Vollständige Version anzeigen : Ausgelagert aus "Die Aggression des Gegners spiegeln" - Familiäre Gewalt
Mr. Myagi
18-08-2015, 14:46
Die geprügelte Generation | Kochlöffel, Rohrstock und die Folgen (http://gepruegelte-generation.de/)
Geht's eigentlich noch du edit by Mod?
Irgendwie prädestinieren deine restlichen Beiträge dich nicht unbedingt zu so einer Aussage.
@Myagi
Jau, hatten wir schon, hab ich mich auch schon zu geäußert.
Wüsstest du auch, wenn du den Thread hier gelesen hättest, statt einfach quer reinzuplautzen. :rolleyes:
Ich sach ja, "Perlen vor die Säue" ... *
(* bitte nicht wortwörtlich nehmen :o)
sanft körperstrafendI like. :cool::p
Mr. Myagi
18-08-2015, 14:51
Irgendwie prädestinieren deine restlichen Beiträge dich nicht unbedingt zu so einer Aussage.
Ach, wer selbst arrogant ist, kann Arroganz nicht erkennen, oder wie meinst du das genau?
Ach, wer selbst arrogant ist, kann Arroganz nicht erkennen, oder wie meinst du das genau?
Ne war eher in die Richtung "Wer im Glashaus sitzt ..." gemeint.
Na, wenn das hier so weiter geht, sind wir irgendwann bei der Forderung, die 'moderate Prügelstrafe' in den Schulen wieder einzuführen;
der einzige Hinderungsgrund scheint ja dann wohl nur noch in dem Eltern'recht' zu bestehen, so nach dem Motto: 'Wann und von wem mein Kind geschlagen wird, entscheide nur ich' ...
gruß hafis
Perlen und Säue? Geht's eigentlich noch du edit by Mod?
Vielleicht sollte man dir mal ein paar pädagogisch wertvolle "sanfte Klapse" verpassen. ;)
Wenn DU ein Dr. der Psychologie bist, dann lach ich mir einen ab.... hättest mal besser aufpassen sollen vielleicht.
Kensei ist ein Troll. Immer noch Zweifel ?
I like. :cool::p
Ich strafe auch nur sanft. Dass da ne Wand stand konnte ich ja nicht wissen. :o
Hi Hafis,
letzten Freitag war es ca. 37 Grad heiß. Ich habe meine Frau vom Reitstall abgeholt und konnte eine in der Sonne stehenden PKW beobachten, in dem ein vllt. 2 Jahre altes Kind im Kindrsitz schlief. Knallroter Kopf, lediglich die Beifahrerscheibe war 1cm heruntergelassen. Hab dann die Mutter gefunden, sie stand vor dem Stall und hat sich unterhalten. Die kurze Diskussion erspare ich mir hier, jedenfalls war die Quintessenz "Ich bin die Mutter und weiß, wie ich mein Kind behandeln muss". Der Wagen stand da schon 30min in der Sonme. Sie ist aber gefahren bevor ich die Scheibe einschlagen wollte... Elternrecht hat glücklicherweise Grenzen ;)
Peter,
ach, ich kann verzeihen. Letztens hat der Typ vom Globus-Restautant die Majo auf meinen Pommes vergessen. Mein Groll war unter Kontrolle - ich konnte verzeihen :)
Will sagen: es gibt Grenzen ;)
Bei Pommes gibt es kein Verzeihen, da gilt Null Toleranz !!! :D
Das mit dem Wagen in der prallen Sonne kann viel schneller schief gehen, als den meisten Leuten bewusst ist. Die denken einfach nicht so weit, weil derartig viel eher abgerufenes Dritter-Hand-Wissen ist, das man mal gelesen oder gehört hat. So intelligent wie erzählt wird sind viele Leute nicht.
Mr. Myagi
18-08-2015, 16:17
Kensei ist ein Troll. Immer noch Zweifel ?
Inzwischen weiss ichs.
Dank Rambat. Er hat mir per PN wichtige Informationen gegeben. :)
Bei Pommes gibt es kein Verzeihen, da gilt Null Toleranz !!! :D
Das mit dem Wagen in der prallen Sonne kann viel schneller schief gehen, als den meisten Leuten bewusst ist. Die denken einfach nicht so weit, weil derartig viel eher abgerufenes Dritter-Hand-Wissen ist, das man mal gelesen oder gehört hat. So intelligent wie erzählt wird sind viele Leute nicht.
Ich bitte dich: dann sind diese "meisten Leute" Knallidioten, die mim Klammerbeutel gepudert und anschließend sterilisiert werden sollten. Wenn man nicht Alzheimerpatient im Endstadium ist, sollte jeder das Erinnerungsvermögen aufbringen und wissen, was passiert, wenn man z.B. bei 30 Grad ins 10 Minuten abgestellte Auto steigt. Da braucht man keine Intelligenz...
Nur ein dreckiger verfluchter Lügner bezeichnet die Schläge, die er einem wehrlosen Kind aufzwingt als "sanfte Klapse" und wenn ich das live höre, kriegt der womöglich einen "sanften Klaps" von jemandem, der IHM körperlich überlegen ist, damit er sich erinnert, wie wertvoll dass das ist.
Wenn der Überlegene dabei das körperliche Wohlbefinden und die körperliche Unversehrtheit des dreckigen verfluchten Lügners nicht wesentlich beeinträchtigt, dann wird ihn das sicher schwer beeindrucken.
Mr. Myagi
18-08-2015, 16:57
Wenn der Überlegene dabei das körperliche Wohlbefinden und die körperliche Unversehrtheit des dreckigen verfluchten Lügners nicht wesentlich beeinträchtigt, dann wird ihn das sicher schwer beeindrucken.
Och, nur in dem "unbedeutenden" Masse, wie es das Gefühl des Kindes beeinträchtigt, einen "sanften Klaps" auf eine empfindliche Stelle zu kriegen.
Vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass das Kind noch keine oder wenige eingehende Gewalterfahrungen gemacht hat, und Gewalt deshalb ganz anders einordnet und ganz kleine Dinge viel schlimmer erlebt, als dies ein Erwachsener tut.
Inzwischen weiss ichs.
Dank Rambat. Er hat mir per PN wichtige Informationen gegeben. :)
Wow, bin ich jetzt so wichtig, dass man sich schon per PN über mich austauschen muss. Und dann noch mit dem, der schon dreimal beteuert hat, ich wäre es nicht würdig, dass man sich weiter mit mir unterhält.
Aber danke für das Interesse an meiner Person Freunde. :rolleyes:
Und wenn ich Statements lese wie: "...dreckiger verfluchter Lügner..." und "... Stück Arroganz...", frage ich mich ernsthaft, ob wirklich ich derjenige bin, der sich im Ernstfall nicht unter Kontrolle hätte.
....
Und wenn ich Statements lese wie: "...dreckiger verfluchter Lügner..." und "... Stück Arroganz...", frage ich mich ernsthaft, ob wirklich ich derjenige bin, der sich im Ernstfall nicht unter Kontrolle hätte.
A propos Kontrolle:
Ich find immer erstaunlich wie gut sich Menschen unter Kontrolle haben können wenn sie nicht mit einem Kind sondern mit irgendeinem hässlichen Grobian, am Ende auch noch in Uniform, zu tun haben. Da rutscht keinem mehr die Hand aus. Seltsam.
Mr. Myagi
18-08-2015, 17:04
Wow, bin ich jetzt so wichtig, dass man sich schon per PN über mich austauschen muss. Und dann noch mit dem, der schon dreimal beteuert hat, ich wäre es nicht würdig, dass man sich weiter mit mir unterhält.
Aber danke für das Interesse an meiner Person Freunde. :rolleyes:
MIT jemanden und ÜBER jemanden ist ein Unterschied.
Du gibst ein spezielles Beispiel ab für eine spezielle Gattung Mensch, welche ich zutiefst verachte und welchen ich gleichzeitig viel Mitgefühl entgegenbringe.
Und wenn ich Statements lese wie: "...dreckiger verfluchter Lügner..." und "... Stück Arroganz...", frage ich mich ernsthaft, ob wirklich ich derjenige bin, der sich im Ernstfall nicht unter Kontrolle hätte.
Interessante Frage. Aber sich vor Angst einscheissen zählt nicht als "unter Kontrolle halten" ;)
Abgesehen davon habe ich höchst vermutlich mehr mit realer Gewalt zu tun als jemand, der sich solche Fragen stellt und von Verbalisierung auf physische Gewalt schliesst.
Schreibt einer der mir weiter oben ein Sprichwort wortwörtlich auslegen wollte.
Aber drohe und beleidige du ruhig weiter, jeder blamiert sich hier selbst so gut er kann.
Mr. Myagi
18-08-2015, 17:08
A propos Kontrolle:
Ich find immer erstaunlich wie gut sich Menschen unter Kontrolle haben können wenn sie nicht mit einem Kind, sondern mit irgendeinem hässlichen Grobian, am Ende auch noch in Uniform, zu tun haben. Da rutscht keinem mehr die Hand aus. Seltsam.
Haha, wie elegant du das ausdrückst. :D
Absolut richtig!
"Hand ausrutschen" ich könnte kotzen!
Wurde auch schon gesagt, nachdem mich ein Erwachsener verprügelt hatte (jemand anderes hat seinen Sohn angegriffen... er "entschuldigte" sich dann auch dafür dieses Stück Scheisse)! Hätte ich damals den Mumm in den Knochen für eine zweite Tracht Prügel gehabt, hätte ich dem vor allen Leuten gesagt, was für peinliche Idioten das sind welche sich einbilden, dass eine Hand "ausrutscht" in die Fresse eines wehrlosen Kindes.
Auf die Schwachen kann man halt.... jetzt sindse aber plötzlich alle freundlich zu mir und wollens nie böse gemeint haben. ;)
Nymphaea Alba
18-08-2015, 17:09
Oh, so viel geballte Differenziertheit... :ups:
das macht es immerhin leicht, sich wieder rauszuhalten und es zeigt auch, dass es gar nicht so schlimm ist, an Haus und Bett gebunden zu sein, wenn der Mob wieder vom Stammtisch freigelassen wurde...
"Sanfte Klapse" sind aufgrund des Auftretens im biologischen Erbe aus der freien Wildbahn emotional vermutlich nicht schädlich. Wenn ich das richtig sehe machen das aber nicht die Mütter bei Affenkindern, sondern die älteren männlichen Tiere bei Heranwachsenden wenn die "über die Stränge schlagen" (Baum hochjagen usw.). Aber eher nicht um die zu unterwerfen, die Arme umzudrehen, und ihren ganzen Mist an irgendeinem auszulassen. Trotzdem komme ich ohne aus, kann aber nicht beweisen dass das tatsächlich immer und überall klappt. Ich denke aber dass es so ist.
Bei der ganzen Psycho-Chose wo Mandy's ihre ganze Wut darüber dass sie nicht reich und total beliebt sind an ihren Kindern auslassen, gilt für mich aber Null Toleranz. Ich befinde mich aber an einer Grenze, wo ich mich bemühe, gewaltärmere Versionen einer Vermittlungsstrategie zu implementieren. Einfach weil es mir bauchtechnisch auch nicht super vorkommt, solche Frauen oder Männer immer einzustampfen. Ob es eine Lösung gibt wie man mit afrikanischen Genozid-Milizen umgeht, warte ich noch ab. Ich empfinde es aber nicht als "gerecht", bei solchen Gestalten immer mit "aber die haben auch Rechte ! Anwalt! bla!" zu kommen, da empfinde ich es als Geschenk ihnen die Möglichkeit zu eröffnen, aus irgendeiner Restmenschlichkeit heraus andere Wege zu betreten.
Oh, so viel geballte Differenziertheit... :ups:....
Ja, wir sind sogar in unserer Indifferenz schon wieder anders. Hach, was will man machen.
Oh, so viel geballte Differenziertheit... :ups:
das macht es immerhin leicht, sich wieder rauszuhalten und es zeigt auch, dass es gar nicht so schlimm ist, an Haus und Bett gebunden zu sein, wenn der Mob wieder vom Stammtisch freigelassen wurde...
Ich würde Dir einen leckeren Schokokuchen vorbeibringen, wenn es nicht so verdammt weit weg wäre. :o
...Wenn ich das richtig sehe machen das aber nicht die Mütter bei Affenkindern, sondern die älteren männlichen Tiere bei Heranwachsenden wenn die "über die Stränge schlagen"...
Siehst du schonmal falsch. Zwicken mit leichten Bissen o.ä. machen auch Muttertiere um ihre kleinen in die Schranken zu weisen wenn sie übermütig werden. Hühner hacken ihre Küken, Pferde treten usw. usf.
Und warum du jetzt schon wieder mit irgendwelchen "Psychosen" "afrikanischer Milizionäre" kommst... alter Schwede. Dass sind halt die Beiträge, die uns hier null weiterbringen.
@Nymphaea Alba
Dabei war dein Beitrag (#206) ein entscheidender Versuch, das ganze Kreisgedrehe hier mal aufzubrechen.
Wurde nur von den Polemikern wohlwollend ignoriert. :(
Man muss allerdings auch in Betracht ziehen, dass Affen es generell nicht so haben mit Worten und Erklärungen.
Andererseits, auch bei Menscheneltern gibts da vielleicht auch Ausnahmen.
MIT jemanden und ÜBER jemanden ist ein Unterschied.
Du gibst ein spezielles Beispiel ab für eine spezielle Gattung Mensch, welche ich zutiefst verachte und welchen ich gleichzeitig viel Mitgefühl entgegenbringe.
Sage mal, Peter, findest du das nicht albern? Ist doch nur ein Forum...
Wer hat sich schon permanent unter Kontrolle. Das wären Ausnahmen. Aber wer mir weiß machen will, die Kontrolle bei nem Kind zu verlieren, bei dem läuft was gewaltig schief. Und da ist mir relativ egal, wie dessen Kindheit aussah. Wenn du hier 10 User nimmst, haben 8 eine schwere Kindheit, der neunte kannte seine Eltern nicht und Nummer 10 wird hier nicht ernst genommen, weil sie nicht mitreden kann. Jeder von euch hätte keine Chance auf meine "Vergebung", wenn er/sie ein Kind verprügeln würde. No go.
PS:
Übrigens die Dame, die ihr Kind in dem Auto ließ, wirkte nicht bildungsfern. Offensichtlich ist ein Kindeswohl nicht an einen Hochschulabschluss gebunden ;)
PPS:
Das mit den sanften Klapsen nervt langsam. Ein Klaps zielt doch nicht darauf ab, dem Kinde Schmerz zuzufügen, sondern kann durchaus nichts anderes sein, als ein deutliches Wort. Wenn ich einem Kind auf die Finger kloppe, damit es selbige nach zehn Vorwarnungen bitteschön von meiner Anlage lässt, ist das doch keine Todsünde... (ich würd das wohl nicht machen, bilde mir aber irgendwie auch ein, ein Kind so erziehen zu können, dass ich die Nervensäge in ihm frühzeitig mit meinem Charme und meiner Liebe erdrücken kann :blume:)
PPPS:
lecker Schokokuchen...
@Terao
Was wieder die Frage aufwirft, ab welchem Alter Kinder überhaupt wie einsichtig und zugänglich für Erklärungen sind.
@McFly
Absolute Zustimmung :)
Ein Klaps zielt doch nicht darauf ab, dem Kinde Schmerz zuzufügen, sondern kann durchaus nichts anderes sein, als ein deutliches Wort.Per Definition darf aber eine Körperstrafe auch nicht gar zu sanft ausfallen. Dank Aruna wissen wir ja nun, dass das sonst nicht so richtig beeindruckt.
@Terao
Was wieder die Frage aufwirft, ab welchem Alter Kinder überhaupt wie einsichtig und zugänglich für Erklärungen sind.Meine Erfahrung: Sobald man es ihnen zutraut. Das ist früher, als die meisten denken.
DAS entnimmst du dem Beitrag von Aruna?!
Dann lies nochmal neu würde ich sagen...
Und sagen dir deine Erfahrungen auch etwas darüber, wann Kinder wie versuchen ihre Grenzen auszutesten?
Worauf beruhen die überhaupt, deine "Erfahrungen"?
Na, wenn das hier so weiter geht, sind wir irgendwann bei der Forderung, die 'moderate Prügelstrafe' in den Schulen wieder einzuführen;
gruß hafis
Ich wäre dafür : Für vollkommen unfähige Lehrer.
edit by Mod
... bilde mir aber irgendwie auch ein, ein Kind so erziehen zu können, dass ich die Nervensäge in ihm frühzeitig mit meinem Charme und meiner Liebe erdrücken kann. ...
Wenn Dein Kind ganz normaler Bestandteil Deines Lebens ist, wird es meiner Erfahrung nach nicht zur 'Nervensäge', musst also nix 'erdrücken', wenn es so weit ist ...
gruß hafis
Es wäre schön, wenn Ihr "irgendwie" den Dreh mal wieder zum Thema SV bekommen würdet. Sonst ist hier auch zu.
Es wäre schön, wenn Ihr "irgendwie" den Dreh mal wieder zum Thema SV bekommen würdet. Sonst ist hier auch zu.
... tja, Kinder und 'Selbstverteidigung' geht nicht immer gut zusammen,
wie wär's, wenn Du das Thema einfach in den OT-Bereich verschöbest? ...
gruß hafis
Per Definition darf aber eine Körperstrafe auch nicht gar zu sanft ausfallen. Dank Aruna wissen wir ja nun, dass das sonst nicht so richtig beeindruckt.
Um den bleibenden Eindruck zu hinterlassen, ein sanfter Klaps sei eine traumatisierende Misshandlung, ist ein sanfter Klaps tatsächlich nicht geeignet.
Daher wollte Mr. Myagi ja noch ein paar Schippen drauf legen.
Das Kind soll allerdings nicht lernen, dass ein sanfter Klaps sehr schmerzhaft sei, sondern ihm soll auf nonverbaler Ebene ein Signal gegeben werden, dass es eine Grenze überschritten hat.
Das Kind soll allerdings nicht lernen, dass ein sanfter Klaps sehr schmerzhaft sei, sondern ihm soll auf nonverbaler Ebene ein Signal gegeben werden, dass es eine Grenze überschritten hat.Es ist also noch zu jung für Erklärungen, aber schon völlig in der Lage, die Bedeutung, die Botschaft und den emotionalen Gehalt des Klapses fehlerfrei zu deuten und das Richtige daraus zu lernen? Und nicht etwa die falschen Schlüsse daraus zu ziehen, etwa, dass Schwächere zu klappsen viel cooler ist als solche, die sich vielleicht wehren könnten?
Mit der entsprechenden Verbotsansprache davor und danach, natürlich.
Es lernt natürlich nicht, was Strom ist und warum in die Steckdose fassen gefährlich ist.
Es lernt aber, dass "an der Steckdose rumspielen" ein nicht erwünschtes Verhalten ist. Auch ohne die Erkenntnis zu haben, was Elektrizität ist und warum sie gefährlich sein kann.
Und da gerade kleine Kinder regelmäßig ihre Grenzen austesten, kann es - zumindest nach meinem Dafürhalten - eben u.U. nicht ausreichen, "nur" mit dem erhobenen Zeigefinger zu kommen.
Ob die Strafe dann immer gleich der "Klaps" sein muss, oder ob aufs Zimmer schicken, Hausarest oder sonstwas angesagt ist, würde ich dann von Fall zu Fall entscheiden.
Den Schluß den du hier vermutest, sind Kleinkinder kognitiv garnicht in der Lage zu erbringen. Für ein Kleinkind ist es völlig normal, Erwachsene als "mächtiger" zu erleben und als Personen, die Regeln setzen und an denen man sich orientieren sollte. Oder anders ausgedrückt, Kinder erwarten bis zu einem gewissen Alter garnicht, dass Erwachsene ihnen auf Augenhöhe begegnen und werden mit einer solchen Erziehung auch regelmäßig überfordert sein. Das meinte ich ja mit: "Kinder sind keine kleinen Erwachsenen..."
Mr. Myagi
18-08-2015, 21:57
Sage mal, Peter, findest du das nicht albern? Ist doch nur ein Forum...
Naja, ich hatte und habe eben "in echt" schon zu viel mit solchen Leuten zu tun.
Die drücken bei mir immer die richtigen Knöpfe, die mich so richtig wütend machen.... frage mich dann immer, was die in der Pädagogik so unterrichtet bekommen :D
Wenn du hier 10 User nimmst, haben 8 eine schwere Kindheit, der neunte kannte seine Eltern nicht und Nummer 10 wird hier nicht ernst genommen, weil sie nicht mitreden kann. Jeder von euch hätte keine Chance auf meine "Vergebung", wenn er/sie ein Kind verprügeln würde. No go.
+1
PPPS:
lecker Schokokuchen...
:-§
Nunja... es gibt immer Einzelfälle, in denen ein deutliches Signal notwendig ist. Und wie immer gibt es auch hier mehrere Lösungen. Ich denke, das Kind muss eines verstehen: der "Klaps" ist ein Zeichen und keine Bestrafung in Form von Prügel. Wenn das erziehungstechnisch vermittelt wird, hätte ich da keine Einwände. Ich denke auch, das ist möglich und Kinder verstehen das. Übrigens auch Außenstehende. Ich kann mir schon Situationen vorstellen, wo ich als Außenstehender eben nicht eingreifen würde, auch wenn ein Kind vllt. einmal vor meinen Augen den pädagogischen "Klaps" erhält. So etwas kann man einordnen, das zwischenmenschliche Verständnis sollte vorhanden sein, selbst wenn man persönlich andere Wege der Kommunikation (!) bevorzugt. Für das Kind selbst: es muss natürlich nicht fehlerfrei jede Zurechtweisung deuten, sondern einfach lernen, in welche Grenzen es sich bewegen darf. Das Verständnis kommt mit den Jahren von alleine (hoffe ich :D).
Mal wieder zur SV und zu unserer Reaktion als Aussenstehende: es gibt ja hier wirklich Vertreter der Extreme. Sprich der Prämisse "jede Handgreiflichkeit ist böse". Traut ihr euch zu, bei solchen Beobachtungen zu differenzieren? Greift ihr in jedem Fall ein? Fakt ist doch: ihr werdet im Zweifel nicht gefragt, sondern mit Erlebnissen konfrontiert. Nennt sich Alltag. Also: ist jeder "Klaps" ein Zeichen von Aggressivität, also mit "Schlägen" gleichzusetzen? Ich finde, Zusammenhänge zu bewerten ist in der SV -besonders der Nothilfe- fast so wichtig wie die Handlung/Hilfe selbst... "Da könnt ich kotzen" reicht dann vllt. nicht als Handlungsgrundlage aus ;)
Womit wir wieder am Anfang des Threads wären. ;)
Es war ja die eigentlich Frage, wann welches Einschreiten gerechtfertigt erscheint.
Ich habe Svens Post registriert ;)
Das mit den sanften Klapsen nervt langsam. Ein Klaps zielt doch nicht darauf ab, dem Kinde Schmerz zuzufügen, sondern kann durchaus nichts anderes sein, als ein deutliches Wort.
Affen lösen das wenn ich das richtig in Erinnerung habe durch greifen und wegtragen, nicht durch schlagen. Sprich, Mami kommt angallopiert, packt sich das Baby unter den Arm und trabt weg. Und die wissen es dann.
Affen lösen das wenn ich das richtig in Erinnerung habe durch greifen und wegtragen, nicht durch schlagen. Sprich, Mami kommt angallopiert, packt sich das Baby unter den Arm und trabt weg. Und die wissen es dann.
Und wenn die kleinen größer sind, werfen sie bei Konflikten laut schreiend mit ihren Fäkalien.
Mr. Myagi
18-08-2015, 22:23
Mal wieder zur SV und zu unserer Reaktion als Aussenstehende: es gibt ja hier wirklich Vertreter der Extreme. Sprich der Prämisse "jede Handgreiflichkeit ist böse". Traut ihr euch zu, bei solchen Beobachtungen zu differenzieren?
Ja, ich traue mir das zu.
Ja, ich halte jede Gewaltanwendung für böse. Den EINZIGEN Fall gerechtfertigter Gewalt gegen Kinder halte ich denjenigen, wenn das Kind einen körperlichen Angriff wagt. Das muss sofort unterbunden werden und gezeigt werden, dass es zu Schmerzen führt, wenn man jemanden angreift.
Aber ich halte vieles für schlecht und suboptimal, nicht immer ist es möglich, dieses so einfach auszubessern.
Ist so ähnlich wie mit der Politik: Die machen zwar viel Scheissdreck, aber die Guillotine einführen ist halt auch keine Lösung.
Greift ihr in jedem Fall ein? Fakt ist doch: ihr werdet im Zweifel nicht gefragt, sondern mit Erlebnissen konfrontiert. Nennt sich Alltag. Also: ist jeder "Klaps" ein Zeichen von Aggressivität, also mit "Schlägen" gleichzusetzen? Ich finde, Zusammenhänge zu bewerten ist in der SV -besonders der Nothilfe- fast so wichtig wie die Handlung/Hilfe selbst... "Da könnt ich kotzen" reicht dann vllt. nicht als Handlungsgrundlage aus ;)
Nein, ich greife dann ein, wenn ein Eingreifen angesagt ist, um direkten Schaden abzuwehren.
Wenn das Erziehungsverhalten einfach zu einer absehbaren Störung des Selbstbewusstseins und Soziallebens führen wird, ist das für mich kein Grund.
Sind ja haufenweise Menschen derart traumatisiert worden und finden sich damit zurecht.
Wenn die "Kosten" meines Eingreifen den "Nutzen" übersteigen, wird nicht eingegriffen.
Affen lösen das wenn ich das richtig in Erinnerung habe durch greifen und wegtragen, nicht durch schlagen. Sprich, Mami kommt angallopiert, packt sich das Baby unter den Arm und trabt weg. Und die wissen es dann.
Bei welcher Affenart?
Und wenn die kleinen größer sind, werfen sie bei Konflikten laut schreiend mit ihren Fäkalien.Hm. Sind vielleicht doch genau wie wir.
Auch wenns nicht das Muttertier ist, was der Silberrücken hier mit dem Kleinen macht, sieht für mich eher wie ein strafendes Schleifen durchs Gelände aus. Wie er auf halber Strecke liegengelassen wird spricht wohl eher für den "Schaden" der erzeugt werden soll. Ein "wegtragen" vermag ich da nicht zu erkennen.
https://www.youtube.com/watch?v=q99SAVbX05Y
Dir ist schon klar das der kleine Affe mit grosser Wahrscheinlichkeit kein Gorilla ist?
Das Verhalten von Affen im Zoo sollte man jetzt nicht unbedingt als Beispiel nehmen, wobei ich solches Verhalten auch schon von Affen in freier Wildbahn gesehen habe. Im Fernsehen bevor jemand fragt.
Ich gehe stark davon aus, dass das ein Silberrücken mit seiner Gruppe ist. Das wird das Alphatier sein, der Rest seine Weibchen und Kinder. Vllt. auch noch junge Männchen. Wie kommst du zu der Vermutung Ousi?
Little Green Dragon
18-08-2015, 23:14
Hat sich mal eben versehentlich ein Schimpanse ins Gorilla-Gehege verirrt oder wie?
Insgesamt sind Vergleiche aus dem Tierreich wohl nur bedingt geeignet - siehe Löwe Cecil, der Bruder killt dessen Nachwuchs um selber der Zampano zu sein...
Lässt sich das jetzt irgendwie auf den Mensch übertragen?
Früher sollen Stiefkinder schlechtere Überlebenschancen als die eigenen Kinder gehabt haben.
War wohl der Versuch anhand unserer nächsten Verwandten, der (Menschen-)Affen zu zeigen, wie widernatürlich es sei seinen Nachwuchs physisch zu strafen. Nur ist die Tierwelt da ein denkbar ungünstiges Beispiel. Da wird gebissen, gezwickt, geschleift und getreten was das Zeug hält, wenn die Jungtiere den Alten auf der Nase rumtanzen...
