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WingChun77
06-08-2013, 21:20
Hallo und guten Abend!

Folgend eine Situation, die sich vor knapp drei Stunden auf einem Waldweg zugespielt hat. Ich würde mich über Meinungen und Alternativansätze freuen.

Ich war mit meiner Frau und unserem jüngsten Spross (14 Monate) im Wald spazieren. Als in knapp 30 Metern Abstand ein Hundebesitzer mit einem Boxer kam, haben wir unseren Kleinen direkt auf den Arm genommen und sind stehen geblieben.

Der Hundebesitzer hat seinen Hund (ergebnislos) einmal gerufen und das war es dann. Das Tier ist außerhalb der Reichweite seines Besitzers weiter auf uns zugekommen.

Was habe ich getan?
Einen großen Stein (...als ob das was gebracht hätte...) genommen (ein Prügel war auf die Schnelle nicht in Reichweite) und Dominanzverhalten gegenüber dem Hund verübt, d.h. laute Stimme und entsprechendes Auftreten (aber mir ging schwer die Muffe vor dem Vieh). Der Hund (mittlerweile 1 m vor mir) hat kurz gestockt und ist dann weiter auf meine Frau mit dem Pimpf im Arm zugelaufen. Keinerlei Reaktion war an dem Vieh abzulesen - also weder Aggressivität, noch Neugier, noch Furcht noch Spieltrieb. So was habe ich noch nicht erlebt und ich erlaube mir, dass ich Hunde er"kenne", da ich seit über 35 Jahren mit Hunden lebe. Aber es geht noch weiter...

Der Hundebesitzer (über 180 cm, breit gebaut, weit über 50) hat in dieser Zeit keinerlei Reaktion gezeigt, ist extrem langsam und wegschauend (provozierend) weiter auf uns zugelaufen. Dann kam er drohend auf mich zu und sagte "Willste mir ein paar aufs Maul schlagen, oder was?" Ich habe die Sache dann direkt verbal-mimisch de-eskaliert (dazu später mehr). Danach hat er seinen (immer noch ) um den Kinderwagen schnuffelnden Hund (endlich) am Halsband gepackt und ist wortlos seines Weges gegangen.

Was mich massiv stört und ärgert:
1) Warum wird der Hund nicht angeleint?
2) Warum hat der Typ keinerlei Regung gezeigt?
(Wenn er zumindest einmal den Standardsatz "der will nur spielen" gerufen hätte und seinen Schritt einen Tick beschleunigt hätte...)
3) Warum werde ich grundlos bedroht?

Morgen wollte ich die Sache die Ordnungsamt melden.


LG

Günther



Nachtrag zum Thema De-Eskalation:
Mir und meiner Frau wurde wieder einmal bewusst, wie schnell man in eine körperliche Auseinandersetzung geraten kann! Gerade eben noch über das Abendessen geplaudert und auf einmal steht ein Typ vor dir und zeigt Gewaltbereitschaft. Aus meiner Erfahrung darf ich sagen (und ich bin als Familienvater und Mathe-Lehrer kein Provokateur), dass die Gewaltbereitschaft steigt und IMO an die Nichtkompetenz der Selbstreflexion koppelt: Die können/wollen keine Fehler mehr zugeben.

(Die folgenden Gedanken sind sehr subjektiv-persönlicher Natur und haben keinerlei Verallgemeinerungscharakter.)
In dem Moment, als der drohend auf mich zu ist und seine Worte sprach, war die einzige Reaktion, die ich noch hingebracht habe: Schritt zurück, die Hände hoch und "WOW, langsam" - aber auch hier schon Tunnelblick und mentale Abschottung. Ich kann euch nicht mehr sagen, was meine Frau und der Pimpf gemacht haben. Sie waren für mich nicht mehr da - der Hund übrigens auch. Danach hat sich die Sache (dem Himmel sei Dank) abgekühlt.

Aber solch Reaktionen werden nachwievor nicht ausreichend gedrillt und an den Mann bzw. die Frau gebracht. Ich beschäftige mich schon seit Jahrzehnten mit verschiedenen Kampfsportarten und Kampfkünsten und muss an dieser Stelle leider sagen, dass weder das Karate, das Tai-Ji-Quan, das Ba-Gua-Zhang, das Xing-Yi-Quan mich hier zu einem (dem?) sinnstiftenden Reflex gebracht haben.

Auch wenn die Anti-Wing-Chun Gemeinde nun aufschreit: Aber die Blitz-Defence-Systematik (zumindest die Erst-Reaktionen sowie Rituale) und die wenigen Seminare in der Fast-Defense haben mir schon mehrere Male den ***** gerettet bzw. eine Sache de-eskaliert.

Was ich sagen will, auch wenn dies schon bekannt ist und ich hier redundant schreibe: Vergesst die bekloppten Kombinationen und schönen Techniken! Vergesst den Grappling-Hype! Vergesst die schönen Kicks und Einsätze mit dem Knie! Die einzigen Aktionen, die mich in dieser Situation hätten (hoffentlich) agieren und vielleicht auch (2 x hoffentlich) dominieren lassen, wären (ggf. mit Zentrallinien- und Keilprinzip oder aber einfach "Positionierung") schnelle und harte Aktionen mit den Fäusten und den Ellenbogen gewesen, WENN ich diese überhaupt hätte an den Mann bringen können.

Mein Fazit für den Abend:
(Ich zitiere aus einem Thread, den ich jetzt nicht finde.)
"Kampfkunst ist nicht SV!" Wie wahr, wie wahr...

KeineRegeln
06-08-2013, 21:29
Meine persönliche Meinung: guten SV Unterricht erkennt man an wenigen, leicht abrufbaren Techniken, allgemeinen Konzepten die immer wieder zum Einsatz kommen und dem thematisieren von Vor, währenddessen und danach.

Gruß
KeineRegeln

PaiLoung
06-08-2013, 21:34
ich denke da ist viel kopfsache mit drin gewesen ... klar entwickelt man einen starken beschützerinstinkt wenn man mit seinem kind unterwegs ist... ich kann mir auch denken das der typ nicht direkt wusste was er machen soll wenn er sieht das da jemand " irgend ein problem" hat, mag es der hund oder er selber sein. also mich würde es nervös machen wenn einer vor mir immer in meine richtung guckt und sich dann nen dicken stein vom boden nimmt und selber nervös wird...vlt. wurde die situation von beiden ein wenig überbewertet?!

ansonsten ist doch alles einigermaßen gut gelaufen .. schließlich kam es nicht zur gewalt

und wenn du sagst das dir deine kk - sv nicht geholfen hat, naja einerseits war ja schon viel sv dabei ... frühes erkennen, hände heben ect... wenn es dann doch losgeht denkt man eh nichtmehr nach und spult nur noch das gelernte ab.
ich denke da ist alles noch gut gelaufen...

Kusagras
06-08-2013, 21:51
Aus meiner Erfahrung darf ich sagen (und ich bin als Familienvater und Mathe-Lehrer kein Provokateur), dass die Gewaltbereitschaft steigt und IMO an die Nichtkompetenz der Selbstreflexion koppelt: Die können/wollen keine Fehler mehr zugeben.

...


Volltreffer. So erlebe ich es auch oft. Nicht wenige Hundebesitzer sind da noch mal ne spezielle Spezies. Wenn der BesitzER (!) dann noch "Assis" ist und mit entsprechender Hunderasse ausgestatte, hat man gleich mehrfach Probleme.

) Warum wird der Hund nicht angeleint?

Wald assoziieren viele mit großem Raum, wenig Kontaktpotential mit anderen.


2) Warum hat der Typ keinerlei Regung gezeigt?

Du hast schon angedeutet: er war sich vermutlich seines mangeöndenl Verhaltens bewusst, aber nicht bereit es einzugestehen, Art Flucht nach vorne, Verdrängung.


3) Warum werde ich grundlos bedroht?

Möglicherweise hatte er selbst Angst (Flucht nach vorn?). Oder er hat seine Schuldgefühle in Aggression übertragen. Vermutlich aber hat er dein Stein heben als Bedrohung empfunden (für seinen Hund ggf auch für sich) dabei allerdings nicht den Zusammenhang mit DEINER/EURER Bedrohungslage gesehen, sehen wollen. War nur fokkusiert auf sich, da sind wir bei deiner richtigen o.a. Einschätzung.

Sind letztlich bloß Vermutungen, Möglichkeiten.

Danke für die prägnante und ehrliche Schilderung.

Terao
06-08-2013, 22:08
Spontan klingt das alles für mich nach einer einzigen Kette von Missverständnissen: Weiß der Teufel, was der Hund wollte. Du hast das jedenfalls als (pot.) Angriff interpretiert und Dich mit nem Stein bewaffnet (hätt ich vielleicht genauso gemacht). Der Typ wusste wiederum nicht so recht, was Du damit vorhast, und ging die Sache offensiv an (hätt ich vielleicht auch gemacht, wenn mir auf einsamer Flur ein Typ mit nem Stein in der Hand den Weg versperrt). Was Dich dann erst recht in Bedrohtheitsmodus versetzte (auch das ja nachvollziehbar). Gut, dass Du die Reißleine gefunden hast.

Mir kommen, ehrlich gesagt, immer öfter Zweifel, ob diese ständige Beschäftigung mit Kampf- und Bedrohungsszenarien diese nicht möglicherweise häufig erst heraufbeschwört.

Hatte übrigens mal mit 14, 15 einen ähnlichen Fall, allerdings wars da ein Beil, kein Stein. Besitzerin war zwar höchst empört, und machte mir schwerste Vorwürfe, was ich denn ihrem Tier antun wollte, das da geifernd auf mich zugesprungen kam, aber der Hund blieb stehen, als ich ausgeholt habe (nicht etwa, als sie ihn aus der Ferne rief). Ich war als Kind mal gebissen worden (natürlich auch von einem, der "ganz lieb ist"), und ich wusste: DER beißt mich nur einmal. Seit dieser Begegnung bin ich meine Angst vor Hunden los.

Was will ich damit sagen? Manchmal gibts keine optimale Lösung. Dann tuts auch eine gute. Hundebesitzer haben oft nicht die geringste Vorstellung davon, welchen Eindruck ihr Tierchen auf andere macht. Ebensowenig wie Beil- oder Steinbesitzer. Drum gibts die Sprache und die Spiegelneuronen. ;)

samuraigladiator
06-08-2013, 22:17
Ich denke du hättest lockerer sein müssen. Vermutlich hast du auf den Hundebesitzer gewaltbereit gewirkt.
Stichwort: Selbsterfüllende Prophezeiung!
Ich hatte mal eine Phase in meinem Leben wo ich mich extrem mit dem Thema SV beschäftigt habe. Und in dieser Zeit habe ich überall Feinde gesehen. Jetzt beschäftige ich mich mit dem Buddhismus und sehe überall Freunde;-)

Schnueffler
06-08-2013, 22:18
Ist immer ne Sache der Sichtweise!

Don B.
06-08-2013, 22:22
Da ist guter Rat echt teuer! Muss aber sagen das wohl richtig reagiert hast. Ruhig bleiben und keine angriffsmöglichkeit bieten. Das war doch ganz gut! Ich glaube aber das ich den Hund am Halsband genommen hätte und mit dem Hund zu dem Besitzer gelaufen wäre. Das geht recht gut weil wenn den Hund am Halsband hast kannst ihn recht gut kontrollieren. Dann hätte ich den Besitzer gefragt warum sein Hund nicht angeleint ist und hätte gesagt damit ich das nicht in Ordnung finde! Klingt jetzt komisch aber so wäre der Hund von deiner Frau und dem Kind weg. Ein Hund den nicht kennst ist klar schlecht einzuschätzen aber das wäre mein Versuch gewesen bevor ich mit nem Stein versuche mich zu verteidigen.
Der Besitzer hat ja echt wie ne enddarmöffnung reagiert. Labert dich noch doof an weil er seinen Hund nicht anleint. Komische Typen gibt es!
Sv oder kk was hättest machen wollen oder sollen? Dich auf den Vogel einlassen und ihm die Stirn bieten? Nee war schon gut was gemacht hast! Du warst ja nicht alleine! Und er hatte auch seinen Köter dabei! Also komm runter und hake es ab als einmalige dumme Situation in der dich richtig verhalten hast!

Schnueffler
06-08-2013, 22:26
Besteht denn da eine Leinenpflicht oder eine allgemeine Leinenpflicht?

PaiLoung
06-08-2013, 22:30
kennt ihr dieses "nagende" gefühl wenn ihr einen kampf vermieden habt und euch dann fragt ob man nicht doch besser was anderes hätte machen können weil einem das ego sagt:"verdammt junge!! lass dir sowas nicht bieten!!"

ich halte das auch für ne egoschwäche aber ich hatte dieses gefühl auch schon öfter... vlt. isses hier auch nen bischen das ding mit...
seine frau war dabei, er hatn "rückzieher" gemacht, das ego is im keller und so weiter...

Don B.
06-08-2013, 22:34
Wer bitte hat das noch nicht erlebt? Scheiß aufs Ego! Der Hund hätte Gott weis was machen können wenn die zwei sich geprügelt hätten. Deswegen war das vermeiden besser!

Nuada
06-08-2013, 22:34
Ich stell mir die Situation mal aus Sicht des Hundebesitzers vor: da laufe ich mit meinem Hund, von dem ich weiß, dass er nix macht, durch den Wald, in dem ich keine Menschen vermute. Wenn ich dann doch mal jemanden treffe, greift der sich den nächstbesten Stein und wirkt so, als wollte er mich (oder meinen Hund) damit angreifen. Da würde ich mich fragen, ob bei dem noch alles klargeht.

Ich wohne hier recht nah an den Mainwiesen, dort gehen extrem viele Leute mit ihren unangeleinten Hunden spazieren. Ich hab aber noch nie jemanden nen Stein aufheben sehen. Die meisten Leute sind da einfach entspannter - machen sich aber wahrscheinlich auch nicht so oft über Selbstverteidigung, Deeskalation, Ernstfall und provozierendes Wegschauen (?) Gedanken.

PaiLoung
06-08-2013, 22:35
ja klar war das besser.. is immer besser, ganz klar!

Björn Friedrich
06-08-2013, 22:36
Auch wenn sich das jetzt krass anhört, das Problem war nicht der Hund und das Herrchen, das Problem war, das du deine Gefühle nicht unter Kontrolle gehabt hast.......

Von daher würde ich nicht so pauschal sagen was funktioniert und was nicht, weil im Endeffekt, das Problem bei dir liegt und nicht bei den Techniken.....

Und diese Fragen, warum werde ich grundlos bedroht, usw. kannst du dir sparen.

Die Welt ist, wie sie ist und manchmal passieren komische Dinge. Ich würde mir da weniger einen Kopf machen, Gewalt ist ein Teil der Gesellschaft. Einfach ruhig bleiben und wenns notwendig ist, den Job erledigen, ohne zuviel darüber nachzudenken.......

Tschüß
Björn Friedrich

Me1331
06-08-2013, 22:40
Ich stell mir die Situation mal aus Sicht des Hundebesitzers vor: da laufe ich mit meinem Hund, von dem ich weiß, dass er nix macht, durch den Wald, in dem ich keine Menschen vermute. Wenn ich dann doch mal jemanden treffe, greift der sich den nächstbesten Stein und wirkt so, als wollte er mich (oder meinen Hund) damit angreifen. Da würde ich mich fragen, ob bei dem noch alles klargeht.

Ich wohne hier recht nah an den Mainwiesen, dort gehen extrem viele Leute mit ihren unangeleinten Hunden spazieren. Ich hab aber noch nie jemanden nen Stein aufheben sehen. Die meisten Leute sind da einfach entspannter - machen sich aber wahrscheinlich auch nicht so oft über Selbstverteidigung, Deeskalation, Ernstfall und provozierendes Wegschauen (?) Gedanken.

Großer Hund kleines Kind --> Die Kombination kennen wir zu genüge funktioniert auch super mit Großer nicht angeleinter Hund --> kleiner Hund glaubt mir wenn man sieht, wie die Haut wie Fetzen vom Körper weht dann hat man zu solchen Situation eine ganz andere Einstellung.

In dem Sinne: Nehmt die Hunde an die Leine sonst mach ich euch Beine.

Nuada
06-08-2013, 22:43
Großer Hund kleines Kind --> Die Kombination kennen wir zu genüge funktioniert auch super mit Großer nicht angeleinter Hund --> kleiner Hund glaubt mir wenn man sieht, wie die Haut wie Fetzen vom Körper weht dann hat man zu solchen Situation eine ganz andere Einstellung.

In dem Sinne: Nehmt die Hunde an die Leine sonst mach ich euch Beine.

Meiner Meinung nach gibt's schon noch Stufen zwischen nix machen und einen Stein aufheben und damit drohen.

Me1331
06-08-2013, 22:45
Meiner Meinung nach gibt's schon noch Stufen zwischen nix machen und einen Stein aufheben und damit drohen.

Ja gibt es solange eine gewisse Distanz herrscht.

Nuada
06-08-2013, 22:48
Ja gibt es solange eine gewisse Distanz herrscht.

Im Übrigen noch mal: mir ging es darum, das Ganze aus möglicher Sicht des Hundehalters darzustellen und zu beschreiben, warum er sich seinerseits eventuell provoziert gefühlt hat.

Davon abgesehen hab ich dennoch das Gefühl, dass sich der TE hier ein wenig reingesteigert hat. Das ist aber nur meine Sicht der Dinge, könnte natürlich falsch sein. Wahrscheinlich bin ich ohnehin falsch hier im Thread.

Schnueffler
06-08-2013, 22:50
In dem Sinne: Nehmt die Hunde an die Leine sonst mach ich euch Beine.

Warum sollte ich es?

Kleines Beispiel aus kürzlichen Tagen:
Ich bin mit meinem Hund auf einer Wiese, die als Hundewiese ausgezeichnet ist, sprich keine Leinenzwang und Vorfahrt für Hunde.
Spiele mit meinem Hund, werfen und rumrangeln. Auf einmal rennt ein kleines Kind, geschätzt 6 Jahre alt, vom Weg aus auf die Wiese auf meinen Hund zu. Auf Zuruf macht meiner Sitz und wartet und das Kind rennt weiter auf ihn zu. Knapp nen Meter vor dem Hund springt dieser auf und fängt an sich aufzubauen und zu bellen, ist aber dabei nach hinten gegangen.
Der Vater fängt an mich zu beschimpfen und zu drohen, warum ich meinen Hund nicht anleinen würde und warum er seinen Sohn anbellen würde.

So, wie siehst du es dann?

Gast
06-08-2013, 22:52
Der Punkt von Nuada ist nicht ganz von der Hand zu weisen.

Sicher ist das Verhalten des Hundebesitzers voll assi. Wenn ich sehe da fühlt sich jemand wegen meines Hundes sichtlich unwohl muss ich reagieren. Außerdem wenn ich meinen Hund von der Leine lasse muss ich sicher sein den trotzdem unter Kontrolle zu haben.

Aber ich kann mir schon auch vorstellen, dass es eben nicht gerade sehr unbedrohlich wirkt wenn ich nur den Wald gehe und plötzlich steht da eine mit nem großen Stein bewaffnet. Bereit meinen Hund vl. zu erschlagen.

Kann man so oder so sehen. Vor allem weil keiner dabei war.

Nuada
06-08-2013, 22:53
Warum sollte ich es?

Kleines Beispiel aus kürzlichen Tagen:
Ich bin mit meinem Hund auf einer Wiese, die als Hundewiese ausgezeichnet ist, sprich keine Leinenzwang und Vorfahrt für Hunde.
Spiele mit meinem Hund, werfen und rumrangeln. Auf einmal rennt ein kleines Kind, geschätzt 6 Jahre alt, vom Weg aus auf die Wiese auf meinen Hund zu. Auf Zuruf macht meiner Sitz und wartet und das Kind rennt weiter auf ihn zu. Knapp nen Meter vor dem Hund springt dieser auf und fängt an sich aufzubauen und zu bellen, ist aber dabei nach hinten gegangen.
Der Vater fängt an mich zu beschimpfen und zu drohen, warum ich meinen Hund nicht anleinen würde und warum er seinen Sohn anbellen würde.

So, wie siehst du es dann?

Hättest dich schützend vor deinen Hund aufbauen und das Kind mit nem Stein bedrohen sollen ;)

(War ein Scherz, bitte keine Deeskalationsversuche)

PaiLoung
06-08-2013, 22:53
ja, man war einfach nicht dabei ... vlt. hat seine frau auch panik gehabt und die situation für ihn noch bedrohlicher erscheinen lassen...

ich denke aber auch das der hundebesitzer mal eben nen paar worte hätte sagen können um die situation zu klären..

generell hätte da im vorfeld nen tacken mehr geredet werden können...
aber wie gesagt... is ja alles gut gegangen da und eigenlich auch kein grund da jetzt die sache punkt für punkt zu zerpflücken...

Me1331
06-08-2013, 22:55
Im Übrigen noch mal: mir ging es darum, das Ganze aus möglicher Sicht des Hundehalters darzustellen und zu beschreiben, warum er sich seinerseits eventuell provoziert gefühlt hat.

Davon abgesehen hab ich dennoch das Gefühl, dass sich der TE hier ein wenig reingesteigert hat. Das ist aber nur meine Sicht der Dinge, könnte natürlich falsch sein. Wahrscheinlich bin ich ohnehin falsch hier im Thread.

Das war kein Angriff auf deine Meinung nur eine Anmerkung meinerseits dazu.

Ich wollte damit nur Aufzeigen, dass ein solches Verhalten durchaus angebracht ist, vor allem wenn Kleinkinder im Spiel sind.

Der Hund muss ja nur einmal kurz wie bei seinem Spielgefährten kurz schnappen und das wars mit dem Kind seinem Spielgefährten wär 0, nichts geschehen.

Ich hätte es auch ähnlich gehandhabt.

Terao
06-08-2013, 23:00
Eigentlich doch schön, dass sich hier im Thread genau das abzeichnet, was auch der Grund für die Eskalation war: Verschiedene Perspektiven, mangelnde Bereitschaft, die des anderen zu er- und anzuerkennen.
Ich sag Euch, so ein Forum ist gelebtes Deeskalationstraining. :)

Me1331
06-08-2013, 23:01
Warum sollte ich es?

Kleines Beispiel aus kürzlichen Tagen:
Ich bin mit meinem Hund auf einer Wiese, die als Hundewiese ausgezeichnet ist, sprich keine Leinenzwang und Vorfahrt für Hunde.
Spiele mit meinem Hund, werfen und rumrangeln. Auf einmal rennt ein kleines Kind, geschätzt 6 Jahre alt, vom Weg aus auf die Wiese auf meinen Hund zu. Auf Zuruf macht meiner Sitz und wartet und das Kind rennt weiter auf ihn zu. Knapp nen Meter vor dem Hund springt dieser auf und fängt an sich aufzubauen und zu bellen, ist aber dabei nach hinten gegangen.
Der Vater fängt an mich zu beschimpfen und zu drohen, warum ich meinen Hund nicht anleinen würde und warum er seinen Sohn anbellen würde.

So, wie siehst du es dann?

