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Vollständige Version anzeigen : Abschaffung der Bundesjugenspiele



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Offline_Fighter
01-07-2015, 08:09
Tja, wie wollen wir sie denn künftig nennen: Sportlich Andersbegabte? Schüler mit Sportschwäche?

Fachgebietsfremde Sportler.

Bodenknuddler
01-07-2015, 08:18
Habt ihr Euch mal auf der Seite der Petitionsstarterin umgeschaut?
....
....
Da findet man so Goldstücke von Beiträgen wie:

"Feste Schlafenszeiten? Nicht bei uns." (wozu auch bei 9jährigen, soll er halt schlafen wann er will)

"Feste Essenszeiten? Haben wir nicht." (wozu auch, wenn der 9jährige Hunger hat, kann er sich doch Gummibärchen gönnen)

Ryu23
01-07-2015, 08:22
..."Vorsicht Leon-Ferdinand! Nimm den Ast nicht in die Hand......


Hör mal du Lümmel :rofl:

Ich wäre hier im Büro fast vom Stuhl gefallen! :D:D:D

Ryu23
01-07-2015, 08:27
Habt ihr Euch mal auf der Seite der Petitionsstarterin umgeschaut?
....
....
Da findet man so Goldstücke von Beiträgen wie:

"Feste Schlafenszeiten? Nicht bei uns." (wozu auch bei 9jährigen, soll er halt schlafen wann er will)

"Feste Essenszeiten? Haben wir nicht." (wozu auch, wenn der 9jährige Hunger hat, kann er sich doch Gummibärchen gönnen)

Auch gut ist:

Fleischfresser? Fehlanzeige! Unser 3 Jahre alter Sohn hat selbst entschieden, Veganer zu werden!

itto_ryu
01-07-2015, 08:29
Doppelpost

itto_ryu
01-07-2015, 08:30
Diese Gesellschaft ist schon schizo: Auf der einen Seite fördern wir erfolgreich den Behinderten-Sport, Inklusion, auf der anderen Seite will sie alle Widerstände aufheben und Sonderbehandlungen für "gesunde" Kinder. Ist doch irgendwie behämmert.


Auch gut ist:

Fleischfresser? Fehlanzeige! Unser 3 Jahre alter Sohn hat selbst entschieden, Veganer zu werden!

WTF!!!???

:ups: :narf::cry:

Gast
01-07-2015, 08:35
Tja, wie wollen wir sie denn künftig nennen: Sportlich Andersbegabte? Schüler mit Sportschwäche?

wer ist denn "wir"?
Ihr, die ihr immer eine Ehrenurkunde bekommen habt?

und wer sind "sie"?
die die bei den BJS (einmal / immer...?) keine Siegerurkunde bekommen haben?
die, die in der Diskussion über BJS anderer Meinung sind?

Ryu23
01-07-2015, 08:41
WTF!!!???

:ups: :narf::cry:

Zugegeben, so einen Titel habe ich jetzt nicht auf der Petitionsseite gelsen.

Es sind mir aber durchaus mal so Leute untergekommen.

itto_ryu
01-07-2015, 09:46
Ja glaube ich gern

Terao
01-07-2015, 10:17
wer ist denn "wir"?Na, wir alle, die wir über diese Petition diskutieren.


Diese Gesellschaft ist schon schizo: Auf der einen Seite fördern wir erfolgreich den Behinderten-Sport, Inklusion, auf der anderen Seite will sie alle Widerstände aufheben und Sonderbehandlungen für "gesunde" Kinder. Ist doch irgendwie behämmert.Irgendwie schon. Könnten sich ja auch Kinder ausgeschlossen fühlen, deren Freunde zu den Bundesjugendspielen fahren, deren Eltern ihnen das aber seelisch nicht zutrauen.


Fleischfresser? Fehlanzeige! Unser 3 Jahre alter Sohn hat selbst entschieden, Veganer zu werden!Ich hatte als Kind so ne Phase, wo ich sämtliches Essen außer Pommes und Pizza abgelehnt hab. Zum Glück geht sowas vorbei. :)

ebrenndouar
01-07-2015, 11:01
Vielleicht kann man ja durch gerechtere Teilnahmevoraussetzungen (evtl. Leistungsgruppen), bessere Vorbereitungen und eine größere Bandbreite an Sportarten tatsächlich erreichen, dass nahezu alle Schüler sich auf die Spiele freuen, dann wäre man einen großen Schritt weiter.
Bei einer Olympiade nehmen ja auch Menschen teil die sich in den verschiedensten Disziplinen messen. ein 100m Läufer wird da ja nicht gezwungen an einem Marathon teilzunehmen, oder eine gute Schwimmerin nimmt nicht an einem Diskus-Wettbewerb teil.
Alle über einen Kamm zu scheren halte ich nicht für zielführend.
Kinder, die in den geprüften Disziplinen nicht gut abschneiden, aufgrund ihrer körperlichen Voraussetzungen abzuwerten, ihnen fehlende Härte zu unterstellen und ähnliches, ist ziemlich beknackt.
Die "Reichsjugendwettkämpfe" wie diese "Spiele" mal hießen, entstammen einer bestimmten Epoche mit einer, was Körper und Geist (und die Bewertung körperlicher Merkmale) angeht, heute doch hoffentlich etwas kritisch betrachteten Denkweise.
Diese Petition ist sicher ein Anlass, mal drüber nachzudenken (wird hier ja auch getan).
Aber diese "wenn man nicht gut genug ist hat man halt Pech gehabt" Ideologie hilft nur den Starken.
Schwächeren helfen Defizite auszugleichen oder ihnen Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen, wird man auf diese Weise sicher nicht.

Terao
01-07-2015, 11:06
Bei einer Olympiade nehmen ja auch Menschen teil die sich in den verschiedensten Disziplinen messen. ein 100m Läufer wird da ja nicht gezwungen an einem Marathon teilzunehmen, oder eine gute Schwimmerin nimmt nicht an einem Diskus-Wettbewerb teil.
Alle über einen Kamm zu scheren halte ich nicht für zielführend.
Kinder, die in den geprüften Ddisziplinen aufgrund ihrer körperlichen Voraussetzungen abzuwerten, ihnen fehlende Härte zu unterstellen und ähnliches, ist ziemlich beknackt.Schule hat schon die Aufgabe, eine breite Grundbildung zu vermitteln. Da finde ich die basalen Sachen wie Laufen, Springen, Werfen, Schwimmen eigentlich schon naheliegend.
Ein breiteres Angebot ist natürlich immer zu begrüßen. Aber Schule sollte eben gerade nicht Spezialisten züchten, die außerhalb ihres gewählten Feldes gar nix können.

küken
01-07-2015, 12:10
ob man heise nun mag oder nicht - der entsprechende artikel zum thema ist lesenwert!
hier nochmal der link:
Sport ist Mord | Telepolis (http://www.heise.de/tp/artikel/45/45309/1.html)

Danke :D

m.l.l.
01-07-2015, 12:22
Und was bedeutet das jetzt für die Petition? Ist die nun besser oder schlechter, weil die Dame nen Dr. Titel hat?

Das heißt, der Eindruck - der nicht nur hier im Board erweckt wurde und wird - dass solche und insbesondere diese Petition emotionale Auswüchse von desperate housewives sind, denen der Dienstagskuchen misslungen ist, ist die übliche Rabulistik, die allenthalben zu lesen ist.


[...]
Und Dr. Rath ist ein Arzt. Das heißt ja nix. Man kann auch mit Titel 'nen Knall haben.

Aha? Das sind ja ganz neue Töne!


Das ist ein Quantitätsmerkmal, kein Qualitätsmerkmal. Und weniger ist manchmal mehr hat wahrscheinlich noch nie so gut gepasst, wie in dieser Sache.
[...]

Ich empfinde das als Qualitätsmerkmal, dass sich nicht nur Titel- und Herrschaftsträger mitteilen und einbringen können - es hat die Qualität, niemanden auszuschließen.

Die Quantität ist natürlich erst mal ein Problem, weil es schwierig ist, die Fülle der Information zu sortieren.

Bero
01-07-2015, 12:35
Das heißt, der Eindruck - der nicht nur hier im Board erweckt wurde und wird - dass solche und insbesondere diese Petition emotionale Auswüchse von desperate housewives sind, denen der Dienstagskuchen misslungen ist, ist die übliche Rabulistik, die allenthalben zu lesen ist.


Ehrlich gesagt habe ich diesen Eindruck um so mehr.

Eigentlich entspricht die Dame sogar genau dem Klischee, von dem man solche Petitionen erwarten würde.

Terao
01-07-2015, 12:40
Ich empfinde das als Qualitätsmerkmal, dass sich nicht nur Titel- und Herrschaftsträger mitteilen und einbringen können - es hat die Qualität, niemanden auszuschließen. Ach so, und als Beleg dafür darf die Petition einer Titel- und Amtsträgerin herhalten? Auf deren Titel und Ämter zur Unterstreichung ihrer Seriosität auch besonders gepocht wird?
Bin ich im falschen Film?

m.l.l.
01-07-2015, 12:50
Vita und Tätigkeit der Petitionsstarterin habe ich nicht als Argumentation für die Petition angeführt, sondern gegen die Diskreditierung der Petition, die betrieben wird - hier und auf anderen Portalen.

Dabei habe ich unterstrichen - es ist mir ein besonderes Anliegen - dass ich keinen Doktortitel erwarte, bevor ich jemandem zuhöre.

Habe ich aber alles in verständlichen deutschen Sätzen nicht anders geschrieben.

Terao
01-07-2015, 12:55
Mir ist es hingegen ein besonderes Anliegen, dass Kritik, gerne auch polemische, an einer Petition ebenfalls ein wichtiger Teil der öffentlichen Meinungsbildung ist.

Zum Glück gibt es kein Gesetz, das einem vorschreibt, was man ernst zu nehmen hat. :D

ebrenndouar
01-07-2015, 13:00
Schule hat schon die Aufgabe, eine breite Grundbildung zu vermitteln.