Hat sich mal eben versehentlich ein Schimpanse ins Gorilla-Gehege verirrt oder wie?
Insgesamt sind Vergleiche aus dem Tierreich wohl nur bedingt geeignet - siehe Löwe Cecil, der Bruder killt dessen Nachwuchs um selber der Zampano zu sein...
Lässt sich das jetzt irgendwie auf den Mensch übertragen?
ja natürlich. Stiefväter haben notorisch ein gespanntes Verhältnis zu Stiefsöhnen. Schwiegermütter zu Schwiegertöchtern auch. Alter Hut. Die Evolution lässt sich nicht wegdiskutieren. Aber legitimieren lässt sich damit auch nichts.
Little Green Dragon
18-08-2015, 23:25
Und seid wann haben (Stief)Onkel ein gespanntes Verhältnis zum Nachwuchs ihres Bruder? Oder muss ich da noch mal die Brüder Grimm lesen?
Ist letztlich Wumpe, weil im Thread hier gings um die eigenen Kinder ;)
Wer sich für die sozialen Unterschiede bzw Gemeinsamkeiten zwischen Mensch und Tierwelt interessiert, dem kann ich "Darwinisch denken" von Volker Sommer ans Herz legen.
Was das Löwenbeispiel angeht, Infantizid ist übrigens auch bei Schimpansen normal wenn die Weibchen fremder Gruppen in die eigene einverleibt werden.
Mr. Myagi
18-08-2015, 23:43
Und seid wann haben (Stief)Onkel ein gespanntes Verhältnis zum Nachwuchs ihres Bruder? Oder muss ich da noch mal die Brüder Grimm lesen?
Sind ja quasi seine Stiefkinder, wenn er den Harem des Bruders übernimmt nach dessem verfrührten Ableben nach akuter Bleivergiftung.
Und seid wann haben (Stief)Onkel ein gespanntes Verhältnis zum Nachwuchs ihres Bruder? ...
Haben sie das denn ? Noch nie von gehört.
Es ist also noch zu jung für Erklärungen, aber schon völlig in der Lage, die Bedeutung, die Botschaft und den emotionalen Gehalt des Klapses fehlerfrei zu deuten und das Richtige daraus zu lernen?
Es reicht, wenn die auf irgendeiner Ebene in der Lage sind, eine entsprechende Geste als ernstzunehmendes "lass das" zu deuten.
(siehe auch Post von MCFly)
Schaffen sogar Affen.
Vorsicht! schockierende Bilder (https://www.youtube.com/watch?v=IqEeUkuhirQ&feature=youtu.be&t=2m46s)
Und nicht etwa die falschen Schlüsse daraus zu ziehen, etwa, dass Schwächere zu klappsen viel cooler ist als solche, die sich vielleicht wehren könnten?
Ich bin mir nicht sicher, mit welcher Bedeutung hier das Wort "cool" verwendet wird.
Dass es mit einer geringeren Selbstgefährdung verbunden ist, Schwächere zu schlagen, als Stärkere, sollten die in der Peergroup lernen.
Mal wieder zur SV und zu unserer Reaktion als Aussenstehende: es gibt ja hier wirklich Vertreter der Extreme. Sprich der Prämisse "jede Handgreiflichkeit ist böse". Traut ihr euch zu, bei solchen Beobachtungen zu differenzieren?
Ja, ich traue mir das zu.
Ja, ich halte jede Gewaltanwendung für böse. Den EINZIGEN Fall gerechtfertigter Gewalt gegen Kinder halte ich denjenigen, wenn das Kind einen körperlichen Angriff wagt. Das muss sofort unterbunden werden und gezeigt werden, dass es zu Schmerzen führt, wenn man jemanden angreift.
Du traust Dir zu differenzieren zu, zwischen böse und böse?
Oder zwischen ungerechtfertigter und gerechtfertigter Gewaltanwendung gegen Kinder? (gibt es in Deinem moralischen Universum auch entschuldigte Gewaltanwendung?)
Wie zeigt man denn einem Kind, das einen körperlichen Angriff (auf wen?) "wagt", dass das zu Schmerzen (bei dem Angreifer oder dem Angegriffenen?) führt?
Das hört sich für mich so an, dass man einem Kind absichtlich nicht nur unerhebliche Schmerzen zufügt, um es für eine unerwünschte Handlung zu bestrafen bzw. von einer Wiederholunghandlung abzuschrecken.
Das wäre dann in Deinen Augen gerechtfertigt und wenn Du das beobachtest, würdest Du nicht einschreiten, wenn einer seinem Kind auf die Finger haut, wenn es in die Steckdose/Hochzeitstorte greift, dagegen schon?
Szenario 1:
Mich selbst (als Kind) wollte mal ein mit mir verwandter Erwachsener verhauen, weil ich einen Angriff auf ein anderes Kind gewagt und es dabei (incl. Zubehör) leicht beschädigt hatte.
Hätte der mich damals erwischt, vermöbelt und Du hättest das zufällig gesehen, hättest Du dann gesagt: "recht so!"?
Szenario 2
Würdest Du dagegen Zeuge des Windelklapsens bei einem mutwillig auf Tisch kletternden und Saft verschüttenen Kleinkindes
dann würdest Du einschreiten und bei Hinweis des Windelklatschers, dass das nur ein ganz sanfter Schlag gewesen sei, kriegt der womöglich einen sanften Klaps mit Anführungszeichen?
Szenario 3
Wie weiter vorne erwähnt, haben wir mal unsere Mutter genervt, bis die in einen emotionalen Ausnahmezustand kam.
Hätte die mich damals erwischt und mir ausnahmsweise den Hosenboden stramm gezogen und Du wärst Zeuge geworden, hättest Du dann meine Mutter angegriffen, weil die Gewaltanwendung ja nach Deiner Moral nicht gerechtfertigt war?
Da ich selbst zwar die Gewaltanwendung zu vermeiden suchte, mir der Grund allerdings unmittelbar einsichtig war und ich die eventuell auch für gerechtfertigt und entschuldigt gehalten hätte, hätte Dein Angriff auf meine Mutter möglicherweise zu einem Angriff meinerseits auf Dich geführt.
Hättest Du mir dann ein empfindliches Übel zugefügt, um mir zu zeigen, dass ein körperlicher Angriff (auf Dich) zu Schmerzen führt?
Ist letztlich Wumpe, weil im Thread hier gings um die eigenen Kinder ;)
Nicht ganz. :) Es ging um das Einschreiten bei Gewalt an Kindern, vornehmlich den eigenen.
Und hier wird mir schon wieder viel zu häufig "klapsen" mit "schlagen" gleich gesetzt. Ein Klaps ist kein Schlag! Ein Klaps ist eine nonverbale Äußerung im Sinne von "Lass das". Auch wenn das hier immer noch einige nicht verstehen wollen und fröhlich weiter vermischen.
Ich möchte die ganzen Hobby-Psychologen hier mal sehen, wie sie einem Kleinkind erklären, dass Strom voll gefährlich ist. Vllt. packen sie ja das Flipchart aus und machen ganz viele tolle Zeichnungen. :D
Das Kind wird dann wahrscheinlich mit großen Augen schauen und trotzdem an die Steckdose fassen. Alternativ wäre evtl. noch diese Nummer:
Kind klettert via Stuhl und Tisch auf das Fensterbrett eines offenen Fensters. Oder wie in meinem Fall: Auf den Stuhl. Dieser steht auf einer Terrasse, die umzäunt ist und sich ca 3 m über Asphalt befindet. Soll ich es fallen lassen oder darf ich es da weg nehmen und ihm deutlich machen, dass es das nicht tun soll? Was frag ich eigentlich, ich nehm es da weg und mach ne Ansage. Beim ersten Mal, beim 2. Mal ebenfalls, beim 3. Mal gibt's dann einen (Singular!) auf den Hintern.
Ich habe 5 Kinder und entsprechende Erfahrung, auch wenn man mir die absprechen will (Beweise sind wie gesagt lieferbar). In den allermeisten Fällen (für die Zahlenjunkies hier: ca 99,95 %) reicht ein vernehmliches "Nein", damit das Kind den Blödsinn (welcher auch immer das sein mag) unterlässt. Vielfach darf es auch gerne ein zweites, drittes, viertes Mal (hier sind dann weitere 0,04 % versteckt) sein, bevor es versteht. Und in einigen wenigen (0,01 %) Fällen braucht es dann halt mal den Klaps (Singular!) als Bremse. Nicht ins Gesicht, nicht fest, sondern eben das Äquivalent des in SV-Kursen gerne gebrauchten "Stop, bis hierher und nicht weiter". Das hat keinerlei psychische Auswirkungen auf die Kinder außer eben "Ok, das was ich da tue ist nicht richtig".
Die Zukunft wird zeigen, wie die Kinder von heute mit der Erfahrung eines Erwachsenen die Lage beurteilen. Nun, auch ich habe als Kind durchaus mal einen auf den Hintern bekommen. Und es selbst im Nachhinein als gerechtfertigt wahrgenommen. Weil es immer dann passierte, wenn ich absoluten Blödsinn fabriziert hatte.
Als Kind hatte ich oftmals auch keine Chance, als die Misshandlungen als "gerecht" zu sehen und den Fehler bei mir zu suchen.
Erst viel später erkannte ich, dass sie niemals das Recht hatten, mir das anzutun.
Und noch viel viel mehr Zeit dauerte es, bis ich verzeihen konnte und merkte, dass mir nur deshalb Gewalt angetan wurde, weil schon ihnen Gewalt angetan worden ist, und sie eben nicht die Kraft besassen, diese wirklich zu verarbeiten und zu vergeben.
Die kognitive Dissonanz zwischen "Papa hat mich lieb" und "Papa tut mir weh" führt dann bei manchen zu gestörtem Verhalten und bei wieder anderen zu Leugnungen und Selbstbelügen "geschlagen werden hat mir ja nicht geschadet"
DOCH! Geschlagen werden HAT denen geschadet... sonst würden sie nicht ihre eigenen Kinder schlagen. Mal ernsthaft die Frage: Kannst oder willst du den Unterschied zwischen einem Klaps (wie oben beschrieben) und Misshandlung nicht verstehen?
Ich verstehe ja, dass du als anscheinend Betroffener anders denkst, aber aus der eigenen Erfahrung raus gleich aus jedem Klaps eine psychische Störung zu machen, ist schon reichlich übertrieben.
Was differenzieren?
Zwischen einem "Klaps" und einem "Schlag" ?
Was ist denn der Unterschied? Der Unterschied liegt u.a. in der Härte und Wucht sowie in der Intention. Ein Schlag hat das Ziel zu verletzen oder bestrafen, ein Klaps nicht. Letzterer dient, wie oben schon geschrieben, einzig und allein dem Zweck des "Lass das". Und wir reden beim Klaps immer noch über Singular (also einer!) und nicht über das von dir beschriebene Szenario. Nur weil du körperlich bestrafst wurdest, heißt das noch lange nicht, dass ich das mit meinen ebenfalls mache, nur weil sie ab und an (viel seltener als du jetzt glauben willst) mal einen (<- immer noch Singular!) auf den Hintern bekommen.
Im Grunde liegen wir gar nicht soweit auseinander, es ist (wie meist) eine Frage der Definition. Solange du nicht bereit bist zu akzeptieren, dass ein Klaps (<-immer noch Singular) etwas anderes ist als ein Schlag, solange kommen wir nicht wirklich weiter.
Aber damit auch ich den Bogen zurück bekomme, nehme ich mal Aruna's Szenarien und antworte einfach mal. Ich weiß, die waren nicht für mich gedacht, aber trotzdem. :)
Szenario 1:
Also ich würde dazwischen gehen. Unerheblich was du getan hast oder nicht.
Szenario 2:
Von mir würde der Windelklatscher gar nix bekommen.
Szenario 3:
Emotionaler Ausnahmezustand hin oder her, Kinder verprügeln geht gar nicht. Also ja, ich wäre dazwischen gegangen und hätte unterbunden. BTW: Unterbunden heißt beenden, nicht zwangsläufig Angriff auf die Mutter. Dann soll sie lieber ne Runde um den Block gehen oder sich im Zimmer einschließen, bis ihr Zustand wieder "normal" ist.
Alex mensch... du bist ja auch so'n ganz schlimm traumatisierter wie ich, du weißt es nur nicht.
Und deine Kinder erst... :ups: Was soll das in Zukunft nur werden, wenn die mal erwachsen sind und selber "klapsen"... :(
...Im Grunde liegen wir gar nicht soweit auseinander, es ist (wie meist) eine Frage der Definition. Solange du nicht bereit bist zu akzeptieren, dass ein Klaps (<-immer noch Singular) etwas anderes ist als ein Schlag, solange kommen wir nicht wirklich weiter...
Das ist ja der Knackpunkt auf den ich vor einigen Beiträgen schon hinwies.
Mir ist allerdings schleierhaft, wie Kampfsportler nicht in der Lage sein können, da zu differenzieren.
Hi Alex,
nuja, als wir wussten, dass am WE der kleine Erik (7 Monate) zu Besuch kommen würde, hat meine Frau sofort die Investition einer Kindersicherung für alle Steckdosen gewagt. Lass mich nicht übertreiben... wenn das 9 Euro gekostet hat, wars viel... biliger jedenfalls als Flipcharts (wenn auch nicht so spaßig) :)
Also, ich war ja auch mal Kind. Bis vor wenigen Jahren :D Ich denke, Klaps hin, Flipchart her, Kinder machen einfach Unfug. Ich kann sie ja nicht wegschließen (auch wenn das mitunter vorkommen soll). Das liest sich aber hier, als wäre jedes Kind ein potentieller Selbstmörder. Ich hoffe doch, dem ist nicht so, sonst blicke ich voll Sorge in die Zukunft.
Allgemein:
Ist der Kern des Problems echt so schwierig zu verstehen? Ich würde behaupten, zu erkennen, ob ein Kind vor meinen Augen geprügelt wird oder einfach "erzogen". In letztem Fall steht es uns doch gar nicht zu, Eltern in die Erziehung reinzureden. Die Kinder erziehen ihre Eltern schließlich auch :D
Unterschied zwischen Klaps und Schlag? Der Kontext. Die Härte. Die Ausführung. Ein Kind sollte einen Klaps nicht als Bestrafung, sondern als Hinweis verstehen. Das merkt man den Kleinen idR an. Da schließt sich auch der Fall zur SV. Man braucht keine Szenarien, ich bin mir sicher, dass der gesunde Menschenverstand ausreicht, Situationen tendenziell korrekt zu beurteilen. Wichtig ist doch: wenn man eingreift, sollte man dies guten Gewissens tun. Wenn dann immer noch Fehler oder übertriebe Aktionen passieren, kann man wenigstens in den Spiegel schauen... gilt übrigens auch für Eltern ;)
brandenburger
19-08-2015, 10:56
Ich möchte die ganzen Hobby-Psychologen hier mal sehen, wie sie einem Kleinkind erklären, dass Strom voll gefährlich ist. Vllt. packen sie ja das Flipchart aus und machen ganz viele tolle Zeichnungen. :D
Ich hatte mir auch ganze dolle vorgenommen meinen Kindern alles ganz genau zu erklären.
Bei Gefahr im Vollzug: Strom, Hitze, Sturzgefahr, Vergiftung usw. bin ich in der Realität gescheitert.
@McFly
Ein Kind wird einen Klaps immer als Strafe empfinden. Wichtig ist der Kontext, d.h. also, dass ich klar mache wofür der war, und das klar ist, was beim nächsten mal anders gemacht werden kann um nichtmehr "gestraft" zu werden.
Nicht die Strafe an sich ist schlimm, sondern mit ihr einhergehende Willkür.
Ist übrigens so ein Phänomen, das ich bei heutigen Eltern beobachten kann. Kinder dürfen nichtmehr "bestraft" werden. Stattdessen solle man doch lieber bei richtigem Verhalten loben und selbiges so bestärken.
Dabei verkennen sie nur, dass das zwei Seiten derselben Medaille sind.
Little Green Dragon
19-08-2015, 11:11
. Da schließt sich auch der Fall zur SV. Man braucht keine Szenarien, ich bin mir sicher, dass der gesunde Menschenverstand ausreicht, Situationen tendenziell korrekt zu beurteilen. Wichtig ist doch: wenn man eingreift, sollte man dies guten Gewissens tun. Wenn dann immer noch Fehler oder übertriebe Aktionen passieren, kann man wenigstens in den Spiegel schauen... gilt übrigens auch für Eltern ;)
Und genau das ist doch des Pudels Kern.
Was mache ich wenn Jaqueline dem Kevin-Justin im Supermarkt mit der flachen Hand auf den Hinterkopf schlägt weil dieser gerade nicht das macht was Jaqueline gern hätte?
Schöne Kombi ala Low-Kick, Leberhaken, Kopfhaken für Jaqueline... BÄM?
Oder spreche ich sie freundlich aber bestimmt an, dass sie es doch bitte unterlassen soll das Kind zu schlagen (um mich danach mit ihrem Lebensgefährten Ronny - dem verfetteten Sofaschläger - in ein Streitgespräch oder schlimmeres zu begeben weil ich mich doch da gefälligst nicht einzumischen habe)?
Und da ist man wieder bei der üblichen Diskussion: Was ist noch Nothilfe (Notwehr) und was ist ein Nothilfeexzess?
Einige haben hier ja geschrieben sie würden das schlagende Elternteil dann "zerlegen" d.h. es geht explizit nicht nur darum das Kind aus der Situation zu befreien sondern auch darum dem Schläger eine "Lektion" zu erteilen.
So nachvollziehbar derartige Gefühle in dem Zusammenhang auch sind, nur wo und wie zieht man da eine sinnvolle Grenze? Schelle um Schelle, Klaps um Klaps?
Ich hatte vor ein paar Jahren mal eine Situation bei der ein Halbstarker (ca. 11-13 Jahre) Abends vor seinen beiden Kumpels einen Dicken markieren wollte und so getan hat als würde er gegen mein Auto treten (war gerade eingestiegen).
Er hat wohl nicht gesehen wer da hinterm Steuer sitzt und auch nicht registriert das ich noch nicht angeschnallt war - entsprechend perplex war er dann wohl wie schnell die Tür aufflog und jemand lautstark schimpfend auf ihn zu kam.
Nachdem er halb in die Hecke gesprungen war und sich in einer ziemlich eindeutigen Körperhaltung zusammengerollt hat (in Erwartung der Prügel die er jetzt bekommt) war sehr offensichtlich, dass ihm Schläge durch Erwachsene wohl nicht fremd sind. In dem Augenblick war mein Ärger über seine Treterei vollkommen verraucht und ich habe nur gedacht: "Ich würde gern mal ein paar Takte mit Deinen Eltern reden..."
Ist der Kern des Problems echt so schwierig zu verstehen? Ich würde behaupten, zu erkennen, ob ein Kind vor meinen Augen geprügelt wird oder einfach "erzogen".
Wenn das auf einem Straßenfest trotz ausdrücklicher Ermahnung weggelaufen war und kriegt dann zwei Ohrfeigen (keine sanften Kläpse) von dem Vater?
geprügelt oder erzogen?
Little Green Dragon
19-08-2015, 11:25
geprügelt oder erzogen?
Ohne das sich der Kreislauf jetzt gleich wieder von neuem zu drehen beginnt:
Ich denke alle Beteiligten sind sich einig, dass eine Ohrfeige bzw. eine Schlag ins Gesicht nicht in die Kategorie "Klaps" fällt und damit auch nie eine "erzieherische" Maßnahme ist.
Nö, sehe ich z.B. nicht so.
Für mich ist die Intensität und nicht die Körperstelle entscheidend dafür, ob ich von einem "Klaps" oder einem "Schlag" spreche.
Und was Aruna ziemlich treffend versucht anzumerken ist, dass ich zumeist den Kontext nicht kennen dürfte und es daher schwierig wird zu beurteilen, ob da nun erzogen oder willkürlich geschlagen wird.
Ist übrigens so ein Phänomen, das ich bei heutigen Eltern beobachten kann. Kinder dürfen nichtmehr "bestraft" werden. Stattdessen solle man doch lieber bei richtigem Verhalten loben und selbiges so bestärken.
Über ein allgemeines Bestrafungsverbot hat der Gesetzgeber 1999 im Rahmen des Gesetzenwurfs zur Gewaltfreien Erziehung auch nachgedacht, das dann aber doch verworfen und es beim Verbot der Körperstrafen belassen:
Im einzelnen wurden folgende Alternativen insbesondere zum Verbot der körperlichen Bestrafung
erörtert:
Allgemeines Bestrafungsverbot
Bei einem Verbot jeder Art von Bestrafung dürften
die Eltern selbst bei einem erheblichen Fehlverhalten
des Kindes z. B. weder das Taschengeld kürzen noch
dem Kind das Ansehen einer ihm sonst gestatteten
Fernsehsendung verbieten. Ein solcher Eingriff in
Elternrechte wäre nicht sinnvoll und verfassungsrechtlich problematisch. Sicherlich ist es wünschenswerter, daß in der Erziehungspraxis viel stärker von den Möglichkeiten Gebrauch gemacht wird,
durch Vorbild, Lob, Erklärung und Verständnis auf
das Kind einzuwirken. Die Möglichkeit von Sanktionen
darf den Eltern aber nicht völlig genommen werden.
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/14/012/1401247.pdf
Antikörper
19-08-2015, 11:33
@Kensei
Wie viele Kinder hast du denn schon groß gezogen und was ist aus denen geworden?
Little Green Dragon
19-08-2015, 11:41
Nö, sehe ich z.B. nicht so.
Ok ich korrigiere:
Die meisten der Beteiligten würden wohl damit konform gehen, dass Schläge ins Gesicht (egal welcher Intensität) grds. nicht tolerierbar sind.
Einzelne (man kann dann wohl auch von der Mindermeinung sprechen) haben aber kein Problem mit Ohrfeigen oder Schlägen ins Gesicht wenn diese nicht zu "intensiv" ausfallen.
Wenn also nach der Ohrfeige keine Striemen zu sehen sind oder sich die Hand des Schlagenden nicht deutlich im Gesicht abzeichnet ist das ein deutliches Indiz dafür, dass es nur ein Ohrklaps aber keine Ohrfeige gewesen ist. :rolleyes::rolleyes:
@Kensei
Wie viele Kinder hast du denn schon groß gezogen und was ist aus denen geworden?
*edit by Mod*
@Little Green Dragon
Gegenfrage:
Wo ist für dich der Unterschied, ob ins Gesicht - was nach meinem Verständnis übrigens eher Wange bedeuten würde -, auf den Hinterkopf, Auf den Hintern oder auf die Finger geklapst würde?
Ausnahme natürlich bei Brille oder Zahnspange o.ä. Da würde ich es mir aus naheliegenden Gründen grundsätzlich verkneifen.
@Kensei
Wie viele Kinder hast du denn schon groß gezogen und was ist aus denen geworden?
Auch hier sei eine Gegenfrage gestattet;
Wieviele Kinder müsste ich denn großgezogen haben und was müsste aus denen geworden sein, um mitreden zu können? Reichen zwei, oder doch eher fünf wie Alex? Und dann Bänker, oder besser Handwerker? ;)
Und genau das ist doch des Pudels Kern.
Was mache ich wenn Jaqueline dem Kevin-Justin im Supermarkt mit der flachen Hand auf den Hinterkopf schlägt weil dieser gerade nicht das macht was Jaqueline gern hätte?
Schöne Kombi ala Low-Kick, Leberhaken, Kopfhaken für Jaqueline... BÄM?
Oder spreche ich sie freundlich aber bestimmt an, dass sie es doch bitte unterlassen soll das Kind zu schlagen (um mich danach mit ihrem Lebensgefährten Ronny - dem verfetteten Sofaschläger - in ein Streitgespräch oder schlimmeres zu begeben weil ich mich doch da gefälligst nicht einzumischen habe)?
Such dir doch die passende Reaktion aus. Ich wähle letzteres.
Und da ist man wieder bei der üblichen Diskussion: Was ist noch Nothilfe (Notwehr) und was ist ein Nothilfeexzess?
Einige haben hier ja geschrieben sie würden das schlagende Elternteil dann "zerlegen" d.h. es geht explizit nicht nur darum das Kind aus der Situation zu befreien sondern auch darum dem Schläger eine "Lektion" zu erteilen.
So nachvollziehbar derartige Gefühle in dem Zusammenhang auch sind, nur wo und wie zieht man da eine sinnvolle Grenze? Schelle um Schelle, Klaps um Klaps?
Habe ich ja geschrieben. Niemand wird immer richtig handeln und sich immer exakt unter Kontrolle halten können. Für mich zählt: 1. Ich vertraue darauf, mich soweit zu kontrollieren, dass ich niemanden schwer verletzte 2. Ich muss am Ende des Tages in den Spiegel sehen können, ohne angewidert zu sein. Fehler passieren. Wir sind Menschen.
Außerdem nehme ich denjenigen, die dies hier frisch und frei behaupten, nicht ab, dass sie das auch 1:1 so umsetzen. Forum und Realität. Wie Rambat schon sinngemäß schrieb: schön wär´s ;)
Ich hatte vor ein paar Jahren mal eine Situation bei der ein Halbstarker (ca. 11-13 Jahre) Abends vor seinen beiden Kumpels einen Dicken markieren wollte und so getan hat als würde er gegen mein Auto treten (war gerade eingestiegen).
Nachdem er halb in die Hecke gesprungen war und sich in einer ziemlich eindeutigen Körperhaltung zusammengerollt hat (in Erwartung der Prügel die er jetzt bekommt) war sehr offensichtlich, dass ihm Schläge durch Erwachsene wohl nicht fremd sind. In dem Augenblick war mein Ärger über seine Treterei vollkommen verraucht und ich habe nur gedacht: "Ich würde gern mal ein paar Takte mit Deinen Eltern reden..."
Sehe und empfinde ich genauso. Praxis eben. Alles, was man hier behauptet, ist doch relativ und wenn man einfach mal 30% der extremen Meinungen relativiert, bewegt man sich wohl in einem recht realen Sektor...
Wenn das auf einem Straßenfest trotz ausdrücklicher Ermahnung weggelaufen war und kriegt dann zwei Ohrfeigen (keine sanften Kläpse) von dem Vater?
geprügelt oder erzogen?
Das ist wohl nicht die Frage. Die Frage ist, was ich als Außenstehender mache, oder?
Aber gut:
1. Beurteilung => Geprügelt
2. Als Außenstehender => Eingreifen
Ab jetzt beantworte ich keine Szenarien mehr. No offense ;)
Nö, sehe ich z.B. nicht so.
Für mich ist die Intensität und nicht die Körperstelle entscheidend dafür, ob ich von einem "Klaps" oder einem "Schlag" spreche.
Und was Aruna ziemlich treffend versucht anzumerken ist, dass ich zumeist den Kontext nicht kennen dürfte und es daher schwierig wird zu beurteilen, ob da nun erzogen oder willkürlich geschlagen wird.
Bin ich anderer Meinung: das Gesicht sollte tabu sein. Ein Klaps auf den Hinterkopf ist sicherlich noch in einen Kontext zu setzen, aber ein Schlag ins Gesicht ist nicht in Ordnung.
Little Green Dragon
19-08-2015, 13:14
@Little Green Dragon
Gegenfrage:
Wo ist für dich der Unterschied, ob ins Gesicht - was nach meinem Verständnis übrigens eher Wange bedeuten würde -, auf den Hinterkopf, Auf den Hintern oder auf die Finger geklapst würde?
1. Weder im Hintern noch in den Fingern befindet sich das Gehirn
2. In den wenigsten Fällen (ok vielleicht gibt es auch hier wieder Mindermeinungen oder Personen die es anders handhaben) trägt man eine Windel auf dem Kopf bzw. im Gesicht die den "Klaps" zusätzlich puffert.
3. Beim "Klaps" auf die Finger geht es auf den äußersten Punkt eines langen Hebels (Arm) - insofern kann hier auch die kinetische Energie "abgeleitet" werden. Bei der Ohrfeige auf die Wange kann der Kopf nur bedingt bis gar nicht abfedern.