Geniestreich oder was ?
Meine Kommentare waren natürlich nicht auf eine Hundewiese bezogen, jedoch muss man da in einer Notsituation auch handeln, was du ja gemacht hast.(Ich will nicht näher auf die spezielle Situation eingehen)

Noch kurz zu den Eltern des Kindes eines meiner Lieblingszitate:
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

EDIT:


Ich sag Euch, so ein Forum ist gelebtes Deeskalationstraining. :)

Gelebtes Eskalationstraining meinst oder ?

Nuada
06-08-2013, 23:02
Das war kein Angriff auf deine Meinung nur eine Anmerkung meinerseits dazu.

Ich wollte damit nur Aufzeigen, dass ein solches Verhalten durchaus angebracht ist, vor allem wenn Kleinkinder im Spiel sind.

Der Hund muss ja nur einmal kurz wie bei seinem Spielgefährten kurz schnappen und das wars mit dem Kind seinem Spielgefährten wär 0, nichts geschehen.

Ich hätte es auch ähnlich gehandhabt.

Okay, wollt nur noch mal sichergehen, dass wir uns hier nicht falsch verstehen.

Ich bring hier mal ein Beispiel aus meinem eigenen reichen Erfahrungsschatz: es kommt öfters mal vor, dass ich mich mit meiner Freundin auf den oben benannten Mainwiesen aufhalte. Von Zeit zu Zeit kommt auch mal ein Hund auf uns zu. Meine Freundin hat allerdings extreme Angst vor Hunden, ich persönlich mag Hunde sehr (trägt vermutlich zu meinem Verhalten bei).

Was mach ich also? Ich knie mich vor meine Freundin hin. Das bewirkt eigentlich bei so ziemlich jedem Hund, dass er friedlich auf mich zugelaufen kommt und sie in Ruhe lässt (und ja, dass hinknien ist dabei wichtig, das hat schon bei an sich sehr aggressiven Hunden jegliche Aufregung rausgenommen).

Das wirkt etwas freundlicher auf den Hundebesitzer, als nen Stein zu nehmen und versperrt im Ernstfall (von dem ich aber eher selten ausgehe) auch den Weg zu der Person, die ich "schützen" möchte (was ja auch ein ganz normaler Wunsch ist).

PaiLoung
06-08-2013, 23:04
und der hund muss nichtmal springen um an die kehle zu kommen ;)

kleiner scherz am rande

Nuada
06-08-2013, 23:06
und der hund muss nichtmal springen um an die kehle zu kommen ;)

kleiner scherz am rande

Bin eben Tierfreund, da will man es dem Kleinen doch nicht so schwer machen ;)

PaiLoung
06-08-2013, 23:08
isn feiner zug von dir :D

Me1331
06-08-2013, 23:09
Das wirkt etwas freundlicher auf den Hundebesitzer, als nen Stein zu nehmen und versperrt im Ernstfall (von dem ich aber eher selten ausgehe) auch den Weg zu der Person, die ich "schützen" möchte (was ja auch ein ganz normaler Wunsch ist).

Eine Variante, leider aber mit einer erheblichen Eigengefährdung.

Hundebesitzer sollten wissen wie das Verhalten ihres Hundes auf andere Menschen wirkt, wird aber Wunschdenken bleiben, auch wenn es jetzt einen Hundeführerschein gibt.

Nuada
06-08-2013, 23:11
Eine Variante, leider aber mit einer erheblichen Eigengefährdung.

Kann man so sehen. Bevor jetzt (nicht unbedingt von dir) jetzt aber Horrorszenarien ausgemalt werden: wenn eine Riesenbestie von Hund mit bluttriefenden Lefzen angerannt kommen würde, würde ich vermutlich anders reagieren. Um so eine Situation geht's hier aber nicht.

EDIT: Verdammt, jetzt hab ich mich wirklich dazu hinreißen lassen, in diesem Thread so viel zu posten und hab sogar noch einige bescheuerte Tipps von mir gegeben... sorry, das war keine Absicht, bin raus. Hab heute zu viele Kopftreffer abbekommen. :sport069:

Me1331
06-08-2013, 23:15
Kann man so sehen. Bevor jetzt (nicht unbedingt von dir) jetzt aber Horrorszenarien ausgemalt werden: wenn eine Riesenbestie von Hund mit bluttriefenden Lefzen angerannt kommen würde, würde ich vermutlich anders reagieren. Um so eine Situation geht's hier aber nicht.

Wie üblich alles ist Situationsabhängig und es gibt zumindest bis jetzt noch keine eindeutige Formel für SV-Situationen.

Aber immer wieder schön mit anderen Menschen Situation durchzuarbeiten um an verschiedene mögliche Lösungswege zu kommen.

Nuada
06-08-2013, 23:20
Wie üblich alles ist Situationsabhängig und es gibt zumindest bis jetzt noch keine eindeutige Formel für SV-Situationen.

Aber immer wieder schön mit anderen Menschen Situation durchzuarbeiten um an verschiedene mögliche Lösungswege zu kommen.

So, das noch: ja, stimmt. Insofern waren meine Beiträge vielleicht doch nicht ganz so sinnlos, wie sie mir plötzlich erschienen. Nix für Ungut und nen schönen Abend noch.

dieKrake
06-08-2013, 23:21
Als Hundebesitzer geht es mir auch auf den Geist, wenn andere ihre Hunde nicht rechtzeitig an die Leine nehmen. Allerdings kann es immer mal passieren, das ein Hund aus irgendwelchen Gründen nicht gehorcht.

Wenn jemand mich oder meine Hunde bedroht oder schlägt, läuft er grosse Gefahr selber angegriffen zu werden. Daher führe ich sie mindestens an der Flexileine, frei laufen nur im Feld wo ich alles überschauen kann.

Ich würde jedem, der in Erwägung zieht einen Hund mit Tritten oder einem Stock zu vertreiben in Erinnerung bringen das er in 9,5 von 10 Fällen Erfolg haben wird - ist es der falsche Hund wird er den Tag jedoch niemals mehr vergessen.

Als Hundekenner würde ich bei der Rasse Boxer eher annehmen, das er es nicht auf das Kind abgesehen hat. Man kann natürlich nie von typischen Rasseeigenschaften allgemeine Rückschlüsse ziehen ( es gibt auch bissige Dalmatiner )

Kinder werden in der Regel nicht aus Boshaftigkeit des Hundes gebissen, oder weil sie schwach sind und er sich damit aufwerten will. Vielmehr werden kleine Kinder mitunter als Beuteobjekt vom Hund wahr genommen.

Was kann man also in so einem Augenblick machen ? Ich hätte mich vor die Frau gestellt und dem Hund vermutlich ein Kommando gegeben wenn er ankommt. Nett aber bestimmt sitz gesagt, nicht schreien aber bestimmt und evtl. mehrfach wiederholen.
Dem ignoranten Herrn sagen das man gerade Angst um sein Kind gehabt hat, da man ja nicht wissen kann ob der Hund freundlich ist.

Schnueffler
06-08-2013, 23:28
Geniestreich oder was ?
Meine Kommentare waren natürlich nicht auf eine Hundewiese bezogen, ...

Weiteres Beispiel. Ich wohne in einem Landschaftsschutzgebiet auf einem Privatweg und dort herrscht auch kein Leinenzwang.
Was meinst du, was manche Spaziergänger sich aufregen.

BESTES BEISPIEL:
Bis ich meinen Hund hatte, war mein Grundstück vorn und hinten offen. Einige Spaziergänger nutzten es gerne mal als Abkürzung auf dem Weg übers Grundstück. Jetzt ist vorn und hinten ein Törchen und ein Spaziergänger geht selbstverständlich hinten rein und ist auf dem Weg nach vorn. Mein Hund und sein Spielkamerad kommen angerannt und bellen wie verrückt. Er raunzt mich an als ich dazu kam und er hatte sein Wanderstock in der Hand, gehalten wie ein Schlagstock.

dieKrake
06-08-2013, 23:37
@Schnüffler :

Mir ist schon einmal eine Person mit Dackel im Feld begegnet die tatsächlich einen Golfschläger mit sich führte.
Wenn man 20 Jahre Hunde hat, hat man Sachen erlebt, die passen auf keine Kuhhaut.
Dabei ist es so einfach gegenseitig Rücksicht zu nehmen.

Mein erster Rüde kam nicht mit anderen Rüden klar. Eines Tages kommt ein Schäferhund quer über ein riesiges Feld auf uns zu. Ich hatte Mühe so laut zu brüllen, das der Besitzer mich verstand.
Er rief zurück, wieso ist die läufig ?
Ich nein, ein Rüde rufen sie den Hund zurück.
Er : Kein Problem meiner kann sich wehren.

Der arme Hund musste es ausbaden und dann kam hinterher auch Drohungen mit Ordnungsamt usw.
Dabei war meiner angeleint.

Man hat also nicht nur mit nicht Hundebesitzern Stress, die schlimmsten Sachen sind mir mit Hundebesitzern passiert. Unglaublich wie wenig Sachverstand viele Leute haben, und trotzdem einen grossen wehrhaften Hund besitzen.

Me1331
06-08-2013, 23:37
Weiteres Beispiel. Ich wohne in einem Landschaftsschutzgebiet auf einem Privatweg und dort herrscht auch kein Leinenzwang.
Was meinst du, was manche Spaziergänger sich aufregen.

BESTES BEISPIEL:
Bis ich meinen Hund hatte, war mein Grundstück vorn und hinten offen. Einige Spaziergänger nutzten es gerne mal als Abkürzung auf dem Weg übers Grundstück. Jetzt ist vorn und hinten ein Törchen und ein Spaziergänger geht selbstverständlich hinten rein und ist auf dem Weg nach vorn. Mein Hund und sein Spielkamerad kommen angerannt und bellen wie verrückt. Er raunzt mich an als ich dazu kam und er hatte sein Wanderstock in der Hand, gehalten wie ein Schlagstock.


Geniestreich oder was ?


Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.




Wie üblich alles ist Situationsabhängig und es gibt zumindest bis jetzt noch keine eindeutige Formel für SV-Situationen.

Aber immer wieder schön mit anderen Menschen Situation durchzuarbeiten um an verschiedene mögliche Lösungswege zu kommen.

Wie bereits in diesem Thread beschrieben wurde, geht es hier im wesentlich um verschiedene Parteien, welche aus ihrere Sicht gesehen Standpunkte vertreten.
Wie man einen solchen Konflikt löst merkt man nachdem er geschehen ist, aber wenn man sich auf das Weltbild seines Spielpartners einlässt könnte man die Situation vielleicht leichter lösen, aber siehe meine Zitate.

Shugyo
06-08-2013, 23:54
Unglaublich wie wenig Sachverstand viele Leute haben, und trotzdem einen grossen wehrhaften Hund besitzen.

Oh ja, leider wahr.

Schnueffler
06-08-2013, 23:56
Oh ja, leider wahr.

Dabei ist meiner ein Kleiner mit nur 17kg reiner Muskelmasse! ;)

Ki-wi
06-08-2013, 23:59
Warum sollte ich es?

Kleines Beispiel aus kürzlichen Tagen:
Ich bin mit meinem Hund auf einer Wiese, die als Hundewiese ausgezeichnet ist, sprich keine Leinenzwang und Vorfahrt für Hunde.
Spiele mit meinem Hund, werfen und rumrangeln. Auf einmal rennt ein kleines Kind, geschätzt 6 Jahre alt, vom Weg aus auf die Wiese auf meinen Hund zu. Auf Zuruf macht meiner Sitz und wartet und das Kind rennt weiter auf ihn zu. Knapp nen Meter vor dem Hund springt dieser auf und fängt an sich aufzubauen und zu bellen, ist aber dabei nach hinten gegangen.
Der Vater fängt an mich zu beschimpfen und zu drohen, warum ich meinen Hund nicht anleinen würde und warum er seinen Sohn anbellen würde.

So, wie siehst du es dann?

Was fragst du? Der Vater hatte Angst um sein Kind. Letztlich muss du es als Schnüffler wissen, im Zweifelsfall hat IMMER das Kind Vorfahrt.

Shugyo
07-08-2013, 00:00
Dabei ist meiner ein Kleiner mit nur 17kg reiner Muskelmasse! ;)

Ich habe selbst einen Schaeferhund seit 10 Jahren, den meisten Aerger hatte ich bisher mit anderen Hundebesitzern, wie schon geschrieben wurde.

"Ach lass mal, das machen die untereinander klar!" (Da steht dann irgend so ein 50 Kilo Kalb. Na vielen Dank.)

Schnueffler
07-08-2013, 00:05
Ahm nö!
Wenn ich mich nicht an die Regeln halte, muß ich ggf. mit entsprechenden Konsequenzen rechnen.
Würdest du dein Kind auf der Autobahn spielen lassen?
Bestimmt nicht!

KLAR, ich würde immer versuchen das Kind da raus zu halten, weil das Kind in meinen Augen nie was dafür kann!
Aber die Eltern müssen auch ihren Teil dazu tun und haben keinen Freifahrtschein!

aurelio
07-08-2013, 00:11
...Alternativansätze

Fakt ist erstmal, es gibt Hunde, die beissen und es wird oft gebissen, siehe Hundebiss-Statistik (http://de.wikipedia.org/wiki/Hundebiss#Deutschland). Daselbst liest man über mögliche Folgen: "Aufgrund der kräftigen Kaumuskulatur, der langen spitzen Fangzähne und den scherenartig ineinander greifenden Reißzähne können Hundebisse erhebliche Schäden anrichten.(...) Da die Mundhöhle eines Hundes niemals steril ist, besteht außerdem eine große Gefahr für Wundinfektionen durch Bakterien." Soll mir also keiner erzählen, meine Furcht vor (nicht einschätzbaren) Hunden sei unbegründet.

Obenstehendes ist Grund genug für mich, niemals "unbewaffnet" in die freie Natur zu gehen, weil da oft bis meistens auch Hunde anzutreffen sind. Als "Waffe" bewähren sich für mich Nordic Walking-Stöcke, die als waldübliches Utensil nicht auffallen, mit denen man Hunde auf Distanz halten kann (jedenfalls besser als mit blossen Händen) und in die sich Hunde auch verbeissen können, was als Deeskalation empfohlen (https://formulare.virtuelles-rathaus.de/servlet/de.formsolutions.FillServlet?knr=08236040-01&template=BW120816&query=1&reset=1&print=1&save=1&send=0&import=1&param1=08236040-01-0001&a=a.pdf)wird. Schön auch die präventive Wirkung; steuern Hunde unangeleint auf mich zu, bewirkt oft schon dezentes Heben des Stockes, dass der Halter aktiv wird.

Früher hatte ich auch Hundecookies bei mir, um Hunde "bestechen" zu können, diese Cookies riechen aber nicht ganz so angenehm, deshalb lasse ich das heute.

dieKrake
07-08-2013, 00:24
Ich würd besser einen langen Stock nehmen, so wie der Mann im Video.
Aber auch der hilft wie man sieht nicht bei jedem Hund ;)

Victor keuring PH1 stok - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=G570X5DJGF8)

aurelio
07-08-2013, 00:32
Also, wie man hier (http://www.youtube.com/watch?v=YQGwDN_e210)sieht, können Stöcke sehr effektiv sein bei der Hundeabwehr:-)

Gabber4Life
07-08-2013, 00:46
Hab sowas auch schon erlebt das die Besitzer null gucken. Wenn du mich fragst bei einigen ist es Absicht. Die wollen das man vor ihren Hunden Angst kriegt bzw sich gestört fühlt. Die wollen den großen Maker markieren wenn sie mit großen teilweise als Kampfhunde geltenden Rassen rumlaufen.
Und wenn man was sagt heißt es entweder der macht nix oder die werden noch frech.
Und ich rede nicht vom Wald sondern von der ganz normalen Strasse wo mir das passiert ist.

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Schnueffler
07-08-2013, 00:57
Hab sowas auch schon erlebt das die Besitzer null gucken. Wenn du mich fragst bei einigen ist es Absicht. Die wollen das man vor ihren Hunden Angst kriegt bzw sich gestört fühlt. Die wollen den großen Maker markieren wenn sie mit großen teilweise als Kampfhunde geltenden Rassen rumlaufen.
Und wenn man was sagt heißt es entweder der macht nix oder die werden noch frech.
Und ich rede nicht vom Wald sondern von der ganz normalen Strasse wo mir das passiert ist.

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Auf den Spazierwegen oder auf Straßen ist mein Kleiner angeleint, auch wenn er es nicht müßte. Ich habe ne 10 Meter Schleppleine. Im Park und Wald kann er den Radius ausnutzen, trotzdem habe ich ihn unter Kontrolle.
Auf freien Plätzen/Wiesen läuft er frei.
Ist für mich ne Selbstverständlichkeit. Er ist und bleibt ein Tier.

Gabber4Life
07-08-2013, 02:17
Ist ja auch gut so. BTW Es gibt doch soweit ich weiß seit neustem ne Anleinpflicht auf Straßen, oder hab ich da was falsch verstanden?

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Blu3 3y3d hybr1d
07-08-2013, 02:30
(...) Er ist und bleibt ein Tier.

Das gilt auch für Menschen/(homo) sapiens. Sieht man immer wieder, wenn das Wort "Kind" fällt. Dann springen die Menschen auf und kreischen wie die nah verwandten Schimpansen :rolleyes:
Anschließend genießen sie das Fleisch eines Kalbs/Kinds :)

fujikomma
07-08-2013, 03:36
Wenn jemand mit Kind einem anderen mit Hund begegnet und sich der mit Kind bedroht fühlt und es für notwendig hält den Hund zu neutralisieren,ist das O.K.
Hier sollte der selbe Mechanismus tätig sein wie bei tödlichen Schüssen durch Polizisten,die im Folgenden einen bürokratischen Klaps auf die Pfoten bekommen..
Wenn sich jemand fragen muss,ist (s)ein Kind mehr wert als ein Hund oder ob ein Polizist seine Schusswaffe einsetzten darf um jemand oder sich zuschützen führt das nur zu einer zu langen "Schrecksekunde",die fatale Folgen hat,deshalb auch immer polizeifreundliche Entscheidungen.
Und deshalb ist es keine Frage Kind oder Hund wer ist mehr wert?
Noch einmal Sicherheit ist ein Gefühl!
Aber wer die Gefühle von Jemand in Frage stellt der ein Kind schützt stellt Tiere über Menschen
Wahrscheinlich gefällt das den anwesenden vernünftigen Hundebesitzern nicht so ganz...aber wie war das mit der Kinderfreundlichkeit Deutschlands?!

Gabber4Life
07-08-2013, 05:00
Es würde schon reichen wenn der Besitzer aufpasst und den Hund am Halsband oder der Leine festhält und ihn zu sich zieht wenn Leute vorbeigehen besonders bei Kindern. Aber das halten viele ja nicht für nötig denn der macht ja nix :rolleyes:

Mein Schlüsselerlebnis war als ich ca 4 Jahre alt war. Ich war mit meinem Vater im Wald spazieren als einer mit nem Schäferhund ankam, natürlich ohne Leine. Da ich zu dem Zeitpunkt schon übelst Angst vor Hunden hatte bin ich als er mir näher kam weggerannt und der Hund natürlich hinterher.
Bis in der Besitzer wieder hatte dauerte es bestimmt 30 Sekunden. Ich wurde zwar nicht gebissen aber geschockt war ich schon.
Habe leider keine guten Erfahrungen mit Hunden gemacht. Ich bin eh nicht so tierverliebte Typ.

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Ki-wi
07-08-2013, 10:09
Ahm nö!
Wenn ich mich nicht an die Regeln halte, muß ich ggf. mit entsprechenden Konsequenzen rechnen.
Würdest du dein Kind auf der Autobahn spielen lassen?
Bestimmt nicht!

KLAR, ich würde immer versuchen das Kind da raus zu halten, weil das Kind in meinen Augen nie was dafür kann!
Aber die Eltern müssen auch ihren Teil dazu tun und haben keinen Freifahrtschein!

Genau. Volle Zustimmung. Aber leider musst du bei der Rücksichtnahme gegenüber den Kleinen, die zum Teil irrationalen Reaktionen der Eltern mit einplanen.

Gast
07-08-2013, 10:14
Genau. Volle Zustimmung. Aber leider musst du bei der Rücksichtnahme gegenüber den Kleinen, die zum Teil irrationalen Reaktionen der Eltern mit einplanen.

Warum hat ein Hundebesitzer die Pflicht seinen Hund unter Kontrolle zu halten, Eltern ihre Kinder aber nicht?

PaiLoung
07-08-2013, 10:19
ja, es sollte doch studien über hochaggressieve säuglinge geben .... mal gucken was googel sagt :p

Me1331
07-08-2013, 10:25
Warum hat ein Hundebesitzer die Pflicht seinen Hund unter Kontrolle zu halten, Eltern ihre Kinder aber nicht?

Ist das tatsächlich so ?

Gast
07-08-2013, 10:27
Ist das tatsächlich so ?

So wie es manchen Eltern anscheinend egal ist was ihre Sprösslinge machen und die Schuld dann bei den Hundebesitzern gesucht wird würde ich sagen, ja.

Terao
07-08-2013, 10:32
Na klar, es gibt idiotische Eltern, und es gibt idiotische Hundebesitzer. Trotzdem würde ich wie Ki-wi sagen: Im Zweifel IMMER für das Kind. Und Hundebesitzer können halt nicht von nicht-hundebesitzenden Eltern, und erst recht nicht von Kindern erwarten, dass sie sich mit Hunden auskennen. Da ist nun mal der Besitzer in besonderer Weise gefordert, sicherzustellen, dass sein Hund auch bei geringfügigerem Fehlverhalten seitens anderer keine unkontrollierte Gefahr darstellt.

Pyriander
07-08-2013, 10:34
Warum hat ein Hundebesitzer die Pflicht seinen Hund unter Kontrolle zu halten, Eltern ihre Kinder aber nicht?

Weil Kinderbisse weniger Schaden machen als Hundebisse, im Schnitt, statistisch gesehen.

Ki-wi
07-08-2013, 10:35
Warum hat ein Hundebesitzer die Pflicht seinen Hund unter Kontrolle zu halten, Eltern ihre Kinder aber nicht?

Die Frage meinst du wahrscheinlich ernst? :ups:

Kleiner Hinweis: Einen Hund erzieht man innerhalb kürzester Zeit - menschliche Nachkommen brauchen da etwas länger bis die Erziehung fruchtet. Da hast natürlich Recht, ungefährlich sind sie nicht - letzthin habe ich auch ein Finger ins Auge bekommen, als ich mich zu nah an den Buggy herangetraut habe.

Schnueffler
07-08-2013, 10:42
Aber die Eltern sollten gefordert sein und aufpassen.
Ich bring nochmal das Beispiel überspitzt formuliert, ein Kind würde auch niemand auf der Autobahn spielen lassen und dann von den Autofahren erwarten, dass sie komplette Rücksicht drauf nehmen, weil es ja ein Kind ist.

Syron
07-08-2013, 10:50
Kleiner Hinweis: Einen Hund erzieht man innerhalb kürzester Zeit - menschliche Nachkommen brauchen da etwas länger bis die Erziehung fruchtet.

