsein.EinSachbuch, das der österreichische Psychologe Paul Watzlawick im Jahr 1983 veröffentlichte :D
Bleib doch mal entspannt,Mann :-)
gruss
surfer

Kampfkauz
27-06-2012, 15:03
1. Weils nix kostet und 2. weil ich momentan tatsächlich sehr viel Zeit habe, kA wieso das unauthentisch klingt :rolleyes:

Ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass man in einer EWTO-Schule "1h unstrukturiertes Krafttraining" macht und danach "30 Minuten am Sandsack Kicks" übt für sehr gering.
Da du schreibst, es handelt sich um einen "alten Hasen", kannst du doch die Schule nennen, oder? :)

baston
27-06-2012, 15:17
Keine. Heutiges Judo ist vom (Wettkampf)Reglement viel beschränkter als BJJ. Keine Beinhebel, keine Beingreifer (ausser als Konter) usw... Sachen die im BJJ erlaubt sind.

Tatsächlich ist Judo so erfolgreich geworden weil Jigoro Kano alle Techniken aus dem Jujitsu, die sich nicht sicher trainieren ließen, entfernt hat. Seine Schueler hatten dann zwar keine 'Todestechniken' mehr, dafür haben sie aber alles mit Kontakt und gegen unkooperative Gegner geübt, und in einem Vergleichsturnier so ca. Anfang des 20. Jhdt, als es darum ging was die Japanische Polizei erlernen sollte, ihre Gegner aus dem Jujitsu, die sich auf solche Dirty Tricks verließen ganz schön vorgeführt - Judo wurde Polizei- und Nationalsport Japans.
Man kann auch sagen, das BJJ weniger beschränktes Judo mit einer anderen Strategie ist.
BJJ = Basically just Judo :D

Ja, darauf wollte ich hinaus, vielen Dank für diese Ergänzung. Mit "Judo" meinte ich tatsächlich nicht das heutige Sportjudo, sondern diese Übersetzung von Ju Jitsu über Judo auf BJJ. Vielen Dank für diese Ergänzung.

Soldier
27-06-2012, 15:30
Immer gerne ;)

Bjarne
27-06-2012, 15:33
Ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass man in einer EWTO-Schule "1h unstrukturiertes Krafttraining" macht und danach "30 Minuten am Sandsack Kicks" übt für sehr gering.
Da du schreibst, es handelt sich um einen "alten Hasen", kannst du doch die Schule nennen, oder? :)

vll ist er ja in eine drill-einheit gestolpert...
wir machen manchmal auch ganze trainings die nicht geeignet sind nem neuling das system zu zeigen sondern eher physische drills beinhalten die eben durchgekloppt werden... aber der trainer ist eigentlich die ganze zeit dabei^^

Gast
27-06-2012, 15:48
mich würden auch meinungen von vt/wc leuten interessieren. wie sieht das bei euch aus? bzw. wie seht ihr die sache mit dem vollkontaktkampf?

Bei uns wird nicht auf WK trainiert, VK gehört aber dazu und ist ab einem bestimmten Level auch Prüfungsprogramm. Man kommt also irgendwann nicht mehr drumherum.

Phrachao-Suea
27-06-2012, 15:49
Immer wieder das gleiche mit WT Lager.
Immer wieder da rumgeprahle,das rumgemotze und nie kommt was bei rum ;)

Grumbleduke
27-06-2012, 16:26
@Asahibier : Danke :)

Raging Bull
27-06-2012, 16:37
Keine. Heutiges Judo ist vom (Wettkampf)Reglement viel beschränkter als BJJ. Keine Beinhebel, keine Beingreifer (ausser als Konter) usw... Sachen die im BJJ erlaubt sind.

Tatsächlich ist Judo so erfolgreich geworden weil Jigoro Kano alle Techniken aus dem Jujitsu, die sich nicht sicher trainieren ließen, entfernt hat. Seine Schueler hatten dann zwar keine 'Todestechniken' mehr, dafür haben sie aber alles mit Kontakt und gegen unkooperative Gegner geübt, und in einem Vergleichsturnier so ca. Anfang des 20. Jhdt, als es darum ging was die Japanische Polizei erlernen sollte, ihre Gegner aus dem Jujitsu, die sich auf solche Dirty Tricks verließen ganz schön vorgeführt - Judo wurde Polizei- und Nationalsport Japans.
Man kann auch sagen, das BJJ weniger beschränktes Judo mit einer anderen Strategie ist.
BJJ = Basically just Judo :D

War das nicht in Europa genauso?
Ich meine mich zu erinnern, dass die Engländer Kanos Judo trainiert haben und auf den ersten internationalen Turnieren Rahns Jiu Jitsu-Recken regelmäßig böse vorführte....

Raging Bull
27-06-2012, 16:41
Bei uns wird nicht auf WK trainiert, VK gehört aber dazu und ist ab einem bestimmten Level auch Prüfungsprogramm. Man kommt also irgendwann nicht mehr drumherum.

VK im Prüfungsprogramm?

Ich wage zu bezweifeln, dass man darunter dasselbe wie im Wettkampf verstehen kann.
Soll eure Prüfung nicht abwerten, also bitte nicht beißen, im Gegenteil fände ich VK im Prüfungsprogramm nicht nur schwer umsetzbar, sondern auch menschlich "problematisch". Ich würde da eher ein guten LK machen.

baston
27-06-2012, 17:21
VK im Prüfungsprogramm?

Ich wage zu bezweifeln, dass man darunter dasselbe wie im Wettkampf verstehen kann.
Soll eure Prüfung nicht abwerten, also bitte nicht beißen, im Gegenteil fände ich VK im Prüfungsprogramm nicht nur schwer umsetzbar, sondern auch menschlich "problematisch". Ich würde da eher ein guten LK machen.

Ich empfehle da mal einen Blick in das Kyokushin Karate Prüfungsprogramm. Da muss man ab spätestens ab dem Gelben Gürtel (6., 5. Kyu) VK Kumite zur Prüfung machen. Kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das ganz gut umsetzbar ist =).

Soldier
27-06-2012, 17:28
@Raging Bull: Äh, KP, hab mich noch nie näher mit Rahn's Zeug befasst ... kann aber gut sein, die Trainingsmethode zahlt sich halt aus und ich bin mir zu 99,999999999% sicher dass bei einem Vergleich von A ('ungefährliche' Techniken, ständiges Sparring / Randori) vs. B ('Todestechniken', dafür kein bzw. sehr unregelmäßiges Sparring / Randori, dafür viele Übungen wie Formen, in die Luft hauen usw.) A gewinnt. Egal ob nach der Regeln nach denen A trainiert hat oder auf der ultrakrassen Straße, für die B 'trainiert' hat.

Jedem, der das nochmal besser formuliert und mit mehr Beweisen untermauert lesen will und des Englischen mächtig ist, kann ich nur wärmstens Masterin Jujitsu von Renzo Gracie und John Danaher empfehlen (und auch generell jedem der was übers Kämpfen [nicht nur Grappling] sowie die Geschichte des Jujitsu / Jujutsu /Jiujitsu / Judo erfahren will).

baston
27-06-2012, 17:32
...ich bin mir zu 99,999999999% sicher dass bei einem Vergleich von A ('ungefährliche' Techniken, ständiges Sparring / Randori) vs. B ('Todestechniken', dafür kein bzw. sehr unregelmäßiges Sparring / Randori, dafür viele Übungen wie Formen, in die Luft hauen usw.) A gewinnt. Egal ob nach der Regeln nach denen A trainiert hat oder auf der ultrakrassen Straße, für die B 'trainiert' hat.

Ich stimme zu!

Raging Bull
27-06-2012, 19:12
Ich empfehle da mal einen Blick in das Kyokushin Karate Prüfungsprogramm. Da muss man ab spätestens ab dem Gelben Gürtel (6., 5. Kyu) VK Kumite zur Prüfung machen. Kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das ganz gut umsetzbar ist =).

Trotzdem, dass es in Prüfungsordnungen drinstehen mag, wag ich zu bezweifeln, dass der Kyokushin-Gelbgurt das selbe unter Vollkontakt versteht, wie ein Wettkämpfer. Wir haben ja auch durchaus unterschiedliche Auffassungen von Sparring.

Wie gesagt, das soll nicht despektierlich klingen, aber ich kenn da etliche schon recht harte Jungs aus verschiedenen Stilen, die dann doch schon mal von der Härte von Bundesliga-Boxern überrascht waren. Und selbst die sind im Gegensatz zu den Profis eher Leichtkontaktler.

Von MMA-Profis will ich gar nicht reden. Ich hab zwar nie mit Kraken trainieren dürfen, aber durchaus mit Profis auf -scheinbar- vergleichbarem Niveau. Das ist schon eine ganz andre Welt. Würdest Du das einem durchschnittlichen Gelbgurt abverlangen (völlig stilunabhängig), würde sich kaum noch einer zur Gürtelprüfung anmelden.

Raging Bull
27-06-2012, 19:19
@Raging Bull: Äh, KP, hab mich noch nie näher mit Rahn's Zeug befasst ... kann aber gut sein, die Trainingsmethode zahlt sich halt aus und ich bin mir zu 99,999999999% sicher dass bei einem Vergleich von A ('ungefährliche' Techniken, ständiges Sparring / Randori) vs. B ('Todestechniken', dafür kein bzw. sehr unregelmäßiges Sparring / Randori, dafür viele Übungen wie Formen, in die Luft hauen usw.) A gewinnt. Egal ob nach der Regeln nach denen A trainiert hat oder auf der ultrakrassen Straße, für die B 'trainiert' hat.

Jedem, der das nochmal besser formuliert und mit mehr Beweisen untermauert lesen will und des Englischen mächtig ist, kann ich nur wärmstens Masterin Jujitsu von Renzo Gracie und John Danaher empfehlen (und auch generell jedem der was übers Kämpfen [nicht nur Grappling] sowie die Geschichte des Jujitsu / Jujutsu /Jiujitsu / Judo erfahren will).

Absolut.

Eigentlich ist das ja auch absolut logisch und müsste jedem einleuchten - kriege ich die behandschuhte Faust trotz Deckung und Vorbereitung beim Gegner an die Kinnspitze, wird sich dieser Trainingeffekt auch positiv auf meine Trefferrate zum Kehlkopf niederschlagen.

Das Einüben eines technischen Ablaufs erscheint mir auch wesentlich leichter Erlernbar, als das Anwenden dieser Technik aus dem Sparring heraus.

timosend
27-06-2012, 19:32
Ich hatte leider nicht die Zeit mir die 6 Seiten durchzulesen und es geht eigentlich um die EWTO, aber ich würde gerne mal wissen ob andere WT/WC/VT-Verbände an Wettkämpfen teilnehmen. Sollten alle anderen an Wettkämpfen teilnehmen ist der Threadtitel berechtigt. Ansonsten hätte man ihn auch allgemeiner formulieren können.

Da ich ja auch mehr als 1 Jahrzehnt in der EWTO trainiert habe, erlaube ich mir mal eine persönliche Anmerkung dazu. Ich fand es gut, dass es keine Wettkämpfe gab! Nicht das ich Schiss oder sowas hätte, dafür habe ich im Dienst genug Einsatzzeiten. Aber bei Wettkämpfen geht es mir zuviel um den einen Augenblick, man trainiert auf diesen Zeitpunkt hin. Ich sehe das bei vielen Kumpels vom Triathlon, die zum Wettkampf hin "anders" aussehen als sonst. Ich hätte darauf keinen Bock, vielleicht bin ich auch zu faul um mich dann nochmehr zu disziplinieren :D . Früher beim Karate hatte ich einen Trainer, der voll auf Wettkämpfe stand. Ab Gelbgurt mußte man mitmachen, ich habe also fleißig trainiert aber nie eine Prüfung gemacht.

So, war zwar fast OT aber hatte gerade Lust zum schreiben. Weswegen die EWTO an keinen Wettkämpfen teilnimmt haben sie ja häufig postulliert. Ist ja zum Glück auch deren Sache!

baston
27-06-2012, 22:23
Trotzdem, dass es in Prüfungsordnungen drinstehen mag, wag ich zu bezweifeln, dass der Kyokushin-Gelbgurt das selbe unter Vollkontakt versteht, wie ein Wettkämpfer. Wir haben ja auch durchaus unterschiedliche Auffassungen von Sparring.

Sicherlich ist man in den Schülergraden nicht so hart, wie später. Man kämpft aber auch nur etwa gegen gleichstarke Gegner. Ich kenne es nur so, dass wenn es im Kyokushin heißt: Jiyu Kumite, dann heißt das: Gieb-Ihm-Saures, also exakt mit der gleichen Intention rangehen, wie im Wettkampf (und da gibt es nur Punkte für einen Niederschlag). Auch in der Prüfung. Hat keiner behauptet, dass es einfach ist, und man wird im Traning zur genüge darauf vorbereitet. Nur als Tipp: Man kann auch als Kyokushin Gelbgurt Wettkämpfer sein. Wenn Du Vollkontakt davon abhängig machst, wie hart man zuschlagen kann, dann machen immer nur die Vollkontakt, die den dicksten Wumms haben, und alle anderen sind sowieso Pfeifen. Kann man natürlich auch so definieren.

Raging Bull
27-06-2012, 22:29
Sicherlich ist man in den Schülergraden nicht so hart, wie später. Man kämpft aber auch nur etwa gegen gleichstarke Gegner. Ich kenne es nur so, dass wenn es im Kyokushin heißt: Jiyu Kumite, dann heißt das: Gieb-Ihm-Saures, also exakt mit der gleichen Intention rangehen, wie im Wettkampf (und da gibt es nur Punkte für einen Niederschlag). Auch in der Prüfung. Hat keiner behauptet, dass es einfach ist, und man wird im Traning zur genüge darauf vorbereitet. Nur als Tipp: Man kann auch als Kyokushin Gelbgurt Wettkämpfer sein. Wenn Du Vollkontakt davon abhängig machst, wie hart man zuschlagen kann, dann machen immer nur die Vollkontakt, die den dicksten Wumms haben, und alle anderen sind sowieso Pfeifen. Kann man natürlich auch so definieren.

Sicher....man kann sogar ein sehr guter Wettkämpfer mit nem Gelbgurt sein. Ich hatte ja selbst (ohne mich als sehr guten Wettkämpfer bezeichnen zu wollen) nie großartige Lust auf den Prüfungskrams und bin lieber auf Wettkämpfe.

Aber Du weißt sowieso, was ich mein, also müssen wir das nicht vertiefen ;)

Gast
27-06-2012, 22:49
VK im Prüfungsprogramm?

Ich wage zu bezweifeln, dass man darunter dasselbe wie im Wettkampf verstehen kann.
Soll eure Prüfung nicht abwerten, also bitte nicht beißen, im Gegenteil fände ich VK im Prüfungsprogramm nicht nur schwer umsetzbar, sondern auch menschlich "problematisch". Ich würde da eher ein guten LK machen.

Ist Natürlich nicht die gleiche Härte wie im WK. Trainiert auch wohl niemand auf dem gleichen Level und mein Trainer ist auch weicher geworden mit der Zeit.:D
Ist halt ganz normales VKsparring. Das da mehr Rücksicht genommen wir weils nix zu gewinnen gibt sollte klar sein. Außerdem gibt es ja sowas wie Schutzausrüstung.
Ist im Hapkido übrigens des gleiche und im Shaolin wird sich auch voll auf die Extremitäten draufgezimmert zur Abhärtung.
Es wird aber jeder auch rangeführt.

Edit: Frage mich, warum das ein Problem sein sollte. In anderen Kontaktsportarten wird nun mal Mit Kontakt trainiert und gespielt. Siehe Football oder Rugby. Im Amateurbereich gleich wie bei den Profis. Und in der KK soll des plötzlich ein Problem sein??

baston
27-06-2012, 23:41
Sicher....man kann sogar ein sehr guter Wettkämpfer mit nem Gelbgurt sein. Ich hatte ja selbst (ohne mich als sehr guten Wettkämpfer bezeichnen zu wollen) nie großartige Lust auf den Prüfungskrams und bin lieber auf Wettkämpfe.

Aber Du weißt sowieso, was ich mein, also müssen wir das nicht vertiefen ;)

Ehrlichgesagt nicht. Für mich macht es keinen Unterschied, ob ich mir im Training die Kante im VK gebe, oder auf einem Turnier. Wenn es im Training heißt "Freikampf" (Kyokushin natürlich nur Standup), dann wissen alle, dass es heißt: No Restraints. Sicher gib es Leute, bei denen die Motivation im Wettkampf höher ist.

Soldier
27-06-2012, 23:54
Edit: Frage mich, warum das ein Problem sein sollte. In anderen Kontaktsportarten wird nun mal Mit Kontakt trainiert und gespielt. Siehe Football oder Rugby. Im Amateurbereich gleich wie bei den Profis. Und in der KK soll des plötzlich ein Problem sein??

Nun, der vergleich hinkt etwas, denn es geht ja nicht um AmateurWK <-> ProfiWK, sonder es geht um GarkeinWK <-> AmateurWK.
Um dein Beispiel weiter auszuführen, ohne WK, in der eigenen Gruppe, ist es so als würde man Fußball nur trainieren und vllt. mal auf Halbfeld spielen oder gegen Leute aus dem eigenen Team, aber nie in nem richtigen Spiel gegen die Mannschaft aus dem Nachbarort, wo's vllt. um den Aufstieg in die Kreisliga oder was weiß ich was geht.
Wo ist jetzt wohl Anspannung, Intensität, Anstrengung usw. höher?

Raging Bull
27-06-2012, 23:56
Edit: Frage mich, warum das ein Problem sein sollte. In anderen Kontaktsportarten wird nun mal Mit Kontakt trainiert und gespielt. Siehe Football oder Rugby. Im Amateurbereich gleich wie bei den Profis. Und in der KK soll des plötzlich ein Problem sein??

Ich vermute fast, dass es bei den New Orleans Saints etwas härter zur Sache geht, als bei den Hildesheim Invaders.


Ehrlichgesagt nicht. Für mich macht es keinen Unterschied, ob ich mir im Training die Kante im VK gebe, oder auf einem Turnier. Wenn es im Training heißt "Freikampf" (Kyokushin natürlich nur Standup), dann wissen alle, dass es heißt: No Restraints. Sicher gib es Leute, bei denen die Motivation im Wettkampf höher ist.

Echt nicht? Also ich nehm mich bei Trainingskollegen immer ein bisschen zurück. Klar steigert man sich mal, aber n KO in ner Prüfung fänd ich schon befremdlich. Ich würd da nicht bis zum Letzten gehn.

Wenn der Gegner im Wettkampf wackelt, will ich den auch unten sehen, beim Sparringspartner schalt ich dann 2 Gänge zurück.

Gast
28-06-2012, 00:14
Ich vermute fast, dass es bei den New Orleans Saints etwas härter zur Sache geht, als bei den Hildesheim Invaders.
Etwas vl. Gestreichelt wird sich aber bei keinem von beiden genauso wie in Österreich. Sonst könnte man gar nicht bei er WM gegen Amerika oder Kanada spielen.


Nun, der vergleich hinkt etwas, denn es geht ja nicht um AmateurWK <-> ProfiWK, sonder es geht um GarkeinWK <-> AmateurWK.
Um dein Beispiel weiter auszuführen, ohne WK, in der eigenen Gruppe, ist es so als würde man Fußball nur trainieren und vllt. mal auf Halbfeld spielen oder gegen Leute aus dem eigenen Team, aber nie in nem richtigen Spiel gegen die Mannschaft aus dem Nachbarort, wo's vllt. um den Aufstieg in die Kreisliga oder was weiß ich was geht.
Kommt halt immer darauf an welchen Qualität der Trainer hat und wie weit er seine Schüler bringen will. KK hat auch ohne offizielle WKe mMn. das Ziel Leuten das Kämpfen beizubringen und das geht nun mal nicht ohne ordentlichen Kontakt und mit der richtigen Bereitschaft. Das viele das aus den Augen verlieren stimmt aber leider.
Und nur weil wer WK macht heißt das nicht, dass die unbedingt ein hohes oder höhere Niveau haben. Es gibt auch sehr viel richtig grottiges in der WKlandschaft.