Hi Alex,
nuja, als wir wussten, dass am WE der kleine Erik (7 Monate) zu Besuch kommen würde, hat meine Frau sofort die Investition einer Kindersicherung für alle Steckdosen gewagt. Lass mich nicht übertreiben... wenn das 9 Euro gekostet hat, wars viel... biliger jedenfalls als Flipcharts (wenn auch nicht so spaßig) :)
Ich habe ein ganzes Haus voller gesicherter Steckdosen. Trotzdem sollen meine Kinder da nicht ran. Wer weiß, ob überall die Steckdosen so gesichert sind wie bei mir. Technisch ausgedrückt ist das eine doppelte Sicherung. Einerseits mache ich dem Kind klar, dass es da nix dran zu suchen hat, andererseits ist die Sicherung drin für den Worst Case (ich hab z.B. die Augen grad woanders).
Also, ich war ja auch mal Kind. Bis vor wenigen Jahren :D Ich denke, Klaps hin, Flipchart her, Kinder machen einfach Unfug. Ich kann sie ja nicht wegschließen (auch wenn das mitunter vorkommen soll). Das liest sich aber hier, als wäre jedes Kind ein potentieller Selbstmörder. Ich hoffe doch, dem ist nicht so, sonst blicke ich voll Sorge in die Zukunft. Keine Sorge, ganz so schlimm ist es dann doch nicht. :D Unfug ja, davon gerne auch eine Menge. Aber die schlimmen Sachen machen sie meist nur einmal. Dann haben sie das drauf.
Nö, sehe ich z.B. nicht so.
Für mich ist die Intensität und nicht die Körperstelle entscheidend dafür, ob ich von einem "Klaps" oder einem "Schlag" spreche. Ich gebe zu bedenken, dass es für Umstehende durchaus einen Unterschied machen kann, ob der Klaps auf den Hintern oder an den Kopf geht. Der Klaps auf den Hintern geht in Ordnung, der an den Kopf nicht.
Es macht schon einen Unterschied ob man theoretisch weiß wie es geht, oder ob man es selbst schon mal gemacht hat. Ist halt das gleiche wie im Kampfsport. Wenn man ihn betreibt, dann weiß man, welchen Schaden man anrichten kann. Macht man ihn nicht, weiß man zwar, dass es weh tut, aber eben nicht wie sehr. Genauso ist es bei Kindern.
Hier wird viel darüber geredet, das man sein Kind nicht schlagen soll. Einverstanden. Nur, und das werden dann leider nur Eltern verstehen, gibt es einfach Momente, da weiß man, dass man mit Worten allein nichts erreicht. Da muss es dann einfach der Klaps (immer noch Singular!) sein, damit du des Kindes Verstand erreichst.
Supermarkt wäre da ein klassisches Beispiel. Das Kind bockt und schreit und alle Welt schaut dich an. In dem Moment soll man noch diskutieren? Da wird gepackt und weggetragen (=Zwang). Da bockende Kinder gerne mal um sich schlagen (meine Brillen singen Lieder davon) und treten (diverse blaue Flecken am Bauch und tiefer davongetragen), gibt's dann im Zweifel einen (immer noch Singular) auf den Hintern.
Und niemand ist bisher auf die Idee gekommen, mich deswegen anzumachen.
@Aruna:
Ohrfeigen? Vor versammelter Mannschaft? Wegen Weglaufen? Eindeutig verprügelt, also wird der Entsprechende zur Rede gestellt.
Antikörper
19-08-2015, 13:25
Auch hier sei eine Gegenfrage gestattet;
Wieviele Kinder müsste ich denn großgezogen haben und was müsste aus denen geworden sein, um mitreden zu können? Reichen zwei, oder doch eher fünf wie Alex? Und dann Bänker, oder besser Handwerker? ;)
Eines würde reichen. Also?
Finde ich übrigens toll von dir, dass du ein Kind das Brille trägt nicht ins Gesicht schlagen würdest
Mr. Myagi
19-08-2015, 13:45
Du traust Dir zu differenzieren zu, zwischen böse und böse?
Nicht immer
Oder zwischen ungerechtfertigter und gerechtfertigter Gewaltanwendung gegen Kinder? (gibt es in Deinem moralischen Universum auch entschuldigte Gewaltanwendung?)
Das sicher
Wie zeigt man denn einem Kind, das einen körperlichen Angriff (auf wen?) "wagt", dass das zu Schmerzen (bei dem Angreifer oder dem Angegriffenen?) führt?
Das hört sich für mich so an, dass man einem Kind absichtlich nicht nur unerhebliche Schmerzen zufügt, um es für eine unerwünschte Handlung zu bestrafen bzw. von einer Wiederholunghandlung abzuschrecken.
Das wäre dann in Deinen Augen gerechtfertigt und wenn Du das beobachtest, würdest Du nicht einschreiten, wenn einer seinem Kind auf die Finger haut, wenn es in die Steckdose/Hochzeitstorte greift, dagegen schon?
Wenn du ganz genau hinsiehst und ganz ganz scharf nachdenkst entdeckst du den Unterschied zwischen der Situation, in welcher sich das Gegenüber (Kind) selber und bewusst für die Gewalt entscheidet, und dann Gewalt zurückkriegt und der Situation, in welcher es seine Neugier und den Spieltrieb befriedigen will und dann Gewalt erfahren muss.
Vielleicht ist das aber auch zu schwierig.
Szenario 1:
Szenario 2
Szenario 3
Wenn du denkst, solche Spielereien wären Realitätsrelevant, täuscht du dich wahrscheinlich.
Glaubst du wirklich, 2-4 Eckpunkte und Prämissen würden reichen, um eine zwischenmenschliche Situation in ihrer Komplexität zu erfassen?
Ein Klaps ist eine nonverbale Äußerung im Sinne von "Lass das".
... Und im Sinne von: "Ich bin mit dir überfordert und habe keine anderen kommunikativen Mittel mehr zur Verfügung, um einzugreifen, als das äusserste Mittel: Körperliche Gewalt"
Ich möchte die ganzen Hobby-Psychologen hier mal sehen, wie sie einem Kleinkind erklären, dass Strom voll gefährlich ist.
Vielleicht denkst du, du wärst der Einzige, der Kinder hat... aber da täuscht du dich gewaltig mein Lieber. ;)
Das hat keinerlei psychische Auswirkungen auf die Kinder außer eben "Ok, das was ich da tue ist nicht richtig".
Aha, danke für die Richtigstellung.
Nun, auch ich habe als Kind durchaus mal einen auf den Hintern bekommen. Und es selbst im Nachhinein als gerechtfertigt wahrgenommen. Weil es immer dann passierte, wenn ich absoluten Blödsinn fabriziert hatte.
Ich kenne Frauen, die von ihrem Typen regelmässig verprügelt wurden.... die fanden das anschliessend auch meist gerechtfertigt und hatten ein Einsehen, dass sie ihn provoziert hatten, Scheisse gebaut hatten, und der Fehler auch sonst bei ihnen lag.
Also darf ich annehmen, dass es keine weitergehenden psychischen Auswirkungen auf sie hatte?
Ich frage dich, weil du dich auszukennen scheinst.
Mal ernsthaft die Frage: Kannst oder willst du den Unterschied zwischen einem Klaps (wie oben beschrieben) und Misshandlung nicht verstehen?
Ich verstehe ja, dass du als anscheinend Betroffener anders denkst, aber aus der eigenen Erfahrung raus gleich aus jedem Klaps eine psychische Störung zu machen, ist schon reichlich übertrieben.
Weisst du.... ich weiss eben, was gemeinhin als "Klaps" bezeichnet wird ;)
Was für einen 80kg-Mann einen Klaps darstellt, ist für einen 4-jährigen unter Umständen schockierend.
"Psychische Störung" ist übrigens nicht erst dann, wenn der Betroffene nicht mehr lebensfähig ist und nur noch ein Haufen Elend der wackelnd in der Ecke sitzt. ;)
So ähnlich, wie bereits ein Lispeln eine Sprachstörung darstellt, obwohl man den Lispelnden hervorragend verstehen kann.
Es ergeben sich ganz andere psychische Störungen:
Zum Beispiel die gestörte Wahrnehmung eines Kindes und der sozialen Aktion mit den Kindern: Dass man glaubt, man bräuchte Gewaltanwendung, um ihrer Herr zu werden.
... also so ein Lehrer, wie ja auch Kensei behauptet einer zu sein, hat unter der Woche täglich mit 30 bis 100 oder sogar noch mehr Kindern direkt zu tun.
Und er darf sie auf keinen Fall schlagen, selbst ein 'leichter Klaps' ist ihm definitiv verboten, ist also jetzt eine Erziehung unmöglich geworden ...?
Was übrigens die 'Erziehung durch Loben' angeht, so darf man dieses Mittel natürlich nur dann anwenden, wenn es auch wirklich etwas zu loben gibt, sonst durchschauen die Kinder doch sehr schnell, dass das Lob eigentlich nix wert ist ...
gruß hafis
Mr. Myagi
19-08-2015, 13:51
Wenn das auf einem Straßenfest trotz ausdrücklicher Ermahnung weggelaufen war und kriegt dann zwei Ohrfeigen (keine sanften Kläpse) von dem Vater?
geprügelt oder erzogen?
Geprügelt!
100% geprügelt.
Und welches Signal wird an die Kinder gesendet?
"Ich habe mir Sorgen gemacht" ?
"Du solltest bei mir bleiben" ?
Nein!
Das Signal ist:
"Du Miststück. Mach gefälligst, was ich dir sage, oder du erleidest Schmerzen"
Entgegen landläufiger Annahme, sind Kinder ab recht frühem Alter überraschend aufnahmefähig.
Mr. Myagi
19-08-2015, 13:58
Mal drüber nachdenken:
Als Erzieher will ich liebende, selbstständige, würdevolle und starke Erwachsene heranziehen.
Das ist mir sehr wichtig.
Dazu muss ich mit gutem Vorbild vorangehen... denn die Kinder werden, sofern sie mich ein wenig respektieren, mein Verhalten spiegeln.
Ist übrigens GENAU DAS, was viele Eltern in Rage bringt: Die Kinder spiegeln der Scheiss, den sie da fabrizieren!
Als Erwachsener bin ich erstmal konsistent in meinem Verhalten, weitestgehend Authentisch und stets überlegen.
Ein Kind muss wissen, dass es mich nicht zur Ruhe raus bringen kann. Sie versuchen es auch so gut wie nie, weil die kleinen Anfangsversuche nicht fruchten.
Ich erlaube sehr viel und verbiete nur da, wo es nötig ist. Niemals einfach nur für meinen Komfort.
Das merken die Kinder und respektieren meine Ansagen viel mehr, weil sie selten sind und stets Lösungsorientiert.
Ich halte die Eskalationsstufen gross, damit sie überraschend und klar erkennbar sind.
Wenn ich bei jedem Scheiss schon nen halben Ausraster kriege und Gebetsmühlenartige Vorträge halte, braucht es halt NOCH MEHR um bei ersten Dingen eine Stufe mehr zu haben.
Aber nein, bei ersten Dingen mal kurz die Stimme erheben und niemand will herausfinden, was danach kommen WÜRDE... hat auch noch kein Kind herausgefunden.
KURZE, KLARE und deutliche Worte finden.
Ich weiss nicht, was daran und an anderen Grundsätzen so schwierig ist, dass damit viele überfordert sind.
Auf KEINEN Fall, will ich die körperliche oder geistige Integrität des Kindes beeinträchtigen.. das hat weitgehende Auswirkungen, die für die Eltern erstmal bequem sind, aber die das Potential des Kindes unterdrücken.
...
Ich erlaube sehr viel und verbiete nur da, wo es nötig ist. Niemals einfach nur für meinen Komfort.
Das merken die Kinder und respektieren meine Ansagen viel mehr, weil sie selten sind und stets Lösungsorientiert.
Ich halte die Eskalationsstufen gross, damit sie überraschend und klar erkennbar sind.
Wenn ich bei jedem Scheiss schon nen halben Ausraster kriege und Gebetsmühlenartige Vorträge halte, braucht es halt NOCH MEHR um bei ersten Dingen eine Stufe mehr zu haben.
Aber nein, bei ersten Dingen mal kurz die Stimme erheben und niemand will herausfinden, was danach kommen WÜRDE... hat auch noch kein Kind herausgefunden.
KURZE, KLARE und deutliche Worte finden.
Ich weiss nicht, was daran und an anderen Grundsätzen so schwierig ist, dass damit viele überfordert sind.
...
:halbyeaha
Trotzdem, die Überforderung ist offensichtlich vorhanden ...
gruß hafis
@Mr. Miyagi:
Guter Post :halbyeaha
@Myagi
Könnte es vielleicht einfach sein, dass nicht alle Kinder gleich sind und sie daher unterschiedlich reagieren? Siehe die Bsp. von Alex u.a., denen du hier pauschal Überforderung unterstellst.
Wieviele Kinder hast du denn in deinem Leben so großgezogen, dass du scheinbar für einen Großteil von ihnen sprechen kannst?
Und warum klappt das mit dem Reden und Erklären nicht, wenn ein Kind selber Gewalt ausübt? War ja die von dir angeführte Ausnahme, in der du zu physischen Lösungsstrategien greifen würdest. Warum ist Gewalt da gerechtfertigt? Auge um Auge, Zahn um Zahn?
Gürteltier
19-08-2015, 15:16
Genau so siehts aus. Erst mal sich selber Klarheit verschaffen was man da eigentlich als Kind erlebt hat.
Danach muss irgendwann die Erkenntnis kommen, dass die Eltern so wie sie sind von ihren eigenen Eltern gemacht wurden. Nur so kommt man da raus.
Die Idee des Verzeihens verstehe ich.
Aber ob man nun ein ***** erster oder 7. Generation ist, macht i.m.A. den Kohl nicht fett.
Man wurde das, was man haßt und hat auch noch eigene Kinder.
Klar war man irgendwie zu blöd oder zu schwach.
Aber das Verzeihen hat was mit mir zu tun, nicht mit Tätern.
Ich halte die Krücke " Sie können nicht wirklich was dafür " für künstlich und brüchig.
Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Die Idee des Verzeihens verstehe ich.
Aber ob man nun ein ***** erster oder 7. Generation ist, macht i.m.A. den Kohl nicht fett.
Man wurde das, was man haßt und hat auch noch eigene Kinder.
Klar war man irgendwie zu blöd oder zu schwach.
Aber das Verzeihen hat was mit mir zu tun, nicht mit Tätern.
Ich halte die Krücke " Sie können nicht wirklich was dafür " für künstlich und brüchig....
Ich mag den Begriff "Verzeihen" in dem Kontext auch gar nicht. Es ist für mich viel weniger feierlich als dieses Wort nahelegt. Es ist einfach eine Einsicht in Ursache und Wirkung, die einen das ganze weniger nachtragen lässt.
Und so kann man sich irgendwann freuen, dass man wenigstens nicht auf die Waldorfschule musste :cool:
Gürteltier
19-08-2015, 15:39
Wenn das Wundern über die Verständlichkeit Deines guten Ansatzes nicht nur rethorisch war :
Mal drüber nachdenken:
...
Ist übrigens GENAU DAS, was viele Eltern in Rage bringt: Die Kinder spiegeln der Scheiss, den sie da fabrizieren!
Es bringt Eltern auch in Rage, wenn das Kind nicht so ist, wie ihr Selbstideal.
Nicht " Fleisch von ihrem Fleisch ".
Das basiert nicht immer auf klaren Fehlern im Erziehungverhalten.
Als Erwachsener bin ich erstmal konsistent in meinem Verhalten, weitestgehend Authentisch und stets überlegen.
Die stete Überlegenheit wird irgendwann zum Knackpunkt.
Ich erlaube sehr viel und verbiete nur da, wo es nötig ist. Niemals einfach nur für meinen Komfort.
Das merken die Kinder und respektieren meine Ansagen viel mehr, weil sie selten sind und stets Lösungsorientiert.
Ich halte die Eskalationsstufen gross, damit sie überraschend und klar erkennbar sind.
Gibt auch Kinder, die anders reagieren. Was für Unterschiede machst Du bei eigenen Kindern und je nach Beziehungstiefe als beruflicher Erzieher ?
Letztlich ist erstmal ein klares Konzept Deines Verhaltens da und der feste Glauben an Deine Überlegenheit.
Diese Ausstrahlung fehlt halt anderen oft.
Ist aber bis zu einem gewissen Alter des Kindes erstmal " wahr ".
Später dann nicht mehr.
Ich weiss nicht, was daran und an anderen Grundsätzen so schwierig ist, dass damit viele überfordert sind.
Da gibt es so was in den KK mit " jeder hat nen Plan, bis er aufs Maul kriegt "...
Ich versuche mich ähnlich zu verhalten.
Kann es aber wahrscheinlich auch nicht so gut wie Du.
Meine Beobachtungen :
Es gibt auch so was wie ne genetische Komponente im kindlichen Verhalten.
Es gibt so was wie sich mit-erziehende Geschwisterkonstellationen.
Es gibt beruflich Gruppenkonstellationen, die einfach verflixt ungünstig sein können.
Das heißt nicht, dass Dein Ansatz nicht genau der Richtige zu sein scheint.
Nur kommt man auch manchmal an Grenzen, wenn man genau das Richige tut.
Und dann ist es da dann nicht genau das Richtige (?) .. und die verflixte Göre einfach zu wenig Fleisch von meinem Fleisch ... oder ich von ihrem.
Dafür gibt's wohl Supervision.
Gürteltier
19-08-2015, 15:50
Ich mag den Begriff "Verzeihen" in dem Kontext auch gar nicht. Es ist für mich viel weniger feierlich als dieses Wort nahelegt. Es ist einfach eine Einsicht in Ursache und Wirkung, die einen das ganze weniger nachtragen lässt.
Und so kann man sich irgendwann freuen, dass man wenigstens nicht auf die Waldorfschule musste :cool:
Ja, so kam mir das beim Lesen Deines posts, nachdem das fehlte, was Du zitiert hast, dann auch schon vor. Macht nix. Ist ja schön, das Gleiche nur unterschiedlich auszudrücken.
... Und im Sinne von: "Ich bin mit dir überfordert und habe keine anderen kommunikativen Mittel mehr zur Verfügung, um einzugreifen, als das äusserste Mittel: Körperliche Gewalt" Ich seh schon, wir reden tatsächlich in 2 verschiedenen Sprachen. Ich will ja immer noch sehen, wie du mit einem beratungsresistentem 3-jährigen mitten im Supermarkt unter den Augen aller anderen Anwesenden durchdiskutierst, warum er gerade jetzt in diesem Moment kein Eis haben darf. Oder packst du ihn dann einfach und schleifst ihn raus?(<-körperliche Gewaltanwendung)
Zur Strafe muss er dann evtl. im Auto sitzen bleiben? (<-seelische Grausamkeit)
Oder wie wäre es hiermit:
Eine Babykatze (12 Wochen) und ein Kleinkind (etwas über 1 Jahr). Das Kleinkind findet es absolut total witzig, der Katze den Hals zuzuschnüren. Soll ich das durchdiskutieren? Oder sollte ich evtl. erstmal der Katze Luft verschaffen und dann dem Kind erklären, warum das nicht so prall ist, was es da gerade getan hat.
Weisst du.... ich weiss eben, was gemeinhin als "Klaps" bezeichnet wird ;)
Das einzige was du weißt ist, wie DU Klapse bekommen hast bzw wie DU Klapse verteilst. Ergo verallgemeinerst du von deiner Erfahrung auf den Rest der Welt. Und das sagt nun was genau über mich aus?
Was für einen 80kg-Mann einen Klaps darstellt, ist für einen 4-jährigen unter Umständen schockierend. 5 € ins Phrasenschwein bitte. Das ist so offensichtlich, das es schon wehtut.
Als ob ich einem 4-jährigen (der übrigens erst 3 ist, so zur Info) mit der gleichen Kraft eine verpassen würde als einem Erwachsenen. Aber du willst anscheinend nicht verstehen, sonst hättest du schon längst kapiert, das ich das deutlich unterscheide.
Und nochmal für dich in langsam und deutlich:
Ich rede von Ausnahmefällen. Nämlich die, wo alle anderen Methoden versagt haben. Nach dem hundertsten "Lass das". Nach dem tausendsten "Nein". Die sind nicht so häufig. In den letzten 12 Jahren ca 4 mal. Bis auf diese Ausnahmen hat es mit Ansage wunderbar funktioniert. Und du unterstellst mir Überforderung?
Ich habe es schon oft genug geschrieben, aber auch für dich gilt die Einladung. Vllt. hast du ja den Mumm vorbeizuschauen und danach deine Einschätzung über mich zu korrigieren. Gerne auch ohne Voranmeldung. An jedem beliebigen Tag, zu jeder beliebigen Uhrzeit (außer Nachts :D ). Pn genügt und die Adresse kommt.
Mr. Myagi
19-08-2015, 15:54
Es bringt Eltern auch in Rage, wenn das Kind nicht so ist, wie ihr Selbstideal.
Nicht " Fleisch von ihrem Fleisch ".
Das basiert nicht immer auf klaren Fehlern im Erziehungverhalten.
Ist für mich das Gleiche: Was mich bei mir selbst stört (eigene Abweichung vom selbstgesetzten Ideal) stört mich auch bei anderen. Und es fällt erst noch besonders deutlich auf.
Die stete Überlegenheit wird irgendwann zum Knackpunkt.
Inwiefern?
Ich habe auch schon Nachteile gemerkt bei bestimmten Kindern: Sie halten einen stets überlegenen Erwachsenen nicht für ein Vorbild, dass sie erreichen oder übertreffen können, sondern für soooo weit weg, dass sie keine Chance haben.
Mich hat das als Kind sehr motiviert, mein unglaublicher Vater, aber andere scheint es abzuschrecken.
Gibt auch Kinder, die anders reagieren. Was für Unterschiede machst Du bei eigenen Kindern und je nach Beziehungstiefe als beruflicher Erzieher ?
Schwierige Frage.... wo mache ich den Unterschied?
Vielleicht mache ich einen zu geringen Unterschied. Aber wenn es ums "Leiten" und "Führen" geht, mache ich das zumeist sehr ähnlich.
Ob im Training, an der Tür, oder im Kinderzimmer: Klares, sauberes, überlegenes Verhalten.
Letztlich ist erstmal ein klares Konzept Deines Verhaltens da und der feste Glauben an Deine Überlegenheit.
Diese Ausstrahlung fehlt halt anderen oft.
Ist aber bis zu einem gewissen Alter des Kindes erstmal " wahr ".
Später dann nicht mehr.
Deshalb, weil es irgendwann vielleicht nicht mehr wahr ist, ist es besonders wichtig, es nie beweisen zu müssen.
Zumeist zieht mir auch der 2m 120kg Typ den Kopf ein, wenn er "hochpushen" will und so tut, als würde gleich explodieren und ich ganz ruhig, gemütlich und humorvoll bleibe.... das wirkt zu verdächtig, als dass da jemand rausfinden möchte, was dahinter ist.
Und auch wenn mein Vater ein alter Mann ist: Ich würde nicht wagen wollen herauszufinden, was passiert, wenn DER mal richtig wütend wird.
Ich glaube, das ist eine klare und einfache Strategie:
Die Vorstellung ist machtvoll. Die "Angst" ist meist schlimmer, als die Realität. Die Spritze macht vielen grosse Angst, aber tut ja wirklich kaum weh.
Ein Knirps der nen Kopf kleiner ist, darf nie herausfinden, dass er der von mir ausgehende Gewalt durchaus gewachsen ist.... sonst wird es ein berechnendes Spiel, wann er sie herausfordern kann.
Da gibt es so was in den KK mit " jeder hat nen Plan, bis er aufs Maul kriegt "...[/QUOTE]
Nun, meines ist weniger ein Plan als ein Bericht was ich tatsächlich so tue.
Gürteltier
19-08-2015, 15:58
Es ist also noch zu jung für Erklärungen, aber schon völlig in der Lage, die Bedeutung, die Botschaft und den emotionalen Gehalt des Klapses fehlerfrei zu deuten und das Richtige daraus zu lernen? Und nicht etwa die falschen Schlüsse daraus zu ziehen, etwa, dass Schwächere zu klappsen viel cooler ist als solche, die sich vielleicht wehren könnten?
Die Beziehung macht die Musik. Und das langfristige Muster der Klappsirung.
Gürteltier
19-08-2015, 16:02
Einleitung, nachdem ich zunächst quergelesen habe:
Ich selber habe noch keine Kinder. ... aber am Samstag waren Feeunde zu Besuch und ich durfte zum ersten Mal längere Zeit ein 7 Monate altes Baby im Arm bzw. längere Zeit auf dem Schoss halten. Es gibt wohl nichts hilfloseres als ein kleines Baby. Wenn man einen Menschen quasi von dieser Lebensphase an begleitet erscheint es mir abartig, jemals Hand (in Form von Gewalt & Misshandlung) bei diesen Menschen anzulegen.
Jetzt fall mal nicht auf unser Artspezifisches Kindchenschemareflexmuster rein.
Verbring erst mal ein paar Nächte mit Blähungen-pflegenden oder Zähnekriegenden Hungerleidern ...
Und selbst, wenn ein Dauertest gut ausfällt :
Irgendwann wird dieser Mensch eigenständiger = anders als Deine Projektionen auf ihn - und dann fängt der Spass an.
Gürteltier
19-08-2015, 16:13
Die Vorstellung ist machtvoll. Die "Angst" ist meist schlimmer, als die Realität. Die Spritze macht vielen grosse Angst, aber tut ja wirklich kaum weh.
Ein Knirps der nen Kopf kleiner ist, darf nie herausfinden, dass er der von mir ausgehende Gewalt durchaus gewachsen ist.... sonst wird es ein berechnendes Spiel, wann er sie herausfordern kann.
Gürteltier : Da gibt es so was in den KK mit " jeder hat nen Plan, bis er aufs Maul kriegt "...
Nun, meines ist weniger ein Plan als ein Bericht was ich tatsächlich so tue.
Das hatte ich auch so verstanden.
Nur stimmt Deine Überlegenheit ja nicht.
Weder sachlich IMMER, noch von den Möglichkeiten der letztendlichen Machtausübung her.
Die Risiken hast Du oben ja klar benannt. Und falls Deine unklare "Drohung" oben unterminiert wird ...
und das passiert eben vielen Menschen früher oder später.
Aus verschiedenen Gründen. Vielleicht sind sie sogar wohlmeinende Zweifler an sich selbst.
Weil sie nicht so gut danach handeln können, das Kinder wie Hunde nicht wirklich Angst riechen können.
Deine Methode funktioniert auch so gut, weil sie funktioniert.
Negatives Feedback höhlt auch Erzieher aus.
Die Beziehung macht die Musik. Und das langfristige Muster der Klappsirung.OK. Welche Beziehung entsteht, wenn Dir jemand was erklärt (selbst wenn Du zu dem Zeitpunkt nur die Hälfte davon verstehst), welche entsteht, wenn er Dich schlägt (selbst wenns nur leicht ist)?
Es geht nicht darum welche ent-, sondern welche bereits besteht. Er schrieb ja, "langfristig".
Solange bestimmte Prinzipien eingehalten werden, nämlich dass die Regeln offen auf dem Tisch liegen und die Konsequenzen voraussehbar sind, wird sich an der Beziehung erstmal nicht viel verändern.
Einen Sinn darin, jemandem etwa erklären zu wollen, was er ohnehin nicht verstehen kann oder verstehen will, sehe ich dagegen nicht.
Jetzt fall mal nicht auf unser Artspezifisches Kindchenschemareflexmuster rein.
Verbring erst mal ein paar Nächte mit Blähungen-pflegenden oder Zähnekriegenden Hungerleidern ...
Und selbst, wenn ein Dauertest gut ausfällt :
Irgendwann wird dieser Mensch eigenständiger = anders als Deine Projektionen auf ihn - und dann fängt der Spass an.