Wenn sie es denn in Sachen Sport wirklich täte.
wir haben im Sportunterricht vorwiegend Fußball gespielt. Die Notenvergabe erfolgte anhand der Anzahl der Liegestütze die man auf zwei Kästen gestützt am Stück machen konnte, Brust musste die Hand des Lehrers berühren.
Ab und an wurde man raus gescheucht für einen 5 km Lauf.
Kugelstoßen, Weitsprung, klar, kriegte man wenn man Glück hatte einmal gezeigt. Aber um eine Technik zu entwickeln mit der man Punkten kann, reicht das nicht, das ist einfach fakt.
Schüler die eh im Sportverein sind, werden bei den BJS immer im Vorteil sein, u.a. auch weil sie Wettkampfsituationen gewöhnt sind.

Mr. Myagi
01-07-2015, 13:17
die Petition wurde gestartet von einer promovierten Philologin, Journalistin im Thema Familie und Konstanzer Stadträtin

Passt wie ***** auf Eimer.

Wer könnte so nen Scheiss auch starten, wenn nicht eine durchgegenderte post-feministische linkssoziale Geistes-"wissenschaftlerin" und Journalistin... das Fleischgewordene Klischee.

Ich wette nen Fünfziger, dass die Vegetarier ist ;)



ja die Peergroup, die weiß ja gar nicht, wie gut die anderen in Sport sind.


Frage mich auch die ganze Zeit, wieso jetzt besonders diese Spiele so schlimm sein sollen, und wieso es schlimmer ist, wenn einem wildfremde Menschen zuschauen, die sich nachher gar nicht erinnern, als von der eigenen Klasse beobachtet zu werden.


heute evtl. vom europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verboten.
Ballspiele wahrscheinlich auch.
Sind ja eigentlich Ballwettkämpfe.
Da kann man verlieren und alle kriegen es mit.

:-§


Tja, wie wollen wir sie denn künftig nennen: Sportlich Andersbegabte? Schüler mit Sportschwäche?

Sportler mit speziellen Bedürfnissen?



Ich hatte als Kind so ne Phase, wo ich sämtliches Essen außer Pommes und Pizza abgelehnt hab. Zum Glück geht sowas vorbei. :)

Haha, da wär ich verhungert. So selten wies bei uns Pommer und Pizza gab, wäre mir sowas nie eingefallen.



Kugelstoßen, Weitsprung, klar, kriegte man wenn man Glück hatte einmal gezeigt. Aber um eine Technik zu entwickeln mit der man Punkten kann, reicht das nicht, das ist einfach fakt.
Schüler die eh im Sportverein sind, werden bei den BJS immer im Vorteil sein, u.a. auch weil sie Wettkampfsituationen gewöhnt sind.

Oh, sportlich Interessierte, die in der Freizeit Sport üben sind im Vorteil beim Sportwettkampf? Wie unfair und gemein!

Das wäre ja fast so, als wäre einer in der Matheprüfung im Vorteil, wenn er zu Hause Mathe übt.

Und dass einer kein Kugelstossweltmeister im Sportunterricht wird sollte auch klar sein.

Cillura
01-07-2015, 13:21
...

:halbyeaha

sonntag
01-07-2015, 13:22
Ich wette nen Fünfziger, dass die Vegetarier ist ;)


Ich hab mich mal etwas mit ihrem Blog befasst. Sie war Vegetarierin warum sie es nicht mehr ist kannst du neben anderen spannenden Geschichten HIER (http://mama-arbeitet.de/gestern-und-heute/warum-ich-kein-vegetarier-mehr-bin) nachlesen.

Passend zum eigentlich Thema dieses Forums.

http://mama-arbeitet.de/fundstucke/der-schwarze-guertel-fuer-eltern-was-ist-dein-dan

Cillura
01-07-2015, 13:28
Ich hab mich mal etwas mit ihrem Blog befasst. Sie war Vegetarierin warum sie es nicht mehr ist kannst du neben anderen spannenden Geschichten HIER (http://mama-arbeitet.de/gestern-und-heute/warum-ich-kein-vegetarier-mehr-bin) nachlesen.

:D Also die Vegetarier die ich kenne, sind das aus Überzeugung - Hauptgrund der angeführt wird ist der Tierschutz. Die meisten sind sogar Veganer geworden. Ich kenne echt keinen, der Fleisch nicht isst, weil es eklig ist. Das ist ein sehr seltsamer Grund und wirkt irgendwie so wie: ich esse das nicht, weil es gerade in ist. :rolleyes:

Sorry für OT. Musste einfach raus.

Syron
01-07-2015, 13:28
Oh, sportlich Interessierte, die in der Freizeit Sport üben sind im Vorteil beim Sportwettkampf? Wie unfair und gemein!

Das wäre ja fast so, als wäre einer in der Matheprüfung im Vorteil, wenn er zu Hause Mathe übt.

Und dass einer kein Kugelstossweltmeister im Sportunterricht wird sollte auch klar sein.
Wobei es wirklich schon schön wäre, wenn der Sportunterricht halt auch auf die BJS vorbereiten würde.
Da hat er doch vollkommen recht.

Bei uns wurde fast nur Volleyball oder Federball gespielt (übrigens als Randnotiz, weil das Argument völlig zu Recht kam: Ich habe heute noch eine Abneigung gegen beides!).
Habe beides gehasst wie die Pest. Ich wäre jubelnd auf- und abgesprungen hätten wir Fußball oder Basketball gespielt ;)

Uns wurde für den Weitwurf ein Ball in die Hand gedrückt und gesagt "Wirf!".
Das ganze zweimal.
Und das war es dann mit der Vorbereitung für die Kategorie.

Beim Laufen und Springen dasselbe.
Zweimal machen und gut.

Das ganze dann in zwei, wenn man Glück hatte drei, Einheiten.

Also haben wir 5-6x einen Ball geworfen, bevor es "Ernst" wurde.
Mit "Technik" lernen oder auch nur erklärt bekommen war Essig.
(Und, klar, konnte man einen Ball etwas werfen. Aber es gibt halt "Werfen" und "Werfen", besonders wenn es um Wettkämpfe geht.

Die BJS als solche finde ich auch weniger schlimm, ist gar nicht mein Punkt.
Dieser eine Tag und vielleicht 2 Wochen Vorbereitung zwei mal die Woche sind bestimmt das Hauptproblem beim heutigen "Bringe Sport den Kindern näher".


EDIT

:D Also die Vegetarier die ich kenne, sind das aus Überzeugung - Hauptgrund der angeführt wird ist der Tierschutz. Die meisten sind sogar Veganer geworden.
Der Mensch, der es in meinem Bekanntenkreis am längsten als Vegetarier ausgehalten hatte, tat dies aus gesundheitlichen Gründen: Seine Gicht wurde zu schlimm, und es wäre ihm laut eigener Aussage noch schwerer gefallen, da nur hier und da was bestimmtes zu essen.

Alle anderen die es angefangen haben, sind rückfällig geworden :D

Cillura
01-07-2015, 13:32
Also wir hatten noch einen sehr abwechslungsreichen Sportunterricht. Und ich muss sagen, der hat auch relativ gut auf die BJS vorbereitet. Ich hätte mir bei den BJS mehr Disziplinen statt nur Leichathletik gewünscht. :)

Gast
01-07-2015, 13:40
Wenn sie es denn in Sachen Sport wirklich täte.
wir haben im Sportunterricht vorwiegend Fußball gespielt. Die Notenvergabe erfolgte anhand der Anzahl der Liegestütze die man auf zwei Kästen gestützt am Stück machen konnte, Brust musste die Hand des Lehrers berühren.
Ab und an wurde man raus gescheucht für einen 5 km Lauf.
Kugelstoßen, Weitsprung, klar, kriegte man wenn man Glück hatte einmal gezeigt. Aber um eine Technik zu entwickeln mit der man Punkten kann, reicht das nicht, das ist einfach fakt.
Schüler die eh im Sportverein sind, werden bei den BJS immer im Vorteil sein, u.a. auch weil sie Wettkampfsituationen gewöhnt sind.

War bei mir genau so, bis auf das mit den Liegestützen, was für mich noch gut gewesen wäre.

Ich schrieb ja schon, dass ich mit den BJS einverstanden wäre, wenn alle Schüler so vorbereitet würde, dass die schlechtesten zumindest nicht so weit abgeschlagen wären, dass es eine Blamage ist.
Natürlich sollen Kinder lernen mit Niederlagen umzugehen und einer ist eben immer der Schlechteste, ist ja auch nicht viel dabei.
Aber ich denke die Form in der das geschieht ist nicht vertretbar.
Wäre einer der Letzte, beispielsweise beim 800 Meter Lauf, und er wäre lediglich einige Sekunden hinter dem Vorletzten und der nur wenige Sekunden hinter dem Vorvorletzten und so weiter und so fort, so hätte der Letzte kaum zu befürchten ausgelacht zu werden.
In der Regel ist aber immer einer (meist dicker Junge) weit abgeschlagen hinter den zweien vor ihm und die wiederum sehr weit abgeschlagen hinter dem großen Block von ca. 30 Jungen im Mittelfeld vor denen wiederum 2 oder 3 ein Stück vorlaufen.
Und dann guckt noch der Rest der Schule von der Tribüne zu und wenn er Pech hat, wird der Letzte ausgelacht und kriegt irgendwelche Zurufe von der Tribüne.

Man wird im Sportunterricht der Schule nicht zu einem besseren Sportler,
er bietet lediglich eine Bühne für ohnehin schon sportliche Kinder.
Ich schrieb ja schon, dass ich es sogar befürworten würde, wenn alle Schüler ein tägliches, forderndes Sportprogramm in der Schule zu absolvieren hätten, dann könnten sich wirkliche Verbesserungen der Fitness aller einstellen und es müssten sich weniger Leute bei den BJS blamieren.

Und zu der Petitionsstarterin, ja die Frau ist wirklich ein Klischee und ehrlich gesagt kann ich genau solche Leute überhaupt nicht ab, konnte ich als Kind schon nicht, aber zumindest hat sie mir einen Anstoß gegeben über das Thema nachzudenken und selbst ich als wirklicher Sportfanatiker denke, dass etwas an der derzeitigen Situation nicht stimmt.
Wie m.l.l. schrieb, finde ich auch, dass man entweder die Schüler ordentlich vorbereiten oder das ganze freiwillig machen sollte.

ebrenndouar
01-07-2015, 13:45
Oh, sportlich Interessierte, die in der Freizeit Sport üben sind im Vorteil beim Sportwettkampf? Wie unfair und gemein!


Naja, mit einem Ferrari gegen eine Ente ein Rennen zu gewinnen, ist doch wohl keine Herausforderung? Wohl ein bisschen Arm, wer da meint er wäre ein "Sieger".

