Vollständige Version anzeigen : Schonmal gegen einen Aikidoka gekämpft?
dmitrie42
08-05-2013, 17:56
Hallöchen,
mich würde mal interessieren ob ihr schonmal mit einem Aikidoka gekämpft habt.
Also im Sinne von ihr trainiert Boxen, Judo oder sonst was und kämpft gegen einen Freund der Aikido trainiert.
(Nein, ich möchte hier nicht gegen Aikido haten, ich selbst kenne es nur von Videos, aber da sieht es ...nunja fast gestellt aus^^)
Wenn ja, wie haben sich die Aikidoka so gegen euch geschlagen? :D
Dr.Satan
08-05-2013, 18:03
Hat sich gut geschlagen, da er einer aus der Fraktion "Tellerrand schauen, und alles mischen war."
Chris080476
08-05-2013, 21:28
Interessante Frage. Und wie gehen die WT-Leute die Aikido-Menschen an? Sieht garantiert elegant aus.
Chris080476
08-05-2013, 21:55
Na sicher. Du hast sie vernascht ;)
Mit was eigentlich?
dmitrie42
08-05-2013, 22:18
ohne jetzt von Gerede über den großen bösen Straßenkampf anzufangen, aber ich kann mir schon vorstellen, dass ein Aikidoka doch etwas delusioniert wird, wenn er dann plötzlich eine Faust im gesicht hat, weil der Partner sich diesmal aktiv wehrt :D
Aber das driftet vielleicht schon richtung rumhaten ab :D
hat mich nurmal interessiert, ob die im Kampf, dann doch für eine Überraschung gut sind
Naja wenn Du als reiner Taekwondoler ohne Reallifedeathfightstreet-Erfahrung gegen einen Boxer antrittst wirst Du eventuell auch zum trocknen übern Zaun gehängt:D
Chris080476
08-05-2013, 23:12
Mit nichts. Das reichte
Wieder so ein Kommentar, den ich mag. Ganz ehrlich.
So ihr Lieben, ich muss mir jetzt noch 1 Kg Putenbrust kurz vor der Nachtruhe reinhauen, man "sieht" sich :D
DeepPurple
09-05-2013, 07:53
Ich hatte mal das Vergnügen mit Herren, die das schon länger machten und sie haben sich wirklich gut geschlagen. Und mich auch :)
Sie waren natürlich rein defensiv, problematisch war, in die richtige Distanz zu kommen und dann nicht in einen Konter zu laufen.
Hat Spaß gemacht und meine Meinung über Aikido geändert. Allerdings nicht meine Meinung über das Training an sich und dass es eben langer konzentrierter harter Arbeit braucht, um es zu beherrschen. Und man muss es mögen.
Ich hatte mal das Vergnügen mit Herren, die das schon länger machten und sie haben sich wirklich gut geschlagen. Und mich auch :)
Sie waren natürlich rein defensiv, problematisch war, in die richtige Distanz zu kommen und dann nicht in einen Konter zu laufen.
Die meisten Aikido Leute haben vom schlagen und treten kaum Ahnung. Sie greifen an wie eine durchschnittliche Hausfrau.
Die Leute die gut sind, waren oder sind noch in anderen KK's unterwegs.
Ich trainiere auch gelegentlich beim Aikido mit und sehe immer große Augen, wenn man nicht in Grundschultechniken angreift ala Shotokan.
Viele sind schlichtweg überfordert mit '' brutaleren '' Angriffen.
Ist halt nicht der Gedanke des Aikido andere zu vermoppen, jedenfalls in der heutigen Zeit.
Soll früher anders gewesen sein.
Aber es soll jeder machen was ihm Spaß macht. ;)
Ja hab ich. Mit Menschen die das etwa 3 bis 5 Jahre trainiert haben. Aber haben bald abgebrochen. Sie haben nicht gewusst was sie gegen mittelmäßig schnelle Boxkombinationen oder Tritte machen sollen.
Gegen einen guten, der das schon länger gemacht hab hab ich noch nie gesparrt....
Eskrima-Düsseldorf
09-05-2013, 11:16
Ich bin mal in einem freundschaftlichen Sparring Eskrima Stock gegen Jo so etwas von verwurstet worden...
Grüße
Christian
chun tian
09-05-2013, 12:11
Hallöchen,
mich würde mal interessieren ob ihr schonmal mit einem Aikidoka gekämpft habt.
Also im Sinne von ihr trainiert Boxen, Judo oder sonst was und kämpft gegen einen Freund der Aikido trainiert.
(Nein, ich möchte hier nicht gegen Aikido haten, ich selbst kenne es nur von Videos, aber da sieht es ...nunja fast gestellt aus^^)
Wenn ja, wie haben sich die Aikidoka so gegen euch geschlagen? :D
Hab einen Aikidoka Braungurt als Kumpel und bin mit 2 5. kyus befreundet.
Mit dem Thaiclinch oder Wrestling Clinch können die gar nichts anfangen.
Bodenkampf hatte ich eigentlich auch mehr erwartet.
Mit schnellen box und Kickkombinationen waren die überfordert! Die Deckung hing bei vielen so niedrig, da waren lauter Geschenke dabei!
Konnte sogar ein Mal einen Abracadabra Kick landen :)
Als wir dann mal nur Grappling gemacht haben wurde es schon schwieriger, weil die Jungs nen guten Stand und jede Menge techniken drauf hatten, aber ein simpler Double Leg takedown und die mangelnde Konditionierung bei den Budosportlern tun ihr übriges :)
Hallöchen,
mich würde mal interessieren ob ihr schonmal mit einem Aikidoka gekämpft habt.
Also im Sinne von ihr trainiert Boxen, Judo oder sonst was und kämpft gegen einen Freund der Aikido trainiert.
(Nein, ich möchte hier nicht gegen Aikido haten, ich selbst kenne es nur von Videos, aber da sieht es ...nunja fast gestellt aus^^)
Wenn ja, wie haben sich die Aikidoka so gegen euch geschlagen? :D
Noch nie Steven Seagal in Action gesehen? :p
The Steven Seagal Show #002 - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=1X9RvuSuU_Y)
Masterff
09-05-2013, 14:54
Kenn mich jetzt in Aikido nicht so aus.
Aber soweit ich weiß, gibt es im Aikido doch auch Tritt und Schlagtechniken.
Außerdem gibt es ja (soweit ich verstanden habe) auch im Aikido verschiedene Stilrichtungen wie z.b. Aiki-Ōsaka.
Auch denke ich, dass es sehr davon abhängt wie trainiert wird (was aber bei jeder KS/KK der Fall ist)
Kenn mich jetzt in Aikido nicht so aus.
Aber soweit ich weiß, gibt es im Aikido doch auch Tritt und Schlagtechniken.
Interessant.
Erzähl mal mehr.
Masterff
10-05-2013, 05:52
@Icken
Naja, wie gesagt, ich kenn mich in Aikido nicht aus.
In der Technikliste, die ich gefunden habe wurden
Mae Geri und Mawashi Geri als Tritt-Techniken genannt.
Und mehrere Schlag bzw. Stoß-Techniken.
@Icken
Naja, wie gesagt, ich kenn mich in Aikido nicht aus.
Da gabs doch mal so einen Spruch, wie hiess der noch mal.
Ich glaube er fing an mit "Wenn jemand nichts zu sagen hat..."
@Masterff:
738 Beiträge in einem Kampfkunst-Board ohne selbst eine Kampfkunst zu betreiben. Bitte erzähl mir mehr über Aikido.
@dmitrie42:
Also ich bin so 3-4 Mal in der Woche mit solchen Aikido-Leuten auf der Matte (noch kein Straßenkampf mit einem Aikido-Mann, sorry)
Die schlagen sich immer mal so und mal so. Manche besser, manche schlechter.
Was die da so machen sieht echt komisch aus, das kann ich bestätigen. Wie war denn jetzt genau deine Frage?
Royce Gracie 2
10-05-2013, 11:48
Kann Kannix nur bestätigen.
Hatte mal das vergnügen eines MMA Sparrings gegen/mit einen Aikido Schwarzgurt der das 7 Jahre betrieben hatte.
Er war mit allem wirklich absolut allem komplett überfordert.
Im Stand reichen einfache Kombis wie links rechts linker Haken ...er hatte keinerlei methoden damit umzugehen ... Takedowns konnte er 0 abwehren und am Boden hat er nur hektisch gezappelt.
Also jeder der mal 1 Jahr vernünftig geboxt hat hätte ihn aufgefressen.
Wie das mit anderen ist weiß ich nicht.
Hatte nur mit diesem einen Schwarzgurt das vergnügen. (bzw den Krampf ... hab ihm dann erstmal erklären müssen das er keine Angst vor mir haben braucht und ich locker machen werde)
dmitrie42
10-05-2013, 12:25
Naja wenn Du als reiner Taekwondoler ohne Reallifedeathfightstreet-Erfahrung gegen einen Boxer antrittst wirst Du eventuell auch zum trocknen übern Zaun gehängt:D
Taekwondo ist bei mir schon eine Zeit lang her. Mittlerweile ist es Jujutsu und Muay Thai. Aber ja ich wurde beim Muay Thai anfangs doch gut zusammengefaltet :D
Beercules
10-05-2013, 13:25
Hi,
Es kommt immer auf die Art an wie man
es trainiert.
Ich konnte Aikido lange nicht ernst nehmen,
da ich es nur aus Youtube videos kannte.
Bis dann ein guter Freund mit Aikido angefangen
hat.Er erzählte dann,wenn jemand sich
nicht so werfen / halten lassen will
wie du es möchtest kriegt er einfach
ein paar Schläge,bis du ihn werfen kannst.
Aber keine Ahnung ob das normal ist.
chun tian
10-05-2013, 14:13
Hi,
Es kommt immer auf die Art an wie man
es trainiert.
Ich konnte Aikido lange nicht ernst nehmen,
da ich es nur aus Youtube videos kannte.
Bis dann ein guter Freund mit Aikido angefangen
hat.Er erzählte dann,wenn jemand sich
nicht so werfen / halten lassen will
wie du es möchtest kriegt er einfach
ein paar Schläge,bis du ihn werfen kannst.
Aber keine Ahnung ob das normal ist.
http://michiganjournal.org/wp-content/uploads/2013/03/tumblr_lu419rDeQl1r0w390.jpg
Mahmut Aydin
10-05-2013, 16:17
höchstens ein dutzend mal davon vlt 2-3 ernst zu nehmend... ich finde aikido gegen andere wettkampfsportarten wie thai-kick-boxen, mma, tkd und co sehr schwach... also aikido an sich find taugt für ne keilerei nicht viel (mache kein aikido, deshlab outsider know how) da es ähnlich wie bei einen *ing *ung fraktionen absolut straßen untauglich ist, wie ich es kennen gelernt habe...
wenn es etwas uneffektives für eine schlägerei gibt dann wohl aikido
Hi,
Es kommt immer auf die Art an wie man
es trainiert.
Ich konnte Aikido lange nicht ernst nehmen,
da ich es nur aus Youtube videos kannte.
Bis dann ein guter Freund mit Aikido angefangen
hat.Er erzählte dann,wenn jemand sich
nicht so werfen / halten lassen will
wie du es möchtest kriegt er einfach
ein paar Schläge,bis du ihn werfen kannst.
Aber keine Ahnung ob das normal ist.
Klar, wenn ich einen umgeboxt habe kann ich ihn bestimmt auch nochmal werfen
DeepPurple
10-05-2013, 19:32
Schad dass manche ohne jegliche Ahnung von der Materie wieder nur ihr Weltbild verbreiten wollen.
Siehe die Fragestellung: Die anderen sind schlichtweg nicht gefragt. Ist es so schwer mal nichts zu schreiben, wenn man keine Ahnung hat?
Schad dass manche ohne jegliche Ahnung von der Materie wieder nur ihr Weltbild verbreiten wollen.
Siehe die Fragestellung: Die anderen sind schlichtweg nicht gefragt. Ist es so schwer mal nichts zu schreiben, wenn man keine Ahnung hat?
Wolltest Du etwas beitragen?
Antikörper
10-05-2013, 20:34
Hallo zusammen,
es ist so, dass im Aikido ganz spezifische Dinge geschult werden sollen.
Aus kämpferischer Sicht ist das Training keinesfalls komplett. Soll es auch nicht...
Deswegen haben die allermeisten Aikidoka gegen einen VKler keine Chance.
Grüße
Kreuzkuemmel
10-05-2013, 20:42
Ich bin mal in einem freundschaftlichen Sparring Eskrima Stock gegen Jo so etwas von verwurstet worden...
Grüße
Christian
Würdest du das vor allem der größeren Reichweite zuschreiben, oder was war der Grund?
Würdest du das vor allem der größeren Reichweite zuschreiben, oder was war der Grund?
Allergie gegen Hartholz?:D
Ich würde tippen, guter Mann und größere Reichweite.
WingChun77
10-05-2013, 21:03
[...]Mich würde mal interessieren ob ihr schonmal mit einem Aikidoka gekämpft habt.[...]
Ja, habe ich und hier (m)eine Leitidee:
Mach dich steif, eckig, kantig und geh in den Nahkampf. Damit waren meine Trainingspartner stets überfordert. Selbst dann, wenn mal ein Griff angesetzt wurde hast du immer noch eine Hand frei, die du ins Gesicht o.ä. rammen kannst.
Aikido ist eine wunderbare Kampfkunst mit einem höchst philosophischen Hintergrund. Allerdings sollte man sich (so meine Erfahrung) von den Demos nicht täuschen lassen: Die Aikidokaler brauchen immer ein Quantum Bewegung und Dynamik, damit die Aufnahme und Weiterleitung der Energie auch funktioniert. Hat so a bissl was vom Chi Sao bei den Wing Chunlern: Wenn einer das Spiel blockt, dann wird es schwer...
LG
Günther
chun tian
10-05-2013, 21:52
Allergie gegen Hartholz?
Ich glaube diesbezüglich würde ich meinen ***** auch sauber eingetreten kriegen.
Beneide die ganzen Budosportler bisschen wegen den ganzen coolen Waffen mit denen sie rumspielen dürfen, be uns im taijutsu gibts das leider nur im Sommer :(
Beneide die ganzen Budosportler bisschen wegen den ganzen coolen Waffen mit denen sie rumspielen dürfen, be uns im taijutsu gibts das leider nur im Sommer :(
Was macht ihr im Winter, schmeißt mit Schneebällen?
Antikörper
10-05-2013, 22:55
Was macht ihr im Winter, schmeißt mit Schneebällen?
:megalach:
Masterff
11-05-2013, 06:30
@Chris1982
Stimme ich hier schon grundsätzlich zu..
ABER! Hier wurde nur über Aikido gesprochen und soweit ich weiß, gibt es in Aikido ja auch unterschiedliche Stile-so wird Aiki-Ōsaka ja als Stil beschrieben, in dem mehr Schläge geübt werden.
Halte ich hier demzufolge schon sehr interessant.
Denn wenn hier stehen würde Karateka-würde man doch denke ich auch eine Unterscheidung treffen bzgl. Shotokan und Kyokushin beispielsweise.
Wie groß der Unterschied ist weiß ich nicht-halte diesen Einwurf aber schon für gerechtfertigt.
@Riai
Habe Kickboxen gemacht und werde im September wieder mit BJJ starten.
@Chris1982
Stimme ich hier schon grundsätzlich zu..
ABER! Hier wurde nur über Aikido gesprochen und soweit ich weiß, gibt es in Aikido ja auch unterschiedliche Stile-so wird Aiki-Ōsaka ja als Stil beschrieben, in dem mehr Schläge geübt werden.
Halte ich hier demzufolge schon sehr interessant.
Denn wenn hier stehen würde Karateka-würde man doch denke ich auch eine Unterscheidung treffen bzgl. Shotokan und Kyokushin beispielsweise.
Wie groß der Unterschied ist weiß ich nicht.
Klar gibt es Atemi im Aikido, bestreitet ja auch keiner.
Sind da aber wohl eher Mittel zum Zweck.
Masterff
11-05-2013, 09:16
Das schon, aber wie sieht es mit den Unterschieden zwischen den Stilen aus?
Also z.b. Shodokan Aikido,Aiki-Ōsaka..
Im Shodokan werden ja z.b. auch Wettbewerbe abgehalten.
Würde mich dementsprechend schon interessieren.
chun tian
11-05-2013, 10:24
Was macht ihr im Winter, schmeißt mit Schneebällen?
Eigentlich formen wir sie erst zu Shuriken und werfen sie dann...
Aber, ja wie kommt es dass du sowas nur immer weißt? :D
:megalach:
+1
Royce Gracie 2
11-05-2013, 12:01
Ja, habe ich und hier (m)eine Leitidee:
Mach dich steif, eckig, kantig und geh in den Nahkampf. Damit waren meine Trainingspartner stets überfordert. Selbst dann, wenn mal ein Griff angesetzt wurde hast du immer noch eine Hand frei, die du ins Gesicht o.ä. rammen kannst.
LG
Günther
Steif , eckig und Kantig machen ?
Muss man das verstehen ?
Er meint er sperrt sich gegen Hebel und Würfe. Gut, dann kann man prima zuschlagen, ob ein Aikidoka sowas dann macht weiß ich allerdings nicht.
Eigentlich formen wir sie erst zu Shuriken und werfen sie dann...
Aber, ja wie kommt es dass du sowas nur immer weißt? :D
Jahrelang Ninja gewesen;) und aus allen Sachen, die uns in die Finger kamen, Waffen gemacht.
Shuriken sind ja in D verboten, deswegen haben wir Steine in die Schneebälle gemacht.
Ist fast genauso tödlich, wenn sie groß genug sind. :cool:
Shuriken sind ja in D verbotenNur die Sternchen.
Er meint er sperrt sich gegen Hebel und Würfe. Gut, dann kann man prima zuschlagen, ob ein Aikidoka sowas dann macht weiß ich allerdings nicht.
niemals
http://blog.aikidojournal.com/media/noma-dojo-technique-sequenc.jpg
Historical photo: ?Morihei Ueshiba?s forgotten Ushiro Eridori technique rescued from oblivion!? by Stanley Pranin (http://blog.aikidojournal.com/2013/02/06/historical-photo-morihei-ueshibas-forgotten-ushiro-eridori-technique-rescued-from-oblivion-by-stanley-pranin/)
http://i.imgur.com/jkinztc.jpg
http://i.imgur.com/jkinztc.jpg
http://www.aikimizu.it/morihei_ueshiba/ueshiba_5_1_600.gif
Aikido is useless without atemi... - Page 5 - AikiWeb Aikido Forums (http://www.aikiweb.com/forums/showthread.php?t=14105&page=5)
chun tian
11-05-2013, 12:34
Aaaah
simplicius klärt auf!
Thread: Produktivität +2
Shuriken sind ja in D verboten, deswegen haben wir Steine in die Schneebälle gemacht.
Ist fast genauso tödlich, wenn sie groß genug sind. :cool:
Ich krieg mich grad echt nicht mehr :D
Finaljustice
11-05-2013, 12:44
Ich hatte mal das Vergnügen mit einem Yoshinkan Aikidoka, der war ziemlich patent. Etwas zu hebel- und wurffixiert, aber ansonsten ziemlich tough und durchaus wehrhaft. Nur eben nicht an harten VK gewöhnt.
Ansonsten fällt mir folgendes VIdeo ein:
AssByvGVx6s
Diese Aikido Diskussionen hatte man doch schon öfter. Wie sagte Ueshiba doch so schön, Aikido ist Atemi und Irimi. im Aikido Shyugo von Shioda Gozo, steht auch drinnen was Aikido wirklich ist. Nur wie bei vielen anderen japanischen KK ist eben auch beim Aikido, so, man vieles falsch verstanden hat.
Die Youtube Generation kann aber eigentlich nichts dafür, dass man von Aikido heute eher einen schlechten Eindruck hat.
Denn, das Aikidoka wirklich ernsthaft angreifen lernen, ist heute eher eine Seltenheit. Eigenes spezifisches Schlagtraining findet man heute eher selten.
Und genau da liegt der Hund begraben. Wenn viele Aikidoka nicht lernen richtig anzugreifen, so haben sie natürlich manchmal Probleme sich mit echten sportlichen Angreifern fertig zu werden.
Danke für die Photos simplicius, diese Photos von Ueshiba kannte ich noch gar nicht.
Ansonsten fällt mir folgendes VIdeo ein:
AssByvGVx6s
das video wollte ich auch posten :D
aber die machen ja nicht wirklich ernst
Finaljustice
11-05-2013, 14:38
Dennoch schön zu sehen, dass der Aikidoka selbst in der spielerischen Situation mit dem Umstand, dass sein Partner ihm nicht die Impulse gibt, die er im Training bekommt, vollkommen überfordert ist.
Dennoch schön zu sehen, dass der Aikidoka selbst in der spielerischen Situation mit dem Umstand, dass sein Partner ihm nicht die Impulse gibt, die er im Training bekommt, vollkommen überfordert ist.
Sie können aber richtig schön fallen :cool:
Hab hier mal ein Video gefunden, der Mann schlägt sich ganz gut.
Er macht aber neben Aikido noch anderes, ist eigentlich schön zu sehen Aikido vs Muay Thai - YouTube (http://youtu.be/aj8xH_aiCtg?t=2m27s)
Handhebel bei 2:55 gut umgesetzt.:cool:
Die gleiche Technik beim normalen Üben, was immer als praxisfremd belächelt wird. (http://youtu.be/TwI-zcDar9M?t=16s)
Und der Aikido Meister und seine Schüler nehmen es sportlich, wenn der türkische Ringer den Meister dominiert.;)
XW_J4IYf7SM
Hab hier mal ein Video gefunden, der Mann schlägt sich ganz gut.
Er macht aber neben Aikido noch anderes, ist eigentlich schön zu sehen Aikido vs Muay Thai - YouTube (http://youtu.be/aj8xH_aiCtg?t=2m27s)
Handhebel bei 2:55 gut umgesetzt.:cool:
Die gleiche Technik beim normalen Üben, was immer als praxisfremd belächelt wird. (http://youtu.be/TwI-zcDar9M?t=16s)
Laut Video-Beschreibung "half staged" und wenn ich mir diese schöne Choreographie ab 2:30 anschaue, würde ich dem zustimmen. Dadurch wird für mich dieser Hebel bei 2:55 nicht unbedingt glaubwürdiger.
EDIT: Damit das hier nicht wie reines Aikido-Bashing aussieht, das Video hier fand ich zum Großteil von der Intensität her eigentlich ganz schön, sieht meiner Meinung nach besser aus als das typische "Angreifer rennt mit ausgestreckter Hand auf den Verteidiger zu, der den Angreifer dann mit einer Bewegung der Augenbrauen Purzelbäume schlagen lässt" aus. Nur die "Schlagtechniken" finde ich zweifelhaft... scheint mir aber fast so, als sollten die eher (vermeintlich tödliche?) Schwertstöße oder ähnliches simulieren, daher gibt's da wohl recht schnell Punkte:
MTt8YwPaPCY
pQtiwmDFtfg
das finde ich ganz gut
Nina und Anna Williams von tekken machen aikido
Kreuzkuemmel
11-05-2013, 16:17
Nur die "Schlagtechniken" finde ich zweifelhaft... scheint mir aber fast so, als sollten die eher (vermeintlich tödliche?) Schwertstöße oder ähnliches simulieren, daher gibt's da wohl recht schnell Punkte:
Wo siehst du da Schlagtechniken? Falls es dir nicht aufgefallen ist: Einer der beiden hält jeweils ein (Übungs-)Messer in der Hand und bekommt Punkte für dessen Einsatz.
Nur die "Schlagtechniken" finde ich zweifelhaft... scheint mir aber fast so, als sollten die eher (vermeintlich tödliche?) Schwertstöße oder ähnliches simulieren, daher gibt's da wohl recht schnell Punkte:
[YOUTUBE]MTt8YwPaPCY/YOUTUBE]
Tantō Randori. Dies ist die klassische Disziplin des Aikirandori-ho. Ein Wettkämpfer (Tantō) ist mit einem Schaumstoffmesser (Tantō ist das japanische Wort für Messer) bewaffnet, der andere unbewaffnet (Toshu). Tantō versucht, Toshu mit dem Messer zu treffen, während Toshu seinerseits den Angriffen ausweichen muss, und versucht, eine Technik anzuwenden, um Tantō zu Fall zu bringen. Die Schiedsrichter werten Treffer von Tantō, sowie erfolgreiche Techniken von Toshu. Der Wettbewerb ist in 2 Halbzeiten zu je 90 Sekunden gegliedert; am Ende der 1. Halbzeit werden die Rollen getauscht. Sieger ist, wer am Ende des Kampfes die größere Anzahl Punkte erreicht hat.