Inwiefern widerspricht das meiner Ausführung. Versteh ich nicht.
...
Verbring erst mal ein paar Nächte mit Blähungen-pflegenden oder Zähnekriegenden Hungerleidern ...
... genau das ist dann die Situation, in der die Kleinen 'bloß' geschüttelt werden und noch nicht geschlagen ...
ja, wenn man Kinder nur als 'Ruhestörer' wahrnimmt, dann kann das eben manchmal ganz gewaltig schief gehen ...
gruß hafis
p.s.:
für die weniger Versierten: schlagt mal unter 'Schütteltrauma' nach ...
"Schüttelfrost" kenn' ich.
"Schütteltrauma" nur aus'm KKB, weil ich bei einigen Beiträgen so heftig mit'm Kopf schütteln muss...
"Schüttelfrost" kenn' ich.
"Schütteltrauma" nur aus'm KKB, weil ich bei einigen Beiträgen so heftig mit'm Kopf schütteln muss...
... hast nicht nachgeschlagen,
setzen, sechs!
gruß hafis
... genau das ist dann die Situation, in der die Kleinen 'bloß' geschüttelt werden und noch nicht geschlagen ...
ja, wenn man Kinder nur als 'Ruhestörer' wahrnimmt, dann kann das eben manchmal ganz gewaltig schief gehen ...
ein diesbezüglich eventuell interessantes Experiment ab 20:00
BBC Exklusiv - Wie entsteht Gewalt (http://www.veoh.com/watch/v18322334QsmPn75y)
ein diesbezüglich eventuell interessantes Experiment ab 20:00
BBC Exklusiv - Wie entsteht Gewalt (http://www.veoh.com/watch/v18322334QsmPn75y)
wirklich interessanter Beitrag der BBC, danke dafür ...
nun zu dem Zwillingsbaby-Experiment:
das waren Puppen ohne Eltern-Kind-Bindung, ihr 'Verhalten' war darauf programmiert, den Mann zu provozieren, aber reale Babies schlafen sehr viel mehr, als man vielleicht denkt, und vor allem: sie wollen nicht provozieren, trotzdem können sie natürlich recht anstrengend sein, insbesondere, wenn sie im Doppelpack auftreten, aber der Protagonist hat ja nicht mal die Puppen 'geschüttelt' ...
nix desto Trotz:
es gibt wohl durchaus Leute, die keine Kinder haben sollten ...
gruß hafis
wirklich interessanter Beitrag der BBC, danke dafür ...
nun zu dem Zwillingsbaby-Experiment:
das waren Puppen ohne Eltern-Kind-Bindung, ihr 'Verhalten' war darauf programmiert, den Mann zu provozieren, aber reale Babies schlafen sehr viel mehr, als man vielleicht denkt, und vor allem: sie wollen nicht provozieren,
Ja, glücklicherweise sind natürlich die Eltern, insbesondere Frauen, drauf programmiert, den hilflosen Egoisten beizustehen und ihnen nichts anzutun.
Die Puppen wollten allerdings auch nicht provozieren.
Dazu sind die, ebenso wie reale Säuglinge dieses Alters, gar nicht in der Lage.
Dass die programmiert waren, den Mann zu provozieren, kann ich dem Beitrag genauso wenig entnehmen, wie eine Programmierung auf eine für eine normales Kind ungewöhnliche Schreifrequenz.
Vielmehr hat der Proband die falsche Vorstellung entwickelt, die wären in der Nacht auf mehr Schreie umprogrammiert worden, um ihn gezielt zu provozieren.
Es gibt auch Säuglinge, die in bestimmten Phasen deutlich mehr schreien als der Durchschnitt und wohl auch eine Verstärkungsschleife
unsichere, gestresste Eltern <-> nervendes Kind
Schreikinder verstehen: "Schreibabys brauchen Rhythmus" - NetDoktor.de (http://www.netdoktor.de/magazin/schreikinder-verstehen-schreibabys-brauchen-rhythmus/)
Psychologie: Schreibabys sind typisch deutsch - DIE WELT (http://www.welt.de/wissenschaft/article855081/Schreibabys-sind-typisch-deutsch.html)
trotzdem können sie natürlich recht anstrengend sein, insbesondere, wenn sie im Doppelpack auftreten, aber der Protagonist hat ja nicht mal die Puppen 'geschüttelt' ...
Zumindest wurde das nicht gezeigt.
Es ist natürlich schön, dass ein durchschnittlicher Mann es unter Beobachtung schafft, 16 Stunden lang Puppen, die Kleinstkinder simulieren sollen, die ihn am Schlafen hindern, nicht zu schütteln.
Der wusste allerdings, dass das Experiment nach 16 Stunden vorbei ist, hat seine Aggressionen auf die Versuchsleiter projiziert und war vor dem Experiment nicht sonderlich gestresst.
Einige Schütteleltern glauben vielleicht, dass eine derartige Behandlung sanfter sei, als Schlagen und daher ein weniger gewalttätiger Ansatz sei.
Entsprechend ist dann, wie von Dir oben impliziert, die Hemmschwelle niedriger.:(
brandenburger
20-08-2015, 08:52
nix desto Trotz: es gibt wohl durchaus Leute, die keine Kinder haben sollten ...
Dem schließe ich mich an.
Ich glaube darüber das Schläge als Erziehungsmittel unbrauchbar sind haben wir Konsens.
Ich weis aber aus Beobachtungen Eines, das manchen Eltern wirklich mal die Hand ausrutscht. Extrem selten, es kann aber passieren, denn einige Kinder sind wirklich Großmeister in der Technik des an den Nervensägens.
Ich meine damit nicht die kleine Quängelei weil sie den Lutscher nicht bekommt oder Ähnliches, ich denke da eher an mehrstündige Brüllkonzerte mit Randaleeinlagen. Selten so etwas, aber wenn man es life miterlebt hat, ist es irgendwie schwer die Kinder in dem Augenblick nach 4 Stunden wirklich noch gern zu haben, zumal für den ganzen Affenzirkus kein Grund vorliegt.
D.h dieses Handausrutschen ist eben keine Erziehungsmassnahme sondern eher eine nervlich bedingte Handlung, kurz der Erwachsene tut als Übersprung etwas sinnloses wie Ohrfeigen.
Meine Frage in die Runde :
Wie kann man das vermeiden ?
Die Kinder ruhig zu bekommen ist in solchen extremen Fällen schwierig.
Wie ich schon mal berichtet hatte in einem anderem thread hatte ich genau das Szenario beim Nachbarn mit zwei Kindern. stundenlang, Tag für Tag, Monat für Monat. Irgendwann ist das Hirn und die Geduld weichgeklopft, auch beim kinderliebste Menschen und die große Hilflosigkeit setzt ein,die dann halt manchmal in solchen unerwünschten Ausrutschern mündet.
Was die Sache am Schlimmsten macht ; die Eltern schämen sich wenn ihnen bewußt wird das sie gerade ihr Kind schlugen.
Blos das nutz ja nichts, die Lösung muß im Vorfeld sein.
Blos wie ????
Blos wie ????
http://www.adpic.de/data/picture/detail/Bauarbeiter_mit_Geh_rschutz_427257.jpg
http://www.adpic.de/data/picture/detail/Bauarbeiter_mit_Geh_rschutz_427257.jpg
Bei dem grenzdebilen Grinsen hätten sie einen Grund zu schreien...:D
Nichtzuhören kann man abhaken, spätestens wenn der erste Gegenstand fliegt.
Bei aller Liebe, aber das geht jetzt doch ein wenig arg weit am Thema vorbei.
...
Ich meine damit nicht die kleine Quängelei weil sie den Lutscher nicht bekommt oder Ähnliches, ich denke da eher an mehrstündige Brüllkonzerte mit Randaleeinlagen. Selten so etwas, aber wenn man es life miterlebt hat, ist es irgendwie schwer die Kinder in dem Augenblick nach 4 Stunden wirklich noch gern zu haben, zumal für den ganzen Affenzirkus kein Grund vorliegt ...
Blos das nutz ja nichts, die Lösung muß im Vorfeld sein.
Blos wie ????
... na ja, grundlos schreit kein Kind, da müsste man ansetzen;
außerdem sollte kein Kind die Erfahrung machen, dass es eine gewünschte 'Leistung' der Eltern nur erhält, wenn es sie lautstark einfordert ...
also ruhig mal ab und zu an der Windel riechen, bevor das Kind schreit,
Zuwendung auch dann, wenn es still und 'brav' ist usw. ...
auf diese Weise kann man dann die tatsächlichen Ursachen für das Schreien schon mal eingrenzen. Und auch wenn hier oft die Meinung vertreten wird, Babies können noch nix verstehen, sprecht mit ihnen, so oft es geht, und bitte nicht in der 'Babysprache', ihr werdet sehen, es ist eine enorme Erleichterung, wenn das Kind dann sprachlich mitteilen kann, was ihm fehlt ...
gruß hafis
Ich glaube darüber das Schläge als Erziehungsmittel unbrauchbar sind haben wir Konsens...
Das würde ich hier so nicht behaupten, siehe die Beiträge von Alex oder mir, u.a.
Das würde ich hier so nicht behaupten, siehe die Beiträge von Alex oder mir, u.a.Dachte, Ihr wärt für Klapse? Oder ist das jetzt doch dasselbe wie Schläge? Und das bei Kindern, die noch in der Windel liegen? :ups:
Bei mir ist es nicht dasselbe, wohl aber bei den usern die beides Gleichsetzen.
Aber ich weiß, dass du das weißt und ohnehin nur provozieren willst ;)
Weiß net, Kinder unter 3 Jahren zu klapsen, find ich total irre. Die sind doch noch wahnsinnig zerbrechlich, das zeigt doch diese Schüttelgeschichte. Und über 3 Jahren kann man schon durchaus mit denen reden. Da machen die ja fast nix anderes, als einem die Ohren vollzuquatschen. :)
Bei aller Liebe, aber das geht jetzt doch ein wenig arg weit am Thema vorbei.
Was glaubst Du wohl, wie schlägernde Eltern mit ihren Babies umgehen?
Erziehung bis zum Kindergartenalter vorbildlich, und danach wird selbst in der Öffentlichkeit drauflosgeschlagen, was das Zeug hält, und die armen Kleinen müssen von Passanten gerettet werden?
gruß hafis
... na ja, grundlos schreit kein Kind, da müsste man ansetzen;
außerdem sollte kein Kind die Erfahrung machen, dass es eine gewünschte 'Leistung' der Eltern nur erhält, wenn es sie lautstark einfordert ...
also ruhig mal ab und zu an der Windel riechen, bevor das Kind schreit,
Zuwendung auch dann, wenn es still und 'brav' ist usw. ...
auf diese Weise kann man dann die tatsächlichen Ursachen für das Schreien schon mal eingrenzen. Und auch wenn hier oft die Meinung vertreten wird, Babies können noch nix verstehen, sprecht mit ihnen, so oft es geht, und bitte nicht in der 'Babysprache', ihr werdet sehen, es ist eine enorme Erleichterung, wenn das Kind dann sprachlich mitteilen kann, was ihm fehlt ...
gruß hafis
Diese Dauerheulbojen waren schon 4 und 5 Jahre alt.
Deswegen habe ich das ja in dieses Thema eingeführt, Spieglung von Gewalt.
Vater fast nie da, weil auf Arbeit und Mutter herzensgut bis zur kompletten Selbstaufgabe und etwas nervlich instabil.
Aber Gewalt die das erklären könnte ?
Nirgens in Sicht.
Eher im Gegenteil, die haben Alles bekommen was sie wollten.
Trotzdem :...Es geht schon wieder los und wääääääääääääää. Mir dröhnt es heute noch in den Ohren.
Ich dachte es wäre klar das ich nicht von Babys rede, denn randalierende Windelträger werden eher selten gesichtet.;)
Wie gesagt : Dresche in dem Sinne haben die beiden nie bekommen.
Trotzdem als die in die Schule kamen : Eine Klopperei nach der anderen, wer hat angefangen ? Die beiden Grazien.
Nun heute sind sie erwachsen und mit Verlaub die rücksichtslosesten A-löcher die man sich denken darf.
Also scheint da doch irgendwas mit dem Spiegelei nicht hinzuhauen.
Dachte, Ihr wärt für Klapse? Oder ist das jetzt doch dasselbe wie Schläge? Und das bei Kindern, die noch in der Windel liegen? :ups:
Ein Klaps ist ein Schlag niedriger Intensität (manche unterscheiden noch nach Zielgebiet).
Damit sind Klapse eine Teilmenge der Schläge und jeder Klaps ein Schlag aber selbstverständlich nicht jeder Schlag ein Klaps und damit sind auch nicht Klapse dasselbe wie Schläge, da es Schläge gibt, die keine Klapse sind.
Unter dem wirklichkeitsfernen Dogma, dass alle Schläge die gleiche Intensität hätten, ist das natürlich nicht zu verstehen.
Kinder unter 3 Jahren zu klapsen, find ich total irre. Die sind doch noch wahnsinnig zerbrechlich, das zeigt doch diese Schüttelgeschichte. Und über 3 Jahren kann man schon durchaus mit denen reden.
früher hat man die Leute schon bei der Geburt auf den Po geklapst.
Dass es dadurch regelmäßig zu schweren Hirnschädigungen kam, ist mir nicht bekannt.
Das Schütteltrauma beruht auf starken Beschleunigungen des sehr großen und schweren Kopfes in Verbindung mit einer schwachen Nackenmuskulatur.
Und über 3 Jahren kann man schon durchaus mit denen reden. Da machen die ja fast nix anderes, als einem die Ohren vollzuquatschen. :)
zwischen den anderen vollquatschen und den anderen verstehen gibt es einen Unterschied
Diese Dauerheulbojen waren schon 4 und 5 Jahre alt.
Deswegen habe ich das ja in dieses Thema eingeführt, Spieglung von Gewalt.
Vater fast nie da, weil auf Arbeit und Mutter herzensgut bis zur kompletten Selbstaufgabe und etwas nervlich instabil.
Aber Gewalt die das erklären könnte ?
Nirgens in Sicht.
Eher im Gegenteil, die haben Alles bekommen was sie wollten.
Trotzdem :...Es geht schon wieder los und wääääääääääääää. Mir dröhnt es heute noch in den Ohren.
...
Mit Verlaub:
Diese 'Dauerheulbojen' sind schon seit mindestens 4 Jahren so vernachlässigt worden, dass das 'Ergebnis' nicht verwundern kann.
Und ich glaube nicht, dass sie alles bekommen haben, was sie wollten, sie haben vielmehr alles bekommen, was in unserer Konsumgesellschaft so üblich ist ...
oder ist jemals tatsächlich jemand mit ihnen losgedackelt und hat mit ihnen im freien Gelände die unglaublichsten 'Abenteuer' erlebt, hat ihnen jemals irgendwer beigebracht, wie man Weidenpfeifchen bastelt, haben die jemals ..., ich sage mal nein; sie hatten in ihren 'Kinderzimmern' die tollsten Spielsachen, aber wer hat mit ihnen gemeinsam aus den Legosteinen eine Ritterburg gebaut? Sie hatten Hörspiel-CDs, aber wer hat ihnen jemals eine spannende Geschichte vorgelesen oder erzählt?
gruß hafis
Mit Verlaub:
Diese 'Dauerheulbojen' sind schon seit mindestens 4 Jahren so vernachlässigt worden, dass das 'Ergebnis' nicht verwundern kann.
Und ich glaube nicht, dass sie alles bekommen haben, was sie wollten, sie haben vielmehr alles bekommen, was in unserer Konsumgesellschaft so üblich ist ...
oder ist jemals tatsächlich jemand mit ihnen losgedackelt und hat mit ihnen im freien Gelände die unglaublichsten 'Abenteuer' erlebt, hat ihnen jemals irgendwer beigebracht, wie man Weidenpfeifchen bastelt, haben die jemals ..., ich sage mal nein; sie hatten in ihren 'Kinderzimmern' die tollsten Spielsachen, aber wer hat mit ihnen gemeinsam aus den Legosteinen eine Ritterburg gebaut? Sie hatten Hörspiel-CDs, aber wer hat ihnen jemals eine spannende Geschichte vorgelesen oder erzählt?
gruß hafis
Nun, die Mutter war den ganzen Tag zu Hause und hat sich um die Kinder gekümmert. Mehr geht aus meiner Sicht irgendwie nicht. Das sie zusätzlich auch noch alles Materielle bekommen habe, nette Dreingabe , aber mehr eben nicht.
Ich stelle mal eine These in den Raum : Die beiden Nervensägen haben probiert das System der Psychoerpressung bei ihrer Mutter durchzusetzen.
Warum ?
Weil sie eben immer Alles egal in welcher Kategorie von Bemutterung bis zu Spielzeug Alles bekommen haben. Kurz keine Grenzen der Gier.
Später in der Schule dann die Gewalt,weil dieses Psychogeheule eben kein Effekt mehr haben konnte, sie aber nie gelernt haben Grenzen zu akzeptieren.
Das würde aber widerum bedeuten, das Gewalt auch aus einer gewaltlosen Erziehung resultieren kann.
Weil sie eben immer Alles egal in welcher Kategorie von Bemutterung bis zu Spielzeug Alles bekommen haben. Kurz keine Grenzen der Gier.
DAS ist für Dich die Definition gewaltloser Erziehung?
Was glaubst Du wohl, wie schlägernde Eltern mit ihren Babies umgehen?
Erziehung bis zum Kindergartenalter vorbildlich, und danach wird selbst in der Öffentlichkeit drauflosgeschlagen, was das Zeug hält, und die armen Kleinen müssen von Passanten gerettet werden?
gruß hafis
Gegen das Thema "schlagende Eltern" sag ich ja nix. Nur müssen wir hier nicht auch noch in die Richtung "Schüttelbaby" gehen.
Und wie sie mit ihren Babys umgehen, weiß ich nicht. Bin ich ja nie bei. Weißt du es? Oder vermutest du nur?
DAS ist für Dich die Definition gewaltloser Erziehung?
Wo habe ich das gesagt ?;)
Ich habe nur gesagt das man gewaltlos durch massives Überverwöhnen / Kümmern auch gewalttätige Kinder großziehen kann.
Ob man dieses Überverwöhnen / Kümmern auch als Gewalt sehen kann ? Ich habe da so meine Zweifel.
... na ja, grundlos schreit kein Kind, da müsste man ansetzen;
außerdem sollte kein Kind die Erfahrung machen, dass es eine gewünschte 'Leistung' der Eltern nur erhält, wenn es sie lautstark einfordert ...
also ruhig mal ab und zu an der Windel riechen, bevor das Kind schreit,
Zuwendung auch dann, wenn es still und 'brav' ist usw. ...
auf diese Weise kann man dann die tatsächlichen Ursachen für das Schreien schon mal eingrenzen. Und auch wenn hier oft die Meinung vertreten wird, Babies können noch nix verstehen, sprecht mit ihnen, so oft es geht, und bitte nicht in der 'Babysprache', ihr werdet sehen, es ist eine enorme Erleichterung, wenn das Kind dann sprachlich mitteilen kann, was ihm fehlt ...
gruß hafis
Mal vorneweg: Eigene Kinder?`
Nach dem Posting hier nicht, sonst wüsstest du, dass Kinder eben doch mal grundlos schreien. Einfach so. Flasche ist da (und greifbar), Hunger ist gestillt, Spielzeug ist genug da, Papa oder Mama oder beide sind da, Windel frisch, ausgeschlafen ist es auch, die Zähne sind es auch nicht, (sind alle da), gestoßen auch nicht und trotzdem heult es. Und nu?
Aus meiner reichhaltigen Erfahrung:
EGAL, wie oft du mit deinem Kind sprichst, vor dem 2. Geburtstag wird das nix mit deutlicher Aussprache. Mama geht, evtl. Papa, aber so Dinge wie Trinken, Essen, etc gehen eher über Zeichensprache bzw draufzeigen. Wobei es da durchaus Unterschiede gibt, meine Kleinste als Beispiel verzichtete auf Mama als erstes Wort und wählte stattdessen Tigger (der von Winnie Puuh). Woher sie den kennt?
Hat sie große Geschwister, die schauen auch schon mal Fernsehen/DVD.
Hat sie diverse Stofftiere aus den Filmen, darunter (mittlerweile) eine Armada an Tigger.
Und ich mache das gerade zum 5. Mal durch. Die ersten 3 haben den "Delfin-Test" (https://de.wikipedia.org/wiki/Delfin_4) mit fliegenden Fahnen bestanden. Der 3. sogar, obwohl er zu dem Zeitpunkt gar nicht im Kindergarten war (Durcheinander aufgrund der U3-Umstellung). Meine Größte hat mittlerweile ihre Liebe zu Sprachen im allgemeinen entdeckt und will unbedingt neben Deutsch, Englisch (bilingualer Unterricht) und Französisch sogar noch Spanisch anfangen.
Nicht ein einziges meiner Kinder hat VOR dem 2. Geburtstag sonderlich deutlich gesprochen.
Und jetzt?
Ich bin wahrscheinlich statistisch nicht relevant genug, aber das sind die einzigen Erfahrungen die ich habe. Zusätzlich zu den ca 60 Kindern in der Kita, den ca 350 in der Grundschule sowie den ca 2500 in den beiden Schulen meiner Großen. Egal wohin ich da schaue bzw mich mit den Eltern unterhalte, kein einziges der Kinder hat vor dem 2. Geburtstag deutlich gesprochen. Halbwegs verständliches Gestammel oder Genuschel ja, einfachste Worte ebenfalls (halt sowas wie Mama, Papa) deutliche Aussprache nein.
Und natürlich ist es eine riesige Erleichterung, wenn sich das Kind zum ersten Mal deutlich ausdrückt. Nur passiert das eben erst sehr viel später, als du glauben willst.
Wo habe ich das gesagt ?;)
Ich habe nur gesagt das man gewaltlos durch massives Überverwöhnen / Kümmern auch gewalttätige Kinder großziehen kann.
Ob man dieses Überverwöhnen / Kümmern auch als Gewalt sehen kann ? Ich habe da so meine Zweifel.OK. :)
Klar gibts auch andere Möglichkeiten, problematische Verhaltensweisen heranzuzüchten. Aber bitte, was genau hat das damit zu tun, ob oder ob nicht der Klaps eine sinnvolle Erziehungsmaßnahme ist?
Gegen das Thema "schlagende Eltern" sag ich ja nix. Nur müssen wir hier nicht auch noch in die Richtung "Schüttelbaby" gehen.Naja, ein Argument für den Klaps war ja "Die verstehen ne Erklärung noch net". Und da stellt sich doch unweigerlich die Frage, von welchen Altersgruppen wir da sprechen, die geklapst werden sollen/müssen.
Ich seh dafür einfach kein Zeitfenster. Ganz zu Anfang dürften sie noch gar nicht in der Lage sein, eine Strafe auf ihr eigenes Verhalten zu attribuieren, geschweige denn, dass sie dieses soweit unter Kontrolle hätten, dass sie es abstellen könnten. Sowie sie das aber können, fangen sie mit den "Warum"-Fragen an. Und sind somit allemal alt genug für (kindgerechte) Antworten.
Mal vorneweg: Eigene Kinder?`
...
Und natürlich ist es eine riesige Erleichterung, wenn sich das Kind zum ersten Mal deutlich ausdrückt. Nur passiert das eben erst sehr viel später, als du glauben willst.
Keine Kinder, bloß eine Tochter, und die konnte früher sprechen als laufen, zugegeben, das mit dem Laufen hat sie relativ spät gelernt, aber der Kinderarzt hat gesagt, dass es durchaus innerhalb des normalen Zeitrahmens lag ...
gruß hafis
nachtrag: es geht ja auch nicht ums 'deutlich sprechen', sondern darum, dass man versteht, was die Kleinen wollen ...
Bsp.: (aus Datenschutzgründen nenn ich jetzt mal meine Tochter der Einfachheit halber 'Anna')
ihr erster 'Satz' hieß "Ana auch", aus dem Kontext heraus wusste ich sofort, was sie meinte, hätte sie bloß losgeplärrt, wäre die Sache viel schwieriger geworden...
Ganz zu Anfang dürften sie noch gar nicht in der Lage sein, eine Strafe auf ihr eigenes Verhalten zu attribuieren, geschweige denn, dass sie dieses soweit unter Kontrolle hätten, dass sie es abstellen könnten. Sowie sie das aber können, fangen sie mit den "Warum"-Fragen an. Und sind somit allemal alt genug für (kindgerechte) Antworten.
Natürlich können sie abstrahieren. Sogar sehr gut. Nur nicht für lange. :D
Das klappt schon im Krabbel-Alter. Und da ist es eigentlich sogar unerheblich, ob man das nun verbal oder körperlich macht. Das Kind merkt sich (zumindest zeitweilig) den Umstand: Ich tue etwas, dafür bekomme ich Ärger. Ob das jetzt das Fassen in die Steckdose, das blinde Hochgreifen auf den Tisch (vorzugsweise an der Stelle wo die Messer liegen, in dem Moment wo gerade keiner hinschaut) oder was ähnlich "Verbotenes" ist. Für eine gewisse Zeitlang funktioniert das. Allerdings spätestens am nächsten Tag geht das Spiel von vorne los. Augenscheinlich funktioniert da das Überspielen vom Kurz- ins Langzeitgedächtnis noch nicht.
@hafis:
Na dann bist du ja verwöhnt. :)
Meine Mädels waren bei weitem nicht so beratungsresistent wie meine Jungs. Bei denen reichte/reicht die verbale Schiene vollkommen. Bei meinen Jungs sieht das anders aus. Nicht nur das sie wilder sind und mehr Blödsinn im Schädel haben, bei denen muss auch die Grenze anders gezogen werden.
Ein Beispiel:
Meine Mädchen haben sehr früh begriffen, dass Heißes weh tut. Denen reichte das Anfassen der Kaffeetasse von Mama für diesen Gedankenschluss. Meine Jungs (beide!) mussten sich den Inhalt erst über die Hose kippen, bevor sie es begriffen haben. Obwohl sie (genau wie ihre Schwestern!) die Tasse von Mama oder Papa anfassen durften.
Und nein, dafür gab es keine Bestrafung. Ich war zu sehr damit beschäftigt, die Beinchen zu kühlen. Und zu besorgt um etwaige Folgen, die dann glücklicherweise doch ausblieben.
Meine Kleinste hat das auch schon begriffen. Ihr reichte das Tatschen an die warme, geschlossene Backofentür.
In dem Sinne sind Mädchen tatsächlich leichter als Jungs.
Und aus dem Kontext heraus können Eltern sehr viel erkennen wo andere nur dumm schauen, weil sie nicht verstehen. Man kennt seine eigenen Kinder ja und weiß, was sie mit welcher Bewegung oder Sprachgebrabbel wollen.
Und nicht zu vergessen ist auch, dass Mädchen augenscheinlich schneller sprachfähig sind. Meine Mädels haben früher geredet als meine Jungs.
@Terao:
Niemand hier behauptet, dass ein Klaps erzieherisch wertvoll oder sinnvoll ist. Warte, ich schränke ein: Ich behaupte das nicht.
Ich mache mir allerdings auch keinen Kopf darum. Ob irgendwas nun sinnvoll ist oder nicht, ist mir relativ egal. So wie ich es mache, mache ich es zumindest nicht verkehrt. Die Zeugnisse und Aussagen diverser Lehrer, Mitschüler, deren Eltern sowie anderer Bekannter bestätigen das.
Meine Kinder werden allgemein als sehr höflich, engagiert, selbstständig, kritik- und konsensfähig bezeichnet.
Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie einen Elternratgeber gelesen und werde dies auch nie tun. Ich verachte Helikoptereltern und käme im Traum nicht auf die Idee, am laufenden Meter meinen Kindern nachzujagen oder sie in Watte zu packen. Ich gebe ihnen den notwendigen Freiraum für ihre eigene Entwicklung und für ihre eigenen Erfahrungen. Und auch für ihre eigenen Fehler!
