Vollständige Version anzeigen : Jugendgewalt leider mal wieder
Pansapiens
21-04-2025, 16:37
Ich brauche nichts zu unterstellen, der Kontext der damit hergeleitet werden soll steht ja im Folgesatz von Pflöte.
Es ging nicht um den Kontext, sondern die Motivation für eine Fehlberechnung,
Aber egal, war nur ein Hinweis, mach einfach so weiter...
FireFlea
21-04-2025, 16:55
Es ging nicht um den Kontext, sondern die Motivation für eine Fehlberechnung,
Aber egal, war nur ein Hinweis, mach einfach so weiter...
Praktisch alles, was von mir an Pflöte gerichtet wurde, hat er zuerst anderen oder mir unterstellt.
Andere wollen ablenken bzw. mangelnde Aufklärung. Kam zuerst von ihm. Ich argumentiere billig oder nerve rum da ich Zahlen in eine falschen Kontext setzten würde? Kam zuerst von ihm usw. usw.
Nur ein Hinweis und ja, ich mache gerne weiter. ;)
Es ist ein Unterschied zwischen Zahlen in einen richtigen Kontext zu stellen, und gleich eine Motivation für den "falschen" Kontext zu unterstellen:
Ich habe aber keine Zahlen in einen falschen Kontext gestellt.
In Sachsen gab es 2024 154 erfasste rechtsextreme Vorfälle an Schulen wozu auch verbale Gewalt oder Schmierereien zählen, die Dunkelziffer dürfte aber höher liegen. Deutschlandweit gab es im gleichen Jahr ca. 27.000 Gewalttaten an Schulen, zusätzlich zu ungezählten extremistischen Äußerungen, zeigen von Symbolen, Bedrohungen u.ä.
Da stecken alle Informationen drin. Entweder muss man von der ersten Zahl die Anzahl der "gewaltfreien" Delikte Abziehen oder zur zweiten die Anzahl der Beleidigungen, Bedrohungen, extremistischen Äußerungen usw. hinzuzählen, wenn man sie ins Verhältnis setzen möchte. Ist das nicht klar? Das sollte genauso klar sein wie das nötige "Hochrechen". Auf jeden Fall kommt man auf eine verhältnismäßig sehr niedrige Zahl rechtsextremer Gewalttaten an Schulen.
Ich würde vermuten, dass der Anteil rechtsextremer Gewalttaten an sächsischen Schulen höher ist als anderswo, was zusammen mit den insgesamt unterdurchschnittlich vielen Gewaltdelikten dort nochmals den Anteil in Gesamtdeutschland senken würde.
Letztlich möchte ich aber auf folgendes hinaus:
- Die Tendenzen sind so oder so eindeutig und es ist ziemlich klar, wohin man Energie, Aufwand und Geld stecken sollte, um eine möglichst große Wirkung zu erzielen. Ich wage mal zu behaupten, dass, wenn man denn die Gewalt an deutschen Schulen mindern möchte, mit Programmen "gegen Rechtsradikale" oder so nicht sonderlich weit kommen wird.
- Es gibt zu viele Leute, die, wenn sie irgendwie die für sie falsche Problemklientel in den Fokus gerückt sehen, dicht machen. Sieht man hier gerade wieder.
Katamaus
21-04-2025, 17:19
Ich habe aber keine Zahlen in einen falschen Kontext gestellt.
Nein, Du hast nur etwas zitiert, was Zahlen in einen falschen Kontext setzt. Mit welcher Motivation du das zitierst, darf man sich ruhig fragen.
Da stecken alle Informationen drin. Entweder muss man von der ersten Zahl die Anzahl der "gewaltfreien" Delikte Abziehen oder zur zweiten die Anzahl der Beleidigungen, Bedrohungen, extremistischen Äußerungen usw. hinzuzählen, wenn man sie ins Verhältnis setzen möchte. Ist das nicht klar?
Der Bezug ist dennoch falsch gewählt. Und wer glaubt, dass das Zufall ist, dem ist nicht zu helfen. Da ich Dich jedoch weder für dumm noch naiv halte, stellt sich erneut die Frage nach der Motivation. Kann sich jeder seinen Teil denken.
- Die Tendenzen sind so oder so eindeutig und es ist ziemlich klar, wohin man Energie, Aufwand und Geld stecken sollte, um eine möglichst große Wirkung zu erzielen. Ich wage mal zu behaupten, dass, wenn man denn die Gewalt an deutschen Schulen mindern möchte, mit Programmen "gegen Rechtsradikale" oder so nicht sonderlich weit kommen wird.
- Es gibt zu viele Leute, die, wenn sie irgendwie die für sie falsche Problemklientel in den Fokus gerückt sehen, dicht machen. Sieht man hier gerade wieder.
Du wirfst anderen Spalterei vor. Dieser Post ist jedoch Spalterei in Reinform. Ich will einfach keinen Gewalt und keine Arschlöcher an Schulen und will, dass der Staat dagegen vorgeht. Um gegen Straftaten vorzugehen bedarf es keiner speziellen Fokussierung auf irgendwelche politischen oder kulturellen Milieus. Aber ist ja so schön praktisch, wenn es von rechts ablenkt, gelle?
Die Tendenzen sind so oder so eindeutig und es ist ziemlich klar, wohin man Energie, Aufwand und Geld stecken sollte, um eine möglichst große Wirkung zu erzielen.
Ich wage mal zu behaupten, dass, wenn man denn die Gewalt an deutschen Schulen mindern möchte, mit Programmen "gegen Rechtsradikale" oder so nicht sonderlich weit kommen wird.
Jede(r) der mal an einer deutschen Schule war (meist Grund, Haupt-/Real, weniger Gym.) - am besten noch in den 80ern oder 90ern - der weis von welchen "Gruppierungen" da überwiegend Gewalt, Mobbing, Diebstähle, pp. ausgeht.
FireFlea
21-04-2025, 17:28
Ich würde vermuten, dass der Anteil rechtsextremer Gewalttaten an sächsischen Schulen höher ist als anderswo
Ja das wird in der Tat so sein, Sachsen-Anhalt und Brandenburg hat da auch im verhältnis hohe Zahlen aber der Anteil ist in Sachsen sicher höher als hier im Rhein-Main Gebiet. Zum Thema Zahlen und Kontext hat ansonsten Katamaus alles gesagt.
Letztlich möchte ich aber auf folgendes hinaus:
...
Es gibt zu viele Leute, die, wenn sie irgendwie die für sie falsche Problemklientel in den Fokus gerückt sehen, dicht machen. Sieht man hier gerade wieder.
Nur macht das halt niemand. Zeig mir den Post auf den letzten Seiten der leugnet, dass es durch Problemklientel mit Migrationshintergrund verursachte Probleme an Schulen gibt. Wer halt polemisch argumnetiert ala: "Am Ende müssen zwingend Deutsche als die Deppen dastehen bzw. die rassistische deutsche Gesellschaft die Wurzel allen Übels sein." wird halt auch mal von mir in der Diskussion "genervt". Ist ja das gleiche Spiel im Politikbereich.
Pansapiens
21-04-2025, 17:28
Da stecken alle Informationen drin. Entweder muss man von der ersten Zahl die Anzahl der "gewaltfreien" Delikte Abziehen oder zur zweiten die Anzahl der Beleidigungen, Bedrohungen, extremistischen Äußerungen usw. hinzuzählen, wenn man sie ins Verhältnis setzen möchte. Ist das nicht klar?
und wo ist z.B. die Information wie viele der rechtsextremen Taten Gewalttaten sind?
Das sollte genauso klar sein wie das nötige "Hochrechen". Auf jeden Fall kommt man auf eine verhältnismäßig sehr niedrige Zahl rechtsextremer Gewalttaten an Schulen.
wie hoch genau?
Welcher %-Satz der Gewalttaten ist rechtsextremistisch?
- Die Tendenzen sind so oder so eindeutig und es ist ziemlich klar, wohin man Energie, Aufwand und Geld stecken sollte, um eine möglichst große Wirkung zu erzielen. Ich wage mal zu behaupten, dass, wenn man denn die Gewalt an deutschen Schulen mindern möchte, mit Programmen "gegen Rechtsradikale" oder so nicht sonderlich weit kommen wird.
Wenn das (wahrscheinlich deutlich unter) 10 bis 16 % ausmacht, wohl nicht.
Insbesondere wenn nun Rechtsradikale auch ein Problem in BL mit hohem Migrantenanteil werden. Wenn man Reul glauben darf...
Dann sollte man vielleicht mal fragen, wie das passieren konnte.
FireFlea
21-04-2025, 17:30
Ich will einfach keinen Gewalt und keine Arschlöcher an Schulen und will, dass der Staat dagegen vorgeht. Um gegen Straftaten vorzugehen bedarf es keiner speziellen Fokussierung auf irgendwelche politischen oder kulturellen Milieus. Aber ist ja so schön praktisch, wenn es von rechts ablenkt, gelle?
Naja, ich sag mal so, an einer Schule in Hoyerswerda braucht man vermutlich andere Lösungsmodelle als in Kreuzberg oder Offenbach. :D
Pansapiens
21-04-2025, 17:33
Ich will einfach keinen Gewalt und keine Arschlöcher an Schulen und will, dass der Staat dagegen vorgeht. Um gegen Straftaten vorzugehen bedarf es keiner speziellen Fokussierung auf irgendwelche politischen oder kulturellen Milieus.
Kommt drauf an, ob man die Symptome oder die Ursachen angehen will.
Katamaus
21-04-2025, 17:38
Kommt drauf an, ob man die Symptome oder die Ursachen angehen will.
Die Ursachen darf man gerne links wie rechts angehen. Und da gibt es ebenfalls für beide Seiten Beispiele, dass diese nicht angegangen werden, weil Verantwortliche auf dem einen oder anderen Auge blind sind. Das kommt aber davon, wenn man Dinge nicht sachlich, sondern ideologisch betrachtet und da sind sich links und rechts halt leider recht ähnlich (les extrêmes se touchent). Da das aber dauert, sollte man vielleicht erstmal damit beginnen, Recht und Gesetz durchzusetzen. Vor allem aber sollte man nicht auf die von beiden Seiten gerne bemühten Verschleierungs- und Relativierungstheorien reinfallen.
Katamaus
21-04-2025, 17:40
Naja, ich sag mal so, an einer Schule in Hoyerswerda braucht man vermutlich andere Lösungsmodelle als in Kreuzberg oder Offenbach. :D
Das ergibt sich dann aber optimalerweise im Prozess, wenn man genau hinsieht, wo die Ursachen und Probleme liegen. Jedwede politisch-ideologische Voreingenommenheit behindert nur.
und wo ist z.B. die Information wie viele der rechtsextremen Taten Gewalttaten sind?
Die habe ich nicht, weswegen ich auch keinen Anteil von rechtsextremen Gewalttaten genannt habe, sondern "schwammig" formuliert habe. Für unzulässige Schlüsse von anderen kann ich nichts. Unzulässige Schlüsse, die sich nicht aus dem von mir Geschriebenen ergeben, aber trotzdem mir unterjubeln zu wollen, finde ich daneben.
Mit "da stecken alle Informationen drin" meinte ich "alle Informationen", die nötig sind, um zu erkennen, dass FireFlea Bullshit schreibt bzw. dass ich nichts in einen falschen Kontext gestellt habe. Das hätte ich vielleicht, wenn ich die Zahlen ohne weitere Einordnung gebracht hätte.
[I]
Jede(r) der mal an einer deutschen Schule war (meist Grund, Haupt-/Real, weniger Gym.) - am besten noch in den 80ern oder 90ern - der weis von welchen "Gruppierungen" da überwiegend Gewalt, Mobbing, Diebstähle, pp. ausgeht.
Tja , ich war an einer deutschen Schule , allerdings POS . Und deshalb hab ich keine Ahnung von welcher Gruppierung du da sprichst.
Wir hatten 4 Chilenen in der Klasse . da gab es keinerlei rassistische Übergriffe gegen sie und auch von ihrer seite gab es nichts gegen uns als deutsche Schüler . nada. So wegen Migration , Kultur und so . Allerdings muss man auch sagen , das sie eben unsere Lebensweise respektierten !
Gab es Prügeleien ? Klar , unter den Deutschen und irgendwie wurden die gar nicht so als Gewalt betrachtet, Lehrer gingen dazwischen , wenn sie es bemerkten und rechtzeitig schafften. Hab auch Lehrer erlebt die selber Schüler 1A geworfen haben . ^^. aber da bedrohte auch keiner die lehrer danach , obwohl es auch hier Cliquen gab . Als Strafe für Prügeleien gab es ausserschulische Arbeiten (im Schulgarten , Reperaturen beim Schulhausmeister...) Messer hab ich nur einmal erfahren (schon berichtet) und war eher eine aktion aus Hilflosigkeit und kam dann nie wieder vor. Der Lehrer brauchte davon nicht zu erfahren . Wurde untereinander geregelt.
Also von was sprichst du ? Ich würde gern die Unterschiede kennen zw. dem was bei euch Gewohnheit war und was bei uns.
Denn eins ist auch klar. Der Frust hier im Osten , wenn man mit den Leuten redet , ist zu einem grossen Teil mit den Veränderungen verbunden die sie erfahren haben , seit der Wende . und da gehören auch die Veränderungen in der Schule , aber auch im Alltag , mit einem "Verhalten" , und hier kommt dann wieder das Thema Migration dazu, das wir eben NICHT so kannten , weil solche Brennpunkte es hier nicht gab.
Am Wochenende auf der eigenen Datsche schlafen OHNE Ängste , OHNE Kameras , ohne Aufrüstung an Schutzmaßnahmen , ohne Raubzüge von Banden ..völlig normal . TROTZ Kubaner , Mosambikaner , Angolaner , Vietnamesen ...
Probleme wie sie jetzt hier herrschen und ständig in aller Munde und Medien sind gab es so einfach nicht . Auch eine gewisse Zeitlang nach der Wende , als es schon mehr Zäune , Absperrungen , Privatgrundstücke gab , war es immer noch auf der Strasse oder im eigenen Garten , wie gewohnt aus alter Zeit ... (auch wenn es ein Milieu gab)
Gerade diese Übergangszeit nach der Wende ist eine GANZ interessante zeit , um sich Entwicklungen im Schnelldurclauf mal anzusehen . Denn es gab nicht mehr die Staatliche Aufsicht der ddr inklusive ihrer Restriktionen und trotzdem blieb es im datschenleben wie gewohnt . !!!
Die Veränderungen kamen nach und nach (rate mal mit was ? ) und gleichten sich dem an , was du offensichtlich gewohnt bist . hier dagegen fällt es vielen immer noch seeehr schwer sich daran zu gewöhnen. Selbst wenn eine Generation ausstirbt ist es noch nicht gegessen , da sie ihren Frust , ihre Sorgen darüber als Prägung der nächsten Generation mitzugeben scheint ...
Pansapiens
21-04-2025, 18:07
Jede(r) der mal an einer deutschen Schule war (meist Grund, Haupt-/Real, weniger Gym.) - am besten noch in den 80ern oder 90ern - der weis von welchen "Gruppierungen" da überwiegend Gewalt, Mobbing, Diebstähle, pp. ausgeht.
ja, von welchen denn?
Ich hab mal gesehen, wie ein Fabrikantensöhnchen Fahrradreifen aufgeschlitzt hat.
War allerdings an einem Gymnasium.
Ernstzunehmende Gewalt außerhalb der normalen Peergroup ging dann von so gemischten Gruppen (was die Herkunft angeht) aus.
Aber seitdem hat sich wohl einiges geändert.
Tja , ich war an einer deutschen Schule , allerdings POS .
Du warst wohl in den 7oern "in der Zone".
Da hat ein VoPo auf dem Fahrrad (und ohne jede Art von Waffen, pp.) und zwei, drei Ohrfeigen gereicht.
Wie "bei den Wessies" in den 5oer und 60ern.
Und deshalb hab ich keine Ahnung von welcher Gruppierung du da sprichst.
Wenn Du da "keine Ahnung hast", dann bist Du mindestens "zu alt".
:-)
TROTZ Kubaner , Mosambikaner , Angolaner , Vietnamesen ...
Da weist Du selber, dass waren "andere Zeiten und Verhältnisse".
Wenn sich da z. B. einer getraut hätte, zu einer "Staats"person zu sagen: "Was glotzt Du so blöde", der wäre noch am selben Tag "im Flugzeug auf der Rückreise" gewesen.
Hier und heute: Noch nicht mal mehr ein Du-Du...
Die veränderungen kamen nach und nach und gleichten sich dem an , was du offensichtlich gewohnt bist .
Ja, leider...
Katamaus
21-04-2025, 18:20
Probleme wie sie jetzt hier herrschen und ständig in aller Munde und Medien sind gab es so einfach nicht . Auch eine gewisse Zeitlang nach der Wende , als es schon mehr Zäune , Absperrungen , Privatgrundstücke gab , war es immer noch auf der Strasse oder im eigenen Garten , wie gewohnt aus alter Zeit ... (auch wenn es ein Milieu gab)
Wann und womit fing es denn Deiner Meinung nach an? Mitte der 90er schien es da schon einige Probleme mit rechts zu geben. Zumindest ich habe das selber in Magdeburg erlebt und ich hatte mich auch mal mit einem Kubaner aus Leipzig unterhalten, der war athletisch, 1,90m groß, 2. Dan Karate und
hat sich nachts in Leipzig nicht alleine rausgetraut. Ok, da waren es halt die Nazis und nicht die Migranten aber Friede, Freude, Eierkuchen? Ich habe nicht im Osten gelebt, kenne da aber einige und deren Welt war nicht so heile, wie die von Dir geschilderte.
Kommt drauf an, ob man die Symptome oder die Ursachen angehen will.
So sehe ich das auch.
Wenn es um die Konsequenzen für Straftäter geht, so gilt für mich, dass ähnliche Taten auch ähnliche Konsequenzen nach sich ziehen sollten (mit der Ausnahme, dass Ausländer abgeschoben werden können und Deutsche nicht, was aber nicht verhindern sollte, diese Möglichkeit wahrzunehmen). So ganz grob gesagt, wobei es sicherlich noch verschiedene Abwägungen geben kann. Geht es aber darum, präventiv das Nachkommen von Straftätern einzudämmen, ist es sehr wohl wichtig, spezielle Milieus zu betrachten und wiederkehrende Muster zu erkennen.
Gerade diese Übergangszeit nach der Wende ist eine GANZ interessante zeit , um sich Entwicklungen im Schnelldurclauf mal anzusehen . Denn es gab nicht mehr die Staatliche Aufsicht der ddr inklusive ihrer Restriktionen und trotzdem blieb es im datschenleben wie gewohnt . !!!
Die Nachwendezeit im Osten war die Zeit der Skinheads und der Nazi-Hools. Die waren ja praktisch ein alltägliches Bild und an jedem Bahnhof (an dem es Bier zu kaufen gab), in jeder Stadt in jedem Viertel, in jedem Dorf anzutreffen. Wenn Du da zu deren Feindbild gehört hast, war es teils recht ungemütlich. Es gab unzählige Überfalle auf Konzerte, Parties, Dorffeste oder auch Zeltplätze (das war ne Zeit lang eine Mode, die es auch in die Medien geschafft hat) und nebenbei die zufälligen Begegnungen, die mit blöden Sprüchen oder auch massiver Gewalt enden konnten.
Ich hatte es irgendwann hier im Forum schonmal geschrieben - damals konnte man auch durchaus 20 Skins oder so mit Baseballschlägern begegnen, die völlig unbehelligt die S-Bahn nutzen oder sich anderswo durch den öffentlich Raum bewegen, ohne dass da die Polizei aufgekreuzt wäre. Heute undenkbar...
EDIT:
https://www.youtube.com/watch?v=myywqil4VZE
Hier noch ein gutes Zeitdokument von 1991. Ich fands sehr cool, könnte dir auch gefallen...
Ich halte die Ankündigung der Minsterin für Phrasendrescherei. Es müsste ein ganzen Bündel, gut abgestimmter Maßnahmen geben, die so heute nicht denkbar sind oder nur angefeindet würden. Beispiel: Eltern, die sich nicht kümmern aber den ganzen Tag zu Hause sind, die - sofern erhaltend- Sozialtransfers kürzen, zu Erziehungskursen verpflichten, Führerschein sperren etc.. whatever, jedenfalls etwas was unangenehm ist und die in Bewegung setzt. Es geht um das Klientel, dass sich einen Dr.ck schert, Hilfen nicht in Ansdpruch nimmt oder gar ablehnt oder gar solche und vergleichbare Aktionen betreibt wie oben beschrieben (Bedrohung). Da muss der Staat wie eine Wand auf die fallen: unmittelbar, kompromisslos und stark fordernd. Aber da hör ich schon das Gejaule aus der "Gutmenschenfraktion", die immer an das Gute und Motvierbare glaubt, Starfen für grundlegend zwecklos halten, wider besseren Wissens.
Ich stimme VOLL zu. Danke! Bemerkenswert (meiner persönlichen Ansicht nach), dass gerade diese "Gutmenschfraktion" mit ihren Ärschen mehr und mehr auf den Funktionsstellen oder aber Schlüsselpositionen i.A. sitzt und damit ist dieses Rohr für die kommenden Jahrzehnte besetzt oder aber besser blockiert und die Richtung vorgegeben. Jetzt die Frage, wie kommen die auf solch Positionen? Naja, es zählt keine Kompetenz mehr bei solch Besetzungen, sondern (ganz nach A. B. in der Auswahl für Mitarbeiter/innen/es/*/? für einen Posten im auswärtigen Amt) es muss die "Einstellung" stimmen. Das erlebe ich seit Jahren, wenn diese Posten (A15) in Schulen besetzt werden. Was genau ist denn diese "Einstellung"? Naja, eben das, was auf den letzten Seiten hier diskutiert wurde: Es wird ALLES bis auf das letzte Staubkorn relativiert und die Sache an sich damit komplett vernebelt. Dazu die fehlenden Konsequenzen und auch (sorry), dass man eben nicht mehr auf den Punkt kommen darf. Ein weiterer Aspekt: Paragraphenreiter! Oh, ich liebe diese Sorten! Stur wie in Busfahrplan und nur keine eigene Meinung. Aber solch Drohnen brauchst du im System. Ich könnte kotzen!
Additum:
Wisst ihr, was mich letztlich am allermeisten umtreibt? Ich werfe dazu einmal das Wort "Sozialisierung" in den Raum, denn darauf läuft es für mich am Ende hinaus. Miteinander mit Umsicht, Rücksicht, Toleranz - ja, das sind mittlerweile so rudimentäre Begriffe, die irgendwie vor sich hin fleuchen, jedoch leer und leerer werden. Aber ich erachte sie als wichtiger denn je. Mir kommt es vor, wie wenn die über Jahrzehnte aufgebaute Pädagogik und Sozialisierung (jetzt in KiGas und Schulen) sich wieder mehr und mehr einer Ellenbogenmentalität unterwerfen. Das Ziel war/ist doch, dass wir die Kids eben BEGREIFEN lassen, dass die Hühnerstallmentalität nicht DAS Ding ist. Ihr wisst, was ich meine. Aber das können wir Lehrer, Erzieher, Sozialpädagogen, Trainer, Teamer (all in) nicht alleine leisten (und da bin ich erneut ganz bei Kusagras) die Eltern müssen wieder mehr in die Verantwortung gebracht werden und wenn notwendig, mit Maßnahmen, die "weh tun" (-> zB Geld). Es ist nicht mein Weg, es ist nicht meine Intention - aber Leute, ich sehe wenig Alternativen, um das System wieder einigermaßen in Balance zu bringen.
Was mir zudem fehlt: Der Fokus auf die große Mitte - wir bewegen uns mehr und mehr an den Rändern, die bekommst du meist nicht "sozialisierst" und das war schon immer so. Die Mitte wird vernachlässigt und alleine gelassen und das auf Grund von Aktionen an den Rändern, die letztlich ins Leere laufen. Das heißt nicht, dass diese Ränder ignoriert werden sollen - im Gegenteil, aber da müssen andere Maßnahmen ran - ich zitiere erneut Kusagras: "ganzes Bündel an abgestimmten Maßnahmen" und zwar flächendeckend und kontinuierlich.
Zum Ende, dann gehe ich mit dem Hund raus in den Wald:
Wenn ihr mich fragt, dann liegt mit eine Wurzel des Übels darin, dass Eltern gar nicht mehr wissen, wie sie ein Kind "erziehen". Wenn ich (auch jüngst wieder) höre, wie Eltern mit ihren Kindern agieren - da wundert mich echt nix mehr.
So sehe ich das auch.
Wenn es um die Konsequenzen für Straftäter geht, so gilt für mich, dass ähnliche Taten auch ähnliche Konsequenzen nach sich ziehen sollten (mit der Ausnahme, dass Ausländer abgeschoben werden können und Deutsche nicht, was aber nicht verhindern sollte, diese Möglichkeit wahrzunehmen). So ganz grob gesagt, wobei es sicherlich noch verschiedene Abwägungen geben kann. Geht es aber darum, präventiv das Nachkommen von Straftätern einzudämmen, ist es sehr wohl wichtig, spezielle Milieus zu betrachten und wiederkehrende Muster zu erkennen.
Ich stimme zu - "präventiv" ist hier das Wort und wir haben ausreichend Menschen in diesen Berufen, die solch einen Blick haben, aber nicht mehr zu Wort kommen und auf Grund von bestimmten Ideologien und damit verbundenen kleinen Machtpositionen regelrecht ignoriert werden.
Das ist einer mentalen Überlastung geschuldet. Wenn in der echten Welt Probleme auftauchen, die es so in der Phantasiewelt "linker" Biedermänner, die z.T. auch noch in entscheidenden Positionen sitzen, nicht geben darf und kann, wird nach Auswegen gesucht, die dementsprechend nicht in der Lösung eben dieser Probleme liegen können. Am Ende müssen zwingend Deutsche als die Deppen dastehen bzw. die rassistische deutsche Gesellschaft die Wurzel allen Übels sein. Da das aber in Wirklichkeit nicht so ist, werden wir viele Probleme noch lange erdulden müssen, wenn sie überhaupt jemals wieder gelöst werden können.
Provokant formuliert, aber in der Sache bin ich auch hier bei dir. Dabei muss es gar nicht "deutsch" werden. Das Problem an sich wird vernebelt und damit die Ebene gewechselt - da bist du als Normalmensch auch irgendwann ohne Argumentationen - du stehst da und denkst dir: "Hä?" Ich erlebe des immer wieder - gerade die Fraktion der "Gutmenschen" oder eben (ich provoziere bewusst) viele Menschen, die sich gerne bei den Grünen tummeln beherrschen diese Art des Umgangs perfekt. Da wird Toleranz gepredigt, aber es geht nur bis zu einem bestimmten Punkt - ab da rennst du gegen eine Mauer der Intoleranz und Bedingungslosigkeit (Provokation Ende).
[I]TROTZ Kubaner , Mosambikaner , Angolaner , Vietnamesen ...
Da weist Du selber, dass waren "andere Zeiten und Verhältnisse".
Wenn sich da z. B. einer getraut hätte, zu einer "Staats"person zu sagen: "Was glotzt Du so blöde", der wäre noch am selben Tag "im Flugzeug auf der Rückreise" gewesen.
Hier und heute: Noch nicht mal mehr ein Du-Du...
[I]
..
Öhm . Nicht ganz.
Andere Zeiten ja , aber nicht ganz so wie du es gerade darstellst. Gerade mit Kubanern kam es gern mal zu einem physischen Vergleich , ABER , der lief genauso ab , wie man es von den eigenen Leuten gewohnt war. 1 zu 1 wurde respektiert , auch wenn sich Gruppen trafen UND es gab kein nachtreten , keine Familie oder Clan stand paar tage später vor deiner Tür und es gab auch keine Ehrengeschichten wegen ihren Mädels. Im Gegenteil , die Mädels suchten sich aus mit wem sie nach der Disko mitgingen und keiner von den kubanern wollte deswegen Stress machen.
was das Problem mit einer Staatsperson anging . Gleiches wie schonmal angesprochen . Die welche hier bei uns waren , waren in der Regel echt dankbar dafür UND verhielten sich auch so !. Es gab also wenig Grund eine "Staatsperson" so blöde anzugehen. Will damit sagen , es gab garnicht so viele Fälle für die Erwägung einer Rückreise , anders als es sich heute darstellt. !
Du warst wohl in den 7oern "in der Zone".
Da hat ein VoPo auf dem Fahrrad (und ohne jede Art von Waffen, pp.) und zwei, drei Ohrfeigen gereicht.
Wie "bei den Wessies" in den 5oer und 60ern.
ja und nein .
Also erstmal gab es den ABV (Abschnittsbevollmächtigten) und die eigentliche Frage ist !!! Warum hat er genügt ? das ist doch das Thema hier und DAS ist doch der Unterschied den ich dich gerade gefragt hatte.