Da hast du natürlich Recht, aber als Eltern muss man dennoch aufpassen, wenn seine kleine Kindern plötzlich wegrennen (sei es auf einen Hund zu oder auch "nur" an der Straße).
Das sind Sachen, die auch kleine Kinder rackzack lernen können (zumindest bei der kleinen Tochter von einem Freund ging das ziemlich fix. Schon allein weil sie wusste "wenn ich einfach wegrenne, muss ich an die Hand").
EDIT: Schnüffler hat Ninja gespielt. Läuft ja doch ziemlich aufs selbe hinaus ^^

Ich selbst habe keinen eigenen Hund, gehe aber regelmäßig mit dem Hund des oben genannten Freundes.
Sobald ich sie frei laufen habe, wird allerdings auch aufgepasst, ob jemand kommt. Und wenn dem so ist, wird sie entweder rangerufen und bleibt bei Fuß (bei Erwachsenen) oder kommt ein paar Meter an die Leine (bei Kindern; teilweise wenn ein anderer Hund kommt).
Ist auch etwas, dass man in der Form (je nach Hund von mir aus auch ohne Leine) auch erwarten können sollte, dem stimme ich zu.
(Auch wenn ich sagen muss, dass ich bisher noch keine schlechten Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht habe).

moneypee
07-08-2013, 10:50
Aber die Eltern sollten gefordert sein und aufpassen.
Ich bring nochmal das Beispiel überspitzt formuliert, ein Kind würde auch niemand auf der Autobahn spielen lassen und dann von den Autofahren erwarten, dass sie komplette Rücksicht drauf nehmen, weil es ja ein Kind ist.

Warum, das kommt dann sogar im Verkehrsfunk: Achtung, Kinder auf der A0! :D

Aber klar, ich hab mein Kind auch nicht auf einen Hund zurennen lassen. Aber es ging ja um den umgekehrten Fall, Hund rennt auf Kind (auf dem Arm) zu ...

Sensei-T
07-08-2013, 10:50
So wie es manchen Eltern anscheinend egal ist was ihre Sprösslinge machen ...

und/oder der Spruch kommt: "Mein Kind ist antiautoritär erzogen" ;)

Zum Thema: Mir persönlich fehlt es einfach an dem "Miteinander", egal ob Hund(ehalter)-Mensch, Mensch-Mensch (Fahrradfahrer auf Gehwegen), etc.

Zu mir: ich hielt damals auch den Wolfsspitz oder den Cocker meiner Großeltern an der kurzen Leine, wenn ich Leute sah, die in meine Richtung liefen/fuhren. Ich kannte die Hunde (beide waren "nette" Tiere), trotzdem wusste ich nicht, wie a) die Leute reagieren und b) wie die Hunde auf die Reaktion der Leute reagieren. Und sorry... - selbst das liebste Tier kann zur Bestie werden und das von jetzt auf Gleich. Auf der anderen Seite: fahre ich mit meinem Auto stets langsam mit einem Bogen um die Hundehalter mit angeleintem Hund, weil ich eben auch nicht weiß, wie das Tier reagiert. Vielleicht hat's auf der anderen Siete etwas ausgemacht, wo es hinterher will. Und schon ist das Missverständnis groß und die Auseinandersetzung im vollen Gange.

Also: Rücksicht auf beiden Seiten bitte. Dass Hunde zwischenzeitlich angeleint sein müssen (nicht überall), find ich persönlich Bullsh... Wer hält bitte agressive Kids an der Leine, die in nicht irgendwelchen Studien auftauchen, wenn sie sich "ausgetobt" haben.

BTW: 'n Stein aufheben, sich bedrohlich hinzustellen und darauf zu warten, was ein Gegenüber (egal ob Tier oder Mensch) macht, grenzt mMn an Dummheit.

concrete jungle
07-08-2013, 10:50
Der Vater will natürlich sein Kind schützen...dem Halter ist sein Hund subjektiv gefühlt wie ein eigenes Kind...prompt eskaliert das!

Sowas ist auch ,,virtuell" ein Streit um Territorium...wer weicht wem zuerst aus, obwohl es offensichtlich sehr viel Platz gibt!

Alles schön Irrational und da entsteht dann auch Gewalt. Man kann nur an sich selbst arbeiten, da cooler zu bleiben, Idioten begegnen einem in freier Wildbahn immer wieder.

Kampfkunst hat wirklich wenig mit sowas zu tun, gut erkannt!

Me1331
07-08-2013, 10:51
So wie es manchen Eltern anscheinend egal ist was ihre Sprösslinge machen und die Schuld dann bei den Hundebesitzern gesucht wird würde ich sagen, ja.

Mir ging es um die rechtliche Lage

Terao
07-08-2013, 10:52
Aber die Eltern sollten gefordert sein und aufpassen.
Ich bring nochmal das Beispiel überspitzt formuliert, ein Kind würde auch niemand auf der Autobahn spielen lassen und dann von den Autofahren erwarten, dass sie komplette Rücksicht drauf nehmen, weil es ja ein Kind ist.Bitte, was?? NATÜRLICH erwarte ich von ALLEN Menschen, dass sie voll in die Eisen gehen, wenn ein Kind auf die Straße rennt. Egal, ob es dort "berechtigt" ist oder "widerrechtlich".

Ki-wi
07-08-2013, 10:56
Aber die Eltern sollten gefordert sein und aufpassen.
Ich bring nochmal das Beispiel überspitzt formuliert, ein Kind würde auch niemand auf der Autobahn spielen lassen und dann von den Autofahren erwarten, dass sie komplette Rücksicht drauf nehmen, weil es ja ein Kind ist.
Natürlich sind sie gefordert - aber ab einem bestimmten Alter hilft auch alles gute Zureden nichts mehr. Und Eltern überwachen nicht rund um die Uhr ihr Kind, ab einem bestimmten Alter wollen diese selbst die Welt erkunden (in der ehrlich gesagt, wenig Rücksicht auf sie genommen wird - Hundescheiße auf Kinderspielplätzen sind keine Seltenheit und Gasgeber in Spielstraßen auch leider die Regel. Und angesichts König Auto ist uns die Bewegungsfreiheit der Kinder wenig wert - da ist das Hundethema fast ein Witz).

Wäre nicht das erste und letzte Mal, dass eine Autobahn oder eine Bahngleis wegen spielender Kinder gesperrt wird. Das müssen nicht unbedingt schlecht erzogene Kinder sein - manchmal setzt sich so ein "kleiner Verstand" auch über die eingeimpfte Vernunft hinweg (soll auch deutlich älteren Exemplaren zwischendurch widerfahren).

Sensei-T
07-08-2013, 11:08
...

§1 StVO evtl auch §5 Abs. 4 StVO ;)

Gast
07-08-2013, 11:10
Na klar, es gibt idiotische Eltern, und es gibt idiotische Hundebesitzer. Trotzdem würde ich wie Ki-wi sagen: Im Zweifel IMMER für das Kind. Und Hundebesitzer können halt nicht von nicht-hundebesitzenden Eltern, und erst recht nicht von Kindern erwarten, dass sie sich mit Hunden auskennen. Da ist nun mal der Besitzer in besonderer Weise gefordert, sicherzustellen, dass sein Hund auch bei geringfügigerem Fehlverhalten seitens anderer keine unkontrollierte Gefahr darstellt.
Ich kann aber von Eltern erwarten, dass sie ihre Kinder nicht unkontrolliert auf der Hundewiese rumlaufen lassen bzw. sie bei mir behalte wenn Hunde entgegenkommen. Und in einem Waldstück muss ich auch damit rechnen, das mal ein Hund ohne Leine entgegenkommt.
Das nimmt den Hundebesitzer nicht aus der Pflicht. Aber Verantwortung kann ich wohl von beiden erwarten.


Weil Kinderbisse weniger Schaden machen als Hundebisse, im Schnitt, statistisch gesehen.
Lässt du deine Kinder auch auf der Autobahn oder der Hauptstraße spielen weil Unfälle mit Kindern weniger Schaden machen als mit Autos, rein statistisch gesehen.

Ki-wi
07-08-2013, 11:12
@Schnueffler: Außerdem hinkt das Beispiel, ein Park ist ja immer noch öffentlich, auch wenn er eine Hundewiese hat.

Ki-wi
07-08-2013, 11:13
Ich kann aber von Eltern erwarten, dass sie ihre Kinder nicht unkontrolliert auf der Hundewiese rumlaufen lassen bzw.sie unter bei mir behalte wenn Hunde entgegenkommen.
Kannst du nicht. Und wenn das Kind gebissen wird, weil es idiotische Eltern hat, ist es selbst schuld? Aber Rücksichtnahme auf Schwache ist prinzipiell zuviel verlangt, Hauptsache der Spieltrieb von Erwachsenen und ihren Tierchen erfährt keine zu großen Einschränkungen.

Schnueffler
07-08-2013, 11:14
Bitte, was?? NATÜRLICH erwarte ich von ALLEN Menschen, dass sie voll in die Eisen gehen, wenn ein Kind auf die Straße rennt. Egal, ob es dort "berechtigt" ist oder "widerrechtlich".

Du liest nur die hälfte!
Ich sagte dort spielen lassen und nicht draufrennen.

Gast
07-08-2013, 11:16
Aber die Eltern sollten gefordert sein und aufpassen.
Ich bring nochmal das Beispiel überspitzt formuliert, ein Kind würde auch niemand auf der Autobahn spielen lassen und dann von den Autofahren erwarten, dass sie komplette Rücksicht drauf nehmen, weil es ja ein Kind ist.
Genau das. Das hat nichts damit zu tun das Kinder gefährlich wären sondern mit Verantwortung gegenüber dem Kind der leider viele Eltern nicht mehr nachkommen.
Der TE hats ja in meinen Augen richtig gemacht, dass er oder eben seine Frau das Kind auf den Arm genommen hat.

@ Ki-wi
Ja wie Frage meine ich ernst und ehrlich gesagt halte ich das für ne billige Ausrede.
Man lässt sein Kind auch nicht auf die Straße laufen oder in die Stromleitung greifen weil es das noch nicht abschätzen kann. Hier bin ich als Elternteil gefragt meiner Aufsichtspflicht nachzukommen.

Sensei-T
07-08-2013, 11:19
... Hier bin ich als Elternteil gefragt meiner Aufsichtspflicht nachzukommen.

Das kannst Du jedoch nicht immer!

Gast
07-08-2013, 11:20
Kannst du nicht. Und wenn das Kind gebissen wird, weil es idiotische Eltern hat, ist es selbst schuld? Aber Rücksichtnahme auf Schwache ist prinzipiell zuviel verlangt, Hauptsache der Spieltrieb von Erwachsenen und ihren Tierchen erfährt keine zu großen Einschränkungen.
Doch das kann man.
Und ich habe nie geschrieben, dass man keine Rücksicht auf schwächere nehmen soll. Soll man absolut.
Aber warum sind immer alle in der Pflicht und dazu vl. noch in Räumen die für sie extra geschaffen wurden weil sich Eltern aus der Verantwortung nehmen?

Schnueffler
07-08-2013, 11:21
Kannst du nicht. Und wenn das Kind gebissen wird, weil es idiotische Eltern hat, ist es selbst schuld? Aber Rücksichtnahme auf Schwache ist prinzipiell zuviel verlangt, Hauptsache der Spieltrieb von Erwachsenen und ihren Tierchen erfährt keine zu großen Einschränkungen.

Nein, beide müssen entsprechende Umsicht walten lassen.
1. Ich bin auf einer öffentlichen Wiese/Park/Wald. Da ist mein Hund immer an der Leine. Meist ne lange Leine, aber wenn ich sehe, das wer kommt, den er nicht kennt, nehme ich ihn kurz.
2. Ich bin auf einer Hundewiese, wo es keine Leinenpflicht gibt. Dort sollten dann aber die Eltern ihre Kinder nicht wild rumrennen lassen und diese dann versuchen die Hunde zu fangen oder mit ihnen zu spielen.

Gast
07-08-2013, 11:21
Das kannst Du jedoch nicht immer!
Natürlich nicht, kann der Hundebesitzer auch nicht immer. Oder nicht immer schnell genug.

Me1331
07-08-2013, 11:25
BTW: 'n Stein aufheben, sich bedrohlich hinzustellen und darauf zu warten, was ein Gegenüber (egal ob Tier oder Mensch) macht, grenzt mMn an Dummheit.

Meiner Meinung nach grenzt die Aussage an Dummheit.

Ki-wi
07-08-2013, 11:28
Doch das kann man.
Und ich habe nie geschrieben, dass man keine Rücksicht auf schwächere nehmen soll. Soll man absolut.
Aber warum sind immer alle in der Pflicht und dazu vl. noch in Räumen die für sie extra geschaffen wurden weil sich Eltern aus der Verantwortung nehmen?

Du hast offensichtlich keine Kinder und warst auch nie eins.

Wir haben auch auf dem Bahngleis gespielt, obwohl es uns unsere Eltern verboten haben (und wir waren keine Raudis). Ich wurde auch von einem Hund gebissen - auf dem Schulweg (damals war es noch nicht üblich, dass die Kinder mit dem SUV zur Schule gebracht wurden).

Ab einem bestimmten Alter haben Kinder Freigang, das brauchen die für ihre Entwicklung, den im Gegensatz zu Haushunden, müssen sie irgendwann für ihr Futter selbst sorgen.

Ki-wi
07-08-2013, 11:31
Nein, beide müssen entsprechende Umsicht walten lassen.
1. Ich bin auf einer öffentlichen Wiese/Park/Wald. Da ist mein Hund immer an der Leine. Meist ne lange Leine, aber wenn ich sehe, das wer kommt, den er nicht kennt, nehme ich ihn kurz.
2. Ich bin auf einer Hundewiese, wo es keine Leinenpflicht gibt. Dort sollten dann aber die Eltern ihre Kinder nicht wild rumrennen lassen und diese dann versuchen die Hunde zu fangen oder mit ihnen zu spielen.

Auch bei dir, Eltern sind nicht immer da. Und noch mal, beide müssen Umsicht walten lassen, allerdings liegt die größere Verantwortung bei dem mit dem gefährlicheren Tier. Ich finde das eigentlich so naheliegend, dass es eigentlich nicht diskussionswürdig ist.

PaiLoung
07-08-2013, 11:35
Word !!

Sensei-T
07-08-2013, 11:38
Meiner Meinung nach grenzt die Aussage an Dummheit.

konktretisiere das bitte

Gast
07-08-2013, 11:39
Du hast offensichtlich keine Kinder und warst auch nie eins.
Doch ich war eins und ich habe öfters schon für bekannte auf Kinder aufgepasst. Da kann ich mich auch nicht einfach aus der Verantwortung nehmen mit der Ausrede Kinder könne man nicht kontrollieren.

Wir haben auch auf dem Bahngleis gespielt, obwohl es uns unsere Eltern verboten haben (und wir waren keine Raudis).
Und wenn du vom Zug überfahren worden wärst wäre sich der der Lokführer ganz böse Schuld gewesen. Weil man muss ja damit rechnen, dass Kinder mal einfach so auf den Gleisen spielen und nicht aufpassen, oder auf der Autobahn, oder im Tunnel, oder oder oder.
Sorry da hätte es von mir kein Mitleid gegeben, oder doch für den Lokführer der mit den Schuldgefühlen hätte leben müssen.

Ich wurde auch von einem Hund gebissen - auf dem Schulweg (damals war es noch nicht üblich, dass die Kinder mit dem SUV zur Schule gebracht wurden).
Ich wurde nie zur Schule gebracht sondern bin immer selber hin.
Gewisse Regeln waren mir aber immer klar. Und dazu zählte auch nicht einfach zu Fremden Hunden hinzulaufen.
Deine Geschichte ist ja interessant aber ohne weitere Informationen was genau passierte ist schwer auszuwerten wo Versäumnisse waren.

Ab einem bestimmten Alter haben Kinder Freigang, das brauchen die für ihre Entwicklung, den im Gegensatz zu Haushunden, müssen sie irgendwann für ihr Futter selbst sorgen.
Bis dahin stehen aber die Eltern in der Verantwortung ihre Kinder so weit zu erziehen, dass die sich eben nicht immer in Lebensgefahr bringen. Weil sonst könnte es leicht sein, dass sie ihr Futter nie selbst verdienen.

Me1331
07-08-2013, 11:41
konktretisiere das bitte

Erstens es verallgemeinert zu sehr und sich zu bewaffnen in einer bedrohlichen Situation ist nichts ungewöhnliches.

Aber zum Rest siehe meine allgemeinen Aussagen zum Thema SV in diesem Thread.

Sensei-T
07-08-2013, 11:47
Auch bei dir, Eltern sind nicht immer da. Und noch mal, beide müssen Umsicht walten lassen, allerdings liegt die größere Verantwortung bei dem mit dem gefährlicheren Tier. Ich finde das eigentlich so naheliegend, dass es eigentlich nicht diskussionswürdig ist.

Deeskalation: Unser Schnüffler hat sich in dem Zusammenhang doch vorbildlich verhalten...

Bei uns in der Gegend sind die meisten Hundewiesen mit einem Zaun und Törchen versehen. Da gibt es erstmal ein Hinderniss zu überwinden. Zudem steht da auch noch ein Schild "Hundewiese". Und natürlich kann man nicht immer auf der Huht sein, dennoch sind für einen "Zwerg" einige Meter nunmal nicht in ms zu laufen, auch wer er/sie 'ne kürzere Übersetzung als unsereins hat ;)

Blu3 3y3d hybr1d
07-08-2013, 11:52
(...) stellt Tiere über Menschen (...)

Du verstehst es nicht, was? Menschen SIND Tiere (latein: Einen Atem haben). Das ist keine Frage der Einstellung, sondern eine biologische Tatsache. Es gibt KEINEN Unterschied, so sehr dich das auf kränken mag. Hunde sind Säugetiere, wir sind Säugetiere. Und dein "TÖTEN TÖTEN TÖTEN" bulls*** kannst du dir sparen. Ich könnte ebenso sagen, es wäre gerechtfertigt, mit einem Stein auf ein Kind einzuprügeln, wenn es einen Hund belästigt. Der "Wert" eines Lebens ist nicht pauschal festgelegt. So, wie manche Menschen ihre Kinder als "wertvoll" empfinden, empfinden andere ihre Hunde als "wertvoll". Niemand hat das Recht, zu bestimmen, was man als "wertvoller" anzusehen hat.

Wenn ich jemanden sehe, der auf ein Kind einprügelt, hat er ein Problem mit mir. Gleiches gilt, wenn diese Person auf einen Hund einprügelt. Jedes Leben ist wertvoll - ob Sapiens oder nicht.


Gewisse Regeln waren mir aber immer klar. Und dazu zählte auch nicht einfach zu Fremden Hunden hinzulaufen.

+1
Eigentlich dürfte das jedem klar sein, unabhängig vom Alter. Jedes Tier studiert grundsätzlich die Umgebung und andere Lebewesen, bevor es ein Risiko eingeht. Ein junger Komodowaran wird instinktiv auf Bäume klettern, um nicht von Artgenossen gefressen zu werden. Offenbar sind selbst sie in der Lage, Gefahren besser einzuschätzen, als manche Menschen.

Ki-wi
07-08-2013, 11:53
Doch ich war eins und ich habe öfters schon für bekannte auf Kinder aufgepasst. Da kann ich mich auch nicht einfach aus der Verantwortung nehmen mit der Ausrede Kinder könne man nicht kontrollieren.
Du willst es nicht verstehen? Du bist als Elternteil nicht immer dabei. Dann kannst du nur beten, dass deine Anweisungen gefruchtet haben und das andere Rücksicht nehmen. Und das ist lustig: Du glaubst wirklich, dass Babysitten mit Elternschaft vergleichbar ist. Hi, hi, viel Spaß beim Aufwachen... (falls du jemals Kinder hast).


Und wenn du vom Zug überfahren worden wärst wäre sich der der Lokführer ganz böse Schuld gewesen. Weil man muss ja damit rechnen, dass Kinder mal einfach so auf den Gleisen spielen und nicht aufpassen, oder auf der Autobahn, oder im Tunnel, oder oder oder.
Sorry da hätte es von mir kein Mitleid gegeben, oder doch für den Lokführer der mit den Schuldgefühlen hätte leben müssen.
Unser Bergbaukaff bestand nur aus Gleisen. Und die Loks war zu langsam, das man wegschleichen konnte. Aber du hast den Punkt nicht verstanden. Man kann Kinder nicht kontrollieren - irgendwann setzten sie sich über Regel hinweg. Das gehört zum Programm. Dein Schlusssatz ist übrigens zynisch und armselig.


Ich wurde nie zur Schule gebracht sondern bin immer selber hin.
Gewisse Regeln waren mir aber immer klar. Und dazu zählte auch nicht einfach zu Fremden Hunden hinzulaufen.
Deine Geschichte ist ja interessant aber ohne weitere Informationen was genau passierte ist schwer auszuwerten wo Versäumnisse waren.
Herrchen - ein Ar**** von Nachbarn - hat zugeschaut und war wahrscheinlich so wie du drauf. "Warum hat den niemand auf die Göre aufgepasst und was hat sie überhaupt auf unserer Gassi-Strecke zu suchen."


Bis dahin stehen aber die Eltern in der Verantwortung ihre Kinder so weit zu erziehen, dass die sich eben nicht immer in Lebensgefahr bringen. Weil sonst könnte es leicht sein, dass sie ihr Futter nie selbst verdienen.
Genau nicht immer, aber für den Moment der Schwäche, des Fehlers hofft man doch auf die Rücksicht der Menschen, die ihre Vierbeiner und Zwei- und Vierräder durch die Landschaft prügeln - aber das ist scheinbar und offensichtlich zuviel verlangt.

Ki-wi
07-08-2013, 11:55
Deeskalation: Unser Schnüffler hat sich in dem Zusammenhang doch vorbildlich verhalten...

Bei uns in der Gegend sind die meisten Hundewiesen mit einem Zaun und Törchen versehen. Da gibt es erstmal ein Hinderniss zu überwinden. Zudem steht da auch noch ein Schild "Hundewiese". Und natürlich kann man nicht immer auf der Huht sein, dennoch sind für einen "Zwerg" einige Meter nunmal nicht in ms zu laufen, auch wer er/sie 'ne kürzere Übersetzung als unsereins hat ;)

Hat er. Ich streite auch gar nicht mit ihm.

Gast
07-08-2013, 12:05
@ Ki-wi

Bevor das hier ausartet und du noch mehr Beispiele konstruierst.
Meine Aussage war auf das konkrete Beispiel von Schnüffler bezogen. Sprich Eltern in der Nähe und daher in der Lage auf das Kind auch zu schauen und bei Gefahr dementsprechend zu reagieren statt die Verantwortung vollends auf den Hundebesitzer abzuschieben.

Zum Rest:
Nein ich setze Kinderschauen nicht gleich mit Eltern sein. Nimmt mich aber trotzdem nicht aus der Verantwortung das Kind den Eltern nachher wieder heile zurück zu geben.
Würde aber gerne sehen wie du schaust wenn das einer Babysitter bei dir machen würde mit den Worten "Bin ja kein Elternteil, muss also nicht so genau aufpassen."