Es gibt nur einige Regeln, die ich aufgestellt habe und die zu befolgen sind:
Ich will wissen, wo ihr seid.
Steh zu dem, was du sagst oder tust.
Zu einer bestimmten Uhrzeit (alters-und schulabhängig) sind alle Zuhause. Sofern sie nicht bei Freunden übernachten.
Aufgaben werden erledigt. Gilt auch für Hausaufgaben und Aufgaben des Vereins.
Dazu kommen noch die gesellschaftlichen Regeln, die sie so oder so lernen.
Für die Kleinen gelten dann noch die üblichen Regeln. Nicht in die Steckdose fassen, keine Messer, Heißes tut weh, kletter nicht auf die Fensterbank oder das Geländer, die Sache mit dem Straßenverkehr, etc.
Halt der übliche Kram mit dem sich Eltern so abgeben müssen, sofern sie ihre Kinder länger als 3 Jahre haben wollen.:)
Der ganze Rest ist verhandelbar. Ich muss nicht wissen, mit wem meine Kinder befreundet sind und die Eltern der Freunde will ich auch nicht kennen. Die meisten davon werden im Laufe der Jahre eh verschwinden, also wozu die Mühe? Ich habe meine Freunde und brauche nicht noch mehr. Wenn es sich ergibt einverstanden, wenn nicht auch nicht tragisch.
Ich will auch nicht wissen, was sie mit ihren Freunden zusammen machen. Erzählen tun sie es trotzdem. Für mich ist bei Freundesbesuchen einzig und allein folgendes wichtig:
Wann soll ich dich abholen oder kommst du mit dem Bus?
Es sind die Erfahrungen der Kinder, nicht meine. Ich höre ihnen zu, wenn sie darüber reden, bin allerdings nicht allzu böse, wenn sie es nicht tun.
Meine Kinder wissen eines ganz genau: Mit Papa kann man reden (mit Mama sowieso). Über alles. Und er hat immer einen schlauen Spruch auf Lager.
Nee, is schon klar, es geht hier nich darum mit seinen eigenen Kindern anzugeben,
aber ich meine schon, dass eine Ursache der Misshandlung in der Überforderung der Eltern liegt, und die beginnt nun mal im Baby-Alter der Kinder ...
Wenn man Kinder immer nur als 'Störenfriede' empfinden kann, dann wird die Sache mit der Erziehung sehr schwierig, insbesondere, wenn man die Gründe nicht wahrhaben will.
Pflanzt sich dann einfach so fort bis ins höhere Alter. ...
Gibt vielleicht auch noch andere Ursachen, aber sach mir keiner, dass die erst mit dem Kindergartenalter deutlich werden ...
gruß hafis
Mr. Myagi
20-08-2015, 21:16
"Schüttelfrost" kenn' ich.
"Schütteltrauma" nur aus'm KKB, weil ich bei einigen Beiträgen so heftig mit'm Kopf schütteln muss...
Aha, der Pädagoge, und Trauma-Experte der sich bestens mit den Spätfolgen, insbesondere psychologischer Natur, von physischer Gewalt gegen Kinder durch die Eltern auskennt hat noch nie von Schütteltrauma gehört.
Wenn man googelt, bevor man antwortet, kann man besser Fachwissen vortäuschen und die ganze Trollerei wirkt fundierter.
Ich weis aber aus Beobachtungen Eines, das manchen Eltern wirklich mal die Hand ausrutscht. Extrem selten, .... dieses Handausrutschen
Bitte bitte... eine Hand kann NICHT ausrutschen.. das ist eine AKTIVE Handlung. Man SCHLÄGT das Kind ;)
Das so zu banalisieren und bagatelisieren ist, ich suche ein harmloses Wort, es ist... "nicht ok" sagen wirs mal so, um nicht böse Worte zu verwenden. Aber es fällt für mich in die gleiche Kategorie wie "ach, der hats doch auch gefallen" bei Vergewaltigungsopfern.
Einfach perverser Neusprech um eine schlimme Sache weniger schlimm aussehen zu lassen.
Wie kann man das vermeiden ?
die Lösung muß im Vorfeld sein.
Blos wie ????
Aggressionskanalisierung!
JEDER Mensch hat Aggressionen und so ziemlich alle Eltern sind ab und an mal richtig wütend auf ihre Kinder.
Aber nur charakterlose Schweine schlagen dann ihre Kinder!
Menschen mit einem Funken Charakter und Selbstkontrolle kanalisieren ihre Aggressionen: Malen was, stricken ne Runde, gehen Joggen, Holzhacken, schlagen in den Boxsack, sagen "wuusa" oder bastelt Voodoo-Puppen, whatever.
Wie würdest du handeln, wenn dein Gegenüber ne Knarre tragen würde?
Mag übertrieben wirken, aber seit ich paarmal mit Waffen zu tun gehabt habe, änderte sich mein Verhalten massiv und ich bin viel höflicher zu Fremden.... weil manche erstechen dich halt, wenn du sie wütend machst.
Einfach gesagt: Manchmal ist der andere stärker! Gehe mit jemandem so um, als ob er sehr stark wäre: Respektvoll.
Bei nem 120kg Tier würde diesen "%ç/)*%/)"ç*ç-Eltern die ihre Kinder prügeln nämlich NIEMALS die Hand "ausrutschen" ;)
Und wenn die dann von ihrem 12-jährigen nen Baseball-Schläger übern Kopf kriegen, lernen sie vielleicht, dass man nicht immer stärker ist.
Weiß net, Kinder unter 3 Jahren zu klapsen, find ich total irre. Die sind doch noch wahnsinnig zerbrechlich, das zeigt doch diese Schüttelgeschichte. Und über 3 Jahren kann man schon durchaus mit denen reden. Da machen die ja fast nix anderes, als einem die Ohren vollzuquatschen. :)
Wie wahr!!!
Mal vorneweg: Eigene Kinder?`
Nach dem Posting hier nicht, sonst wüsstest du, dass Kinder eben doch mal grundlos schreien. Einfach so. Flasche ist da (und greifbar), Hunger ist gestillt, Spielzeug ist genug da, Papa oder Mama oder beide sind da, Windel frisch, ausgeschlafen ist es auch, die Zähne sind es auch nicht, (sind alle da), gestoßen auch nicht und trotzdem heult es. Und nu?
Ach, wenn ihre Grundbedürfnisse gestillt sind, hat das Kind gefälligst still zu sein?
Wenn ihm dann immernoch was fehlt, heult die Göre "grundlos" ?
Könnte sie vielleicht Bauchschmerzen haben?
Babys und Kleinkinder haben öfters Schmerzen, als man meint, weil die Körperfunktionen neu sind, immer wieder geändert werden und so weiter.
NIEMAND heult "grundlos" NIEMAND heult, wenn es ihm toll geht und es nichts zu beklagen gibt.
Es gibt IMMER IMMER IMMER einen Grund, wieso jemand heult.
Ob du diesen Grund respektierst, ist eine andere Frage. ;)
Aber nur charakterlose Schweine schlagen dann ihre Kinder!
wer hat Dich eigentlich geschlagen?
wer hat Dich eigentlich geschlagen?
ach mit Dir ist es immer dasselbe, kaum denkt man, dass Du ein Thema ersnsthaft diskutieren willst, wirst Du schon wieder unlustig ...
gruß hafis
Bitte bitte... eine Hand kann NICHT ausrutschen.. das ist eine AKTIVE Handlung. Man SCHLÄGT das Kind ;)
Ich kann mir das schon vorstellen, aber erst ab einem gewissen Alter. Also bei 13, 14jährigen die einen jahrelang angiften. Da ist aber vorher schon lange was schief gelaufen, und als Eltern kann man da vorher schon was machen. Die Frage ist auch was man macht, ich habe später nur noch Sachen rumgeschmissen, nen Squash-Ball, oder was gerade rumstand. Und nicht auf diejenigen, sondern in eine Ecke. Mein Bruder hat seine Freundinnen öfter schwer verletzt, Armbrüche z.B.
Bei kleinen Kindern hat das was damit zu tun, wie man die sieht. Als etwas das man liebt, wo man helfen möchte, beschützen. Oder als etwas Nerviges für das man dooferweise sorgen muss weil's so im Gesetz steht, und auch noch zahlen. Jemand der ein Kind als sein Kind sieht, und nicht "etwas", schlägt es nicht, und bringt es erst Recht nicht um. Wie wir wissen machen das sogar öfter gestörte Mütter, die nicht mal für nötig befinden ein Baby das eh schon da ist auch nur einfach im Krankenhaus abzugeben wenn man es nur nicht "kann". Sowas ist bezeichnend für die Art wie diese Menschen über sich und andere Menschen denken, besonders über schwächere kleine Menschen die keine Gewalt ausüben können. Ein Vater oder Stiefvater / "Freund" der ein kleines Kind zu Tode schüttelt hat überhaupt keine Werte, der kennt nur Ich und was er will. Und andere Leute die stärker oder ranghöher sind und wo man dooferweise machen muss was die sagen. Das kriegen dann alles die ab, die nicht ranghöher oder stärker sind. Mit "Erziehung" hat sowas nichts zu tun, nur mit kaputten asozialen Menschen.
JEDER Mensch hat Aggressionen und so ziemlich alle Eltern sind ab und an mal richtig wütend auf ihre Kinder.Na logisch. Jeder ist auch mal wütend auf seine Gattin, seine Großtante, seine Oma, seinen Hund oder seinen Chef. Vernünftig reden kann man mit denen auch nicht immer. Da rutscht aber nie die Hand aus.
Oder doch?
wer hat Dich eigentlich geschlagen?
Na so ganz abwägig ist dieser Einwand nicht. Ich vermisse auch ein wenig das postulierte "Du MUSST verzeihen können", wohingegen ich doch sporadisch aufgestauten "Groll" wittere.
Aber ich mag mich täuschen, Peter. Halten wir einfach fest, du folgst edlen Idealen, die nicht immer eingehalten werden können ;)
Es gibt übrigens tatsächlich manche Kinder, die ohne erkennbaren Grund stundenlang brüllen können. Obwihl die Eltern liebevoll und fürsorglich sind. Manchmal ist das einfach so. Und der Vergleich zwischen "Hand ausrutschen" und Vergewaltigung ist echt unsachlich. Vollkommen. Wenn das für dich gleich ist, solltest du dringend deine Ansichten justieren. Da kann ich wirklich nicht mehr folgen...
Das so zu banalisieren und bagatelisieren ist, ich suche ein harmloses Wort, es ist... "nicht ok" sagen wirs mal so, um nicht böse Worte zu verwenden. Aber es fällt für mich in die gleiche Kategorie wie "ach, der hats doch auch gefallen" bei Vergewaltigungsopfern. Noch krummer kannst du es nicht biegen oder? Einen (<-Singular) Klaps mit einer Vergewaltigung gleichzusetzen ist nicht nur falsch, sondern schon dreiste Tatsachenverdrehung. Natürlich ist schlagen (<-Plural) falsch, auch und gerade an Kindern. Wer das tut, gehört weggesperrt.
Einfach perverser Neusprech um eine schlimme Sache weniger schlimm aussehen zu lassen.
Andersrum wird ein Schuh draus:
Einfach perverser Neusprech um eine Sache drastischer aussehen zu lassen, als sie tatsächlich ist.
JEDER Mensch hat Aggressionen und so ziemlich alle Eltern sind ab und an mal richtig wütend auf ihre Kinder.
Glaub es oder lass es:
Auf meine Kinder war ich bisher nie wirklich wütend.
Sauer weil sie einen Fehler (vor allem den gleichen Fehler zum x-ten Mal) gemacht haben ja. Aber wütend? Nein.
Meine Kinder können nix dafür, wenn ich ungeduldig bin und Dinge erwarte, die sie so schnell noch nicht begreifen. Das weiß ich. Daraus resultiert auch ein gelassenerer Umgang. Manche Dinge muss man einfach akzeptieren.
Aber nur charakterlose Schweine schlagen dann ihre Kinder! Einverstanden. Solange du Schlagen nicht wieder mit dem Klaps verwechselst. Extra für dich noch mal die Definition des Klaps: Leicht, ohne die Intention zu Verletzen.
Gehe mit jemandem so um, als ob er sehr stark wäre: Respektvoll. Sollte eigentlich Grundvoraussetzung sein oder? Klappt nur nicht immer so. Und im Internet schon gar nicht. ;)
Bei nem 120kg Tier würde diesen "%ç/)*%/)"ç*ç-Eltern die ihre Kinder prügeln nämlich NIEMALS die Hand "ausrutschen" ;) Solche Personen suchen sich halt schwächere. Ob das nun Kinder sind oder eben andere Opfer macht für sie eigentlich keinen großen Unterschied. Kommt da also nun jemand Stärkeres an, gehen sie lieber feige in Deckung. Das ist das typische Muster, welches wir hier aus der SV kennen.
Ach, wenn ihre Grundbedürfnisse gestillt sind, hat das Kind gefälligst still zu sein?
Wenn ihm dann immernoch was fehlt, heult die Göre "grundlos" ?
Könnte sie vielleicht Bauchschmerzen haben?
Babys und Kleinkinder haben öfters Schmerzen, als man meint, weil die Körperfunktionen neu sind, immer wieder geändert werden und so weiter.
NIEMAND heult "grundlos" NIEMAND heult, wenn es ihm toll geht und es nichts zu beklagen gibt.
Es gibt IMMER IMMER IMMER einen Grund, wieso jemand heult.
Ob du diesen Grund respektierst, ist eine andere Frage. ;)
Wo habe ich geschrieben, dass "die Göre" still zu sein hat? Kinder dürfen bei mir machen, was sie wollen. Abgesehen von den offensichtlichen Dingen. Von still sein war nirgends die Rede. Es gibt immer noch einen gewaltigen Unterschied zwischen grundlos heulen und still sein.
Du willst mir ernsthaft erklären, dass ich nicht weiß, ob mein Kind Schmerzen hat oder einfach nur Langeweile? Ich habe diese Umstände freiwillig (!) seit 12 Jahren hier bei mir Zuhause. Ich war bestimmt zwei-drei Dutzend Mal mit einem heulenden Kind im Krankenhaus oder beim Arzt nur um mir anhören zu dürfen, dass da nix ist. Und ich tue es trotzdem immer wieder.
Ich habe Kinder fröhlich spielen sehen, nur um in der Sekunde darauf lauthals loszuheulen. Grundlos. Einfach so. Und eine Minute später ist alles wieder vorbei.
Ich habe sogar schon erlebt, wie ein Kind vollkommen grundlos den ganzen Tag schlecht drauf war. Mit allen daraus folgenden Konsequenzen. Und egal was getan wurde, das Kind blieb schlecht drauf.
Ob du es nun glauben willst oder nicht, ich habe 5 eigene Kinder. Kein adoptiertes oder Patchwork. Alles Eigengewächse. :D
Entsprechend habe ich alles durch, was es gibt. Abgesehen von gebrochenen Knochen, die fehlen (noch).
Ich weiß, wann meine Kinder was haben. Das erkennen Eltern am Geschrei der Kinder. Ein Kind heult anders wenn es Schmerzen hat als wenn es z.B. Hunger hat.
Ich habe sogar schon erlebt, wie ein Kind vollkommen grundlos den ganzen Tag schlecht drauf war. Mit allen daraus folgenden Konsequenzen. Und egal was getan wurde, das Kind blieb schlecht drauf.Mir ist nicht ganz klar, wie das mit dem Threadthema im Zusammenhang steht. Werden die wieder fröhlich, wenn man sie klapst?
Na so ganz abwägig ist dieser Einwand nicht.
Das war zunächst mal eine Frage.
Wenn jemand von den Körperstrafen erzählt, die er als Kind bekommen hat, an späterer Stelle seinen "unglaublichen Vater" erwähnt, der ihm als Ansporn und Vorbild diente und nun pauschal alle Menschen, denen mal die Hand ausgerutscht ist, als "charakterlose Schweine" aburteilt*, dann stellt sich mir diese Frage, wer in seinem Leben die charakterlosen Schweine waren, weil ja IMO die meisten Kinder Körperstrafen von Erziehungsberechtigten erhalten, die nicht selten mit den leiblichen Eltern identisch sind.
*)ohne diese und ihre Situationen zu kennen, mir aber zuvor auf die Bitte um eine Handlungseinschätzung bzgl. verschiedener Szenarien anstelle einer Stellungsnahme die Frage stellte
"Glaubst du wirklich, 2-4 Eckpunkte und Prämissen würden reichen, um eine zwischenmenschliche Situation in ihrer Komplexität zu erfassen?"
Natürlich ist schlagen (<-Plural) falsch, auch und gerade an Kindern. Wer das tut, gehört weggesperrt.
Der von mir erwähnte Herr, der seinem Kind in zeitlichem Abstand zwei Ohrfeigen verpasste, weil es auf einem Straßenfest weggelaufen war, gehört also "weggesperrt"**, genauso wie, wenn ich richtig verstanden habe, die Eltern von Gürteltier und eventuell Kensei und von Hunderttausenden anderen.
Meine Tante hat Glück gehabt, aber vielleicht ist ja schon der Versuch strafbar.
Und das sind natürlich alles "charakterlose Schweine".
Ich sehe noch ein großes Spektrum auch bei den Schlägen, die keine Klapse sind, von einzelnen Schlägen im Affekt, über unterschiedlich schwere Körperstrafen, bis hin zu vollkommen willkürlichem Verprügeln von Kindern, bei dem die Kinder nicht von bestimmten Handlungen abgebracht werden sollen, sondern einfach durch Existenz der ständigen Möglichkeit ausgesetzt sind, geschlagen bzw. schwer verprügelt zu werden.
**) der Mann hat wurde übrigens angezeigt und zu einer Geldstrafe von 800Euro verurteilt.
Lebenslänglich mit anschließender Sicherheitsverwahrung gab das StGB wohl nicht her.
der Mann hat wurde übrigens angezeigt und zu einer Geldstrafe von 800Euro verurteilt.Du meinst, die Polizei hätte dem besser an Ort und Stelle den Hintern versohlen sollen?
Du meinst, die Polizei hätte dem besser an Ort und Stelle den Hintern versohlen sollen?
Weiß jetzt zwar wieder nicht, wie Du darauf kommst, dass ich das meinen könnte, aber als Alternative zu einer Strafe von 800 Euro und den ganzen Verhandlungsaufwand würde ich mir das überlegen (Vollzug in einem vor Handykameras geschützen Bereich würde ich da natürlich vorziehen)
Der von mir erwähnte Herr, der seinem Kind in zeitlichem Abstand zwei Ohrfeigen verpasste, weil es auf einem Straßenfest weggelaufen war, gehört also "weggesperrt"**, genauso wie, wenn ich richtig verstanden habe, die Eltern von Gürteltier und eventuell Kensei und von Hunderttausenden anderen.
Meine Tante hat Glück gehabt, aber vielleicht ist ja schon der Versuch strafbar.
Ja, gehört er. Meiner Meinung nach. Ich bin auch für die Todesstrafe für Schänder. Die steht auch nicht im StGB oder im BGB. Trotzdem bin ich dafür.
Das Dumme ist nur, dass es sich wie schon erwähnt (irgendwo hier im Thread) um ein Antragsdelikt handelt. Also muss es angezeigt werden, damit es zu einer Vernehmung und zu einer juristischen Aufarbeitung kommt. Was in dem von dir erwähnten Fall ja auch passierte. Wird es nicht angezeigt, dann passiert auch nix. Ist das gleiche wie mit KV. Keine Anzeige, keine Verurteilung.
@Terao:
Der von dir zitierte Satz steht in einem Absatz als direktes Gegenbeispiel für die Aussage des Mr. Myagi
NIEMAND heult "grundlos" NIEMAND heult, wenn es ihm toll geht und es nichts zu beklagen gibt.
Es gibt IMMER IMMER IMMER einen Grund, wieso jemand heult. Und in dem gesamten Absatz steht nirgends was von Klapsen.
Daher die Frage: Wie kommst du darauf?
Wir haben hier neben dem eigentlichen Thema schon einige andere gestreift, nix anderes passiert hier gerade.
A
Bitte bitte... eine Hand kann NICHT ausrutschen.. das ist eine AKTIVE Handlung. Man SCHLÄGT das Kind ;)
Das so zu banalisieren und bagatelisieren ist, ich suche ein harmloses Wort, es ist... "nicht ok" sagen wirs mal so, um nicht böse Worte zu verwenden. Aber es fällt für mich in die gleiche Kategorie wie "ach, der hats doch auch gefallen" bei Vergewaltigungsopfern.
Einfach perverser Neusprech um eine schlimme Sache weniger schlimm aussehen zu lassen.
Aggressionskanalisierung!
JEDER Mensch hat Aggressionen und so ziemlich alle Eltern sind ab und an mal richtig wütend auf ihre Kinder.
Aber nur charakterlose Schweine schlagen dann ihre Kinder!
Menschen mit einem Funken Charakter und Selbstkontrolle kanalisieren ihre Aggressionen: Malen was, stricken ne Runde, gehen Joggen, Holzhacken, schlagen in den Boxsack, sagen "wuusa" oder bastelt Voodoo-Puppen, whatever.
Wie würdest du handeln, wenn dein Gegenüber ne Knarre tragen würde?
Mag übertrieben wirken, aber seit ich paarmal mit Waffen zu tun gehabt habe, änderte sich mein Verhalten massiv und ich bin viel höflicher zu Fremden.... weil manche erstechen dich halt, wenn du sie wütend machst.
Einfach gesagt: Manchmal ist der andere stärker! Gehe mit jemandem so um, als ob er sehr stark wäre: Respektvoll.
Bei nem 120kg Tier würde diesen "%ç/)*%/)"ç*ç-Eltern die ihre Kinder prügeln nämlich NIEMALS die Hand "ausrutschen" ;)
Und wenn die dann von ihrem 12-jährigen nen Baseball-Schläger übern Kopf kriegen, lernen sie vielleicht, dass man nicht immer stärker ist.
Wie wahr!!!
Ach, wenn ihre Grundbedürfnisse gestillt sind, hat das Kind gefälligst still zu sein?
Wenn ihm dann immernoch was fehlt, heult die Göre "grundlos" ?
Könnte sie vielleicht Bauchschmerzen haben?
Babys und Kleinkinder haben öfters Schmerzen, als man meint, weil die Körperfunktionen neu sind, immer wieder geändert werden und so weiter.
NIEMAND heult "grundlos" NIEMAND heult, wenn es ihm toll geht und es nichts zu beklagen gibt.
Es gibt IMMER IMMER IMMER einen Grund, wieso jemand heult.
Ob du diesen Grund respektierst, ist eine andere Frage. ;)
Oh je, da ist jemand richtig sauer.
Erstmal. ich habe nichts bagatellisiert. Und ja, es ist eine aktive Handlunge jemanden Schläge anzudrohen oder dieses auch durchzuführen.
In nervlichen Ausnahmesituationen passiert so etwas eben.
Das ist kein Rechtfertigung, sondern eine Erklärung.
Dein Beispiel mit dem 120 Kilo Koloss ; Würdest du mich ansprechen : Klar, Jöngeken, mach mal zu ich pack nen paar Kilo drauf und pfeif dir deine Backenzähne durchs Ohr...;)
Spaß beiseite : Auch ein Hemd würde genau das tun wenn die Nerven beginnen zu dünn werden.
Deswegen habe ich was von Übersprung geschrieben, Hilflosigkeit.
Das hat eben genau mit Character Nichts zu tun.
Selbst die liebvollsten Eltern können durchdrehen.
Was deine Kanalisierung angeht : Grundsätzlich keine schlechte Idee...Blos wer passt dann auf die Kinder auf ? Tolle kleine Kinder ohne Aufsicht ?
Weil Mami zum Aggressionsabbau joggen ist...
Theoretisch mal wieder als prima, praktisch eher unpraktisch bis nicht machbar.
Was deinen Heul Absatz angeht : Klar ohne Grund plärrt kein Kind. Schon mal was von Erpressung gehört, Triggerung eines Erwachsenen...?
Man sollte die Stöpsel nicht so gewaltig unterschätzen.
Das wir um so schlimmer je mehr die Kinder immer nur Fordern gelernt haben in der bisherigen Erziehung.
Grenzen sind ja so gut wie tabu, Körperliche Gewalt geht nicht, seelsiche Gewalt de dictum geht nicht, psychische Gewalt per Stubenarrest oder Kürzungen geht nicht.....
Grenzen sind doch eigentlich nur dann vorhanden wen man weis das man sie eben nicht überschreiten sollte.
Nur mal so einige Gedanken.
Gruß
Kaji
Power of will
21-08-2015, 13:18
Vater fast nie da, weil auf Arbeit und Mutter herzensgut bis zur kompletten Selbstaufgabe und etwas nervlich instabil.
Aber Gewalt die das erklären könnte ?
Bei vielen deiner Beiträge frage ich mich ob du wirklich so weltfremd bist oder einfach nur sehr geschickt trollst.
Bei vielen deiner Beiträge frage ich mich ob du wirklich so weltfremd bist oder einfach nur sehr geschickt trollst.
Nein, nur life miterlebt über einige Jahre. Nebenan beim Nachbarn.
Über die Leutchen sprich Hintergrund weis ich privat noch ein ganzen Haufen mehr, da seid 40 ig Jahren bekannt, blos das trete ich in einem Forum nicht breit, nur soviel ; ich saug mir meine Einschätzung nicht aus theorethisierenden Fingern wie viele hier.
Tut mir ja leid das ich eure "realistischen", "lebensnahen" Phantasien und Theorien störe.;)
Es ist übrigens sehr erstaunlich das Leutchen ohne eigene Kinder oder entsprechendes Alter immer die größten und gröbsten Töne anschlagen.
Power of will
21-08-2015, 13:27
Nen, nur life miterlebt über einige Jahre. Nebenan beim Nachbarn. Tut mir ja leid das ich eure "realistischen", "lebensnahen" Phantasien störe.;)
Ja die gut 18 Lebensjahre mit meiner "Herzensguten und nervlich etwas instabilen" Mutter, ihrer Selbstaufgabe die für alle Beteiligten so arg gesund war und meiner daraus resultierenden Komplexen Post traumatischen Belastungsstörung die ich nie mehr los werde ist ein Produkt meiner Fantasie.
Ja die gut 18 Lebensjahre mit meiner "Herzensguten und nervlich etwas instabilen" Mutter, ihrer Selbstaufgabe die für alle Beteiligten so arg gesund war und meiner daraus resultierenden Komplexen Post traumatischen Belastungsstörung die ich nie mehr los werde ist ein Produkt meiner Fantasie.
Hast du Kinder...?
Vermutlich nicht.
Hast du dich jemals um welche kümmern müssen ?
Vermutlich nicht.
Ich könnte weitermachen, blos ich kürze der Form halber ab . Du schwafelst von Dingen die du noch nicht sehen kannst.
Wie denn auch.
Um viele Dinge zu sehen braucht es eben Zeit, die hast du in deinem Alter noch nicht gehabt.
D.h. die Warte von der ich erzähle kannst du nicht sehen.
Was deine Störung angeht :
Dazu äusser ich mich nicht, nur so viel : Heut ist jeder kleine Knick in der Seele gleich ein massive Störung.
Daraus folgt : Ich bin gestört, du bist gestört, jeder hier irgendwie....:rolleyes:
Übrigens ob du das Ding los wirst , es liegt alleine an dir. Die Psyche ist extrem flexibel und lernfähig. Zum Glück.:)
Ja, gehört er. Meiner Meinung nach. Ich bin auch für die Todesstrafe für Schänder. Die steht auch nicht im StGB oder im BGB. Trotzdem bin ich dafür.
Was glaubst Du, was das für die Kinder bedeutet?
Also nicht die Todesstrafe für Schänder oder das Wegsperren von Peinigern, wie sie Rambat und Klaus erlebten, sondern eine lange Haftstrafe des Vaters des geohrfeigten Mädchens oder der Eltern von Kensei oder Gürteltier und ca. 50% der Bevölkerung?