Zum anderen gab es durchaus 1-2x im Jahr eine Razzia an den Cliquen wo 2-3 LKW der Bereitschaftspolizei ein ganz Viertel abriegelten und alle einsammelten die sie bekommen konnten . Aber es wurden dann auch nur die Personalien aufgenommen . Das war eher eine Demonstration im Stile Katz und Maus spielen.
Die Nachwendezeit im Osten war die Zeit der Skinheads und der Nazi-Hools. Die waren ja praktisch ein alltägliches Bild und an jedem Bahnhof (an dem es Bier zu kaufen gab), in jeder Stadt in jedem Viertel, in jedem Dorf anzutreffen. Wenn Du da zu deren Feindbild gehört hast, war es teils recht ungemütlich. Es gab unzählige Überfalle auf Konzerte, Parties, Dorffeste oder auch Zeltplätze (das war ne Zeit lang eine Mode, die es auch in die Medien geschafft hat) und nebenbei die zufälligen Begegnungen, die mit blöden Sprüchen oder auch massiver Gewalt enden konnten.
Ich hatte es irgendwann hier im Forum schonmal geschrieben - damals konnte man auch durchaus 20 Skins oder so mit Baseballschlägern begegnen, die völlig unbehelligt die S-Bahn nutzen oder sich anderswo durch den öffentlich Raum bewegen, ohne dass da die Polizei aufgekreuzt wäre. Heute undenkbar...
...
Erstmal , Ja . ist korrekt . Aber ... die hielten sich meist in bestimmten Vierteln auf . In LPZ war es z.b. in Grünau mit gelentlichen streifzügen . Und es war Anfangs eher eine Art Gegenbewegung zu Links. Denn es waren vor allem solche leute welche die Wende eingeleitet hatten die eine EIGENE ddr errichten wollen und keine minderwertige brd entstehenlassen . und die waren schon eher links im sinne von , die glaubten noch an einen echten menschlichen Sozialismus. !
Die welche aber für die wiedervereinigung waren , hatten die Nase voll von egal was nach links duftete und daraus entwickelten sich bestimmte Gruppierungen.
Warum betone ich das ? Weil Skinhead und rassismus , zumindest zu dieser zeit , nicht automatisch Hand in Hand ging .
Das war das Eine , das andere war. Wie bei den sogenannten Autonomen , siehe leipziger Connewitz . Die waren auch nicht alle sooo politisch echt , waren nicht wenige bei solchen Gruppierungen um einfach die Sau raus zu lassen .
Und der normal Alltagsbürger wurde eher selten angefasst , solange er nicht nach autonom oder ähnliches roch. Wegen feindbild und so. Da hast du recht.
Aber ! DAS gab es auch schon VOR der Wende , das wenn sich welche in das falsche Viertel verliefen , es ordentlich Dresche gab. Und da es es eh nur ein Telefon in einem Gebäude gab , ansonsten hiess es Telefonzelle suchen , war der gewöhnliche Volkspolizist eh nie rechtzeitig zur Stelle ^^
Da hat sich mit Skinhead eine "normale" Kultur einfach einanderes Kostüm übergestülpt. und gerade nach der wende , war der osten eh fast rechtsfrei...
Kusagras
21-04-2025, 20:25
Naja, ich sag mal so, an einer Schule in Hoyerswerda braucht man vermutlich andere Lösungsmodelle als in Kreuzberg oder Offenbach. :D
Jedenfalls teilweise.
Katamaus
21-04-2025, 20:26
Wenn ihr mich fragt, dann liegt mit eine Wurzel des Übels darin, dass Eltern gar nicht mehr wissen, wie sie ein Kind "erziehen". Wenn ich (auch jüngst wieder) höre, wie Eltern mit ihren Kindern agieren - da wundert mich echt nix mehr.
Naja, da bin ich mir ehrlich gesagt nicht so sicher, ob das nicht ein wenig Verklärung der Vergangenheit ist. In den 50er/60er gab es da einfach auf Maul, wenn Du nicht gespurt hast. Darauf kam dann die anti-autoritäre Erziehung aus der dann Laisser-faire wurde (was etwas vollkommen anderes ist als anti-autoritär). Zu meiner Zeit (70er/80er) war es dann eine bunte wilde Mischung. Waren aber auch damals schon ein Haufen Kackbratzen dabei. Und wir waren teilweise auch echt scheisse.
Wann und womit fing es denn Deiner Meinung nach an? Mitte der 90er schien es da schon einige Probleme mit rechts zu geben. Zumindest ich habe das selber in Magdeburg erlebt und ich hatte mich auch mal mit einem Kubaner aus Leipzig unterhalten, der war athletisch, 1,90m groß, 2. Dan Karate und
hat sich nachts in Leipzig nicht alleine rausgetraut. Ok, da waren es halt die Nazis und nicht die Migranten aber Friede, Freude, Eierkuchen? Ich habe nicht im Osten gelebt, kenne da aber einige und deren Welt war nicht so heile, wie die von Dir geschilderte.
siehe Post an Pflöte . Und sich als Kubaner in LPZ nachts nicht rausgetrauen ist nichts , aber wirklich garnichts , was ich irgendwie bestätigen kann. Da muss man sich schon gezielt irgendwo rumdrücken und und ich sage mal "unbescheiden"auftreten.
Was das Anfangen angeht.Vor allem zu den aktuellen Themen.
Ich hab jahrelang im Einzugsgebiet der eisenbahnstrasse (sicher einigen bekannt ) gelebt . eine querstrasse davon 50 m zur eigentlich Eisenbahnstr.
Wir waren gerade dort nachts sehr oft unterwegs , weil es da eine bekannte Nachtbar gab . In der übrigens gern und oft Kubaner waren , ohne Angst haben zu müssen oder ihre Mädels. Nada. und auch nich in der stadt im schauspielhaus oder im Eden ....
Zur Eisenbahn.
Anfangs war die eher ein Proletenviertel . Viele leer stehende Wohnungen in den Quer und Nebenstrassen . sehr viele ! Total runtergekommen aber super billig und trotzdem , gerade nach der wende kam man nur schwer an eine eigene Wohnung . Meine hatte ich nur , weil die keiner wollte , wegen nasser Küche und meine Mutter als Krankenschwester drohte dann in den westen zu gehen , wenn ich keine wohnung bekam . LOL , so lief das .
Mit der zeit (in den nächsten jahren ), wurden immer mehr Wohnung saniert , aber immer noch blieben ganze Strassenzüge leer mit Brettern vor den fenstern. und diese leeren wohnungen füllten sich nach und nach mit "Nicht-leipziger" . ich drücke es mal so aus , um eine Entwicklung aufzuzeigen .
Das Strassenbild veränderte sich zunehmends . Nach der ersten Flüchtlingswelle , erst recht .. warum auch nicht, war ja billig . Aber ...die sogenannte Kriminalität stieg im gleichen Zuge auch an . Das Verhalten auf der Strasse veränderte sich . es wurde aggressiver und , wie sage ich es ? Claniger .... Die Läden veränderten sich .
Interessant ist es eben deshalb , weil nicht die Kriminalität anstieg und DANN das Strassenbild sich veränderte . Nee , es war umgedreht . und während anfangs in der strassenbahn noch viele offensichtliche leipziger mit ihren Schichbeuteln sassen . war die bahn jahre später voll gefüllt mit , ok , auch hier sage ich mal "Nicht-leipziger" , weil es kunterbunt war/ist . das man dachte , man ist gerade irgendwo anders im urlaub und hat es nur vergessen
Auf deutsch. Es ist ein Brennpunkt entstanden . Im Eiltempo
Und der hat definitiv was mit den entsprechenden Einwohnern zu tun. Deshalb nannte ich es interessante Entwicklung im Schnelldurchlauf .
PS Von heile Welt hab ich nie geschrieben . Und erst recht nicht von Friede und Eierkuchen. Wäre schön etwas gründlicher zu lesen . danke
Kusagras
21-04-2025, 20:41
Btw.: Sozial- und kulturhistorisch interessanter threadabschnitt, wenn man ihn sensibel und vorbehaltlos liest. So gehts auch.
Kusagras
21-04-2025, 20:57
... Und wir waren teilweise auch echt scheisse.
Ja, aufs Maul gabs auch schon früher. Aber an Messer (einsätzen) an Schulen kann ich mich nicht erinnern. Nicht in den 70ern und 80ern in dieser Häufung.
https://www.news4teachers.de/2024/03/messerangriffe-an-schulen-nicht-verharmlosen-gewaltexperte-rechnet-mit-weiteren-vorfaellen/
...Alarmierend findet Marc Lürbke die Entwicklung. Er ist der innenpolitische Sprecher der nordrhein-westfälischen FDP-Fraktion. Die Zahl der Messerstraftaten an Schulen in NRW schieße durch die Decke. „Das ist ein dramatisches Warnsignal und zeigt, wie sehr die Messergewalt zur traurigen Realität für viele Schülerinnen und Schüler.“ Die NRW-FDP fordert ein Sofortprogramm für Jugendtreffs und Schulen und schnellere Gerichtsverfahren. ..
https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/mehr-messer-anschulen-in-nrw-100.html
Da ist definitiv was an veränderung eingetreten.
Katamaus
21-04-2025, 21:10
Da ist definitiv was an veränderung eingetreten.
Ich vertrete da eher die Theorie, dass die Veränderung in der medialen Hysterie besteht. Mein Onkel hat noch lachend erzählt, dass sie dem Lehrer in den Hut gepinkelt haben. Und wir sind eher so die Akademiker-Familie. Mir ist das ehrlich gesagt alles zu viel Doom und Kulturpessimismus.
Und gerade die Zahlen zur Messergewalt sagen eigentlich gar nix aus, weil es überhaupt keine historischen Vergleichsdaten gibt. Da wird mir viel zu viel Politik mit betrieben (jeder so, wie es ihm gerade in den Kram passt).
Kusagras
21-04-2025, 21:13
Noch zur Situation an Schulen, Audiobeitrag. Die genannten Zahlen des Schulbaromters (Robert-Bosch-Stiftung) sind alarmierend. Heterogene Klassen sind am meisten betroffen. Burnout und Berusfwechselgedanken sind hoch signifikant. Die "Einzelkämpfersituation der Lehrer:innen zementiert die Tendenzen:
https://www.deutschlandfunk.de/gewalt-unter-schuelern-erschoepfung-bei-den-lehrkraeften-das-schulbarometer-dlf-b759473c-100.html
Dazu Textbeitrag:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/jugendliche-gewalt-schule-kriminalitaet-100.html
Kusagras
21-04-2025, 21:17
Ich vertrete da eher die Theorie, dass die Veränderung in der medialen Hysterie besteht. Mein Onkel hat noch lachend erzählt, dass sie dem Lehrer in den Hut gepinkelt haben. Und wir sind eher so die Akademiker-Familie. Mir ist das ehrlich gesagt alles zu viel Doom und Kulturpessimismus.
Und gerade die Zahlen zur Messergewalt sagen eigentlich gar nix aus, weil es überhaupt keine historischen Vergleichsdaten gibt. Da wird mir viel zu viel Politik mit betrieben (jeder so, wie es ihm gerade in den Kram passt).
Teile ich nicht. Die Zahlen ermöglichen je nach Zeitraumbetrachtung recht gute Einblicke. Siehe auch meine Beitrag oben eben. Die Abwanderungstendenzen unter Lehrer:innen sind recht "frisch" im Vergleich zum 20 Jhdt.. Es ist definitiv anders. Kenn auch mehrere Lehrer:innen die das bestätigen.
Auf deutsch. Es ist ein Brennpunkt entstanden . Im Eiltempo
Und der hat definitiv was mit den entsprechenden Einwohnern zu tun. Deshalb nannte ich es interessante Entwicklung im Schnelldurchlauf .
Solche Brennpunkte sind überall im Osten entstanden. Halle/Neustadt ist z.B. ein absolutes Trauerspiel...
https://www.youtube.com/watch?v=6v7uNTEaJYM&t=1001s
Im Video kommt es auch zu der einen oder anderen zufällig gefilmten Eskalation. Man beachte, welche Klientel da jedesmal zu sehen ist. Spoiler: Der böse rechte Ossi ist es nicht. Man beachte auch, was die Leute da erzählen (dass sie sich z.B. im Dunkeln nicht mehr raus trauen), was an bitteren Erfahrungen liegt und nicht an Vorurteilen. Da gibt es auch sonst viele Berichte darüber, welche Gruppierungen da typischerweise Täter und welche Opfer sind. Kann man leicht ergoogeln. Das gilt ebenso für Städte wie Erfurt oder Magdeburg. Die Erfahrungen mit rechten Pöbelassis liegen lange zurück. Heute haben die Jugendlichen dort, die nachts unterwegs sind, in Clubs oder Disse, regelmäßig Probleme mit messerschwingenden Männerhandtaschenträgern. Das ist halt die neue Realität.
Niemand braucht sich zu wundern, dass das bei einer Bevölkerung, die eh schon mit hohem Anteil migrationskritisch eingestellt ist, Vorurteile hat oder ganz einfach die Zustände im Westen sieht und nicht haben möchte, das Auftreten eben dieser befürchteten Probleme zu Reaktionen an der Wahlurne führt. Die Leute kommen sich verarscht vor, sind aber noch so gepolt, dass sie sich nicht einfach in ihr Schicksal ergeben. In ein paar Jahrzehnten ist das vermutlich auch vorbei.
Was soll jemand in einer 10.000-Seelen-Stadt denn bitte denken, wenn die einzige massive Gewalt der letzten 20 Jahre von Flüchtlingen ausgeht, wenn in einer eigentlich verschlafenen Stadt plötzlich jemand abgestochen wird? Soll er nicht beunruhigt sein? Soll er weiterhin unbeschwert nachts durch den Park gehen? Vor allem, was soll er bitte denken, wenn im Fernsehen beim Thema "Probleme im Osten" gerne nur über Rechte und AfD-Wähler berichtet wird, was rein gar nichts mit seinen Alltagssorgen oder direkten Ängsten zu tun hat? Wenn er vielleicht noch als der Doofe hingestellt wird?
Dokus über rechte Gewalt der Neunziger gibt es haufenweise, auch viele Berichte über heutige "echte Nazis". Aber Berichte, wie der oben, die zeigen, wer tatsächlich auf der Straße Gewalt ausübt und vor wem die Leute Angst haben, finden sich dagegen kaum. Es gibt mehr Berichte über rechtsradikale Jugendliche in Burg als über die Banden in Halle/Neustadt. Da passt was nicht zusammen. Anscheinend macht sich da niemand eine Birne darüber, was damit angerichtet wird.
Katamaus
21-04-2025, 21:27
Teile ich nicht.
Musst Du ja nicht.
Die Zahlen ermöglichen je nach Zeitraumbetrachtung recht gute Einblicke. Siehe auch meine Beitrag oben eben.
Ist das so? Dann bring' doch einfach mal die Zahlen mit Quellen. Ansonsten glaube ich eher sowas hier (da gibt es nämlich auch Zahlen und die sind konkret): https://www.nature.com/articles/s41586-023-06137-x
Die Abwanderungstendenzen unter Lehrer:ine sind recht "frisch" im Vergleich zum 20 Jhdt.. Es ist definitiv anders. Kenn auch mehrere Lehrer:innen die das bestätigen.
Das könnte genauso gut an o.g. Phänomen liegen.
Katamaus
21-04-2025, 21:32
Noch zur Situation an Schulen, Audiobeitrag. Die genannten Zahlen des Schulbaromters (Robert-Bosch-Stiftung) sind alarmierend. Heterogene Klassen sind am meisten betroffen. Burnout und Berusfwechselgedanken sind hoch signifikant. Die "Einzelkämpfersituation der Lehrer:innen zementiert die Tendenzen:
https://www.deutschlandfunk.de/gewalt-unter-schuelern-erschoepfung-bei-den-lehrkraeften-das-schulbarometer-dlf-b759473c-100.html
Dazu Textbeitrag:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/jugendliche-gewalt-schule-kriminalitaet-100.html
Liest Du eigentlich auch, was Du so teilst? Oder gehst Du nur nach Überschrift, die vermeintlich Deine Meinung untermauert, denn das tun die Artikel nicht. Da kommt man schon beim Querlesen zu Lehrermangel (hat nichts mit schlechterer Erziehung oder Gewalt, sondern mit staatlichen Sparmaßnahmen zu tun) oder dass die Jugendkriminalität in den Nullerjahren viel höher war.
Kusagras
21-04-2025, 21:33
...Ist das so? Dann bring' doch einfach mal die Zahlen mit Quellen. .
Hab ich doch.
Kusagras
21-04-2025, 21:35
Liest Du eigentlich auch, was Du so teilst? Oder gehst Du nur nach Überschrift, die vermeintlich Deine Meinung untermauert, denn das tun die Artikel nicht. Da kommt man schon beim Querlesen zu Lehrermangel (hat nichts mit schlechterer Erziehung oder Gewalt, sondern mit staatlichen Sparmaßnahmen zu tun) oder dass die Jugendkriminalität in den Nullerjahren viel höher war.
Was hat der Lehrermangel allein mit aktuell starken Abwanderungstendenzen zu tun? Die Hetergogenität z.B. ist ein Phänomen vor allem der der letzen 20 bis maximal 30 Jahre.
https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/mehr-lehrerkuendigungen-nrw-100.html
Kusagras
21-04-2025, 21:40
Grade die Schulen mit meist höherem Konfliktpotential weden bei der Ausbildugsgwahl gemieden:
...Der Rückgang um rund 40 Prozent bei den Erstsemestern habe wohl damit zu tun, dass die Arbeitsbelastung an diesen Schulformen als besonders hoch eingeschätzt werde, vermutet May. Es handele sich oft um Schulen mit vielen Kindern und Jugendlichen aus „schwierigen Verhältnissen“, die einen besonders hohen Förderbedarf hätten....
https://www.fr.de/hessen/nachwuchs-lehrer-fehlt-hessen-hauptschule-realschule-wenige-studierende-93671171.html
Es spricht sich halt rum, dass die Probleme zunehmen.
Katamaus
21-04-2025, 21:41
Hab ich doch.
Ich meine richtige Zahlen. Langfristige Zeitreihen, die objektiv vergleichbar sind. Nicht irgendwelche absoluten Zahlen, die ohne oder in falschem Zusammenhang von irgendwelchen Politikern in die Luft geblasen werden. 3 Jahre sind kein Trend. Das kann Dir jeder halbwegs vernünftige Statistiker bestätigen.
Katamaus
21-04-2025, 21:43
Was hat der Lehrermangel allein mit aktuell starken Abwanderungstendenzen zu tun? Die Hetergogenität z.B. ist ein Phänomen vor allem der der letzen 20 bis maximal 30 Jahre.
https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/mehr-lehrerkuendigungen-nrw-100.html
Grade die Schulen mit meist höherem Konfliktpotential weden bei der Ausbildugsgwahl gemieden:
https://www.fr.de/hessen/nachwuchs-lehrer-fehlt-hessen-hauptschule-realschule-wenige-studierende-93671171.html
Es spricht sich halt rum, dass die Probleme zunehmen.
Zwei Artikel, die davon handeln, dass Überlastung für Lehrer ein Grund ist, sich zu überlegen, einen anderen Beruf zu wählen. Und das hat mit schlechter Erziehung durch die heute ach so verantwortungslosen Eltern zu tun aber nichts mit Lehrermangel aufgrund von immer weiteren Sparprogrammen? Nee, is klar. Ist mir echt zu anstrengend. Viel Spaß noch in Deiner Echokammer!
Kusagras
21-04-2025, 21:44
Ich meine richtige Zahlen. Langfristige Zeitreihen, die objektiv vergleichbar sind. Nicht irgendwelche absoluten Zahlen, die ohne oder in falschem Zusammenhang von irgendwelchen Politikern in die Luft geblasen werden. 3 Jahre sind kein Trend. Das kann Dir jeder halbwegs vernünftige Statistiker bestätigen.
50 % Zunahme an Messergewalt sind kein ernstzunehmender Trend weil innerhalb eines Jahres? Ok, wir haben wirklich sehr unterschiedliche Bewertungen von Statistik.
Kusagras
21-04-2025, 21:46
Zwei Artikel, die davon handeln, dass Überlastung für Lehrer ein Grund ist, sich zu überlegen, einen anderen Beruf zu wählen. Und das hat mit schlechter Erziehung durch die heute ach so verantwortungslosen Eltern zu tun aber nichts mit Lehrermangel aufgrund von immer weiteren Sparprogrammen? Nee, is klar. Ist mir echt zu anstrengend. Viel Spaß noch in Deiner Echokammer!
Immer das gleiche Muster an Reaktion von dir. Man unterwirft sich nicht deiner Ansicht/Bewertung !! und soll dann in der Echokammmer gefangen sein während du natürlich die Realität als solche korrekt wahrnimmts. Merkste was?
Katamaus
21-04-2025, 21:54
Immer das gleiche Muster an Reaktion von dir. Man unterwirft sich nicht deiner Ansicht/Bewertung !! und soll dann in der Echokammmer gefangen sein während du natürlich die Realität als solche korrekt wahrnimmts. Merkste was?
Ja, ich merke, dass Du dich latent weigerst, Deine Weltuntergangsfantasien mit Zahlen zu belegen. Du solltest dringend Hilfe bei wahlweise einem Statistiker oder Psychiater suchen. Denn du bist derjenige, der nicht akzeptiert, dass mal jemand nicht Deiner "Analyse" (die keine ist!) folgt.
Kusagras
21-04-2025, 21:58
... Du solltest dringend Hilfe bei wahlweise einem Statistiker oder Psychiater suchen. ...
Was soll man dazu noch sagen, das kommentiert sich selbst.
Solche Brennpunkte sind überall im Osten entstanden. Halle/Neustadt .
Zumindest kann ich versichern , das mindestens der "Brennpunkt" Eisenbahnstr. sich erst in einem bestimmten Zeitraum entwickelt hat , das er keine Erfindung von Bild oder einer anderen Zeitschrift ist und auch keine Sache von falsch verstandener Statistik. Ebenso wie die neu errichtete Polizeistation aufgrund der verhältnisse dort keine Erfindung ist ..
Es ist real und die älteren Anwohner dort müssen mit dieser neuen Realität leben . oder halt wegziehen.
Aber in beiden Fällen fühlen sie sich deshalb nicht wirklich sicherer . Im ersteren Fall ist klar , weil sie ständig damit konfrontiert werden , bei jedem Einkauf ...im zweiteren deshalb nicht , weil diese Veränderungen sie tatsächlich im eigenen Land gezwungen haben sich woanders eine Bleibe zu suchen .
Der eigentliche Punkt aber in dieser Diskussion war, das man eben etwas genauer hinschaut und auch Dinge ansprechen kann , ohne gleich in eine politische Ecke geschmissen zu werden oder (mal was neues ) als Vergangenheitsverklärer dargestellt wird , wenn man beschreibt WIE man diese Veränderungen selbst miterlebt hat.
FireFlea
22-04-2025, 06:28
Passenderweise gibt es eine aktuelle Studie zu Jugendgewalt in Halle, habe jetzt auf die Schnelle nicht gesehen, ob die irgendwo komplett veröffentlicht wurde:
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/halle/halle/polizei-studie-jugend-kriminalitaet-100.html
Kusagras
22-04-2025, 07:29
Passenderweise gibt es eine aktuelle Studie zu Jugendgewalt in Halle, habe jetzt auf die Schnelle nicht gesehen, ob die irgendwo komplett veröffentlicht wurde:
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/halle/halle/polizei-studie-jugend-kriminalitaet-100.html
Bemerkenswert daraus u.a.:
...Mittlerweile ist das MDR-Informationen wieder auf einem Niveau, das für eine Stadt in der Größe von Halle normal ist. Polizei und Justiz haben nach eigenen Angaben einen harten Kurs gefahren. Jahrelange Haftstrafen ohne Bewährung seien verhängt worden. ...
Kein Sozialpädagogenkuschelkurs, keine Anti-Gewaltprogramme, keine Streetworkerarbeit werden hier als Erfolgsinstrument angeführt sondern
harte, durchgreifende Justiz. Und schau mal einer an: es funktioniert, mindestens bis jetzt. Ich bin mir sicher, hätte man das schon vor vielen Jahren so gefahren (plus andere Maßnahmen) , wären uns manche Meldungen über Gewaltexzesse erspart geblieben.
Von derselben Seite:
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/halle/halle/jugendkriminalitaet-soko-cornern-aufgeloest-100.html
Völlig überraschend konnte man die (Jugend-)Kriminalität stark senken (konkret ging es um Überfälle, meist "Abziehen" mit locker sitzender Klinge oder Überfälle auf Gruppen von Jugendlichen), indem man Intensivstraftäter dann tatsächlich auch mal hat Konsequenzen spüren lassen, bzw. anders herum, die Gesellschaft vor ihnen schützt. Jahrelang wollte das niemand und es wurde im Stadtrat gerne abgestritten, dass es überhaupt Probleme gibt. Da die Täter meist keine Deutschen sind, roch es für viele schon nach Rassismus, diese Dinge überhaupt erst anzusprechen. Da rollt bestimmt das eine oder andere heiße Tränchen wegen der armen, eigentlich herzensguten Intensivstraftäter und der bösen deutschen Gesellschaft, die eigentlich nur aus rassistischen Gründen gegen sie vorgeht und sich erlaubt, härtere Maßnahmen als Stuhlkreis und Ansprache zu ergreifen.
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/halle/halle/jugendkriminalitaet-straftaten-verfahren-amtsgericht-100.html
Das Justizministerium sagte, die in Halle verhängten Strafen würden in Juristenkreisen national Anerkennung und Beachtung finden.
Das muss man sich mal vorstellen. Es gilt also schon als bemerkenswert, wenn Intensivstraftäter Haftstrafen antreten müssen und andere effektiv vor ihnen geschützt werden. Eigentlich sagt das schon viel über den Zustand unserer Gesellschaft aus.
Kusagras
22-04-2025, 07:37
Solche Brennpunkte sind überall im Osten entstanden. Halle/Neustadt ist z.B. ein absolutes Trauerspiel...
https://www.youtube.com/watch?v=6v7uNTEaJYM&t=1001s
....
Bilder sagen manchmal mehr als Worte. Kann vieles nachvollziehen was du beschreibst.
Kusagras
22-04-2025, 07:42
... Eigentlich sagt das schon viel über den Zustand unserer Gesellschaft aus.
Wird sich erst ändern, wenn der Zustand dort angekommen ist, wo man sich noch schadlos halten kann und jegliche Ideologie
absurd ist. Dauert leider.
FireFlea
22-04-2025, 08:10
Das war vor zwei Jahren in der Bild zum Täterhintergrund in Halle:
436 Straftaten! Immer mehr Jugendgewalt in Halle
BILD traf den Leiter der Ermittlungsgruppe „Cornern“
...
Täter & Opfer. Die meisten Täter sind zwischen 15 und 18 Jahre alt. Der Schwerpunkt bei den Opfern liegt bei 13- bis 19-Jährigen. Täter als auch Opfer sind meist männlich und kennen sich häufig nicht.
...
Die 136 ermittelten Täter leben alle in Halle. Einige sind Wiederholungstäter, 91 Täter haben die deutsche Staatsbürgerschaft. Die restlichen 45 gehören neun verschiedenen Nationen an. Sieben Täter wurden durch ein Gericht verurteilt, drei sitzen in U-Haft. Opfer sind Deutsche und in Halle lebende Ausländer.
https://www.bild.de/regional/sachsen-anhalt/sachsen-anhalt-news/halle-436-straftaten-immer-mehr-jugendgewalt-82722790.bild.html
Naja, da bin ich mir ehrlich gesagt nicht so sicher, ob das nicht ein wenig Verklärung der Vergangenheit ist. In den 50er/60er gab es da einfach auf Maul, wenn Du nicht gespurt hast. Darauf kam dann die anti-autoritäre Erziehung aus der dann Laisser-faire wurde (was etwas vollkommen anderes ist als anti-autoritär). Zu meiner Zeit (70er/80er) war es dann eine bunte wilde Mischung. Waren aber auch damals schon ein Haufen Kackbratzen dabei. Und wir waren teilweise auch echt scheisse.
Hm, lass mich deutlicher werden und nehmen einmal die GTS (Ganztagsschule) in den Blick: Ehemals gedacht für berufstätige Eltern ("Vater, Mutter und Staat"), die keine Möglichkeit hatten, ihre Knirpse/innen an den Nachmittagen gescheit zu versorgen und zu begleiten. Soweit keine Konflikte und ich kann mich noch gut daran erinnern, dass "damals" ein Nachweis von Seiten der Eltern für die Schule erforderlich war. Irgendwann kippte das Ganze und auf einmal war die GTS "für alle" geöffnet. Das öffnet natürlich Türen in dieser Hinsicht, dass ein bestimmtes Elternklientel ihr Kind auch bis 16 Uhr in der Schule parkt, obwohl es nicht berufstätig ist. Ist doch praktisch: Ich muss nix kochen, ich muss mich nicht mit Hausaufgaben herumschlagen usw. - der Staat bietet ein Komplettpaket an und ich habe auf einmal wieder richtig Freizeit. Provokant? Ich erlebe das immer wieder und wieder.
