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Vollständige Version anzeigen : Deutsche Männer können sich nicht mehr prügeln?



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geetar
20-05-2016, 08:15
Eure Meinung? Ich fühle mich jedenfalls bestätigt!

Gewaltforscher: "Deutsche Männer können sich nicht mehr prügeln" - DIE WELT (http://www.welt.de/wissenschaft/article155506306/Deutsche-Maenner-koennen-sich-nicht-mehr-pruegeln.html)

Rene
20-05-2016, 08:24
Ach herrje, und in was fühlst du dich nach dem Fünfzeiler bestätigt?

Alsdruff
20-05-2016, 08:25
Eure Meinung? Ich fühle mich jedenfalls bestätigt!

Gewaltforscher: "Deutsche Männer können sich nicht mehr prügeln" - DIE WELT (http://www.welt.de/wissenschaft/article155506306/Deutsche-Maenner-koennen-sich-nicht-mehr-pruegeln.html)

Na man sollte nicht von sich auf andere schließen

zocker
20-05-2016, 08:36
M.e. müsste man ihnen nur mitteilen, dass das jetzt plötzlich wieder erwünscht ist.

Dann würde sich dieses können schnell wieder aufbauen.

Wenn's dann passiert, ist's wahrscheinlich auch wieder nicht recht.

Irgendwie kennt man sich nicht so recht aus, finde ich.


Gruss

Inumeg
20-05-2016, 08:55
Ist Prügeln denn eine relevante Qualifikation? Muss man das können? Wozu sollte man das können müssen? Um seine Ehre/Frau/Auto zu verteidigen? Wen genau meint der Autor, wenn er vom "deutschen Mann" redet? Woran bemisst sich, ob sich jemand prügeln kann? Die Schwere der Verletzungen seiner selbst oder seines Gegners? Die Höhe des Schmerzensgeldes?

Kurz gesagt: Der Artikel ist inhaltsleer; und wir leben glücklicherweise nicht mehr im Mittelalter.

NightFury
20-05-2016, 08:55
Schon schwierig die heutigen Zeiten...


Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umsehe (außerhalb meines Dojo's) sehe ich höchstens 50% meiner männlichen Freunde dazu in der Lage ordentlich mit zu mischen. Würde jedoch behaupten, dass das durchaus ein guter Schnitt ist.

Defence&more
20-05-2016, 09:00
Einerseits ist es ja irgendwie positiv das man sich in Deutschland nicht so oft prügeln muss. Wir sind immer noch ein sehr sicheres Land. Ich kenne genügend Leute die sich noch nie in ihrem Leben geprügelt haben. Und die können sich auch nicht wehren, aber leben immer noch.

zocker
20-05-2016, 09:03
Ist Prügeln denn eine relevante Qualifikation? Muss man das können? ...

Der autor freut sich über diesen zustand offensichtlich, wie ich vorher überlesen hatte.

Insofern also alles im grünen bereich,


Gruss

Rene
20-05-2016, 09:09
Letztlich sagt der Artikel nur aus, dass sich die besprochenen deutschen Bürger ans Gesetz gehalten haben und als Rückschluss wurde gezogen, dass sie sich nicht mehr kloppen können. Ziemlich verblödet, diese Logik. Erstmal sagt das Verhalten nur, dass sich die Bürger liebe ans Gesetz halten als an die Selbstjustiz.

Natürlich gibt es ein Problem, nämlich dass man mit dem Verhalten schnell nur Opfer ist.

Aber das heisst eben nicht, dass sich "der Deutsche" nicht mehr kloppen kann. Das wird jeder Ligawochenende vom deutschen Schlager ... Schlägerei-Fan widerlegt. Nur ein Beispiel.

Pentaxor
20-05-2016, 09:14
Hm... sehr zweischneidiges Schwert... Der Artikel erscheint mir sehr substanzlos. Interessant wäre ja gewesen, wenn man erfahren würde, auf welche Datenmenge- und qualität sich der "Forscher" beruft...

Allerdings spricht er auch indirekt ein schwieriges Thema an... Wer wehrt sich und wer ist nur stillhaltendes Opfer? Und warum wehren sich so viele nicht? Vieles geht über die heutige Erziehung, in der gebetsmühlenartig gepredigt wird, dass man Konflikte nicht körperlich austrägt. Über Jahre hinweg entsteht aus meiner Sicht daraus eine ziemlich Passivität und Scheu vor Konflikten. Und es wird uns immer wieder klar gemacht, dass der Staat für die Sicherheit seiner Bürger sorgt... Und viele verlassen sich blindlings darauf und erleben ein böses Erwachen, wenn sie feststellen, dass sich der Staat bei der Wahrnehmung seiner Pflichten ordentlich Zeit lässt... Da wundert mich dann die Aussage des Artikels nicht ein bisschen...

zocker
20-05-2016, 09:22
... Erstmal sagt das Verhalten nur, dass sich die Bürger liebe ans Gesetz halten als an die Selbstjustiz. ...

Sich zu wehren kann auch den gesetzlichen vorgaben entsprechen und wäre für diesen fall m.e. eher nicht als selbstjustiz zu bewerten.

Der autor findet es auch letztendlich gut, dass deutsche männer sich in gefahrensituationen lieber auf den staat verlassen, als auf sich selbst, soweit ich verstanden habe.
Er sieht wohl nur darin ein problem, wenn der deutsche staat seiner (vom autor behaupteten) schutzpflicht nicht vollumfänglich nachkommt.


Gruss

Rene
20-05-2016, 09:30
Wie Pentaxor schon schreibt, ist der Artikel viel zu substanzlos, um sich ernsthaft damit auseinanderzusetzen.

AlphaFight
20-05-2016, 09:34
Im Artikel steht:

Wir sehen, dass Männer in Deutschland gar nicht mehr wissen, wie man mit Gewalt umgeht

Das ist ein Unterschied zur Überschrift "Deutsche Männer können sich nicht mehr prügeln"

Da man weniger mit Gewalt konfrontiert wird, wissen die meisten eben auch nicht, wie sie damit umgehen sollen. Vom Wegrennen, über das selbstbewusste Auftreten bis hin eben zum Prügeln gibt es da eine ordentliche Bandbreite an Handlungsoptionen.

Und da hat der Artikel meiner Meinung nach schon recht. Die meisten kennen diese Handlungsoptionen nicht, da sie seltener mit Gewalt konfrontiert werden.

Ob das jetzt gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt.

Kraken
20-05-2016, 09:36
Sehe das auch so. Die Menschen sind im Allgemeinen extrem ängstlich. Sie lassen sich allzu oft lieber verprügeln und misshandeln, als sich zu wehren. Entweder aus Angst vor übertriebener Gewalt des Angreifers, oder (wie doof) aus Angst vor Bestrafung des Rechtsstaates.

Da ist die Wahrnehmung halt in einer bestimmten Weise. Völlig unberechtigt mag der Anwalt sagen, völlig Stuss empört sich der Obrigkeitshörige Bückling.... aber viele Menschen nehmen es so wahr, dass die perversen Taten der Silvesternacht relativiert werden und die Täter wenig bis gar keine Bestrafung bekommen, teilweise mit hanebüchenen Erklärungen über ihre Kultur, und dass bei Notwehr bzw. Gegenwehr zu oft harte Massstäbe angesetzt werden.



Letztlich sagt der Artikel nur aus, dass sich die besprochenen deutschen Bürger ans Gesetz gehalten haben
Erstmal sagt das Verhalten nur, dass sich die Bürger liebe ans Gesetz halten als an die Selbstjustiz.

Notwehr ist übrigens vom Gesetz gedeckt.

Rechtsgüter, auch Leib und Leben und Würde und sexuelle Selbstbestimmung sind schützenswerte Rechtsgüter. Die darf und soll man verteidigen.



warum wehren sich so viele nicht? Vieles geht über die heutige Erziehung, in der gebetsmühlenartig gepredigt wird, dass man Konflikte nicht körperlich austrägt. Über Jahre hinweg entsteht aus meiner Sicht daraus eine ziemlich Passivität und Scheu vor Konflikten

Richtig. Bei Kindern wird das anerzogen.... Kinder sehen das als "Gerechtigkeit" wenn ihnen an den Haaren gezogen wird, sie sich nicht wehren, und der Täter danach eine Schelte kriegt.

Aber wenn erwachsenen Frauen an ihre Geschlechtsteile gefasst wird, und der Täter wiederum nicht mehr als eine Schelte (oder gar Freispruch) kriegt, reicht das halt nicht mehr aus.

concrete jungle
20-05-2016, 09:40
Stimme dem zu!

Glaube auch nicht, das viele Männer da noch alle Optionen haben.

Macht ja rational Sinn, mit kaputten Händen ist schlecht tippen und mit blauem Auge ins Büro...;) gibt doofe Fragen.

Viele sind schon sehr entkörpert... aber dann Survival- Zeug aus Carbon kaufen...!

MagetaDerLöwe
20-05-2016, 09:43
(...)

Notwehr ist übrigens vom Gesetz gedeckt.

Rechtsgüter, auch Leib und Leben und Würde und sexuelle Selbstbestimmung sind schützenswerte Rechtsgüter. Die darf und soll man verteidigen.


(...)

Klar, leider ist man vor Gericht und auf hoher See :)
Ich will nicht verallgemeinern aber man hört und liest - auch aus Quellen, die ich ernst nehme - von Fällen, wo der sich wehrende am Ende der gearschte war. Generell ist das Verhältnis zu Gewalt in Deutschland schwierig. Es sei denn es trifft Vergewaltiger, Kinderschänder oder AfD-Wähler :D

Rene
20-05-2016, 09:49
Notwehr ist übrigens vom Gesetz gedeckt.

Rechtsgüter, auch Leib und Leben und Würde und sexuelle Selbstbestimmung sind schützenswerte Rechtsgüter. Die darf und soll man verteidigen.


Ich weiß das. Also bitte. Der Artikel ist mit einem Satzbaukasten zusammengeschustert und ich weiß immer noch nicht, was er aussagen will, und in was der TE sich bestätigt sieht.

zocker
20-05-2016, 09:52
Wie Pentaxor schon schreibt, ist der Artikel viel zu substanzlos, um sich ernsthaft damit auseinanderzusetzen.

Das grundthema des artikels halte ich aus persönlichem erleben für nicht unbedingt von der hand zu weisen.

Im wesentlichen geht es wohl um das thema der (behaupteten) systematischen aberziehung der wehrhaftigkeit seit 1945 bzw 1968 bzw die diesbezügliche umerziehung in der brd, welche selbstverständlich aus gutem grund erfolgt(e).


Gruss

AlexAikido
20-05-2016, 10:07
Aber es gibt doch noch genug deutsche Arier, ach ne Patrioten, die sich prügeln können und das sogar gerne machen! Das die dann meistens nicht die Glanzstücke unserer Nation sind ist dann die andere Sache...


Der Artikel ist aber, wie hier schon mehrfach erwähnt, substanzlos und nichtssagend. Die Aussage, die der TE aus dem Artikel zieht ist m.E. auch einfach falsch, denn es geht doch lediglich um die Fähigkeit auf Gewalt zu reagieren und da gibt es bekanntlich mehrere Handlungsoptionen.

Axel_C_T
20-05-2016, 10:08
Also erstmal müssen wir unterscheiden zwischen:

Männer können nicht mehr Prügeln

und

Männer wissen nicht, mit Gewalt umzugehen.

Das eine hat garnichts mit dem anderen zu tun. Es gibt vielleicht Menschen, die Super prügeln können, aber nicht mit Gewalt umgehen zu wissen. Sie wissen also nicht, was sie alles für Möglichkeiten haben, z. B. zu deeskalieren, sich aus der Situation zurückzuziehen usw.

Andere wissen vielleicht, wie sie schon mit Gewalt umgehen können, aber sie können nicht "kämpfen".

Interessant finde ich, dass anscheinend der Verfasser des Artikels sich lieber auf den Aspekt "nicht mehr prügeln können" konzentriert und es so darstellt, als wäre es was negatives.

zocker
20-05-2016, 10:14
Aber es gibt doch noch genug deutsche Arier, ach ne Patrioten, die sich prügeln können und das sogar gerne machen! Das die dann meistens nicht die Glanzstücke unserer Nation sind ist dann die andere Sache. ...

Die waren halt zum gegenständlichen zeitpunkt nicht auf der domplatte.


Gruss

Rene
20-05-2016, 10:25
Die waren halt zum gegenständlichen zeitpunkt nicht auf der domplatte.


Gruss

Bist du mir böse, wenn ich dir unterstelle, dass du dich nun absichtlich einwenig dusselig stellst?

Die wenigsten haben auf der Doomplatte oder am Bahnhof überhaupt erkannt, was ablief. Es ist dummes Zeug, hier nun Rückschlüsse auf Kloppfähigkeiten der Deutschen zu ziehen. Denn dann ist die Rückfrage, warum haben sich nicht die ganzen Russen, Türken, Asserbeischaner oder was sonst für Leute zu der Zeit dort waren, gekloppt? Substanzlos, der Artikel und damit auch zwangsläufig der Thread. Künstlich rumzudiskutieren, wenn die Basis fehlt, ist Zeitdiebstahl, ohne möglichen Erkenntnisgewinn.

Willi von der Heide
20-05-2016, 10:35
Ist Prügeln denn eine relevante Qualifikation? Muss man das können? Wozu sollte man das können müssen? Um seine Ehre/Frau/Auto zu verteidigen? Wen genau meint der Autor, wenn er vom "deutschen Mann" redet? Woran bemisst sich, ob sich jemand prügeln kann? Die Schwere der Verletzungen seiner selbst oder seines Gegners? Die Höhe des Schmerzensgeldes?

Kurz gesagt: Der Artikel ist inhaltsleer; und wir leben glücklicherweise nicht mehr im Mittelalter.

:cooolll:

Eventuell für Dumpfbacken und Hohlfrüchte, die nichts begriffen haben ... aber gegen Unvernunft und Dummheit sind nun einmal kein Kraut gewachsen ... " Deeskalieren " :ups: klingt irgendwie unkuhl ... und wird von Dumpfbacken und Hohlfrüchten eh nicht verstanden. Daher mein Appell an diesen Personenkreis - Laßt es euch erklären ! Ist für alle Beteiligten besser so !


Einerseits ist es ja irgendwie positiv das man sich in Deutschland nicht so oft prügeln muss. Wir sind immer noch ein sehr sicheres Land. Ich kenne genügend Leute die sich noch nie in ihrem Leben geprügelt haben. Und die können sich auch nicht wehren, aber leben immer noch.

:cooolll:

Kenn ich auch etliche - um nicht zu sagen die Mehrheit !

zocker
20-05-2016, 10:50
Bist du mir böse, wenn ich dir unterstelle, dass du dich nun absichtlich einwenig dusselig stellst?

Wegen so was werde ich doch nicht böse.



Die wenigsten haben auf der Doomplatte oder am Bahnhof überhaupt erkannt, was ablief. Es ist dummes Zeug, hier nun Rückschlüsse auf Kloppfähigkeiten der Deutschen zu ziehen. ...

Ich hatte hieraus keine rückschlüsse gezogen, sondern persönliches erleben und eine grundsätzliche (behauptete) erziehungstendenz als bezugspunkte zum thema genannt.


Gruss

zocker
20-05-2016, 10:56
... Kenn ich auch etliche - um nicht zu sagen die Mehrheit !

Solange diejenigen so leben wollen, ist das für sie, allein jedenfalls, sehr schön.

Die frage wäre vielleicht noch, ob sie anders leben wollten, wenn sie wüssten, dass sie es könnten, dürften oder gar sollten.


Gruss

Rene
20-05-2016, 11:23
Die Frage ist nicht ob die "Deutschen" sich kloppen können, sondern könnten sie, wenn sie müssten. Is ja nicht so, dass es nicht massenweise Kampfsport oder Ähnliche Angebote gäbe, die in DE durchaus gut besucht sind.

Und wie gesagt, völlig unabhängig davon; Der Kontext passt hier nicht im Bezug auf den Artikel und schon gar nicht mit den Silvester-Vorfällen. Ich hab einige Bekannte da gehabt, die sich hätten kloppen können, wenn sie nur gewusst hätten, das es nötig ist und vor allem, wer die Gegner sind.


Wegen so was werde ich doch nicht böse.

Puhh, Schwein gehabt. ;-)

Thiloy
20-05-2016, 11:34
Hier steht es doch:

7 Gründe, warum moderne westliche Männer Weicheier sind und was Mann dagegen tun kann (http://www.question-of-attitude.com/motivation/gruende-warum-moderne-westliche-maenner-weicheier-sind/)

Rene
20-05-2016, 11:40
Hier steht es doch:

7 Gründe, warum moderne westliche Männer Weicheier sind und was Mann dagegen tun kann (http://www.question-of-attitude.com/motivation/gruende-warum-moderne-westliche-maenner-weicheier-sind/)

:biglaugh::biglaugh::biglaugh:

zocker
20-05-2016, 11:54
... Ich hab einige Bekannte da gehabt, die sich hätten kloppen können, wenn sie nur gewusst hätten, das es nötig ist und vor allem, wer die Gegner sind.

Damit ist die abklärung gewährleistet.



Puhh, Schwein gehabt. ;-)

Du hattest gefragt,


Gruss

zocker
20-05-2016, 11:58
Hier steht es doch:

7 Gründe, warum moderne westliche Männer Weicheier sind und was Mann dagegen tun kann (http://www.question-of-attitude.com/motivation/gruende-warum-moderne-westliche-maenner-weicheier-sind/)

Jetzt müssten sich alle nur noch dran halten,


Gruss

marq
20-05-2016, 11:59
das ist auch gut so. kämpfen sollte kein mensch benötigen.

Gast
20-05-2016, 12:20
das passt doch zum thema und zum zeitgeist, frau verteidigen. ja, aber bitte richtig.... Köln: Nicht mit Gewalt antworten, sondern mit Handy dokumentieren - DIE WELT (http://www.welt.de/debatte/kolumnen/made-in-germany/article155489510/Muessen-Maenner-ihre-Frauen-mit-der-Faust-verteidigen.html?wtrid=socialmedia.socialflow....s ocialflow_facebook)

zocker
20-05-2016, 12:31
das passt doch zum thema und zum zeitgeist, frau verteidigen. ja, aber bitte richtig.... Köln: Nicht mit Gewalt antworten, sondern mit Handy dokumentieren - DIE WELT (http://www.welt.de/debatte/kolumnen/made-in-germany/article155489510/Muessen-Maenner-ihre-Frauen-mit-der-Faust-verteidigen.html?wtrid=socialmedia.socialflow....s ocialflow_facebook)


Ist der artikel ernst gemeint oder satire?


Gruss

Magni
20-05-2016, 12:36
Hier steht es doch:

7 Gründe, warum moderne westliche Männer Weicheier sind und was Mann dagegen tun kann (http://www.question-of-attitude.com/motivation/gruende-warum-moderne-westliche-maenner-weicheier-sind/)

Die Kommentare darunter beweisen, dass es sich bei der Leserschaft der Seite um die intellektuelle Elite des Landes handelt! :rolleyes:
Genug Internet für heute...

PS: Ich zähle mich auch zu den Deutschen und ich würde es weder einem Zugewanderten, oder einem Einheimischen raten, meine Freundin vor meinen Augen anzumachen. Das Mittelmeer wäre da humaner...

Gast
20-05-2016, 12:54
Nicht nur die deutschen Männer, die Franzosen kriegen auch nix mehr gebacken. Wie so ein Vorfall wohl in Moskau oder Warschau ausgehen würde? ;)

XJD5LTa-Dhw

1789
20-05-2016, 12:57
Ist der artikel ernst gemeint oder satire?


Gruss

bin gespannt wann die ersten hier im board mal was merken :D:D:D

kann sich nur noch um jahre handeln :D:D

Schnitzelsekt
20-05-2016, 14:02
Menschen in Mitteleuropa sind generell "Gewalt" sehr entfremdet.
Die Gewalt, die wir kennen ist die aus den Filmen (eine sehr abstrakte) oder psychische Gewalt in der Familie/Partnerschaft oder am Arbeitsplatz.

Die Fälle, wo Zivilcourage gezeigt wird, kann man an den Fingern abzählen (oftmals ältere Frauen, die noch ihren "Mann" stehen lustigerweise)

Kämpfen ist eine hässliche Sache, aber wenn es darum geht, sich selbst zu verteidigen oder andere, sollten Leute potentiell viel mehr Bereitschaft zeigen.

Ist aber vielleicht bei einer gestressten, profitorientierten Konsumgesellschaft auch zu viel verlangt.

Fry_
20-05-2016, 14:28
Ich weiß noch wie ich mal einen kleinen Jungen "Heulsuse" genannt habe. Ich wär fast gelyncht worden.
Deshalb frag ich sicherheitshalber mal:
Welche Anrede ist denn die richtige für einen Jungen, der keine 3 Minuten durchhält ohne wegen irgendwas völlig harmlosem zu flennen ?

Gast
20-05-2016, 14:35
Deshalb frag ich sicherheitshalber mal:
Welche Anrede ist denn die richtige für einen Jungen, der keine 3 Minuten durchhält ohne wegen irgendwas völlig harmlosem zu flennen ?

Indigo-Kind oder so....

Fry_
20-05-2016, 14:42
Indigo-Kind oder so....

Danke, aber das passt nicht

Es komme mit einem hohen Selbstwertgefühl und dem Wissen um seine Erhabenheit auf die Welt, akzeptiere keine (künstlichen) Autoritäten und reagiere nicht auf Disziplinierungsversuche

Ich war auch mal mit dem unterwegs und hab, als er gleich anfangs mit weinerlichem Ton nach Eis fragte gesagt "wenn Du aufhörst zu flennen, kein Problem.".
Der hat sofort auf normal umgeschaltet und schien ganz froh zu sein, von dem dummen Theater ein paar Stunden Pause machen zu können. Von da an kamen wir prima zurecht.
Ich weiß nicht ob das für die Entwicklung so gut ist, wenn ein Kind drauf konditioniert wird dauernd zu flennen.

gast
20-05-2016, 14:44
Ich hab das Prinzip immer noch nicht verstanden wie man einer Bevölkerungsgruppe klarmachen will, dass Gewalt schlecht ist indem man mit Gewalt gegen sie vorgeht...

Dabei lernt man nur, dass mehr Gewalt besser als weniger ist und man eben stärker werden muss oder aufrüsten.

Nicht so ganz mein Traum von der zukünftigen Entwicklung in Westeuropa.

Aber klar, Stammtischparole Nr. 1 ist halt gern mal der Lynchmob...


Edit: Ich finde die Idee mit den Handys sehr gut. Können Frauen übrigens auch.

Gast
20-05-2016, 15:01
Ich hab das Prinzip immer noch nicht verstanden wie man einer Bevölkerungsgruppe klarmachen will, dass Gewalt schlecht ist indem man mit Gewalt gegen sie vorgeht...


Ich dachte eher, es geht um die Unterbindung von unerwünschten Übergriffen.

Phenibut
20-05-2016, 15:16
Ich tippe mal drauf, dass das an den kleinen Hoden liegt.

Fürsorge: Männer mit kleinen Hoden sind die besseren Väter - DIE WELT mobil (http://m.welt.de/wissenschaft/article119869972/Maenner-mit-kleinen-Hoden-sind-die-besseren-Vaeter.html)

kanken
20-05-2016, 15:26
Ich denke dass das auch erklärt warum die Deutschen immer größer werden...

http://wanna-joke.com/wp-content/uploads/2016/05/tyrion-lannister-dwarf-balls.jpg

Grüße

Kanken

concrete jungle
20-05-2016, 15:38
Super, hab gerade nen Lachflash- dat hier rettet mir den Tach!