Das Dumme ist nur, dass es sich wie schon erwähnt (irgendwo hier im Thread) um ein Antragsdelikt handelt. Also muss es angezeigt werden, damit es zu einer Vernehmung und zu einer juristischen Aufarbeitung kommt. Was in dem von dir erwähnten Fall ja auch passierte. Wird es nicht angezeigt, dann passiert auch nix. Ist das gleiche wie mit KV. Keine Anzeige, keine Verurteilung.
Nein, ein reines Antragsdelikt wird nur auf Strafantrag des Geschädigten (in diesem Fall das Kind, bzw. seine gesetzlichen Vertreter) verfolgt.
Bei einem Mischdelikt wie der KV (Ohrfeigen) kann die Staatsanwaltschaft ein öffentliches Interesse der Strafverfolgung bejahen, dann braucht es keinen Strafantrag seitens des Geschädigten.
Natürlich kann eine Strafverfolgungsbehörde nur ermitteln, wenn die Kenntnis von einer möglichen Straftat erlangt, z.b. durch eine Anzeige eines Dritten.
Das war zunächst mal eine Frage.
Wenn jemand von den Körperstrafen erzählt, die er als Kind bekommen hat, an späterer Stelle seinen "unglaublichen Vater" erwähnt, der ihm als Ansporn und Vorbild diente und nun pauschal alle Menschen, denen mal die Hand ausgerutscht ist, als "charakterlose Schweine" aburteilt*, dann stellt sich mir diese Frage, wer in seinem Leben die charakterlosen Schweine waren, weil ja IMO die meisten Kinder Körperstrafen von Erziehungsberechtigten erhalten, die nicht selten mit den leiblichen Eltern identisch sind.
Du sprichst vermutlich hier von Dalai F. Gandhi, also Dir, oder Deinem Vater ?
Übrigens ob du das Ding los wirst , es liegt alleine an dir. Die Psyche ist extrem flexibel und lernfähig. Zum Glück.:)
Nein, es liegt nicht nur an einem, sondern auch am Umfeld und den Umständen. Bei schwerwiegenden Schäden braucht man ZEIT, und Ruhe. Die Zeit bekommt man ggf. nur wenn man aufhört zu arbeiten, die Option hat nicht jeder, oder möchte nicht jeder riskieren.
Die gute Nachricht, man kann *alles* heilen was nicht durch körperliche Probleme verursacht wird, sondern durch Schäden am Geist. Die weniger gute ist, es braucht sehr viel Zeit wenn es wirklich schwerwiegende Dinge sind, und das läuft auch nicht unbedingt groovy ab. Angst fühlt sich wie Angst an, Schmerz wie Schmerz, und man kann alle möglichen körperlichen Effekte bekommen. Manche kann man einfach hinnehmen und abwarten (bei Angst legt man sich im Zweifel schlicht ins Bett, atmet, und wartet bis es vorüber geht). Manche sind schwer auszuhalten, oder körperlich gefährlich.
Und das letzte Problem sind Penner die während man so Dinge durchlebt und störbar ist auf einen einwirken, und teils mit Bösartigkeit versuchen einen in alte Probleme zu bekommen die sie kennen.
Nein, es liegt nicht nur an einem, sondern auch am Umfeld und den Umständen. Bei schwerwiegenden Schäden braucht man ZEIT, und Ruhe. Die Zeit bekommt man ggf. nur wenn man aufhört zu arbeiten, die Option hat nicht jeder, oder möchte nicht jeder riskieren.
Alles deine eigenen Entscheidungen.
Power of will
21-08-2015, 14:31
Hast du Kinder...?
Vermutlich nicht.
Hast du dich jemals um welche kümmern müssen ?
Vermutlich nicht.
Völlig deplatzierte Phrasen die nichts mit dem Thema zu tun haben
Ich könnte weitermachen, blos ich kürze der Form halber ab . Du schwafelst von Dingen die du noch nicht sehen kannst.
Wie denn auch.
Um viele Dinge zu sehen braucht es eben Zeit, die hast du in deinem Alter noch nicht gehabt.
Versuch meinen Standpunkt aufgrund meines Alters zu entwerten, nicht anhand von Argumenten
Dazu äusser ich mich nicht, nur so viel : Heut ist jeder kleine Knick in der Seele gleich ein massive Störung.
Daraus folgt : Ich bin gestört, du bist gestört, jeder hier irgendwie....:rolleyes:
Übrigens ob du das Ding los wirst , es liegt alleine an dir. Die Psyche ist extrem flexibel und lernfähig. Zum Glück.:)
Aussagen die Jeder gerne und oft hört die sich hier aber der Wissenschaftlichen und Faktischen Grundlage entziehen
Du kannst einfach nicht wissen was hinter verschlossener Tür passiert, die schönste Außenwirkung sagt wenig über die Dinge aus die wirklich passieren.
Deshalb zitiere ich dich einfach mal
Du schwafelst von Dingen die du noch nicht sehen kannst.
Ich hab um ehrlich zu sein wenig lust das Thema weiter mit dir zu vertiefen, mir ging das von dir geschriebene sehr nahe da es etwas war was ich vom Wortlaut her gefühlte 1000 mal gehört habe. Es gibt Themen die sind nicht auf deń ersten Blick ersichtlich und mir ist es in so gut wie jedem Fall in dem außenstehende miteinbezogen wurden passiert das ich als schwer erziehbares Kind gelabelt wurde das sich einfach nur anstellt während man meine Mutter in Schutz Genomen hat.
Wie gesagt, Foren sind anscheinend ein Anzugsmagnet für Lebenskünstler oder Grenzgänger des täglichen Alltags. Guckt euch nur mal den Thread zur Körpergröße und Gewicht an. Hier ist der durchschnittliche 14jährige 1,95m groß und wiegt 110kg :D
Ich persönlich glaube ja an die Intelligenz der Menschen (die irgendwie bei den ganzen extremen Beispielen nie erwähnt wird, komisch). Fällt ja nicht schwer, zu erkennen, was man hier hinnehmen, aber nicht ernst nehmen muss und bei welchen Beiträgen beides plausibel ist ;)
So ähnlich auch mit euren Klapsen. Es ist unfassbar, sich seitenlang über Definitionen auszulassen, die jeder kennt, aber nicht jeder zulassen will, weil sie ihm vllt gerade sein Konzept zerstört. Perlen vor die Säue ist doch genau richtig als Stichwort. Ihr redet um den heißen Brei rum und raus kommt nur Luft, die eure Beitragszahl füllt (bis das Ganze ins OT gleitet, dann gibt's wieder Proteste :D).
So lebensunfähig kann hier doch keiner sein a.) das Thema Kindesgewalt nicht ernst zu nehmen und einheitlich zu sehen b.) die Zusammenhänge und Argumente einzelner User nicht nachzuvollziehen und c.) das richtige Fazit zu ziehen.
Warum muss den Alex 1000 Seiten lang erklären, wie er seine Kinder erzieht? Ich bin mir sicher, bei dem würde keiner von euch "eingreifen", selbst wenn ihr eine "Extremsituation" erleben würdet. Weil seine Erziehung sicherlich nicht augenscheinliche Kindesgefährdung demonstriert. Andererseits sollte wohl jeder das tun, was in seiner Macht steht, wenn es zu augenscheinlicher Kindesmisshandlung vor seinen Augen kommt.
Aber mal eine ernsthafte Frage, die mich in diesem Punkt auch beschäftigt. Da greife ich mal Peter auf. Mir passiert es auch, dass ich -in den ganz wenigen Situationen, in denen es einmal brenzlig zu werden drohte- sehr genau mein Verhalten abwog, aus exakt dem genannten Aspekt: in der heutigen Zeit weiß man nie, wer alles eine Waffe trägt und diese dann zieht. Ich war im Mai im Phantasialand. Da hat sich ein vllt. 13jähriger aufgeregt, weil die Schlange zu lang war. Sein "Kumpel" hat dann irgendwann gesagt, er soll die Fresse halten und mal chillen. Daraufhin ist der Typ aus der Schlange raus, hat ein Messer gezogen und rumgebrüllt, sein Kumpel solle gefälligst rauskommen. Is nix passiert, weil der andere cool blieb und der Typ dann abgezogen ist. Ich frage mich zum Thema Nothilfe: vllt. ist es einfach ratsamer, die prügelnden Leute zu fotografieren und die Polizei zu rufen (?), iVm einer deutlichen Ansprache. Direkt einzugreifen... würd ich wahrscheinlich versuchen, aber ob das ratsam ist? Was würdet ihr vorziehen?
Was deine Störung angeht :
Dazu äusser ich mich nicht, nur so viel : Heut ist jeder kleine Knick in der Seele gleich ein massive Störung.
Daraus folgt : Ich bin gestört, du bist gestört, jeder hier irgendwie....:rolleyes:
Übrigens ob du das Ding los wirst , es liegt alleine an dir. Die Psyche ist extrem flexibel und lernfähig. Zum Glück.:)
das ist es, was ich an KAJIHEI so "liebe"
Was glaubst Du, was das für die Kinder bedeutet?
Also nicht die Todesstrafe für Schänder oder das Wegsperren von Peinigern, wie sie Rambat und Klaus erlebten, sondern eine lange Haftstrafe des Vaters des geohrfeigten Mädchens oder der Eltern von Kensei oder Gürteltier und ca. 50% der Bevölkerung?Da auch ich selbst zu diesen 50% gehörte (Mutti war ab und an so "lieb") sage ich dir, dass das für das Kind selbst nicht schön ist. Zumindest wäre es das für mich nicht gewesen. Damals. Heute denke ich da anders drüber, liegt aber an meiner Mutter. Mit der habe ich aus anderen Gründen heraus keinen Kontakt mehr.
Aber auch hier gilt: Das ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Ein häufiger geprügeltes Kind wird sich an der Haftstrafe des Vaters/der Mutter eher weniger stören. Sollte es das erste Mal gewesen sein (oder ein Ausrutscher) wird das für das Kind schon ins Unverständliche abdriften.
Allerdings:
Irgendwo muss die Grenze gezogen werden. Und eine Grenze heißt, ab da wird keine Rücksicht mehr genommen. Auf niemanden. Auch nicht auf die Kinder. Wer sein Kind öffentlich schlägt, steigt über diese Grenze. Und nein, dass heißt nicht, dass er das eben Zuhause machen soll. Nur leider bekommen es da die wenigsten mit oder interessieren sich dafür.
Nein, ein reines Antragsdelikt wird nur auf Strafantrag des Geschädigten (in diesem Fall das Kind, bzw. seine gesetzlichen Vertreter) verfolgt.
Bei einem Mischdelikt wie der KV (Ohrfeigen) kann die Staatsanwaltschaft ein öffentliches Interesse der Strafverfolgung bejahen, dann braucht es keinen Strafantrag seitens des Geschädigten.
Natürlich kann eine Strafverfolgungsbehörde nur ermitteln, wenn die Kenntnis von einer möglichen Straftat erlangt, z.b. durch eine Anzeige eines Dritten.
Habe gerade mal gegoogelt und du hast recht. Asche auf mein Haupt.
Das eigentliche Problem bleibt allerdings bestehen und du sprichst es ja ebenfalls an: Wenn keine Kenntnis davon, dann wird das nix.
Du kannst einfach nicht wissen was hinter verschlossener Tür passiert, die schönste Außenwirkung sagt wenig über die Dinge aus die wirklich passieren.
Deshalb zitiere ich dich einfach mal
Ich hab um ehrlich zu sein wenig lust das Thema weiter mit dir zu vertiefen, mir ging das von dir geschriebene sehr nahe da es etwas war was ich vom Wortlaut her gefühlte 1000 mal gehört habe. Es gibt Themen die sind nicht auf deń ersten Blick ersichtlich und mir ist es in so gut wie jedem Fall in dem außenstehende miteinbezogen wurden passiert das ich als schwer erziehbares Kind gelabelt wurde das sich einfach nur anstellt während man meine Mutter in Schutz Genomen hat.
Ich hätte das nicht so geschrieben und beschrieben wenn ich die Familie nicht verflixt gut kennen würde, also ich habe, besser hatte da durchaus einen Blick hinter die Türen.
Insofern würde ich mal nicht so vorschnell urteilen.
Womit du recht hast, in den meisten Fällen kann man eben nicht hinter die Türen sehn.
Was dein persönliches Schikcsal angeht :
Siehe Vorhergehnendes : woher soll ich wissen was stimmt ?
Daher sage ich dazu mal nichts.
Sollte es so sein : Tut es mir für dich leid, aber wie gesagt , auch das bekommt man für sich hingebogen wenn man denn will.:)
Ich weis auch das hast du schon tausend mal gehört und es nervt dich, da erwidere ich drauf : Mir geht es allmälich auf die Nerven das jeder schuld ist, man selber nie, das man selber ja nichts mehr ändern kann da man mit 19 ja schon so am Ende des Lebens ist....
Wohin die Reise geht kann ich dir auch nicht sagen, aber es ist erst ist der Anfang. Mach was draus.
Viel Glück.:)
Übrigens früher hatte man auch schon "lustige" Probleme, blos das interessierte niemanden, es wurde nicht einmal erwähnt.
Zum Psychoonkel rennen ? Die Schande hätte keiner überlebt. Da mußte man wirklich noch ganz alleine mit fertig werden.;)
Power of will
21-08-2015, 17:58
Zum Psychoonkel rennen ? Die Schande hätte keiner überlebt. Da mußte man wirklich noch ganz alleine mit fertig werden.;)
"Wenn ein Mensch seinen eigenen Schmerz nicht erleben darf, weil er dazu angehalten wurde, ihn als schwach abzutun, wird er ihn in anderen Lebewesen suchen müssen. Ein solcher Mensch wird andere erniedrigen, quälen oder verstümmeln, um des eigenen verdrängten Schmerzes habhaft zu werden. Zugleich wird er dieses Tun leugnen, um seine eigene seelische Verstümmelung zu verbergen." - Arno Gruen
Ich bin raus aus diesem Faden.
"Wenn ein Mensch seinen eigenen Schmerz nicht erleben darf, weil er dazu angehalten wurde, ihn als schwach abzutun, wird er ihn in anderen Lebewesen suchen müssen. Ein solcher Mensch wird andere erniedrigen, quälen oder verstümmeln, um des eigenen verdrängten Schmerzes habhaft zu werden. Zugleich wird er dieses Tun leugnen, um seine eigene seelische Verstümmelung zu verbergen." - Arno Gruen
Ich bin raus aus diesem Faden.
Auf den ersten Blick hört sich das Zitat sehr wahr hin, sieht man genauer hin ; nun dann müßte ein großer Teil der ganzen Generation Ü-50ig so gestrickt sein.
Ist er aber nicht.
Irgendwo muss die Grenze gezogen werden. Und eine Grenze heißt, ab da wird keine Rücksicht mehr genommen. Auf niemanden. Auch nicht auf die Kinder. Wer sein Kind öffentlich schlägt, steigt über diese Grenze.
Wenn's dabei nicht um das Wohl des Kindes geht, worum geht es?
Also sollen Kinder, auch kleine, gern auch körperlich bestraft werden, wenn sie was getan haben, aber Eltern, bei denen man doch eine sehr viel größere Verhaltenskontrolle und ein sehr viel bewussteres Verhalten voraussetzen kann, sollen quasi einen Freibrief für Gesetzesverstöße (und nichts anderes ist das Schlagen eines Kindes) haben, weil man ihre Bestrafung den Kindern nicht antun kann?
Wie gaga ist das denn?
Wenn's dabei nicht um das Wohl des Kindes geht, worum geht es?
Der Witz ist ja gerade, dass es um das Wohl des Kindes geht. Du kannst mir nicht ernsthaft erklären, dass ein Kind, welches öfters geschlagen wird, gerne bei diesem Erziehungsberechtigten bleiben will.
Um mal bei deinem Beispiel zu bleiben:
Woher weiß ich als unbeteiligter Dritter, dass die Ohrfeigen das erste Mal waren? Das ist Sache der Anwälte und Richter.
Was ich sehe ist das, worauf ich reagiere. Und ich sehe jemand Schwächeres, der geschlagen wird. Ob zum ersten oder hundertsten Male ist mir dabei egal. Da gehe ich zwischen. Und mir ist dabei sogar egal, welcher Art seine Schwäche ist (Alter, Geschlecht, Gesundheitszustand). Wenn er nicht in der Lage ist sich selbst zu helfen, dann helfe ich. Mit allen daraus folgenden Konsequenzen.
@Kajihei:
Das würde ich so nicht unbedingt unterschreiben wollen. Die aktuelle soziale Kälte sowie der Egoismus der Gesellschaft steht meiner Meinung nach damit im Zusammenhang. Aber die Ecke dürfte zu schnell politisch werden, deswegen belasse es bitte dabei. Willst du darüber diskutieren, PN bitte.
das ist es, was ich an KAJIHEI so "liebe"
Ja, Dr. der Psychologie ist er jetzt auch noch. Hut ab was der so alles kann und weiß. Wahrlich Nobelpreisverdächtig... :verbeug:
Du kannst mir nicht ernsthaft erklären, dass ein Kind, welches öfters geschlagen wird, gerne bei diesem Erziehungsberechtigten bleiben will.Oft werden sie das tatsächlich wollen. Das Vertrauen von Kindern in ihre Eltern ist sehr schwer zu erschüttern. Ebendas macht ja Gewalt gegen Kinder so widerwärtig. Die wollen ihre Eltern lieben, um jeden Preis. Und man muss schon sehr, sehr viel kaputt machen, bis sie realisieren, dass da nix zurückkommt.
Jemanden zu schlagen, der Dir so grenzenlos vertraut... ehrlich, mir drehts da den Magen rum.
Außerdem gibts ja auch Frauen, die bei prügelnden Ehegatten bleiben wollen. Trotzdem gehören die in den Knast (also die Gatten).
Der Witz ist ja gerade, dass es um das Wohl des Kindes geht.
Du hast ausdrücklich erklärt, dass auf das Kind bei der Grenzüberschreitung, die Du als Schlag in der Öffentlichkeit definiert hat, keine Rücksicht auf das Kind genommen wird (werden soll).
Würde es Dir um das Wohl des Kindes gehen, würdest Du IMO eine Abwägung fordern und kein rücksichtsloses Vorgehen bei der Überschreitung der Grenze "Schlagen in der Öffentlichkeit" mit der geforderten Strafe "Wegsperren"
Du kannst mir nicht ernsthaft erklären, dass ein Kind, welches öfters geschlagen wird, gerne bei diesem Erziehungsberechtigten bleiben will.
Nein ich kann und wollte Dir nicht erklären, was ein mir unbekanntes Kind in einer nicht klar beschriebenen Lage will.
Eventuell willst allerdings Du mir hier ernsthaft erklären, dass jedes Kind, das mehr als einmal von einem Erziehungsberechtigten geschlagen wird, das weitere Aufwachsen ohne diesen Erziehungsbeauftragten vorzieht, mit allen Konsequenzen.
Ich sprach auch vom Wohl des Kindes, nicht von seinem Willen.
Da gibt es zwar Schnittmengen und Terao wird eventuell gleich erklären, dass ein Kind, sobald es sich sprachlich äußern kann, auch in der Lage ist, die langfristigen Auswirkungen seiner Wünsche und Handlungen so gut abzuschätzen, wie Erwachsene, aber die Mehrheitsmeinung ist, dass ein Kind damit mitunter Schwierigkeiten hat.
Vielmehr habe ich dazu angeregt, nachzudenken, welche Auswirkungen Deine gäußerte Forderung nach dem Wegsperrens eines Mannes, der seine Tocher zweimal wegen Weglaufens auf einem Stadtfest schlägt, auf das Kind hat.
Diese Auswirkungen sind z.B. : Verlust eine Erziehungsberechtigten, eventuell des Hauptverdieners in der Familie, Mutter alleinerziehend und ohne Partner.
Demgegenüber stehen zwei Ohrfeigen.
Ich dachte auch, ziemlich deutlich erklärt zu haben, um welche Art von Täter es geht:
Also nicht die Todesstrafe für Schänder oder das Wegsperren von Peinigern, wie sie Rambat und Klaus erlebten, sondern eine lange Haftstrafe des Vaters des geohrfeigten Mädchens oder der Eltern von Kensei oder Gürteltier und ca. 50% der Bevölkerung?
Um mal bei deinem Beispiel zu bleiben:
Woher weiß ich als unbeteiligter Dritter, dass die Ohrfeigen das erste Mal waren?
Das ist für die Überschreitung der Grenze "Schlägt Kind in der Öffentlichkeit" unwesentlich.
Das ist Sache der Anwälte und Richter.
Es ging hier um Deine Meinungsäußerung was mit dem Mann geschehen soll.
Du hast diese explizit von dem tatsächlich verhängten Urteil, d.h. dem geltenden Gesetz abgegrenzt.
Ja, gehört er. Meiner Meinung nach. Ich bin auch für die Todesstrafe für Schänder. Die steht auch nicht im StGB oder im BGB. Trotzdem bin ich dafür.
Oft werden sie das tatsächlich wollen. Das Vertrauen von Kindern in ihre Eltern ist sehr schwer zu erschüttern. Ebendas macht ja Gewalt gegen Kinder so widerwärtig. Die wollen ihre Eltern lieben, um jeden Preis. Und man muss schon sehr, sehr viel kaputt machen, bis sie realisieren, dass da nix zurückkommt....
Das zeigt sich in Familien, in denen die Kinder von den eigenen Eltern missbraucht werden besonders drastisch. Die Kinder sind selbst als Teenager kaum in der Lage, in der Schule oder sonstwo zu erzählen was abläuft. Die Maskerade der "ganz normalen Familie" wird von den Kindern mitgespielt (natürlich üben die Eltern in der Hinsicht auch Druck aus).
Die haben Angst ihr Umfeld zu verlassen - sie kennen ja auch nix anderes.
Also sollen Kinder, auch kleine, gern auch körperlich bestraft werden, wenn sie was getan haben, aber Eltern, bei denen man doch eine sehr viel größere Verhaltenskontrolle und ein sehr viel bewussteres Verhalten voraussetzen kann, sollen quasi einen Freibrief für Gesetzesverstöße (und nichts anderes ist das Schlagen eines Kindes) haben, weil man ihre Bestrafung den Kindern nicht antun kann?
Nein, das folgt nicht aus dem Gesagten.
Aus der Forderung, eine Vergewaltigung nicht mittels Handgranate zu stoppen, kann man auch keinen Freibrief für Vergewaltiger ableiten.
Wie gaga ist das denn?
Gaga wäre es allerdings, einem Kind ein größeres Übel zuzufügen, um es vor einem geringeren zu bewahren.
also sollen kinder, auch kleine, gern auch körperlich bestraft werden, wenn sie was getan haben, aber eltern, bei denen man doch eine sehr viel größere verhaltenskontrolle und ein sehr viel bewussteres verhalten voraussetzen kann, sollen quasi einen freibrief für gesetzesverstöße (und nichts anderes ist das schlagen eines kindes) haben, weil man ihre bestrafung den kindern nicht antun kann?
Wie gaga ist das denn?
+101,047
Gaga wäre es allerdings, einem Kind ein größeres Übel zuzufügen, um es vor einem geringeren zu bewahren.
Und zur Not kann man das ja immer definitorisch lösen, damit das quasi netterweise immer passt. Der gute Vater dem leider nur mal aus Versehen die Hand oder die Faust ausgerutscht ist, der aber sein Kind sicher inständigst liebt, immer. Glaubst Du das eigentlich, oder provozierst Du nur ?
Und zur Not kann man das ja immer definitorisch lösen, damit das quasi netterweise immer passt. Der gute Vater dem leider nur mal aus Versehen die Hand oder die Faust ausgerutscht ist, der aber sein Kind sicher inständigst liebt, immer. Glaubst Du das eigentlich, oder provozierst Du nur ?
um Dich zu provozieren, muss ja lediglich anderer Meinung sein
Ja ich glaube tatsächlich, dass nicht jeder Vater oder jede Mutter der mal ein Kind ohrfeigt, so drauf ist, wie Du es von Deinem Vater berichtest.
Gürteltier
22-08-2015, 15:12
Weiß net, Kinder unter 3 Jahren zu klapsen, find ich total irre. Die sind doch noch wahnsinnig zerbrechlich, das zeigt doch diese Schüttelgeschichte. Und über 3 Jahren kann man schon durchaus mit denen reden. Da machen die ja fast nix anderes, als einem die Ohren vollzuquatschen. :)
Dabei merken die dann aber auch, dass man öfter nicht Recht hat, oder glauben es aufgrund mangelnden Erfahrungshintergrundes nicht.
Letztlich wollen wir als Eltern ein bestimmtes Verhalten von Ihnen, das z.T. ihrer Sicherheit z.T. aber auch unserem Wohlfühlen dient.
Dieses Respektieren ANDERER kann anerzogen werden. Auch m.E. in Grundzügen früher, als man so von Entwicklung von Emphatievermögen ausgeht.
Beißt sich aber so'n bisschen mit dem "souveräner, gerechter Erklärbär-Boss" sein, wenn man die Kurve nicht kriegt.
Ich sag es gern in diesem Thread nochmal :
Gewalt als Gefühlsausdruck sehen, sich dafür entschuldigen wegen der FORM, nicht wegen des Gefühls dahinter - das können auch Eltern vorleben, wenn ihnen mal die Hand ausrutscht.
Kinder sollten "Gewalt" allemal so lernen und eigene Gewalt so verorten.
Die sollte aus spontanem Gefühl kommen, nicht aus schwelendem Hass oder als Standartmittel.
Und immer weniger werden im Aufwachsen.
Also eben nur (immer noch) in Überforderungssituationen passieren.
Wenn man als Elternteil ein genetisch übel progammiertes Kind hat, etwa...
Oder so Leute, die alles immer ausdiskutieren wollen, als hinge der Weltfrieden davon ab.
Hm, wenn das mal jetzt kein Eigentor war.
Nein, das folgt nicht aus dem Gesagten.
Aus der Forderung, eine Vergewaltigung nicht mittels Handgranate zu stoppen, kann man auch keinen Freibrief für Vergewaltiger ableiten.
Woher zauberst Du denn jetzt die Handgranate?
Es gibt in Deutschland nun mal nur Geld- oder Freiheitsstrafe, und daran würde ich auch nicht rütteln wollen, egal, wie widerwärtig ein Verbrechen auch sein mag. Körperstrafen wären ja... ein Verstoß gegen die Menschenwürde. Also, bei Erwachsenen. :cool:
Gürteltier
22-08-2015, 15:21
Inwiefern widerspricht das meiner Ausführung. Versteh ich nicht.
Insofern, als Du sie mit " wie kann man nur vom gefühl her je..." einleitest.
Und das weißt Du nicht. Du hast schlicht keine Ahnung von der Gefühlswelt von Dauereltern.
Zumindest, dass Du derartige Augenblicksimpressionen so blauäugig hochrechnest, legt eine zu selektive Sicht aus der blossen Beobachtungsperspektive nahe.
Ja, ja, es war bloss ne gefühlsbetonte Einleitung von Dir.
Na gut.
So doof sind Deine Ausführungen nicht.
Aber der Faktor, den ich da so anmahne, is halt m.E. ziemlich relevant.
Und das weißt Du nicht. Du hast schlicht keine Ahnung von der Gefühlswelt von Dauereltern.
Zumindest, dass Du derartige Augenblicksimpressionen so blauäugig hochrechnest, legt eine zu selektive Sicht aus der blossen Beobachtungsperspektive nahe.Damit kann man aber auch alles irgendwie wegerklären. Bei der dauernervigen Ehefrau durfte einem ja auch bis vor gar nicht so vielen Jahren durchaus mal kavaliersdeliktmäßig die Hand ausrutschen. Da war die dann auch selbst schuld. Was nervt die auch so.
Zur Verfasstheit der Kavaliersdeliktverübenden:
yRnMv7f9-zw
Es gibt in Deutschland nun mal nur Geld- oder Freiheitsstrafe,
ja, in verschiedenen Abstufungen, bei Feitheitsstrafen mit der Möglichkeit, die zur Bewährung auszusetzen.