Das ist für mich die Grenze und da rücke ich auch keinen Nanometer ab: Eltern, kümmert euch im eure Kinder und zwar im Nahkampf - "press am Mann", wie es so schön heißt.
Richtig perfide wird das Spiel dann, wenn die zuständige Landesregierung entsprechende Fördertöpfe zur Verfügung stellt, wenn sich Schulen als GTS verpflichten. Dann gibt es eine Mensa und auch noch zusätzliche Lehrerwochenstunden. Natürlich wird es auch "gerne gesehen", wenn eine Schule sich hierfür öffnet. Die Ideologie macht Luftsprünge! Noch einmal zur Klarstellung: Es geht mir nicht um die GTS an sich, es geht mir um die Art und Weise, wie eine "gute Idee" für die Randgruppen verzogen wird und diese das gnadenlose ausnutzt. Natürlich kann nun argumentiert werden, dass es doch gut ist, wenn das Kind wenigstens in der Schule eine warme Mahlzeit bekommt und direkt daneben steht die "Bildung für alle - unabhängig vom Elternhaus"-Keule. Nein. Das sind für mich reine Nebelkerzen. Wenn ein Kind zu Hause keine warme Mahlzeit bekommt und die Schule der Mittelpunkt der "Sozialisierung und auch Bildung" wird, dann ist das Kind schon in den Brunnen gefallen. Aber in dieser Richtung passiert nichts - im Gegenteil. Die Schule (gerade in RLP) werben regelrecht damit, dass Schule ein zweites zu Hause wird. Lebensraum. Da bin ich strikt gegen. Schule ist Schule. Da gehst du hin und dann gehst du wieder in dein Leben, denn dein Leben findet eben nicht in der Schule statt.
Jetzt gilt es jedoch aufzupassen, denn nach wie vor stellt dies nicht die Mehrheit dar. Aber die "normalen" Familien und Kinder werden mir in der heutigen Zeit schlichtweg zu wenig in den Fokus genommen. Um ein weiteres Feld einmal zu öffnen: Verhalten im Unterricht. Ein ADHS-Kind (gehört schon zum Alltag - früher hieß das "schwer erziehbar" -> Sonderschule) reicht aus und du kannst die Stunde knicken. Interessant, dass eine Mehrheit unter einer Minderheit zu leiden hat und sich zurecht fragt: Wenn der die Sau macht, dann mache ich das auch.
Erneut lege ich meinen Fokus auf die Erziehung und Sozialisierung im Elternhaus. Wir als Schule stellen fest, dass das Kind noch "Baustellen" hat und dann sollten entsprechende Konsequenzen erfolgen und diese (wie schon weiter oben aufgezeigt) müssen eben auch massiv sein, damit sie wirken. Es ist ja nicht so, dass hier keine Resonanz kommen würde. Aber es wird soweit gegangen, wie es eben geht.
Ich würde spontan dem Gedanken zustimmen, dass es für Kinder, deren Eltern froh sind, wenn sie sie (so lange wie möglich) los sind, schon besser ist, wenn sie irgendwo aufgefangen werden. Dass das nicht optimal ist, ist klar, es gibt aber halt überforderte oder desinteressierte Eltern. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass wir als Gesellschaft so viel wie möglich für Kinder und Jugendliche bieten sollten und erst recht dann, wenn Eltern "versagen" (mit aller Vorsicht ausgedrückt). Ob das jetzt die Schule sein muss, die die Kinder auffängt, sei mal dahingestellt.
Abstauber
22-04-2025, 08:46
Wenn man zuhause verprügelt wird, dann prügelt man draußen selbst. Ich stelle das einfach mal in der Raum.
Katamaus
22-04-2025, 09:08
@ZEN2021 Danke! Deine Erläuterung haben schon mal einen ganz anderen Ton.
Dass z.B. - aus welchen Gründen auch immer - Probleme aus den Elternhäusern in die Schulen verlagert werden, halte ich für durchaus möglich. Das heißt aber nicht zwangsläufig, dass heutzutage alles viel schlimmer ist als früher. Vielleicht an den Schulen. Das hat dann aber strukturelle Gründe, die in der Organisation selbiger liegen. Sparmaßnahmen, Kuschelpädagogik, whatever. Eltern, die ihre Kinder vernachlässigen gab es früher imho genauso. Die gammelten dann halt nach der Schule in ihren Wohnblocks rum. Dazu kommt vermutlich, dass heute öfters beide Elternteile arbeiten und sich dann gar niemand mehr um die Kinder kümmert. Dazu kommen dann noch immer mehr Scheidungen und Alleinerziehende. Ob die Eltern da immer die Wahl haben, stelle ich aber mal dahin.
Insgesamt ist es mir, wie gesagt, zu einfach, zu behaupten, heute sei alles viel schlimmer (und das machst Du ja auch nicht). Heute ist es eben anders (Kinder, die nerven, werden halt einfach ignoriert, während es früher ne Schelle gab, usw.). Was natürlich nicht heißt, dass es nicht auch heute Probleme gibt, die gelöst werden wollen. Wenn es darum geht, dass wir Schulen besser ausstatten müssen und bei bestimmtem Benehmen und Verhaltensweisen mehr klare Kante zeigen, dann bin ich da sofort dabei.
Wird sich erst ändern, wenn der Zustand dort angekommen ist, wo man sich noch schadlos halten kann und jegliche Ideologie
absurd ist. Dauert leider.
Das war übrigens in Halle so. Dort wurden gezielt Kinder und Jugendliche auf dem Schulweg überfallen, die weniger gewaltaffin sowie eher besser begütert sind und somit leichtere und lohnenswertere Opfer darstellen. Das sind halt die Gymnasiasten. Auch nachts ging/geht es gezielt viel gegen solche Opfergruppen, wodurch dann auch "besser gestellte" Familien immer öfter selbst direkte Gewalterfahrungen gemacht haben. So war das Bürgertum betroffen. Wären die Assis unter sich geblieben und hätten sich nur in Neustadt gegenseitig die Köpfe eingehauen (bzw. sich abgestochen/erschossen), wäre garantiert keine "task force" gegründet worden.
. Schule ist Schule. Da gehst du hin und dann gehst du wieder in dein Leben, denn dein Leben findet eben nicht in der Schule statt.
Schule gehört zum Leben, ist ein Teil davon.
Das zu trennen, ist völlig daneben.
Für Jugendliche dreht sich ein großer Teil ihres Lebens um Schule.
Nick_Nick
22-04-2025, 09:26
Richtig perfide wird das Spiel dann, wenn die zuständige Landesregierung entsprechende Fördertöpfe zur Verfügung stellt, wenn sich Schulen als GTS verpflichten. Dann gibt es eine Mensa und auch noch zusätzliche Lehrerwochenstunden. Natürlich wird es auch "gerne gesehen", wenn eine Schule sich hierfür öffnet. Die Ideologie macht Luftsprünge! Noch einmal zur Klarstellung: Es geht mir nicht um die GTS an sich, es geht mir um die Art und Weise, wie eine "gute Idee" für die Randgruppen verzogen wird und diese das gnadenlose ausnutzt. Natürlich kann nun argumentiert werden, dass es doch gut ist, wenn das Kind wenigstens in der Schule eine warme Mahlzeit bekommt und direkt daneben steht die "Bildung für alle - unabhängig vom Elternhaus"-Keule. Nein. Das sind für mich reine Nebelkerzen. Wenn ein Kind zu Hause keine warme Mahlzeit bekommt und die Schule der Mittelpunkt der "Sozialisierung und auch Bildung" wird, dann ist das Kind schon in den Brunnen gefallen. Aber in dieser Richtung passiert nichts - im Gegenteil. Die Schule (gerade in RLP) werben regelrecht damit, dass Schule ein zweites zu Hause wird. Lebensraum. Da bin ich strikt gegen. Schule ist Schule. Da gehst du hin und dann gehst du wieder in dein Leben, denn dein Leben findet eben nicht in der Schule statt.
Interessant, wie unterschiedlich die Sichtweisen sind. An so eine hätte ich überhaupt nicht gedacht. M.E. gibt´s für Kinder nichts Besseres, als mit anderen Kindern zu lernen, spielen und sozialisiert zu werden. Egal, ob sie aus bestens oder schlechtestens behütetem Elternhaus kommen.
Teetrinker
22-04-2025, 10:04
"Wer einen Sumpf trockenlegen will, darf nicht die Frösche fragen" ;)
Kunoichi Girl
22-04-2025, 10:31
Interessant, wie unterschiedlich die Sichtweisen sind. An so eine hätte ich überhaupt nicht gedacht. M.E. gibt´s für Kinder nichts Besseres, als mit anderen Kindern zu lernen, spielen und sozialisiert zu werden. Egal, ob sie aus bestens oder schlechtestens behütetem Elternhaus kommen.
+1,
deswegen verstehe ich auch nicht das gejammere mancher Eltern Deutscher Abstammung, dass in manchen klassen/schulen in der brd der migrantenanteil so hoch liege.
Wenn man zuhause verprügelt wird, dann prügelt man draußen selbst. Ich stelle das einfach mal in der Raum.
Ich kann dir versichern das man sich draussen auch ausgiebig prügeln kann ohne zu Hause verprügelt worden zu sein . Und das ist nicht einfach in den Raum gestellt , sondern erlebter Fakt
Und , ...Ein Freund von mir wurde zu hause oft von seinem Vater verprügelt , weil er sich schützend vor seiner Mutter stellte , damit die keine Schläge abbekommt. Der hat sich zwar drausssen tatsächlich auch geprügelt , aber eben nicht einfach rumgeprügelt , sondern den gleichen Beschützerinstinkt gefahren wie zu Hause und sich keine Platte gemacht einzuschreiten , wenn es gegen Schwächere oder Freunde ging. Ebenfalls nicht nur in den Raum gestellt.
Dinge sind oft etwas komplexer als unsere Sichtweisen.
Kunoichi Girl
22-04-2025, 11:44
... Das heißt aber nicht zwangsläufig, dass heutzutage alles viel schlimmer ist als früher. Vielleicht an den Schulen. Das hat dann aber strukturelle Gründe, die in der Organisation selbiger liegen. Sparmaßnahmen, Kuschelpädagogik, whatever. Eltern, die ihre Kinder vernachlässigen gab es früher imho genauso. Die gammelten dann halt nach der Schule in ihren Wohnblocks rum. Dazu kommt vermutlich, dass heute öfters beide Elternteile arbeiten und sich dann gar niemand mehr um die Kinder kümmert. Dazu kommen dann noch immer mehr Scheidungen und Alleinerziehende.
... Heute ist es eben anders ...
+1,
das wären genau die gründe für die zunehmende schul- bzw. jugendgewalt, soweit es eine solche überhaupt gibt.
@ZEN2021 Wenn es darum geht, dass wir Schulen besser ausstatten müssen und bei bestimmtem Benehmen und Verhaltensweisen mehr klare Kante zeigen, dann bin ich da sofort dabei.
Dankeschön!
Ob das jetzt die Schule sein muss, die die Kinder auffängt, sei mal dahingestellt.
Jep und genau hier verschwimmen die Grenzen. Das Feld ist nicht mehr zu überblicken. "Gemeinsames und harmonisches Miteinander", so der O-Ton - habe ich auch kein Problem mit und die große Masse ist da absolut konfliktfrei. Gleichwohl die Ränder, die eben Hilfe benötigen - keine Frage - zu sehr die Energie ziehen. Das kann im normalen Schulalltag nicht aufgefangen werden und sollte es auch nicht.
Schule gehört zum Leben, ist ein Teil davon.
Das zu trennen, ist völlig daneben.
Für Jugendliche dreht sich ein großer Teil ihres Lebens um Schule.
Hier bitte ich um Differenzierung und nicht direkt die Bewertungen im Sinne von "völlig daneben". Wo wurde denn bitte behauptet, dies "zu trennen"? Ich darf doch bitten. Ein wenig zwischen Zeilen lesen darf ich doch erwarten. Diese Pauschalmeinungen habe ich echt satt. Um meinen Punkt noch einmal zu verdeutlichen: Wer Schule als "Zuhause" deklariert, das ist für mich "völlig daneben" und auch nicht meine Intention, wie ein Kind sozialisiert werden sollten. Schule ist ein STAATLICHER(!) Teil des Lebens - wir haben eine SCHULPFLICHT, man mache sich einmal bewusst was das eigentlich bedeutet, aber nicht DER Teil. Und es geht nicht um AGs oder Projekte o.ä. - nein. Es geht um mir diese suggestive und ideologische Werbung und auch Verführung, dass das Kind quasi in der Schule geparkt wird und als "fertiger" Menschen wieder herausgeht, ohne das ich mich als Elternteil kümmern muss. Da erlebe ich mehr und mehr.
Hier bitte ich um Differenzierung und nicht direkt die Bewertungen im Sinne von "völlig daneben". Wo wurde denn bitte behauptet, dies "zu trennen"?
Was ist es denn anderes als eine Trennung, wenn man sagt: "Es gibt die Schule, und es gibt das Leben".
Das die Schule nicht als Parkplatz missbraucht werden darf, ist doch klar.
Das es eine Schulpflicht gibt, heißt doch nicht, dass es nicht "das Leben" der Kinder ist, die machen dort einen großen Teil ihrer Erfahrungen, ihrer Sozialisation, lernen vielleicht sogar ihren späteren Lebenspartner dort kennen, etc.
Interessant, wie unterschiedlich die Sichtweisen sind. An so eine hätte ich überhaupt nicht gedacht. M.E. gibt´s für Kinder nichts Besseres, als mit anderen Kindern zu lernen, spielen und sozialisiert zu werden. Egal, ob sie aus bestens oder schlechtestens behütetem Elternhaus kommen.
Auch hier macht die Dosis das Gift - ich bin absolut bei dir, was das Lernen und das Sozialisieren untereinander angeht. Aber das ist mE nicht die Hauptaufgabe der staatlichen Einrichtungen. Wir haben auch einen Bildungsauftrag und der gerät mehr und mehr in den Hintergrund, weil du vor lauter Nach-Sozialisierung-Justierung zum Teil gar nicht mehr zu fachlichen Inhalten kommst.
Zudem, sorry - ist mir das aber auch zu einfach gesetzt: Diese Fusion von "arm/reich", "(un)gebildet" (Was ist das?) oder aber "(un)behütet" - das ist eine absolut erstrebenswerte Vision und auch ein Ideal. Die Realität sieht so leider nicht aus. Ich gehe mal provokant heran: Wenn du Kinder ohne äußere Reglementierung aufeinander loslässt, dann hast du letztlich die Hackordnung, wie in einem Hühnerstall. Laut, brutal und egoistisch dominiert. Das ist doch genau der Weg, den die ganze Pädagogik der vergangenen Jahrzehnte versucht hat zu vermeiden.
Weiterer Punkt: Kinder mit Migrationshintergrund "kennen" diese Art der sanften Begleitung nicht. Der erzieherische Ton zu Hause ist ein gänzlich anderer. Da wird nicht kommuniziert - da herrscht das Patriachart mit entsprechender Wirkung. Jetzt sitzt so ein Knirps bei uns im Unterricht. Baut irgendeinen Mist und erwartet jetzt (da er es von zu Haus kennt) eine entsprechende Reaktion. Die erfolgt aber nicht, sondern es wird geredet. Das Kind ist nun verwirrt und was ein Kind hat zudem nicht diese kognitiven Differenzierungsmöglichkeiten. Es erkennt dominant und schwach. Die Schule wird als schwach eingeordnet - warum soll ich mich da benehmen.
Beispiel: Ich hatte in meiner 9ten Klasse einen Muselmann (ich meine das liebevoll), der kam frisch zu uns und hat so richtig den Pascha (Merz lässt grüßen) gemacht. Nach einiger Zeit wurde mir das zu bunt (Wortspiel) und ich habe ihn zum Gespräch geholt:
Du gehst doch in die Mosche?
Ja.
Benimmst du dich da auch so?
*schweigen*
Wenn dein Imam zu dir sagt. "Sei bitte leise." Bist du dann leise?
Ja.
Warum nicht hier in der Schule? Wo ist dein Respekt?
*schweigen*
Einen Tag später war der Junge wie verwandelt - zumindest bei mir in Mathe. *g* Was ich damit sagen möchte: Es kostet Energie und Kraft! Die hast du aber nicht immer und bei dem Knaben ging es jetzt positiv aus. Warum? Weil er zugehört und reflektiert hat. Wo hat er das her? Aus der Schule? Bestimmt nicht! Elternhaus! (qed)
Dinge sind oft etwas komplexer als unsere Sichtweisen.
DAS ist mit ein absolut wesentlicher Punkt. Da gibt es keine pauschale Lösung. Vor allem: Es geht um Menschen - junge Menschen. Was mir wichtig erscheint: Offener Austausch - Probleme aufzeigen und benennen dürfen - keine ideologischen Verstopfungen der Richtlinien - gemeinsam Lösungen suchen und auch annehmen und die Augenhöhe achten. Wertschätzung kostet Energie und Kraft, die hat man nicht immer. Daher sollte sich das Ganze auch auf mehrere Schultern verteilen, was es aber meist nicht tut. Schlagwort hier: Strukturelle Gewalt der geschätzten Gymnasiallehrer, die mit einem überheblichen Lächeln an den Kollegen/innen der benachbarten RS+ vorbeilaufen. Da sage ich immer: Geh du mal ein halbes Jahr da rüber und dann sprechen wir uns noch einmal - wenn der Knaben eben nicht kuscht, weil er auf dem Gymnasium ist, sondern es ihm Sche...egal ist und du dich mal auf das Kind einlassen muss - ihn wahrnehmen musst, als Mensch und Person mit Ecken und Kanten.
Weiterer Punkt: Kinder mit Migrationshintergrund "kennen" diese Art der sanften Begleitung nicht. Der erzieherische Ton zu Hause ist ein gänzlich anderer. Da wird nicht kommuniziert - da herrscht das Patriachart mit entsprechender Wirkung.
Aha. Hinter welchem Mond lebst du?
Du glaubst tatsächlich dass,du so pauschal über Kinder mit Migrationshintergrund urteilen kannst? Ist ja wirklich krass.
amasbaal
22-04-2025, 14:49
Aha. Hinter welchem Mond lebst du?
Du glaubst tatsächlich dass,du so pauschal über Kinder mit Migrationshintergrund urteilen kannst? Ist ja wirklich krass.
,
das weiß man doch, DIE sind alle gleich und was von außerhalb kommt, ist nicht nur fremdkulturell total anders, sondern es gibt sogar nur eine kultur außerhalb der eigenen und innerhalb der selben ist natürlich alles gleich und es gibt keine differenzen subkultureller, milieuspezifischer oder gar - gott, oder wer sonst, bewahre - familiärer und individueller art.
selbstverständlich ist das früher heute und morgen für deutsche kinder undenkbar, dass die "diese art der sanften begleitung" NICHT kennen, weil intern ist ja alles friede, freude, eierkuchen. wenn nur nicht diese bösen kinder von außerhalb wären, deren eltern sie hassen und permanent misshandeln, weil die noch nie was von elternliebe oder auch nur fürsorge und erziehung zur mitmenschlichtkeit gehört haben. menschenfreundliche werte sind denen natürlich völlig fremd.
dass einen die "verwestlichten" hip hop gangsta kinder als elternteil regelmäßig zur verzweiflung bringen können, weil die so wenig "intergriert" sind (in das wertesystem DER ELTERN) und weil die nur noch in kategorien materialistischer und machtorientierter art denken und fühlen, ist gar gar nicht möglich.
für pflöte und andere.... nur damit das auch korrekt verortet wird: :ironie:
Paradiso
22-04-2025, 16:09
Die einen wollen ihre Heimat bewahren die anderen Minderheiten schützen .....ein Dilemma.
Die einen wollen ihre Heimat bewahren die anderen Minderheiten schützen .....ein Dilemma.
Es geht beides ohne Dilemma. Man muss nur gucken vor wen eine Heimat beschützt wird. Nicht vor einer Minderheit , sondern vor dem Verhalten von A-Geigen die AUCH aus einer Minderheit kommen . Einfach mal den Blickpunkt etwas umstellen und schon geht es. Aber mal wieder netter Versuch. Kennt man ja
amasbaal
22-04-2025, 16:30
Die einen wollen ihre Heimat bewahren die anderen Minderheiten schützen .....ein Dilemma.
so ein blödsinn.
erstens: kein widerspruch, denn in JEDER heimat gibt es minderheiten innerhalb der gesamtheit.
zweitens: wer redet hier von "minderheitenschutz"? ich jedenfalls nicht.
drittens: es gibt minderheiten (und sogar mehrheiten), die will ich ganz und gar nicht "schützen".
viertens: gegen wen oder was, soll denn die "heimat" beschützt werden. was ist denn genau "heimat" (und wem gehört die? mir und dir und auch den jugendlichen nicht-deutschen jedenfalls nicht. da haben ganz andere die kontrolle)? wird das land gerade von Russland überfallen und soll dem angegliedert werden, oder was? zerstört es die "heimat", wenn die kriminalitätsrate deutlich zurück gegangen war und derzeit wieder etwas anzieht (mit einem relativ hohen anteil an nicht-staatsbürgern als tätern)? ERNSTHAFT?
Welche Minderheit?
30 % der Deutschen haben Migrationshintergrund.
viertens: gegen wen oder was, soll denn die "heimat" beschützt werden. was ist denn genau "heimat"
Interessante Frage.
wenn ich mit den leuten hier rede , dann ist damit weniger ein konkreter Ort gemeint, sondern eher eine Art Gefühl . Nenne es heimatgefühl in Verbinung mit Lebensgefühl und was es beinhaltet. Und beim Inhalt wiederum geht es dann eher darum ,was verloren gegangen ist bzw stark eingeschränkt ist. und DAs wiederum hat etwas damit zu tun wie man aufgewachsen ist , was man gewohnt ist tun zu können , leben zu können.
Und das verlorene , das sind dann eben sone Sachen , wie das sorgenfrei Datschenleben , das sorgenfreie baden in Freibädern , aber auch "neue" Dinge wie z.b. Betonpfeiler zum Weinnachtsmark, oder abgesagte osterfeier , weil nicht abgesichert werden können. Keine Ahnung wer auch damals in berlin zur Loveparade war . hundert tausende bis eine Million leute auf engsten Raum und keine angst vor Amok . Der grosse Unfall kam auch erst mit der verlegung weg aus Berlin und war wie gesagt ein Unfall und kein Anschlag.
es sind diese veränderungen mit denen viele nicht umgehen können , und ehrlich gesagt auch sich weigern sich daran zu gewöhnen damit umgehen zu müssen .
Und das hat eben sehr viel mit einem "verhalten" zu tun mit dem man konfrontiert wird .
Kunoichi Girl
22-04-2025, 18:10
Welche Minderheit?
30 % der Deutschen haben Migrationshintergrund.
+1,
hier sind die zahlen für 2023:
https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61646/bevoelkerung-mit-migrationshintergrund/
Kusagras
22-04-2025, 18:12
... So war das Bürgertum betroffen. Wären die Assis unter sich geblieben und hätten sich nur in Neustadt gegenseitig die Köpfe eingehauen (bzw. sich abgestochen/erschossen), wäre garantiert keine "task force" gegründet worden.
Ist durchaus möglich, alternativ könnte die Schwere der Taten noch ausschlaggebend sein: Wird jede Woche jd. niedergestochen, kann man das nicht laufen lassen.
Kusagras
22-04-2025, 20:36
Der in Gelsenkirchen Anfang des Monats durch Messerstiche getötet Hausmeister wurde offenbar durch einen oder zwei 16 jährige erstochen. Motiv noch nicht klar, die Verdächtigen schweigen. Der Hauptverdächtige war auf Bewährung:
https://www.bild.de/regional/nordrhein-westfalen/gelsenkirchen-messerstecher-16-stand-unter-bewaehrung-680635d4ba5a92148b33e708
Nick_Nick
22-04-2025, 20:45
Auch hier macht die Dosis das Gift - ich bin absolut bei dir, was das Lernen und das Sozialisieren untereinander angeht. Aber das ist mE nicht die Hauptaufgabe der staatlichen Einrichtungen. Wir haben auch einen Bildungsauftrag und der gerät mehr und mehr in den Hintergrund, weil du vor lauter Nach-Sozialisierung-Justierung zum Teil gar nicht mehr zu fachlichen Inhalten kommst.
Ich kenne mich da nicht aus, aber die Ganztagsschule heißt doch sicherlich, dass die Kinder einen guten Teil des Tages in der Schule sind? Aber doch nicht Unterricht bis 16:00 haben? Sprich, dass die dann Hausaufgaben machen oder spielen? Wenn so, muss der Lehrer oder Erzieher "nur" aufpassen oder helfend zur Seite stehen, aber keinen Bildungsauftrag erfüllen?!
Und ich denke mal, es ist die vornehmlichste Aufgabe des Staates, dass Kinder/Jugendliche etc. sozial lernen. Plus er kann die Voraussetzungen dafür schaffen bzw. hat sie eben per se durch die Schulpflicht. Es kann aber natürlich nicht sein, dass der Lehrer Pädagoge, Psychologe und Soziologe in Personalunion ist, und das bei 30 Mann. Von denen u.U. nicht mal alle deutsch sprechen. Da muss der Staat wiederum die Voraussetzungen schaffen.
Zudem, sorry - ist mir das aber auch zu einfach gesetzt: Diese Fusion von "arm/reich", "(un)gebildet" (Was ist das?) oder aber "(un)behütet" - das ist eine absolut erstrebenswerte Vision und auch ein Ideal. Die Realität sieht so leider nicht aus. Ich gehe mal provokant heran: Wenn du Kinder ohne äußere Reglementierung aufeinander loslässt, dann hast du letztlich die Hackordnung, wie in einem Hühnerstall. Laut, brutal und egoistisch dominiert. Das ist doch genau der Weg, den die ganze Pädagogik der vergangenen Jahrzehnte versucht hat zu vermeiden.
Ein Erzieher muss doch aber todsicher immer bei Kindern anwesend sein?
Weiterer Punkt: Kinder mit Migrationshintergrund "kennen" diese Art der sanften Begleitung nicht.
Der erzieherische Ton zu Hause ist ein gänzlich anderer. Da wird nicht kommuniziert - da herrscht das Patriachart mit entsprechender Wirkung. Jetzt sitzt so ein Knirps bei uns im Unterricht. Baut irgendeinen Mist und erwartet jetzt (da er es von zu Haus kennt) eine entsprechende Reaktion. Die erfolgt aber nicht, sondern es wird geredet. Das Kind ist nun verwirrt und was ein Kind hat zudem nicht diese kognitiven Differenzierungsmöglichkeiten. Es erkennt dominant und schwach. Die Schule wird als schwach eingeordnet - warum soll ich mich da benehmen.
Selbst wenn´s so bei einzelnen Kandidaten ist, führt da m.E. kein Weg dran vorbei. Früher oder später müssen alle mit jedem klarkommen können. Aber es ist verständlich, dass man einen Lehrer in problematischen Klassen (mit Inkludierten/Verhaltensauffälligen/psychsisch Erkrankten/kaum deutsch Sprechenden etc.) nicht alleine lassen kann.
Kusagras
22-04-2025, 21:03
,,, Da muss der Staat wiederum die Voraussetzungen schaffen.
,,,
Genau das tut er nicht. Der gesetzliche Anspruch auf eine Ganztagsbetreuung von Grundschüler:innen ab dem jahr 2026 wird in eine mittlere bis starke Katastrophe führen, da weder Zahl noch Qualität des Personals ausreichen werden. So viel ist jetzt schon sicher.
Kusagras
22-04-2025, 21:05
Interessante Frage.
wenn ich mit den leuten hier rede , dann ist damit weniger ein konkreter Ort gemeint, sondern eher eine Art Gefühl . Nenne es heimatgefühl in Verbinung mit Lebensgefühl und was es beinhaltet. Und beim Inhalt wiederum geht es dann eher darum ,was verloren gegangen ist bzw stark eingeschränkt ist. und DAs wiederum hat etwas damit zu tun wie man aufgewachsen ist , was man gewohnt ist tun zu können , leben zu können.
Und das verlorene , das sind dann eben sone Sachen , wie das sorgenfrei Datschenleben , das sorgenfreie baden in Freibädern , aber auch "neue" Dinge wie z.b. Betonpfeiler zum Weinnachtsmark, oder abgesagte osterfeier , weil nicht abgesichert werden können. Keine Ahnung wer auch damals in berlin zur Loveparade war . hundert tausende bis eine Million leute auf engsten Raum und keine angst vor Amok . Der grosse Unfall kam auch erst mit der verlegung weg aus Berlin und war wie gesagt ein Unfall und kein Anschlag.
es sind diese veränderungen mit denen viele nicht umgehen können , und ehrlich gesagt auch sich weigern sich daran zu gewöhnen damit umgehen zu müssen .
... .
Aber das gabs doch schon früher alles...!?