Shodokan ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Shodokan#Disziplinen)
hier ohne Messer:
_9XT10tzS7Q
Wo siehst du da Schlagtechniken? Falls es dir nicht aufgefallen ist: Einer der beiden hält jeweils ein (Übungs-)Messer in der Hand und bekommt Punkte für dessen Einsatz.
Wow. Das Übungsmesser hab ich tatsächlich komplett übersehen, danke. Muss wohl mal wieder den Monitor putzen.
Dadurch wird für mich dieser Hebel bei 2:55 nicht unbedingt glaubwürdiger.
Muss es ja nicht.
Funktioniert aber wunderbar, wie auch viele andere Sachen, wenn sie sich ergeben.
Hab hier mal ein Video gefunden, der Mann schlägt sich ganz gut.
Er macht aber neben Aikido noch anderes, ist eigentlich schön zu sehen Aikido vs Muay Thai - YouTube (http://youtu.be/aj8xH_aiCtg?t=2m27s)
Handhebel bei 2:55 gut umgesetzt.:cool:
Die gleiche Technik beim normalen Üben, was immer als praxisfremd belächelt wird. (http://youtu.be/TwI-zcDar9M?t=16s)
Ich hoffe Du hast nicht mehr als 2 Sekunden geglaubt dass das keine Show ist;)
Ich hoffe Du hast nicht mehr als 2 Sekunden geglaubt dass das keine Show ist;)
Ich glaube alles, was auf YouTube zu sehen ist.
dmitrie42
11-05-2013, 20:04
pQtiwmDFtfg
das finde ich ganz gut
Nina und Anna Williams von tekken machen aikido
made my day :D
Kokyū-Hō
13-05-2013, 08:42
Ich glaube alles, was auf YouTube zu sehen ist.
Glaube ich gerne. Das ist ein interessanter Schnellerweiterbesser-Thread und passt hervorragend zu den X vs X Videos auf Youtube. Dort sieht man auch meist Leutchen, die in ihrer Kampfkunst wenig begriffen haben.
Wenn ich einen solchen Unsinn lese, dass jemand, der nur ein Jahr Boxen trainiert hat, einen erfahrenen, ernsthaft trainierenden Aikidoka mit Leichtigkeit bezwingt - ist klar... Mal abgesehen davon, dass der ein wirklich ernsthaft Übender, sich auf so einen Schwachsinnssparring nicht einlassen würde - es hat einfach keinen Mehrwert.
Aber: Wie sollte ich als Aikidoka eigentlich sinnvoll ein Sparring gegen z.B. einen Boxer bestreiten? Die Schaumstoffüberzieher auf meinen Händen würden mich derart limitieren, dass ich die Techniken nicht sinnvoll beenden kann. Andrerseits, wenn der Boxer nur einen Schlag ohne Puschen an den Pfoten richtig durchbringt, gehen bei mir die Lichter aus. Zudem, kann der Durchschnittsboxer richtig Fallen, denn wenn ich ihn nicht werfen kann ohne das er stumpf auf die HWS fällt, kann ich wieder ein wichtiges Element nicht anbringen.
Nein, vergnügt euch weiter auf Youtube.
Zudem, kann der Durchschnittsboxer richtig FallenDas ist dann allerdings ein Ausschlußkriterium!
es hat einfach keinen Mehrwert.
Kommt drauf an, wozu du Aikido trainierst. Wenn es einen Selbstverteidungsaspekt haben soll, dann hat es in jedem Fall Mehrwert: du kannst ausprobieren, wie gut dein Aikido gegen einen Boxer (beziehungsweise ganz allgemein jemanden, der die Fäuste mit der Absicht, dich tatsächlich zu treffen, bewegt) ist. Außerdem schadet Cross-Training nie, kann Lücken im eigenen Training aufzeigen.
Aber: Wie sollte ich als Aikidoka eigentlich sinnvoll ein Sparring gegen z.B. einen Boxer bestreiten? Die Schaumstoffüberzieher auf meinen Händen würden mich derart limitieren, dass ich die Techniken nicht sinnvoll beenden kann.
Er trägt Handschuhe, du nicht, beispielsweise. Oder: beide MMA-Handschuhe.
Zudem, kann der Durchschnittsboxer richtig Fallen, denn wenn ich ihn nicht werfen kann ohne das er stumpf auf die HWS fällt, kann ich wieder ein wichtiges Element nicht anbringen.
Das Risiko würde ich im Zweifelsfall den Boxer tragen lassen ;) Außerdem: auf Matten passiert da nicht soooo viel.
EDIT:
Übrigens:
Andrerseits, wenn der Boxer nur einen Schlag ohne Puschen an den Pfoten richtig durchbringt, gehen bei mir die Lichter aus.
Man muss nicht immer 100% drauf hauen, um den anderen ziemlich zu stören. Wer schon mal Sparring mit MMA-Handschuhen gemacht hat, merkt, dass schon 50% ausreichen, damit man den eigenen Plan ein wenig überdenkt ;)
DeepPurple
13-05-2013, 10:13
@Nuada
:halbyeaha
Worüber beim Aikido alle stolpern, ist die Trainingssystematik. Das ging mir nicht anders. Ich hab meine Probleme, einfach mitzugehen, ohne effektiv gezwungen zu werden. Instinktiv versuch ich immer zu blockieren oder was anderes zu machen.
Ich denke aber, das ist in Ordnung wenn man sich drauf einlässt, um Aikido zu lernen, solange man weiß, was man gerade tut. Um im Ersntfall was zu reißen, braucht es aber mehr als das, sprich auch Erfahrung mit unkooperativen Partner.
Alle Demos sind halt Demos, und auch Trainings wirken nicht nur gestellt, es ist gestellt. Man darf als Uke nicht sein eigenes Ding durchziehen, damit der Übende seine Übung halt lernen kann.
Deshalb mein Hinweis ziemlich am Anfang, dass es im Aikido schon ziemlich lang dauert bis alles sitzt und man auch mal "sparren" könnte, wobei das in vielen Schulen eben gar nicht vorkommt.
Das hat aber mit dem Aikido an sich nichts zu tun.
Antikörper
13-05-2013, 10:39
Mal abgesehen davon, dass der ein wirklich ernsthaft Übender, sich auf so einen Schwachsinnssparring nicht einlassen würde - es hat einfach keinen Mehrwert.
Warum sollte das keinen Mehrwert haben? Wenn man seine Kampfkunst auf ein anwendungstaugliches Niveau bringen will, ist es sogar absolut notwendig, gerade im Aikido.
Kokyū-Hō
13-05-2013, 10:46
Kommt drauf an, wozu du Aikido trainierst. Wenn es einen Selbstverteidungsaspekt haben soll, dann hat es in jedem Fall Mehrwert: du kannst ausprobieren, wie gut dein Aikido gegen einen Boxer (beziehungsweise ganz allgemein jemanden, der die Fäuste mit der Absicht, dich tatsächlich zu treffen, bewegt) ist. Außerdem schadet Cross-Training nie, kann Lücken im eigenen Training aufzeigen.
Er trägt Handschuhe, du nicht, beispielsweise. Oder: beide MMA-Handschuhe.
Das Risiko würde ich im Zweifelsfall den Boxer tragen lassen ;) Außerdem: auf Matten passiert da nicht soooo viel.
EDIT:
Übrigens:
Man muss nicht immer 100% drauf hauen, um den anderen ziemlich zu stören. Wer schon mal Sparring mit MMA-Handschuhen gemacht hat, merkt, dass schon 50% ausreichen, damit man den eigenen Plan ein wenig überdenkt ;)
Wenn er Handschuhe trägt, kann ich seine Hände nicht effektiv greifen (wozu, muss ich wohl nicht erklären?). Keine Ahnung wie MMA-Handschuhe aussehen, aber die Rückseite wird wohl gepolstert sein?
Bei uns werden atemi ausgeführt, mit dem Anspruch tatsächlich zu treffen (alles andere ist Quark).
Tja, wenn er nicht Fallen kann, wird er sich trotz Matte möglicherweise ordentlich weh tun. Ich habe schon Verletzungen bei Aikidoka gesehen, die von jemanden geworfen wurden, der es lieber noch hätte üben sollen (was man da absichtlich verursachen kann, sollte man auch nicht unterschätzen).
PS: Danke, für die 100% Prozent Info - ist schon klar, meinst du, ich ziehe die Hebel oder Würfe hundertprozentig durch? Ich wüsste allerdings nicht, warum ich in einem Sparring, einen Treffer riskieren sollte, auch wenn's nur fünfzig Prozent sind - nein, ohne Polster geht es nicht und mit auch nicht.
Wenn er Handschuhe trägt, kann ich seine Hände nicht effektiv greifen (wozu, muss ich wohl nicht erklären?). Keine Ahnung wie MMA-Handschuhe aussehen, aber die Rückseite wird wohl gepolstert sein?
Bei uns werden atemi ausgeführt, mit dem Anspruch tatsächlich zu treffen (alles andere ist Quark).
Tja, wenn er nicht Fallen kann, wird er sich trotz Matte möglicherweise ordentlich weh tun. Ich habe schon Verletzungen bei Aikidoka gesehen, die von jemanden geworfen wurden, der es lieber noch hätte üben sollen (was man da absichtlich verursachen kann, sollte man auch nicht unterschätzen).
Soll er halt gemütlich Bandagen anlegen und du setzt dir ein kleines Helmchen auf dann wird das schon was.
Nicht immer nach Ausreden sichen, sondern nach Lösungen.
Kokyū-Hō
13-05-2013, 10:54
@Nuada
:halbyeaha
Worüber beim Aikido alle stolpern, ist die Trainingssystematik. Das ging mir nicht anders. Ich hab meine Probleme, einfach mitzugehen, ohne effektiv gezwungen zu werden. Instinktiv versuch ich immer zu blockieren oder was anderes zu machen.
Ich denke aber, das ist in Ordnung wenn man sich drauf einlässt, um Aikido zu lernen, solange man weiß, was man gerade tut. Um im Ersntfall was zu reißen, braucht es aber mehr als das, sprich auch Erfahrung mit unkooperativen Partner.
Alle Demos sind halt Demos, und auch Trainings wirken nicht nur gestellt, es ist gestellt. Man darf als Uke nicht sein eigenes Ding durchziehen, damit der Übende seine Übung halt lernen kann.
Deshalb mein Hinweis ziemlich am Anfang, dass es im Aikido schon ziemlich lang dauert bis alles sitzt und man auch mal "sparren" könnte, wobei das in vielen Schulen eben gar nicht vorkommt.
Das hat aber mit dem Aikido an sich nichts zu tun.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Sparring gerne mit dem Ernstfall verwechselt wird. Könnte unter Umständen auch zu bösen Überraschungen führen.
Blockieren ist während der Übung natürlich genau falsch, dass sollte man schon ziemlich bald verstanden haben (wobei es manchmal auch Spaß macht, man sollte nur wissen, dass man irgendwann wieder öffnen sollte, sonst tut es weh). Das ein Aikidoka mit jemanden, der blockiert, nichts anfangen kann, ist ein weit verbreiteter Irrtum.
Wenn er Handschuhe trägt, kann ich seine Hände nicht effektiv greifen (wozu, muss ich wohl nicht erklären?). Keine Ahnung wie MMA-Handschuhe aussehen, aber die Rückseite wird wohl gepolstert sein?
Bei uns werden atemi ausgeführt, mit dem Anspruch tatsächlich zu treffen (alles andere ist Quark).
Tja, wenn er nicht Fallen kann, wird er sich trotz Matte möglicherweise ordentlich weh tun. Ich habe schon Verletzungen bei Aikidoka gesehen, die von jemanden geworfen wurden, der es lieber noch hätte üben sollen (was man da absichtlich verursachen kann, sollte man auch nicht unterschätzen).
PS: Danke, für die 100% Prozent Info - ist schon klar, meinst du, ich ziehe die Hebel oder Würfe hundertprozentig durch? Ich wüsste allerdings nicht, warum ich in einem Sparring, einen Treffer riskieren sollte, auch wenn's nur fünfzig Prozent sind - nein, ohne Polster geht es nicht und mit auch nicht.
MMA-Handschuhe sehen in etwa so aus:
http://www.vantage-fighting.com/media/catalog/product/cache/1/image/700x700/9df78eab33525d08d6e5fb8d27136e95/e/v/everlast-mma-handschuhe-_elite-grappling-training-1.jpg
Und ja klar, verletzen KANN man sich immer... ich bin aber auch schon oft genug geworfen worden, ohne das etwas passiert ist (und zwar inklusive des Gewichts desjenigen, der mich geworfen hat) und ich habe sicher nicht die allerbeste Fallschule.
Warum einen Treffer riskieren? Treffer riskiert man beim Sparring zum Glück immer, sonst ist man, wenn man im Ernstfall des ersten Treffer abbekommt, ziemlich geschockt.
Allerdings tun leichte Jabs, Cross und Hooks, gegebenenfalls auch mit der nicht ganz geschlossenen Faust, auch ohne Handschuhe kaum weh (wenn man's gewöhnt ist) und Verletzungsgefahr besteht eigentlich kaum.
Was ich mich allerdings frage: hast du das Gefühl, dass deine Kampfkunst sehr limitiert ist, wenn du darauf angewiesen bist, die möglichst unbehandschuhte Hand deines Gegenübers greifen zu MÜSSEN, um irgendwas reißen zu können?
Soll er halt gemütlich Bandagen anlegen und du setzt dir ein kleines Helmchen auf dann wird das schon was.
Nicht immer nach Ausreden sichen, sondern nach Lösungen.
Geht auch.:)
Schnueffler
13-05-2013, 10:59
@ Kokyū-Hō:
Setz nen Sparringshelm auf! ;)
Kokyū-Hō
13-05-2013, 11:00
Soll er halt gemütlich Bandagen anlegen und du setzt dir ein kleines Helmchen auf dann wird das schon was.
Nicht immer nach Ausreden sichen, sondern nach Lösungen.
Kleines Helmchen schränkt Gesichtsfeld ein... Ausreden brauche keine, wenn es darum geht, wer besser-schneller-weiter pinkeln kann, hab ich keine Lust. Wenn's es ein KKler mit wirklichen Erfahrung ist, nicht nur in Forengequatsche, lerne ich gerne etwas von ihm. Dann braucht es auch keine Bandagen - aber: Volldurchziehen, kann er damit auch nicht, so bleibt der Schlag eine Simulation hinsichtlich des Tempos und mein Kritikpunkt bestehen.
Kokyū-Hō
13-05-2013, 11:07
MMA-Handschuhe sehen in etwa so aus:
http://www.vantage-fighting.com/media/catalog/product/cache/1/image/700x700/9df78eab33525d08d6e5fb8d27136e95/e/v/everlast-mma-handschuhe-_elite-grappling-training-1.jpg
Und ja klar, verletzen KANN man sich immer... ich bin aber auch schon oft genug geworfen worden, ohne das etwas passiert ist (und zwar inklusive des Gewichts desjenigen, der mich geworfen hat) und ich habe sicher nicht die allerbeste Fallschule.
Warum einen Treffer riskieren? Treffer riskiert man beim Sparring zum Glück immer, sonst ist man, wenn man im Ernstfall des ersten Treffer abbekommt, ziemlich geschockt.
Allerdings tun leichte Jabs, Cross und Hooks, gegebenenfalls auch mit der nicht ganz geschlossenen Faust, auch ohne Handschuhe kaum weh (wenn man's gewöhnt ist) und Verletzungsgefahr besteht eigentlich kaum.
Was ich mich allerdings frage: hast du das Gefühl, dass deine Kampfkunst sehr limitiert ist, wenn du darauf angewiesen bist, die möglichst unbehandschuhte Hand deines Gegenübers greifen zu MÜSSEN, um irgendwas reißen zu können?
Gut, das "sehr" hast du jetzt reingepackt. Limitiert sind manche Hebel mE tatsächlich. Ob man nun ein Polster oder einen Handrücken mit einem Kote gaeshi greift, ist schon ein Unterschied. Aber wenn der Sparringspartner kooperativ ist, können wir das simulieren ;)
Und natürlich kann ich auch auf diese Hebel verzichten, aber das limitiert mich... aber was soll's, ich suche weiter Ausreden.
PS: Hast du denn eine gute Wurfschule? Hatte dein Trainingspartner eine gute Wurfschule? Ich habe das Gefühl das wir beim Thema Fallen und Werfen aneinander vorbei reden, da keiner einen richtigen Einblick in die jeweiligen Stile hat.
Royce Gracie 2
13-05-2013, 11:14
Glaube ich gerne. Das ist ein interessanter Schnellerweiterbesser-Thread und passt hervorragend zu den X vs X Videos auf Youtube. Dort sieht man auch meist Leutchen, die in ihrer Kampfkunst wenig begriffen haben.
Wenn ich einen solchen Unsinn lese, dass jemand, der nur ein Jahr Boxen trainiert hat, einen erfahrenen, ernsthaft trainierenden Aikidoka mit Leichtigkeit bezwingt - ist klar... Mal abgesehen davon, dass der ein wirklich ernsthaft Übender, sich auf so einen Schwachsinnssparring nicht einlassen würde - es hat einfach keinen Mehrwert.
Aber: Wie sollte ich als Aikidoka eigentlich sinnvoll ein Sparring gegen z.B. einen Boxer bestreiten? Die Schaumstoffüberzieher auf meinen Händen würden mich derart limitieren, dass ich die Techniken nicht sinnvoll beenden kann. Andrerseits, wenn der Boxer nur einen Schlag ohne Puschen an den Pfoten richtig durchbringt, gehen bei mir die Lichter aus. Zudem, kann der Durchschnittsboxer richtig Fallen, denn wenn ich ihn nicht werfen kann ohne das er stumpf auf die HWS fällt, kann ich wieder ein wichtiges Element nicht anbringen.
Nein, vergnügt euch weiter auf Youtube.
LOL
Dein ganzer Post lässt dich in den Augen von jemand der wirklich Ahnung hat lächerlich erscheinen.
Du stellst dich hin und sagst ich "youtube krieger" behaupte Unsinn :D
Und dann fängst du das theoretisieren an von wegen wie solle man überhaupt Sparren.
Ich weiß gar nicht ob ich auf dein Sondermüll irgednwie eingehen soll oder ob ich dich einfach ignoriere.
Und ja 1 Jahr vernünftig boxen reicht !
Das wird dir jeder bestätigen können, der selber schon richtig gekämpft hat und nicht nur 1000 theoretische Überlegunge zu allem anstellt aber nie was probiert hat.
Ich hab über 1000 Sparrings gegen alles mögliche
Ich hab VK Karate Wettkämpfe
ich hab MMA Wettkämpfe und Mixfight Kämpfe
Hab dabei auch bissle was gewonnen
Ich war 2 Jahre betreuer und Trainer der Wettkampfmannschaft eines der erfolgreichen MMA teams in Deutschland
Und ich bin sicher niemand der irgednwie verschlossen gegenüber etwas ist das funktioniert.
Ich hab fast alles mal trainiert und mir macht vieles Spass
Komme ursprünglich aus dem Jiu Jitsu dann shotokan , dann Budokai ,dann Judo, dann MMA mit immer mal wieder Ringen,BJJ,Kickboxen,Boxen dazu
Kannix , der dasselbe behauptet hat noch mehr vorzuweißen.
Wie viel Praxiserfahrung hast du ?
Vermutlich hast du irgendeinen hohen Gürtel rumhängen und das wars ?
Aber schlau daherreden
Antikörper
13-05-2013, 11:16
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Sparring gerne mit dem Ernstfall verwechselt wird. Könnte unter Umständen auch zu bösen Überraschungen führen.
Darum gehts doch nicht. Wie soll man den für den Ernstfall gewappnet sein, wenn man noch nicht mal Sparrt? Oder meinst Du man sollte von den Trockenübungen direkt auf die Straße maschieren.
Es geht um den Aufbau der Anwendungssicherheit. Um das morderne Vokaublar aufzugreifen, z.B. nach der ZIE Methode: Z eigen = Form, I solieren = studierter Bewegunsablauf, E inführen = freie Anwendung (Sparring).
Das heutige Aikido Training bleibt zumeist dabei, bei dem I stehen.
Das ist auch völlig OK, da die Zielsetzung im Aikido eine andere ist wie die Selbstverteidigung. Aber man sollte sich halt keine Ilussionen machen.
Gut, das "sehr" hast du jetzt reingepackt. Limitiert sind manche Hebel mE tatsächlich. Ob man nun ein Polster oder einen Handrücken mit einem Kote gaeshi greift, ist schon ein Unterschied. Aber wenn der Sparringspartner kooperativ ist, können wir das simulieren ;)
Und natürlich kann ich auch auf diese Hebel verzichten, aber das limitiert mich... aber was soll's, ich suche weiter Ausreden.
PS: Hast du denn eine gute Wurfschule? Hatte dein Trainingspartner eine gute Wurfschule? Ich habe das Gefühl das wir beim Thema Fallen und Werfen aneinander vorbei reden, da keiner einen richtigen Einblick in die jeweiligen Stile hat.
Ich bin mir nicht sicher, ob Diskussion auf diesem Weg etwas bringt, deswegen will ich erst mal was vorweg schicken: ich finde, es sollte klar sein, dass ein Cross-Sparring nicht das Ziel hat, zu zeigen, wer der beste ist. Es geht darum, was zu lernen, sich auszuprobieren etc., und zwar (meiner Ansicht nach) nicht, um das eigene Selbstwertgefühl zu erhöhen, indem man jemand anderen fertigmacht.
Beispiel: nach einem Vereinswechsel habe ich angefangen, auch MMA und Boxen zu trainieren. Vorher hatte ich nur Thaiboxen gemacht. Gerade beim MMA-Sparring habe ich gemerkt, wie viel mir durch das fehlende Grappling-Training entgangen ist. Mit anderen Worten: ich wurde ziemlich leicht flachgelegt und submitted ;). Das hat mich allerdings überhaupt nicht gestört, im Gegenteil. Ich hab einfach gemerkt, wo meine (zahlreichen und nicht nur aufs Grappling beschränkten) Schwächen sind.
Langer Text, kurzer Sinn: Sparring ist kein Wettkampf, sondern eine Trainingsmethode, die dazu dient, zu lernen und sich zu verbessern. Daher ist es auch nebensächlich, wer "gewinnt" oder "verliert"; ich würde eher sagen, dass es so etwas beim Sparring nicht gibt. Wozu es jedoch dienen kann, ist, Schwächen im eigenen System/ der eigenen Technik aufzuzeigen - wenn man dafür offen ist.
EDIT: Und wenn das soweit klar ist: bezüglich der Effektivität von Kampfsport/ Kampfkunst ist es irgendwann müßig, Worte auszutauschen. 1 Sparring kann mehr sagen als 1000 Forenposts ;)
Kokyū-Hō
13-05-2013, 11:26
LOL
Dein ganzer Post lässt dich in den Augen von jemand der wirklich Ahnung hat lächerlich erscheinen.
Du stellst dich hin und sagst ich "youtube krieger" behaupte Unsinn :D
Und dann fängst du das theoretisieren an von wegen wie solle man überhaupt Sparren.
Ich weiß gar nicht ob ich auf dein Sondermüll irgednwie eingehen soll oder ob ich dich einfach ignoriere.
Und ja 1 Jahr vernünftig boxen reicht !
Das wird dir jeder bestätigen können, der selber schon richtig gekämpft hat und nicht nur 1000 theoretische Überlegunge zu allem anstellt aber nie was probiert hat.
Ich hab über 1000 Sparrings gegen alles mögliche
Ich hab VK Karate Wettkämpfe
ich hab MMA Wettkämpfe und Mixfight Kämpfe
Hab dabei auch bissle was gewonnen
Ich war 2 Jahre betreuer und Trainer der Wettkampfmannschaft eines der erfolgreichen MMA teams in Deutschland
Und ich bin sicher niemand der irgednwie verschlossen gegenüber etwas ist das funktioniert.