Rom hatte Blei im Trinkwasser, wir haben Smartphones, Blähstation und gender

zocker
20-05-2016, 15:41
...
PS: Ich zähle mich auch zu den Deutschen und ich würde es weder einem Zugewanderten, oder einem Einheimischen raten, meine Freundin vor meinen Augen anzumachen. Das Mittelmeer wäre da humaner...

bist du dann einer von den von alex genannten patrioten?


gruss

Fry_
20-05-2016, 15:41
Super, hab gerade nen Lachflash- dat hier rettet mir den Tach!

Rom hatte Blei im Trinkwasser, wir haben Smartphones, Blähstation und gender

Das mit dem Blei ist das einzige was umstritten ist :D

Gast
20-05-2016, 15:59
Rom hatte Blei im Trinkwasser,

Deshalb sind die Römer den Germanen während der Völkerwanderung gewaltfrei begegnet?

Fry_
20-05-2016, 16:02
Deshalb sind die Römer den Germanen während der Völkerwanderung gewaltfrei begegnet?

Denkst Du etwa, das lag am römischen Feminismus ?

zocker
20-05-2016, 16:03
Ich hab das Prinzip immer noch nicht verstanden wie man einer Bevölkerungsgruppe klarmachen will, dass Gewalt schlecht ist indem man mit Gewalt gegen sie vorgeht...

Dabei lernt man nur, dass mehr Gewalt besser als weniger ist und man eben stärker werden muss oder aufrüsten. ...



dann bist du wahrscheinlich kein anhänger der theorie, dass auf einen groben klotz ein grober keil gehört?


gruss

Gast
20-05-2016, 16:09
Denkst Du etwa, das lag am römischen Feminismus ?

Nein, ich denke, dass sich die Römer noch ganz gut prügeln konnten und nicht der Bonoboisierung anheim gefallen waren...

zocker
20-05-2016, 16:10
Nein, ich denke, dass sich die Römer noch ganz gut prügeln konnten und nicht der Bonoboisierung anheim gefallen waren...

aber die germanen konnten´s dann noch besser?


gruss

Fry_
20-05-2016, 16:11
Nein, ich denke, dass sich die Römer noch ganz gut prügeln konnten und nicht der Bonoboisierung anheim gefallen waren...

Ich denke auch, dass die ausgangsaussage mit dem Blei sich eher allgemein auf Methoden bezog, wie eine Gesellschaft sich selbst zugrunde richten kann. Das knochenerweichende Gift des Fruktarismus oder das Lesen von Büchern sind ja auch nur zwei von vielen Beispielen.

zocker
20-05-2016, 16:13
...oder das Lesen von Büchern sind ja auch nur zwei von vielen Beispielen.

bei den büchern kommt´s möglicherweise drauf an, welche man liest.


gruss

Fry_
20-05-2016, 16:15
bei den büchern kommt´s möglicherweise drauf an, welche man liest.


gruss

Ich hab gelesen das sei egal. Außerdem ist es schlecht für die Augen.

zocker
20-05-2016, 16:19
Ich hab gelesen das sei egal.

könnte natürlich gerade ein beweis für die annahme sein, dass es drauf ankommt, was man liest.



Außerdem ist es schlecht für die Augen.

hast du das auch gelesen?


gruss

Gast
20-05-2016, 16:28
Ich denke auch, dass die ausgangsaussage mit dem Blei sich eher allgemein auf Methoden bezog, wie eine Gesellschaft sich selbst zugrunde richten kann. Das knochenerweichende Gift des Fruktarismus oder das Lesen von Büchern sind ja auch nur zwei von vielen Beispielen.

Laut dem Historiker René Goscinny war ja eher ein von zwei gallischen Sklaven erfundenes Mittel gegen die morgendlichen Folgen übermäßigen Alkoholkonsums für den Untergang des römischen Reiches verantwortlich.

zocker
20-05-2016, 16:30
Laut dem Historiker René Goscinny war ja eher ein von zwei gallischen Sklaven erfundenes Mittel gegen die morgendlichen Folgen übermäßigen Alkoholkonsums ...

war da nicht kernseife mit drin?


gruss

Terao
20-05-2016, 17:09
Ich weiß noch wie ich mal einen kleinen Jungen "Heulsuse" genannt habe. Ich wär fast gelyncht worden.
Solange man hierzulande noch gelyncht wird, ist doch alles ok. :cool:

zocker
20-05-2016, 17:15
Solange man hierzulande noch gelyncht wird, ist doch alles ok. :cool:

war ja eben nur fast,


gruss

geetar
20-05-2016, 17:17
Ach herrje, und in was fühlst du dich nach dem Fünfzeiler bestätigt?

Nun, das ist eben die Erfahrung, die ich bis jetzt in meinem Leben gemacht habe...

Ich kann mir jetzt zum Beispiel kaum vorstellen, dass es eine deutsche Clique im Falle einer Auseinandersetzung mit solchen Subjekten aufnehmen kann:

Jugendbande: ?Polizisten fürchten sich vor ihnen? « DiePresse.com (http://diepresse.com/home/panorama/wien/4962665/Jugendbande_Polizisten-furchten-sich-vor-ihnen)

Einer deutschen Clique aus dem Jahre 1916 traue ich das aber durchaus zu! Und nach einer gewissen Zeit hätte sich ohnehin ein Mob gebildet, der diese kaukasischen Wesen in Plastiksäcken den Angehörigen übergeben hätte.

Was ich damit sagen will, wir Westeuropäer sind durch 70 Jahre Frieden mittlerweile so gewaltentfremdet, dass wir es mit den zum Teil hochaggressiven Geschöpfen aus fremden Gefilden nicht im Traum aufnehmen könnten.

Wenn ich da nur an meine Walddorfnachbarn denke, deren ''Kindeserziehung'' ich hautnah miterleben darf.

Da schafft es der hochbegabte Finn-Torben-Brachil* nichteinmal, sich gegen seine kleine Schwester Ming-Soreija-Louise* durchzusetzen, ohne loszuheulen.

Stellt man dann den edlen Tschetschenen daneben, der mit sechs Jahren schon vom stolzen Vater lernt, mit der Waffe umzugehen und im Alter von acht mit Ringen / Boxen / Judo anfängt....

Gute Nacht!

Ach und falls jetzt wieder einer kommt von wegen:
''Sollen wir zurück ins Mittelalter oder was?'' oder ''Sind wir doch froh, dass wir hier so zivilisiert sind!'', in der Geschichte sind bisher alle ach so zivilisierten Hochkulturen untergegangen, da sie irgendwann von den Barbaren überrannt wurden!


*Namen geändert

Terao
20-05-2016, 17:19
war ja eben nur fast,


gruss
Du menst, Fry wär lieber richtig gelyncht worden? Das ist natürlich schade.

zocker
20-05-2016, 17:25
Du meinst, Fry wär lieber richtig gelyncht worden?

das weiss ich nicht.
zumindest ist aber dadurch nach deiner theorie noch nicht klargestellt, dass (hierzulande) alles ok ist.



Das ist natürlich schade.

für ihn möglicherweise schon.

für mich wäre es zb schade, wenn er gelyncht worden wäre.

bei dir weiss ich´s (noch?) nicht.


gruss

Kannix
20-05-2016, 17:28
Gabs irgendwas unerwartetes in diesem Thread?

Ich hätte mich bestimmt öfter geprügelt wenn das nicht so unangenehme Folgen haben könnte. Auch meine Eier sind in der cloud:o

Terao
20-05-2016, 17:30
bei dir weiss ich´s (noch?) nicht.Och,wenn ich den Thread hier so verfolge, scheint Lynchen eine wirklich beneidenswerte Kulturleistung zu sein, die man ordentlich pflegen muss.
Oder das ist bloß der Neid von Ländern, deren Männer sich zwar prima prügeln können, die aber nicht mal ihr BIP auf die Kette kriegen. :D

zocker
20-05-2016, 17:32
Och,wenn ich den Thread hier so verfolge, scheint Lynchen eine wirklich beneidenswerte Kulturleistung zu sein, die man ordentlich pflegen muss.
Oder das ist bloß der Neid von Ländern, deren Männer sich zwar prima prügeln können, die aber nicht mal ihr BIP auf die Kette kriegen. :D

meine frage ging dahin, ob es für dich (auch) schade wäre, wenn gerade fry gelyncht worden wäre.


gruss

Terao
20-05-2016, 17:37
meine frage ging dahin, ob es für dich (auch) schade wäre, wenn gerade fry gelyncht worden wäre.


grussEinem echten Lynchmob ist das doch wurst, ob das nun fry ist oder nicht-fry. Das ist doch das Schöne an der ganzen Sache. :)

zocker
20-05-2016, 17:38
...
Ich kann mir jetzt zum Beispiel kaum vorstellen, dass es eine deutsche Clique im Falle einer Auseinandersetzung mit solchen Subjekten aufnehmen kann:

Jugendbande: ?Polizisten fürchten sich vor ihnen? « DiePresse.com (http://diepresse.com/home/panorama/wien/4962665/Jugendbande_Polizisten-furchten-sich-vor-ihnen)

...



man müsste zb mal schauen, ob es noch die "national befreiten" zonen gibt.

oder bei hogesa nachfragen, nicht zu vergessen herrn hanebuth/ nachfolger und kameraden.

möglicherweise liessen sich dort testwillige rekrutieren.

aber im schnitt gesehen magst du mit deinem vermuteten gegenüberstellungsergebnis möglicherweise recht haben.



gruss

zocker
20-05-2016, 17:43
Einem echten Lynchmob ist das doch wurst, ob das nun fry ist oder nicht-fry. Das ist doch das Schöne an der ganzen Sache. :)


es ging darum, ob du persönlich es schade gefunden hättest, wenn gerade fry gelyncht worden wäre.

aber dir ist wohl nur wichtig, dass überhaupt gelyncht wird, egal wer.

das fände ich sehr unpersönlich.


gruss

OliverT
20-05-2016, 17:45
Um seine Ehre/Frau/Auto zu verteidigen? Wen genau meint der Autor, wenn er vom "deutschen Mann" redet?
Bist du nicht der Meinung das man seine Familie schützen können sollte?

Terao
20-05-2016, 17:50
Bist du nicht der Meinung das man seine Familie schützen können sollte?
Und dafür muss man sich prügeln können?
Ich wills ja nicht beschreien, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass in Gesellschaften, in denen sich die Männer einen Ar*** darauf einbilden, sich zu prügeln, auch die häusliche Gewalt erheblich häufiger ist...
"Nur ich darf Mama prügeln!" :cool:

zocker
20-05-2016, 17:53
Und dafür muss man sich prügeln können?

möglicherweise könnte das oder das berechtigte bewusstsein, dies zu können, in manchen situationen dafür hilfreich sein.

dabei kommt´s auch noch drauf an, was man unter "sich prügeln können" versteht.


gruss

AnscheinendZuWeich
20-05-2016, 17:56
Nun, das ist eben die Erfahrung, die ich bis jetzt in meinem Leben gemacht habe...

(...)

Einer deutschen Clique aus dem Jahre 1916 traue ich das aber durchaus zu!

Wieviele Cliquen von 1916 kennst du denn?

Versteh mich nicht falsch, ich verstehe durchaus worum es dir geht und kann es bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen, aber ich stelle immer wieder fest das solche Aussagen eher "romantisiert" sind und zu "früher wär das nicht so gelaufen" Wunschgedanken gehören.

Auch 1916 waren die Menschen unterschiedliche, genau wie heute, und da wird wehrhaftere und weniger wehrhafte Jungs gegeben haben.

Wer dem Deutschen keine Prügelei mehr zutraut, den lad ich gerne zum Zug fahren ein, wenn der BFC oder Dynamo Dresden spielt.

Alternativ auf jedes deutsche Dorffest auf dem Kutten getragen werden.

Beispiele gibts genug dafür.

Gast
20-05-2016, 17:58
Nun, das ist eben die Erfahrung, die ich bis jetzt in meinem Leben gemacht habe...

Ich kann mir jetzt zum Beispiel kaum vorstellen, dass es eine deutsche Clique im Falle einer Auseinandersetzung mit solchen Subjekten aufnehmen kann:

Jugendbande: ?Polizisten fürchten sich vor ihnen? « DiePresse.com (http://diepresse.com/home/panorama/wien/4962665/Jugendbande_Polizisten-furchten-sich-vor-ihnen)

Einer deutschen Clique aus dem Jahre 1916 traue ich das aber durchaus zu! Und nach einer gewissen Zeit hätte sich ohnehin ein Mob gebildet, der diese kaukasischen Wesen in Plastiksäcken den Angehörigen übergeben hätte.

Was ich damit sagen will, wir Westeuropäer sind durch 70 Jahre Frieden mittlerweile so gewaltentfremdet, dass wir es mit den zum Teil hochaggressiven Geschöpfen aus fremden Gefilden nicht im Traum aufnehmen könnten.

Wenn ich da nur an meine Walddorfnachbarn denke, deren ''Kindeserziehung'' ich hautnah miterleben darf.

Da schafft es der hochbegabte Finn-Torben-Brachil* nichteinmal, sich gegen seine kleine Schwester Ming-Soreija-Louise* durchzusetzen, ohne loszuheulen.

Stellt man dann den edlen Tschetschenen daneben, der mit sechs Jahren schon vom stolzen Vater lernt, mit der Waffe umzugehen und im Alter von acht mit Ringen / Boxen / Judo anfängt....

Gute Nacht!

Ach und falls jetzt wieder einer kommt von wegen:
''Sollen wir zurück ins Mittelalter oder was?'' oder ''Sind wir doch froh, dass wir hier so zivilisiert sind!'', in der Geschichte sind bisher alle ach so zivilisierten Hochkulturen untergegangen, da sie irgendwann von den Barbaren überrannt wurden!


*Namen geändert

zustimmung!
:yeaha:


"macht ohne kultur ist barbarei, aber kultur ohne macht ist zum untergang verurteilt!"



edit:
es ist wunderbar, in einem rechtsstaat zu leben, dessen gesetze den bürger z.b. vor gewalt schützen.
SOLLEN.
es ist weniger wunderbar, wenn diesen gesetzen keine geltung verschafft wird.
und bevor sich jemand aufregt: hinter JEDEM staatlichen gesetz steht das staatliche machtmonopol, welches diesem gesetz MIT GEWALT (einschließlich waffengewalt) geltung verschafft bzw. verschaffen KANN.

was aber tut der bürger, wenn der staat seiner verpflichtung diesbezüglich nicht nachkommt? oder nur unvollkommen nachkommt?
was tut der bürger, der seine familie vor ganz konkreten bedrohungen schützen will? etwa in duisburg-marxloh ...
oder ist diese frage zu politisch?
oder darf man sie gar nicht erst stellen?

"wer den kopf in den sand steckt, vergißt dabei, daß der hintern auch ein prächtiges ziel abgibt!"

Terao
20-05-2016, 18:02
zustimmung!
:yeaha:


"macht ohne kultur ist barbarei, aber kultur ohne macht ist zum untergang verurteilt!"Last time I checked, wurde dem Westen noch eine gar zu aggressive Machtpolitik und allzu massive Hochrüstung vorgeworfen.
Ach, ich weiß auch net. Irgendwie kann man`s keinem recht machen. :(
Da lob ich mir echt den Lynchmob: Sack zu und drauf, triffste immer den Richtigen.


dabei kommt´s auch noch drauf an, was man unter "sich prügeln können" versteht.Skrupelarme Ausübung körperlicher Gewalt?
Tolle Voraussetzungen für ne glückliche Familie. :blume:

zocker
20-05-2016, 18:11
...
Auch 1916 waren die Menschen unterschiedliche, genau wie heute, und da wird wehrhaftere und weniger wehrhafte Jungs gegeben haben.

Wer dem Deutschen keine Prügelei mehr zutraut, den lad ich gerne zum Zug fahren ein, wenn der BFC oder Dynamo Dresden spielt.

Alternativ auf jedes deutsche Dorffest auf dem Kutten getragen werden.

Beispiele gibts genug dafür.


m.e. geht es eher darum, inwiefern die positive einstellung zur wehrhaftigkeit und ggf. auch ein entsprechendes können in der erziehung durch staat und familie flächendeckend gefördert wird, d.h. ob es bewusst gefördert wird oder einfach nicht thema ist oder gar dagegen gearbeitet wird.

diesen gedanken würde ich nochmal davon unterscheiden, ob es gruppen gibt, die sich bzw andere gerne kloppen.


gruss

Gast
20-05-2016, 18:12
Last time I checked, wurde dem Westen noch eine gar zu aggressive Machtpolitik und allzu massive Hochrüstung vorgeworfen.

ja, das ist schon irgendwie irre ...
scheinbar hat man sich zumindest hierzulande das so sehr zu herzen genommen, daß die vom autor des verlinkten artikels beklagte verweichlichung deutscher männer zum hauptanliegen aller "erziehung" wurde.

ich bezweifle nicht, daß es nach wie vor sehr gewalttätige und hochaggressive deutsche männer gibt.
allerdings will mir scheinen, daß sie inzwischen eine verschwindende minderheit darstellen.
gewalt ist in unserer gesellschaft so verpönt, daß sie noch nicht einmal mehr zum zwecke des selbstschutzes akzeptiert wird.
wehrlosigkeit wird meiner wahrnehmung nach flächendeckend bejubelt.
vielleicht muß man ja da aus einem defizit eine tugend machen, weil's gesellschaftlich gewollt ist ...
ich finde das sehr bedenklich.

Hosenscheißer
20-05-2016, 18:13
zustimmung!
:yeaha:


"macht ohne kultur ist barbarei, aber kultur ohne macht ist zum untergang verurteilt!"



edit:
es ist wunderbar, in einem rechtsstaat zu leben, dessen gesetze den bürger z.b. vor gewalt schützen.
SOLLEN.
es ist weniger wunderbar, wenn diesen gesetzen keine geltung verschafft wird.
und bevor sich jemand aufregt: hinter JEDEM staatlichen gesetz steht das staatliche machtmonopol, welches diesem gesetz MIT GEWALT (einschließlich waffengewalt) geltung verschafft bzw. verschaffen KANN.

was aber tut der bürger, wenn der staat seiner verpflichtung diesbezüglich nicht nachkommt? oder nur unvollkommen nachkommt?
was tut der bürger, der seine familie vor ganz konkreten bedrohungen schützen will? etwa in duisburg-marxloh ...
oder ist diese frage zu politisch?
oder darf man sie gar nicht erst stellen?

"wer den kopf in den sand steckt, vergißt dabei, daß der hintern auch ein prächtiges ziel abgibt!"

Hi Rambat,

was du schreibst entspricht der Realität, aber das was mir zu denken gibt ist, dass es User gibt die nicht dieser Meinung sind.
Fakt ist das es im Osten viele aggressive Deutsche gibt und im Westen ist das nicht so ausgeprägt.
Dabei muss man sagen es im Westen mehr Ausländer gibt als im Osten.

zocker
20-05-2016, 18:18
[Last time I checked, wurde dem Westen noch eine gar zu aggressive Machtpolitik und allzu massive Hochrüstung vorgeworfen.
Ach, ich weiß auch net. Irgendwie kann man`s keinem recht machen. :(

es ging um das vermögen des einzelnen.



Da lob ich mir echt den Lynchmob: Sack zu und drauf, triffste immer den Richtigen.


was hat das damit zu tun, ob man wehrhaft ist?



Skrupelarme Ausübung körperlicher Gewalt?
Tolle Voraussetzungen für ne glückliche Familie. :blume:

warum muss jemand, der sich prügeln kann, dies an seiner familie durchführen?

wobei es in dem artikel m.e. weniger ums prügelnkönnen geht, als um eine grundeinstellung zur wehrhaftigkeit (s.o.).


gruss

zocker
20-05-2016, 18:21
... vielleicht muß man ja da aus einem defizit eine tugend machen, weil's gesellschaftlich gewollt ist ...

wenn es so wäre, müsste man sich wohl fragen, warum eine gesellschaft erziehung zur wehrlosigkeit wollen könnte.


gruss

Terao
20-05-2016, 18:23
gewalt ist in unserer gesellschaft so verpönt, daß sie noch nicht einmal mehr zum zwecke des selbstschutzes akzeptiert wird.Ach naja, das mit dem Selbstschutz ist ja auch auf politischer Ebene ein ausgesprochen zweischneidiges Schwert. Da wird ja immer nur zurückgeschossen. :o
Gewalt, das ist meine Wahrnehmung, braucht bei uns schon eine besondere Rechtfertigung. Und selbst dann ist sie eigentlich nur ok, wenn alle anderen Wege ausgereizt sind. Also mehr als "Der da hat angefangen...".
Ich persönlich denke, dass es letztlich das ist, was die Familien schützt. Wir erinnern uns, wie das bei dem Fehderecht war...

zocker
20-05-2016, 18:35
...
Ich persönlich denke, dass es letztlich das ist, was die Familien schützt. ...

was spricht denn gegen eine kombination:

ein starker rechtsstaat, der auch die erziehung zur persönlichen wehrhaftigkeit und zum richtigen einsatz dieser wehrhaftigkeit fördert?


gruss

Kannix
20-05-2016, 18:39
Fakt ist das es im Osten viele aggressive Deutsche gibt und im Westen ist das nicht so ausgeprägt.
Dabei muss man sagen es im Westen mehr Ausländer gibt als im Osten.

Welche Erklärung hast Du?

Terao
20-05-2016, 18:40
persönlichen wehrhaftigkeit Ist das quasi politisch korrekt für "sich prügeln können"? Oder gibts da nen inhaltlichen Unterschied?


und zu deren richtigem einsatzNaja, Du weißt doch, wie das is. Erziehung kann ja schwerlich auf jeden Einzelfall eingehen. Also bleibts halt bei nem allgemeinen "Ohne wär besser". Aber das magst Du ja nicht.

zocker
20-05-2016, 18:41
Ist das quasi politisch korrekt für "sich prügeln können"? Oder gibts da nen inhaltlichen Unterschied?

s.o.,

gruss

1789
20-05-2016, 18:45
ich frag mich gerade in welchem board ich hier bin ?
hat denn kampfsport/kampfkunst nicht in erster linie die erhöhung der eigenen wehrhaftigkeit im sinn ?
was faselt ihr denn da alle ??:D


Ich bin für mehr krav maga schulen,mehr mma,mehr bjj,mehr ving tsun,mehr sanda,mehr muay thai,mehr escrima;)

zocker
20-05-2016, 18:50
... Ich bin für mehr krav maga schulen,mehr mma,mehr bjj,mehr ving tsun,mehr sanda,mehr muay thai,mehr escrima;)

nur tkd!


gruss

OliverT
20-05-2016, 18:52
Und dafür muss man sich prügeln können?
Kommt drauf an was du unter prügeln verstehst.

Ich finde auf jedenfall das ein Mann sich in einer SV Situation wehren können sollte. Vor allem wenn es um den Schutz von Frauen und Kindern geht.

Die Polizei ist zwar für die Durchsetzung der Gesetze zuständig, aber die können auch nicht überall sein. Und von abschreckender Wirkung kann man auch nicht mehr großartig reden, seitdem die Polizei kaputt gespart und an Ketten gelegt wurde.