:ironie:
Katamaus
22-04-2025, 21:24
Nee, Freibadgangs gibt es erst seit 3 Jahren. BILD Dir deine Meinung. :troete::klatsch::winke:
(ich fordere erneut einen Facepalm-Smiley)
MatscheOne
22-04-2025, 21:52
Ich finde es sehr schade, oder schmerzvoll, wie manche Menschen hier im Forum sich vorstellen, wie Probleme mit Kindern/Jugendlichen, auch gerne sozial "Benachteiligten", gelöst werden könnten, oder sollen...
Nee, Freibadgangs gibt es erst seit 3 Jahren. BILD Dir deine Meinung. :troete::klatsch::winke:
(ich fordere erneut einen Facepalm-Smiley)
hab das Gefühl das eine sachliche Diskussion im Moment nicht wirklich erwünscht ist .
Ganz ohne Facepalm.
Wir waren selbstverständlich auch als Gruppe im Freibad . Vor und auch nach der Wende . Nach der Wende immer weniger (wegen den Preisen , da sind wir lieber an den Kanal gefahren , ebenfalls als Gruppe) . Meist so zw. 8-12 Mann . haben auch gern den Sprungturm vereinnahmt . Ob das nun als Gang durchgeht ? Keine Ahnung . Aber ...wie so oft , es gibt ein aber ,....wegen uns musste nie eine Security am Eingang stehen oder wegen anderen gruppen an Jugendlichen und es brauchten auch keine Taschen durchsucht werden .
Warum fällt es so schwer in den ähnlichen Konstellationen , die du ja durchaus erkennst , die Unterschiede zu sehen ?
Katamaus
22-04-2025, 22:41
Warum fällt es so schwer in den ähnlichen Konstellationen , die du ja durchaus erkennst , die Unterschiede zu sehen ?
Gegenfrage: Warum sollte man aus der Tatsache, dass Ihre Euch damals im Freibad sicherer gefühlt habt, schlussfolgern können, dass das objektiv so war?
Gegenthese: Wie in der von mir oben verlinkten Studie schaut mensch mit zeitlichem Abstand anders auf die Dinge.
Bei uns gab es durchaus einige Gruppierungen, die auch teilweise schwierig waren. Und das ist 40 Jahre her. Wenn ich derlei Gruppen heutzutage beobachte fühle ich mich deutlich unwohl, behaupte aber, das liegt daran, dass ich nicht Teil einer davon bin und dass ich das im Alter wesentlich anders bewerte. Was im übrigen jede Generation immer wieder so tut. Nennt sich cognitive bias und es gibt noch und nöcher Studien dazu, wie sich Wahrnehmungen über die Zeit und in verschiedenen Kontexten ändern. Unser Gehirn ist dafür hochgradig anfällig.
Also entweder kommt mal jemand mit belastbaren Fakten, jenseits von reißerischen Artikeln aus der eigenen Echoblase oder gefühligen Erinnerungen um die Ecke oder ich bleibe bei meiner Meinung, dass das eben nur so ein diffuses Fühlen ist, dass eben nicht belegt werden kann. Früher war halt nicht alles besser sondern früher war vor allem früher. Anders vielleicht. Im Osten dazu noch überlagert von großen gesellschaftlichen Umwälzungen, die es so im Westen. Da finde ich verallgemeinernde Schlussfolgerungen mehr als schwierig.
Sachliche Argumente hatte ich übrigens auch gebracht. Sind alle ignoriert worden. Auch von Dir, der nichts Besseres zu tun hatte, als sich an der Wortwahl aufzuhängen. Aber mei, sind wir halt unterschiedlicher Meinung. Ist ja auch kein Problem!
PS: Ich sehe übrigens Unterschiede. Du kannst Dir deine Unterstellungen sparen. Aber nenne sie doch bitte einfach auch genau das: Unterschiede. Nicht Trend, nicht Gesetzmäßigkeit, .... Nur Unterschiede!
MatscheOne
22-04-2025, 22:58
hab das Gefühl das eine sachliche Diskussion im Moment nicht wirklich erwünscht ist .
Doch! Aber ist hier in einem Forum echt schwierig...
Ich lese deine Post ab und zu echt gerne, in eine Diskussion mit dir hier im Forum möchte ich aber auch nicht gehen... :) :halbyeaha
Nicht wegen deinem Inhalt, sondern wegen meiner Form.
Gegenfrage: Warum sollte man aus der Tatsache, dass Ihre Euch damals im Freibad sicherer gefühlt habt, schlussfolgern können, dass das objektiv so war?
de!
Keine Ahnung was du unter Sicher verstehst. das nur um einen eventuellen Vorwurf ich würde eine heile Welt beschreiben vorzugreifen . Deshalb nochmal zur Verdeutlichung. Wir haben uns sehr wohl geprügelt und wenn es sich ergab auch im Freibad !!!
und wieder ein Aber,... es blieb bei 1 zu 1 . Und man hatte nicht den ganzen restllichen Ganghaufen auf dem Hals . Das ist übrigens keine verklärte Erinnerung . Das gern erwähnte gemeinsame Bier danach in der Disse gabs tatsächlich ab und zu . Falls man sich traf.
Und , auch DAs nochmal wiederholt . ich kenne nicht diese heutzutage debattierte Messerthematik , TROTZ unseres etwas anderen Verständnis von Gewalt (prügelei) als Kommunikation ! trotz der Viertelmentalität und der damit verbundenen physischen auseinandersetzungen , trotz des Cliquenwesens. Selbst bei den Fanclubs zw. Chemie und Lok , die übrigens alle beide in unseren Gebiet ansässug waren Nordosten von LPZ , hab ich es nicht erlebt . In der Disse gab es mal Aschenbecher auf den kopf , das wars schon .
Die erste angebrochene Flasche wurde mir erst NACH der wende im schauspielhaus , von rate mal , einem Nordafrikanisch wirkenden Typen mit Kumpels , entgegen gehalten . Löste sich aber auf als die security kam.
Das gefühl auf das ich mich berufe geht in diese zwei (siehe oben) Richtungen . Und , das es keine security in Bäder gab . IST ein FAKT . Kein subjektives Gefühl . Und da spreche ich hier erstmal nur von uns als Jugendliche . da ist noch nicht einmal das Erleben der Familien ala Mütter mit Kinder dabei .
Da kannst du mir noch so sehr mit Studien entgegenhalten oder meinetwegen einsetzende Demenz oder was dir noch einfällt.
mal ehrlich . mit dieser vorgehensweise kannst nun alles , wirklich alles was man dir aus eigener Erfahrung schreibt vom Tisch wischen. Inklusive deines eigenen Erlebens .
Ich sehe übrigens Unterschiede. Du kannst Dir deine Unterstellungen sparen.
warum zum Geier sprichst du sie nicht an ? wenn du schon auf Ähnlichkeiten hinweist. Ich mach es doch auch . Ich beziehe mich aber immer nur auf das wo ich dahinter stehen kann , als schreibe ich von meiner zeit hier drüben . und wenn ich DAS tue dann nennst du es eine Echoblase . Boah , wie nun?
ich werd bestimmt nicht anfangen mit zeitungsartikel und studien die von fremden Menschen geschrieben wurden , zu argumentieren . . und gerade das Thema Studien ist eh sone Sache . das weisst du selber.
Nicht wegen deinem Inhalt, sondern wegen meiner Form.
Muss wohl an meiner auch noch bissel arbeiten , wenn es abschreckend wirkt ...hmh
kloeffler
22-04-2025, 23:13
Ich lebe hier bei Kiel, und habe in den letzten Jahren mit meiner Frau und meinen drei Kindern so alle Frei- und Hallenbäder in der Umgebung abgeklappert. Keine Security am Einlass bisher gesehen.
Meinen ersten Sohn habe ich und meine Frau in Berlin-Neukölln bekommen. Eine andere Nummer als hier im Norden. Da war gerade das Prinzenbad und das Blubb in den Gazetten - was Jugendgewalt angeht. Ist gerade mal schlappe 15 Jahre her. Die Gewalt habe ich aber nur in den Medien mitbekommen - als ich dort war, war da einfach entspannte Schwimmbadatmosphäre - nicht das tägliche Armageddon, das das Boulevard damals berichtet hatte.
Einmal wurde mir in Kreuzberg 36 mit einem Totschläger o.ä. auf den Schädel geschlagen. Folge: Notaufnahme im Urbankrankenhaus. Täter waren eine gemischte Gruppe von Biodeutschen und anderen, von denen ich nicht weiß, ob sie die deutsche Staatsbürgerschaft haben oder nicht. Hatte aber auch keinen Einfluss aufs Ergebnis. Dieses Ereignis ist jetzt 25 Jahre her.
Meine Tochter geht hier in Kiel - selbst nicht benachteiligt - in eine Klasse, in der auch Mitschüler mit besonderen Bedürfnissen und auch diverser Herkunft sind. Sie fühlt sich dort sehr wohl. Sie ist erst in der Fünften - mal schauen, wie sich das entwickelt.
Bekannte von mir sagen, man dürfe sich nicht in der Bahnhofsgegend von Kiel rumtreiben, weil dort nur kaputte, drogensüchtige Syrer und andere böse islamistische Ausländer rumhängen würden, die einen ständig mit dem Messer bedrohen.
Mein 14-jähriger Sohn, der auf ein Gymnasium geht, hält sich jeden Dienstag in dieser Gegend auf, weil er die Zeit zwischen Schule und Musikunterricht dort überbrückt muss und sich dort einen Döner zum Mittag holt.
Er kann das Geraune meiner Bekannten nicht bestätigen.
Insgesamt empfinde ich das schulische Leben meiner Kinder als viel friedlicher und weniger aggressiv als meins in den 80ern und frühen 90ern.
In Leipzig war ich Mitte der 90er, war eine schöne abenteuerliche Zeit. Die Grundbedrohung, die von den Nazis aus dem Westen nach der Wende dort angefeuert wurde, war allerdings permanent spürbar und empfand ich als sehr beängstigend.
Als ich in der Grundschule in Bielefeld war, gab es nur 3 deutsche Jungs in der Klasse - der Rest - Gastarbeiter: Spaghetti-Fresser, Yugos und Kanaken.
Meine erste Erfahrung von Gastfreundschaft und Großherzigkeit aus einem anderen Kulturkreis habe ich damals gemacht - in der Familie meines besten Freundes - kurdische Muslime.
Pansapiens
22-04-2025, 23:18
Der in Gelsenkirchen Anfang des Monats durch Messerstiche getötet Hausmeister wurde offenbar durch einen oder zwei 16 jährige erstochen. Motiv noch nicht klar, die Verdächtigen schweigen. Der Hauptverdächtige war auf Bewährung:
https://www.bild.de/regional/nordrhein-westfalen/gelsenkirchen-messerstecher-16-stand-unter-bewaehrung-680635d4ba5a92148b33e708
hey, warum verbreitest Du hier wieder Fakenews? ;)
Bist Du Hausmeister in Gelsenkirchen?
Also entweder kommt mal jemand mit belastbaren Fakten, jenseits von reißerischen Artikeln aus der eigenen Echoblase oder gefühligen Erinnerungen um die Ecke oder ich bleibe bei meiner Meinung, dass das eben nur so ein diffuses Fühlen ist, dass eben nicht belegt werden kann.
Früher war halt nicht alles besser sondern früher war vor allem früher.e!
Das ich ebenfalls von Unterschiede rede ist dir nicht aufgefallen ?. Was denkst du warum ich auf die schnellen Veränderungen hingewiesen habe . ich hab nie gesagt das ALLES besser war. Im Gegenteil , oft genug auch geschriebe das wir unsere eigenen Probleme hatte .
aber hier geht es aktuell um ein ganz konkretes Thema . z.b. jugendgewalt oder die messerthematik und die unterschiede sind so wie ich dir versuche aufzuzeigen OHNE was von heile Welt oder "froher war ALLES besesr" zu erzählen . Nee , es geht ganz konkret um diese themen.
und ich schreibe das , wie schon mal erwähnt , um eine Möglichkeit zu geben , was zum Henker da sich eigentlich grundlegend nun unterschieden hat , das die erlebten Wirkungen eben , wie du sagst "anders" waren . Nicht um zu sagen , eh da war es "besser" , sondern um ev Mechanismen zu erkennen.
Und eins der Probleme hier oder nenne es Mechanismus , ist definitiv das diese Veränderungen zu schnell eingetreten sind . Anpassung braucht Zeit und die war viel zu kurz. Was dann entsteht ist eine Schutzhaltung , aber auch die kommt nicht von ungefähr . Sie kommt aus dem negativen Erleben im Alltag , ebenso wie die Sorgen und Ängste .
das mit echoblase und Bias abzutun , ist .... zu wenig.
In Leipzig war ich Mitte der 90er, war eine schöne abenteuerliche Zeit. Die Grundbedrohung, die von den Nazis aus dem Westen nach der Wende dort angefeuert wurde, war allerdings permanent spürbar und empfand ich als sehr beängstigend.
.
Interessante Sicht , hab ich als leipziger nicht als "Grundbedrohung" erlebt . und ich war sehr oft nachts unterwegs. Wo ich aber immer sehr vorsichtig war , damals in den 90er war im Süden also Connewitz , weil ausgerechnet die sich als links betrachteten , gerne mal auch gegenüber Normalos sich ham gehen lassen. z.b. leere flaschen in Richtung Mütter mit Kinderwagen werfen . weil den alles egal war/ist . alles erlebt ...So unterschiedlich kann es sein.
Meine erste Erfahrung von Gastfreundschaft und Großherzigkeit aus einem anderen Kulturkreis habe ich damals gemacht - in der Familie meines besten Freundes - kurdische Muslime.
Bei mir in Indien , weit abseit von Tourirouten .
Nur zur Betonung nochmal . ich bin gegen A-GeigenVerhalten . Benimmt sich jemand wie eine Geige , wird von mir auch so behandelt . Ansonsten ist es mir völlig egal welchen kindergarten , ob links , rechts oder what ever er angehört und welche Nuance seine Haut hat .
aber Tendenzen in bestimmten Vierteln UND die damit einhergehenden Veränderung , definitiv negative veränderungen , werde ich nicht aus meinem Blick verbannen nur weil ev. eine studie da nicht zustimmt.
Katamaus
22-04-2025, 23:43
Keine Ahnung was du unter Sicher verstehst. das nur um einen eventuellen Vorwurf ich würde eine heile Welt beschreiben vorzugreifen .
Wenn Du nicht gleich auf die flapsige Form angesprungen wärst, hättest Du bemerkt, dass ich mit "Friede, Freude, Eierkuchen", lediglich das von Dir transportierte Gefühl gemeint habe, denn:
Deshalb nochmal zur Verdeutlichung. Wir haben uns sehr wohl geprügelt und wenn es sich ergab auch im Freibad !!!
Ob das besser war? Du behauptest das, aber wer will das wie beurteilen?
und wieder ein Aber,... es blieb bei 1 zu 1 . Und man hatte nicht den ganzen restllichen Ganghaufen auf dem Hals . Das ist übrigens keine verklärte Erinnerung . Das gern erwähnte gemeinsame Bier danach in der Disse gabs tatsächlich ab und zu . Falls man sich traf.
Und , auch DAs nochmal wiederholt . ich kenne nicht diese heutzutage debattierte Messerthematik , TROTZ unseres etwas anderen Verständnis von Gewalt (prügelei) als Kommunikation ! trotz der Viertelmentalität und der damit verbundenen physischen auseinandersetzungen , trotz des Cliquenwesens. Selbst bei den Fanclubs zw. Chemie und Lok , die übrigens alle beide in unseren Gebiet ansässug waren Nordosten von LPZ , hab ich es nicht erlebt . In der Disse gab es mal Aschenbecher auf den kopf , das wars schon .
Die erste angebrochene Flasche wurde mir erst NACH der wende im schauspielhaus , von rate mal , einem Nordafrikanisch wirkenden Typen mit Kumpels , entgegen gehalten . Löste sich aber auf als die security kam.
Vielleicht empfinden das die heutigen Protagonisten ja genauso. Wie sind denn Deine Erlebnisse in genau diesem Kontext mit Messergewalt? Werden Du und deine Kumpels heutzutage ständig mit selbigen attackiert? Oder gibt es um Dich herum deutlich mehr Messeropfer?
Früher gab es Basi und Bordstein-Bashing, Schlagringe, Butterfly-Messer, Gasknarren,... heute vielleicht mehr Messer. Sag ich ja: anders, andere Formen von Gewalt. Der einzige echte Unterschied ist, dass es früher nicht gleich im Internet viral ging.
Das gefühl auf das ich mich berufe geht in diese zwei (siehe oben) Richtungen . Und , das es keine security in Bäder gab . IST ein FAKT .
Heutzutage hyperventilieren schon alle, wenn es mal Schubserei im Kindergarten gibt. Da empfinde ich die Anwesenheit von Security als schwachen Indikator.
Kein subjektives Gefühl . Und da spreche ich hier erstmal nur von uns als Jufgendliche . da ist noch nicht einmal das erleben der Familien ala Mütter mit Kinder dabei .
S.o.
da kannst du mir noch so sehr mit Studien entgegenhalten oder meinetwegen einsetzende Demenz oder was dir noch einfällt.
mal ehrlich . mit dieser vorgehensweise kannst nun alles , wirklich alles was man dir aus eigener Erfahrung schreibt vom Tisch wischen. Inklusive deines eigenen Erlebens .
Du glaubst halt an dein eigenes Erleben und dass die Schlüsse, die Du daraus ziehst allgemeingültig sind. Darfst Du gerne. Ich glaube das halt nicht und ich hinterfrage auch mein eigenes Erleben.
Ich zitiere jetzt ausnahmsweise mal aus der verlinkten Studie, die ja offensichtlich niemand hier zur Kenntnis nehmen will:
In study 1 we (...) asked representative samples of a total of 220,772 US Americans if and how they thought other people’s morality had changed over time (Supplementary Table 1). These items were administered over a 70-year span from 1949 to 2019. (...) On 84.18% of the items, the majority of participants reported that morality had declined.
70 Jahre lang erzählen alle Befragten immer das Gleiche aber das ist natürlich nur Theorie wohingegen Du und dein Erleben "die Praxis" sind? Come on!
Und ja, damit kann man jegliches persönliche Erleben "vom Tisch wischen". Zumindest soweit, als es als Beleg für allgemeingültige Zusammenhänge dienen soll. Es ist und bleibt einfach das, was es ist: Dein Erleben. Nicht mehr, nicht weniger. Das nimmt Dir ja keiner.
warum zum Geier sprichst du sie nicht an ?
Tue ich ja. Du musst halt mal alles neutral lesen und nicht gleich auf irgendein Detail draufgehen, dass Du zudem noch ohne Kontext falsch interpretierst.
wenn du schon auf Ähnlichkeiten hinweist. Ich mach es doch auch . Ich beziehe mich aber immer nur auf das wo ich dahinter stehen kann , als schreibe ich von meiner zeit hier drüben . und wenn ich DAS tue dann nennst du es eine echoblase . Boah , wie nun?
Auch hier: Echoblase bezog sich überhaupt nicht auf Dich. Sollte bei genauem Lesen klar geworden sein. Und Deine persönliche Erfahrung nehme ich durchaus interessiert zur Kenntnis. Aber eben als Deine Erfahrung, nicht als Gesetz Sie deckt sich zudem nur partiell mit meiner und ich erlaube mir, darauf hinzuweisen, dass eine Übertragung auf allgemeine Zusammenhänge mehr als schwierig ist. Wenn Du willst, dass ich Dir "Deins" lasse, dann lasse mir doch bitte auch meine Skepsis.
Kurzum, was mich betrifft, können wir gerne darüber diskutieren, was die heutigen Probleme sind und wie sie anzugehen wären. Aber diese ständige Vergleicherei heute <-> früher, Osten <-> Westen, Deutsche <-> Ausländer, Asis <-> Akademiker finde ich einfach nur dämlich (und das bitte nicht gleich wieder auf Dich beziehen!!!). Da kommt man mir entweder mit vernünftigen Zahlen und echten Fakten oder ich ziehe es massiv in Zweifel (was man ja auch aushalten können sollte :D).
Katamaus
22-04-2025, 23:50
Und eins der Probleme hier oder nenne es Mechanismus , ist definitiv das diese Veränderungen zu schnell eingetreten sind . Anpassung braucht Zeit und die war viel zu kurz. Was dann entsteht ist eine Schutzhaltung , aber auch die kommt nicht von ungefähr . Sie kommt aus dem negativen Erleben im Alltag , ebenso wie die Sorgen und Ängste .
Ja, das verstehe ich und das ist sicher auch ein Problem (vermutlich auch einer der Gründe für das Erstarken extremistischer Parteien) aber inwieweit hat das jetzt zu mehr Jugend- und Messergewalt geführt? (Die zudem statistisch nicht zu belegen ist - Messergewalt wurde damals nicht gemessen und Jugendgewalt war in den Nullerjahren höher.)
das mit echoblase und Bias abzutun , ist .... zu wenig.
Zum drölften mal. Echoblase warst Du nicht. Krieg' Dich mal wieder ein.
Wenn Du nicht gleich auf die flapsige Form angesprungen wärst, hättest Du bemerkt, dass ich mit "Friede, Freude, Eierkuchen", lediglich das von Dir transportierte Gefühl gemeint habe, denn:
Ob das besser war? Du behauptest das, aber wer will das wie beurteilen?
D).
Kata bitte . wieder behauptest du das ich sage das dies besser war , obwohl ich den Teil extra reingeschrieben hatte um zeigen , das eben nichta alles heile war. Wir waren bestimmt nicht brav und haben , wie du schon sagtest , auch richtig Scheisse gebaut.
Ich werd trotzdem was dazu schreiben .
Aus unserer Sicht , aus meiner Sicht , war es damals ziemlich normal . (nicht besser) Und auch nicht komplett für alle. Die Nerds , Akademikerkinder die in ihrem eigenen Viertel waren , lebten das nicht in der Art . ok ?
Wir sind so aufgewachsen , so geprägt . Wenn ich wählen müsste , dann wähle ich ganz bestimmt so eine Form der Kommunikation mit nonverbalen Absprachen , die "meist" auch eingehalten werden , UND einem Messer NO-GO.
Und in DIESEM Punkt , Ja ! da halte ich sone Vorgehensweise , sone Prägung allemal für besser ,inklusive der physischen Gewalt als Kloppen , als beim ersten besten Streit oder Unmut zu einem Messer zu greifen. Definitiv.
MatscheOne
23-04-2025, 00:05
Muss wohl an meiner auch noch bissel arbeiten , wenn es abschreckend wirkt ...hmh
Ja, vielleicht auch, darauf wollte ich aber nicht raus, ich bin einfach viel schreibfauler und kann auch nicht so gut tippen und denke eben auch, das ich mich per Schrift hier im Forum nichts so gut ausdrücken kann und auch nicht will.
Aber ich mag deine Texte und Gedankengänge/Herangehensweise, nicht immer, aber oft...
Also soltte ein Lob, keine Kritik sein...
:)
MatscheOne
23-04-2025, 00:08
hey, warum verbreitest Du hier wieder Fakenews? ;)
Bist Du Hausmeister in Gelsenkirchen?
:biglaugh:
Pansen, du Vogel... :hehehe:
:sport014:
Ja, das verstehe ich und das ist sicher auch ein Problem (vermutlich auch einer der Gründe für das Erstarken extremistischer Parteien) aber inwieweit hat das jetzt zu mehr Jugend- und Messergewalt geführt? (Die zudem statistisch nicht zu belegen ist - Messergewalt wurde damals nicht gemessen und Jugendgewalt war in den Nullerjahren höher.)
.
ich hatte es schonmal geschrieben . Wir (mein Umfeld ) waren alle auch in einer oder mehreren security . Nicht als Hausbesatzung sondern sone Art verleih wo . meist am Wochenende , es gebraucht wurde. Gleichzeitig war mind. die Hälfte unserer Leute nach der Wende kriminell geworden . Security machte es nicht besser , siehe die schlagzeilen mit Black rainbows damals als es eskalierte. Die Verlockung war halt zu gross . Also auch Biodeutsche erwischt es. Hatten wir ja schonmal .
der Punkt nun war/ist
Vor der Wende war ein Messer so gut wie kein Thema bei uns . Auch nicht security technisch und manche von uns waren schon zu ddr zeiten mit 14/16 in der damals noch heissenden fdj-ordnungsgruppe der Mokry brüder , was dann nach der Wende die leipziger Löwen wurde.
Nach der Wende blieben messer weitestgehend im Millieu das sich nun gut entwickelte . Auf die Strasse kam es dann merklich zunehmend mit den ersten Flüchtlingswellen . So das Freunde dann sogar bei Mc Donalds damit bedroht wurden , alles erst dann . Wie beschrieben.
Was die Gewalt anging , nun es gab auch da eine Entwicklung die sich ebenfalls als anpassung zu verstehn gibt. Das es nun aktuell fast schon nebenher (von 16 jährigen ! ) berichtet wird , der und der mal wieder , oft in grünau , abgezogen wurde MIT Messer. vor dem Gesicht Nach der Wende gab es das öfter mit Baseballkeule , nun ist aber das Messer fast schon normal geworden .
Nur ein Bruchteil davon kommt in die medien.
Selbst ein Handyvideo unter der Hand von einem Messerangiff (sah nicht gut aus) unter dem Bahnhof das die Runde machte , fand ich dazu nix in den Medien als ich nachforschte .
Wir hatten eine zeitlang im Studio wo ich arbeitete einen verstärkten Zulauf von ausländischen Kunden . beim Eingangscheck (Blatt Papier) gibt es die frage , weshalb sie jetzt zum fitness kommen und wie sie zu uns gefunden haben. da gaben die plötzlich an , das sie im nachbarstudo waren und dort alle rausgeschmissen wurden .
was war passiert ?
es gab einen Streit zw. Bio und Migranten infolge dessen einer der Migranten zerlegt wurde . Ein paar tage später fand man den Bio auf dem Gym parkplatz mit meheren stichen . 4 Mann haben ihm da aufgelauert.
Gym-betreiber hatte die faxen dicke , weil es im studio immer aggressiver wurde , immer mehr Cliquenbildung an den Geräten mit Besitzanspruch kam und meist von seiten von Flüchtlinge die über den leipzig Pass halt billig an Eintritte ran kamen. "normale kunden immer mehr abgeschreckt wurden durch das veränderte Klima aufgrund ihres verhaltens.
jetzt hat der betreiber einen Kalhschlag gemacht und alle Verträge aufgelöst von Gesichtern die ihm bekannt waren als Ruhestörer oder er es vermutete. Ist ein privates Unternehmen .
Und ein Teil davon kam nun zu uns. Wir hatten aber Glück , alle waren völlig ok . .es kam bei uns nicht zu der gleichen entwicklung .
der Punkt hier wieder ist dieser Messermist . Auch bei uns gab es mal Ausraster mit Rausschmiss aus dem Studio aber nie ging es bis zum Messer . Wir hatten aber auch ein anderes Klientel.
Für mich gibt es definitiv Zusammenhänge zw. Gruppierungen und einem bestimmten Gewaltverständnisses . so wie wir damals eben auch unser eigenes Gewaltverständnis hatten .
Und Konflikte sind dort vorprogrammiert wo die unterschiede zu schnell und zu massiv aufeinander treffen .
Zum drölften mal. Echoblase warst Du nicht. Krieg' Dich mal wieder ei
Sorry ^^
Pansapiens
23-04-2025, 01:32
Hörsaal verwüstet – „Besetzung und Zerstörung war genau geplant und vorbereitet“ (https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/h%C3%B6rsaal-verw%C3%BCstet-besetzung-und-zerst%C3%B6rung-war-genau-geplant-und-vorbereitet/ar-AA1DoFQ1?ocid=msedgdhp&pc=U531&cvid=c823540a6a3c4029aff550f65556cbc0&ei=7)
Die Polizei hatte nach der Besetzung des Hörsaals 100 Strafermittlungsverfahren eingeleitet. Hintergrund der Protestaktion war nach Angaben der Besetzer sowie der Polizei die drohende Ausreise von vier Menschen nach propalästinensischen Protesten an der Freien Universität. Ihnen wird vorgeworfen, bei Protesten im Oktober vergangenen Jahres Uni-Beschäftigte mit Äxten und Knüppeln bedroht zu haben.
Katamaus
23-04-2025, 01:38
Hörsaal verwüstet – „Besetzung und Zerstörung war genau geplant und vorbereitet“ (https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/h%C3%B6rsaal-verw%C3%BCstet-besetzung-und-zerst%C3%B6rung-war-genau-geplant-und-vorbereitet/ar-AA1DoFQ1?ocid=msedgdhp&pc=U531&cvid=c823540a6a3c4029aff550f65556cbc0&ei=7)
Die Polizei hatte nach der Besetzung des Hörsaals 100 Strafermittlungsverfahren eingeleitet. Hintergrund der Protestaktion war nach Angaben der Besetzer sowie der Polizei die drohende Ausreise von vier Menschen nach propalästinensischen Protesten an der Freien Universität. Ihnen wird vorgeworfen, bei Protesten im Oktober vergangenen Jahres Uni-Beschäftigte mit Äxten und Knüppeln bedroht zu haben.
