PDA

Vollständige Version anzeigen : Wie wirkt Cannabis auf den Körper?



Seiten : 1 [2]

kanken
02-01-2013, 10:52
@kreuzkümmel

THC ist zwar nicht legal, aber der Eigenbedarf wird nicht strafrechtlich verfolgt. Von einer Kriminalisierung der "Endverbraucher" kann man wohl nicht sprechen und im Verborgenen wird THC wohl eher nicht konsumiert (selbst in Polizeihundertschaften).
Ich bin der Meinung man muss es nicht freigeben. Je leichter man an eine Droge rankommt, desto niedriger ist die Hemmschwelle sie zu konsumieren. Je preiswerter sie ist, desto eher wird davon auch mal mehr zu sich genommen. THC und Alkohol sind für mich persönlich als Droge von der Gefährlichkeit her etwa auf einem Level. Wir brauchen nicht noch mehr freien Zugang zu Drogen. Die, die wir haben machen schon genug Menschen und Schicksale kaputt. Sicher existiert Cannabis schon in Deutschland und wird ja auch geduldet. Wir brauchen aber nicht noch mehr Cannabis in Deutschland, das ich mir im Laden an der Ecke kaufen kann. Noch liegt die Hemmschwelle einigermaßen hoch an Gras zu kommen (jedenfalls für einen Teil der Bevölkerung), niedriger sollte man sie nicht machen. Mehr Konsumenten, oder Konsumenten die mehr konsumieren, brauchen wir nicht, da mit jedem die Gefahr steigt das er eben nicht mehr verantwortungsvoll damit umgeht.

Aus liberaler Sicht kann man sagen: "Jeder soll selber damit umgehen, der Staat macht Steuern drauf und verdient, die Folgekosten decken wir damit ab." Hätte ich vor 10 Jahren noch genau so unterschrieben!

Heute ist meine Meinung jedoch das man den Menschen zu einem gewissen Teil vor sich selber schützen muss.

Man könnte ja genau so sagen wir geben Koks, Heroin etc. frei und besteuern die dementsprechend auch. OK, die sind gefährlicher aber jeder muss doch selber wissen was er macht? Wir sind doch alle mündige Bürger. Kokain, zum Beispiel, hat bei verantwortungsvollem Umgang auch keine großen körperlichen Nebenwirkungen. Soll doch jeder damit verantwortungsvoll damit umgehen. Was wir da alles an Geld verdienen könnten, einem ganzen Geschäftszweig würden da Einkünfte verloren gehen. Nun gut, Kokain hat ein größeres psychisches Abhängigkeitspotenzial und wenn man es falsch dosiert macht es auch den Körper schnell kaputt, soll man eben richtig damit umgehen.

Du merkst wo das hinführt. Mit dem "verantwortungsvollen Umgang" kann man alles rechtfertigen. Wo will man die Grenze ziehen und warum? Der Mensch als solches ist nicht vernünftig, auch wenn wir uns das gerne einbilden. Der Mensch ist ein hoch aggressives Raubtier, das es oft schaft seine Triebe zu kontrollieren aber im Herzen bleibt er ein Raubtier.

Ich persönlich bin der Meinung man muss den Menschen zu einem gewissen Teil vor sich selber schützen. Das ist sicherlich eine Gradwanderung, aber in meinen Augen notwendig in einer Gesellschaft wie der unseren. Ist meine Meinung, andere dürfen gerne andere Meinungen haben.

Grüße

Kanken

freakyboy
02-01-2013, 10:52
Ja ich kenne auch einen der hat mit täglichem Kiffen nen 1er Diplom in nem Ingenieurstudiengang hingelegt. Aber auf den einen kommen halt weit aus mehr Negativbeispiele...

james cagney
02-01-2013, 10:54
Also ich kenne einige, die dadurch erst zu ihrerer geistigen Ruhe gekommen sind und dadurch erträglich geworden sind. Jetzt arbeiten sie mit 25/26 in führenden Positionen in der Wirtschaft. Und kiffen immer noch mehrmals täglich.


Es gibt solche und solche.. wobei zugegebenermaßen das von mir geschriebene eher selten passiert.



das zählt nicht :D

die richtigen drogen bringen die richtige misere. da erleben viele den 25sten nichtmal oder sind richtig kaputt it 25 so das die schon fast als behinderte anzusehen sind. da gehts echt um leben und tod, was bei cannabis nichtmal der fall ist wenn man kilos raucht. mein nachbar unter mir ist gestorben an alkoholismus, der war 28 oder so.

das passiert natürlich auch eher selten im vergleich damit wieiviel leute alk konsumieren ohne abzukacken...aber das machts auch nicht besser

james cagney
02-01-2013, 11:01
Richtig amüsant hier mit Dir James, wobei ich mir nicht sicher bin ob Du nur trollst, es ernst meinst oder schon so viel weggekifft hast, dass Dir die Fähigkeit zum reflektieren verloren gegangen ist.

Ich finde übrigens Deine Posts sind "irgendwie auffällig", Rechtschreibung Satzbau, Argumentation u.a. aber selbstverständlich schließe ich jede Korrelation mit Deinem (hohen) THC-Konsum aus, weil es sicherlich noch schreib/denkschwächere Leute gibt, die nicht konsumieren :rolleyes: (das ist eine Argumentation nach Deiner Unlogik).

Es gibt ganz bestimmte auch Menschen, die Drogenkonsum/missbrauch jahrzehntelange ohne Symptome aushalten, aber es gibt leider auch andere Fälle, die man nicht kennen kann/muss, aber in der Literatur beschrieben sind. Lesen bildet und man muss nicht alles selber gesehen/erlebt haben um etwas zu wissen. Dein Bekanntenkreis ist vermutlich nicht mal "ein Tropfen im Ozean der Konsumenten". Aus dieser kleinen Gruppe eine allgemeingültige Aussage abzuleiten ist einfach falsch!

Hier lesen viele Kinder/Jugendliche mit, es soll nicht der Eindruck entstehen, dass THC harmlos ist. Die allermeisten Konsumenten haben wahrscheinlich "Glück", manche aber definitiv nicht. Nur weil Du das nicht kennst oder wahrhaben möchtest, existiert es trotzdem. Belegt in zahlreichen wissenschaftlichen Studien, da kommst Du mit Deinen wirren Behauptungen nicht dagegen an!




Individuelle Toleranz.

echt unglaublich wie klug du dich fühlst obwohl du nichts weisst :rolleyes: hat schon irgendwie was leicht dreistes und verachtenswertes

und ob man satzzeichen und groß und klein schreibung benutzt ist ne frage des stils und ob man lust hat oder nicht, nicht das man es nicht kann :rolleyes:

james cagney
02-01-2013, 11:04
aber alleine wie mir jetzt alle dumm kommen weil ich zugegeben hab das ich 1-2 gramm am tag konsumiere, zeigt dass hier ahnungslosigkeit, vorurteile, intoleranz und ich glaub so ne art generationskonflikt herrscht was das thema hier angeht. es kommt mir vor als wärt ihr alle 40 und würdet von dem was ich sage kein wort verstehen. totale borniertheit

Punkt
02-01-2013, 11:10
ich find dazu wirkt kiffen auch nicht berauschend genug. egal wieviel man kifft, so richtig abdriften tut man nie das man nichtmehr weiss was man macht wie auf alk, oder wie auf pepp.

Da habe ich mit kiffenden Personen absolut andere Erfahrungen gemacht.

Punkt
02-01-2013, 11:18
aber alleine wie mir jetzt alle dumm kommen weil ich zugegeben hab das ich 1-2 gramm am tag konsumiere, zeigt dass hier ahnungslosigkeit, vorurteile, intoleranz und ich glaub so ne art generationskonflikt herrscht was das thema hier angeht.

Ich muss Deinen Konsum ja nicht gutheißen, oder?
Wenn Du Dich gern ins Delirium kiffst, bitte.
Ich kenne Leute die auch regelmäßig was rauchen. Und das sind keine Menschen, die ich wegen irgendeiner tollen Tat jetzt loben würde oder von denen ich wüsste, dass sie was besonders tolles getan hätten. Im Gegenteil. Das sind eher Leute bei denen ich mir denke "Wenn ich Du wäre, wäre ich lieber ich."
Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Übrigens kenn ich auch viele, die täglich trinken. Manche davon sind etwas eigenartig, andere sind aber ziemlich normal und obwohl sie jeden Tag 8 Weizen trinken (am Wochenende mehr), kann man sich mit denen besser unterhalten als mit den Kiffern. Klar, die sind jetzt auch nicht mehr Vorbild als die die sich was reinziehen, aber irgendwie halt angenehmer, nicht so abstoßend.

Kudos
02-01-2013, 11:26
echt unglaublich wie klug du dich fühlst obwohl du nichts weisst :rolleyes: hat schon irgendwie was leicht dreistes und verachtenswertes

und ob man satzzeichen und groß und klein schreibung benutzt ist ne frage des stils und ob man lust hat oder nicht, nicht das man es nicht kann :rolleyes:


Der Ton macht die Musik, ein schlechter Stil, Rechtschreibfehler und hahnebüchene Argumentationslogiken untermauern Deine Aussagen selbstverständlich :rolleyes:

Ich gebe aber zu, dass ich keinen Zusammenhang zwischen Deinem Konsum und Deinen Äusserungen beweisen kann. Das ist nur eine Hypothese von mir.

Deine Behauptung, dass ich nichts weiß ist falsch. Ich habe bestimmt mehr darüber gelesen als Du. Selbstverständlich habe ich auch einen Bekanntenkreis mit (vielen) positiven und leider auch (wenigen) Lebensgeschichten in Zusammenhang mit Drogenkonsum. Außerdem ist mein Urteil darüber kein Vorurteil, da ich meine Meinung dazu bereits geändert habe und sie relativ differenziert ist.

Genau so wenig bin ich gegenüber Konsum intolerant oder in einer Generation, die zu borniert ist. Ich toleriere jeden Konsumenten, wünsche viel Spaß und hoffe, dass er (wie die meisten, aber eben nicht alle) "Glück" hat. Ich bin aber dagegen zu behaupten, dass dabei gar nichts passieren kann, denn diese Behauptung ist inzwischen eindeutig widerlegt, egal was Du und Deine Kumpels behaupten.

james cagney
02-01-2013, 11:30
Ich muss Deinen Konsum ja nicht gutheißen, oder?
Wenn Du Dich gern ins Delirium kiffst, bitte.
Ich kenne Leute die auch regelmäßig was rauchen. Und das sind keine Menschen, die ich wegen irgendeiner tollen Tat jetzt loben würde oder von denen ich wüsste, dass sie was besonders tolles getan hätten. Im Gegenteil. Das sind eher Leute bei denen ich mir denke "Wenn ich Du wäre, wäre ich lieber ich."
Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Übrigens kenn ich auch viele, die täglich trinken. Manche davon sind etwas eigenartig, andere sind aber ziemlich normal und obwohl sie jeden Tag 8 Weizen trinken (am Wochenende mehr), kann man sich mit denen besser unterhalten als mit den Kiffern. Klar, die sind jetzt auch nicht mehr Vorbild als die die sich was reinziehen, aber irgendwie halt angenehmer, nicht so abstoßend.

naja, das ist wohl geschmackssache was angenehm ist, da hier allgemeine ressentiments gegen cannabis herrschen glaub ich dir aufs wort das du kiffen abstoßender findest als weizen.

das bestätigt eigentlich nur was ich gesagt hab. du bist wahrscheinlich 40 und heisst klaus-dieter, da ist es kein wunder dass du weizen bevorzugst und ne grundlose nicht objektive abneigung gegen das kiffen hast.

Inumeg
02-01-2013, 11:30
und ob man satzzeichen und groß und klein schreibung benutzt ist ne frage des stils und ob man lust hat oder nicht, nicht das man es nicht kann :rolleyes:

Ja, eine Frage des Stils ist es. Aber wie dieser Stil von deinen Mitmenschen wahrgenommen wird und welche Rückschlüsse (egal ob objektiver oder subjektiver Natur) er auf dich zulässt, steht auf einem anderen Blatt.

Er will sie nicht -> Er will, sie nicht
Ich bin gut zu Vögeln -> Ich bin gut zu vögeln.

However, um es mal klar zu sagen, und das ist meine persönliche Meinung: Dein Schreibstil lässt dich als Vollpfosten dastehen. Willst du du ein Vollpfosten sein?

james cagney
02-01-2013, 11:39
die komischen vorstellungen von den alten und bornierten werden immer mit der zeit durch neue, objektive, verbesserte sichtweisen ersetzt. vor einiger zeit kam es einem allgemein auch völlig richtig vor kinder zu schlagen, juden zu vergasen oder andere sachen. hätte da einer was anderes gesagt hätten die ihn auch in grund und boden gelabert.

aber mit der zeit wird sich die sichtweise in der allgemeinheit stark ändern. in spätestens 10 jahren ist cannabis rauchen so normal wie kaffee trinken, weil die generationen jetzt wirklich damit aufgewachsen ist und keine dummen aus der luft gegriffenen vorurteile hat. das können nur leute die ihre jugend in ner zeit verbracht haben wo man mit 15 noch auf bäume geklettert ist oder so, unwissenheit bringt die intoleranz. deswegen gibts es in den käffern wo es keinen einzigen ausländer gibt auch die meisten rechtsradikalen. da wo man ausländer kennt gibts sowas nicht.

Tracer
02-01-2013, 12:04
es kommt mir vor als wärt ihr alle 40 und würdet von dem was ich sage kein wort verstehen. totale borniertheit

Was ist schlimm daran 40 zu sein?

Wie alt bist du überhaupt? Denke nicht, dass die Jahresangabe in deinem Profil stimmt.

Kreuzkuemmel
02-01-2013, 12:08
Ich persönlich bin der Meinung man muss den Menschen zu einem gewissen Teil vor sich selber schützen. Das ist sicherlich eine Gradwanderung, aber in meinen Augen notwendig in einer Gesellschaft wie der unseren. Ist meine Meinung, andere dürfen gerne andere Meinungen haben.


Das ist aber dann keine aufgeklärte, demokratische Gesellschaft mehr, die du anstrebst. Vielleicht muss man ja die Menschen auch vor gefährlichen Freizeitbeschäftigungen wie z.B. Karate schützen? Oder davor sich Kampffertigkeiten anzueignen, mit der sie dann andere schädigen könnten (da sie ja im Grunde Raubtiere sind, die sich selbst nicht kontrollieren können). Mir ist klar, dass ich überspitze, aber das Menschenbild, das du hier vertrittst führt meiner Meinung nach in eine sehr gefährliche Richtung.

Außerdem: Meines Wissens zeigen die Daten aus Ländern, die iher Drogengesetze liberalisiert haben, dass es keinen Anstieg des Konsums gibt. Das entkräftet deine gesamte Argumentation, während die Argumente für eine Legalisierung bestehen bleiben.

Eine letzte Frage noch: Da du ja Alkohol und THC als einigermassen gleich gefährlich ansiehst, trittst du für ein Verbot von Alkohol ein? Wenn nein, warum nicht? Wenn hier im Forum einer meint, dass das ein oder andere Bierchen hin und wieder sicher nicht schadet, lässt du dann auch so eine Litanei ab wie in diesem Thread, in der du ganz entschieden vor den Gefahren warnst und die Verhamlosung verurteilst? Gelegenheiten gibt es ja genug, Alkohol wird hier immer mal wieder erwähnt. Ich glaube nicht, dass ich von dir schon Entsprechendes gelesen habe. Warum nicht?

kanken
02-01-2013, 13:11
Von mir aus kann man Alkohol gerne verbieten, bzw. durch Steuern den Preis verdoppeln. Es ist nur eben schwieriger etwas zu verbieten was legal ist, als etwas zu legalisieren was verboten ist.

Übrigens nur so am Rande: Die Diskussion mit "kein vermehrter Konsum nach Legalisierung" ist völlig haltlos, da es zu "vorher" keine statistisch validen Daten geben kann, jeder Statistiker nimmt die solche Studien im Vorbeigehen auseinander. Über den Konsum vor der Legalisierung KANN man keine validen Angaben machen, nur mutmaßen und das ist mehr als unseriös.

Zu meinem Menschenbild: Ich wünschte auch ich könne ein anderes haben. Meine sah auch einmal ganz anders auch, funktioniert nur nicht in unserer Gesellschaft.

Wir können gerne sagen "Freier Zugang zu Waffen und Drogen für alle", ich befürchte nur in dieser Welt willst du dann nicht leben.

Ganz konsequent zu Ende gedacht bedeutet das übrigens auch die Aufgabe des unseres Sozialsystems. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Der Staat soll sich nicht in mein Leben einmischen und mir vorschreiben wie ich zu leben habe (Sozialabgaben, Pflichtkrankenversicherung etc.). WENN man die persönliche Freiheit so hoch hängt, dann aber bitte auch konsequent und nicht nur auf willkürlichen Teilgebieten die einem gerade passen.

Freie Waffen, freie Drogen, ohne soziale Sicherung. Das funktioniert vlt. in kleinen Gruppen aber niemals in einem Land wie Deutschland, leider.
Aber lass uns bitte nicht hier in diesem Faden diese Diskussion führen, so reizvoll das jetzt auch sein mag.

Punkt
02-01-2013, 13:17
naja, das ist wohl geschmackssache was angenehm ist, da hier allgemeine ressentiments gegen cannabis herrschen glaub ich dir aufs wort das du kiffen abstoßender findest als weizen.

das bestätigt eigentlich nur was ich gesagt hab. du bist wahrscheinlich 40 und heisst klaus-dieter, da ist es kein wunder dass du weizen bevorzugst und ne grundlose nicht objektive abneigung gegen das kiffen hast.

Ne, bin noch keine 20 also zieht Dein Argument nicht. ;) :D


Mir wird die Diskussion hier auch zu blöd. Wer so einen Stuss verzapft wie Du, den kann ich nicht ernst nehmen, tut mir Leid.