1789
20-05-2016, 18:56
nur tkd!


gruss

oh gott in meiner auflistung hatte ich das geniale tae kwon do vergessen :D

mea culpa

zocker
20-05-2016, 19:05
oh gott in meiner auflistung hatte ich das geniale tae kwon do vergessen :D

mea culpa


"schöne füsse" hiess das in wt-kreisen früher, glaub´ich.


gruss

Kusagras
20-05-2016, 19:18
Sehe das auch so. Die Menschen sind im Allgemeinen extrem ängstlich. Sie lassen sich allzu oft lieber verprügeln und misshandeln, als sich zu wehren. Entweder aus Angst vor übertriebener Gewalt des Angreifers,

Wenn man sich die Fälle die so in den Zeitungen berichtet werden anschaut kann man das auch verstehen: oft sind es mehrere Angreifer und/oder Waffen im Spiel. Vielleicht siegt da eher die Fähigkeit vorauszuschauen und Schlimmeres zu verhüten. Das sehe ich erst mal nicht als übertrieben ängstlich.



..und die Täter wenig bis gar keine Bestrafung bekommen, ...

Es ist leider sehr schwer für die besagte Nacht Beweise gegen potentielle Täter zu finden (ärgert mich auch sehr), dazu kommen noch Schwäche in der Gesetzeslage, letzteres wird man wohl jetzt erst beheben.

Aber in der Situation um Neujahr den Wehrhaften zu geben wäre z.B wohl eher schwierig gewesen und sehr riskant. Ok, der eine Türsteher, der auf YT berichet wie er mehrere zerlegt hat, ist da wohl die Ausnahme. Ansonsten war das eine Sache für die Polizie und die war überfordert.

Phenibut
20-05-2016, 19:22
Nun, das ist eben die Erfahrung, die ich bis jetzt in meinem Leben gemacht habe...

Ich kann mir jetzt zum Beispiel kaum vorstellen, dass es eine deutsche Clique im Falle einer Auseinandersetzung mit solchen Subjekten aufnehmen kann:

Jugendbande: ?Polizisten fürchten sich vor ihnen? « DiePresse.com (http://diepresse.com/home/panorama/wien/4962665/Jugendbande_Polizisten-furchten-sich-vor-ihnen)

Einer deutschen Clique aus dem Jahre 1916 traue ich das aber durchaus zu! Und nach einer gewissen Zeit hätte sich ohnehin ein Mob gebildet, der diese kaukasischen Wesen in Plastiksäcken den Angehörigen übergeben hätte.

Was ich damit sagen will, wir Westeuropäer sind durch 70 Jahre Frieden mittlerweile so gewaltentfremdet, dass wir es mit den zum Teil hochaggressiven Geschöpfen aus fremden Gefilden nicht im Traum aufnehmen könnten.

Wenn ich da nur an meine Walddorfnachbarn denke, deren ''Kindeserziehung'' ich hautnah miterleben darf.

Da schafft es der hochbegabte Finn-Torben-Brachil* nichteinmal, sich gegen seine kleine Schwester Ming-Soreija-Louise* durchzusetzen, ohne loszuheulen.

Stellt man dann den edlen Tschetschenen daneben, der mit sechs Jahren schon vom stolzen Vater lernt, mit der Waffe umzugehen und im Alter von acht mit Ringen / Boxen / Judo anfängt....

Gute Nacht!

Ach und falls jetzt wieder einer kommt von wegen:
''Sollen wir zurück ins Mittelalter oder was?'' oder ''Sind wir doch froh, dass wir hier so zivilisiert sind!'', in der Geschichte sind bisher alle ach so zivilisierten Hochkulturen untergegangen, da sie irgendwann von den Barbaren überrannt wurden!


*Namen geändert


Sind die das?

http://images03.oe24.at/Jugendbande610.jpg/bigStory/46.316.203

Gast
20-05-2016, 19:24
@kannix:



Zitat von Hosenscheißer
Fakt ist das es im Osten viele aggressive Deutsche gibt und im Westen ist das nicht so ausgeprägt.
Dabei muss man sagen es im Westen mehr Ausländer gibt als im Osten.


Welche Erklärung hast Du?

die hier:
Das Töpfchen und der Haß - Kultur - Tagesspiegel (http://www.tagesspiegel.de/kultur/das-toepfchen-und-der-hass/77844.html)
:D



Die Empörung der Ostdeutschen hat einen Namen: Christian Pfeiffer, Kriminologe aus Hannover.Pfeiffer fand heraus, warum ostdeutsche Jugendliche öfter Ausländer überfallen als die im Westen.Denn Pfeiffer sah Fotos von DDR-Kinderkrippen.In düsterer konformistischer Verschwörung saßen die Kleinsten nebeneinander auf dem Topf.Alle gleichzeitig.Ein folgenreiches Szenario, findet Pfeiffer.Undenkbar im Westen.Denn würde sich ein freies, individualistisches Kleinkind eines freien, individualistischen Landes je mit anderen freien, individualistischen Kleinkindern zur selben Zeit, im selben Raum ...? Ja, man muß die Frage zuspitzen: Würde es sich überhaupt auf den Topf setzen? Aber Pfeiffer hat ja recht.War schon ziemlich autoritär ausgedacht, dieses DDR-Erziehungssystem.
jetzt klar ...?

geht aber noch weiter:

Elke Plöger, zuletzt Gleichstellungsbeauftragte in Sachsen-Anhalt, beschäftigt schon länger die Frage, worauf wohl die höhere Vergewaltigungsquote im Westen zurückgehen mag.Sie kam nie drauf, erst durch Pfeiffer.Es muß an der Erziehung liegen.Erziehung zu Eigeninitiative und unbedingter Durchsetzungsfähigkeit! Dieselbe Struktur des Arguments.Fast ist man versucht zu fragen, welche Erziehung solch erstaunlich faltenlosen Verstand zuwege bringt.
:D

Terao
20-05-2016, 19:28
Sind die das?

http://images03.oe24.at/Jugendbande610.jpg/bigStory/46.316.203Sind ja wirklich sauharte Typen. Mannomann. :D
Mal im Ernst, Leute: Vor solchen Typen soll sich die Polizei fürchten? Knapp 250.000 Mann stark, wie sie ist? Mit Zugang, wo es nottut, zu automatischen Waffen, Scharfschützen, Schützenpanzern und Hubschraubern?
Und da muss man Taekwondo oder WT machen, um von denen nicht total rundgemacht zu werden?
Ernsthaft?

Kusagras
20-05-2016, 20:19
...
Christian Pfeiffer, Kriminologe aus Hannover.Pfeiffer fand heraus, warum ostdeutsche Jugendliche öfter Ausländer überfallen als die im Westen

...

Vermutlich hat er nix dazu rausgefunden, warum ausländische Jugendliche gerne Deutsche überfallen. Das Kollektiv-Töpfchen wirds aber wohl nicht gewesen sein... .

Gast
20-05-2016, 20:32
Sind ja wirklich sauharte Typen. Mannomann. :D
Mal im Ernst, Leute: Vor solchen Typen soll sich die Polizei fürchten? Knapp 250.000 Mann stark, wie sie ist? Mit Zugang, wo es nottut, zu automatischen Waffen, Scharfschützen, Schützenpanzern und Hubschraubern?
Und da muss man Taekwondo oder WT machen, um von denen nicht total rundgemacht zu werden?
Ernsthaft?

terao, da erlaube ich mir mal, dir zu widersprechen.
du vergißt, daß es gegenden in deutschland gibt, wo die polizei SELBST erklärt, diese gebiete "verloren" und "nicht mehr unter kontrolle" zu haben (siehe u.a. duisburg-marxloh).
entsprechende aussagen gab es in den vergangen monaten von höherrangigen polizeibeamten.
noch ist das kein flächendeckendes problem, aber es ist ein alarmsignal - so jedenfalls sehe ich das.

davon abgesehen kenne ich zufällig zwei beamte eines LKA (nein, ich werde jetzt nicht näher darauf eingehen), und ich war ziemlich entsetzt über das, was sie mir aus dem entsprechenden bundesland erzählten über gewaltstraftaten ... und die niedrige aufklärungsquote bei "normalen" raubüberfällen und bei straftaten, bei denen jemand aus purer lust an der gewalt zusammengetreten oder zusammengestochen wird ...

so idyllisch, wie mancher hier sich das schönredet, ist es hierzulande schon eine ganze weile nicht mehr.

zocker
20-05-2016, 20:36
Sind ja wirklich sauharte Typen. Mannomann. :D
Mal im Ernst, Leute: Vor solchen Typen soll sich die Polizei fürchten? Knapp 250.000 Mann stark, wie sie ist? Mit Zugang, wo es nottut, zu automatischen Waffen, Scharfschützen, Schützenpanzern und Hubschraubern?
Und da muss man Taekwondo oder WT machen, um von denen nicht total rundgemacht zu werden?
Ernsthaft?


Du bringst mal wieder alles durcheinander, genau wie bei den "verschwörungen".

teilweise bestimmt absichtlich, oder?


Gruss

Gast
20-05-2016, 20:44
Zitat von rambat
...
Christian Pfeiffer, Kriminologe aus Hannover.Pfeiffer fand heraus, warum ostdeutsche Jugendliche öfter Ausländer überfallen als die im Westen

...
Vermutlich hat er nix dazu rausgefunden, warum ausländische Jugendliche gerne Deutsche überfallen. Das Kollektiv-Töpfchen wirds aber wohl nicht gewesen sein... .

ich möchte wirklich nicht, daß diese ganze debatte ins politische abgleitet.
dennoch muß ich, auch auf die gefahr in, mir eine verwarnung einzuhandeln, darauf hinweisen, daß ich es einfach nicht mehr ertrage, wie gewaltstraftaten seit einiger zeit verharmlost werden.
der fall niklas p. ist noch ganz aktuell.
bad godesberg.

ich finde es geschmacklos, daß es menschen gibt, deren wichtigstes anliegen zu sein scheint, daß jetzt nicht irgendwelche bösen rechten diese feige tat "für sich instrumentalisieren".
was gibt es denn da zu instrumentalisieren?
ein mensch wurde totgetreten!

wo sind die lichterketten? die mahnwachen? wo sind die politiker, die am ort dieser widerlichen, ekelhaften tat blumen niederlegen?
wie haben es wohl die eltern von niklas empfunden, daß es menschen gibt, die in godesberg demonstriert haben - aber nicht im gedenken an niklas und nicht gegen verbrechen wie diese abscheuliche tat, sondern dagegen, daß eventuell irgendwelche rechten kasper diese tat "für sich instrumentalisieren könnten" ...?

und wie war das bei tugce ...?
da gaben sich die betroffenheitserklärer im minutentakt die mikros in die hand ...

sorry, wenn das jetzt politisch sein sollte, aber mich widert es einfach an, daß seit geraumer zeit bei gewaltverbrechen mit zweierlei maß gemessen wird.
das ist eines rechtsstaats unwürdig!
:mad:

wenn ein mensch getötet wird, dann muß der täter ermittelt und mit aller gesetzlichen härte zur verantwortung gezogen werden.
PUNKT.
es ist ekelhaft, widerlich und einfach unfaßbar, daß solche taten von irgendwem instrumentalisiert werden, und zwar egal von wem!
mir ist völlig gleich, ob ein totschläger / mörder deutscher ist oder chinese, eskimo, yanomami-indianer oder isländer.
es gibt gesetze, und die haben angewendet zu werden.
UND ich erwarte, daß sich politiker jedweder couleur entweder mit ALLEN opfern solcher verbrechen solidarisieren oder aber (was viel besser wäre) einfach die schnauze halten würden.



edit:
denkt jemand wirklich, daß die eltern von niklas noch an den rechtsstaat glauben?
ich möchte nicht wissen, wie inzwischen im verwandten- und freundeskreis des opfers diskutiert wird ...
oder meint jemand, die eltern von jonny k. (2012, berlin alexanderplatz) hätten noch vertrauen in den rechtsstaat?

ich bin sehr für gesetze und deren einhaltung.
ich bin aber auch sehr dafür, die eigene wehrhaftigkeit als etwas notwendiges und sehr wichtiges anzusehen.

Schnitzelsekt
20-05-2016, 20:45
Stellt man dann den edlen Tschetschenen daneben, der mit sechs Jahren schon vom stolzen Vater lernt, mit der Waffe umzugehen und im Alter von acht mit Ringen / Boxen / Judo anfängt....



Diese Vorstellung ist leider Romantik, Geetar.
Ja, bis Ende 90er Jahre gab es sowas tatsächlich und ist in den Traditionen des Landes verankert.
Aber der jahrhundertelange Freiheitskampf der Tschetschenen ist vorbei.

Heute werden dort aus einem internationalen Pool Söldner (und auch sehr viele Kinder) ausgebildet und wohin die nach ihrer Ausbildung kommen wissen wir ja alle.

zocker
20-05-2016, 20:49
der fall niklas p. ist noch ganz aktuell.
bad godesberg.

ich finde es geschmacklos, daß es menschen gibt, deren wichtigstes anliegen zu sein scheint, daß jetzt nicht irgendwelche bösen rechten diese feige tat "für sich instrumentalisieren".
was gibt es denn da zu instrumentalisieren?
ein mensch wurde totgetreten!

wo ind die lichterketten? wo sind die politiker, die am ort dieser widerlichen, ekelhaften tat blumen niederlegen? ...


Dazu gibt's hier einen thread, welcher allerdings schon wieder etwas eingeschlafen ist.

Zum haupttatverdächtigen gäbe es mittlerweile weitere informationen.


Gruss

Kusagras
20-05-2016, 20:49
i...daß seit geraumer zeit bei gewaltverbrechen mit zweierlei maß gemessen wird.
...

Das allerdings ko.t mich auch gewaltig an.

zocker
20-05-2016, 20:51
... Heute werden dort aus einem internationalen Pool Söldner (und auch sehr viele Kinder) ausgebildet und wohin die nach ihrer Ausbildung kommen wissen wir ja alle.

Irgendein potential scheint dort jedenfalls noch vorhanden zu sein.


Gruss

Schnitzelsekt
20-05-2016, 20:55
Irgendein potential scheint dort jedenfalls noch vorhanden zu sein.


Ja; dieses Potential wird für kommerziell-militante Zwecke ausgenützt.

zocker
20-05-2016, 20:56
Ja; dieses Potential wird für kommerziell-militante Zwecke ausgenützt.

Unglaublich,


Gruss

OliverT
20-05-2016, 21:06
Sind ja wirklich sauharte Typen. Mannomann. :D
Mal im Ernst, Leute: Vor solchen Typen soll sich die Polizei fürchten? Knapp 250.000 Mann stark, wie sie ist? Mit Zugang, wo es nottut, zu automatischen Waffen, Scharfschützen, Schützenpanzern und Hubschraubern?
Und da muss man Taekwondo oder WT machen, um von denen nicht total rundgemacht zu werden?
Ernsthaft?

1. Stell dir mal vor was in Deutschland los ist wenn die Polizei mit aller Härte gegen solche Typen losgeht und dabei ein oder zwei von denen anschießt. Selbst wenn die Schüsse unter keinen Umständen hätten verhindert werden können, wäre hier der Teufel los.

2. Kommt die Justiz ins spiel. Bei dem Kuschelkurs der Teilweise vor den Gerichten gefahren wird, muss sich keiner wundern wenn Straftäter den deutschen Rechtsstaat nicht ernst nehmen und wenn die Polizei gewisse Straftaten schon gar nicht mehr verfolgt, weil die Täter einfach laufen gelassen werden und die Beamten dadurch nur mit sinnlosem Papierkram belastet werden.

Jetzt gibt es die Quittung, dass jahrlang versucht wurde die Gefahr durch die Clans zu verharmlosen, oder das die Entscheidungseben sich gesträubt haben effektiv dagegen vorzugehen. Es könnte ja schlechte Presse geben.

Und die Beamten haben jetzt das Nachsehen. Erstens haben sie es mit Leuten zu tun die keinen Respekt vor den Beamten haben und gegen die nicht effektiv vorgegangen werden kann. Und zweitens machen Max Mustermann, sowie viele Politiker, keinen unterschied zwischen den Beamten auf der Straße und den verantwortlichen Beamten in der Führungsebene bzw den Politikern, wenn es um Schuldzuweisungen für die Zustände geht.

Gast
20-05-2016, 21:08
ich halte das gesellschaftsmodell der demokratie für das beste, was der mensch zustande bringen kann.
ABER eine demokratie muß wehrhaft sein!
ist sie es nicht, geht sie unter.

weimar hat es gezeigt.
sehr gute, sehr durchdachte gesetze - die auf dem papier standen und immer weniger durchzusetzen waren.

ich denke auch, daß der einzelne wehrhaft sein sollte.
es gibt das notwehrrecht, es gibt das nothilferecht.

ich halte es für eine sehr gefährliche entwicklung, wenn hierzulande unabhängige richter ihre unabhängigkeit ausnutzen, um erwiesene notwehr / nothilfe zu bestrafen:
Notwehr: Mann half Prügelopfer - und wurde vor Gericht bestraft - Gesellschaft | STERN.de (http://www.stern.de/panorama/gesellschaft/notwehr--mann-half-pruegelopfer---und-wurde-vor-gericht-bestraft-6695944.html)


... und auf der anderen seite gewalttäter mit milden urteilen zu belohnen:
Warum sehe ich Bild.de nicht - Bild.de (http://www.bild.de/wa/ll/bild-de/unangemeldet-42925516.bild.html)

ein vergewaltiger, der zum prozeß in einem t-sirt erscheint, auf dem groß und deutlich "no regret" steht ...




edit:
steinigt mich, wenn ihr nicht anders könnt, aber norbert bolz hat recht mit dem, was er im "zdf-nachtstudio" sagte:

"Ich glaube, daß die Feminisierung der Politik uns zwar strukturell friedfertiger gemacht hat, als das je zuvor in der Zivilisation der Fall war. Aber daß wir gleichzeitig immer unfähiger werden, beispielsweise in Situationen der Bedrohung unserer eigenen Existenz, entschlossen dieser Bedrohung entgegenzutreten."

Kusagras
20-05-2016, 21:15
@Oliver T.

Volle Zustimmung:klatsch:

Kusagras
20-05-2016, 21:21
...
ein vergewaltiger, der zum prozeß in einem t-sirt erscheint, auf dem groß und deutlich "no regret" steht ...

Hm, konnte den Artikel nicht finden.

zocker
20-05-2016, 21:23
Hm, konnte den Artikel nicht finden.


Glaub's halt einfach!

Gruss

Kusagras
20-05-2016, 21:25
...edit:
steinigt mich, wenn ihr nicht anders könnt, aber norbert bolz hat recht mit dem, was er im "zdf-nachtstudio" sagte:

"Ich glaube, daß die Feminisierung der Politik uns zwar strukturell friedfertiger gemacht hat, als das je zuvor in der Zivilisation der Fall war. Aber daß wir gleichzeitig immer unfähiger werden, beispielsweise in Situationen der Bedrohung unserer eigenen Existenz, entschlossen dieser Bedrohung entgegenzutreten."

Ich bin mir nicht sicher, inwieweit (!) das mit der Feminisierung zu tun hat. Das wäre an anderen Gesellschaftenzu überprüfen.

geetar
20-05-2016, 21:25
Sind die das?

http://images03.oe24.at/Jugendbande610.jpg/bigStory/46.316.203

Nein, das war eine andere Bande... die Typen sehen eher so aus:

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=932652130178358&set=a.268648399912071.55565.100003007409028&type=3&theater

Schau dir ruhig mal ein paar FB Profile von diesen sympathischen Menschen an, diese trainieren AUSSCHLIESSLICH Vollkontakt Kampfsportarten...

Kusagras
20-05-2016, 21:26
Glaub's halt einfach!

Gruss

Also ausschließen tu ich das ganz bestimmt nicht!

zocker
20-05-2016, 21:28
Also auschließen tu ich das ganz bestimmt nicht!

Gut!


Gruss

zocker
20-05-2016, 21:34
Ich bin mir nicht sicher, inwieweit (!) das mit der Feminisierung zu tun hat. Das wäre an anderen Gesellschaftenzu überprüfen.

M.e. ist die feminisierung nur eine, wenn auch sehr wesentliche, diesbezüglich wirkende komponente.

Eine frage wäre auch, wie man die männer dazu bringen konnte, es überhaupt soweit kommen zu lassen.


Gruss

zocker
20-05-2016, 21:38
Nein, das war eine andere Bande... die Typen sehen eher so aus:

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=932652130178358&set=a.268648399912071.55565.100003007409028&type=3&theater

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Genau!

Könnte auch unter kulturellen Gesichtspunkten sehr interessant sein.

Wirken auf jedenfall sehr gut drauf, egal was sie trainieren.


Gruss

Kusagras
20-05-2016, 21:41
...
Eine frage wäre auch, wie man die männer dazu bringen konnte, es überhaupt soweit kommen zu lassen.


Ich fasse es mal ganz kurz (weil schon spät):

Dursch die Eltern vollzogene emotionale Verwahrlosung und/oder vorgelebte Gewalt als Mittel zur Selbstbestätigung/Selbstwertgefühl.

zocker
20-05-2016, 21:44
Ich fasse es mal ganz kurz (weil schon spät):

Dursch die Eltern vollzogene emotionale Verwahrlosung und/oder vorgelebte Gewalt als Mittel zur Selbstbestätigung/Selbstwertgefühl.


Dadurch haben es die männer zur feminisierung der politik/ gesellschaft kommen lassen?


Gruss

Kusagras
20-05-2016, 21:50
Dadurch haben es die männer zur feminisierung der politik/ gesellschaft kommen lassen?


Gruss

Nein, ich dachte du bezogst dich mit deiner Frage auf Gewaltaten, wie sie hier berichtet werden.

zocker
20-05-2016, 21:52
Nein, ich dachte du bezogst dich mit deiner Frage auf Gewaltaten, wie sie hier berichtet werden.


Missverständnis,


Gruss

OliverT
20-05-2016, 21:53
Nein, ich dachte du bezogst dich mit deiner Frage auf Gewaltaten, wie sie hier berichtet werden.

Zocker bezieht sich auf alles, dem er widersprechen kann. Egal ob es mit dem Thema zu tun hat oder nicht.

zocker
20-05-2016, 21:58
Zocker bezieht sich auf alles, dem er widersprechen kann. Egal ob es mit dem Thema zu tun hat oder nicht.


Wir waren bei der feminisierung.

Dazu hatte ich eine sachliche frage in den raum gestellt.

Einen widerspruch kann ich nicht erkennen.

Du stehst doch mit crossoverman u.a. in mobbingkontakt.


Gruss

Kusagras
20-05-2016, 22:04
Leute, das bringt doch nix, lasst uns sachlich weitermachen.

zocker
20-05-2016, 22:06
Leute, das bringt doch nix, lasst uns sachlich weitermachen.


Findest du mich unsachlich ( kleine spässchen ausgenommen)?


Gruss

Kusagras
20-05-2016, 22:16
Findest du mich unsachlich ( kleine spässchen ausgenommen)?


Gruss

In Bezug auf das, was ich bis jetzt von dir gelesen habe: Klares Nein.

Phenibut
20-05-2016, 22:23
Nein, das war eine andere Bande... die Typen sehen eher so aus:

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=932652130178358&set=a.268648399912071.55565.100003007409028&type=3&theater

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Als ich das angeklickt habe dachte ich sofort das ist ne Boygroup. :o

zocker
20-05-2016, 22:24
... Naja, Du weißt doch, wie das is. Erziehung kann ja schwerlich auf jeden Einzelfall eingehen. Also bleibts halt bei nem allgemeinen "Ohne wär besser". Aber das magst Du ja nicht.


Um einzelfälle geht's mir beim thema der erziehung zur wehrhaftigkeit (bisher) nicht.

Warum soll es ohne erziehung des einzelnen zu persönlicher wehrhaftigkeit und deren gesellschaftlich richtiger anwendung besser sein?