Und ich gebe dir Recht, bei älteren Kindern kann man nicht immer und soll man auch gar nicht immer daneben sein und die Hand halten.
Trotzdem stehe ich in der Verpflichtung wenigstens zu versuchen meine Kinder so weit zu erziehen, dass sie sich eben nicht unnötig in Gefahr bringen statt zu sagen "Müssen eh die anderen aufpassen."
Solchen Eltern gehört mal ordentlich die Ohren langgezogen (übertragen, nicht wörtlich;) ) bzw. denke ich mir oft wie wenig manchen die Sicherheit ihrer Sprösslinge wert ist.
Hat aber alles nichts mit dem konkreten Beispiel zu tun.


Herrchen - ein Ar**** von Nachbarn - hat zugeschaut und war wahrscheinlich so wie du drauf. "Warum hat den niemand auf die Göre aufgepasst und was hat sie überhaupt auf unserer Gassi-Strecke zu suchen."
Lies bitte genau was ich schreibe. Ich habe nie gesagt, dass der Hundebesitzer keine Verantwortung trägt. Das interpretierst du rein.

Ki-wi
07-08-2013, 12:17
Lies bitte genau was ich schreibe. Ich habe nie gesagt, dass der Hundebeitzer keiner Verantwortung trägt. Das interpretierst du rein.
Ok, mein Fehler.

Kusagras
07-08-2013, 12:32
Nein, beide müssen entsprechende Umsicht walten lassen.

Ich stimme dir zu. auch hierzu:



Ich bin auf einer öffentlichen Wiese/Park/Wald. Da ist mein Hund immer an der Leine. Meist ne lange Leine, aber wenn ich sehe, das wer kommt, den er nicht kennt, nehme ich ihn kurz.
2. Ich bin auf einer Hundewiese, wo es keine Leinenpflicht gibt. Dort sollten dann aber die Eltern ihre Kinder nicht wild rumrennen lassen und diese dann versuchen die Hunde zu fangen oder mit ihnen zu spielen.

Leider erlebe ich die Situationen wie in dem von dir beschriebenen Fall fast immer umgekehrt: es sind die die Hundebesitzer, die sich in einem ausweislich nicht für Hunde erlaubtem Platz aufhalten, obwohl kaum 100 Meter daneben eine wirklich große Hundwiese abgesteckt wurde, die für Herrchen, Frauchen und Fiffi keine Wünsch offen lassen dürfte.

Deine Umsicht und Korrekheit in alle Ehren, leider stehst du nicht für eine Mehrheit, die man sich wünschen würde.

Ki-wi
07-08-2013, 12:38
Ich stimme dir zu. auch hierzu:
Leider erlebe ich die Situationen wie in dem von dir beschriebenen Fall fast immer umgekehrt: es sind die die Hundebesitzer, die sich in einem ausweislich nicht für Hunde erlaubtem Platz aufhalten, obwohl kaum 100 Meter daneben eine wirklich große Hundwiese abgesteckt wurde, die für Herrchen, Frauchen und Fiffi keine Wünsch offen lassen dürfte.

Deine Umsicht und Korrekheit in alle Ehren, leider stehst du nicht für eine Mehrheit, die man sich wünschen würde.
+1 Schnuefflers Verhalten ist vorbildlich - doch leider gibt's eine Reihe von Hundehaltern, die sich an keine Regeln halten und das ist letztlich immer gefährlicher als ein schlecht erzogenes Kinde (wenn's nicht gerade auf eine Autobahn rennt oder eine Backstein auf die selbige wirft :D).

Ich hatte auch schon die Erfahrung mit einem großen schwarzen Etwas, dass die Nase in den Kinderwagen stecken wollte und Herrchen etliche hundert Meter weiter schaut sich das in aller Seelenruhe an.

Gast
07-08-2013, 12:46
Leider erlebe ich die Situationen wie in dem von dir beschriebenen Fall fast immer umgekehrt: es sind die die Hundebesitzer, die sich in einem ausweislich nicht für Hunde erlaubtem Platz aufhalten, obwohl kaum 100 Meter daneben eine wirklich große Hundwiese abgesteckt wurde, die für Herrchen, Frauchen und Fiffi keine Wünsch offen lassen dürfte.

Auch absolut nicht korrekt und verantwortungslos. Und es stimmt leider, dass sich viele nix scheißen. Leider.

Kusagras
07-08-2013, 12:49
...und das ist letztlich immer gefährlicher als ein schlecht erzogenes Kinde (wenn's nicht gerade auf eine Autobahn rennt oder eine Backstein auf die selbige wirft :D).

Das sehe ich auch so.


... Erfahrung mit einem großen schwarzen Etwas, dass die Nase in den Kinderwagen stecken wollte und Herrchen etliche hundert Meter weiter schaut sich das in aller Seelenruhe an.

Ich nehme an, ersteres war nicht ein sonnenverbrannter Pinochio und letzterer nicht Meister Eder;)

Sensei-T
07-08-2013, 12:50
Erstens es verallgemeinert zu sehr und sich zu bewaffnen in einer bedrohlichen Situation ist nichts ungewöhnliches.

Aber zum Rest siehe meine allgemeinen Aussagen zum Thema SV in diesem Thread.

Ok, my false... Da ich mich jedoch auf den konkreten Einsatz des Steins in der drohenden Haltung bezog - egal... Günther meinte selbst, er habe nicht wirklich einschätzen können, was der Hund gewollt haben könnte. Und da natürlich gleich von einem "Angriff" auszugehen, liegt natürlich nahe. Zudem schrieb er, dass er Hunder er"kennen" könne. Dazu gehört dann wohl auch, dass man weiß, wie das Wesen des Boxers für gewöhnlich ist (was sich natürlich bei einer einer (verboten) Kupierung schecht festmachen ließe). Und außerdem behaupte ich, dass man an der Art, wie ein Hund auf jemanden zukommt (schnell, langsam, direkt fixierend) schon in etwa einordnen kann, was passieren könnte. Wenn das Herrchen sich (s)eines kampfbereiten Hundes bewusst gewesen wäre, hätte sich sicherlich aus das Tempo des Herrchens erhöht. Nun denn: viele "hätte"/"wäre"/"könnte";


Was mich massiv stört und ärgert:
1) Warum wird der Hund nicht angeleint?
2) Warum hat der Typ keinerlei Regung gezeigt?
(Wenn er zumindest einmal den Standardsatz "der will nur spielen" gerufen hätte und seinen Schritt einen Tick beschleunigt hätte...)
3) Warum werde ich grundlos bedroht?
Dazu noch etwas:
zu 1: das kann niemand außer dem Hundehalter beantworten

zu 2: Warum, du hast doch schon die Initiative ergriffen. Wärest Du noch in der Lage gewesen, das was von ihm gekommen wäre richtig, in Form von richtig begreifen/verstehen, aufzunehmen? Und wäre es durch das erhöhte Tempo nicht noch schlimmer geworden, da du dann noch eher hättest annehmen müssen, dass der Hund eben auf "Angriff" aus war?

zu 3: Grundlos bedroht? Hattest Du den Stein in der Hand und hast dich entsprechend "aufgebaut"?

Aber Recht hast Du: man wird und, vor allem aber, man kann gar nicht auf alles vorbereitet werden. Oft zählt einfach a) der eigene Verstand und b) das Bauchgefühl,. Wobei es b) dem a) nicht unbedingt leicht(er) macht!

Kusagras
07-08-2013, 12:52
...und das ist letztlich immer gefährlicher als ein schlecht erzogenes Kinde (wenn's nicht gerade auf eine Autobahn rennt oder eine Backstein auf die selbige wirft :D).

Das sehe ich auch so.


... Erfahrung mit einem großen schwarzen Etwas, dass die Nase in den Kinderwagen stecken wollte und Herrchen etliche hundert Meter weiter schaut sich das in aller Seelenruhe an.

Ich nehme an, ersteres war nicht ein sonnenverbrannter Pinochio und letzterer nicht Meister Eder;)

Nachtrag: Kindergerüche, insbesondere wenn noch in Windeln, scheinen auf Hunde besonders reizvoll zu wirken. Kann das sein ? Ernstgemeinte Frage.

Ki-wi
07-08-2013, 13:04
Das sehe ich auch so.



Ich nehme an, ersteres war nicht ein sonnenverbrannter Pinochio und letzterer nicht Meister Eder;)

Nachtrag: Kindergerüche, insbesondere wenn noch in Windeln, scheinen auf Hunde besonders reizvoll zu wirken. Kann das sein ? Ernstgemeinte Frage.

Na ja, man hat ja nicht umsonst wildfremde Hunde meist sofort im Schritt hängen. Sind halt Nasenwesen, wie Pinocchio. Sei verantwortungsvoll und wickle dein Kind öfter, dann klappt es auch mit Nachbars Lumpi :D

Kusagras
07-08-2013, 13:15
Na ja, man hat ja nicht umsonst wildfremde Hunde meist sofort im Schritt hängen.


Ich hab sie Gott sei dank meistens nur VORM Schritt hängen:p



Sei verantwortungsvoll und wickle dein Kind öfter, dann klappt es auch mit Nachbars Lumpi :D

Ich musste bisher nur Frauen um den kleinen Finger wickeln. (TÄTÄÄÄÄÄ)
Zur Phase danach, hat es noch nicht gereicht:D;)

Spaß beiseite:

Meine Frage hatte aber einen konkreten Hintergrund: ein Bekannter von mir wickelte sein Tochte regelmäßig. Die Familie hatte einen J. Russel, jedesmal, wenn sich die Düfte aus der geöffneten Windel kurz besonders stark entfalteten, muss der Hund fast ausgerastet sein. Ich weiß nicht ob das Hunderassentypisch sein kann, aber generell kenn ich nicht solch starke Reaktionen von Hunden auf menschliche (!) Hinterlassenschaften.

Ki-wi
07-08-2013, 13:29
Wurde das arme Kind vielleicht mit Hundefutter gefüttert?

Scheint aber nicht so selten zu sein - deine Geschichte:
http://www.fressi-fressi.de/forum/1701.htm

Stinson45
07-08-2013, 14:05
Also wenn du scheinst ja einn mächtiges problem mit hunden zu haben, wenn man deine ausdrucksweise ("das vieh") sieht. Wenn du dich mit nem stein oder nem knüppel vor meinen hund "aufbauen" würdest dann würde das garantiert in einer körperlichen auseinandersetzung mit mir enden das kann ich dir schriftlich geben. Ich versteh diese panik nicht, die so viele leute vor hunden haben.

Kusagras
07-08-2013, 14:21
Also wenn du scheinst ja einn mächtiges problem mit hunden zu haben, wenn man deine ausdrucksweise ("das vieh") sieht. Wenn du dich mit nem stein oder nem knüppel vor meinen hund "aufbauen" würdest dann würde das garantiert in einer körperlichen auseinandersetzung mit mir enden das kann ich dir schriftlich geben. Ich versteh diese panik nicht, die so viele leute vor hunden haben.



Der letzte Satz im o.a. Posting ist wohl der entscheidende.

Gose
07-08-2013, 14:30
Ich verstehe auch nicht wirklich diese Panik vor Hunden.

Es gibt bestimmt angenehmere Situationen als wenn ein fremder Hund auf einen zuläuft, erstrecht ab einer bestimmten Größe.

Allerdings halte ich es a.) für überzogen und b.) für ne schlechte Idee dem Hund gegenüber Aggressionen zu zeigen. Damit schwört man doch eher eine Eskalation herauf als das man den Hund verscheucht.

Von jemanden der 35 Jahre selber nen Hund hat hätte ich eine andere Reaktion erwartet, zumal der Hund laut Eingangspost keinerlei Aggressionen an den Tag gelegt hat.

Zu der Szene mit dem Herrchen sag ich vorerst nichts, da ich mir die Situation nichgt gut genug vorstellen kann.

Ki-wi
07-08-2013, 14:33
Also wenn du scheinst ja einn mächtiges problem mit hunden zu haben, wenn man deine ausdrucksweise ("das vieh") sieht. Wenn du dich mit nem stein oder nem knüppel vor meinen hund "aufbauen" würdest dann würde das garantiert in einer körperlichen auseinandersetzung mit mir enden das kann ich dir schriftlich geben. Ich versteh diese panik nicht, die so viele leute vor hunden haben.

Kann in keinem Post das Wort "Das Vieh" entdecken?

Edit: Ach der TE war's.

Blu3 3y3d hybr1d
07-08-2013, 14:33
Also du scheinst ja ein mächtiges problem mit hunden zu haben, wenn man deine ausdrucksweise ("das vieh") sieht.

Seh´ ich ähnlich. Wer "Köter/Töle/Vieh" und co von sich gibt, dem kauf ich nicht ab, dass er auch nur ein Mindestmaß an Respekt vor Hunden hat und/oder seit "über 35 Jahren mit Hunden lebt". Dann noch dieser Teil:

"Was habe ich getan?
Einen großen Stein (...als ob das was gebracht hätte...) genommen (ein Prügel war auf die Schnelle nicht in Reichweite) und Dominanzverhalten gegenüber dem Hund verübt, d.h. laute Stimme und entsprechendes Auftreten"

Genau SO kommt es zu Hundeangriffen. Durch das idiotische "Dominanzverhalten", wie es manche gerne nennen. Kommt ein fremder Hund auf einen zu, ignoriert man ihn, meidet den Augenkontakt und hält Ausschau nach dem Besitzer.

Wer da nach einem "Prügel" greift und den Hund mittels "Dominanzverhalten" unter Stress setzt, braucht sich nicht wundern, wenn er gebissen wird.


Kann in keinem Post das Wort "Das Vieh" entdecken?

Threadbeschreibung: "keinerlei Reaktion war an dem Vieh abzulesen"

PaiLoung
07-08-2013, 14:35
ja wer ist denn so drauf und knüppelt sofort nach jedem hund der ankommt?? ... is vlt. alles nen bischen überreizt dargestellt oder?

Kusagras
07-08-2013, 14:45
Ich verstehe auch nicht wirklich diese Panik vor Hunden.

...

Ich schon (und ich hatte mal einen Hund und mag Hunde).

PS: Mein Posting 101 war kritisch gemeint: wer kein Verständnis für die Angst/Panik anderer vor Hunden hat, solllte lieber keinen Hund führen, schon gar keinen Größeren (was immer man darunter versteht).

Denn bei einer solchen Einstellung ist die Kombination Hundebesitzer und Kampfsport ausübender dann wohl auch eine potentiell problematische... .

Das schließt nicht aus, dass der TE günstiger hätte reagieren können.

Blu3 3y3d hybr1d
07-08-2013, 14:53
(...)wer kein Verständnis für die Angst/Panik anderer vor Hunden hat, solllte lieber keinen Hund führen, schon gar keinen Größeren(...)

Stimmt. Wer kein Verständnis (möglicherweise jedoch etwas von Hunden versteht und ein gutes Zuhause bieten könnte) für die Angst/Panik anderer vor Hunden hat, solllte lieber keinen Hund führen. Lassen wir lieber ein paar heimlose Hunde sterben, weil es irgendwo einen Menschen gibt, welcher Angst vor Hunden hat. Angst vor Leben! - oder so ähnlich :rolleyes:

Kusagras
07-08-2013, 14:56
... Angst vor Leben! - oder so ähnlich ...

Wie wäre es mit mehr Verständnis für das Leben (anderer)?

Ki-wi
07-08-2013, 14:56
Ich schon (und ich hatte mal einen Hund und mag Hunde).

PS: Mein Posting 101 war kritisch gemeint: wer kein Verständnis für die Angst/Panik anderer vor Hunden hat, solllte lieber keinen Hund führen, schon gar keinen Größeren (was immer man darunter versteht).

Denn bei einer solchen Einstellung ist die Kombination Hundebesitzer und Kampfsport ausübender dann wohl auch eine potentiell problematsiche... .

Das schließt nicht aus, dass der TE günstiger hätte reagieren können.

Ich mag Hunde ebenfalls, kann aber auch die Angst nachvollziehen.
Die Aussage von Stinson45 zeugt nicht gerade von Reife - ob er wohl kürzlich im Wald spazieren war :p

Ki-wi
07-08-2013, 14:59
Stimmt. Wer kein Verständnis (möglicherweise jedoch etwas von Hunden versteht und ein gutes Zuhause bieten könnte) für die Angst/Panik anderer vor Hunden hat, solllte lieber keinen Hund führen. Lassen wir lieber ein paar heimlose Hunde sterben, weil es irgendwo einen Menschen gibt, welcher Angst vor Hunden hat. Angst vor Leben! - oder so ähnlich :rolleyes:
Oh, ich habe gehört, Hunde gibt es auch in der passenden Größe für Anfänger.

Blu3 3y3d hybr1d
07-08-2013, 14:59
Wie wäre es mit mehr Verständnis für das Leben (anderer)?

Angst tötet nicht - Hunger schon (bezogen auf Straßenhunde). Wer "Angst" hat, soll sich seiner Angst stellen. Wenn die Angst eines Menschen das Leben anderer Menschen und nicht-Menschen einschränkt, dann läuft etwas ordentlich falsch.

Soll jetzt quasi jeder, der kein Verständnis für die irrationale Angst anderer hat, beispielsweise einen Hund sterben lassen, obwohl diese Person möglicherweise Fachkenntnis besitzt und den Hund perfekt sozialisieren und halten könnte?

Kusagras
07-08-2013, 15:05
Angst tötet nicht - Hunger schon

Da liegst du gewiss falsch.



(bezogen auf Straßenhunde). Wer "Angst" hat, soll sich seiner Angst stellen. Wenn die Angst eines Menschen das Leben anderer Menschen und nicht-Menschen einschränkt, dann läuft etwas ordentlich falsch.

Soll jetzt quasi jeder, der kein Verständnis für die irrationale Angst anderer hat, beispielsweise einen Hund sterben lassen, obwohl diese Person möglicherweise Fachkenntnis besitzt?

Ich werde später dazu was schreiben, deine Argumentation greilend auffallend kurz und ist offenabr auf eine Egozentrik zurückzuführen, die genau das Problem ist um das es hier geht.

Ki-wi
07-08-2013, 15:06
Angst tötet nicht - Hunger schon (bezogen auf Straßenhunde).
Soll jetzt quasi jeder, der kein Verständnis für die irrationale Angst anderer hat, beispielsweise einen Hund sterben lassen, obwohl diese Person möglicherweise Fachkenntnis besitzt und den Hund perfekt sozialisieren und halten könnte?
1. Erstens ist die Angst vor Hunden nicht unbedingt und immer irrational.
2. Um einen Hund "perfekt sozialisieren" zu können, sollte man selbst doch auch im Sozialgefüge funktionieren - d.h. zur Rücksicht fähig sein.

Blu3 3y3d hybr1d
07-08-2013, 15:09
(...)auf eine Egozentrik zurückzuführen(...)

Wie schön, dass du Egozentrik ansprichst. Wie nennt man es noch gleich, wenn Mensch zwischen sich und (anderen) Tieren unterscheidet und meint, im Mittelpunkt der Existenz zu stehen?

Terao
07-08-2013, 15:09
Soll jetzt quasi jeder, der kein Verständnis für die irrationale Angst anderer hat, beispielsweise einen Hund sterben lassen, obwohl diese Person möglicherweise Fachkenntnis besitzt und den Hund perfekt sozialisieren und halten könnte?Jetzt sind wir aber ganz, ganz weit weg von Realität und Ausgangsfrage, oder? Mit einem perfekt sozialisierten und gehaltenen Hund (also entweder an der Leine oder auf Zuruf sofort zurückkommend) wäre diese Situation nie entstanden.

Alternativ den Hund einfach ne Nummer kleiner wählen.

Kusagras
07-08-2013, 15:10
Ich mag Hunde ebenfalls, kann aber auch die Angst nachvollziehen.

Das ist exkat genau der Punkt, aus dem sich dann angemesse Konsequenzen ergeben sollten. Zu ausgeprägtes Ego bringt hier nicht weiter.




Die Aussage von Stinson45 zeugt nicht gerade von Reife - ob er wohl kürzlich im Wald spazieren war :p

Wenn er umsetzt, was er schreibt, wohl nicht. Dann hätt der TE ja eine , Zitat Stinson "körperliche Auseinandersetzung", Zitat Ende, erlebt.

Kusagras
07-08-2013, 15:12
Wie schön, dass du Egozentrik ansprichst. Wie nennt man es noch gleich, wenn Mensch zwischen sich und (anderen) Tieren unterscheidet und meint, im Mittelpunkt der Existenz zu stehen?


Wo hab ich das so zum Ausdruck gebracht?

Blu3 3y3d hybr1d
07-08-2013, 15:13
1. Erstens ist die Angst vor Hunden nicht unbedingt und immer irrational.
2. Um einen Hund "perfekt sozialisieren" zu können, sollte man selbst doch auch im Sozialgefüge funktionieren - d.h. zur Rücksicht fähig sein.

1) Wenn man einen Hund sieht und sofort das Schlimmste erwartet, nur weil der Hund über 20kg auf die Waage bringt oder einer bestimmten Rasse zugehörig ist, dann ist die Angst (subjektiv) irrational.

2) Was hat das eine mit dem Anderen zu tun? Es gibt mit Sicherheit irgendwo Misanthropen, welche Hunde halten, die mit der Gesellschaft zurechtkommen bzw gut sozialisiert sind. Das eine schließt das andere nicht aus...
So, wie es Misanthropen mit gut sozialisierten Hunden gibt, gibt es auch Philantropen mit schlecht bzw nicht sozialisierten Hunden.


Wo hab ich das so zum Ausdruck gebracht?

Ist auf diverse andere Poster bezogen.

Terao
07-08-2013, 15:17
Ist auf diverse andere Poster bezogen.Ich hab eher den Eindruck, dass Du hier halt mal Dein extremes Tierrechtlertum zum Ausdruck bringen wolltest. Ist recht, jeder nach seiner Facon. Macht die Welt nur bunter.

Ki-wi
07-08-2013, 15:18
Das ist exkat genau der Punkt, aus dem sich dann angemesse Konsequenzen ergeben sollten. Zu ausgeprägtes Ego bringt hier nicht weiter.


Aber genau damit werden wir uns immer auseinandersetzten müssen. Die Frage, die der TE gestellt hat, hat ja durchaus Berechtigung.

Da es da draußen immer diese Egomanen geben wird, die meinen Tiere wären Spielzeug, Partnerersatz, Statussymbol, Kuscheltier oder sogar Waffe.

Wie reagiere ich den in einer solchen Situationen angemessen und wie schütze ich Kinder, wenn der Hund tatsächlich aggressiv wird. Ich stelle mich zwischen und Hund und Kind, nehme es auf dem Arm, bleibe ruhig. Sehe zu, dass nur ich gebissen werde... Was weiter?

Terao
07-08-2013, 15:23
Wie reagiere ich den in einer solchen Situationen angemessen und wie schütze ich Kinder, wenn der Hund tatsächlich aggressiv wird. Ich stelle mich zwischen und Hund und Kind, nehme es auf dem Arm, bleibe ruhig. Sehe zu, dass nur ich gebissen werde... Was weiter?In diesem Falle bin ich nach wie vor für die Beillösung. Kopf und Rückgrat sind gute Ziele.