Hau.drauf.wie.nix
02-01-2013, 13:21
pF6oU0Bgh7M

Schon mal davon gehört, dass von der Politik (und den bösen Helfergnomen, den Medien) gezielt falsche Informationen gestreut werden?
Ist ein interessantes Video, kann ich als Einstieg in die Debatte nur empfehlen! ;-)

Klaus
02-01-2013, 13:24
und pepp und gras hebt sich gegenseitig mehr oder weniger auf und ist nichts spektakuläres, keine ahnung wie da ne 6 punkt fixierung zu stande kommen soll

ich will nicht plump sein aber du hast einfach keine ahnung, sorry, das kommt mir grad so vor als würde ich mit meiner oma über das thema reden.

das ist keine neue erkenntnis sondern wirklich sehr sehr einfach ersichtlich wenn man nur ne annährend objektive meinung und ne ahnung von beiden sachen hat.

Gibt zwei Möglichkeiten - Du bist bereits geistesgestört von Deinem Konsum, oder Du bist simpel ein Troll. Ich tippe auf letzteres, für einen starken User argumentierst Du zu umfangreich. Tolles Tennis.

Kreuzkuemmel
02-01-2013, 13:30
Übrigens nur so am Rande: Die Diskussion mit "kein vermehrter Konsum nach Legalisierung" ist völlig haltlos, da es zu "vorher" keine statistisch validen Daten geben kann, jeder Statistiker nimmt die solche Studien im Vorbeigehen auseinander. Über den Konsum vor der Legalisierung KANN man keine validen Angaben machen, nur mutmaßen und das ist mehr als unseriös.

Dann ist deine Annahme "Es gibt vermehrten Konsum nach einer Legalisierung" genauso unseriöse Mutmaßung. Und auf der beruht deine gesamte Argumentation gegen die Legalisierung.



Ganz konsequent zu Ende gedacht bedeutet das übrigens auch die Aufgabe des unseres Sozialsystems. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Der Staat soll sich nicht in mein Leben einmischen und mir vorschreiben wie ich zu leben habe (Sozialabgaben, Pflichtkrankenversicherung etc.).

Nein, da vermischst du zwei verschiedene Dinge. Sozialabgaben etc. sind Beiträge zu einer Solidargemeinschaft. Dabei geht es nicht in erster Linie um die persönliche Absicherung, sondern um die Solidarität mit denen, die es sich selbst nicht leisten können. Und Solidarität kann man in einer Gesellschaft einfordern.
Aber du hast recht, das führt hier zu weit.

gasts
02-01-2013, 13:35
Heroin, Kokain, Amphetamine, LSD etc. spielen in einer ganz anderen Liga


Was ist denn an LSD so schlimm, (von Drogeninduzierten Psychosen mal abgesehen)?

kanken
02-01-2013, 13:46
Die psychischen Wirkungen reichen da schon, auch wenn es als eine "nichtabhängigkeitserzeugene" Substanz gilt. Aber du hast Recht es gibt da deutlich üblere Substanzen.

@Kreuzkümmel
Wieso willst du eine zusätzliche Droge legalisieren? Reichen die, die wir haben nicht?

re:torte
02-01-2013, 13:47
halloooooooo
ist eigentlich noch jemand ZUHAUSE?

Natürlich kann man "leben" wenn man Drogen nimmt, aber mit nem kropf am hals oder nem offenen Bein kann man auch leben.

Das bedeutet nicht dass es gut ist für den Körper und Geist, es bedeutet nur dass der Mensch an sich ganz schön viel aushalten kann bevor der Körper sich verabschiedet. (oder der Geist)

Nehmt alle doch bitte etwas weniger, das tut euch gut. :D

Hau.drauf.wie.nix
02-01-2013, 14:00
halloooooooo
ist eigentlich noch jemand ZUHAUSE?

Natürlich kann man "leben" wenn man Drogen nimmt, aber mit nem kropf am hals oder nem offenen Bein kann man auch leben.

Das bedeutet nicht dass es gut ist für den Körper und Geist, es bedeutet nur dass der Mensch an sich ganz schön viel aushalten kann bevor der Körper sich verabschiedet. (oder der Geist)

Nehmt alle doch bitte etwas weniger, das tut euch gut. :D

:rotfltota
So sieht´s aus, nur Druffis hier!! :D

Korkell
02-01-2013, 14:32
@Kanken: Tut mir leid aber du bist echt ne ultra hysterische Witzfigur.
Mit diesem Verhalten wird dir kein Mensch zuhören, und jetzt tu nicht so als wäre dir daran nicht gelegen dafür gibst du dir hier zu viel Mühe.

Immer dieses "Drogen sind Drogen im Endeffekt alles gleich schlimm" Weltfremde Asketen Gelaber, und dann die vermeintlichen Quellen.
Oh Herr Professor ich bin schwer beeindruckt :D
Und nochwas zu deinem Ende des Sozialsystems, gehts noch?
Gibts in deiner kleinen Welt etwa nur restriktiven Staatssozialismus oder hedonistischen Neoliberalismus???

kanken
02-01-2013, 15:37
So so, ne ultrahysterische Witzfigur. Wieso denn das bitteschön?

Weil ich sage Alk. und THC stehen bei mir von der Gefährlichkeit auf einer Stufe? Weil ich sage LSD macht zwar nicht abhängig, aber die psychischen Wirkungen haben es in sich und das es noch andere Drogen gibt, die schlimmer sind als LSD?

Wo bitteschön habe ich geschrieben "Drogen sind Drogen, im Endeffekt alles gleich schlimm?" Das ist kompletter Schwachsinn.

"Vermeintliche" Quellen zu THC, die meine Argumente belegen? Hast du dir den Link überhaupt angeguckt? Das ist seriöse Wissenschaft, nicht mehr und nicht weniger.

Und als "weltfremden Asketen" würde ich mich jetzt nicht unbedingt bezeichnen, aber bitte, deine Meinung über mich steht Dir natürlich zu.

Dash
02-01-2013, 16:06
Ich glaube gerade bei THC stehen die sozialen Folgen mehr im Vordergrund als die Körperlichen.

Wenn man regelmäßig so eingeraucht ist, dass man einfach keine Motivation aufbringt auch nur irgendwas zu machen.

Korkell
02-01-2013, 16:11
THC kann schädlich sein, je nach Dosis, aber es ist NIEMALS bei einer vergleichbaren Dosis so schädlich wie Alkohol. Basta ich brauche keine Quellen um das zu belegen googlen reicht das ist unter einigermaßen aufgeklärten Menschen Allgemeibildung.
Und wer hat eigentlich gesagt, dass man irgendwas zuende denken muss und somit der Sozialstaat draufgeht? Keiner will irgend eine letzte Konsequenz und alle Gesetze oder den Staat abschaffen es geht nur darum etwas zu legalisieren was sowieso jeder tut der ein Bedürfnis danach hat. Und das sind In Deutschland und weltweit verdammt viele Menschen.
Auch ein starker Staat darf seine Bürger nur in Bereichen bevormunden in denen sie durch ihr Handeln ERNSTHAFT anderen schaden.
Aus Raucherkneipen kann man sich fern halten, von Orten an denen Alkohol konsumiert wird auch und ob man nun für einen Wimpernschlag passiv etwas Grasdunst einatmet oder bei Berufsverkehr die Straße überquert sollte auch niemanden umbringen.
Fakt ist auf jeden Fall es gibt niemanden der sich per Überdosis totgekifft hat WELTWEIT, so siehts aus. Niemand der Gras geraucht hat denkt er kann fliegen, dass ist die typische Wirkung von LSD aber weltfremde Motzer die noch nie irgendwas davon probiert haben können das eine eh nicht vom anderen unterscheiden und für die macht das Prädikat "Illegal" alles gleich schlecht.
Ich will Alkohol auf keinen Fall verbieten, dafür trinke ich ihn dann doch zu gerne. Aber er ist nunmal in jeder Hinsicht schädlicher und gefährlicher als THC also warum kann man THC nicht legalisieren wenn ein großer sehr relevanter Teil der Bevölkerung es so will? Sogar Richter und Polizisten wollen es, und das ist auch bekannt.

Klaus
02-01-2013, 16:13
Die Diskussion ist sowieso ein Witz, da es den meisten Leuten gar nicht darum geht irgendwelche Fakten zu diskutieren, sondern darum irgendwem irgendwie mit irgendwas ans Bein zu pinkeln oder zu trollen. Wie erwähnt, wer sich unbedingt selbst kalt machen will mit Drogen, ich reiche ihm gerne das Feuer und die Schaufel, je früher ich denjenigen los bin umso besser.

kanken
02-01-2013, 16:23
Basta ich brauche keine Quellen um das zu belegen googlen reicht das ist unter einigermaßen aufgeklärten Menschen Allgemeibildung.


Na dann ist ja alles gut. Wissenschaft und Quellen werden eh total überschätzt. Allgemeinbildung reicht ja völlig.
"Die Erde ist eine Scheibe" war auch mal Allgemeinbildung...

james cagney
02-01-2013, 16:23
Gibt zwei Möglichkeiten - Du bist bereits geistesgestört von Deinem Konsum, oder Du bist simpel ein Troll. Ich tippe auf letzteres, für einen starken User argumentierst Du zu umfangreich. Tolles Tennis.

was du schreibst ist tolles tennis. oh ich hab mir böses haschisch gespritzt, jetzt funkioniert mein gehirn nicht mehr :rolleyes:

jeder vernünftige mensch der das ließt müsste dich für nen riesigen bauern halten. keine ahnung wie man so ne scheisse verzapfen kann


ich poste jetzt nichtmehr hier rein, das ist mir echt zu dumm, so viel dummheit hätte ich hier echt nicht erwartet :D

Klaus
02-01-2013, 16:34
Netter Versuch, "James". Beim nächsten Mal klappt's vielleicht, einfach immer mal probieren. Und die Zigarre nicht vergessen.

Kreuzkuemmel
02-01-2013, 17:59
Die Diskussion ist sowieso ein Witz, da es den meisten Leuten gar nicht darum geht irgendwelche Fakten zu diskutieren, sondern darum irgendwem irgendwie mit irgendwas ans Bein zu pinkeln oder zu trollen.

Ja, und da scheinst du mir ganz vorne mit dabei zu sein.


Wie erwähnt, wer sich unbedingt selbst kalt machen will mit Drogen, ich reiche ihm gerne das Feuer und die Schaufel, je früher ich denjenigen los bin umso besser.

Genau, Kiffen ist quasi mit Selbstmord gleichzusetzen. Nach dem ersten Joint beträgt die Lebenserwartung nur noch wenige Wochen.

gasts
02-01-2013, 18:31
Übrigens nur so am Rande: Die Diskussion mit "kein vermehrter Konsum nach Legalisierung" ist völlig haltlos, da es zu "vorher" keine statistisch validen Daten geben kann, jeder Statistiker nimmt die solche Studien im Vorbeigehen auseinander. Über den Konsum vor der Legalisierung KANN man keine validen Angaben machen, nur mutmaßen und das ist mehr als unseriös.


Nur am Rande:
Damit ist also auch der Karl-Ludwig Täschner (mehr als) unseriös, da er sich auf entsprechende Befragungstudien bezieht (s.17)?
:)
Wieso sollten die Leute öfter falsch behaupten, Drogen zu nehmen, wenn es illegal ist, als sie es tun, wenn es legal ist?:gruebel:

leider fehlen in der Vorschau die Seiten mit den langfristigen Wirkungen.
Das 20-fache Lungenkrebsrisiko gegenüber Tabak hätte mich schon interessiert...

Täschner, Cannabiskonsum - Karl-Ludwig Täschner - Google Books (http://books.google.de/books?id=hWpO3SBujBgC&pg=PA8&dq=T%C3%A4schner+Cannabis+buch&hl=de&sa=X&ei=K-njUMeFCojgtQaG7IHIAQ&ved=0CDcQ6AEwAA#v=onepage&q&f=false)

Interessant:


Wenn einer beim ersten Mal nix spürt, dann kann es daran liegen, dass er noch nicht genügend Enzyme gebildet hat.
Mit zunehmenden Konsum kann dann zu Anfang die MindestMenge für eine Wirkung abnehmen (negative Toleranz) um erst später wieder zuzunehmen (normale positive Toleranz, die dann zu einer Dosiserhöhung führt).


beim "Haschisch Beschluss" des Bundesverfassungsgerichts von 1994 (Kapitel 3.1.2) argumentierte die Strafkammer des Lübecker Landsgerichts ähnlich wie die "Sozis" und "Verharmloser" hier:
Dass Haschisch nix im Anhang 1 des Betäubungsmittelgesetzes zu suchen habe, da die beiden für den Einzelnen und die Gesellschaft "evident gefährlicheren" Drogen Nikotin und Alkohol ebenfalls nicht aufgeführt seien.
Daher bat die Kammer das Verfassungsgericht zu prüfen, ob das BtMG mit der Verfassung vereinbar sei.

Das BVerfG war (ähnlich wie Sven) der Auffassung, dass Drogenkonsum aufgrund der sozialen Aus- und Wechselwirkungen nicht zu dem geschützten "Kernbereich der Lebensgestaltung" gehört, der komplett durch Art. 2 Abss. 1 (Menschenwürde) der "Einwirkung öffentlicher Gewalt entzogen ist".
insbesondere sah das BVerfG die "Schutzpflicht des Staates in das Gegenteil verkehrt", wenn es schädliche Sachen erlaube, nur weil andere schädliche Sachen erlaubt wären.
Allerdings räumten die Richter ein, dass sich die Gefahren nach dem Erkenntnisstand von 1995 geringer seien, als man bei der Einführung des Gesetztes annahm.


Der Arte-Beitrag, den ich weiter oben verlinkte (bzw. die beteiligten Wissenschaftler) kommt ja auch zu dem Ergebnis: Es ist auf jeden Fall nicht harmlos, allerdings auch nicht so gefährlich, wie von den "Katholiken" in der Öffentlichkeit oft dargestellt.

Korkell
02-01-2013, 19:21
Na dann ist ja alles gut. Wissenschaft und Quellen werden eh total überschätzt. Allgemeinbildung reicht ja völlig.
"Die Erde ist eine Scheibe" war auch mal Allgemeinbildung...

Genau da ich wegen meiner Erfahrung und etlichen Büchern und Artikeln die ich zu dem Thema gelesen habe keine Quellen mehr brauche heißt das natürlich, dass ich einer der Internetidioten bin die auf Quellen und Verweise nichts geben...ganz einfach machst dus dir mit deiner unterirdischen Rhetorik.
Jeder der sich für das Thema ernsthaft interessiert ist nicht nur selbst in der Lage sachliche Fachliteratur zu finden sondern auch in der Lage selber zu entscheiden ob er mal was raucht oder nicht. Kein Mensch braucht reaktionäre Chauvis die sich vor lauter Arroganz über andere erheben und sich einbilden sie müssten sie um ihr eigenes Ego willen vor sich selbst schützen...
Und ja wer Alkohol trinkt, Zigaretten raucht und ab und zu mal einen durchzieht ist nicht besser als ein Selbstmörder. Wisst ihr was? Bildet euch ein ihr wäret die besseren Mensche wir sind dafür vermutlich glücklicher und haben nicht sonen Stock im ***** :cool:

Klaus
02-01-2013, 21:56
Und wenn ihr jetzt noch für 10 Cent Leseverständnis hättet, dann hättet ihr auch gemerkt dass ihr euch 99% der Scheisse über die ihr euch hier bei "uns" beklagt aus dem selbigen Ar$ch gezogen habt. Um nicht zu sagen zusammengelogen. Weitermachen!

Korkell
02-01-2013, 22:06
Und wenn ihr jetzt noch für 10 Cent Leseverständnis hättet, dann hättet ihr auch gemerkt dass ihr euch 99% der Scheisse über die ihr euch hier bei "uns" beklagt aus dem selbigen Ar$ch gezogen habt. Um nicht zu sagen zusammengelogen. Weitermachen!

Was war das jetzt für ein Aussetzer?

AlpayAyhan
03-01-2013, 14:45
Ich weiß dass das THC im Gras die Reaktionsgeschwindigkeit beeinträchtigt

Pustekuchen
04-01-2013, 16:03
Ein genereller Film über das Thema "war on drugs"
Breaking The Taboo - Film - YouTube (http://youtu.be/8UtNF-Le2L0)

F3NR1R
05-01-2013, 06:40
THC kann schädlich sein, je nach Dosis, aber es ist NIEMALS bei einer vergleichbaren Dosis so schädlich wie Alkohol. ....
Fakt ist auf jeden Fall es gibt niemanden der sich per Überdosis totgekifft hat WELTWEIT, so siehts aus.


also mit
kurz mal die toxischen Geschichten abklären...

(RTL hat auch viel viel viel schwerwiegendere Auswirkungen auf die Gesellschaft und das ohne physiologisch Schaden anzurichten,
jedenfalls haben die das noch nicht geschafft)

...und das "Was ist aber mit den Psychoten ?" mit "Es gibt überall Idioten, die mit so etwas nicht umgehen können !!!!111einseinself" abschmettern,
macht man es sich etwas zu einfach,

denn gerade letzteres, die (vermeintlichen) wenigen Unvernünftigen, muss genauer betrachtet werden,
- wie/wo/wann ist die kritische Masse, des gesellschaftlich noch tragbaren, erreicht
- wo liegt der Ursprung der "Unvernunft" und macht Legalisierung xy es vlt noch schlimmer
oder einfacher ausgedrückt,
wieviele können damit überhaupt umgehen, bzw was muss gegeben sein, das genügend damit klar kommen

Man muss die Leute insoweit vor sich selbst schützen, wie man ihnen eben den bewußten Umgang beibringen
und/oder auf ihre Vernunft vertrauen kann
...

gasts
05-01-2013, 08:07
Man muss die Leute insoweit vor sich selbst schützen, wie man ihnen eben den bewußten Umgang beibringen
und/oder auf ihre Vernunft vertrauen kann
...

Vom mündigen Bürger zum vernünftigen Bürger?