Wo ist jetzt wohl Anspannung, Intensität, Anstrengung usw. höher?
Dort wo härter trainiert wird. Aber ich stimme soweit zu, dass das heute wahrscheinlich eher in den WKgruppen so ist.

DeepPurple
28-06-2012, 06:15
....
Dort wo härter trainiert wird. Aber ich stimme soweit zu, dass das heute wahrscheinlich eher in den WKgruppen so ist.

Prinzipiell richtig. Ich hab aber zum Beispiel nicht den Eindruck, dass es bei den DBMA lasch zugeht. Auch Kendotraining für Nicht-Wettkämpfer ist sehr sehr intensiv. Dabei hab ich trainierte Sportler fast kotzen sehen. Ich hab auch Kickboxer erlebt, die nicht für Wettkämpfe trainiert, aber nicht weniger intensiv trainiert haben.

Ich find die Verallgemeinerei doof. :)

fang_an
28-06-2012, 07:55
@timo: gugst du eine seite vor (ausgehend von deiner frage) stichwort deltacup.

ich finde es traurig und schade daß die EWTO bei wettkämpfe nicht dabei ist. anstatt aus den 4milliarden (zahl frei erfunden) ausübenden 10 stake kämpfer zu wählen, die den querulanten z.B. auf Sanda turniere endlich das maul stopfen, verstecken sie sich weiter unter der glechen, 20jahre alte behauptung, "wir sind zu gefählich" für euch. das hat vlt. in den 80er noch gezogen, aber schon in den 90er hat man darüber gelacht; heute ist das nicht mal witzig sondern grotesk.
politisch ist das so zu begründen, weil sie jedem das gefühl vermitteln wollen, daß er eine tödliche waffe ist. sie bilden aber damit blauäugige luschen aus.
dieser artiken ist ein neuer rückschlag für alle die doch mal gehofft daß der stärkste wing chun verein in D sich doch an wettkämpfe irgendwann beteilligen wird, und ja für viele der eigene leute betimmt auch eine enttäuschung.

ckle
28-06-2012, 08:05
@timo: Gugst du eine seite vor (ausgehend von deiner frage) stichwort deltacup.

Ich finde es traurig und schade daß die ewto bei wettkämpfe nicht dabei ist. Anstatt aus den 4milliarden (zahl frei erfunden) ausübenden 10 stake kämpfer zu wählen, die den querulanten z.b. Auf sanda turniere endlich das maul stopfen, verstecken sie sich weiter unter der glechen, 20jahre alte behauptung, "wir sind zu gefählich" für euch. Das hat vlt. In den 80er noch gezogen, aber schon in den 90er hat man darüber gelacht; heute ist das nicht mal witzig sondern grotesk.
Politisch ist das so zu begründen, weil sie jedem das gefühl vermitteln wollen, daß er eine tödliche waffe ist. Sie bilden aber damit blauäugige luschen aus.
Dieser artiken ist ein neuer rückschlag für alle die doch mal gehofft daß der stärkste wing chun verein in d sich doch an wettkämpfe irgendwann beteilligen wird, und ja für viele der eigene leute betimmt auch eine enttäuschung.

1+

Gast
28-06-2012, 08:45
Prinzipiell richtig. Ich hab aber zum Beispiel nicht den Eindruck, dass es bei den DBMA lasch zugeht. Auch Kendotraining für Nicht-Wettkämpfer ist sehr sehr intensiv. Dabei hab ich trainierte Sportler fast kotzen sehen. Ich hab auch Kickboxer erlebt, die nicht für Wettkämpfe trainiert, aber nicht weniger intensiv trainiert haben.
In den Gruppen wo sich gemessen wird und sei es auch nur im Sparring wird es härter zugehen. Einen leichten bis mittleren Vorteil sehe ich da bei WKstilen. Das die dem Rest aber so weit voraus sind was Härte, Intensität und Niveau angeht wie das mMn. manchmal rüberkommt ist aber ein Gerücht.
Hängt halt wie immer alles vom Trainer ab.


Ich find die Verallgemeinerei doof. :)
Und dazu sind sie meistens falsch.;)

baston
28-06-2012, 09:40
Ich vermute fast, dass es bei den New Orleans Saints etwas härter zur Sache geht, als bei den Hildesheim Invaders.



Echt nicht? Also ich nehm mich bei Trainingskollegen immer ein bisschen zurück. Klar steigert man sich mal, aber n KO in ner Prüfung fänd ich schon befremdlich. Ich würd da nicht bis zum Letzten gehn.

Wenn der Gegner im Wettkampf wackelt, will ich den auch unten sehen, beim Sparringspartner schalt ich dann 2 Gänge zurück.

Mache ich, wenn es um lockeres Sparring geht, also eher um die Applikation von möglichst korrekter Technik, ausprobieren und ausprobieren lassen. Wenn es heißt: Kämpfen! Dann wird gekämpft. Ich halte mich nicht zurück, meine Trainingspartner auch nicht, und das will auch keiner. Wir haben nämlich auch Wettkämpfer bei uns, und die sind da natürlich sehr dankbar für. Wenn einer in der Prüfung niedergeschlagen wird, dann ist die Prüfung nicht gleich gescheitert oder so. Es geht nur darum, dass man nach der ganzen Technikprüferei (die bei höheren Graden mehrere Stunden in Anspruch nimmt) noch gegen das halbe bis ganze Dojo antritt. Es geht dabei nicht darum, zu gewinnen, oder den anderen unbedingt kaputtzuhauen, sondern nur zu zeigen, dass man nicht aufhört, sondern immer weiter macht, egal wie müde man ist, wie erschöpft, wie stark man getroffen worden ist. Ist eine Frage der Mentalität.
Das Problem, welches ich mit dieser Einteilung in "die harten Wettkämpfer" und "die soften Hobbykämpfer" habe, ist, dass es meiner Meinung nach ein Klischée ist, welches sich nicht mit meiner Erfahrung deckt. Auch der Wettkämpfer trainiert mehr, als dass er auf Wettkämpfe geht. Es impliziert also, dass er durch die Wettkämpfe, die ein vergleichsweise geringen Teil seines gesamten Kämpferlebens ausmachen, auf ein mal viel härte wird, als derjenige, der genauso hart trainiert. Wettkämpfe haben andere Vorteile (man kämpft halt gegen mehr verschiedene Gegner und das ist immer gut), aber härter wird man dadurch nicht. Profiwettkämpfer sind ein anderes Thema. Die trainieren nicht unbedingt härter, aber mehr und intensiver, weil sie eben ihr Geld damit verdienen. Auch ich kämpfe gerne gegen verschiedene Leute aus anderen Dojos, und wir organsieren sowas auch. Ich lehne Wettkämpfe nur aus Prinzip für mich selber ab (hat wirklich nur persönliche Gründe, und jeder, der Wettkämpfe mag, ist für mich deshalb kein schlechterer Mensch oder so ^^).

Soldier
28-06-2012, 10:31
Ich kann dir das nicht so ganz glauben, dass ihr gegen Vereinskameraden mit der gleicheh härte vorgeht wie im Wettkampf.
Ich meine, wir machen auch mal härteres Sparring, aber wenn ich dann merke ich hab meinem Partner einen Wirkungstreffer mitgegeben, dann stoppe ich erstmal ab oder mache langsam damit er sich wieder sammeln und weitermachen kann. Wenn ich schon mehrere Lowkicks gelandet habe und meinem Partner anmerke dass die beginnen Wirkung zu zeigen, dann lasse ich die Lowkicks sein oder mache sie viel seltener. Im Wettkampf wären dass doch genau die Situationen in denen man 'richtig drauf geht' (keine eigene Erfahrung, aber nach dem Wochenende kann ich wenn gewünscht nachliefern :D).
Wie gesagt, ich kann mir einfach nicht vorstellen im Verein, mit Leuten die ich kenne & mag, mit Leuten mit denen ich noch lange friedlich weitertrainieren will voll draufzugehen, und wenn einer angeklingelt ist alles zu tun ihn auszuknocken bzw. wenn ich eine Reaktion durch Lowkicks sehe im so lange und so hart gegen das gleiche Bein zu treten bis er nicht mehr stehen kann.

Gast
28-06-2012, 10:44
...

Oh das kann ich mir schon vorstellen. Kommt halt immer auf die Gruppe und auf die Aufgabenstellung an.
Es gibt Leute die wollen das und warum sollte man es dann nicht machen?
Das heißt natürlich nicht, dass ich den anderen wegzimmerer wenn ich weiß, dass ich um einiges besser bin. Bei ca gleichen Niveau kann man es sich aber schon ordentlich geben. Und je nachdem wie die Leute eingestellt sind kann das schon auch WKhärte sehr nahe kommen.

DeepPurple
28-06-2012, 10:46
Ich kann dir das nicht so ganz glauben, dass ihr gegen Vereinskameraden mit der gleicheh härte vorgeht wie im Wettkampf.
....


Dann glaubs halt nicht. Ist einfach und preiswert. :)

Vorn was für einer WK-Härte redest du eigentlich? Profis, Amateure?
Ich hab genug Wettkämpfe auf diesen Gebieten zu sehen, um zu wissen, dass es da gravierende Unterschiede gibt.
Soviel schwere und schwerst-Verletzungen gibts übrigens bei den Profis auch wieder nicht. Von den Amateuren ganz zu schweigen.

Soldier
28-06-2012, 11:16
Ich rede doch ganicht von schwersten Verletzungen. Sonder von absolut üblichen WK Taktiken - wenn ich sehe dass der Gegner anfängt das Bein zu schonen wg. Lowkicks, dann immer feste drauf da, solange bis er aufgibt.

Klar, wir geben uns auch gerne eins auf die Glocke, macht ja auch Spaß und so, und kann je nach Partner auch schon ziemlich hart werden - ob das an WK Härte rankommt, keine Ahnung, Samstag weiß ichs.

Der Punkt um den es mir geht ist dass im Sparring bei aller härte Rücksicht auf den Partner genommen wird. Ich will hart mit meinen Freunden kämpfen, aber ich will ihnen nichts 'böses'. In den WK gehe ich mit der Einstellung ran, im Rahmen der Regeln gewinnen zu wollen. Wenn ich dann sehe dass z.B. Lowkicks Wirkung zeigen, dann werde ich (falls ich mich im Kampf daran erinnern kann :D) mit voller Kraft auf das Bein gehen. Nicht um den Gegner zu verletzen, aber um ihn Kampfunfähig zu machen. Und das will ich bei einem Trainingsparnter nicht - vllt. will ich ja später nochmal eine Runde mit ihm kämpfen, und spätestens nächste Woche soll er wieder fit sein um wieder sparren zu können. Bei einem Gegner im WK drückt das wohl nicht so sehr, den kennt man nicht, es ist einem wurst ob er die nächste Woche humpelt, wer sich für ein VK-WK anmeldet akzeptiert sowas.

Deswegen ist es einfach eine ganz anderen Intensität. Ich habe übrigens noch nie von einem WKler irgendwas anderes gehört - nur von Leuten die keine WK machen .......

Gast
28-06-2012, 11:35
Ich rede doch ganicht von schwersten Verletzungen. Sonder von absolut üblichen WK Taktiken - wenn ich sehe dass der Gegner anfängt das Bein zu schonen wg. Lowkicks, dann immer feste drauf da, solange bis er aufgibt.
Warum nicht?? Solange ich ihn dabei nicht verletze ist doch alles gut.


Der Punkt um den es mir geht ist dass im Sparring bei aller härte Rücksicht auf den Partner genommen wird. Ich will hart mit meinen Freunden kämpfen, aber ich will ihnen nichts 'böses'. In den WK gehe ich mit der Einstellung ran, im Rahmen der Regeln gewinnen zu wollen. Wenn ich dann sehe dass z.B. Lowkicks Wirkung zeigen, dann werde ich (falls ich mich im Kampf daran erinnern kann :D) mit voller Kraft auf das Bein gehen. Nicht um den Gegner zu verletzen, aber um ihn Kampfunfähig zu machen. Und das will ich bei einem Trainingsparnter nicht - vllt. will ich ja später nochmal eine Runde mit ihm kämpfen, und spätestens nächste Woche soll er wieder fit sein um wieder sparren zu können. Bei einem Gegner im WK drückt das wohl nicht so sehr, den kennt man nicht, es ist einem wurst ob er die nächste Woche humpelt, wer sich für ein VK-WK anmeldet akzeptiert sowas.
Natürlich will niemanden dem anderen was böses. Ich bezweifel auch, dass WKer dem anderen was böses wollen. Aber bestimmte Sparringsmodi sind ja auch dazu da um Fehler zu zeigen. Wenn ich nicht in in der Lage bin mein Bein vor Lowkicks zu schützen hab ich Pech gehabt. Im WK oder in der SV kann ichs mir auch nicht aussuchen.
Damit hier aber kein Missverständnis entsteht, das wird natürlich nicht immer so gemacht aber diese Sparringseinheiten sind halt dann das was für die KSler die WKe sind. Der Test meines Könnens. Im Endeffekt sind das dann interne WKe wenn man so viel.

Deswegen ist es einfach eine ganz anderen Intensität. Ich habe übrigens noch nie von einem WKler irgendwas anderes gehört - nur von Leuten die keine WK machen .......
Finde ich ehrlich gesagt unlogisch lascher zu trainieren als ich dann Kämpfen muss/will bzw nie dieses Level mal zu nutzen.

Indariel
28-06-2012, 11:47
Klar, wir geben uns auch gerne eins auf die Glocke, macht ja auch Spaß und so, und kann je nach Partner auch schon ziemlich hart werden - ob das an WK Härte rankommt, keine Ahnung, Samstag weiß ichs..

Kommt es mMn nicht.

WK ist physisch und psychisch nochmal ein gutes Level höher als Sparring, auch im Vgl. zur WK Vorbereitung mit hoher Intensität.

IdR wirst du im regulären Training z.B. wenn du den anderen anknockst oder zu Fall bringst auch nicht nochmal nachtreten o.Ä., was aber im WK absolut legitim und auch sinnvoll ist.

@ Maddin

Du kannst nicht in der WK Vorbereitung die ganze Zeit so hart trainieren wie am Ende der WK tatsächlich ist. Die Gefahr für Verletzungen vorher ist viel zu hoch.

Selbst wenn du abseits der WK Phase Sparring auf diesem Niveau betreiben würdest, würde das innerhalb kürzester Zeit nur zu einem enormen Verschleiß an Sportlern führen, niemand kann die WK Intensität im Sparring komplett simulieren oder diese über einen längeren Zeitraum im Training aufrechterhalten.

Du sammeslt bei regelmäßigem, hartem Sparring einfach zuviele Blessuren ein.
Wenn ich an meine letzte WK Vorbereitung denke da war mein Körper innerhalb eines Monats physisch so im Sack das jeder sitzende Lowkick die Hölle war und ich diese nichtmal mehr Kicks checken konnte weil es einfach zu sehr weh tat.
Die 2 Wochen Sparrings-Pause vor dem WK waren da mehr als Pflicht.

Gast
28-06-2012, 11:56
Du kannst nicht in der WK Vorbereitung die ganze Zeit so hart trainieren wie am Ende der WK tatsächlich ist. Die Gefahr für Verletzungen vorher ist viel zu hoch.

Selbst wenn du abseits der WK Phase Sparring auf diesem Niveau betreiben würdest, würde das innerhalb kürzester Zeit nur zu einem enormen Verschleiß an Sportlern führen, niemand kann die WK Intensität im Sparring komplett simulieren oder über einen längeren Zeitraum diese Intensität im Training nutzen.
Ich habe auch nie von der ganzen Zeit oder über einen längeren Zeitraum geschrieben. Ich habe auch nie behauptet, dass das gleiche Niveau ist sondern bei manchen Leuten einfach nur ran kommt. Das mehr Rücksicht genommen wird sollte klar sein. Hab ich auch schon weiter oben geschrieben.
Ich halte es für mich persönlich nur unlogisch wenn man die Leute nie nie nie mal spüren lässt was da ca auf sie zukommen mag. Ich meine schmeißt ihr die Leute so quasi ins kalte Wasser ohne das der ne ungefähre Vorstellung davon hat wie hart das werden könnte?

Soldier
28-06-2012, 12:05
Spreche jetzt nur von meiner eigenen Vorbereitung: Wir haben ca. 2 Monate vorher angefangen mich intensiver auf den WK vorzubereiten, also härter und länger gesparrt als sonst ... letzte Woche Dienstag nochmal mit ordentlich Dampf gesparrt, diese Woche Dienstag mit etwas weniger Intensität (einen der Lowkicks merke ich aber immernoch :D), Freitag fahre ich nochmal zu meinem Trainer um mit ihm noch ein paar Stunden zu planen und lockeres Sparring mit der Schutzausrüstung wie im WK zu machen und dem ganzen den letzten Schliff zu geben und Samstag gibts dann auf die Glocke.
Mit der Intensität die ich im WK erwarte haben wir aber nicht gesparrt, vllt. so mit 85% davon, mir war einfach die Gefahr sich zu verletzen zu groß. Also die Geschwindigkeit war schon da, aber halt eben nicht immer mit voller Power drauf - sehe da aber kein Problem drin, ich weiß wie sich ne Faust mit voller Wucht im Gesicht anfühlt, dieses 'Erlebniss' musste ich mir nicht nochmal im Sparring holen.
Samstag, wenn der Spaß vorbei ist, werde ich dann wissen ob das so richtig war oder nicht :D

Aus dem BJJ kenne ich es dass wir auch manchmal mit voller Intensität rollen - aber auch da gibt es Unterschiede zum WK, man benutzt keine Dirty Tricks, oder zumindest nur sehr wenig, und wenn man eine Submission nicht sauber bekommt dann lässt man's halt bleiben als zu versuchen mit durchreißen noch irgendwas hinzubekommen.
Auch bleibt die Nervosität fast völlig weg wenn man mit einem Kumpel rollt, von dem man weiß dass er einem nichts böses will.

baston
28-06-2012, 12:48
Ich kann bei sowas halt nur von meinen Erfahrungen aus dem Kyokushin Karate reden, und bei uns wird es so gemacht. Ich will nicht den Eindruck erwecken, dass wir uns jedes mal beim Training gegenseitig kaputthauen, das wäre in der Tat kontraproduktiv. Aber WENN es heißt: Wir machen richtig, dann machen wir richtig. Und meiner Erfahrung nach ist das zumindest in diesem Karatestil mehr als üblich. Nur so kann man sich auf die Wettkämpfe mMn überhaupt vorbereiten, indem man nämlich mal spürt, was auf einen zukommt. Ist schwer zu vermitteln, und ich kann die Skepsis da auch verstehen. Wenn ich es nicht selber regelmäßig machen würde, würde ich es wahrscheinlich auch nicht glauben. Und wir sind da wirklich vergleichsweise harmlos. Was ich teilweise von den Japanern, Russen oder Holländern (v.A. die Jungs von Jon Bluming sind echt krasse Klopper) sehe, das würde ich so wahrscheinlich auch nicht lange mitmachen. Eine Erfahrung, die ich gemacht habe, ist die, dass egal wie hart man trainiert - oder man meint zu trainieren - es gibt immer einen, der noch viel, viel härter trainiert, egal ob Wettkämpfer oder nicht.

DeepPurple
28-06-2012, 13:48
.....
Deswegen ist es einfach eine ganz anderen Intensität. Ich habe übrigens noch nie von einem WKler irgendwas anderes gehört - nur von Leuten die keine WK machen .......

Ist klar. Ist ja auch viel verlangt, sich vorstellen zu können, dass jemand anderes auch so viel oder annähernd so viel investiert wie man selbst.

Ich sage nur und ausschließlich, dass ich mit Sparring entsprechender Ausprägung an die Wettkampf-Intensität einigermaßen rankomme. Nicht mehr und nicht weniger.
Und ich sage, dass ich im Gegensatz zum WK unter Umständen sogar mehr Freiheit habe, weil der Fokus ein andererer ist.

Soldier
28-06-2012, 15:14
Wat soll denn die persönliche Anmache? Ich weiß das sehr viele Leute intensiver trainieren und mehr investieren als ich. Kann auch gut sein dass das auf dich, oder Maddin oder jeden anderen hier im Board zutrifft.

