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Vollständige Version anzeigen : Wir machen Pahuyuth- die Erleuchteten



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Kannix
15-02-2006, 18:30
Also wie kommt es, daß eine Gruppe von Kampfkünstlern hier so seltsam ankommt? Wie kommen die zu ihrem Auftreten?
Oder fühlt sich der gemeine Kampfsportler nur ertappt weil er keine Ahnung hat?
Tangiert es einen Kampfsportler wenn jemand sagt, er mache nur einen billigen Abklatsch des Originals? Ist andere Leute umhauen können doch nicht der einzige Maßstab?



Ps: wundert Euch nicht, wenn man viel zuhause rumhängt, kommt man auf die seltsamsten Ideen

Aguirre
15-02-2006, 21:50
Ähm...worum genau geht's? Habe ich irgendwas verpasst? :gruebel:

geschepper_getoese
15-02-2006, 21:52
also ich finde einfach die Seitenlangen belehrungen ätzend. Erstens ist es mir in den meisten Fällen zu Anstrengend so lange Ergüsse purer Selbstverliebtheit zu lesen und zweitens finde ich, dass die Länge der Beiträge den Rahmen des Forums sprengt.

arben
15-02-2006, 21:58
Tangiert es einen Kampfsportler wenn jemand sagt, er mache nur einen billigen Abklatsch des Originals?


Nein!



Ist andere Leute umhauen können doch nicht der einzige Maßstab?


Ja!

UlkOgan
16-02-2006, 15:44
naja, so lange sie nich plötzlich eines morgens vor meiner tür stehen und mir irgendwelche unverbindlichen mitgliedschaften anbieten wollen... ;)



Tangiert es einen Kampfsportler wenn jemand sagt, er mache nur einen billigen Abklatsch des Originals?

schnurz, übermorgen findet sich sicherlich n neuer verein und betätigt sich im steinzeitlichen keulenschwingen. :/

Kannix
16-02-2006, 20:01
Neue Argumente:D

man sollte es ihm nicht über ihn lachend begreifbar machen....

Jedenfalls stell dir das nicht so leicht vor, Muay Thai ist sehr anstrengend.
Muay Boran ist eine alte Technik und soweit ich von dem Thailaender mitbekommen habe soll muay Boran sehr alte Technik haben, sodass das jetzige Muay Thai viel bessere Techniken haben soll. Ich bin mir nicht sicher aber wenns mir ein Thailaender sagte, der 170 Kämpfe jemacht haben soll und dorft aufwuchs und ne lange Zeit dort lebte und "nur" dort kämpfte, glaub ich es ihm auch. Jedenfalls ist das Training sehr sehr hart, besonders bei den Thailaendern wird es auch hart vll auch härter. Mach erstmal 2-3 Jahre Muay Thai in Deutschland und dann kannste mal nach Bangkog reisen und deine Kunst verbessern ( bring dir ein Thailaendisch-Deutsch übersetzer mit ^^ ).

mfg

drt

Junta
16-02-2006, 21:52
Mir ist des sowas von egal.
Ich hab sowenig Ahnung vom Leben, da fühl ich mich schon lange nicht mehr ertappt. Ich muß aber gestehen, dass ich mich ähnlich wie bei den WT-diskussionen manchmal nicht zurückhalten konnte.

Fasziniert bin ich trotzdem womit man sich den ganzen Tag beschäftigen kann.
Interessieren würde mich auch, ob jemand die Abhandlungen ließt.
Das ganze kommt mir ein bisschen vor wie BR-Alpha (Randgruppenfernsehen)

(War nach Arbens Beitrag nicht einer von dir, kannix?)

DeeMates
17-02-2006, 10:27
Leute, entweder ihr diskutiert über das Thema oder der Thread ist zu! :mad: Ich wüsste nicht was Schleimbeutel mit Pahuyuth zu tun hat. Also: bitte beim Thema bleiben, ansonsten closed. Und falls sich noch jemand wundern sollte: ja, das editieren war ich! :rolleyes: Der Grund ist jeweil unten angegeben: o.T. was soviel heißt wie OFF TOPIC!

Sam Fisher
17-02-2006, 10:32
Viel Spass mit eurem Mod....unsere sind nicht so streng.

Ich bin hier raus. Tschüß

Kannix
17-02-2006, 12:39
Dann bitte lieber nach Off topic verschieben:rolleyes:

DeeMates
17-02-2006, 12:57
Dann bitte lieber nach Off topic verschieben:rolleyes: Das habe ich bereits mit Eurer Duschen -Hose an/aus- Geschichte getan... :rolleyes:

Rylet
17-02-2006, 14:25
@Kannix:

Lieber Kannix, :)

Aller Anfang ist schwer!
Was muss ich tun um dich umzustimmen?

Viel schöner fände ich es nämlich dieses Thema nicht gleich leichtfertig ins Off-Topic zu jagen,
sondern zu erforschen wo es uns hinführt und was wir da für uns alle rausholen können. :halbyeaha
(Und läge dir dieses Thema dir nicht irgendwie am Herzen hättest du es wohl auch nicht geschrieben, oder?)

Ich denke alle Pahuyuth Menschen können sehr gut mit Kritik umgehen
und werden es zu würdigen wissen, weil eine gute Kritik stets
einen gesunden Funken Ehrlichkeit unter Freunden enthält!

Und wenn man auf sachlicher Ebene miteinander offen und ehrlich sein kann,
dann ist es doch wohl ein schönes Zeichen für Vertrautheit und Freundschaft, oder? :)

Daher: Bleiben wir doch einfach "unter uns"! :)


Man sollte geborene Kinder nicht leichtfertig töten,
sondern ihnen eine Chance durch Erziehung gewähren!

:D LG Tyler

UlkOgan
17-02-2006, 16:02
Daher: Bleiben wir doch einfach "unter uns"!

"sprich nicht über den fightclub!" ;P


aber wo wir gerade dabei sind und der thread noch so herrlich klein und überschaubar ist:
was bedeutet pahuyuth denn nun?
und wie seid ihr "zusammen gekommen"?

(und nein, gebt mir jetzt bitte nicht den pahuyuth-link...die seite erzeugt augenkrebs.)

Rylet
17-02-2006, 17:33
@UlkOgan

Ich versuche mich kurz zu fassen… :)


„naja, so lange sie nich plötzlich eines morgens vor meiner tür stehen und mir irgendwelche unverbindlichen mitgliedschaften anbieten wollen“
Solange du das nicht umgekehrt mit mir probierst, hab ich keinen Grund dafür. :D


„schnurz, übermorgen findet sich sicherlich n neuer verein und betätigt sich im steinzeitlichen keulenschwingen. :/“
Sicherlich, aber was beschäftigt dich gerade?


“was bedeutet pahuyuth denn nun?“
„Pahuyuth“ bedeutet frei übersetzt „Wirbelsturmkampf“
bzw. „Etwas das sich dreht und Vernichtung hinter sich lässt“
Das ist ein uraltes Kampfsystem aus Thailand,
das in früherer Zeit dazu diente ein Leben in Freiheit zu verteidigen.
(... und darüber hinaus ist es der Ursprung aller Muai!)


„und wie seid ihr "zusammen gekommen"?“
Kann ich nur aus meinem Blickwinkel sagen…
Hat was zu tun mit meiner Faszination am steinzeitlichen Keulenschwingen. :D


„(und nein, gebt mir jetzt bitte nicht den pahuyuth-link...die seite erzeugt augenkrebs.)“
Ich wünsche dir gute Besserung! :)


:D LG Tyler

UlkOgan
18-02-2006, 02:15
Sicherlich, aber was beschäftigt dich gerade?

liebe, lernen & training. ;)



Ich wünsche dir gute Besserung!

ich danke dir.

Rylet
20-02-2006, 06:47
Lieber Kannix, :)

du hast eine berechtigte Frage gestellt
und ich werde versuchen sie mit einer ausführlichen
und ehrlichen Antwort zu würdigen …



„Also wie kommt es, daß eine Gruppe von Kampfkünstlern hier so seltsam ankommt?“
Grundsätzlich gesehen, existieren wir mit gegensätzlichen Umständen in der gleichen Welt der thailändischen Kampfsysteme. Es ist jedoch ein wenig vergleichbar mit Tag und Nacht!

Als Kampfsportler befasst man sich mit dem persönlichen Können und dem damit mehr oder minder im ständigen Wettbewerb untereinander stehen (Tag).

Im Gegensatz dazu steht der Kampfkünstler, in der der Kämpfer seinen Gegner in sich selbst findet (Nacht).

Bislang existierten sowohl Kampfsportler, als auch Kampfkünstler
unbeschwert und mit gegenseitigem Respekt nebeneinander.


In den 70er Jahren, als Ajarn Santhas dieses Kampfsystem unter dem Begriff "Nationalsport Muai Thai" nach Deutschland gebracht hat, erlebte er eine Überraschung. Er begegnete einem Weltmeister im Thaiboxing (Muai) aus Oberhausen. Diese Begegnung ähnelte einer Begegnung mit einem Japaner, der 1972 versucht hatte ein Kickbox Gym in Bangkok zu eröffnen und behauptete Muai käme aus Japan. Die Reaktion darauf war eine Demonstration, an der Ajarn Santhas maßgeblich beteiligt war und der Japaner Thailand in den darauf folgenden 24 Stunden das Land verließ.

Ajarn Santhas war persönlich bei dem selbsternannten Weltmeister aus Oberhausen in dessen Trainingsraum (Garage), woraufhin dieser noch vor dem Beginn des eigentlichen Sparrings seine Zähne trotz aufgebauter Kampfstellung verlor. Das war auch für Ajarn Santhas ein ungewohntes und neues Erlebnis und er bat ihn als angemessene Respektbezeugung gegenüber den thailändischen Kampfsportlern auf seinen Titel zu verzichten. Der besagte Oberhausener hörte nicht auf Ajarn Santhas und veranstaltete einige Zeit später einen Schaukampf im Essenstadion (Sporthalle). Bevor der Schaukampf begann forderte Ajarn Santhas ihn von der Zuschauertribüne aus auf sofort und an Ort und Stelle einen offenen Kampf mit ihm auszutragen. Der Weltmeister rannte darauf hin vor seinem Publikum fort.

Der damalige thailändische Botschafter verwarnte Ajarn Santhas dafür trotzdem nur relativ zurückhaltend.



Sifu Kernspecht erfuhr von diesem bedenklichen Vorfall durch einen Beitrag mit dem Titel „Das muss ein Mal gesagt werden“, der im Karate Journal veröffentlicht wurde und stellte Kontakt zu Ajarn Santhas her.
Sifu Kernspecht war der erste Europäer, der die Existenz von Pahuyuth und Ling Lom persönlich erfuhr, und seitdem viele Zusammenhänge in seinen Werken einbezogen und verbreitet hat.
Sifu Kernspecht veröffentlichte Ajarn Santhas Buch „Der thailändische Nationalsport Muai Thai“.
Durch Übersetzungsproblematiken, Verständigungsschwierigkeiten und Vorstellungsverschiedenheiten wurden einige Inhalte unrichtig präsentiert, was für eine gewisse Verstimmung unter den Kampfsportlern in Thailand sorgte. Erst durch langwierige und intensive Überzeugungsarbeit konnte Ajarn Santhas den Zustand wieder normalisieren.
(Die Richtigstellungen findet ihr hier: http://www.carookee.com/forum/muaythai/18/pahuyuth_de.2490814.0.01105.html)


Die Zurückhaltung...

bei der WAKO Gründung in Berlin (Georg F. Brückner),
beim Aufbau des holländischen Muay Thai (Jakuriki) mit Thailand,
bei Master Toddy in England,
bei Putpath Noy in Frankreich
und zuletzt
beim MTBD (Detlef Türnau)

... gehörte zu Ajarn Santhas persönlichen Konsequenzen und Wiedergutmachungen
am thailändischen Kampfsport, die ihren Ursprung im oben genannten Buch hatten.

(In gewisser Weise haben viele derjenigen, die irgendwie gerade nicht mit den Pahuyuth Menschen klarkommen, ihnen ihr Dasein zu verdanken. Seltsam nicht wahr?)



Seit geraumer Zeit haben Ich und viele andere Pahuyuth Menschen die Bewegungen und Aktivitäten von Kampfsportlern (auch in diesem Forum) als passive Beobachter im Stillen (im Schatten) verfolgt. Wir haben lange mit angesehen wie unter anderem Ajarn Santhas in Misskredit gebracht wurde, indem man ihn z.B. als „WT-Marionette“ dargestellt hat. Ajarn Santhas interessiert sich zwar nicht im geringsten für persönliche Angriffe, aber wie althergebrachtes Wissen über lange Zeit vergewaltigt und mit Füßen getreten wurde hat ihm als Kämpfer und alle anderen Pahuyuth Kampfkünstlern weltweit (um es noch diplomatisch auszudrücken) sehr lange, sehr weh getan!

Die Entwicklung der Kampfsportler übertritt nun allmählich
den Grenzbereich zur Kampfkunst und es ist ein Klärungsbedarf entstanden!
(Deshalb wurde zum Beispiel auch www.Pahuyuth.de gegründet.)

Das jüngste Beispiel hierfür ist die Tatsache, dass Ajarn Santhas aufgrund seines Wissens und seiner Lehrereigenschaften die Kampftechniken des Filmes „Ong Bak“ für die deutsche Fassung kommentiert und sich an der Übersetzung beteiligt hat. Als Kampfkünstler konnte er die Techniken aus technischer Sicht sauber und richtig decodieren, weil er die genauen Ursprünge kennt.
(mehr zum "decodieren" gibts hier bei #14: http://www.kampfkunst-board.info/forum/f54/muay-muai-37558/

Guido Reimann und einige andere (auch in Thailand) haben als Kampfsportler dann später mit viel Mühe und Initiative eigene Übersetzungen und Kommentare angestrengt. Von dem was dabei heraus kam kann sich jeder selbst ein Bild machen. Die Filme „Beautiful Boxer“ oder „Chok Dee“ bezogen ebenso ihr Hintergrundwissen aus dem Pahuyuth, wobei sie wieder mehr schlecht als recht durch Kampfsportler kommentiert wurden.
Aber bei wem liegt wohl die Kompetenz, die zur Klärung solcher Fragen notwendig ist?



„Wie kommen die zu ihrem Auftreten?“
In meinem Fall ist es ganz einfach:

Meine Geduldsgrenze wurde, durch den Thread im MTBD Forum,
über das dort in meinen Augen zu völliger Abartigkeit verdrehte „Ling Lom“, gewaltig überschritten! :mad:

(siehe hier:http://www.carookee.com/forum/muaythai/18/Ling_Lom_im_MTBD_mit_Grandmaster_Amnat_Pooksrisuk. 2482354.0.01105.html)


Ich (euer lieber Tyler) begann daher mich ohne das Wissen von Ajarn Santhas als Kampfkünstler zu äußern und die Fakten auf den Tisch zu legen.
In etwa bei dem Thread „Thai Boxen in Berlin, Sunthus?“ von Dr.Wong habe ich Ajarn Santhas über mein Vorhaben informiert, die Existenz und Wesenheit des Pahuyuth in diesem Forum offenzulegen. Ich bat darum mich von der Zurückhaltung, die zum Schutz und Werterhalt aller thailändischen Kampfkünstler gegeben ist, zu entbinden. Das ist möglich, weil ich noch kein Lehrer bin!



„ Kannix : Z.B Sunthus lasse ich auf keinen Fall als aussagekräftige Quelle gelten.“
Diese, deine Aussage gehört zu den vielen, die in ihrer Konsequenz zu meinem anfänglichen Verhalten geführt haben

Ich bin nicht Ajarn Santhas, aber er ist immerhin mein Lehrer, oder?
In dem Thread „Stimmte es…“ ist klar zu erkennen,
dass mein freundschaftlicher Wunsch und meine Hilfsbereitschaft
mit Herabwürdigung empfangen wurden.
("Stimmte es..." ist hier: http://www.kampfkunst-board.info/forum/f54/stimmte-8410/)
(Mehr Herabwürdigungen gibts hier: http://www.fighters-board.de/forum/thread.php?threadid=554&boardid=13&styleid=1&sid=87cdf51dbf7b4d5ad5fb99741549b744 )

Wie viel Kraft dürfte es wohl gekostet haben um heute mit dir befreundet zu sein?



In diesem Forum gibt es viele Experten und Kenner, die bereits Wissen aus ihrem Verständnis heraus präsentiert haben.
Unabhängig von der Richtigkeit oder der tatsächlichen Kompetenz ist es immer schwer, wenn die eigenen Überzeugungen und Angaben kurzerhand von einem Unbekannten wie mir in Frage gestellt werden. Die Reaktion darauf sehe ich daher als selbstverständlich an.
Zu bedenken wäre aber auch … Ich bin nicht erst seit kurzem hier, Ich habe mich jedoch erst jetzt geäußert!




Es wäre wohl für uns alle nutzbringend, wenn auch einige
Kampfsportler deine Fragen aus ihrer Sicht beantworten würden
und dich hier nicht allein im Regen stehen lassen.


LG Tyler

SMINGPLAI
20-02-2006, 09:04
@Kannix

Hallo Kannix

Ich freue mich, das du mit den Fragen deines Threads endlich die Möglichkeit geschaffen hast, über einige Punkte zu sprechen, ohne befürchten zu müssen ins OffTopic geschossen zu werden. :)


Also wie kommt es, daß eine Gruppe von Kampfkünstlern hier so seltsam ankommt?
Der Unterschied zwischen der Kampfkunst Pahuyuth im Sinne der Schöpfer und auch ihrem Wesen, und dem, was heutzutage in der Öffentlichkeit in Form von sportlichen Varianten bekannt und übrig ist, ist so groß geworden, wie das Verständnis für das Ursprüngliche klein geblieben ist.

Wie sind denn die Fakten? Nach meinem Wissen und meiner Einschätzung ist es doch ausschließlich Muay Thai, und vielleicht noch Krabieh Krabong, welches in der Öffentlichkeit für die Thailändischen Kampfkünste steht. Thailändische Kampfkunst ist das aber nicht ( Krabieh Krabong sowieso schon gar nicht ). Es ist in der Öffentlichkeit dazu geworden, weil man es nicht besser weiß! Leichtfertig spricht man heute von der einen Kampfkunst hier, und der anderen Kampfkunst da. Und das ganze auch noch auf einer Plattform, die sich Kampfkunst Board nennt.

Dagegen ist auch gar nichts zu sagen, denn es ist zweifelsohne die Kampfkunst damit gemeint, die im Verständnis ihrer Repräsentanten liegt. Dies ist aber alles Andere als das, was mit traditioneller Thailändischer Kampfkunst im Sinne des Pahuyuth gemeint ist.

Ist es nicht einfach nur logisch, das wenn in eine Struktur, die sich durch sich selbst bestätigt, plötzlich neue Informationen eingebracht werden, diese als seltsam angenommen werden können, besonders dann, wenn sie einige der Grundfesten dieser Struktur betreffen?

Wie kann man denn wissen wie es auf dem Land ist, wenn man in der Großstadt aufgewachsen ist und nie da war?


Wie kommen die zu ihrem Auftreten?
Ich frage mich wie unser Auftreten ist? Ist es für dich seltsam, das jemand mit Ruhe darauf reagiert, wenn er auf OffTopic-artige Weise angegangen wird? Ist es seltsam für dich, wenn jemand seine Informationen weiter untermauert, nachdem er ins lächerliche gezogen wird?

Falls dies der Fall ist, dann kann ich aus meiner Sicht nur sagen: das ist Schwach!

Wir treten hier nicht auf, um irgendjemanden in eine Opfer-oder Verliererrolle zu drängen. Es geht um eine Aufklärung. Wir haben Informationen die bislang noch nicht für die Öffentlichkeit bereitgestellt wurden, und die dazu beitragen, das Verständnis für das eigentliche Pahuyuth zu fördern.

In gewisser Weise könnte man zwar sagen das wir alle Opfer unserer Zeit und Umstände sind, jedoch kommt es mir nach meinem Verständnis als Kämpfer nicht in den Sinn mich darüber zu beklagen, bloß weil es anfängt zu regnen. Und ganz besonders dann nicht, wenn es Informationen regnet, die nicht zum Ziel haben jemanden anzugreifen oder runter zu machen, sondern lediglich zu einer Erweiterung des Horizontes beitragen.

Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht. Soweit schon klar. Nur wenn der Bauer dann gleichzeitig behauptet er wäre ja die ganze Zeit auf der Suche nach neuer Nahrung, sorry, dann passt da was nicht zusammen.

Wie kann ich mir denn eine Meinung von einer Sache bilden, ohne diese zu kennen? Und wie muß ich drauf sein, um den der mir die Informationen anbietet dann auch noch vorzuverurteilen? Das entbehrt meiner Logik.


Oder fühlt sich der gemeine Kampfsportler nur ertappt weil er keine Ahnung hat?
Tangiert es einen Kampfsportler wenn jemand sagt, er mache nur einen billigen Abklatsch des Originals? Ist andere Leute umhauen können doch nicht der einzige Maßstab?
Warum stellst du diese Frage? Fühlst du dich schon ertappt? Das ist keine Frage. Von Pahuyuth, der eigentlichen Kampfkunst hast du keine Ahnung, und kannst sie auch nicht haben. Wo hättest du denn auch Informationen herbekommen sollen. Pseudokompetente Spitzendozenten wie man sie hierzulande findet verfügen nicht darüber!

Verstehe mich bitte nicht falsch, diese Leute möchte ich nicht bewerten, und wenn ich es doch tun würde, dann verdienen sie meinen Respekt und meine Hochachtung für all ihre Mühe und ihr Interesse. Sie haben jedoch die falschen Fragen zur falschen Zeit gestellt. Was bekommt man denn, wenn man mit einer vorgefassten Erwartungshaltung, die einer lebenslangen Prägung entspricht, nach einer Sache in einem selbstdefinierten Kontext fragt? Etwas das diesen Kontext bestätigt! Da hat man die Thailänder wohl etwas unterschätzt! Muai hat sich in seiner existierenden Variante zu einer Form entwickelt, die mit dem Ursprung nicht mehr gleichzusetzen ist.

Du glaubst nicht das der Unterschied zwischen Kampfsport und Kampfkunst so groß ist. Das ist hier und jetzt so. Wie es morgen aussieht weißt du aber noch nicht.

Die vorherrschende Definition eines Wettkampfes nach westlicher Prägung sieht vor jemanden umzuhauen. Es bleibt nur ein Sieger! Entweder oder!

Das ursprüngliche Verständnis muß damit aber nicht notwendiger Weise einhergehen, oder? Könnte es nicht auch darum gehen, wie sich der eine mit seinen Fähigkeiten, im Bezug zum anderen mit seinen anderen Fähigkeiten darstellt? Dann wäre es zweitrangig, ob einer dabei gewinnt, es würde zwar dazugehören, aber nicht die Antriebsfeder sein. Dann hätte man die Möglichkeit, die Kunst beider im Umgang mit ihrer Technik zu erleben!

Wie gesagt, der Unterschied zwischen Kampfsport und Kampfkunst ist so groß, das er den Rahmen des vorherschenden Verständnisses übersteigt. Das braucht aber nicht so zu bleiben. Nach dem was ich kenngelernt habe, hat Pahuyuth eine konzeptionelle Tiefe, die sich in der Dauer des Fortbestehens wiederspiegelt, und das sind schon einige tausend Jahre.

Was Tyler an Informationen gegeben hat, ist die Spitze eines Eisbergs und der Anfang eines so komplexen Wissensgebietes, welches hier geteilt werden soll und welches ins rechte Licht gesetzt werden soll, und von dem sich niemand angegriffen zu fühlen braucht. Das hätte auch ganz anders ausgesehen.

Ich hoffe du verzeihst die Kürze meiner Ausführung. Es kann soviel dazu gesagt werden, jedoch nicht alles auf einmal.

Jede Frage ist willkommen und kann zur Erweiterung des Verständnisses beitragen. :)

Die ernsthafte Auseinandersetzung mit der Kampfkunst
ist doch der Ausdruck des Respektes ihr gegenüber! :cool:


SMINGPLAI

Kannix
20-02-2006, 12:20
Die Zurückhaltung...

bei der WAKO Gründung in Berlin (Georg F. Brückner),
beim Aufbau des holländischen Muay Thai (Jakuriki) mit Thailand,
bei Master Toddy in England,
bei Putpath Noy in Frankreich
und zuletzt
beim MTBD (Detlef Türnau)

... gehörte zu Ajarn Santhas persönlichen Konsequenzen und Wiedergutmachungen
am thailändischen Kampfsport, die ihren Ursprung im oben genannten Buch hatten.

(In gewisser Weise haben viele derjenigen, die irgendwie gerade nicht mit den Pahuyuth Menschen klarkommen, ihnen ihr Dasein zu verdanken. Seltsam nicht wahr?)
Ja, seltsam. Kapier ich auch überhaupt nicht was Du damit ausdrücken willst?
Du meinst also er hätte Einfluß darauf haben können?


aber wie althergebrachtes Wissen über lange Zeit vergewaltigt und mit Füßen getreten wurde hat ihm als Kämpfer und alle anderen Pahuyuth Kampfkünstlern weltweit (um es noch diplomatisch auszudrücken) sehr lange, sehr weh getan!
Du suggerierst, das es eine große weltweite (auch annerkannte?) Gemeinschaft von Pahuyuth-Kampfkünstlern gibt zu der Ihr gehört?


Die Entwicklung der Kampfsportler übertritt nun allmählich
den Grenzbereich zur Kampfkunst und es ist ein Klärungsbedarf entstanden!
(Deshalb wurde zum Beispiel auch www.Pahuyuth.de gegründet.)
So, ich dachte die Seite gibt es schon ein paar Jährchen, aber Dein Auftritt im Internet startete doch erst kürzlich?
Wann hat es denn nun wem gereicht?


Das jüngste Beispiel hierfür ist die Tatsache, dass Ajarn Santhas aufgrund seines Wissens und seiner Lehrereigenschaften die Kampftechniken des Filmes „Ong Bak“ für die deutsche Fassung kommentiert und sich an der Übersetzung beteiligt hat. Als Kampfkünstler konnte er die Techniken aus technischer Sicht sauber und richtig decodieren, weil er die genauen Ursprünge kennt.
Das ist doch wohl albern. Das wäre wie wenn Fit for Fun-TV mich als Berater nennen würde und ich das als Referenz angeben würde

Aber bei wem liegt wohl die Kompetenz, die zur Klärung solcher Fragen notwendig ist?



In meinem Fall ist es ganz einfach:
Die Anwort fehlt, aber wichtig ist der Ausdruck: In meinem Fall




Diese, deine Aussage gehört zu den vielen, die in ihrer Konsequenz zu meinem anfänglichen Verhalten geführt haben

Ich bin nicht Ajarn Santhas, aber er ist immerhin mein Lehrer, oder?
In dem Thread „Stimmte es…“ ist klar zu erkennen,
dass mein freundschaftlicher Wunsch und meine Hilfsbereitschaft
mit Herabwürdigung empfangen wurden.
Diese Hilfsbereitschaft hast Du aber geschickt als arrogante Belehrung von oben herab getarnt;)


In diesem Forum gibt es viele Experten und Kenner, die bereits Wissen aus ihrem Verständnis heraus präsentiert haben.
Unabhängig von der Richtigkeit oder der tatsächlichen Kompetenz ist es immer schwer, wenn die eigenen Überzeugungen und Angaben kurzerhand von einem Unbekannten wie mir in Frage gestellt werden. Die Reaktion darauf sehe ich daher als selbstverständlich an.
Und die Reaktion ist wohl auch beabsichtigt



Es wäre wohl für uns alle nutzbringend, wenn auch einige
Kampfsportler deine Fragen aus ihrer Sicht beantworten würden
und dich hier nicht allein im Regen stehen lassen.

Hoffentlich ist da noch jemand bereit dazu?

Der Auftritt von Dir im MTBD-Forum war sicher als Provokation gedacht, erzähl mir jetzt nichts anderes.
Und warum? Gab es vorher eine Diskussion um Dich, Deine Kollegen oder Deinen Lehrer? Ich denke Nein, obwohl es da einiges zum Besten zu geben gibt.
War es das Bedürfnis aus dem Abseits herauszutreten?
Um Geld scheint es nicht zu gehen, sonst hätte deCesaris ja schon Konkurrenz auf dem "thailändischem" Kampfkunstmarkt.
Also, woher kommts, der Ansturm mit Informationen und begeisterte Beschreibungen wie klasse doch das Training beim Meister ist. Vorher wars doch auch egal und die anderen zu unbedeutend.
Deine Erklärung oben leuchtet mir nicht ein, Sunthus war vorher überhaupt kein Thema

Junta
20-02-2006, 12:27
...Ich frage mich wie unser Auftreten ist?...

Ich vermute du meinst diese Frage ernst, obwohl es schon mehrfach gesagt wurde.
Wenn es dich wirklich interessiert wie du dafür sorgen kannst, dass du besser ankommst fass ich die Kritikpunkte am Auftreten nochmal zusammen. Ich geh mal davon aus das du und Rylet dieselbe Person seid.

Du willst es vielleicht einfach nicht hören, aber dieser rechthaberische zynismus der besonders bei 16-18 Jährigen vorkommt wird einfach nicht so positiv aufgefasst. Keiner sieht hier Gedult.
Jemand der mir gänzlich arrogant erscheint und sich selbst am liebsten reden hört nehme ich nicht ernst. Du sagst du hälst die Diskussion für einen Kampf, wie einen Wettkampf. Das ist denke ich der falsche Ansatz wenn du dein Wissen verbreiten willst. Du willst niemanden überzeugen, sondern du willst nur besiegen. Vielleicht willlst du dich ja rächen für die Sachen die über deinen Lehrer gesagt wurden. So scheint es zumindestens. Aber das du dich dann wunderst dass du auf Widerstand stößt?

So kann man schon mit fremden Meinungen umgehen, aber überzeugen wirst du damit niemand. Wenn es wirklich dein Sinn war den Leuten das Phayuht nahezubringen, dann hast du gänzlich den falschen weg genommen.
Ich habe weder vorher etwas von Santas noch Phayuht gehört. Ich habe es auch wirklich wertelos betrachtet bis deine ersten diskussions Beiträge aufgekommen sind.
Von jemand der im geiste so ist wie ich in der pupertät nehme ich kein Wissen an, wie man ein besserer Mensch wird. Zeigt er mir doch mit seinem Verhalten, dass er es nicht geschafft hat.

Kannix
20-02-2006, 14:27
Leichtfertig spricht man heute von der einen Kampfkunst hier, und der anderen Kampfkunst da. Und das ganze auch noch auf einer Plattform, die sich Kampfkunst Board nennt.
Also für mich ist MT schon immer Kampfsport. Leute die sich auf Teufel-komm-raus als Kampfkünstler verstanden wissen wollen fand ich immer seltsam

Dies ist aber alles Andere als das, was mit traditioneller Thailändischer Kampfkunst im Sinne des Pahuyuth gemeint ist.
Dann sollte man doch einfach da wo es um MT geht nicht mit Pahuyuth argumentieren, wie bei "Schienbeinschoner"

Ist es nicht einfach nur logisch, das wenn in eine Struktur, die sich durch sich selbst bestätigt, plötzlich neue Informationen eingebracht werden, diese als seltsam angenommen werden können, besonders dann, wenn sie einige der Grundfesten dieser Struktur betreffen? Nein, aber es kommt einem komisch vor, wenn Leute die in Thailand u.a. von Staat und Militär als Fachleute anerkannt werden, als Laien dargestellt werden und nur Euer Oberfritz die VollPeilung hat. Mir persönlich egal, da solltet ihr Euch vielleicht mit Leuten auseinandersetzen die ein bisschen Plan haben und nicht hier im Kinderforum. Beim MTBD war Euer Auftritt ja nicht ganz so ein großer Erfolg


Ich frage mich wie unser Auftreten ist? Ist es für dich seltsam, das jemand mit Ruhe darauf reagiert, wenn er auf OffTopic-artige Weise angegangen wird? Ist es seltsam für dich, wenn jemand seine Informationen weiter untermauert, nachdem er ins lächerliche gezogen wird?

Falls dies der Fall ist, dann kann ich aus meiner Sicht nur sagen: das ist Schwach!
Ja klar ihr habt nur ganz bescheiden sachliche Informationen geboten und dann waren auf einmal alle anderen doof zu Euch;)

Wir treten hier nicht auf, um irgendjemanden in eine Opfer-oder Verliererrolle zu drängen. Es geht um eine Aufklärung. Wir haben Informationen die bislang noch nicht für die Öffentlichkeit bereitgestellt wurden, und die dazu beitragen, das Verständnis für das eigentliche Pahuyuth zu fördern.
Dann wäre es doch sinnvoll gewesenThemen aufzumachen wie: Das ist Pahuyuth, Der Zauber thail. Kampfkunst, Früher war alles anders, Schon gewußt? usw.
Anstatt sich Mühe zugeben darzustellen, daß Muay Thai nur die Spaßversion für Touristen ist.


jedoch kommt es mir nach meinem Verständnis als Kämpfer
Das ist meiner Meinung nach auch so ein Kinderkack. "mein Verständnis als Kämpfer". Also Lebensinhalt, Identität? Stellst Du Dich so auch anderen vor: Hallo, meine Name ist egal ich bin Pahuyuth-Kämpfer?
Ich hab zwar auch schon 1-2 Kämpfe gemacht aber würde mir ziemlich dämlich vorkommen wenn mich einer als Kämpfer vorstellt.


Pseudokompetente Spitzendozenten wie man sie hierzulande findet verfügen nicht darüber!

Verstehe mich bitte nicht falsch, diese Leute möchte ich nicht bewerten,
Hä?:confused:


Du glaubst nicht das der Unterschied zwischen Kampfsport und Kampfkunst so groß ist. Das ist hier und jetzt so. Wie es morgen aussieht weißt du aber noch nicht.
Ist mir total wurscht, ich betreibe Muay Thai
den Kampfkünstlern müßte es eigentlich auch egal sein, oder?
WArum sollte einen Jiu-Jiutsu- Heini tangieren was ein JuJutsu-Mensch so treibt?

Die vorherrschende Definition eines Wettkampfes nach westlicher Prägung sieht vor jemanden umzuhauen. Es bleibt nur ein Sieger! Entweder oder!

Das ursprüngliche Verständnis muß damit aber nicht notwendiger Weise einhergehen, oder?
Wettkampf ist Wettkampf. Egal ob im Westen oder Osten. In Asien ist nicht immer alles zwangsläufig besser;)


Was Tyler an Informationen gegeben hat, ist die Spitze eines Eisbergs und der Anfang eines so komplexen Wissensgebietes, welches hier geteilt werden soll und welches ins rechte Licht gesetzt werden soll, und von dem sich niemand angegriffen zu fühlen braucht. Das hätte auch ganz anders ausgesehen.
Wie gesagt, mein Vorschlag sind eigene Themen losgelöst vom Wettkampfsport

Ich hoffe du verzeihst die Kürze meiner Ausführung. Es kann soviel dazu gesagt werden, jedoch nicht alles auf einmal.
Klar, wird bestimmt noch besser;)


Die ernsthafte Auseinandersetzung mit der Kampfkunst
ist doch der Ausdruck des Respektes ihr gegenüber! :cool:
Smingplai-Konfuzius?

Aguirre
20-02-2006, 14:53
Leute die sich auf Teufel-komm-raus als Kampfkünstler verstanden wissen wollen fand ich immer seltsam

Zumal solche Leute in den meisten Fällen zwar viel von Kunst aber wenig von Kampf verstehen...:D

Kannix
20-02-2006, 15:00
Zumal solche Leute in den meisten Fällen zwar viel von Kunst aber wenig von Kampf verstehen...:D
Na oder Leute die ihren Stil und ihren Meister ganz schön klasse finden.
Künstler müssen ja auch nicht unbedingt kämpfen können, die haben höhere Ziele als sich gegenseitig auf die Nuss zu hauen;)

Kudos
20-02-2006, 16:03
Wenn ich Kunst und Straße höre, muss ich immer an sowas denken:

http://www.betonblog.de/2005/01/fliegende-logos.html#110606768711494724

Kampfkünstler, passt also auf, dass ihr nicht für Sperrmüll gehalten und entsorgt werdet :rolleyes:

Die Behauptung, dass KK für die Straße taugt und KS nur eingeschränkt weil man dort nur innerhalb eines Regelwerkes trainiert ist doch genauso Müll. Wir KSler sind halt nicht so krass, dass wir uns jedes Training in die Eier treten und die Augen ausstechen...

Kunst -- wie der Name schon sagt -- ist etwas abstrahiertes, "nicht natürliches" (= "künstlich) und ist ein Abbild der Realität so wie sie der Künstler sieht und interpretiert. Je nach "Künstler" kann es näher an der Realität dran sein oder aber gar nichts miteinander zu tun haben.

Genauso verkehrt ist natürlich zu behaupten, dass KS uneingeschränkt "straßentauglich" (bei diesem Wort könnte ich ja schon :wuerg:) ist. Klar, haben wir Regeln, z.B. im BJJ schlagen wir uns selber aber sind "Künstler" tatsächlich so beschränkt, dass sie glauben "Sportler" würden sich ausserhalb der Matte stets an diese Regeln halten?