Ich schlage (in Anlehnung an Catch-22) folgende Regelung vor:


Grundsätzlich ist Umgang mit Drogen verboten, jeder darf allerdings einen Antrag stellen, Drogen zu konsumieren, herzustellen, erwerben, handeln bzw. zu lagern.


Wenn die Unvernunft des Antragsstellers nicht eindeutig nachgewiesen ist, erhält er die Erlaubnis, Drogen zu konsumieren, herzustellen, handeln bzw. zu lagern.


Jeder, der einen Antrag stellt, Drogen zu konsumieren, herzustellen, handeln bzw. zu lagern, beweist damit eindeutig seine Unvernunft.

F3NR1R
06-01-2013, 05:51
Vom mündigen Bürger zum vernünftigen Bürger?




Vernunft bedeutet für mich auf einer halbwegs aufgeklärten/neutralen/objektiven/ironischsarkastrierten Basis Entscheidungen zu treffen,
die müssen weder der "Gemeinschaft" noch nicht einmal Gott Imperator Merkel schmecken....

nenn es Mündigkeit, reflektierendes Handeln/Denken, Rationalität oder oder oder
in dem von mir patentierten original Tim Melzer Kontext, laufen diese Begriffe auf das gleiche hinaus

wie dem auch sei:
Vernunft ? Wiktionary (http://de.wiktionary.org/wiki/Vernunft)
Duden | Vernunft | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Synonyme, Herkunft (http://www.duden.de/rechtschreibung/Vernunft)

Pustekuchen
06-01-2013, 06:35
Leute, lasst euch doch nicht die Sicht vernebeln und auf ein voellig unrelevantes Thema ziehen :rolleyes:

gasts
06-01-2013, 11:08
Vernunft bedeutet für mich auf einer halbwegs aufgeklärten/neutralen/objektiven/ironischsarkastrierten Basis Entscheidungen zu treffen,
die müssen weder der "Gemeinschaft" noch nicht einmal Gott Imperator Merkel schmecken....


Bei "Vernunft" darf natürlich Mephisopheles nicht fehlen:



Er nennt's Vernunft und braucht's allein,
Nur tierischer als jedes Tier zu sein.




Mündig ist der, der für sich selbst spricht, weil er für sich selbst gedacht hat und nicht bloß nachredet

Nur weil einer selber denkt, müssen seine Schlussfolgerungen ja nicht richtig und seine Handlungen nicht vernünftig sein.
Für manche kann es in Teilbereichen vernünftiger sein, sich auf das Urteil anderer zu verlassen.

Korkell
06-01-2013, 14:16
Vom mündigen Bürger zum vernünftigen Bürger?

Ich schlage (in Anlehnung an Catch-22) folgende Regelung vor:


Grundsätzlich ist Umgang mit Drogen verboten, jeder darf allerdings einen Antrag stellen, Drogen zu konsumieren, herzustellen, erwerben, handeln bzw. zu lagern.


Wenn die Unvernunft des Antragsstellers nicht eindeutig nachgewiesen ist, erhält er die Erlaubnis, Drogen zu konsumieren, herzustellen, handeln bzw. zu lagern.

Jeder, der einen Antrag stellt, Drogen zu konsumieren, herzustellen, handeln bzw. zu lagern, beweist damit eindeutig seine Unvernunft.


Lol ich glaube nicht mal in Nordkorea geht man so restriktiv mit Stimulanzen um.
Hoch lebe der Faschismus...:rolleyes:
Mal ganz davon abgesehen was das für ein logistischer Aufwand wäre den der Staat da organisieren und bezahlen muss...und wer jetzt sagt das würde Arbeitsplätze schaffen sollte sich mal überlegen inwiefern der Staat mit dem unterbinden des Konsums von schädlichen Substanzen (für die er massig Steuern verlangen könnte) Geld verdienen würde.
Ich hab einen Vorschlag um Arbeitslosigkeit abzuschaffen und den Welthunger und den Krieg. Wir verbieten das alles einfach :D

gasts
06-01-2013, 14:29
Lol ich glaube nicht mal in Nordkorea geht man so restriktiv mit Stimulanzen um.


Willst Du etwa, dass unvernünftige Leute an Drogen kommen? :ups:

Korkell
06-01-2013, 14:44
Willst Du etwa, dass unvernünftige Leute an Drogen kommen? :ups:

Willst du ernsthaft alle Drogen verbieten und diese schwachsinnige Antragsidee durchziehen??? Das funktioniert auf so vielen Ebenen nicht und ich will mir wie gesagt nicht vom Staat vorschreiben lassen welche Subtanzen ich meinem Körper zumuten kann.
Das ist faschistoide Bevormundung des eigentlich demokratischen Souveräns.
An die Mittel selbst würden unvernünftige Menschen auch noch kommen wenn sie verboten wären. Sieht man ja momentan auch...oder glaubst du Koks würde im Nachtleben und bei Gewalttaten keine Rolle spielen? Nur als Beispiel...
Davon mal abgsehen entscheidet wer genau was Vernunft ist? Du? Der Staat? Die Judikative? Was zum Teufel???

Pustekuchen
06-01-2013, 14:50
oh man :rolleyes:

gasts
06-01-2013, 15:33
Davon mal abgsehen entscheidet wer genau was Vernunft ist? Du? Der Staat? Die Judikative? Was zum Teufel???

Es reicht doch, wenn ich einen eindeutigen Nachweis der Unvernunft definiert habe (Punkt 3.)) :D

Korkell
06-01-2013, 17:19
Es reicht doch, wenn ich einen eindeutigen Nachweis der Unvernunft definiert habe (Punkt 3.)) :D

Sorry aber kann es sein, dass dieser 3Punkte Post einfach nur ein Scherz war?
Vll. hab ich den ironischen Unterton verpasst. Ich hoffe es...
Edit:Ich hab mir den 3Punkte Post nicht aufmerksam genug durchgelesen.
Also vergeßt meinen Post. Beschränken wir uns auf die Vernunftsfrage.
Kurz und bündig: wir sind keine Vulkanier sondern Menschen und demnach stellt sich die Frage was vernünftig ist gar nicht. Allein schon deswegen weil eine Regierung nicht in der Lage ist objektiv zu bewerten was vernünftig ist und was nicht, noch sonst jemand. Rein Philosophisch.

F3NR1R
07-01-2013, 05:48
Nur weil einer selber denkt, müssen seine Schlussfolgerungen ja nicht richtig und seine Handlungen nicht vernünftig sein.

Walfischtran,
denn in seinen "falschen" Rahmen ist es richtig was er denk, bzw ist die "Richtigkeit" ohne Belang und demnach auch vernünftig,

du mischt hier gerade ganz dezent ein übergeordnetes Richtig/Falsch dazu,
was dann vielleicht eine kollektive Vernunft wäre, die aber bekannter maßen nicht wirklich gut mit reeler Mündigkeit kann





Für manche kann es in Teilbereichen vernünftiger sein, sich auf das Urteil anderer zu verlassen.


Was ja so eigentlich quatsch ist,
Vernunft = eigenes Urteil bilden & danach handeln
sich auf fremdes Urteil verlassen = Unmündigkeit

außerdem
aus welcher Sicht ist es denn vernünftiger ?

Wenn es aus die der eigenen ist, ist es auch das eigene Urteil, wie heißt so schön
"Wer zu schwach ist, sucht sich einen Stärkeren an den er glauben kann"

Alles andere ist per se Fremdbestimmung,
wo es nur nach dem gut dünken des Fädenziehers geht,
der muss lediglich dafür sorgen, das die Fäden nicht zu sehen sind und den Gefädelten bei Laune halten....

Wie gesagt Vernunft muss nicht jeden schmecken,
des einen Freud des anderen Leid und jeder darf sich aussuchen was für einen Freud & Leid ist

...
aber anscheinend hab ich einfach nur das coolere Verständnis von Vernunft als du :p

gasts
07-01-2013, 09:35
Walfischtran,
denn in seinen "falschen" Rahmen ist es richtig was er denk, bzw ist die "Richtigkeit" ohne Belang und demnach auch vernünftig,


Wenn einer abnehmen will und isst deshalb jeden Tag zusätzlich ein Glas Nutella, dann ist das unvernünftig, egal, ob er meint, dass er durch Nuss-Nougat-Creme abnimmt, weil die Fußballer ja alle so schlank sind.

Es kommt also lediglich darauf an, ob die Handlung geeignet ist, gesetzte Ziele zu erreichen, nicht ob irgendjemand meint, dass das so sein.




Vernunft = eigenes Urteil bilden & danach handeln
sich auf fremdes Urteil verlassen = Unmündigkeit


Vernunft = Fähigkeit die Zusammenhänge in seiner Umwelt zu erfassen und daraus zielführende Strategien zu entwickeln und auch danach zu handeln.

Mündigkeit = von der Gesellschaft zugesprochene Verantwortung für das eigene Handeln (eine Art Vollmacht).
Die Fähigkeit zum vernünftigen Handeln ist (hoffentlich) eine Vorbedinung für Mündigkeit, ebenso, wie zu erkennen, wann ich mich auf ein fremdes Urteil verlasse und wann besser nicht.

Wenn ich aus dem Auge blute, dann geh vernünftigerweise zu einem Arzt und verlasse mich auf dessen Urteil anstatt auf mein eigenes.
Deshalb bin ich nicht unmündig.



aus welcher Sicht ist es denn vernünftiger ?


Aus der Zielsetzung und den Rahmenbedingungen folgt ob eine Handlung vernünftig ist, oder nicht.
Gödel ist verhungert, weil er aus Angst, vergiftet zu werden nix mehr gegessen hat.
Rein auf die Zielsetzung bezogen "nicht vergiftet zu werden" ist das eventuell vernünftig.
Es ist aber anzunehmen, dass er nur deshalb nicht vergiftet werden wollte, um den eigenen Tod zu vermeiden.
Wenn das so war, dann war das Einstellen der Nahrungsaufnahme recht unvernünftig.




Wenn es aus die der eigenen ist, ist es auch das eigene Urteil, wie heißt so schön
"Wer zu schwach ist, sucht sich einen Stärkeren an den er glauben kann"


und wer keine Ahnung hat, sucht sich besser jemand, der sich damit auskennt




...
aber anscheinend hab ich einfach nur das coolere Verständnis von Vernunft als du :p

Ja, nach Deinem Verständnis ist jeder Paranoiker vernünftig.:cool:

MagetaDerLöwe
07-01-2013, 10:10
Walfischtran,
denn in seinen "falschen" Rahmen ist es richtig was er denk, bzw ist die "Richtigkeit" ohne Belang und demnach auch vernünftig,

du mischt hier gerade ganz dezent ein übergeordnetes Richtig/Falsch dazu,
was dann vielleicht eine kollektive Vernunft wäre, die aber bekannter maßen nicht wirklich gut mit reeler Mündigkeit kann






Was ja so eigentlich quatsch ist,
Vernunft = eigenes Urteil bilden & danach handeln
sich auf fremdes Urteil verlassen = Unmündigkeit

außerdem
aus welcher Sicht ist es denn vernünftiger ?

Wenn es aus die der eigenen ist, ist es auch das eigene Urteil, wie heißt so schön
"Wer zu schwach ist, sucht sich einen Stärkeren an den er glauben kann"

Alles andere ist per se Fremdbestimmung,
wo es nur nach dem gut dünken des Fädenziehers geht,
der muss lediglich dafür sorgen, das die Fäden nicht zu sehen sind und den Gefädelten bei Laune halten....

Wie gesagt Vernunft muss nicht jeden schmecken,
des einen Freud des anderen Leid und jeder darf sich aussuchen was für einen Freud & Leid ist

...
aber anscheinend hab ich einfach nur das coolere Verständnis von Vernunft als du :p

Dein Vernunftsbegriff ist einfach nur komplett falsch.

re:torte
07-01-2013, 10:36
Unvernünftig ist es, Kiffen als völlig harmlos darzustellen. Jedenfalls in der Öffentichkeit und wenn Jugendliche/Kinder zugriff auf die Meinungen haben.

Hinter verschlossener Tür kann ja jeder machen was er will.

gasts
07-01-2013, 10:42
-

F3NR1R
10-01-2013, 19:29
Wenn einer abnehmen will und isst deshalb jeden Tag zusätzlich ein Glas Nutella, dann ist das unvernünftig, egal, ob er meint, dass er durch Nuss-Nougat-Creme abnimmt, weil die Fußballer ja alle so schlank sind.

Es kommt also lediglich darauf an, ob die Handlung geeignet ist, gesetzte Ziele zu erreichen, nicht ob irgendjemand meint, dass das so sein.


wenn du denkst das du durch extra viel Nutella abnehmen würdest, wäre es für dich auch vernünftig es so zu machen,
mit jedem Ergebnis fängt das Spiel von vorne an,
wenn das Ergebnis vermeintlicherer weise als Erfolg relativiert wird, machst du auch damit weiter,
wenn es als Misserfolg anerkannt wird, kommt halt eine Erkenntnis mit entsprechender Wirkung hinzu

Unvernünftig wird es, wenn du nicht imstande bist ein Urteil zu bilden und/oder dir dies abnehmen lässt



Vernunft = ....
Mündigkeit = .....

Wenn ich aus dem Auge blute, dann geh vernünftigerweise zu einem Arzt und verlasse mich auf dessen Urteil anstatt auf mein eigenes.
Deshalb bin ich nicht unmündig.


Naja wie gesagt im meinem Kontext kommen die Beide auf das selbe hinaus,
weil ich mich schwer tue, da einen praktischen Unterschied zu machen ....


Für Mündigkeit, die Wahl des eigenen Handels, braucht man ja auch die Möglichkeit einer reelen Entscheidung,
wenn ich mich lebensgefährlich verletze, bleibt mir keine Wahl als mich retten zu lassen

ab den Zeitpunkt bin ich dem Arzt / der Situation "ausgeliefert", die Verantwortung geht über, ich bin quasi unmündig,
da ist auch nicht wirklich Platz für Vernunft, weil ich einfach nicht erkennen würde/könnte was richtig/falsch ist,

der Arzt kann mir ja viel erzählen und mich vor schein Wahlmöglichkeiten stellen,
was bei nixblick dann genauso gut ist, wie auf das Urteil eines Münzwurfes zu vertrauen




Aus der Zielsetzung und den Rahmenbedingungen folgt ob eine Handlung vernünftig ist, oder nicht.
Gödel ist verhungert, weil er aus Angst, vergiftet zu werden nix mehr gegessen hat.
Rein auf die Zielsetzung bezogen "nicht vergiftet zu werden" ist das eventuell vernünftig.
Es ist aber anzunehmen, dass er nur deshalb nicht vergiftet werden wollte, um den eigenen Tod zu vermeiden.
Wenn das so war, dann war das Einstellen der Nahrungsaufnahme recht unvernünftig.



höhö und "der Mündige" sorgt selbst für das Ziel und den Rahmen,
vielleicht lag auch einfach für Gödel der Tod durch Vergiftung näher als der durch Verhungerung,
bzw hatte das Verhungern garnicht im eigenem Horizont


ok, wir spielen jetzt mal Poker
du hast 4 Asse, du setzt entweder alles oder wirfst ab,
was wäre vernünftiger ?
natürlich das abwerfen, denn deine Vernunft kennt keine Grenzen :p
und du hast erkannt das ich ein straight flush haben werde

Ist es also doch streitbar, ob das sich das Bild mit der Perspektive ändern kann ?



und wer keine Ahnung hat, sucht sich besser jemand, der sich damit auskennt


oder es zumindest vorgibt,
du beurteilst doch nicht etwa selbst, ob jemand genügend Wissen/Können/Erfahrung/Intellekt hat




Ja, nach Deinem Verständnis ist jeder Paranoiker vernünftig.

Der Erfolg gibt ihnen recht :hehehe:

aber was ist eigentlich deren Zielsetzung und Rahmen :gruebel:

So wie jeder in gewissen Grenzen einen absolut freien Willen hat,
ist auch jeder in gewissen Grenzen absolut vernünftig

Und ohne Grenzen ist jeder befangen und unvernünftig...


btw
vertrete ich nicht "Jeder ist vernünftig", ich halte ganz bestimmt nicht jeden für VerMündig, eher im Gegenteil :o ...,
sondern habe Vernunft mit Mündigkeit gleichgesetzt

und wende lediglich ein,
das Vernunft,
abhängig vom Betrachter und Moment/Rahmen/Maßstab ist und nicht von einer übergeordneten l33t Feststellung von Richtig und Falsch,
sowie halt Mündigkeit abhängig von reelen Wahlmöglichkeiten, und demjenigen der sie erkennt/nutzt, ist
und nicht (nur) von der bloßen Entscheidungsfreiheit, wie bei Kopf oder Zahl

gasts
13-01-2013, 12:06
ok, wir spielen jetzt mal Poker
du hast 4 Asse, du setzt entweder alles oder wirfst ab,
was wäre vernünftiger ?
natürlich das abwerfen, denn deine Vernunft kennt keine Grenzen :p
und du hast erkannt das ich ein straight flush haben werde

Ist es also doch streitbar, ob das sich das Bild mit der Perspektive ändern kann ?


Wenn man das Wissen des Entscheidenden mit in die Rahmenbedingungen aufnimmt, ist es durchaus möglich, objektiv zu beurteilen (natürlich aus der Sicht des Pokerspielers, nicht aus Sicht eines allwissenden Gottes) was vernünftiger ist.
Vier Asse wegzuwerfen ist, wenn man nicht weiß, was sein Gegenüber hat, genauso unvernünftig, wie alles zu setzen (außer, man weiß einigermaßen sicher, dass der Mitspieler meint, man bluffe).
Wenn also das Wissen des Spielers.. und die Zielsetzung des Spielers kennt (Nervenkitzel/Gewinnmaximierung/Verlustminimierung...), kann man von außen entscheiden, welche Handlung zielführend ist, und welche nicht.
Werden diese Fakoren festgehalten, zeigt sich, wer mehr Einsicht in die Situation und die Folgen seines Handelns hat.
Vergl. das Ziegenproblem (http://de.wikipedia.org/wiki/Ziegenproblem), bei dem es vernünftig ist, sich umzuentscheiden, auch wenn viele (wohl auch professionelle Mathematiker) dies für so dämlich hielten, dass die herablassende Leserbriefe schrieben.

