Vollständige Version anzeigen : Warum ich fette Menschen hasse
Opie_SOA
08-06-2014, 13:13
hast Du schonmal nen Arbeitsvertrag in der freien Wirtschaft gesehen? Vermutlich nicht, oder?
das hat sich mit der Zeit verändert, in der freien Wirtschaft und bei den Beamten auch. Heutzutage bekommt man in diesem Sinne schlechtere Arbeitsverträge wird aber auch nur sehr viel schwerer verbeamtet als früher (60er bis Anfang 2000)
Mit Pflichten meine ich, dass mein Dienstherr mich z.B. bis in 80Km Umkreis zu meinem Wohnort versetzten/abordnen kann, wenn irgendwo Not am Man ist. Oder das ich meine Arbeit nicht niederlegen darf, wenn ich mit bestimmten Entscheidungen unzufrieden bin. Oder das mein Dienstherr mir untersagen darf, bestimmten Hobbys/Nebentätigkeiten nachzugehen, wenn dadurch seinem Ansehen (vermeintlich) geschadet würde. Oder das er mir aufgrund der Gesunderhaltungspflicht des Beamten untersagt, bestimmte Sportarten mit hohen Verletzungsrisiken zu betreiben, oder meine freie Berufswahl einzuschränken wenn ich den Arbeitgeber wechseln möchte etc. pp.
Einem Kollegen von mir haben sie jetzt (in der freien Wirtschaft) seinen Arbeitsplatz ins osteuropäische Ausland verlagert. Jetzt darf er entweder dort hinziehen - mit Gehaltseinbußen da auf das lokale Niveau abgestellt wird - oder er wird gekündigt. Er ist Ingenieur.
In meinem Dienstvertrag stehen auch so nette Dinge wie, dass alle Nebenjobs vom Arbeitgeber abgesegnet werden müssen und alle Freitzeittätigkeiten verboten werden können, die meine Arbeitsleistung beeinträchtigen könnten. Und wenn ich keine Anordnungen befolge fliege ich natürlich raus.
Ja, die Beamten haben es wirklich sehr schlecht.
Aber ich meckere da nicht - kann ja jeder werden wenn er will. Bin jetzt auch nachdem ich die Nase voll hatte in der Bank in den (sehr) staatsnahen Bereich gewechselt. Da ist es schon deutlich schöner. Das einzige was wirklich nervt ist dass kaum nach Leistung differenziert wird - ein alter Faulpelz verdient deutlich mehr als ein jüngerer Top-Leister das ist teilweise im privaten Bereich besser.
Der Anwalt ist mit über 120 Euro die Stunde aber mindestens Senior-Partner ansonsten glaube ich das nicht (nachdem so 400 Euro die Stunde dem Kunden verrechnet werden können). Und dafür hat er dann schon molocht dass es kracht.
Was war eigentlich nochmal die Frage ?
Mein Fazit:
Dicke muss man nicht hassen, oder verteufeln. Wenn man mit dem Geldargument kommt, muss man auch alle anderen Faktoren "bestrafen", die gesundheitlich gröbere Folgen haben. Solange man das nicht tut, gibt es auch keine Handhabe bei Dicken, oder anders ihrer Gesundheit schadenden Leuten.