Inwieweit ich es ohne diese erziehung zur wehrhaftigkeit mag, habe ich m.e. noch nicht mitgeteilt.


Gruss

zocker
20-05-2016, 22:26
In Bezug auf das, was ich bis jetzt von dir gelesen habe: Klares Nein.


Dann kann wohl nur olivert gemeint gewesen sein,


Gruss

zocker
20-05-2016, 22:28
Als ich das angeklickt habe dachte ich sofort das ist ne Boygroup. :o

"Klopp that!",


Gruss

zocker
20-05-2016, 23:43
... , aber mich widert es einfach an, daß seit geraumer zeit bei gewaltverbrechen mit zweierlei maß gemessen wird. ...

Müsste man vielleicht noch präzisieren und in einem gesonderten thread diskutieren, dieses thema.

Es sei denn, es wäre (zu) politisch.


Gruss

Magni
21-05-2016, 00:14
bist du dann einer von den von alex genannten patrioten?

Nein. Aber ich habe das Recht, mich und meine Liebsten mit allen Mitteln zu verteidigen. Koste es, was es wolle.
Allerdings muss ich erwähnen, dass so etwas bis jetzt nicht nötig war.

Abgesehen davon bin ich nicht der Meinung, dass der deutsche Mann wehrlos ist. Wenn ich mich in meinen Vereinen umgucke, sehe ich das Gegenteil.
Ich denke diese Behauptung kommt vor allem von Möchtegernjournalisten, die ihre körperlichen Defizite automatisch auf andere übertragen.

Desweiteren finde ich es wiederlich, sich in eine Opferrolle drängen zu lassen. Ich persönlich bin froh darüber, dass wir uns nicht mehr wegen jeder Kleinigkeit an die Gurgel gehen, und wir sollten uns nicht von irgendwelchen Versagern, sei es aus der dritten oder unseren Welt, diese Verhaltensweisen aufzwingen lassen.
Denn gerade die Menschen, die für die Sylvesternacht in Köln verantwortlich sind, werden nie irgendetwas in ihrem Leben erreichen, und gewaltsame Übergriffe auf wehrlose Frauen sind das einzige, was sie mächtig erscheinen lässt. (Ist in manchen Kulturen wohl so verankert:rolleyes:)

Meine Meinung lautet also: Friedliches zusammleben fordern und fördern, falls das nicht möglich ist, ist Gewalt unausweichlich und mit aller Härte anzuwenden. Aber bitte nicht, weil irgendjemandes imaginärer allmächtiger Freund beleidigt wurde, oder du mich schief angesehen hast.

Gast
21-05-2016, 03:08
denkt jemand wirklich, daß die eltern von niklas noch an den rechtsstaat glauben?
...

Wieso denn nicht?
Ein Hauptverdächtigter wurde doch schon ermittelt und die Hauptverhandlung ist noch nicht mal eröffnet, so dass man noch gar nicht weiß, wie das ausgeht.
Bezüglich der Rechtsstaatlichkeit ist der Migrationshintergrund des Hauptverdächtigen irrelevant.
Im Zusammenhang mit dem Threadthema gibt es Stimmen, die sagen, dass in Bad Godesberg zwei Welten aufeinandertreffen:


Eine immer wieder zitierte Theorie, aufgegriffen in einem Theaterstück, postuliert die "zwei Welten" von Bad Godesberg. Auf der einen Seite das betuchte Bürgertum, das Villenviertel. Auf der anderen Seite Jugendgewalt und Gangs auf den Straßen. 2007 wurden 30 Schüler abends in einem Park von einer Gruppe Jugendlicher mit einem Baseballschläger überfallen
[...]
Der Ort, an dem Niklas angegriffen wurde, sei bereits seit Jahren bei den Bad Godesbergern als unsicher im Gerede.

Doch ein Blick in die Polizeistatistik lässt zumindest zuletzt keine sprunghafte Entwicklung erkennen. Wolfgang Picken überzeugt das nicht. "Ich habe schon eine Entwicklung wahrgenommen, dass die Gewalt aggressiver wird", sagt der Bad Godesberger Pfarrer.
[...]
Picken verweist als Ursache auf die Schere zwischen Arm und Reich in dem Ort. Die Unterschiede seien "fast schon provokativ" in den Extremen. Die Kluft sei sogar im Stadtbild zu sehen. Durch Bad Godesberg führt eine Bahnlinie. "Auf der dem Rhein zugewandten Seite sind viele Villen. Und auf der anderen leben andere soziale Schichten." Das sei nicht durchgängig so, aber im Grundsatz. Und das erzeuge Spannungen. Der Ort, an dem Niklas angegriffen wurde, liegt fast genau in der Mitte.

Niklas P. und Bad Godesberg (http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama/d/8553352/die-zeit-der-trauer-ist-vorbei---jetzt-herrscht-hass.html)

Gast
21-05-2016, 08:11
Bezüglich der Rechtsstaatlichkeit ist der Migrationshintergrund des Hauptverdächtigen irrelevant.
ich habe mich bisher nirgends auf einen "migrationshintergrund des hauptverdächtigen" bezogen.
mir ist es ziemliich gleichgültig, aus welchem land jemand kommt, der einen anderen menschen grundlos zu tode prügelt und zu tode tritt.
wäre der täter deutscher, würde ich genauso fordern, ihn mit aller härte zu bestrafen.

aber nochmal für dich, damit keine mißverständnisse entstehen:
ich habe moniert, daß es meiner meinung nach schwer ist, weiterhin an "den rechtsstaat" zu glauben und diesem zu ertrauen, wenn das eigene kind von gewaltverbrechern (denn es waren ja mehrere!) erschlagen wurde und angesichts zahlreicher anderer ähnlich gelagerter fälle zu erwarten ist, daß der/die täter mit milden urteilen rechnen dürfen.

ich habe moniert, daß nach dieser unfaßbaren tat etwas geschehen ist, was derzeit offenbar "gesellschaftlich opportun" zu sein scheint: es wurde eine demonstration veranstaltet, bei der es eben NICHT um den zu tode getretenen jugendlichen ging und bei der eben NICHT gegen den/die täter protestiert wurde und bei der es eben NICHT darum ging, gegen gewalttäter mit allen rechtsstaatlichen mitteln energischer vorzugehen.
es ging vielmehr einzig und allein darum, "zu verhindern, daß rechtspopulisten diesen vorfall für sich instrumentalisieren".

und diese demo wurde genehmigt, und dort haben gewerkschafter und politiker "gesicht gezeigt".
sehr ehrenwert.
aber wo waren die solidaritätsbekundungen der demonstranten mit den eltern von niklas?
wo waren die mahnwachen?
die lichterketten?
wo war eine facebookaktion wie "#aufschrei" ...?
welcher politiker hat blumen für niklas am ort des geschehens niedergelegt?
wieso wurde bspw. um den tod von tugce von den vorgenannten politikernn/gewrkschaftern/aktionsbündnissen ein riesenbohei gemacht, während sich zum tod von niklas KEINER der genannten solidarisch mit den eltern erklärt hat?

ich sag's nochmal, weil das scheinbar notwendig ist: ich bin SEHR gegen rechtspopulisten / rechtsradikale und sonstige rechten spinner.
ABER ... jawohl, es gibt da ein ABER.
leider!

ich bin inzwischen nämlich maßlos angep*ßt davon, daß eine solche unmenschliche tat (und diese als "vorfall" zu verniedlichen finde ich abscheulich!) von etlichen medien und von einigen gesellschaftlich relevanten gruppen (gewerkschaften, linkspartei, "aktionsbündnisse") SOFORT und beinahe schon reflexartig nach dem motto behandelt wird: "da wurde ein junger mensch erschlagen, totgetreten, und der täter KÖNNTE einen migrationshintergrund haben - laßt uns SOFORT eine demo gegen rechts veranstalten, damit die rechten das thema nicht für sich nutzen können!"

diese einstellung ist weder menschlich zu rechtfertigen noch politisch klug. sie zeugt von einem geradezu widerlichen politischen kalkül.
so jedenfalls sehe ich das.
wäre ich der vater von niklas, würde ich vor wut außer mir sein über jene, die den tod meines kindes zum anlaß für eine demo "gegen rechts" nehmen obwohl es nun nachweisbar eben kein "rechter", kein skinhead und keins dieser widerlichen npd-mitglieder war, das niklas totgetreten hat.
ich wäre als vater von niklas außer mir vor wut, wenn trotzdem einige gesellschaftlich relevante gruppen den tod (m)eines kindes instrumentalisieren, um den rechten idioten zuvorzukommen, die ja diesen tod möglicherweise ebenfalls instrumentalisieren könnten ...

was ist nur aus der kultur des miteinander in diesem land geworden?!
oder hat es die nie gegeben ...?

bin ich nun ein "rechter", weil ich es wage, diese dinge offen anzusprechen?
:mad:



edit:
und noch etwas am rande ... auch wenn's viele nicht hören wollen ...
ich erwähnte ja schon, daß in meiner verwandtschaft ein mädchen (13) sexuell mißbraucht wurde. von einem mann, der als flüchtling in unser land kam. das ist eine tatsache, die nicht wegdiskutiert werden kann.

wie soll man denn bitte angesichts dessen gegen die eltern "anargumentieren", wenn diese nun verbittert fragen, was rechtsstaatliche gesetze nutzen, wenn sich der täter einfach nicht dran hält? und was nutzen solche gesetze, wenn der täter zwar ermittelt, aber nicht bestraft wird, weil unsere richter allzu verständnisvoll sind?
weil er "jung" ist und man ihm "nicht die zukunft verbauen will", und weil er "aus einer anderen kultur kommt" und ja angeblich irgendwie nicht so richtig wissen konnte, daß man hierzulande das eigene genital nicht beliebig in andere menschen einführen darf, schon gar nicht gegen deren willen ...?
und was soll man den eltern sagen, wenn sie verbittert erklären, daß ihre tochter diesem verbrechen NICHT zum opfer gefallen wäre, wenn man den täter erst gar nicht nach deutschland hereingelassen hätte ...?
soll man ihnen wirklich den unsinn entgegenhalten, daß ihre tochter ja vielleicht auch von einem deutschen täter blablabla ...?

und was soll man dem vater entgegnen, der sich nun bewaffnet hat? und der künftig nicht mehr darauf vertraut, daß gesetze seine tochter schützen ...?
ich glaube, daß so manche straftat, vor allem so manche gewaltstraftat, nicht begangen werden würde, wenn der oder die täter mit massivster gegenwehr zu rechnen hätten.
UND wenn es für gewaltstraftaten, bspw. gegen die sexuelle selbstbestimmung, drastische strafen gäbe, die auch VOLLSTRECKT würden.

hand-werker
21-05-2016, 09:17
Alles was rambat schreibt +1

period
21-05-2016, 09:18
und was soll man dem vater entgegnen, der sich nun bewaffnet hat? und der künftig nicht mehr darauf vertraut, daß gesetze seine tochter schützen ...?
ich glaube, daß so manche straftat, vor allem so manche gewaltstraftat, nicht begangen werden würde, wenn der oder die täter mit massivster gegenwehr zu rechnen hätten.
UND wenn es für gewaltstraftaten, bspw. gegen die sexuelle selbstbestimmung, drastische strafen gäbe, die auch VOLLSTRECKT würden.

Da kann ich nur vollstens zustimmen!

Ich weiß nicht, wie viel man in D grad davon mitbekommt, aber in Österreich sind ja grad Stichwahlen zum Bundespräsidenten; und der Kandidat des rechten Lagers hat in den Vorwahlen alle anderen weit abgehängt. Meines Erachtens verschenken die Parteien von links und Mitte grad massiv Sympathien in der Bevölkerung, indem sie mit der "fast 100%-Toleranz"-Politik solche Zweifel an ihrer Rechtsstaatlichkeit zulassen.

Period.

AlexAikido
21-05-2016, 09:37
+ 1 für Alles von rambat im letzten Post Geschriebene!


Edit:
Wie rambat schon schrieb: Die vorhandenen Gesetze, die wir hier in Deutschland haben, müssen wieder rigoroser durchgesetzt werden und zwar demokratisch und sozial UNABHÄNGIG vom sozio-kulturellen Hintergrund der Täter. Das Gleiche gilt für die Flüchtlinge...wer hier kein Bleiberecht hat, sich strafbar macht oder aber in einem anderen Land gemeldet ist (in Brandenburg ist der Großteil der Tschetschenen bereits in Polen mit einer Bleibegenehmigung registriert, interssiert die aber herzlich wenig, denn hier in der BRD gibts ja mehr Geld) muss umgehend abgeschoben werden und bei "wieder rein kommen" sofort hart bestraft werden. Das Gleiche gilt bei kriminellen Handlungen diverser Familien-Clans: Wer kriminell handelt, muss umgehend und mit der entsprechenden Härte bestraft werden. Das fordern in übrigem auch viele Mütter von solchen Kindern die mit 14 schon ein ellenlanges Strafregister haben. Berlin hats ne Zeit lang vor gemacht, die verantwortliche Richterin hat sich bekanntlich ja vor nicht allzu langer Zeit das Leben genommen.

Aber das riesen Problem bei alldem (und der Bildungspolitik) ist, dass da oftmals Phrasendrescher in den höheren Ebenen sitzen der Entscheidungsgremien udn der Politik sitzen, die nichts Besseres zu tun haben, als Gelder für weniger notwendige Dinge auszugeben und grundlegende Ausgaben (z.B. Polizei) einzusparen. Was bringt es, wenn die Polizei die Gesetze durchsetzen will und die Menschen in Blau aber nicht ausrücken können, weil sie einfach ihr Budget für Sprit aufgebraucht haben oder mit 2 Personen in gefährliche Viertel ausrücken sollen wo ihnen mit Sicherheit gleich 10,20,30 Leute gegenüberstehen?

Genau hier muss aber angesetzt werden: Die Augenwischerei der Politik und das Verantwortlich-machen der Sicherheitskräfte für die Misere bei gleichzeitiger politischer Wegguckerei.
Ein grundlegender Aspekt, der in der Erziehung und Bildung in unserem Land ja durchaus stark gefördert wird, ist das Übernehmen von Verantwortung udn das Eingestehen von PRoblemen und Fehlern. Das fehlt aber vielerorts bei den entscheidenden Personen einfach.



ich bin sehr für gesetze und deren einhaltung.
ich bin aber auch sehr dafür, die eigene wehrhaftigkeit als etwas notwendiges und sehr wichtiges anzusehen.
__________________

zocker
21-05-2016, 10:23
...
Edit:
Wie rambat schon schrieb: Die vorhandenen Gesetze, die wir hier in Deutschland haben, müssen wieder rigoroser durchgesetzt werden und zwar demokratisch und sozial UNABHÄNGIG vom sozio-kulturellen Hintergrund der Täter. Das Gleiche gilt für die Flüchtlinge...wer hier kein Bleiberecht hat, sich strafbar macht oder aber in einem anderen Land gemeldet ist (in Brandenburg ist der Großteil der Tschetschenen bereits in Polen mit einer Bleibegenehmigung registriert, interssiert die aber herzlich wenig, denn hier in der BRD gibts ja mehr Geld) muss umgehend abgeschoben werden und bei "wieder rein kommen" sofort hart bestraft werden. Das Gleiche gilt bei kriminellen Handlungen diverser Familien-Clans: Wer kriminell handelt, muss umgehend und mit der entsprechenden Härte bestraft werden. Das fordern in übrigem auch viele Mütter von solchen Kindern die mit 14 schon ein ellenlanges Strafregister haben. ...
Aber das riesen Problem bei alldem (und der Bildungspolitik) ist, dass da oftmals Phrasendrescher in den höheren Ebenen sitzen der Entscheidungsgremien udn der Politik sitzen, die nichts Besseres zu tun haben, als Gelder für weniger notwendige Dinge auszugeben und grundlegende Ausgaben (z.B. Polizei) einzusparen. Was bringt es, wenn die Polizei die Gesetze durchsetzen will und die Menschen in Blau aber nicht ausrücken können, weil sie einfach ihr Budget für Sprit aufgebraucht haben oder mit 2 Personen in gefährliche Viertel ausrücken sollen wo ihnen mit Sicherheit gleich 10,20,30 Leute gegenüberstehen?
...



vielleicht würde es etwas helfen, wenn die (massen)medien diesbezüglich solange dauerhaften massiven druck aufbauen würden, bis eine grundlegende änderung erreicht ist?


gruss

Gast
21-05-2016, 10:32
ich habe mich bisher nirgends auf einen "migrationshintergrund des hauptverdächtigen" bezogen.


Du hast Folgendes geschrieben:




und wie war das bei tugce ...?
da gaben sich die betroffenheitserklärer im minutentakt die mikros in die hand ...

sorry, wenn das jetzt politisch sein sollte, aber mich widert es einfach an, daß seit geraumer zeit bei gewaltverbrechen mit zweierlei maß gemessen wird.
das ist eines rechtsstaats unwürdig!
:mad:

wenn ein mensch getötet wird, dann muß der täter ermittelt und mit aller gesetzlichen härte zur verantwortung gezogen werden.
PUNKT.


Da sprichst Du (in Bezug auf die Würde des Rechtsstaats) von zweierlei Maß, und der Fall Tugce (die ja nun mal einen Migrationshintergrund hatte) wird erwähnt.
Das Messen mit zweierlei Maß (z.B. Tugce/Niklas) durch staatliche Gewalt würde tatsächlich der Rechtsstaatlichkeit widersprechen.
Die Unterschiede sehe ich allerdings eher in der öffentlichen Aufarbeitung bzw. dem Interesse der Medien.
D.h. mir scheint, Du vermischt hier das Rechtsstaatsprinzip, das ich in diesen Fällen nicht verletzt sehe, mit unterschiedlichen Reaktionen der Öffentlichkeit.




mir ist es ziemliich gleichgültig, aus welchem land jemand kommt, der einen anderen menschen grundlos zu tode prügelt und zu tode tritt.
wäre der täter deutscher, würde ich genauso fordern, ihn mit aller härte zu bestrafen.


Wie in einem anderen Thread erwähnt, finde ich es unangemessen, dass in Deutschland kräftige Tritte gegen den Kopf einen Bewusstlosen nicht automatisch zur Annahme einer Tötungsabsicht führen.
Allerdings schützt der Rechtsstaat insbesondere auch die Rechte des Täters, was dazu führen kann, dass derjenige nicht mit "aller Härte" bestraft wird.
Die Strafen in Unrechtsstaaten sind nach meinem Eindruck oft härter.



aber nochmal für dich, damit keine mißverständnisse entstehen:
ich habe moniert, daß es meiner meinung nach schwer ist, weiterhin an "den rechtsstaat" zu glauben und diesem zu ertrauen, wenn das eigene kind von gewaltverbrechern (denn es waren ja mehrere!) erschlagen wurde und angesichts zahlreicher anderer ähnlich gelagerter fälle zu erwarten ist, daß der/die täter mit milden urteilen rechnen dürfen.


gut, dann meinst Du hier mit "Rechtsstaat" wohl nicht das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit, das den einzelnen vor unangemessener staatlicher Gewalt schützt, sondern die (Effektivität) staatlicher Gewalt, die bei uns natürlich von einem Rechtsstaat ausgeht?
Dann habe ich das tatsächlich missverstanden.



aber wo waren die solidaritätsbekundungen der demonstranten mit den eltern von niklas?
wo waren die mahnwachen?
die lichterketten?
wo war eine facebookaktion wie "#aufschrei" ...?
welcher politiker hat blumen für niklas am ort des geschehens niedergelegt?
wieso wurde bspw. um den tod von tugce von den vorgenannten politikernn/gewrkschaftern/aktionsbündnissen ein riesenbohei gemacht, während sich zum tod von niklas KEINER der genannten solidarisch mit den eltern erklärt hat?


Im Fall Tugce ging es ja auch darum, dass sie zunächst als Opfer ihrer Zivilcourage galt, die anderen in der Not beistand. Da gab es z.B. auch bei Brunner z.B. ein stärkeres öffentliches Interesse, als bei "normalen" Gewaltopfern.




ich bin inzwischen nämlich maßlos angep*ßt davon, daß eine solche unmenschliche tat (und diese als "vorfall" zu verniedlichen finde ich abscheulich!) von etlichen medien und von einigen gesellschaftlich relevanten gruppen (gewerkschaften, linkspartei, "aktionsbündnisse") SOFORT und beinahe schon reflexartig nach dem motto behandelt wird: "da wurde ein junger mensch erschlagen, totgetreten, und der täter KÖNNTE einen migrationshintergrund haben - laßt uns SOFORT eine demo gegen rechts veranstalten, damit die rechten das thema nicht für sich nutzen können!"


Auch Demonstrationen und Gegendemonstrationen zu veranstalten ist in einem Rechtsstaat geschützt.



Nicht, dass die vermeintlich besseren Menschen mit Niklas P. und seinem Schicksal irgendetwas am Hut hätten. Oder mit ihrem massiven Auftreten den Tatort als einen Ort der Trauer beschützen würden. Im Gegenteil: Wer da einfach nur mal still sein will, für einen Moment den Kopf anhalten, der ist ihnen im Weg. Ihnen geht es ihrerseits ausschließlich darum, dass die Rechten nicht recht behalten dürfen.

Der missbrauchte Tod des Niklas P. (http://www.presseportal.de/pm/62556/3330472)



was soll man den eltern sagen, wenn sie verbittert erklären, daß ihre tochter diesem verbrechen NICHT zum opfer gefallen wäre, wenn man den täter erst gar nicht nach deutschland hereingelassen hätte ...?


Warum sollte man gegen die Wahrheit anargumentieren?

zocker
21-05-2016, 10:35
Du hast Folgendes geschrieben:
...
Da sprichst Du (in Bezug auf die Würde des Rechtsstaats) von zweierlei Maß, und der Fall Tugce (die ja nun mal einen Migrationshintergrund hatte) wird erwähnt.



rambat hatte mitgeteilt, sich nicht auf den migrationshintergrund des hauptverdächtigen bezogen zu haben.

tugce war keine hauptverdächtige, sondern opfer.


gruss

CaptainObvious
21-05-2016, 10:48
wie soll man denn bitte angesichts dessen gegen die eltern "anargumentieren", wenn diese nun verbittert fragen, was rechtsstaatliche gesetze nutzen, wenn sich der täter einfach nicht dran hält? und was nutzen solche gesetze, wenn der täter zwar ermittelt, aber nicht bestraft wird, weil unsere richter allzu verständnisvoll sind?
weil er "jung" ist und man ihm "nicht die zukunft verbauen will", und weil er "aus einer anderen kultur kommt" und ja angeblich irgendwie nicht so richtig wissen konnte, daß man hierzulande das eigene genital nicht beliebig in andere menschen einführen darf, schon gar nicht gegen deren willen ...?


Welcher Richter sagt denn so einen Quatsch?

Ich bin dafür, dass der Staat härter durchgreift. Allerdings sehe ich keine Hinweise darauf dass die rechtssprechende Gewalt bei uns links oder rechtsinfiziert ist und das ist auch gut so.

Hier wird Politik mit der rechtssprechenden Gewalt vermischt.

Gast
21-05-2016, 10:53
rambat hatte mitgeteilt, sich nicht auf den migrationshintergrund des hauptverdächtigen bezogen zu haben.

tugce war keine hauptverdächtige, sondern opfer.