Aber die sind doch für Gerechtigkeit und Frieden. Sind sie nicht?
amasbaal
23-04-2025, 03:07
Muss wohl an meiner auch noch bissel arbeiten , wenn es abschreckend wirkt ...hmh
:biglaugh:
wenn schon nicht abschreckend, dann doch hin und wieder erschreckend und einen überrascht zurücklassend. liegt vielleicht an einem hang zum preemptive striking. betritt jemand deine komfortzone: direkter weg, nächstgelegenes ziel, keilprinzip ;)
:biglaugh:
wenn schon nicht abschreckend, dann doch hin und wieder erschreckend und einen überrascht zurücklassend. liegt vielleicht an einem hang zum preemptive striking. betritt jemand deine komfortzone: direkter weg, nächstgelegenes ziel, keilprinzip ;)
OK, heute bekomme ich echt mein Fett weg . ^^ Aber hey, , wirklich gut beschrieben .
Kusagras
23-04-2025, 03:22
Ich finde es sehr schade, oder schmerzvoll, wie manche Menschen hier im Forum sich vorstellen, wie Probleme mit Kindern/Jugendlichen, auch gerne sozial "Benachteiligten", gelöst werden könnten, oder sollen...
Du kannst deine tauglicheren Konzepte gerne an die zuständigen Stellen und Behörde mitteilen, die werden dir dankbar sein.
Kusagras
23-04-2025, 04:03
Hier ein Interview mit einem Bademeister, der den Job 45 Jahre ausgeübt hat:
...Ich habe in den vergangenen 20 Jahren beobachtet, dass das Wort Respekt eine andere Bedeutung bekommen hat. Die Hemmschwelle ist gesunken, die Aggressivität nimmt zu. Jeder ist ein kleiner Egoist, jeder möchte für sich das Beste haben, jeder hat erstmal grundsätzlich Recht – und versucht das dann im Zweifel mit der Faust durchsetzen. Das geht aber nicht....
Um eine spezifische Frage in einem konkreten Umfeld zu beantworten scheint mir die Erfahrung von Leuten massgeblicher als eine weltweite Untersuchung, die die konkrete Fragestellung letztlich nicht untersucht.
Noch dazu, wenn Vertreter der Gruppe, aus der der/die Berichtenden stammen, dies bestätigen.
...Gewalt im Freibad: Bademeister fordern mehr Polizeipräsenz
...Der Bundesverband Deutscher Schwimmmeister beklagt zunehmend Aggression und Respektlosigkeit in den Bädern und erhofft sich mehr Unterstützung durch die Polizei. Die Polizeigewerkschaft hält strengere Einlasskontrollen für erforderlich....
https://www.t-online.de/region/dortmund/id_100222600/gewalt-in-nrw-freibaedern-aggressives-verhalten-auf-der-tagesordnung-.html
Wäre dann mal an der Zeit die "Zahlen und Fakten" zu bringen, die die angebliche bias und bloße Subjektivität solcher Leute und Berichte belegen. Sonst gehe ich davon aus, dass Leute, die aus massgeblichen Erfahrunsgfeldern stammen weniger unter bias leiden als diejenigen die das ihnen unterstellen.
Noch ein paar sicher irrelevante Einzerfahrungen:
... "Ich bin traurig und entsetzt darüber, dass es in den Schwimmbädern so weit gekommen ist", sagt der 47-Jährige. So schlimm wie in Berlin sei es noch nicht, das Klima in den Schwimm- und Freibädern habe sich in den letzten Jahren jedoch zum Negativen verändern. "Es ist sehr angespannt", sagt der Herner. "Respektloses und aggressives Verhalten sowie Drohungen stehen auf der Tagesordnung", so Budde. Das führe zu vermehrten Polizeieinsätzen innerhalb des Badebetriebs....
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/karlsruhe/angriff-bademeister-in-schwimmbad-100.html
... Angriff auf Rettungsschwimmer
„Der Respekt vor uns hat abgenommen“: Wie ein Bademeister aus Bruchsal seinen Job erlebt
In Schwimmbädern kommt es immer häufiger zu Gewalt gegen das Personal und üblen Beleidigungen. Ein Bruchsaler Bademeister berichtet von seinem Alltag. ...
https://bnn.de/kraichgau/bruchsal/der-respekt-vor-uns-hat-abgenommen-wie-ein-bademeister-aus-bruchsal-seinen-job-erlebt
...Eine Platzwunde, Schwellungen am Kopf und mindestens ein verlorener Zahn: Das war am Sonntag für einen Bademeister in Malsch (Kreis Karlsruhe) das Ergebnis seiner Bitte an eine sechsköpfige Gruppe, zum Ende der Öffnungszeiten das Bad zu verlassen. Die Badegäste hatten ihn daraufhin zusammengeschlagen und waren geflüchtet.
Der stellvertretende Bürgermeister von Malsch, Werner Scherer (Freie Wähler), setzt nun auf die Arbeit der Polizei, die nach den Tätern fahndet: "Ich hoffe, dass sie sie finden und dass sie wirklich die Strafe kriegen, die sie verdient haben", so Scherer. Um die Bademeister in Zukunft besser zu schützen, fordert er den gezielten Einsatz von Sicherheitsdienst zu Schließungszeiten.,,
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/karlsruhe/angriff-bademeister-in-schwimmbad-100.html
Weitere Erfahrungsbereiche sind z.B. übrigens Kliniken, Fussballplätze (Höhepunkt, wenn auch im benachbarten Niederlanden: dort wurde ein Linienrichter in 2012 zu Tode geprügelt von einem Erwachsenen und vor allem Teenies; btw. nur 1 bis 2 Jahre Gefängnis) und Rettunsgeinsätze, das Netz ist voll mit Berichten über Vorkommnisse und die Bewertung der Verschlimmerung. Sicher alles nur subjektiv, wir haben das ja alles schon vor 40 bis 50 Jahren genau so erlebt und haben es nur verdrängt. Es gibt keine Veränderung, wir werden nur älter und seniler.:ironie::
Kusagras
23-04-2025, 07:25
hey, warum verbreitest Du hier wieder Fakenews? ;)
Bist Du Hausmeister in Gelsenkirchen?
BILD hat halt die toteren Toten und täigeren Täter:cool::p
FireFlea
23-04-2025, 08:10
Finde ja immer interessant, sich auch mal ältere Artikel anzuschauen. Hier zu Gewalt in Schulen 1992:
»Die rasten einfach aus«
An deutschen Schulen explodiert die Gewalt. Aggressive Kinder bedrohen Klassenkameraden mit dem Tod, sie prügeln, rauben, erpressen. Schwere Verletzungen sind an der Tagesordnung. Lehrer und Polizei stehen der Brutalität von bisher nie erlebtem Ausmaß hilflos gegenüber. Experten suchen die Schuld bei den Eltern.
...
Wenn seine Eltern, die sehr früh aufstehen müßten, schon schlafen gegangen seien, berichtete ihr der Knirps, sehe er oft noch bis spät in die Nacht Horrorfilme, in denen »nur getötet wird«. Danach könne er kaum einschlafen und habe Alpträume.
Die Mama, gestand der Schüler, lege ihm deshalb zur Beruhigung schon immer ein Messer unter das Bett: »Aber das hilft nichts.«
Die Mutter des Problemschülers, in die Schule zitiert, sah trotz solcher Gutenachtgeschichten keinen Grund zur Sorge: Ihr Sohn, meinte sie, habe eben eine lebhafte Phantasie.
...
Schon Abc-Schützen benehmen sich wie die Vandalen, Sextaner bedrohen ihre Klassenkameraden, immer mehr Schüler bewaffnen sich. Da wird gewürgt, stranguliert und erpreßt, da hantieren Heranwachsende mit Messern, Wurfsternen und Reizgas-Pistolen.
In Frankfurt nahmen zwei acht Jahre alte Jungen in einer Schulpause ein Springseil, schlangen es einem Sechsjährigen, der friedlich auf einer Bank saß, um den Hals und zogen zu. Die Jungen ließen von dem Erstkläßler auch dann noch nicht ab, als der blau anlief.
Ein anderer Schulanfänger befreite seinen Klassenkameraden schließlich. Sie hätten, begründeten die Achtjährigen ihren Anschlag, »einfach nur so« mal sehen wollen, wie es ist, wenn man einem den Hals zudrückt.
Die Gewalt richtet sich auch gegen Pädagogen. Als sich nach einem Schulsportfest in München ein Lehrer in eine Schlägerei einmischte, um einen 14 Jahre alten Schüler vor weiteren Mißhandlungen zu retten, wurde er selbst zum Opfer: Die Schläger warfen ihn zu Boden, traktierten ihn mit Stiefeln. Der Mann erlitt einen Leberriß, sein Gesicht wurde durch die Tritte entstellt.
Im westfälischen Münster ging ein 15 Jahre alter Realschüler auf Klassenkameraden mit einer Reizgassprühdose los und drückte ab, weil er glaubte, die anderen hätten ihn gehänselt. Elf Kinder mußten in ärztliche Behandlung.
In einer Essener Hauptschule erpreßten zwei Pennäler, 14 und 15 Jahre alt, ihre Schulkameraden. Wer sein Taschengeld nicht abgab, wurde zusammengeschlagen.
...
Prügeleien auf dem Schulhof gab es schon immer. Doch nie zuvor haben Kinder so erbarmungslos um sich geschlagen. In manchen Schulen registriert die Polizei sogar kriminelle Banden von Gewalttätern.
...
Auch der Rest zu Gründen usw. ist natürlich interessant, will nicht alles zitieren. Der Bericht ist 33 Jahre alt, für einige vermutlich die heile Welt von Gestern. Bemerkenswert fand ich noch, dass die Mutter dem austickenden Kind ein Messer zur Beruhigung gibt.
Quelle: https://www.spiegel.de/politik/die-rasten-einfach-aus-a-d0a2ebac-0002-0001-0000-000013690660
Hier eine Studie zur Entwicklung der Jugendgewalt und deren Anstieg in den 1990ern. Zu den Ursachen u.a.:
Die Zunahme der Jugendgewalt steht in engem Zusammenhang damit, daß unsere Gesellschaft immer mehr zu einer Winner-Loser-Kultur wird. Vor allem junge Migranten geraten dabei in einsoziales Abseits. Eine im Jahr 1997 für die Europäische Union durchgeführte Analyse zur Entwicklung der Jugendgewalt in zehn europäischen Staaten konnte zeigen, daß der in Europa fast durchweg festzustellende Anstieg der Gewalttaten junger Menschen primär Tätern mit niedriger Schulbildung zuzurechnen ist, deren gesellschaftliche Position von relativer Armut, sozialer Ausgrenzung und schlechten Integrationsperspektiven gekennzeichnet ist.
Weiterhin ist angeführt, dass mehr Delikte zur Anzeuge gebracht werden, die früher noch so geregelt wurden. Interessant fand ich die Aussage, dass die Anzahl von Gewalt in den 90ern gestiegen ist, die Tatschwere aber sank. Es ging in Auseinandersetzungen vor 1990 wohl brutaler zu.
Die in Hannover durchgeführte Aktenanalyse aller polizeilich registrierten Jugendgewaltdelikte der Jahre 1990, 1993 und 1996 hat einerseits erbracht, daß sich in dieser Zeit die Zahl der durch Jugendliche und Heranwachsende begangenen Gewalttaten fast verdoppelt hat 5. Dabei zeigte sich aber auch, daß die durchschnittliche Tatschwere der Fälle von Jugendgewalt seit 1990 stark zurückgegangen ist.
https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/archiv/538948/zur-struktur-und-entwicklung-der-jugendgewalt-in-deutschland-ein-thesenpapier-auf-basis-aktueller-forschungsbefunde/
Ein Autor der Taz trifft in einem aktuelleren Artikel von 2023 sogar die steile These, dass die Überalterung Grund für steigendes Gewaltempfinden sei (man habe sich an Frieden gewöhnt) und es früher mehr schwere Jugendgewalt gegen die Staatsmacht gegeben habe:
...
Für viele scheint ausgemacht, dass dieser Ausbruch von Gewalt gegen Ver*tre*te*r*in*nen der Staatsmacht eine bislang unbekannte Qualität und Brutalität hat. Dieser Eindruck täuscht. Trotz der verstörenden Bilder und Berichte aus der Silvesternacht gilt: Die Jugend in Deutschland war nach 1949 noch nie so friedlich, ruhig und duldsam wie in den letzten zehn Jahren. Das ist keine steile These, das sind die harten Fakten. Sie werden von jenen bestätigt, die es am besten wissen – den Versicherern im Land. Sie haben den besten Überblick über die finanziellen Folgen körperlicher Angriffe und Sachbeschädigungen über die Jahrzehnte.
Auf dieser objektivierten Grundlage von Versicherungsdaten könnte man auch folgende Nachricht generieren: Migration macht die Gesellschaft friedlicher! Je höher der Anteil von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Deutschland wurde, desto weniger Gewalt gab es. Diese Schlussfolgerung wäre allerdings ein ebensolcher Unfug wie die Islam- oder Patriarchatsthese!
Vielmehr hat die Entwicklung mit der Vergreisung Deutschlands zu tun. Je weniger Jugendliche es in einer Gesellschaft gibt, desto ruhiger und friedlicher, man könnte es auch abgeschlaffter nennen, wird sie. Ruhe ist das neue gesellschaftliche Normal. An diesen Zustand haben die Menschen sich gewöhnt. Das ist nicht gut.
...
So ist das seit Generationen in modernen Gesellschaften – außer in totalitären und den vergreisten. Werfen wir einen Blick zurück auf die Jahrzehnte, als in diesem Land die Heranwachsenden noch zu nahezu 100 Prozent einen Kartoffelhintergrund hatten – also in die 1950er, 60er, 70er und 80er Jahre. In all diesen Jahrzehnten war jugendliches Aufbegehren immer auch mit Gewalt gegen Polizisten, Sanitäter und die Feuerwehr verbunden. Nachzulesen ist das in unzähligen Berichten über Halbstarkenkrawalle (Leipzig, München), Zerstörung von Veranstaltungsstätten (Berliner Waldbühne), gewalttätigen Studentenkrawallen (Berlin, Tegeler Weg) und einer Alternativ-, Autonomen- und Hausbesetzerszene (Hamburg, Frankfurt, Berlin).
Die Letztgenannten hatten wenig Hemmungen, was Gewaltanwendung angeht: Polizisten wurden immer wieder mit Zwillen (Stahlkugeln) beschossen, mit Pflastersteinen und Molotow-Cocktails attackiert, von Dächern herab mit Steinplatten beworfen (Berlin) und sogar erschossen (Frankfurt, Startbahn West). Autos wurden verbrannt, Geschäfte geplündert. So handhabten das die Boomer aus urdeutschen Mittelschichtsfamilien.
...
https://taz.de/Gewalt-von-Jugendlichen/!5904025/
Katamaus
23-04-2025, 09:08
OK, heute bekomme ich echt mein Fett weg . ^^ Aber hey, , wirklich gut beschrieben .
"Von echtem Schrot und Korn" wie es ein ehemaliger User mal ausdrückte.
Katamaus
23-04-2025, 09:18
Wäre dann mal an der Zeit die "Zahlen und Fakten" zu bringen,
Ja, wäre es. Aber der Unterschied zwischen Statistik und anekdotischer Evidenz will Dir halt partout nicht in den Schädel. Also google nur weiter nach Berichten, die Deine Meinung bestätigen und müll' hier alles voll damit. Aber wenn mal einer ne andere Meinung hat:
:heulnich:
Teetrinker
23-04-2025, 10:51
Gestern beim zappen bei Lanz hängengeblieben. Ich fand die Sendung bemerkenswert offen. Zu Gast keine Bundespolitiker aus der Berliner Blase, wie sonst üblich, sondern Kommunalpolitiker. Also quasi direktes Feedback aus dem Maschinenraum dieser Republik.
Kinder und Jugendliche waren auch Thema. Mag die Sendung jedem Interessierten ans Herz legen.
https://www.zdf.de/talk/markus-lanz-114
Kunoichi Girl
23-04-2025, 12:21
Besonders gefährlich und unterschätzt ist (aktuell) wohl die rechte jugendgewalt:
https://youtu.be/GBxcc8optBo?si=e4kogSlpkguq0G6R
amasbaal
23-04-2025, 14:08
unterschätzt? kommt daruf an, wer gremeint ist. einige verschließen die augen, wollen die wahrheit nicht wahrhaben, blenden aus und relativieren...
kennt man den vorwurf (bezüglich anderer tätergruppen) nicht eigentlich aus DIESER ecke? :)
was mir negativ aauffällt, ist die GRUNDSÄTZLICHE art der (neue und alte) medienberichterstattung, alles sei neu und schlimmer.
die fascho-schläger und messerstecher, die hat es AUCH schon früher gegeben (man bedenke zb. die frühen 90er).
alles eine frage des medialen "vorhandensejns" gewisser topics.
genau auf die art (thematisch die medien fluten) haben die faschos schon seit einiger zeit ein gelungenes propagandakonzept präsentiert.
wird zeit, den spieß auch mal umzudrehen und den fokus auch mal auf "die andere seite" zu setzen (ohne die realen probleme in anderen "feldern" zu verleugnen natürlich)
mir ist hautfarbe und herkunft (sei es kulturelle oder sei es soziale) schnuppe, wenn solche asi-aggro gestalten auf mich los wollen. wo mein politischer feind steht (ja, feind, nicht gegner, wie bei März oder grünen verbotspolitikern, da besteht ein riesenunterschied), weiß ich eh.
jugendgewalt ist, weltweit, was sie ist. man sollte auch mal über den tellerrand scheauen und sich das problem in den westlichen "leitkulturen" a la USA oder Frankreich oder england anschauen. die haben damit noch mehr probleme. da kann man sehen, wqas was ändert und was nichts....
Weiterhin ist angeführt, dass mehr Delikte zur Anzeuge gebracht werden, die früher noch so geregelt wurden. Interessant fand ich die Aussage, dass die Anzahl von Gewalt in den 90ern gestiegen ist, die Tatschwere aber sank. Es ging in Auseinandersetzungen vor 1990 wohl brutaler zu.
l]
Was du da anbringst sind alles Berichte von der westlichen Seite . Ich sage das deshalb , weil wie gesagt nach der Wende hier ein fast schon rechtsfreier Raum herrschte und ich bezweifle das da überhaupt irgendwelche Daten erfasst wurden und Statistiken erstellt . Aber generell würde ich das auch so sehen . Es gab zwar früher bei uns auch immer wieder Anzeigen nach Auseinandersetzungen (erst nach der Wende ! ), , aber die waren in absolut keinem Verhältnis zu den tatsächlich stattgefundenen Anzahl an Konfrontationen .
Und bei den heutigen jüngeren "Normalos" , sei es im Studio oder privat , waren/sind Gewalterfahrungen im Sinne von Klopperfahrungen nur noch als ein Bruchteil wenn überhaupt vorhanden . Und wenn die von Abziehen reden heute , dann findet da eben fast nie eine Klopperei statt. Das Zeug wird freiwillig abgegeben und dann gehts in Socken nach hause . Ein Verhalten aus damaliger Zeit , wird heute , auch wenn man sich mit den Jüngeren Unterhält , als brutaler wahrgenommen . Während wir selber uns trotz allem , ebenfalls als "Normalos" betrachten aber für sie ein wenig wie Urmenschen wirken . Und da passen wir schon verdammt auf was wir darüber überhaupt ihnen erzählen . Aber gegen das was wir damals abseits eines handys und tablet erfahren haben , halte ich die meisten der heutigen Jugendlichen für Langweiler ^^. gerade zu den 90er.
Ein Kuriuosum dabei. Die Ukrainer die bei uns gewohnt haben und alle ihre Freunde und Bekannte die anfangs öfter am Wochenende zu uns kamen für einen ausgiebigen Umtrunk mit lauter Mucke ^^ (das Klischee ist nunmal wirklich echt ...und nicht nur Klischee) waren unserer damaligen Mentalität seehr nahe. Witzigerweise wohnen die meisten Freunde und Bekannte der Ukrainer nun im Einzugsgebiet der Eisenbahnstrasse. Und "unseren" Ukrainern haben wir dringends davon abgeraten sich dort auch eine wohnung zu suchen. Sie haben zum Glück darauf gehört.
Meine sicht dazu .
Das klingt wie ein Widerspruch zum aktuellen Thema , aber wenn man dahinter sieht , dann führt das wieder zu einer konkreten Richtung . Nämlich das diese Form der Gewalt sich sich wohl eher auf Gruppen/Gruppierungen zurück gezogen hat , dort dann aber umso exzessiver gelebt wird , weil der Normalos eh kaum was entgegen bringt und es auch nicht wundert wenn dann immer wieder das Wort "Wiederholungstäter" fällt . Kommen nun andere Gruppierungen dazu die Gewalt eh schon in ihrer Entwicklung kennen , als Normal erfahren haben aber ein anderes Verständnis zu bestimmten Themen haben , wie z.b. Messer. dann wird auch in den ehemaligen Kloppergruppen nachgerüstet/aufgerüstet.
Und um das abzuschliessen. Diese Form der Gruppenbildung und ihre starke Gefahr auf den Einzelnen durch ihren Einfluss , sehen wir nun beim Älteren der beiden Kinder der Ukrainerin die bei uns war. Er spaltet sich immer mehr ab , bleibt in seiner ukrainisch geprägten Gruppe und lehnt vernünftige Ratschläge z.b. hinsichtlich Berufsausbildung usw, ab , mit der Begründung die in seiner gruppe sagen das und das braucht er nicht zu tun , der Staat macht ja eh alles und zur Not werden die richtigen Tricks weiter gegeben , um z.b. einen Status zu behalten ......da beginnt es
Auch hier sind im Kleinen Mechanismen sehr gut zu erfahren , die dann im Grossen so starke Wirkungen auf die Gesellschaft haben.
Kunoichi Girl
23-04-2025, 17:40
... einige verschließen die augen, wollen die wahrheit nicht wahrhaben, blenden aus und relativieren...
....
+1,
es gibt mittlerweile sogar rechte kampfsportschulen und -veranstaltungen (zb mma).
Kusagras
23-04-2025, 18:38
Ja, wäre es. Aber der Unterschied zwischen Statistik und anekdotischer Evidenz...
Der Punkt ist: du hast weder ersteres noch letzteres zu bieten. Ab wieviel Anekdoten wird es den eigentlich evident? Nach deiner so , statistischen Expertise?
. Aber wenn mal einer ne andere Meinung hat:
:heulnich:
... sagt ausgerechnet der, der gleich persönlich werden musste nach einem "Teiie ich nicht" von mir. Amusant:D:hammer::megalach:
MatscheOne
23-04-2025, 19:12
Du kannst deine tauglicheren Konzepte gerne an die zuständigen Stellen und Behörde mitteilen, die werden dir dankbar sein.
Welche Stellen/Behörden sollen denn zuständig für Konzepte von mir, oder anderen Bürgern zu Fragen des Umgangs mit Jugendlichen sein und denkst du wirklich, falls es diese "zuständigen Stellen/Behörden" geben sollte, daß die dankbar wären, wenn ich da mein Konzept einreiche...? :D
Kusagras
23-04-2025, 19:52
Welche Stellen/Behörden sollen denn zuständig für Konzepte von mir, oder anderen Bürgern zu Fragen des Umgangs mit Jugendlichen sein und denkst du wirklich, falls es diese "zuständigen Stellen/Behörden" geben sollte, daß die dankbar wären, wenn ich da mein Konzept einreiche...? :D
Nein, denke ich nicht, daher ist Antwort auf Frage 1 nicht nötig, oder?:)
FireFlea
23-04-2025, 20:05
Was du da anbringst sind alles Berichte von der westlichen Seite . Ich sage das deshalb , weil wie gesagt nach der Wende hier ein fast schon rechtsfreier Raum herrschte und ich bezweifle das da überhaupt irgendwelche Daten erfasst wurden und Statistiken erstellt.
Rechtsfrei aber nicht frei von Rechten :D
Katamaus
23-04-2025, 21:41
Der Punkt ist: du hast weder ersteres noch letzteres zu bieten. Ab wieviel Anekdoten wird es den eigentlich evident? Nach deiner so , statistischen Expertise?
Doch! Ersteres ist die Studie, die Du seit mehreren Seiten gepflegt ignorierst und Letztere stimmt nicht mit Deiner überein. Aber ok, ich google jetzt halt nicht auch noch nach 10 Artikeln, von irgendwelchen Politikern, Gewerkschaftern oder sonstigen Lobbyisten, die dann meine Meinung belegen. (Im übrigen hat das ja der Flo erledigt, oder ignorierst Du den auch, weil es dir nicht in den Kram passt?)
Aha. Hinter welchem Mond lebst du?
Du glaubst tatsächlich dass,du so pauschal über Kinder mit Migrationshintergrund urteilen kannst? Ist ja wirklich krass.
VORSICHT! Aber sowas von! Einmal kannst du dir deine Beleidigungen sparen. Und dann: Komm du mal mit mir mal ein paar Wochen in die Schulen im sozialen Brennpunkt mit 78 % Migrationshintergrund unterrichten und dann sprechen wir noch einmal miteinander.
Ich kenne mich da nicht aus, aber die Ganztagsschule heißt doch sicherlich, dass die Kinder einen guten Teil des Tages in der Schule sind? Aber doch nicht Unterricht bis 16:00 haben? Sprich, dass die dann Hausaufgaben machen oder spielen? Wenn so, muss der Lehrer oder Erzieher "nur" aufpassen oder helfend zur Seite stehen, aber keinen Bildungsauftrag erfüllen?!
Eben nicht! Das hängt ganz davon ab, wie die Gesamtkonferenz dies entscheidet: Entweder sind die Klassen 5 bis 10 "rhythmisiert" (dann brummen die Kids auch um 15:30 Uhr zum Beispiel noch Mathe) oder aber die GTS ist getrennt vom normalen Unterricht am Vormittag. Die Oberstufe "darf" aber der Jahrgangsstufe 11 ganztägig einrücken. Meine Tochter hatte da schon vier von fünf Tagen bis um 17 Uhr Unterricht...
FireFlea
24-04-2025, 08:11
VORSICHT! Aber sowas von! Einmal kannst du dir deine Beleidigungen sparen. Und dann: Komm du mal mit mir mal ein paar Wochen in die Schulen im sozialen Brennpunkt mit 78 % Migrationshintergrund unterrichten und dann sprechen wir noch einmal miteinander.
Das ändert nichts daran, dass Deine Aussage pauschal und damit falsch ist.
Das ändert nichts daran, dass Deine Aussage pauschal und damit falsch ist.
Sorry, aber diesen Schuh ziehe ich mir nicht an. Was ist denn das für eine Art und Weise der Diskussion: "Pauschal und damit falsch?" Du kannst ja gerne anderer Meinung sein - keine Konflikte, aber unterlasse doch bitte diese aufzeigende "Falsch-Kultur". Ich bin stets offen für andere Positionen und Argumente - aber bleiben wir doch auch auf dieser Ebene.
VORSICHT! Aber sowas von! Einmal kannst du dir deine Beleidigungen sparen. .
Du beleidigst ind beurteilst hier 30% der Bevölkerung dieses Landes.
Wenn du das ernst meinst, lebst du hinterm Mond.
jkdberlin
24-04-2025, 08:23
einmal durchatmen und wieder runter kommen!
Du beleidigst ind beurteilst hier 30% der Bevölkerung dieses Landes.
Wenn du das ernst meinst, lebst du hinterm Mond.
Wenn das so gelesen werden möchte, dann ist das nicht mein Problem. Ihr wisst genau, wie(!) ich das meine und ich werde mich auch nicht weiter rechtfertigen.
Doch, das ist dein Problem.
Wenn du was anderes meinst, dann schreib was anderes.
FireFlea
24-04-2025, 08:42
Sorry, aber diesen Schuh ziehe ich mir nicht an. Was ist denn das für eine Art und Weise der Diskussion: "Pauschal und damit falsch?" Du kannst ja gerne anderer Meinung sein - keine Konflikte, aber unterlasse doch bitte diese aufzeigende "Falsch-Kultur". Ich bin stets offen für andere Positionen und Argumente - aber bleiben wir doch auch auf dieser Ebene.
Du hast geschrieben:
Kinder mit Migrationshintergrund "kennen" diese Art der sanften Begleitung nicht. Der erzieherische Ton zu Hause ist ein gänzlich anderer. Da wird nicht kommuniziert - da herrscht das Patriachart mit entsprechender Wirkung.
Diese Aussage ist pauschal und falsch. Das hat auch nichts mit Meinung zu tun. Oder willst Du ernsthaft behaupten, dass hier in allen Familien mit Migrationshintergrund Patriarchat herrscht?