Andererseits folgt aus meinem komischen Drang ständig anderen Leuten zu helfen auch, dass ich "dick sein" nicht einfach stehen lassen kann, sobald das gesundheitliche oder emotionale Folgen hat. Wenn jemand moderat übergewichtig aber glücklich und fit oder gesund ist, sehe ich überhaupt keinen Anlass mich da zu involvieren. Sobald jemand davon aber krank wird, oder unglücklich ist, muss man sich eben ansehen warum jemand dick ist (wenn er es ist). Sich da auf deren Seite zu schlagen und zu behaupten kann ja keiner was dran ändern ist keine Hilfe, sondern verlängert nur das Elend. Es muss ja nicht jeder ein Supersportler und Adonis werden, aber jemand der bei 1,80 Grösse über 130 Kilo wiegt und nicht mehr normal gehen kann (Arbeitskollege) sollte zumindest auf 110 runter damit er wieder im halbwegs gesunden Bereich ist. Und wenn es dafür nicht im Einzelfall wirklich nachweislich gesundheitliche Gründe gibt, UND man auch mit Ernährungsänderung nichts erreicht, dann sollte man das auch nicht behaupten nur um demjenigen keine Mühe zu machen. Es sind nicht immer "genetische Gründe" oder Medikamentennebenwirkungen, sondern oft eben auch einfach die Kombination aus wenig körperliche Aktivität und haufenweise Fett und Zucker in Getränke-, Süssigkeiten- und Fastfoodform. Bei mir haben schon besagte Erdnuss-und-Schokolade-Orgien gereicht, obwohl ich mit inzwischen leider unter 80 Kilo bei 1,93 wirklich nicht über zu leichter Gewichtszunahme klagen möchte. Das geht eben schnell, ne Tafel und ne Tüte Erdnüsse für zusammen einen Euro pro Tag und ich gehe bauchmässig auseinander. Nur Muskeln zunehmen ist für mich offenbar schwierig.
Opie_SOA
08-06-2014, 13:22
Einem Kollegen von mir haben sie jetzt (in der freien Wirtschaft) seinen Arbeitsplatz ins osteuropäische Ausland verlagert. Jetzt darf er entweder dort hinziehen - mit Gehaltseinbußen da auf das lokale Niveau abgestellt wird - oder er wird gekündigt. Er ist Ingenieur.
In meinem Dienstvertrag stehen auch so nette Dinge wie, dass alle Nebenjobs vom Arbeitgeber abgesegnet werden müssen und alle Freitzeittätigkeiten verboten werden können, die meine Arbeitsleistung beeinträchtigen könnten.
Ja, die Beamten haben es wirklich sehr schlecht.
....
mein Stiefvater arbeitet 35h/Woche bei einem großen dt Automobilhersteller und verdient als ungelernter Arbeiter mehr Geld als ein Beamter mit A13. Dazu hat er eine betriebliche Altersvorsorge, einen erheblichen Rabatt beim Autokauf, ist quasi unkündbar und wird mit 61 in Vorruhestand gehen
Einem Kollegen von mir haben sie jetzt (in der freien Wirtschaft) seinen Arbeitsplatz ins osteuropäische Ausland verlagert. Jetzt darf er entweder dort hinziehen - mit Gehaltseinbußen da auf das lokale Niveau abgestellt wird - oder er wird gekündigt. Er ist Ingenieur...
Er darf sich das zumindest aussuchen, das ist schonmal was wert. Und bei einer Kündigung wird er als Ingenieur in der freien Wirtschaft auch nicht die riesen Probleme haben, einen neuen Job zu finden, oder? Unterstell' ich jetzt einfach mal.
...Ja, die Beamten haben es wirklich sehr schlecht...
Das sage ich nicht, ich finde das ich für meine Tätigkeit eine angemessene Entlohnung erhalte. Ich verwehre mich aber gegen Aussagen wie "alle Beamte bekommen viel zu viel Geld und überhaupt die ganzen Privilegien..." blabla und blub.
...Das einzige was wirklich nervt ist dass kaum nach Leistung differenziert wird - ein alter Faulpelz verdient deutlich mehr als ein jüngerer Top-Leister das ist teilweise im privaten Bereich besser...
Das stimmt auch. Das Verbot der Arbeitsniederlegung empfinde ich aber als massivste Einschränkung, zumindest wenn dein Dienstherr dir dauernd in den Ar*** tritt mit irgendwelchen Reformen u.ä.
@OPI-SoA
So siehts nämlich auch nicht selten aus!
Im Grunde genommen sind die meisten Beamten nicht besser oder schlechter dran als andere Arbeitnehmer.
das gilt für Akademiker und für normale Angestellte
Wenn man herausfinden will, wie etwas von einer Variable (hier Beamtenstatus) abhängt, sollte man idealerweise alle anderen Variablen gleich lassen und nur die zu untersuchende Variable verändern.