SMINGPLAI
20-02-2006, 22:58
@Junta

Hallo

Langsam werden die Beiträge etwas sachlicher und ausführlicher, freut mich! ;)


Ich vermute du meinst diese Frage ernst, obwohl es schon mehrfach gesagt wurde.
Wenn es dich wirklich interessiert wie du dafür sorgen kannst, dass du besser ankommst fass ich die Kritikpunkte am Auftreten nochmal zusammen. Ich geh mal davon aus das du und Rylet dieselbe Person seid.
Ich meinte diese Frage insofern ernst, als das ich nochmals auf die Reaktion von einigen im Board hinweisen wollte. Bemerkt habe ich sie allemal. Ob sie von den Bereffenden jedoch auch wirklich bewusst dargestellt wurde, dazu wollte ich noch mal einen kleinen Denkanstoß geben.

Noch einmal für dich: Ich bin nicht Tyler/Rylet. Wir sehen anders aus, haben verschiedene Familien, bevorzugen unterschiedliche Techniken und haben wirklich nicht den gleichen Charakter. Das müsstest du doch durch unserer Auftreten hier nun wirklich merken! Wir haben nur eine Gemeinsamkeit: wir haben den gleichen Lehrer! ( und manchmal auch einen gleich großen Appetit )…LOL.:winke:


Du willst es vielleicht einfach nicht hören, aber dieser rechthaberische zynismus der besonders bei 16-18 Jährigen vorkommt wird einfach nicht so positiv aufgefasst. Keiner sieht hier Gedult.
Jemand der mir gänzlich arrogant erscheint und sich selbst am liebsten reden hört nehme ich nicht ernst. Du sagst du hälst die Diskussion für einen Kampf, wie einen Wettkampf. Das ist denke ich der falsche Ansatz wenn du dein Wissen verbreiten willst. Du willst niemanden überzeugen, sondern du willst nur besiegen. Vielleicht willlst du dich ja rächen für die Sachen die über deinen Lehrer gesagt wurden. So scheint es zumindestens. Aber das du dich dann wunderst dass du auf Widerstand stößt?

So kann man schon mit fremden Meinungen umgehen, aber überzeugen wirst du damit niemand. Wenn es wirklich dein Sinn war den Leuten das Phayuht nahezubringen, dann hast du gänzlich den falschen weg genommen.
Ich habe weder vorher etwas von Santas noch Phayuht gehört. Ich habe es auch wirklich wertelos betrachtet bis deine ersten diskussions Beiträge aufgekommen sind.
Von jemand der im geiste so ist wie ich in der pupertät nehme ich kein Wissen an, wie man ein besserer Mensch wird. Zeigt er mir doch mit seinem Verhalten, dass er es nicht geschafft hat.
Obiges ist an Tyler gerichtet. Ich möchte es jedoch kurz kommentieren:
Tyler hat selbst schon was zu seiner Art gesagt. Ist es nicht möglich, zwischen der Erscheinungsform einer Sache und deren tatsächlichem Inhalt zu unterscheiden? Hier im Board wurde mehr über seine Art geredet, als das seine Beiträge inhaltlich beantwortet wurden, oder? Und über seine Art im Vergleich mit vielen anderen die hier schreiben, brauchen wir wohl erst gar nicht zu reden!

Glaubst du wirklich beurteilen zu können, ob die gewählte Präsentationsform das Resultat eines pubertierenden 18 Jährigen ist, oder vielleicht doch einen anderen Hintergrund hat, wenn du noch nicht einmal bemerkst, das Tyler und ich zwei unterschiedliche Menschen sind?:weirdface

@Kannix

Hallo


Also für mich ist MT schon immer Kampfsport. Leute die sich auf Teufel-komm-raus als Kampfkünstler verstanden wissen wollen fand ich immer seltsam
Das ist letzten Endes eine Frage des eigenen Verständnisses, und für mich auch nur zweitrangig. Vorrangig ist für mich jedoch, das es Leute gibt, und das ist auch der Grund weshalb ich in die Diskussion eingestiegen bin, die behaupten, das das was sie kennen tatsächlich traditionelle Thailändische Kampfkunst ist. Und da hört der Spaß dann auf, und die Volksverblödung beginnt.:mad:

Und ich gebe dir völlig Recht, da wo eindeutig von Kampfsport geredet wird, da braucht man auch nicht mit Pahuyuth Argumenten zu kommen. Dort passen diese beide Welten in der Tat nicht direkt zusammen.


Nein, aber es kommt einem komisch vor, wenn Leute die in Thailand u.a. von Staat und Militär als Fachleute anerkannt werden, als Laien dargestellt werden und nur Euer Oberfritz die VollPeilung hat. Mir persönlich egal, da solltet ihr Euch vielleicht mit Leuten auseinandersetzen die ein bisschen Plan haben und nicht hier im Kinderforum. Beim MTBD war Euer Auftritt ja nicht ganz so ein großer Erfolg
Na dann laß uns doch einfach auf den Besuch des nächsten großen Repräsentanten warten, und hören ihm dann zu… Wann gab es die letzte offizielle Bestätigung, dass das was hierzulande als Ling Lom oder auch Pahuyuth angeboten wurde, auch tatsächliches Pahuyuth ist? Ich glaube wir werden da nicht mehr allzu lange zu warten haben. Bevor wir in den Kindergarten gegangen sind, weißt du nicht, wer mit wem gesprochen hat, oder! Weiterführend frage ich mich, wie du beurteilst was Erfolg und Mißerfolg sind?


Ja klar ihr habt nur ganz bescheiden sachliche Informationen geboten und dann waren auf einmal alle anderen doof zu Euch
Ey, ganz ehrlich, über dieses Level sind wir hinaus, oder? :confused:


Dann wäre es doch sinnvoll gewesenThemen aufzumachen wie: Das ist Pahuyuth, Der Zauber thail. Kampfkunst, Früher war alles anders, Schon gewußt? usw.
Anstatt sich Mühe zugeben darzustellen, daß Muay Thai nur die Spaßversion für Touristen ist.
Nicht alles läuft im Leben immer so wie man es sich wünscht. Das kennst du auch.

Das ist meiner Meinung nach auch so ein Kinderkack. "mein Verständnis als Kämpfer". Also Lebensinhalt, Identität? Stellst Du Dich so auch anderen vor: Hallo, meine Name ist egal ich bin Pahuyuth-Kämpfer?
Ich hab zwar auch schon 1-2 Kämpfe gemacht aber würde mir ziemlich dämlich vorkommen wenn mich einer als Kämpfer vorstellt.
Kannix! Merkst du eigentlich noch was du schreibst? Was soll der Quatsch? Ist doch ganz normal das man sich entsprechend seinem persönlichen Verständnis im Leben auf unterschiedlichste Art und Weise präsentiert. Schau dich doch bloß mal hier im Board um! :krank011:


Wettkampf ist Wettkampf. Egal ob im Westen oder Osten. In Asien ist nicht immer alles zwangsläufig besser
Das hat niemand gesagt, und ich sage es auch nicht. Darum geht es auch nicht, oder?


Wie gesagt, mein Vorschlag sind eigene Themen losgelöst vom Wettkampfsport

Kannix – echt alter – du bist der erste, der anfängt die Dinge geradezurücken. Genau darum geht’s zu zeigen was es ist, und was es nicht ist! :halbyeaha


Smingplai-Konfuzius?

Der Satz darüber ist von SMINGPLAI. Und Konfuzius hatte es nicht so mit den Thais – glaube ich… lol


@Kudos

Hallo erstmal…

Komme noch zu Dir…

Bis gleich


SMINGPLAI

Rylet
20-02-2006, 23:38
@Kannix


Du Kannix,

wenn ich den Namen dieses Forums lese hab ich das Gefühl ich bin zuhause… und du? :)


„Ja, seltsam. Kapier ich auch überhaupt nicht was Du damit ausdrücken willst?
Du meinst also er hätte Einfluß darauf haben können?“
Bitte versteh mich richtig! Ich beziehe mich auf die Aussagen von Ajarn Santhas, mit denen er sein Verhalten dargelegt hat. Weder war ich dabei, noch werde ich mir eine Bewertung darüber erlauben. Das gleiche gilt auch für deine seltsamen Empfindungen! Ob und in wie weit deine persönliche Wertung richtig ist oder auch nicht, sehe ich daher ziemlich wertfrei.



„Du suggerierst, das es eine große weltweite (auch annerkannte?) Gemeinschaft von Pahuyuth-Kampfkünstlern gibt zu der Ihr gehört?“
Pahuyuth ist wie ein Buch. Ich habe darin gelesen, damit herumexperimentiert und das dadurch gewonnene Wissen für mich selbst bis zur Gewissheit angeeignet und verinnerlicht, wie viele andere auch. Wer soll mir denn meine Gewissheit an- oder aberkennen, wenn nicht ich selbst? Großartige Zugehörigkeitsbündnisse oder Gemeinschaften zu bilden oder zu organisieren gehört einfach nicht zu den Wesenseigenschaften von Pahuyuth Kampfkünstlern. Nur weil wir alle aus dem gleichen Buch gelesen haben gibt es noch lange keinen Grund dafür eine Gemeinschaft zu bilden, oder?


„So, ich dachte die Seite gibt es schon ein paar Jährchen, aber Dein Auftritt im Internet startete doch erst kürzlich? Wann hat es denn nun wem gereicht?“

Ich bitte um Differenzierung zwischen der Website von Ajarn Santhas und meinem Erscheinen. Ajarn Santhas hat diese als Pahuyuth Lehrer konzipiert, weshalb sie einfach nur da ist (wie ein Buch aus dem Jeder lesen kann). Ich selbst bin Schüler und weil ich nicht an den Lehrerstatus gebunden bin, drehe ich halt hier und da ein wenig auf.


„Das ist doch wohl albern. Das wäre wie wenn Fit for Fun-TV mich als Berater nennen würde und ich das als Referenz angeben würde“
Das wollte ich damit auch nicht bezwecken!


„Diese Hilfsbereitschaft hast Du aber geschickt als arrogante Belehrung von oben herab getarnt“
Weil deine Sichtweise so ist, versuche ich dich aufzuklären und reagiere entsprechend.


„Und die Reaktion ist wohl auch beabsichtigt“
Das hat uns beide doch auch näher gebracht und deshalb kennst du mich ja mittlerweile auch etwas besser, oder?


„Der Auftritt von Dir im MTBD-Forum war sicher als Provokation gedacht, erzähl mir jetzt nichts anderes.
Und warum? Gab es vorher eine Diskussion um Dich, Deine Kollegen oder Deinen Lehrer? Ich denke Nein, obwohl es da einiges zum Besten zu geben gibt.
War es das Bedürfnis aus dem Abseits herauszutreten?
Um Geld scheint es nicht zu gehen, sonst hätte deCesaris ja schon Konkurrenz auf dem "thailändischem" Kampfkunstmarkt.“
Die Antwort auf deine „warum?“ – Frage ist wie die Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. Erst wenn man es gelebt hat, weiß man warum.


“Also, woher kommts, der Ansturm mit Informationen und begeisterte Beschreibungen wie klasse doch das Training beim Meister ist. Vorher wars doch auch egal und die anderen zu unbedeutend.
Deine Erklärung oben leuchtet mir nicht ein, Sunthus war vorher überhaupt kein Thema“
Vielleicht probierst du es mal aus einer anderen Sichtweise heraus zu sehen!
Mein Auftritt und meine Beiträge waren ursprünglich völlig anders gewesen als sie in der Gegenwart sind. Weil Diskussionen in einem Forum aber nach ihrem Beginn einen stets ungewissen Verlauf haben, entstand alles was du bis jetzt wahrnehmen konntest. Ich habe Fragen beantwortet, von verschiedenen Erlebnissen aus dem Pahuyuth Studium berichtet und meine Überzeugungen dargelegt. Wo soll ich diese Art von Selbstverherrlichung oder Selbstdarstellung denn geschrieben haben, wenn nicht in deiner Interpretation? Im Gegenteil, Ich bin sehr dankbar dafür mich an den Denkweisen, Auffassungen und Blickwinkel meiner Diskussionspartner bereichern zu können.
Letztlich kann nur ein jeder für sich selbst entscheiden, ob er aus dem Inhalt meiner Beiträge einen Nutzen zieht, oder doch lieber emotional durchdreht.


:D LG Tyler


PS.:
Der Tag fängt grad an und ich trinke erstmal Kaffee.
:kaffeetri Bis gleich...

Rylet
21-02-2006, 04:16
@Kannix

Lieber Kannix,
so wie ich deine Sichtweise wahrnehme und auch erahnt habe, sehe ich dich so als ob du voller Verbitterung, Schmerz, Wut und verwirrten Idealen bist, was wiederum gelegentlich durch die Fassade deiner gelehrten und aufgeklärten Erscheinung bricht. :(



„Der Auftritt von Dir im MTBD-Forum war sicher als Provokation gedacht, erzähl mir jetzt nichts anderes.
Und warum? Gab es vorher eine Diskussion um Dich, Deine Kollegen oder Deinen Lehrer? Ich denke Nein, obwohl es da einiges zum Besten zu geben gibt.“
Deine Frage nach dem „warum?“ wäre überflüssig gewesen, wenn du den Ablauf der Diskussion unparteiisch und objektiv durchgelesen hättest.

Mit unparteiisch meine ich, fremden Gedanken und Vorstellungen Akzeptanz entgegenzubringen. Jeder Andere ist anders als man selbst, daher gibt es sie doch. Stell dir vor du fährst mit einem Auto durch den Urwald. Wie würden die Urwaldbewohner auf dich reagieren oder dich definieren?
Mit objektiv meine ich, ein positives Vertrauen und aufmerksames Mitlesen im Forum an den Tag zu legen, weil die Beiträge der Leute dort ihre Wesensgemeinschaft präsentieren. Deine Reaktionen als Mensch waren aufgrund von was auch immer vielleicht ziemlich bösartig. Das bist aber nicht du, oder?



„Nein, aber es kommt einem komisch vor, wenn Leute die in Thailand u.a. von Staat und Militär als Fachleute anerkannt werden, als Laien dargestellt werden und nur Euer Oberfritz die VollPeilung hat.“
Ich habe aus meiner Überzeugung dies und das als freier Mensch geäußert. Tust du nicht auch dasselbe?

Ich kann leichtgläubigen Automatismus, Blindenbeugsamkeit und so genannte Anerkennung als Überzeugung nicht übernehmen. Weil der Staat und das Militär nicht Tyler sind, hatten sie nur aufgrund ihrer Titel niemals eine fachliche Kompetenz um Ling Lom außerhalb ihres Fachbereiches beurteilen zu können. Es kann selbst ein Tellerwäscher die Fähigkeiten eines Lehrers für Ling Lom besitzen ohne je eine Urkunde oder Anerkennung bekommen zu haben.

Anhand deiner gesamten Beiträge, die von ungnädigen Sprüchen und harten Argumenten geprägt sind, konnte ich mich (als qualifizierter Muai-Kämpfer) noch nicht deiner Kompetenz überzeugen!
Auch wenn du nen Stapel Urkunden oder ein regenbogenfarbenes Mongkon haben solltest oder die Leute dir die Bude einrennen und selbst wenn andere hier im Board dich als Muai Experten oder sogar Muai Trainer sehen, ändert das meine persönliche Überzeugung nicht!


„Mir persönlich egal, da solltet ihr Euch vielleicht mit Leuten auseinandersetzen die ein bisschen Plan haben und nicht hier im Kinderforum. Beim MTBD war Euer Auftritt ja nicht ganz so ein großer Erfolg“
Und warum schreibst du dann, wenn es dir egal ist?
Sag doch mal was dich bedrückt!

Ich habe nur meinen Diskussionspartner ein paar Fragen beantwortet und meine Ansichten dazu geäußert. Ich habe nicht mit ihnen über ihr Dasein, meinen Auftrittserfolg oder meine Sichtweise auseinandergesetzt. Ich hab einfach gesagt, was Sache ist und gut!



„Dann wäre es doch sinnvoll gewesenThemen aufzumachen wie: Das ist Pahuyuth, Der Zauber thail. Kampfkunst, Früher war alles anders, Schon gewußt? usw. Anstatt sich Mühe zugeben darzustellen, daß Muay Thai nur die Spaßversion für Touristen ist.“
Wo steht das denn bitte so geschrieben??
Es wäre ebenso lehrreich, bevor du anstelle deine Sichtweise als die meine wiederzugeben, mich erstmal nach der Richtigkeit deiner Annahme fragen würdest. Ich finde zum Beispiel nicht, dass das hier ein Kinderforum ist!


„Das ist meiner Meinung nach auch so ein Kinderkack. "mein Verständnis als Kämpfer". Also Lebensinhalt, Identität? Stellst Du Dich so auch anderen vor: Hallo, meine Name ist egal ich bin Pahuyuth-Kämpfer?
Ich hab zwar auch schon 1-2 Kämpfe gemacht aber würde mir ziemlich dämlich vorkommen wenn mich einer als Kämpfer vorstellt.“
Was willst du konkret?


„Ist mir total wurscht, ich betreibe Muay Thai
den Kampfkünstlern müßte es eigentlich auch egal sein, oder?
WArum sollte einen Jiu-Jiutsu- Heini tangieren was ein JuJutsu-Mensch so treibt?“
Kannst du denn mit Gewissheit sagen, dass das was du machst Muay Thai ist? – Mir fehlt die Logik das nachzuvollziehen!


„Wettkampf ist Wettkampf. Egal ob im Westen oder Osten. In Asien ist nicht immer alles zwangsläufig besser“
So wie wir sind die Menschen dort auch. Du bist du, und ich bin ich!


„Wie gesagt, mein Vorschlag sind eigene Themen losgelöst vom Wettkampfsport“
Warum?


„Smingplai-Konfuzius?“
Aufgrund welcher Bezugsquelle oder Fallstudie erlaubst du dir ihn so zu bezeichnen?


„Na oder Leute die ihren Stil und ihren Meister ganz schön klasse finden.Künstler müssen ja auch nicht unbedingt kämpfen können, die haben höhere Ziele als sich gegenseitig auf die Nuss zu hauen“
Ich bete täglich dafür, dass alle glauben ich sei kein Kämpfer, dann wäre ich glücklich! :D

Mein Kunstverständnis in der Vergangenheit war es das Schicksal meiner Gegner zu bestimmen und vorzugeben wann und wie ich ihn fachgercht zerlege. Meine gegenwärtige Kunst besteht daraus durch Lehren zu erfahren, wie ich mich an dem Pahuyuth Wissen durch Loslassen noch mehr bereichern kann. Mein zukünftiges Kunstverständnis wird möglicherweise die Beherrschung meiner Selbst sein.




@Junta

Ich bin nur einfach Tyler … :cool:


“Du willst es vielleicht einfach nicht hören, aber dieser rechthaberische zynismus der besonders bei 16-18 Jährigen vorkommt wird einfach nicht so positiv aufgefasst. Keiner sieht hier Gedult.“
Wird bei einer Diskussion in einem Forum mit einer altersbedingten Hierarchie oder mit Sachargumenten diskutiert?


“Jemand der mir gänzlich arrogant erscheint und sich selbst am liebsten reden hört nehme ich nicht ernst.“
Also geht dir nicht um Inhalte sondern um Sympathie!
(In diesem Fall empfehle ich dir www.flirt.de ! :D)


„Du sagst du hälst die Diskussion für einen Kampf, wie einen Wettkampf. Das ist denke ich der falsche Ansatz wenn du dein Wissen verbreiten willst. Du willst niemanden überzeugen, sondern du willst nur besiegen.
Nein! Ich will mein Wissen und mein Verständnis durch verschiedene Sachargumente, zu Zwecken meiner Selbstentwicklung (der Sieg), hart prüfen und verbessern. Das ist doch wohl nicht allzu schwer nachzuvollziehen, oder?


„Vielleicht willlst du dich ja rächen für die Sachen die über deinen Lehrer gesagt wurden. So scheint es zumindestens. Aber das du dich dann wunderst dass du auf Widerstand stößt?“
Nein, weil weder Grund noch Anlass dafür habe.


“So kann man schon mit fremden Meinungen umgehen, aber überzeugen wirst du damit niemand. Wenn es wirklich dein Sinn war den Leuten das Phayuht nahezubringen, dann hast du gänzlich den falschen weg genommen.“
Nein, Ich will nach wie vor nur die Sichtweise eines Pahuyuth Kampfkünstlers offen legen.


“Ich habe weder vorher etwas von Santas noch Phayuht gehört. Ich habe es auch wirklich wertelos betrachtet bis deine ersten diskussions Beiträge aufgekommen sind.
Von jemand der im geiste so ist wie ich in der pupertät nehme ich kein Wissen an, wie man ein besserer Mensch wird. Zeigt er mir doch mit seinem Verhalten, dass er es nicht geschafft hat.“
Ich nehme deine Ansichten einfach mal kommentarlos an! :D



@Aguirre

„Zumal solche Leute in den meisten Fällen zwar viel von Kunst aber wenig von Kampf verstehen.“
Wenn du mich meinst, dann stimmt es vielleicht, oder auch nicht!



@Kudos

„Kampfkünstler, passt also auf, dass ihr nicht für Sperrmüll gehalten und entsorgt werdet“
Das ist humorvoll, aber nicht weiter von Bedeutung. :)


“Die Behauptung, dass KK für die Straße taugt und KS nur eingeschränkt weil man dort nur innerhalb eines Regelwerkes trainiert ist doch genauso Müll. Wir KSler sind halt nicht so krass, dass wir uns jedes Training in die Eier treten und die Augen ausstechen“
Ich vermute mal, du stehst sehr weit vom Schuss.


“Kunst -- wie der Name schon sagt -- ist etwas abstrahiertes, "nicht natürliches" (= "künstlich) und ist ein Abbild der Realität so wie sie der Künstler sieht und interpretiert. Je nach "Künstler" kann es näher an der Realität dran sein oder aber gar nichts miteinander zu tun haben.“
Dein Kunstverständnis kann ich nicht teilen, weil es für meine Bedürfnisse zu eingeschränkt (zu wenig über den Tellerrand) wäre.
Erweitere doch dein Verständnis für den Begriff „Kunst“ vielleicht hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Kunst


“Genauso verkehrt ist natürlich zu behaupten, dass KS uneingeschränkt "straßentauglich" (bei diesem Wort könnte ich ja schon ) ist. Klar, haben wir Regeln, z.B. im BJJ schlagen wir uns selber aber sind "Künstler" tatsächlich so beschränkt, dass sie glauben "Sportler" würden sich ausserhalb der Matte stets an diese Regeln halten?“
Es geht nicht um Glauben oder Behauptungen, sondern um Erlebnisse und Erfahrungen, die ich mit Smingplai teile!




:D LG Tyler

SMINGPLAI
21-02-2006, 08:20
@Kudos


Wenn ich Kunst und Straße höre, muss ich immer an sowas denken:
http://www.betonblog.de/2005/01/flie...06768711494724
Dann ist doch jetzt ein guter Zeitpunkt an der Erweiterung deines Verständnisses zu arbeiten! :)


Die Behauptung, dass KK für die Straße taugt und KS nur eingeschränkt weil man dort nur innerhalb eines Regelwerkes trainiert ist doch genauso Müll. Wir KSler sind halt nicht so krass, dass wir uns jedes Training in die Eier treten und die Augen ausstechen...
Ich frage mich wirklich wie du Kampfkunst für dich definierst.
Ich sprach von der fundamental unterschiedlichen Zielsetzung beider Trainings-/Übungsvarianten, und dem Gesamtkontext in dem sie stehen. :ups:


Kunst -- wie der Name schon sagt -- ist etwas abstrahiertes, "nicht natürliches" (= "künstlich) und ist ein Abbild der Realität so wie sie der Künstler sieht und interpretiert. Je nach "Künstler" kann es näher an der Realität dran sein oder aber gar nichts miteinander zu tun haben.
Es tut mir wirklich leid, wenn ich von oben herab wirke, aber denk noch einmal nach bitte. :o
Die Leinwand ist eines, der Pinsel und die Farbe sind etwas anderes, und die Fähigkeit zu Malen noch etwas ganz anderes.
Und der, der sich das dann hinterher ansieht, der hat gar nichts damit zu tun.


Klar, haben wir Regeln, z.B. im BJJ schlagen wir uns selber aber sind "Künstler" tatsächlich so beschränkt, dass sie glauben "Sportler" würden sich ausserhalb der Matte stets an diese Regeln halten?
Das Üben/Trainieren von Bewegungsabläufen und Bewegungsmustern führt ab einem gewissen Stadium zu einer körperlichen Automatisierung! Bewegungsabläufe werden im Körpergedächtnis gespeichert, und in bestimmten Situationen einfach abgespielt ( in Wirklichkeit ist es etwas komplexer, im Prinzip funktioniert es jedoch so ). Es ist nicht möglich während eines Kampfes den Bewegungsablauf einer Technik bewusst auszuführen. Man führt die Technik so aus, wie es dem Stand des körpereigenen Automatismus in Abhängigkeit des Adaptionsergebnisses entspricht. Als Menschen unterliegen wir doch alle den gleichen Gesetzmäßigkeiten, oder?

Also noch mal rein logisch:
Mein Kampfkunstverständnis: größerer Rahmen von möglichen Bewegungen ( Techniken ) – der Rahmen bedingt sich durch das was mit dem Körper machbar ist.
Mein Kampfsportverständnis: durch die Definition des sportlichen Regelwerkes eingeschränkter Rahmen möglicher Bewegungen.

Dies ist eine rein prinzipielle Aussage. Inwieweit jeder individuell damit umgehen kann, und wie gut er in der einen oder anderen Sache ist, hat damit nichts zu tun. Und wie jeder seine Möglichkeiten umsetzt, steht ebenfalls wieder auf einem völlig anderen Blatt.


SMINGPLAI

Tanren
21-02-2006, 08:31
Ich versuche mal meine Sicht der Dinge zu einigen Punkten darzulegen.
1.
Kampfkunst:
Der Begriff Kampfkunst bezeichnet die Kunst des Kämpfens. Es geht also um eine bestimmte Fertigkeit eine Fähigkeit einen skill. Die Bedeutung Kunst in dem Wort ist die gleiche wie z.B. im Wort Kochkunst. Tyler hat oben einen guten Link gepostet: http://de.wikipedia.org/wiki/Kunst die imho relevante Stelle ist diese


Im Sinn von Fertigkeit

Gemeint waren Fertigkeiten innerhalb eines Fachgebiets sowie die Gesamtheit einer Fertigkeit (Reitkunst, Kochkunst, Fechtkunst) oder Tätigkeit. Eine negative Konnotation erhalten diese Künste, wenn damit Listen oder geschickte Täuschungen gemeint sind (Diebeskünste, Verschönerungskünste, Schwarze Kunst, Verführungskunst oder Zauberkunst). Aus dem Bedeutungsfeld der Verstellungen kommt auch das Adjektiv „gekünstelt“.

Die Begriffe Kampfkunst und Kampfsport sind für mich keine Gegensätze. Sport hat ja nichts direkt mit Wettkampf zu tun. Also auch jemand der nicht an Wettkämpfen teilnimmt kann durchaus als Kampfsportler bezeichnet werden.

2.
Kämpfer:
Für mich gibt es drei Gruppen von Personen die ich als Kämpfer Bezeichnen würde.
1.) Leute die an Vollkontakt Wettkämpfen teilnehmen z.B. Thai-Boxen oder MMA.
2.) Soldaten im Kriegseinsatz.
3.) Bestimmte Gruppen von Verbrechern .

3.
Schwertkampf:
Schwertkampf wie er Heutzutage gelehrt wird ist für mich immer Spass, Spiel und Show . Zu diskutieren was realistischer ist ist absolut lächerlich. Wer hat denn schon mal einen echten Schwertkampf gemacht? Wann wurden zuletzt solche Kämpfe gemacht.
Wenn jemand nie einen echten Schwertkampf gemacht hat, sein Lehrer auch nicht und dessen Lehrer auch nicht auf welche Grundlage soll denn so eine "Was ist realistischer" Diskussion geführt werden?


4.
Wer Englisch kann sollte sich mal diesen Artikel durchlesen. Er gibt einen guten Einblick in die Psychologie von Kampfkünstlern und solchen die es gerne wären. http://www.straightblastgym.com/newbook.htm

auch die anderen Artikel auf dieser Seite sind sehr interessant.

Kannix
21-02-2006, 10:32
Sport hat ja nichts direkt mit Wettkampf zu tun. Also auch jemand der nicht an Wettkämpfen teilnimmt kann durchaus als Kampfsportler bezeichnet werden.
Dem stimme ich nicht zu,auch wenn der einzelne keinen Wettkampf anstrebt ist der Sport doch auf den Wettkampf ausgerichtet
Edit: son Quatsch, hast Du ja gesagt;)

3.
Schwertkampf:
Schwertkampf wie er Heutzutage gelehrt wird ist für mich immer Spass, Spiel und Show . Zu diskutieren was realistischer ist ist absolut lächerlich. Wer hat denn schon mal einen echten Schwertkampf gemacht? Wann wurden zuletzt solche Kämpfe gemacht.
Wenn jemand nie einen echten Schwertkampf gemacht hat, sein Lehrer auch nicht und dessen Lehrer auch nicht auf welche Grundlage soll denn so eine "Was ist realistischer" Diskussion geführt werden?
Ein guter Punkt. Aber im wesentlichen funktionieren die meisten Kampfkünste so. Insbesondere konzipierte SV-Systeme sind oft wie Schwimmvereine bei denen(zu deren Glück) noch niemand im Wasser war

Sam Fisher
21-02-2006, 11:08
Mein Kampfkunstverständnis:[/B] größerer Rahmen von möglichen Bewegungen ( Techniken ) – der Rahmen bedingt sich durch das was mit dem Körper machbar ist.Mein Kampfsportverständnis: durch die Definition des sportlichen Regelwerkes eingeschränkter Rahmen möglicher Bewegungen.


SMINGPLAI

Das ist gut!

Kannix
21-02-2006, 12:03
[SIZE="3"]


so wie ich deine Sichtweise wahrnehme und auch erahnt habe, sehe ich dich so als ob du voller Verbitterung, Schmerz, Wut und verwirrten Idealen bist, was wiederum gelegentlich durch die Fassade deiner gelehrten und aufgeklärten Erscheinung bricht. :(
Achherrje das wäre eine einfache Erklärung, nicht wahr? Ich bin ein bisschen verzweifelt wenn ich so rüberkomme.Aber danke für die gelehrte und aufgeklärte Erscheinung, bei mir auch nur ein Versehen


Deine Frage nach dem „warum?“ wäre überflüssig gewesen, wenn du den Ablauf der Diskussion unparteiisch und objektiv durchgelesen hättest.

Mit unparteiisch meine ich, fremden Gedanken und Vorstellungen Akzeptanz entgegenzubringen. Jeder Andere ist anders als man selbst, daher gibt es sie doch. Stell dir vor du fährst mit einem Auto durch den Urwald. Wie würden die Urwaldbewohner auf dich reagieren oder dich definieren?
Mit objektiv meine ich, ein positives Vertrauen und aufmerksames Mitlesen im Forum an den Tag zu legen, weil die Beiträge der Leute dort ihre Wesensgemeinschaft präsentieren. Deine Reaktionen als Mensch waren aufgrund von was auch immer vielleicht ziemlich bösartig. Das bist aber nicht du, oder?

Ein schönes Bild Du mit dem Auto durch den Urwald des Thaiboxens:D
Wenn Du dann wenigstens Deine Krone, Dein Zepter und Deinen Pelzmantel erstmal zu Hause gelassen hättest(Später kamen dann Deine Sänftenträger dazu). Dann hätte man vielleicht über Aussagen wie: So ihr Ungebildeten, jetzt bring ich Euch mal Kultur. Oder: Euer Medizinmann ist ein Scharlatan auch wenn er an der Uni Prof. ist, hinwegsehen können.
Wenn ein Mantafahrer in Montur mit Goldkettchen, Cowboystiefeln, Moonwashed-Jacke und VoKuHiLa in eine Juppie-Party platzt und kräht: "Na ihr Flachpfeifen, alle nix druff", wird er eventuell nicht allzu herzlich empfangen



Zitat von Kannix
„Mir persönlich egal, da solltet ihr Euch vielleicht mit Leuten auseinandersetzen die ein bisschen Plan haben und nicht hier im Kinderforum. Beim MTBD war Euer Auftritt ja nicht ganz so ein großer Erfolg“


Und warum schreibst du dann, wenn es dir egal ist?
Sag doch mal was dich bedrückt!
Hier der komplette Zusammenhang von mir:

Nein, aber es kommt einem komisch vor, wenn Leute die in Thailand u.a. von Staat und Militär als Fachleute anerkannt werden, als Laien dargestellt werden und nur Euer Oberfritz die VollPeilung hat. Mir persönlich egal, da solltet ihr Euch vielleicht mit Leuten auseinandersetzen die ein bisschen Plan haben und nicht hier im Kinderforum. Beim MTBD war Euer Auftritt ja nicht ganz so ein großer Erfolg






Ich habe nur meinen Diskussionspartner ein paar Fragen beantwortet und meine Ansichten dazu geäußert. Ich habe nicht mit ihnen über ihr Dasein, meinen Auftrittserfolg oder meine Sichtweise auseinandergesetzt. Ich hab einfach gesagt, was Sache ist und gut!
Nicht richtig, es hatte Dich niemand gefragt. War auch nicht nötig.
Was richtig ist, Du hast gesagt was Deiner Ansicht nach Sache ist



Kannst du denn mit Gewissheit sagen, dass das was du machst Muay Thai ist? – Mir fehlt die Logik das nachzuvollziehen!
Och bitte, laß mir doch die Illusion. Sei großherzig. Ich erzähle den Kindern ja auch nicht das ihr Schiff nur ein Pappkarton ist





Aufgrund welcher Bezugsquelle oder Fallstudie erlaubst du dir ihn so zu bezeichnen?
Ich habe einfach nur seinen weisen Spruch gelesen;)


Ich bete täglich dafür, dass alle glauben ich sei kein Kämpfer, dann wäre ich glücklich! :D
Wieso? Wie macht sich das in Deinem Alltag bemerkbar das alle glauben Du seist ein Kämpfer

Mein Kunstverständnis in der Vergangenheit war es das Schicksal meiner Gegner zu bestimmen und vorzugeben wann und wie ich ihn fachgercht zerlege.
Ätsch, einen Widerspruch meine ich da zu erkennen.
Kunst im Kampfsport? Auch noch thailändischer Kampfsport. Die Grenzen verschwimmen?

Wo ist eigentlich Dein Spruch mit dem will sich noch einer dazu äußern+Smilie?





Hier noch ein Nachtrag:
Kannix hatte geschrieben:



aber wie althergebrachtes Wissen über lange Zeit vergewaltigt und mit Füßen getreten wurde hat ihm als Kämpfer und alle anderen Pahuyuth Kampfkünstlern weltweit (um es noch diplomatisch auszudrücken) sehr lange, sehr weh getan!
Du suggerierst, das es eine große weltweite (auch annerkannte?) Gemeinschaft von Pahuyuth-Kampfkünstlern gibt zu der Ihr gehört?




Pahuyuth ist wie ein Buch. Ich habe darin gelesen, damit herumexperimentiert und das dadurch gewonnene Wissen für mich selbst bis zur Gewissheit angeeignet und verinnerlicht, wie viele andere auch. Wer soll mir denn meine Gewissheit an- oder aberkennen, wenn nicht ich selbst? Großartige Zugehörigkeitsbündnisse oder Gemeinschaften zu bilden oder zu organisieren gehört einfach nicht zu den Wesenseigenschaften von Pahuyuth Kampfkünstlern. Nur weil wir alle aus dem gleichen Buch gelesen haben gibt es noch lange keinen Grund dafür eine Gemeinschaft zu bilden, oder?




Klang jetzt aber, als würdest Du für alle anderen Pahuyuth Kampfkünstler weltweit sprechen:confused:

Sportler
21-02-2006, 12:34
Zum Ablauf im MTBD-Forum:
Da hast du, Rylet/Tyler/Ben einfach folgenden Fehler gemacht: Du hast gesagt, dass die ganzen Thai-Experten von der Kampfkunst keine Ahnung haben. Du hast dabei für "Unbeteiligte" nicht ausreichend differenziert, dass sie im Sport sehr wohl Ahnung haben - zumindest nach deinem Verständnis. Was also rausgelesen wurde, war:"Unsere Meister haben keine Ahnung."
Klar hat sich da keiner drüber gefreut.
Wenn vorher ein bisscher mehr von dir gekommen wäre, in Richtung, was bedeutet Ling Lom, wer hat es wo gelernt, was ist Kunst, was ist Sport, und dass viel Wissen verloren gegangen ist, usw... Dann wäre das vielleicht anders gelaufen(vielleicht.