Ich hab fast alles mal trainiert und mir macht vieles Spass
Komme ursprünglich aus dem Jiu Jitsu dann shotokan , dann Budokai ,dann Judo, dann MMA mit immer mal wieder Ringen,BJJ,Kickboxen,Boxen dazu
Kannix , der dasselbe behauptet hat noch mehr vorzuweißen.
Wie viel Praxiserfahrung hast du ?
Vermutlich hast du irgendeinen hohen Gürtel rumhängen und das wars ?
Aber schlau daherreden
Gürtel bindet man um, rumhängend halten sie nicht die Anzug zusammen.
Kokyū-Hō
13-05-2013, 11:30
ich bin mir nicht sicher, ob diskussion auf diesem weg etwas bringt, deswegen will ich erst mal was vorweg schicken: Ich finde, es sollte klar sein, dass ein cross-sparring nicht das ziel hat, zu zeigen, wer der beste ist. Es geht darum, was zu lernen, sich auszuprobieren etc., und zwar (meiner ansicht nach) nicht, um das eigene selbstwertgefühl zu erhöhen, indem man jemand anderen fertigmacht.
Beispiel: Nach einem vereinswechsel habe ich angefangen, auch mma und boxen zu trainieren. Vorher hatte ich nur thaiboxen gemacht. Gerade beim mma-sparring habe ich gemerkt, wie viel mir durch das fehlende grappling-training entgangen ist. Mit anderen worten: Ich wurde ziemlich leicht flachgelegt und submitted ;). Das hat mich allerdings überhaupt nicht gestört, im gegenteil. Ich hab einfach gemerkt, wo meine (zahlreichen und nicht nur aufs grappling beschränkten) schwächen sind.
Langer text, kurzer sinn: Sparring ist kein wettkampf, sondern eine trainingsmethode, die dazu dient, zu lernen und sich zu verbessern. Daher ist es auch nebensächlich, wer "gewinnt" oder "verliert"; ich würde eher sagen, dass es so etwas beim sparring nicht gibt. Wozu es jedoch dienen kann, ist, schwächen im eigenen system/ der eigenen technik aufzuzeigen - wenn man dafür offen ist.
Edit: Und wenn das soweit klar ist: Bezüglich der effektivität von kampfsport/ kampfkunst ist es irgendwann müßig, worte auszutauschen. 1 sparring kann mehr sagen als 1000 forenposts ;) + 1
Kokyū-Hō
13-05-2013, 11:34
Oder meinst Du man sollte von den Trockenübungen direkt auf die Straße maschieren.
Das heutige Aikido Training bleibt zumeist dabei, bei dem I stehen.
Das ist auch völlig OK, da die Zielsetzung im Aikido eine andere ist wie die Selbstverteidigung. Aber man sollte sich halt keine Ilussionen machen.
Das auf die Straße marschieren, ist egal in welcher KK ein seltsamer Anspruch.
Wenn es beim I stehen bleibt, ist es verfehlt. Ab einem bestimmten Kenntnisstand, kommt das E ins Spiel. Das erfährt man, wenn man mit fortgeschrittenen Aikidoka trainiert. Das I nimmt aber auf jeden Fall am Anfang einen großen Raum ein und das ist sinnvoll.
Für das Illusionen austreiben, sind Ratgeberthreads wie diese wichtig.
Das die Trainingsmethoden von Aikido, so wie es heute geübt wird limitiert sind, lässt sich nicht bestreiten, aber liebe Sportfraktion wie stellt ihr euch ein "Sparing" zwischen einen Aikidoka und einen Faustkämpfer vor?
Soll der Boxer, seine üblichen Techniken wie Jab, Cross, und das restliche Arsenal einsetzen, und und der Aikidoka soll versuchen zu werfen oder einen Hebel einzusetzen?
Nett in der Theorie, nur nicht sehr aussagekräftig, denn Aikidoka lernen in der Regel nicht mit solchen Angriffen umzugehen, und vielerorts wird auch nicht gelehrt wie man richtig umgeht.
Das ist aber nicht die Schuld von Aikido ansich, es liegt eher an der Interpretation von Aikido die man heute in vielen
Shiodo Gozo z.B hat es geschafft einen Boxer zu bezwingen, siehe dazu sein Buch, Aikido shugyo.
Aber zurück zum Cross Sparring. Wenn der Aikidoka gut schlagen kann, und auch gelernt hat damit umzugehen, dann wäre so ein Cross Sparring sicher interessant.
Aber gegen einen Wald und Wiesen Aikidoka, wäre ein solche Trainingseinheit alles andere als Aussagekräftig.
Aus meiner Sicht macht Crosstraining oder Sparring im Aikido erst ab einem höheren Übungsfortschritt Sinn.
Üblicherweise wird im Aikido ausschließlich Kata-(Formen)Training gemacht. Dieses dient zunächst dazu, Techniken zu erlernen. Ich glaube nicht, dass sich die geübten Techniken in dieser Form in der Realität anwenden lassen.
In diesem Level machen Sparrings(aus meiner Sicht) überhaupt keinen Sinn.
Die geübten Angriffe (überwiegend Fassangriffe,Tsuki-, Shomen- und Yokomen-Stoss-bzw. Schlagangriffe) sind als symbolische Angriffe für unterschiedliche Angriffsarten und -ebenen zu sehen.
Die Intensität des Angriffs spielt keine Rolle, da alle Formen geübt werden.
Im Kihon Gotai z.B. hat der Angreifer die Aufgabe mit maximaler Kraft und maximaler Blockierung möglichst lange zuzufassen. Der Aikidoka lernt auch damit umzugehen.
Nach weiteren Jahren sollen dann die erlernten Techniken so verinnerlicht werden, dass die darin enthaltenen Prinzipien unterbewusst angewendet werden. Ab da kann man schauen, wie man im lockeren Cross-Training auf reale Angriffsformen reagiert. Ab dann gehen die erlernten Techniken in das Takemusu (frei übersetzt: Technik gebähren) über. Der Körper reagiert frei auf die Angriffe ohne über konkrete Abwehrtechniken „nachdenken“ zu müssen.
Im Gegensatz zum Crosstraining halte ich intensives Sparring für zu risikoreich, da für mich persönlich entweder die Verletzungsgefahr zu groß ist oder der Realitätsbezug nicht gegeben ist. Aikido in Schutzkleidung ist schwierig und ich habe keine Lust wg. einem bisschen Spaß mit Hämatomen rumzulaufen und der Boxer z.B. riskiert dafür im Gegenzug schnell eine Steißbeinprellung. Über schlimmere Verletzungen möchte ich gar nicht nachdenken. Ich sehe keinen weiteren Erkenntnissgewinn beim intensiven Sparring. Aber das muss jeder für sich entscheiden.
Ansonsten kann Crosstraining für fortgeschrittene Aikidoka sehr lehrreich und weiterbringend sein. Timing, Positionierung und Strategien(Irimi, Tenkan, Omote, Ura) werden sehr gut geschult und können weiterentwickelt werden. Auch der Spaßfaktor kommt nicht zu kurz. Ich habe dabei nach langwierigen, frustierenden Anfängen die Erfahrung gemacht, dass sich ein Aikidoka nicht verstecken muss und einige Sportskameraden aus anderen Kampfkünsten eine neue Meinung bilden mussten. Aber auch hier ist die Bandbreite sicherlich sehr groß. Neben den unterschiedlichen Linien, wie man Aikido üben kann gibt es für viele Aikidoka sicherlich genug Gründe ausschließlich im gewohntem Umfeld zu üben.
Kokyū-Hō
13-05-2013, 11:42
Das die Trainingsmethoden von Aikido, so wie es heute geübt wird limitiert sind, lässt sich nicht bestreiten, aber liebe Sportfraktion wie stellt ihr euch ein "Sparing" zwischen einen Aikidoka und einen Faustkämpfer vor?
Soll der Boxer, seine üblichen Techniken wie Jab, Cross, und das restliche Arsenal einsetzen, und und der Aikidoka soll versuchen zu werfen oder einen Hebel einzusetzen?
Nett in der Theorie, nur nicht sehr aussagekräftig, denn Aikidoka lernen in der Regel nicht mit solchen Angriffen umzugehen, und vielerorts wird auch nicht gelehrt wie man richtig umgeht.
Das ist aber nicht die Schuld von Aikido ansich, es liegt eher an der Interpretation von Aikido die man heute in vielen
Shiodo Gozo z.B hat es geschafft einen Boxer zu bezwingen, siehe dazu sein Buch, Aikido shugyo.
Aber zurück zum Cross Sparring. Wenn der Aikidoka gut schlagen kann, und auch gelernt hat damit umzugehen, dann wäre so ein Cross Sparring sicher interessant.
Aber gegen einen Wald und Wiesen Aikidoka, wäre ein solche Trainingseinheit alles andere als Aussagekräftig. Inwiefern wäre sie denn aussagekräftig, wenn deine Voraussetzung beim Übenden erfüllt wären?
Aber gegen einen Wald und Wiesen Aikidoka, wäre ein solche Trainingseinheit alles andere als Aussagekräftig.
Es hat sogar sehr viel Aussagekraft und zwar über die Fähigkeiten des Aikidoka.
Da aber der Großteil Wald und Wiesen Aikido betreibt hat es sogar eine bestimme Aussagekraft über das Gesamtbild.
Riai:verbeug: Sehr guter Post. Sobald der Aikodika es geschafft die Prinzipien des Aikido zu verinnerlichen, ist gut und sogar notwendig, wenn er diese gegen stilfremde Angriffe umsetzen muss.
Wann das allerdings der Fall ist, dürfte von Person zu Person unterschiedlich sein.
Aber zurück zum Cross Sparring. Wenn der Aikidoka gut schlagen kann, und auch gelernt hat damit umzugehen, dann wäre so ein Cross Sparring sicher interessant.
Nach dieser Logik müsste auch ein Boxer erst eine Weile Aikido (oder Grappling im Allgemeinen?) trainiert haben, damit ein Cross Sparring sinnvoll ist. Ansonsten kann er nicht gut werfen und hat nicht gelernt, gut mit dem Werfen umzugehen. Stimmst du dem zu?
Kokyū-Hō
13-05-2013, 11:45
Aus meiner Sicht macht Crosstraining oder Sparring im Aikido erst ab einem höheren Übungsfortschritt Sinn.
Üblicherweise wird im Aikido ausschließlich Kata-(Formen)Training gemacht. Dieses dient zunächst dazu, Techniken zu erlernen. Ich glaube nicht, dass sich die geübten Techniken in dieser Form in der Realität anwenden lassen.
In diesem Level machen Sparrings(aus meiner Sicht) überhaupt keinen Sinn.
Die geübten Angriffe (überwiegend Fassangriffe,Tsuki-, Shomen- und Yokomen-Stoss-bzw. Schlagangriffe) sind als symbolische Angriffe für unterschiedliche Angriffsarten und -ebenen zu sehen.
Die Intensität des Angriffs spielt keine Rolle, da alle Formen geübt werden.
Im Kihon Gotai z.B. hat der Angreifer die Aufgabe mit maximaler Kraft und maximaler Blockierung möglichst lange zuzufassen. Der Aikidoka lernt auch damit umzugehen.
Nach weiteren Jahren sollen dann die erlernten Techniken so verinnerlicht werden, dass die darin enthaltenen Prinzipien unterbewusst angewendet werden. Ab da kann man schauen, wie man im lockeren Cross-Training auf reale Angriffsformen reagiert. Ab dann gehen die erlernten Techniken in das Takemusu (frei übersetzt: Technik gebähren) über. Der Körper reagiert frei auf die Angriffe ohne über konkrete Abwehrtechniken „nachdenken“ zu müssen.
Im Gegensatz zum Crosstraining halte ich intensives Sparring für zu risikoreich, da für mich persönlich entweder die Verletzungsgefahr zu groß ist oder der Realitätsbezug nicht gegeben ist. Aikido in Schutzkleidung ist schwierig und ich habe keine Lust wg. einem bisschen Spaß mit Hämatomen rumzulaufen und der Boxer z.B. riskiert dafür im Gegenzug schnell eine Steißbeinprellung. Über schlimmere Verletzungen möchte ich gar nicht nachdenken. Ich sehe keinen weiteren Erkenntnissgewinn beim intensiven Sparring. Aber das muss jeder für sich entscheiden.
Ansonsten kann Crosstraining für fortgeschrittene Aikidoka sehr lehrreich und weiterbringend sein. Timing, Positionierung und Strategien(Irimi, Tenkan, Omote, Ura) werden sehr gut geschult und können weiterentwickelt werden. Auch der Spaßfaktor kommt nicht zu kurz. Ich habe dabei nach langwierigen, frustierenden Anfängen die Erfahrung gemacht, dass sich ein Aikidoka nicht verstecken muss und einige Sportskameraden aus anderen Kampfkünsten eine neue Meinung bilden mussten. Aber auch hier ist die Bandbreite sicherlich sehr groß. Neben den unterschiedlichen Linien, wie man Aikido üben kann gibt es für viele Aikidoka sicherlich genug Gründe ausschließlich im gewohntem Umfeld zu üben.
Ah, danke! Da kann ich nur im Gedenken an einen alten KKF-User schreiben: Volle Zustimmung!
Es hat sogar sehr viel Aussagekraft und zwar über die Fähigkeiten des Aikidoka.
Da aber der Großteil Wald und Wiesen Aikido betreibt hat es sogar eine bestimme Aussagekraft über das Gesamtbild.
Ja, es sagt aus, dass man mit ein bisschen Aikido gegen einen Faustkämpfer keine Chance hat. Da man am Anfang nichts lernt, was man gegen einen einen Boxer einsetzen kann.
Kokyū-Hō Ganz einfach. Es wäre ein fairer Kampf, wenn beide Seiten wissen man schlägt und wie man Schläge vermeidet.
Aber das ist nur meine Laienhafte Meinung. Ich werde darüber mit dir auch nicht weiter diskutieren, du scheinst bereits zu einer Ebene das Aikido vorgedrungen zu sein, von der ich nicht mal die leiseste Ahnung habe.
ich stecke noch voll und ganz in der technischen Ebene fest, jenseits der Prinzipien, und rein technisch gesehen fällt mir keine Aikido Technik ein, mit der ich auch nur den kleinsten Hauch einer Chance geben einen Boxer hätte.
Ja, es sagt aus, dass man mit ein bisschen Aikido gegen einen Faustkämpfer keine Chance hat. Da man am Anfang nichts lernt, was man gegen einen einen Boxer einsetzen kann.
Da haben wir anscheinend aneinander vorbeigeredet, da ich nicht von einem gewissen Ausbildungsstand ausging, sondern einer gewissen Ausbildung.
Kokyū-Hō
13-05-2013, 12:09
Ja, es sagt aus, dass man mit ein bisschen Aikido gegen einen Faustkämpfer keine Chance hat. Da man am Anfang nichts lernt, was man gegen einen einen Boxer einsetzen kann.
Kokyū-Hō Ganz einfach. Es wäre ein fairer Kampf, wenn beide Seiten wissen man schlägt und wie man Schläge vermeidet.
Aber das ist nur meine Laienhafte Meinung. Ich werde darüber mit dir auch nicht weiter diskutieren, du scheinst bereits zu einer Ebene das Aikido vorgedrungen zu sein, von der ich nicht mal die leiseste Ahnung habe.
ich stecke noch voll und ganz in der technischen Ebene fest, jenseits der Prinzipien, und rein technisch gesehen fällt mir keine Aikido Technik ein, mit der ich auch nur den kleinsten Hauch einer Chance geben einen Boxer hätte.
Es ging mir nur darum, wie wenig sinnvoll (auch aufgrund der vollkommen verschiedenen Ausrichtungen) m.E. ein Sparring zwischen Boxer und Aikidoka ist. Der Wald-und-Wiesen-Aikidoka (was auch immer das ist), ist i.d.R. natürlich noch nicht fähig (oder nur sehr beschränkt), eine freie Ausführung des Techniken im Sparring aufzurufen. Aber riai hat das Thema erschöpfend betrachtet. Wo oder wann eine hohe Ebene vermittelt wurde, ist mir nicht klar. Meine Aussagen beinhalten nur Basiswissen - dass bestimmte Schutzausrüstungen die technischen Möglichkeiten limitieren, müssten doch selbst die mit langjährigen Trainer und Wettkampferfahrung wissen (sonst muss ich meinerseits mal an deren Erfahrungswerten zweifeln).
Über meinen Stand werde ich hier nichts berichten, dass ist auch wenig sinnvoll, wie will man es in einem Forum überprüfen.
Kokyū-Hō
13-05-2013, 12:17
Kokyū-Hō Ganz einfach. Es wäre ein fairer Kampf, wenn beide Seiten wissen man schlägt und wie man Schläge vermeidet.
So einfach ist es eben nicht, das was du da beschreibst ist kein Aikido. Es ist ein Aikidoka der boxt.
Was kann ein Aikidoka deiner Meinung nach, gegen einen Boxer ausrichten? Bitte ganz einfach in Aikidotechniken ausdrücken, dass es auch ich verstehe. Die höhere Ebene ist mir wie gesagt noch fremd.
Das würde mich wirklich interessieren.
So einfach ist es eben nicht, das was du da beschreibst ist kein Aikido. Es ist ein Aikidoka der boxt.
Es scheitert ja schon bei einigen Aikido Leuten bei den Atemi.
Was ich da in 2 Dojos sehe, wo ich gelegentlich mittrainiere, hat mit Schlägen nicht viel zu tun.
Das läuft so wie auf Weißgurt Niveau beim Karate.
Entweder es wird nur angedeutet, wenn geschlagen wird muss ich immer weinen.
Der Fokus ist da einfach woanders.
Kokyū-Hō
13-05-2013, 12:41
Was kann ein Aikidoka deiner Meinung nach, gegen einen Boxer ausrichten? Bitte ganz einfach in Aikidotechniken ausdrücken, dass es auch ich verstehe. Die höhere Ebene ist mir wie gesagt noch fremd.
Das würde mich wirklich interessieren.
Er darf sich vor allem nicht auf das Bewegungsmuster des Boxers einlassen, sonst hat er schon verloren.
Welche Techniken du wählst, ist vom Angriff, deinem Kenntnisstand, deinen Vorlieben abhängig. Da das Bestehen gegen einen erfahrenen Boxer auf Anfängerniveau schwer bis unmöglich ist und die Fähigkeit Techniken frei kombinieren zu können notwendig sind, kann ich dir natürlich keine Technikempfehlungen geben.
Da ich aber nicht zur Tomiki-Fraktion gehöre, finde ich es eigentlich auch nur leidlich interessant. Tellerrand ok, aber sollte es auch nicht übertreiben. Ich hab mal gehört, Lebenszeit ist begrenzt ;)
Kokyū-Hō
13-05-2013, 12:46
Es scheitert ja schon bei einigen Aikido Leuten bei den Atemi.
Was ich da in 2 Dojos sehe, wo ich gelegentlich mittrainiere, hat mit Schlägen nicht viel zu tun.
Das läuft so wie auf Weißgurt Niveau beim Karate.
Entweder es wird nur angedeutet, wenn geschlagen wird muss ich immer weinen.
Der Fokus ist da einfach woanders.
Aus gutem Grund. Siehe oben.
Ansonsten stimmt es schon, dass in vielen Dojos der atemi sträflich vernachlässigt wird. Und auch bei uns schlagen leider die wenigsten, wie unser shihan. Aber es gibt sie und wer lernen will, muss sich immer und überall die richtigen Lehrer suchen. Boxer brauche ich dafür eigentlich nicht - aber wenn ich mal einen kennenlerne, profitiere ich gerne von seinem Wissen (auch wenn es mir für das Aikido direkt nichts bringt, wenn ich es so wie der Boxer mache).
gion toji
13-05-2013, 12:48
Würdest du das vor allem der größeren Reichweite zuschreiben, oder was war der Grund?ich möchte mich dieser Frage anschliessen
Kreuzkuemmel
13-05-2013, 12:49
Wer ist denn euer Shihan?
Kokyū-Hō
13-05-2013, 12:58
ich möchte mich dieser Frage anschliessen
Schreib es dir per PN - will hier keinen Diskussionen über Personen (nicht das es ihn interessieren würde...).
Schnueffler
13-05-2013, 13:52
kokyu-nage
Ist das dein Ernst?
Kokyū-Hō
13-05-2013, 14:00
Ist das dein Ernst?
Saito Morihiro 1973 . 2001 - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=FRJW_zATzok)
Kusagras
13-05-2013, 14:03
...
Und der Aikido Meister und seine Schüler nehmen es sportlich, wenn der türkische Ringer den Meister dominiert.;)
XW_J4IYf7SM
2.0 für den Ringer, da sieht der Aikidomeister doch sehr hilflos aus... .
Schnueffler
13-05-2013, 14:15
Saito Morihiro 1973 . 2001 - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=FRJW_zATzok)
Was soll mir das Video sagen?
Das es funktioniert, wenn die Angreifer einfrieren?
Kokyū-Hō
13-05-2013, 14:18
Nein, dass auch ein hochgradiger Aikidoka mal den Uke für einen Ringer macht... Oh, Mann. Kann gar nicht mehr mitzählen, wie oft das Video off context gepostet wurde.
Schnueffler
13-05-2013, 14:21
Und was soll mir das sagen?
Das die Trainingsmethoden von Aikido, so wie es heute geübt wird limitiert sind, lässt sich nicht bestreiten, aber liebe Sportfraktion wie stellt ihr euch ein "Sparing" zwischen einen Aikidoka und einen Faustkämpfer vor?
Soll der Boxer, seine üblichen Techniken wie Jab, Cross, und das restliche Arsenal einsetzen, und und der Aikidoka soll versuchen zu werfen oder einen Hebel einzusetzen?
Wenn man sich mit einem anderen Stilisten auch gerne mal in seinem Stil übt, dann gewinnt man sehr viel Erkenntnis und kann den anderen und auch sich viel besser einschätzen.
Einmal ein bisschen gerungen oder gegrappelt und man kann besser einschätzen ob man einen Takedown verhindern oder im Bodenkampf Fingerstöße einsetzen könnte. Man kann zwar noch weiter erzählen dass man dies oder jenes machen würde es aber nicht kann ohne den anderen zu verletzen, aber das dient meist nur dazu sein Ego zu bewahren.
Ich lerne doch auch nur mit Schlägen umzugehen wenn ich selber schlagen lerne. Alles andere ist Pipifatz
2.0 für den Ringer, da sieht der Aikidomeister doch sehr hilflos aus... .
Ja aber es ist freundschaftlich und lehrreich. Wer will kann daraus Nutzen ziehen
Kokyū-Hō
13-05-2013, 14:31
Man kann zwar noch weiter erzählen dass man dies oder jenes machen würde es aber nicht kann ohne den anderen zu verletzen, aber das dient meist nur dazu sein Ego zu bewahren.
Ich lerne doch auch nur mit Schlägen umzugehen wenn ich selber schlagen lerne. Alles andere ist Pipifatz
Nach der Theorie ist auch Boxen auch Pipifax. Eigentlich alles, was nicht alles beinhaltet. Habe ich ja immer geahnt :)
Ist das dein Ernst?
Ja!
Allerdings gibt es an die 100 oder mehr Ausführungen von kokyunage im Aikido. Was ich damit sagen will ist, dass es nicht die eine Technik gegen einen Boxer gibt. Siehe z.B.: Morihiro Saito: Takemusu Aikido, Volume 4 — Kokyunage | store (http://store.aikidojournal.com/morihiro-saito-takemusu-aikido-volume-4-kokyunage/)
Ein ganzes Buch für eine Technik!
Morihiro Saito war auch nicht unbedingt der Esoteriker unter den Aikidoka. Zu den ganzen Hebeltechniken (Ikkyu bis Gokyo) sagte er selbst einmal in einem Interview, dass sie für ernsthafte Angriffe eigentlich nicht gedacht seien sondern viel mehr die Gelenke des Uke trainieren und kräftigen sollen. Ein Blick auf seine Unterarme bestätigen diese These.;)
Ja!
Allerdings gibt es an die 100 oder mehr Ausführungen von kokyunage im Aikido. Was ich damit sagen will ist, dass es nicht die eine Technik gegen einen Boxer gibt. Siehe z.B.: Morihiro Saito: Takemusu Aikido, Volume 4 — Kokyunage | store (http://store.aikidojournal.com/morihiro-saito-takemusu-aikido-volume-4-kokyunage/)
Ein ganzes Buch für eine Technik!