Bezüglich der Rechtsstaatlichkeit ist auch der Migrationshintergrund des Opfers irrelevant.

zocker
21-05-2016, 10:56
Welcher Richter sagt denn so einen Quatsch? ...


man müsste vielleicht zunächst wissen, zu welcher strafe der mann, der als flüchtling nach Deutschland kam und das 13-jährige Mädchen vergewaltigt hat, verurteilt wurde.


gruss

Fry_
21-05-2016, 11:19
Wahrscheinlich ist das notorische Lamentieren über Politiker, Richter, Lehrer, Ordnungsamt, Müllabfuhr und Presse auch nur ein Symptom des Weichei-Problems ....

Kannix
21-05-2016, 11:22
Schlage vor dass wir eine KKB-Feldstudie machen. Studienleiter ist Bujun. Studienort, natürlich Mannheim. Dort wird im Bahnhofsbereich überprüft wer sich prügeln kann. Totquatschen entspricht nicht den Vorgaben.
So kann man das vielleicht konkreter machen

zocker
21-05-2016, 11:30
Wahrscheinlich ist das notorische Lamentieren über Politiker, Richter, Lehrer, Ordnungsamt, Müllabfuhr und Presse auch nur ein Symptom des Weichei-Problems ....

mal gibt´s ´nen freispruch:

https://www.youtube.com/watch?v=3ppQv4Ycyfg


mal ´ne verurteilung:

https://www.youtube.com/watch?v=AiQZVe7fouk


manchmal weiss man´s noch nicht:

https://www.youtube.com/watch?v=XR2UrmC_7G0



der interviewte (später freigesprochene) im ersten video hatte dazu folgende ansicht (sinngemäss) geäussert:

" bestrafen kann man nur Gott, tschau."



gruss

Kusagras
21-05-2016, 11:31
Welcher Richter sagt denn so einen Quatsch?

... Allerdings sehe ich keine Hinweise darauf dass die rechtssprechende Gewalt bei uns links oder rechtsinfiziert ist und das ist auch gut so.

...

Es gibt Urteile in De, in denen beim Bemessen des Strafmasses die Gewalt eines Ehemannes gegenüber seiner Frau "reduziert" wurde, mit dem Verweis auf den Kulturkreis des Täters, sinngemäß: dort sei dies üblich(er), die Ehefrau auch körperlich zu züchtigen. Ging damals durch die Presse und meiner Erinerung waren es mehrere Fälle.

Ob das links oder rechtsinfiziert ist...?

Jedenfalls gibt es auch den Berliner Jugenrichter Andreas Müller, der selbst zugibt, als Angehöriger oder Beinflusster der 68er-Generation oftmals viel zu milde geurteilt zu haben, was er rückblickend sozusagen als Fehler eingesteht.

Schluss mit der Sozialromantik!: Ein Jugendrichter zieht Bilanz: Amazon.de: Andreas Müller, Carsten Tergast: Bücher (http://www.amazon.de/Schluss-mit-Sozialromantik-Jugendrichter-Bilanz/dp/3451309092)

CaptainObvious
21-05-2016, 11:41
Es gibt Urteile in De, in denen beim Bemessen des Strafmasses die Gewalt eines Ehemannes gegenüber seiner Frau "reduziert" wurde, mit dem Verweis auf den Kulturkreis des Täters, sinngemäß: dort sei dies üblich(er), die Ehefrau auch körperlich zu züchtigen. Ging damals durch die Presse und meiner Erinerung waren es mehrere Fälle.

Ob das links oder rechtsinfiziert



Nicht Urteile sondern ein Urteil und die Richterin wurde mW nach beurlaubt(?)
Der Fall wurde auch öffentlich von anderen Richtern klar kritisiert
Der Fall war eine Schweinerei und die "Richterin" hat den Job nicht verdient


Und zum Thema Demo wegen Niklas
Soweit ich weiß war die Linke Demo eine Gegendemo zur Rechten Demonstration

Die Trauerfeier ist öffentlich und Gottseidank frei von jeglicher politischer Bekanntmachung

Gast
21-05-2016, 11:47
Wahrscheinlich ist das notorische Lamentieren über Politiker, Richter, Lehrer, Ordnungsamt, Müllabfuhr und Presse auch nur ein Symptom des Weichei-Problems ....

Meinst Du, Harteier würden sich damit abfinden, oder gegen die Missstände tatkräftig angehen, statt lamentieren?

Kusagras
21-05-2016, 11:47
...
Im Zusammenhang mit dem Threadthema gibt es Stimmen, die sagen, dass in Bad Godesberg zwei Welten aufeinandertreffen:

...


In der Tat: wobei ich diese 2 Welten nicht in erster Linie geographisch sehe, sondern "psychisch-sozial:" die eine "Welt" hat keine Hemmungen und eine grundsätzliche Bereitschaft/Motivation solche Taten zu begehen, die andere schon.

Kusagras
21-05-2016, 11:50
Nicht Urteile sondern ein Urteil ..


Ich habe mehrere in Erinnerung, werde mal recherchieren. Es gibt eigentlich immer auch eine Dunkelziffer, Fälle die nicht so bekannt sind. Auch bezüglich Prozessen.

Nach-Gedanke: ich hätte auch gerne Urlaub, als Reaktion, wenn ich auf der Arbeit Mist baue.

zocker
21-05-2016, 11:51
...
Soweit ich weiß war die Linke Demo eine Gegendemo zur Rechten Demonstration ...

genau!

sie hiess "bonn stellt sich quer".

die rechte Demonstration hiess "stoppt die gewalt!".


gruss

zocker
21-05-2016, 11:57
In der Tat: wobei ich diese 2 Welten nicht in erster Linie geographisch sehe, sondern "psychisch-sozial:" die eine "Welt" hat keine Hemmungen und eine grundsätzliche Bereitschaft/Motivation solche Taten zu begehen, die andere schon.


vor allem hat die andere "welt" wohl (noch?) nicht die grundsätzliche bereitschaft/motivation, sich gegen die taten der einen "welt" zunächst aktuell mit aller entschlossenheit zu wehren und sodann diese taten nachaltig einzudämmen.


gruss

Fry_
21-05-2016, 11:59
Meinst Du, Harteier würden sich damit abfinden, oder gegen die Missstände tatkräftig angehen, statt lamentieren?

Es gibt verschiedene Ausdrucksformen von Weicheierigkeit. Eine davon ist das Singen von Klageliedern, vor allem wenn sie höhere Mächte betreffen.

zocker
21-05-2016, 12:00
Bezüglich der Rechtsstaatlichkeit ist auch der Migrationshintergrund des Opfers irrelevant.


mag sein.

deine obige argumentation hinsichtlich des migrationshintergrundes der täter, auf welchen rambat bezug genommen zu haben zurecht bestritten hat, geht m.e. jedenfalls ins leere.


gruss

Kusagras
21-05-2016, 12:02
vor allem hat die andere "welt" wohl (noch?) nicht die grundsätzliche bereitschaft/motivation, sich gegen die taten der einen "welt" zunächst aktuell mit aller entschlossenheit zu wehren und sodann diese taten nachaltig einzudämmen.


gruss

Das ist de Aufgabe des Rechtsstaates und seiner Institutionen. Die Qualität ihrer (Vor allem Politik , Legislative und Judikative, weniger die Polzei meinend) und Arbeit überzeugt mich in der Tat nicht. Das dann in die eigene Hand zu nehmen, mag eine menschliche, nachvollziehbare Reaktion sein, läuft aber immer Gefahr auszuarten, und sich der anderen Seite/welt anzugleichen. Das kann man eigentlich nicht wollen.

zocker
21-05-2016, 12:06
... Das kann man eigentlich nicht wollen.


natürlich nicht!

und wenn man sich nur wehrt?

oder den rechtsstaat auf der seite der anderen "welt" sieht, da die eine "welt" sich nicht an dessen gebote hält?


gruss

Kusagras
21-05-2016, 12:08
sie hiess "bonn stellt sich quer".

die rechte Demonstration hiess "stoppt die gewalt!".


..

Zu diesen beiden Demos schreibe ich nur folgendes: Beides Beispiele zur politisch-gesellschaftlichen Funktionalisierung des Vorfalls. Das Schicksal des Jungen geht den meisten Beteiligten vermutlich am .... vorbei.

Kusagras
21-05-2016, 12:11
natürlich nicht!

und wenn man sich nur wehrt?

In welcher Form, welchem Rahmen?



oder den rechtsstaat auf der seite der anderen "welt" sieht, da die eine "welt" sich nicht an dessen gebote hält?...

Verstehe hier nicht, was du meinst. Bitte um Erläuterung.

Schnitzelsekt
21-05-2016, 12:16
Ich sehe nicht ein, warum ich die Polizei rufen soll, wenn ich sehe wie ein alter Mann von zwei jungen Männern verprügelt wird.
Bis die da sind, ist es vorbei und die Täter sind weg.
Da mute ich mir schon zu, das kleine bisschen Zivilcourage zu haben und einzugreifen.
Der Akt des Eingreifens selber kann schon eine sehr starke Wirkung haben.
Hab mal gesehen, wie ne Oma zwei sich prügelnde Teenager mit ner schwingenden Handtasche getrennt hat.
Die war mindestens 70 und sie hätte auch sofort umgeklatscht werden können, so klein und fragil wie sie war; aber sie hats ungeachtet der Gefahr trotzdem getan, die physische Gewalt beendet und somit mehr Eier gezeigt als 90% anderer Leute, die nur eins können:
Wegschauen und ignorieren.

Wenn mehr Leute zeigen, dass sie aufstehen, wenn Bullsh*it passiert und es nicht einfach ignorieren, trauen sich auch weniger eben diesen bullsh*it zu bieten.

Fry_
21-05-2016, 12:22
...
Wenn mehr Leute zeigen, dass sie aufstehen, wenn Bullsh*it passiert und es nicht einfach ignorieren, trauen sich auch weniger eben diesen bullsh*it zu bieten.
:halbyeaha
So isses. Das Gejammer darüber, dass man ja immer mit einem Bein im Knast stünde wenn man was tut ist kontraproduktiv.
Ja, man kann an nen blöden Richter geraten. Man kann auch beim Eingreifen direkt umgebracht werden. Man kann auch auf dem Heimweg vom Kieslaster überfahren werden.
Courage hat was mit Risiken zu tun, das liegt in der Natur der Sache. Wer Angst hat nachher verurteilt zu werden kann sich ja unauffällig unter eine Seniorenwandergruppe mischen sobald es laut wird.

zocker
21-05-2016, 12:28
In welcher Form, welchem Rahmen?

im gesetzlichen rahmen zb gegen mordversuch, totschlagversuch, körperverletzungsversuch, vergewaltigungsversuch, raubversuch.



Verstehe hier nicht, was du meinst. Bitte um Erläuterung.

das betraf die nachhaltige eindämmung künftiger taten.

du hattest gemeint, dies solle die andere "welt" nicht in die eigene hand nehmen, sondern rechtsstaatlich gelöst werden.

man könnte den rechtsstaat aber auch der anderen "welt" zugehörig sehen und die eine "welt", welche sich nicht an seine gebote hält, nicht.

somit könnte die eindämmung der taten der einen "welt" in erster linie durch staatliches handeln und in zweiter linie durch rechtmässiges handeln des einzelnen zb im rahmen von notwehr ("sich wehren", s.o.), nothilfe, oder "jedermann-paragraph" erfolgen.

für die zweite möglichkeit wäre wohl nötig, die einstellung zur rechtmässigen wehrhaftigkeit des einzelnen (wieder) positiv staatlich zu fördern, sowie insbesondere die gedanken der wahrhaft wehrhaften demokratie und des gemeinsinns (im sinne der bereitschaft, bedrängten personen beizustehen).



gruss

Kusagras
21-05-2016, 12:30
Angemessene Notwehr oder Nothilfe ist völlig ok. Wenn jemand sich dazu nicht in der Lage sieht und "nur" die Polzie ruft ist, das aber auch ok. Wo Zivilcourage anfängt und aufhört wäre wohl anbendfüllend. Objektive Kriterien für alle Fälle lassen sich aber nicht finden.

zocker
21-05-2016, 12:31
... Wenn mehr Leute zeigen, dass sie aufstehen, wenn Bullsh*it passiert und es nicht einfach ignorieren, trauen sich auch weniger eben diesen bullsh*it zu bieten. ...

könnte man ja staatlich und medial programmmässig fördern, diese einstellung.


gruss

Kannix
21-05-2016, 12:32
Wer Angst hat nachher verurteilt zu werden kann sich ja unauffällig unter eine Seniorenwandergruppe mischen sobald es laut wird.

Das dürfte für uns einfach sein:D

Nein, das hat mich auch schon immer bei den SV-Foren fasziniert. Wieviel da immer über strafrechtliche Konsequenzen diskutiert wird, da fragt man sich ob im Zweifelsfall erstmal gegoogelt wird. Wenn man sich mit solchen Gedanken in einer Situation befasst, bleibt man doch besser zuhause, bzw. kann sich das Training unter SV-Aspekten sparen.

Kusagras
21-05-2016, 12:34
...
für die zweite möglichkeit wäre wohl nötig, die einstellung zur rechtmässigen wehrhaftigkeit des einzelnen (wieder) positiv staatlich zu fördern, sowie insbesondere die gedanken der wahrhaft wehrhaften demokratie und des gemeinsinns (im sinne der bereitschaft, bedrängten personen beizustehen).
...


Hast du da evtl. schon konkretere Vorschläge?

zocker
21-05-2016, 12:39
Hast du da evtl. schon konkretere Vorschläge?

freilich, auf dem dachboden,


gruss

Kusagras
21-05-2016, 12:43
freilich, auf dem dachboden,


gruss

War das jetzt sachlich gemeint?

zocker
21-05-2016, 12:51
War das jetzt sachlich gemeint?

natürlich!

hätte aber auch noch woanders welche.

ich warte aber lieber mal ab, ob zur genannten grundidee hier wer anders konkrete verwirklichungsvorschläge vorbringt.

die geistige terao-sitzhaltung "ich denke nur über das nach, was ich schon kenne und warte dabei ab, was mir an neuem zum nachdenken vor mich auf den tisch gelegt wird." will ich nicht fördern, lieber das eigenständige nachdenken.


gruss

gast
21-05-2016, 12:52
dann bist du wahrscheinlich kein anhänger der theorie, dass auf einen groben klotz ein grober keil gehört?

gruss

Dass man Leute die sich nicht benehmen können nicht gut behandeln sollte finde ich auch.

Was ich nicht unterschreibe, ist dass man gegen Gewalt nur Gegengewalt als Mittel anführt.

Keine Ahnung, ob du die Stufen der Eskalation kennst: Das ist in der Realität sehr oft zu beobachten. Am Ende geht es dann so zu wie in Nahost und man bringt sich lieber gegenseitig um als sich zu einigen.

Das bedeutet aber natürlich nicht noch Beifall zu klatschen wenn manche Leute sich nicht benehmen können.

https://de.wikipedia.org/wiki/Konflikteskalation_nach_Friedrich_Glasl

EDIT: Manche Leute sind bei dem Thema schon auf Stufe 5-6 würde ich sagen.

OliverT
21-05-2016, 12:55
Ich sehe nicht ein, warum ich die Polizei rufen soll, wenn ich sehe wie ein alter Mann von zwei jungen Männern verprügelt wird.
Bis die da sind, ist es vorbei und die Täter sind weg.
Da mute ich mir schon zu, das kleine bisschen Zivilcourage zu haben und einzugreifen.
...



...
Man kann auch auf dem Heimweg vom Kieslaster überfahren werden.
Courage hat was mit Risiken zu tun, das liegt in der Natur der Sache. Wer Angst hat nachher verurteilt zu werden kann sich ja unauffällig unter eine Seniorenwandergruppe mischen sobald es laut wird.

:yeaha:

zocker
21-05-2016, 12:59
Dass man Leute die sich nicht benehmen können nicht gut behandeln sollte finde ich auch.


man sollte sie m.e. schon gut behandeln, aber nicht in deren vorstellung von gut, sondern im sinne von gut für das gemeinwesen.



Was ich nicht unterschreibe, ist dass man gegen Gewalt nur Gegengewalt als Mittel anführt.


kann mich nicht erinnern, diesen vorschlag hier unterbreitet zu haben.



Keine Ahnung, ob du die Stufen der Eskalation kennst: Das ist in der Realität sehr oft zu beobachten. Am Ende geht es dann so zu wie in Nahost und man bringt sich lieber gegenseitig um als sich zu einigen.


möglicherweise wäre zunächst ein gegen kriminalität äusserst wehrhafter rechtsstaat ein gutes mittel, diese gefahr einzudämmen, sowie die dazugehörigen im sinne dieses rechtsstaates wehrhaften bürger.



Das bedeutet aber natürlich nicht noch Beifall zu klatschen wenn manche Leute sich nicht benehmen können.



käme mir zwar nicht in den sinn, soll´s ja aber tatsächlich auch noch geben.


gruss

zocker
21-05-2016, 13:00
EDIT: Manche Leute sind bei dem Thema schon auf Stufe 5-6 würde ich sagen.

vor allem die täter,


gruss

Kusagras
21-05-2016, 13:03
..., lieber das eigenständige nachdenken.


gruss


Auf meine Frage selbst antwortend würde ich vorschlagen Themen wie Zivilcourage, Umgang mit Gewalt, Rechtsstaat, diesbzüglichen Formen und Methoden angsichts von Gewalttaten möglicht früh, also auch in der Schule anzugehen.,entsprechend der Alterstufe aufbereitet natürlich.

Mein Eindruck das läuft derzeit eher so, dass man bei bestimmten Anlässen vorwiegend Betroffenheitsstunden und Bekundungen praktiziert (hätte fast geschrieben "zelebriert"). Nichts gegen Betroffenheit und sie zum Ausdruck bringen. Aber als isolierter Reaktion nicht weiterführend. Zudem gibt es tatsächlich Schulen (sogar Kitas) wo entsprechende Gewalt-phänomene (zumindest sehr lange) igoniert/verschwiegen, verharmlost werden, und zwar vom Lehrer über die DirektorIn bis zur Politik. Da wundert einen dann nichts mehr.

Kusagras
21-05-2016, 13:08
...

Das bedeutet aber natürlich nicht noch Beifall zu klatschen wenn manche Leute sich nicht benehmen können.

...

Und dann evtl. noch ein Video machen und hochladen für das Entertainment und die Klickrate... .

Das ist dann die "Kröndung" der moralisch-ethischen Verwahrlosung.

zocker
21-05-2016, 13:27
Auf meine Frage selbst antwortend würde ich vorschlagen Themen wie Zivilcourage, Umgang mit Gewalt, Rechtsstaat, diesbzüglichen Formen und Methoden angsichts von Gewalttaten möglicht früh, also auch in der Schule anzugehen.,entsprechend der Alterstufe aufbereitet natürlich.


man könnte vielleicht auch noch vermitteln, warum und wofür zivilcourage eingesetzt werden sollte bzw welche verbesserungen sichn für das gemeinwesen und damit für den einzelnen ergeben würden, wenn dies eine flächendeckende grundeinstellung/handlungsweise würde.

vor allem aber müsste man auch stärke, mut, tapferkeit als notwendige vorrausetzungen darstellen und fördern, um überhaupt wirksam mit zivilcourage einschreiten zu können.

derzeit wird zivilcourage ab und an zwar medial/politisch gefordert.
jedoch wird nicht gefordert, die dafür notwendigen vorraussetzungen beim einzelnen (von klein auf) zu schaffen.
zudem wird meist eine im konkreten fall mit notwendiger rechtmässiger gewalt verbundene zivilcourage m.e. jedenfalls nicht öffentlich gelobt/ als vorbildhaft hingestellt.

so ein staatliches programm hilft aber nichts, wenn es nebenbei durchgeführt wird.

wenn man dauerhaft was erreichen wollte, müsste man es als einen kernerziehungsauftrag der schulen in der bildungspolitik verankern.



Mein Eindruck das läuft derzeit eher so, dass man bei bestimmten Anlässen vorwiegend Betroffenheitsstunden und Bekundungen praktiziert (hätte fast geschrieben "zelebriert"). Nichts gegen Betroffenheit und sie zum Ausdruck bringen. Aber als isolierter Reaktion nicht weiterführend. ...


das ist ein ganz spezielles thema.


gruss

Und was ist das, Pun
21-05-2016, 13:31
Wir werden von einer pathetischen Frau regiert, die von euch indirekt gewählt wurde, indem ihr die CDU/CSU gewählt habt.

Wann waren Frauen jemals in der Lage, Männer vor Gewalt zu beschützen?

OliverT
21-05-2016, 13:34
Mein Eindruck das läuft derzeit eher so, dass man bei bestimmten Anlässen vorwiegend Betroffenheitsstunden und Bekundungen praktiziert (hätte fast geschrieben "zelebriert"). Nichts gegen Betroffenheit und sie zum Ausdruck bringen.
Das zelebriert passt eigentlich ganz gut.
Ich glaube das liegt an Veränderungen durch die social medias. Einige Leute sind es gewohnt jeden Scheiß zu zelebrieren und durch das Zeigen von Betroffenheit kann man sich halt super als guten Menschen produzieren. Wobei ich nicht mal behaupten würde, dass das in den meisten Fällen mit Absicht geschieht, sondern eher dass viele es gar nicht mehr mitbekommen wie sie mit ihrer Umwelt interagieren.

Ich persönlich kann mit der Betroffenheitskultur nichts anfangen und finde sie sogar recht heuchlerisch. Im Prinzip sind die meisten doch nur froh, dass es nicht sie oder ihre Angehörigen getroffen hat. Und zwei Wochen später kann man sich schon nicht mehr an den Namen des Opfers erinnern. Genauso wie jeder zweite irgendwelche Bilder von hungernden schwarzen Kinder teilt und der Welt auf Facebook zuruft wie ungerecht sie doch sei, sich dann aber lieber das neueste IPhone kauft anstatt das Geld zu spenden.
Genauso wie immer noch Leute ihr FB Profilbild mit einer französischen Flagge hinterlegt haben. Wer von denen weiß denn überhaupt wie viele Opfer es gab, oder kennt gar einen Namen von einem.

Dieser Verdrängungsmechanismus ist ja eigentlich was ganz natürliches und mein Problem ist auch nicht das jeder sein Leben weiter lebt. Wenn man sich jedes Leid was es auf der Welt gibt zu Herzen nimmt, dann geht man seelisch kaputt.
Mich stört eben diese zelebrieren der Betroffenheit.

zocker
21-05-2016, 13:38
...
Mich stört eben diese zelebrieren der Betroffenheit.

vor allem das mediale.

obwohl ich bei der niklas-tötung von medialem zelebrieren der (kollektiv)betroffenheit noch gar nicht so viel mitbekommen habe.


gruss

Fry_
21-05-2016, 13:43
Auf meine Frage selbst antwortend würde ich vorschlagen Themen wie Zivilcourage, Umgang mit Gewalt, Rechtsstaat, diesbzüglichen Formen und Methoden angsichts von Gewalttaten möglicht früh, also auch in der Schule anzugehen.,entsprechend der Alterstufe aufbereitet natürlich....

Da liegt wohl der Hase im Pfeffer. Statt nur "Pfui Bäh so was tut man nicht" zu sagen, sollte man auch mit Kindern schon darüber reden wie man damit umgeht wenn es andere eben doch tun.
Und dass "damit umgehen" eben nicht immer nur heißen kann den Lehrer zu rufen, weil eben manchmal kein Lehrer da ist, vor allem wenn man irgendwann mal erwachsen ist. Wie soll man den Unterschied von Notwehr zur Prügelei um ne Parklücke lernen wenn beides tabuisiert wird ?