Kunst und Sport in der SV:
Tretet ihr beim Pahuyuth euch regelmäßig in die Eier? Oder was ist es, das euer Training straßenkampftauglicher macht? Nach dem, was ich z.B. von den MTBD-Regeln kenne, kann man kaum noch mehr mit dem Gegner anstellen. Wie könnt ihr so gefährliche Sachen trainieren, ohne eure Partner zu verletzen?

Was ist das "Tolle" am Pahuyuth?
Diese Frage meine ich ernst! Ich hab mir viel durchgelesen von euch Pahuyuth-Leuten. Einiges wird einfach nur behauptet, z.B. welche Thais kennen ihre Kunst, was ist wirksam auf der Straße, Wettkämpfe sind schlecht. Es erinnert wirklich sehr an ein EWTO-Gebrabbel im Anfangsstadium. Will euch damit nicht beleidigen, ABER: Wo und wann zeigt ihr, dass eure Kunst Vorteile bringt?
1. Kämpferisch: Ihr nehmt an keinen Wettkämpfen teil, somit kann man nicht nachvollziehen, ob es was bringt, dass ihr erst brav eure 45 Grundtechniken übt, usw...
2. Straßenkämpfe sind für jeden von uns selten und haben sehr viel mit Glück zu tun. Da kann man kaum vergleichen, was besser "funktioniert", ohne, dass jeder Kämpfer hunderte SV-Situationen gehabt hat.
3. Die charakterliche Entwicklung: Darüber kann man natürlich streiten. Bin ich weniger ausgeglichen, weil ich "nur" Sport mache? Muss eine geistige Komponente überhaupt in einer Kampfkunst drin sein, bzw. muss damit geworben werden, dass es ein Vorteil ist?

Das Einzige, was man euch m.M.n. zusprechen kann ist ein MEHR an Originalität und Tradition. Aber nur, wenn auch wirklich alles stimmt, was ihr sagt, bzw. was euer Lehrer sagt. Woher wisst ihr denn, dass Sunthus Original-Pahuyuth gelernt hat?

Just my Senf...

Aguirre
21-02-2006, 12:45
Das ist ja echt mal wieder ganz großes Kino hier...!
Kennt man irgendwie aus der *ing-*un-Fraktion. Die einzig wahren Krieger meinen sie machen die einzig wahre KK. Gleichzeitig haben sie es natürlich nicht nötig irgendwo in den Ring zu steigen, weil sowas ja unter ihrem Niveau ist und außerdem sind ihre geheimen und einzig wahren Techniken ja auch viel zu gefährlich:

Laaaangweilig und schon tausend mal aus anderen Stilrichtungen gehört...! Legt mal 'ne neue Platte auf. :kaffeetri

Und wenn Ihr tatsächlich so erleuchtet wäret, würdet Ihr einfach nur still und ruhig eure "Kunst" betreiben und nicht in irgendwelchen Foren euer Ego streicheln. ;)

Junta
21-02-2006, 14:08
Obiges ist an Tyler gerichtet. Ich möchte es jedoch kurz kommentieren:
Tyler hat selbst schon was zu seiner Art gesagt. Ist es nicht möglich, zwischen der Erscheinungsform einer Sache und deren tatsächlichem Inhalt zu unterscheiden?


Nein, weder im Internet trennt man zwischer Erscheinungsform und Inhalt noch in der Realität. Vielleicht wäre es anders manchmal besser. Sicher bin ich mir da nicht.

Die Erscheinunngsform wird sicher auch überbewertet.
Aber oft liegt man so falsch nicht. Ich kann durchaus unterscheiden ob mir jemand mit Wissen weiterhelfen oder es mir nur unter die Nase reiben will. Bei Rylet hatte ich nunmal das Gefühl einer inzenierten Selbstdarstellung. Alle Einwürfe werden abgeschmetter. Wenns eng wird, wird sich in zynismus oder Kindereien geflüchtet anstatt ehrlich auszudiskutiert.

Ich kann dir und Rylet sagen wie es auf mich wirkt. Nicht wer er ist.


@Rylet
Wenn es dir wirklich um den Inhalt gehen würde, ginge es dir um Symphatie. Wie du an den Reaktionen gemerkt hast nimmt keiner dein Wissen an. Und ganz im gegensatz zu deiner Meinung liegt das nicht daran das wir alle eine MuayThay-Gehirnwäsche bekommen haben sonder das du unsympathisch wirkst. Ich wollte auch nicht um Inhalte diskutieren sondern ein Feedback auf die Frage geben warum ihr so angegangen werdet.



zu Zwecken meiner Selbstentwicklung (der Sieg)
Deine Selbstverwirklichung ist der Sieg. Also damit hast du mir die Sichtweise eines Phauyuth-Kämpfers tatsächlich nahegebracht. Besiegen macht einsam.

martin.schloeter
21-02-2006, 14:29
Hallo,

ich weiss nicht, ob es nicht aus dem Kontext rausgerissen ist, aber zu folgendem hätte ich auch meine 5 cent.


zu Zwecken meiner Selbstentwicklung (der Sieg)

Es ist ein häufiges "Mißverständnis" unter Kampfkünstlern, dass Diskussionen primär was mit "Sieg" oder "gewinnen" zu tun hat. In den wirklich wichtigen Diskussionen des Lebens geht es meist um Kompromissfindung und Konsensfähigkeit.
Habe das Gefühl, dass die Kampfkünste tendenziell Soziopathen formen.

Gruss

malice
21-02-2006, 14:32
Habe das Gefühl, dass die Kampfkünste tendenziell Soziopathen formen.

Gruss


Oder Leute mit sozialen Problemen interessieren sich tendenziell mehr für Kampfkünste.

Junta
21-02-2006, 17:00
Haben Soziophaten soziale Probleme? Also gestörte Psychopaten?
Antisoziale Psychopaten?

P.S. Eigentlich wollte ich das Posten. Für dich Martin. Damit du nicht suchen musst.


Nein! Ich will mein Wissen und mein Verständnis durch verschiedene Sachargumente, zu Zwecken meiner Selbstentwicklung (der Sieg), hart prüfen und verbessern. Das ist doch wohl nicht allzu schwer nachzuvollziehen, oder?

martin.schloeter
21-02-2006, 19:02
@Junta
Danke. Kann dem Satz aber für mich nicht entnehmen, ob es bei dem zitierten darum ging, dass es Tyler in der Diskussion nur um's Gewinnen geht.
Habe leider manchmal verständnisprobleme mit Tylers Schreibe.
Gruss

Junta
21-02-2006, 22:45
Ach so. Das mit dem Gewinnen hat er wörtlich im Muai oder Muay Thread geschrieben. Sorry das ich das jetzt nicht raussuche.

Ich denke das ist kein KK-Problem sondern ein Problem der Erfahrung ist. Irgendwann sieht jeder ein das die Diskussion um der Diskussion willen keinen Weiterbringt.
Ich war auch so. Man fühlt sich als Gewinner weil keiner mehr etwas sagt. In Wirklichkeit haben sie einfach keinen Bock mehr auf einen.
Ich hab aber auch schon 50-Jährige getroffen die genauso waren.

martin.schloeter
21-02-2006, 23:13
[...]
Ich war auch so. Man fühlt sich als Gewinner weil keiner mehr etwas sagt. In Wirklichkeit haben sie einfach keinen Bock mehr auf einen.
Ich hab aber auch schon 50-Jährige getroffen die genauso waren.
Hast schon recht, das Phänomen ist nicht wirklich altersgebunden. ;)
Mir wird nur immer etwas flau, wenn die Leute drüber dozieren, dass sie ihre KK-Prinzipien auch in den Alltag, das Berufsleben etc transportieren. Wird bei uns in der WT-Szene halt auch reichlich propagiert. Hat teilweise auch so seinen Witz, so Dinge der Art "ist der Widerstand zu groß, (erstmal) kleben bleiben". Innerhalb gewisser Grenzen ist sowas vielleicht brauchbar und hilfreich, insbesondere wenn man von Natur aus eben _nicht_ der kämpferische Typ ist, aber wenn man anfängt das Prinzip "Kampf" in alle normalen gesellschaftlichen Situationen zu transportieren, wird es halt irgendwann krankhaft.
Vor allen das Eigenbild wird dann sehr schräg: Wie du schon schriebst hält man sich für einen Gewinner, in Wirklichkeit haben die Leute schlicht keine Bock mehr auf einen. Ist dann vielleicht der Zeitpunkt ein paar Jahrzehnte in die Erimitage zu ziehen. ;)
Gruss

SMINGPLAI
21-02-2006, 23:39
@Tanren

Hallo


Die Begriffe Kampfkunst und Kampfsport sind für mich keine Gegensätze. Sport hat ja nichts direkt mit Wettkampf zu tun. Also auch jemand der nicht an Wettkämpfen teilnimmt kann durchaus als Kampfsportler bezeichnet werden.
Ob sie im Gegensatz stehen möchte ich mal noch etwas näher beleuchten! Es sind in jedem Fall Begriffe die in einem logischen Zusammenhang und Bezug zueinander stehen. Die Kampfkunst ist doch der Ursprung der daraus entstandenen, heute vorzufindenden Sportkampfvariante. Das eine hat sich aus dem anderen Entwickelt. Die optische Erscheinungsform ist bis zu einem Gewissen Grad erhalten geblieben – in groben Zügen zumindest. Die dahinter stehende Argumentation hat sich jedoch gewaltig verändert. Während die Entwicklung der Kampfkunst durch den Drang ums Überleben geprägt wurde, und mit gleicher Zielsetzung zu einer allgemeinen Wissenschaft des Menschenkampfes inklusive aller damit verbundenen Bestandteile heranreifte, gab es ab einem bestimmten Zeitpunkt in Friedenszeiten eine Art Abspaltung, die letztendlich zum heutigen Kampfsport geführt hat. Die Erscheinungsform des Kampfsportes, deren Wurzeln eindeutig erkennbar sind, steht in keinem allgemeinen Gegensatz bezüglich der verbliebenen Bewegungsmuster. Das Fundament auf dem beide stehen unterscheidet sich jedoch sehr!


2.
Kämpfer:
Für mich gibt es drei Gruppen von Personen die ich als Kämpfer Bezeichnen würde.
1.) Leute die an Vollkontakt Wettkämpfen teilnehmen z.B. Thai-Boxen oder MMA.
2.) Soldaten im Kriegseinsatz.
3.) Bestimmte Gruppen von Verbrechern
Tut mir leid, hier passe ich. Das kriege ich beim besten Willen nicht zusammen!


Schwertkampf:
Schwertkampf wie er Heutzutage gelehrt wird ist für mich immer Spass, Spiel und Show . Zu diskutieren was realistischer ist ist absolut lächerlich. Wer hat denn schon mal einen echten Schwertkampf gemacht? Wann wurden zuletzt solche Kämpfe gemacht.
Wenn jemand nie einen echten Schwertkampf gemacht hat, sein Lehrer auch nicht und dessen Lehrer auch nicht auf welche Grundlage soll denn so eine "Was ist realistischer" Diskussion geführt werden?
Möglicherweise auf der Grundlage einer mehrere Tausend Jahre überdauernden Geschichte, in dessen Verlauf die Chinesen eine Mauer gebaut haben!


4.
Wer Englisch kann sollte sich mal diesen Artikel durchlesen. Er gibt einen guten Einblick in die Psychologie von Kampfkünstlern und solchen die es gerne wären. http://www.straightblastgym.com/newbook.htm
Kann ich leider nicht. Kannst du es übersetzen oder inhaltlich skizzieren?:(

@Kannix

Hallo


Dem stimme ich nicht zu,auch wenn der einzelne keinen Wettkampf anstrebt ist der Sport doch auf den Wettkampf ausgerichtet
Edit: son Quatsch, hast Du ja gesagt
Doch nicht jeder Sport. .. Freizeitsport, Leistungssport, Breitensport, Ausgleichssport, Funsport…

Man findet die Ausprägung zum Wettkampf heutzutage zwar oft, jedoch ist sie nicht Teil des Sportes, sondern Teil des Verständnisses des Sportreibenden.


Ein guter Punkt. Aber im wesentlichen funktionieren die meisten Kampfkünste so. Insbesondere konzipierte SV-Systeme sind oft wie Schwimmvereine bei denen(zu deren Glück) noch niemand im Wasser war
In der Tat ist das häufig zu finden. Es heißt aber nicht, daß das für alle Fälle einer Regel zutreffen muß. Viele sind nicht im Wasser gewesen – zum Glück – das sehe ich auch so. Andere kommen jedoch geradewegs aus dem Wasser… Ich komme noch mal darauf zurück…:)

@Sam Fischer

Hallo

Oberflächlich könnte man sich freuen… Tiefgründiger frage ich mich jedoch warum du bewertest? Keiner hat hier etwas bewertet. Im Gegenteil sogar darauf hingewiesen das es um die Unterscheidung der Art geht.:halbyeaha

Gruß

@Sportler

Hallöchen


Zum Ablauf im MTBD-Forum:
Da hast du, Rylet/Tyler/Ben einfach folgenden Fehler gemacht: Du hast gesagt, dass die ganzen Thai-Experten von der Kampfkunst keine Ahnung haben. Du hast dabei für "Unbeteiligte" nicht ausreichend differenziert, dass sie im Sport sehr wohl Ahnung haben - zumindest nach deinem Verständnis. Was also rausgelesen wurde, war:"Unsere Meister haben keine Ahnung."
Klar hat sich da keiner drüber gefreut.
Wenn vorher ein bisscher mehr von dir gekommen wäre, in Richtung, was bedeutet Ling Lom, wer hat es wo gelernt, was ist Kunst, was ist Sport, und dass viel Wissen verloren gegangen ist, usw... Dann wäre das vielleicht anders gelaufen(vielleicht.
Was denn für einen Fehler? Es wurde kein Fehler gemacht. Wir sind doch alle hier!:)


Kunst und Sport in der SV:
Tretet ihr beim Pahuyuth euch regelmäßig in die Eier? Oder was ist es, das euer Training straßenkampftauglicher macht? Nach dem, was ich z.B. von den MTBD-Regeln kenne, kann man kaum noch mehr mit dem Gegner anstellen. Wie könnt ihr so gefährliche Sachen trainieren, ohne eure Partner zu verletzen?
Nein tun wir nicht! Gerade mal so selten als Ausrutscher! Tut aber trotzdem weh…du weist schon…

Du kannst es dir nicht vorstellen, weil du es nicht kennst – ganz normal. Du hast doch Tylers Schilderung des Pahuyuth Trainings bestimmt gelesen. Dann weist du doch was da abgeht. Die Unterweisung beinhaltet das Kennerlernen aller menschlichen Kampfmöglichkeiten - mehr nicht.


Was ist das "Tolle" am Pahuyuth?
Diese Frage meine ich ernst! Ich hab mir viel durchgelesen von euch Pahuyuth-Leuten. Einiges wird einfach nur behauptet, z.B. welche Thais kennen ihre Kunst, was ist wirksam auf der Straße, Wettkämpfe sind schlecht. Es erinnert wirklich sehr an ein EWTO-Gebrabbel im Anfangsstadium. Will euch damit nicht beleidigen, ABER: Wo und wann zeigt ihr, dass eure Kunst Vorteile bringt?
Das ist die falsche Frage, deren Beantwortung immer nur subjektiv sein kann. Wenn du mich persönlich fragst, dann ist meine Antwort: weil es so sehr menschlich ist!

Du brauchst nicht weiter danach zu suchen, wo ein Unterschied, der dann zu einer Wertung führt, zu finden ist. Er ist immer nur in der eigenen Interpretation zu finden. Pahuyuth ist einfach nur Pahuyuth, aber eben nicht Muay Thai.


3. Die charakterliche Entwicklung: Darüber kann man natürlich streiten. Bin ich weniger ausgeglichen, weil ich "nur" Sport mache? Muss eine geistige Komponente überhaupt in einer Kampfkunst drin sein, bzw. muss damit geworben werden, dass es ein Vorteil ist?
Ich will nicht über deine Entwicklung streiten, denn von einer allgemeinen charakterlichen Entwicklung sprechen wir wohl nicht, oder? Ich würde es vorziehen, wenn wir das "ausgeglichen sein" aufgrund von irgend etwas hier erstmal weglassen. Es wird hier sonst so groß… Vielleicht finden wir vorher erstmal einen angenäherten Konsens von Verständnis. LOL;)

@ Aquirre

Hallo

Hast du wirklich die ganze Zeit mitgelesen?

@ Junta

Hallo


Nein, weder im Internet trennt man zwischer Erscheinungsform und Inhalt noch in der Realität. Vielleicht wäre es anders manchmal besser. Sicher bin ich mir da nicht.
In unsere Gesellschaft wird in aller Regel eben nicht getrennt. Meines Erachtens nach aufgrund der Tatsache, dass zum getrennten Betrachten erstmal das Wahrnehmen von beidem nötig ist. Wenn man das aber schon kann, und hier ist das ja geschehen, warum dann nicht trennen und genauer schauen? ( …viele Menschen sind so wie sie sind, bin ich auch so wie sie? Nö, bin ich nicht)


Bei Rylet hatte ich nunmal das Gefühl einer inzenierten Selbstdarstellung. Alle Einwürfe werden abgeschmetter. Wenns eng wird, wird sich in zynismus oder Kindereien geflüchtet anstatt ehrlich auszudiskutiert.
Ich bemerke aber das wir langsam weiterkommen, alle zusammen!:p

@all

wir gewöhnen uns ja schon fast aneinander…Lol, Lol, Lol

ps: der Gesamtzusammenhang über das benutzte Zitat:

„Du sagst du hälst die Diskussion für einen Kampf, wie einen Wettkampf. Das ist denke ich der falsche Ansatz wenn du dein Wissen verbreiten willst. Du willst niemanden überzeugen, sondern du willst nur besiegen.
Nein! Ich will mein Wissen und mein Verständnis durch verschiedene Sachargumente, zu Zwecken meiner Selbstentwicklung (der Sieg), hart prüfen und verbessern. Das ist doch wohl nicht allzu schwer nachzuvollziehen, oder?
Jetzt vielleicht noch mal jeder für sich interpretieren.

wegen der Soziophaten etc. komme ich etwas später wieder…, da wird’s interessant für alle…


SMINGPLAI

Rylet
22-02-2006, 03:17
@Tanren
Ich vermute mal unsere Verständigung braucht etwas Zeit und Raum für unsere Sichtweisen. :)
Wir sind hier in einem Diskussionsforum und es geht darum durch verschiedene Beiträge zum Kern einer Problematik vorzustoßen und die gegebenen Fakten zu betrachten. Die Fakten in den Beiträgen entspringen den unterschiedlichen Sichtweisen und Verständnissen der einzelnen Diskussionspartner. Bewertungen abzugeben, oder zu missionieren ist daher nicht sehr sachdienlich. Sinnvoller wäre es doch, sich selbst durch die im Diskussionserlebnis erhaltenen Fakten für seine eigene Fortentwicklung zu bereichern, anstatt unbedingt eine Verständnisgleichheit erzwingen zu wollen.

- Bitte sag mir, welche Sportart ohne einen direkten Wettkampf existiert haben soll.

- Was ist mit einer Gruppierung von Menschen, die eine gemeinsame Faszination an der Wesenheit des Kampfes teilen?
Gehören die nicht auch zu den Kämpfern?

- Ist es dir also zu „lächerlich“ ein paar realistische Fragen zum Unterschied zwischen „Fan Dab“ und „Grabieh Grabong“ zu klären?


@Kannix
Ich bin stolz auf dich und freue mich sehr dich kennen lernen zu dürfen. :)

Wenn du auf die Entwicklung unserer Diskussion objektiv zurückblicken und intensiv prüfen würdest, dann würde sich dir die Ernsthaftigkeit meines Zitates von selbst betätigen. Dennoch sollten wir uns gelegentlich in eine etwas höhere Ebene begeben und mit konkreten Fakten im Klartext reden. Sag doch einfach was Sache ist!

Ich nehme dich wertfrei und vor allem so wie du bist! Und du?


@Sam Fischer
Ich freue mich wieder von dir zu hören…
Aber wenn du mehr als ein Wort von dir geben könntest, dann wäre es sicherlich eine Bereicherung für uns alle! :)


@Sportler
Es ist wie mit deiner wissenschaftlichen Denkweise eine Antwort zu finden. Man braucht Zeit um dieses und Jenes mit den vorherrschenden Umständen miteinander in Einklang zu bringen. :)

Ein Beispiel wäre die Existenzfrage von Gott. (Frag nicht warum! ;))
Gott ist von deiner wissenschaftlichen Denkweise ausgehend nicht beweisbar.
Gott ist durch den Gläubigen mit seiner Überzeugung und Logik beweisbar.
Man hätte es auch einfacher haben können, oder nicht? (Oder nach deiner Anfrage 1+1=?)
Der Wissenschaftler kann nur von Fakten ausgehen um etwas zu beweisen. Wenn er Eins (1) passend definiert, so wird er seine Eins auch bekommen.
Nach der Definitionsgleichheit einer gewissen Mehrheit von Gläubigen ist Gott eine Art männlicher Mensch, so wie Eins per Definition eben Eins ist.
Demnach zwingt der Wissenschaftler ebenso seinen Mitmenschen die Definition seines „Gottes“ („Eins“) zu akzeptieren.
Angenommen die Existenzfrage von Gott wäre damit erstmal geklärt, dann ist das was als Problematik noch übrig bleibt, die Fähigkeit die Details von Gott wahrzunehmen und zu verstehen. Das einzig sinnvolle, dass man tun kann ist die verschiedenen Betrachtungswinkel auf den definierten Gott miteinander zu vergleichen. Gleiches gilt auch für die Relativitätstheorie. Angenommen Einstein hätte sie als erster definiert, dann unterhielte man sich darüber, was den Unterschied mache zwischen dem „Zählen von 1-10“ oder dem „Zählen von 10-1“.

So, wie bei Goethe: „Was geht es dich an, wenn ich dich liebe?“

Pahuyuth wurde als thailändisches Kampfsystem definiert. Allein aus diesem Grund stellt sich hier nun auch nicht die Frage ob es existiert oder nicht, oder wer denn nun der personifizierte Wissensträger sei. Wenn man sich an irgendwelchen Personen aufhängt oder sich vielleicht sogar noch mit ihnen identifiziert, oder sie nicht mag, dann entstehen automatisch gewisse emotionale Turbulenzen und vermeidbare Reaktionen, die einem auch nicht weiterhelfen. Mit einem „Was?“ kommt man weiter als mit einem „Wer?“ oder „Wie?“.

@Aguirre
Du bist mit deinen Beiträgen geradezu bewundernswert. :)
Wenn die Sonne für dich unerträglich ist, warum gehst du dann nicht einfach in den Schatten, anstatt dich zu beschweren?

@Junta
So wie ich dich sehe feierst du wohl öfters deinen Sieg mit einer weißen Fahne. :)
Wenn du Kopfschmerzen hast und die Medizin wegen ihrem Geschmack nicht nimmst. Wer hat dann das Problem? Du oder die Medizin?

Es ist vielleicht einen Gedanken wert, mal über Tylers Auftrittsstrategie, Methodik und Zielsetzung nachzudenken. Vielleicht fällt dir ja was Schönes ein! :)


@Martin.Schloeter:
Lieber Martin,
nicht nur die von mir gegebenen Informationen, sondern auch die Möglichkeit sie zu verarbeiten, ermöglichen es bei einer Diskussion eine Kompromissfindung oder eine Konsensfähigkeit heranzubilden.

Jeder will unbedingt die Wahrheit wissen,
aber wie man sieht, verträgt sie nicht jeder.

PS.:
Wie wäre es bei Verständigungsproblemen nachzufragen, anstatt drauflos zu kommentieren?
Ich denke nicht, dass die WT-Philosophie mit der des Pahuyuth gleichzusetzen ist. Sonst wäre deine Frage bei "Muay oder Muai?" wohl auch anders gewesen.

@Malice
Vielleicht sind es tendenziell diejenigen, die aus unwegsamen Erfahrungen heraus, zu einer gewissen Reife gelangt sind und daher den Weg der Kampfkunst eingeschlagen haben.




Möchte sich noch jemand nicht mehr dazu äußern?


:D LG Tyler

Onkel_Escobar
22-02-2006, 07:16
Salem liebe Freunde,

ich lese jetzt schon eine Weile mit, sowohl hier als auch im Muay oder Muai Thread. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass diese Diskussionen festgefahren sind. So wirklich weiter kommt man mit dem diskutieren nicht, da jeder auf seinem Standpunkt pocht.
Mich würde ma interessieren wo ich diese Pahuyuth in Aktion sehen kann!?
Wenn das wirklich so toll ist, dann sollten wir das doch nicht der Welt vorenthalten, oder? :)
Dann würden mich ma ein paar persönliche Angaben zu Tyler und Smingplai interessieren. Wie kamt ihr zu Pahuyuth? Wie alt seid ihr überhaupt? Seit wann macht ihr Pahuyuth? Was macht ihr sonst? Wo und wie trainiert ihr?
Vielleicht wurden schon ein paar Fragen beantwortet, aber ich habe leider nicht alles gelesen, also verzeiht wenn ich die Antwort überlesen haben sollte.

Gruss Escobar

Aguirre
22-02-2006, 08:02
@Smingplai

Ja, ich kann lesen...sogar Englisch ;)

@Rylet

Sonne ist doch dieser gelbe Ball, der am Himmel scheint oder? Was genau hat der denn mit diesem Thread zu tun? Oder muss ich erst durch Pahuyuth erleuchtet werden, um daß zu verstehen? :confused:

martin.schloeter
22-02-2006, 08:49
Hallo Tyler,


[...]
@Martin.Schloeter:
Lieber Martin,
nicht nur die von mir gegebenen Informationen, sondern auch die Möglichkeit sie zu verarbeiten, ermöglichen es bei einer Diskussion eine Kompromissfindung oder eine Konsensfähigkeit heranzubilden.

Meine letzten Einwürfe bezogen sich auf die Meta-Ebene der Diskussion, haben meine Meinung zu "Art und Weise", Methodik oder "Stil" von Diskussionen wiedergegeben. Ganz allgemein bei vielen Diskussionen mit KKlern bzw. bei "euch" im Speziellen macht die "Art und Weise" wie rangegangen wird es sehr schwer sich auf euch einzulassen. Durch die äußere Form der Diskussionsführung werden schon soviel Blockaden erzeugt, dass der Inhalt nicht mehr zum tragen kommt.
Konventionen des zwischenmenschlichen Umgangs existieren nicht aus Selbstzweck sondern um das Miteinander zu erleichtern. Euer Auftreten provoziert aber eher ein Gegeneinander.
Da ändert auch euer Mantra-ähnliches Wiedergekäue, dass man sich gemeinsam weiterentwickele nicht viel. Wenn ich eine Konfrontationstherapie will gucke ich mir die gezielt aus.

Schade, es geht so einfach viel verloren.



Jeder will unbedingt die Wahrheit wissen,
aber wie man sieht, verträgt sie nicht jeder.

Das ist m.E. schon ein Primärfehler. Glaube an (absolute) Wahrheiten ist für die Kirche. Und der Glaube dass man sie (alleinig) kennt ist eigentlich schon pathologisch.



PS.:
Wie wäre es bei Verständigungsproblemen nachzufragen, anstatt drauflos zu kommentieren?

Mich hat die Sache mit "Diskussion = Kampf" provoziert, es war mir aber einfach zu mühselig in der endlosen Erzählung und den rethorischen Nebenkriegsschauplätzen zu prüfen ob das wirklich (sinngemäß) so gesagt wurde.



Ich denke nicht, dass die WT-Philosophie mit der des Pahuyuth gleichzusetzen ist.

Das schrieb ich nicht (und das weisst du auch). Es war lediglich ein Beispiel aus einer im Prinzip beliebigen Kampfkunst, wo gerne ziemlich blindwütig irgendwelche Prinzipien des Systems in den Alltag übertragen werden.

Gruss

Thai-Tommy
22-02-2006, 10:31
Salem liebe Freunde,

ich lese jetzt schon eine Weile mit, sowohl hier als auch im Muay oder Muai Thread. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass diese Diskussionen festgefahren sind. So wirklich weiter kommt man mit dem diskutieren nicht, da jeder auf seinem Standpunkt pocht.
Mich würde ma interessieren wo ich diese Pahuyuth in Aktion sehen kann!?
Wenn das wirklich so toll ist, dann sollten wir das doch nicht der Welt vorenthalten, oder? :)


Gruss Escobar

Schaust Du hier....www.pahuyuth.de

Ich hab bei manchen Ausagen von Rylet/Tyler das Gefühl diese auf oben genanter Webseite schon mal gelesen zu haben...kann mich aber auch täuschen :rolleyes:

Junta
22-02-2006, 11:39
@Junta
So wie ich dich sehe feierst du wohl öfters deinen Sieg mit einer weißen Fahne.
Du meinst ich sollte meine Siege die ich hier im Forum bestreite mal so richtig feiern?
Auch wenn mir im echten Leben jemand recht gibt springe ich auf und mache einen Siegestanz?
Es geht mir hier keineswegs um gewinnen. Deshalb hab ich auch keine Kopfschmerzen.

Vielleicht solltest du mal überlegen was du da schreibst. Das ist wirklich albern.



Es ist vielleicht einen Gedanken wert, mal über Tylers Auftrittsstrategie, Methodik und Zielsetzung nachzudenken. Vielleicht fällt dir ja was Schönes ein! :)
Sag, sprichst du von dir in der dritten Person oder bist du mit den Accounts durcheinander gekommen? Ansonsten ist diese Aussagen ohne Inhalt, wie der meiste nicht Sachbezoge teil deiner Diskussion. Du verssuchst so oft die Interpretation auf den Leser abzuwälzen. Ist das deine schärfst Waffe? Deine Strategie? Naja, dann kannst du über Diskussionen so viel lernen wie andere über Thaistyle.

Um es Rylet mäßig zu beenden, vielleicht solltest du mal über win-win Situationen in einer Diskussion nachdenken.

P.S. Guter Beitrag Martin. Leider läuft er ins Leere.

Kannix
22-02-2006, 12:04
Da keine Antworten, sondern nur mehr Phrasen kommen, sehe ich die Unterhaltung als erledigt. War aber trotzdem recht aufschlußreich, ein Psychologe hätte da seine Freude dran.

@Tyler, noch eine Frage. Bist Du zufällig Religionswissenschaftler?

DeeMates
22-02-2006, 13:20
Es ist vielleicht einen Gedanken wert, mal über Tylers Auftrittsstrategie, Methodik und Zielsetzung nachzudenken.

@Junta
Guter Punkt!
Ich würde auch gern mal zusammen mit Smingplai und Tyler/Rylet chatten. Mir ist nur mal soooo beiläufig aufgefallen, dass die beiden nie gleichzeitig online sind bzw. gleichzeitig schreiben! ;) :rolleyes:

Aguirre
22-02-2006, 14:29
@Tyler, noch eine Frage. Bist Du zufällig Religionswissenschaftler?
Das würde erklären, warum er soviel Zeit hat, so ellenlange Texte zu schreiben oder findet man als Religionswissenschaftler inzwischen einen Job...:confused:

SMINGPLAI
23-02-2006, 00:25
@martin.schloeter

Hallo


Es ist ein häufiges "Mißverständnis" unter Kampfkünstlern, dass Diskussionen primär was mit "Sieg" oder "gewinnen" zu tun hat.
Wenn dem so sein sollte, egal ob bei Kampfsportlern oder Kampfkünstlern, dann stimme ich dir zu. Ich frage mich jedoch woraus du folgerst, dass das bei KS oder KK’lern ausgeprägter ist als im Generellen?
Die Identifikation mit Sieg oder Gewinnen sehe ich auch nicht. Worauf beziehst du dich?


In den wirklich wichtigen Diskussionen des Lebens geht es meist um Kompromissfindung und Konsensfähigkeit.
Habe das Gefühl, dass die Kampfkünste tendenziell Soziopathen formen.
Auf der Basis der vorherrschenden Definition wird dies angestrebt. Leider kann man gleichzeitig beobachten, dass die Früchte dieser unter der vorherrschenden Definition stehenden Anstrengung eher mager ausfallen. Liegt es vielleicht daran, dass einer „angemessenen Konsens- und Kompromissfähigkeit“ eine individuelle Herausbildung des Ich’s vorausgehen sollte?
Ist es wichtig zu schauen ob wir schon da sind, oder haben wir vergessen dass wir uns auf dem Weg befinden?:)


@Junta

Hallo


Haben Soziophaten soziale Probleme? Also gestörte Psychopaten?
Antisoziale Psychopaten?
Schau mal noch mal nach… Wenn Tyler und auch mir vorgeworfen wird Phrasen zu dreschen, dann brauchst du das nicht in die Tat umzusetzen!


Ich denke das ist kein KK-Problem sondern ein Problem der Erfahrung ist. Irgendwann sieht jeder ein das die Diskussion um der Diskussion willen keinen Weiterbringt.
Um der Diskussion Willen bringt nichts, da hast du recht. Dann machs doch um des Inhalts Willen.:)


Ich hab aber auch schon 50-Jährige getroffen die genauso waren.
Erst war Tyler für dich 16-18, jetzt ist er fünfzig. Was soll das bringen?


@Onkel Escobar

Hallo erstmal…


Wenn das wirklich so toll ist, dann sollten wir das doch nicht der Welt vorenthalten, oder?
Dann würden mich ma ein paar persönliche Angaben zu Tyler und Smingplai interessieren. Wie kamt ihr zu Pahuyuth? Wie alt seid ihr überhaupt? Seit wann macht ihr Pahuyuth? Was macht ihr sonst? Wo und wie trainiert ihr?
Vielleicht wurden schon ein paar Fragen beantwortet, aber ich habe leider nicht alles gelesen, also verzeiht wenn ich die Antwort überlesen haben sollte.
Ob Pahuyuth toll ist oder nicht das hatten wir schon ein paar Mal: Es liegt in dem Verständnis des Einzelnen. Hier wurde auch nicht versucht darauf hinzuweisen, das es in der Sicht von einem so sei. Hier geht es nur darum, überhaupt mal klarzustellen, das es etwas gibt, über dessen Existenz ausgeprägte Unklarheit herrscht. Im Moment ist die Diskussionsrunde noch dabei sich über die Aspekte der Präsentationsform auseinanderzusetzen…lol

Wir sind bereits ein Stück weiter als am Anfang, obgleich der Konsens dieser Runde noch nicht mit dem Titel des Threads gleichzusetzen ist…lol Man kann wohl eher davon sprechen: Pahuyuth – die Beleuchteten. Da wir uns in eben geschildertem Vorstadium der Wissensannäherung befinden, brauchen wir nicht noch mehr Öl ins Feuer zu gießen, indem wir uns mit persönlichen Infos abgeben. Die lenken dann nur vom Thema ab. Was interessierts wer wie lange Pahuyuth wo macht, wenn man nicht weiß was es ist.

Bitte nicht böse sein, einfach nur dabeibleiben, wer weiß wo wir noch hinkommen!:)


@Aguirre

Ich wollte wissen ob du es gelesen hast…

Falls Tanren es nicht schafft den genannten Link zu übersetzen, kannst du m mir sagen was drinsteht bitte?:)


Sonne ist doch dieser gelbe Ball, der am Himmel scheint oder? Was genau hat der denn mit diesem Thread zu tun? Oder muss ich erst durch Pahuyuth erleuchtet werden, um daß zu verstehen?
Es ist im Vergleich zu vielen Aussprüchen von Tyler wirklich leicht zu verstehen. Ich erkläre es dir aber gern wenn du möchtest.


Das würde erklären, warum er soviel Zeit hat, so ellenlange Texte zu schreiben oder findet man als Religionswissenschaftler inzwischen einen Job
Ja, ich kann es bestätigen, Tyler ist Religionswissenschaftler und hat seinen Job so gut wie sicher. Er schreibt gerade an seiner Examensarbeit über die Möglichkeiten gesellschaftlicher Manipulation unter Einhaltung vorgegebener soziophatischer Verhaltensmuster. Das ganze wird dann durch den CIA ausgewertet und via Bielefeld Tunnel zum Erdkern befördert. Kurz darauf beginnt die Erde dann im sekundentakt zu flackern…und Tyler kriegt seine Examensarbeit von den Marsmenschen per Spacemail zugeschickt!


@Kannix

Hallo


Da keine Antworten, sondern nur mehr Phrasen kommen, sehe ich die Unterhaltung als erledigt. War aber trotzdem recht aufschlußreich, ein Psychologe hätte da seine Freude dran
Darf ich fragen wieso du es als aufschlussreich ansiehst und dennoch beenden willst? Das ist doch wohl auch recht interessant für einen Psychologen, oder?

Ich verstehe es nicht, und würde fast schon mein Schwert dafür ins Feuer legen ( es sieht fast so aus wie das von Tyler, ist aber von einem anderen Schmied – nur Spaß… ), dass das nicht so ist.

Gruß:)


@DeeMates

Hallo


Ich würde auch gern mal zusammen mit Smingplai und Tyler/Rylet chatten. Mir ist nur mal soooo beiläufig aufgefallen, dass die beiden nie gleichzeitig online sind bzw. gleichzeitig schreiben!
Wäre das nicht wirklich ein Rückschritt?:)

Vielleicht können wir mal einen Zeitpunkt vereinbaren zu dem wir uns gleichzeitig im Board absprechen? Die Frage ist aber wirklich wozu!