Morihiro Saito war auch nicht unbedingt der Esoteriker unter den Aikidoka. Zu den ganzen Hebeltechniken (Ikkyu bis Gokyo) sagte er selbst einmal in einem Interview, dass sie für ernsthafte Angriffe eigentlich nicht gedacht seien sondern viel mehr die Gelenke des Uke trainieren und kräftigen sollen. Ein Blick auf seine Unterarme bestätigen diese These.;)
Interesssante These aber könnte man das Ganze nicht mit weit einfacheren weniger Zeitraubenden Übungen bewerkstelligen?
Nach der Theorie ist auch Boxen auch Pipifax. Eigentlich alles, was nicht alles beinhaltet. Habe ich ja immer geahnt :)
Wenn ein Boxer nicht Bodenkampf lernt dann kann er auch nicht gut damit umgehen. Ob er das braucht hängt von der Situation ab. Aber es ist relativ wahrscheinlich dass man mit Schlägen umgehen muss in der SV unabhängig davon ob man das gelernt hat oder nicht. Wenn man sich auf essentielles konzentriert ist das kein Pipifatz;)
Royce Gracie 2
13-05-2013, 14:51
Hm es wird hier eben wieder mal ganz klar wer Praxiserfahrung hat und wer nicht.
Wie soll ein Sparring aussehen zwischen einem Aikidoka und einem Stilfremden ?
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten wie man das verwirklichen kann.
Je nach Zielsetzung.
Und immer können beide Seiten daraus nutzen ziehen.
MMA Handschuhe
Leichtkontakt schläge aber Ringen und Bodenkampf voll
GnP nur angedeutet
MMA Sparringshandschuhe (die mit 4cm polster) und damit 60-80% schlaghärte
Ringen und Bodenkampf mit leichtem GnP
Boxer Boxhandschuhe , Aikidoka keine Handschuhe
Beide keine Handschuhe und schläge nur zum Körper
Gar keine Schläge sondern nur Ringen und Bodenkampf.
Es gibt viele Möglichkeiten und immer kann man davon was lernen.
Aber die großen Theoretisierer hier, die selber noch nie ein Sparring gemacht haben können sich es einfach nicht vorstellen.
Der Begriff Sparring ist für sie etwas derart fremdes abstraktes unwirkliches....
Ein Sparring ist nicht zwangsläufig ein Kampf bei dem man das KO will ! (In den allermeisten Fällen sogar ist es komplett was anderes)
Man kann auch 50-70% Sparren und sieht trotzdem gut ob gewisse Dinge funktionieren oder nicht.
Wenn dann solche Argumente kommen , wie bei Boxhandschuhen kann der Aikidoka nicht an die Hand greifen und dann hebeln .. zeugt das einfach davon , dass derjenige einfach 0,0 Ahnung hat wovon er redet.
Wenn du bei einem Boxer seinen Schlag abfangen willst an der Hand...
Ja da gibts eigentlich nix mehr dazu zu sagen... dann fehlt der Reality check.
Ich kann aber mal sagen wie mein Sparring gegen einen Aikido Schwarzgurt mit 7 Jahren Erfahrung war.
Schutzausrüstung:
Hayabusa MMA gloves mit 4cm Polsterung.
Schienbeinschoner
Mundschutz
Eierschutz.
Karate Gi (damit er auch was zum Greifen hat)
INtensität schläge ca 60-70%
Schläge am Boden 30%
Ringen ,Bodenkampf ~ 70%
Start
Beide stehen ca 1 meter voneinader weg , der "KAmpf" geht los
Ca 10 sekunden laufen wir im sichern abstand etwas voreinander her.
er steht recht tief , Arme beide vor sienem Kopf recht weit abgestreckt.
Ich geh mit links rechts linker haken rein , ganz locker ca 70% schlaghärt und der Haken trifft ihn gleich voll. Er wirkt sichtlich schockiert schon von der alleresten aktion.
Wir tanzen wieder bischen rum , er überlegt vorzugehen , kommt aber nicht dazu. ich merke er hat angst das ich schlage wenn er nach vorne geht.
Ich geh vor , linker jab ganz lang mit anschließend linkem Haken 60%.
Der Haken sitzt wieder voll ... 2 Aktion 2 treffer.
ich geh wieder raus ... er versucht zu klammern während ich shcon wieder 1 meter weg bin von ihm. Ich geb ihm ne rechte gerade ~ 60% die wieder voll durchkommt.
Darauf fängt er das zittern an und ich muss ihn erstmal durch reden beruhigen.
So das was ich boxerisch da geleistet hatte bis dahin kann jeder , der vernünftig 1 Jahr geboxt hat ebenso oder noch besser abrufen !
Haben uns dann drauf geeinigt bissle zu Ringen und am Boden zu kämpfen.
Sind in ringerdistanz ca. 1 meter voneinader weg er versucht bischen an meinem Arm zu ziehen und zu drückenm greift in die Jacke , ich bin erstmal passiv und schau was er so macht. Was auch immer er vorhat , so richtig klappt es nicht. Ich werde etwas bewegt aber kann seine Wurfversuche leicht ausbalancieren.
Dann bin ich runter zum double leg abgetaucht , hebe ihn aus und lege ihn sanft auf die Matte.
So ging das noch paar Minuten.
ich hab geschaut , er hat versucht , nie hat was geklappt und ich hab ihn dazwischen immer mal wieder mit Single und double legs ausgehoben.
Ich weiß nicht , wann ein Aikidoka , der nur Aikido trainiert soweit ist wie hier theoretisiert wird ?
Also dann wenn er flexibel auf Angriffe reagieren kann.
7 Jahre und ein Schwarzgurt sind anschienend nicht genug :)
Kokyū-Hō
13-05-2013, 14:51
Interesssante These aber könnte man das Ganze nicht mit weit einfacheren weniger Zeitraubenden Übungen bewerkstelligen? Definiere Zeitraubend...
Interesssante These aber könnte man das Ganze nicht mit weit einfacheren weniger Zeitraubenden Übungen bewerkstelligen?
Ja, sicher. Was die Kräftigung angeht schon.
Aber neben den Hebeln sollen diese Techniken eben auch die dahinterliegenden Prinzipien lehren. Siehe mein Post weiter oben.
Wie immer, ist das aber nur meine persönliche Sicht der Dinge wie ich sie lerne und versuche zu verstehen.
Kokyū-Hō
13-05-2013, 14:55
Wenn ein Boxer nicht Bodenkampf lernt dann kann er auch nicht gut damit umgehen. Ob er das braucht hängt von der Situation ab. Aber es ist relativ wahrscheinlich dass man mit Schlägen umgehen muss in der SV unabhängig davon ob man das gelernt hat oder nicht. Wenn man sich auf essentielles konzentriert ist das kein Pipifatz;)
Und Tritte und Messerangriffe und Umklammerungen etc. kommen nicht vor?
Ich habe selten eine Situation in "Echtzeit" gesehen, die mit einem Schlag begann und wenn war sie meistens auch damit vorbei (es sei denn, die Ausführung war Pipifax).
Es ist relativ wahrscheinlich, dass man mit allem umgehen muss.
Duden | zeitraubend | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Synonyme (http://www.duden.de/rechtschreibung/zeitraubend)
@Riai
Das wichtige Prinzipien dahinter stecken wurde leider in keinem Post erwähnt.
Kokyū-Hō
13-05-2013, 15:05
Wenn du bei einem Boxer seinen Schlag abfangen willst an der Hand...
Ja da gibts eigentlich nix mehr dazu zu sagen... dann fehlt der Reality check.
Lesen können ist auch ein Reality check. Wer schreibt von Schlag abfangen? Ich nicht. Es ging um den Hebel nicht darum, wie ich hinsichtlich des Schlages agiere. Aber gut, da du kein Meister der Theorie bist und never ever in einem Forum schreiben würdest, brauchen wir ja nicht über meinen Sondermüll diskutieren.
Vielleicht mal hier zu Orientierung was ich meinte: Kote gaeshi ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Kote_gaeshi)
@Riai
Das wichtige Prinzipien dahinter stecken wurde leider in keinem Post erwähnt.
Ich bezog mich auf #84. Tut mir leid wenn das nicht verständlich genug rübergekommen ist. Am besten erklärt es sich eben auf der Matte...
Kokyū-Hō
13-05-2013, 15:11
Start
Beide stehen ca 1 meter voneinader weg , der "KAmpf" geht los
Ca 10 sekunden laufen wir im sichern abstand etwas voreinander her.
er steht recht tief , Arme beide vor sienem Kopf recht weit abgestreckt.
Ich geh mit links rechts linker haken rein , ganz locker ca 70% schlaghärt und der Haken trifft ihn gleich voll. Er wirkt sichtlich schockiert schon von der alleresten aktion.
Wir tanzen wieder bischen rum , er überlegt vorzugehen , kommt aber nicht dazu. ich merke er hat angst das ich schlage wenn er nach vorne geht.
Ich geh vor , linker jab ganz lang mit anschließend linkem Haken 60%.
Der Haken sitzt wieder voll ... 2 Aktion 2 treffer.
ich geh wieder raus ... er versucht zu klammern während ich shcon wieder 1 meter weg bin von ihm. Ich geb ihm ne rechte gerade ~ 60% die wieder voll durchkommt.
Darauf fängt er das zittern an und ich muss ihn erstmal durch reden beruhigen.
So das was ich boxerisch da geleistet hatte bis dahin kann jeder , der vernünftig 1 Jahr geboxt hat ebenso oder noch besser abrufen !
Haben uns dann drauf geeinigt bissle zu Ringen und am Boden zu kämpfen.
Sind in ringerdistanz ca. 1 meter voneinader weg er versucht bischen an meinem Arm zu ziehen und zu drückenm greift in die Jacke , ich bin erstmal passiv und schau was er so macht. Was auch immer er vorhat , so richtig klappt es nicht. Ich werde etwas bewegt aber kann seine Wurfversuche leicht ausbalancieren.
Dann bin ich runter zum double leg abgetaucht , hebe ihn aus und lege ihn sanft auf die Matte.
So ging das noch paar Minuten.
ich hab geschaut , er hat versucht , nie hat was geklappt und ich hab ihn dazwischen immer mal wieder mit Single und double legs ausgehoben.
Ich weiß nicht , wann ein Aikidoka , der nur Aikido trainiert soweit ist wie hier theoretisiert wird ?
Also dann wenn er flexibel auf Angriffe reagieren kann.
7 Jahre und ein Schwarzgurt sind anschienend nicht genug :) Und das beweist was? Außer, dass du nicht davor abschreckst, die Schwächen deiner Trainingspartner in einem Forum zu veröffentlichen und ein toller Hecht bist. Toller Stil.
Schnueffler
13-05-2013, 15:27
Und du traust dich ja garnichts!
Welche Voraussetzungen hättest du gerne für ein Sparring?
gion toji
13-05-2013, 15:32
Und das beweist was? Außer, dass du nicht davor abschreckst, die Schwächen deiner Trainingspartner in einem Forum zu veröffentlichen und ein toller Hecht bist. Toller Stil.Naja, was heisst "veröffentlichen"? Er hat ja keine Namen genannt. Die Rede war von irgendeinem abstrakten Schwarzgurt, soweit ich mich erinnern kann, wurde nichtmal sein Stil genannt
Ausserdem fürchte ich, dass du die Idee hinter diesem Thread nicht verstanden hast: es ging nicht darum, sich mit seinen Siegen zu brüsten, sondern darum aus Erfahrungen anderer zu lernen. Deswegen wollte ich von Eskrima-Düsseldorf wissen, warum genau er gegen den Aikidoka verloren hat
Als Aikidoka würde ich mir nach der Schilderung von Royce Gracie 2 folgende Fragen stellen:
- was genau ist ein Links-Rechts-Haken, bietet mein Stil theoretisch die Technik, diesen Angriff (und ähnliche) zu bekämpfen und habe ich die Techniken auch praktisch trainiert (es ist offensichtlich nicht selbstverständlich, dass sie trainiert werden)
- was ist ein Single-Leg-TD
- was ist ein Double-Leg-TD
- wie verhindere ich nen TD von jemandem, der das halbwegs kann
so Sachen eben ;)
Kokyū-Hō
13-05-2013, 15:40
Und du traust dich ja garnichts!
Welche Voraussetzungen hättest du gerne für ein Sparring?
Nein, ich bemängele nur das die Voraussetzungen nur eine eingeschränkte Simulation zu lassen - dass ich überhaupt kein Interesse habe, habe ich nicht geschrieben. Aber es gibt scheinbar ein paar Vorurteile, die unbedingt bedient werden müssen.
Wenn ich aber mit KKlern aus anderen Bereichen spiele, setze ich nicht nur technisches Können voraus, sondern auch menschliche Reife.
Aber genug zur Theorie, sonst kommen noch ein paar ellenlange Beiträge darüber, dass man nicht zu viel theoretisieren sollte.
Ich liebe das Internet!:D
EDIT: Und wenn das soweit klar ist: bezüglich der Effektivität von Kampfsport/ Kampfkunst ist es irgendwann müßig, Worte auszutauschen. 1 Sparring kann mehr sagen als 1000 Forenposts ;)
Doc Norris
13-05-2013, 15:48
Und das beweist was? Außer, dass du nicht davor abschreckst, die Schwächen deiner Trainingspartner in einem Forum zu veröffentlichen und ein toller Hecht bist. Toller Stil.
das der betroffene bis dahin wahrscheinlich "nie" mit "richtigen" schlägen konfrontiert wurde, bzw. wenig bis sehr wenig praxis erfahrung gesammelt hat.
mehr aber auch nicht. ;)
:)
Mr. Myagi
13-05-2013, 15:48
Nein, ich bemängele nur das die Voraussetzungen nur eine eingeschränkte Simulation zu lassen - dass ich überhaupt kein Interesse habe, habe ich nicht geschrieben. Aber es gibt scheinbar ein paar Vorurteile, die unbedingt bedient werden müssen.
Wenn ich aber mit KKlern aus anderen Bereichen spiele, setze ich nicht nur technisches Können voraus, sondern auch menschliche Reife.
Aber genug zur Theorie, sonst kommen noch ein paar ellenlange Beiträge darüber, dass man nicht zu viel theoretisieren sollte.
Nun, in ALLEN Bereichen des Lebens und Tuns von Menschen, bei denen man gerne möchte, dass sie im Ernstfall funktionieren, übt man diese durch spezifische Simulationen.
Z.B. "Raufen" als Simulation für den Kampf hat sich als derart effektiv für das Verbessern der Kampffähigkeiten gezeigt, dass nahezu alle höheren Säugetiere von Natur aus Raufen, was den Schluss nahelegt, dass diejenigen ohne die genetische Veranlagung zum "Raufen" schlichtweg ausgestorben sind.
Ein Profiboxer wird immer wieder Sparring üben. Als jemand der immer wieder kämpft, ist er darauf angewiesen, dass es im Ernstfall funktioniert, wenn der andere volle Kanne reinhaut, den Boxern scheint Sparring, also eine "Simulation" des Kampfes mit reduzierter Härte jedenfalls einen ereblichen Vorteilz u bringen.
Berufspiloten üben tausende Stunden im Flugsimulator, oder auch auf kleineren Maschinen als Vorbeeitung auf die Grossen.
Die Ringer ringen jahrelang um verbessern sich stetig.
Nur die Aikidoka, die WT-ler und die Systematen ...... die haben eine Vielzahl an Erklärungen, wieso es für die Kampffähigkeiten nicht förderlich oder gar mit ihrem Kampfstil unmöglich sei, Sparring zu machen.
Kokyū-Hō
13-05-2013, 15:51
Als Aikidoka würde ich mir nach der Schilderung von Royce Gracie 2 folgende Fragen stellen:
- was genau ist ein Links-Rechts-Haken, bietet mein Stil theoretisch die Technik, diesen Angriff (und ähnliche) zu bekämpfen und habe ich die Techniken auch praktisch trainiert (es ist offensichtlich nicht selbstverständlich, dass sie trainiert werden)
- was ist ein Single-Leg-TD
- was ist ein Double-Leg-TD
- wie verhindere ich nen TD von jemandem, der das halbwegs kann
so Sachen eben ;)
Falsch, nicht als Aikidoka, sondern als jemand der am Crosstraining interessiert ist. Aber du hast Recht, das ist alles off Topic - die Fragestellung des TE war nochmal eine andere. Ich trainiere sehr häufig mit Aikidoka ;) - und da ich die Gelegenheit habe mit echten KKlern zu trainieren, statt darüber zu philosophieren, spielt mal ohne mich weiter.
Kokyū-Hō
13-05-2013, 15:59
Nur die Aikidoka, die WT-ler und die Systematen ...... die haben eine Vielzahl an Erklärungen, wieso es für die Kampffähigkeiten nicht förderlich oder gar mit ihrem Kampfstil unmöglich sei, Sparring zu machen. Alles was du vorher gesagt +1. Das Sparring die einzige Möglichkeit der Simulation ist, näh!
Dass du unser kooperatives Üben mit dem verwechselst was später kommen soll (und worin man in einem guten Dojo schrittweise Einblick erhält), liegt vielleicht an den Aikidoka, die du bisher getroffen hast - aber glaub mir (oder tu es nicht), dass was nach der Lernphase folgt (oder z.T. auch schon während), ist eine unsere Form des Sparrings und es ist derart fordernd, dass manch einer hier, sich ziemlich wundern würde. Aber gut. Kein Bock mehr für heute auf Klischeehopping.
Antikörper
13-05-2013, 16:14
Ich wiederhole mich zwar, aber ich schreibe meine Meinung nochmal.
Aikido ist und soll nicht Anwendungsorientiert sein. Das liegt darin begründet, dass Ueshiba und die meisten seiner Schüler bereits fundierte Kenntnisse im Nahkampf hatten und im Aikido "mehr" suchten wie jemanden ordentlich auf die Omme zu hauen. Es sollte AiKi gelernt werden, auf die Art und Weise wie Ueshiba die Welt und Budo darin betrachtete.
Betrachtet man Kämpfen allgemein als Haus, stellt Aikido für mich die Optimierung der Inneneinrichtung da. Diese kann das Leben im Haus grundlegend verändern, das Haus bleibt das Gleiche. Trainiert man ausschließlich Aikido, zumindest so wie es in den meisten Dojo unterrichtet wird, hat man Teile des Hauses, aber ist aus kämpferischer Sicht nicht komplett. Oder mit anderen Worten, man hat AiKi verinnerlicht, kann es aber nicht Anwenden. Man kommt garnicht in die Situation.
AiKi ist ein Prinzip, dessen Anwendung eine sehr gute Körperstruktur, ein verdammt gutes Timing und eine Menge reale kämpferische Erfahrung voraussetzt. Umsetzbar ist das in meinen Augen für einen miniwinzimalen Bruchteil aller Kampfsportler Weltweit.
Schnueffler
13-05-2013, 16:18
Ich zitiere mich mal selbst und warte auf eine Antwort.
Welche Voraussetzungen hättest du gerne für ein Sparring?
Gib du doch die Formalitäten vor und frage, wer Interesse hat.
Außerdem sind wir im Off Topic Bereich!
Antikörper
13-05-2013, 16:26
Achja und nochwas:
Die Annahme, man könnte nachdem man 10 Jahre Aikido trainiert es dann auf einmal Anwenden und vorher geht es nicht, denn man hat die Prinzipien nicht verinnerlicht, halte ich persönlich für Mumpitz. Die Prinzipien eignet man sich genau so IN der Anwendung an. Die Schüler müssen vorher nur entsprechend trainiert sein und man braucht einen erfahrenen Trainer der das Prozedere überwacht. Es ist eine Frage der Zielsetzung...
Ich wiederhole mich zwar, aber ich schreibe meine Meinung nochmal.
Aikido ist und soll nicht Anwendungsorientiert sein. Das liegt darin begründet, dass Ueshiba und die meisten seiner Schüler bereits fundierte Kenntnisse im Nahkampf hatten und im Aikido "mehr" suchten wie jemanden ordentlich auf die Omme zu hauen. Es sollte AiKi gelernt werden, auf die Art und Weise wie Ueshiba die Welt und Budo darin betrachtete.
Betrachtet man Kämpfen allgemein als Haus, stellt Aikido für mich die Optimierung der Inneneinrichtung da. Diese kann das Leben im Haus grundlegend verändern, das Haus bleibt das Gleiche. Trainiert man ausschließlich Aikido, zumindest so wie es in den meisten Dojo unterrichtet wird, hat man Teile des Hauses, aber ist aus kämpferischer Sicht nicht komplett. Oder mit anderen Worten, man hat AiKi verinnerlicht, kann es aber nicht Anwenden. Man kommt garnicht in die Situation.
AiKi ist ein Prinzip, dessen Anwendung eine sehr gute Körperstruktur, ein verdammt gutes Timing und eine Menge reale kämpferische Erfahrung voraussetzt. Umsetzbar ist das in meinen Augen für einen miniwinzimalen Bruchteil aller Kampfsportler Weltweit.
Das deckt sich in etwa mit Aussagen von einigen Leuten, die ich gelesen habe. Sie meinten, dass Aikido durchaus seinen Wert habe und sie Aikido anwenden - jedoch auf Basis ihrer Kenntnisse in Judo, BJJ, Sambo und so weiter ("Kenntnisse" als Understatement - war unter anderem ein BJJ und Judo Schwarzgurt dabei).
netwolff
13-05-2013, 17:08
Hm, seltsam, die Jungs beim Kickboxen / Taekwondo damals als ich gewechselt habe, stellten sich nicht die Frage "Alda, wie soll denn so ein Sparring aussehen zwischen dir und mir?". Sie gaben mir ein Helmchen (...schränkt meine Sicht ein, was für eine unsinnige Ausrede!), zogen MMA-Handschuhe an, ließen mich ohne Handschuhe in den Kreis und haben mir versprochen lieb zu sein. Dann haben wir gespielt. Und ich wurde wach. Allerdings war ich nach 7,5 Jahren Aikido wohl noch nicht auf der höheren Ebene (...erkennt noch jemand Parallelen zum WT...?).
Mit der Zeit dann, nach einigen Monaten Training habe ich ein paar meiner Aikido-Bewegungsabläufe einbringen können, bin anders ausgewichen als die anderen, konnte mal reingehen und dann tatsächlich Würfe ansetzen, aber erstens selten und zweitens nur ,weil ich inzwischen ein wenig gelernt hatte, was zum Teufel eigentlich Schläge und Tritte sind und wie sich das anfühlt, wenn's mal einschlägt.
Ich kann es nur jedem "höheren" Aikidoka empfehlen mit anderen zu spielen ("höher" tatsächlich erst, weil meine Erfahrung nach die Lernkurve beim Aikido zur Verinnerlichung der Ideen sehr langsam ist). Dann gerne beim Aikido zu bleiben, denn ich finde Aikido auch immer noch klasse - aber die Erfahrungen anzunehmen und nicht den Quark zu predigen, der da zu großen Teilen in der Aikido-Welt erzählt und ungefiltert geglaubt wird - besonders auf großen Seminaren, wo hoch graduierte sanft und unangetastet über die Matte oder das Wasser schweben...
AkushonWasi
13-05-2013, 17:12
Shuriken sind ja in D verboten, deswegen haben wir Steine in die Schneebälle gemacht.
Ist fast genauso tödlich, wenn sie groß genug sind. :cool:
Na in Schulen sind auch Schneebälle verboten :P :D
Royce Gracie 2
13-05-2013, 17:36
Und das beweist was? Außer, dass du nicht davor abschreckst, die Schwächen deiner Trainingspartner in einem Forum zu veröffentlichen und ein toller Hecht bist. Toller Stil.
Bist du der neue Account von Plaz ?
1.) Ist das nicht mein Trainingspartner
2.) Keine Namen
3.) der Thread heist Erfahrungen im Kampf mit Akido leuten
Diese habe ich detalliert gepostet.
Du hingegen kannst dir nicht vorstellen wie ein Sparring aussehen kann ?
Was wohl bedeutet , du hast noch nie eines gemacht.
Gut das du dann in nem Thema postest wo es ums Kämpfen geht.
Wenn in nem Computerforum jemand fragt wie man am besten programieren lernt , dann sollte man dazu wohl auch nur was sagen wenn man aktive Erfahrung damit hat.
Aber in den KK ist das immer anders :D
Da gibts haufenweiße Leute die noch nie auch nur 1x nen echtes Sparring hatten (Ich verlange ja gar kein richtigen Kampf) und dauernd übers Kämpfen reden
Shiodo Gozo z.B hat es geschafft einen Boxer zu bezwingen, siehe dazu sein Buch, Aikido shugyo.