Sportlich Interessierte, die in der Freizeit Sport üben, können ja ruhig gegeneinander antreten, dafür sind Wettkämpfe ja da, und da mag der bessere auch gewinnen.
Aber nicht auf Kosten von unsportlichen, ungeübten, oder gehandicapten. Wer sich da als Elite fühlt und anderen erzählt für sie gäbe es in dieser Welt keinen Platz weil sie irgendwie minderbemittelt sind, hat wohl ein etwas schwaches Selbstwertgefühl.

Bodenknuddler
01-07-2015, 13:50
Naja, mit einem Ferrari gegen eine Ente ein Rennen zu gewinnen, ist doch wohl keine Herausforderung? Wohl ein bisschen Arm, wer da meint er wäre ein "Sieger".

Sportlich Interessierte, die in der Freizeit Sport üben, können ja ruhig gegeneinander antreten, dafür sind Wettkämpfe ja da, und da mag der bessere auch gewinnen.
Aber nicht auf Kosten von unsportlichen, ungeübten, oder gehandicapten. Wer sich da als Elite fühlt und anderen erzählt für sie gäbe es in dieser Welt keinen Platz weil sie irgendwie minderbemittelt sind, hat wohl ein etwas schwaches Selbstwertgefühl.

Richtig, so steht es auf jeder Teilnehmerurkunde:

"Hiermit bestätigen wir dem Kind, keinen Platz auf der Welt zu haben, weil es minderbemittelt ist"

Kensei
01-07-2015, 14:03
Der Vergleich mit Mathe ist absolut richtig und treffend. Man kann im Sportunterricht kein Trainer sein. Ich habe in der Schule 2-3 Ustd. Sport die Woche. Wenn ich davon die Zeit fürs Umziehen und für etwaige Disziplinarmaßnahmen und daraus folgende Unterrichtsunterbrechungen abziehe, dazu vllt. noch zur Turnhalle/zum Sportplatz laufen, Geräte auf- und abbauen etc. pp., kann man sich vorstellen, was da noch an Zeit zum "üben" übrig bleibt.

Ist in Mathe oder anderen Fächern aufgrund der Stofffülle aber genauso. Vermittelt wird das Wissen in der Schule, eingeübt wird zuhause.

Im Sport vermittle ich die Technik, eingeübt werden muss zuhause. Die Kids nehmen es halt nur nie für voll, wenn man ihnen als Hausaufgabe aufgibt, regelmäßig laufen zu gehen oder Liegestütze zu üben. Ist letztlich dann aber deren Problem und nicht meins. Wie in den anderen Fächern auch.

Und das für die Bundesjugendspiele nicht geübt würde ist auch nicht richtig. Wir machen in jeder Klassenstufe in jedem Schuljahr zweimal Leichtathletik, zu Beginn des Schuljahres und am Ende, jeweils 6 bis 8 Wochen.

Gut sind halt die Schüler, die kapieren, dass man ein Schuljahr nutzen kann um zu üben und sich zu verbessern, oder die, die eben regelmäßig im Verein ihr "Üben" haben. Wer das nicht kapiert, dass es nur auf die eine oder andere Art läuft, der fühlt sich halt lieber gedemütigt. Die Kinder flüchten sich dann aber ohnehin - zumeist gemeinsam mit den Eltern - in die Ausrede, dass man Sport ja im späteren Berufsleben nie wieder brauchen würde.

Ist mir dann aber irgendwann auch Wumpe. Ich mache Angebote, und entweder die werden genutzt, oder man lässt es halt bleiben.

Gast
01-07-2015, 14:03
in dieser diskussion scheint ein wenig aus dem blick geraten zu sein, worum es ursprünglich ging ...
ich zitiere nochmal:

Eine übermotivierte Journalistin will die Bundesjugendspiele abschaffen, weil ihr kleiner Sohn durch sie gedemütigt worden ist

Anlass für die Kampagne wider der Spiele war offenbar ihr kleiner Prinz, der von seinem Lehrer nur oder immerhin (es gibt Sportlehrer und Schulen, die das unterlassen) eine "Teilnehmerurkunde" ausgehändigt bekam und darüber in Tränen ausgebrochen ist.

Demnach hatte er im Dreikampf, im 50 m Lauf, im Schlagballweitwurf 80 g und beim Weitsprung die vorgegebenen Normen, die nach Alter geordnet auf einer Tabelle zu finden sind und für die Erteilung einer Sieger- oder gar Ehrenurkunde maßgeblich sind, nicht erreicht und folglich, so die erschütternde Botschaft, die uns die Mutter vermittelt, ein traumatisches Erlebnis gehabt.
ich lese nichts davon, daß sich da irgendwelche sportlich geschickter agierenden kinder über den kleinen prinzen lustig gemacht hätten oder daß er geheult hätte, weil er sich mit seinen ungenügenden (jawohl: ungenügenden!) leistungen vor irgendwelchen zuschauern blamiert hätte.

nee, das prinzchen hat geheult, weil es "bloß" eine teilnahmeurkunde bekam und sich dieserhalben wohl ungerecht behandelt fühlte.
und die mutter erklärt nun der ganzen welt per blog und twitter, der hoffnungsvolle sproß ihrer lenden sei durch den erhalt der teilnahmeurkunde "traumatisiert".
und DESHALB will sie die BJS abschaffen.

:hammer:

DARUM ging es.
alles andere wurde erst hier in die diskussion eingebracht.
wollte ich nur noch einmal erwähnt haben ...






ein anderer user hatte es mal hier im forum so zusammengefaßt:


Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man teilweise oft lachen, aber man hat den Eindruck, dass die Erkenntnis, dass dem Leben ein gewisses Lebensrisiko innewohnt, verloren geht und man dies, wenn sich das Risiko realisiert, über den Rechtsweg korrigieren/kompensieren will.

ebrenndouar
01-07-2015, 14:10
Richtig, so steht es auf jeder Teilnehmerurkunde:

"Hiermit bestätigen wir dem Kind, keinen Platz auf der Welt zu haben, weil es minderbemittelt ist"

Habe ich auch nicht geschrieben, oder? :rolleyes: Lies mal den ganzen Thread, dann weißt du, wovon ich rede.

Oogway
01-07-2015, 14:14
Hm, vielleicht wollte sie mit diesem PR-Gag nur ihren Blog promoten...dafür eignet sich so eine schwachsinnige Petition ideal....Die auf den Schwachsinn abfahren, wollen sich dort wichtige Infos zur Umsetzung oder anderweitige Anregungen holen...und die, die den Schwachsinn ablehnen, wollen sich wahrscheinlich an dem Blog belustigen (s.o.)...

So oder so...das Böse siegt immer...verdammt :D

Ich glaube, ich starte ein Petition für das Verbot von schwachsinnigen Petitionen...

Ryu23
01-07-2015, 14:14
.....Zitat:
Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man teilweise oft lachen, aber man hat den Eindruck, dass die Erkenntnis, dass dem Leben ein gewisses Lebensrisiko innewohnt, verloren geht und man dies, wenn sich das Risiko realisiert, über den Rechtsweg korrigieren/kompensieren will
.

Genau so:yeaha:

Besser kann man es nicht beschreiben.


Also die Vegetarier die ich kenne, sind das aus Überzeugung - Hauptgrund der angeführt wird ist der Tierschutz. Die meisten sind sogar Veganer geworden. Ich kenne echt keinen, der Fleisch nicht isst, weil es eklig ist. Das ist ein sehr seltsamer Grund und wirkt irgendwie so wie: ich esse das nicht, weil es gerade in ist.

Sorry für OT. Musste einfach raus.

Letzte Woche einen Veganer auf einem Seminar kennengelernt.

Er sei seit 20 Jahren Vegetarier und seit gut 2 Jahren Veganer, weil er nicht möchte, dass für seine Bedürfnisse Tiere sterben müssen.

Alles schön und gut, bis ich ihn auf seine Lederschuhe ansprach :D
Der hat geguckt wie ein Bus :D

ebrenndouar
01-07-2015, 14:15
nee, das prinzchen hat geheult, weil es "bloß" eine teilnahmeurkunde bekam und sich dieserhalben wohl ungerecht behandelt fühlte.

Na, ein bisschen ungerecht ist es schon, aus den genannten Gründen.
beim Judo kämpfen ja auch nicht Anfänger gegen Danträger, die dann aufgrund ihrer Leistung eine "Siegerurkunde" bekommen.

Was wäre daran so schlimm, unterschiedliche Leistungsniveaus gegeneinander antreten zu lassen?

Gast
01-07-2015, 14:17
Was haltet ihr von dieser Idee? Eine Mutter hat dazu eine Petition eröffnet, bei der fast 18.000 Unterschriften zustande gekommen sind.

Die Bundesjugendspiele sind demnach schlecht für nicht so sportliche Kinder und diese können deswegen in der Klasse und der Schule verspottet werden.

Was meint ihr dazu, wir sind/waren eure Erfahrungen?

Da mußte ich laut los Lachen. Das lässt sich beliebig mit jedem Fach in der Schule austauschen.
"Mathematik ist schlecht, weil nicht so gute Schüler könnend deswegen in der Klasse und Schule verspottet werden"

Die Kinder sind übergewichtig, weil sie von schlechten Eltern schon im Kleinkinderalter fettgefüttert wurden.

An Deutschen Schulen gibt es viel zu wenig Sport und Bewegung, es gibt dadurch viel zu viele Kinder die selbst beim Laufen über die eigenen Füße stolpern.
Sehr sehr traurig.

Ryu23
01-07-2015, 14:19
Wie alt war noch mal das Jüngchen? 9 Jahre?

In 2 Jahren oder so checke ich nochmal den Big Mama Blog.

Eventuell hat sie bis dahin ne Petition gegen Gymnasien am Start, da der kleine Bub "nur" auf die Realschule darf.

Gast
01-07-2015, 14:20
Was wäre daran so schlimm, unterschiedliche Leistungsniveaus gegeneinander antreten zu lassen?

und wie willst Du die Leistungsniveaus bestimmen ohne die Leistung zu messen?
Extra-BJS für Leute, bei denen es das letzte mal nicht für eine Siegerurkunde gereicht hat?

ebrenndouar
01-07-2015, 14:23
und wie willst Du die Leistungsniveaus bestimmen ohne die Leistung zu messen?