Nochmal allgemein:
Bitte denkt doch noch einmal nach worum es hier eigentlich geht.
Nach meiner Ansicht wäre dies sinnvoll!

Kämpfer gibt es unzählige…, das Wesen des Kampfes bleibt davon unberührt!


SMINGPLAI

Lagartija
23-02-2006, 08:52
Ich finde, der oben velinkte ist ein recht komplexer und recht guter Text, der für die Diskussion hier glaube ich sehr interessant sein kann. Versuche daher mal, eine Kurzfassung zu geben.

Thornton sagt, es geht um die Frage warum es in den Martial Arts so verbreitet und beliebt ist, „tote“ Bewegungsmusterabfolgen zu lernen im Gegensatz zu „lebendigem“ Training (was jedoch das bessere sei). Er unterscheidet dann zwei Motive, warum Leute MA machen: Bildorientierte und Fortschrittorientierte.
Die einen haben ein Bild vor Augen, vergleichen sich damit und benötigen ein Publikum, dass die Ähnlichkeit/Gleichheit bestätigt. („Diese Menschen werden angezogen von Dingen und Personen, die das Bild das sie von sich haben wollen, bestätigen“). Das sind die, die tote Bewegungsabfolgen machen und bevorzugen.
Die anderen wollen irgendetwas besser machen, ohne äußeren Vergleich, Publikum letztlich nicht wichtig, es geht nur um die bessere Ausführung von irgendetwas („ich bin jetzt ein besserer Kämpfer weil ich weiß/sehe/merke, dass meine Aktionen auf der Matte, im Training, etc besser sind als vorher und nicht weil mir das jemand sagt. Ich habe die Erfahrung und weiß deshalb was ich tun kann und was nicht.“). Diese Form ist aber angewiesen auf „Lebendigkeit“. Diese ist für die Ausübenden wie die Welle für den Surfer, das Wasser für den Schwimmer, der Berg für den Snowboarder.
Thorntons Schlussfolgerung daraus ist, dass man in „sport-artiger“ Weise trainieren muss (er spricht lieber von Kampfathletik statt Kampfkunst). Sobald man sage „ich bin ein (Straßen)Kämpfer“ sei man wieder in der Bildorientierung gefangen, denn wie solle man da seinen Fortschritt messen? Betrunkene in einer Bar zusammenschlagen?
Also bleibe letztlich nur Training in sportähnlicher Umgebung und Bewertung des Fortschritts auf Basis tatsächlicher, „lebendiger“ Aktionen übrig/möglich.
Zu allerletzt jedoch bleibe noch der Schritt, das eigene Ego zu überschreiten und zu erkennen, dass Bewertung/Messung überhaupt sinnlos ist.
Ein Grund dafür sei dieser: Obwohl das, was man nun tut millionenfach „realistischer“ sei als alles was Bildorientiert ist: es dürfe nicht gebraucht werden um zu bestimmen wer „man wirklich“ „ist“. Denn das sei immer relativ und man dürfe sich selber nur auf der Basis seiner eigenen (!) Fortschritte bewerten. Natürlich brauche man dazu im Training andere Menschen, aber das bedeute nicht, sich gegen diese zu messen. Es gehe um den eigenen vorherigen Stand, nicht um deren vorherigen Stand. Vergleich mit jemand anderem sei deshalb letztlich sinnlos, alles was zähle sei dass man sich weiter entwickele—im Verhältnis zu dem was man vorher war. Und nicht wen man früher besiegen konnte (oder nicht) und wen heute (oder nicht).
Der zweite Grund warum Bewertung/Messung überhaupt sinnlos ist, ist folgender: wer man wirklich ist, hat nichts mit Bewertung zu tun! (warum das so ist, lasse ich hier weg, denn da geht es um philosophische Hintergründe im Mittelteil, die ich auch schon aus Gründen der Länge weggelassen habe.)

So, wer den Text gelesen hat, kann ja nun gerne etwaige Fehler oder Mißverständnisse meinerseits ausräumen. Ansonsten bin ich gespannt auf die Diskussion. Mir scheint, dass die Diskutanten hier gar nicht soweit auseinanderliegen…

Gruß, lagartija

martin.schloeter
23-02-2006, 09:16
Hallo,
vorab möchte ich sagen, dass ich es eigenartig finde, dass das ganze jetzt wieder in rethorische gedreht wird und zwar eben nicht vom Originalautor sonder von einer Co-Existenzen (?) . Sicher einer der Gründe, warum man gerne mal manche der Autoren gleichzeitig online sehen würde, um gewisse Identitätszweifel zumindest zu dämpfen.


@martin.schloeter
[...]
Wenn dem so sein sollte, egal ob bei Kampfsportlern oder Kampfkünstlern, dann stimme ich dir zu.

Hier geht es schon los. Was willst du in dem Fall sonst tun? Gegenrede um der Gegenrede willen?


Ich frage mich jedoch woraus du folgerst, dass das bei KS oder KK’lern ausgeprägter ist als im Generellen?

Wie gesagt ist es ein Eindruck, den ich aber wohl mit vielen teile. So im großen Schnitt glänzen KS/KK-Leute primär erstmal mit Egoproblemen.
Wie aber ein anderer Autor schon einwarf muss es nicht sein, dass diese Persönlichkeitstruktur Produkt der KK / des KS ist, sondern dass entsprechend vorbelastet Leute sich in diesen Gruppierungen einfach sammeln.


Die Identifikation mit Sieg oder Gewinnen sehe ich auch nicht. Worauf beziehst du dich?

Es bezieht sich auf eine Passasge wo Tyler seine Einstellung zu Diskussionen formuliert.



Auf der Basis der vorherrschenden Definition wird dies angestrebt. Leider kann man gleichzeitig beobachten, dass die Früchte dieser unter der vorherrschenden Definition stehenden Anstrengung eher mager ausfallen. Liegt es vielleicht daran, dass einer „angemessenen Konsens- und Kompromissfähigkeit“ eine individuelle Herausbildung des Ich’s vorausgehen sollte?

Nein, liegt nicht daran. Die Bildung einer eigenen Identität ist ein allgemeine Notwendigkeit, die aber nichts mit diesem ganzen KK-Kram zu tun haben muss und mit dieser Diskussion schon gar nicht .
Ihr nehmt euch viel zu wichtig!!

Der Großteil der Menschheit durchlebt eine prima Sozialisierung ohne je mit KKs was zu tun gehabt zu haben.
Eine „angemessenen Konsens- und Kompromissfähigkeit“ entsteht daraus die Fähigkeit zu erlernen im Sinne eine Win-Win-Situation die eigenen momentanen Interessen mit denen der Gruppe / der Allgemeinheit zu vergleichen und sich übergelagerten Interessen zu unterwerfen, von seiner eigenen Position Abstriche zu machen.
Ein Spiel das auf Dauer nicht funktioniert wenn "Falschspieler" in der Gruppe sind, weil man dann subjektiv oder objektiv für das eigene Nachlassen zuwenig zurück bekommt. Spaltung, Ausgrenzung o.ä. ist dann die Folge.



Ist es wichtig zu schauen ob wir schon da sind, oder haben wir vergessen dass wir uns auf dem Weg befinden?:)

Das war mal was für's Posiealbum.

Ciao

Junta
23-02-2006, 12:46
Schau mal noch mal nach… Wenn Tyler und auch mir vorgeworfen wird Phrasen zu dreschen, dann brauchst du das nicht in die Tat umzusetzen!

Singplai, du must nicht antworten, wenn du nichts zu sagen hast.
Zum besseren Verständniss, ich habe mich darüber amüsiert dass ein soziophat jemand ist der Verrückt ist und nicht jemand der soziale Probleme hat. Es war mehr ein Wortspiel.
Ausserdem findest du es nicht ein bisschen kindisch, mit dem Finger auf mich zu zeigen "Er hat eine Phrase gedroschen..." als legitimation, dass du jetzt Seitenweise Phrasen schreibst?

Um der Diskussion Willen bringt nichts, da hast du recht. Dann machs doch um des Inhalts Willen.
So wie du? Sag doch welchen Inhalt hatte dein Beitrag an mich? Ach ja, spar dir eine Gegenfrage ala "Wenn du das noch nicht weißt...", sag einfach was du mit diesen Sätzen, aus denen sicherlich ein Pahuyuth-Erleuchteten zu mir spricht sagen wolltest.

Erst war Tyler für dich 16-18, jetzt ist er fünfzig. Was soll das bringen?
Sehr gut. Das wichtige an dieser Aussage war das Alter, da hast du ja Inhaltlich begriffen was ich meine.
Das traurige ist, du glaubst wahrscheinlich tatsächlich du hast mich eines Inhaltlichen Fehlers überführt. Das macht deinen Beitrag bezeichnend. Vielleicht solltest du den Rest des Textes aus dem der Beitrag stammt nochmal lesen.

Rylet
23-02-2006, 19:51
@Alle

Ich versuche mal den die Thematik betreffenden Diskussionsinhalt dieses Thread nach meinem Verständnis zusammenzufassen. Einwände bezüglich Unrichtigkeiten und Missverständnissen nehme ich gerne entgegen. :)

ONTOPIC wurde eingangs von Kannix per Threaderstellung mit seinen Fragen definiert. Es ging darum die Aktivitäten der Pahuyuth Menschen, insbesondere von Tyler und Smingplai durch den Abgleich mit den Sichtweisen der anderen zu diskutieren.

Um was geht es denn eigentlich? – Das kann nur von Kannix selbst beantwortet werden, oder?

Ich denke mal anhand meiner bisherigen Erkenntnisse von Kannix Beiträgen, dass er einerseits mein Auftreten und mein Verhalten nicht ausstehen kann. (Zumal er in diesem Board einer Person wie mir noch nicht begegnet ist). Auf der anderen Seite steht die sachliche Ebene meiner Beiträge, was zu einem gewissen gedanklichen Konflikt in ihm führte.
ONTOPIC ist es nur ein Anlass unter vielen und vielleicht gar nicht mal als ernsthafte Frage gemeint gewesen, weshalb ich nach Threaderstellung auch erstmal eine Beteiligung meinerseits als „nicht erforderlich“ betrachtet hab und mich bedeckt hielt.

Wie hätte ich ihm denn antworten können, wenn es mein Auftritt ist, der da grad so seltsam bei ihm ankommt? Wie wäre es möglich gewesen, nachdem er sich durch seine Feststellungen jedwede Frage wohl schon selbst beantwortet hatte?
Kannix selbst hätte jedoch nicht in logischer Weise eine befriedigende Feststellung der „Seltsamkeit“ treffen können, weil ihm aufgrund der Erstmaligkeit dieses Ereignisses, die Definitionsgrundlage fehlt. (Was eigentlich immer ein gutes Zeichen ist, weil man dann gerade dabei ist etwas ganz neues zu entdecken.)
Die anderen können auch nur Kannix Feststellungen auf sich übertragen und nach ihrem eigenen Verständnis (nicht zwangsläufig deckungsgleich mit Kannix Verständnis) auf die Einflüsse reagieren.
Man kann seine Feststellungen durch Kommentare abschwächen, verstärken oder bestätigen, was stets vom eigenen emotionalen Zustand, der Verständnisebene sowie den eigenen Interessen abhängt.
Ein unparteiischer Teilnehmer hätte Kannix Feststellungen auch genauso gut dementieren können, was aber nicht geschehen ist, weil derartige Teilnehmer, in diesem Forum und natürlich auch plattformbedingt, kaum vertreten sind.
Letztendlich führt dies alles zu einer gewissen Antipathie gegenüber der Gesamtheit an Pahuyuth Menschen, was sich dementsprechend in der kurzfristigen Genugtuung von Kannix und den anderen Betroffenen wieder spiegelt. Das ist klar oder? – Gleiche Verständnisebene, gleicher Konflikt, gleiches Ventil.

Es wäre möglich gewesen, dass meine anfängliche Auffassung nicht mit der Realität übereinstimmt, sofern sie nicht durch weitere Beiträge bestätigt worden wäre. Die Möglichkeit sich Gedanken und Eindrücke der anderen zu bilden war dort einfach noch zu beschränkt.
Kannix leistete bewusst oder unbewusst, durch seine Vorgaben und Behauptungen, einen geeigneten Anlass zur spontanen Emotionsbildung der Leser, was den Freiraum für eine objektive Betrachtung so gut wie ausschloss. Die darauf folgenden Beiträge sind deshalb als logische Folge zu betrachten gewesen.
Eine Beteiligung meinerseits wäre wie Benzin ins Feuer gießen gewesen, was keinem hier genutzt hätte und wohl auch gegen das von Kannix erstrebte Ziel gewesen wäre.

Es gab zu diesem Zeitpunkt auch einen korrekten Einwand seitens Deemates, die in anbetracht des Off-Topc Verlaufes eine Verwarnung aussprach. Hätte man Kannix Eingangsfrage mit den Beiträgen der verschiedenen Teilnehmer verglichen, so wäre weder eine Antwort noch einen Zusammenhang mit de On-Topic Bereich festzustellen gewesen, was mich Deemates Reaktion für korrekt befinden lässt.
Kannix Zielsetzung war offensichtlich zum Scheitern verurteilt, was mit ein wenig Schützenhilfe seitens Sam Fischer und seiner entsprechend designten Äußerung zum Ausdruck gebracht wurde.
Darauf folgte eine nachdrückliche Äußerung über die Ernsthaftigkeit der Thematik von Deemates, die wiederum eine Zwickmühlensituation für die Beteiligten wahrgenommen hatte. Sie hätte auch nicht anders reagieren können, zumal sie selbst mit einer ähnlichen Problematik, wie die anderen befangen ist. An dieser Stelle möchte ich ihr für ihr Verhalten meine Hochachtung ausdrücken.

Unabhängig von meinen interessen, habe ich mir die Frage nach dem Sinn einer Fortführung des Themas selbst gestellt und überlegt, ob es nicht sinnvoll wäre die gegebene Verständigungsmöglichkeit mit den Diskussionsteilnehmern zu nutzen um mehr über ihre Ansichten und emotionalen Empfindungen von ihnen zu erfahren. Ich vertrat die Ansicht, dass die Meinungsäußerungen über die Pahuyuth Menschen, mit den dadurch aufgeworfenen Fragen einen guten Ansatz für Richtigstellungen und Beantwortungen bieten würden. Daraus resultierte dann mein erster Beitrag in diesem Thread, der die Zielsetzung hatte Kannix zu motivieren und ihm meine Bereitschaft für offene Fragen zu signalisieren.

UlkOgan stellte eine Frage, vermutlich jedoch ohne eine Antwort zu erwarten, da er auch auf unzähligen Webseiten hätte nachlesen können. Andererseits hätte nur eine Beantwortung meinerseits diesen Thread im On-Topic Bereich erhalten können, zumal ja damit nicht nur allein Kannix der Fragesteller gewesen wäre, was wiederum einen diskutierbaren Inhalt erlauben hätte können. Um den Weg in den Thread zu ebnen schrieb ich noch den folgenden Beitrag um mit passend gesetzten Inhalten, Kriterien und Verläufen das Pahuyuth aufzuzeigen, wie es von Ajarn Santhas und mir beschrieben wird.

Zusätzlich antwortete UlkOgan mit mehr oder minder angemessenen Inhalt, wobei ein herabsetzen des Sachverhaltes in höflicher Form gegeben war. Den Hintergrund seiner Reaktion im ersten Abstatz (unverbindliche Mitgliedschaften) kann ich bezüglich sachlicher On-Topic Prüfung auch mit mehrmaliger Prüfung leider nicht erkennen und dieser Eindruck seiner Absichten wird auch von seinem zweiten Absatz zusätzlich untermauert.
Vielleicht bin ich ja ein wenig übersensibel, aber das ist eine Sorte von Fairplay, die mir fremd ist.
UlkOgans zweiter Beitrag lässt viel Freiraum für Spekulationen, über das was unser lieber UlkOgan denn nun wollte. Suchte er nun eine Antwort auf seine Frage, oder gar etwas anderes? Im Hinblick auf das On-Topic von Kannix dürfte er sie wohl trotzdem bekommen haben, wodurch sich auch für mich wieder tendenziell eine gewohnte Verständigungsebene festigte.

Ich frage mich selbst, ob ein solches Anmachsyndrom ein generell übliches Verhaltensmuster in dieser Gesellschaft ist, oder sie sich nur gegenüber Fremden zeigt? Ich hab einige Anstrengungen unternommen und die gesamten Beiträge aller Diskussionspartner mit den an mich gerichteten Vorwürfen verglichen. Was dabei herausgekommen ist, erscheint mir nicht nur zum Verwechseln ähnlich, sondern auch faszinierend und bewundernswert, weil es ein wenig ist, als ob man einem Spiegelbild Vorwürfe machen wolle. Die Frage ist also, ob einige hier jemals bereit waren, oder sind mit dem eigenen Finger auf sich selbst zu zeigen?

Wäre es denn durchaus im Bereich des denkbaren gewesen, dass diese Anmerkungen aus guten Absichten entstanden sind? Was erwartet ihr von mir? Wollt ihr eigentlich wirklich eine Antwort oder braucht ihr einen Blitzableiter, Sündenbock oder Prügelknaben? Sollten die großen Kämpfer hier so etwas nötig haben?
Obwohl ich mich durch die Umstände in diesem Board in den Vermutungen über Kannix Absichten bestätigt sah, so bevorzugte ich dennoch darauf zu hoffen, dass wir hier eine seriöse und sachliche Diskussion zustande bekämen.

Ohne uns miteinander zu verabreden, klinkte sich Smingplai in den Thread mit ein und zeigte mit seinen Beiträgen, dass wir zwar mit unterschiedlicher Ausdrucksweise, aber dennoch mit der gleichen Auffassung auftauchen. Als wirklich bemerkenswert empfand ich dann den Beitrag von Kannix, der bislang kaum mehr als einen Absatz zu schreiben pflegte. Hier glänzte er zwar mit einer ungewöhnlichen Beitragslänge und zeigte eine stark oppositionelle Haltung, weshalb ich meine Antwort dementsprechend angepasst habe.


Junta („die Eule“) zeigte trotz ihrer Resignation („Egal“) eine Beschäftigung mit der On-Topic Thematik, interessiert sich aber sehr für die Widmung von BR-Alpha (Randgruppenfernsehen). In dieser Ausgangssituation und ohne es genau zu prüfen, gelangte sie zu dem Eindruck es besser zu wissen und behauptete Tyler und Smingplai seien ein und dieselbe Person. Einerseits rührte Junta die Klagetrommel über den rechthaberischen Zynismus um ihr ablehnendes Verhalten zu begründen, andererseits war Junta der Meinung besser über meinen Verhalten und meine Absichten bescheid zu wissen, als ich selbst. Martins an Junta gerichtete Antwort hat meinen Eindruck von Juntas Profil zusätzlich verstärkt. Ich frage mich dabei, ob Junta die Antwort von Martin so wie ich verstanden und bewertet hat, oder ich auch möglicherweise selbst völlig falsch gelegen habe. Um Junta nicht zu nahe zu treten, antwortete ich mit einem ähnlich diplomatischen Ausdruck, wie dem von Martin, nämlich mit der „Siegesfeier unter weißer Fahne“. Man gibt eine solche Fahne „Strebern“ und „rechthaberischen Besserwissern“ um dann in ruhe zur Tagesordnung zurückzugehen. Wie ich aber befürchtete, hat Junta es nicht verstanden und das im Antwortbeitrag deutlich ausgedrückt. Mit einer Gegenargumentation zu meinem Hinweis draüber nachzudenken, riss Junta sich dann halt noch mehr auf.

Wenn man die Beiträge von Junta und Aguirre mal wertfrei betrachtet. Was wollen die beiden zum Ausdruck bringen und welches Verständnis haben sie für unser aller On-Topic beigetragen? Habe ich falsch geantwortet? Offensichtlich hat Aguirre den Vergleich mit der Sonne wohl nicht verstanden, oder?

Kudos Auftritt hätte man fast als „versehentlich im falschen Thread gelandet“ werten können. Er schien weder an einem On-Topic, noch an der Beantwortung von Kannix (Threadersteller) Einstiegsbeitrag gebunden zu sein. Was will Kudos wirklich? Was bezweckt er mit seiner Drohung? Hat es einen Wert oder einen Sinn gehabt, dass Smingplai sich die Mühe einer Antwort gemacht hat?

Tanren sehe ich durch seinen Auftritt, wie einen Einzelkämpfer auf dieser Plattform. Beim Vergleich mit Kannix Thema gewinne ich den Eindruck von Tanren als richtigen Mann am falschen Ort.

Sportler gehört für mich zu den angenehmsten weil sachlichsten Diskussionpartnern hier. Ich schließe da ebenso Martin mit in diese Empfindung mit ein.
Ich habe schon mal das Forum mit einem Wettkampfort verglichen, bei dem Sieg und Niederlage von allen Diskussionspartnern durch sachliche Diskussionen entschieden werden, die nichts mit der Persönlichkeit des einzelnen zu tun haben. Ich stelle mein Wissen und mein Verständnis zur Diskussion frei und unterziehe es der härtesten denkbaren Prüfung, indem es aller erdenklichen Kritik und unsachlichen Hinweisen bis hin zu emotionalen Turbulenzen ausgesetzt wird. Das Verhalten der geschickt verpackten Frageformulierungen und ihrer zielstrebigen Unnachgiebigkeit können jederzeit anhand der vorliegenden Beiträge geprüft werden. Ich habe Sportler zu keinem Zeitpunkt von der Diskussion ausschließen wollen. Das Gegenteil ist der Fall und ich vermisse Sportlerchen und fühle mich stets alleingelassen, wenn die Diskussionsbeiträge ausbleiben. Der Sieg, den ich meine, ist der Sieg über mich selbst, den ich mit Hilfe von Sportler und einigen anderen Diskussionsteilnehmer zu erreichen beabsichtige. Ich sehe es als Unglück oder Niederlage, wenn sachlichkeit und Ernsthaftigkeit seitens meiner Diskussionspartner fehlen. Insbesondere, wenn ein angenehmer menschlicher Umgang, wie mit zum Beispiel mit Nagri, oder Ps3ud0nym durch unnötige Steifheit unmöglich wird. Es sind noch nicht alle Fragen von Sportler zur völligen beantwortet, die Antworten kommen noch.

Deemates sehe ich mit besonderer Vorsicht und Respekt, jedoch zeigt sie was die Sachlichkeit, die von ihrer Position ausgeht, wie alle anderen auch keine besonderen Vorzüge. Um mal ganz ehrlich zu sein, ist die Existenz einer Frau in einer Kämpferwelt, stets von härteren Umständen geprägt. Allein die Überwindung aufsteigender Minderwertigkeitskomplexe und anatomischer Gegebenheiten machen das Dasein unter Kämpferkollegen schwer. Im Kampf zeigt sich die Realität, die wiederum Schwierigkeiten beim Training wegen gelegentlichen Machogedanken erzeugen. Aus den selben Gründen kann man gerade sie als Kämpfer besonderer Klasse ansehen. Deemates ist einen weiten Weg gegangen um in ihrer heutigen Position zu sein und verdient meinen ausdrücklichen Respekt dafür. Hier im Forum sehe ich sie daher mit ihrem Wissen und Verstand im gleichen Bereich wie Ps2ud0nym, Martin oder Thomas.

Ich hoffe mit meinem Beitrag ein wenig mehr Verständnis von Seiten der Beteiligten erweckt zu haben. Ich denke es sollte klar sein, was hier einen Sieg durch die persönliche Bereicherung in diesem Forum bedeutet, was aber auch wieder jedem hier freigestellt ist. Ich hoffe ebenso das Verhalten und den Umgang miteinander in Zukunft möglichst menschlich, aber dennoch sachlich gestalten zu können, was in meinen Augen einen optimalen Wert darstellen würde…



:D LG Tyler

Kannix
23-02-2006, 21:18
Ich hoffe mit meinem Beitrag ein wenig mehr Verständnis von Seiten der Beteiligten erweckt zu haben.
Hm, du hast den Thread noch mal subjektiv zusammengefasst. Gut, soll jetzt noch jeder andere eine Gegendarstellung schreiben?:confused:
Tut mir leid, es ist mir nicht klar, was das jetzt gebracht hat.

Junta
23-02-2006, 21:53
Hört sich nach nachruf an.

Das einzige was ich gemacht hab ist dir gesagt wie dein Auftreten wirkt.
Ich dachte du willst vielleicht noch was lernen, aber du weißt ja schon alles.
Dich kenne ich nicht deshalb würde ich es auch nicht behaupten.
Du weißt dafür ganz gut über mich bescheit. Hat da jemand bei Freud gespikt? Ich fühle mich nach deiner Analyse geradezu nakt.
Mir ist auch egal wieviele Accounts du hast. (Schlag doch Resignation mal nach)
Wobei ich es durchaus witzig finde, dass du jetzt in dem Beitrag dich nurnoch in der dritten Person bezeichnest. (Siehe dazu auch Zitat meines vorherigen Beitrages)
In diesem Sinne:
Muss er das auch so machen damit ihr noch reagiert, Tyler?

slow
23-02-2006, 22:17
Ich will nicht dumm sterben, aber was ist denn nun mit dem Pahuyuth. Irgendwie scheint das unglaublich unbekannt zu sein. Ist das jetzt so etwas wie

1. die Mega-/Ultra-/Giga-Geheime Uralte vergessene Kampfkunst wo man sich die Fäuste in glühenden Kohlen abhärtet,

2. mehr oder weniger nachweisbar (da durch Expertenwissen, also Dritte, belegt) tatsächlich eine Urform thailändischer Kampfkunst

oder
3. ein mit einer - wie auch immer gearteten - Philosophie durchdrungenes und auf traditionell bzw. "alt" vermarktetes Muay Thai / Muay Boran?

Okay, 1. ist recht provokativ aber realistisch gesehen eine fast schon geniale Vermarktungsstrategie für gläubige Eastern Fans.
2. wäre ja recht leicht beweisbar weil bestimmt diverse thailändische Institutionen davon zu berichten wüssten. 3. wäre wie 1. eine gute Geschäftsidee, wenn auch nicht so genial.

Auch der Gründer/Stilbewahrer würde doch bestimmt eine bekannte Größe darstellen, sollte 2. zutreffen.

Nur wenn ich hier lese, da glaube ich verstanden zu haben, dass das Pahuyuth eher sowas wie ein blinder Fleck ist.

Bitte korrigiert mich, sollte ich hier alles komplett falsch verstanden haben
:confused:

Und - ganz ehrlich - der Ton und die Argumentationslinien mancher der hier schreibenden erinnern mich sehr stark an diesen Wahnsinns-Thread vom letzten Jahr übers Christentum im Off-Topic. Ziemlich sektiererisch für meinen Geschmack (oder "überzeugt" - je nach Standpunkt).

Gute Nacht

slow

SMINGPLAI
24-02-2006, 01:36
Hallo allerseits…

An erster Stelle, mit Abstand, vielen Dank Lagartija!

Ich hatte um eine Skizzierung des Inhaltes vom genannten Link gebeten. Die zwei die ich direkt bat (bitte nicht angegriffen fühlen, vielleicht seid ihr ja auch noch dabei), haben mich noch im inhaltlichen Dunkel gelassen. Doch du hast spontan gehandelt. Ich danke Dir!

Ich finde es schon wirklich lustig, das so wie Tyler es gerade beschrieben hat, wir mit unterschiedlichen Formulierungen aber in die gleiche Richtung gehendem Verständnis im Threadverlauf aufgetreten sind. Und das ohne Absprache!

Umso bemerkenswerter ist es für mich auch, dass ich bevor ich den letzten Beitrag von Tyler (#55) las, das Gefühl hatte, es wäre Zeit für eine Art Zusammenfassung oder Auswertung des bis hier abgelaufenen. Jetzt habe ich Tylers Sicht gelesen und muß wirklich zugeben mich zu freuen. Doch das nur mal so am Rande…



Ich bin durch mein persönliches Verständnis davon überzeugt, dass ich mich in einer Entwicklung befinde. Somit bin ich auch davon überzeugt, dass sich mein Verständnis in einer Entwicklung befindet. Eine Interpretation, eine Meinung, oder eine Sichtweise, egal welcher Sache, Ding oder Existenz gegenüber, entspricht also nur dem Verständnis zu einem bestimmten Zeitpunkt der Entwicklung.

Im Laufe meiner Entwicklung habe ich sowohl Kampfsport kennen gelernt, als auch Pahuyuth. Beides existiert jedoch unabhängig von meiner Interpretation, ja sogar unabhängig von meiner Wahrnehmung. Ich habe es jedoch wahrgenommen und interpretiere es. Während meines persönlichen Entwicklungsprozesses bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass es im Bezug auf jedwede allgemeine Existenz ( wie auch Kampfsport und Kampfkunst ) einen Unterschied zwischen der Form ( Art und Weise/Variante ) in der sie in Erscheinung tritt, also „grundsätzlich“ wahrnehmbar ist, und ihrem zugrunde liegenden Wesen ( Prinzip/Konzeptstruktur ) gibt.

Mein eigenes Verständnis von Pahuyuth (als Teil meines Entwicklungsprozesses – nicht als grundsätzlich übernommenes Interpretationsprinzip! ), hat mich zu einem Punkt gebracht, an dem ich bemerkt habe, dass die Abweichung zwischen dem vorherrschenden Pahuyuth/Thailändische Kampfkunst-Verständnis ( nach meiner Interpretation ) und meinem eigenen Verständnis so groß geworden ist, das ich gerne versuche, durch das Geben von Informationen eine Möglichkeit zum gegenseitigen Abgleich zu schaffen. Tylers Auftritt und die vorhandenen Umstände haben mich sozusagen dazu bewogen.

Tyler hat schon beschrieben, das die Kampfkunst im Sinne des Pahuyuth ein Werkzeug zur Findung des Selbst ist ( was auch immer das ist – für jeden das seine usw…). In meinem Verständnis ist es ein Schlüssel oder Werkzeug oder ein Weg, der es einem inhaltlich ermöglicht eine Unterscheidung zwischen dem Ich und anderen zu treffen, und darüber hinaus die Möglichkeit bietet, zu entdecken in welchem Verhältnis man miteinander steht.

Die Umsetzung einer solchen Erkenntnis entsteht für mich durch einen fortwährenden Wechsel zwischen dem Erleben von Neuem und anschließendem Reflektieren und Auswerten. Das entspricht auch dem Wesen eines Prozesses. Mit anderen Worten benutze ich Varianten von Interpretationen und Schilderungen, so wie z.B. hier dieses Board mit seinen Teilnehmern ( einschließlich Tyler ) als Instrumente dieses Prozesses.

Alles was ich in dem Board an Reflektion auf meine verständnisbedingten Varianten gespiegelt bekommen habe ( also das Verhältnis zueinander ), hat mein Verständnis im Bezug auf die Verständnisdiskrepanz ( bezüglich der Kampfkunst ) bestätigt.

Es ist in den ersten Beiträgen des Muay oder Muai Threads schon zum Ausdruck gebracht worden, wie unglaublich groß doch der Unterschied zwischen Ksport und Kkunst im Sinne der Pahuyuthinterpretation ist, und gleichzeitig ist durch die Reaktionen bestätigt worden, wie klein doch die Möglichkeit für ein persönliches Zulassen von neuem Wissen ist.

Martin hatte darauf hingewiesen, dass es seinem Verständnis nach um eine Konsens- und Kompromissfindung bei den wichtigen Diskussionen des Lebens geht. Er ist der Meinung, und das ist auch ein großer Teil von gesellschaftlich verbreiteter Meinung, das eine Herausbildung der Individualität innerhalb der gesellschaftlichen Prägung eine allgemeine Notwendigkeit ist.

Sie ist nach meinem Verständnis ein logischer Bestandteil der Existenz innerhalb der Gesellschaft. Ich meinte jedoch genau das Gegenteil, nämlich das Abstreifen der gesellschaftlich geformten Individualität durch ein vorhergegangenes Erkennen genau dieser Definition. Außerhalb dieses Rahmens geprägter Individualität findet sich ein Ich, das Ich welches ich meine, das durch eine Interpretation von innerhalb der Prägung jegliche Konsenfähigkeit verliert, es sei denn, das Ich begibt sich wieder in die prägungsbedingte Definition. Das ist so als versuchte ich zu beschreiben was außerhalb ist ohne je draußen gewesen zu sein. Oder als stünde ich draußen und höre zu wie mich ein blinder von innen sieht.

Die erwünschte Konsenfähigkeit kann nach meiner Überzeugung nur dann erreicht werden, wenn sich die Existenzen innerhalb und außerhalb wahrnehmen. Erst dann besteht die Möglichkeit eines Kompromisses, der nicht das geringste mit einer Wertigkeit zu tun hat, geschweige denn mit einer Interpretation. Wenn dieses Ich und Ich zu einem Wir gelangt, dann durch die Akzeptanz des Anderen, ohne ein Anlegen definierter/geprägter Maßstäbe!

Wenn ich Ich bin, und du Du bist, dann haben Wir die Möglichkeit uns zu erkennen. Wenn man jedoch prägungsbedingt nicht die Möglichkeit zur Akzeptanz des Anderen aufbringt, ihn anstelle dessen in die eigenen Definition pressen will, beschneidet man sich um die Möglichkeit der Wir-Erfahrung. Nach meinem Verständnis haben wir ( übertragen als Kampfsport und Kampfkunst ) die Möglichkeit uns zu erkennen… ob wir sie nutzen oder nicht ist eine völlig andere Sache.

Ich bin ein Praktiker der Kampfkunst, sowohl durch praktisches Ausüben ihres äußeren Aspektes, sowie auch dem Verstehen ihres Wesens. Auf diesem Weg bin ich zwangsläufig in einem Verhältnis mit anderen, im Kleinen sowie auch im Großen.

Es wäre für mich aberwitzig und unnötig, persönliche Daten in die erwähnte Verständnisdiskrepanz mit einzubringen. Deswegen sagte ich zu DeeMates es sei ein Rückschritt würden wir wirklich zusammen mit Tyler und mir chatten, denn ich weiß schon wer ich bin. Würden wir wirklich chatten, würde sie nicht die Augenbinde des Blinden bei dem Versuch von innen nach aussen zu schauen um eine gewickelte Lage erweitern, weil sie die Bestätigung nicht aus der erwarteten Richtung erhält?

Die Wertigkeit des Werkzeuges Pahuyuth nach meinem Verständnis macht es aufrichtig lohnenswert einen Versuch der Wissensdarlegung auf egal welcher Ebene von Verständnis anzustreben, und drückt den Respekt ihr gegenüber aus, ohne mich zu Konfuzius zu machen!

Kannix fragt was Tyler mit seinem Beitrag, den er als subjektive Zusammenfassung des Threads interpretiert ( diesen Aspekt kann ich auch sehen) bezweckt. Er fragt ob jetzt eine Gegendarstellung geschrieben werden soll ( für mich keine logische Folge bezüglich Entwicklung und Erkenntnis ). Für mich entspricht dies einem Spiegeln innerhalb seiner Interpretation, aber nicht einer Entwicklung darüber hinaus. Der Beitrag löst eine Reaktion aus, die nicht zu einem Konsens führen kann, weil sie einem Dagegen innerhalb der Definition der Interpretation entspricht, so wie ein rechtfertigen der eigenen Existenz, oder Junta?

Ich sehe Tylers Beitrag als etwas anderes. Von meinem Standpunkt aus sehe ich ihn als ein Glätten der Wogen des Threads. Wie ein Beruhigungsmittel der Interpretationen. Genauso wie ich auch gerade mein Verständnis bestätige, Kannix, du schreibst hier wieder. Jedoch nur von meinem Standpunkt aus und in meiner Interpretation!

Ist meine besser oder schlechter als die eines anderen? Nach meinem Verständnis nicht. Jedoch ist sie existent, und ich mache sie hiermit wahrnehmbar. Ich schaffe nach meinem Verständnis zumindest die Basis für einen Konsens, indem ich den anderen einfach ihn sein lasse.

Das Verständnis einer allgegenwärtigen Relativität der Dinge im Bezug zueinander ist für mich etwas faszinierendes. Jedwede Interpretation erscheint mir im Angesicht dieser Relativität als überflüssig. Dennoch sind sie auf meinem Weg! Sie sind der Anfang, ein Teil und auch das Ende zur gleichen Zeit, ich kann ihr Wesen nur nicht gleichzeitig wahrnehmen.

Auch wenn es weder irgendeinem Menschen noch mir möglich ist, sein gedankliches Verständnis gänzlich nach außen wiederzugeben, so bin ich doch gerne bereit mit dem was als das Verstandene von meiner gezeigten Interpretation übrig ist, etwas zur Darlegung des Pahuyuth zu tun, und mein Wissen zugänglich zu machen.

:)

Ist es schlimmer etwas schlimm zu finden, oder zu bemerken wie schlimm es ist, etwas schlimmes nicht zu bemerken?