Also nicht verbeamtete Lehrer mit Profifußballern oder Spargelstechern vergleichen, sondern verbeamtete Lehrer mit angestellten Lehrern.
Es scheint, als wollten einige angestellte Lehrer gerne Beamte werden, weil die einen Vorteil drin sehen.
(Das ist IMO auch ihr gutes Recht, schließlich bietet das System die Möglichkeit)
Jasmin Bauer*, 32, ist nervös, als sie das Gesundheitsamt in Emden betritt. Die Waage, die eine Mitarbeiterin unter dem Schreibtisch hervorgezogen hat, zeigt 112 Kilo bei 1,72 Meter. Bauer schwitzt. Es geht um viel. Um ihre Gesundheit, um Geld, um Sicherheit.
[...]
Es ist ein Bescheid mit finanziellen Folgen: Bei gleichem Bruttogehalt bleiben der Grundschullehrerin monatlich netto rund 450 Euro weniger als ihren verbeamteten Kollegen, denn als Angestellte zahlt Bauer alle Sozialabgaben. Weniger Lohn für die gleiche Arbeit, Verantwortung und Qualifikation. "Ich arbeite 60 Stunden die Woche. Klar ist das ungerecht", sagt die junge Lehrerin. Aber einen Rechtsanspruch auf Verbeamtung gibt es nicht.
lehrer-mit-uebergewicht-verbeamtung-undurchsichtig (http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/lehrer-mit-uebergewicht-verbeamtung-undurchsichtig-a-879074.html)
Mehr Netto vom Brutto heißt weniger Sozialabgaben.
Und wo fließen die Sozialabgaben hin?
Wohl in die hier so gerne beschworene Solidargemeinschaft.
Die "quasi erarbeite" Pension wird ja auch eher von allen Steuerzahlern bezahlt, als von den Beamten allein.
Ich schätze mal, dass sich jeder Beamte überlegt hat, Beamter zu werden und ob für ihn persönlich die Vorteile (z.B.: Sicherheit) die Nachteile (z.B.: weniger Freiheit) überwiegen.
112 Kilo bei 1,72 ist doch nicht dick, das sind doch nur ein paar Pfunde.
Und bei einer Kündigung wird er als Ingenieur in der freien Wirtschaft auch nicht die riesen Probleme haben, einen neuen Job zu finden, oder? Unterstell' ich jetzt einfach mal.
Träum weiter. Kollegen von mir haben sich prophylaktisch und ungekündigt mal auf Stellen beworben wo exakt nach ihrem Profil gesucht wurde. Ungelesen in den Papierkorb weil über der Altersdeadline, und die waren Anfang 40.
Opie_SOA
08-06-2014, 14:32
112 Kilo bei 1,72 ist doch nicht dick, das sind doch nur ein paar Pfunde.
das müssen diese Privilegien sein, die man als Beamter hat
112 Kilo bei 1,72 ist doch nicht dick, das sind doch nur ein paar Pfunde.
es zählt (bei der Verbeamtung) wohl hauptsächlich der BMI:
Der 43-Jährige Lehrer für Mathematik, Technik und Sport an einer Gemeinschaftsschule sei früher Leistungsschwimmer gewesen, gehe dreimal wöchentlich ins Fitnessstudio und treffe sich regelmäßig mit Kollegen zum Volleyball.
Weil er die gleiche Arbeit leiste wie sie, als Angestellter aber am Ende des Monats weniger Geld auf dem Konto habe, wolle er nun Beamter werden – doch das Kieler Bildungsministerium stellt sich quer, heißt es in dem Bericht: Der Lehrer sei zu schwer.
Belastungs-EKG und Blutwerte seien bei ihm zwar bestens. Der Body-Mass-Index (BMI) aber weise einen Wert von 34,5 auf. Die Verbeamtung sei deshalb abgelehnt worden. „Die gesundheitliche Eignung für die Übernahme in das Beamtenverhältnis … kann daher zum jetzigen Zeitpunkt nicht festgestellt werden”, heißt es laut Bericht im ablehnenden Schreiben.