Da müsste vielleicht mal jemand Gehirnschmalz investieren. Im Fußball gibt es verschiedene Ligen, in Vereinen gibt es A,B,C Kategorien, was weiß ich. Ich bin kein Ministeriumsangestellter.
Solch eine Petition fände ich jedenfalls sinnvoller.

AlexAikido
01-07-2015, 14:24
Ich hab das heute mal aus Interesse in meiner 11. und meiner 8. diskutiert.

Die Achter-Reaktion:
Knall? Vogel? Was ist mit der Frau los?
Das kam auch von den Schülern, die keine Urkunde bekommen haben. Hauptargument der Schüler war, dass es doch auch darum geht nen Tag frei zu haben und gemeinsam Sport zu machen. Keiner fühlte sich von den Anderen gemobbt oder runtergewertet nur weil er der Letzte im Laufblock war. Aber was alle aus der Klasse gesagt haben: Es wäre schön, wenn es auch andere Disziplinen gäbe. Dafür sei dann ja noch das Sportfest (was im Übrigen am Freitag stattfindet. Volleyball, Fußball wurde von der GSV gewählt sowie Lehrer-Schüler-Tauziehen und eine Judo sowie Aikidoprobestunde).

Die 11er-Reaktion:
Wir machen eh nicht mehr an den BSJ mit (ist an dem OSZ nicht mehr vorhanden in der Planung). Damals fanden sies aber, bis auf wenige Ausnahmen gut. Die Ausnahmen fandens doof, weil 1 oder 2x Ramadan war und sie dementsprechend nicht dran teilgenommen haben/abgeklappt sind oder aber weils ihnen immer zu warm war. Keiner hat die Demütigung oder die Peinlichkeit als Faktor genannt. Nicht mal "die dicken Kinder"!

sonntag
01-07-2015, 14:24
Was wäre daran so schlimm, unterschiedliche Leistungsniveaus gegeneinander antreten zu lassen?

Soweit ich das bisher verstanden habe gibt es ja bereits Leistungsniveaus die man erfüllen muss um bestimmte Urkunden zu erhalten unabhängig davon welche Leistung die anderen Teilnehmer erbracht haben.

Und im Sinne des olympischen Gedankens bekommen sogar jene noch ne Urkunde die eigentlich eine nicht genügende Leistung erbracht haben.

Gast
01-07-2015, 14:24
Der Vergleich mit Mathe ist absolut richtig und treffend. Man kann im Sportunterricht kein Trainer sein. Ich habe in der Schule 2-3 Ustd. Sport die Woche. Wenn ich davon die Zeit fürs Umziehen und für etwaige Disziplinarmaßnahmen und daraus folgende Unterrichtsunterbrechungen abziehe, dazu vllt. noch zur Turnhalle/zum Sportplatz laufen, Geräte auf- und abbauen etc. pp., kann man sich vorstellen, was da noch an Zeit zum "üben" übrig bleibt.

Dann müssen die Kultusministerien oder wer auch immer dafür verantwortlich ist, etwas ändern (oder die BJS freiwillig machen).


Im Sport vermittle ich die Technik, eingeübt werden muss zuhause. Die Kids nehmen es halt nur nie für voll, wenn man ihnen als Hausaufgabe aufgibt, regelmäßig laufen zu gehen oder Liegestütze zu üben. Ist letztlich dann aber deren Problem und nicht meins. Wie in den anderen Fächern auch.

Und das für die Bundesjugendspiele nicht geübt würde ist auch nicht richtig. Wir machen in jeder Klassenstufe in jedem Schuljahr zweimal Leichtathletik, zu Beginn des Schuljahres und am Ende, jeweils 6 bis 8 Wochen.

Kann sein, dass das an der Schule, an der Du unterrichtest so ist, bei mir und einigen anderen hier war das anders.
Die Lehrkraft sagte nur: Lauf, spring oder wirf und das ein, maximal 2 Wochen vor den BJS.
Davon, dass man zu Hause laufen oder Liegestütze machen sollte war auch nie die Rede.

Und ich persönlich hatte meine eigenen sportlichen Hobbies und ich konnte mich schon damals als sehr fit bezeichnen im Bezug auf Kraft , Beweglichkeit und Ausdauer.
Nur hatte Fußball oder Feldhockey nichts damit zu tun.
Das Gefühl fitter zu werden hatte ich überhaupt nicht, ich empfand Sportunterricht in seiner Form für mich persönlich als absolute Zeitverschwendung.


ich lese nichts davon, daß sich da irgendwelche sportlich geschickter agierenden kinder über den kleinen prinzen lustig gemacht hätten oder daß er geheult hätte, weil er sich mit seinen ungenügenden (jawohl: ungenügenden!) leistungen vor irgendwelchen zuschauern blamiert hätte.

nee, das prinzchen hat geheult, weil es "bloß" eine teilnahmeurkunde bekam und sich dieserhalben wohl ungerecht behandelt fühlte.
und die mutter erklärt nun der ganzen welt per blog und twitter, der hoffnungsvolle sproß ihrer lenden sei durch den erhalt der teilnahmeurkunde "traumatisiert".
und DESHALB will sie die BJS abschaffen.

:hammer:

DARUM ging es.
alles andere wurde erst hier in die diskussion eingebracht.
wollte ich nur noch einmal erwähnt haben ...

Gut, das muss man zugeben.
Im Falle der Petitionsstarterin scheint es wirklich nur das gekränkte Ego eines verzogen scheinenden Sohnes in Kombination mit der Anti-Konkurrenzdenken-Ideologie seiner Mutter zu sein. :o

Nichtsdestotrotz werden wirklich Kinder, die vom Elternhaus nie sportlich gefördert wurden, dafür gemobbt und verlieren in Folge dessen jeglich Motivation für Sport.

Terao
01-07-2015, 14:25
Und wenn man in der C-Kategorie immer noch keine Urkunde bekommt, ist das dann besser?

Ryu23
01-07-2015, 14:30
Ich hab das heute mal aus Interesse in meiner 11. und meiner 8. diskutiert.

Die Achter-Reaktion:
Knall? Vogel? Was ist mit der Frau los?
Das kam auch von den Schülern, die keine Urkunde bekommen haben. Hauptargument der Schüler war, dass es doch auch darum geht nen Tag frei zu haben und gemeinsam Sport zu machen. Keiner fühlte sich von den Anderen gemobbt oder runtergewertet nur weil er der Letzte im Laufblock war. Aber was alle aus der Klasse gesagt haben: Es wäre schön, wenn es auch andere Disziplinen gäbe. Dafür sei dann ja noch das Sportfest (was im Übrigen am Freitag stattfindet. Volleyball, Fußball wurde von der GSV gewählt sowie Lehrer-Schüler-Tauziehen und eine Judo sowie Aikidoprobestunde).

Die 11er-Reaktion:
Wir machen eh nicht mehr an den BSJ mit (ist an dem OSZ nicht mehr vorhanden in der Planung). Damals fanden sies aber, bis auf wenige Ausnahmen gut. Die Ausnahmen fandens doof, weil 1 oder 2x Ramadan war und sie dementsprechend nicht dran teilgenommen haben/abgeklappt sind oder aber weils ihnen immer zu warm war. Keiner hat die Demütigung oder die Peinlichkeit als Faktor genannt. Nicht mal "die dicken Kinder"!

Also ich für meinen Teil kann mich sogar an manche BJS erinnern, wo beim 2.000m Lauf (die meist gehasste weil schwerste Disziplin, damals, wo auch alle anderen Klassen zugeschaut haben) die, die als Erste ins Ziel kamen, nach kurzer Verschnaufspause, alle gemeinsam mit zum Beispiel den 2 Letzten, nicht so sportlichen, Jungen/Mädchen mitgelaufen sind. So als Ansporn und das vor der gesamten Schule. Auch die "Zuschauer" haben mitgejubelt.

Jetzt mal ohne auf Big Mama´s Schwachsinn eingehen zu wollen: AlexAikido, du als Mann an der Quelle -> Findest du das der allgemeine Zusammenhalt in den Klassen heutzutage nachgelassen hat? Hast du diesen Eindruck?

Gast
01-07-2015, 14:32
Hauptargument der Schüler war, dass es doch auch darum geht nen Tag frei zu haben und gemeinsam Sport zu machen.

Also, ich weiß noch, wie ich damals nach der Veranstaltung zu einer Doppelstunde Physik durfte.
Und hätte eine Klassenkameradin mich nicht in ihrem Auto mitgenommen, wäre ich nicht mal zum Duschen gekommen.

Kensei
01-07-2015, 14:44
Das ist dann aber auf jedenfall nicht die Regel. Ich kenne keine Schule, weder aus meiner Schulzeit noch aus meinem Berufsleben, wo vor oder nach dem Sportfest noch anderweitiger Unterricht läuft.
Ausnahme, das Sportfest fällt wegen Regen/Unwetter aus bzw. wird abgebrochen.

ebrenndouar
01-07-2015, 14:46
Und wenn man in der C-Kategorie immer noch keine Urkunde bekommt, ist das dann besser?

Das Leben ist halt kein Ponyhof :mad:

Hau.drauf.wie.nix
01-07-2015, 14:52
Die Dicken und die Dummen vereinen sich zu einer fetten kranken Weltherrschaft. Dagegen sind die Illuminaten ja geradezu ein Kinderverein.

Es ist nur lächerlich, wie EINE kleine bescheidene Petition von einer geistig Umnachteten so gehyped wird und überall Diskussionen auslöst... :ups::mad:

Kensei
01-07-2015, 14:52
Die Herangehensweise ist auch falsch. Schule ist in dem Sinne kein sportlich fairer Wettkampf, sondern soll den Schülern und Eltern u.a. vermitteln, wo die Kinder im Vergleich zu ihren gleichaltrigen Mitschülern stehen. Dieses Prinzip der sozialen Selbstreflektion würde ich mit irgendwelchen Wettkampfgruppen ad absurdum führen. Wie gesagt, die Werte die im Sportunterricht gefordert werden, mit Ausnahme der 1er, sind keine Leistungssportwerte, sondern Richtwerte die zeigen, was ein normal entwickleter Jugendlicher, der sich etwas fit hält, im jeweiligen Alter körperlich zu leisten im stande sein sollte.

brandenburger
01-07-2015, 14:53
Passt wie ***** auf Eimer.