Wenn jetzt jemand sagen würde, irgendein Spitzenboxer habe es geschafft, einen Aikidoka zu bezwingen (und findet das in Buchform erwähnenswert) würde mich das eher von der Qualität des Aikido überzeugen, als die obige Formulierung.:hehehe:
In manchem Eastern ist ja auch der westliche Boxer/Ringer oft der Endgegner für den Helden, der andere Kampfkünstler mit Leichtigkeit reihenweise zerlegt.
simplicius Wo habe ich den was von Spitzenboxer geschrieben? Und wo habe ich geschrieben, dass ich mit diesen Post von der Qualität des Aikidos überzeugen wollte?
Kapiere nicht ganz was du mit dem Posting sagen möchtest.
Kokyū-Hō Danke für deine Antwort.
Die Frage war nur aus reinen akedemischen Interesse. Wirkliche Kampftipps wollte ich nicht haben, da ich nicht vorhabe mich mit einem Boxer zu messen.
simplicius Wo habe ich den was von Spitzenboxer geschrieben?
nirgends, Du hast von einem Spitzenaikidoka geschrieben, der irgendeinen Boxer besiegte und darüber in seinem Buch schrieb, und ich hab in meiner Veranschaulichung die Kampfsportarten vertauscht =>Spitzenboxer der irgendeinen Aikidoka besiegt und in einem Buch drüber schreibt.
"Spitzenaikidoka hat es geschafft, namenlosen Boxer zu bezwingen" hört sich für mich so an, dass das eher die Ausnahme als die Regel ist.
"Siegfried hat es geschafft, einen Drachen zu bezwingen" weißt darauf hin, dass Drachen ernstzunehmende Gegner sind und Siegfried eine Ausnahmeerescheinung unter den Menschen.
(nein, Du hast nirgends etwas von einem Drachen geschrieben)
Ich habe mal als Knirps einen 2m Aikidomeister zu einen kleinen Kampf herausgefordert. Ich war zu der Zeit auf irgend einen Lehrgang.
Ich bin aus dem Staunen gar nicht herausgekommen. Das sind wirklich schöne Momente aus meiner Jugend bzw dem Freizeitsport.
Kokyū-Hō
13-05-2013, 20:24
Bist du der neue Account von Plaz ?
1.) Ist das nicht mein Trainingspartner
2.) Keine Namen
3.) der Thread heist Erfahrungen im Kampf mit Akido leuten
Diese habe ich detalliert gepostet.
Du hingegen kannst dir nicht vorstellen wie ein Sparring aussehen kann ?
Was wohl bedeutet , du hast noch nie eines gemacht.
Gut das du dann in nem Thema postest wo es ums Kämpfen geht.
Wenn in nem Computerforum jemand fragt wie man am besten programieren lernt , dann sollte man dazu wohl auch nur was sagen wenn man aktive Erfahrung damit hat.
Aber in den KK ist das immer anders :D
Da gibts haufenweiße Leute die noch nie auch nur 1x nen echtes Sparring hatten (Ich verlange ja gar kein richtigen Kampf) und dauernd übers Kämpfen reden
Hast aber nicht vergessen zu erwähnen, dass er zitterte und Angst vor deinen mächtigen Moves hatte. Ich wundere mich, dass du solche Angeberei bei deine KS-Vita nötig hast.
Und: Richtig, kein Sparring, und falsch, Kämpfen musste ich sehr wohl. Da ich nicht zu den Aggros auf der Straße gehöre meist aus der Defensive. Heute komme ich nicht mehr in solche Situationen, 100kg recht sportliches Lebendgewicht sind wohl nur für jemand etwas, der Herausforderungen braucht ;) - vielleicht auch die Gelassenheit des "Alters"
Aber die Erfahrungen reichen mir sehr wohl, um zu beurteilen, was Sinn hat, was nicht.
Irgendwie mag hier auch nicht jeder genau lesen.
- ich schrieb, dass mich das vermutlich limitiert (die beidseitige Ausrüstung für das Sparrings), was offensichtlich eine Tatsache ist, da es niemand inhaltlich widerlegen konnte. Da ein Sparring dadurch unmöglich wird, habe ich nicht behauptet, das Setting ist aber recht unpraktisch für meine Schwerpunkte
- potentielle Sparringpartner habe ich aus dem KKF, nette Leute ohne Vorurteile
- mich interessiert Sparring, allerdings nicht für mein Vorankommen im Aikido, sondern just for fun. In der Form wie du es übst, bringt es mir vermutlich nichts für's aiki, gilt aber noch zu prüfen :)
@schnueffler: s.o., aber danke der Anregung/ Nachfrage
@mrx085: Ich auch nicht ;) Andere Stile finden ich prinzipiell interessanter.
PS: Den User kenne ich nicht.
DeepPurple
13-05-2013, 20:31
@Kyoko-Ho
Die Aikidokas, mit denen ich gesparrt habe, haben sich nicht ein Viertel so angestellt beim Thema wie du hier, haben das Thema einfach angepackt, statt dauernd Ausreden für irgendwas zu erfinden (zu gefährlich und so).
Fazit: Ein paar lehrreiche Stunden für alle und keinerlei Verletzungen (außer blauen Flecken, was kein KKler und KSler mitzählt).
Ich hoffe, die sind repräsentativer für ihre Zunft als du.
Kokyū-Hō
13-05-2013, 20:33
@Kyoko-Ho
Die Aikidokas, mit denen ich gesparrt habe, haben sich nicht ein Viertel so angestellt beim Thema wie du hier, haben das Thema einfach angepackt, statt dauernd Ausreden für irgendwas zu erfinden (zu gefährlich und so).
Fazit: Ein paar lehrreiche Stunden für alle und keinerlei Verletzungen (außer blauen Flecken, was kein KKler und KSler mitzählt).
Ich hoffe, die sind repräsentativer für ihre Zunft als du.
Lern lesen.
- ich schrieb, dass mich das vermutlich limitiert (die beidseitige Ausrüstung für das Sparrings), was offensichtlich eine Tatsache ist, da es niemand inhaltlich widerlegen konnte. Da ein Sparring dadurch unmöglich wird, habe ich nicht behauptet, das Setting ist aber recht unpraktisch für meine Schwerpunkte
wo ein Wille ist, ist auch ein Holzweg:
iHV81eyYGqM
Finaljustice
13-05-2013, 20:49
Oh man, dieser Mythos von der Technikbeschneidung, und warum man kein Sparring machen kann. Klingt ja schon fast wie der Kram im Wing Chun Forum ^^.
Kokyū-Hō
13-05-2013, 20:53
Oh man, dieser Mythos von der Technikbeschneidung, und warum man kein Sparring machen kann. Klingt ja schon fast wie der Kram im Wing Chun Forum ^^. Die Leseschwäche scheint in diesem Forum immanent zu sein.
Finaljustice
13-05-2013, 21:03
Die Leseschwäche scheint in diesem Forum immanent zu sein.
Bist Du irgendwie so egozentrisch, dass Du alles auf Dich beziehen musst? Aber naja, wem der Schuh passt, ne?
Die Leseschwäche scheint in diesem Forum immanent zu sein.
Da du anscheinend keine Leseschwäche hast, kannst du ja gerne mal diesen artikel Aikido’s context (http://www.aikidostudent.com/content/?p=745) lesen.
Da geht es um den Kontext in welchen man Aikido sehen sollte
und auch warum Aikido nicht gegen Boxen besteht :D
Schnueffler
13-05-2013, 21:12
@schnueffler: s.o., aber danke der Anregung/ Nachfrage
So nicht!
Du haust hier große Töne raus, warum und was nicht geht, was dich limitiert usw.
Ich gebe dir die Chance, du bestimmst das Setting. Gewichtsmäßig sind wir ungefähr auf selben Level. Auch ich bin es gewohnt Kutte zu tragen, also stört es mich nicht.
Kokyū-Hō
13-05-2013, 21:23
Bist Du irgendwie so egozentrisch, dass Du alles auf Dich beziehen musst? Aber naja, wem der Schuh passt, ne? Wenn so ist, Entschuldigung!
Kokyū-Hō
13-05-2013, 23:36
So nicht!
Du haust hier große Töne raus, warum und was nicht geht, was dich limitiert usw.
Ich gebe dir die Chance, du bestimmst das Setting. Gewichtsmäßig sind wir ungefähr auf selben Level. Auch ich bin es gewohnt Kutte zu tragen, also stört es mich nicht.
Große Töne? Chance wozu?
DeepPurple
14-05-2013, 06:05
Oh man, dieser Mythos von der Technikbeschneidung, und warum man kein Sparring machen kann. Klingt ja schon fast wie der Kram im Wing Chun Forum ^^.
Ja, Sparring bringt manche halt nicht weiter, manche schon. Wir sollten es dabei auch belassen, nachdem der K-H schon Nerven zeigt. Die Diskussion ist gelaufen.
Sehen wir es mal positiv: Er ist nur einer, es gibt auch andere.
Schnueffler
14-05-2013, 06:11
Große Töne? Chance wozu?
Chance auf ein freundschaftliches Sparring, ohne das du limitiert wirst.
Kokyū-Hō
14-05-2013, 06:56
Chance auf ein freundschaftliches Sparring, ohne das du limitiert wirst.
Warum nicht. So lange ich nicht nach GE muss, ich glaube nicht, dass das meine Nerven verkraften ;)
Schnueffler
14-05-2013, 07:47
Warum nicht. So lange ich nicht nach GE muss, ich glaube nicht, dass das meine Nerven verkraften ;)
Wer sprach denn von GE???
Also, was hättest du gerne für Voraussetzungen/Regeln?
Ich frage mich langsam wirklich ob der Sportfraktion vielleicht die WTler ausgegangen sind, mit denen man "streiten" kann, solche unsinnigen Diskussionen findet man sonst nur im Ings Bums Bereich.
Wir reden über Sparring in einer Kampfkunst die nicht primär für das Sparring ausgelegt ist.. Irgendwie witzig nicht wahr..:D
Aikido ist keine Hau Drauf KK, wo man sofort mit dem Sparring beginnen könnte, nachdem die Grundtechniken sitzen, was je nach Person recht schnell gehen kann.
Beim Aikido ist das anders. Da macht Sparring, wenn überhaupt nur bei einem sehr hohen Ausbildungstandard Sinn.
Aikido gehört zu den Stilen wo Sparring nicht zu den primären Trainingstools gehört.
Muss es auch nicht. Siehe dazu die Definition von Aikido vom User Antikörper.
Schnueffler
14-05-2013, 08:21
Wie simuliert man denn sonst SV?
Sparring bedeutet doch nicht nur: Zwei gehen in den Ring, einer geht raus, der andere wird getragen!
Ansonsten hätte ich ja nicht den Anspruch SV zu betreiben, sondern Balett!
Asahibier
14-05-2013, 08:33
Warum nicht. So lange ich nicht nach GE muss, ich glaube nicht, dass das meine Nerven verkraften ;)
Lieber kokyu Ho, auch wenn Dein Auftreten für mich, habe den Thread eben erst gefunden, etwas befremdlich ist möchte ich weiter unvvoreingenommen sein.
Ich kann die Skepsis von RG2 gut nachvollziehen, ich selbst komme aus dem Budobereich und habe auch mal gedacht ich könnte bei ner Jab-Cross Kombi nen Handgelenkhebel an den Mann bringen.
Heute trainiere ich stilfrei mit minimalistischstem Technikkorsett und implementiere ALLE Übungen vom ersten Tag an in ans Sparring führende Übungen.
Hier im KKB gibt es viele nette leute die sich nix beweißen müssen, gib doch einfach Preis aus welchem schönen Teil des Landes Du kommst und die Chancen sind gut nette Leute zum Austausch hier zu finden ;)
Lieber kokyu Ho, auch wenn Dein Auftreten für mich, habe den Thread eben erst gefunden, etwas befremdlich ist möchte ich weiter unvvoreingenommen sein.
Ich kann die Skepsis von RG2 gut nachvollziehen, ich selbst komme aus dem Budobereich und habe auch mal gedacht ich könnte bei ner Jab-Cross Kombi nen Handgelenkhebel an den Mann bringen.
Heute trainiere ich stilfrei mit minimalistischstem Technikkorsett und implementiere ALLE Übungen vom ersten Tag an in ans Sparring führende Übungen.
Hier im KKB gibt es viele nette leute die sich nix beweißen müssen, gib doch einfach Preis aus welchem schönen Teil des Landes Du kommst und die Chancen sind gut nette Leute zum Austausch hier zu finden ;)
Moin KKBler,
Ich lese jetzt auch schon eine geraume Zeit mit.
Befremdlich finde ich eher Aussage wie Sondermüll, wenn es um die Postings eines anderen Foristen geht. Aber das ist natürlich nur eine Einzelmeinung.
Hoppla, jetzt habe ich hier doch noch geschrieben - werde ich jetzt auch zum Sparring aufgefordert?
Glück auf!
Ki-wi
Asahibier
14-05-2013, 09:53
Moin KKBler,
...
Glück auf!
Ki-wi
Hallo Ki Wi,
naja, meistens entwickelt sich bei komischen Aussagen einer Seite schnell eine Eigendynamik, daher habe ich mich um einen positven Post bemüht, wie ist denn Deine Sicht auf die Ausgangsfrage? :)
gion toji
14-05-2013, 09:56
Hoppla, jetzt habe ich hier doch noch geschrieben - werde ich jetzt auch zum Sparring aufgefordert? Sparring ist einfach ne Übungsform, nichts, was man zur Strafe für böses Verhalten tut :rolleyes:
- ich schrieb, dass mich das vermutlich limitiert (die beidseitige Ausrüstung für das Sparrings), was offensichtlich eine Tatsache ist, da es niemand inhaltlich widerlegen konnte. nur, weil sich niemand die Mühe macht, die Aussage zu widerlegen, macht sie noch lange nicht zu einer Tatsache. Schon gar nicht, wenn das Wort "vermutlich" in dem Zusammenhang fällt ;)
Ein Helm könnte deine Sicht einschränken oder auch nicht - das kommt auf die Ausführung an. Das mit MMA-HS halte ich ehrlich gesagt für eine Ausrede, aber gut, wenn du sie doof findest, wäre auch Kyokushin-mode denkbar: keine Faustschützer, keine Schläge zum Kopf. Oder reines Grappling z.B. Denkbar ist einiges, wenn der Wille da ist
..wie ist denn Deine Sicht auf die Ausgangsfrage? :)
Ist das der Satz mit dem Fragezeichen im ersten Post? :)
Hallo Ki Wi,
naja, meistens entwickelt sich bei komischen Aussagen einer Seite schnell eine Eigendynamik, daher habe ich mich um einen positven Post bemüht, wie ist denn Deine Sicht auf die Ausgangsfrage? :)
Auch ich trainiere viel mit Aikidoka ;) und Sparring Erfahrung habe ich keine.
Da ich allerdings noch nicht lange in Kampfkunst mache, wird das vorerst nichts, schließe aber nicht aus, es zu einem späteren Zeitpunkt auszuprobieren.
Die Einwände hinsichtlich der Ausrüstung, finde ich zumindest nachvollziehbar.
Würde sagen, man probiert verschiedene Settings aus.
Ahoi
Ki-wi
Antikörper
14-05-2013, 10:45
Wir reden über Sparring in einer Kampfkunst die nicht primär für das Sparring ausgelegt ist.. Irgendwie witzig nicht wahr..:D
Aikido ist keine Hau Drauf KK, wo man sofort mit dem Sparring beginnen könnte, nachdem die Grundtechniken sitzen, was je nach Person recht schnell gehen kann.
Beim Aikido ist das anders. Da macht Sparring, wenn überhaupt nur bei einem sehr hohen Ausbildungstandard Sinn.
Aikido gehört zu den Stilen wo Sparring nicht zu den primären Trainingstools gehört.
Muss es auch nicht. Siehe dazu die Definition von Aikido vom User Antikörper.
Jein.
Was ich sage ist, dass man für das Lernen von AiKi nicht zwangsläufig Sparring braucht. Hier reden wir aber über die Anwendung von Aikido. Und um etwas anzuwenden muss man es auch anwenden.
In der Regel baut man das Schrittweise auf, von der Form, zur freien Anwendung, zur qualifizierten Überprüfung. Und selbstverständlich geht das mit Aikido auch... macht nur so gut wie niemand. Man kann jede Stufe dieser Übungsformen frei dosieren. Zur freien Anwendung ist man so ungefähr nach 0,5 - 1 Jahr bereit.
Es ist völlig OK, wenn jemand kein Interesse daran hat, Aikido aus einer anwendungsorientierten Sicht zu betreiben. Nur sollte man halt auch nicht versuchen irgendwelche (aus meiner Sicht) schwachen Ausreden zu bringen, wie: "ja, erst nach 10 jahren bist du bereit" oder "der Helm beengt die Sicht", "die Techniken sind zu gefährlich".
Ueshiba ist ganz bestimmt nicht zu seinem Ruf gekommen in dem er jede Konfrontation aus dem Weg ging. Herausforderer und Ungläubige wurden fachgerecht verwurstet.
Das Klientel das heute Aikido betreibt ist leider ein völlig anderes. Der einzige Grund kein Sparring zu betreiben und sich mal auf die Omme zu hauen ist das die weichgespülte Baumschmuserfraktion sich dabei nicht wohl fühlt und evtl. merkt dass es doch garnicht so einfach ist einen unkonditionierten Partner zu kontrollieren.
Mr. Myagi
14-05-2013, 10:52
Für all diejenigen, die noch nicht das Vergnügen hatten, oder nicht oft genug, sich in einer echten Kampfsituation zu befinden, beispielsweise als Türsteher, oder als Wettkämpfer (idealerweise beides) mlchte ich folgendes zu bedenken geben:
Wenn man sich darüber auslässt, dass die eigene KK komplett nutzlos wird, sobald das Gegenüber auch nur Handschuhe trägt, oder einen Helm/Hut und grüne Socken oder ähnliches, spricht das nicht unbedingt weder für die Effizienz noch für die Dynamik der KK.
Faust aufs Auge passt immer, egal wie gross, klein dick dünn, weiss, schwarz der Gegner ist, und nahezu egal, was er in welcher Weise angezogen hat. Es gibt durchaus Erschwernisse, z.B. wenn der Gegner einen Motorradhelm trägt, aber als Kampfsportler hat man da überhaupt keine Mühe zu IMPROVISIEREN.
Denn meiner bescheidenen Meinung nach ist genau das die Essenz des Kämpfen-können: In jeder Situation Ruhe zu bewahren und immer zu reagieren, in Bewegung zu bleiben, etwas zu tun.
Ein Boxer wird OHNE Handschuhe genau das Gleiche machen. Evt. ein bisserl mehr auf seine Faust acht geben, aber der Andere muss ja auch immernoch mehr auf sein Gesicht aufpassen ;) Er wird im Karate-Anzug und mit Helm und Piraten-Augenklappte genau das Gleiche machen.... Weiterboxen!
Er hat gelernt, weiterzuboxen, selbst wenn er fast ohnmächtig wird.
All dies und noch mehr - in einem Boxer und jedem andere Vollkontakt-Kämpfer.
Denn: Faust aufs Auge ist immer gleich. Wenn du WIRKLICH weisst, wie man die Faust aufs Auge drückt, kommts nicht draufan, was die restlichen Voraussetzungen sind, du wirst dein WErkzeug nach besten Möglichkeiten einsetzen.
Deswegen wird im Boxen auch Sparring betrieben, und früh Sparring betrieben, lange bevor die Techniken richtig sitzen.
DAMIT kann sich auch gar nie die Illusion eines "Sauberen" Kampfes festsetzen, bei dem man locker flockig ein wenig böxelt und wenn er das macht, mach ich das und dan besieg ich ihn....
Das entspricht eben lediglich der Realität eines in sich geschlossenen Trainingssystemes, welches NUR DANN funktioniert, wenn der "Angreifer" sich "korrekt" verhält.
So ähnlich wie eine Kugelsichere Weste die lediglich 10cm gross ist und die zwar 100% sicher ist, aber nur dann, wenn sie genau getroffen wird, 10cm weiter links ist der Schuss tödlich ;)
Da kann man doch nicht behaupten, das wäre eine Kampfkunst. Das ist ja lächerlich, im Ernst. Und ausserhalb der Kampfkünste würde man sich zum Gespött der Leute machen mit der Behauptung:
"Ich kann dieses oder jenes gut. Und dieses oder jenes ist eine super-duper Methode. Aber ich kann es euch nicht zeigen, weil ist geheim/ zu gefährlich/ fühle mich eingeschränkt."
Du fühlt dich limitiert? Logisch! Das ist ja auch das Ziel eines jeden Kampfes, den Gegner zu limitieren, kampfunfähig zu machen. Wer besser damit umgehen kann ist der bessere Kämpfer. Ein System welches Antworten parat hat, welch auf mehr Situationen passen ist für den Kampf wohl besser geeignet.
Wieso übt man denn Aikido, wenn man damit nicht Kämpfen will, und darin auch nicht zu Kämpfen lernt?
So, bin jetzt auch hier gelandet... Hallo an alle hier im Thread, die mich noch aus den guten alten KKF-Zeiten kennen (glaube, hier im Thread sind ein paar:D).
Ich finde es eigentlich interessant, dass gerade die Leute, die hier gegen Sparring argumentieren, eigentlich wie Wettkämpfer argumentieren: Es scheint ihnen um Chancengleichheit zu gehen, darum, dass jeder Beteiligte alles, was er kann, vollständig und optimal in jeden Kampf einbringen kann.
Sparring ist aber kein Wettkampf. Im Grunde ist es völlig egal, wer "gewinnt" oder "verliert". Treffer werden i.d.R. eh nicht gezählt. Beide merken ja, wenn es gut läuft oder wenn sie bei irgendwas Probleme haben. Und nur darum geht es.
Somit ist es doch überhaupt kein Problem, für einzelne Übungskämpfe einzelne Techniken/Technikgruppen auch mal wegzulassen, oder die eine oder andere (meist, wenn man`s ein wenig gewohnt ist, sehr geringe) Behinderung durch Schutzkleidung in Kauf zu nehmen. Gerade mit dem Kampfkunst-Gedanken im Hinterkopf müsste man ja doch auch unter noch viel widrigeren Umständen noch zumindest ein paar Sachen einsetzen können. Es geht doch ums Prinzip, nicht um einzelne Techniken.
Und wenn der obige Artikel richtig liegt und es geht tatsächlich ums Kämpfen mit und gegen Waffen, gibt es doch jede Menge Waffen-KKs, gegen die man sich versuchen könnte, wenn man wollte.
Wer nicht will, lässts halt bleiben. Ich sehe auch keine Notwendigkeit, sich dafür mit an den Haaren herbeigezogenen Argumenten (wie oben erwähnt, erstaunlicherweise aus einem unzutreffenden "Wettkampfdenken" heraus) zu rechtfertigen. Seid mal ein bißchen selbstbewusst ;)
Mr. Myagi
14-05-2013, 11:03
Jein.
Was ich sage ist, dass man für das Lernen von AiKi nicht zwangsläufig Sparring braucht. Hier reden wir aber über die Anwendung von Aikido. Und um etwas anzuwenden muss man es auch anwenden.
Danke für die Erläuterung :)
Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber mein Verständnis würde mich zu folgender Aussage verleiten:
Aiki zu erlernen braucht kein Sparring, das ist richtig.
AikiDO - der Weg des Aiki, das braucht unbedingt Sparring!
Das DO ist imho die Anwendung, die Verinnerlichung. Das Leben ist dynamisch, der Kampf ist dynamisch, imer veränderlich, immer verändernd.
Aiki, die Vereinigung von geistiger und körperlicher "Kraft" muss doch auch gefühlt werden. Aber das Fühlen eines vorbestimmten Bewegungsablaufes, inklussive willigen Uke und so weiter ist doch nur eine Vorstufe dazu, das anzuwenden, zu fühlen, wie die Körperbewegungen blitzschnell den unerwarteten Wendungen angepasst werden.
Imho wird im heutigen Aikido oft zu sehr auf die Form, und zu wenig auf tatsächlichen Inhalt geachtet.
In der Regel baut man das Schrittweise auf, von der Form, zur freien Anwendung, zur qualifizierten Überprüfung. Und selbstverständlich geht das mit Aikido auch... macht nur so gut wie niemand. Man kann jede Stufe dieser Übungsformen frei dosieren. Zur freien Anwendung ist man so ungefähr nach 0,5 - 1 Jahr bereit.