BMI von 34,5: Lehrer darf nicht Beamter werden (http://www.news4teachers.de/2012/12/bmi-von-345-lehrer-darf-nicht-beamter-werden/)
Arnold Schwarzenegger hatte früher vermutlich auch nen ganz fürchterlichen BMI ...
DAs stimmt auch. Das Verbot der Arbeitsniederlegung empfinde ich aber als massivste Einschränkung, zumindest wenn dein Dienstherr die dauernd in den Ar*** tritt mit irgendwelchen Reformen u.ä...
Das verstehe ich nicht. Wer kann in der privaten Wirtschaft denn seine Arbeit niederlegen wenn ihm irgendwas nicht passt z.B. wenn umstrukturiert wird oder die Aufgaben sich ändern? Recht auf Arbeitsverweigerung kenne ich nirgends.
Man hat genau die Wahl mitzumachen oder zu gehen. Und genau dasselbe kann man als Beamter auch machen. (Ob man dann einen gleichwertigen Job findet - das Problem hat man klar und das ist u.U. für Beamte schwerer.)
mein Stiefvater arbeitet 35h/Woche bei einem großen dt Automobilhersteller und verdient als ungelernter Arbeiter mehr Geld als ein Beamter mit A13. Dazu hat er eine betriebliche Altersvorsorge, einen erheblichen Rabatt beim Autokauf, ist quasi unkündbar und wird mit 61 in Vorruhestand gehen
Würdest du das als typisch und durchschnittlich betrachten?
Das verstehe ich nicht. Wer kann in der privaten Wirtschaft denn seine Arbeit niederlegen wenn ihm irgendwas nicht passt z.B. wenn umstrukturiert wird oder die Aufgaben sich ändern? Recht auf Arbeitsverweigerung kenne ich nirgends.
"Mann der Arbeit, aufgewacht!
Und erkenne deine Macht!
Alle Räder stehen still.
Wenn dein starker Arm es will."
(Georg Herwegh)
Machen Teile des ÖPNV hier regelmäßig.:motz:
Lufthansa wurde neulich erst bestreikt und Amazon (http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2014-06/amazon-streik-verdi) seit einem Jahr.
Opie_SOA
08-06-2014, 16:23
Würdest du das als typisch und durchschnittlich betrachten?
würdest du eine Verbeamtung für einen Staatsangestellten als typisch und durchschnittlich betrachten?
Solche Arbeitsvertragsbedingungen wie die meines Stiefvaters waren in den 1980ern und 1990ern durchaus typisch und üblich. Damals war es auch üblich, dass jeder Postler, Schaffner und Verwaltungsangestellter verbeamtet wurde
Heute gibts es solche Arbeitsverhältnisse eher selten, dafür werden aber auch viel weniger Leute verbeamtet.
Erstmal in sehr viel weniger Berufsgruppen und auch in den verbleibenden Berufsgruppen wird langsamer und seltener verbeamtet.
So gesehen können beide Gruppen gleich viel jammern
... also ich stelle fest,
dass es Beamte gibt, die damit beauftragt sind, einen Stellenabbau im Beamtenwesen voranzutreiben, um öffentliche Gelder einzusparen.
Ein besonderes Einsparpotential machen sie bei den Lehrern aus,
weil die ohnehin auf Grund ihrer hochspezialisierten Ausbildung kaum eine vernünftige Ausweichmöglichkeit haben.
Andererseits traut man sich nicht, den Beamtenstatus für Lehrer komplett aufzuheben, weil sonst der Beruf des Lehrers möglicherweise so unattraktiv würde, dass man bei den Studienanfängern nur noch auf die 'zweite Wahl' zurückgreifen könnte ...