Wer könnte so nen Scheiss auch starten, wenn nicht eine durchgegenderte post-feministische linkssoziale Geistes-"wissenschaftlerin" und Journalistin... das Fleischgewordene Klischee.

Ich wette nen Fünfziger, dass die Vegetarier ist ;)



Eine wirklich tiefgreifende und übergreifende Erkenntnis zum Thema:

bescheuerter Zeitgeist, aber völligstens bekloxxt.

+1 :rofl:

Gast
01-07-2015, 14:53
Also, ich weiß noch, wie ich damals nach der Veranstaltung zu einer Doppelstunde Physik durfte.
Und hätte eine Klassenkameradin mich nicht in ihrem Auto mitgenommen, wäre ich nicht mal zum Duschen gekommen.

das hat Dir dann den Kilometer bergauf erspart?

Gast
01-07-2015, 14:56
verdammt, ich bin ALT ...
ein dinosaurier ...
:ups:

bei uns in der DDR gab es natürlich keine bundesjugendspiele.
aber dafür gab es die sogenannten "sportfeste", und daran hatte man gefälligst teilzunehmen.
urkunden bekamen nur die besten, alle anderen hatten eben pech gehabt.
hätten sich halt mehr anstrengen sollen, so das allgemeine credo, wenn jemand mal leise maulte ...

NIE wäre eine mutter auf die idee gekommen, die abschaffung dieser sportfeste zu fordern, nur weil ihr kleiner prinz beim schlagballweitwurf oder beim sprint letzter wurde.
es gab sportliche kinder und es gab weniger sportliche kinder. es gab sogar - oh schreck! - schon damals regelrecht unsportliche kinder.
na und?
niemand wäre auf die idee gekommen, den unsportlichen irgend eine sonderrolle zuzugestehen und ihnen eine gesonderte kategorie zuzuweisen, in der sie dann untereinander und gegeneinander hätten antreten können.
sie hatten sich gefälligst mit allen anderen zu messen.
basta.
und wenn sie unsportlich waren, dann war es an ihnen selbst oder ihren eltern, das zu ändern. erfolgte keine veränderung, weil der wille dazu fehlte, erlosch auch jedes recht darauf, zu maulen und sich "ungerecht behandelt" zu fühlen.
(ausnahmen waren kinder, die nachweisbar krank waren, aber das waren tatsächlich seltene ausnahmen).

im sportunterricht wurden wir schon in der ersten klasse (eigentlich schon im kindergarten) "gescheucht", daß es nur so staubte.
wir waren nicht unterernährt, nicht krank - also gab es auch keinen grund, unseren bewegungsdrang nicht in entsprechende bahnen zu lenken.
unser sportunterricht war vielseitig, und obwohl ich nicht gerade ein fan davon war (ich hatte mit meinem training genug bewegung!), fand ich es immer noch besser als mathe ...
;)

dicke kinder, also wirklich DICKE kinder waren damals sehr selten und in der regel deshalb dick, weil sie wirklich krank waren.

in unserer freien freizeit tollwüteten wir durch wald und flure ...
:D

Oogway
01-07-2015, 14:56
Das Leben ist halt kein Ponyhof :mad:

Auf Seite 16 (Post 235-237) haben wir doch schon geklärt, dass es auf dem Ponyhof sehr brutal zugeht...insofern ist es fraglich, ob du das hier wirklich so behaupten willst bzw. ob du dir der Tragweite und Bedeutung deiner Aussage wirklich bewusst bist. :cool:

Gast
01-07-2015, 14:59
das hat Dir dann den Kilometer bergauf erspart?

Richtig, zumindest in dem einen letzten Jahr, davor durfte ich auch oft genug zu Fuß gehen.

EDIT: Außerdem waren es 2,1 km, wie ich gerade durch Google Maps erfahren habe, nur falls jemand glaubt, ich hätte mit dem Kilometer übertrieben.

Oogway
01-07-2015, 15:04
Richtig, zumindest in dem einen letzten Jahr, davor durfte ich auch oft genug zu Fuß gehen.

Zustände waren das damals...mag man sich kaum noch vorstellen...fast wie in der DDR...:cool:

Gast
01-07-2015, 15:11
Zustände waren das damals...mag man sich kaum noch vorstellen...fast wie in der DDR...:cool:

Das Gehen war ja nicht das Problem (wenn Du mal in mein Profil guckst),
sondern eher das nassgeschwitzt stinkend im Hochsommer im Unterricht sitzen.

EDIT: Aber es sei gesagt, darum geht es doch nicht. Das war ein Grund für mich persönlich die BJS bescheiden zu finden, das sollte jedoch keinen Einfluss auf diese Debatte haben.

ebrenndouar
01-07-2015, 15:13
niemand wäre auf die idee gekommen, den unsportlichen irgend eine sonderrolle zuzugestehen und ihnen eine gesonderte kategorie zuzuweisen, in der sie dann untereinander und gegeneinander hätten antreten können.
sie hatten sich gefälligst mit allen anderen zu messen.
basta.

Dann nochmal die Frage, warum gibt es dann im "richtigen" Sport solche Kategorien?
und warum lernt man im Schulsport nicht wie es richtig gemacht wird?

Würdest du deine Schüler auf einen Wettkampf schicken ohne ihnen die Techniken vermittelt zu haben, und sie entsprechend vorbereitet zu haben?

Gast
01-07-2015, 15:28
@ebrenndouar:
bei uns im sportunterricht gab es derlei kategorien nicht.
und seltsamerweise hat sich keiner benachteiligt gefühlt, soweit ich mich erinnere ...
wir haben untereinander gewetteifert und auf gute zensuren gehofft.

und WIR haben im sportunterricht noch gelernt, wie es richtig gemacht wird, sei es beim geräteturnen, in der leichtathletik oder in den ballspielsportarten.
jedes schulhalbjahr hatte ein ganz bestimmtes thema ...

wenn die schule das heute nicht mehr leistet, müssen halt die eltern ran. wollen sie ein sportliches oder zumindest altersgerecht entwickeltes und gesundes kind, sollten sie sich darum kümmern, daß es genug bewegung bekommt - und die darf durchaus auch fordernd sein.


ich denke zudem, daß wettkampfmäßig betriebener sport oder gar leistungssport (von dem ich mehr mitgemacht und mitbekommen habe als ich eigentlich wollte) einfach eine ganz andere baustelle ist.

die "normen", die bei den BJS gefordert werden, hätten uns damals nur ein müdes lächeln abgefordert ... denn sie sind ja bereits so gestaltet, daß man berücksichtigt, daß es heute sehr viele bewegungsfaule kinder gibt.
man KOMMT diesen kindern also durchaus schon entgegen!

die normen, die wir bei wettkämpfen zu erbringen hatten (so gab es bei den spartakiaden bspw. in der disziplin judo auch einen "allgemeinsportlichen" teil, der zu absolvieren war und der z.b. turnen beinhaltete), lagen weit, weit höher als das, was wir im sportunterricht zu leisten hatten.

und ja - wer damals 'ne sportart im verein betrieb, der hatte im sportunterricht vorteile.
genauso wie diejenigen, die in der schule im mathe-zirkel waren oder in der russisch-AG und dadurch vorteile im mathe- oder im russisch-unterricht hatten.
ich fand und finde daran nichts ungerecht ...

ich bin dagegen, selbstverschuldete (!) defizite dadurch "ausgleichen" zu wollen, daß man die betroffenen kinder zu menschen mit besonderem förderbedarf erklärt und es ihnen so leicht wie nur irgend möglich macht.
gerechtigkeit kann nicht heißen, daß man ein dickliches, verwöhntes prinzchen, welches nicht einmal die niedrig angesetzten bewegungsnormen seiner altersklasse im schulsport erfüllen kann, so pampert, daß dieses dickliche prinzchen am ende meint, es sei genauso sportlich wie die anderen.
belegt durch eine entsprechende urkunde ... und wenn es die nicht kriegt, heult es los und die helikopter-mama tritt 'ne petition los.
das ist derartig lächerlich ...

Bodenknuddler
01-07-2015, 15:58
Würdest du deine Schüler auf einen Wettkampf schicken ohne ihnen die Techniken vermittelt zu haben, und sie entsprechend vorbereitet zu haben?


Ist es zuviel verlangt, dass ein Schüler - nachdem er bis 13Uhr Schule hatte - danach noch ein bisschen Laufen, Springen, Werfen und Turnen übt?
Kann er sich da nicht slebst drauf vorbereiten?

Sport ist nun weiß Gott eins der wenigen Schulfächer, in dem es keine verpflichtenden Hausaufgaben gibt. Da kann man sich gerne auch mal eine halbe Stunde aus dem Haus rausbewegen und die drei Sachen üben.

Kensei
01-07-2015, 16:06
Auch das, Schüler machen lassen, ohne ihnen die Techniken zu erklären, ist im übrigen eine unzulässige Pauschalisierung. Sowas mag es vereinzelt geben, die Sportkollegen die ich kenne erklären Techniken in jeder Sportart die im Unterricht durchgenommen wird. Ich erkläre sowohl Volleyball- und Baskettballtechniken, als auch Techniken im Hochsprung oder Gerätturnen.

Es liegt dann wieder am Schüler, mir aufmerksam zuzuhören und das gezeigte zu reflektieren, zu verinnerlichen und bei Problemen nachzufragen und um Hilfe zu bitten. Ich erkläre es einmal, gerne auch noch ein zweites mal, fünfmal aber nicht. Auch hier ist jeder letztlich seines eigenen Glückes Schmied.

AlexAikido
01-07-2015, 16:09
Jetzt mal ohne auf Big Mama´s Schwachsinn eingehen zu wollen: AlexAikido, du als Mann an der Quelle -> Findest du das der allgemeine Zusammenhalt in den Klassen heutzutage nachgelassen hat? Hast du diesen Eindruck?