So interpretiert, wäre Vernunft die Fähigkeit zu rationalem Denken.
Ich würde das mal Vernunftbegabt nennen, also das Potential, das optimale Handeln für eine bestimmte Kombination Umstände+Zielsetzung durch Nachdenken aus den vorhandenen Informationen zu ermitteln.

Wenn jemand diese Begabung auch praktisch umsetzen kann, dann würde ich von vernünftigem Handlen sprechen.
("Dumm ist der der Dummes tut")
Gödel war sicherlich vernunftbegabt, handelte aber wohl in diesem Fall nicht vernünftig.

Wie kommt das?

1.) Vernunft kann nur den Weg zu einem Ziel bestimmen, nicht aber das Ziel selbst.
Das Ziel selbst wird bestimmt durch unsere Gene/Werte und vermittelt durch Emotionen (das, was uns bewegt).
Das zugrundeliegende Ziel Gödels war eventuell die Selbsterhaltung, die vermittelnde Emotion Angst (vergiftet zu werden).

2.) zeitlich nähere Folgen des Handelns werden unbewusst eher mit der Handlung verknüpft, auch wenn man rational weiß, dass die langfristigen Folgen stärker sind:


Durch das Nichtessen konnte Gödel eventuell seine Angst beruhigen, vergiftet zu werden. Die Gefahr des Verhungerns lag eher in weiter Ferne.



ein Übergewichtiger Mensch erfährt durch Essen ein Wohlgefühl, das Wohlgefühl durch langfristiges Abnehmen ist in weiter Ferne und kannt gedacht, aber nicht unmittelbar erlebt werden.


Einem sexuell stark erregten Menschen ist das kurzfristige Hochgefühl beim ungeschützten Seitensprung eventuell näher, als die langfristigen Folgen auf Gesundheit und Beziehung


ein Drogenkomsument in einer trostlosen Lebenswirklichkeit erlebt durch den Konsum ein unmittelbare Verbesserung seiner Empfindungen, die langfristigen Auswirkungen sind in weiter Ferne, bzw. werden durch den Konsum noch zusätzlich ausgeblendet.


Vernunft im Sinne von vernünftigem Handeln, hat IMO also, über die Fähigkeit zum rationalen Denken hinaus, mit Affektkontrolle und der Fähigkeit, kurzfristiges Wohlgefühl zugunsten langfristen Zielen zu opfern, zu tut.
Natürlich ist auch das ständige Aufschieben von Wohlgefühlen um einem fernen Ziel nachzurennen, auch nicht unbedingt vernünftig.


Mündigkeit ist IMO dagegen eine Vollmacht, die einem von außen ausgestellt wird.
Sei es wg. dem Erreichens einer Altersgrenze, der "richtigen" Hautfarbe, des "richtigen" Geschlechts....

Klaus
13-01-2013, 13:25
Wirkt das Cannabis denn immer noch nicht ??? Langsam sollte die Wirkung doch wieder eingesetzt haben.

F3NR1R
17-01-2013, 05:52
Gödel war sicherlich vernunftbegabt, handelte aber wohl in diesem Fall nicht vernünftig.

Und wenn der Betrachter "genauso" vernunftbegabt ist,
wäre das Ergebnis eventuell auch nicht unvernünftig gewesen

sozusagen:
"alles was Gödel jemals hätte essen können, wäre für ihn giftig gewesen, er hatte nie eine Wahl"

Naja jedenfalls spielt die eigene Un-/Erkenntnis die wesentliche Rolle bei der Beurteilung,
was die Öbjektivität ziemlich absurd werden lassen kann


aber da, und beim Rest, sehe ich jetzt nicht so den Dissens zwischen uns



... mit Affektkontrolle und der Fähigkeit, kurzfristiges Wohlgefühl zugunsten langfristen Zielen zu opfern...

gehört das nicht zur Rationalität,
Affekte und ähnliches zu erkennen und aus der Gleichung zu nehmen, bzw ihren Wert genau zu bestimmen ?



Mündigkeit ist IMO dagegen eine Vollmacht, die einem von außen ausgestellt wird.

hmm, also wenn man einem Säugling eine Vollmacht erteilt,
ist es dann für dich erstmal per se mündig, richtig ?

Mündigkeit ein Status und keine Eigenschaft/Fähigkeit ?

Beispielweise:
Man sitzt im Gefängnis, bekommt den Schlüssel für die Zelle und es wird gesagt,
wenn man gehen wöllte, könnte man gehen,
der Schlüssel allerdings passt garnicht zum Schloß oder man ist unfähig ihn zu benutzen



Sei es wg. dem Erreichens einer Altersgrenze, der "richtigen" Hautfarbe, des "richtigen" Geschlechts....

Meinst du das als reine Zeitpunktsangabe oder
mit dem einhergehen des jeweiligen Machtpotentials
?



Wirkt das Cannabis denn immer noch nicht ??? Langsam sollte die Wirkung doch wieder eingesetzt haben.

sollen wir das Niveau, extra für die Junkies hier, wieder singen lassen :D

Korkell
17-01-2013, 06:04
Die Theorie vom Homo Eoconomicus wird nur von einer Minderheit an Ökonomen verteidigt. Die Mehrheit ist dagegen, warum??? Weil der Mensch nicht rational ist . Bumm Ende. Die größten Moralisten und Logiker waren meistens die schrägsten Typen.
Ich lass mir von keinem sagen was für mich richtig oder falsch ist, auch nicht vom Staat. Und da das jeder der es will so macht ist diese Diskussion inzwischen eigentlich völlig überflüssig geworden.
Ich denke es wurde alles gesagt.

JotBot
17-01-2013, 07:30
Ich lass mir von keinem sagen was für mich richtig oder falsch ist, auch nicht vom Staat.
Es geht ja nicht darum, seine Selbstbestimmung aufzugeben. Jedoch halte ich es für ein Zeichen der Reife, dass man seine Selbstbestimmungsgrundlagen/Entscheidungsgrundlagen stets bereit ist zu hinterfragen. Bei Erhalt neuer Informationen sind die Entscheidungen neu zu treffen - logisch, oder?

Bei Cannabis jedenfalls herrscht eine fast schon mittelalterlich anmutende Informations-Fehlversorgung vor. Und das in unserer Zeit! ***DAS*** finde ich interessant!:ups:

DAS ist es, was das Thema interessant macht, die Sache an sich (Legalisierung eines vergleichsweise harmlosen Heil- und Rauschmittels) ist gar nicht so interessant. Wenn es jemandem um die Gefährdung unserer Gesellschaft geht, soll er sich lieber um Alkohol, Nikotin und Fehlernährung kümmern.

Und doch gebe ich Dir hier recht:

Ich denke es wurde alles gesagt.

JotBot
17-01-2013, 07:32
sollen wir das Niveau, extra für die Junkies hier, wieder singen lassen

Welche Melodie schlägst Du vor?

Dein Niveau entspricht deiner Lust, deine eigenen Texte gegen zu lesen: niedrig.:p

gasts
17-01-2013, 13:43
sozusagen:
"alles was Gödel jemals hätte essen können, wäre für ihn giftig gewesen, er hatte nie eine Wahl"


gut, wenn er natürlich davon ausging, dass alles giftig sei, wäre die Handlung evtl. vernüftig.
Vom Hunger getriebene unvernünftige Menschen würden dagegen wohl sogar wissentlich vergiftete Nahrung zu sich nehmen, eventuell wurde Gödel von seiner Vernunft reingelegt.
Interessant ist das Ganze, wenn man sich die einzelne Entscheidung anguckt:
"werde ich sterben, wenn ich heute nix esse? -> nein"
"kann ich mich vergiften, wenn ich heute was esse? -> ja"
=> besser nix essen!



hmm, also wenn man einem Säugling eine Vollmacht erteilt,
ist es dann für dich erstmal per se mündig, richtig ?

Mündigkeit ein Status und keine Eigenschaft/Fähigkeit ?


Ja. Mündigkeit und Zurechnungsfähigkeit werden ja eher von Gerichten bestimmt.




Beispielweise:
Man sitzt im Gefängnis, bekommt den Schlüssel für die Zelle und es wird gesagt,
wenn man gehen wöllte, könnte man gehen,
der Schlüssel allerdings passt garnicht zum Schloß oder man ist unfähig ihn zu benutzen


tja das ist die Doppeltbedeutung von "können" das manchmal "dürfen" und "dazu fähig sein" meint.
"Dürfen" ist eine gesellschaftliche Einschränkung durch andere Menschen, "fähig sein" ist eine natürliche Einschränkung.
Menschengesetze kann man brechen, Naturgesetze nicht.

kennst Du Kafkas Türhütererparabel (http://gutenberg.spiegel.de/buch/161/5)?




Meinst du das als reine Zeitpunktsangabe oder
mit dem einhergehen des jeweiligen Machtpotentials
?

Zeitangabe: wann wird man geschäftsfähig, wann darf man Autofahren, wann darf man Saufen, wann Heiraten, einen Beruf ergreifen, was zählt eine Aussage vor Gericht, wann darf man kiffen...

angHell
18-01-2013, 15:21
edit wegen Linkumwandlung

angHell
18-01-2013, 15:24
Kiffen und Intelligenz: Forscher streiten über Cannabis-Wirkung auf IQ - SPIEGEL ONLINE (http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/kiffen-und-intelligenz-forscher-streiten-ueber-cannabis-wirkung-auf-iq-a-877475.html)

http://www.titanic-magazin.de/news.html?&tx_ttnews[tt_news]=5453&cHash=5726b60c793669cb9dd2c3c1076a2919




Vergangenen Sommer wurde eine Studie veröffentlicht, nach der regelmäßiger Cannabiskonsum die Intelligenz senke. Ein norwegischer Forscher (http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/kiffen-und-intelligenz-forscher-streiten-ueber-cannabis-wirkung-auf-iq-a-877475.html)will nun methodische Fehler in dieser Studie gefunden haben: "An vielen Stellen treten nicht nachvollziehbare Assoziationssprünge auf, zwischendurch wird beschrieben, wie witzig ein Brötchen aussieht, und das Fazit besteht aus dem Refrain eines Reggaesongs." Eine Aussage über die Schädlichkeit von THC lasse sich daraus nicht ableiten, so der rotäugige, Süßigkeiten mampfende Wissenschaftler des Osloer Ganja Dope Centers for Advanced Inhal- [wegen Heißhunger abgebr- (wg. Doffheit abgebrochen)]

:D

F3NR1R
19-01-2013, 05:50
gut, wenn er natürlich davon ausging, dass alles giftig sei, wäre die Handlung evtl. vernüftig.


das "für ihn" war vielleicht etwas missverständlich formuliert,
ich meinte eigentlich das er deines "Wissens" nach nur Giftiges essen konnte



Ja. Mündigkeit und Zurechnungsfähigkeit werden ja eher von Gerichten bestimmt.

Na dann ist das ja eine ziemlich hohle Geschichte ...
man kann doch auch nicht sagen, das die SPD/Grüne die Opposition zur CDU sei,
ohne wahlweise einen Lach- oder Weinkrampf zu bekommen



"Dürfen" ist eine gesellschaftliche Einschränkung durch andere Menschen, "fähig sein" ist eine natürliche Einschränkung.
Menschengesetze kann man brechen, Naturgesetze nicht.

...soso, wegen gesellgeschäftsmäßigliche Menschen unfähig zu sein, wäre dann wohl ein menschliches Naturgesetz...

außerdem kann man Naturgesetze brechen, wenn sie nur schwammig genug formuliert sind,
es sei denn wir gehen von "den" Naturgesetzmäßigkeiten aus,

ist aber wie Mündigkeit(Status) und mündig sein(Fähigkeit),
_____________ Zurechnungsfähigkeit haben und zurechnungsfähig sein,
_____________ Recht(in beider Sinne) bekommen und Recht haben
_____________ usw
gedankliches/menschliches Konstrukt vs Realität


also
darf man wenn man kann, kann nur wenn man darf und dürfte nicht können ohne zu dürfen,
dürfte ohne zu dürfen nicht können, könnte aber ohne zu dürfen können
und könnte dürfen ohne zu können... könnte etwas wirr sein :p




Welche Melodie schlägst Du vor?

Dein Niveau entspricht deiner Lust, deine eigenen Texte gegen zu lesen: niedrig.

Ach ich wollte doch nur ein bisschen triggern, und die "Wer meine Meinung in Frage stellt, ist gegen mich" aus ihren Löchern holen,
sowie ich hiermit wieder die Schizophrenie bestimmter Personen bediene und so unter anderen die "Cannabis ist ungefährlich" Truppe schachmatt setze :D

bin ich jetzt aber
auf die Reaktionen gespannt *.*

gasts
19-01-2013, 10:30
...soso, wegen gesellgeschäftsmäßigliche Menschen unfähig zu sein, wäre dann wohl ein menschliches Naturgesetz...


ich verstehe zwar Deine Wortkreationen nicht alle, allerdings gebe ich zu, dass das "nicht dürfen" auch in ein "nicht können" münden kann, (wenn ich Beispielsweise in Isolationshaft sitze).
Daran habe ich nicht gedacht.
Dann wird man auch durch die Naturgesetze eingeschränkt (aufgrund des Pauli-Prinzips kann man nicht durch Wände gehen), die Einschränkung ist allerdings Folge eines menschlichen Konstrukts (Gesetz).





ist aber wie Mündigkeit(Status) und mündig sein(Fähigkeit),
_____________ Zurechnungsfähigkeit haben und zurechnungsfähig sein,
_____________ Recht(in beider Sinne) bekommen und Recht haben
_____________ usw
gedankliches/menschliches Konstrukt vs Realität


Gut, verstehe

DoItGood
24-01-2013, 11:03
Nach mehr Wöchigen fast täglichen Konsum, der letzten 3-4 Monate(ich hab vergessen, wann ich den riesen Beutel mir gekauft hatte) stelle ich folgendes fest.

-Libido wurde gesteigert. Sexuelle Lust. Steht Paradoxerweiße gegen die Testosteronsenkung, aber das kann auch ein länger Prozess sein. Deswegen möchte ich nicht die Hoffnung machen. Das Cannabis den Testosteronhaushalt erhöht.

-Vergesslichkeit. Nun so schlimm ist es nicht. Man errinnert sich nur nicht wirklich an die aktivitäten des letzten Abends. Außerdem verrinnt die Zeit schneller.

-Trainingserfolge wurden wohl leicht gemindert. Aber das ist Subjektiv.
(Ich konsumiere über Verdampfer und stelle keine Kondiverschlechterung wirklich wahr.) Aber das liegt eventuell an Begleiterscheinungen das man den Tag länger und länger macht./Testosteron

-Ständige Überkonsumierung führt wohl zu depressiven Verstimmungen(ähnlich Gleichgültigkeit gleicht einer Depression) am morgen. Man kommt nicht aus dem Bett. Und da ich mich momentan sehr mit Politik/Wirtschaft beschäftige. Verstärkt das wohl hemmungslos.(Atomkrieg? Ja Bitte!)(Der Abschaum regiert mit Wonne.....)

Allen in Allem ist Cannabis nichts böses. Und manchmal hat man halt mal solche Phasen. Wenn man soviel davon kauft. Und dann steht er verlockend im Schrank der Beutel mir gar unendlich fülle. Es ist keine Abhängigkeit bei mir festzustellen. Ich werde wohl am Wochende wieder. Aber das ist kein durch Abhängigkeit gedrängtes Verhalten.

Für mich ist jetz erstmal damit Schluß. Nur noch am Wochende einmal maximal. Und außerdem sorgten die Hungerattacken für ordentlichen Zuwachs am Fettpanzer...



so long

Klaus
24-01-2013, 11:33
Lege diesen Beitrag mal einem Psychologen vor ... falls es nicht satirisch gemeint gewesen ist. ;)

Herr Patitis
24-01-2013, 12:26
Eigentlich beantwortet sich dieser Thread mittlerweile selbst. Wenn man sieht, was auf den letzten 22 Seiten mit dem ursprünglichen Thema passiert ist, und davon ausgeht, dass in einem Thread übers Kiffen überdurchschnittlich viele Kiffer unterwegs sind... dann kann mir keiner mehr erzählen, dass Cannabis harmlos sei :D
Zumindest nicht fürs Gehirn, was ja auch zum Körper gehört.

Korkell
24-01-2013, 12:53
Lege diesen Beitrag mal einem Psychologen vor ... falls es nicht satirisch gemeint gewesen ist. ;)

Mein ehem. Psychologe hat genauso gekifft wie mein ehem. Hausarzt...meine ehem. Chefin im Krankenhaus hat nicht nur gekifft sondern noch viel härtere schmerzlindernde illegale Medikamente genommen, 2 der 3 Lehrer die auf unserer Realschulabschlussfahrt dabei waren gaben zu "nicht immer nein zu sagen"... der Konsum zieht sich laut jeder Statistik durch absolut alle Milieus ungeachtet von Einkommen oder gesellschaftlichem Stand. Tatsache...


Eigentlich beantwortet sich dieser Thread mittlerweile selbst. Wenn man sieht, was auf den letzten 22 Seiten mit dem ursprünglichen Thema passiert ist, und davon ausgeht, dass in einem Thread übers Kiffen überdurchschnittlich viele Kiffer unterwegs sind... dann kann mir keiner mehr erzählen, dass Cannabis harmlos sei :D
Zumindest nicht fürs Gehirn, was ja auch zum Körper gehört.