Was macht man also:
Man lässt jeden Studenten vermuten, dass er bei ordentlichen Studienleistungen Beamter werden könnte ...
aber der Amtsarzt muss dann eben leider feststellen,
dass der Anwärter nun mal zu fett ist, um Beamter zu werden;
einen unbefristeten Angestelltenvertrag erhält er jedoch ohne weiteres ...
O.k., angestellte Lehrer dürfen rein theoretisch streiken,
aber wen juckt das eigentlich?
Da ist ein Streik im ÖPNV oder im medizinischen Bereich schon was anderes ...
gruß hafis
Das verstehe ich nicht...
Hast du schonmal was vom Streikrecht gehört? Gewerkschaften... klingelt da was?
@hafis
Wenn jede Woche ein/zwei Tage gestreikt wird, und zwar während der Unterrichtszeit, dann juckt das nach spätestens drei Woche schonmal die Eltern, das kann ich dir versichern.
Ich weiß nicht wie du es aus deinem Studium kennst, aber bei meinen Kommilitonen wollte kaum einer Lehrer wegen der Verbeamtung werden. Ich komme aus den neuen Bundesländern, wo es ohnehin üblich ist gar nicht oder nur sporadisch (Mangelfächer) zu verbeamten. Von daher hab ich da kaum drauf abgezielt.
Ich würde das Pferd auch mal anders aufzäumen, vielleicht ist eine Verbeamtung für Jobs wie Lehrer, Polizist, Feuerwehrmann etc., mit einer guten Besoldung und all den - wenn ihr so wollt - Privilegien ja auch die legitime Entgeltung. Und alle Angestellten verkaufen sich einfach unter Wert?
Und dann würde ich den verbeamteten Lehrer auch nicht mit dem angestellten vergleichen, sondern mit einem hochqualifizierten Akademiker in der freien Wirtschaft. Glaube nicht, dass von der üppigen Pension und den ganzen Privilegien im Vergleich mit bspw. einem Topmanager dann noch soviel übrig bleibt. Wer sich natürlich immer hinstellt und den Beamtenlehrer mit der Aldiverkäuferin gegenüberstellt, und sich dann über die Beamtenschmarotzer echauffiert, dem kann ich auch nicht mehr helfen.
Ich denke aber mal, ich werde die Skeptiker hier nicht überzeugen, und was das eigentliche Thema betrifft, treten wir ohnehin schon seit geraumer Zeit auf der Stelle.
Von daher schließ ich mich mal paka an und wünsche euch auch allen noch schöne Pfingsten. :winke:
O.k., angestellte Lehrer dürfen rein theoretisch streiken,
aber wen juckt das eigentlich?
na hoffentlich den Arbeitgeber, also die Schule.
Wenn die nicht merken dass da einer fehlt, natürlich nicht.
Es streiken ja auch mitunter beamtete Lehrer:
Sie gingen während der Unterrichtszeit auf die Straße - jetzt müssen sich 1818 Lehrer aus Schleswig-Holstein für ihre Teilnahme an dem Warnstreik im vergangenen Jahr verantworten. 1159 der Betroffenen haben laut "Hamburger Abendblatt" bis zum Wochenende eine Disziplinarverfügung bekommen, der Rest wird demnach in den kommenden Wochen folgen.
Mehr als 1800 Lehrer wegen Streik abgestraft (http://www.spiegel.de/schulspiegel/schleswig-holstein-mehr-als-1800-lehrer-wegen-streik-abgestraft-a-796190.html)
Und der europäische Gerichtshof für Menschenrecht hält das auch noch für in Ordung:
Beamte in Deutschland sind zur besonderen Loyalität gegenüber ihrem Dienstherrn verpflichtet und dürfen generell nicht streiken. Der EGMR vertritt aber die Auffassung, dass auch Angehörige des öffentlichen Dienstes streiken dürfen, wenn sie nicht wie etwa Polizisten hoheitlich im Namen des Staats tätig sind. Das Bundesverwaltungsgericht hat nun geprüft, ob diese Rechtsprechung auch deutsche Beamte betrifft.