Das man einigermaßen rankommt bezweifel ich ja garnicht. Ich habe auch lediglich gesagt das mMn es nicht das gleiche sein kann wie im WK.

Ich weiß ja nicht wieso, aber hier im Ingsbums Forum setzt wenn es um WK geht schon verdammt schnell der Beißreflex ein ....

Schellenbaum
28-06-2012, 16:51
Und ich sage, dass ich im Gegensatz zum WK unter Umständen sogar mehr Freiheit habe, weil der Fokus ein andererer ist.
Und genau diese Freiheit lässt die gute Absicht bald versanden. Habe schon zweimal Sparringsgruppen arrangiert (unter Mitschülern aber außerhalb regulärer Trainingszeiten) und das hat sich nach einiger Zeit stets ausgedünnt. Die Gründe: Einigen wurde es zu hart. Andere - die wirklich Unmengen an kämpferischen Potential hatten - kamen nicht mehr, weil der (sinnbildliche) Arschtritt des Lehrers gefehlt hatte. Diese Lehrerfunktion wollte und konnte ich nicht übernehmen. Da gefällt mir der Kampfsport-Ansatz um Längen besser, weil du da "MUSST" (in Anführungsstrichen).
Menschen sind von Natur aus faul.

DeepPurple
28-06-2012, 16:56
@Soldier
Das war nicht persönlich. Du hast deine Meinung und ich die meine.

@ Schellenbaum
Ja, das ist halt das individuelle Problem. Ich kenn auch viele KSler, die aufgehört haben, weil es ihnen zu hart wurde.

Übrig bleiben hier wie dort die, denen es was gibt und die nicht drauf verzichten wollen.

Gast
28-06-2012, 20:58
Ich weiß ja nicht wieso, aber hier im Ingsbums Forum setzt wenn es um WK geht schon verdammt schnell der Beißreflex ein ....
Das hat nix mit Beißreflex zu tun. Es nervt einfach irgendwann mit der Zeit wenn man immer wieder erklärt bekommt man kann ja gar nicht so hart sein weil man nicht bei ner offiziellen Veranstaltung mit macht.
Es gibt Leute die interessant sowas einfach nicht, die wollen sich einfach nur testen ohne das Rundherum.
Ich nenne das halt Sparring, man kanns aber auch inoffizielle WKe nennen wenns dadurch klarer wird.

Indariel
28-06-2012, 22:44
Das hat nix mit Beißreflex zu tun. Es nervt einfach irgendwann mit der Zeit wenn man immer wieder erklärt bekommt man kann ja gar nicht so hart sein weil man nicht bei ner offiziellen Veranstaltung mit macht.
Es gibt Leute die interessant sowas einfach nicht, die wollen sich einfach nur testen ohne das Rundherum.
Ich nenne das halt Sparring, man kanns aber auch inoffizielle WKe nennen wenns dadurch klarer wird.

Sorry aber ich kann mir aus eigener Erfahrung ehrlich gesagt nicht Vorstellen dass die Intensität im Training die gleiche Höhe erreicht wie beim WK.

Das heißt nicht dass ich dies bei anderen Vereinen kategorisch ausschließe, aber dass ich es für sehr unwahrscheinlich halte dass andere Vereine fähig sind diese Intensität und Härte regelmäßig im Sparring mit den eigenen Trainingskameraden zu fahren.

Ich z.B. fahre im Sparring in der WK Vorbereitung von mir oder von anderen in meinem Verein schon ein sehr, sehr hohes Tempo um mich oder andere auf eben diese Vorzubereiten.

Ich glaube jedoch auch dass ich wenn ich die gleiche Intensität wie sie im WK vorherrscht regelmäßig im Training bringen würde ich schnell der Buhmann bei mir im Training wäre und mir einiges von Seiten meines Trainers anhören dürfte.

Weitergehend fände ich es von meinen Trainingskameraden irgendwo ziemlich bescheiden wenn sie z.B. bei mir in einer normalen Trainingseinheit noch nachschlagen würden wenn ich gerade zu Boden gehe oder Ähnliches, auch wenn ich dass im WK vollkommen legitim und sinnvoll finde. Das passt mMn einfach nicht in die soziale Situation die während eines regulären Trainings besteht.

Desweiteren kommt mMn keine Trainingssituation an die psychische Belastung eines WKs ran.

Das fängt schon damit an das man aus seiner gewohnten Trainingsumgebung raus kommt, dass man mehrere Stunden zu dieser Veranstaltung gefahren ist, dass man vor Publikum kämpft, dass man den Gegner nicht kennt und nur schwer einschätzen kann, dass man seit der Waage schon vier Stunden rumsitzt und im Kopfkino einiges abläuft, dass die Erwartungen der Trainingskameraden und des Trainerteams auf einem liegen, dass man sich seit Monaten auf diesen einen Moment vorbereitet, usw.

Wie schon gesagt ich schließe es nicht kategorisch aus dass einzelne Vereine ohne WK Hintergrund diese Härte in ihr reguläres Training integrieren können, aber allein durch die ganze Situation des WKs halte ich es eher für die Ausnahme als die Regel.

Ich will hier gar nicht den Harten machen, aber so stellt sich die Erfahrung dar die ich eben im Bezug auf Wettkämpfe gesammelt habe.

C-MO
28-06-2012, 23:25
@Indariel

so ist es

ich habe auch wettkampfvorbereitung hinter mir da ich an einer gala teilnehmen sollte (habe dann aber am ende doch nicht teilgenommen oder besser gesagt nicht teilnehmen können weil ich ein faules verfressenes schwein bin und probleme mit gewicht/kondition hatte :D aber naja) das hieß mit den wettkämpfern extra sparring an nem extra tag in der woche ....im begrenzten bereich (kleiner als der gewöhnliche ring) alle ausm gym schauen zu , bei wirkungstreffern gehts weiter bis einer k.o geht oder wirklich nicht mehr kann und aufhören muss, nasenbluten und blaue augen am laufenden band , mehr "adrenalin" als im "normalen" sparring wo jeder mit jedem macht ...was es ja im regulären training öfters gibt....allein schon aufm weg zum training hab ich mir teilweise in die hose geschissen ....ich würd sagen (das haben die wker bei uns gesagt und unser trainer auch ebenfalls) dass wenn wettkampf 100% intensität ist unser sparring schon so mit 80-90% dran war aber dass wettkampf trotzdem nicht damit zu vergleichen ist ....es ist einfach was anderes.... wenn es das nicht wär würde im übrigen das eine nicht sparring und das andere wettKAMPF heißen ;)

und ich sag dir ehrlich ich konnte das alle 2 wochen 1 tag machen MAXIMAL 1 ma die woche für 3 4 runden danach war ich voll im ***** ....das waren sehr harte monate und meine nase ist auch nicht mehr die selbe wie früher ^^ also ich hab schon etwas einblick in diese szene gehabt und durfte es am eigenen leib erfahren lol....NIEMALS trainieren svler genauso wie wettkämpfer und nie im leben ist ihr sparring mit nem wettkampf zu vergleichen ganz egal ob amateur oder profi bereich ....man darf sich von dem wort AMATEUR nicht täuschen lassen wenn die meißten wüssten wie es da abgeht :boxing: die jungs sind harte nüsse und sehr stark .....training um sich für die straße einigermaßen fit zu machen ist eine sache aber trainieren um wirklich zu kämpfen gegen einen anderen trainierten typen den man nicht kennt ist ne andere


das heißt nicht dass es keine svler gibt die hart trainieren oder dass nur wettkämpfer hart trainieren aber man kann es nicht vergleichen .....warum sind denn profi kämpfer die wir hier alle kennen so berühmt und die creme de la creme ? das kommt ja nicht nur vom training sondern weil die soviel kampferfahrung haben ....wenn du nur sparring machst bekommst du nicht die gleichen skills (vom niveau her) die du in bzw. nach wettkämpfen bekommst

wenn du hart trainierst und vk-sparring machst bist du i.d.r besser als jemand der das nicht tut aber jemand der kämpft ist wiederrum besser als jemand der nur sparring macht ....das ist ganz einfach so ich weiß nicht warum das so schwer zu verstehen ist für manche

ich bin ja nicht mal parteiisch oder so denn ich hab selbst nie an nem wk teilgenommen genausowenig wie die meißten mit denen ich trainiert habe

baston
28-06-2012, 23:42
Ich habe auch Wettkampferfahrung (einer der Gründe, warum ich an keinen teilnehme. Zu viel aufgeblasene Egos mMn =) ). Ich stimme natürlich vollkommen zu, dass Wettkampftraining - und Teilnahme gute Werkzeuge und Motivation für ein härteres Training sind. Andererseits war ich in Wettkämpfen selten wirklich aufgeregt, weil es im Endeffekt nie um etwas ging (nur wieder Kyokushin... von Wing Chun war bei mir nie die Rede). Einem nicht unherblichen Teil unseres Dojos bin ich, ohne mich damit irgendwie zu brüßten, haushoch überlegen (einfach, weils ichs schon länger mache), und das inkludiert die Leute, die zu den Wettkämpfen gehen. Ist in dieser Kampfkunst meiner Erfahrung eben eine ganz natürliche Sache. Ob das jetzt daran liegt, dass es eine doch recht starke Wettkampfkultur gibt... vielleicht. Ist sogar wahrscheinlich. In der Hinsicht korrigiere ich mich sogar: Wettkampf ist nicht zwingend erforderlich, aber Wettkampfkultur. Oder zumindest Vergleichskultur.

DeepPurple
29-06-2012, 06:07
....nicht zwingend erforderlich, aber Wettkampfkultur. Oder zumindest Vergleichskultur.

Das auf alle Fälle.


Sorry aber ich kann mir aus eigener Erfahrung ehrlich gesagt nicht Vorstellen dass die Intensität im Training die gleiche Höhe erreicht wie beim WK.


Kein Problem.


Wie schon gesagt ich schließe es nicht kategorisch aus dass einzelne Vereine ohne WK Hintergrund diese Härte in ihr reguläres Training integrieren können, aber allein durch die ganze Situation des WKs halte ich es eher für die Ausnahme als die Regel.


Es hat auch niemand behauptet, dass es die Regel ist, nur dass es möglich ist.
Ich bin echt der letzte, der jedem Wald- und Wiesenverein hartes effektives Training bescheinigt, da hab ich zu viel Gegenteiliges gesehen und gehört. Übrigens auch von WK-Stilen.
Der Umkehrschluss, dass in jedem Verein, der WK-KS anbietet, auch das entsprechende Training durchführt, ist genauso falsch.

Joergus
29-06-2012, 06:33
@Raging Bull: Äh, KP, hab mich noch nie näher mit Rahn's Zeug befasst ... kann aber gut sein, die Trainingsmethode zahlt sich halt aus und ich bin mir zu 99,999999999% sicher dass bei einem Vergleich von A ('ungefährliche' Techniken, ständiges Sparring / Randori) vs. B ('Todestechniken', dafür kein bzw. sehr unregelmäßiges Sparring / Randori, dafür viele Übungen wie Formen, in die Luft hauen usw.) A gewinnt. Egal ob nach der Regeln nach denen A trainiert hat oder auf der ultrakrassen Straße, für die B 'trainiert' hat.

Jedem, der das nochmal besser formuliert und mit mehr Beweisen untermauert lesen will und des Englischen mächtig ist, kann ich nur wärmstens Masterin Jujitsu von Renzo Gracie und John Danaher empfehlen (und auch generell jedem der was übers Kämpfen [nicht nur Grappling] sowie die Geschichte des Jujitsu / Jujutsu /Jiujitsu / Judo erfahren will).

Korrekt! Das Buch gibts übrigens auch schon längere Zeit auf Deutsch! ;-)

Passend zum Thema:

KIaP-u-Mzyg

Raging Bull
30-06-2012, 13:55
Desweiteren kommt mMn keine Trainingssituation an die psychische Belastung eines WKs ran.



Das wirst Du einem, der das noch nie mitgemacht hat, nicht näher bringen können.

Ich behaupte sogar, dass das Sparring, welches Wettkämpfer mit 70-80% bezeichnen, für das Gros der Nur-SVer irgendwo bei 150% liegt.

Warum? Weil man an die Härte rangeführt wird und dann trotzdem erst im Wettkampf aus dem Welpenschutz rausfällt. Und da sinds dann auch erst mal die anderen Welpen.

Bis man dann mal nen echten Kampfhund vor sich hat, geht etliches an Zeit und Sparring ins Land. Man selbst merkt das meist erst, wenn man dann auf einmal mit nem Nicht-WKler sparrt, mit dem man es früher gut konnte und der auf einmal anfängt und eine bittet bissl Dampf rauszunehmen.

Das ist ne Entwicklung und die Entwicklung geht man nur, weil man, wenn man den Weg geht, die machen muss. C-MO hats richtig formuliert - man nässt sich teilweise vor´m Training regelrecht ein und machts nur, weil man die Klappe aufgerissen hat von wegen WK machen und Zeugs und dann net als Weichei dastehen will. War der WK gut, ist man hinterher stolz und will gleich nochmal. Nur um sich 2 Tage später zu fragen, warum man den Scheiß gesagt hat. Das wird wie ne Sucht.

Das KANN imo ein Nur-SVler gar nicht bringen. Is einfach so. Ich habe auch noch nie mit einem Nur-SVer gesparrt, der annähernd die Härte bringt, wie ein regelmäßiger Wettkämpfer.

Und damit greift auch keiner die SVer an, da muss man nicht beleidigt sein. Das ist einfach ne andre Welt und da können auch nur Wettkämpfer was zu sagen, weil die beide Seiten ERLEBT haben. Nur-SVer können gar nicht wissen, wie es ist.

My 2 cents

Asahibier
30-06-2012, 14:08
@Joergus: Tolles Video, vielen Dank für die Mühe welche Du Dir gemacht hast!!!

Aliveness hat jedoch drei Probleme: das Training ist anstrengender, Erfolgserlebnisse sind nicht auf Wunsch abrufbar und die Unantastbarkeit des "Meisters" schwindet ;), darum wird sich das Konzept bei einer gewissen Klientel nicht durchsetzen...

DeepPurple
30-06-2012, 14:19
....
Ich behaupte sogar, dass das Sparring, welches Wettkämpfer mit 70-80% bezeichnen, für das Gros der Nur-SVer irgendwo bei 150% liegt.

Das widerspricht nun allerdings meiner Erfahrung mit Amateur-WKlern.


Und damit greift auch keiner die SVer an, da muss man nicht beleidigt sein. Das ist einfach ne andre Welt und da können auch nur Wettkämpfer was zu sagen, weil die beide Seiten ERLEBT haben. Nur-SVer können gar nicht wissen, wie es ist.

My 2 cents

Niemand ist beleidigt. Die zu Grunde liegende Arroganz ist typisch. Fast jeder lobt sich und das, was er macht, in den Himmel und hält es für das beste. Ich hab mir nicht eingebildet, dass es hier anders ist. :)
Es ist ein theoretischer Idealzustand, der in der Praxis halt nicht haltbar ist.
Und dazu braucht man nur genug Amateurwettkämpfe anzuschaun, um das zu sehen.
Trotzdem hab ich Respekt vor den Leuten. Wesentlich mehr als vor denen, die nie was zeigen, weder im Sparring noch im WK.
Aber immer individuell, nicht eine abstrakte Gattung betreffend.

openmind
30-06-2012, 15:26
Unterhaltet ihr euch wieder über Wettkämpfe und Sparring?
Das geht doch mit WT nicht, weil die Kämpfe und das Training
viel zu schnell mit schweren Verletzungen beendet wären.

Ich meine - wer würde sich schließlich gegen einen Gegner
mit solcher Kampfkraft an den Start trauen:

WqK2IlP-JSE

Ihr solltet sie nicht zwingen, sich zu verteidigen, sonst wird das
böse, für euch allesamt!

Joergus
30-06-2012, 16:19
@Joergus: Tolles Video, vielen Dank für die Mühe welche Du Dir gemacht hast!!!

Aliveness hat jedoch drei Probleme: das Training ist anstrengender, Erfolgserlebnisse sind nicht auf Wunsch abrufbar und die Unantastbarkeit des "Meisters" schwindet ;), darum wird sich das Konzept bei einer gewissen Klientel nicht durchsetzen...

Vielen Dank für die positive Rückmeldung! :-)))

Und mit den von dir genannten Problemen hast du aber SOWAS VON recht! :)

Asahibier
30-06-2012, 17:12
@Joergus: werde das Video und den Link Deiner HP auch an einige Schüler und Trainingspartner schicken, mir gefällt der gesamte Ansatz von Dir.

Soldier
30-06-2012, 17:34
@Joergus: werde das Video und den Link Deiner HP auch an einige Schüler und Trainingspartner schicken, mir gefällt der gesamte Ansatz von Dir.

+1. Ich habe zwar keine sondern bin Schueler, aber die Videos sind trotzdem immer sehr gut. Nicht unbedingt technisch 1a, aber dafür mit vielen sinnvollen Ideen.

Asahibier
30-06-2012, 17:43
+1. Ich habe zwar keine sondern bin Schueler, aber die Videos sind trotzdem immer sehr gut. Nicht unbedingt technisch 1a, aber dafür mit vielen sinnvollen Ideen.

Sobald man damit aufhört wird man ein schlechter Lehrer/Trainer!

Kannix
30-06-2012, 18:13
Das wirst Du einem, der das noch nie mitgemacht hat, nicht näher bringen können.

Das ist der weiße Fleck. Da kann man sich argumentativ noch so abzappeln. Wettkämpfer sagen dass ihr Training oder Wettkampferfahrung eine besondere Qualität haben, SVler sagen diese Qualität hat ihr Training auch. Natürlich kann man das nicht widerlegen oder überprüfen, man kann nur drauf hinweisen dass der Svler ohne Wettkampferfahrung einfach nicht weiß wovon er da spricht. Da kein Vergleich stattfindet bleibt es dabei. WCler die sich im Wettkampf versucht haben reden meiner Erfahrung nach differenzierter.

Sun Wu-Kung
30-06-2012, 18:50
...Wettkämpfer sagen dass ihr Training oder Wettkampferfahrung eine besondere Qualität haben, SVler sagen diese Qualität hat ihr Training auch. Natürlich kann man das nicht widerlegen oder überprüfen, man kann nur drauf hinweisen dass der Svler ohne Wettkampferfahrung einfach nicht weiß wovon er da spricht. Da kein Vergleich stattfindet bleibt es dabei. WCler die sich im Wettkampf versucht haben reden meiner Erfahrung nach differenzierter.

100% Zustimmung


Sun


.

icken
30-06-2012, 19:08
Warum nimmt die ewto nicht an wettkämpfen teil?

Ich würde mal tippen, die können sich die Startgebühren nicht leisten.:D

Arganth
30-06-2012, 19:32
Ich würde mal tippen, die können sich die Startgebühren nicht leisten.:D

Vielleicht kommen die Wettkampfformen auch erst nach den letzten Langstock und Holzpuppenformen :D

Wär doch geil wenn der Sifu sagt: Hey du bist jetzt 10. Tg und kannst jetzt die hochgeheimen Wettkampfformen lernen.

10. Tg :cool::D Yeah und wo lern ich die?

Sifu: Geh zum Boxgym oder ins Muay Thai :D

10. Tg: :ups: :( :mad:

DeepPurple
30-06-2012, 20:08
Das ist der weiße Fleck. Da kann man sich argumentativ noch so abzappeln. Wettkämpfer sagen dass ihr Training oder Wettkampferfahrung eine besondere Qualität haben, SVler sagen diese Qualität hat ihr Training auch. Natürlich kann man das nicht widerlegen oder überprüfen, man kann nur drauf hinweisen dass der Svler ohne Wettkampferfahrung einfach nicht weiß wovon er da spricht. Da kein Vergleich stattfindet bleibt es dabei. WCler die sich im Wettkampf versucht haben reden meiner Erfahrung nach differenzierter.

Und der mit Wettkampferfahrung weiß wovon er spricht.

WT-Herb
01-07-2012, 08:03
Solange er von Wettkampf spricht.