Ein richtiger Tierrechtler lässt sich natürlich auffressen. Nicht, dass das Tierchen noch verhungert. :D

Kusagras
07-08-2013, 15:24
...

Da es da draußen immer diese Egomanen geben wird, die meinen Tiere wären Spielzeug, Partnerersatz, Statussymbol, Kuscheltier oder sogar Waffe.

Mit vielem habe davon habe ich auch überhaupt keine Probleme.
Wenn die Haltung stimmt, im wörtlichen wie übertragenem Sinne.
Das schließt aber die Empathie für andere, die dem Hund/den Tieren begegnen ein. Genau darum geht es.





... Was weiter?


Hab leider keine ultimative Antwort darauf.

Addario
07-08-2013, 15:25
Woher kommt denn immer diese ungeheure Angst vor Hunden? Ganz ehrlich, wenn ich meine Hund jedes Mal anleinen würde wenn mir Spaziergänger entgegen kommen... Wenn der Hund neben mir ist mache ich das manchmal sogar, aber ich würde nicht jedes Mal wie wild brüllen, der Hund solle schnell herkommen.
Genrell gehen Hunde eben gerne auch andere Leute zu, einfach zum schnuppern und/oder aus Langeweile. Und du nimmst direkt nen Stein in die Hand in der Erwartung, das ankommende "Vieh" sofort zu erschlagen? Kranke Sache, ganz ehrlich.
Sicherlich sollte der Hundehalter da ein wenig mehr Achtung zeigen und etwas schneller herbeigelaufen kommen, aber ich würd da auch eher nen schnellen Schritt hinlegen als drauflos rennen. Und immer "der will nur spielen" rufen wäre mir auch zu blöd, sieht man doch dass der Hund nicht bellt oder seine Zähne fletscht.
Und du mit Stein in der Hand warst für den Hundehalter sicherlich eine Bedrohung, nicht andersrum. Soll nicht heißen dass der Hundehalter sich insgesamt toll verhalten hat... du aber bestimmt auch nicht.

Kusagras
07-08-2013, 15:27
In diesem Falle bin ich nach wie vor für die Beillösung. Kopf und Rückgrat sind gute Ziele.

Also immer Axt/Beil am Mann, oder an der Frau.





Ein richtiger Tierrechtler lässt sich natürlich auffressen. Nicht, dass das Tierchen noch verhungert. :D

:p;)

Sensei-T
07-08-2013, 15:27
Aber genau damit werden wir uns immer auseinandersetzten müssen. Die Frage, die der TE gestellt hat, hat ja durchaus Berechtigung.

Da es da draußen immer diese Egomanen geben wird, die meinen Tiere wären Spielzeug, Partnerersatz, Statussymbol, Kuscheltier oder sogar Waffe.

Wie reagiere ich den in einer solchen Situationen angemessen und wie schütze ich Kinder, wenn der Hund tatsächlich aggressiv wird. Ich stelle mich zwischen und Hund und Kind, nehme es auf dem Arm, bleibe ruhig. Sehe zu, dass nur ich gebissen werde... Was weiter?

Naja, die Frage, die da im Raum steht oder stand ist doch nicht auf den Hund bezogen und die Abwehr dessen bezogen, oder?. Es ging doch zum Ende hin um "Blitz-Defense", "Fast-Defense" und "Keile" (nein, nicht Haue, Kloppe oder so) und "Zentrallinien" gegen eine 180 cm große, über 50-jährige PErson, die sich anmaß zu fragen, ob der TE ihm eine rein hauen wollte.....

Pyriander
07-08-2013, 15:29
...Keinerlei Reaktion war an dem Vieh abzulesen - also weder Aggressivität, noch Neugier, noch Furcht noch Spieltrieb. So was habe ich noch nicht erlebt und ich erlaube mir, dass ich Hunde er"kenne", da ich seit über 35 Jahren mit Hunden lebe...

Wie bewertet Ihr Hundekenner denn eigentlich das?

Ersnthaft, ich kenne mich nämlich nur wenig mit den Tieren aus; hab aber das Gefühl, das hat noch keiner angesprochen?!?

Blu3 3y3d hybr1d
07-08-2013, 15:30
(...)die meinen Tiere wären(...)

Und nochmal...

Homo Sapiens

Kingdom: Animalia
Class: Mammalia
Order: Primates
Family: Hominidae
Tribe: Hominini
Genus: Homo
Species: Sapiens

EDIT:


Ein richtiger Tierrechtler lässt sich natürlich auffressen. Nicht, dass das Tierchen noch verhungert. :D

Sehr witzig. :rolleyes:
Als nächstes kommst du noch mit dem üblichen "tree hugger" bulls***.
Dass jemand entwickelt genug ist, um nicht-menschliches Leben zu respektieren, bedeutet nicht, dass man keinen Überlebensinstinkt hat.

Ki-wi
07-08-2013, 15:32
Naja, die Frage, die da im Raum steht oder stand ist doch nicht auf den Hund bezogen und die Abwehr dessen bezogen, oder?. Es ging doch zum Ende hin um "Blitz-Defense", "Fast-Defense" und "Keile" (nein, nicht Haue, Kloppe oder so) und "Zentrallinien" gegen eine 180 cm große, über 50-jährige PErson, die sich anmaß zu fragen, ob der TE ihm eine rein hauen wollte.....

Auch wahr, das andere interessiert mich aber mehr ;)



Und nochmal...

Homo Sapiens

Kingdom: Animalia
Class: Mammalia
Order: Primates
Family: Hominidae
Tribe: Hominini
Genus: Homo
Species: Sapiens

EDIT:

Sehr witzig. :rolleyes:
Als nächstes kommst du noch mit dem üblichen "tree hugger" bulls***.
Dass jemand entwickelt genug ist, um nicht-menschliches Leben zu respektieren, bedeutet nicht, dass man keinen Überlebensinstinkt hat.

Kannst du auch nochmal und nochmal und nochmal schreiben.
So bald dein Hund das für dich übernehmen kann, hebe ich freiwillig die Trennung zwischen Tier und Mensch auf.

Her-je...

Man muss sich nicht mit etwas gleichsetzen, um es zu respektieren.

Kusagras
07-08-2013, 15:34
Woher kommt denn immer diese ungeheure Angst vor Hunden? ....


Persönliche schlechte Erfahrungen bis zu Traumata (zu Angst, Traumata Traumata und Tod sollte sich Blue.... den Verbindungen mehr informieren)?!

Gehäufte Meldungen von Hundeübergriffen aus der Region?!

(Höhere) Verantwortung für andere?!

Tier-Verhalten, das man auch oder grade als eigener Hundehalter (siehe TE) skeptisch sieht oder als Bedrohungspotential auffasst?!

Gibt wohl ein paar Gründe.

Pyriander
07-08-2013, 15:35
Und nochmal...

Homo Sapiens

Kingdom: Animalia
Class: Mammalia
Order: Primates
Family: Hominidae
Tribe: Hominini
Genus: Homo
Species: Sapiens

Stimmt schon, wir sind auch Tiere.

Ich hab auch nie verstanden, weshalb ich gerne die Kuh auf der Weide fressen darf, aber das dämliche Gör nebenan nicht in den Kochtopf schmeißen kann. Die Kuh ist wenigstens leise und nervt nicht...





Seufz, und vorsichtshalber: :ironie: Kinder sollen und dürfen auch laut spielen

Me1331
07-08-2013, 15:35
Und nochmal...

Homo Sapiens

Kingdom: Animalia
Class: Mammalia
Order: Primates
Family: Hominidae
Tribe: Hominini
Genus: Homo
Species: Sapiens

EDIT:



Sehr witzig. :rolleyes:
Als nächstes kommst du noch mit dem üblichen "tree hugger" bulls***.
Dass jemand entwickelt genug ist, um nicht-menschliches Leben zu respektieren, bedeutet nicht, dass man keinen Überlebensinstinkt hat.

Ich habe doch erst kürzlich irgendwo über Extremismus geschrieben hmm...

Ach googles einfach ist mir jetzt zu blöd

Ki-wi
07-08-2013, 15:38
In diesem Falle bin ich nach wie vor für die Beillösung. Kopf und Rückgrat sind gute Ziele.

Oh Mann, ich bin ja eh schon der Packesel der Familie - und dann noch ein Beil obendrauf... keine anderen Vorschläge?

Kusagras
07-08-2013, 15:38
Als nächstes kommst du noch mit dem üblichen "tree hugger" bulls***.
Dass jemand entwickelt genug ist, um nicht-menschliches Leben zu respektieren, bedeutet nicht, dass man keinen Überlebensinstinkt hat.

Letzteres wirst du auch andere Menschen (auch in Bezug auf die ihm nahestehenden) als dir selbst zugestehen, davon gehe ich aus.

Blu3 3y3d hybr1d
07-08-2013, 15:39
So bald dein Hund das für dich übernehmen kann, hebe ich freiwillig die Trennung zwischen Tier und Mensch auf.

Intelligenz hat keinen biologischen Wert. Du bist ein Tier. Ob du in der Lage bist, das zu akzeptieren, ist irrelevant.

Terao
07-08-2013, 15:39
Dass jemand entwickelt genug ist, um nicht-menschliches Leben zu respektierenAch. Wer stellt sich denn jetzt hier über alle anderen Tiere?

Meine Katzen respektieren mich nicht die Bohne. Recht haben sie. Hab auch nicht den Schatten eines Zweifels, dass sie mich auffressen würden, wenn nix anderes da wäre und ich mich nicht wehren würde. Zum Glück gibts die halt in handlicher Größe. ;)

Kusagras
07-08-2013, 15:41
Oh Mann, ich bin ja eh schon der Packesel der Familie - und dann noch ein Beil obendrauf... keine anderen Vorschläge?

Ich nehme an, du bist eine Frau, eine MODERNE, EMANZIPIERTE Frau.

Stell dich also nicht so an:p

;)

Ki-wi
07-08-2013, 15:41
Stimmt schon, wir sind auch Tiere.

Ich hab auch nie verstanden, weshalb ich gerne die Kuh auf der Weide fressen darf, aber das dämliche Gör nebenan nicht in den Kochtopf schmeißen kann. Die Kuh ist wenigstens leise und nervt nicht...
Ich glaub ich spinne *absichtlich überles*! Kindergeschrei ist laut Gesetzgeber kein Lärm mehr! Betrachte es als wundervolle Kakophonie des Lebens!

Frisst du öfters Kühe auf der Weide?


Ich nehme an, du bist eine Frau, eine MODERNE, EMANZIPIERTE Frau.

Stell dich also nicht so an
Ich bin ein emanzipierter Mann und meine Frau verbietet mir Waffen, die größer als ein Ladyknife sind. Sie meint, ich würde mich damit eh nur selbst in zwei Hälften schneiden. Recht hat sie vermutlich :(

Kusagras
07-08-2013, 15:50
...

Ich bin ein emanzipierter Mann und meine Frau verbietet mir Waffen, die größer als ein Ladyknife sind. ...

Ok, sorry für die falsche Einschätzung;)

Immerhin beseht deine Frau auf ladyKNIFE nicht auf LadySHAVE... .

Äh, was ist nochmal ein LadyKNIFE?:p

Nagelfeile oder moderner Ausdruck für das berühmte Nudelholz:?


Sie meint, ich würde mich damit eh nur selbst in zwei Hälften schneiden. Recht hat sie vermutlich

Du glücklicher bist offensichtlich von Handwerksarbeiten verschont.
Hat auch sein Gutes. "Schaaaaatz, kannst du mal......";)

Ki-wi
07-08-2013, 15:56
Intelligenz hat keinen biologischen Wert. Du bist ein Tier. Ob du in der Lage bist, das zu akzeptieren, ist irrelevant.

Interessant, warum reden wir dann über Werte, wenn du dich in einem Theoriegebilde bewegst, in dem Werte als Konstrukt der Intelligenz nicht relevant sind. Ohne Intelligenz, keine Werte, kein Mitleid mit dem verhungernden Hund (der ohnehin nur aufgrund des Populationsdruck stirbt und das ist vom biologische Standpunkt aus folgerichtig).


Ob du in der Lage bist, das zu akzeptieren, ist irrelevant.

Warum also das Rumgeheule? Überzählige Hunde sterben, wenn die Maden diese frühstücken ist doch alles wieder bestens. Das Tier in mir hat kein Problem damit. Auch nicht meinen Nachwuchs zu schützen, in dem ich mit einer Waffe das Rückrat eines anderen Tieres durchtrenne... nur weil er meinen Frischlingen zu nah kommt.

Der Mensch und das Menschsein, das mich ausmacht, hat schon ein Problem damit. Und er wüsste gerne einen anderen Lösungsweg.

http://www.handeys-promotion.ch/files/upload/content/Wenger/Translucent/Translucent.jpg

Ki-wi
07-08-2013, 15:59
Du glücklicher bist offensichtlich von Handwerksarbeiten verschont.
Hat auch sein Gutes. "Schaaaaatz, kannst du mal......";)
Nein, die muss ich trotzdem machen. Wir haben ja einen Verbandskasten - die Welt ist ungerecht :mad:

Sensei-T
07-08-2013, 16:04
Auch wahr, das andere interessiert mich aber mehr ;)...

Das wäre noch mehr Theorie...

- kleine Hunde
- mittelgroße Hunde
- große Hunde

- kleiner Fang
- großer Fang

Hoffen, dass es schnell vorbei ist ;)

Nur ein Tipp: kein Kind auf Arm, behindert nur und ist das nächste "Opfer", wenn Du selber vom Hund von den Beinen geholt wirst.

Terao
07-08-2013, 16:05
Der Mensch und das Menschsein, das mich ausmacht, hat schon ein Problem damit. Und er wüsste gerne einen anderen Lösungsweg.Naja, ich hab ja eingangs gesagt: Wenns keine optimale Lösung gibt, tut es auch eine gute. Ich füge hinzu: Wenn auch eine gute nicht zur Verfügung steht (großes, kräftiges Tier hat sich in Dir verbissen und denkt gar nicht daran, loszulassen, es sei denn um die Kehle zu erwischen, und ein Beil ist nicht vorhanden) gilt es nur noch, zumindest die schlechteste zu vermeiden. Also, in Gottes Namen, nimm halt Dein Ladyknife. Ziel: Kehle, Herz/Lunge. Sch*** Emanzipation.

Ki-wi
07-08-2013, 16:06
Das wäre noch mehr Theorie...

- kleine Hunde
- mittelgroße Hunde
- große Hunde

- kleiner Fang
- großer Fang

Nur ein Tipp: kein Kind auf Arm, behindert nur und ist das nächste "Opfer", wenn Du selber vom Hund von den Beinen geholt wirst.
Also doch das Beil.


Also, in Gottes Namen, nimm halt Dein Ladyknife. Ziel: Kehle, Herz/Lunge. Sch*** Emanzipation.
Unterschätze niemals das Ladyknife. Es hat rotes Licht!

Gose
07-08-2013, 16:08
Ich schon (und ich hatte mal einen Hund und mag Hunde).

PS: Mein Posting 101 war kritisch gemeint: wer kein Verständnis für die Angst/Panik anderer vor Hunden hat, solllte lieber keinen Hund führen, schon gar keinen Größeren (was immer man darunter versteht).

Denn bei einer solchen Einstellung ist die Kombination Hundebesitzer und Kampfsport ausübender dann wohl auch eine potentiell problematische... .

Das schließt nicht aus, dass der TE günstiger hätte reagieren können.

Und was hat jetzt genau Kampfsport mit nem Hund zu tun? Noch tiefer in die Klischee-Kiste kann man ja kaum greifen.

Und nur weil jemand (wie ich) es nicht besonders gut verstehen kann das es Leute gibt die Panik vor Hunden haben heißt das nicht das ich meinen Hund nicht trotzdem entsprechend führen kann (und auch mache).

Ich hab auch einen Hund, sogar einen recht großen. Trotzdem leine ich den IMMER an wenn ich zB im Wald Leute entdecke die mir entgegenkommen etc.

Wenn mir aber ein Hund entgegen kommt rechne ich zumindest nicht mit nem Angriff. Mir sind schon hunderte Hunde unangeleint im Wald begegnet, keiner davon hat nur den Anschein gemacht aggressiv zu sein. Allerdings hab ich mich auch nicht reflexartig bewaffnet und hab einen auf wilden Max gemacht. So provoziert man mE eher den Hund als alles andere.

Negative Hundeerlebnisse hatte ich erst zwei, eins mit nem angeleinten Hund und eins auf einem Privatgrundstück.

Kusagras
07-08-2013, 16:11
...
Nur ein Tipp: kein Kind auf Arm, behindert nur und ist das nächste "Opfer", wenn Du selber vom Hund von den Beinen geholt wirst.


Wüsste im Wald keine bessere Lösung, wenn für die Ablage im Kinderwagen keine Zeit mehr.

Kusagras
07-08-2013, 16:15
Und was hat jetzt genau Kampfsport mit nem Hund zu tun? ...

Genau mit dem was du von die selbst beschreibst; ein angemessenes, spezifisches Verantwortungsbewusstsein.

Darauf hinzuweisen hat wohl nichts mit Klischee zu tun.

Terao
07-08-2013, 16:17
Wüsste im Wald keine bessere Lösung, wenn für die Ablage im Kinderwagen keine Zeit mehr.Arm hinhalten. Die meisten beißen rein. Dann kann man sie immer noch massakrieren (wenns gut läuft).

Ja, ich weiß, nicht angenehm. Aber wer nicht bereit ist, einen Arm für seine Kinder zu opfern, sollte keine halten. ;)


Und, ja, das sind seltenste Extremfälle. In allen anderen Fällen gilt natürlich: Ruhe bewahren, Halter ansprechen. Und keine Angst haben.

Kusagras
07-08-2013, 16:20
Nein, die muss ich trotzdem machen.

Ok, dann verstehe ich die Argumentation deiner Frau. Sachen die dich in 2 Hälften teilen könnten, die kriegt der Verbandskasten nicht mehr hin:p

Gose
07-08-2013, 16:25
Genau mit dem was du von die selbst beschreibst; ein angemessenes, spezifisches Verantwortungsbewusstsein.

Darauf hinzuweisen hat wohl nichts mit Klischee zu tun.

Hmm, versteh ich zwar immernoch nur halb, aber was solls.

Ich hab mir nochmals den Eingangspost durchgelesen. Und ich sehe da im Grunde wie hier so oft, das der TE sich auch alles andere als optimal Verhalten hat und evtl ordentlich Paranoia hat.

1.) Er schreibt selbst, das der Hund keinerlei negative Signale von sich gegeben hat. Trotzdem bewaffnet er sich, baut sich auf und brüllt herum.

2.) Schreibt er, das der Hundehalter ihn gefragt hat, ob er ihm eine aufs Maul hauen will und nicht ob der Hundehalter ihm eine aufs Maul hauen soll. Wo hat sich der Hundehalter jetzt sooo übel verhalten außer das der Hund in der Situation nicht gehorcht hat.

----


Ich sehe da eher zwei überzogene Reaktionen seitens des TE

1.) Verhalten gegenüber dem Hund
2.) Interpretation des gesagten vom Hundehalter. Wenn dies dem Wortlaut entspricht sollte der TE evtl mal drüber nachdenken wer sich wohl wie bedroht gefühlt haben muss. Aus Sicht des Hundehalters würde ich mich nämlich auch fragen ob ein Typ mit Stein in der Hand der auf 180 ist evtl mir eine aufs Maul hauen will.


Ist ein ähnlicher Fall wie der von vor zwei oder drei Monaten mit den Fussballfans in der Kneipe. Erst dem Bayernfan nen Spruch drücken, dafür eine kassieren und dann hier über das deeskalierende Verhalten schwafeln obwohl man derjenige war der provoziert hat. :o

Kusagras
07-08-2013, 16:25
Arm hinhalten. Die meisten beißen rein. Dann kann man sie immer noch massakrieren (wenns gut läuft).

...

Ich seh da grade den Sketch vor mir, wie du mit augstrecktem Arm Richtung Hund neben einem Kind stehst, während der Hund schnurstracks an dir vorbei auf das Kind zuläuft, es zwischen die Beisserchen nimmt und den Abgang macht.:D

Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen;)

Terao
07-08-2013, 16:27
Ich seh da grade den Sketch vor mir, wie du mit augstrecktem Arm Richtung Hund neben einem Kind stehst, während der Hund schnurstracks an dir vorbei auf das Kind zuläuft, es zwischen die Beisserchen nimmt und den Abgang macht.:D

Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen;)Gibt natürlich immer ne gewisse Fehlerrate. Umgekehrt hat man vielleicht Glück und wird just in diesem Moment samt Familie von Außerirdischen entführt. ;)

cave
07-08-2013, 16:33
Wüsste im Wald keine bessere Lösung, wenn für die Ablage im Kinderwagen keine Zeit mehr.

Wenn du einen Kinderwagen dabei hast ist das gut,da passt ein Beil in die Ablage :D

Nein,im Ernst...
ich hatte erst einmal einen Fall,bei dem sich ein Hund meinen Kindern "aggressiv" genähert hat.
Er hat gebellt und Zähne gefletscht...
Wir waren zu dritt laufen,dann hab ich den Kindern gesagt,ruhig weiter laufen,nicht panisch werden und mich selbst zwischen Kinder und Hund gebracht...
Keine Ahnung ob das richtig war,aber es war nicht überzogen und hat funktioniert...
Btw wir wohnen auf nem "Bauern-Kaff" wo jeder zweite einen Hund hat (Hund,keine aufgebockte Ratte) und ich hab 3 Kinder und das ist das einzige Negativbeispiel,wobei der Halter und seine Hunde (2 Schäfershunde ,nicht Schäferhunde) für Negativbeispiele bekannt ist.
Meine Grossen wissen,dass sie dort wo der Kerl wohnt die Strassenseite wechseln sollen,damit die "Viecher" :D nicht ihr Revier verteidigen müssen und gut iss...
Der Kleine ist noch nicht alleine unterwegs,also auch kein Prob...

Die grossen (11) haben einen gesunden Respekt vor Hunden,demletzt bei Bekannten sind sie nicht in den Garten,weil deren Dogge gebellt hat (40kg+ schätz ich,ich hab mich da auch nur langsam bewegt :o ) ,der kleine (3) war mit meiner Frau schon länger dort und hat ungeachtet des Riesenköters :D dort gespielt ohne behelligt zu werden...

Habt ihr wirklich so schlechte Erfahrungen gemacht?
Ich bin kein Hundeliebhaber,aber deswegen jedesmal gleich Panik kriegen,auch wenn die Kids dabei sind ? Nö

Allerdings sollte man als Hundeführer auch erkennen können wenn entgegenkommende Spaziergänger etc. sich "falsch verhalten" ,Angst haben etc. und dann seinen Hund aus Rücksicht auf diejenigen anzuleinen,gerade wenn Kinder im Spiel sind...
Da weiss man eben nie ob die anfangen zu schreien,zu rennen,fallen oder sonst irgendwie irgendwelche Instinkte in der Töle :D wecken...

gruss cave

PS: Schmähbegriffe gegen den Hund sind Absicht und rhetorischer Natur,nicht jeder der kein Hundefreund ist muss auch dessen Feind sein :p

Kusagras
07-08-2013, 16:33
Hmm, versteh ich zwar immernoch nur halb, aber was solls.
....