Urteil: Gericht bekräftigt Streikverbot für beamtete Lehrer (http://www.spiegel.de/schulspiegel/beamtete-lehrer-duerfen-weiterhin-nicht-streiken-a-955935.html)
mein Stiefvater arbeitet 35h/Woche bei einem großen dt Automobilhersteller und verdient als ungelernter Arbeiter mehr Geld als ein Beamter mit A13. Dazu hat er eine betriebliche Altersvorsorge, einen erheblichen Rabatt beim Autokauf, ist quasi unkündbar und wird mit 61 in Vorruhestand gehen
Das klingt fantastisch, dass kann ja bis 5.000 im Monat sein habe ich ergoogelt. Was sagt uns dieses Beispiel?
Arnold Schwarzenegger hatte früher vermutlich auch nen ganz fürchterlichen BMI ...
Auch da weist der BMI zurecht auf ein Gesundheitsrisiko hin:D
Und dann würde ich den verbeamteten Lehrer auch nicht mit dem angestellten vergleichen, sondern mit einem hochqualifizierten Akademiker in der freien Wirtschaft. Glaube nicht, dass von der üppigen Pension und den ganzen Privilegien im Vergleich mit bspw. einem Topmanager dann noch soviel übrig bleibt.
Bundestagsabgeordnete wollen ja auch gerne mit Richtern am Verfassungsgericht verglichen werden.
Der Selbstüberschätzung sind keine Grenzen gesetzt.
Hast du schonmal was vom Streikrecht gehört? Gewerkschaften... klingelt da was?
Dein Ton ist ganz schön aggressiv geworden...
Daran hatte ich nicht so gedacht stimmt. Liegt daran, dass es in Ö fast keine Streiks gibt. Hier haben wir Sozialpartnerschaft und kommen für gewöhnlich am Verhandlungstisch zu Lösungen.
Daran hatte ich nicht so gedacht stimmt. Liegt daran, dass es in Ö fast keine Streiks gibt. Hier haben wir Sozialpartnerschaft und kommen für gewöhnlich am Verhandlungstisch zu Lösungen.
Der war gut.:D
Liegt daran, dass es in Ö fast keine Streiks gibt. Hier haben wir Sozialpartnerschaft und kommen für gewöhnlich am Verhandlungstisch zu Lösungen.
tu felix Austria...
Der war gut.:D
Ich hab nicht gute Lösungen gesagt. :D
Trotzdem streikt keiner - wahrscheinlich alle zu faul.
Opie_SOA
09-06-2014, 08:14
Das klingt fantastisch, dass kann ja bis 5.000 im Monat sein habe ich ergoogelt. Was sagt uns dieses Beispiel?
Auch da weist der BMI zurecht auf ein Gesundheitsrisiko hin:D
ne, sind nur 2,5 netto
ja was sagt dir dieses Beispiel?
Kugelblitz.
09-06-2014, 09:46
ne, sind nur 2,5 netto
ja was sagt dir dieses Beispiel?
Dass man beim Daimler gut gezahlt wird? ;) :D
Opie_SOA
09-06-2014, 10:32
Dass man beim Daimler gut gezahlt wird? ;) :D
Is nich Daimler. Bei Daimler gibt's noch mehr. Sind halt Verträge aus den 80ern und 90ern. Heutztage kriegt man so einen Vertrag nur noch seltenst
Kugelblitz.
09-06-2014, 10:49
Is nich Daimler. Bei Daimler gibt's noch mehr. Sind halt Verträge aus den 80ern und 90ern. Heutztage kriegt man so einen Vertrag nur noch seltenst
War doch bloß n Witz... ;)
yamabushi90
09-06-2014, 11:36
Nun "behindert" heißt eigentlich dass Du keine Beine hast und/oder verdammt noch mal 107 Jahre alt bist........
Leider haben einige Menschen keine Ahnung was sie überhaupt reden.
schade eigentlich, dafür das wir im 21zigsten Jahrhundert leben:narf:
Kommt mal wieder zu Thema zurück.