Unser Sportlehrer hat vor den BJS IMMER 4-5x "1000m" trainiert. Wir mussten aber allgemein immer zum Aufwärmen erst einmal 4 Runden in der Halle oder 3 Runden aufm Platz laufen. Später dann hab ich mit meiner altern/älteren Schwester an Halbmarathonen teilgenommen. Wusste daher, dass ich erst ab ner Strecke von etwa 2KM richtig warm werde. Dann fing der Sportlehrer wieder mit seinen "1Km-Läufen" in der 11. Klasse an. Meinte dann irgendwann zu ihm, dass wir laut meiner Laufuhr bei 2,5 sind. Er hat gelacht und mich ausgepscht :D

Aber zurück zur Frage:
Ja und Nein. Aus meiner Schulzeit (Gym) heraus...nö. Wir hatten so ne extreme Grüppchenbildung etc, das ging gar nicht. Man hatte mir letztes Jahr auf dem Klassentreffen gesagt, das man mich immer für nen Amokläufer gehalten hat. Nur weil ich nicht mit den dummen Kindern (aka 90% des Jahrgangs) geredet habe, mennnno -.-

An der Oberschule (Hauptschulcharakter), an der ich in BRB gearbeitet habe und an der ISS (Hauptschulcharakter) sowie am OSZ in Berlin hab ich das Gefühl, dass der Klassenzusammenhalt dort größer ist. Ist jetzt nur das subjektive Empfinden, aber ihc bin der Meinung, dass zumindest die Klassen in denen ich unterrichte zwar mit die größten Sauhaufen im Unterricht sind, aber insgesamt einen stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und ein tolerantes Grundverständnis haben. Da sinds dann eher die *********kinder, die gemobbt werden. Fall in meiner einen 8.: *********kind stachelt Mitläufer zum Mobben von Junge A an. Junge B, der Junge A gar nicht leiden kann verpasst darauf *********kind eine und fordert die anderen dazu auf, den Jungen A nicht zu mobben, er hätte ihnen ja nichts getan. Seitdem ist *********kind auch der Klasse verwiesen.
Ich hab zumindest in meinen Klassen bisher eine gute sportliche Einstellung kennen gelernt und war auch erstaunt. Natürlich sind die manchmal auch ganz schön rau (mein Empfinden) untereinander, aber irgendwie scheinen die alle zu wissen, dass der andere das gar nicht so meint wenn er mal "Fetti" oder so sagt. Viel schlimmer find ich folgendes:

Terrorklasse 8, viele kleine Verhaltensauffällige drin. Ein Junge mit leichtem Übergewicht (aber eigentlich nich so schlimm wie andere die ich schon auf der Straße gesehen habe) hat ein extrem niedriges Selbstwertgefühl. Grund: In der Grundschule wurde er von 2 Lehrern (!!!!) gemobbt wegen seines Gewichts! Seine klassenkameradne unterstützen ihn im Sport durch anfeuern etc. und nehmen sich auch die Zeit um ihm Tipps zu geben. Der Sportkollege ist da auch ne gute Stütze und spricht öfter mal Klartext wenn nen flapsiger Kommentar kommt. Die lernen bei dem auch viel Technik.
Beste Zitat von dem Sportkollegen (bitte mit türkischem Akzent vorstellen):
Jungeeee, wenn ich dicke Kugel das schaffe, dann kannst du das auch!

Den Spruch hab ich jetzt schon so oft gehört gegenüber Kindern, die meinen sich mit "ich schaff das nicht" raus zu reden. Der hat auch ne Abnehm-durch-Sport-AG ins Leben gerufen.



@rambat:
Bin auch dagegen, selbstverschuldete, bzw. Elternverschuldete, Defiite auszugleichen. Übergewicht als Grund für mangelnde Bewegungsfreunde und Körperlegasteniken ist nicht hinreichend, da keine Krankheit. Dagegen kann man (meistens!) etwas tun. Bei schwerer Adiopositas sieht das natürlich anders aus!

Noch nen tolles Beispiel für verzogene Kinder:
Alte Penne in BRB. Eine 8. Klasse. Dickes Kind mit riesen großer Fres... Hat gerne mal andere aufs Korn fürs Mobbing genommen. Er selbst: Fußballer. Konnte nicht rennen etc weil schnaufschnauf, aber konnte halt gut abstauben und Tore schießen wenn der Ball zu ihm kam. Nach jedem Spiel gabs nen Döner für ihn. Nach jedem Trainingstor nen Eis oder Schoki.
Er selbst wusste was gesunde Ernährung ist und das Fertigessen nicht so doll ist. Jedenfalls waren wir auf Klassenfahrt und da wollten die Jungs an nem Gerätetraining teilnehmen. Alles kein Problem. Gebucht fertig aus. Und der kleine dicke Junge hat der Trainerin am Anfang erzählt, was für nen Spitzenfußballer er ist und wie sportlich er ist etc. Hat dann dabei noch nen "Hämpfling" runtergeputzt. Dann gings an die Geräte. Ein halber Liegestütz, zwei halbe Liegestütz. Heul Heul Heul das is zu schwer. Trainerin und ich gut zugesprochen. "Ne ich mach das nicht mehr bäääääää heul so ein mist, das is kein sport ich kann das nicht bäääää ich bin nicht aufgewärmt bääää". Trainerin meinte dann: Gut geh dich mit ner Runde Laufen aufwärmen. Ende vom Lied, der Bengel kommt schweißgebadet und keuchend weil erschöpft zurück. Er hat Hunger, muss erstmal was essen und Cola süppeln. Irgendwann hats den anderen Jungs gereicht und sie haben ihm dann nen Ultimatum gestellt: Entweder mitmachen ohne zu meckern oder rausgehen und noch fetter werden. Seit dem Verhalten hat er keinen guten Stand mehr in der Klasse. Vorher fanden sie ihn nur nervig.

Antikörper
01-07-2015, 16:10
Das Kind hat geheult.. ist doch toll!

Zeigt, dass ihm das alles nicht am A*** vorbei geht und noch ein gewisser Ehrgeiz da ist.

Die richtige Reaktion wäre es gewesen das Kind aufzubauen und zu fördern. Wenn er dann das Jahr darauf eine bessere Leistung bringt und er dafür entsprechenden Lohn bekommt, hat man ihm sogar noch ein paar Werte vermittelt :ups: Was macht man heutzutage? Eine Online Petition :rolleyes:

AlexAikido
01-07-2015, 16:46
Wertevermittlung.
Antikörper, musst du mich an meine morgige Prüfung mit der Thematik Wertevermittlung erinnern?! :D

PacoBianko
01-07-2015, 17:01
Sachen gibts..... Ist doch langsam wirklich lächerlich!

Fips
01-07-2015, 18:00
Das heißt, der Eindruck - der nicht nur hier im Board erweckt wurde und wird - dass solche und insbesondere diese Petition emotionale Auswüchse von desperate housewives sind, denen der Dienstagskuchen misslungen ist, ist die übliche Rabulistik, die allenthalben zu lesen
Ne überkanditelte Mutter, die eine Petition startet, weil ihr Sprössling aufgrund des Erhaltes einer Teilnehmerurkunde ein angebliches Trauma erlitten hat bleibt
ne überkanditelte Mutter, die eine Petition startet, weil ihr Sprössling aufgrund des Erhaltes einer Teilnehmerurkunde ein angebliches Trauma erlitten hat. Daran ändert auch ein Dr. Titel nichts. Warum glaubt eigentlich die halbe Welt, diese verkackten 2 Buchstaben hätten irgendwas anderes zu bedeuten, als dass man Irgendwann mal ne ausreichend gute wissenschaftliche Arbeit abgeben hat?

Gast
01-07-2015, 18:20
Dann nochmal die Frage, warum gibt es dann im "richtigen" Sport solche Kategorien?


wo denn?
in der Leichtathletik, im Turnen oder Schwimmen?

m.l.l.
01-07-2015, 18:36
Ne überkanditelte Mutter, die eine Petition startet, weil ihr Sprössling aufgrund des Erhaltes einer Teilnehmerurkunde ein angebliches Trauma erlitten hat [...].

Naja, das kennt man ja, welche Anlässe als Gründe herangezogen, konstruiert oder unterstellt werden, wenn man jemanden diskreditieren und fertig machen möchte. Daran beteilige ich mich nicht.

Effektiv ist es also doch noch so wie vor dem Internet: Ungebetenes bleibt außen vor, indem der Mensch, der damit ankommt, so verhöhnt wird, dass er sich zukünftig drei Mal überlegt, ob er sein nicht akkreditiertes Maul aufmacht.

Oogway
01-07-2015, 18:59
Naja, das kennt man ja, welche Anlässe als Gründe herangezogen, konstruiert oder unterstellt werden, wenn man jemanden diskreditieren und fertig machen möchte. Daran beteilige ich mich nicht.

Effektiv ist es also doch noch so wie vor dem Internet: Ungebetenes bleibt außen vor, indem der Mensch, der damit ankommt, so verhöhnt wird, dass er sich zukünftig drei Mal überlegt, ob er sein nicht akkreditiertes Maul aufmacht.

Mimimimi :D

MakroN
01-07-2015, 19:03
Was haltet ihr von dieser Idee? Eine Mutter hat dazu eine Petition eröffnet, bei der fast 18.000 Unterschriften zustande gekommen sind.

Die Bundesjugendspiele sind demnach schlecht für nicht so sportliche Kinder und diese können deswegen in der Klasse und der Schule verspottet werden.

Was meint ihr dazu, wir sind/waren eure Erfahrungen?

Wenn unsportliche Kinder im Sportunterricht schlecht sind, können sie genauso verspottet werden. Überhaupt brauchen Kinder doch nicht wirklich einen Grund für Mobbing, die tuns trotzdem.
Verstehe nicht, was das bringen soll.

m.l.l.
01-07-2015, 19:30
Mimimimi :D

http://www.gifmania.com.de/Animierte-Gifs-Cartoons/Bilder-2010-Cartoons/Gif-Animationen-My-Little-Pony-Freundschaft-Ist-Magie/My-Little-Pony-Freundschaft-Ist-Magie-71616.gif

Bildquelle: Bilder und animierte GIFs von My Little Pony ? Freundschaft ist magie ~ Gifmania (http://www.gifmania.com.de/Animierte-Gifs-Cartoons/Bilder-2010-Cartoons/Gif-Animationen-My-Little-Pony-Freundschaft-Ist-Magie/)

Gast
01-07-2015, 21:22
erstens wurde der junge (wie oft eigentlich noch?) NICHT gemobbt.
er hat geheult, weil er "nur" eine teilnahmeurkunde bekam.
daher gehört die diskussion ums mobbing hier nicht rein, denke ich.


zweitens - nennt mich altmodisch! - sind es doch wohl immer noch die eltern, die für die erziehung ihrer lendenfrüchtchen zuständig sind, oder irre ich mich da?
das heißt doch aber, daß diese überkandidelte helikoptermutter SELBST so einiges versäumt zu haben scheint.
wenn sie ein sportliches kind will, wäre es IHRE aufgabe, ihr dickes prinzchen in einen sportverein zu schleifen.
hat sie das bisher versäumt - und es sieht ganz so aus - wäre es IHRE aufgabe gewesen, ihrem prinzchen zu erklären, daß man erstmal etwas investieren muß (anstrengung, schweiß) ehe man erfolg hat (erfüllung der altersgerechten normen bei den BJS).

stattdessen hat sie ANDEREN die verantwortung zugeschoben und völlig überzogen reagiert mit ihrem riesentheater ...