Einiges was du beschreibst kann ich nachvollziehen. Den Hundehalter entlastest du zu sehr finde ich.

Er hatte ein größeres Tier, sieht eine Familie mit Kleinkind, die sich offenbar bedroht, zumindest in bezug des Kindes, fühlen. Nachvollziehbar oder gar nicht? Für sowas sollte man doch mehr sensibilisiert sein. Hätte er mehr Bemühen gezeigt (öfter gerufen, seinen Schritt beschleunigt, was beruhigendes gesagt/gerufen..), ich finde das wäre ok gewesen, kein Vorwurf meinerseits dann.

Kusagras
07-08-2013, 16:38
...
Allerdings sollte man als Hundeführer auch erkennen können wenn entgegenkommende Spaziergänger etc. sich "falsch verhalten" ,Angst haben etc. und dann seinen Hund aus Rücksicht auf diejenigen anzuleinen,gerade wenn Kinder im Spiel sind...
Da weiss man eben nie ob die anfangen zu schreien,zu rennen,fallen oder sonst irgendwie irgendwelche Instinkte in der Töle :D wecken...

Genaus so ist es, gilt aber eben auch für einige Erwachsene, z.B. mit Traumata


PS: Schmähbegriffe gegen den Hund sind Absicht und rhetorischer Natur,nicht jeder der kein Hundefreund ist muss auch dessen Feind sein :p

:D

Hab mich köstlich amusiert.

Blu3 3y3d hybr1d
07-08-2013, 16:40
(...) (der ohnehin nur aufgrund des Populationsdruck stirbt und das ist vom biologische Standpunkt aus folgerichtig)

Populationsdruck, welcher auf das Konto des Menschen geht. Es mag dir entgangen sein, doch es war der Mensch, der den Hund geschaffen hat. Folglich hat sich der Mensch um den Hund zu kümmern. Du erschaffst etwas, du kümmerst dich darum, so einfach ist das. Vielleicht bin ich aber auch nur ein wenig altmodisch - schließlich gibt es unzählige Menschen, welche Leben erschaffen (Kinder) und es anschließend verhungern lassen.

BUJUN
07-08-2013, 16:41
Hallo WingChun77 - da haste mal was losgetreten !:)

Sehe das Problem so: Familie dabei und überrascht worden ( nicht vorbereitet ).

In gut 40 Jahren "Wildnis"-Waldläufen habe ich ab dem 1. Tag IMMER eine
Waffe dabei - zur Beruhigung und Ruhigstellung.

Verdeckt - kommt nur ans Licht wenn absolut unvermeidbar.

Sage dann dem Hundeführer, dass ich IHN verantwortlich mache wenn das Tierchen
mr blöd kommt.

Also bis heute hat keiner jemals dann seinen Hund auf mich gehetzt.

Aber unvergessen: tief im deutschen Walde Odenwald / Juhöe ich
alleine mit meiner Stoppuhr und da kommt ein "leichtes" Mädchen von
max 50/60 kg mit 3 freilaufenden ( schönen und beeindruckenden ) Doggen
entgegen und ruft wie immer "die machen nix" und ich bin abgebogen.
Mit Familie geht das mit dem Abbiegen aber nicht.

Grüße

BUJUN

Terao
07-08-2013, 16:44
Populationsdruck, welcher auf das Konto des Menschen geht. Es mag dir entgangen sein, doch es war der Mensch, der den Hund geschaffen hat. Folglich hat sich der Mensch um den Hund zu kümmern. Du erschaffst etwas, du kümmerst dich darum, so einfach ist das. Vielleicht bin ich aber auch nur ein wenig altmodisch - schließlich gibt es unzählige Menschen, welche Leben erschaffen (Kinder) und es anschließend verhungern lassen.Also, ich bin ziemlich sicher, dass ich in meinem ganzen Leben noch keinen einzigen Hund erschaffen habe. Das wollen die mir nur anhängen. Ich bestehe auf einem Vaterschaftstest! :mad:

Kusagras
07-08-2013, 16:46
ruft wie immer "die machen nix" ...



Hehe, der Hundebesitzer-Spruch des Jahrhundersts. Erklärt (fast)alles:D

Abbiegen ist gut, aber schneller als du sind die allemal;)

Kusagras
07-08-2013, 16:48
Also, ich bin ziemlich sicher, dass ich in meinem ganzen Leben noch keinen einzigen Hund erschaffen habe. Das wollen die mir nur anhängen. Ich bestehe auf einem Vaterschaftstest! :mad:

:D:D:D:devil:

Terao
07-08-2013, 17:05
Vielleicht funktioniert das ja sogar im Wald: Dem angreifenden Hund einfach ein dumpf-schnarrendes "Ich bin dein Vater!" entgegenschleudern. :D

Ki-wi
07-08-2013, 17:09
Populationsdruck, welcher auf das Konto des Menschen geht. Es mag dir entgangen sein, doch es war der Mensch, der den Hund geschaffen hat. Folglich hat sich der Mensch um den Hund zu kümmern. Du erschaffst etwas, du kümmerst dich darum, so einfach ist das. Vielleicht bin ich aber auch nur ein wenig altmodisch - schließlich gibt es unzählige Menschen, welche Leben erschaffen (Kinder) und es anschließend verhungern lassen.

Nix erschaffen. Das machen andere Tiere (neben dem sich wandelnden Lebensraum) auch mit anderen Tieren. Selektionsdruck. Da wir ja auch nur Tiere sind, sind wir ebenso wenig verantwortlich.

Argumentiere nicht mit Werten, wenn du die höhere Wertigkeit des wertenden Wesen negierst. Werte Dame oder Herr!

(Als Mensch finde ich schon, dass man sich dem Problem annehmen sollte, aber nicht indem man jedem Heiopei einen südeuropäischen Krisen-Hund an die Backe nagelt. Da muss es intelligentere Lösungen geben.)

Gose
07-08-2013, 17:18
Einiges was du beschreibst kann ich nachvollziehen. Den Hundehalter entlastest du zu sehr finde ich.

Er hatte ein größeres Tier, sieht eine Familie mit Kleinkind, die sich offenbar bedroht, zumindest in bezug des Kindes, fühlen. Nachvollziehbar oder gar nicht? Für sowas sollte man doch mehr sensibilisiert sein. Hätte er mehr Bemühen gezeigt (öfter gerufen, seinen Schritt beschleunigt, was beruhigendes gesagt/gerufen..), ich finde das wäre ok gewesen, kein Vorwurf meinerseits dann.

Gut, da geb ich dir Recht. Die Bemühungen halten sich schon in Grenzen. Da will ich den Halter auch nicht aus der Verantwortung nehmen. ;)

Aber seien wir mal ehrlich, wenn der Halter wild gestikulierend und rufend/brüllend hinter dem Hund her rennt am besten noch mit dem Standardsatz "der tut nix..." und der Hund gehorcht immernoch nicht hätte sich der TE genauso bedroht gefühlt. Wäre jetzt auch nicht der Bringer gewesen.

Schlecht erzogene Hunde mag keiner. Aber man muss nunmal auch nicht aus jedem Hund eine potentielle Waffe machen die nur darauf wartet mal wieder Menschen anzufallen.

Gabber4Life
07-08-2013, 17:20
Hi
Ich verstehe auch nicht wirklich diese Panik vor Hunden.

Es gibt bestimmt angenehmere Situationen als wenn ein fremder Hund auf einen zuläuft, erstrecht ab einer bestimmten Größe.

Allerdings halte ich es a.) für überzogen und b.) für ne schlechte Idee dem Hund gegenüber Aggressionen zu zeigen. Damit schwört man doch eher eine Eskalation herauf als das man den Hund verscheucht.

Von jemanden der 35 Jahre selber nen Hund hat hätte ich eine andere Reaktion erwartet, zumal der Hund laut Eingangspost keinerlei Aggressionen an den Tag gelegt hat.

Zu der Szene mit dem Herrchen sag ich vorerst nichts, da ich mir die Situation nichgt gut genug vorstellen kann.

Du musst aber auch verstehen das nicht jeder die Erfahrung mit Hunden hat. Da hat dann der Halter die Pflicht seinen Hund solange bei sich zu behalten bis der andere vorbei ist. Besonders mit Kind.
Den eins würde ich dir schriftlich geben(kein persönlicher Angriff).
Wenn der Hund jemanden der bei mir dabei ist verletzt weil der Halter nicht aufpasst kriegen beide was ab.

Gesendet von meinem LG-E460 mit Tapatalk 2

Terao
07-08-2013, 17:32
Von jemanden der 35 Jahre selber nen Hund hatDas hat mich eigentlich auch gewundert. Ich meine, ich hab ja wenig Ahnung von den Viechern (und auch wenig Interesse, und, ehrlich gesagt, man kann das auch nicht von Nicht-Hundefans fordern - von Kindern nicht mal immer den gesunden Menschenverstand). Die Situation, die ich am Anfang beschrieben hab, war für mich eindeutig genug fürs Beil - Hund knurrt, fletscht und rennt auf mich zu, Halter ruft in weiter Ferne, Hund reagiert nicht im Geringsten*. Die Situation des Threaderstellers klang aber selbst für mich als Ahnungslosen nicht sonderlich bedrohlich. Umso besser sollte das doch ein Hundehalter einschätzen können, oder?

Ich meine, klar, die Viecher sind komplexe Säugetiere und haben (wie wir alle;)) manchmal eigenartige Launen. Gerade Hunde sind aber doch seit Jahrtausenden domestiziert. Dachte, ein Hundekenner zumindest wüsste da ganz gut, welche Knöpfe zu drücken sind (und wann es vorbei ist mit Knöpfedrücken).

* Übrigens, da hat es funktioniert, entgegen dem, was hier über Drohhaltungen mehrfach geschrieben wurde: Der Hund blieb genau außerhalb meiner Reichweite stehen und knurrte von dort weiter. Was sicher für uns beide die beste Lösung war. OK, vielleicht wollte er von vornherein nicht. Aber die Viecher sind ja auch nicht doof und, wie alle Tiere, auf potenzielle Gefahren geeicht.

Gast
07-08-2013, 17:35
Hi

Du musst aber auch verstehen das nicht jeder die Erfahrung mit Hunden hat. Da hat dann der Halter die Pflicht seinen Hund solange bei sich zu behalten bis der andere vorbei ist. Besonders mit Kind.
Den eins würde ich dir schriftlich geben(kein persönlicher Angriff).
Wenn der Hund jemanden der bei mir dabei ist verletzt weil der Halter nicht aufpasst kriegen beide was ab.

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Die Frage ist nur, ist es gut gleich bei jedem Hund davon auszugehen, dass er angreift? Oder beschwört man möglicherweise mit seinem Verhalten genau das herauf weil man dem Hund Panik und Aggression suggeriert?

Gose
07-08-2013, 17:37
Hi

Du musst aber auch verstehen das nicht jeder die Erfahrung mit Hunden hat. Da hat dann der Halter die Pflicht seinen Hund solange bei sich zu behalten bis der andere vorbei ist. Besonders mit Kind.
Den eins würde ich dir schriftlich geben(kein persönlicher Angriff).
Wenn der Hund jemanden der bei mir dabei ist verletzt weil der Halter nicht aufpasst kriegen beide was ab.

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Sag ich doch auch nichts gegen. Natürlich ist Herrchen immer für Hundchen verantwortlich.

Der TE hat aber 35 Jahre Hundeerfahrung. ;)

Ich stelle nur fest das ich keine konkrete Bedrohung aus dem Text herauslesen kann. Und erstrecht keine die einen eigenen Thread rechtfertigt. :ups:

Für mich eher hysterisch als bedrohlich. Aber gut...

Gabber4Life
07-08-2013, 18:00
Die Frage ist nur, ist es gut gleich bei jedem Hund davon auszugehen, dass er angreift? Oder beschwört man möglicherweise mit seinem Verhalten genau das herauf weil man dem Hund Panik und Aggression suggeriert?

Ich lass mir halt nix anmerken (so gut es geht). Aber bei nem American Staffordshire wird es halt schwer.

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Gast
07-08-2013, 18:01
Ich lass mir halt nix anmerken (so gut es geht). Aber bei nem American Staffordshire wird es halt schwer.

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Warum?

AlterVerwalter
07-08-2013, 18:03
Wie hätte ich reagiert?

"Du Zenz, do kimt a groußer Hund, geh duar amoi an Buam aufe!"

Hund kommt, Hund läuft vorbei, Besitzer kommt,

"Grisgot"

wir setzen unseren Weg in den nächsten Biergarten fort, das Leben ist schön!

vin-ggg
07-08-2013, 18:13
Der Gang zum Ordnungsamt macht die Welt bestimmt zu einem besseren Ort =/
Wenn du das richtig regeln willst finde den Kerl und sprich mit ihm und klär die Situation auf.

Wenn du dich in entsprechenden Situationen besser verteidigen willst dann mach zusätzlich eine Kampfsportart für die man keine tiefere Bewusstseinsebene erreichen muss :).

Wie hätte ich reagiert? Kind auf Arm, in Alarmbereitschaft sein. Wenn was passiert: Handeln. Wie? Keine Ahnung. Noch nie erlebt.

In diesem Sinne:

u4SLS0UR-7s

Gabber4Life
07-08-2013, 18:15
Warum?

Weil ich den Umgang mit solchen Tieren nicht gewohnt bin und weiß das mich das Tier im Ernstfall auseinander nimmt. Da wäre ein Biss mein kleinstes Problem.
Ich fühle mich einfach unwohl in der Nähe solcher Rassen.

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Gast
07-08-2013, 18:22
Weil ich den Umgang mit solchen Tieren nicht gewohnt bin und weiß das mich das Tier in Ernstfall auseinander nimmt. Das wäre ein Biss mein kleinstes Problem.
Ich fühle mich einfach unwohl in der Nähe solche Rassen.

Gesendet von meinem LG-E460 mit Tapatalk 2
Aber ist nicht genau das das Problem? Diese Unwohl fühlen obwohl noch nix passiert ist aber was passieren kann? Bin auch schon gefährlicheren Rassen begegnet. Oft sehr liebe Tiere.
Trotzdem habe ich Respekt vor den Tieren.
Manchmal glaube ich, dass man sich schon ihm vorhinein zu viel schlimmes ausmalt und das daraus resultierende Verhalten auch zum Problem beiträgt.

Oder anders gesagt. Fühlst du dich unwohl wenn du über die Straße gehst weil es könnte dich doch ein Auto überfahren?
Und Autounfälle dürften öfter passieren als Hundeattaken.

Gabber4Life
07-08-2013, 18:40
Aber ist nicht genau das das Problem? Diese Unwohl fühlen obwohl noch nix passiert ist aber was passieren kann? Bin auch schon gefährlicheren Rassen begegnet. Oft sehr liebe Tiere.
Trotzdem habe ich Respekt vor den Tieren.
Manchmal glaube ich, dass man sich schon ihm vorhinein zu viel schlimmes ausmalt und das daraus resultierende Verhalten auch zum Problem beiträgt.

Oder anders gesagt. Fühlst du dich unwohl wenn du über die Straße gehst weil es könnte dich doch ein Auto überfahren?
Und Autounfälle dürften öfter passieren als Hundeattaken.

Kann man nicht vergleichen, den diese Hunde springen einen meistens an und rennen hektisch herum. Da kann ich nix mehr groß abschätzen und das schlechte Gefühl ist halt da.
Außerdem habe ich schon einige grenzwertige Erfahrungen gemacht.

Gesendet von meinem LG-E460 mit Tapatalk 2

Gast
07-08-2013, 18:53
Kann man nicht vergleichen, den diese Hunde springen einen meistens an und rennen hektisch herum. Da kann ich nix mehr groß abschätzen und das schlechte Gefühl ist halt da.
Außerdem habe ich schon einige grenzwertige Erfahrungen gemacht.

Gesendet von meinem LG-E460 mit Tapatalk 2
Wieso kann man das nicht vergleichen? Wenn ich über die Straße gehe und es heizt einer um die Kurve weil er driften cool findet und mich übersieht kann ich da auch nix mehr abschätzen.
Oder wenn ich aus meiner Gartentür gehen und ein Radfahrer mit geschätzten 60 Km/h nimmt mich fast mit weil er nicht bei der Ampel stehen bleiben will.
Trotzdem hab ich kein mulmiges Gefühl wenn ich auf die Straße gehe und das obwohl Radfahrer hier gerne die Verkehrsregeln missachten.
Und Hund ist ist mich noch nie einer angesprungen. Soll aber nix heißen.

Ich sehe hier halt eine voreilige Verurteilung des Tieres.

Kusagras
07-08-2013, 20:03
Kurz "OT"

Hab auf phönix grade die Doku "Der Löwenmann" angesehen:ups:: Hammer, wie der sowohl von Löwen- als auch Hyänenrudeln akzeptiert wird und wie die u.a. mit dem rumschmusen... . Ist alles nicht neu, aber die Bilder waren schon beeindruckend.

Savateur73
07-08-2013, 20:10
Wieso kann man das nicht vergleichen? Wenn ich über die Straße gehe und es heizt einer um die Kurve weil er driften cool findet und mich übersieht kann ich da auch nix mehr abschätzen.
Oder wenn ich aus meiner Gartentür gehen und ein Radfahrer mit geschätzten 60 Km/h nimmt mich fast mit weil er nicht bei der Ampel stehen bleiben will.
Trotzdem hab ich kein mulmiges Gefühl wenn ich auf die Straße gehe und das obwohl Radfahrer hier gerne die Verkehrsregeln missachten.
Und Hund ist ist mich noch nie einer angesprungen. Soll aber nix heißen.

Ich sehe hier halt eine voreilige Verurteilung des Tieres.

Bist du nur naiv und tust du nur so!
Natürlich habe ich im Strassenverkehr als Fussgänger immer die Kontrolle, aber wenn ein Hund nicht angeleint daher gerannt kommt ist keine Kontrolle da.Letztens habe ich im Stadtpark einen streunenden Schäferhund gesehen, der ein Kind angesprungen hat und dann aber nix gemacht hat und die Mutter total unter Schock stand.
Herrchen war weit und breit nicht zu sehen als der Hund die Mutter nicht zum Kind lassen wollte und anfing rumzubellen habe ich und mein Kumpel den Hund mit einem Stock verscheut und siehe da Herrchen kam zu uns hingerannt und machte uns an warum wir seinen Hund schlagen wollte. Da sagte ich kackfrech das das Ordnungsamt unterwegs ist und sollte der Typ noch hier sein er eine Anzeige bekommt und swups war Herrchen weg. Tiere kann man einfach nicht kontrollieren das solltest du wissen.

PaiLoung
07-08-2013, 20:20
pssst... ich bin vorhin auch ma im wald gewesen ..... nur iwie wars da friedlich... komisch ...

adiran
07-08-2013, 20:22
Ich hab als Fußgänger die Kontrolle, wenn mich ein ausser Kontrolle geratenes Auto überfährt?

Savateur73
07-08-2013, 20:27
Ich hab als Fußgänger die Kontrolle, wenn mich ein ausser Kontrolle geratenes Auto überfährt?

wenn du nach links und rechts schaust wenn du über die Strasse gehst, dann passiert auch nichts.;)

Sensei-T
07-08-2013, 20:30
unser Held aus Meerbusch :cool:

und natürlich ist es immer das Tier, welches das Aggressionspotenzial mitbringt :rolleyes:

und dass ein (Schäfer)-Hund ein Kind umschmeisst, dann jedoch nichts macht, die Mutter, die natürlich (wahrscheinlich) auch rein gaaar nichts gemacht hat, anknurrt - naja...

Achja, auch in die Kerbe schlag: einem außer Kontrolle geratenen Kraftwagen ist man ausgeliefert. Kann natürlich sien, dass man viel Glück hat, und das Teil an einem vorbei schießt oder man die richtige Wahl der Fluchtrichtung getroffen hat, ansonsten hast du keine Kontrolle als Fußgänger. Und das ist nicht naiv, sondern bei mir eigene gemachte Erfahrung als Fußgänger! Hat mit nach links oder rechts gucken nichts zu tun, wenn das Ding von hinten angeschossen kommt :(

Kusagras
07-08-2013, 20:32
Die Straßenverkehrssituataion ist nicht gut vergleichbar, da hat Savateur recht.

Sensei-T
07-08-2013, 20:34
Die Straßenverkehrssituataion ist nicht gut vergleichbar, da hat Savateur recht.

ok, hat zumindest nichts mit dem Thread hier zu tun... und die Chancengleichheit ist überdimensional ungleich

Kusagras
07-08-2013, 20:44
... Hat mit nach links oder rechts gucken nichts zu tun, wenn das Ding von hinten angeschossen kommt :(

Das ist dir wie oft passiert?


Also Hunde die auf mich zugelaufen sind und mich mindestens hätten berühren können ohne das ich das wollte, gab es viel mehr.

Sensei-T
07-08-2013, 20:53
Das ist dir wie oft passiert?


Also Hunde die auf mich zugelaufen sind und mich mindestens hätten berühren können ohne das ich das wollte, gab es viel mehr.

Mit dem PKW: 2 mal im Leben, als Jugendlicher und vor ca. 10 Jahren. Und ich hatte beides Mal Glück...

Hunde: sind schon etliche Male an mir vorbei (auch teilweise von hinten). Es hat mich auch schonmal ein Hund (Boxer) von den Beinen geholt. Ich kannte das Tier, hab den Fehler gemacht, mich als Kind auf Rollschuhe zu stellen und zu fahren. Mehr als mich umzuwerfen hat der Hund nicht gemacht, war mit ca. 8 Jahren trotzdem 'ne sche.ß Erfahrung so von den Beinen geholt zu werden.

Kusagras
07-08-2013, 20:59
Mit dem PKW: 2 mal im Leben, als Jugendlicher und vor ca. 10 Jahren. Und ich hatte beides Mal Glück...

Hunde: sind schon etliche Male an mir vorbei (auch teilweise von hinten). Es hat mich auch schonmal ein Hund (Boxer) von den Beinen geholt. Ich kannte das Tier, hab den Fehler gemacht, mich als Kind auf Rollschuhe zu stellen und zu fahren. Mehr als mich umzuwerfen hat der Hund nicht gemacht, war mit ca. 8 Jahren trotzdem 'ne sche.ß Erfahrung so von den Beinen geholt zu werden.


Ok, es ging mir um die grundsätzliche Antzipations- und Fluchtmöglicheit in Verbindung mit üblichen Situationen als Fußgänger. Auf freier Fläche hast du gegen ein nicht kranken, nicht alterschwachen Hund der 100 Meter oder mehr entfernt ist keine Chance zu fliehen, wenn das nötig sein sollte.