Es ist völlig OK, wenn jemand kein Interesse daran hat, Aikido aus einer anwendungsorientierten Sicht zu betreiben. Nur sollte man halt auch nicht versuchen irgendwelche (aus meiner Sicht) schwachen Ausreden zu bringen, wie: "ja, erst nach 10 jahren bist du bereit" oder "der Helm beengt die Sicht", "die Techniken sind zu gefährlich".
:verbeug:
Realismus ist alles! HipHop-Dance ist auch cool, aber wenn mir einer dieser Hippiehoppies erzählt, er könne mit dem Kopfstand-Drehdingsda 7 Gegner gleichzeitig ausknocken, dann möchte ich das sehen, oder er muss mit dem Spott leben.
Ueshiba ist ganz bestimmt nicht zu seinem Ruf gekommen in dem er jede Konfrontation aus dem Weg ging. Herausforderer und Ungläubige wurden fachgerecht verwurstet.
Das Klientel das heute Aikido betreibt ist leider ein völlig anderes. Der einzige Grund kein Sparring zu betreiben und sich mal auf die Omme zu hauen ist das die weichgespülte Baumschmuserfraktion sich dabei nicht wohl fühlt und evtl. merkt dass es doch garnicht so einfach ist einen unkonditionierten Partner zu kontrollieren.
!!!!
Ueshiba hat sich einen gnadenlosen Ruf erarbeitet! Und das zu Recht. Doch seine Übungsmethoden waren wohl anders, als die hier von Kogyu-Ho beschriebenen.....
Naja....nicht jeder der eine KK/Ks betreibt will kämpfen oder ist fähig dazu.
Bei vielen System geht es darum die Techniken sauber in eben einem gewissen Rahmen auszuführen.
Ob dies in realen Kampfsituationen funktioniert oder nicht ist
auch für viele nicht maßgebend.
Viele machen es einfach aus Spass und ehrlich gesagt ist das auch gut so.
Und egal welche KK/Ks....wenn jemand seine Sache ernsthaft betreibt
und auch lange genug taugen diese alle zum kämpfen denn dafür
wurden die systeme konzipiert.
Das teilweise Trainer einiges verfälschen oder gewisse Verbände
die techniken entschärfen oder was auch immer ändert da nichts dran.
Wie schon oft hier im Forum erwähnt.....kommt es aufs Training sowie den Ausführenden an wie gut oder schlecht etwas ist.
Ob man das mit Sparring feststellen kann würde ich auch bezweifeln wollen,
denn Sparring ist nicht der Ernstfall
Jein.
Ueshiba ist ganz bestimmt nicht zu seinem Ruf gekommen in dem er jede Konfrontation aus dem Weg ging. Herausforderer und Ungläubige wurden fachgerecht verwurstet.
Das Klientel das heute Aikido betreibt ist leider ein völlig anderes. Der einzige Grund kein Sparring zu betreiben und sich mal auf die Omme zu hauen ist das die weichgespülte Baumschmuserfraktion sich dabei nicht wohl fühlt und evtl. merkt dass es doch garnicht so einfach ist einen unkonditionierten Partner zu kontrollieren.
Ebenfalls Jein. Der Ausdruck "weichgespülten Baumschmuserfraktion" ist wohl provokativ gemeint?
Im "Mainstream" Aikidoka gibt's keine sportlichen Wettkampfaspekte, entsprechend Ueshibas Vorstellungen und der Weiterentwicklung der Ideen durch den ersten Doshu. Ich denke, die Gründe sind tiefer und auch so wohl durchdacht, als das man sie mit einem Nebensatz abtun könnte.
Sicher gibt es "Bauschmuser", aber ich persönlich kenne überwiegend Aikidoka von einer anderen Fraktion, die zugegeben auch gerne mit Hartholzkuscheln.
Ahoi
Ki-wi
Asahibier
14-05-2013, 11:10
Vielen dank Raffi für den tollen Beitrag!
@Terao: willkommen im KKB, schön das Du auch hergefunden hast, auch vielen Dank für Deinen Beitrag!
@manch anderen: Sparring ist keine Strafe, üblicherweise auch nichts wo ein überlegener einen Unterlegenen vermoppt. Ich sparre gern mit Überlegenen und da gibt es genug - weil ich so am meisten lerne! Wenn ich merke der andere will mich nur Bügeln, dann breche ich ab weil mir meine Gesundheit wichtiger ist.
Sparring ist nur eine Übungsform - aber unerlässlich als Weg zu richtigem Kämpfen, im Sparring kann ich sehen was vom Toolset meiner Techniken wirklich abrufbar ist und diese weiter einschleifen, mehr nicht.
@Ki wi: ich kenne die Herangehensweise erst spät mit Sparring anzufangen und finde sie inzwischen falsch!!! Bei mir wird ab der ersten Stunde mit lockeren Übungen die ans Sparring führen begonnen und der Qualitätsunterschied ist enorm - zumindest aus kämpferischer Sicht.
Und das ist eine entscheidende Frage, trainiere ich eine KK um ihrer selbst Willen - bei Aikido das sinnvollste, um einen ebenbürtigen Gegner im Rang/Cage zu besiegen wie Mr. Myagi, oder im Hinblick auf Selbstschutz wie ich es tue.
Und? bei mir gibt es keine Geheimtechniken, nix was zu tödlich ist, ich mache das gleiche was die Sportler machen, nur mit anderem Fokus und Ziesetzung + Szenarios. Mr. Myagi würzt mehr mit Salz, ich mehr mit Pfeffer, alles andere wie "ich kann nicht mit MMA Handschuhen kämpfen, zu viele Regeln schränken mich ein, auf der Strasse ist auch kein Gong, zu tödlich, etc" sind Augenwischerei - und die meisten miesen Tricks (die auch klappen) hab ich von Sportlern gelernt ohne selbst einer zu sein.
Beste Grüße, Thorsten
sportlichen WettkampfaspekteÜbungskämpfe haben nicht notwendigerweise einen "sportlichen Wettkampfaspekt"*. Es gibt auch durchaus altehrwürdige Koryu, die freie Übungskämpfe schon seit Jahrhunderten mit im Standardcurriculum haben (ja, ebenso gibt es solche, die das nicht haben, aber darum gehts hier ja nicht).
*(ich würde sogar soweit gehen, dass es sogar Wettkämpfe ohne das, was Du Dir unter sportlichem Wettkampfaspekt vorstellst, gibt...)
So, bin jetzt auch hier gelandet... Hallo an alle hier im Thread, die mich noch aus den guten alten KKF-Zeiten kennen (glaube, hier im Thread sind ein paar:D).
Terao mit null Beiträgen, gruselig.
Welcome back, alter HK-Zombie
"Ki-wi"
Asahibier
14-05-2013, 11:16
Ihr habt irgendwie alle 0 Beiträge, ich glaube die KKF ler sind noch in Quarantäne :D
Royce Gracie 2
14-05-2013, 11:16
Also jetzt nochmal halb lang.
@ Kiwi
Ich war nicht der erste der hier den Ausdruck "Müll" gebracht hat.
Ich habe aus meiner Erfahrung (Und die ist mittlerweile im KK/KS Bereich reichlich vorhanden) den Satz geäußert , wer 1 Jahr vernünftig Boxen trainiert hat , ist einem Aikidoka, auch wenn dieser schon viele Jahre trainiert im Kampf Eifelturmhoch überlegen.
Darauf hat der User Kokyu Ho als erster geäußert das mein Statement Müll sei
So Punkt.
Dann hat er gemeint ich sei ein Keyboard Warrior , der wie so viele andere aberwitzige Statements aufstellt.
Nun frage ich mich inwiefern er das überhaupt beurteilen kann.
Was für mich als Erfahrenen Kampfkünstler , Kampfsportler, Wettkämpfer und Trainer so rauskommt nach einigen Posts , ist er genau das selbst , was er anderen vorwirft.
Ein Keyboard Warrior der wenig bis keine Ahnung vom Kämpfen hat aber gerne schlaue Sprüche in Kampfkunstforen von sich gibt.
Als ich ihn recht kräftig darauf angesprochen habe, war seine einzige Methode darauf einzugehen mir Profilierungssucht und Angeberei vorzuwerfen.
Für mich passt das irgendwie wieder in den Punkt Keyboardwarrior.
Der Thread ging ursprünglich darum, welche Erfahrungen man im Kampf mit nem Aikidoka gemacht hat.
Ich sehe nicht , wie er irgendwie jemals zum Thema was beigetragen hat.
Eigl sucht er nur die Konfrontation mit Leuten die Erfahrungen gemacht haben und versucht diesen Kontra zu geben , ohne das er selbst wirkliche Erfahrung hat.
@ kokyu
Inwiefern vereinbarst du dein Verhalten mit dem Budogedanken , den du so hochhältst.
Ich glaube nicht , dass Vermutungen und Behauptungen anzustellen ohne Ahnung zu haben von was man redet besonders Ehrenwert ist.
Antikörper Ueshiba und seine Schüler kann aber nicht mit den heutigen Aikidoschülern vergleichen. Diese Leute hatten bereits umfangreiche Erfahrungen in anderen KKs und sie wussten auch wie man kämpft.
Das alles hat der heutige Aikidoka oft nicht mehr. Daher halte ich es für unsinnig mit dem Aikido so wie es heute gelehrt wird kämpfen zu wollen. Dafür braucht man erster Linie einen Lehrer der auch kämpfen kann, was heute bei den Aikido Lehrern eher eine Ausnahme als die Regel ist.
Aber offen gesagt, betreibe ich Aikido ja auch nur als Stop Gap Lösung, bis Gelegenheit bekomme, meine wahre Leidenschaft eine Koryu zu bertreiben.
Es ist für mich nur ein nettes Hobby, die Anwendbarkeit ist mir egal. Ich wüsste auch im Traum nicht wie Sparring in diesem Stil funktionieren sollte.. Karate traniere ich anwendungsorientiert und das eignet sich meiner Meinung nach auch viel besser zur SV als Aikido.
Aikido halte ich nicht für ein SV System, und kaum ein Aikidoka wird das behaupten.
Asahibier
14-05-2013, 11:18
So für alle Keyboardwarrior, der Beitrag von RG2 war ein rethorischer Leberhaken ohne Handschuhe :p
gion toji
14-05-2013, 11:20
Naja....nicht jeder der eine KK/Ks betreibt will kämpfen oder ist fähig dazu.dann frage ich mich, warum diese Leute ausgerechnet zum KAMPFsport/kunst gehen.
Wie schon oft hier im Forum erwähnt.....kommt es aufs Training sowie den Ausführenden an wie gut oder schlecht etwas ist.
Ob man das mit Sparring feststellen kann würde ich auch bezweifeln wollen,
denn Sparring ist nicht der ErnstfallSparring ist nicht Ernsfall - das ist richtig. Sparring ist viel leichter als Ernsfall. Wenn mans da schon nichts gebacken bekommt, dann kann man wohl den Ernstfall vergessen ;)
Schnueffler
14-05-2013, 11:26
Löst euch doch bitte mal von dem Gedanken, das Sparring = sportlicher Wettkampf ist.
Es geht doch eher um die Anwendbarkeit im Bereich SV!
Mr. Myagi
14-05-2013, 11:26
Naja....nicht jeder der eine KK/Ks betreibt will kämpfen oder ist fähig dazu.
Bei vielen System geht es darum die Techniken sauber in eben einem gewissen Rahmen auszuführen.
Ob dies in realen Kampfsituationen funktioniert oder nicht ist
auch für viele nicht maßgebend.
Viele machen es einfach aus Spass und ehrlich gesagt ist das auch gut so.
Absolute Zustimmung :)
Eben: Auch HipHop-Dance ist eine coole Sache. Warum auch nicht?
Und egal welche KK/Ks....wenn jemand seine Sache ernsthaft betreibt
und auch lange genug taugen diese alle zum kämpfen denn dafür
wurden die systeme konzipiert.
Hier hingegen widerspreche ich vehemment!
Medikamente wurden auch konzipiert, um uns zu heilen, trotzdem gibts eingie, die das sehr gut tun und andere deren Nebenwirkungen noch nach jahrzehnten Angst und Schrecken bei Betroffenen auslösen ;)
Jedes Auto wurde zum Fahren konzipiert, aber ich würde jederzeit ein deutsches Qualitätsprodukt bevorzugen gegenüber einem motorisierten Tracktor-Gebastel aus dem indonesischen Urwald.
Die Newtonsche Mechanik wurde entwickelt, um die Welt zu erklären, wurd tausendfach nach ihren eigenen Regeln geprüft, und wird heute noch sehr gerne als Grundlage für viele Berechnungen herangezogen.
Nunja, aber sobalds um sehr sehr kleine Dinge geht, versagt sie komplett. Egal wie gut man Newton versteht, es ist einfach nicht dazu geeignet, den Einfluss der heisenberg'schen Unschärferelation auf ein beliebiges Experiment festzustellen.
Aber die Physik hat sich weiterentwickelt. Sie wurde nicht stumpf weitergegeben weil "funktioniert ja....." sondern tausendfach immer wieder geprüft, neue Theorien entwickelt, geprüft, verworfen, bis Einstein kam, und mit ein paar anderen Typen zusammen die letzten paar hundert Jahre Wissenschaft umkrempelten wie eine alte Socke.
Das teilweise Trainer einiges verfälschen oder gewisse Verbände
die techniken entschärfen oder was auch immer ändert da nichts dran.
Wie schon oft hier im Forum erwähnt.....kommt es aufs Training sowie den Ausführenden an wie gut oder schlecht etwas ist.
Ob man das mit Sparring feststellen kann würde ich auch bezweifeln wollen,
denn Sparring ist nicht der Ernstfall
Kennst du den Ernstfall? Betreibst du Vollkontakt-Wettkämpfe, oder musstest du schon mehrfach (nicht 1, oder 2, sondern sagen wir 10-100 mal) deine Kampfkunst im totalen Ernstfall auf der Strasse beweisen?
Falls ja interessieren mich deine Erfahrungen sehr.
Falls nein: Was ist den die Grundlage für deine Aussage?
Sparring ist nicht der Ernstfall. Genausowenig, wie ein bedingtes Laborexperiment dem Aufskalierten Projekt entspricht.
Aber genauso, wie winzige und in einer künstlichen Umgebung stattfindende wissenschaftliche Experimente die GRUNDLAGE sind für unsere moderne Gesellschaft mit ihren Smartphones, Internet und viele viele weitere Entwicklungen, die sich NIEMALS aus den Theorien des Herrn Newton ableiten liessen.
Genauso ist Sparring eine absolut unerlässliche Übung für JEDEN der Kämpfen können und lernen will!
Wenn jemand einfach "Aikido" lernen will. Und sich damit zufrieden gibt, die Bewegungsabläufe nachtanzen zu können, welche der Trainer vorgezeigt hat, und diese dann abrufen kann, wenn ein Tori wiederum seine Bewegungen genau entsprechend der Vorgaben ausführt.
Dann ist das schön und gut. Hat aber absolut gar nichts mit Kämpfen zu tun.
Fällt in die gleiche Kategorie, wie Hip-Hop-Tanzen oder Ballett.
Wunderschön, schwierig, genial.
Aber NICHT Kämpfen!
Die Grundvoraussetzung des Kampfes ist, dass der Wille der Kontahenten ENTGEGENGESETZT ist!
Wenn du einen kooperativen Partner hast, übst du keinen Kampf, du übst Bewegen.
Im Training wird aufgewärmt, um den Körper auf die Belastung des Trainings vorzubereiten.
Es werden Kräftigungs- und Dehnübungen gemacht, um die Techniken besser umsetzen zu können und sich besser, effektiver un stärker bewegen zu können.
Es werden Techniken geübt, damit man versteht, wie der Körper funktioniert, und wie man einen Körper beeinflussen kann, wie man sich im Kampf wird verhalten können.
Doch all diese Übungen bereiten einen lediglich auf das Üben des Kampfes vor!
Ohne Übung - kein Können!
Wer nie Sparring betreibt, wer nie mit unkooperativen Gegner kämpft, mit steigender Intensität. Der hat nie Kämpfen gelernt.
Dann hat man zwar eine schöne Vorstellung davon, was man dann tun wird .... aber sobald der erste Hammer im eigenen Gesicht sitzt, sieht die Welt DERMASSEn anders aus, dass es sich überhaupt nicht lohnt, es denjenigen zu erklären wollen, die sich der Realität des Kämpfens und des Lernens des Kampfes verscshliessen, und lieber in ihrer Illussion leben.
Eine Illussion voller eigener Widersprüche und voller unprüfbarer Behauptungen. Wer sich damit zufrieden gibt: Bitte sehr. Aber es wäre hilfreich und der eigenen Zufriedenheit mit sich selbst und dem Gegenüber dienlich, sich das einzugestehen: Wer kein Sparring macht, lernt auch nicht mehr übers Kämpfer, als ein Hiphop-Tänzer.
dann frage ich mich, warum diese Leute ausgerechnet zum KAMPFsport/kunst gehen.
Weils Spass macht ? ;)
Antikörper
14-05-2013, 11:28
Danke für die Erläuterung :)
Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber mein Verständnis würde mich zu folgender Aussage verleiten:
Aiki zu erlernen braucht kein Sparring, das ist richtig.
AikiDO - der Weg des Aiki, das braucht unbedingt Sparring!
Das DO ist imho die Anwendung, die Verinnerlichung. Das Leben ist dynamisch, der Kampf ist dynamisch, imer veränderlich, immer verändernd.
Aiki, die Vereinigung von geistiger und körperlicher "Kraft" muss doch auch gefühlt werden. Aber das Fühlen eines vorbestimmten Bewegungsablaufes, inklussive willigen Uke und so weiter ist doch nur eine Vorstufe dazu, das anzuwenden, zu fühlen, wie die Körperbewegungen blitzschnell den unerwarteten Wendungen angepasst werden.
Imho wird im heutigen Aikido oft zu sehr auf die Form, und zu wenig auf tatsächlichen Inhalt geachtet.
:yeaha: Du triffst den Nagel exakt auf den Kopf!
Ebenfalls Jein. Der Ausdruck "weichgespülten Baumschmuserfraktion" ist wohl provokativ gemeint?
Im "Mainstream" Aikidoka gibt's keine sportlichen Wettkampfaspekte, entsprechend Ueshibas Vorstellungen und der Weiterentwicklung der Ideen durch den ersten Doshu. Ich denke, die Gründe sind tiefer und auch so wohl durchdacht, als das man sie mit einem Nebensatz abtun könnte.
Sicher gibt es "Bauschmuser", aber ich persönlich kenne überwiegend Aikidoka von einer anderen Fraktion, die zugegeben auch gerne mit Hartholzkuscheln.
Ahoi
Ki-wi
Wir reden ja auch nicht vom Wettkampf, sondern vom Sparring. Ich habe den Begriff noch etwas aufgeschlüsselt da er sehr weitrechend ist. Gemeint ist die Bandbreite von der freien Anwendung bis hin zur qualifizierten Überprüfung. Diese sollte natürlich Bestandteil der Ausbilung im Aikido sein, meiner Meinung nach.
@Ki wi: ich kenne die Herangehensweise erst spät mit Sparring anzufangen und finde sie inzwischen falsch!!! Bei mir wird ab der ersten Stunde mit lockeren Übungen die ans Sparring führen begonnen und der Qualitätsunterschied ist enorm - zumindest aus kämpferischer Sicht.
Und das ist eine entscheidende Frage, trainiere ich eine KK um ihrer selbst Willen - bei Aikido das sinnvollste, um einen ebenbürtigen Gegner im Rang/Cage zu besiegen wie Mr. Myagi, oder im Hinblick auf Selbstschutz wie ich es tue.
Und? bei mir gibt es keine Geheimtechniken, nix was zu tödlich ist, ich mache das gleiche was die Sportler machen, nur mit anderem Fokus und Ziesetzung + Szenarios. Mr. Myagi würzt mehr mit Salz, ich mehr mit Pfeffer, alles andere wie "ich kann nicht mit MMA Handschuhen kämpfen, zu viele Regeln schränken mich ein, auf der Strasse ist auch kein Gong, zu tödlich, etc" sind Augenwischerei - und die meisten miesen Tricks (die auch klappen) hab ich von Sportlern gelernt ohne selbst einer zu sein.
:yeaha:
Löst euch doch bitte mal von dem Gedanken, das Sparring = sportlicher Wettkampf ist.
Es geht doch eher um die Anwendbarkeit im Bereich SV!
Alles Schön und Gut, nur wenn es jemanden in erster Linie darum geht, warum sollte er dann zum Aikido gehen? Aikido versteht sich selbst nicht als SV System, und SV Interessierte dürften eher woanders hingehen?
Schnueffler
14-05-2013, 11:36
Alles Schön und Gut, nur wenn es jemanden in erster Linie darum geht, warum sollte er dann zum Aikido gehen? Aikido versteht sich selbst nicht als SV System, und SV Interessierte dürften eher woanders hingehen?
Wurde hier im Board aber mehrfach drauf hingewiesen, das Aikido sehr wohl SV fähig wäre.
Auch hier im Fred.
Wurde hier im Board aber mehrfach drauf hingewiesen, das Aikido sehr wohl SV fähig wäre.
Auch hier im Fred.
Ist es auch. Nur wie viel Prozent der Aikidoka üben auch so, dass man dieses Ergebnis damit erzielen kann? Viele werden es wohl nicht sein, und die meisten gehen aus einem anderen Grund zu dieser KK:
DeepPurple
14-05-2013, 11:42
Ist es auch. Nur wie viel Prozent der Aikidoka üben auch so, dass man dieses Ergebnis damit erzielen kann? Viele werden es wohl nicht sein, und die meisten gehen aus einem anderen Grund zu dieser KK:
Sollen sie und ich wünsche viel Spaß. Nur reden die sich dann wohl auch nicht ein, wie toll sie kämpfen könnten.
Übrigens: Eine KK die nicht auf Sparring ausgelegt ist (was soll das übrigens bitte sein?), ist wohl auch nicht auf kämpfen ausgelegt. So einfach ist das.
Aber die Ausreden kennen wir ja alle, bin auch mal froh, dass sie aus einer anderen Ecke kommen.
Ist es auch. Nur wie viel Prozent der Aikidoka üben auch so, dass man dieses Ergebnis damit erzielen kann? Viele werden es wohl nicht sein, und die meisten gehen aus einem anderen Grund zu dieser KK:
Man kann ja aus verschiedenen Gründen mit unterschiedlicher Gewichtung zu einer KK gehen. Und zumindest bei uns ist Anwendbarkeit, bzw. unkooperatives Üben immer wieder Thema. Man trifft im Aikido auf die unterschiedlichsten Ansätze - ich finde das eher spannend. Aber das ist in anderen KKs vermutlich nicht anders?
Ahoi
Ki-wi
Asahibier
14-05-2013, 11:45
... Und zumindest bei uns ist Anwendbarkeit, bzw. unkooperatives Üben immer wieder Thema. Man trifft im Aikido auf die unterschiedlichsten Ansätze - ich finde das eher spannend. Aber das ist in anderen KKs vermutlich nicht anders?
Ahoi
Ki-wi
Doch :)
Mr. Myagi
14-05-2013, 11:46
Vielen dank Raffi für den tollen Beitrag!
Danke Thorsten. Aber ich bins, Peter :)
Und? bei mir gibt es keine Geheimtechniken, nix was zu tödlich ist, ich mache das gleiche was die Sportler machen, nur mit anderem Fokus und Ziesetzung + Szenarios. Mr. Myagi würzt mehr mit Salz, ich mehr mit Pfeffer, alles andere wie "ich kann nicht mit MMA Handschuhen kämpfen, zu viele Regeln schränken mich ein, auf der Strasse ist auch kein Gong, zu tödlich, etc" sind Augenwischerei - und die meisten miesen Tricks (die auch klappen) hab ich von Sportlern gelernt ohne selbst einer zu sein.
Beste Grüße, Thorsten
Zustimmung!
Mich verwirrt die Vorstellung mancher, dass jemand dessen Hobby es ist, die Bewegungen einer alten Kampfkunst möglichst detailgetreu einzuüben..