Etliche WTler haben hinreichend Erfahrungen in realen Situationen erlangt. Diese Jungs wissen wovon sie reden, wenn sie von der Funktionalität des Systems WT reden, was reine Wettkämpfer von Wettkampfsystemen natürlich nicht können, da sie weder WT kennen noch solche realen Situationen.


Gruß, WT-Herb

icken
01-07-2012, 08:19
Etliche WTler haben hinreichend Erfahrungen in realen Situationen erlangt.

Gruß, WT-Herb

Alleine zur Arbeit gefahren im Berufsverkehr, oder zum ersten mal einkaufen gewesen?
Aber schön das du dein WT lebst und Spaß daran hast.;)

Ach ja, so habe ich WT`ler bisher erlebt.
Nein ich mache kein MMA und bin auch kein Boxer, falls du fragen solltest.

AomhzXJ1Xvo

WT-Herb
01-07-2012, 08:23
Deine Erlebniswelt ist sicherlich nicht die Gleiche, wie die nun schon Jahrzehnte währende Erlebniswelt praktizierender WT-ler.

Gruß, WT-Herb

Doc Norris
01-07-2012, 09:03
Deine Erlebniswelt ist sicherlich nicht die Gleiche, wie die nun schon Jahrzehnte währende Erlebniswelt praktizierender WT-ler.

Gruß, WT-Herb

Solange das Wort "Erlebniswelt" nicht als Ersatz für "Fantasiewelt" steht, ist ja alles in Ordnung. :D;)

Oder war "Fantasiewelt" gemeint.?

icken
01-07-2012, 10:11
Diese Jungs wissen wovon sie reden, wenn sie von der Funktionalität des Systems WT reden, was reine Wettkämpfer von Wettkampfsystemen natürlich nicht können, da sie weder WT kennen noch solche realen Situationen.


Gruß, WT-Herb

Alles klar, du bist der der alle Wettkämpfer kennt und weiß was die so abseits der Wettkampfflächen erlebt haben.;)
Wie oben schon geschrieben, schön das du deinen Weg gefunden hast, ich bin auf meinem gut unterwegs und hab Spaß daran.

Tanren
01-07-2012, 10:36
Solange er von Wettkampf spricht.

Etliche WTler haben hinreichend Erfahrungen in realen Situationen erlangt. Diese Jungs wissen wovon sie reden, wenn sie von der Funktionalität des Systems WT reden, was reine Wettkämpfer von Wettkampfsystemen natürlich nicht können, da sie weder WT kennen noch solche realen Situationen.


Gruß, WT-Herb

Warum nimmst du an das WT'ler häufiger in Selbstverteidigungssituationen kommen als z.B. Thaiboxer?

Und warum denkt ihr immer, dass Wettkämpfe nicht real seien. Der WT'ler der in dem Video in einem Wettkampf verprügelt wurde hat die Situation bestimmt als realer empfunden als ihm lieb war.

rukola
01-07-2012, 10:56
Warum nimmst du an das WT'ler häufiger in Selbstverteidigungssituationen kommen als z.B. Thaiboxer?


Ich glaub er meint, dass das WT Training realer ist, als das VK-Training. Immerhin wird im Kampfsport mit so unsinnigen und realitätsfremden Mehtoden wie Sparring gearbeitet. Ausserdem wird da auf Fitness und Kraft geachtet. Das ist natürlich völlig absurd. ChiSao, WT-Szenariosparring und Formen tanzen sind natürlich das einzige, was auf die knallharte Streetfighting Realität vorbereiten kann.:-§




Und warum denkt ihr immer, dass Wettkämpfe nicht real seien. Der WT'ler der in dem Video in einem Wettkampf verprügelt wurde hat die Situation bestimmt als realer empfunden als ihm lieb war.


Realität ist nur das, was im Einklang mit KRKs Theorien ist. Alles andere ist Phantasie. Das man den Leuten hier auch immer die einfachsten Sachen erklären muss, man man man...

Alephthau
01-07-2012, 11:26
Alleine zur Arbeit gefahren im Berufsverkehr, oder zum ersten mal einkaufen gewesen?
Aber schön das du dein WT lebst und Spaß daran hast.;)

Ach ja, so habe ich WT`ler bisher erlebt.
Nein ich mache kein MMA und bin auch kein Boxer, falls du fragen solltest.

AomhzXJ1Xvo

Als Miguel beim OC teilgenommen hat und er dabei nicht wirklich besser ausgesehen hat als der Protagonist dieses immer wieder gern verlinkten Videos, wurde hier virtuelles Schulterklopfen betrieben bis zum geht nicht mehr.


Gruß

Alef

Saint Germain
01-07-2012, 13:29
Solange er von Wettkampf spricht.

Etliche WTler haben hinreichend Erfahrungen in realen Situationen erlangt. Diese Jungs wissen wovon sie reden, wenn sie von der Funktionalität des Systems WT reden, was reine Wettkämpfer von Wettkampfsystemen natürlich nicht können, da sie weder WT kennen noch solche realen Situationen.

Kampf ist Kampf Herb. Und WT hat mit Kampf eben nichts zu tun. WT ist Laienselbstverteidigung für Leute, die weder kämpfen wollen, noch kämpfen sollten, da sie es in der Regel nicht können. Ausnahmen mag es geben, wie überall.

Wettkämpfer beweisen immer und überall dasss sie dass, was sie trainieren, auch umsetzen können. Mal besser und mal schlechter, je nach Gegner und Verfassung. Im Ring und auf der Straße. WTler beweisen hingegen nichts, und wenn, dann funktioniert WT nicht und sie verlieren. Zu sehen auf allen Videos die es gibt. Es gibt sozusagen kein Gegenbeweis, abgesehen von deinen Ausagen, die teilweise höchst zweifelhaft sind. Ich erinnere an die glorreichen Phantasiegeschichten aus dem WT-Forum. :)

@Alef, du willst doch diesen Parade-WTler nicht ernsthaft mit Miguel vergleichen? Miguel hat mitgekämpft und teilweise Ving Tsun gezeigt. Der andere war besser und hat gewonnen, so kann es gehen.
Der WTler hat einfach nur auf die Fresse bekommen, genau wie Crnko und Konsorten. Die konnten nichts von dem umsetzen was sie angeblich gelernt haben.

Sieh es ein, WT taugt nicht zum kämpfen, zumindest nicht gegen GEGNER. Laienselbstverteidigung eben. Viel zu kompliziert aufgebaut, viel zu langes Unterrichtssystem und die wirklich wichtigen Sachen werden gar nicht unterrichtet. Wie auch, schau dir KRK an, der kann das auch nicht. Der kann spielen, aber das sehr gut. Zumindest so lange wie die anderen mitspielen. :D

Gruß SG

Kannix
01-07-2012, 13:30
Solange er von Wettkampf spricht.

Etliche WTler haben hinreichend Erfahrungen in realen Situationen erlangt. Diese Jungs wissen wovon sie reden, wenn sie von der Funktionalität des Systems WT reden, was reine Wettkämpfer von Wettkampfsystemen natürlich nicht können, da sie weder WT kennen noch solche realen Situationen.


Gruß, WT-Herb

Gottseidank haben wir Dich:D
Der allerallerallergrößte Teil der WTler hat aber meiner Befürchtung nach gar keinen Bezug zu realen Situationen. "Etliche" würde ich eher auf Wettkämpfer beziehen die auch außerhalb des Rings Erfahrungen gemacht haben. Sind es bei WT nicht nur Vorzeige-Kämpfer(obwohl die nicht "vorgezeigt" werden sondern es wird nur erzählt es gäbe sie)die auch echte Situationen hatten?
Soll heißen die Typen die was drauf haben, ewige Zeiten schon dabei sind, auch Türerfahrung haben etc., die können sich wehren. Dagegen kann das ein halbwegs talentierter Boxschüler nach einem halben Jahr und muss dafür nicht von sich aus ein kämpfer sein.
Ich kenne nur wenige Wtler, aber schon höher graduierte, da konnte ich doch abschätzen wie groß die KLuft zwischen dem ist was man im Sparring sieht und dem was dann in der SV umsetzen könnte. Nämlich minimal.

Es wird sich ewig im Kreis drehen, auch wenn es lustig ist, WTherb, Plaz, maddin und wer noch, behaupten Sparring, Wettkampf und SV ist was ganz anderes, was es ja sicher ist, und dauernd zeigen wettkämpfer dass sie sich auch in realen Situationen behaupten können. Da braucht man nur die nächste Kirmes abwarten.

Es ist aber eher interessant warum solche Sachen von der EWTO propagiert werden. Es scheint ja selbst für den unkritischen SV-interessierten fraglich, ob man, wenn nicht im Sparring, dann doch auf der Straße bestehen kann. Durch wettkampfähnliches Sparring wird das Fragezeichen immer größer, denn die Spanne zwischen dem was man tun will und dem was man macht ist sehr sehr groß und wird erst mit Routine kleiner. Diese Routine meint nicht Partnertraining sondern kämpfen.
Wer sich an seinen ersten Wettkampf erinnert weiß noch was er alles vorgehabt hat und wie sein"Plan" ausgesehen hat. Dann wurde daraus mit dem Gongschlag ein wildes geruder und man konnte gar nich glauben dass der Mädchenkampf auf dem Video die eigene Glanzleistung sein sollte.
Dasselbe kann man an WT in Äktschen sehen. Da glaubt doch keiner mehr an die Überlegenheit des Systems in der SV. Alles was WT in anwendung sein soll entpuppt sich als Gehampel dass man mit einer Woche Kampfsporttraining besser hinbekommen würde: Botztepe gegen den Chinesen, Blech/giese, die alten Dachkämpfe, alles eine Seifenblase

Edit: Huch der über mir schreibt ja fast dasselbe, hätt ich mir ja Zeit sparen können :D

openmind
01-07-2012, 14:44
Vielleicht könnte man es so zusammenfassen - der WTler kann auf der Straße
gegen einen Bürohengst kämpfen, kassiert im Wettkampf aber richtig und der
Wettkämpfer kann überall kämpfen.

Bjarne
01-07-2012, 17:01
ich muss sagen, dass ich ehrlich gesagt meine wettkämpfe eigentlich nicht vermisse, mein VK sparring reicht mir aus, aber eigentlich aus dem grund weil es mir bei wettkämpfen doch immer zuviel ums ego gegangen ist. das ist zwar einerseits vermutlich recht nahe an dem was einem auf der bösen straße passieren wird aber andererseits wars mir einfach zu blöd und auch zu "unsportlich". lag aber nicht am WK als solches sondern an den leuten da...
naja mal sehen, wie's nächstes jahr aufm gathering bei den dogs wird, bis dahin reicht mir mein VK sparring :-)

timosend
01-07-2012, 22:29
Vielleicht könnte man es so zusammenfassen - der WTler kann auf der Straße
gegen einen Bürohengst kämpfen, kassiert im Wettkampf aber richtig und der
Wettkämpfer kann überall kämpfen.

Ein Wettkämpfer kann mit Sicherheit überall kämpfen, ein WT´ler muss aber nicht zwangsläufig an einem Bürohengst hängen bleiben. Auch wenn es viele nicht hören wollen, WT ist nicht per se schlecht!

Lars´n Roll
01-07-2012, 22:35
WT ist zum kämpfen lernen per se schlecht bzw. schlechter als Systeme mit sinnvollen Konzepten und Methoden.

Das heißt nicht das jeder WTler ein schlechter Kämpfer ist. Aber es gibt auch gute Kämpfer, die nie formales Training genossen haben, von daher heißt das nicht viel...

timosend
01-07-2012, 22:45
Aber es gibt auch gute Kämpfer, die nie formales Training genossen haben, von daher heißt das nicht viel...

Das stimmt, bei mir hat aber WT gut geholfen!

Gast
02-07-2012, 00:01
Das wirst Du einem, der das noch nie mitgemacht hat, nicht näher bringen können.

Das Problem ist halt wenn man Leute kennt die das mitgemacht haben und genau das Gegenteil behaupten.

WT-Herb
02-07-2012, 00:37
Hallo Maddin.G,

warum ist das ein Problem? Es gibt Leute, die es nicht erfolgreich gelernt haben, das System wirkungsvoll anzuwenden und es gibt Leute, die es geschafft haben, es erfolgreich anzuwenden. Also: Es liegt am Lernen, nicht am System. Läge es am System, gäbe es niemanden, der damit Erfolg hätte.

Die Gründe für den Erfolg und Nichterfolg wäre somit viel interessanter zu diskutieren, als die überflüssige Frage der Funktionalität, die ja schon faktisch erfahren wurde.

Über den Nichterfolg von Leuten zu diskutieren ist natürlich so eine Sache für sich, da wohl niemand gerne zugeben würde, selbst dafür verantwortlich zu sein, das System nicht zur funktionalen Anwendung gebracht zu haben. Da wird doch viel lieber alles Mögliche als Grund herangeführt, bis dahin, dem System selbst die Schuld in die Schuhe zu schieben.

Gruß, WT-Herb

Korkell
02-07-2012, 01:25
Gute WT`ler wären bessere Kämpfer in anderen Kampfsportarten.
Die Tatsache, dass es meines Wissens nach kein Sparring im WT gibt macht das System schon schlechter als andere KK`s und KS.
In unserem Verein ist sich jeder einig, wie man kämpfen KANN lernt man im Training und wie man kämpft im Sparring.

WT-Herb
02-07-2012, 02:33
dass es meines Wissens nach kein Sparring im WT gibt Dein Wissen ist unvollständig.

Gruß, WT-Herb

Asahibier
02-07-2012, 05:26
Dein Wissen ist unvollständig.

Gruß, WT-Herb

dann ist das Wissen der WTler die auf offenen Sparringstreffen sind weil sie selbiges in ihrem Club noch nicht gefunden haben wohl auch unvollständig:rolleyes:

WT-Herb
02-07-2012, 10:05
@Asahibar

ich werde mich nicht zu Personen äußern, deren Aussagen ich gar nicht kenne und deren Inhalte nur über Hörensagen übermittelt wird.


Gruß, WT-Herb

Indariel
02-07-2012, 10:15
Es liegt am Lernen, nicht am System. Läge es am System, gäbe es niemanden, der damit Erfolg hätte.


Logisch falscher Schluss da er nicht genug differenziert.

Ich kann auch in einem schlechten Bildungssystem ein hohes Bildungsniveau erreichen, ist das schlechte System deswegen gut?

WT-Herb
02-07-2012, 10:38
Hallo Indariel,

Wie differenziert möchtest Du’s denn gerne haben? Welches Bidlungsneveau auch immer erreicht wird, immer geht ein Lernen voraus. Das KK-System Wing Tsun ist nicht gleichzusetzen mit der Unterrichtsmethode eines Lehrers. Natürlich kann ein gutes KK-System sogar von von schlechten Lehrern vermittelt werden, wenn der Schüler selbst dazu in der Lage ist, die Inhalte zu verifizieren und deren Kern zu erreichen. Nur umgekehrt ist das nicht möglich. Ein nicht funktionierendes System kann auch von der besten Lehrmethode nicht funktionaler werden. Die Funktionalität des System Wing Tsun ist durch die Praxis belegt. Somit ist das Entscheidende nur noch das richtige Lernen.


Gruß, WT-Herb

die Chisau
02-07-2012, 12:09
Über den Nichterfolg von Leuten zu diskutieren ist natürlich so eine Sache für sich, da wohl niemand gerne zugeben würde, selbst dafür verantwortlich zu sein, das System nicht zur funktionalen Anwendung gebracht zu haben. Da wird doch viel lieber alles Mögliche als Grund herangeführt, bis dahin, dem System selbst die Schuld in die Schuhe zu schieben.

Gruß, WT-Herb

Das ist ja überaus billig und allzu typisch.
Der Schüler ist schuld, weder der Lehrer, noch die Trainingspläne, noch das System.

@alle : Wenn ihr mit eurem System nicht kämpfen könnt, kann es an euch liegen, muss es aber nicht! :)
Sparrt ihr nicht regelmäßig und trainiert schwerpunktmäßig kampfnahe Übungen - habt ihr gar nicht die Voraussetzungen um kämpfen zu lernen, denn ihr bereitet euch metaphorisch gesprochen mit Trockenschwimmen auf einen Schwimmwettkampf vor. Das ist nahezu unmöglich!
Sollten es einige wenige mit einer derart schlechten Vorbereitung dennoch schaffen , bedeutet das noch lange nicht, dass ihr unfähig seid, weil es denen gelungen ist.

Der Grund warum, die wenigsten das System zur funktionellen Anwendung gebracht haben ist wohl in erster Linie an den ungeeigneten Trainingsmethoden zu suchen.
Oder wie erklärt sich sonst, dass der durchschnittliche Boxer , Thaiboxer , Ringer, MMAler....nach vergleichbarem Trainingsaufwand im Schnitt erheblich kampfstärker sind?
Das kann man natürlich bestreiten oder damit begründen, dass die Unfähigen zum WT tendieren. (Was ich aber so nicht behaupten möchte.)

WT-Herb
02-07-2012, 12:58
Hallo die Chisau,

von „Schuld“ ist nicht die Rede, sondern von Ursache. I.a.R. sind die Ursachen für Können personaler Art.


Oder wie erklärt sich sonst, dass der durchschnittliche Boxer , Thaiboxer , Ringer, MMAler....nach vergleichbarem Trainingsaufwand im Schnitt erheblich kampfstärker sind?
Wie kommst Du darauf, daß das so wäre? Fantasie? YouTube? Oder beides?


Das kann man natürlich bestreiten Ja, das kann man bestreiten. Man kann es auch dahingehend relativieren, daß im Boxen die engagierte Gruppe homogener ist, als in der breiten Schar derer, die Interesse am IngUng haben.


Gruß, WT-Herb

Korkell
02-07-2012, 13:12
Ich finde, dass Vertreter einer Kampfkunst die sich selbst vom Wettkampf ausschließt weil sie eigener Definition nach nicht Wettkampfähig ist und auf Sparring verzichtet, sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen sollten beim Vergleich mit Wettkampfsportlern die Sparringserfahrung haben.
Nur im Sparring lernt man letzten Endes die Schlag und Tritt Distanzen die man vorher an Pratzen und Pads geübt hat wirklich anzuwenden und richtig zu timen.
Wer das nicht hat ist dem Kämpfer mit Sparringserfahrung unterlegen.
Darf ich fragen Herb, warum ich falsch informiert bin? Macht ihr denn Sparring? 1 on 1 im Ring? Würde mich wundern wenn ihr schon aufgrund der "zu großen Gefahr" keine Wettkämpfe bestreiten könnt.

DeepPurple
02-07-2012, 13:22
Das haben wir schon in diversen Diskussionen erfahren, dass sie Sparring machen. Zwar nicht so wie Boxer, aber Sparring.
Dazu gibt es diverse Threads, in einem wird es sogar erklärt.

Korkell
02-07-2012, 13:32
Kannst du mir den gefallen tun und mir den Link geben, würde mich mal interessieren wie so ein Sparring aussieht und warum viele es nicht dafür halten.

Tanren
02-07-2012, 13:34
Das haben wir schon in diversen Diskussionen erfahren, dass sie Sparring machen. Zwar nicht so wie Boxer, aber Sparring.
Dazu gibt es diverse Threads, in einem wird es sogar erklärt.

Das einzige was wir gelernt haben ist, dass was im WT als Sparring bezeichnet wird überhaupt nichts mit Sparring, so wie es normalerweise verstanden wird, zu tun hat. Darum denke ich es ist legitim zu sagen, dass im WT kein Sparring gemacht wird.

DeepPurple
02-07-2012, 14:14
Das einzige was wir gelernt haben ist, dass was im WT als Sparring bezeichnet wird überhaupt nichts mit Sparring, so wie es normalerweise verstanden wird, zu tun hat. Darum denke ich es ist legitim zu sagen, dass im WT kein Sparring gemacht wird.

Das ist eine Meinung und wird dadurch keine Tatsache. Es gibt keine gültige Definition von Sparring und auch kein Urheberrecht dafür.

Das wesentliche Merkmal von Sparring ist, dass ein nicht kooperativer Partner vorhanden ist, dass man weitgehend frei kämpft d.h. im Gegensatz zu Partnerübungen keine bestimmten Techniken ausschließlich verwendet. Wie das Ding nun heißt bei den verschiedenen KK- und KSlern, ist doch Wurst.