Gast
07-08-2013, 22:00
wenn du nach links und rechts schaust wenn du über die Strasse gehst, dann passiert auch nichts.;)
Wie war das noch mit dem naiv? Aber ich gebe zum das hast du gut gelernt im Kindergarten.:rolleyes:

Savateur73
07-08-2013, 22:03
Wie war das noch mit dem naiv? Aber ich gebe zum das hast du gut gelernt im Kindergarten.:rolleyes:

Ich habe wenigstens aufpasst!:cool:
Wenn Grössere reden dann bleiben die Kleinen ruhig!:D:hehehe:

Gast
07-08-2013, 22:15
Die Straßenverkehrssituataion ist nicht gut vergleichbar, da hat Savateur recht.
Es ging eigentlich um das immer stetige Unwohlsein was Leute bei bestimmten Hunden sofort haben.
Und sehe ich halt ein Problem, weil eben eine Gefahrensituation heraufbeschworen wird die möglicherweise gar nicht gegeben ist. Der Hund wird von vorherein als Gefahrenquelle gesehen die man zu neutralisieren hat.
In anderen Situationen die auch ein stetiges Gefährdungspotential haben wird sich aber nicht immer so ein Kopf gemacht.

Viele stufen ja einen heranlaufenden Hund anscheinend schon als sehr gefährlich ein. Und das obwohl die meisten nur an ihnen vorbei sind oder neugierig waren.
Irgendwie fehlt mir da die das richtige Verhältnis zwischen vermutender und wirklicher Gefährdung.

Ki-wi
07-08-2013, 22:27
Irgendwie fehlt mir da die das richtige Verhältnis zwischen vermutender und wirklicher Gefährdung.
Wo wir wieder im SV-Thema wären - ich sollte an dieser Stelle aussteigen... :D

Gabber4Life
08-08-2013, 00:43
Problem ist ganz einfach. Der Pitbull wenn er dich angreifen sollte zerfleischt dich und ist imo nicht wirklich berechenbar schon gar nicht wenn der Halter nix taugt.
Ich will von solchen Tieren nicht belästigt werden indem sie mich anspringen oder an mir riechen. Nicht jeder kann das ab und ist total in Hunde vernarrt. Solange der Halter in an der Leine hat bzw in zu sich nimmt wenn jemand vorbeigeht ist es ok, ansonsten nicht.
Ich renne ja auch nicht mit nem Baseball Schläger durch die Gegend und wirke damit auf manche bedrohlich.
Imo sind viele gar nicht fähig einen Hund zu halten und schon gar keine Pitbulls und co. Und eins sollte klar sein wenn so ein Tier ausrasten sollte kann auch der Halter nix mehr machen, hat man ja schon oft gehört.

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Gast
08-08-2013, 01:00
Ich renne ja auch nicht mit nem Baseball Schläger durch die Gegend und wirke damit auf manche bedrohlich.

Wobei es wohl einen Unterschied gibt ob du mit dem Baseballschläger zu jemanden hingehst und ihn nett fragst ob er mitspielen will oder ob du mal in Drohhaltung gehst.

Syron
08-08-2013, 02:46
@Gabber: Dir ist schon klar, dass ein "normal" gehaltener Pitbul (oder auch andere "Kampfhunde"; Himmel ich hasse diese Bezeichnung) eine viel höhere Schwelle zum Angriff haben, als ein Schäferhund oder Golden Retriever, die gleich gehalten werden?

Es hat schon seine Gründe, warum solche Hunde oft mit behinderten Menschen arbeiten.

Ich kann nachvollziehen, wenn Menschen Probleme mit oder Angst vor Hunden haben, aber das auf bestimmte Rassen zu vertiefen, geht mir einfach nicht in den Kopf.

Me1331
08-08-2013, 07:11
Ich kann nachvollziehen, wenn Menschen Probleme mit oder Angst vor Hunden haben, aber das auf bestimmte Rassen zu vertiefen, geht mir einfach nicht in den Kopf.

Die Frage ist leicht zu beantworten.

Jeder hat Vorurteile und bei der medialen Berichterstattung wird das halt auch nicht besser, obwohl sich da in letzter zeit auch einiges getan hat.

Gibt natürlich auch noch jede menge anderer Gründe usw usw usw.

Ki-wi
08-08-2013, 07:11
Ich kann nachvollziehen, wenn Menschen Probleme mit oder Angst vor Hunden haben, aber das auf bestimmte Rassen zu vertiefen, geht mir einfach nicht in den Kopf. Kampfhunde wurden früher so abgerichtet, dass sie niemals einen Menschen angehen - bei Tierkämpfer waren immer auch Menschen in der Arena, die die Tiere gegebenenfalls trennen mussten. Wenn diese Erziehung nicht geschieht, hat man eine Waffe mit hoher Schmerzschwelle und großer Ausdauer. Der Begriff ist natürlich historisch - aber im Zusammenspiel mit einem gestörten Halter, doch noch immer passend.

AlterVerwalter
08-08-2013, 07:29
wenn du nach links und rechts schaust wenn du über die Strasse gehst, dann passiert auch nichts.;)

Ich würde sagen, es gibt etliche Verkehrstote, die das nicht so unterschreiben würden, soweit sie es denn noch könnten...

Passion-Kickboxing
08-08-2013, 07:57
Ich stell mir die Situation mal aus Sicht des Hundebesitzers vor: da laufe ich mit meinem Hund, von dem ich weiß, dass er nix macht, durch den Wald, in dem ich keine Menschen vermute. Wenn ich dann doch mal jemanden treffe, greift der sich den nächstbesten Stein und wirkt so, als wollte er mich (oder meinen Hund) damit angreifen. Da würde ich mich fragen, ob bei dem noch alles klargeht.

Ich wohne hier recht nah an den Mainwiesen, dort gehen extrem viele Leute mit ihren unangeleinten Hunden spazieren. Ich hab aber noch nie jemanden nen Stein aufheben sehen. Die meisten Leute sind da einfach entspannter - machen sich aber wahrscheinlich auch nicht so oft über Selbstverteidigung, Deeskalation, Ernstfall und provozierendes Wegschauen (?) Gedanken.

So seh ich es auch... Meiner läuft auch ohne Leine (zumal im Wald normal auch Freilaufgebiet ist)

Ich rufe ihn zwar immer bei wenn mir Leute entgegen kommen und lass ihn nicht einfach hinrennen. (Es sind allerdings Tiere, ist mir sicher auch schon passiert)

Wenn sich dann ein Mann ein Stein greifen würde, wäre ich in Sekunden da und hätte ihm auch was in die Richtung gesagt, dass er den Stein lieber weglegen soll, sonst ist der Hund sein kleinstes Problem!

Sorry, das ist doch nicht normal, dass man sich wegen einem frei laufendem Hund einen Stein nimmt. -> Ist doch klar, das er da nicht erfreut reagiert, auch wenn er seinen Hund hätte besser kontrollieren müssen.

Passion-Kickboxing
08-08-2013, 08:02
Problem ist ganz einfach. Der Pitbull wenn er dich angreifen sollte zerfleischt dich und ist imo nicht wirklich berechenbar schon gar nicht wenn der Halter nix taugt.
Ich will von solchen Tieren nicht belästigt werden indem sie mich anspringen oder an mir riechen. Nicht jeder kann das ab und ist total in Hunde vernarrt. Solange der Halter in an der Leine hat bzw in zu sich nimmt wenn jemand vorbeigeht ist es ok, ansonsten nicht.
Ich renne ja auch nicht mit nem Baseball Schläger durch die Gegend und wirke damit auf manche bedrohlich.
Imo sind viele gar nicht fähig einen Hund zu halten und schon gar keine Pitbulls und co. Und eins sollte klar sein wenn so ein Tier ausrasten sollte kann auch der Halter nix mehr machen, hat man ja schon oft gehört.

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Du hast recht, Hunde sollten nicht zu Fremden gelassen werden.

Allerdings was dieses Geschwafel über Pit Bulls schon wieder soll ist mir schleierhaft, du hast offensichtlich zu viel Bild-Zeitung gelesen.

Sensei-T
08-08-2013, 08:04
Persönliche Meinung zur Diskussion mit dem Thema "Hund greift Mensch an":

Wird ein Mensch von einem Hund gebissen, sieht man immer nur das Ergebnis, wie und warum es zu der "Auseinandersetzung" gekommen ist, kann niemand wirklich genau beurteilen und eine Zeugenaussage des Hundes wird man nunmal schwerlich bekommen. Während nach einer Auseinandersetzung zwischen zwei Menschen, sofern es nicht gleich tödlich ausgeht, stets zwei Seiten gehört werden können. Was das Ergebnis dabei/daraus ist, spielt keine Rolle.

In D ist ein Kind unter 14 Jahren "Schuldunfahig", insofern können nicht die Kinder bestraft werden, höchstens die Aufsichtspflichtigen. Insofern finde ich z. B. persönlich die momentane Debatte in England, die Hundehalter bei einem Zwischenfall wegzuschließen:
a) einerseits ok
b) andererseits nicht ok, weil eben der Hund keine Aussage machen kann zu einem Vorgeschehen, weil z. B. der "freundliche" Nachbar den Hund gereizt hat

Also: Es zählen die bekannten und eindeutigen Erkenntnisse (in dem Zusammenhang das Stichwort: "Knallzeugen")! Wir sperren auch keine Personen weg, die erfolgreich ihr "Revier" (Hab und Gut) verteidigen und derjenige dabei zu schaden kommt, der in das Revier eingedrungen ist. Das fällt dann unter das Notwehrrecht.

So: Feuer frei :D

Passion-Kickboxing
08-08-2013, 08:05
@Gabber: Dir ist schon klar, dass ein "normal" gehaltener Pitbul (oder auch andere "Kampfhunde"; Himmel ich hasse diese Bezeichnung) eine viel höhere Schwelle zum Angriff haben, als ein Schäferhund oder Golden Retriever, die gleich gehalten werden?

Es hat schon seine Gründe, warum solche Hunde oft mit behinderten Menschen arbeiten.

Ich kann nachvollziehen, wenn Menschen Probleme mit oder Angst vor Hunden haben, aber das auf bestimmte Rassen zu vertiefen, geht mir einfach nicht in den Kopf.

Super Post, genau so ist es, die Hunde wurden schon immer auf Menschenfreundlichkeit gezüchtet!

georgi
08-08-2013, 08:12
So seh ich es auch... Meiner läuft auch ohne Leine (zumal im Wald normal auch Freilaufgebiet ist)

Soweit das jeweilige Landesjagdgesetz dies nicht verbietet. Wird aber von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich gehandhabt.

Gruß georgi

Ki-wi
08-08-2013, 08:16
Super Post, genau so ist es, die Hunde wurden schon immer auf Menschenfreundlichkeit gezüchtet!

Ein "menschenfreundlicher" Wachhund wäre ziemlich bald arbeitslos.

Tyrdal
08-08-2013, 08:22
Warum? Ich hab so einen. Ist halt mehr ne Alarmanlage und keine Einhundarmee, aber als solche funktioniert meine Kleine hervorragend. Und das obwohl sie ein ausgesprochenes Kuscheltier ist.

Sensei-T
08-08-2013, 08:23
Ein "menschenfreundlicher" Wachhund wäre ziemlich bald arbeitslos.

Mhm, vergleiche "Wachhund" mit "Soldat": beide haben die Aufgabe das Territorium gegen fremde Eindringlinge zu verteidigen.

EDIT: Tyrdal war schneller...

Ki-wi
08-08-2013, 08:37
Warum? Ich hab so einen. Ist halt mehr ne Alarmanlage und keine Einhundarmee, aber als solche funktioniert meine Kleine hervorragend. Und das obwohl sie ein ausgesprochenes Kuscheltier ist.

Hört sich für mich mehr nach einem Haushund an, der im Nebenjob Wach(Alarm)hund ist. Ein Wachhund kann durchaus Eindringlinge angehen. Kann also durchaus "menschenunfreundlich" sein.



Die hierbei vom Hund erwartete Aktion ist je nach Einsatzzweck sehr variabel: sie reicht vom Anzeigen (Bellen) über die Abschreckung bis hin zur aktiven Verteidigung, ja sogar dem Angriff gegen revierfremde Personen oder Tiere. Wiki

Sensei-T
08-08-2013, 08:44
... Ein Wachhund kann durchaus Eindringlinge angehen. Kann also durchaus "menschenunfreundlich" sein....

Ein auf "Revierverhalten" abgerichteter Wachhund kann jedes fremde Lebewesen angehen: Menschen, andere Tiere (Bären, Füchse, Wölfe, etc.), je nach "Zweckbestimmung" und da liegt der Hase im Pfeffer.

Ahc Mist, das hattest Du ja schon von Wiki zitiert ;) - hab ich ausgeblendet, sorry

Tyrdal
08-08-2013, 08:57
Hört sich für mich mehr nach einem Haushund an, der im Nebenjob Wach(Alarm)hund ist. Ein Wachhund kann durchaus Eindringlinge angehen. Kann also durchaus "menschenunfreundlich" sein.Eigentlich ist sie ein Hütehund, aber wenn wir zuhause sind hütet sie halt das Grundstück. Insofern ist das ein Nebenjob, ja. Aber du schreibst ja selbst ein Wachhund "kann" unfreundlich sein, aber bestimmt nicht muß. Für mich soll ein Wachhund erstmal anzeigen, daß wer da ist. Die Freund-Feinderkennung übernehme ich.

Ki-wi
08-08-2013, 09:05
Eigentlich ist sie ein Hütehund, aber wenn wir zuhause sind hütet sie halt das Grundstück. Insofern ist das ein Nebenjob, ja. Aber du schreibst ja selbst ein Wachhund "kann" unfreundlich sein, aber bestimmt nicht muß. Für mich soll ein Wachhund erstmal anzeigen, daß wer da ist. Die Freund-Feinderkennung übernehme ich.
Es ging mir nur um die Aussage, dass Hunde immer "Menschenfreundlich" gezüchtet wurden. Das mag auf den jeweiligen Halter zutreffen, nicht aber auf das gesamte Verhalten gegenüber anderen Personen.

Aber ist auch egal, führt hier zu weit.

Tyrdal
08-08-2013, 09:07
Damit waren spezielle Hunderassen gemeint, die Rede war an dem Punkt ja von Pittbulls.

AlterVerwalter
08-08-2013, 09:12
Soweit das jeweilige Landesjagdgesetz dies nicht verbietet. Wird aber von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich gehandhabt.

Gruß georgi

Wollte gerade sagen, da würde ich zuvor noch einen Blick ins entsprechende Jagdrecht nehmen, ansonsten kann das ein böses Erwachen geben!

Tyrdal
08-08-2013, 09:15
Ja und manchmal auch für den Jäger. Es hat letztes Jahr doch einer geschafft nem Polizisten (10m entfernt) den Hund wegzuballern. Der Jäger durfte die gesamte Ausbildung zahlen ...

Ki-wi
08-08-2013, 09:20
Damit waren spezielle Hunderassen gemeint, die Rede war an dem Punkt ja von Pittbulls.

Verdammt. Du hast ja recht. Nicht genau genug gelesen... :vogel:

Insofern stimmt die Aussage natürlich.

Passion-Kickboxing
08-08-2013, 09:38
Verdammt. Du hast ja recht. Nicht genau genug gelesen... :vogel:

Insofern stimmt die Aussage natürlich.

Genau so ist es :)

PaiLoung
08-08-2013, 09:39
.:troete:

Gabber4Life
08-08-2013, 10:08
Du hast recht, Hunde sollten nicht zu Fremden gelassen werden.

Allerdings was dieses Geschwafel über Pit Bulls schon wieder soll ist mir schleierhaft, du hast offensichtlich zu viel Bild-Zeitung gelesen.

Ich lese keine Bild Zeitung ;)
Und diese Rassen sind nunmal gefährlicher als andere. Von nem Yorkshire Angriff stirbst du nicht wenn der Pitbull angreift kommst du nicht so ohne weiteres davon.
Und diese Gerede von der Hund wurde erzogen das er den Menschen nicht angreift :rolleyes:
Ein Hundehalter verharmlost alles bis zum geht nicht mehr. Aber wie gesagt, sollte der mal ausrasten will ich den Halter beim eingreifen sehen. Es ist sowieso nur eine Einbildung das ihr ein Tier unter Kontrolle habt, er könnte euch jederzeit mit Leichtigkeit erledigen. Wenn er den Halter verletzt ist das dessen Problem aber Unbeteiligte gefährden geht gar nicht.
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Björn Friedrich
08-08-2013, 10:38
Wenn ich mir das so durchlese, könnte ein neuer Markt enstehen....:-) Nicht mehr nur Trainng für die so gefährlichen und brutalen deutschen Großstädte, hinter denen Brasilien und Mexiko blass aussehen, jetzt wird für den deutschen Wald trainiert, denn er wird von Bestien bevölkert, die Ruhe und Ordnung stören UND, und das ist ganz wichtig, Rotkäppchen fressen wollen....:-)

Reicht es nicht schon das die gefährlichen Wölfe sich wieder in Deutschland ansiedeln? Killer Keiler und Rambo Rehchen gibt es sowieso schon und jetzt auch noch Hunde.......

Ich denke DD ist geboren Dog Defense oder vielleicht TDD Tactical Dog Defense.....

Ab 2014 finden die ersten Instructor Kurse statt.;-)

Irgendwie klingt das alles nach Hundephobie.......

Und ich sage immer, Menschen die keine Hunde mögen, mögen auch keine Menschen;-)

Tschüß
Björn Friedrich

Ki-wi
08-08-2013, 10:43
Und ich sage immer, Menschen die keine Hunde mögen, mögen auch keine Menschen;-)

Tschüß
Björn Friedrich
Gilt der Umkehrschluss - und mögen Menschen, die Hunde mögen, Menschen die keine Hunde mögen? Und was ist mit Katzen?

Und was ist mit Höhenangst? Ist die irrational, weil Höhen ungefährlich sind?

:D

AlterVerwalter
08-08-2013, 10:45
Ja und manchmal auch für den Jäger. Es hat letztes Jahr doch einer geschafft nem Polizisten (10m entfernt) den Hund wegzuballern. Der Jäger durfte die gesamte Ausbildung zahlen ...

Macht das Tier auch nicht wieder lebendig, insofern ist Vorsicht da eindeutig die bessere Lösung!

Gabber4Life
08-08-2013, 10:51
Hi Na ja ich seh schon das man sich bei dem Thema im Kreis dreht.
Im Endeffekt soll der Halter seinen Hund auf öffentlichen Straßen und Wegen bei sich halten. In nem Park ist es klar das er da frei läuft, auch wenn ich oft beim joggen von denen genervt werde, selbst wenn ich auf der Straße jogge. Auch nervend sind frei laufende Hunde auf Radwegen die einem halb ins Rad springen.
Man sollte es einfach respektieren das manche Leute Abstand von diesen Tieren wollen bzw viele auch Angst haben. Ich finde es ganz billig wenn man mit der Angst dieser Menschen spielt oder meint weil es einem selbst nix macht macht es allen nix.

@BFriedrich Ja biete diese Kurse an, dir trau ich das zu.

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Passion-Kickboxing
08-08-2013, 10:51
Ich lese keine Bild Zeitung ;)
Und diese Rassen sind nunmal gefährlicher als andere. Von nem Yorkshire Angriff stirbst du nicht wenn der Pitbull angreift kommst du nicht so ohne weiteres davon.
Und diese Gerede von der Hund wurde erzogen das er den Menschen nicht angreift :rolleyes:
Ein Hundehalter verharmlost alles bis zum geht nicht mehr. Aber wie gesagt, sollte der mal ausrasten will ich den Halter beim eingreifen sehen. Es ist sowieso nur eine Einbildung das ihr ein Tier unter Kontrolle habt, er könnte euch jederzeit mit Leichtigkeit erledigen. Wenn er den Halter verletzt ist das dessen Problem aber Unbeteiligte gefährden geht gar nicht.
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Diskussion zwecklos...

Erkundige dich bitte richtig bevor du irgend einen Misst von dir gibst!:dumm:

Ja die sogenannten Kampfhunde wurden, wie auch schon von einem anderen User geschrieben, darauf gezüchtet, dass sie eben keine Menschen beißen!
Von "wurde erzogen das er den Menschen nicht angreift" habe ich nichts geschrieben. Lern lesen. (Und schreiben, wäre auch nicht schlecht)

Nach deiner Aussage könnte jeder Hunde jedes Herrchen jeder Zeit erledigen... ist klar.

Passion-Kickboxing
08-08-2013, 10:54
Vllt. solltest du deinen Name von "Gabber4Life" auf "Jabba4Life" ändern... Würde besser passsen.

Primo
08-08-2013, 10:57
Lustig zu sehen wie hier im Forum Hundethemen immer zum Renner werden !

Ich freu mich schon auf die nächsten 15 Seiten.



Gruss

Gabber4Life
08-08-2013, 11:00
Diskussion zwecklos...

Erkundige dich bitte richtig bevor du irgend einen Misst von dir gibst!:dumm:

Ja die sogenannten Kampfhunde wurden, wie auch schon von einem anderen User geschrieben, darauf gezüchtet, dass sie eben keine Menschen beißen!
Von "wurde erzogen das er den Menschen nicht angreift" habe ich nichts geschrieben. Lern lesen. (Und schreiben, wäre auch nicht schlecht)

Nach deiner Aussage könnte jeder Hunde jedes Herrchen jeder Zeit erledigen... ist klar.

Fühlst du dich angegriffen ;)

Ein Pitbull, Bullterrier oder auch "normale" Rassen die Power haben wir Doberman oder Rottweiler machen dich fertig wenn sie wollen.
Das redet ihr euch ein das ihr die unter Kontrolle habt. Ist doch schon oft passiert das Leute von solchen Hunden angefallen wurden und der Halter konnte dann null machen.

Und auf der Schreibweise rumzuhacken ist doch kindisch, oder nicht?
Man sollte als KK oder KS doch soviel Horizont haben um nicht auf solchen Klischees rumzureiten, oder bin ich hier im Studentenforum :)

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Asgar
08-08-2013, 11:03
thepetcollective.tv/did-you-know-that-pit-bulls-were-known-as-the-nanny-dog/

Vielleicht sollte man sich einfach mal informieren auf was genau die Rassen schon seit wirklich wirklich langer Zeit gezeuchtet werden. Und das sage ich jetzt als Katzenmensch :-)

Gabber4Life
08-08-2013, 11:08
Vllt. solltest du deinen Name von "Gabber4Life" auf "Jabba4Life" ändern... Würde besser passsen.

Juhu der war super :thumbup:

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Gast
08-08-2013, 11:11
Ein Pitbull, Bullterrier oder auch "normale" Rassen die Power haben wir Doberman oder Rottweiler machen dich fertig wenn sie wollen.
Das redet ihr euch ein das ihr die unter Kontrolle habt. Ist doch schon oft passiert das Leute von solchen Hunden angefallen wurden und der Halter konnte dann null machen.

Was bedeutet oft? Reden wir hier über einen größeren Anteil der gehaltenen Hunde? Wie oft war menschliches Fehlverhalten der Auslöser?

Das man Hunde nicht vollends kontrollieren kann gebe ich dir recht, kann man aber nichts im Leben. Warum dann diese gezielte Dämonisierung von Hunden?