Nun "behindert" heißt eigentlich dass Du keine Beine hast und/oder verdammt noch mal 107 Jahre alt bist........
... nun, der Behinderungen gibt es durchaus mehr ...
interessant wird es, wenn man sich das zugehörige Verb anschaut:
behindern
- die Version 'X behindert Y' ist in unserem Sprachgebrauch sehr selten
- sehr häufig findet man hingegen den Zustand: 'X ist behindert'
- der Vorgang 'X wird behindert' wird wiederum gerne ausgeblendet
aber gerade mit dem 3. Punkt muss man sich beschäftigen,
wenn man die Sache mit der Integration ernst meint.
Um zurück zum Thema zu kommen:
auch ein extrem starkes Übergewicht kann eine Behinderung darstellen,
und ich halte es für äußerst gefährlich, im Zusammenhang mit 'Behinderungen' über Selbstverschuldung zu sprechen,
sonst kämen wir sehr schnell bei dem querschnittgelähmten Motorradfahrer oder dem tauben 'Musikliebhaber' oder dem an Schlafkrankreit leidenden Afrikatouristen an ...
gruß hafis
p.s.: die Diskussion über die immensen Krankheitskosten, die von Übergewichtigen verursacht werden, sollte hier nicht mehr neu aufkommen, da gab es in diesem Thread genügend anderslautende Belege ...
Ohne jetzt jemanden zu nah treten zu wollen behaupte ich mal, dass 90 % der richtig dicken Menschen dick sind weil sie disziplinlos alles in sich hineinstopfen was sie in die Finger bekommen.
Ohne jetzt jemanden zu nah treten zu wollen behaupte ich mal, dass 90 % der richtig dicken Menschen dick sind weil sie disziplinlos alles in sich hineinstopfen was sie in die Finger bekommen.
Ohne jetzt jemanden zu nah treten zu wollen sag ich mal, lasse doch soviel essen wie sie wollen, von mir aus bis sie platzen. Who cares?
Glaubst du wirklich du hättest auch nur einen € mehr in der Tasche, wenn es keine/weniger Dicke gibt?
Freu dich doch einfach, daß du so ein geiler, durchtrainierter Typ bist.
Phenibut
29-06-2014, 16:19
Dicke Menschen sind oft sehr freundliche Zeitgenossen. ;)
Ohne jetzt jemanden zu nah treten zu wollen behaupte ich mal, dass 90 % der richtig dicken Menschen dick sind weil sie disziplinlos alles in sich hineinstopfen was sie in die Finger bekommen.
Lass mich raten? Vorurteil? Oder kennst Du 90% aller Dicken?
Das Endresultat ist zwar, das alle fett sind. Nur hat es jeweils unterschiedliche Ursachen. Alle über einen kam zu scheren ist Blödsinn. :rolleyes:
Freu dich doch einfach, daß du so ein geiler, durchtrainierter Typ bist.Lasst dicke Menschen um mich sein.
Neben denen seh selbst ich immer so hübsch schlank aus. :D
Lass mich raten? Vorurteil? Oder kennst Du 90% aller Dicken?Ich tipp mal, dass der Hintergrund schlicht der ist, dass man sich selber ganz toll diszipliniert fühlen kann.
crazysource
29-06-2014, 17:03
disziplin ist vor allem eines: sich etwas zur gewohnheit machen. also ist es ganz einfach die ernährung umstellen und mit sport anfangen jeden tag ein bisserl(so wie zähne putzen).
für alle die dicke so hassen->man kan auch toleranz durch üben zur gewohnheit werden lassen:)
... und das hier (http://www.youtube.com/watch?v=bLFAJchrEr0) ist sowieso mein Lieblingsdicker ...
gruß hafis
p.s.: ich weiß nicht, ob er heute schon älter wäre, wenn er dünner gewesen wäre ...