Gast
21-05-2016, 13:47
ich sehe ein sehr großes problem darin, daß es eine "sozialpädagogisierung" in beinahe allen bereichen unseres lebens gegeben hat.

journalisten berichten nicht mehr sachlich, sondern versuchen sich als "volkserzieher", indem sie IHRE (natürlich die "richtige") meinung gleich mitliefern.
und zwar unabhängig davon, für welche art von zeitung sie schreiben.

kommunalpolitiker bis hinauf zu bundespolitikern verkünden mit inbrunst dinge ("es gibt keine no-go-areas in deutschland!"), die mit der wirklichkeit wenig zu tun haben und denen betroffene UND die polizei widersprechen.

und über allem schwebt das diktat der tugendhaften ...


Was bringt es, wenn die Polizei die Gesetze durchsetzen will und die Menschen in Blau aber nicht ausrücken können, weil sie einfach ihr Budget für Sprit aufgebraucht haben oder mit 2 Personen in gefährliche Viertel ausrücken sollen wo ihnen mit Sicherheit gleich 10,20,30 Leute gegenüberstehen?
... was ja konsequent geleugnet wird.

und genau DA gehört es rein, das thema "wehrhaftigkeit".
das aber "gottseidank" in den medien und auch in der öffentlichen diskussion zum thema "wir reden uns die eigene wehrlosigkeit schön und fühlen uns damit tugendhaft!" geändert wurde.

es läßt sich gar nicht vermeiden, bei desem thema die ursachen anzusprechen und damit "politisch" zu werden ...
seit mindestens zwei jahrzehnten gibt es eine erziehung (kita, schule, uni) die es für eine der wichtigsten errungenschaften hält, jungs so wie mädchen zu erziehen (besser: sie ZU mädchen zu erziehen!), weil das biologische geschlecht und die damit verbundenen unterschiedlichen damit und dadurch bedingten verhaltensweisen ja nach meinung der gender-"wissenschaftler" in wahrheit gar nicht existieren oder aber "nicht maßgeblich" sind.
die ergebnisse des gender-irrsinns dürfen wir derzeit bewundern ...

das ist nur EINE der ursachen.
eine andere wurde auch schon genannt: eine kuscheljustiz, die mit vielerlei maß mißt und die nicht garantieren will, daß gewaltstraftaten auch wirklich bestraft werden. eine justiz, die eben NICHT "ohne ansehen der person" urteilt ...
nein, dazu bedarf es keiner verschwörung, es genügt, wenn richter sich dem "zeitgeist" verpflichtet fühlen ...

dazu kommt, daß es bereits wieder anzeichen dafür gibt, daß mißliebige meinungen nicht geduldet werden.
es toleranzt aus allem medien, tag und nacht - nur andere meinungen kann man irgendwie nicht ertragen ... die sind bähbähpfui ... erinnert irgendwie an die DDR.

ich sagte es schon einmal - politischer diskurs lebt von gegensätzlichen standpunkten. diese gilt es zu begründen oder zu widerlegen, aber nicht, indem man sie verbietet. oder indem man jeden ächtet und beschimpft, der es wagt, von der (angeblichen) mehrheitsmeinung abzuweichen!

"Jede demokratische Gesellschaft, die ihre Konflikte nicht austrägt, sondern durch Verbotserlasse konserviert, hört auf, demokratisch zu sein, bevor sie beginnt, Demokratie zu begreifen."
Günter Grass


und eben deshalb sehe ich es mit großem mißvergnügen, daß angestammte und sich selbst als "demokratisch" bezeichnende parteien die probleme, die wir gegenwärtig in unserem land haben (gleichgültig, wer sie nun verursacht hat) zu verniedlichen versuchen oder sie verschweigen.
und sich dann darüber beschweren, daß ANDERE sich dieser themen annehmen ...
oder die sich darüber beschweren, daß ÜBERHAUPT bestimmte themen angesprochen werden. das ist nämlich "politisch nicht korrekt".

ich schrieb ja schon an anderer stelle (zitat, leider nicht von mir):
die wahnvorstellung, man könne die realität nach belieben, etwa durch genehme sprachregelungen, konstruieren bzw. dekonstruieren, ist das leitsymptom einer schweren psychischen erkrankung.

vielleicht sollte man sich endlich mal bewußt machen, daß ein drumherumreden die probleme nicht lösen wird.
vielleicht sollte man überhaupt erstmal konstatieren, DASS es probleme gibt, und zwar OHNE sofort in linke/rechte schuldzuweisungen zu verfallen.
vielleicht sollte man endlich mal versuchen, praktikable LÖSUNGEN zu finden, statt die problem durch drumherumreden einfach nur zu verschieben, zu leugnen oder zu bagatellisieren.

ein stuhlkreis, gendergerecht organsiert von björn-malte und lena-sophie, wird zur lösung nicht das geringste beitragen.
den eigenen namen tanzen zu können und dinkelkekse backen zu können auch nicht. und es wird die probleme auch nicht lösen, wenn kevin sich das dritte reich zurückwünscht.

ich sehe leider nur zwei möglichkeiten: entweder der staat in form seiner behörden und gerichte setzt endlich wieder die geltenden gesetze durch, und zwar rigoros und ohne ansehen der person.
ODER aber wir treiben ab in anarchie, und DANN sollte man als einzelner doch etwas wehrhafter sein ...

aber was weiß ich denn schon.

Gast
21-05-2016, 13:51
Meinst Du, Harteier würden sich damit abfinden, oder gegen die Missstände tatkräftig angehen, statt lamentieren?

harrrrteier würden harrrrt wie krrrrruppstahl gägän dä mäßstände vorrrrgähen!
:D

Gast
21-05-2016, 13:54
Zu diesen beiden Demos schreibe ich nur folgendes: Beides Beispiele zur politisch-gesellschaftlichen Funktionalisierung des Vorfalls. Das Schicksal des Jungen geht den meisten Beteiligten vermutlich am .... vorbei.

EBEN!
ich finde, wie ich bereits schrieb, sehr widerlich, was BEIDE seiten da an eiskaltem kalkül gezeigt haben.

Gast
21-05-2016, 13:57
Das dürfte für uns einfach sein:D

Nein, das hat mich auch schon immer bei den SV-Foren fasziniert. Wieviel da immer über strafrechtliche Konsequenzen diskutiert wird, da fragt man sich ob im Zweifelsfall erstmal gegoogelt wird. Wenn man sich mit solchen Gedanken in einer Situation befasst, bleibt man doch besser zuhause, bzw. kann sich das Training unter SV-Aspekten sparen.

ich kann mich noch gut daran erinnern, daß ich hier und in anderen foren als wahnsinniger betitelt wurde, als ich genau diese forderung erhob: eingreifen, nicht wegschauen, im rahmen der eigenen möglichkeiten helfen UND wenn nötig, den oder die gewalttäter auch mit gewalt daran hindern, ihre straftat fortzusetzen ...
da kamen sie aber alle angerannt, die hobbyjuristen ...

Fry_
21-05-2016, 14:03
ich kann mich noch gut daran erinnern, daß ich hier und in anderen foren als wahnsinniger betitelt wurde, als ich genau diese forderung erhob: eingreifen, nicht wegschauen, im rahmen der eigenen möglichkeiten helfen UND wenn nötig, den oder die gewalttäter auch mit gewalt daran hindern, ihre straftat fortzusetzen ...
da kamen sie aber alle angerannt, die hobbyjuristen ...

Man muss sie ja nicht ernst nehmen. Ich mein, im Netz findet sich für jede noch so beknackte Position immer mindestens ein Vertreter und bei existenziellen Sachen ist doch so was ohne Relevanz.
Ich erinner mich an einen Fall hier, da hat einer ganz hartnäckig gesagt Nothilfe sei verboten, und als Begründung nur immer wieder eine Empfehlung der Polizei zitiert dass man sich besser raushalten solle.
Über so was muss man nicht diskutieren. Den Knaben würde man mit keiner Wortkombination dazu bringen seine Eier zu finden.

Gast
21-05-2016, 14:06
@fry_:

:yeaha:

OliverT
21-05-2016, 14:12
ich kann mich noch gut daran erinnern, daß ich hier und in anderen foren als wahnsinniger betitelt wurde, als ich genau diese forderung erhob: eingreifen, nicht wegschauen, im rahmen der eigenen möglichkeiten helfen UND wenn nötig, den oder die gewalttäter auch mit gewalt daran hindern, ihre straftat fortzusetzen ...
da kamen sie aber alle angerannt, die hobbyjuristen ...
Vor allem könnte man dabei verletzt werden. Aber sich dann wundern wenn einem selbst keiner hilft.

Heutzutage herrscht aber auch ein seltsames Verständnis von Courage. Als ich meine Fachhochschulreife nachgemacht habe gab es im Rahmen einer Projektwoche zum Thema Drogen und Gewalt eine Podiumsdiskussion über Zivilcourage. Neben Politikern, einem Polizisten und einigen Personen von Opferorganisationen waren auch zwei Personen die eine Auszeichnung für Zivilcourage bekommen haben. Der eine unteranderm dafür das er sich bei einem Überfall auf das Schmuckgeschäft seiner Eltern in einem Hinterzimmer versteckt und die Polizei gerufen hat. Ich will jetzt nicht sagen dass das Pille Palle war was der Junge, 16+ war der glaube ich, erlebt hat. Aber das hat für mich nichts mit Zivilcourage zu tun. Dort wurde es aber als leutendes Beispiel dargestellt und auch von dem Polizisten gesagt, das man gar nicht mehr machen soll.
Vielleicht habe ich ja ein komisches Verständnis von Mut und Tapferkeit, aber verstecken und Hilfe holen gehört für mich nicht dazu. Selbst wenn es in dem Fall die intelligenteste und sicherste Methode ist die Situation zu überstehen.

Genauso wenig verstehe ich wie man ernsthaft vertreten kann dass man generell nicht bei einer Gewalttat einschreiten soll, sondern die Polizei rufen soll. Selbst wenn zwei Straßen weiter eine Streife unterwegs ist, kann es zu spät sein bis die da ist.
Aber in dieser immer egoistischeren Gesellschaft ist es halt normal geworden, dass man sich selbst nicht in Gefahr bringen will, dies dann aber von anderen fordert.

gast
21-05-2016, 14:16
Und dann evtl. noch ein Video machen und hochladen für das Entertainment und die Klickrate... .

Das ist dann die "Kröndung" der moralisch-ethischen Verwahrlosung.

Ja, die Videos können dann ja dann die Rechten nutzen um zu demonstrieren dass man jetzt endlich die Gaskammern wieder aktivieren muss...

itto_ryu
21-05-2016, 14:55
Der eingangs erwähnte Artikel dieses Topics ist doch auch nur eine weitere Ansammlung von "Laber-Schmarrn" zu den Vorfällen Köln/Hamburg. Allein wenn ich lese


"Wir sehen, dass Männer in Deutschland gar nicht mehr wissen, wie man mit Gewalt umgeht", sagte der Historiker und Autor ("Räume der Gewalt") am Donnerstagabend beim Philosophiefestival Phil.Cologne in Köln. "Gott sei Dank", fügte er hinzu.

brech ich vor Lachen zusammen :its_raini

Mr.Fister
21-05-2016, 14:59
mal so als einschub zum thema bad godesberg:

alles bekannte geschichten, es gab dazu schon diverse berichte in der überreigionalen presse und RTL ist auch immer wieder gern mal zu besuch.

fakt ist, die entsprechenden probleme gibt es seit jahrzehnten mit dem selben klientel, das weiss auch jeder, der seinen kopf nicht im eigenen rektum parkt, im engeren sinne passieren tut natürlich nichts und alle paar jahre ist mal wieder katzenjammer angesagt, wenn mal was spektakuläreres passiert.

hier zum schluss noch was aus dem jahre 2009:

Randale, Prügel und Attacken: Das Bad-Godesberg-Phänomen | Panorama*- Frankfurter Rundschau (http://www.fr-online.de/panorama/randale--pruegel-und-attacken-das-bad-godesberg-phaenomen,1472782,3216052.htm)

Bonn: Vom schicken Diplomatenviertel zur "No-Go-Area" - DIE WELT (http://www.welt.de/vermischtes/article4993393/Vom-schicken-Diplomatenviertel-zur-No-Go-Area.html)

Gast
21-05-2016, 15:23
mal so als einschub zum thema bad godesberg:

alles bekannte geschichten, es gab dazu schon diverse berichte in der überreigionalen presse und RTL ist auch immer wieder gern mal zu besuch.

fakt ist, die entsprechenden probleme gibt es seit jahrzehnten mit dem selben klientel, das weiss auch jeder, der seinen kopf nicht im eigenen rektum parkt, im engeren sinne passieren tut natürlich nichts und alle paar jahre ist mal wieder katzenjammer angesagt, wenn mal was spektakuläreres passiert.

hier zum schluss noch was aus dem jahre 2009:

Randale, Prügel und Attacken: Das Bad-Godesberg-Phänomen | Panorama*- Frankfurter Rundschau (http://www.fr-online.de/panorama/randale--pruegel-und-attacken-das-bad-godesberg-phaenomen,1472782,3216052.htm)

Bonn: Vom schicken Diplomatenviertel zur "No-Go-Area" - DIE WELT (http://www.welt.de/vermischtes/article4993393/Vom-schicken-Diplomatenviertel-zur-No-Go-Area.html)


das passt ja zum Thread-Thema:


Ein jugendlicher Migrant spricht über deutsche Opfer

Es gibt drei Kategorien von Deutschen. Erstens Nazis, zweitens solche, die wie wir sind, und drittens Opfer. Die nennt man so. Tut mir leid, das so zu sagen. Deutsche Opfer sind die, die man abzieht. Auch zum Beispiel die Gymnasiasten. Die reden uninteressant, meistens von oben herab. Aber man nennt die halt Opfer. Und wenn die am Ausländer vorbei gehen und gucken so auf den Boden …

In Medinghoven, wo ich wohne, sehe ich gar keine Deutschen mehr. Hier im Jugendzentrum sind hundert Prozent Ausländer. Hier kommen keine Deutsche. Hier wohnen einige. Aber die kommen nicht raus. Weil die denken, ich werd abgezogen. Deutsche lassen sich auch viel gefallen. Die wehren sich nicht


Ein 19-jähriger syrischer Kurde wird von Müller-Münch zitiert: "Ich sag nicht, Deutsche sind schwach, aber die trauen sich nicht wie Ausländer, draufzuschlagen. Sie lassen sich auch viel gefallen. Die wehren sich nicht. Die tun nur zu ihren Eltern gehen und sagen, der hat mich geschlagen.

Der freche Bengel
21-05-2016, 15:32
Eure Meinung? Ich fühle mich jedenfalls bestätigt!

Gewaltforscher: "Deutsche Männer können sich nicht mehr prügeln" - DIE WELT (http://www.welt.de/wissenschaft/article155506306/Deutsche-Maenner-koennen-sich-nicht-mehr-pruegeln.html)

Kann ich auch nur bestätigen. :)
Einerseits könne die sich nicht mehr prügeln oder aber Sie sind sich der Konsequenzen gar nicht bewußt. Wenn z.b. ein paar Schimpfwörter fallen und die andere Seite nimmt diese nicht wie erwartet hin. Da liegt schnell mal einer auf dem Boden vollkommen überraschend.
Mit Gewalt kann kaum einer mehr umgehen.
Ich halte die Deutschen Männer in der Europäischen Ranking Liste der Phlegmatische Zuschauer ungeschlagen auf Platz 1.
Schaue ich mir an wenn es in Bus, U-bahn, Strasse usw zu Handgreiflichkeiten kommt so drehen sich die meisten weg und gehen, es bleiben meist nur die Gaffer stehen und schauen zu. Eingreifen tut niemand.
Das ist in anderen Europäischen Ländern vollkommen anders.
Alles eine Frage der Erziehung. Da spielen die Eltern eine große Rolle aber auch der Staat der wahnwitzige Urteile fällt und vollkommen abgedrehte Ratschläge seitens der Polizei verteilt.

Kusagras
21-05-2016, 15:39
Ja, die Videos können dann ja dann die Rechten nutzen um zu demonstrieren dass man jetzt endlich die Gaskammern wieder aktivieren muss...

Ja diese Videos werden auch zu pervertierten Phantasien oder Forderungen benutzt.

Und insbesondere von der linken- und politisch korrekten Ecke wird oft dann nur doch über diese Pervertierung geredet, der Ausgangspunkt selbst schnell ad acta gelegt.

Kusagras
21-05-2016, 15:48
...und auch von dem Polizisten gesagt, das man gar nicht mehr machen soll.
...

Ja das hab ich auch oft so gehört und scheint in den meisten Gewaltpräventionskursen, grade von der Polizeii geführt, usus zu sein. Haben die dafür ihre Gründe, Erfahrungen? Ich kann es nicht ausschließen. Vielleicht ist es auch so, daas dort eben grade die Leute sind, die sich selbst - oder von den Kurseitenden - nicht als besonders wehrhaft (ge-) sehen (werden) im Sinne: "Dann schreiten sie selbst zur Tat (Nothilfe/Notwehr)". Möglicherweise soll so Schlimmeres verhindern, dergestalt, das der Opferkreis nicht größer wird. Ich würde als Polizist auch nicht die Verantwortung übernehmen wollen, Wehrhaftigkeit ggf expliziter einzuforern und dann geht es nach hinten los... .

Fry_
21-05-2016, 16:11
.... Ich würde als Polizist auch nicht die Verantwortung übernehmen wollen, Wehrhaftigkeit ggf expliziter einzuforern und dann geht es nach hinten los... .

Das wäre aber auch wieder so nannymäßig.
Man ist ja auch verantwortlich wenn man jemanden davon überzeugt nichts zu tun und deshalb andere zu Schaden kommen. Nur etwas weniger offensichtlich.
Es wäre sinnvoller, die Leute darauf hin zu weisen dass sie das nur selbst situativ entscheiden können. Gefolgt von Hinweisen auf Risiken und Nebenwirkungen. Den Leuten fehlt zur Genüge das Gefühl verantwortlich zu sein, deshalb gucken sie lieber weg. Man muss sie darin nicht bestärken, man kann ihnen einfach klar machen dass jede Art von Verhalten auf einer Entscheidung beruht mit der sie leben müssen. Was ist so schlimm daran, wenn man unter Rechtfertigungsdruck gerät weil man keine Hilfe geleistet hat ? Das ist auf jeden Fall etwas wofür man einen Grund haben sollte. Und wenn man einen hat, dann hat man halt einen.

Gast
21-05-2016, 16:11
Ein 19-jähriger syrischer Kurde wird von Müller-Münch zitiert: "Ich sag nicht, Deutsche sind schwach, aber die trauen sich nicht wie Ausländer, draufzuschlagen. Sie lassen sich auch viel gefallen. Die wehren sich nicht. Die tun nur zu ihren Eltern gehen und sagen, der hat mich geschlagen.

Wenn ich Hunger habe rufe ich beim Pizzaservice an, und genau solche Jungs sind es meistens die mir für einen lächerlichen Stundenlohn meine Pizza liefern. :D

Und mit 50 fragen sie sich dann warum sie immer noch als Pizzafahrer arbeiten müssen. Das ist dann die späte Rache der deutschen Nerds. :p

Kusagras
21-05-2016, 16:17
..Man muss sie darin nicht bestärken, man kann ihnen einfach klar machen dass jede Art von Verhalten eine Entscheidung darstellt mit der sie leben müssen.


Kann man machen, es bleibt aber schwierig in solchen Kursen den (eher (vorsichtigen/ängstlichen?) Durschnittsbürger z. B. auf all die möglichen konkreten Situationen vorzubereiten.

In diesem Sinne hat es ein Insruktor mit auf SV-ausgerchichtete Inhalten wohl einfacher. Da kommen eben überwiegend die Leute die auch ein Risiko einzugehen bereit sind.

Kusagras
21-05-2016, 16:19
... Das ist dann die späte Rache der deutschen Nerds. :p

Ob der "deutsche nerd" immer so viel besser verdient, da habe ich meine Zweifel.

Gast
21-05-2016, 16:24
Der eine unteranderm dafür das er sich bei einem Überfall auf das Schmuckgeschäft seiner Eltern in einem Hinterzimmer versteckt und die Polizei gerufen hat. Ich will jetzt nicht sagen dass das Pille Palle war was der Junge, 16+ war der glaube ich, erlebt hat. Aber das hat für mich nichts mit Zivilcourage zu tun. Dort wurde es aber als leutendes Beispiel dargestellt und auch von dem Polizisten gesagt, das man gar nicht mehr machen soll..

Was soll man denn Deiner Meinung nach bei einem Raubüberfall auf ein Schmuckgeschäft sonst noch machen?


Das wäre aber auch wieder so nannymäßig.
Man ist ja auch verantwortlich wenn man jemanden davon überzeugt nichts zu tun und deshalb andere zu Schaden kommen. Nur etwas weniger offensichtlich.

Wer überzeugt denn jemanden nichts zu tun?
Wir haben, in Deutschland die gesetzliche Verpflichtung zur Hilfeleistung.
Dabei muss sich allerdings keiner selbst in Gefahr bringen:


Gefordert ist kein Heldentum.
Vielmehr genügen oft schon Kleinigkeiten, um eine große Wirkung zu erzielen. Manchmal reicht es bereits, das Handy zu benutzen und Hilfe zu holen oder weitere Passanten um Unterstützung zu bitten.
Wichtig ist auf jeden Fall eine umsichtige Reaktion: Niemand erwartet, dass Sie Ihre eigene Gesundheit aufs Spiel setzen. Es gibt Situationen, in denen die Täter offensichtlich stärker und zu jeder Art von Gewalt bereit sind. Wegsehen oder weglaufen aber ist keine Lösung. Suchen Sie Mitstreiter und verständigen Sie umgehend die Polizei. Achten Sie auf räumliche Distanz zum Täter und sprechen Sie das Opfer an. Vermeiden Sie es auch, den Täter zu provozieren oder sich provozieren zu lassen.Reagieren Sie als Erste(r) - und machen Sie andere gezielt auf das Verbrechen aufmerksam. Appellieren Sie laut und deutlich an die umstehenden Personen. Wenden Sie sich an das Personal in öffentlichen Verkehrsmitteln. Eine starke Gemeinschaft sorgt für ein zivilisiertes Zusammenleben und ein friedliches Miteinander. - See more at: Polizei-Beratung - Tipps - helfen, ohne den Helden zu spielen (http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/zivilcourage/tipps.html#sthash.8hIAQI9S.dpuf)

Fry_
21-05-2016, 16:24
Kann man machen, es bleibt aber schwierig in solchen Kursen den (eher (vorsichtigen/ängstlichen?) Durschnittsbürger z. B. auf all die möglichen konkreten Situationen vorzubereiten.....

Angst sehe ich als triftigen Grund. Hab ich vollstes Verständnis für. Es wäre wünschenswert wenn mehr Leute lernen würden sich ihren Ängsten zu stellen, aber dafür muss man das Kind erstmal beim Namen nennen statt von vornherein die Angst als die richtige Einstellung zur korrekten Vorgehensweise zu erklären. Und genau das machen die "halten Sie sich bloß raus"-Ratgeber. Und nicht vergessen: Ist ja nicht gerade eine unbequeme Wahrheit, die den Leuten da vermittelt wird. Diese Aussagen bedienen das Bedürfnis nach unverbindlicher Passivität, sie schaffen den "safe space" für Gaffer.