Korkell
02-07-2012, 15:44
Das ist eine Meinung und wird dadurch keine Tatsache. Es gibt keine gültige Definition von Sparring und auch kein Urheberrecht dafür.
.

Dann erklär uns mal wie so ein Sparring bei euch von Statten geht, ein Video welches du für repräsentativ hältst wäre natürlich auch klasse.

Wenn es schon Sparring ist mit nicht kooperativen Partnern zu trainieren machen wir im Krav Maga unentwegtes Sparring selbst viele Pad und Pratzenübungen wären dann Sparring....
Es beißt sich eben, zu behaupten man würde Sparring machen aber dann nicht an Wettkämpfen teilzunehmen weil WT zu gefährlich ist, für die Sparringspartner ist es das dann ja wohl scheinbar nicht.

Indariel
02-07-2012, 15:45
Das KK-System Wing Tsun ist nicht gleichzusetzen mit der Unterrichtsmethode eines Lehrers.

Persönlich würde ich hier auf die KK durch die Summe aller angewendeten Methoden und deren Relevanz für den Stil als Gesamtheit blicken.

Wenn ein Lehrer von 100 regelmäßig Boxsparring in sein WT Training inkorperiert ist dies untypisch, wenn 99 von 100 Lehrern ChiSao trainieren ist dies stiltypsch, usw.

Dh. kann die Unterichtsmethode eines Lehrers durchaus Rückschlüsse auf den Stil ermöglichen.

Weitergehend beeinflusst die Unterichtsmethode eines Lehrer maßgeblich die Tradierung der Unterichtsmethoden der folgenden Generation Lehrer.



Natürlich kann ein gutes KK-System sogar von von schlechten Lehrern vermittelt werden, wenn der Schüler selbst dazu in der Lage ist, die Inhalte zu verifizieren und deren Kern zu erreichen. Nur umgekehrt ist das nicht möglich.

Wie geschieht die Verfikation dieser Inhalte, im Bezug auf den Schüler, innerhalb des WTs. Von deiner Seite aus höre ich immer nur das dies durch KRK und anderen hochrangigen Mitgliedern geschehen ist und dies dafür genügt.

Dies würde aber deiner Argumentation folgend dazu führen würde dass ein Wtler der einen schlechten Lehrer erwischt keine Möglichkeit hat dies für sich selbst zu tun da es kein probates Mittel innerhalb der Didaktik des WTs gibt um dies in kontrollierter Umgebung und letzter Insanz zu erproben und Straßenschlägerein wollen wir ja niemandem wünschen.



Ein nicht funktionierendes System kann auch von der besten Lehrmethode nicht funktionaler werden. Die Funktionalität des System Wing Tsun ist durch die Praxis belegt. Somit ist das Entscheidende nur noch das richtige Lernen.

Hier ist die Fragestellung eher was durch eine bessere Lehrmethodik modifiziert wird.

MMn ist z.B. das Laufen von Formen für die Vorbereitung auf einen echten Kampf eher suboptimal, fange ich jedoch an die Techniken aus den Formen an der Pratze, dem Sandsack und an einem unkooperativen Partner zu üben steigt meine Fähigkeit deren Anwendbarkeit im tatsächlichen Kampf.

Es ist also folglich eine optimalere Lehrmethode für eine bestimmte Zielsetzung und wandelt etwas dass was aus den "unfunktionalen" Formen entnommen wurde in etwas das funktioniert.

Weitergehend ist die Berufung auf einen bereits eingetretenen Beleg und einen darauf folgenden Absolutheitsanspruch höchst unwissenschaftlich, wenn dieser nicht mehr nachvollziehbar ist, und gerade eure Seite vertritt ja immer die Wissenschaftlichkeit des WTs.

Selbst etwas das so schon einmal eingetreten ist muss immer wieder überprüft werden um den Wahrheitsgehalt zu erhalten. Vor allem wenn die Grundlage im Laufe der Zeit einer so erheblichen zahl von Änderungen unterworfen war dass das was Belegt worden ist faktisch eine ganz andere Sache ist als heute.

timosend
02-07-2012, 20:47
Dann erklär uns mal wie so ein Sparring bei euch von Statten geht, ein Video welches du für repräsentativ hältst wäre natürlich auch klasse.

Wenn es schon Sparring ist mit nicht kooperativen Partnern zu trainieren machen wir im Krav Maga unentwegtes Sparring selbst viele Pad und Pratzenübungen wären dann Sparring....
Es beißt sich eben, zu behaupten man würde Sparring machen aber dann nicht an Wettkämpfen teilzunehmen weil WT zu gefährlich ist, für die Sparringspartner ist es das dann ja wohl scheinbar nicht.


Weswegen soll DeepPurple dir das erklären und dir ein Video suchen?:ups: Einfach Sufu betätigen und mit etwas Geduld wirst du fündig.

Was Sparring mit Wettkampf zu tun hat, erschließt sich mir auch nach geraumer Zeit des nachdenkens nicht. Ist aber auch egal, da man es fürs WT nicht zusammen braucht, wenn es im Krav Maga so ist, dann ist es eben so.

Korkell
02-07-2012, 21:12
Ich finde Krav Maga ist sogar ein ziemlich gutes Stichwort an der Stelle.
Wir treten in die Eier, Bohren in der Nase (inoffiziell auch in die Augenhöhle) etc. aus solchen Gründen gibt es keine Krav Maga Wettkämpfe (auch weils einfach ein SV System ist) allerdings nehmen mehr als genug Kravisten an Wettkämpfen teil und haben gar keine Probleme damit sich nach den Wettkampfregeln zu richten.
Schon komisch oder? Wir haben auch kein Problem auf Knie und Ellbogentechniken im Sparring zu verzichten (wenn die entsprechende Schutzausrüstung fehlt) und das obwohl das absolut grundlegende Techniken im Unterricht sind.
http://www.youtube.com/watch?v=uU8Yb8r9b-s
Soll das Sparring sein?

Bjarne
02-07-2012, 21:36
die sparringsdiskussion bezüglich WT können wir uns glaub ich sparen, ein video wie ein WT sparring aussieht konnte keiner bisher bemühen, erklärungen gab es allerdings ein paar, die kann man sich dann in mühevoller kleinstarbeit raussuchen...wenn sich jemand die mühe macht, vll nochmal posten und iwo anpinnen?

Indariel
02-07-2012, 21:59
Ving Tsun - Sparring and Drills - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=uU8Yb8r9b-s)
Soll das Sparring sein?

Oh das Vid weckt gegen Ende das Bedürfnis in mir einen sauberen Haken durchzuziehen die Distanz wäre teilweise Ideal:D

timosend
02-07-2012, 22:00
Den hier hatte ich mal gepostet. Technisch nicht das gelbe vom Ei, aber er hatte Spaß:

WING TSUN VS BOXING COMBINING BOTH STYLES - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=4mBVJLJLduc&feature=fvwrel)

HatkeineAhnung
02-07-2012, 23:10
Den hier hatte ich mal gepostet. Technisch nicht das gelbe vom Ei, aber er hatte Spaß:

WING TSUN VS BOXING COMBINING BOTH STYLES - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=4mBVJLJLduc&feature=fvwrel)

Naja, ich weis nicht ... Von Boxen hat man da meiner Meinung nach nicht viel gesehen!

die Chisau
02-07-2012, 23:22
Hallo die Chisau,

von „Schuld“ ist nicht die Rede, sondern von Ursache. I.a.R. sind die Ursachen für Können personaler Art.

Wie kommst Du darauf, daß das so wäre? Fantasie? YouTube? Oder beides?

Gruß, WT-Herb

Billige Polemik.
Wie ich drauf komme? Erfahrung. Kenn ich doch den GBV hinreichend von innen.
Wir trainieren regelmäßig mit WTlern unterschiedlichster Linien, ich habe sogar einen eurer Sifus im Training, der das ganze System gelernt hat, wenn auch inoffiziell und somit nicht verifizierbar, ähnlich deiner Behauptung das System hätte seine Brauchbarkeit hinreichend in der Praxis bewiesen. :D

Wie auch immer, jeder Durchschnittsgrappler legt eure Durchschnitts Tg`s und PG´s binnen , weniger Sekunden flach. Schickt doch einfach eine Delegation zu BJJ, Luta livre Leuten oder auch Sportringern. Macht ihr nicht, weil ihr ohnehin wisst wie das dann für euch aussieht.;)
Selbiger Versuch bietet sich auch mit Thaiboxern..etc..an.
Ich trainiere immer wieder mit solchen KS und habe bisher beste Erfahrungen gemacht. Sportlich, fair und ganz wichtig realistisch eingestellt.
Die trainieren ja aber auch realistisch. Das kann man natürlich bestreiten, keine Tritte ins Gemächt keine Augenstiche und keine fiesen Handkanten an den Hals....aber die kämpfen im Training, unkooperativ nicht so wie im WT Sparring. ;)
Zu Wt Zeiten wäre ich absolut hilflos gegen diese Jungs gewesen. Heute kann ich mir besser helfen, aber ich weiß auch ganz genau, ein Fehler, eine Unachtsamkeit oder auch nur ein Besserer und da gibts viele und das war es für mich.
Gesteht die Ehrlichkeit euren Jungs doch auch einfach zu dann, können sie relativ stressfrei auch mal probieren, Erfahrung sammeln und besser werden.:)

Benzer
03-07-2012, 05:48
Ich nutze diesen Thread einfach mal, da für mich (mal wieder) eine Entscheidung ansteht. Dazu ein paar Überlegungen meinerseits, Statements und Erfahrungen sind (auch wiederholt) gerne gesehen:

Zu mir:
Habe vor 10 Jahren mal 3 Jahr WC angefangen, fand ich sehr interessant / "gut". 3 Jahre nichts gemacht, dann immer gewechselt von Jeet Kune Do, über Kickboxen und etwas Kali / Escrima (nur wenig), zurück zum WT bei Ataseven. Dort aufgrund Umzug gekündigt, seit nem halben Jahr Goju Ryu Karate.
Kurz gesagt: viele Einsichten erhalten, auch etwas gelernt ... leider nichts richtig lange und gut. Was natürlich so langsam mein Ziel ist. Mit mittlerweile 30 bei etwas zu bleiben.

Nun merke ich, dass ich mit WT mehr anfangen konnte (und ich stimme euch zu: gegen MMA nichts auszurichten, gibts nichts zu diskutieren. Soll gegen "normmale" auf der Straße helfen und im Polizeidienst.) Dafür finde ich es optimal.

Zur Auswahl stehen: EWTO, wieder Ataseven, oder Boztepe (Oktay...).
Jetzt frage ich mich jedoch, wie der kommerzielle Eindruck ausschließlich bei der EWTO entsteht. Auch Ataseven und Co. sind dort überhaupt erst gut geworden und auch dort machen sie in ihren eigenen Dachverbänden Geld mit Prüfungen, Fortbildungen für Kindertrainer, usw. Schlechte Leute bringt die EWTO ja anscheinend nicht hervor (nochmals, kein Vergleich zu MMA).
Kann mir da vielleicht nochmal jemand den Unterschied erläutern und so eine Entscheidungshilfe geben?

Vielen Dank euch im Voraus,
Benzer

DeepPurple
03-07-2012, 06:02
...
Wenn es schon Sparring ist mit nicht kooperativen Partnern zu trainieren machen wir im Krav Maga unentwegtes Sparring selbst viele Pad und Pratzenübungen wären dann Sparring....

Das ist ein echt guter Satz. Ich weiß, es ist viel intelligenter zu sagen, dass WTler kein Sparring zu machen (ohne es zu wissen).


Es beißt sich eben, zu behaupten man würde Sparring machen aber dann nicht an Wettkämpfen teilzunehmen weil WT zu gefährlich ist, für die Sparringspartner ist es das dann ja wohl scheinbar nicht.

Warum ich zwanghaft nach Sparring an Wettkämpfen teilnehmen muss, erschließt sich mir nicht ganz. Steht das irgendwo?
Gibts Wettkämpfe im KM?

Fazit: Wenn du aufhörst, Unsinn zu schreiben und bereit bist, vernünftig zu diskutieren, dann kriegst du eine Antwort zur Sache.

ckle
03-07-2012, 06:30
Den hier hatte ich mal gepostet. Technisch nicht das gelbe vom Ei, aber er hatte Spaß:

WING TSUN VS BOXING COMBINING BOTH STYLES - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=4mBVJLJLduc&feature=fvwrel)

Was soll das sein? Fightermens "Opfer" hatte noch nie Boxhandschuh an, dazu braucht es nicht einmal Verständnis für den Boxsport! Das kann keiner leugnen!
Und Fightermen ..... haut einfach auf sein Opfer ein, als ob dieser die ersten Wochen am Sandsack trainiert.

Ok mein Blick ist, immer noch, aus der Sichtweise eines Leistungssportlers!

Nohands
03-07-2012, 10:19
...zurück zum WT bei Ataseven. Dort aufgrund Umzug gekündigt....
...Zur Auswahl stehen: EWTO, wieder Ataseven, oder Boztepe (Oktay...).
....Kann mir da vielleicht nochmal jemand den Unterschied erläutern und so eine Entscheidungshilfe geben?[/U]

Vielen Dank euch im Voraus,
Benzer

Hallo Benzer,
du hattest geschrieben, dass du schon bei Ataseven warst und dann wieder dort gelandet bist. Nun steht bei dir Ataseven wieder zur Auswahl.
Ich denke, du hast deine Entscheidung schon längst im "Bauch" getroffen.
Also, offensichtlich gefällt's dir bei Ataseven und genau das ist wichtig.

Wie die anderen Lehrer sind kannst nur du allein, durch Probetraining, herausfinden. Da kann dir keiner helfen.

Gruß Nohands
.

Bjarne
03-07-2012, 11:01
@benzer
wenn dir dingdung gefällt, und es nur um die verbandswahl geht, solltest du wirklich einfach mal die jeweiligen schulen aufsuchen und welche trainingsgruppe, welcher trainer und welches preis/leistungsverhältnis (trainingsmöglichkeiten/preis und natürlich wie die trainingseinheiten in den tagesablauf/dienstplan passen) dir am meißten zusagt und das dann nehmen.
sind alles recht große verbände die sicherlich alle gute und weniger gute leute haben. natürlich immer zwischen den zeilen lesen/hören und selbstkritisch sein. wenn dir irgendwo erzählt wird, irgend ein stil wäre schlechter oder so etwas, wäre das für mich ein klares indiz eine andere schule/einen anderen verband aufzusuchen.
im endeffekt ist es darum aber denke ich egal ob du zu einer ewto schule oder einer ataseven oder boztepe, solange die schule als solches dir zusagt. ein verband ist ja immer noch kein garant für flächendeckend gutes oder schlechtes training. ich denke das ist die quintessenz aus den meßten diskussionen hier...
mir persönlich wären bei der ewto die aussagen der oberen spitze einfach zu peinlich... aber das ist meine meinung :-)

Korkell
03-07-2012, 11:28
Das ist ein echt guter Satz. Ich weiß, es ist viel intelligenter zu sagen, dass WTler kein Sparring zu machen (ohne es zu wissen).

Keine Ahnung was du damit jetzt meinst.




Warum ich zwanghaft nach Sparring an Wettkämpfen teilnehmen muss, erschließt sich mir nicht ganz. Steht das irgendwo?
Gibts Wettkämpfe im KM?
Habe schon gesagt, dass es keine "Krav Maga" Wettkämpfe gibt da keine regeln vorhanden sind, man kann aber als Kravist an MMA Wettkämpfen teilnehmen ohne den Gegner entgegen der inneren Konditionierung zu zerfleischen.
Und nochmal damit auch du es verstehst, ihr nehmt nicht an Wettkämpfen teil weil ihr zu hardcore seit, wenn das so ist wie seid ihr dann in der Lage ein ernst zu nehmendes Sparring durchzuführen und das mit euren angeblichen Killertechniken? Kein Sparring muss auf einen Wettkampf hinauslaufen aber es macht in der Regel immerhin Wettkampffähig zumindest für die im Sparring trainierte KS/KK. Kannst du mir folgen?


Fazit: Wenn du aufhörst, Unsinn zu schreiben und bereit bist, vernünftig zu diskutieren, dann kriegst du eine Antwort zur Sache.
Wenn du bereit wärst mir eine Antwort zum Thema zu geben hättest du mir längst erklärt wie so ein Sparring bei euch aussieht statt zu sagen, dass niemand das Recht hat festzulegen wie ein Sparring auszusehen hat...

Gast
03-07-2012, 11:32
Und nochmal damit auch du es verstehst, ihr nehmt nicht an Wettkämpfen teil weil ihr zu hardcore seit, wenn das so ist wie seid ihr dann in der Lage ein ernst zu nehmendes Sparring durchzuführen und das mit euren angeblichen Killertechniken?
Wo hat denn DeepPurple behauptet, dass er oder wer sonst bzw. sein Stil zu hardcore für WKe wäre??

DeepPurple
03-07-2012, 11:33
Keine Ahnung was du damit jetzt meinst.
Auch wenns schwerfällt, mit ein bißchen nachdenken kriegst dus hin.



Habe schon gesagt, dass es keine "Krav Maga" Wettkämpfe gibt da keine regeln vorhanden sind, man kann aber als Kravist an MMA Wettkämpfen teilnehmen ohne den Gegner entgegen der inneren Konditionierung zu zerfleischen.

Witzigerweise gibts auch keine WT-Wettkampfregeln.



Und nochmal damit auch du es verstehst, ihr nehmt nicht an Wettkämpfen teil weil ihr zu hardcore seit, wenn das so ist wie seid ihr dann in der Lage ein ernst zu nehmendes Sparring durchzuführen und das mit euren angeblichen Killertechniken? Kein Sparring muss auf einen Wettkampf hinauslaufen aber es macht in der Regel immerhin Wettkampffähig zumindest für die im Sparring trainierte KS/KK. Kannst du mir folgen?

Von wem sprichst du eigentlich? "Ihr" schließt mich ein, was mir zeigt, dass du nicht weißt von was du sprichst. Poste mir, wo ich sowas geschrieben habe oder lies vielleicht vorher genauer nach.



Wenn du bereit wärst mir eine Antwort zur Sache zu geben hättest du mir längst erklärt wie so ein Sparring bei euch aussieht statt zu sagen, dass niemand das Recht hat festzulegen wie ein Sparring auszusehen hat...

Sorry so wie du dich bisher präsentierst, indem du allen möglichen Schwachsinn phantasierst, erklär ich dir gar nichts. Du verstehst es eh nicht, du willst es nicht verstehen, du bist nur zum Meckern hier.

Korkell
03-07-2012, 11:41
Witzigerweise gibts auch keine WT-Wettkampfregeln.
Wo du das sagst muss ich nochmal nachfragen ob wir die Frage warum die EWTO nicht an Wettkämpfen teilnimmt schon beantwortet haben? :rolleyes:

WT-Herb
03-07-2012, 11:45
Gefühlte 1438 Mal.

FlyingTokat
03-07-2012, 11:47
EWTO - Warum nimmt die EWTO nicht an Wettkämpfen teil? (http://www.wingtsunwelt.com/ewto/warum-nimmt-die-ewto-nicht-an-wettkaempfen-teil)



ich würde zu gerne dem herrn k. einen fairen und sportlichen double leg takedown verpassen und sehen, wie weit er mit seiner glühenden kryptonit-ellenbogenspitze kommt mich zu bremsen... also mal ehrlich.. da wird seit jahrtausenden überall auf der welt gerungen.. jedes volk, jede armee praktiziert diese art von nahkampftraining um ihre wehrhaftigkeit zu steigern... dabei brauch man doch nur eine ellenbogenspitze um DAS waffenlose kampfsystem, welches sich imperisch am besten bewiesen und gehalten hat zu bremsen... wären die spartaner, die hunnen, die römer, die mongolen, die alten perser, die osmanen, die kreuzritter etc etc doch nur früher auf wt und seine ellenbogen gestoßen, dann hätten sie sich das mit dem ringerquatsch sparen können

edit: das mit dem aus dem ring/käfig/kampfbereich rauswerfen ist ja auch so `ne sache ... wenn es darum geht, hat ein grappler auch bessere chancen als ein "anti-grappling" geschulter wtler ....