Ohje was soll man dann den Teilnehmern in einem WT Thread vorwerfen?
Wobei kein Vergleich Kiffer sind besser als Bad Tsunler :hehehe:

Klaus
24-01-2013, 13:03
Mein ehem. Psychologe hat genauso gekifft wie mein ehem. Hausarzt...meine ehem. Chefin im Krankenhaus hat nicht nur gekifft sondern noch viel härtere schmerzlindernde illegale Medikamente genommen, 2 der 3 Lehrer die auf unserer Realschulabschlussfahrt dabei waren gaben zu "nicht immer nein zu sagen"...


Auch nochmal extra für Dich - es ging nicht um die 50. Diskussion "aber der Chefarzt vom CERN kifft doch auch also ist es gesund", sondern um die Logik-Perlen "ich bin nicht süchtig, ich kann nur nicht nein sagen" und dergleichen, aus neurologischer Sicht. Der Satzbau sagt auch alles.

Korkell
24-01-2013, 13:30
Auch nochmal extra für Dich - es ging nicht um die 50. Diskussion "aber der Chefarzt vom CERN kifft doch auch also ist es gesund",
Hat in dieser ganzen Diskussion auch keiner behauptet, auch meine Aufzählung sollte nicht diesen Eindruck vermitteln sondern eher die Gegner darauf aufmerksam machen, dass es mehr gesellschaftliche Akzeptanz hat als sie es wahrhaben wollen.


sondern um die Logik-Perlen "ich bin nicht süchtig, ich kann nur nicht nein sagen" und dergleichen, aus neurologischer Sicht. Der Satzbau sagt auch alles.
Leuten die sagen, dass sie nicht süchtig sind aber auch gar nicht nein sagen wollen weil sie ihre Freude daran haben und durchaus in der Lage sind ihren Konsum vernünftig zu regulieren so dass sie ihren Alltag gut bewältigen können, wird hier und in diesem ganzen Diskurs nur allzu gerne vorgeworfen zu eben diesen Süchtigen zu gehören die gar nicht mehr wissen was mit ihnen los ist...nur weil sie zu ihrem Konsum stehen.
"Der steht zu seinem Konsum und sagt er kann vernünftig damit umgehen??? Ganz klarer Fall von Selbstverleugung..." :rolleyes:

Sven K.
24-01-2013, 14:35
Ich finde es echt komisch, wenn gesagt wird "Ich kenne 3 Ärzte. Die kiffen auch". Vor allem wenn vergleichbare Personen nicht mal überhaupt 3 Ärzte kennen, geschweige denn es kifft einer von denen. :D
Warum bringt man also so einen Satz? Es soll die eigenen Aussagen bekräftigen. OK. Nur, ich denke nicht, das es hilfreich ist. ;)

Bestätigungsfehler ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Best%C3%A4tigungsfehler)

Korkell
24-01-2013, 15:25
Ich finde es echt komisch, wenn gesagt wird "Ich kenne 3 Ärzte. Die kiffen auch". Vor allem wenn vergleichbare Personen nicht mal überhaupt 3 Ärzte kennen, geschweige denn es kifft einer von denen. :D
Warum bringt man also so einen Satz? Es soll die eigenen Aussagen bekräftigen. OK. Nur, ich denke nicht, das es hilfreich ist. ;)

Bestätigungsfehler ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Best%C3%A4tigungsfehler)

Ich hab nicht von 3 Ärzten gesprochen glaube ich. Ich weiß auch was du mir sagen willst aber ich versteh das mit den vergleichbaren Personen nicht.
Warum ich darauf hingewiesen hab welche naja "Autoritätspersonen" mit Vorbildfunktion privat auf politisch korrektes Verhalten pfeifen, hab ich ja schon erklärt.
Und genau genommen find ich es auch als Argument für einen lockereren Umgang mit dem Thema recht geeignet auch wenn ich diese hysterische Gegenargumentation als Reaktion auf das von mir gesagte schon ganz gut kenne.
Ich denke jedenfalls nicht, bzw. ich weiß recht sicher, dass Heroin und Meth in den von mir genannten Kreisen eher weniger verbreitet ist.
Nochmal, mit keinem dieser Worte verharmlose ich die potentiellen Nebenwirkungen von Cannabis egal wie oft man mir das hier vorwirft. Ich versuche nur einen etwas nüchterneren Blick auf das Thema zu werfen.
Und zwingt mich nicht jetzt alles zu wiederholen auf ehemalige Freunde und Bekannte die über Cannabis zu härterem gekommen sind oder ihr Leben nicht mehr auf die reihe bekommen haben habe ich schon hingwiesen. Ich kenne aber auch Freundeskreise die ohne Cannabis an Koks und Pepp gekommen und abgestürzt sind. Und die Kiffer die drauf hängenbleiben benutzen Gras in aller Regel als Ventil durch das sie ihre echten Probleme betäuben und das ihnen einen "Sinn" gibt durch den Tag zu kommen. Stabile Personen bleiben nicht so einfach auf Gras hängen das sage ich natürlich aus meiner Sicht aber auch nur deshalb weil ich unglaublich spießige und anständige Leute kenne die trotzdem immer mal Kiffen...diese Klischeekiffer sind meistens keine bodenständigen oder gefestigten Personen und kommen nicht selten aus schlechten Verhältnissen. Wie immer bestätigt die Ausnahme die Regel...

Sven K.
24-01-2013, 19:15
.....
Herrgott ich kenne 3 Ärzte die ab und zu mal einen durchziehen, redet mal vertraulich mit eurem Hausarzt, ihr werdet evtl. aus allen Wolken fallen...und die haben nicht mal dread locks :ups: :rolleyes:


Ich hab nicht von 3 Ärzten gesprochen glaube ich. Ich weiß auch was du mir sagen willst aber ich versteh das mit den vergleichbaren Personen nicht.
...

;)

Mit vergleichbare Personen meine ich Menschen in deinem Alter. :D

Korkell
24-01-2013, 19:24
;)

Mit vergleichbare Personen meine ich Menschen in deinem Alter. :D

Hab ich das tatsächlich geschrieben? Ohje...vergiss es ich kenne an Ärzten nur meinen ehemaligen Hausarzt und wenn mein eheml. Therapeut als Arzt gillt eben auch den. :o

klar
24-01-2013, 21:01
Kiffen macht gleichgültig, aber das ist mir völlig egal.

Kiffen macht depressiv, es ist sowieso alles Schei5e.

Kiffen macht dumm, wenn juckts?

Korkell
24-01-2013, 21:17
Kiffen macht gleichgültig, aber das ist mir völlig egal.

Kiffen macht depressiv, es ist sowieso alles Schei5e.

Kiffen macht dumm, wenn juckts?

Heißt das nicht: Kiffen macht dumm und gleichgültig. Ich weiß zwar nicht warum aber es ist mir auch egal. ? Den T-Shirt Aufdruck gibts ähnlich auch mit Alkohol.

gasts
24-01-2013, 21:24
Warum ich darauf hingewiesen hab welche naja "Autoritätspersonen" mit Vorbildfunktion privat auf politisch korrektes Verhalten pfeifen, hab ich ja schon erklärt.

naja, wer sich Ärzte in Bezug auf Lebenswandel als Vorbild nimmt, ist selbst schuld.:o

große berufliche Belastung + leichte Zugänglichkeit bestimmter Mittel + große Überzeugung bzgl. der eigenen Kompetenz =>

arztberuf: Der Schluck vor der OP | Wissen | ZEIT ONLINE (http://www.zeit.de/2003/32/M-Sucht_8arzte)

Und Lehrer... :rolleyes: fehlen nur noch Pfarrer und Juristen :hehehe:

klar
24-01-2013, 21:25
:ups:

Jetzt gibts davon schon T-Shirts?

Gibts auch eins mit:

Ich bin blöd.
Ich nehm Drogen.

???

Primo
24-01-2013, 21:34
Klar hat Dir schon mal einer gesagt das eine Vielzahl Deiner Posts sehr merkwürdig sind ?

Also , nimm auf jeden Fall weniger !


Gruss

südberliner
24-01-2013, 21:48
edit

gasts
24-01-2013, 21:52
Klar hat Dir schon mal einer gesagt das eine Vielzahl Deiner Posts sehr merkwürdig sind ?


auch dafür gibt's ein T-Shirt:

http://www.obsessed-music.de/images/produkte/i96/964756-ICH-NEHM-KEIN-DROGEN-T-SHIRT.jpg

DoItGood
24-01-2013, 22:08
Drogen sind was feines. Sollte man celebrieren. Und als Bewusstseinerweiterung nutzen.

Das sieht dann bei mir so aus. Das ich bei nem Kumpel auf der Couch hänge und wir Heavy Metal hören. Uns unterhalten.

Allerdings das provozierte Bild was ihr jetz in den Köpfen habt. Ist nicht wahr.

Die Musik ist wirklich tiefer wahrzunehmen. Da man sich besser konzentrieren kann. Und die Gespräche sind ebenfalls "tiefer"(manchmal lacht man wegen irgendwas sau dummen.) Wegen der Konzentration.
Allerdings vergisst mans wieder. Aber was solls?

Sven K.
25-01-2013, 12:17
Hab ich das tatsächlich geschrieben? Ohje...vergiss es ich kenne an Ärzten nur meinen ehemaligen Hausarzt und wenn mein eheml. Therapeut als Arzt gillt eben auch den. :o

Ist nicht böse gemeint. Allerdings wirft es kein gutes Licht, auf deine Art der Argumentation bzw. deren Glaubwürdigkeit. :D ;)

klar
27-01-2013, 19:43
Klar hat Dir schon mal einer gesagt das eine Vielzahl Deiner Posts sehr merkwürdig sind ?

Also , nimm auf jeden Fall weniger !


Gruss

Ich setze leider immer voraus, dass jemand mitdenkt.
Meine Beitrag sollte eine Botschaft sein, aber das war wohl zu subtil für Dich.

EXTRA für Dich: Drogen sind schlecht!

Mein Benutzerbild ist nicht meine Meinung.

Pustekuchen
29-01-2013, 06:22
Netter Artikel auf SPON (http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/cannabiskonsum-suchtberatung-im-coffeeshop-in-den-niederlanden-a-879382.html).

Interessante Punkte:
1. In Holland etwa genau so viele Drogenkonsumenten wie anderswo
2. Es wird in Holland versucht, eine pragmatische und unkomplizierte Umgebung für Information & Hilfe zu schaffen.
3. Der Grund hierfür scheint vielmehr zu sein, Drogenabhängige und Gefährdete schneller und besser zu erreichen, als den Leuten "unbeschränkte Handlungsfreiheit durch freien Willen" zu geben.

Korkell
29-01-2013, 08:18
Ist nicht böse gemeint. Allerdings wirft es kein gutes Licht, auf deine Art der Argumentation bzw. deren Glaubwürdigkeit. :D ;)

Manchmal verheddert man sich halt leider, vor allem im eifer des Gefechts ;)

Esse quam videri
30-01-2013, 15:35
Man muss die Leute insoweit vor sich selbst schützen, wie man ihnen eben den bewußten Umgang beibringen
und/oder auf ihre Vernunft vertrauen kann
...

Ich kann mit meinem Körper machen was ich will.
Mir hat keiner vorzuschreiben, was ich nehme, esse,trinke, anziehe etc. solange ich keinen anderen gefährde, belästige etc. Mich muss niemand schützen. Jeder muss selber wissen was er/sie sich antut.


gruss

Sven K.
30-01-2013, 16:19
Ich kann mit meinem Körper machen was ich will.
Mir hat keiner vorzuschreiben, was ich nehme, esse,trinke, anziehe etc. solange ich keinen anderen gefährde, belästige etc. Mich muss niemand schützen. Jeder muss selber wissen was er/sie sich antut.


gruss

Was ist z.B mit deiner Familie? Die Schädigung ist zwar physisch nur bei dir. Trotzdem "schädigst" du andere. Denk mal drüber nach. ;)

Gast
30-01-2013, 16:51
Was ist z.B mit deiner Familie? Die Schädigung ist zwar physisch nur bei dir. Trotzdem "schädigst" du andere. Denk mal drüber nach. ;)
Die Frage ist aber wo ziehe ich hier die Grenze? Wo hört meine Selbstbestimmung auf weil das Risiko gegeben ist könnte andere schädigen.

Klaus
30-01-2013, 17:33
Man kann sich ja auch zu Tode saufen, und das machen ja nicht wenige. Von daher kann man über das Verbot geteilter Meinung sein. Kontrollierter Anbau THC-ärmerer Sorten, und Verkauf an Erwachsene würde vermutlich reichen, da keine sofortige schwere Schädigung wie bei Heroin o.ä. einsetzt.

Der Punkt ist aber die Verharmlosung als "völlig unschädlich, auch bei langem starkem Konsum". Der Nobelpreis ist einem unter Dope quasi sicher.

Korkell
30-01-2013, 19:06
Was ist z.B mit deiner Familie? Die Schädigung ist zwar physisch nur bei dir. Trotzdem "schädigst" du andere. Denk mal drüber nach. ;)

Oh ich will nicht zu viel sagen aber du kennst meine Familie nicht ;)

F3NR1R
31-01-2013, 05:46
Ich kann mit meinem Körper machen was ich will.
Mir hat keiner vorzuschreiben, was ich nehme, esse,trinke, anziehe etc. solange ich keinen anderen gefährde, belästige etc. Mich muss niemand schützen. Jeder muss selber wissen was er/sie sich antut.


gruss


So einfach ist das eben nicht
Erstmal, wann "wissen" die Leute denn überhaupt was sie tun ?

Und zweitmal, es geht dabei weniger um so Typen wie dich,
sondern viel mehr um jene die damit nicht zurecht kommen, und sei es nur wegen ihrer Lebenssituation die das nicht hergibt,
denn die schaden einem/den anderen.


Also wäre schon dein Bestehen auf "Freiheit" diesbezüglich im Zweifelsfall schädlich für andere :p



Die Frage ist aber wo ziehe ich hier [...] meine Selbstbestimmung auf
weil das [...] andere schädigen.
gekürzt wegen zuviel Text :D


Wie gesagt ist das "andere schaden" besser auf die Gesamtheit der Meute zu sehen,
was ist so schlimm daran wenn ich zum Pflegefall werde,
was ist so schlimm daran wenn haufenweise Leute antriebslos werden

1% Amokläufer wiegen weniger als 50% "harmlose" Verrückte....

... im Einzelfall stört mich der A-mann natürlich mehr als der V-bube, vermute ich mal :D

re:torte
31-01-2013, 07:23
ne, darfst du nicht.
Wenn du ein psychisches oder körperliches Wrack bist, müssen wir deine Behandlung bezahlen - und dass ist äusserst unsozial von dir, wenn du das absichtlich in Kauf nimmst.

:)

gasts
31-01-2013, 10:00
Motorradfahren, Rasen auf der Autobahn, Übermotorisierung, zuwenig Sport, gefährlicher Sport, Idioten in die Welt setzen.... alles unsozial ;)

In Japan müssen sich Leute zwischen 40 und 74 wiegen und messen lassen und werden ab 85cm Taillie über ihr volksschädigendes Verhalten aufgeklärt.

Panorama: Japan geht ran an den Speck - badische-zeitung.de (http://www.badische-zeitung.de/panorama/japan-geht-ran-an-den-speck--6686220.html)

Pustekuchen
31-01-2013, 10:28
Motorradfahren, Rasen auf der Autobahn, Übermotorisierung, zuwenig Sport, gefährlicher Sport, Idioten in die Welt setzen.... alles unsozialAber auch diese Sachen sind limitiert, zB Helmpflicht, "rasen" nicht unbegrenzt erlaubt, manche Sportarten nicht oder nur teilweise Versichert (siehe zB den Tauchsport: es gibt kein Gesetz dass dich dazu zwingt, eine Ausbildung bei einem Verein zu machen, dich versichert aber andernfalls auch niemand und bei einem Unfall hast die die A-Karte gezogen).


In Japan müssen sich Leute zwischen 40 und 74 wiegen und messen lassen und werden ab 85cm Taillie über ihr volksschädigendes Verhalten aufgeklärt.Schwieriger Vergleich, die Leute haben eine andere Mentalitaet als wir. Trotzdem witziger Link! :D

Korkell
31-01-2013, 10:53
Welcher Kiffer nimmt hier in Kauf ein Pflegefall zu werden? Langsam driftet ihr aber etwas stark von der Realität ab. Kann passieren, dass Leute mit schwierigen Hintergründen und anderen Problemen relativ nutzlos werden aber doch nicht Pflegefälle.
Und nochmal zu den Alkoholtrinkern, wieso dürfen die trinken ohne Gefahr zu laufen sich dieser Argumentation aussetzen zu müssen?
Die Typen die darauf abkacken sind eben die auffällige Minderheit. Die Masse an Leuten die Gras rauchen tun das so oder seltener wie Alkohol zu konsumieren und sind einfach per Definition keine Kiffer.
Die Leute die gegen Cannabis sind können sich noch so gut informieren und ihre einseitigen Quellen darüber angeben wie teuflich das Zeug ist.
Ich höre ihnen erst zu wenn sie mal ne Tüte geraucht haben und mir sagen, dass sie im Grunde genommen schwer enttäuscht sind von der Wirkung und diese auch nichts mit dem zu tun hat was einem in Film und Fernsehen suggeriert wird.
Und jetzt kommen die die angeblich doch schonmal gekifft haben und trotzdem dagegen sind...euer Wort in Gottes Ohren.

Sven K.
31-01-2013, 13:25
Motorradfahren, Rasen auf der Autobahn, Übermotorisierung, zuwenig Sport, gefährlicher Sport, Idioten in die Welt setzen.... alles unsozial ;)

In Japan müssen sich Leute zwischen 40 und 74 wiegen und messen lassen und werden ab 85cm Taillie über ihr volksschädigendes Verhalten aufgeklärt.