DAS ist der entscheidende punkt.

OliverT
01-07-2015, 21:25
Wer von euch ist eigentlich von seinem schlechten Abschneiden bei den BJS traumatisiert worden?

Gast
01-07-2015, 21:27
Wer von euch ist eigentlich von seinem schlechten Abschneiden bei den BJS traumatisiert worden?

das ist eine frage, die du nicht den usern hier, sondern ihren müttern stellen mußt.

dermatze
01-07-2015, 21:31
Aha? Das sind ja ganz neue Töne!


Neu? Ich habe nie etwas anderes behauptet.



Ich empfinde das als Qualitätsmerkmal, dass sich nicht nur Titel- und Herrschaftsträger mitteilen und einbringen können - es hat die Qualität, niemanden auszuschließen.

Die Quantität ist natürlich erst mal ein Problem, weil es schwierig ist, die Fülle der Information zu sortieren.

Ich habe ja grundsätzlich nichts dagegen, wenn gesagt wird, was man denkt. Es ist aber schön, wenn vorher auch wirklich was gedacht worden ist. Stattdessen geht es, so scheint es, oftmals mehr um die eigene Positionierung, als um die Position, nachdem diese zuvor mit den Mitteln des Verstandes geprüft worden ist.

Es mag Information sein, aber dass auch Qualität ist, was vorher im Hausflur mit den Nachbarn oder beim Friseur betratscht worden ist jetzt in Form von Petitionen etc. vorliegt vermag ich jedenfalls so nicht zu erkennen.

dermatze
01-07-2015, 21:33
Wer von euch ist eigentlich von seinem schlechten Abschneiden bei den BJS traumatisiert worden?

Ich bin wegen Müttern traumatisiert, die Petitionen erstellen, weil ihre Kinder wegen der BJS traumatisiert sind und ich erwäge diesbezüglich eine Petition zu eröffnen.

OliverT
01-07-2015, 21:42
Wäre interessant zu gucken ob die Petition dann mehr Stimmen als die Anti-BJS-Petition zusammen bekommt :D

AlexAikido
01-07-2015, 22:18
ich unterschrieb soort :D

John Preston
01-07-2015, 22:32
Bei mir wurds erst später im Gymnasium besser, im Kurswahlverfahren. Das ist dann mein Leitmotiv geworden:

- muß es denn zwingend Turnen und Leichtathletik sein?
- heute wird doch zunehmend Bewegung propagiert und nicht "Sport"
- ich finds ja auch falsch, "jeden da abzuholen, wo er steht", trotzdem sollte Bewegung doch Spaß machen. Nur dann bleibt vom Schul"sport" auch für den Rest des Lebens was übrig.

Wer mit Bällen geschlachtet wurde, sich beim Bodenturnen die Knochen verrenkt oder sich mangels Können in der Leichtathletik zum Kasper macht, ist doch das Gegenteil von motiviert. Und wirds auch durch Zwang in diesen Situationen nie werden.
Ja stimmt, bei mir wurde es auch erst ab der 11. Klasse besser, wo ich mir wirklich aussuchen konnte, was ich mochte und da hab ich dann auch das erste Mal eine 1 im Sport bekommen.

Ein Schelm wer Böses dabei denkt :)

Little Green Dragon
02-07-2015, 04:15
Wer von euch ist eigentlich von seinem schlechten Abschneiden bei den BJS traumatisiert worden?


Also hier wird ja immer nur von 1x im Jahr gesprochen - wir hatten die Nummer 2x im Jahr:

Sommer: Laufen, Springen, Werfen

Winter: Boden, Reck, Kasten (o.ä.)

Und ja ich bin traumatisiert! Schon allein weil die Mädels auf dem Schwebebalken für "Pferdchensprung, Waage, Abhocken" o.ä. immer unverschämt viele Punkte und Urkunden bekamen während sich die Jungs die Kronjuwelen bei dem Versuch "Aufschwung am Reck" poliert haben und versagten. (Wo ist der Männerbeauftragte wenn man ihn mal braucht?)

Seit dieser Zeit bekomme ich schon bei dem Wort BJS Gänshaut und fühle mich ständig gegenüber Frauen benachteiligt.

Wer startet jetzt bitte für mich ne Petition und finanziert meinen Psychoonkel?

(So und im Ernst: Der Lehrer hat blöd geschaut als ich auf das "Mädchengerät" Schwebebalken gestiegen bin - war wahrscheinlich der schlimmste Pferdchensprung aller Zeiten und die grottigste Waage - Punkte und Ehrenurkunde gab es trotzdem...)

Ansonsten:
Weil eine überforderte Mutter nicht in der Lage ist ihrem Nachwuchs beizubringen wie man mit Enttäuschungen umgeht (aber weiß wie man eine Petition startet) müssen jetzt also die BSJ abgeschafft werden?

1st World problems - mehr fällt mir dazu nicht ein, halt doch:

Beileid an das Kind für diesen Erziehungsberechtigten... (warum braucht man eigentlich einen Hundeführerschein, aber Kinder darf sich jeder halten - ich glaube da muss dringend eine Petition her!)

Gast
02-07-2015, 04:59
wenn sie ein sportliches kind will, wäre es IHRE aufgabe, ihr dickes prinzchen in einen sportverein zu schleifen.

das Kind ist übergewichtig?
Sie möchte ja, wenn ich das richtig verstanden habe, kein "sportliches" Kind, sondern eines, dass Freude am Sportunterricht hat.
Kann man Letzteres nur haben, wenn man das Glück hat, von seinen Eltern in einen Sportverein geschleift oder gefahren worden zu sein oder in einem entsprechenden Umfeld aufgewachsen ist?


So und im Ernst: Der Lehrer hat blöd geschaut als ich auf das "Mädchengerät" Schwebebalken gestiegen bin - war wahrscheinlich der schlimmste Pferdchensprung aller Zeiten und die grottigste Waage - Punkte und Ehrenurkunde gab es trotzdem...


und was hat Deine Peergroup dazu gesagt? (Wie Du siehst, wurdest Du ja gar nicht offiziell benachteiligt, denn es stand Dir ja offen, die "Mädchenübungen" zu machen)

Little Green Dragon
02-07-2015, 05:43
und was hat Deine Peergroup dazu gesagt? (Wie Du siehst, wurdest Du ja gar nicht offiziell benachteiligt, denn es stand Dir ja offen, die "Mädchenübungen" zu machen)


Was haben die gesagt? Nix - waren viel zu sehr damit beschäftigt die vom Reck geschundenen "empfindlichen Teile" zu pflegen... :D

Und natürlich wurde man "benachteiligt" - es kam nie einem Lehrer/in in den Sinn die Jungs auch mal auf den Balken zu schicken, die Kerle sollen doch lieber mit vollem Anlauf gegen den Kasten rennen.

Und ja es gab Diskussionen ob man als Junge überhaupt an den Schwebebalken "darf" (und wenn Google nicht lügt wird das auch in vielen Schulen heute noch so gehandhabt, dass der Schwebebalken den Mädchen vorbehalten ist obwohl das in den offiziellen Wettkampfkarten fürs Geräteturnen gar nicht vorgesehen ist). Erst als klar war, dass es nicht offiziell "verboten" ist durfte ich ran, eine Lehrerin hat sich darüber auch noch total aufgeregt. Also echte Gleichberechtigung sieht für mich anders aus...

Oogway
02-07-2015, 06:55
Was haben die gesagt? Nix - waren viel zu sehr damit beschäftigt die vom Reck geschundenen "empfindlichen Teile" zu pflegen... :D

Stimmt, da war was...Reck und Hoden...das war wie Faust und Auge...Das eine sollte besser nicht aufs andere treffen...aber leider entsprach die Praxis nicht immer der Theorie...:cool:



Und natürlich wurde man "benachteiligt" - es kam nie einem Lehrer/in in den Sinn die Jungs auch mal auf den Balken zu schicken, die Kerle sollen doch lieber mit vollem Anlauf gegen den Kasten rennen.

Und ja es gab Diskussionen ob man als Junge überhaupt an den Schwebebalken "darf" (und wenn Google nicht lügt wird das auch in vielen Schulen heute noch so gehandhabt, dass der Schwebebalken den Mädchen vorbehalten ist obwohl das in den offiziellen Wettkampfkarten fürs Geräteturnen gar nicht vorgesehen ist). Erst als klar war, dass es nicht offiziell "verboten" ist durfte ich ran, eine Lehrerin hat sich darüber auch noch total aufgeregt. Also echte Gleichberechtigung sieht für mich anders aus...


Ist mir früher nie aufgefallen, aber jetzt, wo du es erwähnst, schon ne sonderbare Sache...Allerdings ist der Schwebebalken doch auch nicht ungefährlich für Jungs, wenn man da abrutscht und es dann gerade nach unten geht...ich sag nur Hoden und Balken...auch nicht so die gute Kombi...allerdings wäre das definitv ebenso wie beim Reck kein Grund, Jungs von diesen Übungen auszuschließen...Da erkennt man dann wenigstens, wie wichtig die richtige Balance manchmal ist :D

Oogway
02-07-2015, 07:37
ich würde dennoch gerne wissen was Binome ist. Vielleicht habe ich es ja mal angewendet und weiss es nur nicht mehr. Habe mir ja nie die Fachausdrücke gemerkt. :D

etwas spät, aber damit du auch was lernst:

Bi-nom(en) = Zwei Namen -> Karl-Heinz, Ernst-Rüdiger, Anna-Maria, Abu-Mohammed...usw :cool:

Also vielleicht bist du ja ein Binom..;)

Auf die Mathematik übertragen, müsste man fragen, was passiert, wenn man Ernst-Rüdiger mit Anna-Maria multipliziert bzw. kreuzt...Also wenn sie vier Kinder hätten, dann würden die wahrscheinlich Ernst-Anna, Ernst-Maria, Rüdiger-Anna und Rüdiger-Maria heißen.