SMINGPLAI

Harrington
24-02-2006, 06:59
Wird das hier später mal ein Buch ?? :confused:

Lagartija
24-02-2006, 07:22
@SMINGPLAI

Du schreibst über Selbstfindung und persönliche Entwicklung. Und die Kampfkunst Pahuyuth als Werkzeug dabei. (ebenso das Board hier).
Prinzipiell kann man ja so ziemlich alles was man im Leben erlebt als ein solches Werzeug benutzen und ist da nicht auf Kampfkunst oder -sport angewiesen. Oder würdest Du sagen, doch?

Was unterscheidet Deiner Meinung nach dieses Werkzeug (Kampfkunst, und insbesondere Pahuyuth) von anderen, die die Welt und das Leben so bietet?

gruß,
lagartija

SMINGPLAI
24-02-2006, 07:25
@Lagartija

Hallo

Ich komme noch zu dem Aspekten von Thornton, und um die Vorfreude zu wecken, sie haben etwas mit der tatsächlich Umsetzung von Pahuyuthtechniken im HIER und JETZT zu tun...

@Zeroboy

Hallo ...

...und willkommen im Vorwort...lol:)



SMINGPLAI

SMINGPLAI
24-02-2006, 17:24
Hallo

Ich würde mich darüber freuen wenn wir dazu übergehen könnten, uns gegenseitig, so wie Tyler es auch schon vorgeschlagen hat, von unserem Verständnis zu berichten. Ob jemand Kampfsport oder Kampfkunst betreibt, er kann auf jeden Fall seinen Standpunkt für diejenigen die es interessiert zur Verfügung stellen. Es gibt letztendlich doch so viele verschiedene Blickwinkel auf so unterschiedlichen Ebenen…

Wenn der eine oder andere durch eine entstehende Teilmenge der vorgestellten Interpretationen sein Verständnis erweitern kann, dann sehe ich das als eine Chance. Eine Chance, die ich für Kampfsportler sehe, um möglicherweise mit einem größeren Verständnis ihren Sport zu betreiben, sowie für Kampfkünstler aller Art, zur Erweiterung ihres Horizontes.

Die Dinge, die ich durch die Beschäftigung mit Pahuyuth und dem Kampfsport und der Kampfkunst im Allgemeinen gelernt habe, können dazu beitragen, das Verständnis des Einzelnen zu beflügeln, und gleichzeitig die von mir angesprochene Diskrepanz bezüglich des vorherrschenden Pahuyuth Verständnis, mit einem von mir momentan nicht auszumachenden Impuls versehen werden.


@Lagartija

Hallo

Das, was du über Thornton schreibst kommt mir bekannt vor, und ich sehe das gleiche Prinzip aus einem anderen Ansatz heraus auch.

Die beiden Begriffe, Bildorientiert und Fortschrittsorientiert kenne ich noch nicht. Ich vergleiche sie mit Unterschiedlichem.

Aus meiner Sicht hat es etwas mit der Wahrnehmung im Generellen zu tun, sowie auch mit den entstehenden Reaktionen als Folge dieser Wahrnehmung.

In dem Augenblick, in dem ich meinen Aufmerksamkeitsfokus auf das HIER und JETZT richte, reagiere ich auch nur auf das HIER und JETZT. Richte ich den Fokus auf ein Ideal, eine Bestätigung oder gar eine Technik ( Bildorientiert ), dann entsteht immer eine gewisse Art von Verzerrung im Bezug auf das HIER und JETZT.

Folglich entsteht auch eine im gleichen Maße verzerrte Reaktion. Man dreht sich in seinen Aktionen in einem weiteren Sinne immer im Kreis, da man nur versucht die entsprechende Bestätigung etc. zu erlangen. Das HIER und JETZT wird dadurch sozusagen „vernachlässigt“. Diesen Umstand kann ich auch dadurch bestätigen, das man tatsächlich ein qualitativ „schlechterer“ Kämpfer ( in meiner Definition gemessen an dem was ohne diese Verzerrung möglich wäre ) ist, solange man seine Kampftechniken noch im Kopf hat. In der von mir erlebten Praxis ist es ein gewaltiger Unterschied im Bezug auf die ausgeführte Technik, und auch im Bezug auf die gesamte Dynamik, ob ich mir vornehme eine ganz bestimmte Technik zu machen, oder einfach auf den Kampfverlauf reagiere und agiere.

Ein schönes Beispiel dafür ist auch der wohl vielen bekannte Ausspruch: Du sollst nicht denken, sondern handeln.

Solange wie man noch denkt, eben an die Bestätigung oder die Erreichung einer Idealform oder, oder, solange verzerrt man sein Tun. Im weiteren Sinne kann man das auch auf die grundsätzliche Suche nach Verständnis übertragen. Solange man noch sucht findet man ja nicht. Solange man noch kämpfen will, kämpft man ja nicht.

Eigentlich eine ganz einfache Sache. Um eine Idee von diesem Gefühl im HIER und JETZT zu bekommen, braucht man sich nur kleine Kinder beim Spielen anzuschauen. Etwas das wir in aller Regel, bedingt durch Prägung etc, nicht mehr in Lage sind umzusetzen.

Das was Thornton Fortschrittsorientiert nennt, sieht für mich zwar nicht mehr ganz so stark eingeengt aus, unterliegt aber immer noch einer Definition, nach Thornton nämlich der Definition von besser werden. Das HIER und JETZT von dem ich spreche ist frei von einer solchen Definition. Aufgrund dieser Definition benötigt er auch sein Definitionsmedium: den Sport. So wie er sagt, man ist in einer Bildorientierung gefangen wenn man sich als Strassenkämpfer sieht, so ist man genauso gefangen in der Definition von besser werden und von Sport. Für ein optimales Umsetzen von Techniken sollte an nichts festgehalten werden. Man kann den von mir gemeinten Zustand auch mit Frei beschreiben.

Nicht nur Bewertung und Messung sind hier überflüssig, sondern auch der Wille nach dem Ausüben an sich. In diesem Stadium hat man von allem losgelassen und es verstanden. Ein Pahuyuth Sprichwort sagt deshalb auch: Derjenige, der den Kampf braucht, beherrscht ihn nicht, und der der ihn beherrscht, braucht ihn nicht.

Um dorthin zu gelangen, ist es jedoch gleichzeitig notwendig diesen Weg zu gehen. Man begibt sich sozusagen auf einen Weg mit einem eigenen Bild vor Augen, und baut dieses Stück für Stück ab, bis es verschwunden ist. Letztlich findet man sich auf dem Weg, und fragt sich was denn alles gewesen ist. Nur ein Werkzeug durch das man gelernt hat es nicht mehr gebrauchen zu müssen. Dann bekommt auch der Spruch: der Weg ist das Ziel, eine ganz andere Tiefe.

Mit meinem heutigen Verständnis sehe ich hier eine Entsprechung mit dem oft propagierten Erlangen der Formlosen Form. Erst etwas lernen, um es dann nicht mehr zu benötigen, letztlich zu seiner eigenen, formlosen Form zu gelangen, zu sich selbst.

Weil du gefragt hattest, Lagartija, welches Werkzeug man benutzt ist nach meinem Verständnis unwichtig. In diesem Kontext ist Pahuyuth wirklich nichts Besonderes. Es ist nur das was ich kennen gelernt habe – mehr nicht. Mit anderen Worten: Viele Wege führen nach Rom. Jeder dieser Wege hat seine eigene Qualität, und die ist Wertfrei. Ob ich Indianer bin, australischer Ureinwohner oder oder.

Insofern stimme ich überein, das das was er fortschrittsorientiert nennt, nicht benötigt wird, um das was man ist zu finden.

Das was zählt ist eine tatsächlich vorhandene Entwicklung, im Gegensatz zu einer mit Bewegung durchzogenen Stagnation, bei der man stets aufs Neue an die Grenzen seines eigenen illusionierten ( weil noch definiert oder verglichen ) Ich trifft.

Ich habe versucht es sehr sehr kurz zu halten.


SMINGPLAI

Lagartija
24-02-2006, 22:41
Smingplai,

re. dem was Du die Bedeutung des Hier und Jetzt und seine Vernachlässigung nennst, da kann ich Dir prinzipiell nur zustimmen. Beobachte ich oft, im Training, Kampf und auch restlichen Leben. Wird ja auch durch die Art wie unsere Gesellschaft funktioniert gefördert, in hohem Maße in der Zukunft und mit Bildern der Zukunft zu leben...

Ich mußte da außerdem an diese Worte aus einem anderen Thread hier denken. Bißchen anderer zusammenhang, aber...
http://www.kampfkunst-board.info/forum/343321-post25.html

Außerdem:

Das was zählt ist eine tatsächlich vorhandene Entwicklung, im Gegensatz zu einer mit Bewegung durchzogenen Stagnation, bei der man stets aufs Neue an die Grenzen seines eigenen illusionierten ( weil noch definiert oder verglichen ) Ich trifft.

Klingt schwierig. Kenne mich damit nicht so gut, aber es klingt auch buddhistisch inspiriert: das Ausbrechen aus dem Rad des Leidens, das Vergehen des Ichs im Nirvana...

Und sag mal, was heißt denn eigentlich "Smingplai"? (Hatte ja schonmal nach der Bedeutung von "Plai" gefragt, das drei Pahuyuth-Menschen--zumindest kurzzeitig--als Namen verwendet haben...)

Gruß,
lagartija

SMINGPLAI
26-02-2006, 20:01
Hallo

Durch unsere Unterhaltung sind wir vielleicht an einen Punkt gelangt, der möglicherweise mehr Teilnehmer hier in die Lage versetzt, zu erkennen, das zumindest in der Konzeption einiger Kampfkünste – so wie auch im Pahuyuth – das Umhauen anderer Leute doch nicht der einzig mögliche Maßstab ist.



Klingt schwierig. Kenne mich damit nicht so gut, aber es klingt auch buddhistisch inspiriert: das Ausbrechen aus dem Rad des Leidens, das Vergehen des Ichs im Nirvana...
Ich bin durch meine eigene Erfahrung zu der Überzeugung gelangt, dass es genau die schwierigen Dinge sind, die einen weiterbringen. Das ist auch logisch, denn das was man schon kennt oder kann, ist eben einfach(er).

Diese Erkenntnis kann man auch ins direkte Training übertragen. Wenn man nach einem Training das Gefühl hat, nichts von dem was man versucht hat, hat so richtig geklappt, fühlt man sich meist nicht so gut. Obwohl es bei näherer Betrachtung eigentlich nicht stimmt. Man hat genau das „richtige“ getan, um aus dem von dir benannten Rad des Leidens auszubrechen – nämlich das, was man noch nicht gut kann.

Im umgedrehten Fall stimmt es auch, denn wer kann schon sagen das es ihm keinen Spaß macht, bei einem Anfänger in die Lücken zu hauen! Ob es jedoch einen persönlichen Fortschritt in der technischen Entwicklung bringt…

Die Erkenntnis, dass man sich in einem solchen Muster der Stagnation befindet, definiert man, bzw. ordnet man irgendeinem bekannten und zumindest in einer Schnittmenge passenden Kontext unter. Für mich ist dies nicht der Buddhismus, falls das deine Frage war.


Und sag mal, was heißt denn eigentlich "Smingplai"? (Hatte ja schonmal nach der Bedeutung von "Plai" gefragt, das drei Pahuyuth-Menschen--zumindest kurzzeitig--als Namen verwendet haben...)
Es sind doch hier im Board Spezialisten im Bezug auf die Übersetzung vertreten. ;)

Mich direkt zu fragen kratzt ein wenig an meinem Ego… oder hab ich vergessen das wir uns schon richtig kennen gelernt haben… :cool2:

Ich habe das Gefühl, dass jetzt nicht der passende Zeitpunkt dafür ist... :cry:


SMINGPLAI

Kannix
26-02-2006, 21:56
Vielleicht heißt es Wasserträger?:confused:

Kudos
27-02-2006, 13:21
Eigentlich wollte ich in diesem Thread nichts mehr schreiben, aber da mir ein paar Fragen gestellt worden sind, sage ich eben doch noch was dazu.


Kudos Auftritt hätte man fast als „versehentlich im falschen Thread gelandet“ werten können.


Ich kam mir tatsächlich so vor wie "im falschen Film"... (Metapher, nicht wörtlich nehmen und nicht nach dem Film fragen ;).



Er schien weder an einem On-Topic, noch an der Beantwortung von Kannix (Threadersteller) Einstiegsbeitrag gebunden zu sein.


Doch daran wäre ich eigentlich interessiert gewesen, aber ich wollte es mir nicht anmaßen meine Meinung über euer/dein Auftreten vorschnell zu veröffentlichen. Ich habe von der Thematik wenig Ahnung, habe von Pahuyuth vor euch noch nie was gehört und kann deshalb thematisch nicht viel dazu sagen. Aber ich habe den Eindruck, ihr taucht hier auf und wollt alle an eurem heiligem Wissen nicht nur teilhaben lassen, sondern auch falsche Überzeugungsarbeit leisten, ohne selber Missverständnisse und Fehler einzugestehen.

Ich kann und will nicht über die Thematik diskutieren, denn dann müsste ich mir eure teilweise etwas ermüdend geschriebenen Beiträge ganz durchlesen und informieren. Dazu habe ich aber gerade weder Zeit noch Lust, deshalb ist es besser nicht mehr viel dazu zu sagen, oder? Die i/y-Problematik habe ich zwar auch ein bisschen amüsiert verfolgt. Vielleicht geht's dabei ja tatsächlich um weltverändernde Theorien, aber für mich ist das einfach nur Korinthen-Kackerei.

Ich habe mal jemand Außenstehenden gebeten einen Beitrag von euch durchzulesen und was zum Schreibstil zu sagen. Bitte macht das doch auch mal! Erzählt aber vorher nicht, dass er von euch geschrieben worden ist.

Warum haben Rylet und Smingplai eigentlich den gleichen Schreibstil? Muss man so ein Typ Mensch sein um P. zu machen oder wird man so, wenn man P. macht? Tut mir leid, eure nichtssagenden Floskeln und einfältige Rhetorik ist für mich langweilig und zu zäh zum Lesen. Nehmt euch doch mal ein Beispiel an manchen Leuten hier, die es schaffen die Sache in 2 Sätzen auf den Punkt zu bringen und noch einen Witz darin zu verpacken. Leider schaffe ich das auch nicht immer (wie man ja hier an dem ausufernden Beitrag sieht...), aber unnötigen Ballast versuche ich nicht an Board zu nehmen.




Was will Kudos wirklich?


Bezüglich dieses Threads oder allgemein? Ich fand eure/deine Unterscheidung zwischen KS/KK etwas daneben und hat meine Meinung über dich bestätigt. Das wollte ich humorvoll auseinandernehmen, ist mir anscheinend aber nicht gelungen.




Was bezweckt er mit seiner Drohung?


Drohung? Mann, oh Mann... Du schreibst doch selbst, dass es "humorvoll" war!? Du/ihr macht hier einen auf ultraintellektuellen Oberlehrer und blickt nicht mal einen Witz, obwohl ein Smilie dahinter war. Deshalb hier noch mal ganz unmissverständlich: Ich möchte euch/dir nicht drohen, ich habe nichts gegen dich oder euer mir unbekanntes System. Der Link hatte nicht viel mit der Diskussion zu tun. Es sollte nur ein Gag sein!

Ich habe mich auch nicht persönlich angegriffen gefühlt, dass Du Dich als Künstler und die Sportler als beschränkt bezeichnet hast. Du schreibst von "alles was mit dem Körper machbar ist", ist in der Nase bohren, dann auch Kamfpkunst? Ist (richtiges) Vale Tudo kein Kampfsport mehr, sondern Kampfkunst? Wenn ein Kampfkünstler an einem Wettkampf teilnimmt ist er dann kein Kampfkünstler mehr sondern "nur" noch Kampfportler? Ist diese Mutation reversibel ;) ? Warum wird (nur im Deutschen?) zwischen KS und KK so krass unterschieden? Warum muss man etwas, das nichts mehr mit einer Auseinandersetzung zu tun hat, noch mit dem Präfix "Kampf" kennzeichnen? Wenn Du jeden Tag betest, nicht als ein "Kämpfer" bezeichnet zu werden, warum machst Du dann "Kampf"k.? Sind alle Kämpfer keine Künstler und alle Künstler keine Kämpfer? Was ist eigentlich ein "Kämpfer"? In meinem Verständnis: Jemand der sich für etwas einsetzt, d.h. "kämpft". Machst Du das nicht? Warum wird Tae Bo weder als KS noch als KK bezeichnet obwohl es manchmal mehr mit KS zu tun hat als manch anderes (ich hoffe das stimmt generell, aber dort wo ich gearbeitet habe, war es so)?

Ich habe manchmal den Eindruck, dass Menschen, die sich keiner Prüfung unterziehen wollen um ihr Können/Wissen zu testen als Kampfkünstler bezeichnen und sich dann auch noch als was effektiveres/besseres sehen als die "profanen Kampfsportler". Ihr sagt, dass ihr in euren Bewegungen nicht beschränkt seid, doch man könnte meinen, dass KK mehr Regeln, Traditionen, Dogmen u.ä. unterworfen ist, als KS. Wenn man in einer KK alles macht, was mit dem Körper möglich ist, ist das nicht auch eine Einschränkung, die die Identität von KS und KK beweisen würde?

Ich mag diese Differenzierung und den damit verbunden Ärger eigentlich gar nicht, und wenn manche auftauchen und den besonders betonen macht mich das immer etwas skeptisch. Warum ist nicht alles eine "martial arts" oder warum steht KS nicht einfach für Kampfstil ;)

Zum Schluss noch was lustiges zum auflockern, bitte nicht als Drohung sehen ;)

Seid ihr eigentlich mal im Fernsehen aufgetreten? Wenn ihr alles mögliche macht und Kampfkünstler seid, dann müsstet ihr auch solche Techniken machen wie in dem TV-Ausschnitt? Solche (Profilierungs-)Künstler mag ich einfach nicht...

Aguirre
27-02-2006, 13:39
@ Kudos

Der Link funktioniert irgendwie nicht...
Guter Beitrag übrigens!

Kudos
27-02-2006, 15:05
@ Kudos

Der Link funktioniert irgendwie nicht...
Guter Beitrag übrigens!

Der Link müsste jetzt funktionieren. Danke!

Rylet
28-02-2006, 00:19
Liebe Freunde. :)

Ich erlaube mir im folgenden auf die Äußerung von Kannix
„Ich sehe die Unterhaltung als erledigt“ und „was das jetzt gebracht hat“ sowie auf Smingplais Beitrag über das „Ich“, bezug zu nehmen…

Es geht um unser heutiges Dasein, das hier und jetzt im Thread, das ich aus meiner Sichtweise darzustellen versuche. Ich gehe von meiner Überzeugung aus, die mich alle Diskussionsteilnehmer und viele unserer Mitleser als weit genug fortgeschritten einstufen lässt. Sie sollten körperliche Praxiserfahrungen als Kämpfer bereits wie die Kindheit hinter sich gelassen haben. Prompt wird sich nun der eine oder andere durch meine Aussage ausgeschlossen fühlen, obwohl ich in Wirklichkeit meinte, dass hier jeder für sich ein Kämpfer seiner Art ist. Jeder versucht sich hier aus seiner Art und seinem Verständnis über sein gegenwärtiges Dasein direkt oder indirekt zu äußern. Jeder versucht den anderen davon zu überzeugen sinngemäß eine schöne Kindheit gehabt zu haben, wobei er anderen Kindheiten skeptisch bis ablehnend gegenübersteht. Niemand ist anscheinend noch ein Kind, geschweige denn ein Neugeborenes, sondern eher etwas anderes, was mit aller Logik und Querverweisen, bis hin zu hochmütigen Behauptungen und Missionierungen als Realität bewiesen wird.

Also: „Meine Kindheit ist die beste und das einzig wahre. Alle anderen sind nur minderwertige Versionen oder ein billiger Abklatsch.“

Mit den obigen Zitaten von Kannix „Ich sehe die Unterhaltung als erledigt“ und dem Ich-Bezug von Smingplai im Ohr, frage ich mich ob es nicht sogar eine Prophezeiung von Kannix ist? Wie haben wir uns in der Wirklichkeit mit den Äußerungen der jeweils anderen beschäftigt? Das was Smingplai angesprochen hat ist das hier und jetzt, also die Gegenwart in der wir uns befinden. Und was kommt dann? Verfahren wir wie gewohnt weiter und bleiben wir in unserer Debattierstagnation sitzen, oder wollen wir langsam aber sicher zum Punkt kommen? Nein, ich bin (noch) kein Lehrer, also bin ich als Verkörperung von Ajarn Santhas wohl ausgeschlossen. Betrachtet mich nicht als Besserwisser, sonst bleiben wir nur wieder unnötig stehen, weil es vielleicht nur ein Wesenszug meiner selbst ist und mehr nicht! Mich kennen gelernt habt ihr bereits mehr oder weniger und was eventuell noch kommt werden wir sehen. Ich denke jedoch, dass eine Andere Formulierung hier angebrachter wäre. Wie wäre es mit etwas von mir kennen zu lernen, anstatt mich kennen lernen zu wollen. Wenn dieser kleine Wechsel in der Einstellung stattfindet, dann werdet ihr vermutlich
auch Smingplais Antwort verstehen.

(Vorsicht liebe Deemates! Smingplai hat viele Geheimtechniken. Er ist so wie ein B2 Stealth Bomber, der unsichtbar fürs Radar ranfliegt und schnell mal hier und dort eine kleine Zwischenlandung macht. Ich bin da mehr der Gärtner, der sich mit Zierpflänzchen und Tunnelkultur beschäftigt. Uns einen Körper zu teilen ist schon aus biologischen und Bedarfsgründen völlig unvorstellbar! Außerdem vertrage ich seinen tiefsinnigen Humor und seine identitätslose Kochkunst nicht und er taucht immer zu spät oder anders auf.)

kleiner Themenwechsel...

Was ist Pahuyuth? Diese Frage haben schon einige innerhalb und außerhalb dieses Forums gefragt. Ich kann es auf philosophischer Ebene nicht beantworten!
Was Pahuyuth denn nun eigentlich genau ist weiß heutzutage eigentlich niemand. Auch Ajarn Santhas hat mal zu mir gesagt, dass er es nicht wisse und auch nie wissen könne. Nun haben wir aber wohl ein Problem, vor dem wir ziemlich ratlos herumstehen, weil wenn nicht mal Pahuyuth Menschen diese Frage beantworten können, dann sind sie vermutlich auch nur möchtegern Pahuyuth Menschen. Damit wäre wohl auch die skeptische und herabwürdigende Haltung gerechtfertigt, die Kannix noch ziemlich human mit „seltsam“ beschrieben hat.

Wie wäre es aber stattdessen, wenn wir uns die Frage stellen, was ein Tyler, Smingplai oder Doremi aus seinem Verständnis des Pahuyuth darüber erzählen kann? Die Antworten wären in jedem Fall umfangreich, wobei natürlich ein gewisser Auffassungsunterschied zwischen den einzelnen Verständnissen und Denkweisen existieren würde. Ein Thaitrainer aus dem Isan (Nordosten) wird vermutlich auch einen Zusammenhang zwischen Kung Fu und Muai sehen, was er aber nicht ohne weiteres bestätigen kann und muss. Ähnliches trifft für einen Thaitrainer zu, der behauptet Ling Lom Lehrer oder Kämpfer zu sein. Ich begegne ihm so lange mit Respekt und Achtung bis er mich vom Gegenteil überzeugt, was meistens nicht allzu schwer ist, weil ich selbst ein Ling Lom Mensch bin. Sofern seine Aussage oder sein dargebotenes Können mit meinem Verständnis und meiner Sichtweise in Berührung kommt, dann kann ich es mit meinem Gewissen vereinbaren, seine Angaben anhand seines Wissensstandes zu beurteilen, und seine Angaben als richtig oder falsch zu bewerten, was keinesfalls mit Alter, Position, Nationalität oder sonstigen Beurkundungen zu tun hat. Insbesondere Lehrer oder Trainer, die ihren Schülern gegenüber mit Unehrlichkeit aufwarten, verlieren früher oder später, jedweden Respekt und Achtung. Im Gegensatz dazu sehe ich Kannix und Guido Reimann. Beide gehören zu einem Personenkreis, der sich (auch bei mir) aufgrund seines Kampfwissens einen hohen Respekt und Achtung verdient hat. Obwohl ich sie nicht als Pahuyuth Kämpfer bestätigen kann gehören sie in ihren Fachgebieten (Muai bzw. Grabieh Grabong) allemal zu den besten.

Das für mich seit Jahren „seltsame“ an diesem Forum ist die Tatsache, dass das verfügbare Wissen von Kannix, welches einen unschätzbar wertvollen Diamanten für die gegenwärtigen Muai Kämpfer darstellen könnte, nicht eingefordert oder (trotz seiner rastlosen Aktivität) entsprechend gewürdigt wird. – Ich tue es weil ich seine gesamten Beiträge verfolgt habe.

Pahuyuth ist nach meinem Verständnis ein Kampfsystem mit äußerst Komplexer Entwicklungsphase. Es wurde aus unterschiedlichen Wissensquellen von den Kämpfern (mit jeweils unterschiedlichen Kriegserfahrungen) zusammengetragen und durch Angleichung und Experiment miteinander verschmolzen. Durch die Kombination von Technikprinzipien und Kampfelementen (Waffen und Körperelemente) entstand ein eigenständig strukturiertes Kampfsystem, das unter dem Begriff Pahuyuth (Wirbelsturmkampf) zusammengefasst wurde. So gesehen ist Pahuyuth ein Kampfsystem mit und ohne konventionelle Waffen. Beim bewaffneten Kampf werden sowohl die Waffen, als auch die Körperelemente (z.B. Faust, Fuß, Knie, Ellenbogen) zum Einsatz gebracht, weshalb bei einem möglichen Verlust der Waffen, der Kampf unmittelbar und ohne weiteres fortgesetzt werden kann.
Innerhalb des Pahuyuth unterscheidet man in zwei Schwerpunkte. Das waffenlose System „Ling Lom“ und das bewaffnete System „Awud“. Ein Pahuyuth Kämpfer ist ein Mensch, der mit beidem vertraut ist. Vertraut damit zu sein bedeutet in Wissensstand und Fähigkeiten über die Basisstufe hinaus zu sein, aber in wie weit sein Wissen und seine Fähigkeiten ausgeprägt sind steht auf einem völlig anderem Blatt.

Aus dem waffenlosen Ling Lom entstand in wesentlich späterer Zeit (in Jahrhunderten gemessen) durch Auskopplung etwas, das als Dtie Muai, Muai und so weiter bezeichnet wurde. So kam es zum heutigen, Wettkampforientierten waffenlosen Kampfsystem. Muai ist aus dem Ling Lom als Stehkampfsystem herauskonzipiert worden, was bedeutet das Muai (gleich welcher Art) seinen Ursprung im Ling Lom hat. Muai ist jedoch kein Ling Lom, weil ihm die Vollständigkeit dazu fehlt. Gleiches trifft für die Reihenfolge vom Dtie Muai zum Muai Duekdammban, zum Muai Boran und Muai zu. Wenn also jemand meint er sei Ling Lom Kämpfer, dann sollte ein unabdingbares Vertrauen über Kampfelemente und System mehr als erforderlich sein.
Was kann ich also dafür, wenn jemand daher kommt und nicht mal obiges erwähnt oder eine einfache Ling Lom Frage beantworten kann und es eben zur Folge hat, dass ich ihn nicht als Ling Lom Kämpfer klassifizieren kann?
Tue ich damit jemanden Unrecht? Wohl kaum.

Möglicherweise ist Kung Fu vor dem Muai entstanden, oder einige Prinzipien sind sich ähnlich. Trotzdem ist schon in Anbetracht der Existenz von Ling Lom, eine Abstammung eher auszuschließen. Sam Fischer wird vermutlich wie viele vor ihm auch noch erfahren, wie kompliziert eine Systemmischung zu zwecken der Erschaffung einer neuen Kampfmethode werden kann, wenn man leichtfertig unterschiedliche Systeme miteinander kombiniert, zumal die eigentliche Komplexität des Muai für ihn noch unbekannt ist. Die Komplexitätsstufe des Muai (falls es hier noch keinem aufgefallen ist) ist nahezu undenkbar hoch für einen Menschen und es ist ziemlich unmöglich alles in nur einer einzigen Entwicklungsgeneration zu erreichen.

Awud ist simpel erklärt „Ling Lom mit Waffen“. Man unterscheidet die Waffen des Awud in fünf Kategorien: Handlang (Mied/Messer), Armlang (Dab/Schwert), Körperlang (Grabong/Stock), Unterarmschild (Maih Sant/eine Art thailändisches Tonfa) und Weichwaffen (schüak oder Pahh / Seil oder Schärpe). Diese fünf Waffengattungen entsprechen den Beschaffenheiten der konventionellen Waffen der damaligen Zeit, die durch ihren unterschiedlichen Systemeinsatz zu einer Systemeinheit geformt wurden. Aus militärischen Gründen wurden in späterer Zeit zwei Waffensysteme aus dem Awud getrennt, die Armlangen bzw. Awud Sant (Dab/Fan Dab/Schwert) und die Körperlangen Waffen bzw. Awud Jauw (Grabong/Stock). Daraus entstanden dann eigene Militärkampfdisziplinen. Erst in der Neuzeit hat man daraus für Schaukampfzwecke und sportliche Wettbewerbe (was nicht schlimmes, oder böses ist) nach dem Vorbild des Muai etwas konzipiert, das sich fortan Grabieh Grabong nannte. Für das Grabieh Grabong wurde zusätzlich Maih Sant (Unterarmschild) mit einbezogen, wodurch es zu einer speziellen Schaukampfart namens Grarog Gratäh (Schild vs. Stock) kam. Desweiteren wurde das Grabieh Grabong durch „mutierte“ Waffen (Schild, Degen) aus dem europäischen Raum bereichert, wonach dann die, ursprünglich dem Theater zugehörige, Waffengattung namens Grabieh Grabong eingeführt wurde.

Grabieh Grabong hat außer dem Dab (Schwert), aufgrund seiner Schaukampforientierten und von europäischen Einflüssen durchsetzten Entwicklung nur noch wenig mit dem ursprünglichen Kampfsystem Awud gemein. Bei einem Schaukampf sind die Abläufe und Ausführungen wesentlich stärker an ästhetischen Aspekten und Entertainment orientiert, was an sich auch nichts schlimmes ist. Grabieh Grabong ist nachweislich nie im Militäreinsatz gewesen, was allein schon aufgrund der dort vorhandenen Kampftechniken und Kampfmethoden unmöglich ist.

Guido Reimann gehört zu den wenigen Menschen, einschließlich der Thailänder, die über ein sehr hohes Grabieh Grabong Wissen verfügen und ich drücke mit Nachdruck meinen Respekt und meine Achtung für seine fachliche Kompetenz aus. Das bedeutet, dass ich ihn von seinem Können als Grabieh Grabong Kämpfer her, als Kämpferkollegen betrachte, weshalb ich ihm bereits einen Kommentar aus der Sicht eines Fan Dab Kämpfers zukommen lassen habe. Nach der Ansicht von Guido habe ich mit meinem Kommentar sein Wissen zu unrecht angezweifelt, woraufhin er dementsprechend reagiert hat. Ich habe ihm meinen Standpunkt klargestellt und meine freundschaftlichen Absichten dargelegt, was wohl von ihm auch sofort verstanden und angenommen wurde. In diesem Punkt erkenne ich ihn als eine gelehrte Persönlichkeit für den Fachbereich Grabieh Grabong an und werde ihn sehr gerne an meinem Wissen und meinen Erfahrungen aus dem Fan Dab Fachbereich teilhaben lassen. Und warum ist das so?

Guido gehört zu jenen Personen (wie auch Kannix), die allein durch ihr Verhalten und ihre Handlungen mich persönlich von ihrer Wissensstufe überzeugt haben. Urkunden, Titel oder auch nur Können allein sind nicht die Dinge, die eine gelehrte Persönlichkeit im Pahuyuth Verständnis ausmachen. Nur von jemand der fähig ist zu lehren, kann man etwas lernen. Die Lehrfähigkeit wird im Pahuyuth einen jeden Schüler, durch die „Verpflichtung“ zu lehren nahe gebracht, was die zweite Hälfte des Gesamtlernprozesses ausmacht, wobei sich dann das gleichzeitige Geben und Nehmen von Wissen die Waage hält.


Wenn ich vom Topic „Also wie kommt es, daß eine Gruppe von Kampfkünstlern hier so seltsam ankommt? Wie kommen die zu ihrem Auftreten?“ ausgehend interpretiere, dann kommt die Nummer hier bei mir an, wie „Hey du freches Bürschlein, was erlaubst du dir an unserem Erwachsenentisch zu sitzen?“

Die logische Folgerung des Stammtischgedankens und der Reaktionen auf Kannix, seitens Aguirre, Arben, Geschepper war ja auch nicht von ungefähr, oder? Junta kam mit ihrem Frust zur banalen Tischrede hinzu und es begann ungemütlich zu werden. DeeMates als Wirtin gab den Ton an, indem sie ankündigte die Tische zu räumen wenn nicht getrunken und leise geblieben wird. Das Gegenargument von Sam Fischer war dann dass man woanders eh besser bedient werden würde, was gleich vom bockigen Kannix mit einem „Zahlen bitte!“ quittiert wurde. Und was ist mit mir? Man redet über mich, man macht mich an und jetzt lässt man mich stehen, oder wie?
Ist das die Welt der Erwachsenen hier? Desinteresse, Stagnation, stammtischmäßige Selbstdarstellung und Egoismus im Umgang mit sich selbst und anderen? Oder ist es nur die gesellschaftliche Prägung, die die hier Anwesenden so hat werden lassen? Die Strenge der Selbstverherrlichungsmentalität und der Scheuklappenkultur habe ich bereits erlebt und frage mich immer noch worum es eigentlich gehen soll. Um meine emotionale Turbulenz und ihre Leistungsfähigkeit zu warten, den Standardpegel meines Adrenalinspiegels zu richten, die Welt zu Füßen zu legen und zu zeigen wer Tyler ist? Sagt bitte nicht, der erleuchtete Tyler hätte sich seinen Auftritt verschafft, denn sonst würde ich vielleicht noch vor Scham in diesem Thread so tief versinken, dass der Rahmen des Forums gesprengt werden könnte.

Gehen wir zu meinem Auftritt vom Anfang zurück, der von Kannix als „seltsam“ beschrieben wurde. Die überwiegende Mehrheit stimmt diesem Ausdruck wohl zu bzw. hält ihn vielleicht noch für untertrieben. Ich sehe das Forum hier wie eine Art Stammtisch, weil ich mir diesen Eindruck durch langwierige Betrachtung verschafft habe. Ich sehe es und freue mich, weil hier sowohl Erwachsene, als auch Kinder und Rentner sitzen und reden. Weil offensichtlich noch genug Platz, sowie ein interessantes Unterhaltungsthema vorhanden ist, entwickle ich ein gewisses Interesse, sage „Hallo, ich bin Tyler.“ Und frage mich hinsetzend „Hat jemand Einwände?“ bzw. „Möchte sich noch jemand dazu äußern?“ Nicht wahr, Kannix mein Lieblingsstammtischhalter?

Ich sehe an diesem Stammtisch, dass die Mehrheit der Erwachsenen (aktive Kämpfer) und Rentner (mittlerweile inaktive Kämpfer) sich im übertragenen Sinne mit den Kindern (Anfänger) beschäftigen. Was für ein Thema kann es, in Anbetracht dieser leicht abstrahierten Darstellung wohl geben, bei dem Erwachsene, Rentner und Kinder mitreden können? Wie können die Erwachsenen mit den Kindern und Rentnern eine Verständigungsbrücke aufbauen und ein Thema formen, dass immer wieder erlebnisreich und bestehen bleibt? Was fasziniert Kinder an einem Themenbereich für Erwachsene und Rentner und sorgt dafür dass sie zuhören und etwas für sich mitnehmen können? Was muss das für ein Thema sein?

Sie reden und diskutieren über ihre Kindheitserlebnisse, womit sinngemäß ihre Kämpfererlebnisse gemeint sind.

Die Themen sind als mehr oder weniger verschiedenen Sichtweisen, der drei Gruppierungen in ihren unterschiedlichen Entwicklungsstadien betrachtbar. Erwachsene, Rentner und Kinder zeigen den jeweils anderen Blickwinkel auf das Thema, wobei die Sichtweise der Rentner ein Vergangenheitsverständnis, die der Erwachsenen eine offene Gegenwart und die der Kinder ihre Faszination an der Zukunft offenbart.