Für manche heißt "Migrationshintergrund" anscheinend automatisch, dass man aus einem unterentwickelten Dorf in einem fundamentalistisch-muslimischen Land kommt, in dem die Frauen noch gegen Kühe oder Schafe eingetauscht werden, und Kinder direkt was auf die Klappe kriegen wenn sie den Mund aufmachen.
Anders kann man solche Aussagen nicht verstehen.
Kusagras
24-04-2025, 15:22
,....wegen uns musste nie eine Security am Eingang stehen oder wegen anderen gruppen an Jugendlichen und es brauchten auch keine Taschen durchsucht werden .
---
Sicher von dir ein Erinnerungsproblem, eine Art selektive Denenz, mit bloß "anekdotischer Evidenz". So wie bei tausenden anderen, die das gleiche - in dem Fall - eben NICHT erlebt haben. Da es darüber keine empirischen Untersuchungen, noch dazu in Zeitreihen, gibt, kann es nicht so gewesen sein. Auch wenn dir so gut wie jeder aus der Zeit das gleiche berichtet, es MUSS FALSCH sein!
:ironie:
Sicher von dir ein Erinnerungsproblem, eine Art selektive Denenz, mit bloß "anekdotischer Evidenz". So wie bei tausenden anderen, die das gleiche - in dem Fall - eben NICHT erlebt haben. Da es darüber keine empirischen Untersuchungen, noch dazu in Zeitreihen, gibt, kann es nicht so gewesen sein. Auch wenn dir so gut wie jeder aus der Zeit das gleiche berichtet, es MUSS FALSCH sein!
:ironie:
Kusa , sei mir nicht böse , aber so bekommt man den Dreh in der Diskussion hin zur Sachlichkeit auch nicht hin . Auch wenn ich verstehen kann das du im Moment etwas angepieselt bist . (ernst gemeint ) ^^. Nebenbei möchte ich nicht als Puffer zw. euch zweien fungieren .... hust , röchel , Augen zu Boden blick . xd
Kusagras
24-04-2025, 15:53
Kusa , sei mir nicht böse , aber so bekommt man den Dreh in der Diskussion hin zur Sachlichkeit auch nicht hin . Auch wenn ich verstehen kann das du im Moment etwas angepieselt bist . (ernst gemeint ) ^^. Nebenbei möchte ich nicht als Puffer zw. euch zweien fungieren .... hust , röchel , Augen zu Boden blick . xd
Ich bin nicht persönlich geworden. Das ist der Unterschied. Im Grund ist es auch so offensictlich, dass es- sagen wir seit m 2. WK - Veränderungen gegebenn hat (kann man quasi auch in ganz Europa nsehen), da braucht man vom Prinzip her nicht diskutieren. Übrigens sagte ich nie, das es eine lineare Entwicklung: es gab Hochs und Tiefs, auch über die Zeit. jetzt sind wir bei einigen Themen offenbar im Hoch: Messerkriminalität, z.B an Schulen, gehört offenbar dazu sowie zunehmende Gewalt die von Kindern ausgeht.
Katamaus
24-04-2025, 16:18
Nebenbei möchte ich nicht als Puffer zw. euch zweien fungieren .... hust , röchel , Augen zu Boden blick . xd
Keine Sorge! Bin eh raus aus der Diskussion (dank Ignore-Funktion). Das von Dir Zitierte bestätigt mich nur darin.
Doch, das ist dein Problem. Wenn du was anderes meinst, dann schreib was anderes.
Herrlich, was sich die Gutmenschenfraktion wieder aufregt. Junge, komme mal wieder runter...
Du hast geschrieben:
Kinder mit Migrationshintergrund "kennen" diese Art der sanften Begleitung nicht. Der erzieherische Ton zu Hause ist ein gänzlich anderer. Da wird nicht kommuniziert - da herrscht das Patriachart mit entsprechender Wirkung.
Diese Aussage ist pauschal und falsch. Das hat auch nichts mit Meinung zu tun. Oder willst Du ernsthaft behaupten, dass hier in allen Familien mit Migrationshintergrund Patriarchat herrscht?
Dankeschön, habe es auch gerade noch einmal angeschaut: Mir hier "pauschal" zu unterstellen, dass ich ALLE mit ins Boot zu hole, da habe ich echt keinen Bock drauf. Wenn du da echt jetzt nur diese ein Richtung rausliest - dann mach du mal. Ich habe echt keine Lust mehr, mich mit so einer Art der Diskussion auseinanderzusetzen.
Für manche heißt "Migrationshintergrund" anscheinend automatisch, dass man aus einem unterentwickelten Dorf in einem fundamentalistisch-muslimischen Land kommt, in dem die Frauen noch gegen Kühe oder Schafe eingetauscht werden, und Kinder direkt was auf die Klappe kriegen wenn sie den Mund aufmachen. Anders kann man solche Aussagen nicht verstehen.
Weißt du, was ich viel schlimmer finde? Solch Aussagen, wie du sie gerade hier von dir gibst. Denunzierend, aufzeigend - Stasi lässt grüßen.
Aber um mal wieder auf eine Ebene der Sachverhalte zu kommen ein Impuls: "Subkulturen" Ich bin mir nicht sicher, in welchem "heiahupasorglos" Fleck der BRD du lebst. Aber ich wohne und unterrichte in Ludwigshafen a. R. und ich erlebe täglich, was da abgeht und was "misslungene Integration" im Alltag bedeutet und ich erlebe auch das nach wie vor in Teilen herrschende Patriachart und auch die damit verbundene Diskriminierung von Frauen, da könnt ihr beiden (MGuzzie und Fireflea) euch noch so sehr weigern, dies zu akzeptieren. Es ist so. Glaubt ihr, ich finde das toll? Also bitte!
Wisst ihr beiden was? Ich war kurz davor meinen "pauschalen" Beitrag zu ändern und zwar im Sinne von "Es gibt durchaus Kinder mit Migrationshintergrund..." Aber dann habe ich mir gedacht: Warum sollte ich das tun? Nur weil ihr beiden hier einen auf Haarspalter macht und den Bewertungsfinger hebt und das Ganze noch komplett aus dem Kontext löst. Glaubt ihr wirklich, ich verfasse hier justiziable Texte, nur damit ihr zufrieden seid? Kennt ihr den Götz? Genau so! Könnt ihr vergessen. Ich wiederhole mich: Ihr wisst genau, wie ich das meine und wie ich das nicht meine (ihr wisst dass GANZ genau) und reitet ganz bewusst immer und immer wieder auf diesem Punkt herum. Ich gebe euch mal eine Alternative:
"Hey Zen, bist du dir sicher, dass du hier nicht ein wenig zu sehr pauschalisierst?" oder "Hey Zen, wie genau meinst du das jetzt? Ist dir bewusst, wie das ankommt?"
Aber nein! Nix da! Da wird direkt laut aufzeigend und moralisierend die Gutmenschenkeule wieder und wieder geschwungen. Leute, ich habe diese selbst ernannten Sheriffs unserer Gesellschaft so was von satt - ich kann euch das gar nicht sagen wie sehr und ihr beiden bekommt die Keule in diesem Punkt genau so wieder zurück, wie ihr sie mir entgegengeschleudert habt. Wie es in den Wald ruft und so..
Katamaus
24-04-2025, 20:40
ich wohne und unterrichte in Ludwigshafen a. R. und ich erlebe täglich, was da abgeht und was "misslungene Integration" im Alltag bedeutet und ich erlebe auch das nach wie vor in Teilen herrschende Patriachart und auch die damit verbundene Diskriminierung von Frauen, da könnt ihr beiden (MGuzzie und Fireflea) euch noch so sehr weigern, dies zu akzeptieren. (...)
Ich versuche mal, zu vermitteln, auf die Gefahr hin, dass ich am Ende die Prügel beziehe. Aber im Sinne deines Nicks... ;)
Ich denke nicht, dass die beiden das nicht akzeptieren. Bei Flo bin ich mir da sogar sehr sicher. Aber in der Pauschalität, wie von Dir formuliert, bin ich auch zusammengezuckt. Nun glaube ich, ehrlich gesagt, nicht, dass Du das wirklich so pauschal meinst, aber es ist halt schwierig, wenn es da erstmal so steht. Es gibt in diesem Zwischennetz genug Kappen mit ner versteckten Agenda und auch wir alle hier kennen uns (überwiegend) nicht persönlich.
Also ja, da hätten sie auch mal nachfragen können aber ein einziges Adverb Deinerseits ("oft", "größtenteils", "häufig",...) hätte es auch getan. Vielleicht können wir uns ja darauf einigen?
Insgesamt ist davon abgesehen eventuell auch eher "Brennpunkt" das Problem und nicht unbedingt nur "Migration". An der Schule meiner Tochter sind überwiegend Kinder mit Migrationshintergrund aber diesen patriarchalischen und rückwärtsgewandten/archaischen Strukturen begegnet man da nur äußerst selten. Ist halt München Innenstadt, nicht unbedingt Schischi aber eben doch eher (gut)bürgerliches Milieu.
Davon abgesehen könntest auch Du einem cognitive bias unterliegen. Und das meine ich überhaupt nicht böse, denn das geht ja uns allen so. (Ich habe einen Kumpel, der ist Polizist in Athen, für den ist jeder Pakistaner, Albaner oder Afrikaner ein Verbrecher. Ich teile diese Meinung nicht aber angesichts dessen, was er täglich so erlebt, kann ich das sehr gut nachvollziehen)
FireFlea
24-04-2025, 20:55
Dankeschön, habe es auch gerade noch einmal angeschaut: Mir hier "pauschal" zu unterstellen, dass ich ALLE mit ins Boot zu hole, da habe ich echt keinen Bock drauf. Wenn du da echt jetzt nur diese ein Richtung rausliest - dann mach du mal. Ich habe echt keine Lust mehr, mich mit so einer Art der Diskussion auseinanderzusetzen.
Weißt du, was ich viel schlimmer finde? Solch Aussagen, wie du sie gerade hier von dir gibst. Denunzierend, aufzeigend - Stasi lässt grüßen.
Aber um mal wieder auf eine Ebene der Sachverhalte zu kommen ein Impuls: "Subkulturen" Ich bin mir nicht sicher, in welchem "heiahupasorglos" Fleck der BRD du lebst. Aber ich wohne und unterrichte in Ludwigshafen a. R. und ich erlebe täglich, was da abgeht und was "misslungene Integration" im Alltag bedeutet und ich erlebe auch das nach wie vor in Teilen herrschende Patriachart und auch die damit verbundene Diskriminierung von Frauen, da könnt ihr beiden (MGuzzie und Fireflea) euch noch so sehr weigern, dies zu akzeptieren. Es ist so. Glaubt ihr, ich finde das toll? Also bitte!
Wisst ihr beiden was? Ich war kurz davor meinen "pauschalen" Beitrag zu ändern und zwar im Sinne von "Es gibt durchaus Kinder mit Migrationshintergrund..." Aber dann habe ich mir gedacht: Warum sollte ich das tun? Nur weil ihr beiden hier einen auf Haarspalter macht und den Bewertungsfinger hebt und das Ganze noch komplett aus dem Kontext löst. Glaubt ihr wirklich, ich verfasse hier justiziable Texte, nur damit ihr zufrieden seid? Kennt ihr den Götz? Genau so! Könnt ihr vergessen. Ich wiederhole mich: Ihr wisst genau, wie ich das meine und wie ich das nicht meine (ihr wisst dass GANZ genau) und reitet ganz bewusst immer und immer wieder auf diesem Punkt herum. Ich gebe euch mal eine Alternative:
"Hey Zen, bist du dir sicher, dass du hier nicht ein wenig zu sehr pauschalisierst?" oder "Hey Zen, wie genau meinst du das jetzt? Ist dir bewusst, wie das ankommt?"
Aber nein! Nix da! Da wird direkt laut aufzeigend und moralisierend die Gutmenschenkeule wieder und wieder geschwungen. Leute, ich habe diese selbst ernannten Sheriffs unserer Gesellschaft so was von satt - ich kann euch das gar nicht sagen wie sehr und ihr beiden bekommt die Keule in diesem Punkt genau so wieder zurück, wie ihr sie mir entgegengeschleudert habt. Wie es in den Wald ruft und so..
Dein ursprünglicher Satz liest sich pauschalisierend und was Du eigentlich meinst weiß ich nicht "ganz genau", schließlich kann ich keine Gedanken lesen. Entgegen Deiner Aussage den Satz nicht zu ändern, hast Du im zweiten Beitrag ja doch noch eine Klarstellung geschafft ;)
Was in LU oder sonstwo abgeht ist mir bewusst, ich habe von 2015 bis 2019 in LU gelebt und davor ein paar Jahre in Offenbach. Eigentlich schon immer irgendwo mit sehr hohem Migrationsanteil; selbst in der Grundschule in den 80ern hatte ich schon eine recht diverse Klasse. Irgendein Gutmenschen blabla verfängt daher bei mir nicht und trotzdem fürchte ich nicht um Leib und Leben, wenn ich hier auf die Straße gehe oder regelmäßig in FFM durchs Bahnhofsviertel laufe. :cool:
FireFlea
24-04-2025, 21:01
An der Schule meiner Tochter sind überwiegend Kinder mit Migrationshintergrund aber diesen patriarchalischen und rückwärtsgewandten/archaischen Strukturen begegnet man da nur äußerst selten. Ist halt München Innenstadt, nicht unbedingt Schischi aber eben doch eher (gut)bürgerliches Milieu.
Ludwigshafen war auch mal Bayern, daher der Name, ist also fast das Gleiche wie München :D
Katamaus
24-04-2025, 21:03
Ludwigshafen war auch mal Bayern, daher der Name, ist also fast das Gleiche wie München :D
Ist Friedrichshafen dann fast das Gleiche wie Berlin? ;O) :D
Herrlich, was sich die Gutmenschenfraktion wieder aufregt. Junge, komme mal wieder runter...
Was hat das denn mit Gutmenschentum zu tun? Wenn du schreibst, Kinder mit Migrationshintergrund sind sound so, in den Familien herrscht das Patriarchat, blabla.
Meine Kinder haben Migrationshintergrund, und sie leben nicht in dieser Welt, die du beschreibst. Aber du kannst sie ja trotzdem pauschal in deine ausgedachte Ecke stecken.
Komm mal hinter deinem Mond raus, und guck dich in der Welt um, wie Leute mit Migrationshintergrund leben.
Wenn du probleme bestimmter Kreise oder bestimmter kultureller Hintergründe beschreiben willst, dan tu das konkret, und hau nicht so blöde Pauschalurteile raus.
Deinen Gutmenschenquatsch kannst du woanders ablassen, lern mal dich auszudrücken, du bist doch Lehrer.
Schnueffler
25-04-2025, 00:03
Aus eigener Erfahrung:
Ich habe die Schüler meiner Frau in den Klassen 7-10 einer Gesamtschule kennengelernt.
99-87% Ausländeranteil. Null Respekt, nichts.
Ich in Uniform. Schüler erstmal still, schauen alle mich mit großem Augen an, ich erzähle was, Ruhe.
Ich gehe, Chaos!
Was beweist das?
Gesamtschulen sind schlimm?
Oder Ausländer sind schlimm?
Und was sind "Ausländer"?
Pansapiens
25-04-2025, 00:15
Welche Minderheit?
30 % der Deutschen haben Migrationshintergrund.
Das ist offensichtlich weniger als die Hälfte.
Pansapiens
25-04-2025, 00:18
+1,
hier sind die zahlen für 2023:
https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61646/bevoelkerung-mit-migrationshintergrund/
Oh, Deutsche sind bei den Personen mit Migrationshintergrund in der Minderheit....
Pansapiens
25-04-2025, 00:20
Und was sind "Ausländer"?
Jeder ist Ausländer, fast überall.
Kusagras
25-04-2025, 08:20
Aus eigener Erfahrung:
Ich habe die Schüler meiner Frau in den Klassen 7-10 einer Gesamtschule kennengelernt.
99-87% Ausländeranteil. Null Respekt, nichts.
Ich in Uniform. Schüler erstmal still, schauen alle mich mit großem Augen an, ich erzähle was, Ruhe.
Ich gehe, Chaos!
Hattest du die Uniform vom Avatar an:D?
Kusagras
25-04-2025, 08:34
Ein Gespräch mit Heinz Buschkowsy, ehemaliger Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, Interview von 2023.
Im ersten Abschnitt geht es um Jugend-( Gewalt), der zweite leitet über zu den Berliner politisch-administrativen Strukturen
und erklärt damit u.a. warum es sich beim ersten Thema - (Jugen-) Gewalt so verhält wie es ist. Warum Strafen teils so lasch ausfallen
(Siehe Besetzung der Richterstellen), Realitäten (z.B. die Ursachen dafür, Security an Schulen einstellen zu müssen) von Politikern relativiert werden (Karrierevorausstezungen, auch in der eigenen Partei vor Ort) und was Ideologie eine Rolle spielt. Auch wenn man nicht in allen Details zustimmen möchte: Ich mag Baschkowskys Art, wie er darauf verzichtet pseudoakademisch bestimmte Sachverhalte zu verkleistern, der spricht so, dass es die Leute auf der Strasse verstehen, ohne dass er als simplifizierenden Populist erscheint. Und als Ex-Bezirksbürgermeister weiss er von was er spricht.
https://www.cicero.de/innenpolitik/heinz-buschkowsky-interview-politik-podcast-berlin-wahl?utm_source=website_startseite&utm_campaign=meistgelesen
Das ist offensichtlich weniger als die Hälfte.
Das ist keine Minderheit.
Das, was er zu den "politischen Reaktionen" zu den Silvesterausschreitungen erzählt, erinnert stark an die Debatten im Stadtrat von Halle (um nochmal darauf zurückzukommen). Da wurde von der gleichen Sorte Mensch jahrelang geleugnet, dass es überhaupt besondere Probleme gibt und entsprechend wurde die Zeit damit verschwendet, darüber zu diskutieren, ob man bei den Tätergruppen von "Banden" sprechen könne oder nicht oder von "Migrantengewalt" oder nicht. Das war den Damen und Herren wichtiger, als der verzweifelten Bevölkerung irgendwie eine Besserung der Situation in Aussicht zu stellen. Da gehen die Leute in Neustadt nicht mehr im Dunkeln zur Sparkasse, weil es eine zu große Wahrscheinlichkeit gibt, danach ausgeraubt zu werden, aber den Idioten ist es wichtiger, ihre eigene, selbst definierte moralische Überlegenheit via Echauffieren über ihnen nicht genehme Ausdrucksweisen oder für sie unangenehme Benennung der Täterkreise zu demonstrieren.
Kusagras
25-04-2025, 15:35
Das, was er zu den "politischen Reaktionen" zu den Silvesterausschreitungen erzählt, erinnert stark an die Debatten im Stadtrat von Halle (um nochmal darauf zurückzukommen). Da wurde von der gleichen Sorte Mensch jahrelang geleugnet, dass es überhaupt besondere Probleme gibt und entsprechend wurde die Zeit damit verschwendet, darüber zu diskutieren, ob man bei den Tätergruppen von "Banden" sprechen könne oder nicht oder von "Migrantengewalt" oder nicht. Das war den Damen und Herren wichtiger, als der verzweifelten Bevölkerung irgendwie eine Besserung der Situation in Aussicht zu stellen. Da gehen die Leute in Neustadt nicht mehr im Dunkeln zur Sparkasse, weil es eine zu große Wahrscheinlichkeit gibt, danach ausgeraubt zu werden, aber den Idioten ist es wichtiger, ihre eigene, selbst definierte moralische Überlegenheit via Echauffieren über ihnen nicht genehme Ausdrucksweisen oder für sie unangenehme Benennung der Täterkreise zu demonstrieren.
Da schon angesprochen, zur Entwicklung in Halle folgender vergleichsweise informativer Zeitungsartikel aus 2023 mit einigen Zahlen und der Gegenüberstellung unterschiedlicher Interpretationsansätze:
... Ist es ein Migrationsproblem?
...
In der ersten Jahreshälfte 2023 hatten sich dann die Fallzahlen nach Polizeiangaben nach auf niedrigem Niveau bewegt. Auch die Stadt Halle sprach noch im Juni von einem rückläufigen Trend.
Doch offenbar kehrt sich der Trend um: Die Ermittler gehen seit Sommer von einer hohen Dunkelziffer aus. Polizeisprecher Michael Ripke sagte MDR SACHSEN-ANHALT, man vermute, dass seit Schuljahresbeginn viele Straftaten nicht mehr angezeigt werden: "Das hat auch damit zu tun, dass die Opfer erheblich unter Druck gesetzt werden." So sollen Täter etwa die Ausweise der Geschädigten abfotografiert und mit Besuch gedroht haben, erklärte die Polizei weiter.
Laut Zahlen des Innenministeriums sind im Jahr 2023 bis einschließlich August 518 Fälle von Gewaltkriminalität unter Kindern und Jugendlichen registriert, mit insgesamt 484 Tatverdächtigen. Zum Vergleich: Im Jahr 2019 seien es 388 Fälle mit 342 jungen Tatverdächtigen gewesen.
...Da laut Polizei 40 Prozent der ermittelten Personen einen Migrationshintergrund haben, sehen viele hierin ein Problem. Gewaltforscher Dirk Baier von der Hochschule Zürich widerspricht. Im MDR-Interview erklärt er: "Wir haben es hier nicht mit einem Migrationsproblem zu tun, sondern mit einem Jugendkulturproblem. Junge Menschen sind eher der Meinung, dass sie wieder Gewalt anwenden müssen, dass sie sich wie richtige Männer verhalten müssen, sich durchsetzen müssen." Das habe nicht unbedingt etwas mit Migration zu tun.
Ähnlich äußerte sich der Vorsitzende des Migrantenbeirates in Halle, Waseem Aleed. Bei der Gewalt handele es sich um ein Problem der Jugend, nicht um ein hauptsächlich migrantisches Problem. Auch unter den Opfern der Taten gebe es einen großen Ausländeranteil. Aleed sagte, der Rechtsstaat müsse härter durchgreifen. Zudem brauche es in Halle einen Raum für Jugendliche, um anderweitig Adrenalin zu bekommen und ihre Energie loszuwerden....
2019, 4 Jahre vor dem o.a. Artikeljahr (2023) sah es wohl noch besser aus oder nur andere Wahrnehmung?:
...Kriminalität in Halle: Polizei warnt vor falschen Schlussfolgerungen
Die Polizei warnt vor falschen Schlussfolgerungen. „Kein Ort in Halle ist so unsicher, dass man den Leuten raten müsste, ihn etwa abends zu meiden“, sagt Annett Wernicke, amtierende Leiterin des Polizeireviers. Im Stadtgebiet hat die Polizei vier Orte als gefährlich eingestuft: den Markt, den Riebeckplatz und sein Umfeld, Teile des Südparks und den Bereich am Treff in der Neustadt....
https://www.mz.de/lokal/halle-saale/halles-gefahrliche-orte-welche-brennpunkte-die-polizei-in-der-stadt-sieht-1556332
Es gibt nicht viele, die sich der Argumentation der Soziologen (siehe erste Artikel) entegegenstellen, dazu gehört der mittlerweile in der Öffentlichkeit oft unter Polizeischutz stehenden Ahmad Mansour. Dieser Text infolge einer Lanz-Sendung bringt die Debattenpolarisation ganz gut auf den Punkt:
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_100382898/migrationsdebatte-bei-lanz-wir-behandeln-diese-menschen-wie-kuscheltiere-.html
Daraus zitiert:
...Nicole Bögelein (Soziologin) sprach sich für "mehr Schulsozialarbeit" aus, um Jugendkriminalität zu bekämpfen: "Die Null-Toleranz-Debatte hat in den vergangenen 20 Jahren nichts gebracht."
Fiedler (Politiker) betonte die Wichtigkeit von Präventionsprojekten.
Ahmad Mansour (Psychologe) hingegen wollte lieber bei kulturellen Hintergründen, patriarchalen Strukturen und Erziehungsmethoden ansetzen – und noch "das Unwort der Sendung" beitragen: "Wir müssen über Obergrenzen sprechen (…), damit wir in der Lage sind, diejenigen, die kommen, gut zu begleiten."
Kusagras
25-04-2025, 15:53
Eine weitere tödlicher Messerattacke (21-jähriger starb) im Rahmen einer Massenschlägerei vor einer Disco scheint vor der Aufklärung zu stehen. Ein ebenfalls 21-jähriger stellte sich der Polizei, es erfolgte Haftbefehl:
https://www.bild.de/regional/schleswig-holstein/trittau-verdaechtiger-stellt-sich-nach-disco-mord-im-fun-parc-680b5677d40b10440c26e0e2
Da schon angesprochen, zur Entwicklung in Halle folgender vergleichsweise informativer Zeitungsartikel aus 2023 mit einigen Zahlen und der Gegenüberstellung unterschiedlicher Interpretationsansätze:
Waseem Aleed sagt es in dem von dir zitierten Artikel mMn ganz richtig - der Rechtsstaat sollte härter durchgreifen und den Jugendlichen mehr Möglichkeiten gegeben werden. Beides wäre wichtig, beides passiert aber nicht. Ist ja nicht nur dort so.
amasbaal
25-04-2025, 18:34
Herrlich, was sich die Gutmenschenfraktion wieder aufregt. Junge, komme mal wieder runter...
na, die bösmenschenfraktion ist ja augenscheinlich auch nicht gerade locker, wenn ihr widersprochen wird
FireFlea
25-04-2025, 19:18
Eine weitere tödlicher Messerattacke (21-jähriger starb) im Rahmen einer Massenschlägerei vor einer Disco scheint vor der Aufklärung zu stehen. Ein ebenfalls 21-jähriger stellte sich der Polizei, es erfolgte Haftbefehl:
https://www.bild.de/regional/schleswig-holstein/trittau-verdaechtiger-stellt-sich-nach-disco-mord-im-fun-parc-680b5677d40b10440c26e0e2
In Frankreich gab es Tote und Verletzte beim Amoklauf eines Schülers einer katholischen Schule. Passenderweise lautet das Fazit des französischen Premiers: "Dieses Drama verdeutlicht erneut die ausufernde Gewalt, die in einem Teil unserer Jugend herrscht."
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/messerangriff-schule-nantes-100.html
Waseem Aleed sagt es in dem von dir zitierten Artikel mMn ganz richtig - der Rechtsstaat sollte härter durchgreifen und den Jugendlichen mehr Möglichkeiten gegeben werden. Beides wäre wichtig, beides passiert aber nicht. Ist ja nicht nur dort so.
1+
Was soll eigentlich immer dieser Begriff "Gutmenschen", der Begriff ist nicht minder bescheuert wie der von den "Systemmedien". Wer nicht in eine Ecke gestellt werden will sollte solche Begriffe einfach sein lassen.
Gestern ein guter Bericht zur Gesamtthematik in Monitor (Vorsicht, Systemmedien aka Lügenpresse...zur Sicherheit :p): https://www.ardmediathek.de/video/volk-in-angst-wie-mit-verbrechen-politik-gemacht-wird/volk-in-angst-wie-mit-verbrechen-politik-gemacht-wird/wdr/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLXNvcGhvcmEtYzAzYzg2NT EtMjk3OC00ZWExLWI5OTgtZGQ2N2M4ZTY2NjM5
Kusagras
25-04-2025, 19:39
In Frankreich gab es Tote und Verletzte beim Amoklauf eines Schülers einer katholischen Schule. Passenderweise lautet das Fazit des französischen Premiers: "Dieses Drama verdeutlicht erneut die ausufernde Gewalt, die in einem Teil unserer Jugend herrscht."
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/messerangriff-schule-nantes-100.html
Schon insofern ein aufsehnerregender Fall, als dass katholische Täter-Hintergründe grade in Frankreich wohl eher Seltenheitswert haben.
MatscheOne
25-04-2025, 20:20
.:rolleyes:
Gestern ein guter Bericht zur Gesamtthematik in Monitor (Vorsicht, Systemmedien aka Lügenpresse...zur Sicherheit :p): https://www.ardmediathek.de/video/volk-in-angst-wie-mit-verbrechen-politik-gemacht-wird/volk-in-angst-wie-mit-verbrechen-politik-gemacht-wird/wdr/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLXNvcGhvcmEtYzAzYzg2NT EtMjk3OC00ZWExLWI5OTgtZGQ2N2M4ZTY2NjM5
Die Fragen, die dort gestellt werden sind mMn relativ belanglos. MMn sollte jemand, der sich als gefährlich für seine Mitmenschen darstellt, entsprechend sanktioniert werden. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob er der einzige deutschlandweit ist oder es noch 100 oder 1000.000 weitere solcher Armleuchter gibt. Wer psychisch krank und dadurch gefährlich ist, sollte (notfalls zwangs-)behandelt werden. Wer gleichzeitig hier zu Gast ist, sollte abgeschoben werden. Das sollte, ich wiederhole mich, unabhängig davon gelten, ob wir hier von gefährlichen Menschen überrannt werden oder ob es praktisch überhaupt keine gibt. Auch historische Vergleiche sind dafür komplett Rille.