Panorama: Japan geht ran an den Speck - badische-zeitung.de (http://www.badische-zeitung.de/panorama/japan-geht-ran-an-den-speck--6686220.html)

Irre ich mich? Es war doch sonst nicht dein "Stil" Übel mit anderem Übel aufzuwiegen. :D ;)

gasts
31-01-2013, 13:52
Irre ich mich?


wär jetzt nicht so unwahrscheinlich



Die Leute die gegen Cannabis sind können sich noch so gut informieren und ihre einseitigen Quellen darüber angeben wie teuflich das Zeug ist.
Ich höre ihnen erst zu wenn sie mal ne Tüte geraucht haben und mir sagen, dass sie im Grunde genommen schwer enttäuscht sind von der Wirkung und diese auch nichts mit dem zu tun hat was einem in Film und Fernsehen suggeriert wird.



Du hörst ihnen erst wieder zu, wenn die das sagen, was Du hören willst?:hehehe:

re:torte
31-01-2013, 14:23
Die Leute die gegen Cannabis sind können sich noch so gut informieren und ihre einseitigen Quellen darüber angeben wie teuflich das Zeug ist.
Ich höre ihnen erst zu wenn sie mal ne Tüte geraucht haben und mir sagen, dass sie im Grunde genommen schwer enttäuscht sind von der Wirkung und diese auch nichts mit dem zu tun hat was einem in Film und Fernsehen suggeriert wird.
Und jetzt kommen die die angeblich doch schonmal gekifft haben und trotzdem dagegen sind...euer Wort in Gottes Ohren.

Das Problem was sich mir in der Diskussion stellt ist folgendes:

Die Verteidiger des Kiffens hier sind alle Männer zwischen 25-50. Natürlich können die mit sowas umgehen. Mir geht und ging es immer nur darum, dass hier Jugendliche mitlesen und den falschen Eindruck bekommen könnne.

Und ich bin sowas von befugt über's Kiffen zu reden. Kannste mir glauben.

Esse quam videri
31-01-2013, 14:23
Das Drogenkonsum Risiken hat, sollte jedem vernünftigen Menschen klar sein. Die Dosierung macht die Musik(Gift). Man sollte die Menschen aufklären und jeden selbst entscheiden lassen was er machen/nehmen will. Die Konsequenzen muss man dann natürlich auch tragen. Die Menschen vergessen immer, das wir in einem zivilisierten Dschungel leben. Nichts ist im Leben sicher/risikolos.

Man muss sich überlegen in was für einer Gesellschaft man leben möchte. Regeln/gesetze müssen sein, es ist nur die Frage, wie weit sie in das persönliche jedes Menschen gehen sollen. Ich bin für mehr Eigenverantwortung und weniger Staat.

gruss

Gast
31-01-2013, 19:57
So einfach ist das eben nicht
Erstmal, wann "wissen" die Leute denn überhaupt was sie tun ?

Wenn dir danach gehen müssten wir den Bürgern völlig entmündigen.

Und zweitmal, es geht dabei weniger um so Typen wie dich,
sondern viel mehr um jene die damit nicht zurecht kommen, und sei es nur wegen ihrer Lebenssituation die das nicht hergibt,
denn die schaden einem/den anderen.
Naja wie viele Leute gibt es die nicht mit Alkohol umgehen können. Oder mit einem motorisierten Untersatz, oder mit der Ernährung oder eben mit Kampfsport und sich und andere damit schaden?? Es wird immer Leute geben die nicht damit zurechtkommen.


was ist so schlimm daran wenn haufenweise Leute antriebslos werden Das passiert täglich und hängt vor allem mit Stress schlechter Ernährung zusammen.

1% Amokläufer wiegen weniger als 50% "harmlose" Verrückte....

... im Einzelfall stört mich der A-mann natürlich mehr als der V-bube, vermute ich mal :D

Was wäre dann die logische Konsequenz? das Einzelindsividuum abschaffen zum Wohle der Masse??

F3NR1R
02-02-2013, 05:46
Welcher Kiffer nimmt hier in Kauf ein Pflegefall zu werden?...

Du nimmst auch jeden abstrakten Vergleich für bare Münze :D



[...] Man sollte die Menschen aufklären[...]für mehr Eigenverantwortung ...


Das scheitert doch schon grandios bei Politik, Konsum und allem anderen wo die Macht eigentlich vom Pöbel ausgehen sollte...

und warum diese Epic Fails,
weil es äußerst selten vorkommt, das eine "richtige"/neutrale/objektive Aufklärung auch mal auf die breite Masse trifft und dabei noch einigermaßen nachhaltig ist,
...wofür es wohl gar manigfaltige Ursachen geben wird



Wenn dir danach gehen müssten wir den Bürgern völlig entmündigen.


Wenn man es ganz genau nimmt, siehe Begrifflichkeitsdebatte zuvor,
sind die meisten es schon längst ...

Damit Mündigkeit und der ganze Mist, richtig funktioniert braucht es entsprechende Aufklärung,
ohne diese kann man es echt auch sein lassen

...ich würde sogar soweit gehen und behaupten das die kritische Masse derzeit nichts außer Propaganda so recht verdauen kann


Naja wie viele Leute gibt es die nicht mit Alkohol umgehen können. Oder ... sich und andere damit schaden?? Es wird immer Leute geben die nicht damit zurechtkommen.


Genau, und da ist es eben klüger zu schauen, wieviele es von den "wird immer Leute geben" gibt,
dann noch Kosten/Nutzen Verhältnis,
aber davor kommen erst die zwei wichtigsten Dinge, die nötig sind damit politisch sich was ändert,
Lobbyarbeit und die Annahme, welchen Aktionismus die Leute gut finden würden,

siehe
Atomkraftwerklaufzeitverlängerung, Atomausstieg, Killerspiele, Waffengesetze (in DE),
gläserner Bürger (weil sich hier ja stäääändig Muselmänner erfolgreich in die Luft jagen)
uvm


Das passiert täglich und hängt vor allem mit Stress schlechter Ernährung zusammen.

dir geb jetzt mal auch einen "Du nimmst auch jeden abstrakten Vergleich für bare Münze :D" :p


Was wäre dann die logische Konsequenz? das Einzelindsividuum abschaffen zum Wohle der Masse??

ähm... vielleicht sich mehr auf die Verrückten zu konzentrieren, als auf den einen Amokläufer =?

vorallem aber wäre hier die "logischere" Konsequenz, die Masse abzuschaffen zum Wohle des Individuums :devil:

Kunoichi Girl
06-09-2021, 11:22
Hey, mal ehrlich, alles ist legal, auch Alkohol, warum sollte man nicht auch Cannabis legalisieren?


Das argument lautet, glaub‘ ich, dass es eine einstiegsdroge zu härteren drogen sei.

Eskrima-Düsseldorf
06-09-2021, 12:20
Das argument lautet, glaub‘ ich, dass es eine einstiegsdroge zu härteren drogen sei.

Ist aber halt Quatsch... die Einstiegsdroge in unserer Gesellschaft ist Alkohol bzw. ist Alkohol oft die Droge die zum ersten Mal genommen wird. ("Lass dat King doch ma probieren")

Kunoichi Girl
06-09-2021, 12:41
Ist aber halt Quatsch... die Einstiegsdroge in unserer Gesellschaft ist Alkohol bzw. ist Alkohol oft die Droge die zum ersten Mal genommen wird. ("Lass dat King doch ma probieren")



zitat von kanken, #126:

Bei THC fehlt die "gemütliche" Komponente, die "sozialverträgliche". Das Glas Wein bei Freunden, das gemeinsame Feierabendbier, der Sundowner etc. . Alkohol wird (bzw. sollte) zum Genuß konsumiert. Die THC-Abhängigen, mit denen ich beruflich zu tun habe und die ich privat kenne, konsumieren das Zeug eben um breit zu sein und nicht des Genusses wegen. Auch in meiner Jugend (Scheiße, ich werde alt) war THC-Konsum nie mit Genuss vergesellschaftet, im Gegensatz zu Alkohol (was nicht bedeutet das Alkohol dazu nicht auch missbraucht wird und wurde).
Wenn man eine Droge benutzt um der Welt zu entfliehen (breit zu sein) ist sie gefährlich und bei THC ist das nun einmal der absolute Hauptgrund während bei Alkohol noch andere Komponenten eine Rolle spielen.

Medizinischer Nutzen von THC ist eine ganz andere Nummer und dafür sollte es auch in anderen Formen als die bisherigen auf einem BTM-Rezept verfügbar sein.

Grüße

Kanken

Stixandmore
06-09-2021, 13:44
zitat von kanken, #126:

Bei THC fehlt die "gemütliche" Komponente, die "sozialverträgliche". Das Glas Wein bei Freunden, das gemeinsame Feierabendbier, der Sundowner etc. . Alkohol wird (bzw. sollte) zum Genuß konsumiert. Die THC-Abhängigen, mit denen ich beruflich zu tun habe und die ich privat kenne, konsumieren das Zeug eben um breit zu sein und nicht des Genusses wegen. Auch in meiner Jugend (Scheiße, ich werde alt) war THC-Konsum nie mit Genuss vergesellschaftet, im Gegensatz zu Alkohol (was nicht bedeutet das Alkohol dazu nicht auch missbraucht wird und wurde).
Wenn man eine Droge benutzt um der Welt zu entfliehen (breit zu sein) ist sie gefährlich und bei THC ist das nun einmal der absolute Hauptgrund während bei Alkohol noch andere Komponenten eine Rolle spielen.

Medizinischer Nutzen von THC ist eine ganz andere Nummer und dafür sollte es auch in anderen Formen als die bisherigen auf einem BTM-Rezept verfügbar sein.

Grüße

Kanken

Jain, auch beim THC gibt es das "gemütliche".....
Klar, gibt es so Leute, die "einfach nur breit sein wollen" und für viele(mich eingeschlossen) war es der Einstieg für jahrelangen Konsum von "härteren" Drogen.......
Reflektiert gesehen war viel wahres an den Worten meines "Sozialunterrichts Lehrer" : " so lange du die Drogen beherrschst, kann es eine Bereicherung für dein Leben sein- fangen die Drogen an dich zu beherrschen, bist du am A.rsch"

Heute dient es nur noch zur Entspannung, nach einer harten Arbeitswoche und "das Bild" hat sich von "dauerbreit sein" zum "gezielten" Gebrauch gewandelt(genauso wie mein Alkoholkonsum)....man wird halt auch älter und gerade als Erwachsener mit Verantwortung auf Arbeit und im privaten Leben sollte man sich "jugendliche Flausen" abgewöhnen.....

big X
06-09-2021, 14:25
Das argument lautet, glaub‘ ich, dass es eine einstiegsdroge zu härteren drogen sei.
dieses argument basiert darauf, dass du THC-produkte nur illegal erwerben kannst. und viele der illegalen händler eben auch härteres im angebot haben. da wird dann gerne mal zum anfixen ein härteres produkt für lau mitgegeben.
in den ländern, die THC-produkte "legalisiert" haben ist meines wissens die rate der benutzer harter drogen nicht gestiegen. ausser früher in den niederlanden, weil sich dort die deutschen junkies angesiedelt haben.
die aktuellen zahlen aus den staaten der usa, welche THC-produkte freigegeben haben, sprechen auch dagegen.
ist eher so, dass der konsum von THC-produkten unter jungen menschen (in den staaten der usa, welche das produkt frei gegeben haben) zurück geht, weil der kick des illegalen nicht mehr vorhanden ist.


zitat von kanken, #126:

Bei THC fehlt die "gemütliche" Komponente, die "sozialverträgliche". Das Glas Wein bei Freunden, das gemeinsame Feierabendbier, der Sundowner etc. . Alkohol wird (bzw. sollte) zum Genuß konsumiert. Die THC-Abhängigen, mit denen ich beruflich zu tun habe und die ich privat kenne, konsumieren das Zeug eben um breit zu sein und nicht des Genusses wegen. Auch in meiner Jugend (Scheiße, ich werde alt) war THC-Konsum nie mit Genuss vergesellschaftet, im Gegensatz zu Alkohol (was nicht bedeutet das Alkohol dazu nicht auch missbraucht wird und wurde).
Wenn man eine Droge benutzt um der Welt zu entfliehen (breit zu sein) ist sie gefährlich und bei THC ist das nun einmal der absolute Hauptgrund während bei Alkohol noch andere Komponenten eine Rolle spielen.

kann ich nicht unterschreiben. THC-produkte wurden immer in der gruppe konsumiert. war ein gemeinschaftserlebnis. das gemeinsame rauscherlebnis und der kick des illegalen waren die gründe für den konsum.
alk wurde auch in der gruppe konsumiert. da wollte mensch aber nur den erwachsenen gleichziehen und eben besoffen sein (= der welt entfliehen) und im sozialen rang aufsteigen (weil ja leute, die richtig saufen konnten auch gut angesehen waren (eine zeitlang zumindestens)).

der unterschied ist aber deutlich, wenn es kein verfügbares rausch-produkt gibt.
die kiffer hören auf zu kiffen. ende des vorgangs.
die alkies zeigen entzugssymptomatik. ein solches entzugsverhalten habe ich bei kiffern noch NIE erlebt.

Gast
06-09-2021, 14:41
der unterschied ist aber deutlich, wenn es kein verfügbares rausch-produkt gibt.
die kiffer hören auf zu kiffen. ende des vorgangs.
die alkies zeigen entzugssymptomatik. ein solches entzugsverhalten habe ich bei kiffern noch NIE erlebt.

Ich schon. Ich kannte Leute, die hochgradig abhängig von dem Zeug waren, vor allem psychisch.
Außerdem gibt es Veränderungen der Hirnfunktionen und -strukturen.

"So wird vermutet, dass die Droge die endogene Cannabinioid-Neurotransmission in Strukturen wie Amygdala, Hippocampus, Striatum und Kleinhirn durcheinanderbringt – in solchen Strukturen wurden häufig veränderte Volumina der grauen Substanz bei Cannabiskonsumenten beobachtet."

(Zitat Ärztezeitung)

Ob die Veränderungen durch den Cannabis-Konsum hervorgerufen werden, oder schon vorhanden sind und Suchtverhalten begünstigen, ist unklar.
Was jedoch zu beobachten ist, ist eine deutliche Abhängigkeit.

Stixandmore
06-09-2021, 15:17
Was jedoch zu beobachten ist, ist eine deutliche Abhängigkeit.

Auf jeden Fall....besonders wen man "zu jung" damit anfängt und "große" Mengen konsumiert/täglicher Konsument ist

amasbaal
06-09-2021, 15:25
zum "fühlen" und "imaginieren" in den inneren KKs sehr gut geeignet.
sehr gute erfahrungen mit slow-mo training (schattenboxen/formen).

nicht gut, wenn man mehr nach außen hin, statt nach innen "aufmerksam" sein muss (die positive wirkung bezieht sich nicht auf logische prozesse, sondern eher auf wahrnehmungsprozesse).

bitte niemals breit ins training mit partnern kommen (hab ich tatsächlich mal erlebt. konsumiere ja selber, aber das fand ich UNMÖGLICH.)

ja, es gibt eine abhängigkeit, die sich teilweise auch körperlich bemerkbar macht (schlafstörungen, die aber scheinbar noch schlimmer werden, wenn man aussetzt. allerdings reguliert sich das dann nach ner zeit wieder. damit im zusammenhang dann auch leichte verschlechterungen im kurzzeitgedächtnis)

entzug?
nun, psychisch hat man da schon ein problem (für eine weile), physisch aber gar nicht (außer das erwähnte problem, für ein paar tage noch schlechter schlafen zu können, als zuvor. man ist einfach total wach)

es mag einem nicht gefallen und man hat eine art inneres verlangen, aber ich hatte zb. kein weitergehendes problem, als ich nach langem, regelmäßigen konsum für einige wochen ins krankenhaus musste und von einem auf den anderen tag auf "0" gesetzt war,

m.e. ist es, wie mit anderen medikamenten und "giften" auch: die dosis, die äußeren umstände und eine nicht vorhandene kontrolle über den konsum machen solche sachen gefährlich.
bleibt die frage, welche faktoren dazu führen, dass viele menschen die kontrolle über ihren konsum verlieren, wenn das (größtenteils) nicht an der substanz selber liegt (also anders, als bei opiaten zb.).
meiner erfahrung nach ist das von mensch zu mensch sehr unterschiedlich ausgeprägt. da kommt halt die psychologie/lebenseinstellung mit ins spiel, vielleicht ja auch was genetisches ... aber als nicht-mediziner kann man da nur vermuten.
edit: ich gehe auch davon aus, dass das "einstiegsalter" sehr wichtig ist. ich war schon volljährig damals... aber, wenn ich da 14 jährige beobachte, wird mir auch mulmig. die sind ja noch weit davon entfernt, psychologisch und physisch aber auch "vernunftmäßig" wenigstens halbwegs "ausgereift" zu sein.

big X
06-09-2021, 15:48
@inryoku:

Ich schon. Ich kannte Leute, die hochgradig abhängig von dem Zeug waren, vor allem psychisch.
Außerdem gibt es Veränderungen der Hirnfunktionen und -strukturen.
es ging nicht um veränderungen im gehirn, sondern um das absetzen der substanz.
wie amasbaal beschreibt, kein problem. so habe ich das auch bei allen bekannten, die THC konsumierten, erlebt.

bisher hat EIN bekannter wegen THC-problemen in die klinik gemusst. aber auch da war das THC das problem, nicht das absetzen der substanz.

lass das mal einen alkoholiker/junkie machen. die ergebnisse sah ich früher auf der arbeit. bei kaltem entzug: schön ist anders.

amasbaal
06-09-2021, 16:05
man sollte allerdings eine sache nicht unter den tisch fallen lassen:
die gefährdung von menschen mit latenter psychose.

ein alter kumpel von mir hat DRINGEND mit dem kiffen aufhören müssen, weil er (ohne cannabis-einfluss) an gelegentlichen psychotischen schüben leidet. das kommt zwar nur alle paar jahre vor, aber es hat sich eindeutig herausgestellt, dass er davon eher betroffen war, und es heftiger wurde, wenn er zuvor häufiger gekifft hat.
ärzte raten ihm deshalb vom konsum ab.
es "triggert" die psychotischen schübe. es ist nicht deren tiefere ursache, aber es begünstigt einen ausbruch.
wer also kifft, sollte sich selbst gut beobachten und bei auffälligkeiten mal zum arzt. wer weiß, vielleicht ist da eine unentdeckte/latente psychose?

ein anderer fall: kiffen an sich kein problem, aber er hat, seit früher jugend, regelmäßig und am ende auch viel gesoffen. der mann wurde alkoholiker. sein problem: wenn er kifft, will er "mehr rausch" und greift zur flasche. er ist inzwischen "trocken", traut sich aber auch nicht mehr zu kiffen, weil er angst hat, dass ihn das triggert, alk zu kaufen und zu konsumieren. bei den meisten mag das ja funktionieren, dass man als alkoholiker mit cannabis ne art "ersatzdroge" hat, die beim alk-entzug hilft, aber... eben nicht bei jedem.