Angeblich besser Kämpfen können soll als jemand, dessen Beruf es ist, jeden Tag von früh bis spät alles darauf zu fokussieren und nichts anderem anzuhängen, als seine Kampffähigkeiten zu verbessern, und sich anschliessend öffentlich im Zweikampf zu messen mit einem anderen Irren der tausende Kilomenter gereist ist, und Jahre seines Lebens geopfert hat, besessen ist von der Idee, der stärkste Kämpfer der Welt zu werden und es allen zu beweisen.
Wer zur zweiten Kategorie gehört kann nachvollziehen, wieso Tyson damals zugebissen hat. Kennt jedes Foul und jeden Trick und weiss genau, was ein Schiri sieht - und was nicht! Er weiss wieso ein Sportler, trotz Tiefschutz, bei einem Tiefschlag gross und laut anzeigt, dass sein Gegner eine illegale Aktion gemacht hat (Punktabzug + Pause) während Eye-Gouges und Knie in die Genitalien im Bodenkampf ohne Reaktion bleiben - Dann nämlich könnte der foulende blitzschnell eine Aktion durchziehen, während die Aufmerksamkeit des gefoulten beim Schiri oder der illegalen Technik ist.
Wer zur zweiten Kategorie gehört, muss nicht darüber theoretisieren und philosophieren, ob und inwiefern Sparring nützlich ist. Er WEISS dass es das einzig wichtigste Tool überhaupt ist, um nachher im Ernstkampf bestehen zu können. Er weiss, dass alles Ausauertraining fürn ***** ist, wenn du vor Stress nicht mehr atmen kannst wenn du mit Schlägen eingedeckt wirst, deine Arme sich mit Milchsäure füllen und kaum mer zu heben sind.
Weiss, wie es sich anfühlt, UNERWARTET einen gezimmert zu bekommen, und dass das überhaupt der grösste Unterschied zwischen zwei Schläge ist: den, den du gesehen hast, und den du NICHT gesehen hast ;)
Er weiss, wieso taktiert wird und umkreist - weil man sich ein "reinstürmen" eben schlichtweg nicht leisten kann gegen einen erfahrenen Gegner.
Er weiss, wie man Kämpft, weil er es macht!
Mit Koyu-Ho und einigen anderen Vertretern hier auffem KKB (welch Ironie :rolleyes: ) übers Kämpfen zu diskutieren ist in etwa gleich fruchtlos, wie mit einem 12-jährigen *****junkie über Sex zu diskutieren. Jeder 12-jährige den ihr findet, ist absoluter sex-Experte, weiss alles über Frauen und alles über Sex, hat schon "selbst geübt" und alle Filme gesehen, im Internet gute Tipps nachgelesen und mit anderen 12-jährigen "Experten" darüber diskutiert, wie man das nun am besten anstellt und so......
Kennt ihr das Phänomen bei den 12-jährigen? Gibts auch bei den Erwachsenen... die Meisten, die sich so locker und selbstsicher über Frauen äussern, hatten eher wenig direkten Kontakt mit der Materie.
Ich denke, jeder kennt das Phänomen. Das Gleiche nun, tritt auch im KKB und ausserhab des KKB in KampfKUNST-Kreisen auf.
Was für mich als Erfahrenen Kampfkünstler , Kampfsportler, Wettkämpfer und Trainer so rauskommt nach einigen Posts , ist er genau das selbst , was er anderen vorwirft.
Ein Keyboard Warrior der wenig bis keine Ahnung vom Kämpfen hat aber gerne schlaue Sprüche in Kampfkunstforen von sich gibt.
Als ich ihn recht kräftig darauf angesprochen habe, war seine einzige Methode darauf einzugehen mir Profilierungssucht und Angeberei vorzuwerfen.
Für mich passt das irgendwie wieder in den Punkt Keyboardwarrior.
Eigl sucht er nur die Konfrontation mit Leuten die Erfahrungen gemacht haben und versucht diesen Kontra zu geben , ohne das er selbst wirkliche Erfahrung hat.
Ich glaube nicht , dass Vermutungen und Behauptungen anzustellen ohne Ahnung zu haben von was man redet besonders Ehrenwert ist.
gion toji
14-05-2013, 11:47
Weils Spass macht ? ;)also, entweder machen diese Leute etwas (Kämpfen), was sie eigentlich gar nicht machen wollen. Das ist eine sehr merkwürdige Auffassung von Spass
Oder die Bezeichnung "Kampfkunst" ist bei ihnen ein Lippenbekenntnis
Sollen sie und ich wünsche viel Spaß. Nur reden die sich dann wohl auch nicht ein, wie toll sie kämpfen könnten.
Übrigens: Eine KK die nicht auf Sparring ausgelegt ist (was soll das übrigens bitte sein?), ist wohl auch nicht auf kämpfen ausgelegt. So einfach ist das.
Aber die Ausreden kennen wir ja alle, bin auch mal froh, dass sie aus einer anderen Ecke kommen.
Lies mal den Beitrag weiter vorne über Takemusu von riai. Aber gut, ich will hier gar nicht in die Verteidigungshaltung gehen - das ist deine Meinung, da werden wir wahrscheinlich auch nach hundert Postings zu keinem gemeinsamen Nenner finden, alles schon woanders durchexerziert.
Ahoi
Ki-wi
Deep Purple wir sind hier nicht im WT Forum. Welcher Akikodoka behauptet bitte, er könnte gut kämpfen?
Das ist nicht gerade das typische Auftreten von Aikido in der Öffentlichkeit. kenne ich aus Hörensagen eher vom Ings Bums, wobei ich in freier Wildbahn auch noch sie auf solche Äußerungen von Ings Bumslern gestoßen bin..
Hier hingegen widerspreche ich vehemment!
Medikamente wurden auch konzipiert, um uns zu heilen, trotzdem gibts eingie, die das sehr gut tun und andere deren Nebenwirkungen noch nach jahrzehnten Angst und Schrecken bei Betroffenen auslösen ;)
Jedes Auto wurde zum Fahren konzipiert, aber ich würde jederzeit ein deutsches Qualitätsprodukt bevorzugen gegenüber einem motorisierten Tracktor-Gebastel aus dem indonesischen Urwald.
Die Newtonsche Mechanik wurde entwickelt, um die Welt zu erklären, wurd tausendfach nach ihren eigenen Regeln geprüft, und wird heute noch sehr gerne als Grundlage für viele Berechnungen herangezogen.
Nunja, aber sobalds um sehr sehr kleine Dinge geht, versagt sie komplett. Egal wie gut man Newton versteht, es ist einfach nicht dazu geeignet, den Einfluss der heisenberg'schen Unschärferelation auf ein beliebiges Experiment festzustellen.
Aber die Physik hat sich weiterentwickelt. Sie wurde nicht stumpf weitergegeben weil "funktioniert ja....." sondern tausendfach immer wieder geprüft, neue Theorien entwickelt, geprüft, verworfen, bis Einstein kam, und mit ein paar anderen Typen zusammen die letzten paar hundert Jahre Wissenschaft umkrempelten wie eine alte Socke.
Ja sicher sollte man sich Neuerungungen nicht verschliessen.
Des ändert ja aber am Grundprinzip in der Regel eher weniger.
Kennst du den Ernstfall? Betreibst du Vollkontakt-Wettkämpfe, oder musstest du schon mehrfach (nicht 1, oder 2, sondern sagen wir 10-100 mal) deine Kampfkunst im totalen Ernstfall auf der Strasse beweisen?
Falls ja interessieren mich deine Erfahrungen sehr.
Falls nein: Was ist den die Grundlage für deine Aussage?
Ich kenne den Ernstfall....und nein im Moment betreibe ich garkein Sport.
Wenn man aber lange genug Sport gemacht hat und dabei ist es unerheblich
welchen wird im Training geprobt also Sparring betrieben.
Und egal wie gut ich trainiert habe und sonstwas mache sieht es im Wettkampf bzw im Ernstfall ganz anders aus.
Es spielen soviele parameter mit welche nicht vorhersehbar sind
eingeschlossen dem Adrenalin was man selbst produziert.
Sparring ist nicht der Ernstfall.
Richtig
Genauso ist Sparring eine absolut unerlässliche Übung für JEDEN der Kämpfen können und lernen will!
Wenn er des will...ja
Wenn jemand einfach "Aikido" lernen will. Und sich damit zufrieden gibt, die Bewegungsabläufe nachtanzen zu können, welche der Trainer vorgezeigt hat, und diese dann abrufen kann, wenn ein Tori wiederum seine Bewegungen genau entsprechend der Vorgaben ausführt.
Dann ist das schön und gut. Hat aber absolut gar nichts mit Kämpfen zu tun.
Fällt in die gleiche Kategorie, wie Hip-Hop-Tanzen oder Ballett.
Wunderschön, schwierig, genial.
Aber NICHT Kämpfen!
Die Grundvoraussetzung des Kampfes ist, dass der Wille der Kontahenten ENTGEGENGESETZT ist!
Wenn du einen kooperativen Partner hast, übst du keinen Kampf, du übst Bewegen.
Im Training wird aufgewärmt, um den Körper auf die Belastung des Trainings vorzubereiten.
Es werden Kräftigungs- und Dehnübungen gemacht, um die Techniken besser umsetzen zu können und sich besser, effektiver un stärker bewegen zu können.
Es werden Techniken geübt, damit man versteht, wie der Körper funktioniert, und wie man einen Körper beeinflussen kann, wie man sich im Kampf wird verhalten können.
Doch all diese Übungen bereiten einen lediglich auf das Üben des Kampfes vor!
Ohne Übung - kein Können!
Wer nie Sparring betreibt, wer nie mit unkooperativen Gegner kämpft, mit steigender Intensität. Der hat nie Kämpfen gelernt.
Dann hat man zwar eine schöne Vorstellung davon, was man dann tun wird .... aber sobald der erste Hammer im eigenen Gesicht sitzt, sieht die Welt DERMASSEn anders aus, dass es sich überhaupt nicht lohnt, es denjenigen zu erklären wollen, die sich der Realität des Kämpfens und des Lernens des Kampfes verscshliessen, und lieber in ihrer Illussion leben.
Eine Illussion voller eigener Widersprüche und voller unprüfbarer Behauptungen. Wer sich damit zufrieden gibt: Bitte sehr. Aber es wäre hilfreich und der eigenen Zufriedenheit mit sich selbst und dem Gegenüber dienlich, sich das einzugestehen: Wer kein Sparring macht, lernt auch nicht mehr übers Kämpfer, als ein Hiphop-Tänzer.
Stimmt soweit....dennoch gibt es immer Dinge die man nicht berrechnen kann
eingeschlossen der eigenen Tagesform.
Die Wahrscheinlichkeit mag sich erhöhen es anzuwenden was aber keine Garantie ist das man es auch tut.
Deep Purple wir sind hier nicht im WT Forum. Welcher Akikodoka behauptet bitte, er könnte gut kämpfen?
Das ist nicht gerade das typische Auftreten von Aikido in der Öffentlichkeit. kenne ich aus Hörensagen eher vom Ings Bums, wobei ich in freier Wildbahn auch noch sie auf solche Äußerungen von Ings Bumslern gestoßen bin..
Ich kenne zumindest ein paar. Einige ganz schöne Brecher dabei - passt vermutlich nicht unbedingt ins Klischee, ist aber so, gaaanz ehrlich!
Ki-wi
Asahibier
14-05-2013, 11:57
Danke Thorsten. Aber ich bins, Peter :)
...
Willkommen zurück aus dem Burgerland! Ich melde mich die Tage wegen neuen Terminen bei Euch :)
@Brummer: das Sparring nicht der Ernstfall is stimmt!
Aber wie Gion Toji schon schrieb - was ich im Sparring nicht hinbekomme werde ich im Ernstfall nie und nimmer hinbekommen. Garantien gibt es beim Kämpfen NIE, aber wenn ich mein Tollset im sportlichen Zeitkampf anbringen kann, vielleicht ein paar ersten Erfahrungen habe, auch mal ein freies Gathering besuche und dann noch mein Toolset im Szneario bei den "Modernen" teste, habe ich alles legale getan um mich vorzubereiten auf den "bösen Ernstfall".
Als Kurpfälzer kannst Du mich gerne mal besuchen, wir trainieren in Schwetzingen :)
also, entweder machen diese Leute etwas (Kämpfen), was sie eigentlich gar nicht machen wollen. Das ist eine sehr merkwürdige Auffassung von Spass
Oder die Bezeichnung "Kampfkunst" ist bei ihnen ein Lippenbekenntnis
Sorry....das ist Quatsch.
Ich kann doch Karate bspw betreiben weil mir die Form gefällt
und es mir deswegen Spass macht.
Wo ist das Problem ?
Ich kenne zumindest ein paar. Einige ganz schöne Brecher dabei - passt vermutlich nicht unbedingt ins Klischee, ist aber so, gaaanz ehrlich!
Ki-wi
Es geht hier doch nicht um Klischees. Auch wenn für mich Aikido nur eine Stop Gap Lösung ist, habe ich nichts gegen diese KK, finde sie sogar sehr nett und interessant. Ich sehe darin eben nur keinen praktischen Nutzen in der SV. Das es ein paar Leute gibt, die damit gut kampfen können, streite ich nicht.
Sind vielleicht Naturtalente die bereits Erfahrungen in anderen KKs haben, oder sie sind einen guten Lehrer geraten, der anwendungsorientiert lehrt.
Ich habe Aikido nur als nette Bewegungskunst kennengelernt, wo die kämpferische Relevanz nicht an erster Stelle steht.
Ist nur meine Meinung und kein Bashen. Bin ja ein Fan von Aikido.
Das die Trainingsmethoden von Aikido, so wie es heute geübt wird limitiert sind, lässt sich nicht bestreiten
Und warum macht man das dann ?
Soll der Boxer, seine üblichen Techniken wie Jab, Cross, und das restliche Arsenal einsetzen, und und der Aikidoka soll versuchen zu werfen oder einen Hebel einzusetzen?
Ja. Warum soll das nicht gehen ? Wie haben denn Judokas in frühen MMA-Wettkämpfen sonst agiert ? Und gewonnen.
Nett in der Theorie, nur nicht sehr aussagekräftig, denn Aikidoka lernen in der Regel nicht mit solchen Angriffen umzugehen, und vielerorts wird auch nicht gelehrt wie man richtig umgeht.
Und warum nicht ? Philosophie kann man im Sessel üben und betreiben, dafür muss man nicht in einem Anzug auf einer Matte rumlaufen. Wenn es um die Kampfkunst Aikido geht die sich aus dem Japan des späten 19. frühen 20. Jahrhunderts entwickelt hat, sollte man schon mit tatsächlichen Aktionen umgehen lernen. Nicht unbedingt angreifen, weil das soweit mir bekannt auch nicht der Anspruch ist. Aber einen Angriff neutralisieren, sich in die Position bringen die man für einen Konter braucht, und den auch durchbringen schon. Gestellte Angriffe mit hingehaltenem Arm "abwehren" ist völlig sinnfrei, selbst als Philosophie.
Das ist aber nicht die Schuld von Aikido ansich, es liegt eher an der Interpretation von Aikido
Das ist als würde man ein Fahrrad "interpretieren" und dabei die Pedale und Kette abmontieren.
Shiodo Gozo z.B hat es geschafft einen Boxer zu bezwingen, siehe dazu sein Buch, Aikido shugyo.
Glaube ich gerne, denn ursprünglich soll Aikido ja ziemlich wirksam gewesen sein, damals vor 70, 80 Jahren. Wie haben die wohl trainiert ?
Aber zurück zum Cross Sparring. Wenn der Aikidoka gut schlagen kann, und auch gelernt hat damit umzugehen, dann wäre so ein Cross Sparring sicher interessant.
Man muss nicht selbst Haken und Boxgeraden schlagen können um ihnen ausweichen zu können oder sie zu parieren. Es hilft allerdings beim Training wenn beide Partner auch qualitativ gut den Angreifer machen können.
Aber gegen einen Wald und Wiesen Aikidoka, wäre ein solche Trainingseinheit alles andere als Aussagekräftig.Das liegt wohl daran dass eine bestimmte Klientel Aikido gehijackt hat und partout meint, das richtige Aikido zu verbreiten. Das eigentliche Aikido soll ja mal eine "innere Kampfkunst" gewesen sein, also mit innerer Kraft arbeiten. Das bildet man sich nicht ein, dass merkt man ganz schnell. Das Problem ist, wenn man es nicht von jemandem lernt der die hat (das überträgt sich dann einfach weil der eigene Körper "merkt" was der andere tut, und es kopiert), dann muss man spezielle einfache Übungen als Grundlage machen damit sie sich bildet und stimuliert wird. Sonst bleibt das aus, so wie bei vielen Leuten Taijiquan völlig leer ist. Das ist keine Philosophie sondern ein physischer, körperlicher Vorgang den man überdeutlich merkt, an seiner Körperkraft und Leichtigkeit. Und wenn bestimmte Vorgänge einsetzen auch am Gewicht, man wird schwer und geht in die Breite, wie ein Schlosser oder andere Arbeiter die schwer mit den Händen heben. Ist eventuell sogar der gleiche Vorgang. Soweit der Exkurs zu dieser Grundlage.
Willkommen zurück aus dem Burgerland! Ich melde mich die Tage wegen neuen Terminen bei Euch :)
@Brummer: das Sparring nicht der Ernstfall is stimmt!
Aber wie Gion Toji schon schrieb - was ich im Sparring nicht hinbekomme werde ich im Ernstfall nie und nimmer hinbekommen. Garantien gibt es beim Kämpfen NIE, aber wenn ich mein Tollset im sportlichen Zeitkampf anbringen kann, vielleicht ein paar ersten Erfahrungen habe, auch mal ein freies Gathering besuche und dann noch mein Toolset im Szneario bei den "Modernen" teste, habe ich alles legale getan um mich vorzubereiten auf den "bösen Ernstfall".
Als Kurpfälzer kannst Du mich gerne mal besuchen, wir trainieren in Schwetzingen :)
Ja warum nicht....bei Gelegenheit gerne.
Aber wie du es drehst und wendest kannst du alles machen um gerüstet
zu sein aber zu besagten Zeit hast du extremen Durchfall :D
Wie gesagt durch Sparring mag man die Wahrscheinlichkeit erhöhen
aber Garatien wird dir niemand geben.
Sorry....das ist Quatsch.
Ich kann doch Karate bspw betreiben weil mir die Form gefällt
und es mir deswegen Spass macht.
Wo ist das Problem ?
Ja dann machst aber nur seltsame Tänze mehr nicht.
Klaus, deine Fragen solltest du eher der Aikidolobby stellen. Ich habe nur gepostet wie Aikido heute oft gelehrt wird. Warum man das so macht, keine Ahnung. Interessiert mich auch nicht wirklich. Kann daran sowieso nichts ändern.
Asahibier
14-05-2013, 12:06
Ja warum nicht....bei Gelegenheit gerne.
Aber wie du es drehst und wendest kannst du alles machen um gerüstet
zu sein aber zu besagten Zeit hast du extremen Durchfall :D
Wie gesagt durch Sparring mag man die Wahrscheinlichkeit erhöhen
aber Garatien wird dir niemand geben.
Absolut!!! Kampf ist viel zu komplex für Garantien, dennoch man kann eine Basis schaffen.
Ich habe mal nach 3 Tagen Flitzkacke an nem Sparringstreffen teilgenommen, ich hab noch nie soviel aufs Maul bekommen aber ich hätte mich auch schlechter schlagen können :D
Wenn Du Lust hast meld Dich mal, wir sind ne kleine gemütliche Gruppe:)
Ja dann machst aber nur seltsame Tänze mehr nicht.
Vielleicht tanz ich ja gerne ;)
gion toji
14-05-2013, 12:08
Sorry....das ist Quatsch.
Ich kann doch Karate bspw betreiben weil mir die Form gefällt
und es mir deswegen Spass macht.
Wo ist das Problem ?ich kann auch Fussball betreiben, aber ohne Ball, weil mir die Form nicht gefällt und ohne Füsse, weil sie stinken
Problem? (http://images.gutefrage.net/media/fragen-antworten/bilder/25980263/0_big.jpg)
ich kann auch Fussball betreiben, aber ohne Ball, weil mir die Form nicht gefällt und ohne Füsse, weil sie stinken
Problem? (http://images.gutefrage.net/media/fragen-antworten/bilder/25980263/0_big.jpg)
sorry is mir grad zu hoch
Vielleicht tanz ich ja gerne ;) Ja, tanzen ist fein, besonders wenn man dabei Leute durch die Gegend kegeln kann und die immer wieder angesprungen kommen, weil sie nie nicht genug davon bekommen können, durch die Gegend gekegelt zu werden. Man wird irgendwie süchtig - wenn's bloß nicht so anstrengend wäre, dann wäre ich nicht so müde, wenn's an's philosophieren geht.
Ahoi und Brause
Ki-wi
Vielleicht tanz ich ja gerne ;)
Wieso machst du dann eine Kampfkunst bzw einen Kampfsport wenn du nicht kämpfen willst ?
gion toji
14-05-2013, 12:13
sorry is mir grad zu hochdeine Logik auf eine andere Sportart angewendet ;)
Mr. Myagi
14-05-2013, 12:17
Sollen sie und ich wünsche viel Spaß. Nur reden die sich dann wohl auch nicht ein, wie toll sie kämpfen könnten.
Übrigens: Eine KK die nicht auf Sparring ausgelegt ist (was soll das übrigens bitte sein?), ist wohl auch nicht auf kämpfen ausgelegt. So einfach ist das.
:verbeug:
Ja sicher sollte man sich Neuerungungen nicht verschliessen.
Des ändert ja aber am Grundprinzip in der Regel eher weniger.
Hat wenig mit "Neuerung" zu tun. Sondern eben mit unverändertem Prinzip:
Das Prinzip der Wissenschaft ist NICHT der heutige Stand der Forschung... das Prinzip der Wissenschaft IST die Forschung!
Das Prinzip der Kampfkunst ist NICHT das Nachturnen exakt derjenigen Bewegungen, welche ein grossartiger Kämpfer und Lehrer vor x-Jahren mal als Ergebniss seines Trainings gemacht hat. Das Prinzip der Kampfkunst ist zu Kämpfen.
Und egal wie gut ich trainiert habe und sonstwas mache sieht es im Wettkampf bzw im Ernstfall ganz anders aus.
Es spielen soviele parameter mit welche nicht vorhersehbar sind
eingeschlossen dem Adrenalin was man selbst produziert.
Stimmt soweit....dennoch gibt es immer Dinge die man nicht berrechnen kann
eingeschlossen der eigenen Tagesform.
Die Wahrscheinlichkeit mag sich erhöhen es anzuwenden was aber keine Garantie ist das man es auch tut.[/QUOTE]
Und genau DAS ist der Grund, weshalb 95% des Kampfsporttrainings nichts weiter als Bullshido ist und Leute zu veräppeln ;)
Wenn nämlich vermittelt wird, dass man nun einfach diese Bewegung einschleifen muss, und wenn man das gut genug tut, dann wird schon hinhauen...
Tut es eben, wie du korrekt feststellst, nicht.
Und genau DAS ist der absolute Königsgrund, weshalb Sparring unerlässlich ist, um Kämpfen zu Lernen und zu können.
NUR im Sparring lernt man damit umzugehen, wenn Unerwartetes passiert. Damit umzugehen, dass man müde ist, ausser Atem, erschöpft, gestresst, nicht mehr denken kann, dass die Bewegungen krumm werden, und der andere völlig komisches Zeug macht, auf das man halt ebenso reagieren muss.
Genau DAS ist eben der Kampf.
Sorry....das ist Quatsch.
Ich kann doch Karate bspw betreiben weil mir die Form gefällt
und es mir deswegen Spass macht.
Wo ist das Problem ?
Kein Problem... aber "Kampfkunst" ist dann eben nichts weiter als ein Label, ein Lipenbekenntniss welche nichts mit der Realität zu tun hat.
Wieso muss ich kämpfen wollen wenn ich eine Kampfkunst/sport machen will?
Vielleicht hab ich einfach Bock drauf weil es mir gut tut und ich Spass dabei habe.
Die meisten KK/Ks entspringen mehr dem Gedanken der Selbstverteidigung
nicht des kämpfens willen.
Und Fussball kann ich auch spielen ohne mich im Verein kaputt treten zu lassen.
Verstehe nicht wo darin ein Widerspruch zu finden ist ?