Warum sollten jedoch Kannix, Martin, Guido oder Ps3ud0nym als Rentner aus ihren Kindheitserlebnissen bei Tisch erzählen? Etwa um die Selbstdarstellung oder Selbstverherrlichung von bedeutend oder unbedeutenden Helden zu ermöglichen? Wohl kaum!
Ich sehe sie alle mehr oder minder als die „Weisen des Forums“ an, die die Erwachsenen auf Besserwisserei, Übermut und Überheblichkeit hinweisen und sie dadurch vor Schäden bewahren helfen. Sie geben den Kindern Motivation, indem sie in ihnen die Faszination an der Zukunft wecken. Sie bekommen sie dabei Freundschaft von ihren Zeitgenossen und können die Faszination des Kindheitserlebnisses in der Gegenwart und die Entwicklung einer unbefangenen Kindheit miterleben. Die Kindheitserlebnisse von Rentnern sind zweifelsohne, hier wie anderswo, die wertvollsten für alle Beteiligten. Ich frage mich nur warum sie so selten gezeigt werden. Möglicherweise, weil weder ein Erwachsener, noch ein anderer Rentner sie energisch dazu aufgefordert hat? Warum nicht? Ist es nicht vielleicht so, dass die Erwachsenen hier immer noch im „Scheuklappentunnel der Selbstverherrlichung“ sitzen und das Wissen der Rentner nicht für nutzbringend empfunden haben?
Für die hier anwesenden Rentner war mein Auftritt sicherlich alles andere als gemütlich. Das Gegenteil war wohl der Fall, weil sich sonst niemand von meinem Ausmaß an Selbstverherrlichung und meiner Schreibweise derart herabgesetzt gefühlt hätte. Dieser Unmut war deutlich spürbar, als die ersten mit hitzköpfigen Bemerkungen ankamen und gezeigt haben, dass das Maß an Zumutung und Erträglichkeit bereits jenseits ihres Verstandes liegen.
Ich persönlich sehe die Art meines Auftritts und die Gegenreaktionen, letztlich als eines der schönsten Erlebnisse hier an und wenn ich mich nicht täusche, empfinden es alle anderen auf die eine oder andere Art genau so. Stimmt das so Kannix?
Abgesehen also von meinem Auftritt gibt also die bescheidene Frage: Was will ich eigentlich von den Rentnern?

Aus der Sichtweise von Chuckybabe, Tanren und Sam Fischer als Erwachsenen bin ich naturgemäß wohl so was wie ein konkurrierender Mitstreiter. Anstelle zunächst Rentnervorfahrt zu gewähren, haben sie sich nach meinem Auftritt als Kampfhähne positioniert und sofort mit Übertrumpfungen und Besserwissereien losbombardiert, was bis zu Zweifeln an meiner Existenz führte. Wäre es nicht logisch gewesen, wenn sie sich zunächst in abwartender Haltung positioniert hätten? Aus meiner Erfahrung kann ich das nur mir „nein“ beantworten, weil sie dadurch ihre Vorbildsfunktion bei den Kindern bedroht sahen und befürchten mussten vielleicht ihre Anerkennung bei den Rentnern zu verlieren. Ich sah keine Möglichkeit im angemessenen Rahmen zu reagieren, ohne sie zu verletzen oder zu verscheuchen und noch irgendwie Akzeptanz und Respekt als Gleichwertige zu entwickeln, was eine Freundschaft bewirken würde. Nun? Was will wohl ich von den Erwachsenen?

Am schlimmsten ist es bei den Kindern, wie Malice, Lagartija oder Sportler, die urplötzlich in eine undefinier- und unfassbare Situation geraten sind. Was ist nun eigentlich los? Welches Kindheitserlebnis ist real und welches nicht? Ist Streit unter den Erwachsenen ausgebrochen, oder ist vielleicht sogar die Weltordnung ins wanken geraten? Am liebsten würden sie sich vielleicht abseilen, in eine weit entfernte dunkle Ecke verkriechen und beobachten was passiert, bis die Luft wieder rein ist. Mit welchen Ängsten und Unverständnis wird man dabei wohl konfrontiert, zumal wir noch am Anfang des Prozesses des Zusammenseins in dieser Weltordnung der Erwachsenen stehen. Für das Verständnis und die Fürsorge aller beteiligten Rentner dieses Forums, bin ich natürlich zu Achtung und Dank verpflichtet, weil sie gegenüber den Kindern wirklich vorbildlich reagiert haben, was nochmals meine Einschätzung ihrer Personen bestätigt hat. Es bleibt also die Frage: Was will ich von den Kindern?


Und was will man von Tyler?

:D LG Tyler

Rylet
28-02-2006, 19:01
@Kudos

Du Kudos,
fühlst du dich auf meine Äußerung hin etwa in Bedrängnis? :weirdface

Ich äußere mein Verständnis über deine Beiträge wertfrei, aber leider stimmt dies anscheinend nicht mit deiner Äußerungsabsicht überein!
Woran könnte das nur liegen?
Ich sehe es so, dass die Hauptursache des Problems beim Verständnis liegt…

Du hast bestimmt schon längst meine Beiträge durchgelesen und dich mit dem vorliegenden Gedankenverständnis auseinandergesetzt, bevor du überhaupt einen Schritt, durch das Verfassen eines Beitrags, gemacht hast, um damit dein Verständnis zur Äußerung zu bringen.
Aus meinen Beiträgen bildet sich dein Verständnis über mein charakterliches Dasein.
Dieses Verständnis bezeichne ich mal auf gut Deutsch als „Schublade“, was nichts schlimmes oder böses ist, aber wohl durchaus zutreffend.
Die Problematik mit einer solchen „Schubladenverständnismentalität“, ist vergleichbar mit dem was für dich als Zuschauer in Film und Fernsehen läuft. Du siehst und verstehst was gezeigt wird, aber nicht warum es gezeigt wird.
Wenn du zu einer Frau sagst: „Holla, junges Frollein! Sie sind wirklich sehr schön und liebreizend!“ Hast du dann auch einen Grund dafür? Vermutlich schon, aber kann die Frau dann den Grund auch immer unmittelbar anhand deiner Worte erfahren?
Das hängt maßgeblich von ihrem Verständnisumfang über dich und dein Dasein ab, nicht wahr? Zwischen einer Frau die aus deinem Freundeskreis ist und einer fremden Frau liegen, was den Verständnisumfang für deinen Auftritt betrifft bisweilen ganze Welten. Für eine fremde Frau ist deine Äußerung wie der erste Beitrag im Forum und die Reaktionen werden aufgrund des Verständnisumfangs wohl ähnlich ausfallen.

Du bist selbstverständlich noch nicht wie Kannix, dessen Kommentare ich mit wesentlich mehr Verständnis, Akzeptanz und Augenzwinkern als Freund begegnen kann. Ich nehme seine Bedenken und Kritiken sehr ernst, aber in keiner Weise persönlich, was ich von seiner Seite ausgehend durch Gleichheit im Verhalten erwidert sehe. Nun überleg mal warum das so ist!

Es hat vermutlich was mit deiner widersprüchlichen Beitragart zu tun und da erwähne ich beispielsweise mal „Für einen Praktiker befasst du übermäßig mit dem Theorie sehe ich.“
– Eigentlich wolltest du nichts mehr schreiben und tust es doch, obwohl du weder Zeit, noch Lust dazu hast. Du gibst vor keine Ahnung zu haben, aber bist in der Lage zwischen „Falsch“ und „Richtig“ unterscheiden zu können.
Obwohl es etwas „unbedeutendes“ ist befasst du dich ziemlich intensiv und von einiger Initiative angetrieben, mit den Auseinandersetzungen, wobei du nicht an Rat und Zumutungen sparst.
Du nimmst alles nicht persönlich, aber formulierst Rechtfertigungen und Gegenargumente.
Das alles offenbart ein ziemlich aufschlussreiches Bild deines Verständnisses, finde ich.
Erklär mal: Wie und in welcher Art und Weise soll ich mit Blick auf deinen Beitrag denn optimal reagieren oder dir eine Antwort zukommen lassen? Hm?

Ich sehe es von meinem Standpunkt her so: Ich könnte mir eigentlich ganz gut vorstellen auf deine Beiträge gut und sinngemäß zu antworten, sofern du deine Beiträge noch mit einem unmissverständlichen und für mich gangbaren Sinn ausweisen würdest. :kaffeetri



:D LG Tyler

Sportler
28-02-2006, 19:16
Am schlimmsten ist es bei den Kindern, wie Malice, Lagartija oder Sportler
:hammer: Was soll das jetzt wieder heißen? Ich verkriech mich lieber in meiner Ecke, wenn die "Erwachsenen" reden... Hab ja nix beizutragen.:Ignored:
So viel zum Thema "Schubladendenken"(dein Vorwurf gegenüber Kudos). Was weißt du denn über meine kämpferische Laufbahn? Oder über mich als Person?

SMINGPLAI
28-02-2006, 23:10
Hallo Leute…

@Kannix

:p :p :p :p
:p :p :p :p Zitat Kannix: [...] Bliblablub [...] – im Rahmspinat… das ist es was Spaß macht…! LOL Jau! :)
:p :p :p :p



@Tyler


(Vorsicht liebe Deemates! Smingplai hat viele Geheimtechniken. Er ist so wie ein B2 Stealth Bomber, der unsichtbar fürs Radar ranfliegt und schnell mal hier und dort eine kleine Zwischenlandung macht. Ich bin da mehr der Gärtner, der sich mit Zierpflänzchen und Tunnelkultur beschäftigt. Uns einen Körper zu teilen ist schon aus biologischen und Bedarfsgründen völlig unvorstellbar! Außerdem vertrage ich seinen tiefsinnigen Humor und seine identitätslose Kochkunst nicht und er taucht immer zu spät oder anders auf.)
Ach ja! So lieb ich dass, oder wie??!! Fängst du jetzt an mir in der Öffentlichkeit die Buxe runterzuzotteln, oder was!! Und ich dachte wir wollten langfristig zusammen zum Ikebana. Vielleicht frag ich doch lieber … KANNIX – und koch mit ihm Spinat! :ups:


@Kudos

Abgesehen von all den Kleinigkeiten die ich als Elfmetervorlage für mein Jedenwochentagsabendprogramm aus deinem Text gerne eingelocht hätte, finde ich den hier schon sehr außergewöhnlich:

Ich habe mal jemand Außenstehenden gebeten einen Beitrag von euch durchzulesen und was zum Schreibstil zu sagen. Bitte macht das doch auch mal! Erzählt aber vorher nicht, dass er von euch geschrieben worden ist.
Sag mal? Wieviel Leute müssen Dir denn noch bestätigen, das der Stil unter aller Kanone ist?? Reicht die die Meute hier aus dem Board nicht?

Wie wärs, wenn du mal jemanden nach dem Inhalt fragst… - ps: die Verpackung meiner Frühstücksteewurst… sieht auch so ganz fürchterlich aus… wenn ich’s nich besser wüßt, würd nie drauf kommen wie lecker die is...

Jetzt aber ernst!

Ich fand eure/deine Unterscheidung zwischen KS/KK etwas daneben und hat meine Meinung über dich bestätigt.
Was an der Unterscheidung findest du daneben?


@Sportler

Nach meinem Verständnis bekommst du die erste große Trophäe der Bestätigung.

Trophäe: Gold :sport006:
Überreicht durch: sich selbst :sport006:
Bezugsrahmen: Tylers Verständnis :sport006:
Bemerkt von: SMINGPLAI :sport006:


Die anderen schönen Sätze am Ende sind immer von mir gewesen, heute mal mit Goethe:
"Du gleichst dem Geist, den du begreifst." ( Keine Sorge, ist nur wieder was für’s Poesiealbum… )


SMINGPLAI

Junta
28-02-2006, 23:16
Du glaubst der Grund für die dir entgegengebrachte Antipatie ist dein Wissen? Ich glaub das nicht.

Ach, gibt es einen Grund das du dich beim guten Kannix so einschleimst?
Hat er dich bedroht?

Sportler
01-03-2006, 00:31
[B]@Sportler

Nach meinem Verständnis bekommst du die erste große Trophäe der Bestätigung.

Trophäe: Gold :sport006:
Überreicht durch: sich selbst :sport006:
Bezugsrahmen: Tylers Verständnis :sport006:
Bemerkt von: SMINGPLAI :sport006:


Die anderen schönen Sätze am Ende sind immer von mir gewesen, heute mal mit Goethe:
"Du gleichst dem Geist, den du begreifst." ( Keine Sorge, ist nur wieder was für’s Poesiealbum… )


SMINGPLAI
Dann erklär doch mal, was ich nicht begreife?
1. Die Einteilung in Rentner/Erwachsene/Kinder ist ziemlich unglücklich gewählt! Ich persönlich sehe für mich nichts Positives drin, als Kind bezeichnet zu werden. Weiß nicht, wie es den anderen damit geht. Dass es im Zusammenhang vielleicht nicht abwertend gemeint ist(wobei einem natürlich Kompetenz und Erfahrung abgesprochen werden) tut wenig zur Sache - es geschieht nunmal eine Einteilung in Schubladen, was aber vorher vom selben Menschen verurteilt wird.
2. Man kann sowas auch kürzer und verständlicher ausdrücken. Ohne eine solche Einteilung, ohne blumiges Blabla...
3. Verstehe ich deinen Beitrag zumindest soweit richtig: Wer nicht deiner Meinung ist VERSTEHT nicht, was vorher gesagt wurde? Ergo, deine Meinung ist die einzig richtige, die Leute sind nur zu blöd, das zu checken? So zumindest erscheint mir deine Preisverleihung...
4. Muss ich natürlich zugeben: Ich habe nur die letzten paar Beiträge wieder ordentlich durchgelesen. Wenn also schon vorher die "Kinder"Thematik vorkam, dann habe ich diese nicht gelesen(d.h. nicht, dass ich sie nicht verstanden hätte... Kleiner aber feiner Unterschied)...

***Nakatomi***
01-03-2006, 06:52
Buddhistische "Sekten"
Infoseiten zur Aufklärung und zum Schutz (http://www.buddhistische-sekten.de/Missbrauch.html)

SMINGPLAI
01-03-2006, 09:26
@Sportler

Guten Morgen Sportler :) :blume:


Dann erklär doch mal, was ich nicht begreife?
1. Die Einteilung in Rentner/Erwachsene/Kinder ist ziemlich unglücklich gewählt! Ich persönlich sehe für mich nichts Positives drin, als Kind bezeichnet zu werden. Weiß nicht, wie es den anderen damit geht. Dass es im Zusammenhang vielleicht nicht abwertend gemeint ist(wobei einem natürlich Kompetenz und Erfahrung abgesprochen werden) tut wenig zur Sache - es geschieht nunmal eine Einteilung in Schubladen, was aber vorher vom selben Menschen verurteilt wird.
Hatten wir nicht schon darüber gesprochen, dass jedwede Interpretation einer Sache im Rahmen des jeweils individuellen Verständnisses von statten geht. Ich persönlich verstehe Tylers Beispiel als ein Beispiel, und nicht als ein Postulat.

Unabhängig von dem gewählten Beispiel erfolgt doch auch seine Zuordnung ausschließlich auf der Basis seines Verständnisses. Er teilt uns doch mit wie er es sieht, nicht um uns zu überzeugen, sondern uns die Möglichkeit zu geben einen Blick aus seiner Sicht zu erleben. Hat irgendeiner oder er selbst davon gesprochen, dass sein Verständnis das einzig wahre ist?

Nö! Im Gegenteil!

Meins is meins und deins is deins! Ich laß ihm seins, hör ihm zu, denke drüber nach, überlege ob ich es nachvollziehen kann, überdenke meine Sicht mit eventuell neuen Aspekten, und bilde mein eventuell neues Verständnis! Ich brauche ihn nicht zu bewerten und es besteht nach meinem Verständnis auch keine Notwendigkeit es zu tun, geschweige mich darüber aufzuregen.

Fakt ist: es ist jetzt existent.
Was mach ich wenn mir einer im Kampf mit einer Technik auf eine so ekelhafte Weise begegnet, dass ich würgen könnte. Bewerte ich die Technik, oder reagiere ich auf sie, bringe mich aus der Gefahr, und habe zur Kenntnis genommen, dass es möglich ist das jemand eine solche, nach meinem Verständnis fürchterliche Technik an den Mann bringt?!


2. Man kann sowas auch kürzer und verständlicher ausdrücken. Ohne eine solche Einteilung, ohne blumiges Blabla...
Klar!

Mein eigenes ganz persönliches Verständnis rechtfertigt jedoch eine längere Ausführung zum Beispiel schon dadurch, dass dadurch exemplarisch die Tiefe das Kampfkunstverständnisses zum Ausdruck gebracht werden kann. Wir sind doch indirekt immer noch bei der Frage von Kannix:

…andere Leute umhauen können doch nicht der einzige Maßstab ?
Kampfsport ist Kampfsport und Kampfkunst ist Kampfkunst ( Im Hestellersinn – ich mag das Wort - interpretiert nach meinem Verständnis ( kann das Wort schon nicht mehr sehen )).


3. Verstehe ich deinen Beitrag zumindest soweit richtig: Wer nicht deiner Meinung ist VERSTEHT nicht, was vorher gesagt wurde?
Nein, du hast ihn komplett falsch verstanden ( in meinem Verständnis ). Du hast lediglich so reagiert wie es der Schublade entspricht, in die er dich gelegt hat.

Besteht dazu eine Notwendigkeit? Hast du das nötig?

Laß ihm doch sein Verständnis und mach deine Erfahrung das es Perversitäten wie diese gibt. Letztenendes hat er doch eine Frage gestellt. Ist es nicht sowieso verfrüht, darauf in einer solchen Form zu reagieren?


Ergo, deine Meinung ist die einzig richtige, die Leute sind nur zu blöd, das zu checken? So zumindest erscheint mir deine Preisverleihung...
Meine Meinung, vorausgesetzt sie ist aufrichtig, ist nur das Ergebnis meines Verständnisses. Du hast den HUMORPREIS :D verdient, weil ich es persönlich lustig finde, das du darauf so einfach anspringst… Bisschen Spaß ist doch OK – oder? :p


Wie gehe ich mit meinem Gegner im Kampf um? Mein Gegner wird mir auf seine Weise begegnen, nicht auf meine Weise! Wenn ich nicht in der Lage bin, seine Weise zu erkennen, und automatisch darauf anspringe, dann habe ich mir im übertragenen Sinn seinen Kampf aufzwingen lassen, habe ihn angenommen.

Wer schon einmal gekämpft hat, der weiß ganz genau was es bedeutet und wie wichtig es ist, sich nicht auf den Gegner einzulassen, sondern seinen eigenen Stiefel durchzuboxen. Ob seine Art zu Kämpfen der meinen überlegen ist, ist eine andere Frage, die ich erst stellen kann, wenn ich auf meine Art gegen ihn antrete.


Ich kämpfe, oder ich werde gekämpft?

SMINGPLAI

chuckybabe
01-03-2006, 10:07
...
Aus der Sichtweise von Chuckybabe, Tanren und Sam Fischer als Erwachsenen bin ich naturgemäß wohl so was wie ein konkurrierender Mitstreiter.
...

Tyler, meine hübsche Fummeltrine unterm Wasserfall :D , ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich habe Dich bei Gott nun mal wirklich nie als konkurrierenden Mitstreiter betrachtet.

Dein dem Anschein nach vorhandenes KnowHow ernsthaft in allen Ehren und ich lerne jederzeit gerne dazu, wenn ich essentielle für mich ganz persönlich wichtige Informationen bekommen kann. Und genau hier liegt der Punkt, Du hast leider keine für mich persönlich (für andere Member an Board vielleicht dagegen sehr wohl!?) wertvollen Erkenntnisse an zu bieten, darüber hinaus liegt der Stil, in dem Du zu "plaudern" pflegst, nicht auf meiner Wellenlänge. Also warum sollte ich mich mit einer Persönlichkeit zu arg auseinandersetzen, die mir persönlich nichts zu bieten hat und darüber hinaus einen so unerquicklichen Diskussionsstil aufweist?

Und genau daher habe ich mich aus dem besagten Thread "...ai, ...ei oder ay" ;) , dessen Titel und Einleitung an sich schon einen intellektuellen Höhenflug darstellen :rolleyes: , aktiv und passiv komplett zurück gezogen. Akzeptiere das doch bitte einfach, dass es von meiner Seite her keinen Redebedarf mit einem Pahuyuth Menschen wie Dir gibt (mit anderen Pahuyuth Menschen könnte es ja durchaus ganz erbaulich sein oder ist jeder aus Eurer Truppe so schräg wie Du?:p ). Glaube mir bitte auch, dass ich Deinen / Euren Background wirklich akzeptiere und ob Du und "Smingply" ein und dieselbe Person sind, ist mir übrigens tatsächlich absolut wurscht.

Also unterstelle mir bitte nicht irgendwelche Dinge, die aus der Luft gegriffen sind und ggf. nur der Provokation dienen (Du weißt schon Du kleiner Schlingel, worauf ich hinaus will!:) ). Denn das ist für die rein fachlich interessierten Leser hier doch wohl unwichtig, Du wirst doch sicherlich noch eine Menge geheimes und einzigartiges Knowhow zu bieten haben, das Du dem Publikum feilbeiten möchtest, damit es auf den rechten Pfad der Kampfkunsttugend (zurück-)findet. Ayaieieiei - mögest Du auf Deinem missionarischen Wege noch einen Menge Schäfchen mit den (Deinen) rechten Einsichten beglücken.:rolleyes: ;)

marq
01-03-2006, 10:32
ich biete euch räumlichkeiten an, ein seminar mit euerer Kampfkunst abzuhalten.

ich bin neugierig, wie ihr die techniken in der realität vermittelt.

Kannix
01-03-2006, 10:44
Buddhistische "Sekten"
Infoseiten zur Aufklärung und zum Schutz (http://www.buddhistische-sekten.de/Missbrauch.html)
Hihi:D

Joachim Deeken
01-03-2006, 10:55
ich biete euch räumlichkeiten an, ein seminar mit euerer Kampfkunst abzuhalten.

ich bin neugierig, wie ihr die techniken in der realität vermittelt.

Wenn da genauso rumgelabert wird kriegst du in 4 Stunden höchstens 2 Variationen von Schlägen zu sehen...

Sportler
02-03-2006, 00:02
Meins is meins und deins is deins! Ich laß ihm seins, hör ihm zu, denke drüber nach, überlege ob ich es nachvollziehen kann, überdenke meine Sicht mit eventuell neuen Aspekten, und bilde mein eventuell neues Verständnis! Ich brauche ihn nicht zu bewerten und es besteht nach meinem Verständnis auch keine Notwendigkeit es zu tun, geschweige mich darüber aufzuregen.

Also kann dich nichts mehr aus der Ruhe bringen? Bist du deshalb so leichtfertig bei der Hand, anderen einen "Humorpreis" zu verleihen, wenn du nur GLAUBST, sie könnten falsch reagiert haben oder sich irren?


Nein, du hast ihn komplett falsch verstanden ( in meinem Verständnis ). Du hast lediglich so reagiert wie es der Schublade entspricht, in die er dich gelegt hat.

ALSO: Auf seinen Beitrag habe ich zunächst auf folgende Weise kindisch geantwortet: Ich stellte ihm drei Fragen: Was das heißen soll, was er über meine kämpferische Laufbahn weiß UND, was er über mich als Person weiß.
Zudem nahm ich zwei seiner Aussagen, um diese zu betonen und eine entsprechend aufklärende Antwort zu erhalten, was er denn nun damit sagen wollte. Außerdem habe ich die These aufgestellt, dass ich(und auch andere) in Schubladen eingeteilt wurden - ein Tatbestand, der von euch Pahuyuth-Leuten gerne als Vorwurf gegenüber anderen verwendet wird...
Sehr kindisch das alles...



Besteht dazu eine Notwendigkeit? Hast du das nötig?

Ich habe es nur nötig, dass man mir gewisse Dinge erklärt - vor allem, wenn diese so sehr entgegen meinem Verständnis sind.
Mich als Idiot hinstellen zu lassen habe ich nicht nötig.



Meine Meinung, vorausgesetzt sie ist aufrichtig, ist nur das Ergebnis meines Verständnisses. Du hast den HUMORPREIS :D verdient, weil ich es persönlich lustig finde, das du darauf so einfach anspringst… Bisschen Spaß ist doch OK – oder? :p

Oben habe ich nochmal dargestellt, WIE ich denn reagiert habe. Wo bin ich denn ANGESPRUNGEN? Erst deine Beiträge haben es geschafft, mich zugegebenermaßen ein wenig aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Dieses ganze Gelaber, von wegen mein Verständnis, dein Verständnis macht nur dann einen Sinn, wenn sich der Laberer an seine eigenen Regeln hält. Du sagst in einem Satz zwei Gegenteilige Dinge. Gehöre ich denn nun in die Schublade, in die Tyler mich steckt? Ist es dann nicht mein Recht, zu fragen, wie er dazu kommt? Dein "Argumentationsstil" erscheint mir in etwa so:
Du schlägst jemandem ins Gesicht. Dieser Jemand fragt, was das soll. Du schlägst ihn erneut und sagst:"Weil du es verdienst". Der Jemand wird sauer und schlägt zurück. Du lächelst überheblich/erhaben und sagst:"Siehst du, du hast es verdient"

Weder dein, noch Tylers Diskussionsstil lassen durchgehend erkennen, dass ihr Wissen vermitteln oder Leute überzeugen wollt. Wenn ich jemandem etwas beibringe, dann halte ich mich an gewisse Regeln. Ich sage demjenigen z.B. nicht, dass er dumm ist, wenn er etwas nicht versteht. Stattdessen gehe ich die Sachen mit der Person in IHRER Geschwindigkeit und in IHREM Verständnishorizont durch. Alles was darüber hinausgeht ist entweder mangelnde didaktische Kompetenz oder Selbstbeweihräucherung("Seht, was ich kann! Ich bin ein LEHRER! Ihr seid meiner unwürdig!") :cool:

Deinen Humorpreis kannst du also gerne behalten. Sieh ihn doch einfach als "an den fähigeren Mann weitergegeben" an...

Rylet
02-03-2006, 18:35
Liebe Freunde! :)

@Sportler
Es ist schon lange her gewesen, etwas aus deinem Unverständnispool zu erfahren. :(

Du hast den Beitrag nur gelesen, ohne den Hintergründigen Sinn verstanden zu haben. Sminplai hat freundlich darauf hingewiesen und nun haben wir also durch dein mangelndes Verständnis eine zusätzliche emotionale Diskussion. – So zumindest, hab ich das jetzt, ganz wertfrei deiner Reaktionsfolge entnommen.

Niemals bist du es, oder sonst jemand, einschließlich mir selbst in diesem Forum, der mich direkt als Person sonderlich interessiert. Wir begegnen uns hier um uns mit diversen ON TOPICS zu befassen, weshalb ich auch entsprechend reagiere. Mein vorheriger Beitrag war nur eine Beantwortung bzw. Schilderung der Hintergründe meines Umgangs mit den unterschiedlichen Diskussionspartnern. Ich habe euch an meinem Gedankenverständnis teilhaben lassen um letztendlich im ON TOPIC ein freundschaftliches, weil weniger diffuses, Klima zu gestalten. Sonst nix!

Nur des ON TOPICs halber bin ich hier! Ein freundschaftliches Klima zu erleben und mitgestalten gehört einfach zu dem gewohnten menschlichem Umfeld aus dem ich stamme. Ich weiß für eine präzisere Interpretation zu wenig über dich, genauer nur das was du hier gezeigt hast und das trifft umgekehrt ebenso zu. Deine Bedenken, Ansichten und deine Persönlichkeit gehören, außer zu Zwecken der Verbesserung des Diskussionsklimas, an dem auch du dich bereichern kannst, nicht zu meinen Interessen.


@Junta,
Ja, allerdings! Kannix hat mich mit seinem Wissen und seiner Menschlichkeit bedroht.

@Nakatomi
Hast du es gelesen und nicht verstanden?

@Chuckybabe
Nimm das Wissen und geh zum Training!

@Marq
Gib mir einen vernünftigen Grund für deine Neugier.

@Joachim Deeken
Bist du neidisch?


:D LG Tyler

Plai_Tamin
02-03-2006, 19:08
ist die wirklichkeit gesehen zu werden oder sein

PLAI_TAMIN

Joachim Deeken
02-03-2006, 23:22
@Joachim Deeken
Bist du neidisch?


Äääh, nein.

UlkOgan
02-03-2006, 23:33
ist die wirklichkeit gesehen zu werden oder sein

sind fragezeichen manchmal von vorteil

aber irgendwie ist der thread doch unterhaltsam. :)

marq
03-03-2006, 00:43
@Marq
Gib mir einen vernünftigen Grund für deine Neugier.

neugier ist bei mir angeboren... außerdem könnte ich ja einblicke gewinnen die mir bis jetzt fremd waren und ich mag die praxis mehr als das geschriebene wort.

MatzeOne
03-03-2006, 05:23
neugier ist bei mir angeboren... außerdem könnte ich ja einblicke gewinnen die mir bis jetzt fremd waren und ich mag die praxis mehr als das geschriebene wort.

Klingt nach einem vernünftigen Grund :D

Tanren
03-03-2006, 07:33
neugier ist bei mir angeboren... außerdem könnte ich ja einblicke gewinnen die mir bis jetzt fremd waren und ich mag die praxis mehr als das geschriebene wort.

Neugier braucht keinen Grund. Sie ist bei jedem gesunden Menschen angeboren. Wenn dies nicht so währe würden wir immer noch mit Fellen bekleidet herumlaufen eine Keule tragen und 'uga' 'uga' rufen :D .

Joachim Deeken
03-03-2006, 07:37
UGA UGA

:halbyeaha

Kannix
03-03-2006, 09:22
...und ich mag die praxis mehr als das geschriebene wort.
Wie bist Du denn drauf? Paß auf, daß Du nicht hier rausfliegst:ups:

@Tai Palmin: Der Krug geht nur so lange zum Brunnen bis er bricht

Aguirre
03-03-2006, 10:06
Der Krug geht nur so lange zum Brunnen bis er bricht

Oh ja, Aphorismen kann ich auch...

Kunst ist, große Weisheit mit wenigen Worten zu zeichnen.
Eda Kocapinar, (*1988)

DeeMates
03-03-2006, 10:08
UGA UGA
:halbyeaha
AAAAAAAAAAAHHHHHHHHH! *haarerauf*
:narf:
Bitte wieder zurück zum Topic, sonst gibt es ein großes "Howgh- ich habe geschlossen!" :rolleyes: ;)

Lumpinee
03-03-2006, 12:01
ich biete euch räumlichkeiten an, ein seminar mit euerer Kampfkunst abzuhalten.

ich bin neugierig, wie ihr die techniken in der realität vermittelt.

Einen Mann beuteilt man nach seinen Taten und nicht nachdem was er daher labert.Aber keine Antwort ist auch eine Antwort:cool:

Rylet
04-03-2006, 23:40
@Marc

Encore une fois…

Gib mir einen vernünftigen Grund für deine Neugier, Marq!
Für gewöhnlich brauche ich nur sehr selten meine Worte zu wiederholen. Eigentlich nur, wenn ich merke, dass ich anscheinend doch noch ein bisschen was dazu erklären muss, so wie das bei deiner Antwort offensichtlich der Fall ist.

Also Marq! Jetzt noch mal für dich zum mitschreiben! :)

Wer bin ich? Was kann ich? – KEINE AHNUNG

Interessiere ich mich für dich? – NEIN
Brauche ich dich? - NEIN
Bin ich dir verpflichtet? – NEIN
Habe ich Angst vor dir? – NEIN
Muss ich was für dich tun? – NEIN
Muss ich dich kennen? – NEIN
Muss ich was über dich wissen? – NEIN
Muss ich mich mit dir gut stellen? - NEIN


Ich sehe dich nur als einen ON TOPIC Diskussionspartner unter vielen, nicht mehr und nicht weniger!
Daher kann ich deinen Beitrag nur wie folgt beantworten:

Du hast schon mal öffentlich darum gebeten mit mir in Thailand trainieren zu dürfen. Meine Antwort war, dass ich dem zustimmen würde, sofern du die Vorraussetzung hättest erfüllen können, nicht wahr?
(siehe hier: http://www.kampfkunst-board.info/forum/554025-post18.html)
Jetzt kommst du mit einem neuen Anliegen, einer Einladung, wobei hier dieselbe Problematik auftaucht. Das was du uns hier bietest, kann ich nach meinem Verständnis nicht als richtig bzw. vernünftig auffassen.

Wenn du einen wirklich vernünftigen Grund hast, dann ist nichts weiter von Bedeutung,
sondern nur die Tatsache, dass du etwas von mir haben willst und nicht umgekehrt.

Wenn es also um dein persönliches Anliegen geht, dann wäre doch eine wohl formulierte PN ein Mittel das von mir in der Denkweise als einigermaßen vernünftig betrachtet werden könnte. Damit hättest du dich selbst für meine Interessen ganz prima schmackhaft machen können und eine Erfüllung deines Wunsches wäre vielleicht sogar „vorstellbar“ gewesen.

Hier im Thread geht es jedoch ausschließlich um unser Topic, was dein Anliegen nicht mit einschließt.
Warum schreibst du also öffentlich, wenn es nicht den unvernünftigen Hintergrundgedanken haben würde mich demontieren zu wollen?

Brauchst du es etwa um sagen zu können, dass du Tyler „enttarnt“ hättest?
Oder würdest du gerne sagen können: „Wir sind besser!“?
Oder geht es vielleicht darum deinen wirtschaftlichen Profit zu retten?

Und…

Soll ich dafür etwa meinen Kopf hinhalten?
Soll das für mich ein vernünftiger Grund sein?
Dein Wunsch wäre ziemlich absurd, findest du nicht?


Ein befreundeter älterer Kämpfer beschrieb den Umgang mit Anliegen, wie dem deinen, schon mal so:

Wenn man einen Kampf gegen einen Kämpfer führt,
dann behält man seine Ehre als Kämpfer in jedem Fall.
Wenn man jedoch einen Kampf gegen einen Gegner führt,
der erst noch spüren muss wer vor ihm steht bevor er es begreift,
dann hat man seine Ehre schon im Vorfeld verloren.
Angenommen du scheinst also wirklich noch nicht geblickt zu haben,
was ich bin… was soll ich mit dir anfangen können und vor allem warum?


Liebe Freunde…
Mein Interesse ist weiterhin das ON TOPIC aus meiner Sichtweise und meinem Verständnis heraus zu äußern und darüber zu diskutieren.
Meine Person lassen wir daher mal schön außen vor und ich bitte alle darum, das intensiv zu durchdenken und vor allem … zu verstehen.


:D LG Tyler

UlkOgan
05-03-2006, 00:09
um mal wieder so richtig ON TOPIC zu werden... ;)
ihr lebt also in thailand und übt euch in einer "pahuyuth-schule"(?) unter der anleitung von ajaarn santhas (?) in pahuyuth?
wovon lebt ihr dort?
wie finanziert ihr euren lebensunterhalt?
ist es eine "ganz normale" (d.h. kampfkunst-unterricht zB dienstag 19-21 uhr, freitag 17-18 uhr) schule wie es sie in diesem sinn auch bei uns hier in deutschland gibt? gehen die pahuyuth-schüler also am tag ihrem normalen berufsleben nach?!
ich bin mir nicht sicher, ob das nicht doch schon auf einer der sonstwieviel dutzend seiten der mindestens 3 oder 4 threads steht, daher bitte ich hier einfach (nochmal) um eine art...örm...kurzgefasste übersicht, danke. :)

Joachim Deeken
05-03-2006, 07:46
@Tyler: Deine Motivation für einen Lehrgang bei marq könnte zB sein, die Praxis zu der Theorie, die Du hier Seitenlang ausgewälzt hast, den Leuten näherzubringen.

Und ein Mitteilungsbedürfnis hast Du ja ganz offensichtlich, aber das ist wohl doch eher theoretischer Natur.

Allerliebste sportliche Grüße,

Joachim :D

Rylet
05-03-2006, 14:16
@UlkOgan

Zurzeit lebe und arbeite ich in vorwiegend in Thailand und trainiere mit ein paar Kämpferkollegen. Es ist lange her, seit ich in Berlin bei Ajarn Santhas war, was ich jetzt vermisse und einen gewissen Nachholbedarf habe.


@Joachim Deeken

Leider und mit absoluter Sicherheit... Nein!
Abgesehen von meiner tatsächlichen Motivation sollte ein Lehrgang aus meiner Sichtweise schon etwas mehr als eine unkorrekte Lehrgestaltung und Geldschneiderei sein, die ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren kann.

Ein Lehrgang dieser Art, würde die Problematik der Praxislösungen der Pahuyuth Technikvarianten behandeln, die dann erst meine Meinung als sekundäre Voraussetzung beherbergt. Erstens müssten alle Teilnehmer Pahuyuth Kämpfer sein, die in der Lage sind die gezeigten und erklärten Techniken über ihre Basis hinaus zu verstehen. Zweitens benötigt man einen Lehrgangsleiter mit Lehrerkompetenzen, der die Anfragen der Teilnehmenden Pahuyuth Kämpfer zu behandeln versteht. Ich würde mit allen meinen Möglichkeiten als Teilnehmer Anreisen, sofern Ajarn Santhas sich für einen derartigen Lehrgang hergeben würde.

Es gibt genügend Verbände und so genannte „Fachleute“, die aus dem In- und Ausland anreisen um Kampflehrgänge für dieses und jenes abzuhalten. Vermag sich auch nach ihren seitenlangen Kompetenzbeurkundungen und Konzeptionsvisionen bei einem solchen Lehrgang ein seichtes Erfolgsgefühl für sich und alle Teilnehmer ergeben, so teile ich es trotz alledem nicht, weshalb ich auch keine Motivation für so was entwickeln kann.