WT-Herb
03-07-2012, 12:02
Hallo FlyingTokat,


ich würde zu gerne .. Tja, Wünsche... Versuchs doch mal.


... dann hätten sie sich das mit dem ringerquatsch sparen können Ach, Du weiß gar nicht, daß Ringen ein Spiel ist?


Gruß, WT-Herb

Phrachao-Suea
03-07-2012, 12:05
Hallo FlyingTokat,

Tja, Wünsche... Versuchs doch mal.

Ach, Du weiß gar nicht, daß Ringen ein Spiel ist?


Gruß, WT-Herb

:rolleyes:

Korkell
03-07-2012, 12:06
Tja Herb, ich würde sagen so wie bei dir sieht das aus wenn man nichts mehr zu entgegnen hat...
Warum nehmt ihr nicht an Wettkämpfen teil? Zu heftige Techniken? Wegen der Friedliebe? Gabs da jetzt schon einen Konsens?

WT-Herb
03-07-2012, 12:14
Hallo Korkell,

wir nehmen nicht an Wettkämpfen teil, weil uns Wettkämpfe überhaupt nicht interessieren, weil wir nix davon haben und weil es uns unseren Kampfstil stören würde.


Gruß, WT-Herb

Phrachao-Suea
03-07-2012, 12:22
Hallo Korkell,

wir nehmen nicht an Wettkämpfen teil, weil uns Wettkämpfe überhaupt nicht interessieren, weil wir nix davon haben und weil es uns unseren Kampfstil stören würde.


Gruß, WT-Herb

Weil ihr unglaublich kassieren würdet.

WT-Herb
03-07-2012, 12:25
Ach, Du meinst die Preisgelder. Die würden wir wahrscheinlich spenden.

Phrachao-Suea
03-07-2012, 12:26
Ach, Du meinst die Preisgelder. Die würden wir wahrscheinlich spenden.

Ich denke nicht an kassieren im Sinne vom Geld ;)
Sondern eher in Sachen "Schläge kassieren". :)

DeepPurple
03-07-2012, 12:28
Dafür habt ihr 13 Seiten gebraucht? Steht doch alles bei KRK....

Phrachao-Suea
03-07-2012, 12:29
Dafür habt ihr 13 Seiten gebraucht? Steht doch alles bei KRK....

Manchmal braucht man Zeit bevor einer es auf dem Punkt bringt...
anscheinend.

Korkell
03-07-2012, 12:31
Dann würde mich aber doch noch mal interessieren unter welchen Umständen es zu in einem anderen Thread besagten Kämpfen gegen Boxprofis gekommen ist^^ Also bei Herb.:p

WT-Herb
03-07-2012, 12:41
???


Die Umstände, die Du wahrscheinlich meinst, waren, daß KRK wissen wollte, wie seine damalig besten Jungs gegen einen befreundeten (XY) bestehen würden. Wir besuchten ihn in seinem Trainingcenter und dort fanden Vergleichskämpfe statt. Wir einigten uns dazu auf des Einhalten der Boxregeln.



Gruß, WT-Herb

Mir-KO
03-07-2012, 13:15
???


Die Umstände, die Du wahrscheinlich meinst, waren, daß KRK wissen wollte, wie seine damalig besten Jungs gegen einen befreundeten (XY) bestehen würden. Wir besuchten ihn in seinem Trainingcenter und dort fanden Vergleichskämpfe statt. Wir einigten uns dazu auf des Einhalten der Boxregeln.



Gruß, WT-Herb

Und wie war das mit LT und den "Freefights" an denen seine Schüler teilgenommen haben? Wie war das möglich?

FlyingTokat
03-07-2012, 13:38
Hallo FlyingTokat,

Tja, Wünsche... Versuchs doch mal.

...dass ich nicht dazu kommen werde, liegt nicht an meiner kompetenz, sondern an anderen umständen... genauso wie ich auch keinen double leg bei obama versuchen werde, wird es auch bei k. nicht dazu kommen



Ach, Du weiß gar nicht, daß Ringen ein Spiel ist?

Gruß, WT-Herb

ein spiel, bei dem einem in einer fortgeschrittenen- trainingseinheit mehr schnellkraft, explosivkraft, reaktivkraft, statische kraft, maximalkraft, kraftausdauer, allgemeine ausdauer, balance, koordination, aggressivität, willenskraft, timing, (extra für euch erwähnt: taktile sinneswahrnehmung - aber halt funktionierende..) etc, etc - sprich NÜTZLICHE kämpferische attribute abverlangt werden als beim wt in jahrzehnten training zusammen

Mir-KO
03-07-2012, 13:54
Hallo Korkell,

wir nehmen nicht an Wettkämpfen teil, weil uns Wettkämpfe überhaupt nicht interessieren, weil wir nix davon haben und weil es uns unseren Kampfstil stören würde.


Gruß, WT-Herb

Ist doch ne schöne Aussage. Warum steht dann in der WT-Welt was von verbotenen Killertechniken? Die kommen in deiner Argumentationskette ja überhaupt nicht vor. Ganz im Gegenteil, nach deiner Argumentation würden Wettkämpfe zwar nichts nützen aber auch nicht schaden. Nach der WT-Welt KÖNNEN die Wtler aber nicht mit WT an Wettkämpfen teilnehmen.

Was mich erneut zu meiner Frage von oben und vom Anfang des Threads führt: Wie waren dann die "Freefights" der LT Schüler möglich?


P.S.: Natürlich kann man Ringen auch als Spiel im Sinne von rein sportlichem Wettkampf sehen. Aber frag mal die Schwertkampffraktion aus der Europaecke, was Ringen auch für eine Bedeutung haben konnte. Dagegen sind die meisten waffenlosen Kämpfe harmlose Balgereien.

FlyingTokat
03-07-2012, 13:54
ich denke, dass jedem erwachsenen wtler klar ist, dass die sequenz wo ein "bulgarischer ringer" den k. "angreift" und abgewehrt wird übelst gestellt ist (wer das nicht sieht, denkt warscheinlich auch barbara salesch verhandelt echte fälle vor der kamera) ... lasst mal den bulgaren, der angeblich profi sein soll bei seite... ich kenne da so einen 17 jährigen, den ich gerne dort an der stelle des bulgaren gesehen hätte... aber ohne fakes und absprachen versteht sich... ich schätze es nicht, ich WEIß inwiefern das ergebniss anders ausgesehen hätte

C-MO
03-07-2012, 16:11
Ach, Du weiß gar nicht, daß Ringen ein Spiel ist?


nein du meinst wohl eher dass ein wtler mit einem ringer einfach so spielen könnte bzw. spielend fertig werden könnte :rolleyes:

"a wrestler cant even grab his opponents hands ...what else can he do ? " :D

einfach nur lächerlich

WT-Herb
03-07-2012, 16:29
Hallo C-MO,

nein, „das“ meine ich nicht. Lächerlich ist Deine Unterstellung der Interpretation.

Ein Spiel ist ein Kampf nach Regeln. Angefangen von Sportspielen, Wettkampfsport-(Spielen), Kartenspielen, Ballspielen etc.. Auch Fußball kann man als Kampfsport bezeichen, was ich von irgend einem DFB-Trainer schon mal in einem Interview gehört hatte.

Es geht um die Einschrängung... Ringen ist was es ist.. eben Ringen. Ein guter Ringer wird die dafür notwendigen Attribute und Eigenschaften haben. Ein guter Karateka ebenfalls. Jeder halt auf sein Gebiet hin spezialisiert.

Im Wing Tsun ist das nicht anders. Nur ist Wing Tsun eben nicht für Spiele ein- und ausgerichtet, es gibt per se halt keine Einschränkungen. Ähnlich ist es im Ling Lum oder im Escrima. Hier unterscheiden sich die Stile durch die Methodik des Kampfes, nicht durch Regelwerke.


Gruß, WT-Herb

openmind
03-07-2012, 16:32
???


Die Umstände, die Du wahrscheinlich meinst, waren, daß KRK wissen wollte, wie seine damalig besten Jungs gegen einen befreundeten (XY) bestehen würden. Wir besuchten ihn in seinem Trainingcenter und dort fanden Vergleichskämpfe statt. Wir einigten uns dazu auf des Einhalten der Boxregeln.



Gruß, WT-Herb

Also habt ihr gegen die Jungs Boxkämpfe gemacht?

Korkell
03-07-2012, 16:32
Heißt das, dass jeder Sport der einem Regelwerk unterworfen ist ein Spiel ist? Ja kann man so sagen aber ich werd das Gefühl nicht los, dass diese eigentlich ja völlig deplatzierte Feststellung nicht ganz wertfrei ist.

WT-Herb
03-07-2012, 16:36
Ja natürlich ist jeder Sport ein Spiel. Was glaubst Du, warum es Olympische Spiele heißt?


dass diese eigentlich ja völlig deplatzierte Feststellung nicht ganz wertfrei istWie so viele "sogenannte" neutralen Aussagen zum WT.

Indariel
03-07-2012, 16:48
Auch Fußball kann man als Kampfsport bezeichen, was ich von irgend einem DFB-Trainer schon mal in einem Interview gehört hatte.

Pierre Bourdieu bezeichnet die Soziologie auch gerne als Kampfsport und nun?

Huizinga (1938) definiert Spiel als:

„...eine freiwillige Handlung oder Beschäftigung, die innerhalb gewisser festgesetzter Grenzen von Zeit und Raum nach freiwillig angenommenen, aber unbedingt bindenden Regeln verrichtet wird, ihr Ziel in sich selber hat und begleitet wird von einem Gefühl der Spannung und Freude und einem Bewusstsein des ‚Andersseins‘ als das ‚gewöhnliche Leben‘."

Trifft auch auf WT zu oder?:D

Kannix
03-07-2012, 20:41
Im Wing Tsun ist das nicht anders. Nur ist Wing Tsun eben nicht für Spiele ein- und ausgerichtet, es gibt per se halt keine Einschränkungen.
Nagut aber wenn wir es genau nehmen finden im WT sehr viele Spiele mit vielen Einschränkungen statt. Wie soll da ein Nicht-Spiel bei rauskommen?
Auf der anderen Seite kommt bei den spielerischen kampfsportarten oft was praktisches bei raus.
Das ist wohl der Grund warum immer wieder von WTlern in der Vita steht dass sie vorher kampfsport natürlich erfolgreich augeübt haben und dann erst zum überlegenen System gekommen sind. Oder warum Großmäuler sich brüsten wie einfach sie mit diversen Kampfsportlern den Boden wischen, wenn man es lange genug erzählt und erzählt bekommt glaubt man es wahrscheinlich selber. Diese Überlegenheitsbeweise sind leider nur Erzählungen, die Flut an sichtbaren Ergebnissen von "praktischem" WT lassen sie sehr unglaubwürdig erscheinen

C-MO
04-07-2012, 00:18
Im Wing Tsun ist das nicht anders. Nur ist Wing Tsun eben nicht für Spiele ein- und ausgerichtet, es gibt per se halt keine Einschränkungen. Ähnlich ist es im Ling Lum oder im Escrima. Hier unterscheiden sich die Stile durch die Methodik des Kampfes, nicht durch Regelwerke.


Gruß, WT-Herb

wt ist pseudo sv für herbert, dörte und co die sich vor den bösen jungs aus dem lokalen thaibox verein wehren wollen aber nur ihre zeit mit abstrakten und realitätsfremden techniken und trainingsmethoden verschwenden (EIGENTLICH....das schlimme ist ja dass die denken sie würden jeden wegputzen)....."ausgebildet" von trainern die größtenteil noch nie eine schlägerei miterlebt haben geschweige denn selbst mitgemischt haben aber so tun als wüssten sie bescheid wie es in der realität aussieht (sind sicherlich nicht alle so aber genug ...hab auch schon selbst sehen dürfen was für leute das training schmeißen ....und ich kann mich noch gut an den thread erinnern wo eine 19 jährige ne wt schule aufmachen wollte) ...nicht mehr nicht weniger

sorry aber is so :its_raini

klar dass einige hier nicht mir nicht zustimmen werden aber das sind meine erfahrungen und ansichten bzw. meine meinung dazu...wobei ich sagen muss dass es auch andere kks gibt bei denen das geschriebene genauso zutrifft aber besonders wt lehnt sich ausm fenster und schießt sich selbst immer wieder ins eigene bein mit leuten wie dir und der art des marketings

naja das wars auch von mir zu diesem thema denn langsam nervt mich dieses auf wt rumgehacke selbst da es zu nix hinführt

soll jeder trainieren wie er will und was er will....es braucht sich auch niemand aufregen über mich oder mir jetzt dumm kommen denn wenn herbi sagen darf dass kampfsport nur ein "spiel" was ja seine meinung ist dann darf ich auch schreiben was ich über wt denke ;)

WT-Herb
04-07-2012, 01:16
Hallo C-Mo,


langsam nervt mich dieses auf wt rumgehacke selbst da es zu nix hinführt Du bist Doch einer, der dies mit am intensivsten treibt. Wenn’s Dich stört, einfach mal sachlich werden. Ich weiß, es ist anstrengender, sich in Diskussionen dauerhaft sachlich zu verhalten und seinen verbohrten Blick mal über den eigenen Bauch hinaus zu erweitern. Aber es hilft, echt. Deine Märchen von Herbert, Dörte, bösen Jungs und noch böseren Wtlern ist doch ausgelutscht, bis zum Holzstiel. Du bist ja nicht einmal in der Lage Realitäten richtig zuzuordnen, oder Abstraktes von Realem richtig zu unterscheiden. Wie sonst kommt es, daß Du in Bezug zum Wing Tsun von „Techniken“ schreibst? Wie kommt es sonst, daß Du von „jeden wegputzen“ schreibst? Wie kommt es sonst, daß Du den Lebenslauf jeden Wing Tsun-Trainers vorgibst zu kennen? Wie kommt es sonst, daß Du meinst jeden Wing Tsun-Trainer in dessen Kampferfahrung zu kennen? Du kennst doch nicht einmal einen aussagefähigen Prozentsatz von Wing Tsun-Trainern. Ach ja.... Du kennst ach so viele 19-Jährige, die überall Wing Tsun-Schulen eröffnen wollen. Ich verrate Dir etwas: Es gibt sogar schon 16-Jährige, die beabsichtigen, Wing Tsun-Lehrer mit eigener Schule zu werden. Es gibt sogar 8-Jährige, die Weltmeister im Ringen werden wollen. Es gibt sogar 6-Jährige, die 7 werden wollen.


klar dass einige hier nicht mir nicht zustimmen werden Es werden Dir viele zustimmen, Du bist diesbezüglich kein Einzelkind. Nun, Pädagogen mögen anspruchsvolle Herausforderungen.


das sind meine erfahrungen und ansichten bzw. meine meinung dazu Welche Erfahrungen? Hallo?


wenn herbi sagen darf dass kampfsport nur ein "spiel" Als erste Aufgabe solltest Du Deine Schwäche angehen, richtig zu lesen. Von „nur“ habe ich überhaupt nicht geschrieben. Und wenn Du „Spiel“ für eine abwertende Bezeichnung von Sport hältst, ist das mehr Dein Problem, als meines. Es gibt hoch anspruchsvolle Spiele, denen man sich ein Leben lang widmen muß, um es zur Spitze zu bringen und selbst im Go-Spiel werden Dan-Grade vergeben.


Gruß, WT-Herb

Korkell
04-07-2012, 01:34
Als erste Aufgabe solltest Du Deine Schwäche angehen, richtig zu lesen. Von „nur“ habe ich überhaupt nicht geschrieben. Und wenn Du „Spiel“ für eine abwertende Bezeichnung von Sport hältst, ist das mehr Dein Problem, als meines. Es gibt hoch anspruchsvolle Spiele, denen man sich ein Leben lang widmen muß, um es zur Spitze zu bringen und selbst im Go-Spiel werden Dan-Grade vergeben.


Gruß, WT-Herb

Ja nur, dass du in betreffendem Beitrag explizit Ringen als Spiel bezeichnet hast und nicht auch WT, was ja darauf schließen lässt, dass du erst im Laufe der darauffolgenden Argumentationen begriffen hast, dass der Schuss nach hinten losgeht wenn du nicht nachziehst und WT auch als Spiel bezeichnest oder besser gesagt es nachträglich doch nicht mehr über das Ringen als "Spiel" stellst.
Was wieder die Frage in den Raum wirft warum du dann Ringen überhaupt erst so gezielt als Spiel bezeichnet hast...ich kann mir die Antwort denken.

BillaP
04-07-2012, 01:45
Wir hatten doch mal einen MMAler, ich glaube Royce Gracie 2, der hatte mal eine WT schule besucht und geschildert wie er es dort fand.

C-MO
04-07-2012, 01:54
. Deine Märchen von Herbert, Dörte, bösen Jungs und noch böseren Wtlern ist doch ausgelutscht, bis zum Holzstiel. Du bist ja nicht einmal in der Lage Realitäten richtig zuzuordnen, oder Abstraktes von Realem richtig zu unterscheiden.

wie geil dass gerade du sowas von dir gibst :D edit derjenige der geschichten erzählt ohne jegliche beweise aber egal ;) man ist ein superheld wenn man sich für super hält oder



Es werden Dir viele zustimmen, Du bist diesbezüglich kein Einzelkind. Nun, Pädagogen mögen anspruchsvolle Herausforderungen.

ja zum glück gibts hier noch einige die in der realität leben aber natürlich liegen wir alle falsch und du nicht ;)

und das mit dem pädagogen ist ja wohl ziemlich lahm :D ich bin kein pubertierender 15 järhiger der irgendwelchen blödsinn von sich gibt sondern ein 26 jähriger der dich verbal vernichtet hat...und du bist soweit ich es verstanden habe mindestens doppelt so alt wie ich aber lebst immernoch in einer fantasie welt ....schon schade eigentlich

und wenn ich für dich noch ein kind bin dann musst du dich ja garnicht so aufregen und mit mir diskutieren oder ? weißt ja eh alles besser



Welche Erfahrungen? Hallo?


MEINE .....hi



Als erste Aufgabe solltest Du Deine Schwäche angehen, richtig zu lesen. Von „nur“ habe ich überhaupt nicht geschrieben. Und wenn Du „Spiel“ für eine abwertende Bezeichnung von Sport hältst, ist das mehr Dein Problem, als meines. Es gibt hoch anspruchsvolle Spiele, denen man sich ein Leben lang widmen muß, um es zur Spitze zu bringen und selbst im Go-Spiel werden Dan-Grade vergeben.


Gruß, WT-Herb

in einer sache hast du recht ....du hast nicht "nur" geschrieben jedoch ist es so dass es abwertend rüberkommt ...spiel ? ....das heißt also ein thaiboxkampf ist gleichzustellen mit sagen wir mal nem basketball spiel ? wie kannst du es eigentlich wagen .....wenn wtler halb so gut "spielen" könnten wie kampfsportler (in diesem beispiel ringer) würds auch was mit dem kämpfen werden aber naja ich hab ja meine meinung schon geäußert


und ich hab ehrlich gesagt keine lust mehr mit dir zu diskutieren weil ich gegen dich nicht ankomme :( deine argumentation ist zu stark und ich habe angst dass du mir nen fingerjab durch den monitor verpasst

nee aber im ernst ich antworte dir nicht mehr ....egal was du schreibst....ist mir einfach zu blöd ....kannst dich ruhig als "gewinner" sehen ist mir egal

für eine sache muss ich mich entschuldigen ...ich hätte dich nicht zitieren und ansprechen bzw. anschreiben sollen weil es das ganze hier ins rollen gebracht hat (ich hab garkein bock drauf)....leute wie dich muss man einfach labern lassen und dabei immer schön nicken mit nem grinsen im gesicht ....ich konnte mich einfach nicht zurückhalten aber naja :gnacht:

WT-Herb
04-07-2012, 02:40
Zu C-Mo,

Du scheinst am Ende zu sein, nicht mehr weiter zu wissen. Jedenfalls nicht auf sachlicher Ebene. Du tust, was fast alle tun, wenn sie sich soweit verausgabt haben, Du wirst persönlich angreifen.


bin kein pubertierender 15 järhiger Dann benehme Dich entsprechend.