Chester
06-09-2021, 18:59
Geil sind die typen die das im training regelrecht rausschwitzen und stark danach zu riechen beginnen :D

Deo? Cannabis for men..

Kunoichi Girl
06-09-2021, 19:06
... Deo? Cannabis for men..


neue geschäftsidee!

Viskando
06-09-2021, 19:15
Trotz Taschenlampen-App: Bekiffte Jugendliche kann ihr Smartphone nirgendwo finden

https://4.bp.blogspot.com/-75wO9MQDpO0/W41T0HkopzI/AAAAAAAAvh0/2gPI9ZEntRsUWEO2gh4JyBRz-WNxUgKEwCLcBGAs/s1600/Handytaschenlampe.jpg (https://www.der-postillon.com/2018/09/spurlos-verschwunden.html)
Berlin (dpo) - Wie ärgerlich! Die völlig bekiffte 18-Jährige Janina D. aus Berlin hat bereits ihr gesamtes Zimmer nach ihrem verlorenen Smartphone abgesucht – vergeblich! Und das obwohl sie sogar mit ihrer Taschenlampen-App bereits in die entlegensten Winkel geleuchtet hat.
"Wo zum Teufel ist das Mistding?", flucht die Gymnasiastin, während sie unter ihr Bett leuchtet. "Ich weiß nur noch, dass ich es vorhin die ganze Zeit in der Hand hatte, während wir geraucht haben. Da hab ich doch den anderen dieses Fail-Video mit den Typen gezeigt. Hehe."
Doch seitdem ist das Gerät spurlos verschwunden. Janinas Freundinnen, die auf dem Sofa sitzen und die verzweifelte Suche mit Gelächter begleiten sind auch keine große Hilfe.
"Vielleicht in der Ecke ganz hinten", murmelt sie und stellt die Taschenlampen-App noch eine Stufe heller. "Nee... Da liegt nur ein altes Nic Nac. Hmm… Schmeckt schon bisschen weich. Lag da wohl schon eine Weile."
Plötzlich hat sie einen Geistesblitz. "Ich ruf mich einfach selbst an. Dann klingelt's und ich finde es locker!" Sie wählt ihre Nummer und wartet. "Scheiße, besetzt! Wie kann das denn sein?"
Irgendwann gibt die 18-Jährige auf und setzt sich wieder zu ihren Freundinnen. "Das taucht schon irgendwann auf. Bis dahin schau ich mir noch ein paar Fail-Videos auf meinem Smartphone an, sobald ich die verdammte Taschenlampe ausbekommen hab."


das parfum gibts laengst. voll die pflanzen verschwendung.

amasbaal
06-09-2021, 22:03
Trotz Taschenlampen-App: Bekiffte Jugendliche kann ihr Smartphone nirgendwo finden

https://4.bp.blogspot.com/-75wO9MQDpO0/W41T0HkopzI/AAAAAAAAvh0/2gPI9ZEntRsUWEO2gh4JyBRz-WNxUgKEwCLcBGAs/s1600/Handytaschenlampe.jpg (https://www.der-postillon.com/2018/09/spurlos-verschwunden.html)

:megalach:

ja, so kanns auch gehen. besonders feines detail: die chipstüte darf nicht fehlen.

Ripley
07-09-2021, 10:58
Wenn ihr wüsstet, wie oft ich schon - stocknüchtern übrigens - die brillante Idee hatte, vor dem Fotografieren etwa von Wildschädelfunden doch das Handy als Maßstab daneben zu legen!

Richtig: Das Handy, mit dem ich fotografiere.

Aber ... halt!
Vielleicht mit Selbstauslöser mit genügend großem Zeitfenster?

;-)

angHell
07-09-2021, 11:08
:-D

Nimm nächstes Mal einfach die Hand oder nen Eurostück. ;-D

angHell
07-09-2021, 11:08
Jaja, stocknüchtern, schon klar. :rofl:



;)

Ripley
07-09-2021, 13:37
Naturstoned. Spart Geld. Und Nerven.

concrete jungle
07-09-2021, 18:59
Nach längerem Studium des obigen Fotos auf Grossbildschirm... Ah ja, da war noch was wobei der Qualm lockert...und dann ordentlich Futter holen beim Späti.

Oldschool
12-09-2021, 13:04
Da kann man viel diskutieren, Alkohol macht wesentlich mehr Leute agressiv als zum Beispiel Cannabis. Ich denke allerdings auch, dass man nicht alles so leicht zugänglich machen sollte. Sonst hat man probleme sich auf die Ziele seines Lebens zu konzentrieren. Wir möchten schließlich alle etwas erreichen und ein gutes, glückliches Leben haben. Trotzdem finde ich, dass manche Hanfprodukte legal sein sollten. So hilft zum Beispiel CBD-Öl dabei, Schmerzen und Stress zu lindern. Meine Schwester bestellt sich ihr CBD-Öl online .

Fällt eigentlich niemandem auf, dass dieses uralte Thema von einem Acc hochgezogen wurde, der nur genau einmal geschrieben hat und gleich noch Werbung hier reingesetzt hat?

Barbecue
14-09-2021, 10:55
...
in den ländern, die THC-produkte "legalisiert" haben ist meines wissens die rate der benutzer harter drogen nicht gestiegen. ausser früher in den niederlanden, weil sich dort die deutschen junkies angesiedelt haben.
die aktuellen zahlen aus den staaten der usa, welche THC-produkte freigegeben haben, sprechen auch dagegen.
ist eher so, dass der konsum von THC-produkten unter jungen menschen (in den staaten der usa, welche das produkt frei gegeben haben) zurück geht, weil der kick des illegalen nicht mehr vorhanden ist.
Es gibt zwei Staaten, in denen THC komplett legal ist, Kanada und Uruguai.
Vorbild für Deutschland? In Kanada zeigt sich, wozu die Legalisierung von Cannabis führen kann (https://www.businessinsider.de/politik/cannabis-legalisierung-in-kanada-vorbild-fuer-deutschland-2019-10/)
Der einzige Anstieg der Konsumenten war im Bereich der 40-60jährigen, die das schon immer mal prbieren wollten aber wegen illegaliät nicht machten.



...

der unterschied ist aber deutlich, wenn es kein verfügbares rausch-produkt gibt.
die kiffer hören auf zu kiffen. ende des vorgangs.
die alkies zeigen entzugssymptomatik. ein solches entzugsverhalten habe ich bei kiffern noch NIE erlebt.
Hmm also körperlicher Entzug gibt es so wohl bei THC nicht. Aber "einfach aufhören zu kiffen" das kann ich nicht unterschreiben, da hängen sich die Genießer nach meiner Beobachtung mit aller Gewalt dran, da wird schon der ganze Tagesablauf drum herum gebaut.

Barbecue
14-09-2021, 11:04
Was mir bei der ganzen Diskussion fehlt, in Kanada ging es bei diesem Geschäft mit THC um Acht Milliarden kanadische Dollar. Das sich jetzt legale Firmen gegriffen haben. Zum Vergleich: Umsatz Alkohol in Kanada ca. 23,6 Milliarden.

Also ein ganz schöner Batzen. Also eine ganz schöne Machtposition für die zukünftige Industrie. Und dann kommt natürlich die Diskussion wie mit dem Alkohol auf: Welches Alter, wo verkauft, welche Steuern, Werbung? Plätze für Konsumieren usw.

Stixandmore
14-09-2021, 14:07
Und dann kommt natürlich die Diskussion wie mit dem Alkohol auf: Welches Alter, wo verkauft, welche Steuern, Werbung? Plätze für Konsumieren usw.

Ich Seh da keine große Diskussion; man schaut einfach in die Länder wo das "Projekt" schon länger "erfolgreich" läuft
Die eingenommenen Steuer steckt man in Bildung und Gesundheitswesen.....

DatOlli
14-09-2021, 14:59
Ich Seh da keine große Diskussion; man schaut einfach in die Länder wo das "Projekt" schon länger "erfolgreich" läuft
Die eingenommenen Steuer steckt man in Bildung und Gesundheitswesen.....

Viel zu pragmatisch, sinnvoll und unbürokratisch. Das wird also nicht passieren.

Liebe Grüße
DatOlli

Schnueffler
14-09-2021, 15:38
Viel zu pragmatisch, sinnvoll und unbürokratisch. Das wird also nicht passieren.

Liebe Grüße
DatOlli

Zumindest nicht in Deutschland.

DatOlli
15-09-2021, 06:58
Zumindest nicht in Deutschland.

So war's gemeint.
Ich sehe aber auch wenig Chancen auf eine Legalisierung.
Schließlich wirkt die derzeitige Prohibition wie ein "Konjunkturprogramm" für die organisierte Kriminalität. Wer beißt schon in die Hand die einen füttert?

Liebe Grüße
DatOlli

hand-werker
15-09-2021, 07:13
So war's gemeint.
Ich sehe aber auch wenig Chancen auf eine Legalisierung.
Schließlich wirkt die derzeitige Prohibition wie ein "Konjunkturprogramm" für die organisierte Kriminalität. Wer beißt schon in die Hand die einen füttert?

Liebe Grüße
DatOlli

Wie jetzt? Unsere Politiker werden großflächig von der organisierten Kriminalität gesponsert? Das halte ich für eine etwas steile These.

DatOlli
15-09-2021, 07:23
Wie jetzt? Unsere Politiker werden großflächig von der organisierten Kriminalität gesponsert? Das halte ich für eine etwas steile These.

Großflächig ist Quatsch, wenn dann punktuell also Entscheidungsträger. Gießkannenprinzip wäre zu teuer.
Glaubst du in dem Bereich gäbe es keinen Lobbyismus, Gefallen oder finanzielle Unterstüzung usw.?
Ist für mich, die einzige sinnvolle und logische Begründung. Klar klingt das nach Verschwörungstheorie aber welche Gründe könnte es sonst geben?

Im Prinzip könnte mir das auch egal sein, die Zeiten wo ich nach 'nem harten Training ein Pfeifchen geraucht habe sind ja nun auch schon Jahrzehnte vorbei.

Liebe Grüße
DatOlli

Gast
15-09-2021, 07:36
Großflächig ist Quatsch, wenn dann punktuell also Entscheidungsträger. Gießkannenprinzip wäre zu teuer.
Glaubst du in dem Bereich gäbe es keinen Lobbyismus, Gefallen oder finanzielle Unterstüzung usw.?
Ist für mich, die einzige sinnvolle und logische Begründung. Klar klingt das nach Verschwörungstheorie aber welche Gründe könnte es sonst geben?

Im Prinzip könnte mir das auch egal sein, die Zeiten wo ich nach 'nem harten Training ein Pfeifchen geraucht habe sind ja nun auch schon Jahrzehnte vorbei.

Liebe Grüße
DatOlli

Das (also die finanzielle Seite), aber vor allem auch die ideologische Verblendung und Bigotterie, die z. B. bei den sich so nennenden "C"-Parteien herrscht. Gepaart mit absoluter Unkenntnis und überhaupt fraglicher Verstandestätigkeit bei so manchen/mancher Drogenbeauftragten (zumindest ist das der Eindruck, der bei mir immer wieder mal entsteht, wenn ich manche Äußerungen vernehme).

Der gesellschaftliche, gesundheitliche und finanzielle Schaden durch Alkohol geht ins Unermessliche, Cannabis ist schlicht und einfach lächerlich im Vergleich dazu. Und es geht ja nicht darum, dass sich 12jährige am Automaten Dope ziehen sollen dürfen.
Aber dass es erwachsenen Menschen verboten wird bzw. sie kriminalisiert werden, wenn sie statt sich volllaufen lassen zu wollen lieber einen durchziehen: dafür gibt es nunmal absolut keine (moralische oder rationale) Grundlage.

DatOlli
15-09-2021, 07:47
Das (also die finanzielle Seite), aber vor allem auch die ideologische Verblendung und Bigotterie, die z. B. bei den sich so nennenden "C"-Parteien herrscht. Gepaart mit absoluter Unkenntnis und überhaupt fraglicher Verstandestätigkeit bei so manchen/mancher Drogenbeauftragten (zumindest ist das der Eindruck, der bei mir immer wieder mal entsteht, wenn ich manche Äußerungen vernehme).

Der gesellschaftliche, gesundheitliche und finanzielle Schaden durch Alkohol geht ins Unermessliche, Cannabis ist schlicht und einfach lächerlich im Vergleich dazu. Und es geht ja nicht darum, dass sich 12jährige am Automaten Dope ziehen sollen dürfen.
Aber dass es erwachsenen Menschen verboten wird bzw. sie kriminalisiert werden, wenn sie statt sich volllaufen lassen zu wollen lieber einen durchziehen: dafür gibt es nunmal absolut keine (moralische oder rationale) Grundlage.

Hmm, jetzt hast du mich zitiert und ich weiß nicht wirklich was ich antworten soll außer: "Zustimmung".

Nebenbei, ich versuche gerade eben vom Nikotin wegzukommen. Nebenwirkungen: Ich bin unfreundlich, reizbar bis aggressiv, bin ein bisschen dümmer als sonst, habe leichte Koordinationsstörungen, Schlafstörungen und Zittern.
Damals als ich mit dem Kiffen aufgehört habe hatte ich 3 Tage schlechten Schlaf und das war's.

Ob das jetzt an den "C"-Parteien liegt, sehen wir ja vielleicht nach der anstehenden Wahl.

Liebe Grüße
DatOlli

Gast
15-09-2021, 08:01
Hmm, jetzt hast du mich zitiert und ich weiß nicht wirklich was ich antworten soll außer: "Zustimmung".


War nur der Aufhänger, auch von meiner Seite aus Zustimmung zu deinem Beitrag.



Ob das jetzt an den "C"-Parteien liegt, sehen wir ja vielleicht nach der anstehenden Wahl.

Liebe Grüße
DatOlli

Na ja dass die Union (und die AfD) weitestgehend strikt gegen Lockerungen sind ist ja bekannt. Ebenso dass FDP, Grüne und Linke das liberaler sehen.
Auf die Schnelle:

https://www.waz.de/politik/cannabis-legalisierung-wahlprogramm-gruene-spd-bundestagswahl-id232265243.html

DatOlli
15-09-2021, 08:36
War nur der Aufhänger, auch von meiner Seite aus Zustimmung zu deinem Beitrag.

Na ja dass die Union (und die AfD) weitestgehend strikt gegen Lockerungen sind ist ja bekannt. Ebenso dass FDP, Grüne und Linke das liberaler sehen.
Auf die Schnelle:

https://www.waz.de/politik/cannabis-legalisierung-wahlprogramm-gruene-spd-bundestagswahl-id232265243.html

Ja, das war schon klar. Gibt aber leider einen Unterschied im agieren und propagieren während eine Partei in der Opposition ist, im Gegensatz zur Regierungsarbeit - bzw. zwischen Wahlkampf und realer Umsetzung. - Nicht nur bei dem Thema.
Ich lasse mich aber immer gerne durch Taten vom Gegenteil überzeugen.

Liebe Grüße
DatOlli

Gast
15-09-2021, 08:39
Ja, das war schon klar. Gibt aber leider einen Unterschied im agieren und propagieren während eine Partei in der Opposition ist, im Gegensatz zur Regierungsarbeit - bzw. zwischen Wahlkampf und realer Umsetzung. - Nicht nur bei dem Thema.
Ich lasse mich aber immer gerne durch Taten vom Gegenteil überzeugen.

Liebe Grüße
DatOlli

Ah okay, jetzt verstehe ich was du meinst.
Klar, ob im Falle Rot-Grün-Gelb oder Rot-Rot-Grün dann tatsächlich auch eine Legalisierung/Lockerung kommt, bleibt natürlich abzuwarten. Denke das Thema steht halt (leider) auch nicht sehr weit oben auf der ToDo-Liste.

DatOlli
15-09-2021, 08:43
Ah okay, jetzt verstehe ich was du meinst.
Klar, ob im Falle Rot-Grün-Gelb oder Rot-Rot-Grün dann tatsächlich auch eine Legalisierung/Lockerung kommt, bleibt natürlich abzuwarten. Denke das Thema steht halt (leider) auch nicht sehr weit oben auf der ToDo-Liste.

So war's gemeint.

Liebe Grüße
DatOlli

angHell
15-09-2021, 10:59
Nebenbei, ich versuche gerade eben vom Nikotin wegzukommen. Nebenwirkungen: Ich bin unfreundlich, reizbar bis aggressiv, bin ein bisschen dümmer als sonst, habe leichte Koordinationsstörungen, Schlafstörungen und Zittern.
Damals als ich mit dem Kiffen aufgehört habe hatte ich 3 Tage schlechten Schlaf und das war's.



Bin auch der Meinung, dass das ein großer Teil des Suchtpotentials von Kiffern ist, da sie es häufig zusammen mit Nikotin einnehmen und oft eher süchtig danach sind, aber dann statt ner Zigarette rauchen, wieder einen Joint nehmen oder "gar nicht rauchen"...

Ripley
15-09-2021, 11:51
OT on



Nebenbei, ich versuche gerade eben vom Nikotin wegzukommen. Nebenwirkungen: Ich bin unfreundlich, reizbar bis aggressiv, bin ein bisschen dümmer als sonst, habe leichte Koordinationsstörungen, Schlafstörungen und Zittern.