Um so zu denken, brauche ich keine Angst haben oder befürchten, selbst zum Opfer zu werden. Wenn ich mich in einer gefährlichen Gegend wiederfinden sollte, nehme ich mir aber das Recht heraus, nicht auf irgendwelche weltfremden Dampfplauderer zu hören und immer noch selbst zu beurteilen, wie vorsichtig ich sein muss. Da, wo ich herkomme, gab es z.T. massive Gewalt und man musste aufpassen, wie man sich bewegt - die allgemeine Kriminalitätsrate war trotzdem vergleichsweise gering. Irgendwer hätte also in irgendeine Tabelle schauen und mir erzählen können, dass ich doch in einer ganz tollen Gegend wohne. (EDIT: Dagegen gibt es in Berlin z.B. sogenannte Kriminalitäts-Hot Spots, an denen ich mich Tag und Nacht sicher fühle.)
Und das Thema "Staatsversagen" ist vllt. nur eine semantische Spielerei. Es ist doch egal, wie man es nennt. Wenn Behörden es verpassen oder die Rahmenbedingungen es nicht zulassen, einen gefährlichen oder einfach nur kriminellen Ausländer abzuschieben - und derjenige macht einfach weiter oder steigert sich noch - dann hat eben irgendwer versagt, zumindest, wenn man als Maßstab nimmt, die Bevölkerung vor solchen Leuten zu schützen. Nennen wir es "das kleine Staatsversagen", da ja jedesmal zwangsweise öffentliche Stellen, Behörden, Parteien oder Politiker involviert sind? Oder anders? Egal... Aktuell gibt es den Fall, des Syrers, der in Hamburg eine Rollstuhlfahrerin angestochen hat. Der Typ hat (wenn ich mich richtig entsinne) Straftaten "im dreistelligen Bereich" begangen. Der dürfte einfach längst nicht mehr hier sein. Alles, was dazu geführt hat, ob es untätige Behörden waren oder mangelnde Möglichkeiten, ist als Versagen einzustufen. Man kann es mMn nicht anders nennen. Übrigens, wer diesen Affenar*** noch hier im Land haben möchte, ist für mich fast ebenso irre, wie er, sage ich mal ganz deutlich.
"Das Geschäft mit der Angst" - es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, solche Typen, wie den eben genannten, hier im Land zu behalten. Da steckt entweder Unfähigkeit oder eine kranke Ideologie dahinter, ist mir auch egal. Würden solche Typen einfach abgeschoben werden (niemand braucht sie, kaum jemand will sie), gäbe es kein Geschäft mit der Angst mehr. Der AfD z.B. wäre die Existenzgrundlage entzogen. Man würde also sowohl die Allgemeinheit schützen, ihrem Gerechtigkeitsgefühl entsprechen, als auch die Rechtspopulisten klein halten. Wenn das politisch nicht gewollt ist, sind die Verantwortlichen dafür genau das - verantwortlich. (Das ist ganz einfach. Ist ja alles nicht erst seit gestern bekannt.)
Ach so ... vllt. schaue ich mir den Bericht auch mal an. Habe jetzt nur auf die Schlagwörter reagiert.
Edit:
Und Fragen dazu, wohin wir als Gesellschaft (durch die derzeitige Migrationspolitik) steuern und ob wir das wollen und gut finden, welche Entwicklungen es jenseits von auffällig Kriminellen es gibt und ob man nicht irgendwo Maßnahmen ergreifen müsste, weil man Probleme tatsächlich sieht oder erstmal nur befürchtet/voraussieht, sollten sowieso erlaubt sein. Da gibt bei es bei uns viel zu viele Stöcker in viel zu vielen Är***en, sage ich mal. Das gilt aber genauso für völlig andere Themen.
amasbaal
25-04-2025, 21:12
natürlich steuern wir als gesellschaft in den abgrund wegen der migraten. DAS ist es ! meine fresse... aber wir werden ja bald sehen, wie wunderbar und kriminalitätsfrei es in den USA läuft, wenn ICE die ganzen dunkelhäutigen verrückten mörder vergewaltiger und katzen- und hundeesser aus dem land hinaus gekidnapt hat.
die lösung heißt faschismus. Yippie :klatsch:
Du bist auf jeden Fall einer mit einem gewaltigen Stock im A...
Kusagras
25-04-2025, 21:17
...
die lösung heißt faschismus. Yippie :klatsch:
:ironie: vergessen!?
amasbaal
25-04-2025, 21:25
:ironie: vergessen!?
nee, das ist sarkasmus.
und ich hab lieber nen stock im a..., als ein kreuz mit haken.
Teetrinker
25-04-2025, 21:26
(Vorsicht, Systemmedien aka Lügenpresse...zur Sicherheit :p)
Diesen Vorwurf hat man sich scheinbar zu Herzen genommen, und mit "Klar" eine Sendung ausgestrahlt, die Migration eher kritisch beleuchtet. Vermutlich um dem Vorwurf, man berichte zu einseitig, etwas entgegenzusetzen.
https://www.ardmediathek.de/sendung/klar/Y3JpZDovL25kci5kZS81MDkz
Der Shitstorm aus den eigenen Reihen, von Kirchen, NGOs, lies nicht lange auf sich warten. Ergo alles richtig gemacht.
Wirbel um ARD-Format: Der linke Beißreflex von Jan Böhmermann ist entlarvend (https://www.focus.de/kultur/kino_tv/boehmermann-kritisiert-klar-das-kann-nur-heissen-alles-richtig-gemacht_a22ec2b8-b7c4-446c-be55-fe8303cce5d3.html)
Nochmal: "Wer einen Sumpf trockenlegen will, darf nicht die Frösche fragen"
Jetzt sind wir wieder bei der Nazi-Keule. :wuerg:
Kusagras
25-04-2025, 21:32
Jetzt sind wir wieder bei der Nazi-Keule. :wuerg:
Mike Godwin war ein sensibler Typ mit viel Erfahrung, das zeigt sich immer wieder.
https://de.wikipedia.org/wiki/Godwin%E2%80%99s_law
Ein Beispiel:
Man hätte sich bereits vor Jahren darauf einigen können, (Vorschul-)Kindern verpflichtend ausreichende Deutschkenntnisse angedeihen zu lassen. Hat man nicht und so hört man immer wieder, dass es ganze Schulklassen gibt, die nicht vernünftig unterrichtet werden können.
Was soll aus den Kindern später werden? Welche Chancen werden sie im Leben haben? Werden aus ihnen nicht vllt. enttäuschte oder frustrierte Mitglieder unserer Gesellschaft? Ab welcher Größenordnung macht sich das in verschiedenen Bereichen, z.B. volkswirtschaftlich, bemerkbar? Wie müssten Schulklassen beschaffen sein, wie müsste Schule/Unterricht organisiert sein, um das evtl. abzufangen?
Für mich sind das Fragen von gesellschaftlicher Relevanz, die damit mich wie jeden anderen etwas angehen. Ich lasse mir nicht von irgendwelchen Schwachköpfen etwas vorwerfen, weil ich mir solche Fragen stelle oder sie zumindest für wichtig erachte.
MatscheOne
25-04-2025, 22:00
Ein Beispiel:
Man hätte sich bereits vor Jahren darauf einigen können, (Vorschul-)Kindern verpflichtend ausreichende Deutschkenntnisse angedeihen zu lassen. Hat man nicht...
Hat man nicht..? Hm, woher hast du diese Info...?
Jedes Kind lernt hier deutsch, sobald es in Kita, Kindergarten, Schule kommt was denn sonst...?
Schaust Du hier z.B. Ist echt nicht schwer zu finden, kurz googeln reicht...
https://bildungsklick.de/schule/detail/mangelnde-deutschkenntnisse-belasten-schulische-leistungen
https://www.news4teachers.de/2021/02/schon-zu-beginn-eines-jeden-schuljahres-ist-klar-dass-der-lehrplan-nicht-zu-schaffen-ist-wie-umgehen-mit-schuelern-die-kaum-deutsch-sprechen/
Von Fällen wie im zweiten Artikel beschrieben, habe ich schon oft gehört.
MatscheOne
25-04-2025, 22:21
Es ist auch völlig normal, dass man als Ausländer schlechter die Sprache des Landes in das man eingewandert ist beherrscht, als ein Muttersprachler, wäre/ist bei dir im Ausland ja auch nicht anders...
So what...
Und du redest doch über Vorschulalter, für mich zwischen 2-3, wo man sprechen lernt, bis 6, wo man in die Schule kommt, Kindergarten nicht mal mitgerechnet...
Da lernt jedes Kind deutsch, vielleicht nicht richtige Grammatik, aber zumindest sprechen und meistens auch lesen und schreiben...
Habe jetzt ne Weile überlegt, aber dazu fällt mir nichts mehr ein.
Kunoichi Girl
27-04-2025, 11:27
Um mal wieder zahlen sprechen zu lassen:
https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/PolizeilicheKriminalstatistik/PKS2024/Polizeiliche_Kriminalstatistik_2024/Polizeiliche_Kriminalstatistik_2024_node.html#:~:t ext=Gesamtentwicklung%20der%20Straftaten,um%207%2C 4%20Prozent%20h%C3%B6her.
Von 2023 auf 2024 war die kriminalität in der brd rückläufig.
Oder doch:
So what...
Es ist dir egal, okay. Nicht jeder muss sich mit jedem Problem befassen oder es auch nur wahrnehmen. Wenn Du jetzt dafür bist, die Probleme einfach laufen zu lassen, hast Du mMn dadurch aber auch das Recht aus der Hand gegeben, dich in Zukunft über deren negative Folgeerscheinungen zu beschweren oder auch nur zu äußern. Es ist absehbar (und durch bisherige Erfahrungen bestätigt), dass hier über Generationen Familien mit einer bestimmten Migrationshistorie in relativer Armut leben werden, mit den bereits bekannten Folgeerscheinungen. Mitverantwortlich dafür ist der mangelnde Wille, sich den Herausforderungen zu stellen - was natürlich schon damit beginnt, erst gar nicht über sie reden zu wollen/können.
Als Sozialdarwinist (als solchen ordne ich dich gerade ein) wird man sagen, dass wer "im Dreck" landet, eben auch selbst dafür verantwortlich ist, da wieder herauszukommen, was man mMn zwar nicht widerlegen, aber wie alles, was gesellschaftliche Fragen betrifft, insoweit relativieren oder abschwächen muss, als dass die Probleme eines Einzelnen potentiell eben nicht nur diesen Einzelnen betreffen. Ab einer bestimmten Anzahl an Problemen bzw. Leuten mit Problemen wird dieses Potential zwangsläufig verwirklicht werden.
Ideen oder Ansichten kann man vertreten oder als gewünschte Richtung für politisches/gesellschaftliches Handeln vorschlagen (oder einrichten) - ich bin da relativ kulant, sage ich mal - wenn man aber feststellen muss, dass diese Ideen so weit bzw. so starr durchgesetzt werden oder durchgesetzt werden sollen, dass sie Probleme nicht beheben können oder sie gar selbst hervorrufen, so ist es mMn nicht mehr angebracht, sie unwidersprochen zu lassen, sei es aus Menschlichkeit, einer höheren Einsicht oder Egoismus heraus.
Ist mir eben so eingefallen ... man kann sich nicht immer wegducken und Probleme ignorieren, weil man irgendwie mental verklemmt ist oder es sie laut eigenem Weltbild nicht geben darf. Also man kann das offensichtlich schon, aber man sollte es mMn nicht.
In Bayern wird das, was laut amasbaal verabscheuungswürdige Nazi-Ideen sind, übrigens Wirklichkeit:
https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-grundschule-deutschkenntnisse-pruefung-kurse-li.3217886
Ob das alles vernünftig und zum Wohle der Kinder umgesetzt werden wird, weiß ich nicht, glaube aber, dass man ohne entsprechende, gehäuft anzutreffende Probleme selbstverständlich erst gar keinen Versuch einer Lösung unternommen hätte.
Kusagras
09-05-2025, 14:41
In einem Fall, der -zumindest kurzfristig - letztes Jahr hohe Wellen geschlagen hatte ist ein Urteil ergangen: 9 Jahre Jugendstrafe
für den damalige 18-jährigen Haupttäter, der einen 20-jährigen zu Tode geprügelt, auch mit Kopftritten.
Verwarnung und Schmerzensgeldauflage für weiter Täter:
...Die Verteidigung hatte beantragt, dem Angeklagten lediglich eine Verwarnung auszusprechen.......Im Juni 2024 war ein 20-Jähriger im Kurpark von Bad Oeynhausen so schwer durch Schläge und Tritte verletzt worden, dass er zwei Tage später im Krankenhaus mit schweren Hirnverletzungen starb. ... Vor der Gewalttat sollen zwei Gruppen in Streit geraten sein. Angreifer und Opfer hätten sich vorher nicht gekannt, so die Ermittler. Da der Angeklagte mit Wohnsitz in Bad Oeynhausen aus Syrien stammt, war nach der Tat eine bundesweite Debatte über Zuwanderung und Abschiebung von ausländischen Straftätern entbrannt. ...
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/bielefeld-19-jaehriger-wegen-toedlicher-attacke-in-bad-oeynhausen-nach-abifeier-zu-neun-jahren-haft-verurteilt-a-68b96861-9d55-433b-8040-365c5deab83c
https://de.wikipedia.org/wiki/Tötungsdelikt_im_Bad_Oeynhausener_Kurpark
daraus:
Mwafak Al S. war 2016 im Rahmen einer Familienzusammenführung nach Deutschland gekommen. Er lebte zunächst mit seiner Familie in Pforzheim. Laut dem Kölner Stadt-Anzeiger war der Beschuldigte bereits wegen mehrerer Delikte kriminalpolizeilich in Erscheinung getreten. Seit 2020 sei Al S. achtmal wegen Diebstahls aufgefallen, davon einmal wegen schweren räuberischen Diebstahls. Allein 2023 sei fünfmal gegen ihn wegen schweren Diebstahls ermittelt worden. Daneben stünden Hausfriedensbruch und gefährliche Körperverletzung in seiner polizeilichen Kriminalakte. In einem Fall soll der Jugendliche sein Opfer mit einem Schlagstock am Kopf verletzt haben. Zudem sei Al S. wegen eines Drogendeliktes ins Blickfeld der Ermittler gelangt. Laut Focus wurde im Jahr 2022 gegen Al S. wegen versuchter Vergewaltigung und sexuellen Missbrauchs von Kindern ermittelt. Das Verfahren wurde jedoch eingestellt.[13] Nach dem Umzug der Familie nach Bad Oeynhausen 2023 sollen schwerer Diebstahl aus einem Automaten sowie ein Verstoß gegen das Konsumcannabisgesetz und einfacher Diebstahl dazugekommen sein. Laut Staatsanwaltschaft wurde Al S. bisher noch in keinem Fall verurteilt.
Ich denke, wir sollten nicht den Fehler machen, diesen wunderbaren Menschen auf seine Hilfsbedürftigkeit oder sein schlimmes Schicksal zu reduzieren. Ebensowenig sollten wir nur darauf schauen, was uns unsere Hilfestellung momentan kosten könnte. Vielmehr müssen wir sehen, welche Chancen er uns bietet, was er für unsere Gesellschaft leisten kann. Und hier sage ich ganz klar, was dieser Mensch zu uns gebracht hat, was dieser Mensch uns bietet, ist wertvoller als Gold - nämlich Hoffnung, Hoffnung auf eine bessere Zukunft, ein besseres und friedlicheres Zusammenleben.
Hoffentlich wird er nicht allzu lange im Gefängnis sitzen müssen und uns alle bzw. vor allem die, die das unendliche Glück haben, dieser Lichtgestalt im Alltag persönlich zu begegnen, weiterhin bereichern und begeistern.
LahotPeng
09-05-2025, 17:46
https://youtu.be/h1qA95wRMjY?t=13
Steine der Herr?
Okay ... der arme kleine Mwafak hat schon genug gelitten, da brauche ich Unhold nicht noch mit dem Finger auf ihn zu zeigen.
LahotPeng
09-05-2025, 18:44
Mit dieser Reaktion habe ich jetzt nicht gerechnet. Ist aber sehr erhellend.
Alfons Heck
09-05-2025, 19:15
https://de.wikipedia.org/wiki/Tötungsdelikt_im_Bad_Oeynhausener_Kurpark
Ich denke, wir sollten nicht den Fehler machen, diesen wunderbaren Menschen auf seine Hilfsbedürftigkeit oder sein schlimmes Schicksal zu reduzieren...
:ups:
Was willst du uns mitteilen?
Mein Sohn hat letzte Woche folgendes erlebt:
Sitzt mit 2 Freunden nachts am Mainufer und alles ist friedlich. Dann tauchen 4 Talahons auf und werfen erst mal Steine auf eine Gänsefamilie die an der Kaimauer liegt. Dann wenden sie sich auf die andere Seite und bewerfen Obdachlose mit Steinen. Also Polizei angerufen (leider nur eine KI am Apparat)...die 4 verschwinden. Etwa eine halbe Stunde später tauchen sie zu 8. auf und fangen wieder an die Obdachlosen mit Steinen zu bewerfen. Erneuter Polizeianruf und diesmal kommen die Jungs mit 4 Streifenwagen allrdings haben sich die Talahons schon verzogen. Waren das jetzt auch "wunderbaren Menschen auf seine Hilfsbedürftigkeit oder sein schlimmes Schicksal..." ??? Oder liegt die Sachlage etwas anders?
Gruß
Alfons.
Katamaus
09-05-2025, 21:42
Waren das jetzt auch "wunderbaren Menschen auf seine Hilfsbedürftigkeit oder sein schlimmes Schicksal..." ??? Oder liegt die Sachlage etwas anders?
Ich glaube, das sollte Sarkasmus sein.
kloeffler
09-05-2025, 21:44
:ups:
Was willst du uns mitteilen?
Alfons.
Keine Ahnung. Wahrscheinlich nur stumpfer Sarkasmus.
LahotPeng
10-05-2025, 01:57
Da hat er sich einmal bemüht, und dann kann es keiner hier angemessen Wertschätzen.
Katamaus
10-05-2025, 02:27
Da hat er sich einmal bemüht, und dann kann es keiner hier angemessen Wertschätzen.
Asche auf mein Haupt.
:ups:
Was willst du uns mitteilen?
Mein Sohn hat letzte Woche folgendes erlebt:
Sitzt mit 2 Freunden nachts am Mainufer und alles ist friedlich. Dann tauchen 4 Talahons auf und werfen erst mal Steine auf eine Gänsefamilie die an der Kaimauer liegt. Dann wenden sie sich auf die andere Seite und bewerfen Obdachlose mit Steinen. Also Polizei angerufen (leider nur eine KI am Apparat)...die 4 verschwinden. Etwa eine halbe Stunde später tauchen sie zu 8. auf und fangen wieder an die Obdachlosen mit Steinen zu bewerfen. Erneuter Polizeianruf und diesmal kommen die Jungs mit 4 Streifenwagen allrdings haben sich die Talahons schon verzogen. Waren das jetzt auch "wunderbaren Menschen auf seine Hilfsbedürftigkeit oder sein schlimmes Schicksal..." ??? Oder liegt die Sachlage etwas anders?
Gruß
Alfons.
Es ist für den einzelnen Vorfall egal, was das für Typen waren. Der eigentliche Aufreger ist doch, dass sie keinerlei Konsequenzen für ihr Handeln spüren werden - oder zumindest sehr wahrscheinlich keine, die irgendwie geeignet wären, sie in Zukunft davon abzuhalten. Das sieht man auch bei dem Täter oben, der eine ganze Kette von Straftaten begeht und niemandem fällt es ein, dass man vllt. mal schauen sollte, wie man das stoppt. Das sieht man bei fast jedem einzelnen Fall, der in den Medien auftaucht.
Keine Ahnung. Wahrscheinlich nur stumpfer Sarkasmus.
Bist Du auch in der Lage, zu erkennen, gegen wen sich dieser stumpfe Sarkasmus richtet?
Schau mal hier:
Und Fragen dazu, wohin wir als Gesellschaft (durch die derzeitige Migrationspolitik) steuern und ob wir das wollen und gut finden, welche Entwicklungen es jenseits von auffällig Kriminellen es gibt und ob man nicht irgendwo Maßnahmen ergreifen müsste, weil man Probleme tatsächlich sieht oder erstmal nur befürchtet/voraussieht, sollten sowieso erlaubt sein. Da gibt bei es bei uns viel zu viele Stöcker in viel zu vielen Är***en, sage ich mal. Das gilt aber genauso für völlig andere Themen.
natürlich steuern wir als gesellschaft in den abgrund wegen der migraten.
die lösung heißt faschismus.
Du bist auf jeden Fall einer mit einem gewaltigen Stock im A...
und ich hab lieber nen stock im a..., als ein kreuz mit haken.
Auf die Aussage, dass man hier bei uns nicht über durch die derzeitige Zuwanderung entstehende Probleme und Herausforderungen (z.B. Überforderung von Schulen durch mangelnde Sprachkenntnisse von Schülern) vernünftig reden kann, gibt es Leute, die genau diese, meine Aussage beweisen, indem sie zwanghaft und zusammenhangslos "die Migranten sind an allem Schuld", "Faschismus" und "Hakenkreuz" ins Spiel bringen müssen, weil es in ihrer Phantasiewelt solche Probleme nicht geben darf und kann (und jeder der Gegenteiliges behauptet, das entsprechend nur aus purer Boshaftigkeit tun kann). Meiner Meinung nach ist es durchaus berechtigt sich über solch kaputte und realitätsferne Gedankenwelten lustig zu machen.
Pansapiens
10-05-2025, 09:17
Dann tauchen 4 Talahons auf und werfen erst mal Steine auf eine Gänsefamilie die an der Kaimauer liegt.
Welche Gruppe von Menschen subsumierst Du unter dem Begriff "Talahon" und ist es für das Verständnis Deiner Geschichte wichtig, dass es sich um Angehörige dieser Gruppe handelte?
FireFlea
10-05-2025, 09:24
Welche Gruppe von Menschen subsumierst Du unter dem Begriff "Talahon"...
Talahons sind die neuen Azzlacks ;)
kloeffler
10-05-2025, 09:41
Auf die Aussage, dass man hier bei uns nicht über durch die derzeitige Zuwanderung entstehende Probleme und Herausforderungen (z.B. Überforderung von Schulen durch mangelnde Sprachkenntnisse von Schülern) vernünftig reden kann, gibt es Leute, die genau diese, meine Aussage beweisen, indem sie zwanghaft und zusammenhangslos "die Migranten sind an allem Schuld", "Faschismus" und "Hakenkreuz" ins Spiel bringen müssen,
Meine kurze Schlagwortsuche in Google „Schule + Migration“ spuckt eine Menge Artikel aus - von so verschiedenen Herausgebern wie der Bundeszentrale für politische Bildung, ZDF, Zeit, Cicero usw.
Ich finde, es wird hierzulande sehr rege über Zuwanderung gestritten - siehe auch Minister Dobrindts neue Vorstöße oder die Debatte, die Merz nach den Morden in Aschaffenburg angestossen hat.
Dein Beitrag oben über den syrischen Täter erinnert mich allerdings an den Sarkasmus derjenigen, die Flüchtlinge aus muslimischen Kulturkreisen gerne pauschal als „Goldstück“ bezeichnen oder „Messermänner“, „Kopftuchmädchen“ etc..
Ich will das Problem nicht kleinreden, aber von den einzelnen Tätern auf die Gesamtheit der migrantischen Jugendlichen/jungen Erwachsenen zu schließen, hat nichts mit „vernünftig reden“ zu tun, sondern ist schlichte Pauschalisierung, die niemals zu konstruktiven Handeln führen kann.
Vielleicht meinst du das ja nicht so, kommt aber bei mir so an und ist meiner Meinung nach für die sachliche Diskussion, die du einforderst, nicht förderlich.
Alfons Heck
10-05-2025, 09:52
Welche Gruppe von Menschen subsumierst Du unter dem Begriff "Talahon" und ist es für das Verständnis Deiner Geschichte wichtig, dass es sich um Angehörige dieser Gruppe handelte?
Mein Sohn hat es mir so erzählt und er ist in einem Alter (anfang 20) um das beurteilen zu können.
Gruß
Alfons.
Meine kurze Schlagwortsuche in Google „Schule + Migration“ spuckt eine Menge Artikel aus - von so verschiedenen Herausgebern wie der Bundeszentrale für politische Bildung, ZDF, Zeit, Cicero usw.
Die Problematik ist bekannt und wird, wie weiter oben von mir bemerkt, inzwischen auch teilweise angegangen.
Dein Beitrag erinnert oben über den syrischen Täter erinnert mich allerdings an den Sarkasmus derjenigen, die Flüchtlinge aus muslimischen Kulturkreisen gerne pauschal als „Goldstück“ bezeichnen oder „Messermänner“, „Kopftuchmädchen“ etc..
Das war natürlich Absicht.
von den einzelnen Tätern auf die Gesamtheit der migrantischen Jugendlichen/jungen Erwachsenen zu schließen
Genau das tue ich aber nicht. Habe ich noch nie. Solch ein Schluss könnte mit Hilfe nur eines Gegenbeispiels widerlegt werden. Dieses kann ich leicht im eigenen Bekanntenkreis finden.
Vielleicht meinst du das ja nicht so, kommt aber bei mir so an und ist meiner Meinung nach für die sachliche Diskussion, die du einforderst, nicht förderlich.
Damit hast Du allerdings Recht.
Katamaus
10-05-2025, 10:20
Das war natürlich Absicht.
Klar. Ist ja auch voll auf Parteilinie. Das hat amasbaal schon richtig erkannt.
Genau das tue ich aber nicht.
So kommt es aber immer wieder an. Daher ist das leider nicht sehr glaubwürdig.
Ich kenne auch (leider sogar im engeren Bekanntenkreis) Fälle von "biodeutschen" Jugendlichen, die leider erst viel zu spät die Härte des Gesetzes erfahren haben. Das ist für niemanden gut, wenn keine Grenzen gesetzt werden, weil es dann immer noch schlimmer kommt. Dass unsere Justiz überlastet ist und es besser wäre, wenn jugendliche Straftäter die Konsequenzen ihres Tuns sofort spürten, ist aber ein schon lange bekanntes Problem. Und ja, da hat die Politik bisher zu wenig getan. Das löst man aber auch ncicht von heute auf morgen und schon gar nicht durch "Remigration".
Klar. Ist ja auch voll auf Parteilinie. Das hat amasbaal schon richtig erkannt.
Parteilinie? amasbaal erkennt auch nur irgendwas? Das gibt ein Doppel-LOL...
Da lernt jedes Kind deutsch, vielleicht nicht richtige Grammatik,
Wofür auch, braucht kein Mensch
aber zumindest sprechen und meistens auch lesen und schreiben...
Und in der 4. Klasse kann man dann schon so was schwieriges wie "Hänschen im Blauberwald" lesen.
Pansapiens
10-05-2025, 11:29
-
Pansapiens
10-05-2025, 11:33
Talahons sind die neuen Azzlacks ;)
Azzlack bedeutet Asozialer Kanacke.
https://www.bedeutungonline.de/azzlack/
okay danke...
Kusagras
10-05-2025, 11:33
Wofür auch, braucht kein Mensch
Und in der 4. Klasse kann man dann schon so was schwieriges wie "Hänschen im Blauberwald" lesen.
Das fehlende "e" übersehen wir mal großzügig, ist ja keine Grammatik.:p
Pansapiens
10-05-2025, 11:34
-
Kusagras
10-05-2025, 11:46
...
Ich finde, es wird hierzulande sehr rege über Zuwanderung gestritten - siehe ... die Debatte, die Merz nach den Morden in Aschaffenburg angestossen hat....
Grade dieses prominente Beispiel steht für eher eine Debatten-Unkultur. Da gings doch am Ende nur darum, wer jetzt moralisch die verwerflichste Haltung hat. Im Bekannten-, noch mehr meist im Unbekanntenkreis, steige ich in das Thema gar nicht weiter ein, wenn angesprochen: es dauert keine 10 Minuten und es geht wie bei den schlechten Western nur noch darum wer zu den Guten und wer zu den Bösen gehört, noch bevor das "Gespräch losgeht, ist explizit oder implizit vorausgesetzt, das es nur das eine oder andere gibt.
Konkret zu dem o.a. Beispiel fand ich eine Stelle der mitterweile "berühmten" Bundestag-Debatte vielsagend: Merz stellte seinen Gegnern und Anfeindern wie ich finde eine Kernfrage: " Wollen Sie nun eine Reduktion der Migration oder wollen Sie keine?" Die Gesichter und das Schweigen der Angesprochenen sagten eigentlich alles.
Kusagras
10-05-2025, 11:53
:ups:
Was willst du uns mitteilen?