Daher muss man beim Überschreiten der Grenze nicht mit der größten Keule drauf hauen, die man hat, ohne Rücksicht auf Verluste.
Der Mann musste 800 Euro wegen leichter KV zahlen, damit ist er und sein Umfeld sensibilisiert, das Kind hat mitbekommen, dass er das nicht darf.
Eventuell ist das Kind dadurch auch leicht eingeschränkt, da es ja am Familieneinkommen partizipiert, das ist aber akzeptabel.
Bei einer längeren Haftstrafe sähe das anders aus.
Ich hoffe mal, dass es nicht bei der Gerichtsverhandlung geblieben ist, sondern auch der Jugendschutz eingeschaltet wurde, um zu prüfen, ob das Kindswohl in der Familie grundsätzlich gefährdet ist und weitere Maßnahmen erforderlich.
...
Der Mann musste 800 Euro wegen leichter KV zahlen, damit ist er und sein Umfeld sensibilisiert, das Kind hat mitbekommen, dass er das nicht darf.
...
Er hat es vor allem auch selber mitbekommen. Denen ist ja gar nicht richtig bewusst dass die meisten Leute sowas scheise finden, bzw, sie denken da gar nicht drüber nach. Grade ein autoritärer Charakter lässt sich von einem formalen Strafverfahren beeindrucken.
ja, in verschiedenen Abstufungen, bei Feitheitsstrafen mit der Möglichkeit, die zur Bewährung auszusetzen.
Daher muss man beim Überschreiten der Grenze nicht mit der größten Keule drauf hauen, die man hat, ohne Rücksicht auf Verluste.
Der Mann musste 800 Euro wegen leichter KV zahlen, damit ist er und sein Umfeld sensibilisiert, das Kind hat mitbekommen, dass er das nicht darf.
Eventuell ist das Kind dadurch auch leicht eingeschränkt, da es ja am Familieneinkommen partizipiert, das ist aber akzeptabel.
Bei einer längeren Haftstrafe sähe das anders aus.
Ich hoffe mal, dass es nicht bei der Gerichtsverhandlung geblieben ist, sondern auch der Jugendschutz eingeschaltet wurde, um zu prüfen, ob das Kindswohl in der Familie grundsätzlich gefährdet ist und weitere Maßnahmen erforderlich.Ist ja auch ok. Und wenn mehr vorgefallen wäre, wär er halt in den Knast gewandert, wie jeder andere auch. Gibt keine Sonderrechte für Eltern, wenns um Gewalt geht.
um Dich zu provozieren, muss ja lediglich anderer Meinung sein...
+3.783.0539
Gleich kommt wieder "Troll Troll Troll"... warts ab :rolleyes:
Wie wär es mal mit einem Wettbewerb, so freistilmäßig : Der größte Troller. Troll gegen Troll
Teilnehmer : Aruna, Kensei, olle Kaji und vielleicht Terao ? . Vergessene Forumiten bitte hinzufügen.:rotfltota
Insofern, als Du sie mit " wie kann man nur vom gefühl her je..." einleitest.
Und das weißt Du nicht. Du hast schlicht keine Ahnung von der Gefühlswelt von Dauereltern.
Zumindest, dass Du derartige Augenblicksimpressionen so blauäugig hochrechnest, legt eine zu selektive Sicht aus der blossen Beobachtungsperspektive nahe.
Ja, ja, es war bloss ne gefühlsbetonte Einleitung von Dir.
Na gut.
So doof sind Deine Ausführungen nicht.
Aber der Faktor, den ich da so anmahne, is halt m.E. ziemlich relevant.
Blauäugig ist ne recht interessante Wortwahl in diesem Thread.
Von meinem Freundeskreis gibt es keine Person, die von ihren Eltern körperlich gemaßregelt wurde. Im weiteren Bekanntenkreis natürlich schon. Ich bin übrigens ein Kind von "Dauereltern ", noch dazu ein Bruder eines Autisten. Außerdem können meine "Dauereltern" kommunizieren. Ich weiß, wie das ist, wenn ein Kind stundenlang schreit, aufgrund seiner Behinderung Gegenstände zerstört, seine Geschwister und Familie angreift und gewalttätig gegen seine Umwelt ist. Ich weiß, welche Gefühle meine Eltern hatten, ich kenne diese Überforderung, die dazu führt, dass man ein Kind in ein Heim geben muss und die Hilflosigkeit , die diesen Entschluss begleitet, weil man sich für schlechte Menschen hält, die ihr eigenes Kind weggeben. Ich weiß also durchaus, was für Gefühle in "Dauereltern" vorgehen. Sogar unter recht extremen Situationen. Auch bin ich nicht mehr der Jüngste und denke, dass meine Statements ein wenig mehr Substanz besitzen als von einem Gürteltier als "ahnungslos" oder "gar nicht so doof" bezeichnet zu werden.
Ich kann sicher sagen, dass ich meine Kinder niemals schlagen (im Sinne von züchtigen) werde. So bin ich erzogen worden, so erlebe ich es in meinem Umfeld und so denke ich, wird jeder vernünftige erwachsene Mensch sein Leben meistern. Dass es hier zu Hauf andere Erlebnise in der eigenen Kindheit gibt, ist traurig, eigentlich schockierend. Es tut mir auch für die Betroffenen leid, aber du liest selber, dass auch diese Leute keine Kinder schlagen. Weil es normal ist, Kinder nicht zu misshandeln. Seit bald 37 Lebensjahren freue ich mich, normal zu sein. Und daher kann ich Behauptungen guten Gewissens aufstellen.
Augenblicksimpressionen... ich habe den kleinen Erik nur als Beispiel genommen, weil es gerade passte. Meine Frau "hab" ich schon länger. Die schlage ich auch nicht, wenn sie nicht so will wie ich. Einfach mal hinnehmen, dass meine Aussagen so schon stimmen, wäre daher meine Bitte. Ist nicht schwer, sind simple Lebenseinstellungen, die wahrscheinlich auf 90% der Forenuser zutreffen.
Mann, jetzt werden hier schon scheinbare Angriffspunkte von wildfremden User hinter den sieben Bergen konstruiert. Macht aber nichts, der Fred ist eh so gut wie tot...
Gute Nacht
Ach was, Fly, hast Du denn nicht mitgelesen ? 50% der normalen Deutschen schlagen ihre Kinder zu Brei auf der Strasse, oder schütteln halt mal eins von diesen miesen Balgen zu Tode, und müssen ständig damit leben dass ihre noch verbliebenen Kinder schwer geschädigt werden wenn so dämliche Gutmenschen die anzeigen und es eine Strafe gibt. Deutschland ist schrecklich, das hätte es früher nicht gegeben.
Klausi, was soll ich jetzt dazu sagen... wenn du hier wirklich jeden Beitrag ernst nimmst, biste nach 5 (willkürlichen) Seiten doch gaga und musst erstmal ne Runde um den Block rennen um festzustellen, ob du noch im richtigen Universum lebst... :D
Einfach mal hinnehmen, dass meine Aussagen so schon stimmen, wäre daher meine Bitte. Ist nicht schwer, sind simple Lebenseinstellungen, die wahrscheinlich auf 90% der Forenuser zutreffen.
Beruhig Dich, wir glauben Dir ja, dass Du meinst, dass Du nie ein eigenes Kind schlagen würdest, auf keinen Fall, weder im Affekt, noch zur Züchtigung, noch aus Sadismus.
Ach was, Fly, hast Du denn nicht mitgelesen ? 50% der normalen Deutschen schlagen ihre Kinder zu Brei auf der Strasse, oder schütteln halt mal eins von diesen miesen Balgen zu Tode, und müssen ständig damit leben dass ihre noch verbliebenen Kinder schwer geschädigt werden wenn so dämliche Gutmenschen die anzeigen und es eine Strafe gibt. Deutschland ist schrecklich, das hätte es früher nicht gegeben.
Kannst Du bitte mit Zitaten belegen, dass das hier so geschrieben wurde?
Ist mir irgendwie entgangen.
Mit der McFlyschen Normalitätsdefinition schlägt (Edit: im Sinne von Züchtigen) natürlich kein einziger normaler Deutscher seine Kinder.
Bei den ganzen verschieden Einstellungen was denn nun normal sei, kann man wenn man alles für bare Münze nimmt nur zum Schluß kommen wir sind alle unnormal, oder normal...oder ...normal unnormal...unormal normal oder..:ups::klatsch::troete:
Bei den ganzen verschieden Einstellungen was denn nun normal sei, kann man wenn man alles für bare Münze nimmt nur zum Schluß kommen wir sind alle unnormal, oder normal...oder ...normal unnormal...unormal normal oder..:ups::klatsch::troete:
'Normalität' wird häufig zusammen mit den Begriffen 'angepasst' und 'langweilig' konnotiert. Wer möchte das schon gerne sein. Deshalb ist es heute in weiten Bereichen normal, unnormal sein zu wollen ...
gruß hafis
p.s.: Immerhin verdient in unserer Gesellschaft die Beratungsbranche ausgesprochen gut. Es gibt mittlerweile so viele Bücher zum Thema Kindererziehung und Lebensglück allgemein, dass doch jeder etwas Passendes 'Unnormales' finden sollte, um seinen ganz individuellen und einzig richtigen Weg zu gehen ;)
Zur Verfasstheit der Kavaliersdeliktverübenden:
yRnMv7f9-zw
Was für Stümper,die hatte ja noch nicht mal blaue Flecke!:ups:SO geht das:
watch?v=SGCXM7k0O-E
Kannst Du bitte mit Zitaten belegen, dass das hier so geschrieben wurde?
Ist mir irgendwie entgangen.
Mit der McFlyschen Normalitätsdefinition schlägt natürlich kein einziger normaler Deutscher seine Kinder.
Das ist halt diese dämliche Polemik, aufgrund derer hier einfach keine vernünftige Diskussion möglich ist.
Aber Hut ab, dass du's weiterhin versuchst. Du hast meinen vollen Respekt dafür.
'Normalität' wird häufig zusammen mit den Begriffen 'angepasst' und 'langweilig' konnotiert. Wer möchte das schon gerne sein. Deshalb ist es heute in weiten Bereichen normal, unnormal sein zu wollen ...
Hier sprechen wir über den Bereich Schlagen von Kindern.
Da wollen die wenigsten als abartig, abnorm, abseitig, anormal, oder pervers gelten.
Was für Stümper,die hatte ja noch nicht mal blaue Flecke!:ups:SO geht das:
Wie sind denn Deine Erfahrungen mit häuslicher Gewalt bzw. Gewalt von Erziehungsberechtigten gegenüber ihren Kindern?
Du hast ausdrücklich erklärt, dass auf das Kind bei der Grenzüberschreitung, die Du als Schlag in der Öffentlichkeit definiert hat, keine Rücksicht auf das Kind genommen wird (werden soll).
Würde es Dir um das Wohl des Kindes gehen, würdest Du IMO eine Abwägung fordern und kein rücksichtsloses Vorgehen bei der Überschreitung der Grenze "Schlagen in der Öffentlichkeit" mit der geforderten Strafe "Wegsperren" Meine Meinung muss nicht unbedingt mit den aktuellen StGB und BGB's übereinstimmen. Deswegen ist es ja auch nur (m)eine Meinung und kein verbindliches Urteil. Und ja, Personen die Schwächere verprügeln, gehören weggesperrt. Die Abwägung obliegt der Justizgewalt, nicht mir. Zuviel Abwägung seitens der zuständigen Behörden führt allermeist zu solchen Artikeln:
Sachsen-Anhalt: Misshandeltes Kind stirbt ? Ermittlungen gegen Tatverdächtige | shz.de (http://www.shz.de/nachrichten/deutschland-welt/misshandeltes-kind-stirbt-ermittlungen-gegen-tatverdaechtige-id8894906.html) Zu Tode misshandeltes Kind: Mutter muss fünf Jahre ins Gefängnis - SPIEGEL ONLINE (http://www.spiegel.de/panorama/justiz/zu-tode-misshandeltes-kind-mutter-muss-fuenf-jahre-ins-gefaengnis-a-760403.html)
Ob das Abwägen zum Kindeswohl war?
Nein ich kann und wollte Dir nicht erklären, was ein mir unbekanntes Kind in einer nicht klar beschriebenen Lage will.
Eventuell willst allerdings Du mir hier ernsthaft erklären, dass jedes Kind, das mehr als einmal von einem Erziehungsberechtigten geschlagen wird, das weitere Aufwachsen ohne diesen Erziehungsbeauftragten vorzieht, mit allen Konsequenzen.
Ich sprach auch vom Wohl des Kindes, nicht von seinem Willen.
Da gibt es zwar Schnittmengen und Terao wird eventuell gleich erklären, dass ein Kind, sobald es sich sprachlich äußern kann, auch in der Lage ist, die langfristigen Auswirkungen seiner Wünsche und Handlungen so gut abzuschätzen, wie Erwachsene, aber die Mehrheitsmeinung ist, dass ein Kind damit mitunter Schwierigkeiten hat. Hm, für die Beantwortung dieser Frage solltest du dir evtl. die Postings von u.a. rambat nochmal durchlesen. Er hat das durch und sieht das so. Und ich denke nicht, dass er der einzige ist.
Vielmehr habe ich dazu angeregt, nachzudenken, welche Auswirkungen Deine gäußerte Forderung nach dem Wegsperrens eines Mannes, der seine Tocher zweimal wegen Weglaufens auf einem Stadtfest schlägt, auf das Kind hat.
Diese Auswirkungen sind z.B. : Verlust eine Erziehungsberechtigten, eventuell des Hauptverdieners in der Familie, Mutter alleinerziehend und ohne Partner.
Demgegenüber stehen zwei Ohrfeigen. Also sollte ein Kind aus Rücksicht auf das eigene materielle Überleben lieber die Schläge einstecken und sich darüber freuen, dass sein Papa noch da ist? Motto: Egal wie sehr ich verkloppt werde, hauptsache ich krieg nächste Woche Taschengeld?
Es ging hier um Deine Meinungsäußerung was mit dem Mann geschehen soll.
Du hast diese explizit von dem tatsächlich verhängten Urteil, d.h. dem geltenden Gesetz abgegrenzt. Wie oben schon geschrieben, meine Meinung muss nicht zwangsläufig mit geltendem Recht in Einklang stehen. Ich sehe einige Dinge anders als der Gesetzgeber und trotzdem halte ich mich an die Gesetze.
Kannst Du bitte mit Zitaten belegen, dass das hier so geschrieben wurde?
Ist mir irgendwie entgangen.
Mit der McFlyschen Normalitätsdefinition schlägt natürlich kein einziger normaler Deutscher seine Kinder.
Nun du selbst hast das so geschrieben:
Was glaubst Du, was das für die Kinder bedeutet?
Also nicht die Todesstrafe für Schänder oder das Wegsperren von Peinigern, wie sie Rambat und Klaus erlebten, sondern eine lange Haftstrafe des Vaters des geohrfeigten Mädchens oder der Eltern von Kensei oder Gürteltier und ca. 50% der Bevölkerung?
Vielleicht solltest du mal etwas differenzierter lesen Alex.
Klaus schrieb irgendwelchen Schwachsinn von wegen "50% der Eltern schlagen ihre Kinder zu Brei und schütteln sie zu tode auf der Straße..." obwohl es um Ohrfeigen ging.
Für diese Aussagen verlangte Aruna zu recht nach Belegen.
Niemand hat hier regelmäßiges Prügeln gutgeheißen, es ging in dem fiktiven Beispiel um das Wegsperren für zwei Ohrfeigen!
Ich schrieb ja nun schon mehrmals, dass die Diskussion hier deshalb nicht funktioniert, weil nur selektiv gelesen und mit Polemik reagiert wird. Du begibst dich allmählich auf denselben Pfad... leider.
Kannst Du bitte mit Zitaten belegen, dass das hier so geschrieben wurde?
Ist mir irgendwie entgangen.
Mit der McFlyschen Normalitätsdefinition schlägt natürlich kein einziger normaler Deutscher seine Kinder.
Ein dürftiges Fazit dafür, dass du sonst selbst einfache Begriffe in ellenlangen Exkursen sezierst und erläuterst... ehrlich gesagt ist es mir zu blöde, Selbstverständlichkeiten zu wiederholen, wie das hier seit 20 Seiten geschieht. Welcher normale Mensch verprügelt denn seine Kinder? Und wo habe ich bitteschön etwas von normalen Deutschen geschrieben?
Vllt. einfach mal aufwachen und registrieren, dass das hier eine Unterhaltungsplattform ist und jeder mit ein bisschen Grips versteht, was ich meine. Aber ihr seid ja nicht mal in der Lage, abzugrenzen, wo körperliche Misshandlung beginnt. Stattdessen werden fleißig Scheinargumente gebastelt, weil man über eine virtuelle Plattform seinen Intellekt aufpolieren möchte. Und wenn ich die benenne, reg ich mich auf? Kennen wir uns zufällig? Wahrscheinlich nicht, sonst würdest du auf diese Vermutung nicht kommen. Und selbst wenn du weißt, was "ihr" mir glaubt oder nicht glaubt: Mir ist das im Grunde egal. Es ist keine besondere Leitung, ein Kind ohne Gewalt großzuziehen. Wer das anders sieht, sollte zum Arzt gehen ;) (Ps. Klaus, wir verstehen uns schon :D)
Aruna hat schon Recht mit seiner Kritik.
Auch du hast unterstellt, kein "normaler" Mensch schlage seine Kinder.
Da von den Kritikern hier ja nicht zwischen "Klapsen" und "Prügeln" differenziert, und mithin alles unter "Schlagen" subsumiert wird, ist laut deiner Aussage jeder "Klapsende" abnormal.
Wenn du das so nicht gemeint haben solltest, solltest du vielleicht besser auf deine Wortwahl achten.
Schwachsinn... ich hab in jedem Bezug abgegrenzt, dass ich körperliche Misshandlung meine. Und nicht "Klapse". Steht genauso in meinen Posts.
Also leg mal nicht meine Sätze nach irgendwelchen Faseleien anderer User aus. Selbst ein Fünftklässler versteht meine Worte. So verbohrt kann man doch wirklich nicht sein, auf Biegen und Brechen alles missverstehen zu wollen. Da du als Pädagoge nicht zwingend dämlich bist, unterstelle ich mal, dass du dir meine Sätze bewusst zurechtbasteln möchtest. Das geht dann tatsächlich in Richtung deiner genannten Polemik. Wenn du denkst, normale Menschen verprügeln ihre Kinder, mag das deine Überzeugung sein. Aber mir entgegen aller Äußerungen jetzt auch diesen Mumpitz mit Klapsen = Schlägen anzudichten ist schon gaga...
Du setzt "schlagen" mit "züchtigen" gleich. Da du dich in der Diskussion hier eher mit Klaus, Rambat, Myagi und anderen Kritikern solidarisiertest, kann man durchaus deuten, dass "züchtigen" in deinem Wortschaft das viel kritiserte Ohrfeigen und Klapsen meint.
Du sprachst außerdem von einem "Haufen" Leuten, die in ihrer Kindheit Gewalt erlebt hätten. Da Extremfälle wie die von Klaus und Rambat ja eher rar gesät sind, kann man auch aus dem Statement ableiten, dass der "Haufen" wohl diejenigen sein sollen, die geohrfeigt oder geklapst wurden.
Ich schrieb ja, vielleicht besser auf deine Wortwahl achten um Missverständnisse zu vermeiden.
Zuviel Abwägung seitens der zuständigen Behörden führt allermeist zu solchen Artikeln:
Sachsen-Anhalt: Misshandeltes Kind stirbt ? Ermittlungen gegen Tatverdächtige | shz.de (http://www.shz.de/nachrichten/deutschland-welt/misshandeltes-kind-stirbt-ermittlungen-gegen-tatverdaechtige-id8894906.html) Zu Tode misshandeltes Kind: Mutter muss fünf Jahre ins Gefängnis - SPIEGEL ONLINE (http://www.spiegel.de/panorama/justiz/zu-tode-misshandeltes-kind-mutter-muss-fuenf-jahre-ins-gefaengnis-a-760403.html)
Ob das Abwägen zum Kindeswohl war?
Wo wurde da zuviel abgewogen?
Waren in diesen Fällen die Täter den Behörden wegen Ohrfeigen bekannt aber man konnte keine Gefährdung des Kindswohls feststellen und daher hat man die Kinder in der Familie gelassen?
Nein ich kann und wollte Dir nicht erklären, was ein mir unbekanntes Kind in einer nicht klar beschriebenen Lage will.
Eventuell willst allerdings Du mir hier ernsthaft erklären, dass jedes Kind, das mehr als einmal von einem Erziehungsberechtigten geschlagen wird, das weitere Aufwachsen ohne diesen Erziehungsbeauftragten vorzieht, mit allen Konsequenzen.
Hm, für die Beantwortung dieser Frage solltest du dir evtl. die Postings von u.a. rambat nochmal durchlesen. Er hat das durch und sieht das so. Und ich denke nicht, dass er der einzige ist.
Nicht jedes Kind, dass mehr als einmal von einem Erziehungsberechtigten geschlagen wurde, teilt die Erfahrungen von Rambat.
Die Kleine mit dem ohrfeigenden Vater wahrscheinlich auch nicht.
Wie kann ich also von den Aussagen eines schwerst Misshandelten auf die Wünsche von Geohrfeigten schließen?
Also sollte ein Kind aus Rücksicht auf das eigene materielle Überleben lieber die Schläge einstecken und sich darüber freuen, dass sein Papa noch da ist? Motto: Egal wie sehr ich verkloppt werde, hauptsache ich krieg nächste Woche Taschengeld?
Eventuell kennst Du die Bedeutung des Wortes "Abwägung" nicht.
Abwägung bedeutet eben gerade nicht "egal wie sehr“.
Ich meinte das mit meiner Normaltiät eigentlich nicht so witzig wie ich es dargestellt habe.
Sätze wie "Wer heute noch glaubt Kinder nicht ohne Gewalt erziehen zu können sollte zum Arzt gehen"
ja ich stimme zu, in meiner Lebenswelt und vermutlich auch der des Autors dieses fliegen Satzes.
Blöderweise gibt es aber nicht nur diese Normaltität.
Es gibt auch andere Lebenswelten, selbst innerhalb einer Stadt. Dort ist Gewalt eben noch ein "Männlichkeitsmerkmal", Wegstecken lernen ist positiv besetzt.
Tja wie vermittelt man einem Kind so etwas...Gewaltlos wohl weniger.
Genauso die Rechtfertigung von Gewalt in der Ehrwiederherstellung im Rahmen des Familenschutzen "der hat die Ehre meiner Schwester besudelt" etc.
Wodurch ?
Gewalt ! Lernt man ja auch früh.
Ja ich mische hier mit Absicht deutsche und zugezogene Komponenten auf verschieden sozialen Ebenen damit keiner auf die Idee kommt ich würde hier für irgend jemanden Partei ergreifen.
D.h. Angefangenen vom grundlegendem Wertesystem bis hin zur sozialen Hilflosigkeit sind zig Gründe vorhanden die aus deren Sicht Gewalt vernünftig erscheinen lassen.
Als Aussenstehender kann man leicht sagen : Na dann ändert das.
Da sage ich nur : Probiert mal aus eurer eigen Lebenswelt egal wie geartet nur kurzeitig auszubrechen, vor allem mental.;)
Die allgemeingültige Normaltiät gibt eben nicht, schon gar nicht im Bezug auf Gewalt egal in welchem Kontext.
Hervorhebungen von mir
Nun du selbst hast das so geschrieben:
Was glaubst Du, was das für die Kinder bedeutet?
Also nicht die Todesstrafe für Schänder oder das Wegsperren von Peinigern, wie sie Rambat und Klaus erlebten, sondern eine lange Haftstrafe des Vaters des geohrfeigten Mädchens oder der Eltern von Kensei oder Gürteltier und ca. 50% der Bevölkerung?
ja genau, das habe ich so geschrieben.
Und das ist Deiner Meinung nach hier richtig wiedergegeben?:
50% der normalen Deutschen schlagen ihre Kinder zu Brei auf der Strasse, oder schütteln halt mal eins von diesen miesen Balgen zu Tode, und müssen ständig damit leben dass ihre noch verbliebenen Kinder schwer geschädigt werden wenn so dämliche Gutmenschen die anzeigen und es eine Strafe gibt. Deutschland ist schrecklich, das hätte es früher nicht gegeben.
Wurden Gürteltier oder Kensei auf der Straße zu Brei geschlagen?
Haben deren Eltern ihre Geschwister zu Tode geschütttelt?
Oder behaupte ich, dass 50% der normalen Deutschen das täte?
Tatsächlich bezog ich mich auf eine von mir schon weiter vorne zitierte Umfrage aus dem Jahr 2005:
Beim tatsächlichen Erziehungsverhalten der Eltern im Jahr 2005 hat sich allerdings im Vergleich zu 2001 laut der Studie wenig verändert. Die Eltern greifen zwar mittlerweile etwas häufiger zu alternativen Erziehungsmaßnahmen. Aber die leichten Körperstrafen werden immer noch ähnlich häufig wie vor 4 Jahren angewandt: so rangiert der Klaps auf den Po nach wie vor bei 76 % - übrigens auf ähnlich hohem Niveau wie das Fernsehverbot. Die Ohrfeige Veränderung von 58 % (2001) kommt mit 53% - sogar noch etwas häufiger vor als Taschengeldkürzungen.
https://web.archive.org/web/20071123124701/http://www.kinderschutz.at/zeitung/zypries.htm
Daraus folgere ich, dass bei den meisten, die bis 2005 erzogen wurden Ohrfeigen als Erziehungsmittel eingesetzt wurden (die Bereitschaft steigt mit der Kinderzahl).
Dass die zu Brei geschlagen wurden, folgere ich daraus nicht.
Eventuell sagt Klaus ja auch nur "zu Brei geschlagen" und meint in Wirklichkeit geohrfeigt.
Das würde natürlich viele seiner Posts in anderem Licht erscheinen lassen.
Auf jedem Fall wird aus dem weiteren Text deutlich, dass die Studienautoren mit "Ohrfeige" nicht extreme Gewalt meinen.
Da wird doch zwischen der leichten Körperstrafen (Klaps, leichter Ohrfeige) mittlerer Körperstrafe (schallender Ohrfeige, Po versohlen) und schweren Körperstrafen (Faustschläge, Tritte, Schläge mit Gegenständen) unterschieden.
Deutlicher ist der Rückgang bei den mittelschweren Körperstrafen wie dem "Po versohlen" oder der "schallenden Ohrfeige. Die schweren Körperstrafen werden bereits seit 2001 sehr selten angewandt und verharren auf einem Niveau von etwa 2%.
zu "Brei schlagen" ist bei mir eine Extremform der schweren Körperstrafe bzw. Sadismus.
Aber vielleicht haben ich einfach ein anderes Verständnis von Gewalt.
Wenn mir einer eine oder zwei Schellen gibt, dann fühle ich mich auch nicht verprügelt.
Als Addendum (Wollte nicht Verwirrung stiften durch Tante Edit ) : Warum ich das so beschreibe : Die Erziehung basiert immer auf dem eigenem Wertesystem, Das ist aber eben nicht einheitlich, nicht einmal ansatzweise.
Der Gesetzgeber geht zwar davon aus, blos durch Träumereien entstehen keine Realitäten, oder ?
Gewalttätigkeit ist eben immer noch ein Wert per se.
@KAJIHEI
Das mit dem "Männlichkeitsideal" in der Erziehung ist eine völlig andere Baustelle.
Wozu du jetzt diesen Nebenkriegsschauplatz auch noch aufmachst, erschließt sich mir nicht. Es wird hier ohnehin schon viel zu viel aneinander vorbei geschrieben, auch ohne das wir jetzt noch in weitere zusätzliche Themenbereiche abschweifen.
@KAJIHEI
Das mit dem "Männlichkeitsideal" in der Erziehung ist eine völlig andere Baustelle.