Irgendwie ist die Dickenphobie die hier so gezeigt wird so stupide, daß ich nicht einmal mehr Lust habe mich darüber aufzuregen.:whogives:
Na ja, irgendwie kann man die Angst vor den Dicken schon verstehen,
zumindest bei den 'Dünnen', die ihren Status nur durch äußerste Anstrengung und unter vielen Entbehrungen aufrecht erhalten können ...
gruß hafis ;)
Ich tipp mal, dass der Hintergrund schlicht der ist, dass man sich selber ganz toll diszipliniert fühlen kann.
Es ist durchaus praktisch, wenn man die Verantwortung für alles übernimmt, in denen man erfolgreich ist und im Falle von Misserfolgen die Umstände als ausschlaggebend ansieht.
Es ist durchaus praktisch, wenn man die Verantwortung für alles übernimmt, in denen man erfolgreich ist und im Falle von Misserfolgen die Umstände als ausschlaggebend ansieht.
Das ist nur dann praktisch, wenn der Schutz und die Erhöhung des eigenen Selbstwertgefühls wichtiger ist als objektive Veränderungsmöglichkeiten.
Na ja, irgendwie kann man die Angst vor den Dicken schon verstehen,
zumindest bei den 'Dünnen', die ihren Status nur durch äußerste Anstrengung und unter vielen Entbehrungen aufrecht erhalten können ...
gruß hafis ;)
Status Aufrechterhaltung
Ein sehr unschönes Thema in dem Kontext.
Man gehe davon aus die Person x ist unbekannt und läuft von der Kleidung heraus gesehen herum wie xyz.
Wer wird wohl ernst genommen ?
Das Dickerchen ?
Nein. Das ist der Prolet.
Der Dünne ; wohl eher.
Macht man etwas weiter ; das Gehuste beginnt, das verlegene Räuspern...
Ja, man weis ja nie, man konnte nicht wissen...bla...bla....bla und dreihundert Seiten Ausredengesülze weiter.
Bisher hat man nur nach Klamotten geurteilt, jetzt kommt die Statur hinzu.
Übrigens Hafis : Ich bin mir bewußt das du etwas anders Meintest.
Der Kult des Aüsserlichen wird immer debiler.
Irgendwie wunderbar : In einer Zeit wo Informationen so leicht verfügbar sind wie nie zuvor, Vorurteile blühen in nie gekantem Masse.
Status Aufrechterhaltung
Ein sehr unschönes Thema in dem Kontext.
Man gehe davon aus die Person x ist unbekannt und läuft von der Kleidung heraus gesehen herum wie xyz.
Wer wird wohl ernst genommen ?
Das Dickerchen ?
Nein. Das ist der Prolet.
Der Dünne ; wohl eher.
Macht man etwas weiter ; das Gehuste beginnt, das verlegene Räuspern...
Ja, man weis ja nie, man konnte nicht wissen...bla...bla....bla und dreihundert Seiten Ausredengesülze weiter.
Bisher hat man nur nach Klamotten geurteilt, jetzt kommt die Statur hinzu.
Übrigens Hafis : Ich bin mir bewußt das du etwas anders Meintest.
Der Kult des Aüsserlichen wird immer debiler.
Irgendwie wunderbar : In einer Zeit wo Informationen so leicht verfügbar sind wie nie zuvor, Vorurteile blühen in nie gekantem Masse.
Diese Einschätzung nach Äußerlichkeiten ist doch etwas ganz normales und nichts schlimmes. Es kann zwar zu Fehleinschätzungen kommen, aber davon befreien kann sich keiner.
Psychologie : Der erste Eindruck bleibt ? weil er stimmt - Nachrichten Gesundheit - Psychologie - DIE WELT (http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article114446800/Der-erste-Eindruck-bleibt-weil-er-stimmt.html)
MuayThai92
31-03-2016, 20:56
Habe den Artikel eben durch Zufall in einem BB-Forum gefunden.
Erstaunlicherweise wird der Artikel dort im Gegensatz zu hier in den Himmel gelobt und findet viele Sympathisanten, anscheint sind mache Sportarten komplexbeladener als andre :D.
Es kommt wohl eher auf die physische Verfassung des Klientels im jeweiligen Forum an!:p
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