Gabber4Life
08-08-2013, 11:16
Was bedeutet oft? Reden wir hier über einen größeren Anteil der gehaltenen Hunde? Wie oft war menschliches Fehlverhalten der Auslöser?

Das man Hunde nicht vollends kontrollieren kann gebe ich dir recht, kann man aber nichts im Leben. Warum dann diese gezielte Dämonisierung von Hunden?

Weil die die ich kenne die mit solchen Hunden herumrennen dem typischen Klischee entsprechen und imo unfähig sind diese Hunde vernünftig zu halten.
Ich bezweifle gar nicht das die Leute die sich hier zu Wort melden mit diesen Hunden gut umgehen können aber der negative Anteil überwiegt.
Solche "guck alda ich hab krassa Kampfhund und bin der Boss" Typen sieht man halt zu oft. Und versuch mal mit denen zu reden :).
Da kriegst du noch eine aufs Maul wenn es blöd kommt.
Man sollte nicht nur den Hund einer Prüfung unterziehen sondern auch den Halter.

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Gast
08-08-2013, 11:19
Weil die die ich kenne die mit solchen Hunden herumrennen dem typischen Klischee entsprechen und imo unfähig sind diese Hunde vernünftig zu halten.
Ich bezweifle gar nicht das die Leute die sich hier zu Wort melden mit diesen Hunden gut umgehen können aber der negative Anteil überwiegt.
Solche "guck alda ich hab krassa Kampfhund und bin der Boss" Typen sieht man halt zu oft. Und versuch mal mit denen zu reden :).
Da kriegst du noch eine aufs Maul wenn es blöd kommt.
Man sollte nicht nur den Hund einer Prüfung unterziehen sondern auch den Halter.

Also im Endeffekt ein subjektiver Eindruck ohne irgendwelche gefestigte Daten als Hintergrund?

Ki-wi
08-08-2013, 11:19
thepetcollective.tv/did-you-know-that-pit-bulls-were-known-as-the-nanny-dog/

Vielleicht sollte man sich einfach mal informieren auf was genau die Rassen schon seit wirklich wirklich langer Zeit gezeuchtet werden. Und das sage ich jetzt als Katzenmensch :-)

Im Fall des Pit Bulls als Kampfhund für die Tierkämpfe - Pit ist die Arena.
Ansonsten hätte man ihn vermutlich Nanny Bull oder anglo-französisch Au-pair Bull getauft :D

Terao
08-08-2013, 11:23
Das man Hunde nicht vollends kontrollieren kann gebe ich dir recht, kann man aber nichts im Leben. Warum dann diese gezielte Dämonisierung von Hunden?Nein, natürlich, Dämonisierung ist genauso falsch wie Verharmlosung. Schaut man sich die nüchternen Zahlen an, wird klar, dass das Problem ein seltenes, aber durchaus vorhandenes ist. Nicht annähernd genug, um (große) Hunde nun pauschal zu verbieten, aber doch genug, um sich ein kleinwenig mehr Gedanken um Zucht und Erziehung zu machen, als große, kräftige Tiere, mit denen es eben auch schon grauenhafte Zwischenfälle gegeben hat, pauschal als "Nanny Dog" zu verniedlichen.

Hundeführerschein zumindest für bisstarke Hunde fände ich einen Schritt in die richtige Richtung.

Gast
08-08-2013, 11:28
Nein, natürlich, Dämonisierung ist genauso falsch wie Verharmlosung. Schaut man sich die nüchternen Zahlen an, wird klar, dass das Problem ein seltenes, aber durchaus vorhandenes ist. Nicht annähernd genug, um (große) Hunde nun pauschal zu verbieten, aber doch genug, um sich ein kleinwenig mehr Gedanken um Zucht und Erziehung zu machen, als große, kräftige Tiere, mit denen es eben auch schon grauenhafte Zwischenfälle gegeben hat, pauschal als "Nanny Dog" zu verniedlichen.

Hundeführerschein zumindest für bisstarke Hunde fände ich einen Schritt in die richtige Richtung.
Volle Zustimmung.

Gabber4Life
08-08-2013, 11:28
Also im Endeffekt ein subjektiver Eindruck ohne irgendwelche gefestigte Daten als Hintergrund?

Na ja ich wurde schon mehrfach fast angefallen und bin nur durch Glück unbeschadet aus der Situation gekommen. 2 mal bei Kollegen von Kollegen in deren Wohnung wo der Halter aus dem Zimmer ging und im letzten Moment zurückkam. Der Hund war schon hinter mir und hatte die Haare aufgestellt (laut Aussage eines Freundes, da ich ja den Hund nicht sehen konnte da er hinter mir war, ich saß auf der Couch) und die Beine nach innen verschrenkt.
Das andere mal in nem Park. Halter weit weg, Hund springt mich an und knurrt wie sau, bleibt dann vor mir stehen ich gucke ihn nicht an. Das geht dann ne Gefühle Ewigkeit, der Hund war ebenfalls imo schon kurz davor wenn ich mich bewegt hätte. Der Kollege der dabei war hat ihn abgelenkt und der Besitzer kam dann endlich.

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Passion-Kickboxing
08-08-2013, 11:29
Da kann ich mich nur anschließen, das wäre eine gute Maßnahme.
Dann würden auch nicht nur einzelne Rassen diskriminiert werden. (So wie es bisher in den meisten BL der Fall ist.)

Ich meinte natürlich Terao´s Vorschlag.

Gabber4Life
08-08-2013, 11:31
Da kann ich mich nur anschließen, das wäre eine gute Maßnahme.
Dann würden auch nicht nur einzelne Rassen diskriminiert werden. (So wie es bisher in den meisten BL der Fall ist.)

Ich meinte natürlich Terao´s Vorschlag.

+1 Damit wäre sogar der Jabba Mann einverstanden :thumbup:

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Gast
08-08-2013, 11:39
Na ja ich wurde schon mehrfach fast angefallen und bin nur durch Glück unbeschadet aus der Situation gekommen. 2 mal bei Kollegen von Kollegen in deren Wohnung wo der Halter aus dem Zimmer ging und im letzten Moment zurückkam. Der Hund war schon hinter mir und hatte die Haare aufgestellt (laut Aussage eines Freundes, da ich ja den Hund nicht sehen konnte da er hinter mir war, ich saß auf der Couch) und die Beine nach innen verschrenkt.
Das andere mal in nem Park. Halter weit weg, Hund springt mich an und knurrt wie sau, bleibt dann vor mir stehen ich gucke ihn nicht an. Das geht dann ne Gefühle Ewigkeit, der Hund war ebenfalls imo schon kurz davor wenn ich mich bewegt hätte. Der Kollege der dabei war hat ihn abgelenkt und der Besitzer kam dann endlich.

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Interessant, ist mir persönlich noch nie passiert.

Gabber4Life
08-08-2013, 11:43
Interessant, ist mir persönlich noch nie passiert.

Sei froh. Aber wie gesagt ich hatte als Kind schon übelst Angst vor Hunden, bin nicht mit denen aufwachsen.
Jetzt ist es nicht mehr so arg außer bei besagten Rassen, aber nur wenn die Situation unangenehm wird. Nur weil ich einen sehe passiert noch nix, ich achte auch immer auf den Halter :)

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Beginner`s Mind
08-08-2013, 17:41
Den Ursprungsbeitrag von Wingchun77 finde ich sehr gut und ehrlich.
Unabhängig von den vielen positiven Effekten die ein, egal welches, SV-/KK-/KS-Training haben kann, glaube ich selbst auch nicht sonderlich an pragmatische Anwendbarkeit in SV Situationen. Eher an überlegene Manpower oder Bewaffnung.
Durch mein FMA Training weiß ich aber zumindest, dass eine Klinge im Handgepäck unheimlich beruhigt...:)

KAJIHEI
08-08-2013, 17:51
Nein, natürlich, Dämonisierung ist genauso falsch wie Verharmlosung. Schaut man sich die nüchternen Zahlen an, wird klar, dass das Problem ein seltenes, aber durchaus vorhandenes ist. Nicht annähernd genug, um (große) Hunde nun pauschal zu verbieten, aber doch genug, um sich ein kleinwenig mehr Gedanken um Zucht und Erziehung zu machen, als große, kräftige Tiere, mit denen es eben auch schon grauenhafte Zwischenfälle gegeben hat, pauschal als "Nanny Dog" zu verniedlichen.

Hundeführerschein zumindest für bisstarke Hunde fände ich einen Schritt in die richtige Richtung.

Nichts dagegen, eher dafür. ( Habe ja selber einen Schäferhund ) Blos wie wollt ihr sowas durchsetzen ?
In schwächer bevölkerten Regionen vielleicht machbar, in Städten wie Berlin : Entschuldigung ich bekomme gerade einen Lachanfall.

Terao
08-08-2013, 18:01
Nichts dagegen, eher dafür. ( Habe ja selber einen Schäferhund ) Blos wie wollt ihr sowas durchsetzen ?
In schwächer bevölkerten Regionen vielleicht machbar, in Städten wie Berlin : Entschuldigung ich bekomme gerade einen Lachanfall.Wieso nicht? Der Autoführerschein ließ sich doch auch durchsetzen, obwohl es mehr Autos als Hunde gibt. Soweit ich weiß, auch in Berlin.

Ist doch ganz einfach: Nur, wer entsprechende Kenntnisse zu Hunden&Erziehung&gesetzlichen Regelungen nachweisen kann, bekommt den Führerschein. Wird jemand mit Hund, aber ohne Führerschein angetroffen, ist der Hund weg und es gibt ne empfindliche Strafe. Für Vergehen (Hund läuft ohne Leine rum, wo er`s nicht sollte etc.) gibts Punkte in Flensburg. Bei schwereren Vergehen (Personenschaden) kann Lappen und Hund auch gleich weg sein, wenn dem Besitzer Fahrlässigkeit nachgewiesen werden kann. Man kann sogar noch weitergehen und auch Züchter belangen, die Hunde an Leute ohne Führerschein abgeben.
Warum zum Teufel sollte sich das nicht umsetzen lassen?

KAJIHEI
08-08-2013, 18:08
Wieso nicht? Der Autoführerschein ließ sich doch auch durchsetzen, obwohl es mehr Autos als Hunde gibt. Soweit ich weiß, auch in Berlin.

Ist doch ganz einfach: Nur, wer entsprechende Kenntnisse zu Hunden&Erziehung&gesetzlichen Regelungen nachweisen kann, bekommt den Führerschein. Wird jemand mit Hund, aber ohne Führerschein angetroffen, ist der Hund weg und es gibt ne empfindliche Strafe. Für Vergehen (Hund läuft ohne Leine rum, wo er`s nicht sollte etc.) gibts Punkte in Flensburg. Bei schwereren Vergehen (Personenschaden) kann Lappen und Hund auch gleich weg sein. Warum zum Teufel sollte sich das nicht umsetzen lassen?

Jöngken, Jöngken wo kommst du denn her...
In der Stradt läst sich weder der Leinenzwang noch sonstwas durchsetzen, Hundekotverordnung ebenfalls eine Lachnumer, Kennzeichnungspflicht, hör uff icke kicher doch schon....
Hunde müssen angemeldet sein...immer, na klar..sonst kommt das Ordnungsamt ; ui !:D
Sei mir nicht böse, aber in Berlin und vermutlich auch Hamburg etc. ist das eine hübsche Idee die aber nicht machbar ist.

Ach so, ich möchte nicht wissen wie viele Typen hier mit oder Führerschein unterwegs sind oder sturzbesoffen ihre Benzinmurmel lenken.

Falls das jemand für lustig hält : Ist es eben nicht....

Terao
08-08-2013, 18:14
Jöngken, Jöngken wo kommst du denn her...
In der Stradt läst sich weder der Leinenzwang noch sonstwas durchsetzen, Hundekotverordnung ebenfalls eine Lachnumer, Kennzeichnungspflicht, hör uff icke kicher doch schon....
Hunde müssen angemeldet sein...immer, na klar..sonst kommt das Ordnungsamt ; ui !:D
Sei mir nicht böse, aber in Berlin und vermutlich auch Hamburg etc. ist das eine hübsche Idee die aber nicht machbar ist.

Ach so, ich möchte nicht wissen wie viele Typen hier mit oder Führerschein unterwegs sind oder sturzbesoffen ihre Benzinmurmel lenken.

Falls das jemand für lustig hält : Ist es eben nicht....Nicht gleich schreien. Im Moment lässt sich Leinenzwang u.ä. nicht umsetzen, weil es keine Folgen für den Hundebesitzer hat. Selbst wenn er erwischt wird oder jemand die Polizei informiert, bekommt der allenfalls ein paar Euronen Ordnungsgeld, und das wars. Muss er dann aber (wenn er genug Punkte gesammelt hat) befürchten, seinen Hund, seinen Führerschein und damit auch die Möglichkeit, sich irgendwann einen neuen von einem ordentlichen Züchter holen zu können, zu verlieren, würde das genausoselten vorkommen, wie heute das Fahren ohne Führerschein. Natürlich nicht gar nicht mehr. Aber doch deutlich seltener.

Und hör bitte auf, Berlin als die Hochburg der Anarchie zu schildern. Ich weiß ja, dass die Berliner das gerne tun. Aber es stimmt nun mal für die große Masse der Einwohner nicht.

KAJIHEI
08-08-2013, 18:18
Nicht gleich schreien. Im Moment lässt sich Leinenzwang u.ä. nicht umsetzen, weil es keine Folgen für den Hundebesitzer hat. Selbst wenn er erwischt wird oder jemand die Polizei informiert, bekommt der allenfalls ein paar Euronen Ordnungsgeld, und das wars. Muss er dann aber (wenn er genug Punkte gesammelt hat) befürchten, seinen Hund, seinen Führerschein und damit auch die Möglichkeit, sich irgendwann einen neuen von einem ordentlichen Züchter holen zu können, zu verlieren, würde das genausoselten vorkommen, wie heute das Fahren ohne Führerschein.

Bei allem Respekt, das ist sachlich falsch.
Zur Durchsetzung braucht es Personal.
Das haben wir nicht.
So einfach ist das.
Die Leute die wir haben beschützen die Bonzokraten etc..

Terao
08-08-2013, 18:21
Bei allem Respekt, das ist sachlich falsch.
Zur Durchsetzung braucht es Personal.
Das haben wir nicht.
So einfach ist das.
Die Leute die wir haben beschützen die Bonzokraten etc..Ach KAJI, jetzt gehst Du mir aber leicht auf den Senkel. Ist doch Quatsch mit Soße. Es sitzt doch auch nicht neben jedem Autofahrer ein Polizist. Und trotzdem fahren die weitaus meisten nur Auto mit Führerschein. Und die wollen ihn auch auf keinen Fall verlieren.

Und von dem Argument "Gesetze kann man auch abschaffen, Vergehen passieren doch sowieso" halt ich auch gar nix. Es geht hier, wie so oft, um Häufigkeiten.

AlterVerwalter
08-08-2013, 19:47
Also aus meiner Erfahrung im Ordnungsamt einer friedlichen Kleinstadt in Oberbayern würde ich eher sagen, führen wir einen Führerschein für Eltern von Teenagern ein. Mit nächtlich randalierenden Teenagern hatte ich es wöchentlich zu tun, teilweise fast schon täglich, Ruhestörungen, Sachbeschädigungen, Schlägereien, alles dabei! Zwischenfälle mit Hunden? Gar mit solchen, die schwerwiegend genug waren, um einen Maulkorbzwang zu rechtfertigen? Alle heiligen Zeiten einmal! Und während ich immer mal wieder Bußgeldbescheide gegen dieselben Jugendlichen verhängte, reichte bei den Hundebesitzern meistens eine kleine Ansprache und eine klare Ansage!

Shugyo
09-08-2013, 00:14
Und hör bitte auf, Berlin als die Hochburg der Anarchie zu schildern. Ich weiß ja, dass die Berliner das gerne tun. Aber es stimmt nun mal für die große Masse der Einwohner nicht.

Berlin ist aber das Bundesland mit den meisten Hunden. Und das Ordnungsamt schreibt nur noch Falschparker auf, das spuelt mehr Geld in die Kassen als der erfolglose Versuch, Hunde und Herrchen in den Parks zu verfolgen.
So ganz Unrecht hat Kajihei nicht.

KAJIHEI
09-08-2013, 05:51
Ach KAJI, jetzt gehst Du mir aber leicht auf den Senkel. Ist doch Quatsch mit Soße. Es sitzt doch auch nicht neben jedem Autofahrer ein Polizist. Und trotzdem fahren die weitaus meisten nur Auto mit Führerschein. Und die wollen ihn auch auf keinen Fall verlieren.

Und von dem Argument "Gesetze kann man auch abschaffen, Vergehen passieren doch sowieso" halt ich auch gar nix. Es geht hier, wie so oft, um Häufigkeiten.

Wenn dir die Realität auf die Nerven geht, daran bin ich diesmal nicht schuldig.
Wir haben z.:B in Berlin Leinenzwang für Hunde, lauf mal durch die Stadt wie viele sich daran halten. ( Ich geb dir einen Tip, wenige Leutchen )
Wir haben eine Hundkotverordnung : Sieh dir mal life an wieviele sich daran halten, oder glaubst du die ganzen Tretminen fallen von den Bäumen ? ( Ich helfe wieder gerne : Fast kein Mensch hält sich dran )
Wir haben für viele Rassen Maulkorbpflicht, geh durch die Stadt und sieh selber wie viele sich daran halten. ( Da kommst du selber drauf, gell )
Wir haben übrigens auch sowas wie eine Meldepflicht für Hunde mit Chip im Ohr etc. Was glaubst du wie viele Hunde wirklich gemeldet sind.
All diese Regeln können nämlich nicht durchgesetzt werden.
Das ist nun mal die Realität, ob sie nervt oder nicht.;)

dadada
09-08-2013, 07:46
Das von Dir beschriebene Verhalten des Hundes erinnert mich an ein typisches Hundeverhalten: Hunde haben einen ausgezeichneten Geruchsinn. So ein kleines Kind riecht für einen Hund ausgesprochen lecker (Windeln) und der ganze Wagen riecht gut.
Der Hund fand euch klasse.
Ich habe auch einen Hund, den brauche ich nur rufen und dann steht der neben mir, das ist eine Erziehungssache. Manche Menschen möchten andere vielleicht über ein unerzogenen Hund provozieren, bei mir läuft das dann so ab (bei wie von dir beschriebenen normalen Hunden): Die Hunde kommen zu mir und schnuppern an mir, ich begrüsse sie freudig, sie finden mich klasse und ich sage zu ihnen: komm mit, komm, komm, hol noch ein Leckerchen aus der Tasche. Und die Hunde laufen an meiner Seite hinter mir her. Die Besitzer stehen da und gucken blöd. Ich rufe ihnen noch hinterher: Der ist aber süss, den nehm ich mit. Und der kommt auch mit. Jetzt fängt der Besitzer an zu rufen, dass er seinen Hund wiederbekommt, aber viele Hunde bleiben bei mir. Und nach einer gewissen Zeit schicke ich den Hund dann zurück.

Ki-wi
09-08-2013, 07:58
Das von Dir beschriebene Verhalten des Hundes erinnert mich an ein typisches Hundeverhalten: Hunde haben einen ausgezeichneten Geruchsinn. So ein kleines Kind riecht für einen Hund ausgesprochen lecker (Windeln) und der ganze Wagen riecht gut.
Der Hund fand euch klasse.
Ich habe auch einen Hund, den brauche ich nur rufen und dann steht der neben mir, das ist eine Erziehungssache. Manche Menschen möchten andere vielleicht über ein unerzogenen Hund provozieren, bei mir läuft das dann so ab (bei wie von dir beschriebenen normalen Hunden): Die Hunde kommen zu mir und schnuppern an mir, ich begrüsse sie freudig, sie finden mich klasse und ich sage zu ihnen: komm mit, komm, komm, hol noch ein Leckerchen aus der Tasche. Und die Hunde laufen an meiner Seite hinter mir her. Die Besitzer stehen da und gucken blöd. Ich rufe ihnen noch hinterher: Der ist aber süss, den nehm ich mit. Und der kommt auch mit. Jetzt fängt der Besitzer an zu rufen, dass er seinen Hund wiederbekommt, aber viele Hunde bleiben bei mir. Und nach einer gewissen Zeit schicke ich den Hund dann zurück.
*lol* Das ist der beste Beitrag des Fadens! Absolut nachahmungswert - ich glaube anstelle des Beils, werde ich demnächst ein Leckerli dabei haben (ist auch leichter und die Frau motzt nicht, es sei denn ich nasche das Futter selbst).

Die blöden Gesichter kann ich mir gut vorstellen, Hundehaltererziehung der feinen Art, wie demütigend :D

Shugyo
09-08-2013, 07:59
Wir haben z.:B in Berlin Leinenzwang für Hunde, lauf mal durch die Stadt wie viele sich daran halten. ( Ich geb dir einen Tip, wenige Leutchen )


Das ist nicht ganz richtig. Hier kannst du nachlesen, wo man in Berlin seinen Hund anleinen muss:

Berliner Hundeverordnung (http://gesetze.berlin.de/default.aspx?vpath=bibdata%2Fges%2FBlnHundeG%2Fcon t%2FBlnHundeG.P3.htm)

KAJIHEI
09-08-2013, 08:03
Das ist nicht ganz richtig. Hier kannst du nachlesen, wo man in Berlin seinen Hund anleinen muss:

Berliner Hundeverordnung (http://gesetze.berlin.de/default.aspx?vpath=bibdata%2Fges%2FBlnHundeG%2Fcon t%2FBlnHundeG.P3.htm)

Ähm ja, kenn ich. Es interessiert hier trotzdem niemanden. 90 % der Hunde die mir z.:b im Wald begegnen sind ohne Leine, dito Parkanlagen. In beiden Fällen herrscht z.B. Leinenzwang.
Diese ganze Verordnung ist eher ein Papiertiger.
Übrigens wenn du dir den Witz mal genau durchliest :Auf öffentlichen Straßen und Plätzen mit Menschenansammlungen. na ja, die meisten Berliner Straßen leiden weniger an Unterbevölkerung. Damit haben wir fast überall die Leinenpflicht.
Übrigens Ordnungsamt : Immer wenn hier mal einer gesichtet wird, markieren wir es wegen der Seltenheit im Kalender...Für Polizisten wird inzwischen der zehnjährige genommen, der reicht bei der Frequenz ebenfalls inzwischen...;)

Shugyo
09-08-2013, 08:52
Übrigens Ordnungsamt : Immer wenn hier mal einer gesichtet wird, markieren wir es wegen der Seltenheit im Kalender...Für Polizisten wird inzwischen der zehnjährige genommen, der reicht bei der Frequenz ebenfalls inzwischen...;)

Ich wurde vor kurzem von der Polizei vor dem Ordnungsamt gewarnt:

"Machen Sie ihren Hund mal lieber an die Leine, da vorn laeuft das Ordnungsamt. "

:)

Also in meinem Teil von Berlin gibt es viele ruhige Nebenstrassen ohne grosse Menschenansammlungen. Da laeuft mein Hund dann ohne Leine (das macht der besser als mit).