Wozu du jetzt diesen Nebenkriegsschauplatz auch noch aufmachst, erschließt sich mir nicht. Es wird hier ohnehin schon viel zu viel aneinander vorbei geschrieben, auch ohne das wir jetzt noch in weitere zusätzliche Themenbereiche abschweifen.
Ich habe geahnt das so etwas von dir kommt. Obwohl du auf ignore bist, bin ich mal so lieb.
Männlichkeit hat großenteils eine direkte Verknüpfung mit Gewalt in der Erziehung.
Dinger wie die beliebte Ohrfeige oder der A-voll mit dem Teppichklopfer sind eben kein Grund rumzuheulen. Sowas machen blos Weicheier und nicht Männer.
Anders herum gelesen : Das muß in der Erziehung sein, sonst kommen Weicher raus.
Ich finde das persönlich irre, es ist aber auch nicht meine Lebenswelt Übrigens das ist kein Nebenkriegsschauplatz, das ist im Endeffekt die Prima Causa.
Kensei, das ist doch Blödsinn. Ich solidarisiere mich mit niemandem. Und gerade Peter = Mr. Myagi hab ich ein wenig ausgebremst, ich mag mich irren, aber von dir kam doch gerade "100% Zustimmung" in diesem Zusammenhang.
Ich lege ja allgemein keinen Wert darauf, aber wenn du meine Aussagen werten möchtest, solltest du sie lesen. Dann kommt man nicht auf dieses Fazit.
Und ich sprach davon, dass hier auffällig viele Extremfälle von Usern vorliegen, die als Kind verprügelt wurden. Aus eigener Erfahrung sind das aber Ausnahmen.
Und schlagen ist nicht = züchtigen. Nur weil ich beide Begriffe in einem Post nenne, heißt das nicht, dass sie identisch sind. Vielmehr sind allerdings Schläge und andere Züchtigungsmaßnahmen Bestandteil von Gewalt. Ich hab extra deswegen beide Begriffe genutzt, damit mir hier nicht vorgeworfen wird, ständig von Schlägen zu schreiben. Jetzt wird mir auch dieser Versuch negativ ausgelegt und falsch gedeutet.
Vielleicht nutzt du mal die Zitierfunktion und dann auch bitteschön vollständig (und nicht selektiv). Bisher beschreiben deine Einwände jedenfalls einen bunten Strauss voller Unzulänglichkeiten, denn keine Behauptung ist bzgl. meiner Aussagen verifizierbar.
Achtung Vermutung: ich denke, dass du mir hier bewusst und damit unsachlich eine Haltung andichten möchtest, die dir hilft, andere User -in diesem Fall Aruna- zu stützen. Dann aber bitte mit Sachlichkeit und Substanz. Es gibt User, die lesen nur quer und kämen dann auf die Idee, dass deine Behauptungen stimmen könnten. Find ich ein wenig unfair, ich stelle ja auch keine Vorurteile über Pauker in den Raum... das geht doch wohl besser, oder? ;)
...Ich kann sicher sagen, dass ich meine Kinder niemals schlagen (im Sinne von züchtigen) werde. So bin ich erzogen worden, so erlebe ich es in meinem Umfeld und so denke ich, wird jeder vernünftige erwachsene Mensch sein Leben meistern. Dass es hier zu Hauf andere Erlebnise in der eigenen Kindheit gibt...
Hier lese ich zumindest eine Gleichsetzung von "schlagen" und "züchtigen" heraus. Was verstehst du jetzt unter Schlägen und Züchtigungen? Ohrfeigen, Klapse, Prügeln, oder was? Wird leider nicht klar in deinen Beiträgen.
Und stimmt, Myagi gegenüber warst du kritischer, zu den Beiträgen von Klaus und rambat lese ich hier aber häufig Zustimmung deinerseits heraus.
Vllt. haben ich dich wirklich einfach falsch verstanden, nur Aruna ging es ja scheinbar auch so. Ob das dann nur an mir liegt?
@KAJIHEI
Falsch. wie ich schrieb, es ging hier nie um die Thematik Züchtigung zur Durchsetzung von Männlichkeitsidealen. Ich kann auch beim besten Willen nicht sagen, dass das in meiner Erziehung zu irgendeinem Zeitpunkt ein Thema gewesen wäre. Und meine Schwester hat ja auch ab und an mal eine gefangen wenn sie zu übermütig wurde. Ob man die auch zur "Männlichkeit" erziehen wollte? :rolleyes:
Ist hier ein absoluter Nebenkriegsschauplatz, auf den außer dir bisher auch neimand anderes in irgendeiner Form eingegangen ist.
Wenn du das als "prima causa" siehst, hast du schlichtweg nicht verstanden worum es geht.
Ja. Da war Schlagen "im Sinne von" (!) Züchtigen zu verstehen. Also als Abgrenzung zu euren "Klapsen", eben genau damit das nicht gleichgesetzt wird (was natürlich trotzdem passierte). Schlagen ist Bestandteil körperlicher Züchtigung und die Bestandteil von Gewalt oder in extremer Form Misshandlung. Herrje, das ist doch nicht so schwer zu verstehen... also danke für das Zitat, war zwar selektiv, aber immerhin eine Aussage, zu der ich jederzeit stehe. Und die ich als "normal" erachte :)
Klaus ist ein User, den ich lange Jahre zumindest virtuell kenne. Da weiß man Dinge zu deuten. Rambat schreibt sehr viel Wahres und man kann durchaus Erfahrung erkennen. Das ist mehr als viele hier vorweisen können (ich vllt. auch, mag sein). Er ist halt ab und an jähzornig, das hat er mit Klaus oder Kahji gemeinsam. Aber das disqualifiziert nicht seine Aussagen oder?
Ich gebe also zu, dass ich manchen Stammusern eher "zugeneigt" bin als anderen, die kriegen aber auch ihr Fett weg, wenn sie Mist erzählen :D
Mit dem Missverstehen ist das so: wenn man anderer Meinung ist oder es zumindest glaubt zu sein, verliert man das, was Rambat so schön "OObjektivität" nennt. Da kein Mensch objektiv ist, nenne ich es mal abmildernd "den Blick für die Sachlichkeit". Ihr seht Wertungen, wo keine sind und neigt dazu, Dinge zu "überlesen" und schon passen Aussagen in eine scheinbare Gegenposition, obwohl sie nie so getätigt wurden. Den Eindruck habe ich jedenfalls. Aruna verliert sich in ellenlangen Erklärungen über Banalitäten, und kommt dann wiedrholt mit Schnellschüssen hinsichtlich meiner Aussagen um die Ecke. Sowas fällt eben auf. Und ging mir eben gehörig auf den Sack. Aber alles gut, die Sonne scheint, die Vögel zwitschern... kein Platz für schlechte Laune :)
Wie kann ich also von den Aussagen eines schwerst Misshandelten auf die Wünsche von Geohrfeigten schließen?
Mit einem Miminum an Empathie und/oder Ehrlichkeit ?
Dann aber bitte mit Sachlichkeit und Substanz.
Ey, jetzt wollen wir aber mal nicht übertreiben, ja ? :mad:
Vllt. haben ich dich wirklich einfach falsch verstanden, nur Aruna ging es ja scheinbar auch so. Ob das dann nur an mir liegt?
ich hab das nicht falsch verstanden, aber unklar wiedergegeben und nun geändert:
Mit der McFlyschen Normalitätsdefinition schlägt (Edit: im Sinne von Züchtigen) natürlich kein einziger normaler Deutscher seine Kinder.
Klapse sind o.k. solange nicht in's Gesicht, die zwei Ohrfeigen des Mannes sind "Verprügeln."
... Die Erziehung basiert immer auf dem eigenem Wertesystem, Das ist aber eben nicht einheitlich, nicht einmal ansatzweise. ...
Da wären dann z.B. die Ratschläge des Papstes (http://www.welt.de/politik/ausland/article137175452/Papst-findet-wuerdevolles-Schlagen-von-Kindern-okay.html) vom Februar, die zwar für einigen Wirbel gesorgt haben, aber von frommen Katholiken durchaus immer noch als richtig angesehen werden.
Aber auch andere religiöse Gruppierungen sind durchaus der Meinung, dass zur Kindererziehung auch Gewalt gehört. Ich zitiere einen Ausschnitt aus einer Arbeit, die zwar schon 8 Jahre alt ist, aber innerhalb dieser Zeit dürfte sich die Einstellung der Betroffenen nicht so grundsätzlich verändert haben:
Die Chance, dass wir 2007/2008 45.000 Jugendliche befragen konnten, ermöglichte es uns nun erstmals, auch zu kleineren Gruppen belastbare Quoten der innerfamiliären Gewalt zu
ermitteln. Dadurch hat sich gezeigt, dass es eine Gruppierung gibt, in der die ihre Kinder noch häufiger geschlagen werden, [...]:
die evangelisch-freikirchlichen Gemeinden. [...]
Besonders interessant ist nun, dass sich für die deutschen Jugendlichen, die in solchen evangelisch-freikirchlichen Gruppierungen aufwachsen, deutliche Unterschiede der Erziehungskultur ergeben haben, wenn wir nach der Religiosität differenzieren. Je stärker diese Jugendlichen und ihre Familien in ihrem christlichen Glauben verankert sind, umso höher fällt die Rate des Schlagens der Kinder aus. Nicht religiöse Familien aus solchen Gemeinden erziehen
immerhin 50 Prozent ihrer Kinder völlig gewaltfrei, die „sehr religiösen“ dagegen nur noch zu 27 Prozent. Der Befund, dass damit 73 Prozent der Kinder aus solchen sehr christlichen Familien im Alter von unter 12 von ihren Eltern geschlagen worden sind, stellt alles in den
Schatten, was wir bis dahin zu anderen Gruppierungen gemessen hatten. Quelle (http://www.zdwa.de/zdwa/artikel/pics/beitrag_pfeiffer_religion_und_jugendgewalt.pdf)
Das wäre dann eben auch eine 'Normalität',
ich zumindest habe vor solchen 'normalen' Menschen Angst ...
gruß hafis
Das wäre dann eben auch eine 'Normalität',
ich zumindest habe vor solchen 'normalen' Menschen Angst ...
da ergibt sich die Frage, ob die Reaktion auf beobachtetes Kinderschlagen durch Freikirchkler oder [...] eine andere wäre, insbesondere falls die innerhalb einer größeren Gemeinschaft auftritt.
@Hafis :
So schlimm es ist, aus ihrer Sicht ist es richtig. Das es nicht meine ist habe ich oft genug gesagt.
Ich habe das deswegen auf das Tablett gebracht weil ich wirklich der Meinung bin das das eine der Hauptursachen für den Dreck ist.
Es hat doch kein Sinn alleine per Gesetz an den Symptomen per Strafe rumzufummeln wenn man die Grundeinstelltung, die Grundhaltung nicht probiert zu ändern.
Wie das gehn soll ?
Z.B: wie hier. Den jetzigen Papst halte ich sogar für vernünftig genug das er Argumenten genüber diesbezüglich aufgeschlossen wäre.
Blos leider ist er nicht im Forum um zu debattieren.;)
Frei nach dem Motto : Ein kleiner richtiger Schritt oder Ansatz ist erstmal besser als nur wehklagen wie schlimm es ist.
da ergibt sich die Frage, ob die Reaktion auf beobachtetes Kinderschlagen durch Freikirchkler oder [...] eine andere wäre, insbesondere falls die innerhalb einer größeren Gemeinschaft auftritt.
Oh, die haben sich und ihre Kinder wohl meist so gut 'im Griff', dass ein Schlagen in der Öffentlichkeit einer 'größeren Gemeinschaft' gar nicht 'erforderlich' ist, schließlich schlagen die ja nicht aus plötzlichen Aggressionen heraus, sondern nur 'kontrolliert', weil 'Erziehungsmaßnahme';
sowas erfolgt im allgemeinen hinter verschlossenen Türen, es ist für 'Außenstehende' wohl sehr schwer, dem nachzugehen ...
gruß hafis
Es hat doch kein Sinn alleine per Gesetz an den Symptomen per Strafe rumzufummeln wenn man die Grundeinstelltung, die Grundhaltung nicht probiert zu ändern.
Wie das gehn soll ?
Das geht offensichtlich, zumindest änderte sich in Deutschland die Einstellung mit der Gesetzgebung, die auf Hilfe statt Strafe zielt und ja auch durch Aufklärung unterstützt wird.
Auch die Rechtsauslegung hat einen deutlichen Wandel erfahren. Während 1996 noch über 80% der Eltern überzeugt waren, ihre Kinder mit einer leichten Ohrfeige maßregeln zu dürfen, sind dies mittlerweile nur noch etwa 50% der Eltern. Gravierende Körperstrafen halten nur noch 9% der Eltern für zulässig. Das Schlagen mit Gegenständen hält praktisch niemand mehr für zulässig. Interessant ist, dass sich sogar bei Eltern, die das gesetzliche Gewaltverbot noch nicht kannten, das Bewusstsein für Recht und Unrecht verschärft hat. Auch sie halten Körperstrafen mittlerweile seltener für erlaubt und schätzen die verschiedenen Körperstrafen etwa so ein wie informierte Eltern vor vier Jahren.
https://web.archive.org/web/20071123124701/http://www.kinderschutz.at/zeitung/zypries.htm
grafische Darstellungen der Entwicklung 1996/2002 hier (Seite 8):
http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Broschuerenstelle/Pdf-Anlagen/gewaltfreie-erziehung-bussmann-deutsch,property=pdf.pdf
Bussman et al. versuchten auch, anhand der relativen Häufigkeit dreier Erziehungstypen in europäischen Ländern unterschiedlicher Gesetzgebung/Aufklärung Rückschlüsse auf die Wirksamkeit solcher Maßnahmen zu ziehen:
Schweden, Österreich und Deutschland verfügen bereits über ein gesetzliches Verbot von Gewalt in der Erziehung; Schweden seit 1979, Österreich seit 1989 und Deutschland seit 2000. Gerade in Schweden, wo bereits 1979 die Ächtung von Gewalt rechtlich verankert wurde, wird dieser Tatbestand in regelmäßigen Abständen mit Aufklärungskampagnen und Aktionen im Bewusstsein der Bevölkerung gehalten. Auch in Deutschland wird großer Wert auf Aufklärung der Bevölkerung gelegt. In Österreich wurden die Gesetzesänderungen weniger ausführlich öffentlich kommuniziert, da es auch keine expliziten Aufklärungskampagnen gab.
Spanien und Frankreich hatten zum Zeitpunkt der Befragung kein gesetzliches Gewaltverbot verankert, unterschieden sich aber hinsichtlich der Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung über die Schädlichkeit von Körperstrafen. In Frankreich sind Körperstrafen nicht gesetzlich verboten und es gibt im Gegensatz zu Spanien auch keine landesweiten Aufklärungskampagnen.
[....]
Bussmann et al. befragten in ihrer Studie pro Land 1000 repräsentativ ausgewählte Elternpaare mittels face-to-face-Interviews. Aufgrund der Ergebnisse wurden drei verschiedene Erziehungstypen ermittelt
Bei der körperstrafenfreien Erziehung verzichten Eltern auf Körperstrafen und greifen auf Verbots- und psychische Sanktionen zurück (z.B. Fernseh-, Computer-, Ausgehverbote, Taschengeldkürzungen,…). Eltern, die körperstrafenfrei erziehen, ersetzen diese nicht mit anderen Sanktionen, sondern kommen zumeist mit weniger Verboten und psychischen Sanktionen aus, da ein eher diskursiver Umgang mit den Kindern gepflegt wird (Argumentation, sowie andere lenkende Erziehungsmethoden).
Bei der konventionellen Erziehung wenden Eltern alle Sanktionsformen außer den schweren Körperstrafen an, wobei Befragte, die einmalig Sanktionen im Bereich schwerer Körperstrafen angewendet haben, ebenfalls der konventionellen Gruppe zugeordnet wurden.
Eltern, die eine gewaltbelastete Erziehung praktizieren, setzen neben den anderen Sanktionsformen auch mehr als einmal schwere Körperstrafen ein (schallende Ohrfeige, mit einem Gegenstand schlagen, Tracht Prügel,…). Sie verfolgen einen generell repressiven Erziehungsstil – wer viel schlägt, sanktioniert auch viel.
http://www.kinderschutz-zentrum.at/content/images/stories/graphik2.jpg
Abb. 2, nach Bussmann et al. (2008), Erziehungstypen im Ländervergleich in Prozentangaben
Gewaltprävalenzstudie (http://www.kinderschutz-zentrum.at/content/component/content/article/66-gewaltpraevalenzstudie.html)
Das geht offensichtlich, zumindest änderte sich in Deutschland die Einstellung ...
... na ja, was sich änderte, war zumindest die Auskunft, die die Befragten gegeben haben,
Zusammenhänge zwischen dem Wissen um 'gewünschtes' Verhalten und tatsächlichem Verhalten bestehen da selbstverständlich nicht ;) ...
gruß hafis
... na ja, was sich änderte, war zumindest die Auskunft, die die Befragten gegeben haben,
Zusammenhänge zwischen dem Wissen um 'gewünschtes' Verhalten und tatsächlichem Verhalten bestehen da selbstverständlich nicht ;) ...
Wieso ist es selbstverständlich, dass keine Zusammenhänge zwischen dem Wissen um gewünschtes Verhalten und tatsächlichem Verhalten bestehen?
Wieso ist es selbstverständlich, dass keine Zusammenhänge zwischen dem Wissen um gewünschtes Verhalten und tatsächlichem Verhalten bestehen?
... hab ich das gesagt?
ich habe von der Beeinflussung von Umfrageergebnissen gesprochen, von weiter nix ...
gruß hafis
ich habe von der Beeinflussung von Umfrageergebnissen gesprochen, von weiter nix ...
ach Du meinst, die haben gesagt, was sie meinten, dass die Interviewer hören wollen?
Dann ist Face-to-Face natürlich doof.
Glaubst Du, Ähnliches passiert in Internetforen auch?
ach Du meinst, die haben gesagt, was sie meinten, dass die Interviewer hören wollen?
...
neee, ich meine durchaus nich, dass sie irgendeine vermeintliche Erwartung der Interviewer erfüllen wollten, sie wollten bloß nicht so gerne 'auffallen' ...
gruß hafis
neee, ich meine durchaus nich, dass sie irgendeine vermeintliche Erwartung der Interviewer erfüllen wollten, sie wollten bloß nicht so gerne 'auffallen' ...
wegen Angst vor Konsequenzen?
Das sehe ich natürlich auch ein ethisches Problem bei solchen Umfragen:
X% geben an, ihre Kinder in einem Maße zu bestrafen, dass man die denen sofort entziehen müsste, aber man hat Anonymität zugesichert (?) :(
Wo wurde da zuviel abgewogen?
Waren in diesen Fällen die Täter den Behörden wegen Ohrfeigen bekannt aber man konnte keine Gefährdung des Kindswohls feststellen und daher hat man die Kinder in der Familie gelassen? Aus dem Artikel, den ich verlinkte:
Das Landratsamt Stendal erklärte nach Bekanntwerden des Falls, die Familie sei bereits seit März vergangenen Jahres im Rahmen der sozialpädagogischen Familienhilfe an zwei Tagen in der Woche betreut worden.
Also zumindest im 1. Artikel war das Kind den Behörden bereits bekannt. Ob das nun wegen Ohrfeigen oder sonstigem war, geht nicht hervor, ist allerdings auch unerheblich. Hier wurde eindeutig auf das Kindeswohl Rücksicht genommen und herausgekommen ist die absolute Katastrophe. Und das ist ja auch beileibe nicht der einzige Fall. Ein wenig Googlen hilft.
Nicht jedes Kind, dass mehr als einmal von einem Erziehungsberechtigten geschlagen wurde, teilt die Erfahrungen von Rambat.
Die Kleine mit dem ohrfeigenden Vater wahrscheinlich auch nicht.
Wie kann ich also von den Aussagen eines schwerst Misshandelten auf die Wünsche von Geohrfeigten schließen? Für mich(!) ist das das gleiche. Man schlägt ein Kind nicht ins Gesicht, basta. Ob aus Sorge, Wut oder sonstigem, das macht man nicht. Und ob zum ersten oder x-ten Mal ist ebenfalls egal. Wer das tut, sollte sich über mögliche Konsequenzen klar sein. Ein Kind ist kein Eigentum der Eltern, sondern eine eigenständige Persönlichkeit.
Mal andersrum: Du gehst auf die Kirmes (Volksfest, Party, etc) und dein Lebensgefährte (geschlechtsneutral!) ballert dir eine. Vor versammelter Mannschaft. Aus einem für ihn sinnvollem Grund. Fändest du das toll? Oder vllt. sogar fürsorglich? Würdest du ihm den Beschützerinstinkt abkaufen?
Nein?
Warum soll dann irgendjemand (s)ein Kind schlagen dürfen?
Nur weil er er der Erziehungsberechtigte ist? Weil das Kind sich noch nicht wehren kann?
Nenn mir nur einen einzigen, vernünfigen Grund, warum jemand ein Kind schlagen (im Sinne von züchtigen, misshandeln) darf.
Das wird bei Erwachsenen nicht toleriert (KV im Sinne des StGB), soll es aber bei Kindern?
Bei einem Erwachsenen fragt der Richter auch nicht, wie oft das schon passiert ist. Da gibt es eine Strafe und fertig ist.
Aber bei einem Kind soll man abwägen? Wegen der materiellen Sicherheit? Wegen der Sorge um das Kindeswohl?
Eventuell kennst Du die Bedeutung des Wortes "Abwägung" nicht.
Abwägung bedeutet eben gerade nicht "egal wie sehr“.
Das Wort ist mir wohl bekannt. Aber vllt. solltest du nochmal das Wort "Motto" nachschlagen.
Satz mit einer bestimmten zusammenfassenden Aussage, der einem Buch, Kapitel o. Ä. zur Kennzeichnung des Inhalts oder der Absicht, die der Verfasser verfolgt, vorangestellt wird Quelle: Duden | Mot*to | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Synonyme, Herkunft (http://www.duden.de/rechtschreibung/Motto#Bedeutungb)
Ich habe also deine Aussage überspitzt zusammengefassst.
Und nochmal: Ich wäge nicht ab, muss ich auch gar nicht. Ich bin weder Richter noch Anwalt. Ich reagiere auf das, was ich sehe. Und es ist mir absolut sch...egal was irgendjemand irgendwo davon hält. Geht es mir gegen den Strich, stehe ich auf und mische mich ein. Mag in der heutigen Gesellschaft nicht mehrheitskonform sein, aber auch das ist mir sch...egal.
Ich wäge ab, in dem ich die Gedanken solcher Leute mental die Toilette runterspüle. Mehr ist das nicht wert, an Beschäftigung, oder Reaktion. Ist aber etwas, das mir schwer fällt.
Gürteltier
24-08-2015, 16:24
Damit kann man aber auch alles irgendwie wegerklären. Bei der dauernervigen Ehefrau durfte einem ja auch bis vor gar nicht so vielen Jahren durchaus mal kavaliersdeliktmäßig die Hand ausrutschen. Da war die dann auch selbst schuld. Was nervt die auch so.
Wie kommste denn von Dreijährigen und Babys beiderlei Geschlechts auf Frauen ?
Na gut. Schuld sind natürlich nur die Weiber, die Dich mit Psychogewalt fertig machen. Statt Dir mal ordentlich eine zu semmeln.
Meine Ehefrau hat mir auch schon mal den Daumennagel durchs Auge gezogen.
Und ins Knie getreten. Und ... und... und.
Das sieht der Gesetzgeber halt nicht. Was weiß der schon von Frauenerziehung.
Edit : Aus dem Video zu " Das Problem ist meine Frau " - Offstimme : " Sie sind ein Gewalttäter " - Kann nich auch wirklich mal die Frau Schuld sein ? Oder ist immer der Hauer der einzige Gewaltausübende in einer Beziehung ?
Gürteltier
24-08-2015, 16:32
... Ich weiß, wie das ist, wenn ein Kind stundenlang schreit, aufgrund seiner Behinderung Gegenstände zerstört, seine Geschwister und Familie angreift und gewalttätig gegen seine Umwelt ist.... Auch bin ich nicht mehr der Jüngste und denke, dass meine Statements ein wenig mehr Substanz besitzen als von einem Gürteltier als "ahnungslos" oder "gar nicht so doof" bezeichnet zu werden.
Augenblicksimpressionen... ich habe den kleinen Erik nur als Beispiel genommen, weil es gerade passte. Meine Frau "hab" ich schon länger. Die schlage ich auch nicht, wenn sie nicht so will wie ich. Einfach mal hinnehmen, dass meine Aussagen so schon stimmen, wäre daher meine Bitte. Ist nicht schwer, sind simple Lebenseinstellungen, die wahrscheinlich auf 90% der Forenuser zutreffen.
Mann, jetzt werden hier schon scheinbare Angriffspunkte von wildfremden User hinter den sieben Bergen konstruiert. Macht aber nichts, der Fred ist eh so gut wie tot...
Gute Nacht
Hm, da hat sich ja scheinbar nich gar so viel tiefere Toleranz gegenüber Mitmenschen bei entwickelt.
Und ich als armer User muß herhalten. Ist allerdings nur ne akute Augenblicksimpression von mir.
Gürteltier
24-08-2015, 17:02
Ne einzelne Ohrfeige als Gewalt zu definieren, vieles subtilere aber nicht, ist bloss Bequemlichkeit.
Man sieht sie halt so gut. Darum wird die körperliche Gewalt immer die Hauptrolle kriegen. Auch wenn andere Gewaltausübung ihr gegenübersteht.
Wer haut, ist das Hauptproblem.
So denkt unsere Gesellschaft.
Ist aber nur ne Faustregel, die gut mal ins Auge gehen kann. ( Ich meinte bei blauäugig aber ne Babyanspielung, kein Veilchen.)
Darum isses ein bisschen doof, wenn unsere Gesellschaft das auch fest glaubt.
Und dann auch wieder gut. Je mehr Menschen, desto dümmer sind wir ja auch oft.
Ich hab als Kind aus drei Gründen die Füße still gehalten.
1. Meine Eltern haben mir klar gemacht, wenn ich nicht kapiere, wie sie sich gerade fühlen und was sie von mir erwarten, gibt es Stunk.
Keine Schläge. Was mir Unangenehmes.
Z.B., dass sie mich Scheiße finden.
2. Ich wußte, dass ich von ihnen abhängig bin. Spielzeug und Süßigkeiten dahingestellt, aber Essen, Bett - Leben. Alles von ihnen gestellt. Da reichte der Job Schule nur als Bezahlung, solange der gut lief. Und auch dann nur halb.
3. Sie haben mich sehr selten irgendwie körperlich attackiert, während fast mein gesamtes Umfeld ( Dorf ) es anders kannte.
Dazu kam, dass sie auch sonst ganz okay waren ( inkl. viiiiel Spielzeug ).
Aber diesen Vorsprung als beste Eltern der Welt hatten sie ganz viel wegen nich hauen.
Ich würde sagen, dass von den langfristigen Folgen körperliche Gewalt, vorsätzlicher Liebesentzug und vorsätzliche Irritation gleichauf liegen. Mit letzterem ist gemeint, wenn Leute Geschichten erfinden "warum" man dies oder jenes tun "musste", oder sich zusammenlügen was der eine oder andere "wirklich wollte", und das von vorne bis hinten gelogen ist, aber reale und oft erhebliche Folgen für alle Betroffene hat. Die letzten beiden Möglichkeiten führen aber nicht zum Tod oder zu schweren körperlichen Schäden, und das ängstigt Kinder sicher noch ein bischen stärker. Die Seele malträtiert man auch mit letzteren, besonders wenn keine Mechanismen der Ablehnung existieren.
Doc Norris
25-08-2015, 15:43
...
Da lernt das Kind dann auch gleich was dazu...
... das kann man umgehen indem man den betreffenden vorher höflich darum bittet, seinen sohn mal kurz woanders zu parken.:D;)
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