Mein Sohn hat letzte Woche folgendes erlebt:
Sitzt mit 2 Freunden nachts am Mainufer und alles ist friedlich. Dann tauchen 4 Talahons auf und werfen erst mal Steine auf eine Gänsefamilie die an der Kaimauer liegt. Dann wenden sie sich auf die andere Seite und bewerfen Obdachlose mit Steinen. Also Polizei angerufen (leider nur eine KI am Apparat)...die 4 verschwinden. Etwa eine halbe Stunde später tauchen sie zu 8. auf und fangen wieder an die Obdachlosen mit Steinen zu bewerfen. Erneuter Polizeianruf und diesmal kommen die Jungs mit 4 Streifenwagen allrdings haben sich die Talahons schon verzogen. Waren das jetzt auch "wunderbaren Menschen auf seine Hilfsbedürftigkeit oder sein schlimmes Schicksal..." ??? Oder liegt die Sachlage etwas anders?
Gruß
Alfons.
Dein Sohn hat weise gehandelt: ein direktes Ansprechen, Ermahnen etc. hätte mit großer Wahrscheinlichkeit dazu geführt, selbst zum Objekt der Aggression zu werden. Ebenfalls mit großer Wahrscheinlichkeit sind die Tiere nur Ersatzobjekt gewesen für das Motiv sonst gerne mal anderen auf die Fr... zu hauen, um sich ein starkes Gefühl zu verschaffen (hat sich ja dann auch letztlich bewahrheitet). Und wie schnell aus 4 Leuten 8 werden (Da hab ich auch von zig Beispielen gelesen, wie aus ein bis 3 schnell 80 bis 100 werden).
Das man mit eine KI spricht find eich fatal, wusste gar nicht, dass sowas derzeit eingesetzt wird. Personalmangel? Super, der Sommer kann kommen. Wird bestimmt ganz friedlich.... .
Kusagras
10-05-2025, 11:58
Welche Gruppe von Menschen subsumierst Du unter dem Begriff "Talahon" und ist es für das Verständnis Deiner Geschichte wichtig, dass es sich um Angehörige dieser Gruppe handelte?
Ergänzend:
...Talahon (von Arabisch تعال الى هنا, DMG taʿāl ʾilā hunā, umgangssprachlich-dialektal: تعال لهـون, DMG taʿāl lahōn, „Komm mal her!“) ist ein Schlagwort zur Bezeichnung von Personen mit stereotypen Merkmalen oder Verhaltensweisen junger Männer mit arabischem Migrationshintergrund. Der Begriff hat seinen Ursprung in Videos in Sozialen Medien und wird sowohl als Selbstbezeichnung als auch als Zuschreibung durch Außenstehende verwendet. Von diesen wird vor allem aggressives und frauenfeindliches Auftreten mancher als Talahon bezeichneten Personen kritisiert. ...
Der Begriff „Talahon“ lässt sich auf einen arabischsprachigen Satz mit der Bedeutung „Komm mal her!“ zurückführen. Die Verwendung im deutschen Sprachraum geht auf einen von dem kurdisch-syrischsstämmigen Rapper Hassan aus Hagen begründeten TikTok-Trend zurück, der nach dessen Auffassung als darstellende Kunst aufzufassen ist. Hassan veröffentlichte im Jahr 2022 den Song Ta3al Lahon, im Februar 2024 folgte eine Fortsetzung.
Eine Verszeile ging kurz darauf im Internet viral: „Tala’ hon, ich geb dir ein’ Stich, ich bin der Patron.“ Im dazugehörigen Video posiert der Rapper mit anderen vermummten Darstellern mit Waffen und Joints zwischen Plattenbauten. Dabei wird vor allem ein Spiel mit Klischees aus der Gangster-Rap-Szene deutlich. Auf dieser Grundlage inszenierten sich in der folgenden Zeit viele arabischstämmige Jugendliche unter einem Talahon-Hashtag auf TikTok.[1][2] ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Talahon
Das fehlende "e" übersehen wir mal großzügig, ist ja keine Grammatik.:p
Ne, is keine.
Aber was ist eine "Halzung"?
Kusagras
10-05-2025, 14:06
Ne, is keine.
Aber was ist eine "Halzung"?
Jedenfalls auch keine Grammatik:D
MatscheOne
10-05-2025, 14:26
Wofür auch, braucht kein Mensch
Und in der 4. Klasse kann man dann schon so was schwieriges wie "Hänschen im Blauberwald" lesen.
Du willst mich mit alten Posts triggern, oder..? :biglaugh:
Hab aber no Bock auf diese Jugendgewaltgeschichte.... :p
amasbaal
10-05-2025, 14:44
Parteilinie? amasbaal erkennt auch nur irgendwas? Das gibt ein Doppel-LOL...
wenn blinde den sehenden sagen, dass sie nicht sehen, dass die welt schwarz sei....
amasbaal
10-05-2025, 14:53
außereuropäische gewalterziehung (kein wunder, dass die biodeutschen softies eins auf die mütze bekommen. der stolz-teutsche nachwuchs würde da schon anfangen zu heulen):
https://www.facebook.com/upsoclthering/videos/1411274246912419/?vh=e&extid=MSG-UNK-UNK-UNK-COM_GK0T-GK1C
für pflöte zum verständnis: da ist so etwas, wie ironie drin. solche feinheiten muss man euch ja erst erklären... (siehe den rassismus vorwurf nach einer ironischen rassismuskritik. da steht immer noch ne entschuldigung aus.)
Kunoichi Girl
10-05-2025, 16:15
… (kein wunder, dass die biodeutschen softies eins auf die mütze bekommen. der stolz-teutsche nachwuchs würde da schon anfangen zu heulen):
…
Sorry, aber die Zeiten von „zäh wie Leder“ etc. sind in Deutschland seit längerer zeit vorbei und das ist auch gut so.
Man weiß, wohin es geführt hat:
https://youtu.be/5GjTv6rVr-c?si=IGvCFaIh2UTc8CfU
Pansapiens
10-05-2025, 21:29
kein wunder, dass die biodeutschen softies eins auf die mütze bekommen. der stolz-teutsche nachwuchs würde da schon anfangen zu heulen
Precht ist auch der Meinung, dass mit dem deutschen Nachwuchs kein Krieg mehr zu gewinnen ist:
https://www.youtube.com/watch?v=xsZ3G75Apd4
. der stolz-teutsche nachwuchs würde da schon anfangen zu heulen):
https://www.facebook.com/upsoclthering/videos/1411274246912419/?vh=e&extid=MSG-UNK-UNK-UNK-COM_GK0T-GK1C
Sind die echt, oder ist das Ki?
Precht ist auch der Meinung, dass mit dem deutschen Nachwuchs kein Krieg mehr zu gewinnen ist:
https://www.youtube.com/watch?v=xsZ3G75Apd4
endlich mal eine erfreuliche nachricht.:klatsch:
Pansapiens
11-05-2025, 10:31
Sind die echt, oder ist das Ki?
KI oder Ki, letzteres wie in Aikido? :p
Aber jetzt wo Du es sagst, das ist m.E. mit Sicherheit KI-Generiert.
Wenn man das vergleicht, mit realen Videos von kleinen Taekwondoins etc. dann fällt doch auf, dass die beiden ein gutes Distanzgefühl haben....
Pansapiens
11-05-2025, 10:51
endlich mal eine erfreuliche nachricht.:klatsch:
Dass keiner der Peergroup von Precht bereit ist, im Zweifelsfall die freiheitlich demokratische Grundordnung unter Einsatz des eigenen Lebens zu verteidigen?
Teetrinker
11-05-2025, 11:51
Wäre auch schräg wenn deutsche Männer in den Krieg ziehen, während wehrdienstfähige Männer aus Krisenregionen sich hier einen Lenz machen. Zumal noch geklärt werden müsste ob nur Männer in den Krieg müssen, oder alle anderen Geschlechter auch.
Pansapiens
11-05-2025, 13:11
Wäre auch schräg wenn deutsche Männer in den Krieg ziehen, während wehrdienstfähige Männer aus Krisenregionen sich hier einen Lenz machen.
Wohin willst Du denn als Alternative zum Kämpfen flüchten, wenn das hier zum Krisengebiet wird?
Kusagras
11-05-2025, 13:38
KI oder Ki, letzteres wie in Aikido? :p
Aber jetzt wo Du es sagst, das ist m.E. mit Sicherheit KI-Generiert.
Wenn man das vergleicht, mit realen Videos von kleinen Taekwondoins etc. dann fällt doch auf, dass die beiden ein gutes Distanzgefühl haben....
Dachte auch sofor an KI, vor allem als der junge so mehrfach wie in Erwachsener die Handschuh gegeneinader klopfte a la "Lets go". zu DEM Alter passt das irgendwie nicht. Auch sonst waren die Bewegungen viel zu rund für dieses Alter. Aber scho krass was die KI kann, mir grauts recht stark vor entsprchenden Produktionen von fake news/fake images in der Zukunft. Immer mehr Inhalte aus Science- Fition Filme/Bücher werden Realität.
:(:ups::ui:
Kusagras
11-05-2025, 16:26
Der nächste Tote: 17 jähriger ersticht in NRW 14- jährigen und verletzt weitere Person schwer:
...Der Tatverdächtige sei bereits polizeilich in Erscheinung getreten, sagte eine Sprecherin. ...
https://www.n-tv.de/panorama/14-Jaehriger-in-NRW-getoetet-17-jaehriger-Tatverdaechtiger-gefasst-article25759147.html
Dass keiner der Peergroup von Precht bereit ist, im Zweifelsfall die freiheitlich demokratische Grundordnung unter Einsatz des eigenen Lebens zu verteidigen?
daran glaubst du ernsthaft? :weirdface
Teetrinker
11-05-2025, 18:22
Wohin willst Du denn als Alternative zum Kämpfen flüchten, wenn das hier zum Krisengebiet wird?
das wird zum Problem, denn kein Land wird so dumm sein eine große Zahl von Männern im wehrfähigen Alter aufzunehmen und durchzufüttern.
Pansapiens
11-05-2025, 20:55
daran glaubst du ernsthaft? :weirdface
an was?, das keiner von den genannten dazu bereit ist, oder an die freiheitlich demokratische Grundordnung?
Pansapiens
11-05-2025, 21:00
das wird zum Problem, denn kein Land wird so dumm sein eine große Zahl von Männern im wehrfähigen Alter aufzunehmen und durchzufüttern.
wenn die Männer ausreichend bewaffnet sind schon :D
an was?, das keiner von den genannten dazu bereit ist, oder an die freiheitlich demokratische Grundordnung?
war unpräzise ausgedrückt von mir.
ich meine glaubst du ernsthaft, dass du
im Zweifelsfall die freiheitlich demokratische Grundordnung unter Einsatz des eigenen Lebens zu verteidigen hättest? oder würde etwas anderes verteidigt?
ich glaube, dass viele leute nicht sehen, dass sie
im Zweifelsfall die freiheitlich demokratische Grundordnung unter Einsatz des eigenen Lebens zu verteidigen, weil die freiheitliche demokratische grundordnung sich in den letzten jahren ihre legitmierungsgrundlage entzogen hat.
damit die jungen menschen wieder freiwillig in den tod ziehen, muss (hoffentlich) noch viel propaganda geschmiedet werden.
Katamaus
11-05-2025, 21:34
ich glaube, dass viele leute nicht sehen, dass sie , weil die freiheitliche demokratische grundordnung sich in den letzten jahren ihre legitmierungsgrundlage entzogen hat.
Ah, hat sie das? Dienst nicht gerade Du ihr sogar explizit?
Pansapiens
11-05-2025, 22:04
war unpräzise ausgedrückt von mir.
ich meine glaubst du ernsthaft, dass du hättest?
Zu meiner Zeit hätte ich die Bundesrepublik gegen einen Angriff des Wahrschauer Pakts verteidigt, also ja.
Okay, ich war jung und suchte das Abenteuer, bzw. wollte meine Grenzen ausloten....Fremdenlegion hatte ich mir auch überlegt...:cool:
oder würde etwas anderes verteidigt?
heutzutage auch die wirtschaftlichen Interessen natürlich... aber eher nicht von Wehrpflichtigen und nicht für den Fall auf den Precht anspielt, also wenn Russland die Nato angreift.
ich glaube, dass viele leute nicht sehen, dass sie , weil die freiheitliche demokratische grundordnung sich in den letzten jahren ihre legitmierungsgrundlage entzogen hat.
Nein, das kann ich tatsächlich nicht sehen.
Kusagras
12-05-2025, 08:32
...Fremdenlegion hatte ich mir auch überlegt...:cool:
:D
Währen eines Frankreichurlaubs wurde ich - mit noch zwei Bekannten - auch gefragt, ob ich nicht dort bei der Legion mitmachen wollte.
Zum Glück hatte ich die Bundeswehr schon hinter mir, war etwas lebenserfahrener und weitblickender und habe dankend abgelehnt.
Aber so ist es: ein noch sehr junges Alter, die Sehnsucht etwas aufregendes zu erleben, naive Vorstellungen, ggf der Druck, aus einer bestimmten Lebenssituation rauszukommen...ruckzuck greifen da viele zu. Genau damit arbeiten ja viele Militärs der Welt auch. Grade bei Freiwilligen-Armeen.
Kusagras
12-05-2025, 08:45
Meanwhile, nicht unbedeutend für das threadthema:
...Immer mehr Kinder und Jugendliche bleiben dem Unterricht so oft unentschuldigt fern, dass ihre Eltern zu Bußgeldern verdonnert werden. Das ergab eine Abfrage von BILD in Bundesländern und Kommunen.
► Schock-Beispiel Nordrhein-Westfalen: Im Jahr 2024 stieg die Zahl der Bußgeldverfahren auf 8076. Im Jahr zuvor waren es 7505, während 2020 nur 5573 gezählt wurden. Ein Anstieg von 45 Prozent in fünf Jahren!
Die Zahl der Verfahren ist nur die Spitze des Eisbergs. Denn: Bußgelder werden erst verhängt, wenn die Lehrer und Schulleiter bei Dauer-Verweigerern mit ihrem Latein am Ende sind. .Die Gründe: Bildungsministerien und Kommunen nennen BILD Schul- bzw. Prüfungsangst, Mobbing, Gewalt, fehlende Motivation sowie familiäre Probleme als Hauptursachen. In einzelnen Fällen seien aber auch die Eltern schuld, die das Schulwesen grundsätzlich ablehnen – zum Beispiel in der Reichsbürger-Szene...
Auch das Verlängern der Ferien spielt eine Rolle. Eine Sprecherin der Stadt Augsburg (rund 300 Verfahren pro Jahr) zu BILD: „Vor und nach den Ferien sind günstigere Flugtickets oft eine Verlockung, nicht am Unterricht teilzunehmen.“...
https://www.bild.de/politik/inland/zahl-der-bussgeld-verfahren-explodiert-schulschwaenzer-alarm-6819f3fdc956e61cc27aeb99
Schon bezeichnend, dass es die böse BILD ist, die eine Abfrage starten muss, damit es eine Art Gesamtübersucht gibt. Förderalismus hat halt nicht nur Vorteile.
Was ich mich noch frage: müssen die Bußgelder auch von Leuten gezahlt werden, die (voll) im Transferbezug sind (dürften nicht wenige sein). Ansonsten geht das ja denen am Allerwertesten vorbei?
Hier noch was vom NDR zum BL Niedersachsen:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Steigende-Zahlen-von-Schulschwaenzern-in-Niedersachsen,schulschwaenzer140.html
Kunoichi Girl
12-05-2025, 11:03
…
Währen eines Frankreichurlaubs wurde ich - mit noch zwei Bekannten - auch gefragt, ob ich nicht dort bei der Legion mitmachen wollte.
Zum Glück hatte ich die Bundeswehr schon hinter mir, war etwas lebenserfahrener und weitblickender und habe dankend abgelehnt. …
Na ja, zb der Herr Gast hat m.W. erst nach vier jahren als stuffz der bw-fallschirmjäger seinen insgesamt 17-jährigen dienst in der fremdenlegion angetreten und scheint nach wie vor total begeistert davon zu sein.
Teetrinker
12-05-2025, 11:38
Für meine 16-Jährige habe ich die Geldstrafe in Sozialstunden umwandeln lassen. Bringt ja keinen Lerneffekt wenn Papa alles zahlt. Nachdem die junge Dame einen Samstag lang im Tafelladen Regale einräumen durfte, war es vorbei mit der Schwänzerei. :D
Meanwhile, nicht unbedeutend für das threadthema:
Schon bezeichnend, dass es die böse BILD ist, die eine Abfrage starten muss, damit es eine Art Gesamtübersucht gibt. Förderalismus hat halt nicht nur Vorteile.
nur um mal zu zeigen, warum die "böse BILD" so in der kritik ist.
https://www.youtube.com/watch?v=Z7PtbMZ-p-k
zeigt zb wie verlässlich die daten/aussagen der bild sind.
ist nur ein einzelfall :blume:
MatscheOne
12-05-2025, 18:44
Schon bezeichnend, dass es die böse BILD ist, die eine Abfrage starten muss, damit es eine Art Gesamtübersucht gibt. Förderalismus hat halt nicht nur Vorteile.
Das Föderalismus nicht nur Vorteile hat, hat, soweit ich weiss, auch nie jemand behauptet, daß die BLID aber schon immer Anti-Föderalismus ist, ist bekannt..
:)
wenn blinde den sehenden sagen, dass sie nicht sehen, dass die welt schwarz sei....
Glaubst Du, dich unter den Blinden oder den Sehenden zu befinden?
MatscheOne
12-05-2025, 20:21
Auch in der IT ist man schon seit Jahren weg von zentralisierten Strukturen, welche noch mehr Nachteile haben, als föderale Strukturen...
MatscheOne
12-05-2025, 20:23
Glaubst Du, dich unter den Blinden oder den Sehenden zu befinden?
What...?
Kusagras
12-05-2025, 20:38
nur um mal zu zeigen, warum die "böse BILD" so in der kritik ist.
https://www.youtube.com/watch?v=Z7PtbMZ-p-k
zeigt zb wie verlässlich die daten/aussagen der bild sind.
ist nur ein einzelfall :blume:
Nein es war und ist kein Einzelfall und gehört hart bestraft. Deshalb würde ich aber nicht jeden Inhalt. jede Zahl anzweifeln. Da es aberoffen bar keine Übersicht von anderen Quellen zur Schulschwänzerentwicklung gibt fand ich den Artile informativ.
( Nur nebbei: Darüber hinaus haben sich andere Zeitungen, auch aus dem linken Mileu teilweise auch nicht mit Ruhm beckleckert. Die Franfurter Rundachau z.B hat über viele Monate alles drangesetzt die Kabarettist:innen Dieter Nuhr und Lisa Eckhardt schlecht gemacht bis zum Vorwurf des Antisemitismus. Rufschädigung übelster Sort von den angeblich politisch Korrekten).
What...?
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Kusagras
12-05-2025, 21:43
Nachbarschaft Schweiz:
15-Jährige tot - Mädchen in Berikon AG getötet: Tötungsdelikt unter Jugendlichen. Eine 14-Jährige steht unter «dringendem Tatverdacht».
https://www.srf.ch/news/schweiz/15-jaehrige-tot-maedchen-in-berikon-ag-getoetet-toetungsdelikt-unter-jugendlichen
MatscheOne
12-05-2025, 22:35
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YeahhhBoyyy
Bring that beat back biiiiiiiitch...
And don't believe the hype..
:bang::devil:
MatscheOne
12-05-2025, 23:02
Deshalb würde ich aber nicht jeden Inhalt. jede Zahl anzweifeln. Da es aberoffen bar keine Übersicht von anderen Quellen zur Schulschwänzerentwicklung gibt fand ich den Artile informativ.
Ich würde auch nicht alle Zahlen/Inhalte anzweifeln, auch die BLID hat das meiste von der DPA und ja, einer schreibt für Clicks vom Anderem ab, was es ja noch schlimmer macht.
Aber die BLID und Springerpresse verfolgen einen Auftrag(Döpfner" SCHREIB fdp stark, DOOFE grüne"... :biglaugh:), also sind nie unabhängig, bis auf die Fakten, die selbst sie nicht leugnen können und manchmal selber das...
Zehn Fakten sind in dem ganzen Müll auch versteckt, also ja, nicht Alles ist gelogen. Aber der Rest.
Online ist die Hälfte der "Artikel" doch mittlerweile von, oder mit AI geschrieben...
P.s. selbst die Seite 3 Girls sind aus Plastik, oder retuschiert... :hehehe:
Eine Full Fake Schleuder, die BÜLD... :-§
Das mag zwar meine simple und freie Interpretation sein, aber ich saug mir das alles ja nicht aus den Fingern, es gibt ganze Bücher und Websites, die mit dem Bullshit, den die BLÖD laufend verzapft gutes Geld verdienen(Wallraff; Bildblog, etc...)
Ist doch alles ein uralter Hut...!
Und von den halbseidenen, aalglatten Chefredakteuren würde ich nicht mal einen Gebrauchtwagen, oder ein Fahrrad kaufen, diese Goldkettchen am Handgelenkprolls.... :-)
Pansapiens
13-05-2025, 06:27
Online ist die Hälfte der "Artikel" doch mittlerweile von, oder mit AI geschrieben...
P.s. selbst die Seite 3 Girls sind aus Plastik, oder retuschiert...
Mir scheint, der Matsche ist eifriger Leser, bzw. Betrachter :biglaugh:
Kusagras
13-05-2025, 06:52
Mir scheint, der Matsche ist eifriger Leser, bzw. Betrachter :biglaugh:
Sicher alles wissenschaftlich begründete Recherche :teufling:
MatscheOne
13-05-2025, 10:40
Mir scheint, der Matsche ist eifriger Leser, bzw. Betrachter :biglaugh:
:biglaugh:
Da irrst du dich, mein Browser blockt den ganzen Müll...
MatscheOne
13-05-2025, 10:43
Sicher alles wissenschaftlich begründete Recherche :teufling:
Ja sicher datt, alles im Rahmen der Wissenschaft um dem Anspruch dieses Forums genüge zu tun... :muetze:
Nein es war und ist kein Einzelfall und gehört hart bestraft. Deshalb würde ich aber nicht jeden Inhalt. jede Zahl anzweifeln. Da es aberoffen bar keine Übersicht von anderen Quellen zur Schulschwänzerentwicklung gibt fand ich den Artile informativ.
( Nur nebbei: Darüber hinaus haben sich andere Zeitungen, auch aus dem linken Mileu teilweise auch nicht mit Ruhm beckleckert. Die Franfurter Rundachau z.B hat über viele Monate alles drangesetzt die Kabarettist:innen Dieter Nuhr und Lisa Eckhardt schlecht gemacht bis zum Vorwurf des Antisemitismus. Rufschädigung übelster Sort von den angeblich politisch Korrekten).
bei der bild solltest du grundsätzlich alles anzweifeln. hier zb die auflistung aller vom presserat erteilten rügen (jährlich gelistet) (https://www.presserat.de/ruegen-presse-uebersicht.html). auffällig oft ist bild dabei (https://de.statista.com/infografik/2588/publikationen-mit-den-meisten-ruegen-durch-den-deutschen-presserat/). und es scheint nicht besser zu werden (https://de.statista.com/infografik/25868/anzahl-der-durch-den-deutschen-presserat-ausgesprochenen-ruegen/). deshalb steht der leser bei bild IMMER vor dem problem was er glauben kann und was ihn nur aufhetzen soll. im stürmer stand bestimmt auch sachen drin, die korrekt wiedergegeben waren.
ich empfinde die fr nicht als links. ist allerdings auch jahre her, dass ich die mal in den fingern hatte. vielleicht hat sich was geändert.
Kunoichi Girl
13-05-2025, 19:29
bei der bild solltest du grundsätzlich alles anzweifeln. ...
+1
und man sollte sich immer die intention vor augen halten:
https://www.bild.de/regional/stuttgart/stuttgart-sexuelle-belaestigung-im-metropolexpress-aufgedeckt-6821c4fdf3279f6203e2e68a
Was hat die tat bitte mit der herkunft zu tun?
Weshalb bild letztere, sogar in der schlagzeile, erwähnt, ist imho eindeutig.
Kusagras
13-05-2025, 20:12
bei der bild solltest du grundsätzlich alles anzweifeln. hier zb die auflistung aller vom presserat erteilten rügen (jährlich gelistet) (https://www.presserat.de/ruegen-presse-uebersicht.html). auffällig oft ist bild dabei (https://de.statista.com/infografik/2588/publikationen-mit-den-meisten-ruegen-durch-den-deutschen-presserat/). und es scheint nicht besser zu werden (https://de.statista.com/infografik/25868/anzahl-der-durch-den-deutschen-presserat-ausgesprochenen-ruegen/). deshalb steht der leser bei bild IMMER vor dem problem was er glauben kann und was ihn nur aufhetzen soll. im stürmer stand bestimmt auch sachen drin, die korrekt wiedergegeben waren.
Ich empfinde die fr nicht als links. ist allerdings auch jahre her, dass ich die mal in den fingern hatte. vielleicht hat sich was geändert.
Danke für den link, natürlich ragt die BILD hervor, nicht nur, sonedr auch wegen der vielen zusätzlichen regionalen Ausgaben. Die Yellow-Press allgemein war z..B. in der Vergangenheit oft dabei. Insgesmt sehr bunt das who ist who der Verstoßenden.
Pansapiens
13-05-2025, 23:21
Was hat die tat bitte mit der herkunft zu tun?
wer nicht hier ist, kann hier niemanden belästigen
Pansapiens
13-05-2025, 23:28
Danke für den link, natürlich ragt die BILD hervor,
Meine Güte, es gab vor Jahrzehnten schon den Witz:
Ein Erdenbewohner wird auf ein Raumschiff gebeamt, das unerkannt um die Erde kreist.
Den führt man in einen dunklen Raum, in dem immer wieder kleine Lichten aufblitzen.
Auf die Frage, was da sei, sagt man ihm: "Immer wenn auf der Erde jemand lügt, leuchtet hier ein kleines Licht auf..."
Plötzlich wird es in dem Raum taghell und geblendet wendet sich der Erdling an den Gastgeber:
"Was ist denn jetzt los?"
Der winkt ab: "Ach, jetzt wird da unten die Bildzeitung gedruckt"
:biglaugh:
Kusagras
14-05-2025, 20:55
Von 2020, aber recht guter Bericht, mehrere Aspekte des Themas, auch alternativer Vollzug, werden behandelt. Der Soziologe Baier (Zürich) prognostizierte darin eine Anstieg der Jugend-Gewalt. Er hat überwiegend Recht behalten.
https://www.zdf.de/play/dokus/zdf-info-100/ausser-kontrolle--jugendgewalt-in-deutschland-100
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37370/umfrage/jugendkriminalitaet-tatverdaechtige-minderjaehrige-bei-ausgewaehlten-gewaltverbrechen/
Der winkt ab: "Ach, jetzt wird da unten die Bildzeitung gedruckt"
Wer lügt denn da, der Drucker?
Dorschbert
15-05-2025, 02:04
Was hat die tat bitte mit der herkunft zu tun?
Nun, es scheinen zumindest im Hinblick auf bestimmte Delikte gewisse Korrelationen zu bestehen.
https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/JahresberichteUndLagebilder/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung_2023.html?nn= 62336
Kunoichi Girl
15-05-2025, 12:06
Nun, es scheinen zumindest im Hinblick auf bestimmte Delikte gewisse Korrelationen zu bestehen.
…
Sorry, aber es kommt auf das geschlecht an und gerade nicht auf die herkunft (männerproblem, forschung):
https://www.tagesspiegel.de/politik/mehr-kriminalitat-durch-zuwanderung-forscher-sehen-problem-bei-jungen-mannern-in-stadten--nicht-bei-auslandern-13232878.html
Sorry, aber es kommt auf das geschlecht an und gerade nicht auf die herkunft (männerproblem, forschung):
https://www.tagesspiegel.de/politik/mehr-kriminalitat-durch-zuwanderung-forscher-sehen-problem-bei-jungen-mannern-in-stadten--nicht-bei-auslandern-13232878.html
Kicher ... dann bin ich wahrscheinlich vom Geschlecht her eine Frau und so gut wie alle Anderen in meinem Umfeld die in Männerklamotten rumlaufen ebenso , weil sie mit der Messerthematik z.b. anders umgehen , als aktuell das in den medien so deutlich angesprochen Klientel.
Gaanz sicher ... dort liegt die Antwort . ^^
Dorschbert
15-05-2025, 19:37
Sorry, aber es kommt auf das geschlecht an und gerade nicht auf die herkunft (männerproblem, forschung):
https://www.tagesspiegel.de/politik/mehr-kriminalitat-durch-zuwanderung-forscher-sehen-problem-bei-jungen-mannern-in-stadten--nicht-bei-auslandern-13232878.html
Sorry, aber es kommt sehr wohl auch auf die kulturelle Prägung an (Sozialisation, Forschung). Und da kommt nunmal auch die Herkunft ins Spiel.
Darauf lässt ja auch der signifikante Überhang entsprechender Personengruppen innerhalb der entsprechenden Bevölkerungskohorte (Männer) im Verhältnis zum Anteil an der Gesamtbevölkerung schließen.
Ist unschön, ich weiß, hätte ich mir auch anders gewünscht, aber hilft ja nunmal nix...
VG Dorschi
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