Mr. Myagi
14-05-2013, 12:20
Vielleicht tanz ich ja gerne ;)
Wenn jemand Tanzt und das Tanz nennt und als solchen vorführt, nenne ich ihn einen Tänzer und finde das super :)
Wenn jemand Tanzt, und er nennt das "Kampfkunst" und meint dass er damit ganz doll Leute vermöbeln kann, auch solce die tatsächlich Kämpfen üben .... dann nenne ich ihn naiv, leichtgläubig oder gar dumm, und finde es bedenklich, dass die Leute sich solchen Quatsch aufschwatzen lassen, ohne das jemals in Frage zu stellen.
Hab mir ganze 3 Jahre lang Bullshido aufschwatzen lassen, bevor ich irgendwo 13 oder so wurde und zu Prüfen begann.... danach habe ich ganz schnel damit aufgehört :D
ich kann auch Fussball betreiben, aber ohne Ball, weil mir die Form nicht gefällt und ohne Füsse, weil sie stinken...oder weil es einfach nicht mehr wirklich notwendig ist, zu kämpfen.
Muss dabei gerade an Feynmans "Cargo-Cult Science"-Kritik denken:
Feynman beschreibt Riten eines Cargo-Kult wie folgt:
„Auf den Samoainseln haben die Einheimischen nicht begriffen, was es mit den Flugzeugen auf sich hat, die während des Krieges landeten und ihnen alle möglichen herrlichen Dinge brachten. Und jetzt huldigen sie einem Flugzeugkult. Sie legen künstliche Landebahnen an, neben denen sie Feuer entzünden, um die Signallichter nachzuahmen. Und in einer Holzhütte hockt so ein armer Eingeborener mit hölzernen Kopfhörern, aus denen Bambusstäbe ragen, die Antennen darstellen sollen, und dreht den Kopf hin und her. Auch Radartürme aus Holz haben sie und alles mögliche andere und hoffen, so die Flugzeuge anzulocken, die ihnen die schönen Dinge bringen. Sie machen alles richtig. Der Form nach einwandfrei. Alles sieht genau so aus wie damals. Aber es haut nicht hin. Nicht ein Flugzeug landet.“
– Richard Feynman: Cargo Cult Science. Eröffnungsrede des California Institute of Technology zum Semesterbeginn 1974.
Vielleicht sind die asiatischen KKs in weiten Teilen schon seit Jahrhunderten auf diesem Weg.
Nur so ein Gedanke. Nichts Ernstes.:D
...oder weil es einfach nicht mehr wirklich notwendig ist, zu kämpfen.
Muss dabei gerade an Feynmans "Cargo-Cult Science"-Kritik denken:
Vielleicht sind die asiatischen KKs in weiten Teilen schon seit Jahrhunderten auf diesem Weg.
Nur so ein Gedanke. Nichts Ernstes.:D
Wow
Asahibier
14-05-2013, 12:24
Wieso muss ich kämpfen wollen wenn ich eine Kampfkunst/sport machen will?
Vielleicht hab ich einfach Bock drauf weil es mir gut tut und ich Spass dabei habe.
Die meisten KK/Ks entspringen mehr dem Gedanken der Selbstverteidigung
nicht des kämpfens willen.
Und Fussball kann ich auch spielen ohne mich im Verein kaputt treten zu lassen.
Verstehe nicht wo darin ein Widerspruch zu finden ist ?
Peter hat schon recht, wenn jemand Kibotu trainiert weil es ihm Spaß macht, wegen der Leute, der Kultur, etc. ist das super!!! Aber wenn jemand Kibotu als super effetkiv anpreist das den Cage nur wegen der engen Regeln nicht aufmischt ist es bedenklich. Ich will keine Namen nennen aber so Schulen gibt es ganz in unserer Nähe - frag mal den User IronGriffin ;) und hier kann ich verstehen das richtige Kämpfer wie Peter oder RG2 amüsiert reagieren.
Mr. Myagi
14-05-2013, 12:25
Wieso muss ich kämpfen wollen wenn ich eine Kampfkunst/sport machen will?
Vielleicht hab ich einfach Bock drauf weil es mir gut tut und ich Spass dabei habe.
Die meisten KK/Ks entspringen mehr dem Gedanken der Selbstverteidigung
nicht des kämpfens willen.
Und Fussball kann ich auch spielen ohne mich im Verein kaputt treten zu lassen.
Verstehe nicht wo darin ein Widerspruch zu finden ist ?
Wenn du mit jemand anderem Fussball spielst, ud versuchst, GEGEN den Willen deines Mitspielers, aber nach bestimmten Regeln, den Ball ins Tor zu schiessen, dann ist das Fussball.
Wenn ihr aber imernur den Ball zwischen euch hin und her schiebt, ist das nunmal kein Fussball und sollte auch nicht so genannt werden.
Eine Autofelge ist auch keine Pizza, nur weils rund ist .... sie wird auch dann nicht zur Pizza, wenn ich sie rot anmale... Aber dass es keine Pizza ist, stelle ich nunmal erst dann fest, wenn ich reinbeisse.
Das sollte ich aber früh tun! Wenn ich mir einbilde die Felgen-Pizza ist mein Notvorrat für schlimme Zeiten, und deswegen beisse ich nie rein, dann habe ich unter Umständen ein böses Erwachen, wenn mir das Essen ausgeht und ich meine Pizza probieren will :D
Wieso muss ich kämpfen wollen wenn ich eine Kampfkunst/sport machen will?
Vielleicht hab ich einfach Bock drauf weil es mir gut tut und ich Spass dabei habe.
Die meisten KK/Ks entspringen mehr dem Gedanken der Selbstverteidigung
nicht des kämpfens willen.
Und Fussball kann ich auch spielen ohne mich im Verein kaputt treten zu lassen.
Verstehe nicht wo darin ein Widerspruch zu finden ist ?
In der KK/KS wird wenn überhaupt SV unterrichtet wird, meist nur die physikalische Form davon gelehrt.
Und um sich damit selbst verteidigen zu können muss man kämpfen können.
alles andere ist Bullshido
...oder weil es einfach nicht mehr wirklich notwendig ist, zu kämpfen.
Muss dabei gerade an Feynmans "Cargo-Cult Science"-Kritik denken:
Vielleicht sind die asiatischen KKs in weiten Teilen schon seit Jahrhunderten auf diesem Weg.
Nur so ein Gedanke. Nichts Ernstes.:D Also mein eingebildetes Flugzeug hat mir letzthin den Ellenbogen vor die Kauleiste gehauen und mich derart auf die Landebahn gepflastert, dass mir die Luft wegblieb.
Gut, Unfälle passieren vermutlich auch beim Tanzen?!
Schiff ahoi
Ki-Wi
Peter hat schon recht, wenn jemand Kibotu trainiert weil es ihm Spaß macht, wegen der Leute, der Kultur, etc. ist das super!!! Aber wenn jemand Kibotu als super effetkiv anpreist das den Cage nur wegen der engen Regeln nicht aufmischt ist es bedenklich. Ich will keine Namen nennen aber so Schulen gibt es ganz in unserer Nähe - frag mal den User IronGriffin ;) und hier kann ich verstehen das richtige Kämpfer wie Peter oder RG2 amüsiert reagieren.
Stopp Stopp. Wir reden hier immer von Aikido und nicht von WT. Das sich wegen der Gefährlichkeit vom Ring her fernhält ist die Logik eines gewissen Verbandes. Nur mit Aikido hat das nichts zu tun. Da wird in der Regel nichts von einer Gefährlichkeit gesprochen.
gion toji
14-05-2013, 12:30
Muss dabei gerade an Feynmans "Cargo-Cult Science"-Kritik denken:den Gedanken an Cargo-Cult hatte ich auch schon :D
Asahibier
14-05-2013, 12:31
Stopp Stopp. Wir reden hier immer von Aikido und nicht von WT. Das sich wegen der Gefährlichkeit vom Ring her fernhält ist die Logik eines gewissen Verbandes. Nur mit Aikido hat das nichts zu tun. Da wird in der Regel nichts von einer Gefährlichkeit gesprochen.
Such mal im Japanforum nach einem Thread über eine bestimmte Aikido gruppe, ich sag nur "Schlagen ist nur was für Feiglinge / optimale SV für Kinder / Der Aikidoka in weißer Hakama ist blablabla..." ist noch nicht so lang her. Natürlich ist diese Gruppe nicht repäsentativ aber es gibt eben auch solche Gewächse.
Es ist richtig, das niemand sich hinstellen sollte als Superkämpfer der nicht bereit
ist es zu beweisen das es so ist.
Aber generell zu sagen du machst nur ernsthaft KK oder Ks wenn du auch kämpfst ist genau so falsch.
Ich meine jedem das seine.
Ob und was für den einzelnen richtig ist oder nicht wird er/sie spätestens merken
wenn das was er sich davon erhofft hat nicht eintritt oder er/sie böse auf die Nase fällt.
Wenn du mit jemand anderem Fussball spielst, ud versuchst, GEGEN den Willen deines Mitspielers, aber nach bestimmten Regeln, den Ball ins Tor zu schiessen, dann ist das Fussball.
Wenn ihr aber imernur den Ball zwischen euch hin und her schiebt, ist das nunmal kein Fussball und sollte auch nicht so genannt werden.
Eine Autofelge ist auch keine Pizza, nur weils rund ist .... sie wird auch dann nicht zur Pizza, wenn ich sie rot anmale... Aber dass es keine Pizza ist, stelle ich nunmal erst dann fest, wenn ich reinbeisse.
Das sollte ich aber früh tun! Wenn ich mir einbilde die Felgen-Pizza ist mein Notvorrat für schlimme Zeiten, und deswegen beisse ich nie rein, dann habe ich unter Umständen ein böses Erwachen, wenn mir das Essen ausgeht und ich meine Pizza probieren will :D Glücklich, wer so viele Pizzen wie du gleichzeitig im Tiefkühlfach hat. Ich hoffe, meine ist nicht ungenießbar...
Ki-wi
Da hat ein Aikidoka seine eigenen Verband inklusive KK gegründet. Das hat mit Aikido nichts zu tun.
Mr. Myagi
14-05-2013, 12:36
Also mein eingebildetes Flugzeug hat mir letzthin den Ellenbogen vor die Kauleiste gehauen und mich derart auf die Landebahn gepflastert, dass mir die Luft wegblieb.
Gut, Unfälle passieren vermutlich auch beim Tanzen?!
Schiff ahoi
Ki-Wi
Jop. Unfälle passieren auch beim Tanzen. Häufig sogar die Übleren, als im Kampfsport.
Wieso?
Nun, der Schlag (Oder Ellbogentreffer) ist dann am effektivsten, wenn nicht damit gerechnet wurde. Ist dann jeweils schockierend, wenn man friedlich am tänzeln ist, und auf einmal gibts einen ins Gesicht.
Das kann einem Freude bereiten, weil der Tanz unerwarteterweise auch dazu geeignet scheint, jemanden niederzubrettern.
Oder es kann einen zu mehr Achtsamkeit anregen, damit man beim nächsten Ellbogenschlag-Versuch des Gegenübers eine Deckungsstrategie vorzuweisen hat.
Glücklich, wer so viele Pizzen wie du gleichzeitig im Tiefkühlfach hat. Ich hoffe, meine ist nicht ungenießbar...
Ki-wi
Ich brauch kein Tiefkühlfach, ich habe gelernt, wie man Pizzen herstellt, und wie man, falls Pizzen Mangelware sind, alles mögliche der Kategorie "geniessbar" zuordnet ;)
Spielt ein guter Fußballer eigentlich noch guten Fußball, wenns keine Fußballregeln mehr gibt?
Spielt ein guter Fußballer eigentlich noch guten Fußball, wenns keine Fußballregeln mehr gibt?
wenn einer was kann dann kann er`s
Aber ist des dann noch Fussball ?
Mr. Myagi
14-05-2013, 12:43
Spielt ein guter Fußballer eigentlich noch guten Fußball, wenns keine Fußballregeln mehr gibt?
Je besser jemand etwas kann, desto unerheblicher ist die Frage nach den Regeln :)
Spielt ein guter Fußballer eigentlich noch guten Fußball, wenns keine Fußballregeln mehr gibt?Durch die Gegend fliegende Bälle kann der dann immer noch prima erlaufen, aufnehmen, weiterdribbeln und präzise schießen. Und ohne Regeln tritt er gegnerischen Handballern halt einfach vors Schienbein. Dafür braucht es nicht mal einen Ball :D
Vielleicht sind ja dann die Moto-Crosser oder die Speerwerfer die besseren Fußballer und es stellt sich heraus, das man gar kein Fußball üben muss um Tore zu schiessen?
Nun, der Schlag (Oder Ellbogentreffer) ist dann am effektivsten, wenn nicht damit gerechnet wurde. Ist dann jeweils schockierend, wenn man friedlich am tänzeln ist, und auf einmal gibts einen ins Gesicht.
Das ist nicht nett, da bin ich wohl ohne Vorwarnung in eine Art Sparring geraten. Das kommt davon, wenn man in einen Verein trainiert, in dem es auch "Baumschubser" gibt.
Ich glaube, ich suche mir eine andere KK. Vorschläge?
Pizza! Pizza!
Ki-wi
Vielleicht sind ja dann die Moto-Crosser oder die Speerwerfer die besseren Fußballer und es stellt sich heraus, das man gar kein Fußball üben muss um Tore zu schiessen?
Vielleicht sollte man Tore erschiessen - erscheint mir wesentlich effektiver, dann muss man nicht immer zwischen zwei hin und her rennen. Fazit: Der beste Fußballer ist der mit einem RPG.
Boom!
Ki-wi
gion toji
14-05-2013, 13:04
Vielleicht sollte man die Diskussion auch einfach beenden, wenn man keine Argumente mehr hat?
Vielleicht sollte man die Diskussion auch einfach beenden, wenn man keine Argumente mehr hat?
Keine mehr da? Hoffentlich bekommen wir neue rein!
Sorgenvoll
Ki-wi
gion toji
14-05-2013, 13:15
reichen dir die nicht, die weiter oben stehen?
reichen dir die nicht, die weiter oben stehen? Habe ich schon wieder vergessen - zu oft auf den Kopf gefallen, seit dem streikt zeitweise das Gedächtnis. Ehrlich gesagt habe ich auch etwas den Faden verloren. Was war gleich das Thema? Aikido keine SV, Aikido kein Kampf, Sparring kein Kampf, Sparring ungleich Wettkampf, Fußball ohne Ball...
Verwirrte Grüße
Ki-wi
War dass so in etwa das produktive Niveau des KKF?;)
War dass so in etwa das produktive Niveau des KKF?;) Ja, seit die geballte sachliche Information von deiner Seite nicht mehr vorhanden war, haben wir inhaltlich nichts mehr auf die Reihe bekommen. Traurig aber wahr.
Aber jetzt wo du es sagst, ich war das KKF - bitte nicht weitersagen! Wenn sich das rumspricht...
Moment.
Falscher Thread.
Kannwas
die Ki-wi
Asahibier
14-05-2013, 13:40
Also bisher fällst Du überwiegend durch Spam auf, der die Mühe die sich Leute wie Mr.Myagi oder RoyceGracieII gemacht haben nicht wiederspiegelt, Ironie und Sarkasmus sind ein Stilmittel und auch lustig aber nicht Fundament einer Diskussion.
Also bisher fällst Du überwiegend durch Spam auf, der die Mühe die sich Leute wie Mr.Myagi oder RoyceGracieII gemacht haben nicht wiederspiegelt, Ironie und Sarkasmus sind ein Stilmittel und auch lustig aber nicht Fundament einer Diskussion. Die Diskussion hat sich scheinbar tot gelaufen, dafür willst du jetzt aber nicht mich verantwortlich machen? Sachliche Beiträge findest ein bis zwei Seiten weiter vorn.
Humorlose Grüße
Ki-wi
PS: Spam? Habe ich dir eine P*verlängerung angeboten oder Haarwuchsmittel? Aber wenn du magst, kannst du mir deine PIN-Nummer schicken.
PS 2: Vielleicht sollte ich meine Beiträge durch Goethe in der Signatur etwas aufwerten? Nur ein Spaß - nicht böse sein.
Die Diskussion hat sich scheinbar tot gelaufen, dafür willst du jetzt aber nicht mich verantwortlich machen? Sachliche Beiträge findest ein bis zwei Seiten weiter vorn.
Humorlose Grüße
Ki-wi
PS: Spam? Habe ich dir eine P*verlängerung angeboten oder Haarwuchsmittel? Aber wenn du magst, kannst du mir deine PIN-Nummer schicken.
PS 2: Vielleicht sollte ich meine Beiträge durch Goethe in der Signatur etwas aufwerten? Nur ein Spaß - nicht böse sein.
Damit hast du wunderbar Asahibiers Aussage bestätigt ;)
Damit hast du wunderbar Asahibiers Aussage bestätigt ;) Ja, wunderbar, wie sich alles harmonisch fügt und alle einträchtig den Troll füttern. Ok, mein Fehler, ich habe den Thread getötet.
Untröstlich
Ki-wi
PS: Das KKF habe ich auch auf dem Gewissen
http://plastic-bomb.eu/cms/images/stories/Jan/TrololoJugend_Duisburg.jpg
DeepPurple
14-05-2013, 14:06
Deep Purple wir sind hier nicht im WT Forum. Welcher Akikodoka behauptet bitte, er könnte gut kämpfen?
...
Es gibt eben solche und solche. Ein Aikidolehrer hat mal 2 seiner Schüler zu uns ins Kendo geschickt, weil sie angegeben haben, dass Schwertabwehr überhaupt kein Problem sei und sie da absolut fit sind.
Nachdem wir ihnen die Shinais draufgehauen haben, ohne dass sie auch nur einmal abwehren konnten, waren sie wieder still und demütig. Und ich red nicht von Kindern (altersmäßig).
Es gibt Leute, die haben völlig falsche Vorstellungen von dem, was sie machen. Im WT, im Aikido, überall.
Und wer hier im KKB seinen Stil als besonders SV-fähig bezeichnet, ist eh wahnsinnig. Oder Boxer :D
War dass so in etwa das produktive Niveau des KKF?
Gut dass wir sie jetzt veredeln können.
Es gibt eben solche und solche. Ein Aikidolehrer hat mal 2 seiner Schüler zu uns ins Kendo geschickt, weil sie angegeben haben, dass Schwertabwehr überhaupt kein Problem sei und sie da absolut fit sind.
Nachdem wir ihnen die Shinais draufgehauen haben, ohne dass sie auch nur einmal abwehren konnten, waren sie wieder still und demütig. Und ich red nicht von Kindern (altersmäßig).
Gut dass wir sie jetzt veredeln können. Da ist ein interessanter Punkt. Vermutlich gibt es Formen des Crosstrainings die sinnvoll sind, andere wieder nicht. Ein Kendotraining könnte ich mir auch als fruchtbar für meine Aiki-ken Fähigkeiten vorstellen - zumindest würde mich das aktuell mehr reizen, als Sparring.
Veredeln? Ich dachte, hier würde der Freiheit gehuldigt?
DeepPurple
14-05-2013, 14:19
Vermutlich gibt es Formen des Crosstrainings die sinnvoll sind, andere wieder nicht. ...
Ich kenn nur sinnvolle, wenn man es sinnvoll betreibt.
Möglich dass Kendo und Aikiken im Vergleich mal lohnen. Ich kannte nur einen, der bei uns im Kendo gelandet ist. Der war auch ziemlich bald in der Rüstung.
Die 2 Angeber haben die Schwertabwehr bis zum Erbrechen geübt und haben ihre Übungen blind beherrscht. Beeindruckend. Bis mal einer woanders hin geschlagen hat. Oder schräg. Schon wars vorbei.
Das ist der Punkt: Spannend wirds erst außerhalb der Partnerübungen.
aikidoka sind gute schauspieler das muss man ihnen lassen....die meister gehen sau ab
HxEDg0hsmik
9k4bjNgEOpY
boxen kommt gegen aikido nicht an denke ich ....zuviele regeln und so
wenn ein aikidoka erst mal den boxer packt ist es vorbei :rolleyes:
Nachdem wir ihnen die Shinais draufgehauen haben, ohne dass sie auch nur einmal abwehren konntenDie haben aber hoffentlich ne Bogu von Euch bekommen?
(womit dann auch klar wäre, warum`s nicht funktioniert hat;))
Ein Kendotraining könnte ich mir auch als fruchtbar für meine Aiki-ken Fähigkeiten vorstellen - zumindest würde mich das aktuell mehr reizen, als Sparring.Blöd nur: Kendo geht eigentlich erst so richtig los, wenn man in der Rüstung steckt. Und von da an ist 30 bis (in Japan) 80% des Trainings diese blöde Kämpferei.
So, und jetzt lehn ich mich auch zurück und lass mich veredeln.
Ich kenn nur sinnvolle, wenn man es sinnvoll betreibt.
Möglich dass Kendo und Aikiken im Vergleich mal lohnen. Ich kannte nur einen, der bei uns im Kendo gelandet ist. Der war auch ziemlich bald in der Rüstung.
Die 2 Angeber haben die Schwertabwehr bis zum Erbrechen geübt und haben ihre Übungen blind beherrscht. Beeindruckend. Bis mal einer woanders hin geschlagen hat. Oder schräg. Schon wars vorbei.
Das ist der Punkt: Spannend wirds erst außerhalb der Partnerübungen.
Das ist jetzt aber kein versteckter Hinweis auf's Aikido? Das Ziel bleibt das freie Bewegen, ohne eingeschliffene Techniken wird im Aikido daraus aber nichts. Das da manch einer den schnellen Weg sucht, kann ich verstehen.
Man muss die Techniken aber durchackern und üben, üben, üben. Einen kleinen Hinweis merke ich nach den paar Jährchen, die ich trainiere, bereits und bei einigen Fortgeschrittenen - überwiegend jenseits der Schülergrade - mit den ich trainiert habe, sehe ich, wo die Reise hin geht. Die brauchen keine Kooperation von meiner Seite und wenn ich falsch angreife, ist das auch kein Problem. Es gibt sicher einige "Baumkuschler", aber wenn man an die Richtigen gerät, kann Aikido eine spannende, kämpferische und lebenslange Angelegenheit sein, die allerdings nicht viel Zeit für anderes lässt.
trollige Grüße
Ki-wi
Antikörper
14-05-2013, 14:33
Ein Kendotraining könnte ich mir auch als fruchtbar für meine Aiki-ken Fähigkeiten vorstellen - zumindest würde mich das aktuell mehr reizen, als Sparring.
Bitte? Hast du dir mal angeschaut wie die Typen rumlaufen? Helm, Handschuhe... nicht mal echte Schwerter haben die Luschen. Da wird Aikido viel zu stark limitiert... außerdem brechen die sich gleich die Wirbelsäule.. können ja nicht fallen. Wohl nicht gelernt aus diesem Thread?
Kreuzkuemmel
14-05-2013, 14:35
Es gibt sicher einige "Baumkuschler", aber wenn man an die Richtigen gerät, kann Aikido eine spannende, kämpferische und lebenslange Angelegenheit sein, die allerdings nicht viel Zeit für anderes lässt.
Aber einmal im Jahr 14 Tage Italien sind schon noch drin, oder?
Das ist jetzt aber kein versteckter Hinweis auf's Aikido? Das Ziel bleibt das freie Bewegen, ohne eingeschliffene Techniken wird im Aikido daraus aber nichts. Das da manch einer den schnellen Weg sucht, kann ich verstehen.
Man muss die Techniken aber durchackern und üben, üben, üben. Einen kleinen Hinweis merke ich nach den paar Jährchen, die ich trainiere, bereits und bei einigen Fortgeschrittenen - überwiegend jenseits der Schülergrade - mit den ich trainiert habe, sehe ich, wo die Reise hin geht. Die brauchen keine Kooperation von meiner Seite und wenn ich falsch angreife, ist das auch kein Problem. Es gibt sicher einige "Baumkuschler", aber wenn man an die Richtigen gerät, kann Aikido eine spannende, kämpferische und lebenslange Angelegenheit sein, die allerdings nicht viel Zeit für anderes lässt.
trollige Grüße
Ki-wi
Man sollte aber die Techniken so üben, dass sie funktionieren... und nicht jahrelang hirngespinnsten náchrennen.
Ich kann dir auch super Techniken zeigen die mit einem Partner, der darauf Konditioniert ist wunderbar funktionieren nur bringen tuts nix.
Wird leider heutzutage in vielen KK so gemacht... leider
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