Das war damals der Punkt, an dem ich das Laufen angefangen hatte. War irgendwie die sozialverträgliche Alternative zu Plündern, Brandschatzen, Leute-Umbringen.

Hat geholfen, empfehle ich daher weiter.

OT off

ThomasL
15-09-2021, 13:25
Letzteres macht aber mehr Spaß:D

Damit ich nicht nur OT bin lade ich heute Abend hier ein Bild hoch, das einige begeistern wird.

Hier jetzt das Bild aufgenommen auf einer Radtour am Montag:
47129

Barbecue
15-09-2021, 17:58
Letzteres macht aber mehr Spaß:D

Damit ich nicht nur OT bin lade ich heute Abend hier ein Bild hoch, das einige begeistern wird.

Hier jetzt das Bild aufgenommen auf einer Radtour am Montag:
47129

Die Felder hab ich im Raum Frankfurt auch schon gesehen :D Zumindest der Geruch ist gleich, der geht Meilenweit mit dem Wind. Finde aber, diese Bilder strahlen zuviel Frieden aus....

Mit der Legalisierung von THC und den genannten Gründen stimme ich überein, weniger Arbeit für die Polizei, herausholen aus der Illegalität, usw.

Was mir die Fans der aktuellen illegalen Drogen nach meiner Meinung immer weglassen, sind die Staaten, die schon längst von den Drogenmafias durchzogen sind, auf gut Neudeutsch "Narco-Staat".
Beispiel Mexiko als Transitland für die USA: Als da wären die Cartelle Tijuana, Golf-Kartell, Sinaloa, Juárez usw. Darunter Cartelle, die als Anti-Drogen-Task-Force angefangen haben.
Im Jahr 2020 in Mexiko 30.000 Tote und 90000 Vermisste. Wenn man so einer Drogengang negativ auffällt, hängt man am nächsten Tag nackt von der Autobahnbrücke an einem Draht.
Guatemala sieht es ähnlich aus. Genauso Kolumbien. Und dann die ganzen Revoluzer, die ihren Aufstand mit Drogen teilweise finanzieren, z. B. die Taliban.

Ich finde, das wird immer gerne unter den Teppich gekehrt, man fühlt sich ja als Unterdrückter des Staates, nach der Legalisierung sind angeblich alle Happy. Klar sprechen wir hier von THC, habe keine Ahnung, welchen welchen prozentualen Umsatz die THC-Group des Sinalco-Kartells am Gesamtumsatz stellt. Hab leider keine Bilanz im Netz gefunden. :( Und oft werden THC, Amphetamine und MDMA bei der Diskussion zusammengeworfen.

Gast
15-09-2021, 18:32
.Klar sprechen wir hier von THC, habe keine Ahnung, welchen welchen prozentualen Umsatz die THC-Group des Sinalco-Kartells am Gesamtumsatz stellt. Hab leider keine Bilanz im Netz gefunden. :(

Das wird nicht allzu viel sein. Zunächst mal aufgrund des Verhältnisses Volumen/Masse/Preis bei Gras oder Dope zu anderen Substanzen.
Und bei einer Legalisierung von Gras werden viele auch einfach selbst ihr Pflänzchen ziehen oder der Staat vertickt es halt in der Apotheke. Also kein Geschäft mehr für Banden oder Kartelle (außer halt in die Länder, wo es noch verboten ist).

hand-werker
15-09-2021, 20:35
Stichwort Narcostaat: Es gibt durchaus Politiker in Südamerika, die die komplette Legalisierung aller Drogen fordern, um die Narcokriege zu beenden.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2013-05/oas-bericht-drogenpolitik?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.googl e.com%2F

Stixandmore
15-09-2021, 21:40
Stichwort Narcostaat: Es gibt durchaus Politiker in Südamerika, die die komplette Legalisierung aller Drogen fordern, um die Narcokriege zu beenden.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2013-05/oas-bericht-drogenpolitik?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.googl e.com%2F

Yo, wo fang ich nur an.....das wird im Leben nicht hier unten funktionieren....
Hier in Brasilien ist der Markt hart umkämpft und von einem hohen Gewaltpotenzial begleitet.....
In Brasilien ist man so rückständig, daß selbst Medikamente auf Canabinolbasis Jahre/-zehnte brauchen um für die Patienten genehmigt zu werden.....

ThomasL
16-09-2021, 06:56
@Barbecue: Ja, der Geruch ist schon sehr angenehm (ich mag den Geruch auch wenn ich mich für's Kiffen nie begeistern konnte).
Wenn man das Zeug legalisiert, kann sich auch im Inland ein legaler Anbau entwickeln. Das entzieht der OK doch eher Kapital und Märkte. Siehe dazu auch Kalifornien.

DatOlli
16-09-2021, 07:34
OT on



Das war damals der Punkt, an dem ich das Laufen angefangen hatte. War irgendwie die sozialverträgliche Alternative zu Plündern, Brandschatzen, Leute-Umbringen.

Hat geholfen, empfehle ich daher weiter.

OT off

Ich hätte schwören können, ich habe gestern noch einen Beitrag abgesetzt. Naja. Vielleicht auch Nebenwirkung vom Nikotinentwöhnen.
Ja, Laufen kann den Kopf gut wieder "klar" machen. Habe ich aber im Moment nicht die Zeit für. Wenn möglich gehe ich ein bisschen an den Sack sonst Selbstbeherrschung, Atmung und ZZ.


Bin auch der Meinung, dass das ein großer Teil des Suchtpotentials von Kiffern ist, da sie es häufig zusammen mit Nikotin einnehmen und oft eher süchtig danach sind, aber dann statt ner Zigarette rauchen, wieder einen Joint nehmen oder "gar nicht rauchen"...

Da kann ich nicht wirklich mitreden, ich habe damals zwar auch schon geraucht, gemischt habe ich das nicht, auch nicht mit Alkohol. Könnte mir allerdings vorstellen, dass "mixen" das Entwöhnen ziemlich erschwert. Aber ernsthaft, habe ich keine fundierte Meinung zu.

Liebe Grüße
DatOlli

hand-werker
16-09-2021, 08:51
Hier in Brasilien ist der Markt hart umkämpft und von einem hohen Gewaltpotenzial begleitet.....


Das ist ja gerade der Punkt. Wenn das Produkt legal wäre und plötzlich Multinationale Konzerne wie Philip Morris, Bayer Leverkusen etc. mitspielen, sind die Kartelle doch nicht mehr konkurrenzfähig. Wer kauft heutzutage noch illegalen Alkohol bei der Mafia?



In Brasilien ist man so rückständig, daß selbst Medikamente auf Canabinolbasis Jahre/-zehnte brauchen um für die Patienten genehmigt zu werden.....

Das ist meiner Ansicht nach eins der Hauptprobleme. Man will nicht einsehen, dass die Prohibition gescheitert ist und kämpft einen Kampf, der seit Jahrzenten verloren ist.
Das es für einen Arzt leichter ist, Opiate zu verschreiben als Cannabis, ist ein Skandal.

Gast
16-09-2021, 09:15
Letztlich wurde Cannabis ja einfach mal mit reingenommen in den großen "War on Drugs". Dass der weitläufig und auf ganzer Linie gescheitert ist, ist ebenfalls seit zwei Jahrzehnten bekannt.
Ohne jetzt auf andere legale und illegale Drogen einzugehen ist das Problem ja, dass überhaupt ein politischer Kampf geführt werden muss, um es wieder zu legalisieren.

Stixandmore
16-09-2021, 11:40
Das ist ja gerade der Punkt. Wenn das Produkt legal wäre und plötzlich Multinationale Konzerne wie Philip Morris, Bayer Leverkusen etc. mitspielen, sind die Kartelle doch nicht mehr konkurrenzfähig. Wer kauft heutzutage noch illegalen Alkohol bei der Mafia

Irgendwo schon richtig, ABER an der Gewaltsituation würde es nichts ändern- ich bin mir noch nichtmals sicher ob das ganze ein großes Loch in die Kasse von PCC und Comando Vermelho reißen würde; das Geschäft wird mit Kokain gemacht......
Auch wird das Cannabis nicht exportiert; es ist für den Binnenmarkt bestimmt- was hier regelmäßig in großen Mengen im Hafen, von der Polícia Federal und Receita Federal aus dem Verkehr gezogen wird, ist Kokain mit "Lieferadressen" in belgischen und holländischen Häfen...aber das ist ein anderes Thema....
Würden große Konzerne versuchen in dem Markt "einzuhaken" wären da glaube ich nicht viele Gewinne möglich....hier wird weder in Gramm verkauft noch steigt der Preis für ein Gramm über 1€.....hochwertigere Produkte würden zwar Abnehmer finden- ich glaube aber nicht, daß die "breite" Masse bereit wäre, dann solche Produkte zu kaufen/bzw tiefer dafür in die Tasche zu greifen.....

Stixandmore
16-09-2021, 11:46
Das ist meiner Ansicht nach eins der Hauptprobleme. Man will nicht einsehen, dass die Prohibition gescheitert ist und kämpft einen Kampf, der seit Jahrzenten verloren ist.
Das es für einen Arzt leichter ist, Opiate zu verschreiben als Cannabis, ist ein Skandal.

Ja, mir musst du das nicht erzählen.....meine Familie ist da selber von betroffen- der Sohn, der Cousine meiner Frau braucht solche Produkte.....es hat mehr als 5Jahre gedauert und reichlich Anwaltskosten verschlungen(jetzt ist es so, das meine Familie sich so was kostspieliges leisten kann- was machen aber Familien aus den unteren Einkommensschichten....)

hand-werker
16-09-2021, 13:38
Irgendwo schon richtig, ABER an der Gewaltsituation würde es nichts ändern- ich bin mir noch nichtmals sicher ob das ganze ein großes Loch in die Kasse von PCC und Comando Vermelho reißen würde; das Geschäft wird mit Kokain gemacht.......


Irgendwo schon richtig, ABER an der Gewaltsituation würde es nichts ändern- ich bin mir noch nichtmals sicher ob das ganze ein großes Loch in die Kasse von PCC und Comando Vermelho reißen würde; das Geschäft wird mit Kokain gemacht......
.....

Den von mir genannten südamerikanischen Politikern ging es um die Legalisierung ALLER Drogen - hier ein Bericht der FAZ: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/legalitaet-als-letzter-ausweg-machen-wir-frieden-mit-den-drogen-11734267.html
Leider hinter der Bezahlschranke, aber vielleicht hat ja der ein oder andere ein Abo oder schließt den Probemonat ab.

Kurz gesagt: Ein medizinisches Problem lässt sich nicht durch das Militär / die Polizei lösen. Alles auf die ein oder andere Weise legalisieren und kontrolliert abgeben (es fordert natürlich niemand, einfach Heroin im Supermarkt zu verkaufen), besteuern und den Kartellen die finanzielle Grundlage entziehen. Die neu eingenommenen sowie die eingesparten Steuern komplett in Prävention und Therapie investieren.

Stixandmore
16-09-2021, 15:01
Den von mir genannten südamerikanischen Politikern ging es um die Legalisierung ALLER Drogen - hier ein Bericht der FAZ: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/legalitaet-als-letzter-ausweg-machen-wir-frieden-mit-den-drogen-11734267.html
Leider hinter der Bezahlschranke, aber vielleicht hat ja der ein oder andere ein Abo oder schließt den Probemonat ab.

Kurz gesagt: Ein medizinisches Problem lässt sich nicht durch das Militär / die Polizei lösen. Alles auf die ein oder andere Weise legalisieren und kontrolliert abgeben (es fordert natürlich niemand, einfach Heroin im Supermarkt zu verkaufen), besteuern und den Kartellen die finanzielle Grundlage entziehen. Die neu eingenommenen sowie die eingesparten Steuern komplett in Prävention und Therapie investieren.

Yo, dafür bräuchte es dann aber WELTWEIT die gleichen Regeln und Gesetze.....eher unwahrscheinlich
Und selbst wen, natürlich rein hypothetisch, ein großteil der Drogen hier legalisiert wären, würden die Kartelle das "Zeug" an Orte verschieben(Europa) wo es nicht legalisiert wäre....mit maximaler Gewinnoptimierung

Das medizinische Problem und deren Lösungen ist eine ganz andere Baustelle....zumindestens für mich

hand-werker
16-09-2021, 15:41
Yo, dafür bräuchte es dann aber WELTWEIT die gleichen Regeln und Gesetze.....eher unwahrscheinlich

Eine fast weltweit ähnliche Gesetzgebung (analog zu Alkohol zum Beispiel, ist ja in der Mehrheit der Länder auch legal) würde ja schon reichen. Wird zu unseren Lebzeiten wohl nicht passieren, aber man darf ja noch träumen...

Stixandmore
16-09-2021, 16:07
Eine fast weltweit ähnliche Gesetzgebung (analog zu Alkohol zum Beispiel, ist ja in der Mehrheit der Länder auch legal) würde ja schon reichen. Wird zu unseren Lebzeiten wohl nicht passieren, aber man darf ja noch träumen...

Es wäre zumindestens schonmal ein großer Schritt, wen man sich darauf einigen könnte, daß es für den Besitz von kleinstmengen(Eigenkonsum) es nicht einen in die Fresse oder noch drastischere Strafen geben würde

hand-werker
16-09-2021, 20:39
Wie ist das in Brasilien eigentlich? Cannabis =Heroin =Knast? Oder "zwar verboten aber eigentlich nicht so schlimm"?

Stixandmore
16-09-2021, 21:17
Wie ist das in Brasilien eigentlich? Cannabis =Heroin =Knast? Oder "zwar verboten aber eigentlich nicht so schlimm"?

Da spielen viele Faktoren mit rein; (leider) deine Hautfarbe, an welche Art des Staatsdieners du gerätst(der normale Strassencop hat meistens keinen Bock den Papierkram auszufüllen; bringt eh nichts- die Special Forces sind da idealistischer veranlagt.....) und ob du beim schmuggeln/handeln oder "nur" konsumieren erwischt wurdest
Von "ey Leute, wir wollen hier trainieren und wir sind Cops, besser zieht die Lunte auf der anderen Seite des Parks durch"(einige meiner Schüler)- über das Zeug einfach abgenommen(und wahrscheinlich nachher selber geraucht)- über eine Ohrfeige und dann abgenommen bis zu richtig zusammen getreten und dann festgenommen worden , hab ich schon alles gesehen- generell ist es verboten

Bei Verdacht auf Handel, Festnahme und Knast- liegt aber wohl auch daran, daß die Händler so gut wie immer auch Crack und Koks in der Tasche haben

angHell
17-09-2021, 10:48
In Deutschland müsste halt auch die schlecht organisierte Ersatzstrafe Führerscheinentzug abgeschafft werden, inklusive der vollkommen verselbstständigten MPU-Industrie, deren Entscheidungen von niemanden kontrolliert werden usw. Unglaubliches System, die können halt immer ablehen und damit Geld verdienen.

Stixandmore
17-09-2021, 10:58
In Deutschland müsste halt auch die schlecht organisierte Ersatzstrafe Führerscheinentzug abgeschafft werden.

Mmhh schwierig- man müsste Grenzwerte, wie beim Alkohol setzten und dementsprechend den Straßenkatalog angleichen
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das richtig "stoned" im Strassenverkehr nicht gut kommt- man achtet nicht auf Details und überfährt dann fast die Oma die aus Strassenbahn aussteigt......

Affenherz
17-09-2021, 11:02
Kurz gesagt: Ein medizinisches Problem lässt sich nicht durch das Militär / die Polizei lösen. Alles auf die ein oder andere Weise legalisieren und kontrolliert abgeben (es fordert natürlich niemand, einfach Heroin im Supermarkt zu verkaufen), besteuern und den Kartellen die finanzielle Grundlage entziehen. Die neu eingenommenen sowie die eingesparten Steuern komplett in Prävention und Therapie investieren.

Damit hat China schon ganz hervorragende Resultate erzielt, und die Ostindische Handelskompanie hat es auch gut angekurbelt.

angHell
17-09-2021, 13:53
Mmhh schwierig- man müsste Grenzwerte, wie beim Alkohol setzten und dementsprechend den Straßenkatalog angleichen
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das richtig "stoned" im Strassenverkehr nicht gut kommt- man achtet nicht auf Details und überfährt dann fast die Oma die aus Strassenbahn aussteigt......

Das ist klar, aber d braucht es gute und sinnvolle Regelungen. Und vor allem ein Ende der MPU-Industrie.

big X
17-09-2021, 15:16
Damit hat China schon ganz hervorragende Resultate erzielt, und die Ostindische Handelskompanie hat es auch gut angekurbelt.
wusste gar nicht, dass die chinesen das britische opium besteuern durften :gruebel:.

big X
17-09-2021, 15:19
Was mir die Fans der aktuellen illegalen Drogen nach meiner Meinung immer weglassen, sind die Staaten, die schon längst von den Drogenmafias durchzogen sind, auf gut Neudeutsch "Narco-Staat".
zählen die USA mit dem narco-kartell CIA auch zu den narco-staaten?

Affenherz
17-09-2021, 15:22
wusste gar nicht, dass die chinesen das britische opium besteuern durften :gruebel:.

Die potentiellen Steuereinnahmen waren nicht das Problem...

amasbaal
17-09-2021, 15:49
im moment machen chinesische pharma unternehmen jedenfalls riesenprofite mit dem (illegalen) import von fentanyl, einem synthetischen opiat, in die USA, wo das zeug den heroinmarkt seit jahren überschwemmt (50 x potenter als heroin und VIEL billiger, weshalb heroin oft damit gemischt wird und sich unzählige konsumenten überdosieren).

Ripley
17-09-2021, 21:24
fentanyl, einem synthetischen opiat
Bitte begrifflich korrekt bleiben!

Fentanyl ist ein synthetisches *Opioid*.

"Opiate" werden qua definitionem immer aus natürlich vorkommendem Opium gewonnen.