Sollte sich Anna-Maria künstlich befruchten lassen, dann würden die Kinder (diesmal nur drei) Anna-Anna, Maria-Maria und Anna-Maria 2 (o.ä.) heißen.

Auf alle Fälle auch eine Überlegung wert, ob wir nicht ne Petition gegen Binome starten sollten...veilleicht würden uns da einiges in der Zukunft erspart bleiben...und wenn so Binomkinder bei den Bundesjugenspielen aufgerufen werden, darüber will ich gar nicht weiter nachdenken....:cool:

Fips
02-07-2015, 08:16
Naja, das kennt man ja, welche Anlässe als Gründe herangezogen, konstruiert oder unterstellt werden, wenn man jemanden diskreditieren und fertig machen möchte. Daran beteilige ich mich nicht.

Effektiv ist es also doch noch so wie vor dem Internet: Ungebetenes bleibt außen vor, indem der Mensch, der damit ankommt, so verhöhnt wird, dass er sich zukünftig drei Mal überlegt, ob er sein nicht akkreditiertes Maul aufmacht.
Wieviele Dr-Titel braucht man, um einen Zusammenhang zwischen Deinem und meinem Post herstellen zu können?

OliverT
02-07-2015, 09:30
Also echte Gleichberechtigung sieht für mich anders aus...
Gleichberechtigung bedeutet halt das Frauen machen können was sie wollen und Männer sich nicht so anstellen sollen. Und dabei am besten noch Kavalier sind.

Gast
02-07-2015, 09:34
Gleichberechtigung bedeutet halt das Frauen machen können was sie wollen und Männer sich nicht so anstellen sollen. Und dabei am besten noch Kavalier sind.

stell Dich nicht so an:p

die Frau hat ja auch darauf hingewiesen dass es unfair sei, dass Mädchen vor der Geschlechtsreife bei den BJS anders bewertet würden, als Jungs.

ebrenndouar
02-07-2015, 11:29
wo denn?
in der Leichtathletik, im Turnen oder Schwimmen?


Die Leistungsklassenstruktur variiert von Sportart zu Sportart sehr stark. Sie geht von sehr differenzierten Systemen, die 23 Stufen aufweisen (wie im Tennis) über sechs und mehr Stufen (wie im Fußball) bis zu einklassigen Systemen im Erwachsenenbereich. Während in den Mannschaftssportarten eine Unterscheidung primär durch die Angehörigkeit der Mannschaften zu bestimmten Ligen erfolgt, gibt es in Individualsportarten häufig verschiedene Leistungsklassen. Dabei gibt es immer eine oberste Kategorie (geläufige Bezeichnungen hierfür sind z. B. Hauptklasse, Aktivenklasse, Leistungsklasse, Elite) und abgestufte Kategorien mit schwächeren Sportlern (Bezeichnungen z. B. Anschlussklasse, Leistungsklasse II und etliche andere).
(Wikipedia)


3) Planung und Organisation eines vielfältigen Wettkampfprogramms, der Landesmeisterschaften aller Alters- und Leistungsklassen sowie die Ausrichtung von Auswahl- und Vergleichswettkämpfen.
(§2(3) Satzung
des Leichtathletik-Verbandes Sachsen)

Im Turnen gibt es sowohl Alters- als auch Leistungsklassen (LK 1-4).
Im Tennis: Leistungsklassen
Im Fußball: Altersklassen, Ligen

u.s.w.

Zum Thema Kinderleichtathletik hier noch ein Link:
https://www.leichtathletik.de/jugend/kinderleichtathletik/10-gute-gruende/

Dastin
02-07-2015, 11:39
stell Dich nicht so an:p

die Frau hat ja auch darauf hingewiesen dass es unfair sei, dass Mädchen vor der Geschlechtsreife bei den BJS anders bewertet würden, als Jungs.

die werden doch immer anders Bewertet. :-§ Total Sexistisch, dass sollte man abändern. Gleichberechtigung.

Gast
02-07-2015, 15:21
Wieviele Dr-Titel braucht man, um einen Zusammenhang zwischen Deinem und meinem Post herstellen zu können?

jetzt hast Du ihn vergrault :(

Terao
02-07-2015, 16:06
Gleichberechtigung bedeutet halt das Frauen machen können was sie wollen und Männer sich nicht so anstellen sollen. Und dabei am besten noch Kavalier sind.Wir sind ja wohl manns genug, das wegzustecken.
Oder doch nicht? :sport146:

Fips
02-07-2015, 17:49
jetzt hast Du ihn vergrault :(
Solltest Du ihn sehr vermissen, würde ich mich Dir zuliebe dazu bereit erklären, meinen Diskussionspartnern in sagen wir jedem 5. Post völlig zusammenhanglos unter Berufung auf "die anderen Diskussionen um Internet" die Diskriminierung irgendwelcher scheinbarer Minderheiten zu unterstellen. Wenn Du mich lieb bittest, führe ich auch ein paar Scheinargumente an, welche aber natürlich nur gelten, wenn ich sie benutze. Ob ich es schaffe, dann auch noch beleidigt zu sein, wenn mich jemand auf die Missstände meiner "Argumentation hinweist, weiß ich allerdings nicht. Ich werde aber natürlich mein Bestes geben....

dermatze
02-07-2015, 21:40
jetzt hast Du ihn vergrault :(

Ob das stimmt, oder nicht, es ist bedauerlich, dass m.l.l. nicht mehr da ist. Auch wenn ich seltener einer Meinung mit ihm war habe ich ihn doch geschätzt.

Gast
04-07-2015, 13:25
Solltest Du ihn sehr vermissen, würde ich mich Dir zuliebe dazu bereit erklären, meinen Diskussionspartnern in sagen wir jedem 5. Post völlig zusammenhanglos unter Berufung auf "die anderen Diskussionen um Internet" die Diskriminierung irgendwelcher scheinbarer Minderheiten zu unterstellen.

Der Begriff war Diskreditierung, nicht Diskriminierung und natürlich erwecken Bezeichnungen wie "irgendwelche Muddies", "überkandidelte Mutter" den Eindruck der Diskreditierung der Bezeichneten.
Ist also lieb gemeint, wäre aber wohl nicht das Gleiche.


(Wikipedia)


(§2(3) Satzung
des Leichtathletik-Verbandes Sachsen)

Im Turnen gibt es sowohl Alters- als auch Leistungsklassen (LK 1-4).
Im Tennis: Leistungsklassen
Im Fußball: Altersklassen, Ligen

u.s.w.

Zum Thema Kinderleichtathletik hier noch ein Link:
https://www.leichtathletik.de/jugend/kinderleichtathletik/10-gute-gruende/

Zur Leichtathletik:
da konnte ich jetzt nur Altersklassen (und Unterscheidung nach Geschlecht) finden, die gibt es bei den BJS auch.
Natürlich trifft man auf den Weltmeisterschaften im Schnitt leitungsfähigere Leute, als auf den Kreismeisterschaften, das liegt aber daran, dass zur Teilnahme an höheren Meisterschaften eine Mindestleistung erbracht werden muss.
Nun könnte man natürlich eine Qualifikation für die BJS einführen, dann müssten die unsportlichen Kinder, mangels offiziell bestätigter Leistung, dann aber doch wieder irgendwo entsprechend geprüft werden und erhalten dann anstelle einer Teilnahme- oder eben keiner Urkunde, die Bestätigung, dass sie zu schlecht sind, um an den BJS teilzunehmen.
Mir scheint aber, die Idee dahinter ist nicht, Kinder zu demütigen, sondern es jedem Kind zu ermöglichen, an so einem Sportfest teilzunehmen und da seine persönliche Leistung zu prüfen.
Als Anreiz werden besondere Leistungen dann gewürdigt.

aus Deinem Link über Kinderleichtathletik:



Kinder suchen Herausforderungen, gieren nach Anerkennung von Gleichaltrigen und von Erwachsenen, wollen sich immer wieder neu beweisen und suchen auch im Sport den Leistungsvergleich - und ihren Spaß. Der Reiz in der Kinderleichtathletik ist das Miteinander und Gegeneinander in einem. Von Interesse sind ihnen dabei die eigene Leistung, die Leistung von Freunden und anderen Teammitgliedern sowie der Leistungsvergleich mit den anderen Teams.

Wenn man tatsächlich seine Leistung prüfen will, bzw. mit anderen vergleichen, dann gehört dazu auch das Risiko, dass das Ergebnis nicht so ausfällt, wie erhofft.
(Das ist wohl ein Grund bei einigen Kampfkünstlern, Leistungsvergleiche abzulehnen.)

zu den Kampfspielen (Fußball, Tennis...) und Kampfsportarten:
Da ist eine Einteilung in Leistungsklassen sinnvoll, denn es geht nicht um Zeiten, Weiten und Höhen, sondern die Leistungsfähigkeit des Gegners hat direkten Einfluss auf mein eigenes Abschneiden.
Bei gleicher Eigenleistung hängt das Ergebnis stark vom Gegner ab.
Wenn ein Kaderathlet im Judo mit mir im Wettkampf auf der Matte steht, wird mich das stärker daran hindern, schöne Würfe zu zeigen, als wenn es sich um einen Anfänger handelt.
Dagegen hindert mich ein Usain Bolt auf der Bahn neben mir physisch nicht daran, meine Bestleistung im 100m-Lauf zu bringen.

Im Turnen gibt es wohl Leistungsklassen, dort werden allerdings nicht Weiten, Höhen und Zeiten bewertet, sondern Schwierigkeitsgrad und Ausführung der Übung.
Auch ein Hambüchen kann einen Felgaufschwung nicht perfekter machen als perfekt, daher turnt er schwierigere Übungen.
Dass es im Turnen Weltmeisterschaften der unteren Leistungsklassen gäbe, so wie es Weißgurtmeisterschaften im BJJ gibt, habe ich noch nie gehört.
Ich hatte in der Schule keine BJS im Turnen, aber im normalen Schulsport konnte man sich die Übungen aussuchen und selbst über den Schwierigkeitsgrad das maximale Ergebnis bestimmen.