Gast
21-05-2016, 16:30
eine bekannte von mir hat einen sohn, der in einen katholischen kindergarten geht.
ich hab diese bekannte neulich mal besucht und mit ihr zusammen ihren sohn von der kita abgeholt.
da gab es gerade großes bohei, weil sich einige der jungs "geprügelt" hatten. herausgestellt hat sich folgendes: in dieser kita sind auch nichtdeutsche kinder, und diese sind wesentlich (!) aggressiver als die deutschen kinder.
nun hat sich ein 5jähriger deutscher das nicht (mehr?) gefallen lassen und hat den anderen jungen (türkischer abstammung) weggeschubst, und zwar wiederholt.
weil der kleine türke ihm ein spielzeug wegnehmen wollte und einfach nicht einsah, daß er das jetzt nicht haben konnte.
der kleine türke hat dann ein plastikeimerchen genommen und es dem deutschen jungen auf den kopf gehauen.
und der deutsche junge hat daraufhin ebenfalls ein plastikeimerchen benutzt ... und etwas effektiver getroffen als sein kontrahent. dicke beule ...
kinderkram, klar ...
aber es folgte etwas, das ich für inzwischen leider typisch halte ...

ende vom lied: ich hab mitangehört, wie zwei der kita-tanten die mutter des deutschen jungen verbal zusammengefaltet haben.
"ihr kind muß noch lernen, nicht zuzuschlagen!"
auf den dezenten hinweis der mutter, daß der türkische junge angefangen habe. kam die antwort: "das spielt keine rolle! hier wird nicht geschlagen! hier wird auch nicht zurückgeschlagen!"
ich nahm mit erstaunen zur kenntnis, daß der türkische junge von einer dritten kita-tante und seiner mutter getröstet wurde.
NIEMAND macht ihm einen vorwurf, NIEMAND erklärte ihm lautstark, er dürfe nicht zuschlagen ...

ich hab mich dann ermannt und die erste kita-tante genau DANACH gefragt.
glaubt es oder nicht, mir wurde sehr von oben herab ("was mischen SIE sich denn da ein?") mitgeteilt, daß man bei nichtdeutschen kindern gewisse ZUGESTÄNDNISSE an "kulturell bedingte unterschiede" machen MÜSSE.

da war ich sprachlos ...
soviel zum thema "erziehung".

zocker
21-05-2016, 16:32
... Es wäre wünschenswert wenn mehr Leute lernen würden sich ihren Ängsten zu stellen, aber dafür muss man das Kind erstmal beim Namen nennen statt von vornherein die Angst als die richtige Einstellung zur korrekten Vorgehensweise zu erklären. ...


die richtige einstellung wird m.w. nicht "angst" genannt, sondern eher "toleranz", "gewaltächtung", "adaequates sozialverhalten", "aufstand der anständigen", "friedensliebe" o.ä..

da weiss man oft erst gar nicht, dass man eine angst hat, der man sich zb stellen könnte, um sie dadurch möglicherweise loszuwerden.


gruss

Fry_
21-05-2016, 16:32
...
Wer überzeugt denn jemanden nichts zu tun?
Wir haben, in Deutschland die gesetzliche Verpflichtung zur Hilfeleistung.
Dabei muss sich allerdings keiner selbst in Gefahr bringen:

[INDENT]Gefordert ist kein Heldentum. ...

Scheint ein anderer Ratgeber zu sein als der, der hier vor Jahren mal so leidenschaftlich zitiert wurde. Der kam auch von der Polente und hat explizit geraten, die Polizei zu rufen und bis zu ihrem Eintreffen um Gottes Willen alles zu vermeiden was als feindseliger Akt gesehen werden könnte. Das war auch nicht nur an alte Damen adressiert.

zocker
21-05-2016, 16:48
eine bekannte von mir hat einen sohn, der in einen katholischen kindergarten geht.
ich hab diese bekannte neulich mal besucht und mit ihr zusammen ihren sohn von der kita abgeholt.
da gab es gerade großes bohei, weil sich einige der jungs "geprügelt" hatten. herausgestellt hat sich folgendes: in dieser kita sind auch nichtdeutsche kinder, und diese sind wesentlich (!) aggressiver als die deutschen kinder.
nun hat sich ein 5jähriger deutscher das nicht (mehr?) gefallen lassen und hat den anderen jungen (türkischer abstammung) weggeschubst, und zwar wiederholt.
weil der kleine türke ihm ein spielzeug wegnehmen wollte und einfach nicht einsah, daß er das jetzt nicht haben konnte.
der kleine türke hat dann ein plastikeimerchen genommen und es dem deutschen jungen auf den kopf gehauen.
und der deutsche junge hat daraufhin ebenfalls ein plastikeimerchen benutzt ... und etwas effektiver getroffen als sein kontrahent. dicke beule ...
kinderkram, klar ...
aber es folgte etwas, das ich für inzwischen leider typisch halte ...

ende vom lied: ich hab mitangehört, wie zwei der kita-tanten die mutter des deutschen jungen verbal zusammengefaltet haben.
"ihr kind muß noch lernen, nicht zuzuschlagen!"
auf den dezenten hinweis der mutter, daß der türkische junge angefangen habe. kam die antwort: "das spielt keine rolle! hier wird nicht geschlagen! hier wird auch nicht zurückgeschlagen!"
ich nahm mit erstaunen zur kenntnis, daß der türkische junge von einer dritten kita-tante und seiner mutter getröstet wurde.
NIEMAND macht ihm einen vorwurf, NIEMAND erklärte ihm lautstark, er dürfe nicht zuschlagen ...

ich hab mich dann ermannt und die erste kita-tante genau DANACH gefragt.
glaubt es oder nicht, mir wurde sehr von oben herab ("was mischen SIE sich denn da ein?") mitgeteilt, daß man bei nichtdeutschen kindern gewisse ZUGESTÄNDNISSE an "kulturell bedingte unterschiede" machen MÜSSE.

da war ich sprachlos ...
soviel zum thema "erziehung".


das, finde ich, kann man nur als full quote zitieren.

wenn ich rambat nicht anders einschätzen und mich seit der sog. flüchtlingskrise nicht bereits ein bischen mit dem thema beschäftigt hätte, könnte ich´s nicht glauben.

jetzt leg´ich mich einfach mal fest:

in puncto (persönlicher) wehrhaftigkeit kann den Deutschen nur noch eine geistige 180-grad-wendung mit oder ohne staatliches (voll)programm helfen, möglicherweise in anderen existentiellen bereichen auch.


gruss

Oogway
21-05-2016, 17:24
eine bekannte von mir hat einen sohn, der in einen katholischen kindergarten geht.
ich hab diese bekannte neulich mal besucht und mit ihr zusammen ihren sohn von der kita abgeholt.
da gab es gerade großes bohei, weil sich einige der jungs "geprügelt" hatten. herausgestellt hat sich folgendes: in dieser kita sind auch nichtdeutsche kinder, und diese sind wesentlich (!) aggressiver als die deutschen kinder.
nun hat sich ein 5jähriger deutscher das nicht (mehr?) gefallen lassen und hat den anderen jungen (türkischer abstammung) weggeschubst, und zwar wiederholt.
weil der kleine türke ihm ein spielzeug wegnehmen wollte und einfach nicht einsah, daß er das jetzt nicht haben konnte.
der kleine türke hat dann ein plastikeimerchen genommen und es dem deutschen jungen auf den kopf gehauen.
und der deutsche junge hat daraufhin ebenfalls ein plastikeimerchen benutzt ... und etwas effektiver getroffen als sein kontrahent. dicke beule ...
kinderkram, klar ...
aber es folgte etwas, das ich für inzwischen leider typisch halte ...

ende vom lied: ich hab mitangehört, wie zwei der kita-tanten die mutter des deutschen jungen verbal zusammengefaltet haben.
"ihr kind muß noch lernen, nicht zuzuschlagen!"
auf den dezenten hinweis der mutter, daß der türkische junge angefangen habe. kam die antwort: "das spielt keine rolle! hier wird nicht geschlagen! hier wird auch nicht zurückgeschlagen!"
ich nahm mit erstaunen zur kenntnis, daß der türkische junge von einer dritten kita-tante und seiner mutter getröstet wurde.
NIEMAND macht ihm einen vorwurf, NIEMAND erklärte ihm lautstark, er dürfe nicht zuschlagen ...

ich hab mich dann ermannt und die erste kita-tante genau DANACH gefragt.
glaubt es oder nicht, mir wurde sehr von oben herab ("was mischen SIE sich denn da ein?") mitgeteilt, daß man bei nichtdeutschen kindern gewisse ZUGESTÄNDNISSE an "kulturell bedingte unterschiede" machen MÜSSE.

da war ich sprachlos ...
soviel zum thema "erziehung".

Für mich ist das nichts anderes als Rassismus...Wenn jemand aufgrund seiner ethnischen Herkunft in Bezug auf die gleiche Tat anders behandelt wird, dann ist das einfach Rassismus. :cool:

Gast
21-05-2016, 17:30
@zocker:

ich glaube, man wird sehr schnell in die rechte ecke gestellt, wenn man so etwas schreibt oder sagt ...

oder wenn man so etwas äußert:

Hier in Deutschland wird es eine recht einseitige Angelegenheit werden, wenn gewaltaffine Einwanderer auf eine umerzogene, pazifizierte, entmännlichte und an Ordnung gewöhnte Gesellschaft treffen.
aber ist DAS denn wirklich eine falsche aussage?

aber ist DAS hier wirklich so "rrrrrääächts", daß man sich damit gar nicht argumentativ auseinandersetzen muß?

Deutschland ist gesellschaftlich, kulturell und sozial in eine bedrohliche Schieflage geraten.
Selbstverständlichkeiten wie Selbsterhaltungstrieb, Gegenwehr bei drohender Gefahr und nationale Identität sind aberzogen worden.

kann man eine solche aussage wirklich einfach dadurch abtun, daß man sie als "rechts" und damit als "indiskutabel" disqualifizìert?
selbst WENN diese aussagen von leuten stammen SOLLTEN, die gegenwärtig als "rechts" abgestempelt werden - können nicht auch solche leute mal recht haben ..?

ob man die lösungen, die aus dieser ecke stammen, nun gut findet oder nicht ... geschenkt.
das, was die "demokratischen parteien" zur zeit als lösungen anbieten, überzeugt sehr viele menschen jedenfalls nicht, und das kann ich gut verstehen.

die frage der gewalt, die frage des selbstschutzes wird noch zu einem riesigen problem werden, und es wird größer und größer, je länger der rechtsstaat sich vor seiner pflicht drückt, dieses problem zu lösen.

und deshalb wird mir zunehmend mulmiger ...

zocker
21-05-2016, 17:36
Für mich ist das nichts anderes als Rassismus...Wenn jemand aufgrund seiner ethnischen Herkunft in Bezug auf die gleiche Tat anders behandelt wird, dann ist das einfach Rassismus. :cool:

ich dachte immer, dass rassismus dann gegeben sei, wenn angehörige einer rasse die angehörigen der anderen rasse aufgrund des rassenunterschiedes schlechter behandeln.

hier hatten aber wohl Deutsche einen deutschen Jungen schlechter behandelt als einen türkischen.

das wäre dann nach o.g. definition kein rassismus, sondern was anderes.

was anderes würde natürlich gelten, wenn die genannten erzieherinnen, keine Deutschen sind.

dann müsste man erstmal zur weiteren beurteilung deren ethnische zugehörigkeit prüfen und sodann deren einstellung zur ethnischen gleichbehandlung.

nicht unkompliziert, finde ich.


gruss

Gast
21-05-2016, 17:37
und wenn wir schon bei gewaltstraftaten sind ... und wenn hier schon nach einer ungleichbehandlung deutscher und nichtdeutscher täter gefragt wird ...

wie isses denn damit:


Salzhemmendorf, Niedersachsen, Flüchtlingswohnheim, zur Tatzeit 50 Bewohner, Täter: zwei Deutsche, Vorwurf: versuchter Mord und Brandstiftung, Urteil: acht und sieben Jahre HAFT
Salzhemmendorf: Lange Haftstrafen nach Brandanschlag auf Asylheim - DIE WELT (http://www.welt.de/politik/deutschland/article153403308/Lange-Haftstrafen-nach-Brandanschlag-auf-Asylheim.html)


Heidelberg, Ba-Wü, Flüchtlingswohnheim, zur Tatzeit 100 Bewohner, Täter: zwei Pakistaner, Vorwurf: Sachbeschädigung und versuchte Brandstiftung, Urteil: Zweimal Strafe zur Bewährung AUSGESETZT
Urteil am Landgericht Heidelberg: Bewährung nach Brand in Flüchtlingsunterkunft | Baden-Württemberg | Nachrichten | SWR.de (http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/urteil-am-landgericht-heidelberg-bewaehrung-nach-brand-in-fluechtlingsunterkunft/-/id=1622/did=17154314/nid=1622/1nfi8qr/)


Hameln, Niedersachsen, Flüchtlingswohnheim, zur Tatzeit 170 Bewohner, Täter: zwei Libanesen, Vorwurf: versuchte schwere Brandstiftung, Urteil: Zweimal Strafe zur Bewährung AUSGESETZT
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/fluechtlinge/Brandstiftung-in-Hameln-aus-Verzweiflung,brandstiftung204.html

wie will man denn den "deutschen michel" angesichts dessen davon überzeugen, daß die deutsche justiz "ohne ansehen der person" urteilt, wenn gleiche straftaten vorliegen?
und BITTE jetzt keine pseudo-juristischen spitzfindigkeiten, mit denen "begründet" wird, warum die beiden deutschen idioten sieben und acht jahre haft (VERDIENT!) absitzen müssen, während die beiden pakistanischen idioten und die beiden libanesischen idioten zu einer bewährungsstrafe für das gleiche delikt verurteilt wurden.



edit:
eine frage am rande sei mir noch gestattet (die wird mich nun endgültig als bösen menschen enttarnen!): wenn ich nicht irre, findet doch weder in pakistan noch im libanon ein krieg statt ...?

Gast
21-05-2016, 17:41
@zocker:

es waren insgesamt drei deutsche kita-tanten.
soweit ich das erkennen konnte.


hier hatten aber wohl Deutsche einen deutschen Jungen schlechter behandelt als einen türkischen.

das wäre dann nach o.g. definition kein rassismus, sondern was anderes.
richtig, und da frage ich mich, wie man dieses phänomen, das neuerdings nicht gerade selten zu sein scheint, nun nennen soll ...
aber vielleicht erübrigt sich diese frage ja, weil man generell einer dieser bösen rechten ist, wenn man solche themen überhaupt anzusprechen wagt ...

zocker
21-05-2016, 17:47
...
selbst WENN diese aussagen von leuten stammen SOLLTEN, die gegenwärtig als "rechts" abgestempelt werden - können nicht auch solche leute mal recht haben ..? ...

die schwierigkeit ist wohl, dass diese leute mit den genannten fakten oft recht haben, diese fakten dann aber in einen rechten/rechtsradikalen oder auch sachlich falschen zusammenhang stellen.

die nicht-rechten nennen diese fakten meist nicht, bzw wenn sie sie nennen, werden sie oft in die rechte ecke gestellt und nennen sie dann nicht mehr, jedenfalls wenn sie aus dieser ecke wieder herauskommen möchten.

so kann man aber m.e. bestehende unerwünschte tatsachen nicht abschaffen, sondern nur verschlimmern und überlässt gleichzeitig den rechten dieses feld zur agitation, worüber man sich dann wieder empört.

kennt jemand "biedermann und die brandstifter" von max frisch?


gruss

CaptainObvious
21-05-2016, 17:47
wie will man denn den "deutschen michel" angesichts dessen davon überzeugen, daß die deutsche justiz "ohne ansehen der person" urteilt, wenn gleiche straftaten vorliegen?
und BITTE jetzt keine pseudo-juristischen spitzfindigkeiten, mit denen "begründet" wird, warum die beiden deutschen idioten sieben und acht jahre haft (VERDIENT!) absitzen müssen, während die beiden pakistanischen idioten zu einer bewährungsstrafe für das gleiche delikt verurteilt wurden.

Ich kenne beide Taten nicht, aber wenn Du jegliche Diskussion bzw. nähere Beleuchtung gleich verurteilst, dann kann man es auch niemandem begründen.

Vor dem Gesetz sind alle gleich. ich glaube dieser Grundsatz hat in Deutschland -von schwarzen Schafen abgesehen- Geltung.

Hier werden gesellschaftliche oder politische Tendenzen und teilweise Anekdoten mit den Grunsätzen unseres Rechtsstaates und mit der Unabhängigkeit der rechtssprechenden Gewalt vermischt. Ich glaube das ist nicht richtig!

1789
21-05-2016, 17:49
die schwierigkeit ist wohl, dass diese leute mit den genannten fakten oft recht haben, diese fakten dann aber in einen rechten/rechtsradikalen oder auch sachlich falschen zusammenhang stellen.

die nicht-rechten nennen diese fakten meist nicht, bzw wenn sie sie nennen, werden sie oft in die rechte ecke gestellt und nennen sie dann nicht mehr, jedenfalls wenn sie aus dieser ecke wieder herauskommen möchten.

so kann man aber m.e. bestehende unerwünschte tatsachen nicht abschaffen, sondern nur verschlimmern und überlässt gleichzeitig den rechten dieses feld zur agitation, worüber man sich dann wieder empört.

kennt jemand "biedermann und die brandstifter" von max frisch?


gruss

"...einzutauchen,mitzuschwimmen in dem strom..." :)

p.s wt ist besser als tkd:D:D

Judoka70
21-05-2016, 17:50
"Die multikulturelle Gesellschaft ist hart, schnell, grausam und wenig solidarisch, sie ist von beträchtlichen sozialen Ungleichgewichten geprägt und kennt Wanderungsgewinner ebenso wie Modernisierungsverlierer; sie hat die Tendenz, in eine Vielfalt von Gruppen und Gemeinschaften auseinanderzustreben und ihren Zusammenhalt sowie die Verbindlichkeit ihrer Werte einzubüßen. " - Daniel Cohn-Bendit und Thomas Schmid: Wenn der Westen unwiderstehlich wird. DIE ZEIT, 22. November 1991

Diesen Durchblick hatte der Grüne Cohn-Bendit also schon 1991! Trotzdem wurde die jetzige Entwicklung zugelassen bzw geschaffen. Die Folgen von hart, schnell, grausam sehen in den täglichen Nachrichten.

Da kann man Zockers Aufruf zur 180° Wende nicht nur in Sachen Wehrhaftigkeit nur unterstreichen.

1789
21-05-2016, 17:55
nee

zocker
21-05-2016, 17:55
... richtig, und da frage ich mich, wie man dieses phänomen, das neuerdings nicht gerade selten zu sein scheint, nun nennen soll ...


vielleicht "auf grundlage anerzogenen selbsthasses konditionierter vorauseilender gehorsam zur selbstzerstörung"; ist aber ein bischen kompliziert finde ich.

"dummheit" fiele mir noch dazu ein oder "denkbequemlichkeit" oder "mangelnder selbsterhaltungstrieb" oder "fehlende selbstachtung/-liebe".

da können sich die anderen hier zur begriffsfindung auch mal ein bischen anstrengen, finde ich.


gruss

zocker
21-05-2016, 18:02
p.s wt ist besser als tkd:D:D


wurde jedenfalls von (äusseren) wt-lern längere zeit behauptet.

die hatten eben keine "schönen füsse".


gruss

Gast
21-05-2016, 18:05
Ich kenne beide Taten nicht, aber wenn Du jegliche Diskussion bzw. nähere Beleuchtung gleich verurteilst, dann kann man es auch niemandem begründen.

Vor dem Gesetz sind alle gleich. ich glaube dieser Grundsatz hat in Deutschland -von schwarzen Schafen abgesehen- Geltung.

Hier werden gesellschaftliche oder politische Tendenzen und teilweise Anekdoten mit den Grunsätzen unseres Rechtsstaates und mit der Unabhängigkeit der rechtssprechenden Gewalt vermischt. Ich glaube das ist nicht richtig!

in allen drei fällen wurde eine flüchtlingsunterkunft vorsätzlich in brand gesteckt.
die deutschen idioten erhielten wegen versuchten mordes 7 und 8 jahre haft.

die pakistanischen und libanesischen idioten wurden auf bewährung verurteilt - wegen brandstiftung.

in allen drei fällen waren die unterkünfte mit menschen belegt.
wieso ist dann die eine tat "versuchter mord", währen die beiden anderen taten, die exakt dasselbe waren, nämlich das anzünden eines bewohnten gebäudes, nur als "brandstiftungen" deklariert werden?

bitte erklär mir, wo du da eine gleichbehandlung der täter siehst.

Kusagras
21-05-2016, 18:08
ich dachte immer, dass rassismus dann gegeben sei, wenn angehörige einer rasse die angehörigen der anderen rasse aufgrund des rassenunterschiedes schlechter behandeln.

...

Wieso, Rassismus kann auch in der gleichen "Rasse" stattfinden.

Und positive Diskrimierung ist auch eine Form des Rassismus.

Gast
21-05-2016, 18:08
die schwierigkeit ist wohl, dass diese leute mit den genannten fakten oft recht haben, diese fakten dann aber in einen rechten/rechtsradikalen oder auch sachlich falschen zusammenhang stellen.

die nicht-rechten nennen diese fakten meist nicht, bzw wenn sie sie nennen, werden sie oft in die rechte ecke gestellt und nennen sie dann nicht mehr, jedenfalls wenn sie aus dieser ecke wieder herauskommen möchten.

so kann man aber m.e. bestehende unerwünschte tatsachen nicht abschaffen, sondern nur verschlimmern und überlässt gleichzeitig den rechten dieses feld zur agitation, worüber man sich dann wieder empört.

kennt jemand "biedermann und die brandstifter" von max frisch?


gruss

max frisch fällt mir da auch immer ein ...
:yeaha:

zocker
21-05-2016, 18:10
...
Hier werden gesellschaftliche oder politische Tendenzen und teilweise Anekdoten mit den Grunsätzen unseres Rechtsstaates und mit der Unabhängigkeit der rechtssprechenden Gewalt vermischt. Ich glaube das ist nicht richtig!


das vermischt sich automatisch, bereits schon durch eine seit jahrzehnten entsprechend erzieherisch und medial erreichte geistige grundausrichtung.

oder auch dadurch, dass es ein iustizministerium gibt, welches beförderungs- oder stellenverteilungskriterien festlegt, bzw vorgesetzte und kollegen mit entsprechender ausrichtung.

oder durch konkrete stimmungsmache bei straftaten vor, während und nach den prozessen.

oder ... .


gruss

zocker
21-05-2016, 18:11
Wieso, Rassismus kann auch in der gleichen "Rasse" stattfinden. ...


nach o.g. definition nicht!

ob diese zutrifft, weiss ich nicht (s.o.).


gruss

zocker
21-05-2016, 18:13
max frisch fällt mir da auch immer ein ...
:yeaha:


da darf man gar nicht dran denken, wie das, obwohl absehbar und verhinderbar, ausgegangen ist.


gruss

CaptainObvious
21-05-2016, 18:13
vielleicht "auf grundlage anerzogenen selbsthasses konditionierter vorauseilender gehorsam zur selbstzerstörung"; ist aber ein bischen kompliziert finde ich.

"dummheit" fiele mir noch dazu ein oder "denkbequemlichkeit" oder "mangelnder selbsterhaltungstrieb" oder "fehlende selbstachtung/-liebe".

da können sich die anderen hier zur begriffsfindung auch mal ein bischen anstrengen, finde ich.


gruss

finde ich doch übertrieben..