Wenn Du die Realitäten der Erfolgsgeschichte des Wing Tsun in Deutschland nicht akzeptieren kannst, bitte. Aber daß nun ausgerechnet Du von Fantasie schreibst, ist schon dreist.


wenn ich für dich noch ein kind bin Das habe ich nicht geschrieben. Ich habe geschrieben, Du bist darin kein Einzelkind, mit Deiner höchst unsachlichen Art, zu argumentieren. Kritik kann man es wohl kaum nennen.


MEINE .....hi Wie Deine? Deine Erfahrungen? Kennst Du nicht den Unterschied zwischen welche und wessen? Ich frage: welche Erfahrungen? Du behauptest doch, welche zu haben.


jedoch ist es so dass es abwertend rüberkommt Das mag an Deiner Voreingenommenheit liegen.


das heißt also ein thaiboxkampf ist gleichzustellen mit sagen wir mal nem basketball spiel ? Wenn Du so willst, bitte. Das sind auch Sportarten (Spiele). Es gibt jedoch weitaus schärfer abgrenzende Kategorien.


wenn wtler halb so gut "spielen" könnten wie kampfsportler Dir sind Vergleiche wohl so wichtig, weil Du gerne spielst. Wtler sind keine Sportler (Spieler). Der Vergleich hinkt.


auch was mit dem kämpfen Beim Sportler oder beim Wing Tsunler? Also beim WTler hab ich da keine Bedenken. Kampf ist sein Spielfeld. :D


ich hab ehrlich gesagt keine lust mehr mit dir zu diskutieren Das ist erfreulich. Ich schätze, ich werde Dich daran noch einmal erinnern müssen.


kannst dich ruhig als "gewinner" sehen Du sieht also auch Diskussionen als Spiel an, in der es ums Siegen geht.


ich hätte dich nicht zitieren und ansprechen bzw A: Du hättest mich nicht falsch zitieren müssen. B: Du hättest nur sachlich zu bleiben brauchen.


leute wie dich muss man einfach labern lassen und dabei immer schön nicken mit nem grinsen im gesicht In Deinem Gemütszustand der Erregung? Sicher, das ist dann bestimmt für Dich das bessere Verhalten.



Gruß, WT-Herb

Asahibier
04-07-2012, 05:55
Hörb, Du solltest auch mal schlafen und nicht so lang vorm Bildschirm sitzen, die nächsten sechs Stunden schreiben wir auch keine Gemeinheiten über Deinen Laden und zweifeln Deine Geschichten auch nicht an :)

Indariel
04-07-2012, 08:16
Dir sind Vergleiche wohl so wichtig, weil Du gerne spielst. Wtler sind keine Sportler (Spieler). Der Vergleich hinkt.


Auch wenn ich mich hierbei wiederhole:

Huizinga (1938) definiert Spiel als,

„...eine freiwillige Handlung oder Beschäftigung, die innerhalb gewisser festgesetzter Grenzen von Zeit und Raum nach freiwillig angenommenen, aber unbedingt bindenden Regeln verrichtet wird, ihr Ziel in sich selber hat und begleitet wird von einem Gefühl der Spannung und Freude und einem Bewusstsein des ‚Andersseins‘ als das ‚gewöhnliche Leben‘."

oder weitergehend

"Key components of games are goals, rules, challenge, and interaction. Games generally involve mental or physical stimulation, and often both. Many games help develop practical skills, serve as a form of exercise, or otherwise perform an educational, simulational, or psychological role."

Dh. anerkannte Bedeutung von Spiel umreißt auch WT => WT = Spiel

Aber dass ihr keine Sportler seit möchte ich nicht bestreiten:D

Korkell
04-07-2012, 10:01
Aber dass ihr keine Sportler seit möchte ich nicht bestreiten:D

:D

Ich würde sagen Herb wurde vernichtet...alles weitere sind Phantomschmerzen.

WT-Herb
04-07-2012, 10:14
Hallo Indariel,

Daß Wing Tsun nicht in das Spielschema von Huizinga paßt ergibt sich wein dem Fehlen unbedingt geltender Regeln. Im SV-Kampf existieren es solche nicht. Es geht auch nicht um eine „freiwillige Handlung“, wenn es zur SV kommt.

Natürlich kann man sagen, Wing Tsun gehöre zur Gruppe der Sportarten... wenn man die Grenze weit genug definiert. Wing Tsun gehört aber sicherlich nicht zur Gruppe von Spielen, weil es eben A an Freiwilligkeit im Falle der Anwendung fehlt und B es dann keine Regeln gibt.


Gruß, WT-Herb

Trinculo
04-07-2012, 10:17
Außerdem wirst du wohl den Selbstzweck bestreiten - der Zweck soll ja die Verteidigungsfähigkeit sein!

Bjarne
04-07-2012, 11:21
und wie testet dann WT, ob es dann in der realwelt ohne spiel funktioniert? also jetzt so für den ganz otto-normal wt'ler der sich nicht jede woche regellos prügelt? nicht auch in spielen?


ah...hm ich befürchte das führt wieder zu der sinnlosen sparringsdiskussion...

WT-Herb
04-07-2012, 12:03
Hallo Trinculo,


Außerdem wirst du wohl den Selbstzweck bestreiten - der Zweck soll ja die Verteidigungsfähigkeit sein! Hier muß man wohl unterscheiden zwischen System und Ausübenden. Man kann alles zum Selbstzweck machen, wenn man will. Und mancher betreibt die Formen schon zum Selbstzweck. Das ist jedoch nicht das Anliegen des Systems.



@Bjarne
na, in der realen Welt hat.
Aber vielleicht sollten wir mal den Begriff des „Ottonormalwtlers“ definieren. Nicht jeder, der ein Auto kauft, unterzieht es erst einmal dem Crashtest. Dafür haben schon andere gesorgt. Nicht jeder, der ein Steak ißt, hat die Kuh zuvor selbst gefüttert. Wir leben doch in einer Welt der Arbeitsteilung. Das „System“ muß nun wirklich nicht jeder testen. Anders sieht es mit den persönlichen Fähigkeiten aus. Da liegt mitunter ein Spagat zwischen Selbsteinschätzung und Realität vor.


Gruß, WT-Herb

Indariel
04-07-2012, 12:10
Daß Wing Tsun nicht in das Spielschema von Huizinga paßt ergibt sich wein dem Fehlen unbedingt geltender Regeln. Im SV-Kampf existieren es solche nicht. Es geht auch nicht um eine „freiwillige Handlung“, wenn es zur SV kommt.

Unbedingt geltende Regeln -> Sifu bestimmt den Ablauf, ChiSao funktioniert so und so und so hast du dich zu verhalten, usw.

Freiwillige Handlung-> Ich gehe ins WT Training weil ich will, usw.

Das eine Sv Situation kein Spiel ist ist mir durchausbewusst aber,
WT Training =/= reale SV Situation.

Hier ebenso nochmal

"Key components of games are goals, rules, challenge, and interaction. Games generally involve mental or physical stimulation, and often both. Many games help develop practical skills, serve as a form of exercise, or otherwise perform an educational, simulational, or psychological role."

WT-Herb
04-07-2012, 12:36
Hallo Indariel,


Freiwillige Handlung-> Ich gehe ins WT Training weil ich will, usw. Ist Lernen in der Schule als Spiel zu bezeichnen? Würdest Du das Führerscheinmachen als „Spiel“ bezeichnen?


WT Training =/= reale SV Situation. =/= Spiel. (Mal von einigen Personen ausgenommen, die aus Allem ein Spiel machen)


Gruß, WT-Herb

openmind
04-07-2012, 12:42
@Bjarne
na, in der realen Welt hat.
Aber vielleicht sollten wir mal den Begriff des „Ottonormalwtlers“ definieren. Nicht jeder, der ein Auto kauft, unterzieht es erst einmal dem Crashtest. Dafür haben schon andere gesorgt. Nicht jeder, der ein Steak ißt, hat die Kuh zuvor selbst gefüttert. Wir leben doch in einer Welt der Arbeitsteilung. Das „System“ muß nun wirklich nicht jeder testen. Anders sieht es mit den persönlichen Fähigkeiten aus. Da liegt mitunter ein Spagat zwischen Selbsteinschätzung und Realität vor.


Ich als Lehrer würde meinen Schülern schon hin und wieder
abfordern, dass sie das Gelernte unter Stress anwenden können.

Mein Anliegen als jemand, der Verteidigungsfähigkeit verkauft,
muß es sein, dass der Schüler sich dann auch tatsächlich wehren
kann! Und das bitteschön nicht nur innerhalb vorgefertigter Muster,
sondern völlig frei.

Ebenso sollte es das Anliegen der Schüler sein, sich und das System
immer wieder crashzutesten, sonst ist ALLES für die Katz!
Sonst bezahlen sie ein Schweinegeld und werden trotzdem im Fall
der Fälle einfach zu Hack verarbeitet.

Indariel
04-07-2012, 12:56
Ist Lernen in der Schule als Spiel zu bezeichnen? Würdest Du das Führerscheinmachen als „Spiel“ bezeichnen?

Schule ist nicht freiwillig sondern es gibt hier in D eine Schulpflicht.

Schule fällt also aus der Definition eines Spieles heraus da sie einen Zwangscharakter hat.

Jedoch ist das erzeugen einer spielerischen Lernlandschaft gerade in den unteren Stufen durchaus positiv, auch wenn hierbei faktisch kein Spiel stattfindet.

Nicht so beim WT da ich dort ja auf freiwilliger Basis bin.

Das "Führerscheinmachen", wie du es nennst, würde ich qua Situation einteilen, so hätte z.B. das Fahren auf einem Übungsplatz oder auch das Erfüllen gewisser Übungen durchaus noch einen Spielcharakter.

WT-Herb
04-07-2012, 13:11
Hallo Indariel,

und was ist mit dem Führerschein?

Merkst Du nicht selbst, daß Huizingas Schema nicht überall paßt?

Für mich paßt Wing Tsun ganz eindeutig nicht in das Schema Spiel. Judo aber schon. Beim MT beginnen sich die Grenzen aufzulösen, Ling Lum paßt für mich nicht in die Kategorie Spiel, der MT-Wettkampf im Ring ist eindeutig Spiel.

So praktisch Schubladen auch sein mögen, sie sollten dazu verhelfen Ordnung zu schaffen und nicht dazu, Verwirrung zu erzeugen. Vergessen wir doch mal nicht die Ursache der Spieldiskussion - den Kampf nach Regel zum Zwecke des Wettstreits gegenüber dem Kampf ohne Regeln zum Zwecke des Überstehens in realer Selbstverteidigung und der daraus sich ableitenden Antwort auf die Frage, warum WTler nicht den Wettkampf suchen.



Gruß, WT-Herb

Korkell
04-07-2012, 13:19
Ju-Jutsu ist ein SV System und es finden Wettkämpfe statt...Löst du diesen Antagonismus mal für mich?

openmind
04-07-2012, 13:24
Ju-Jutsu ist ein SV System und es finden Wettkämpfe statt...Löst du diesen Antagonismus mal für mich?

Ist halt nicht so heftig!

Korkell
04-07-2012, 13:30
Stimmt is ja nur ein Spiel, wie könnte man sich damit ernsthaft verteidigen.
Ich finds absolut klasse wie sich Herb windet und auf Nahrungsvergleiche zurückgreift die von vorne bis hinten hinken und unschlüssig sind.
Wer nicht lernt zu kämpfen der KANN auch nicht kämpfen!

Asahibier
04-07-2012, 13:35
He Ihr Pfeifen, in nem Ring mit Schiedsrichter der einen beschützt und nem Arzt um die 1. Hilfe zu gewährleisten, vor und zurück mt Schutzausrüstung herumzuhüpfen ist halt was anderes als in eine Boxschule zu gehen und dort die gekührten Jungs zu zerbröseln...:-§

Ach da gab es doch mal ein Lied:

"Alle die mit auf Gym-Besuch gehen - müssen Männer mit Bärten sein,

Keith und Hörb und plaz und Pitt, die haben Bärte, die haben Bääääärte,
Keith und Hörb und plaz und Pitt, die haben Bärte die gehen mit!":D:p

Indariel
04-07-2012, 13:37
und was ist mit dem Führerschein?

Der Erwerb dieses kann unter dem Aspekt der Methodik durchaus in eben dieser auch Spiele enthalten.

Das eigentliche Fahren fällt dann unter den Anwendungsbereich oder unter den Spielebereich, je nach Kontext.



Vergessen wir doch mal nicht die Ursache der Spieldiskussion - den Kampf nach Regel zum Zwecke des Wettstreits gegenüber dem Kampf ohne Regeln zum Zwecke des Überstehens in realer Selbstverteidigung und der daraus sich ableitenden Antwort auf die Frage, warum WTler nicht den Wettkampf suchen.

Wunderbarer 18. Kunstgriff der eristischen Dialektik Herb, aber egal:D

Du hast den Spielebegriff aufgegriffen und ich habe dir Zwei anerkannte, wissenschaftliche Definitionen für Spiele geliefert in die, unter anderem, das WT Training wunderbar verordnet werden kann.

Siehe hier:

- Key components = goals, rules, challenge, and interaction
- mental or physical stimulation
- develop practical skills, serve as a form of exercise

Alle 3 Punkte sind beim WT Training erfüllt ergo WT Training = Spiel.

Ich habe eher dass Gefühl das deine Einteilung eher aus subjektiven Schlüssen besteht (Judo < MT < WT im Sinne von Spiel) oder würdest du dass Werfen von jemanden auf Asphalt mehr als Spiel bezeichnen als jemanden eine runter zu hauen?

Ich habe bei dir manchmal echt fast das Gefühl dass dein Drängen nach Abgrenzung des WTs schon pathologische Tendenzen hat.

Korkell
04-07-2012, 13:38
Keith und Hörb und plaz und Pitt, die haben Bärte, die haben Bääääärte,
Keith und Hörb und plaz und Pitt, die haben Bärte die gehen mit!":D:p

Ich würde gerne sehen wie Herb einen Seemann herausfordert der nie Kampfsport gelernt hat :D sonen richtigen vom Fischkutter mit Wollmütze und Fishermans Friend xD

Phrachao-Suea
04-07-2012, 13:38
Für mich passen Pak-Sao / Chisao / Fak-Sao
eindeutig in Sachen "Spielerei"
denn mehr wird da nicht gemacht :)

Und Wtler sind keine Sportler,beim Training schwitzen die noch nichtmals :)
Wtler sind keine SVler weil die nicht wirklich SV -Schulen, obwohl sie es gerne breit treten :)
Wtler sind Leute mit nem faible für Geschichten / Prahlemänner und Partnerübungen!

Denn wen A so macht, macht B so ;)

openmind
04-07-2012, 13:39
Und ohne Plan noch – kann ich Dich besiegen
und ohne Technik noch – mir einverleiben!

Wo Du mich suchst – da bin ich nicht.
Ich greif Dich an – Du kannst mich nicht vermeiden!

Korkell
04-07-2012, 13:47
Und Wtler sind keine Sportler,beim Training schwitzen die noch nichtmals :)
Wtler sind keine SVler weil die nicht wirklich SV -Schulen, obwohl sie es gerne breit treten :)
Wtler sind Leute mit nem faible für Geschichten / Prahlemänner und Partnerübungen!

Denn wen A so macht, macht B so ;)

Das füllt jetzt mein Nachmittagsprogramm ;)

Bjarne
04-07-2012, 13:54
@Bjarne
na, in der realen Welt hat.
Aber vielleicht sollten wir mal den Begriff des „Ottonormalwtlers“ definieren. Nicht jeder, der ein Auto kauft, unterzieht es erst einmal dem Crashtest. Dafür haben schon andere gesorgt. Nicht jeder, der ein Steak ißt, hat die Kuh zuvor selbst gefüttert. Wir leben doch in einer Welt der Arbeitsteilung. Das „System“ muß nun wirklich nicht jeder testen. Anders sieht es mit den persönlichen Fähigkeiten aus. Da liegt mitunter ein Spagat zwischen Selbsteinschätzung und Realität vor.


Gruß, WT-Herb

naja, ich sehe ein SV-system ein bisschen wie fallschule an z.B.. ich hoffe, ich falle nie, wenn ich aber falle, sollte ich wissen wie das geht. das kann ich nun 100 mal aufm weichboden ausprobieren, dann kanns aber aufm asphalt immer noch schief gehen. also sollte ich das fallen mal etwas kontrollierter bis hin zu geschubst werden und hinfliegen aufm asphalt ausprobiert haben, damit ich weiß wie sich das anfühlt und damit ich es dann, sollte ich es wirklich brauchen, auch anwenden kann.
dazu nützt es mir aber nichts, wenn mein trainer und sein trainer usw. es vor mir ausprobiert haben und mir berichten, dass es funktioniert, ich muss es selber ausprobieren.
nur eben ohne mich gleich von nem wilden schlägertypen schubsen zu lassen und hinzufliegen...
weißt du ungefähr was ich meine?
dieses testen, müsst ihr doch auch in spielen oder nicht? oder verzichtet ihr darauf?
anderes beispiel wäre halt wieder das gute alte mit dem schwimmen lernen...
aber wie gesagt, die fragestellung bietet zuviele ansätze wieder in die alte sparringsdiskussion abzurutschen..und das macht finde ich keinen sinn an dieser stelle...

Wolf Larsen
04-07-2012, 13:55
Der vorherige thread wurde gesperrt, daher frage ich noch einmal hier. Ich möchte wirklich nicht bashen oder so, interessiert mich einfach mal - ich bin übrigens auch kein EX-WTler oder so...

Frage an WT-Herb

Was ich nicht ganz verstehe ist folgendes: WT wirbt doch damit, den Angreifer mit Taktilen-Reflexen, die sozusagen schneller als das Auge sind, kontrollieren zu können. Wenn diese Kontrolle über diese antrainierten Reflexe möglich ist, so sollte man damit auch Wettkämpfe erfolgreich bestreiten können, ohne den gegner gleich mit gefährlichen "Dirty Tricks" niederstrecken zu müssen - man hat ja schließlich die kontrolle! Man könnte den gegener ja einfach kontrollieren und ihm ein paar Kinnhaken verpassen - würde ja durchaus schon reichen.
- Ich meine mich erinnern zu können, dass gerade für Polizei- und Vollzugsbeamte früher damit geworben wurde, dass es mit WT sehr gut funktioniert, einen angreifer sogar weitesgehend verletzungsfrei unter kontrolle zu bringen.

Wie dem auch sei, hier mal ein Text von einer WT-Seite:

"Wing Tsun arbeitet mit Prinzipien und Kraftsätzen, die universell eingesetzt werden können. Um nicht optisch und somit zeitaufwendig und fintenanfällig reagieren zu müssen, arbeiten wir im Wing Tsun taktil. Das heißt, wir nehmen Kontakt mit dem Gegner auf und kontrollieren vom ersten Augenblick an seinen Angriff und somit das Kampfgeschehen. Sobald der Kontakt zum Gegner hergestellt ist, wird durch seine eigene Kraft sein Schicksal besiegelt."

Quelle: WT-Schule Lankwitz (http://www.wt-lankwitz.de/wingtsun.html)

Also, wieso funktioniert diese kontrolle in sportlichen wettkämpfen nicht, sodass man zusätzlich darauf angewiesen ist, im zweifelsfall diese "Dirty Tricks" einzusetzen?

... mir würde da auch ein satz als antwort reichen.
Zum beispiel:

- Beim wettkampfsport trägt man handschuhe, dadurch funktioniert das nicht mehr so gut.

oder....

- wettkampfsportler sind zu gut trainiert und bewegen sich zu schnell, daher funktioniert das da nicht so wie gegen ungeübte Straßenschläger.

oder ...

- Die taktilen reflexe funktionieren nur in verbindung mit bestimmten techniken, welche wiederum beim Wettkampf verboten sind.

..Gibt es da eine erklärung?

- die bisherigen antworten dazu, finde ich etwas ungenau und zielen eigentlich mehr auf die funktionsweise des Chi-Sau ab, als dass sie diesen Punkt erhellen.