ON TOPIC geht es um die theoretische Klärung, die nun mal nur mit Theorie und schriftlichen Beiträgen zu diskutieren sind und Pahuyuth ist und bleibt nun mal als ein praxisorientiertes Thema bestehen. Die daraus resultierende Umsetzung ist und bleibt daher selbstverständlich nur in der theoretischen Form als Normalität. Ich gehöre nicht zu der Gruppe von „Fachleuten“, die nicht mal in der Lage sind ihr praktisches Wissen und ihre Fähigkeiten zu beschreiben, sondern nur mit hanebüchener OFF TOPIC Kritik und tiefgrundbefreiten Kommentaren im Forum herumschweben. Ich pflege mich deshalb nicht an Threads von Kompetenzfragen und fachlichen Fremdgebieten zu beteiligen. Ebenso unglücklich bin ich, wenn ich mit ihnen unvermeidlich in einem Thread umgehen muss.

Ich sehe mich immer sehr genau an, bevor ich mir ein Meinungsbild über andere erlaube.

In diesem Sinne, meine Antwort.

:D LG Tyler

Joachim Deeken
05-03-2006, 14:57
:verbeug:

:kaffeetri

Lagartija
05-03-2006, 15:14
@Tyler

Es gibt in der Tat einige zu teure und relativ nutzlose Lehrgänge, die, schön ausgedrückt, nur ein äußerst "seichtes Erfolgsgefühl" hinterlassen, weil dort eher der Mythos bestimmter Persönlichkeiten gepflegt wird. Und sicher, ein paar Grundlagen über das Kämpfen sollten schon da sein, damit man überhaupt von so kurzen Ereignissen profitieren kann. Aber was genau heißt dies?



Erstens müssten alle Teilnehmer Pahuyuth Kämpfer sein, die in der Lage sind die gezeigten und erklärten Techniken über ihre Basis hinaus zu verstehen.


Heißt das, auch wenn ein Lehrer präsent ist, müsste man schon Pahuyuth Kämpfer (oder zumindest Trainierender) sein, um an Pahuyuth-Lehrgängen teilnehmen zu können? Oder ist das von Dir nur mißverständlich formuliert und es geht um die Anwesenheit (und den Willen) des Lehrers?

Und wenn das so ist :devil: müßte dann nicht auch hier im Forums-"kampf" ein Lehrer da sein, wenn Du theoretische Grundlagen des Pahuyuth erläuterst...... :ups:

Durak
07-03-2006, 16:22
Ich glaube Rylet will damit sagen, dass es schwierig ist praktisches Wissen an Leute zu übermitteln die schon bei der Theorie schwach/unwillens sind...(ich will damit jetzt nicht unterstellen, dass irgendwer irgendwas von irgendwem denkt!)

Wenn man ihm darüber hinaus noch keinen ordentlichen Grund liefert warum er irgendwas Praktisches zeigen sollte, sondern nur den Grund nennt warum man gerne etwas Praktisches gezeigt haben würde ist es für mich auch sehr verständlich das da nen "Nein" kommt

zum besseren Verständnis:

neugier ist bei mir angeboren... außerdem könnte ich ja einblicke gewinnen die mir bis jetzt fremd waren und ich mag die praxis mehr als das geschriebene wort.

Das ist kein ordentlicher Grund


Und das wollte er denke ich auch hiermit...

"Interessiere ich mich für dich? – NEIN
Brauche ich dich? - NEIN
Bin ich dir verpflichtet? – NEIN
Habe ich Angst vor dir? – NEIN
Muss ich was für dich tun? – NEIN
Muss ich dich kennen? – NEIN
Muss ich was über dich wissen? – NEIN
Muss ich mich mit dir gut stellen? - NEIN"

...sagen.


Oder bin ich da jetzt irgendwie falsch??
Wenn ja bitte schreien und richtig stellen! dann verbesser ich gleich mein Textverständniss für meine nächste Textinterpretation:D

@Rylet:
Ist das Sayasart zeitgleich mit dem Pahuyuth entstanden oder gibt es dort größere zeitliche Differenzen?
Und jetzt verweise mich bitte nicht auf www.pahuyuth.de da war ich schon drauf und es dauert eine Ewigkeit bis die Seite sich aufgebaut hat... dafür habich leider keine Zeit.

Lars´n Roll
07-03-2006, 16:26
Jetzt hastes gehört, Marq! Du bist unwürdig! :p

der herbie
08-03-2006, 14:12
Die Behauptung der Unwürdigkeit erinnert mich doch stark an einige *ing/*ung Kollegen, die gerne behaupten, "ihre Mülltonne brenne am heißesten", dann aber auf grund abstruser Geheimhaltungsvorschriften ihr können mit dem gemeinen KK´ler / KS´ler nicht teilen können oder wollen.
Ich habe mir in meiner ungeheuren Oberflächlichkeit meine Meinung gebildet und bin zum Schluss gekommen, dass diese Leute unglaubliche Schwätzer sind.

Just my two cents,

Grüße,

der herbie

Kannix
08-03-2006, 14:20
Ich habe mir in meiner ungeheuren Oberflächlichkeit meine Meinung gebildet und bin zum Schluss gekommen, dass diese Leute unglaubliche Schwätzer sind.


Hättest Du das mal gleich gesagt, dann hätten wir uns viele Seiten sparen können.
Übrigens, coole Signatur:D

Lagartija
08-03-2006, 15:09
Also ich sehe in dem was Tyler bisher geschrieben hat, nichts wo unterstellt würde, es ginge um die Unwürde :rolleyes:

Das scheint mir eher von anderen an seine Postings herangetragen zu sein.

Gruß, lagartija

der herbie
08-03-2006, 19:45
Also ich sehe in dem was Tyler bisher geschrieben hat, nichts wo unterstellt würde, es ginge um die Unwürde :rolleyes:

Das scheint mir eher von anderen an seine Postings herangetragen zu sein.

Gruß, lagartija

"Ein Lehrgang dieser Art, würde die Problematik der Praxislösungen der Pahuyuth Technikvarianten behandeln, die dann erst meine Meinung als sekundäre Voraussetzung beherbergt. Erstens müssten alle Teilnehmer Pahuyuth Kämpfer sein, die in der Lage sind die gezeigten und erklärten Techniken über ihre Basis hinaus zu verstehen. Zweitens benötigt man einen Lehrgangsleiter mit Lehrerkompetenzen, der die Anfragen der Teilnehmenden Pahuyuth Kämpfer zu behandeln versteht. Ich würde mit allen meinen Möglichkeiten als Teilnehmer Anreisen, sofern Ajarn Santhas sich für einen derartigen Lehrgang hergeben würde" - Zitatvon Tyler

Also wenn das nicht heißt, dass alle Nicht-Pahuyuth Kämpfer unwürdig sind, übehaupt in die Techniken eingewiesen zu werden, dann kann ich warhaft nichts dergleichen erkennen. Ich habe lange Zeit die Beiträge von Tyler mit Interesse verfolgt, aber außer dass die Pahuyuth-Sekte ohne Schienbeinschutz trainiert habe ich nichts praktisches gelernt.
Man kann zu Verbänden stehen wie man möchte - ich selber bin im MTBD beheimatet - aber meines Wissens nach wird in den wesentlichen Verbänden keine Geheimniskrämerei betrieben, sondern dass Wissen und Können an alle Interessierten weitervermittelt, auf Seminaren, Trainerlehrgängen etc.
Es wird hier auch nicht unterstellt, dass der "Nicht-MTBD-Mensch" die Lektionen nich begreift.... Welch ungeheure Arroganz!

Ich habe nicht den Eindruck, dass die Pahuyuth-Leute ebenso verfahren.
Sorry, bin off-Topic. Zurück zur Ausgangsfrage: Diese ungeheuer großkotzige Art - bis hin zum nachgerade unverschämten Auftreten gegenüber etablierten Bremer Schulen (war in einem anderen Forum) mit zwar mystischen aber gleichwohl unverhohlenen Drohungen - macht mir Tyler extrem unsympathisch.

Tyler und seine (Schein-)welt ist mir übrigens ziemlich egal, mann sollte sich nur vor Augen halten, dass hier auch jüngere Sportler / Kämpfer wasauchimmer mitlesen, die meines Erachtens vor einem solch sektengleichem blinden Kadavergehorsams geschützt werden sollten. Ich für meinen Teil bin wieder raus, es wiedert mich an.

@ Kannix: Jo, habe ich mir auch so gedacht:D

Kannix
08-03-2006, 20:14
Sagt mal ich bin ja auch bekloppt. Das ich nicht gleich gemerkt habe daß das ein Systema-Zweig ist:ups:

Lagartija
09-03-2006, 06:51
Also wenn ich mal meine Erinnerungen an die 10. Klasse Deutsch auspacke und das genau lese, dann steht da "ein lehrgang DIESER art", was darauf hinweist, dass es auch andere Lehrgänge geben könnte. Es handelt sich um einen für den Vorkenntnisse gefordert werden, der also quasi ein Fortgeschrittenenlehrgang ist. Und von dem gesagt wird, dass Tyler nicht der geeignete Lehrgangsleiter ist.
Was genau die notwendigen Vorkenntnisse sind, war oben schon meine Frage.

Aber bei aller Unklarheit: dort steht nicht, dass


alle Nicht-Pahuyuth Kämpfer unwürdig sind, übehaupt in die Techniken eingewiesen zu werden,

:rolleyes: , lagartija

der herbie
09-03-2006, 07:01
Also wenn ich mal meine Erinnerungen an die 10. Klasse Deutsch auspacke und das genau lese, dann steht da "ein lehrgang DIESER art", was darauf hinweist, dass es auch andere Lehrgänge geben könnte. Es handelt sich um einen für den Vorkenntnisse gefordert werden, der also quasi ein Fortgeschrittenenlehrgang ist. Und von dem gesagt wird, dass Tyler nicht der geeignete Lehrgangsleiter ist.
Was genau die notwendigen Vorkenntnisse sind, war oben schon meine Frage.

Aber bei aller Unklarheit: dort steht nicht, dass


:rolleyes: , lagartija

Wortklauberei, ich denke, Thomas-Marc oder Joachim Deeken oder Kannix nur um mal so einige zu nennen, haben durchaus Vorkenntnisse. Nur zur Klarstellung, ich habe doch kein Problem mit Pahuyuth-Menschen, ich komme mit der großkotzigen und oberlehrerhaften Art von Tyler nicht klar (die Betonung liegt auf ICH, ich kann mir aber auch durchaus vorstellen, dass Viele Tylers Stil mögen, ist ja auch OK). Und genau wegen dieser Art sind die Pahuyuth-SPORTLER bei Einigen nicht so hoch angesehen.

Grüße,

der herbie

Lagartija
09-03-2006, 07:38
Du hast Recht. :cry: Vorkenntnisse und Fortgeschrittene im Pahuyuth hätte ich schreiben sollen, was immer das genau ist. Denn um ein Pahuyuth-Seminar ging es doch....

Und Wortklauberei ist glaub ich, in einem Forum wie diesem hier schon angebracht. Zumindest oft. Denn außer Wörtern gibt's doch hier nicht viel. Es gibt sonst vermeidbare Mißverständnisse--und oft auch eine Menge weniger Spaß! (Wenn sich mal wieder jemand unfreiwillig lustig ausgedrückt hat, zum Beispiel....):D

doremi
09-03-2006, 08:37
Irgendwie ist hier eine "unschöne" Situation entstanden, ich möchte daher etwas einwerfen, um einen Standpunkt zu verdeutlichen.

Wenn ich jemand etwas zeige, sollte dieser doch bereit sein zu lernen. Es gibt bestimmt auch tausend andere Fälle, aber so grundsätzlich sollte es doch so sein, oder?
Wenn nun unser Lehrer ein Seminar geben würde, auf dem alle Teilnehmer grundsätzlich "gegen" ihn und Pahuyuth sind, was bringt dieses Seminar dann?
Und was bringt es dem Lehrer, den Schülern oder "dem Pahuyuth"?

In dieser Schule werden eben nicht Geheimnisse vor den Schülern verborgen, jeder darf alles fragen und bekommt zufriedenstellende Antworten. Vergesst nicht, dass die meisten Schüler (denke ich) zuvor in Kampfsportschulen waren und wissen wie kurz die Trainierenden dort gehalten werden.

Um an einem solchen Lehrgang teilzunehmen, sollten die Teilnehmer über umfangreiche Grundkenntnisse verfügen, aus dem Pahuyuth.., sonst könnten eben nur die einfachsten Techniken gelehrt werden. Und die würde auf einem solchem Seminar, wie ihr es euch vorstellt, nicht angenommen werden.
Jeder noch so tolle Gürtelträger anderer Kampfarten muss in der Schule als Probeschüler anfangen und die Grundtechniken etc. erlernen, Voraussetzung um überhaupt ersteinmal Schüler zu werden, der dann in die "Geheimnisse" eingeweiht werden könnte. Wer der Leute, die nach einem Seminar rufen, ist den Schüler (des Pahuyuth)?

Und noch ergänzend, so ganz anders: Seminare SIND Geldschneiderei! Die Teilnehmer bekommen einen Haufen "Zeug" gezeigt, vielleicht ja auch gutes, und werden es wohl nach dem Seminar wieder vergessen oder nicht üben können etc.... Seminarzeiten sind einfach nicht ausreichend um Techniken ausreichend zu üben. Meiner Meinung nach ist der Sinn von Seminaren, die Teilnehmer bei Laune zu halten, zu ködern, ihnen Kleinigkeiten zu zeigen, damit sie wieder kommen, und dabei möglichst was zu verdienen.

Kann dieser Schritt nachvollzogen werden? (wertefrei)

Gruss
doremi

der herbie
09-03-2006, 09:12
@ doremi: Jo, kann. Hört sich doch auch schon ganz anders an.
@ lagartija:U. a. wegen dem Spass bin ich ja auch hier :-))

Grüße,

der herbie

marq
09-03-2006, 10:56
Wo gibt es denn eine Pahuyuth Trainingsgruppe im Deutschland ???:D :D :D

doremi
09-03-2006, 11:22
Da ich alleine trainiere (...n muss), wie wahrscheinlich einige Andere auch, kann ich diese Frage nur weitergeben und nicht lösen :-) .

Das ist übrigens auch ganz toll, ich kann selbstständig (alleine) trainieren und mich verbessern und muss nicht immer einen Lehrer/Trainer bei haben.
Und ich weiss, dass ich jederzeit Rat bekomme, ich bin also nicht wirklich allein ;-) .

Warum möchtest du wissen, wo es eine Gruppe gibt, nnnaaaa?

gruss
doremi

Kannix
09-03-2006, 11:41
Wo gibt es denn eine Pahuyuth Trainingsgruppe im Deutschland ???:D :D :D
Dann mach ich mal ein bissche Werbung:
Name: Santhas Supastrapong
Kontakttyp: PERSON
Adresse: MUAI-THAI SCHULE
Gotenstrasse 68
PLZ: 10829
Stadt: Berlin
Land: DE
;)

marq
09-03-2006, 12:27
wer kennt die schule?

Popup_Hasser
09-03-2006, 12:58
wer kennt die schule?

Tyler und SMIANGPLAI:D

Rylet
09-03-2006, 14:34
Du Lagartija,

nach meinem Verständnis ist ein solcher Lehrgang nur als eine mögliche Art der Unterrichtsgestaltung zu betrachten, die dann im Wesentlichen zur Klärung und Hinweisvergabe für themenbezogene Inhalte konzipiert ist. Daraus folgt nun mal unweigerlich, dass der Lehrgang, die Lehrerkompetenz und die Teilnehmer an bestimmte Vorraussetzungen gebunden sind. Selbstverständlich lässt sich aufgrund unterschiedlicher gesellschaftlicher Strukturen, die doch die wunderbare Frucht unseres freiheitlichen Denkens und Handelns sind, eine anderweitige Art einer Lehrgangsgestaltung anbieten. Jedoch liegt es wohl auch in meiner persönlichen Überzeugungsfreiheit für mich festzustellen, dass kein Bedarf daran besteht. Demnach würde ich deine Frage mit JA beantworten. :)

Wie auch immer Herbie das Lehrgangserlebnis aus seiner Überzeugung beschrieben hat. Herbie handelt im Einklang mit seinem Grundrecht auf Verständnisfreiheit, welches ihm niemand verwehren kann und hoffentlich auch nicht versucht.
Obwohl ich bislang keinen Grund für seine Überzeugung das Lehrgangserlebnis betreffend sehe, freue ich mich über die Darlegung seiner Sicht in gewisser Weise sehr. :)
Er hat uns durch seine Beiträge viel über sich, sein Auffassungsvermögen und sein Verständnis dargelegt, wovon sich jeder ein eigenes Bild machen kann.

Das Wort „Unwürdig“ möchte ich an dieser Stelle noch mal aufgreifen. Lars’n Roll hat es aus welchen Gründen auch immer als Kommentar erwähnt, was nicht automatisch meinen Aussagen, oder den Behauptungen von Herbie zuzuordnen ist.

Wenn ich das richtig verstehe bezeichnete Herbie meine Beiträge, als Gedankengut einer Art „Pahuyuth Sekte“, wobei er im gleichen Atemzug seine Verbandszugehörigkeit nannte und diesen seinen Verband dann als vorbildliche Institution hervorhob.
Diese vorgezeigte Denkweise erzeugt wie üblich in meiner persönlichen Betrachtung ein gewaltiges Maß an Nachsichtigkeit und Mitleid für ihn.


@Durak
Saiyasart hat meinem Wissen nach seinen Ursprung in der Schamanenkultur,
welche es bereits lange vor der Entstehung des Pahuyuth gab. :)

@Lars’ n Roll
Du bringst mich noch in Verruf… :)

@Doremi
Ich freue mich von dir zu lesen… :)

@Kannix
Du sprichst mir aus der Seele… :)



:D LG Tyler

PS.: Das ist soweit ich weiß ich nur die Adresse von der Website

Lars´n Roll
09-03-2006, 14:37
@Lars’ n Roll

Du bringst mich noch in Verruf… :)



Iwo... niemand könnte das besser, als Du selbst. :zwinkern:

TacHead
09-03-2006, 15:02
Wenn nun unser Lehrer ein Seminar geben würde, auf dem alle Teilnehmer grundsätzlich "gegen" ihn und Pahuyuth sind, was bringt dieses Seminar dann?
Und was bringt es dem Lehrer, den Schülern oder "dem Pahuyuth"?


Z.B. eine Plattform für Information und Austausch, damit die Möglichkeit, andere zu überzeugen und dem "Pahuyut" die Anerkennung zukommen zu lassen, die es reklamiert. :confused:
Training allein, wenig handfest belegbare historische Exkurse - na ja, wer drauf steht, ist ja nicht verboten. :D
So lange kein sportlicher und persönlicher Austausch in Schulen, Seminaren, Turnieren stattfindet, bleibt das hier, egal wer womit wofür oder wogegen mit welcher Eloquenz oder Mangel an selbiger argumentiert, nix als ephemeres elektronisches Geschwätz. :rolleyes:

doremi
09-03-2006, 15:51
@TacHead

Ich kann das alles voll nachvollziehen, habe auch ich durchlaufen, so ähnlich jedenfalls. Und immer wieder treffe ich Leute, die mir nicht glauben. Und ständig soll man doch bitte beweisen.

Im Endeffekt kann ich, wie die anderen Schüler wohl auch, nur durch sinnvolle Erklärungen beweisen. Was ist vernünftig oder unvernünftig und warum. Oder beim Sparring könnte ein Unterschied bemerkt werden, denke ich.

Ohne an einem solchen Training teilgenommen zu haben, wird es sehr schwer unsere Auffassung zu teilen, das bemerke ich auch in diesem Thread wieder.

Ich hätte zuvor nicht gedacht, wie sehr mein meinungsbild und meine Auffassung von Pahuyuth (dessen Name ich z.B. nicht von Anfang an kannte... :confused: ) geprägt ist, ich staune selber..

Tyler und Smingplai bemühen sich zum Glück sichtlich, eine wenig bekannte Welt einfach darzustellen, kein einfacher Job....

doremi

Lars´n Roll
09-03-2006, 16:07
Im Endeffekt kann ich, wie die anderen Schüler wohl auch, nur durch sinnvolle Erklärungen beweisen. Was ist vernünftig oder unvernünftig und warum. Oder beim Sparring könnte ein Unterschied bemerkt werden, denke ich.


Quatsch. Man kann ein Seminar geben und den Leuten zeigen, was ihr wie macht, statt seitenlang rumzusülzen.
Dann kann man sich das angucken oder mitmachen und hinterher positiv überrascht sein oder aber sagen "Hab´s mir gedacht, nur Mist."

DieKlette
09-03-2006, 16:18
Quatsch. Man kann ein Seminar geben und den Leuten zeigen, was ihr wie macht, statt seitenlang rumzusülzen.
Dann kann man sich das angucken oder mitmachen und hinterher positiv überrascht sein oder aber sagen "Hab´s mir gedacht, nur Mist."

Amen !

Junta
09-03-2006, 16:39
Es war ein mal ein kleines Bla das wuchs und gedeite und wurde zu einem Blabla mit hilfe aller Beteiligten könnte ein exponentiales Wachstum erreicht werden.
Und sie da ein unermesslichen BlablaBlubbBla-geblubber war geboren.
Nun folgen wir weiter dem Morgenstern bringen als Gaben ein wenig Böshaftigkeit, Zynismus und Myrrhe und schauen was weiter in diesem Faden passiert.
Sollte der Server nicht vor lauter Scham im Boden versinken oder an Festplattenkrebs versterben.

tigua
09-03-2006, 20:52
Es war ein mal ein kleines Bla das wuchs und gedeite und wurde zu einem Blabla mit hilfe aller Beteiligten könnte ein exponentiales Wachstum erreicht werden.
Und sie da ein unermesslichen BlablaBlubbBla-geblubber war geboren.
Nun folgen wir weiter dem Morgenstern bringen als Gaben ein wenig Böshaftigkeit, Zynismus und Myrrhe und schauen was weiter in diesem Faden passiert.
Sollte der Server nicht vor lauter Scham im Boden versinken oder an Festplattenkrebs versterben.guten tag.habe verstanden.gruss tigua

tigua
09-03-2006, 21:11
Quatsch. Man kann ein Seminar geben und den Leuten zeigen, was ihr wie macht, statt seitenlang rumzusülzen.
Dann kann man sich das angucken oder mitmachen und hinterher positiv überrascht sein oder aber sagen "Hab´s mir gedacht, nur Mist."sorry für meinen schreibstil .bin ausländer am computer. warum willst du jemanden zwingen,dir sein wissen zu geben?zumal du nur die erde ein wenig zubewegen brauchst und die kartoffeln sichtbar werden.

SMINGPLAI
09-03-2006, 22:21
für Lagartija oder alle die auch mal Spaß im Board haben wollen...

OOCH LEUTE…

Der Kannix hatte ja am Anfang mal ne Frage gestellt, die echt dem breiten Teilnehmerspektrum hier verständlich zu sein schien. Jedenfalls haben alle ohne nachzufragen loskommentiert und in vorhandene Ansatzkerben reingedroschen, um sie schnell zu vertiefen, und den Baum zum Fallen zu bringen.

Was wäre aber, wenn es gar nicht der Baum ist an dem sie aus ihrer Sicht sägen, sondern nur ein kleiner Ast auf dem sie sich befinden, weitab vom eigentlichen Stamm, über dessen Existenz sie sich noch nicht einmal bewusst sind.

Wie würde der mächtige, supermächtige, überübermächtige Stamm wohl auf das hohl-kreischende Zirpen einer ganz weit entfernten Jungknospe reagieren, die weder bemerkt hat, dass sie an einem Baum hängt, noch sich der Läuse an ihrem Hals bewusst ist.

Stamm an Knospe:
Ja – ja – 1000 Mal ja… recht hast du allwissender Spross…!
Mich gibt’s eigentlich gar nicht…
Ich bin eine Fiktion mit russischem König und auf ewig gebuchter
Absurdität auf logischer Ebene. Ganz ohne Systema -
Wie lange schon habe ich mich erdreistet dir meine
Existenz aufzuzwingen, dir, von dem jeder weiß,
das du der bist, der ohne jedwede
Basis existieren kann, da er nur aus ulkigen
Organen besteht. Verzeiht, oh basisloses Wunder aller
Lehrgangsabhaltenden Strukturen…

( Doch es wird immer wieder vorkommen )

Knospe an Stamm:
:motz: :weirdface :its_raini :motz: :weirdface :its_raini


Oder vielleicht auch so:

Mutter:
Hallo Kind – ich bin’s – deine Mutter!
Du kennst mich nicht, denn du bist im Ausland aufgewachsen…
Ich bin jetzt hier um dir von mir zu erzählen.
Ich sehe wie du dich entwickelt hast – willst du
wissen wie unsere Familie war bevor du geboren wurdest?

Kind:
Was ?? Du? - meine Mutter – hau ab Alte!!
Oder ich hau dich mit 200Oz Handschuhen kaputt…

Mutter:
Ach Kind… denk doch nur mal nach...

Kind:
Du bist nicht meine Mutter. Ich kenn jemand der kennt dich und sagt du bist es nicht. Mach Mücke…

Mutter:
Aber schau mal – hier die Bilder aus dem Familienalbum,
und die ganze Sprüche der Verwandten…
Erkennst du dich denn nicht darin?
Ich weiß, du hast dein eigenes Leben,
doch jetzt haben kannst du die Familie mal kennen lernen.

Kind:
Hau ab sag ich! Alles Quatsch –
Ich hab meinen Familiennamen geändert und zeig die jetzt wo's langgeht ...

Schlussbild; der Vorhang fällt, die Massen toben, aber mit mir hat das nichts zu tun…

Wenn ich einen Stein ins Wasser werfe, dann werden die Wellen nach außen hin kleiner…
Der Unterschied im Verständnis verläuft hier aus meiner Sicht jedoch nicht in einer solchen Art und Weise… sind da etwa äußere, Amplituden verstärkende Faktoren wirksam geworden, oder geht das Werbekonzept doch einfach nur auf ( ernst oder ernst )

Ich hatte ja schon mal mein Interesse und meine Faszination an einer alles umfassenden Relativität bekundet. Ich kann echt behaupten hier ein Highlight miterleben zu dürfen.

So profan wie die Dinge oft scheinen, sind sie dann aber eben doch nicht immer…!

Wenn schon nicht alle hier in der Lage sind, sich mit der Bedeutung hinter den Aussagen auszukennen oder diese zu verstehen, dann könnte man doch zumindest versuchen die Worte an sich nicht zu verdrehen…LOL! :)


@Sportler

wenn du dich noch unverstanden und mit der falschen Trophäe beschenkt fühlst, dann sag nichts! :halbyeaha

@Marq + Joachim Deeken

Glaubt ihr wirklich, ihr kommt darum herum Pahuyuth auch mal live zu sehen? Timing ist so ne Sache für sich was… Naja, hauptsache man bezahlt seine Rundfunkgebühren, dann kann man sich auch einbilden den Song im Radio zu bestimmen…

Wir packen hier Geschenke aus… gespielt wird vielleicht später…

Oder verstößt das gegen irgendeine offizielle Kampfkunstsportzwangsspielverordnung?
Achtung – alle aufstellen: Jetzt wird gespielt! Wer nicht spielt, der Kannix. Wegtreten!

Falls mal jemand darüber nachdenken mag, das die Pahuyuth Website seit Jahren mit ständig wachsendem Inhalt in drei Sprachen ( einschließlich thailändisch) jedermann zugänglich ist, auch in Thailand, und sich dann fragt, wie es kommt das noch keine Dementierung aus der einen oder anderen Richtung gekommen ist, an dessen Meinung wäre dann ich sehr interessiert!

Und wer sich nochmal an den Clip ( Unglaublich hartes Muai Thai... ) der von den Kennern erkannten Schaukampfvorstellung ranmacht, der kann ja auch mal überlegen, wie gut das Können eines Clowns im Zirkus sein muß, damit er als Clown auftreten kann…
Dann kann man sich zumindest von einer ganz kleinen Seite mal annähern…
wenn man will…


Wir stehen nebeneinander, doch sind wir Lichtjahre voneinander entfernt…
In welche Richtung geht jeder von uns?


SMINGPLAI

martin.schloeter
09-03-2006, 22:26
sorry für meinen schreibstil .bin ausländer am computer. warum willst du jemanden zwingen,dir sein wissen zu geben?

Weil es sonst keinen Sinn macht, das derselbige Jemand hier die Welt mit seinen Wissen/Meinungen/Standpunkten zutextet.


zumal du nur die erde ein wenig zubewegen brauchst und die kartoffeln sichtbar werden.
Liegt das am Pahuyuth das das ohne zwingenden Grund so häufig blumige Phrasen kommen?

Gruss

Plai_Tamin
09-03-2006, 23:52
.
es ist schwerer zu zuhören als auszusprechen wenn die mücke behauptet größer zu sein als der elefant

PLAI_TAMIN

Joachim Deeken
10-03-2006, 00:00
Ene mene muh und raus bist Du !

Kannix
10-03-2006, 00:17
Wie wohl ist mirs, wenn mein Herz die simple Freude des Menschen empfinden kann, der ein Krauthaupt auf seinen Tisch bringt das er selbst gezüchtet

UlkOgan
10-03-2006, 00:27
.
es ist schwerer zu zuhören als auszusprechen wenn die mücke behauptet größer zu sein als der elefant

PLAI_TAMIN
naja, wenigstens könnt ihr euch auch selbst auf die schippe nehmen.
:cool:

@joachim:
raus bis tdu noch lange nicht... :O

tigua
10-03-2006, 01:07
Weil es sonst keinen Sinn macht, das derselbige Jemand hier die Welt mit seinen Wissen/Meinungen/Standpunkten zutextet.

Liegt das am Pahuyuth das das ohne zwingenden Grund so häufig blumige Phrasen kommen?

Grusshi quote stimm dir zu,an meinungen & standpunkten habe ich auch kein interesse-an wissen schon! diesem versuche ich mich behutsam & mit respekt zu nähern.um noch mal auf die kartoffeln zurück zu kommen;bin halt ein landei;ich bin bestrebt eine gute ernte einzufahren,so sorge ich für optimale wachstumsbedingungen.die pflanze zeigt mir wann die zeit zum ernten gekommen ist.

Kannix
10-03-2006, 08:46
Scheint dasselbe Prinzip zu sein wie bei einer Tv-Serie. Es werden in bestimmten Abständen neue Charaktere erfunden um es ein wenig aufzupeppen, sonst wäre das Ganze schnell tot;)
Ben, :halbyeaha Da fällt mir ein, eine Frage: beschäftigst Du Dich mit Schamanismus?

TacHead
10-03-2006, 09:09
[Wir stehen nebeneinander, doch sind wir Lichtjahre voneinander entfernt…
In welche Richtung geht jeder von uns?
SMINGPLAI

Eine unüberwindbare Dimensionsbarriere wäre mir lieber. :D
Vielleicht sollte man das ganze ins Eso-Forum verschieben...:rolleyes:

doremi
10-03-2006, 09:20
Jetzt mal ne kurze Frage, da ich den Überblick verliere, ok?

Mit welchem Teil habt ihr so eure Schwierigkeiten?
Was ist es, was ihr nicht glauben wollt?
Warum diese Abwehr?

Was euch stört, habt ihr ja bereits mehrfach gepostet...

Gruss
doremi

netwolff
10-03-2006, 09:46
Nur, weil ich keine Lust mehr habe, den gesamten Thread noch mal zu lesen:

Wo kann man Pahuyuth trainieren?

Lumpinee
10-03-2006, 09:59
Gibts das auch in Österreich:confused:

MFG

Tanren
10-03-2006, 10:18
Es ist nicht so sehr das man euch nicht glaubt sondern das man einfach nicht versteht warum ihr da so einen grossen Terz darum macht.

Der Pahuyuth Stamm mag zwar sehr alt und beeindruckend gross sein. Allerdings erscheint er mir auch ziemlich morsch und innen weitgehend hohl zu sein. Blätter oder sogar Früchte trägt er schon lange nicht mehr.
Wohingegen das Muay-Thai Bäumchen zwar nicht so gross und alt ist jedoch voll im Saft steht und jede menge Früchte trägt.

der herbie
10-03-2006, 10:26
Es ist nicht so sehr das man euch nicht glaubt sondern das man einfach nicht versteht warum ihr da so einen grossen Terz darum macht.

Der Pahuyuth Stamm mag zwar sehr alt und beeindruckend gross sein. Allerdings erscheint er mir auch ziemlich morsch und innen weitgehend hohl zu sein. Blätter oder sogar Früchte trägt er schon lange nicht mehr.
Wohingegen das Muay-Thai Bäumchen zwar nicht so gross und alt ist jedoch voll im Saft steht und jede menge Früchte trägt.

Wohl gesprochen, Tanren.

"Tradition ist nicht das Bewahren der Asche, sondern das Schüren der Flamme" - J. Jaurès

Grüße,

der herbie

doremi
10-03-2006, 12:02
Es ist nicht so sehr das man euch nicht glaubt sondern das man einfach nicht versteht warum ihr da so einen grossen Terz darum macht.

Der Pahuyuth Stamm mag zwar sehr alt und beeindruckend gross sein. Allerdings erscheint er mir auch ziemlich morsch und innen weitgehend hohl zu sein. Blätter oder sogar Früchte trägt er schon lange nicht mehr.
Wohingegen das Muay-Thai Bäumchen zwar nicht so gross und alt ist jedoch voll im Saft steht und jede menge Früchte trägt.

Harte und ehrliche Antwort.
Nur bin ich nicht ganz deiner Meinung:

Pahuyuth lebt, auch in uns.

Tyler und Smingplai werden das sicherlich besser argumentieren können... ;-)

Gruss
doremi

tigua
10-03-2006, 13:11
Es ist nicht so sehr das man euch nicht glaubt sondern das man einfach nicht versteht warum ihr da so einen grossen Terz darum macht.
du hast doch auch schon die kampferfahrung-warum kämpfst du wieder und wieder?
Der Pahuyuth Stamm mag zwar sehr alt und beeindruckend gross sein. Allerdings erscheint er mir auch ziemlich morsch und innen weitgehend hohl zu sein. Blätter oder sogar Früchte trägt er schon lange nicht mehr.
Wohingegen das Muay-Thai Bäumchen zwar nicht so gross und alt ist jedoch voll im Saft steht und jede menge Früchte trägt.das ist die bestätigung der kleinen geschichte von sming plai-aus der sicht des kindes.du verstehst mich so hoffe ich nicht falsch,ich übe mich seit 6 jahren im muay und es ist mir ziemlich egal warum mir jemand wissen präsentiert-mit dem warum muss er selbst klar kommen.ebenso mit der art & weise.

tigua
10-03-2006, 13:19
das ist die bestätigung der kleinen geschichte von sming plai-aus der sicht des kindes.du verstehst mich so hoffe ich nicht falsch,ich übe mich seit 6 jahren im muay und es ist mir ziemlich egal warum mir jemand wissen präsentiert-mit dem warum muss er selbst klar kommen.ebenso mit der art & weise.sorry ich hab meine worte in dein zitat verschoben. (ausländer am computer):o

tigua
10-03-2006, 13:26
Harte und ehrliche Antwort.
Nur bin ich nicht ganz deiner Meinung:

Pahuyuth lebt, auch in uns.

Tyler und Smingplai werden das sicherlich besser argumentieren können... ;-)

Gruss
doremihallo doremi .wen meinst du mit dem satz ;pahuyuth lebt,auch in uns?:confused:

netwolff
10-03-2006, 13:40
Joa und dann nochmal...wo in D kann man das lernen?

tigua
10-03-2006, 14:06
Joa und dann nochmal...wo in D kann man das lernen?hi netwolff.soweit ich es weiß,gibt es in berlin eine schule.diese ist nicht komerziell ausgerichtet-also dürfte es schwierig werden ,die adresse hier im netz zu bekommen.:D

Junta
10-03-2006, 14:19
Name: Santhas Supastrapong
Kontakttyp: PERSON
Adresse: MUAI-THAI SCHULE
Gotenstrasse 68
PLZ: 10829
Stadt: Berlin
Land: DE

Zwei Seiten vorher.

doremi
10-03-2006, 14:31
@tigua

ich gebe diese Nachfrage weiter an Tyler und Smingplai,
ich lasse es lieber unkommentiert stehen. Es ist so alleine so umfangreicher..
Was glaubst ?