Wie unterschiedlich Eindrücke sein können. Es wird hier das Bild aufgebaut einer Gesellschaft mit einer extremen "Willkommenskultur" und Übertoleranz, die jetzt zerbricht. In Wahrheit hat es diese Gesellschaft nie gegeben. Die meisten Menschen, hatten zu Ausländern schon immer die gleiche Meinung. Wenn man Rambats Geschichte veröffentlichen würde, würde man in rechtsextremen Zuschriften ertrinken. Daher verwehre ich mich gegen diese Aussprüche "Unsere Gesellschaft bevorzugt XY.... oder ich beobachte das und jenes immer mehr".
Ja es gibt die "Übertoleranten" (ich nenne es jetzt mal linke Ecke). Allerdings wäre es doch weit hergeholt dies auf die ganze Gesellschaft auszuweiten.
ich sehe es so, dass der Flüchtlingsstrom zunächst von der linken Ecke instrumentalisiert wurde. Die negativen Ereignisse dann von der rechten Ecke instrumentalisiert wurden. Das Ergebnis ist, dass die Geellschaft zerreißt. Und zwar so sehr, dass hier an den Grundsätzen unseres Rechtsstaates gezweifelt wird. Das geht mir zu weit.
Ich schreibe es nochmal. Vor dem Gesetz sind alle gleich!! Ich glaube auch weiterhin daran, dass es in Deutschland so ist!

Willi von der Heide
21-05-2016, 18:13
ende vom lied: ich hab mitangehört, wie zwei der kita-tanten die mutter des deutschen jungen verbal zusammengefaltet haben.
"ihr kind muß noch lernen, nicht zuzuschlagen!"
auf den dezenten hinweis der mutter, daß der türkische junge angefangen habe. kam die antwort: "das spielt keine rolle! hier wird nicht geschlagen! hier wird auch nicht zurückgeschlagen!"
ich nahm mit erstaunen zur kenntnis, daß der türkische junge von einer dritten kita-tante und seiner mutter getröstet wurde.
NIEMAND macht ihm einen vorwurf, NIEMAND erklärte ihm lautstark, er dürfe nicht zuschlagen ...

ich hab mich dann ermannt und die erste kita-tante genau DANACH gefragt.
glaubt es oder nicht, mir wurde sehr von oben herab ("was mischen SIE sich denn da ein?") mitgeteilt, daß man bei nichtdeutschen kindern gewisse ZUGESTÄNDNISSE an "kulturell bedingte unterschiede" machen MÜSSE.

da war ich sprachlos ...
soviel zum thema "erziehung".

Und darum ist es so enorm wichtig, daß nicht nur Frauen in den Erziehungsbereich gehen, sondern auch Männer.
Aber wenn man sich anschaut wieviele Frauen als Erzieherin oder Lehrerin arbeiten - in manchen Einrichtungen liegt die Qoute doch schon annähernd bei 100 %. Das muß stärker durchmischt sein, sonst sind Jungen nachher die Verlierer.

Kusagras
21-05-2016, 18:15
I..
Hier werden gesellschaftliche oder politische Tendenzen und teilweise Anekdoten mit den Grunsätzen unseres Rechtsstaates und mit der Unabhängigkeit der rechtssprechenden Gewalt vermischt. Ich glaube das ist nicht richtig!


Es wäre nicht richtig diese Verbindung einfach zu generalisieren. Da der Rechtsstaat mehr als das Gericht ist und auch in diesem Zusamenhang z.B. verantwortliche Politiker (aber auch viele andere Autoritäten und Institutionen) eine "unrühmlliche" Rolle spielen und das, was die "Anekdote" charakterisiert/beschreibt, sozusagen bekräftigen, hat der von Ramabat beschriebene Vorfall sehr wohl auch typische Züge..

Terao
21-05-2016, 18:19
Es wird hier das Bild aufgebaut einer Gesellschaft mit einer extremen "Willkommenskultur" und Übertoleranz, die jetzt zerbricht. In Wahrheit hat es diese Gesellschaft nie gegeben. Die meisten Menschen, hatten zu Ausländern schon immer die gleiche Meinung. Es gibt halt hierzulande, zumal im Westen, ne ziemlich breite, wohlhabende und gebildete Schicht, die sich Solidarität leisten kann, weil sie eben nicht diejenigen sind, die dann mit dem Großteil der Ausländer um Jobs und Wohnungen konkurrieren müssen.

Ob das jetzt schlecht ist, sei mal dahingestellt.

Gast
21-05-2016, 18:20
wenn wir schon beim rechtsstaat sind ...

wie ist denn das eigentlich mit der von herrn maas einberufenen "task force", die im internet "haßkommentare" löschen soll?

soweit mir bekannt, hat diese "task force keinerlei hoheitliche rechte.
sie ist keiner behörde angegliedert.
es gibt keinen rechtlichen rahmen für ihr handeln.

die task force besteht aus privatpersonen, die soziale netzwerke nach "haßkommentaren" durchsuchen und die betreiber dann auffordern, diese "haßkommentare" zu löschen.

nur gibt es da ein rein rechtliches problem: der begriff "haßkommentar" ist in keinem einzigen deutschen gesetz auch nur annähernd definiert.

es gibt rechtliche grundlagen in bezug auf beleidigungen, üble nahcrede, verleumdung und volksverhetzung.
diese sollen auch angewandt werden, auch im internet.
ABER es gibt nun einmal keine gesetzliche definition des begriffs "haßkommentar".

auf welcher rechtlichen grundlage wird die "task force" (in die u.a. auch die amadeu-antonio-stiftung einbezogen ist) eigentlich tätig?
und wie wehrt sich ein betroffener eigentlich, wenn er meint, sein text sei gar kein "haßkommentar"?
eine entsprechende stelle, an die er sich hier in deutschland wenden kann, ist mir nicht bekannt.
das bundesjustizministerium erklärt sich auf nachfrage für nicht zuständig.

aus dem bundesjustizministerium hieß es neulich dazu, betroffene müßten sich dann halt an den betreiber des jeweiligen sozialen netzwerks wenden.
für facebook wäre das eine anfrage in den USA ...

irgendwie schon ein bißche irre, oder?
rechtlich in keiner weise legitimiert.

und da wundern sich einige, daß das "vertrauen in den rechtsstaat" mehr und mehr abhanden kommt?!

Gast
21-05-2016, 18:25
Daher verwehre ich mich gegen diese Aussprüche "Unsere Gesellschaft bevorzugt XY.... oder ich beobachte das und jenes immer mehr".

entschuldige bitte, aber du wirst das, was etliche menschen in ihrem täglichen leben "immer mehr" beobachten (müssen), nicht einfach so abtun können.
willst du diesen menschen ihre erfahrungen nun absprechen?
willst du unterstellen, es sei gar nicht so wie sie es erleben?

zocker
21-05-2016, 18:25
Es gibt halt hierzulande, zumal im Westen, ne ziemlich breite, wohlhabende und gebildete Schicht, die sich Solidarität leisten kann, ...


die einzelnen familien davon jedenfalls so lange, bis ihr sohn von denen, mit denen sie solidarisch sind, totgeprügelt wird.


gruss

zocker
21-05-2016, 18:27
... wie ist denn das eigentlich mit der von herrn maas einberufenen "task force", die im internet "haßkommentare" löschen soll? ...


kannte ich bisher nicht, erinnert aber etwas an die anti-diffamation-league.


gruss

Terao
21-05-2016, 18:27
die einzelnen familien davon jedenfalls so lange, bis ihr sohn von denen, mit denen sie solidarisch sind, totgeprügelt wird.


grussTatsächlich ist das Totgeprügeltwerden aber eben doch noch ne sagenhaft unwahrscheinliche Todesursache. Verglichen mit dem viel beliebteren Erstes-geschenktes-Auto-gegen-den-nächsten-Baum-Setzen.

Gast
21-05-2016, 18:28
finde ich doch übertrieben..


Wie unterschiedlich Eindrücke sein können. Es wird hier das Bild aufgebaut einer Gesellschaft mit einer extremen "Willkommenskultur" und Übertoleranz, die jetzt zerbricht. In Wahrheit hat es diese Gesellschaft nie gegeben. Die meisten Menschen, hatten zu Ausländern schon immer die gleiche Meinung. Wenn man Rambats Geschichte veröffentlichen würde, würde man in rechtsextremen Zuschriften ertrinken. Daher verwehre ich mich gegen diese Aussprüche "Unsere Gesellschaft bevorzugt XY.... oder ich beobachte das und jenes immer mehr".
Ja es gibt die "Übertoleranten" (ich nenne es jetzt mal linke Ecke). Allerdings wäre es doch weit hergeholt dies auf die ganze Gesellschaft auszuweiten.
ich sehe es so, dass der Flüchtlingsstrom zunächst von der linken Ecke instrumentalisiert wurde. Die negativen Ereignisse dann von der rechten Ecke instrumentalisiert wurden. Das Ergebnis ist, dass die Geellschaft zerreißt. Und zwar so sehr, dass hier an den Grundsätzen unseres Rechtsstaates gezweifelt wird. Das geht mir zu weit.
Ich schreibe es nochmal. Vor dem Gesetz sind alle gleich!! Ich glaube auch weiterhin daran, dass es in Deutschland so ist!

und ich bin, allein schon aufgrund meines alters und aufgrund dessen, daß ich "gelernter DDR-bürger" bin, weit davon entfernt, noch irgend etwas zu glauben.
ich halte mich an das, was ich sehe und selbst erlebe.

und das, was ich sehe und erlebe, stimmt nun einmal nicht mit den "offiziellen verlautbarungen" überein.
und auch DAS kenne ich - und zwar aus der zu recht untergegangenen DDR.

Kusagras
21-05-2016, 18:29
Es gibt halt hierzulande, zumal im Westen, ne ziemlich breite, wohlhabende und gebildete Schicht, die sich Solidarität leisten kann, weil sie eben nicht diejenigen sind, die dann mit dem Großteil der Ausländer um Jobs und Wohnungen konkurrieren müssen.

...

Ach, das ist schon ziemlich am Bröckeln. geben die o.a. aber nur hinter vorgehaltener Hand zu, besonders, wenn die Leute aus dem links-grünen Milieu kommen. Ganz schlimm, was da für eine Heuchelei herrscht. Da ist die nach außen - teils im wahrsten Sinne des Wortes- demonstrierte Offenheit gegen über "anderen" so groß, aber Anne-Sophie und Pete-Tobias werden zur Vermeidung von unangenehmen Begegnungen und Erfahrungen dann lieber auf die Walldorfschule geschickt. Natürlich nur weil da die Pädagogik kindgemäßer ist... .

zocker
21-05-2016, 18:31
... Vor dem Gesetz sind alle gleich!! Ich glaube auch weiterhin daran, dass es in Deutschland so ist!

siehe bitte post # 218!

neben der (allgemeinen) denkbequemlichkeit gäbe es zb auch noch eine beobachtungs- und schlussfolgerungsbequemlichkeit.


gruss

Gast
21-05-2016, 18:32
Tatsächlich ist das Totgeprügeltwerden aber eben doch noch ne sagenhaft unwahrscheinliche Todesursache. Verglichen mit dem viel beliebteren Erstes-geschenktes-Auto-gegen-den-nächsten-Baum-Setzen.

weißte ...
die mutter des mädchens aus meiner entfernteren verwandschaft, welches einer sexualstraftat durch einen illegalen einwanderer zum opfer fiel, hat vorher ähnliche aussagen getroffen.
nun hat es direkt in ihrer familie diesen fall gegeben ... den sich vorher keiner vorstellen konnte. von dem vorher jeder dachte, daß "so etwas" ja nie passieren könne im sicheren deutschland.
rate doch mal, wie sie JETZT darüber denkt.
und wie die gesamte verwandtschaft darüber denkt und deren freunde und arbeitskollegen ...

Terao
21-05-2016, 18:33
Ach, das ist schon ziemlich am Bröckeln. geben die o.a. aber nur hinter vorgehaltener Hand zu, besonders, wenn die Leute aus dem links-grünen Milieu kommen. Ganz schlimm, was da für eine Heuchelei herrscht. Da ist die nach außen - teils im wahrsten Sinne des Wortes- demonstrierte Offenheit gegen über "anderen" so groß, aber Anne-Sophie und Pete-Tobias werden zur Vermeidung von unangenehmen Begegnungen und Erfahrungen dann lieber auf die Walldorfschule geschickt. Natürlich nur weil da die Pädagogik kindgemäßer ist... .Drum wird ja jetzt auch klammheimlich umgesteuert. Hat bloß mal wieder keiner von den Profi-Empörten hier gemerkt.


weißte ...
die mutter des mädchens aus meiner entfernteren verwandschaft, welches einer sexualstraftat durch einen illegalen einwanderer zum opfer fiel, hat vorher ähnliche aussagen getroffen.
nun hat es direkt in ihrer familie diesen fall gegeben ... den sich vorher keiner vorstellen konnte. von dem vorher jeder dachte, daß "so etwas" ja nie passieren könne im sicheren deutschland.
rate doch mal, wie sie JETZT darüber denkt.
und wie die gesamte verwandtschaft darüber denkt und deren freunde und arbeitskollegen ...Ehrlich gesagt bin ich ziemlich enttäuscht, dass Du jetzt auch mit dem Anekdotischen anfängst. Dachte, Du wärst absolut in der Lage, zu begreifen, dass sich die großen Linien in einem 80-Millionen-Einwohner-Staat nur statistisch fassen lassen.

Kusagras
21-05-2016, 18:34
...

und das, was ich sehe und erlebe, stimmt nun einmal nicht mit den "offiziellen verlautbarungen" überein.
und auch DAS kenne ich - und zwar aus der zu recht untergegangenen DDR.

Vielleicht ein Grund, warum im Osten in größerem Masse auf bestimmte gesellschaftliche Phänomene reagiert wird, inklusiver unschöner Ereignisse und Zustimmung zu rechtsextremen Bewegungen und Personen. Klingt wiedersprüchlich, scheint es aber aus der Sicht vieler dort nicht zu sein... .

Gast
21-05-2016, 18:34
Ich schreibe es nochmal. Vor dem Gesetz sind alle gleich!! Ich glaube auch weiterhin daran, dass es in Deutschland so ist!

natürlich Empörung über Urteil: Kultureller Rabatt für ?Ehrenmord? - Staat und Recht - FAZ (http://www.faz.net/aktuell/politik/staat-und-recht/empoerung-ueber-urteil-kultureller-rabatt-fuer-ehrenmord-12863670.html)

@rambat in dieser task force wird auch eigentlich ausschließlich nach hasskommentaren von rechts gesucht. wenn man manche anders gerichteten kommentare so liest, fragt man sich was da los ist und zeigt das eigentlich auch, wo ein großer teil der gesellschaft steht.

Kusagras
21-05-2016, 18:35
Drum wird ja jetzt auch klammheimlich umgesteuert. Hat bloß mal wieder keiner von den Profi-Empörten hier gemerkt.

Wen meinst du jetzt mit "klammheimlich"?

Terao
21-05-2016, 18:38
Wen meinst du jetzt mit "klammheimlich"?Lies halt ab und zu mal`n paar vernünftige Kommentarspalten, statt nur diesen Mist im Netz.

Gast
21-05-2016, 18:39
Drum wird ja jetzt auch klammheimlich umgesteuert. Hat bloß mal wieder keiner von den Profi-Empörten hier gemerkt.

ach nu komm ...
selbst wenn da jetzt "umgesteuert" wird, ist der schaden angerichtet.
was da passiert ist und immer noch passiert, wird unsere gesellschaft derartig durchrütteln, daß wir uns noch sehr wundern werden, befürchte ich.

nur mal so aus meiner unmaßgeblichen erfahrung als alter DDR-bürger:
kurz vor ultimo hat das politbüro auch versucht noch klammheimlich "umzusteuern" und gewisse vergünstigungen und kleine freiheiten zu gewähren sowie größere ungerechtigkeiten im nachhinein etwas abzumildern.
hat aber nicht mehr viel geholfen ...

zocker
21-05-2016, 18:41
Tatsächlich ist das Totgeprügeltwerden aber eben doch noch ne sagenhaft unwahrscheinliche Todesursache. Verglichen mit dem viel beliebteren Erstes-geschenktes-Auto-gegen-den-nächsten-Baum-Setzen.

der tod ist nur das krönchen.

da gibt´s viele (dauer)vorstufen, zb:

https://www.youtube.com/watch?v=AiQZVe7fouk

https://www.youtube.com/watch?v=XR2UrmC_7G0

https://www.youtube.com/watch?v=RKTc_j5VnRI

https://www.youtube.com/watch?v=9E89StDsj9I

https://www.youtube.com/watch?v=dSI166wWDII

https://www.youtube.com/watch?v=jZigQZnEol0

https://www.youtube.com/watch?v=TROmEEnAr8E

https://www.youtube.com/watch?v=edlrArLcvAE

https://www.youtube.com/watch?v=yZHEVCnkrnQ

https://www.youtube.com/watch?v=Swqz9UVi3EA

https://www.youtube.com/watch?v=ZkcNnA3COzw

https://www.youtube.com/watch?v=8_MM4MFoGrY

https://www.youtube.com/watch?v=OlHubjqY2vw

...


gruss

Gast
21-05-2016, 18:41
@rambat in dieser task force wird auch eigentlich ausschließlich nach hasskommentaren von rechts gesucht. wenn man manche anders gerichteten kommentare so liest, fragt man sich was da los ist und zeigt das eigentlich auch, wo ein großer teil der gesellschaft steht.

und das ist es, was ich furchtbar finde.
demokratiefeinde gibt es schließlich nicht nur rechts der mitte!
ich bin sehr dafür, extremisten jedweder couleur gleich zu behandeln.
im grunde kann sich eine demokratie, die weiterhin bestehen will, auch gar nichts anderes erlauben ...

Kusagras
21-05-2016, 18:42
natürlich Empörung über Urteil: Kultureller Rabatt für ?Ehrenmord? - Staat und Recht - FAZ (http://www.faz.net/aktuell/politik/staat-und-recht/empoerung-ueber-urteil-kultureller-rabatt-fuer-ehrenmord-12863670.html)

Das wäre dann der heute festgestellt zweite "Einzelfall".


...Der Mann ist hier aufgewachsen und hier zur Schule gegangen; er hat die deutsche Staatsbürgerschaft. Er musste wissen, welche Regeln hier gelten. Es war auch keine Frage mangelnder Bildung; der Mörder war Student.“

Und die Richter sagen es auch offen aus, die "Rabattbegründung":


...Der Angeklagte, zum Zeitpunkt der Tat 23 Jahre alt, sei aber noch „recht ungefestigt“; außerdem habe er sich „aufgrund seiner kulturellen und religiösen Herkunft in einer Zwangslage befunden“.

Es wird von der Art noch viel mehr Fälle geben, aber da nicht so spektakulär (Mord, Totschlag,) es nicht in die Presse schaffen. Da bin ich sicher.

Kusagras
21-05-2016, 18:43
Lies halt ab und zu mal`n paar vernünftige Kommentarspalten, statt nur diesen Mist im Netz.

Welchen Mist?

Kusagras
21-05-2016, 18:45
..
ich bin sehr dafür, extremisten jedweder couleur gleich zu behandeln.
im grunde kann sich eine demokratie, die weiterhin bestehen will, auch gar nichts anderes erlauben ...

Genau so sehe ich das auch.

zocker
21-05-2016, 18:46
Drum wird ja jetzt auch klammheimlich umgesteuert.

jetzt wird durchgegriffen!

aber wieso erfolgt das klammheimlich?




Ehrlich gesagt bin ich ziemlich enttäuscht, dass Du jetzt auch mit dem Anekdotischen anfängst. Dachte, Du wärst absolut in der Lage, zu begreifen, dass sich die großen Linien in einem 80-Millionen-Einwohner-Staat nur statistisch fassen lassen.


müsste man mal die statistiken hinsichtlich schwerst/-gewaltkriminalität überprüfen.

samt der grossen linien gibt es aber trotzdem noch das persönliche erleben.


gruss

Kusagras
21-05-2016, 18:49
...dass sich die großen Linien in einem 80-Millionen-Einwohner-Staat nur statistisch fassen lassen.


Die große Linien z.B. in der gewalt-Kriminalität werden auch so "detailiert" aufbereitet. :rolleyes:

Schlimmer ist die Manipulation wohl nur noch in Schweden.

Gast
21-05-2016, 18:50
und das ist es, was ich furchtbar finde.
demokratiefeinde gibt es schließlich nicht nur rechts der mitte!
ich bin sehr dafür, extremisten jedweder couleur gleich zu behandeln.
im grunde kann sich eine demokratie, die weiterhin bestehen will, auch gar nichts anderes erlauben ...

ein mitglied der "task force" ist, als angeblich ehemalige IM, kein unbeschriebenes blatt und dann gibts da noch eine gwisse julia soundso, die gerne deutschfeindliches auf facebook und in ihren büchlein pinnt. aber das ist halt völlig normal und gesellschaftlich anerkannt...

wenn man als mensch in einer solchen, zur selbstverachtenden neigenden, gesellschaft aufwächst muss man sich nicht wundern, wenn daraus nur noch "kartoffeln" werden, die sich mobben lassen, ihrer herkunft schämen und vom überschäumenden temperament anderer "kulturkreise" (in dem zusammenhang von kultur zu reden bähhhh) klein machen lassen.

Gast
21-05-2016, 18:50
a propos "mist im netz" ...

es hatte sich irgend jemand vor einigen wochen mal die mühe gemacht, die POLIZEIBERICHTE der einzelnen bundesländer (findet man u.a. auf "blaulicht-portal") duchzusehen.

dann hat derjenige sich die mühe gemacht, all jene fälle von gewalt und sexualstraftaten seit september 2015 aufzulisten, in denen der nichtdeutsche täter gefaßt und eindeutig als nicht-deutsch identifiziert wurde.

dann hat derjenige eine deutschlandkarte dieser taten erstellt und das erschreckende daran ist, daß sie flächendeckend stattfinden.

dann hat derjenige diese karte ins netz gestellt (und einige andere haben das nachgemacht, wobei eine dieser karten erkennbar extrem übertrieben ist und ich mich frage, wer da ein interesse daran hat).

und schon ging ein shitstorm los: das sei HETZE.
die antwort auf diesen vorwurf bei facebook und in anderen sozialen netzwerken lautete:

"Uns wird Hetze vorgeworfen, und daß die Fälle angeblich nicht stimmten. Aber es sind eben Polizeimeldungen. Wir saugen uns das ja nicht aus den Fingern. Ich frage mich, was sind das für Leute? Sitzen da, klicken auf den Link und gucken auf Hunderte Übergriffe auf Kinder und Frauen. Und die einzige Reaktion ist: Das ist Hetze!"
ich weiß nicht, wie es anderen geht - aber ich werde meine verwandtschaft zu schützen versuchen, und das selbstverständlch auch mit gewalt, wenn nötig.

zocker
21-05-2016, 18:51
Lies halt ab und zu mal`n paar vernünftige Kommentarspalten, statt nur diesen Mist im Netz.

du meinst wahrscheinlich "bei intellektuellen als vernünftig geltende",


gruss

Kensei
21-05-2016, 18:53
...Und die Richter sagen es auch offen aus, die "Rabattbegründung":...

Wo siehst du hier das Problem? Die Richterin würdigt die soziale Lage des Täters, was immer getan wird, nicht nur bei Afghanen. Ergebnis ist lebenslängliche Haft.



...Es wird von der Art noch viel mehr Fälle geben, aber da nicht so spektakulär (Mord, Totschlag,) es nicht in die Presse schaffen. Da bin ich sicher.

Ja ja, die berühmte "Dunkelziffer". Mit der läßt sich immer gut argumentieren.

@rambat
Und vor deutschen Täter würdest du deine Familie nicht schützen müssen? Warum ist es dir wichtig, dass auf dem "nicht-deutsch" rumgeritten wird?