- gerne auch via PN

Liebe grüße
WL

openmind
04-07-2012, 14:28
Der vorherige thread wurde gesperrt, daher frage ich noch einmal hier. Ich möchte wirklich nicht bashen oder so, interessiert mich einfach mal - ich bin übrigens auch kein EX-WTler oder so...

*Edit*
- gerne auch via PN

Liebe grüße
WL

Mit Dauerfeuer im eigenen Gesicht (dass die Fresse glänzt)
funktionieren die Techniken nicht mehr so gut.

WT-Herb
04-07-2012, 14:34
Hallo Wolf Larson,

Im Wing Tsun eignet man sich über das CS-Training ein reflexartiges Verhalten an, das nicht davon bestimmt ist, spezifische Regeln einzuhalten. In der Anwendung des so konditionierten Verhaltens findet keine Auswahl statt, sondern entsteht Bewegung weitestgehend intuitiv. Es gib dabei keine Entscheidungsinstanz, bestimmte Bewegungen zu unterdrücken, sie entstehen direkt ausgelöst über Bewegungen des Gegners.

Würde man mit Wing Tsun in einen Wettkampf wollen, müßte man von Anbeginn an auch das Reflextraining, das Fühltraining und alle dazugehörigen Reaktionsmechanismen und Bewegungskonzepte dem Regelwerk anpassen. Dabei würde etwas anderes enstehen, als das, was durch das Training des Wing Tsuns herauskommen soll.

Man kann nicht ein sich über Jahre hin konditioniertes Verhalten, welches intuitiv ablaufen soll, für einen einzelnen Wettkampf ungestört abstellen.




Die entscheidende Frage aber ist doch: Wozu sollte das ein Wing Tsun tun? Er lernt damit weder, wie es in realen Situationen zugeht, noch lernt er seine Grenzen kennen, denn er muß sich reduzieren. Dazu gibt es geeignetere Methoden, als sportiver Wettkampf.



Gruß, WT-Herb

Soldier
04-07-2012, 14:44
Wo waren eigentlich eure Leute in den frühen 90ern, den 'Hochzeiten' des Vale Tudo?
Je nach Regelwerk gab's da fast alles, Ellenbogen in den Nacken, Kopfstöße, Fingergreifen, Eiertritte, Stomp- und Soccerkicks usw.... was war da los?

Immernoch zu lockeres Regelwerkt? Wie wär's mit Felony Fights?
'The rules: there aren't any.'
Das heißt, da könntet ihr mit WT so richtig loslegen, keine Regeln, macht was ihr wollt, nicht im Ring sondern in Dreck und Asphalt, und die Gegner sind auch meist keine hochtrainierten WK-Kampfsportler sondern mehr so der Typ 'Straßenschläger', also genau eure Zielgruppe, oder?
Ihr könnt auch gegen mehrere Gegner antreten, oder ne Frau gegen einen Mann kämpfen lassen oder oder oder ... schaut euch die Videos bei der Tube an, die sind da ziemlich locker drauf.

Also, die EWTO hat doch genug Kohle, warum nicht ein paar eurer besten WTler zusammenpacken, ab mit dem Flieger nach Amerika, sich da mit den Leuten kloppen und schwupps, schon habt ihr Werbematerial für die nächsten Jahrzehnte. Echt, belegt, gefilmt, keiner kann mehr behaupten dass es solche Kämpfe nie gegeben hätte.
Worauf wartet ihr noch?

openmind
04-07-2012, 14:44
Die entscheidende Frage aber ist doch: Wozu sollte das ein Wing Tsun tun? Er lernt damit weder, wie es in realen Situationen zugeht, noch lernt er seine Grenzen kennen, denn er muß sich reduzieren. Dazu gibt es geeignetere Methoden, als sportiver Wettkampf.


Richtig.
Das lernt er nämlich mit jahrelangem Formen- und Chisaotraining.
Da lernt er, wie er sich gegen fünf Skinheads mit Baseballkeulen
mit Stacheln dran verteidigen kann.

Envy
04-07-2012, 14:47
Es gib dabei keine Entscheidungsinstanz, bestimmte Bewegungen zu unterdrücken, sie entstehen direkt ausgelöst über Bewegungen des Gegners.

Das hiesse ja im Endeffekt kann ein WTler sich nicht mehr entscheiden was er tut sobald mal was passiert. Ich stell mir das grade so vor: WTler steht an der Ampel sieht den alten Kumpel nicht von hinten kommen der ihm freundschaftlich auf die Schulter haut und WTler Spult Armbrech/Augenstich/Kehlkopfschläge ab bis der alte Kumpel wimmernd am Boden rumliegt...nix für ungut aber das klingt doch etwas unrealistisch^^

Bjarne
04-07-2012, 14:50
Hallo Wolf Larson,

Im Wing Tsun eignet man sich über das CS-Training ein reflexartiges Verhalten an, das nicht davon bestimmt ist, spezifische Regeln einzuhalten. In der Anwendung des so konditionierten Verhaltens findet keine Auswahl statt, sondern entsteht Bewegung weitestgehend intuitiv. Es gib dabei keine Entscheidungsinstanz, bestimmte Bewegungen zu unterdrücken, sie entstehen direkt ausgelöst über Bewegungen des Gegners.

Würde man mit Wing Tsun in einen Wettkampf wollen, müßte man von Anbeginn an auch das Reflextraining, das Fühltraining und alle dazugehörigen Reaktionsmechanismen und Bewegungskonzepte dem Regelwerk anpassen. Dabei würde etwas anderes enstehen, als das, was durch das Training des Wing Tsuns herauskommen soll.

Man kann nicht ein sich über Jahre hin konditioniertes Verhalten, welches intuitiv ablaufen soll, für einen einzelnen Wettkampf ungestört abstellen.




Die entscheidende Frage aber ist doch: Wozu sollte das ein Wing Tsun tun? Er lernt damit weder, wie es in realen Situationen zugeht, noch lernt er seine Grenzen kennen, denn er muß sich reduzieren. Dazu gibt es geeignetere Methoden, als sportiver Wettkampf.



Gruß, WT-Herb

wie haben deine gegner denn deine zahlreichen crossparrings überlebt?

openmind
04-07-2012, 14:53
Das hiesse ja im Endeffekt kann ein WTler sich nicht mehr entscheiden was er tut sobald mal was passiert. Ich stell mir das grade so vor: WTler steht an der Ampel sieht den alten Kumpel nicht von hinten kommen der ihm freundschaftlich auf die Schulter haut und WTler Spult Armbrech/Augenstich/Kehlkopfschläge ab bis der alte Kumpel wimmernd am Boden rumliegt...nix für ungut aber das klingt doch etwas unrealistisch^^

Niemand mehr entscheidet etwas in der Situation.
Der Sieg fällt dem WT-Mann wie eine überreife Frucht in den Schoß.

PSEK
04-07-2012, 14:54
Richtig.
Das lernt er nämlich mit jahrelangem Formen- und Chisaotraining.
Da lernt er, wie er sich gegen fünf Skinheads mit Baseballkeulen
mit Stacheln dran verteidigen kann.

http://www.youtube.com/watch?v=m_SAwTTvdlc

:D

Im Wettkampf sind ja gerade die Regeln weiter gefasst als auf der Straße
oder wieviel Boxer werden nach dem Wettkampf verklagt und im Namen des Volkes verurteilt?

Bjarne
04-07-2012, 14:58
wie kann man sich eigentlich als "sv"-sytsem verstehen, wenn es offenbar das ziel ist, den gegner mehr oder weniger zu töten? also wie rechtfertigt man das dann am ende vorm richter? müsste ja unzählige präzedenzfälle geben oder entziehen sich wt'ler grundsätzlich der strafverfolgung nach einem sv-zwischenfall? (ist ja u.U. nicht die dümmste taktik, der gewinner hat ja meißtens rechtlich die archkarte....)

WT-Herb
04-07-2012, 15:20
Habe ich irgendwo etwas von Töten geschrieben? Eure Fantasie geht wohl ein wenig mit Euch durch. Oder ist es erneut der Versuch, mit etwas in den Mund zu zaubern?

@Bjarne
Durch Disziplin. Aber das stört gewaltig und es beendet dann eben noch nicht den Kampf, wo er in Grunde schon vorbei wäre.



Gruß, WT-Herb

Doc Norris
04-07-2012, 15:26
.............

....nix für ungut aber das klingt doch etwas unrealistisch^^


:hammer: merkste was.?? :D

unnamed84
04-07-2012, 15:27
Das hiesse ja im Endeffekt kann ein WTler sich nicht mehr entscheiden was er tut sobald mal was passiert. Ich stell mir das grade so vor: WTler steht an der Ampel sieht den alten Kumpel nicht von hinten kommen der ihm freundschaftlich auf die Schulter haut und WTler Spult Armbrech/Augenstich/Kehlkopfschläge ab bis der alte Kumpel wimmernd am Boden rumliegt...nix für ungut aber das klingt doch etwas unrealistisch^^

in der tat gibt es menschen, die nicht gerne überrascht werden wollen ^^

Bjarne
04-07-2012, 15:31
sorry, das mit dem töten könnte meine schuld sein, vielleicht ein wenig überspitzt ausgedrückt.
ich wolte eigentlich nur fragen, wie das ganze mit der verhältnismäßigkeit geregelt wird im WT.
das ist jetzt kein grundsätliches WT problem, das haben die klassischen hybride ja auch aber die frage: wie erkläre ich dem richter hinterher, warum ich als armes opfer dem gegner jetzt den kehlkopf zertrümmert hab oder warum der gegner auf einem auge blind ist?
vor allem interessiert mich da, wie es in den, von dir benannten zahllosen, auseinandersetzungen der wt'ler gelaufen ist (bitte keine polemik/böse absicht hier hineininterpretieren, sie ist wirklich nicht da, mich interessiert das tatsächlich und das habe ich auch meinen trainer im kfm gefragt (also bezüglich kfm nicht bezüglich wt^^)).
und bitte nicht darauf verweisen, ich solle diese leute fragen, ich kenne leider nicht so viele prügel-wt'ler, unverbindliche aussagen oder was die ewto dazu verlauten lässt reichen mir tatsächlich aus :-)

Kreuzkuemmel
04-07-2012, 15:36
Habe ich irgendwo etwas von Töten geschrieben? Eure Fantasie geht wohl ein wenig mit Euch durch. Oder ist es erneut der Versuch, mit etwas in den Mund zu zaubern?


Vom Töten hats du nichts geschrieben. Aber wieso kann der WTler in der SV-Situation die Erforderlichkeit wahren, aber im Wettkampf nicht die Regeln einhalten?

openmind
04-07-2012, 15:40
Wenn nun ein WT Master Of Almightiness gegen einen MMAler in den Käfig steigt
und der MMAler gewinnt - geht der Titel dann auf den MMAler über?

PSEK
04-07-2012, 15:45
Wenn nun ein WT Master Of Almightiness gegen einen MMAler in den Käfig steigt
und der MMAler gewinnt - geht der Titel dann auf den MMAler über?

:-§


Nutzungsbedingungen der wingtsunwelt.com (http://www.wingtsunwelt.com/nutzungsbedingungen)

Hinweis bezüglich dargestellter Kampftechniken
Die Nutzer der Internetseiten der WingTsun GmbH & Co KG werden ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Anwendung der in den Videos und auf den Fotos dargestellten Kampftechniken grundsätzlich ein gewisses Verletzungsrisiko in sich birgt und zwar bei der Anwendung gegenüber Dritten oder bei falscher Ausführung auch für den Anwender selbst.
Dieses Risiko, welches allen Kampfsportarten naturgemäß anhaftet, kann nur durch eine qualifizierte Anleitung durch die Ausbilder in den einzelnen der WingTsun GmbH & Co KG angeschlossenen Kampfkunstschulen minimiert werden.
Die Nutzer müssen sich daher bewusst sein, dass sie diese Techniken ohne persönliche Anleitung auf eigene Gefahr ausüben.
Die WingTsun GmbH & Co KG schließt jegliche Haftung für eventuelle Verletzung – einerlei ob Eigenverletzung oder Verletzung Dritter – daher aus. Den Anwendern wird geraten, bei schwer verständlichen und gefahrträchtigen Techniken in jedem Fall Rücksprache mit einem autorisierten WingTsun-Lehrer zu halten.

Bjarne
04-07-2012, 15:45
ne, der kampf hätte doch regeln....

WT-Herb
04-07-2012, 16:05
Hallo Bjarne,

welche Verhältnismäßigkeit? In der SV geht es nicht um Abwägung, sondern um Abwehr!!!


erkläre ich dem richter hinterher, warum ich als armes opfer dem gegner jetzt den kehlkopf zertrümmert hab Thema: Juristische Grundlage einer SV.

Alle Gewalt geht vom Staat aus. Kein Individuum hat das Recht, Gewalt auszuüben. Grundlage ist die Gewaltenteilung in Legislative...... Exekutive.... etc.

Die Ausnahme stellt die Notwehr dar. Diese besagt, daß eine „strafbare Handlung“ (das Zetrümmern eines Kehlkopges ist zunächst eine strafbare Handlung) dann nicht unter Strafe gestellt wird, wenn sie durch Notwehr gerechtfertigt ist. Das Recht zur Notwehr hat Jedermann. Notwehr ist die „notwendige Abwehr auf einen bestehenden rechtswidriger Angriff auf sich oder Andere. Dabei geht es um eine Vielzahl von unveräußerlichen Rechtsgütern wie der körperlichen Unversehrtheit, der Unverletzlichkeit der Wohnung, dem Schutz von Eigentum etc.

Als „notwendige“ Abwehr wird allgemein das Mittel angesehen, welches eine Person im akuten Fall einsetzten kann. Es geht dabei nicht um eine Abwägung von Rechtsgütern, sondern um die akute Situation und der sich daraus ergebenden Möglichkeiten. Einer Frau wird bei Angriff eines starken Mannes, der sie vergewaltigen will durchaus zugestanden, als Mittel sich einer Schußwaffe zu bedienen, falls diese das einzige gerade mögliche Mittel zur Abwehr ist. Gegenüber einer Rauferei unter Jugendlichen wird es durchaus zur Abwägung kommen, ob der Einsatz eines Todschlägers überhaupt ein Mittel der Notwehr war, oder doch eher Mittel als Angriffswaffe.

Es ist somit immer ratsam, sich so zu verhalten, daß die Notwehr eindeutig auf Deiner Seite wahrzunehmen ist und jedermann dies auch so bezeugen wird, der Dich in Deiner Handlung beobachtet. Das sind Inhalte, die im BD-Programmen trainiert werden.

Das System Wing Tsun ist generalisiert. Das heißt, das berücksichtigt keine regionalen Gesetzte, sondern operiert einzig auf der Grundlage von Effektivität und Effizienz. Aus diesem Grund sind die BD-Programm für das richtige Verhalten in SV-Situationen eine sehr hilfreiche Sache. Hier wird das „Spiel“ des Ritualkampfes trainiert.

Im Wing Tsun selbst wird der direkte Kampf am Mann trainiert, was nur den faktischen Kampfteil der SV darstellt. Dabei steht immer das Verhalten des Angreifers selbst im Mittelpunkt, nur dessen Aktionen bewirken entsprechende Reaktionen. Ein Angriff auf dessen Kehlkopf wäre somit stets nur die Folge seines direkten Verhaltens und per se Notwehr. Juristen benötigen aber greifbare Kriterien. Daher ist für sie die direkte Situation vor dem Erstschlag sehr entscheidend, also die direkte Situation, die dann zur Kampfhandlung führt. Dort schließt sich der Kreis zwischen dem System Wing Tsun, den BD-Programmen und der Rechtfertigung zur Notwehr.

Gruß, WT-Herb

Bjarne
04-07-2012, 16:15
danke für das statement, wie sieht es mit (anonymen) erfahrungsberichten hier zu aus? ist dir da was bekannt?
nach der argumentation kann ich dann aber als recht großes kräftiges männliches individuum durchaus probleme bekommen, wenn ich WT genau so wie eine zierliche frau anwende, denn sie hätte ja eine "rechtfertigung" für die dirty tricks, ich nicht, weil ich könnte es ja besser wissen...?
(wenn wir waffen mal außenvor lassen, ich denke sobald eine waffe im spiel ist, kann man keinem "laien" mehr irgend eine art von verhältnismäßigkeit vorwerfen, das kann man selbst profis mMn selten...) auch 1 vs mehrere sei mal dahin gestellt, sondern ich gegen jemand der ähnlich gebaut ist wie ich, aber lieber mein handy hätte als seins...
sorry, wenn da zu OT wird, dann mach ich auchn neuen thread auf oder wir lassen es, aber es ist durchaus etwas, was mich interessiert und was man tatsächlich mal diskutieren kann ohne gleich als basher beschimpft zu werden...

edit//
ich weiß, dass das ein bisschen theoretisch ist, wenn ich angegriffen werde, sind das sicherlich nicht gedanken die mir im kopf rumschwirren, dann schwirren lieber erstmal meine fäußte, getreu dem motto, lieber gefängnis als intensivstation. vorkampfphase, wirken auf außenstehende usw. ausgeklammert. das hast du ja bereits beschrieben, die BD-rollenspiele usw.. wenn die ewto dabei "nur" auf die vorkampfphase eingeht und das kämpfen, tatsächlich nur das kämpfen ist, dann ist das so, nur eben meine frage nach erfahrungsberichten

Soldier
04-07-2012, 16:16
Wo waren eigentlich eure Leute in den frühen 90ern, den 'Hochzeiten' des Vale Tudo?
Je nach Regelwerk gab's da fast alles, Ellenbogen in den Nacken, Kopfstöße, Fingergreifen, Eiertritte, Stomp- und Soccerkicks usw.... was war da los?

Immernoch zu lockeres Regelwerkt? Wie wär's mit Felony Fights?
'The rules: there aren't any.'
Das heißt, da könntet ihr mit WT so richtig loslegen, keine Regeln, macht was ihr wollt, nicht im Ring sondern in Dreck und Asphalt, und die Gegner sind auch meist keine hochtrainierten WK-Kampfsportler sondern mehr so der Typ 'Straßenschläger', also genau eure Zielgruppe, oder?
Ihr könnt auch gegen mehrere Gegner antreten, oder ne Frau gegen einen Mann kämpfen lassen oder oder oder ... schaut euch die Videos bei der Tube an, die sind da ziemlich locker drauf.

Also, die EWTO hat doch genug Kohle, warum nicht ein paar eurer besten WTler zusammenpacken, ab mit dem Flieger nach Amerika, sich da mit den Leuten kloppen und schwupps, schon habt ihr Werbematerial für die nächsten Jahrzehnte. Echt, belegt, gefilmt, keiner kann mehr behaupten dass es solche Kämpfe nie gegeben hätte.
Worauf wartet ihr noch?

Kannst du darauf bitte auch antworten, Herb?

Wolf Larsen
04-07-2012, 17:05
Hallo Wolf Larson,

Im Wing Tsun eignet man sich über das CS-Training ein reflexartiges Verhalten an, das nicht davon bestimmt ist, spezifische Regeln einzuhalten. In der Anwendung des so konditionierten Verhaltens findet keine Auswahl statt, sondern entsteht Bewegung weitestgehend intuitiv. Es gib dabei keine Entscheidungsinstanz, bestimmte Bewegungen zu unterdrücken, sie entstehen direkt ausgelöst über Bewegungen des Gegners.

Würde man mit Wing Tsun in einen Wettkampf wollen, müßte man von Anbeginn an auch das Reflextraining, das Fühltraining und alle dazugehörigen Reaktionsmechanismen und Bewegungskonzepte dem Regelwerk anpassen. Dabei würde etwas anderes enstehen, als das, was durch das Training des Wing Tsuns herauskommen soll.

Man kann nicht ein sich über Jahre hin konditioniertes Verhalten, welches intuitiv ablaufen soll, für einen einzelnen Wettkampf ungestört abstellen.




Die entscheidende Frage aber ist doch: Wozu sollte das ein Wing Tsun tun? Er lernt damit weder, wie es in realen Situationen zugeht, noch lernt er seine Grenzen kennen, denn er muß sich reduzieren. Dazu gibt es geeignetere Methoden, als sportiver Wettkampf.



Gruß, WT-Herb


@ WT-Herb, die Frage ist soweit sehr verständlich beantwortet ... danke....


gruß
WL