Ich vermute, unter der angegebenen Adresse werdet ihr die Schule nicht finden, oder Smingplai?

doremi

tigua
10-03-2006, 15:02
Name: Santhas Supastrapong
Kontakttyp: PERSON
Adresse: MUAI-THAI SCHULE
Gotenstrasse 68
PLZ: 10829
Stadt: Berlin
Land: DE

Zwei Seiten vorher.guten tag junta.kann deine adresse nicht bestätigen.in der gotenstr.68 gibt es weder eine muai thai schule,noch einen s.supastrapong(wie alt ist deine info?):o

Rylet
10-03-2006, 15:54
Liebe Gemeinde... :D

bevor ich mich ein wenig hinlege und etwas schlafe, möchte ich noch was loswerden…


@Martin

„Liegt das am Pahuyuth das das ohne zwingenden Grund so häufig blumige Phrasen kommen?“
- Nein! Das ist eher ein Bestandteil der thailändischen Mentalität.
Man bezeichnet so was als „Blumensprache“ (Frag nen Thai oder Guido R.!)


@UlkOgan

„naja, wenigstens könnt ihr euch auch selbst auf die schippe nehmen.“
Danke! Deine Sichtweise erweckt Vertrauen. :D

@tigua
Willkommen am Bord mit unerschöpflicher Individualität!
Ich bewundere die Tatsache, dass du es dir leisten kannst, dich als „Landei“ mit Kartoffeln vorstellen… :)


@Kannix
Lieber Kannix,
ich habe mehr Über- als Ge-lesen, was Schamanismus betrifft. :)
Ich persönlich bin nicht so richtig überzeugt von dem Zusammenhang zwischen Pahuyuth und Saiyasart. Vermutlich werde ich nicht darum herum kommen, da zu gegebener Zeit noch mal genauer nachzuhaken, aber bis jetzt hab ich damit noch nichts am Hut.


@TacHead
Vielleicht lässt du dich bei deinem Wunsch ja noch umstimmen, wenn du das OT noch etwas verfolgst


@Doremi
Du Doremie, wie oft stellen wir uns eigentlich vor Ajarn Santhas und fragen uns was in seinem Kopf abgeht?


@Netwolf, Lumpinee und die anderen
Ihr lernt bereits Pahuyuth und zwar hier und jetzt!
Eure Muai Schulen sind im gewissen Sinne Pahuyuth Schulen, bzw. könnten es für euch sein.
Ihr entscheidet selbst, ob ihr Pahuyuth Schüler seid indem ihr
MITLEST, MITDENKT, NACHFRAGT und UMSETZT, oder auch nicht.

Soweit ich weiß existiert momentan keine offizielle Pahuyuth Schule im Ausland.
Die beste Alternative ist, weiter an eure Muai Schulen zu gehen,
die Übungen von der Pahuyuth Seite zu nehmen und diese
mit Hilfe eurer Trainer zu üben bzw. euer Training zu bereichern.

Verfolgt den „Muay oder Muai?“ Thread und stellt Fragen!

So einfach und kostengünstig kann Pahuyuth lernen sein. :)


@Tanren / Herbie
Pahuyuth ist sehr alt, das ist richtig.
Wir alle (Künstler und Sportler) sind ein Teil des Pahuyuth und keine Neuschöpfung, was aber bestimmt viele gerne so hätten. :D


… Gute Nacht und bis später :)

:D LG Tyler

martin.schloeter
10-03-2006, 16:08
[...]
@Martin

- Nein! Das ist eher ein Bestandteil der thailändischen Mentalität.
Man bezeichnet so was als „Blumensprache“ (Frag nen Thai oder Guido R.!)
[...]


Danke für die Erläuterung.
Nun gut, muss man wohl akzeptieren. Ich bin aber absolut kein Fan davon. Grund:
In "blumiger Sprache" wird mit "Bildern" gearbeitet. Bilder sind oft gut um Dinge zu veranschaulichen oder Memorierung zu unterstützen. Bilder außerhalb ihres üblichen Kontext - insbesondere bei interkulturellen Dialogen - führen aber regelmäßig zu Mißverständnissen.
Ich habe das ganz böse Erfahrungen z.B. im Tai-Chi gemacht wo "reden in Bildern" auch Usus ist. Tai-Chi'ler aus verschiedenen Linien können oft stundenlang in perfekter Harmonie aneinander vorbeireden ohne das das geringste gegenseitige Verständnis entsteht.
Ich halte es gerade in Foren für notwendig exakt zu formulieren und zu beschreiben auf der Basis eines allgemeinverständlichen Vokabulars.
Zur Not eben Aufwand betreiben und ausführlich beschreiben.

Nun ja, wie auch immer...
Gruss

tigua
10-03-2006, 16:40
Danke für die Erläuterung.
Nun gut, muss man wohl akzeptieren. Ich bin aber absolut kein Fan davon. Grund:
In "blumiger Sprache" wird mit "Bildern" gearbeitet. Bilder sind oft gut um Dinge zu veranschaulichen oder Memorierung zu unterstützen. Bilder außerhalb ihres üblichen Kontext - insbesondere bei interkulturellen Dialogen - führen aber regelmäßig zu Mißverständnissen.
Ich habe das ganz böse Erfahrungen z.B. im Tai-Chi gemacht wo "reden in Bildern" auch Usus ist. Tai-Chi'ler aus verschiedenen Linien können oft stundenlang in perfekter Harmonie aneinander vorbeireden ohne das das geringste gegenseitige Verständnis entsteht.
Ich halte es gerade in Foren für notwendig exakt zu formulieren und zu beschreiben auf der Basis eines allgemeinverständlichen Vokabulars.
Zur Not eben Aufwand betreiben und ausführlich beschreiben.

Nun ja, wie auch immer...
Grusshi martin.wenn ich im forum lese,bemerke ich,daß exakte formulierungen oft persönlich ausgewertet und folglich emotional beantwortet werden.(:mad: im kampf-die folgen kennst du als praktiker)wenn ich in bildern antworte,ist das meine art respekt zu zeigen.zumal,wenn ich auf eine emotionale äußerung antworte.ich gebe dem gegenüber die möglichkeit etwas zu betrachten ohne sich persönlich angegriffen zu fühlen. gruß tigua.;)

SMINGPLAI
10-03-2006, 16:54
Hallo

@martin.schloeter


Nun gut, muss man wohl akzeptieren. Ich bin aber absolut kein Fan davon.
Ich könnte verstehen wenn du kein absoluter Fan davon wärst, aber das du absolut kein Fan davon bist ist mir unklar. Existent sind beide Ausdrucksformen allemal.

Hier bei uns, im westlich geprägten Raum, ist diese Ausdrucksweise nicht so verbreitet wie in der asiatischen Welt, das sehe ich auch so. Weiterführend sehe ich auch ein größeres „Risiko“ im Bezug auf Fehlinterpretationen. Aber spielt dies wirklich eine Rolle? Ist es nicht so, dass es nur dann eine Rolle spielt, wenn es aus dem Kontext unserer Prägung heraus betrachtet wird?

Auch die noch so exakteste „allgemeinverständliche“ Formulierung bleibt dennoch eine Illusion, will man sie mit einer absoluten Aussage in Verbindung bringen. Das jeweilige persönliche Verständnis spielt für beide Varianten eine Rolle, wenn auch vielleicht nicht eine gleich große.

Im Pahuyuth macht man sich den Umstand der „etwas größeren“ Interpretationsfreiheit gerade zu Nutze, um dem Lernenden so wenig wie nötig und nicht so viel wie möglich vorzugeben, und seinen Entwicklungsrahmen so weitestgehend durch seine eigene Initiative wachsen zu lassen.

Gleichzeitig ist es eine Bestätigung für die schon zuvor angesprochenen „Sicherheitsvorkehrungen“ der Schöpfer der Kampfkunst – für das Pahuyuth gesprochen.

Es handelt sich also um eine wesensbedingende Eigenschaft, die zugleich auch eine unübersehbare Relativität beinhaltet.

Für mich persönlich erscheint es sinnvoller mit beidem umzugehen...


Nun ja, wie auch immer...
Gruss
Dieses Bild mag ich…:)


Gruß
SMINGPLAI

martin.schloeter
10-03-2006, 16:56
Hi,

hi martin.wenn ich im forum lese,bemerke ich,daß exakte formulierungen oft persönlich ausgewertet und folglich emotional beantwortet werden.

Ich meine eigentlich Sach-/Fach-Aspekte. Was soll da emotional bewertet werden? Da sind Dinge einfach wie sie sind.
Die Relevanz für das persönliche Tun und Erleben kann vielleicht bewertet werden, aber doch nichts emotionales!?

Die persönliche Ebene lasse ich hier bei Leuten die ich nicht kenne ohnehin aus. Das gibt das Medium nicht her.



(:mad: im kampf-die folgen kennst du als praktiker)

Das verstehe ich nicht? Direkte Angriffe, taktisches Operieren, Finten, Verwirrungen, etc, alles hat seinen Platz in einem Kampf, je nach Gegner.
Es geht mir aber nicht um Kampf, sondern um Dialog und Austausch! Es gibt hier nichts zu gewinnen!



wenn ich in bildern antworte,ist das meine art respekt zu zeigen.zumal,wenn ich auf eine emotionale äußerung antworte.ich gebe dem gegenüber die möglichkeit etwas zu betrachten ohne sich persönlich angegriffen zu fühlen. gruß tigua.;)
Ja, OK, aber ist nicht die Baustelle die ich meine. Wenn eine Diskussion mit Leuten die man nicht kennt über dieses Medium emotional wird ist eh schon was schiefgelaufen, hat man was falsch gemacht.

Gruss

Lagartija
10-03-2006, 19:38
Du, Tyler, :D


Selbstverständlich lässt sich aufgrund unterschiedlicher gesellschaftlicher Strukturen, die doch die wunderbare Frucht unseres freiheitlichen Denkens und Handelns sind, eine anderweitige Art einer Lehrgangsgestaltung anbieten. Jedoch liegt es wohl auch in meiner persönlichen Überzeugungsfreiheit für mich festzustellen, dass kein Bedarf daran besteht. Demnach würde ich deine Frage mit JA beantworten.

Welche meiner drei Fragen beantwortest Du mit ja? Nur die, ob man bereits "Pahuyuth im Blut" haben muss? Die, ob die Anwesenheit des Lehrers bei einem Lehrgang zwingend erforderlich ist (oder bspw. jeder das, was er kann oder zu können glaubt vermitteln kann)? Oder sogar die kleine Provokation, ob dieser Forumslehrgang hier auch (nur?) unter Obacht eines Pahuyuth-Lehrers stattfinden kann, sollte, oder stattfindet?

Gruß, lagartija

martin.schloeter
10-03-2006, 20:02
[...]
Ich könnte verstehen wenn du kein absoluter Fan davon wärst, aber das du absolut kein Fan davon bist ist mir unklar. Existent sind beide Ausdrucksformen allemal.

Anderse formuliert: Ich habe eine absolute Abneigung gegen blumige oder bildhafte Ausdrucksweisen. Ich halte diese für eine präzise Kommunikation für oftmals schädlich und nur selten nützlich.
Insbesondere finde ich es ärgerlich, dass solche Ausdrucksformen oftmals nur aufgrund einer "modischen" Vorbelastung in vielen KKs verwendet werden, ohne dass es einen zwingenden Grund dafür gibt.



Hier bei uns, im westlich geprägten Raum, ist diese Ausdrucksweise nicht so verbreitet wie in der asiatischen Welt, das sehe ich auch so. Weiterführend sehe ich auch ein größeres „Risiko“ im Bezug auf Fehlinterpretationen. Aber spielt dies wirklich eine Rolle? Ist es nicht so, dass es nur dann eine Rolle spielt, wenn es aus dem Kontext unserer Prägung heraus betrachtet wird?

Natürlich kann ich es nur aus dem Kontext meiner Prägung raus betrchten. Und natürlich ist es schädlich um Informationen effizient von A nach B zu transportieren.



Auch die noch so exakteste „allgemeinverständliche“ Formulierung bleibt dennoch eine Illusion, will man sie mit einer absoluten Aussage in Verbindung bringen. Das jeweilige persönliche Verständnis spielt für beide Varianten eine Rolle, wenn auch vielleicht nicht eine gleich große.

Präzision ist ein Weg, keine Zustand. Man kann nur (und muss) das bestmögliche versuchen.
Das jede nichtformale Sprache (egal ob verbal, bildlich was auch immer) per se Mißverständnisse erzeugen muss (!) ist nichts neues, liegt im "Design" natürlicher Sprachen verankert.
Wer aber Interesse daran hat gehört und verstanden zu werden bemüht sich um eine klare unmißverständliche Sprache.



Im Pahuyuth macht man sich den Umstand der „etwas größeren“ Interpretationsfreiheit gerade zu Nutze, um dem Lernenden so wenig wie nötig und nicht so viel wie möglich vorzugeben, und seinen Entwicklungsrahmen so weitestgehend durch seine eigene Initiative wachsen zu lassen.

Das Konzept ist mir bekannt, halte ich aber wiederum nicht viel von. Ist uneffizient weil es zuviel Zeit kostet und der Vorteil des vertieften Verständnis durch Eigenerarbeitung wieder durch den Nachteil der Fehlinterpretationen aufgefressen wird.
Es ist sicher nützlich das mal exemplarisch zu machen, genauso wie ein Mathematiker einmal in seinem Leben die Integralrechnung selber herleitet. Mehr aber auch nicht.



Gleichzeitig ist es eine Bestätigung für die schon zuvor angesprochenen „Sicherheitsvorkehrungen“ der Schöpfer der Kampfkunst – für das Pahuyuth gesprochen.

Da fehlt mir jetzt der Kontext. "Sicherheitsvorkehrungen"? Wo findet sich das im Thread?



Es handelt sich also um eine wesensbedingende Eigenschaft, die zugleich auch eine unübersehbare Relativität beinhaltet.

"Relativitäten" gibt es schon genug in der Welt, da will und muss ich mich nicht noch absichtlich drauf einlassen.

Ciao

ps3ud0nym
10-03-2006, 22:20
[...]In "blumiger Sprache" wird mit "Bildern" gearbeitet. Bilder sind oft gut um Dinge zu veranschaulichen oder Memorierung zu unterstützen.
[...]
Und genau für diesen Zweck wird es i.d.R. auch verwendet. Ich verstehe mal wieder nicht, was den Thais da wieder angedichtet wird. Wie überall gibt es aber natürlich Leute, die mit ihren stilistischen Mitteln übertreiben müssen. Darunter fallen Leute, die augenscheinlich gar nicht auf Anhieb verstanden werden wollen. Scheint in den traditionellen Kampfkünsten auch weit verbreitet zu sein. Wenn man aber mit "normale" Thais redet, kriegt man nicht ständig Bilder an den Kopf geworfen, sondern erst wenn eine Sache auf "herkömmliche" Erklärungsweise nicht verstanden wird.

Zu den restlichen Posts natürlich auch wieder meine volle Zustimmung (und das nicht weil wir Mod-Kollegen sind ;)).

SMINGPLAI
11-03-2006, 01:32
Hallo

@martin.schloeter


Anderse formuliert: Ich habe eine absolute Abneigung gegen blumige oder bildhafte Ausdrucksweisen. Ich halte diese für eine präzise Kommunikation für oftmals schädlich und nur selten nützlich.
Insbesondere finde ich es ärgerlich, dass solche Ausdrucksformen oftmals nur aufgrund einer "modischen" Vorbelastung in vielen KKs verwendet werden, ohne dass es einen zwingenden Grund dafür gibt.
Ich verstand dich auch schon das erste Mal so, und deine Abneigung ist unüberspührbar.
Jeder hat seine eigene „tiefgründige“ Motivation für sein tun. Ich gehe von Anfang an nicht davon aus, dass mir jemand eine modische Variante präsentiert, die er letztlich nicht mal selbst versteht. Aber möglich ist es trotzdem, und dessen bin ich mir bewusst, so wie mir bewusst ist, das die Mode sich verändert.


Natürlich kann ich es nur aus dem Kontext meiner Prägung raus betrchten. Und natürlich ist es schädlich um Informationen effizient von A nach B zu transportieren.
Es ist ein Automatismus es aus dem eigenen Kontext heraus zu tun. Dieser Kontext unterliegt jedoch einer ständigen Veränderung, die im weiteren Sinne der Entwicklung des Verständnisses entspricht. Ich wollte darauf hinaus, ob es nicht lohnenswert wäre sich dem Kontext des Verfassers einer Sache zu nähern.


Präzision ist ein Weg, keine Zustand. Man kann nur (und muss) das bestmögliche versuchen.
Das jede nichtformale Sprache (egal ob verbal, bildlich was auch immer) per se Mißverständnisse erzeugen muss (!) ist nichts neues, liegt im "Design" natürlicher Sprachen verankert.
Wer aber Interesse daran hat gehört und verstanden zu werden bemüht sich um eine klare unmißverständliche Sprache.
Da versuche ich mein bestmögliches. Das bedarf keiner Rechtfertigung. Ich beschwere mich weder nach oben noch nach unten.


Das Konzept ist mir bekannt, halte ich aber wiederum nicht viel von. Ist uneffizient weil es zuviel Zeit kostet und der Vorteil des vertieften Verständnis durch Eigenerarbeitung wieder durch den Nachteil der Fehlinterpretationen aufgefressen wird.
Es ist sicher nützlich das mal exemplarisch zu machen, genauso wie ein Mathematiker einmal in seinem Leben die Integralrechnung selber herleitet. Mehr aber auch nicht.
Gibt es eine Erkenntnis abseits der eigenen? Die Möglichkeit der Fehlinterpretationen besteht, zweifelsohne. Sie würde tatsächlich zu einem auffressen führen können, doch dafür gibt es ja einen Lehrer. Dumm geboren sind wir doch alle. Doch warum soll ich mich in eine Richtung drängen lassen, die meiner eigenen Eigenschaft gar nicht genau entspricht? Davon haben wir hierzulande doch wohl genug.

Das Besipiel mit dem Mathematiker finde ich unpassend. Es bezieht sich auf ein fest stehendes Konstrukt. Die Entwicklung eines Schülers ist jedoch ein „unvorhersehbarer“ Prozeß, der so frei wie möglich ablaufen sollte, ohne von vornherein in so viele Definitionen wie möglich verpackt zu werden.


Da fehlt mir jetzt der Kontext. "Sicherheitsvorkehrungen"? Wo findet sich das im Thread?
Kanns noch genau raussuchen. Tyler erklärte am Beispiel der Technik „Hanuman übergibt den Ring“ den durch die sehr viel Verständnisspiel mitbringende Beschreibung der Schöpfer des Pahuyuth, dass diese „große“ Möglichkeit gleichzeitig auch eine gewollte Sicherheitsvorkehrung gegen ein zu unreifes Annähern an das eigentliche Kernwissen des Pahuyuth ist. Ich suchs raus, auch die andere Stelle.


Relativitäten" gibt es schon genug in der Welt, da will und muss ich mich nicht noch absichtlich drauf einlassen.
Na wenn du der Meinung bist eine Wahl zu haben…ich bin’s nicht.

@Ps3ud0nym

Lange her – Hallo


Zu den restlichen Posts natürlich auch wieder meine volle Zustimmung (und das nicht weil wir Mod-Kollegen sind).
Danke.


SMINGPLAI

tigua
11-03-2006, 02:03
@ martin die blume ist schön sie duftet wie ein frühlingswind ICH HOFFE BEIDE PRÄGUNGEN BERÜCKSICHTIGT ZUHABEN:ups: der meinem ***** entfloh

SMINGPLAI
11-03-2006, 10:35
Hallo

@martin.schloeter

Hier die beiden Stellen, die sich auf die „Sicherheitsvorkehrungen“ beziehen:

1: Thread: Muay oder Muai? #14

[..]
3. Ein vertiefendes Beispiel für die Herangehensweise eines Kampfkünstlers:

Es gibt da eine Technik, die man „Hanuman Tawai Waen“ („Hanuman präsentiert/übergibt den Ring“) nennt. Sie existiert auch in der Weißgurtstufe des Muai-Thai als Gon (Trick) und ist bitte nicht mit der gleichnamigen Kampfbegrüßung zu verwechseln. Der Titel der Technik beinhaltet eine kodierte Botschaft und erzählt etwas über die genaue Ausführung. Die Kodierung wurde vorgenommen um die Technik vor „unsachgemäßer Nutzung zu bewahren“. Clever die alten Thai, oder?

Als Technikgebundener Kampfsportler macht man es wahrscheinlich genau so wie es in der „Gebrauchsanleitung“ steht. Man übt diese Technik (auch anhand von Bildern aus Palmenblattbüchern) und es tun sich viele Probleme auf. Das ganze ist verdammt schwierig umzusetzen (doppelter uppercut hab ich mal gelesen) und führt bisweilen zu einer völlig unbrauchbaren Technik. … Es kann aber auch gut funktionieren, denke ich.

Zu bedenken ist dass diese Palmenblattbücherzeichnungen immer nur Momentaufnahmen wiedergeben, der Schlüssel bleibt nach wie vor der Text.


Als prinzipienliebender Kampfkünstler betrachtet man das ganze vielleicht wie folgt:

Hanuman
=> Affengott
=> kraftvoll/mächtig

übergibt/präsentiert
=> demütige Haltung
=> weiche Bewegung
=> Ausweichen
=> geduckte Haltung

Warum sollte ein Affengott eine geduckte Haltung einnehmen?
=> Es könnte ein „untertauchen“ eines feindlichen Angriffs darstellen.

Ring
=> rund
=> runde Bewegung
=> kurvenförmiger Faustschlag
=> Wir schlagen also eine „Kurve“ (ich glaube auch Schwinger oder Haken genannt)

Ring
=> Hanuman trägt den Ring in der Rammagiern Sage an der Stirn
=> Der Ring drückt zur Bestrafung auf die Schläfen
=> Wir schlagen einen kurvenförmigen Faustschlag zur Schläfe

Ein einzelner kurvenförmiger Faustschlag macht nur einen halben „Ring“
=> zwei Schläge wären denkbar

Um wirklich Ringförmig zueinander zu laufen müssen die Fäuste von Zwei Seiten her zum gleichen Ziel gehen.
=> Das spricht für in etwa zu den beiden Schläfen schlagen

Mit beiden Fäusten gleichzeitig gegen die Schläfen schlagen ?
=> Dann sind wir mit beiden Armen vorne, also ungedeckt und in der Schusslinie (nicht gut)
=> beide Kurven vielleicht nacheinander schlagen, linksrechts oder rechtslinks.

Prinzip: Um kraftvolle (Hanuman) „Kurven“ Schlagen zu können sollten Ober- und Unterarm in einem Winkel von 90° zueinander stehen.
=> das spricht für „Untertauchen“ und nahe rangehen

Prinzip: Um kraftvolle (Hanuman) „Kurven“ Schlagen zu können sollten sollte der Körper in den Schlag gedreht werden
=> Das spricht für nacheinander schlagen, weil die Kraft nur aus den Armen kommen kann wenn man die Fäuste ringförmig zu den Schläfen bringt.

Daraus folgt: Wie wäre es wenn man den Faustangriff des Gegners untertaucht um dann nacheinander (zwei) kurvenförmige Faustschläge in etwa (!) zu den Schläfen zu setzen?
Einer würde aber wahrscheinlich auch schon reichen, oder?
Und: Diese Technik funktioniert nur in Situationen in denen der Gegner Schwächen in seiner Abwehr zulässt.

Anmerkung:
Die oben aufgezeigte Technik ist kein absolutes muss, sondern nur ein Beisppiel
Solche Techniken besitzten einen großen Interpretationsspielraum und das ist durchaus im Sinne der Erfinder.
Wichtig ist bei der obigen Technik eigentlich nur, dass man einen Schlag unterwandert und eine „Kurve“ zur Schläfe bringt.
Mir persönlich würden da noch einige Varianten zu einfallen, aber alles weitere, wie unbedingt mit zwei Fäusten zu treffen ist ja erstmal nicht notwendig, oder?
Man kann es man aber jederzeit abrufen, sofern man die entsprechenden Prinzipien kennt und sie anzuwenden versteht.

2:Thread: Fersendrehkick anwendbar im Kampf? #34

Die fantasievollen Bezeichnungen für die Techniken sind ursprünglich und im Sinne der Hersteller keinesfalls an eine exakte Ausführung gebunden gewesen. Sie zeigen stets eine verschlüsselte Momentaufnahme einer Kampftechnik, die der bewusste Kämpfer für sich decodieren und als eine Art Kochrezept nutzen kann. (Das funktioniert übrigens weil es so ist, wie Kannix es korrekterweise beschrieben hat: „Der Mensch, egal welche Kultur, hat überall dieselben körperlichen Vorraussetzungen“)

Auf den Holzweg gerät man bei derart beschriebenen Techniken immer, wenn man versucht sie exakt zu definieren und in eine endgültige Form zu zwängen. Bei einigen dieser Techniken kamen durch „fehlerhafte“ Decodierung zum Teil Sachen raus, die einfach nicht bzw. kaum funktionieren, weil zum Beispiel das „davor“ und „danach“ nicht mit dem Inhalt der Technik harmoniert.
(Also: "Körperlich ähnliche", aber keine "gedanklich ähnlichen" Vorraussetzungen!)

Ein bereits von mir im Rahmen des „Muay oder Muai?“ Threads beschriebenes Beispiel ist „Hanuman Tawai Wähn“ (siehe hier Muay oder Muai ? ), woraus von irgendwem ein doppelter uppercut gemacht und dann zu der „Weisheit letztem Schluss“ erklärt wurde. (Sorry, ist aber wohl so gewesen, oder? )
Akzeptiert man die gewählte Definition solcher Techniken, dann hat man ganz oft ziemliche Probleme sie zum Einsatz zu bringen, was aber eine Sicherheitsmaßnahme der Hersteller und damit durchaus gewollt ist.

Das muss wohl auch vor einiger Zeit bei einer „Jorakeh Fad Hang“ Variante geschehen sein, weshalb plötzlich ein relativ schwer anwendbarer „Fersendrehkick“ rausgekommen ist.
Das ursprüngliche (im Pahuyuth existente) „Jorakeh Fad Hang“ sieht, weil prinzipienbasierend, etwas anders aus als die oben dargestellte Fersendrehkicktechnik. (Deswegen hab ich die oben von mir beschriebene Technik auch nicht „Jorakeh Fad Hang“ sondern „Tylers Fersendrehkick für rgb321bkf“ genannt)


Ein Denkanstoß (am besten erst bei dem oben verlinkten „Hanuman Tawai Wähn“ nachlesen)

Jorakeh Fad Hang - Das Krokodil schlägt mit dem Schw4nz
1. Krokodile befinden sich zumeist niedrig am Boden.
2. Krokodile schlagen daher nicht von oben nach unten.
3. Krokodile springen nicht (, oder nur wenn keiner hinschaut.)
4. Krokodile benutzen nicht den gesamten Körper zum Schlagen.
5. Krokodile können mit ihrem Schw4nz keine Stoßbewegungen ausführen
6. Krokodile haben ihren Kopf am entgegen gesetzten Körperende zum „Schlaginstrument“
7. Krokodils haben ihren Bauch unten am Körper und vermutlich bleibt er auch dort.
Versuch mal darüber nachzudenken (für dich zu decodieren) wie „Jorakeh Fad Hang“ wohl aussehen könnte.
(Vielleicht fallen dir auch noch mehr Anhaltspunkte ein!)
Beide Passagen unterstreichen das Lernprinzip durch die Erweiterung des Verständnisses auf Schülerseite, ohne die Entwicklung von vorn herein stark festzulegen.

In unserer Gesellschaft wird ein solches Lehrkonzept natürlich nicht gefördert, da sich ja auch schlecht Geld damit verdienen lässt. :)

Um zu schauen, ob aus einem eingepflanzten Samen eine herrliche Pflanze wird, oder nur ein verkrüppelter Ast, muß man ihn wachsen lassen ohne ihn zu beschneiden. In beiden Fällen gibt es keine Notwendigkeit die Planze zu bewerten, ausser der des eigenen Verständnisses.


SMINGPLAI

ps3ud0nym
11-03-2006, 11:02
[...]
Gibt es eine Erkenntnis abseits der eigenen? Die Möglichkeit der Fehlinterpretationen besteht, zweifelsohne. Sie würde tatsächlich zu einem auffressen führen können, doch dafür gibt es ja einen Lehrer.[...]
Wofür gibt es einen Lehrer? Um den Schüler wieder auf die richtige Bahn zu zwängen? Warum dann nicht gleich so? :confused:

Konfus finde ich auch die Überlegungen Technikbezeichnungen und Konzepte zu vermischen. Einerseits möchte Tyler hier Muai und Muay unterscheiden und den beiden Schreibweisen eine jeweils eigene Definition zuteilen. Andererseits macht ihr es mit euren eigenen Techniken sehr schwammig. Johrakeh Fad Hang könnte man mit genug Fantasien auch als Fersendrehschlag interpretieren. Interpretier' halt mal Bauch und Rücken als Vorne und Hinten. Der ******* ist hinten also dreht man erstmal den Rücken zum Gegner -> schon haben wir einen Drehschlag. Aber gerade bei einer Technikbezeichnung ist so 'ne Herleitung sowas von insignifikant. Hauptsache man weiss, was damit gemeint ist. Im Kampf werden Bezeichnungen eh überflüssig. Ist doch nur für die Beschreibung interessant - wie Vokabeln.

Trinculo
11-03-2006, 11:29
Bevor das hier in Brehms Tierleben ausartet, noch einige winzige Anmerkungen zur Interpretation der Krokodil-Technik:

1. Ein Mensch ist kein Krokodil.
2. Er ist dem Krokodil anatomisch nicht einmal ansatzweise ähnlich.
3. Die Mehrheit der Menschen verfügt über kein Körperteil, dessen Aufbau und Funktionsweise dem Krokodil*******auch nur annähernd gleichkommt :D
4. Ein schiefer Vergleich wird dadurch nicht besser, dass ich ihn detaillierter ausarbeite.

martin.schloeter
11-03-2006, 13:36
Das ist m.E. ein gutes Beispiel für die potentielle Schädlichkeit von "Bildersprache".
Toll dass ein Fersendrehschlag rückwärts-gewendet ausgeführt wird. Und nu? Dadurch bekomme ich ihn immer noch nicht hin. Die Kinematik der Beine, Hüfte etc ist eine komplett andere als bei einer Vielsegement-Extremität wie einem Krokodil*******.
So ein Bild bringt m.E. so wenig dass man es besser weglassen sollte.

Gruss

martin.schloeter
11-03-2006, 13:47
[...]
Jeder hat seine eigene „tiefgründige“ Motivation für sein tun. Ich gehe von Anfang an nicht davon aus, dass mir jemand eine modische Variante präsentiert, die er letztlich nicht mal selbst versteht. Aber möglich ist es trotzdem, und dessen bin ich mir bewusst, so wie mir bewusst ist, das die Mode sich verändert.

Kommunikation soll unabhängig von Moden funktionieren, weswegen es Sinn macht in der Wahl seiner sprachlichen Mittel und Methoden sich in der Nähe des "kleinsten gemeinsamen Nenners" zu bewgen.



Es ist ein Automatismus es aus dem eigenen Kontext heraus zu tun. Dieser Kontext unterliegt jedoch einer ständigen Veränderung, die im weiteren Sinne der Entwicklung des Verständnisses entspricht. Ich wollte darauf hinaus, ob es nicht lohnenswert wäre sich dem Kontext des Verfassers einer Sache zu nähern.

Ich habe den Eindruck, dass das hier nicht gut funktioniert. Euer Erleben euer KK ist anscheinend irgendwie stark (andersartig) kulturell geprägt und da fehlt mir schlicht die Zeit für mich auf so eine Reise einzulassen. Warum sollte ich auch?



Gibt es eine Erkenntnis abseits der eigenen? Die Möglichkeit der Fehlinterpretationen besteht, zweifelsohne. Sie würde tatsächlich zu einem auffressen führen können, doch dafür gibt es ja einen Lehrer.

Ja was nun? Also erstmal alle Fehler selber machen? Wie gesagt, m.E. uneffektiv.



Dumm geboren sind wir doch alle. Doch warum soll ich mich in eine Richtung drängen lassen, die meiner eigenen Eigenschaft gar nicht genau entspricht? Davon haben wir hierzulande doch wohl genug.

Darum geht es nicht, irgendwann entsteht es das eigene Ding aus dem was man lernt. Aber das lernen muss von meinem Verständnis her schnell und effektiv sein. Schließlich ist die Zeit der dominierende nicht negierbare Faktor aller Existenz.



Das Besipiel mit dem Mathematiker finde ich unpassend. Es bezieht sich auf ein fest stehendes Konstrukt. Die Entwicklung eines Schülers ist jedoch ein „unvorhersehbarer“ Prozeß, der so frei wie möglich ablaufen sollte, ohne von vornherein in so viele Definitionen wie möglich verpackt zu werden.

Ich gehe davon aus, dass dir da das Verständnis mathematischer Methodik fehlt. In dem genannten Beispiel geht es um einen "Sprung im Verständnis" in der Ausbildung von Mathematikern/Naturwissenschaftlern. Ähnlich wie bei der ersten streng formalen Beweisführung etc etc



Kanns noch genau raussuchen. Tyler erklärte am Beispiel der Technik „Hanuman übergibt den Ring“ den durch die sehr viel Verständnisspiel mitbringende Beschreibung der Schöpfer des Pahuyuth, dass diese „große“ Möglichkeit gleichzeitig auch eine gewollte Sicherheitsvorkehrung gegen ein zu unreifes Annähern an das eigentliche Kernwissen des Pahuyuth ist. Ich suchs raus, auch die andere Stelle.

Danke für die Mühe. Für mich ist da zum einen die Sache mit der Bildersprache, zum anderen "Schutz von Informationen". Letzteres lässt mich allergisch reagieren, weil es mich an den Schmuh mit den "Geheimtechniken" im WT erinnert.



Na wenn du der Meinung bist eine Wahl zu haben…ich bin’s nicht.

Natürlich habe ich die Wahl, in welche Richtung ich den Prozeß steuere. Das ich in meiner Steuerungsfähigkeit durch äußere Faktoren manchmal begrenzt bin liegt in der Natur der Sache. Auch hier ist es ein Weg oder Bemühen, kein Zustand.

Gruss

Lagartija
11-03-2006, 13:51
Naja, genausogut könnte man diesen Gedankengang als gutes Beispiel für das Funktionieren der oben angesprochenen "Schutzmaßnahmen" sehen.

EDIT: :ups: Postüberschneidung..... Die Frage ist halt, was es ist, was da geschützt werden soll...

ps3ud0nym
11-03-2006, 14:13
[...]Für mich ist da zum einen die Sache mit der Bildersprache, zum anderen "Schutz von Informationen". Letzteres lässt mich allergisch reagieren, weil es mich an den Schmuh mit den "Geheimtechniken" im WT erinnert.
[...]
That's the point. Es gab wohl mal Zeiten, in denen Umstände herrschten, wo es tatsächlich Sinn gemacht hat Geheimniskrämerei zu betreiben. Aus heutiger Sicht ist es einfach Schwachsinn, weil Kampfkunst einen völlig anderen Stellenwert hat als noch vor 300 Jahre. Wenn jemand unbedingt Wissen zurückhalten muß, geht es i.d.R. um die Kohle - Industriegeheimnis halt. Der sogenannte Reifungsprozess, den die meisten als Argument einbringen, passt nicht ins heutige schnelllebige Schema, wo der Informationsfluß eine komplett andere Dimension hat als noch vor einiger Zeit.

tigua
11-03-2006, 14:41
Das ist m.E. ein gutes Beispiel für die potentielle Schädlichkeit von "Bildersprache".
Toll dass ein Fersendrehschlag rückwärts-gewendet ausgeführt wird. Und nu? Dadurch bekomme ich ihn immer noch nicht hin. Die Kinematik der Beine, Hüfte etc ist eine komplett andere als bei einer Vielsegement-Extremität wie einem Krokodil*******.
So ein Bild bringt m.E. so wenig dass man es besser weglassen sollte.

Grusshallo martin.ich bin ein unerfahrener schüler-kenne keinen fersendrehschlag & mir begegnet die beschreibung ,das krokodil schlägt mit dem ******* dank, dank meiner menschlichen vorstellungskraft entsteht in mir ein bild,oder sogar eine abfolge(vorausgesetzt ich hab schon mal ein kroko.mit dem ******* schlagen gesehen.real,tv etc.)je genauer diese vorstellung um so mehr werde ich quasi zum krokodil und versuche mich mal als solches.in diesem versuch werde ich natürlich mit meinem menschlichen körper konfrontiert.entweder ich werde mich nun mit meinen menschlich-körperlichen gegebenheiten auseinandersetzen;,,Die Kinematik der Beine,Hüfte etc,,oder mir begegnet hoffentlich ein erfahrener schüler,trainer oder lehrer,der mir mittels analytischer sprache weiterhilft.(vorausgesetzt,er spricht meine sprache oder ich die seine.)gruß tigua

martin.schloeter
11-03-2006, 14:47
hallo martin.ich bin ein unerfahrener schüler-kenne keinen fersendrehschlag & mir begegnet die beschreibung ,das krokodil schlägt mit dem ******* dank, dank meiner menschlichen vorstellungskraft entsteht in mir ein bild,oder sogar eine abfolge(vorausgesetzt ich hab schon mal ein kroko.mit dem ******* schlagen gesehen.real,tv etc.)je genauer diese vorstellung um so mehr werde ich quasi zum krokodil und versuche mich mal als solches.in diesem versuch werde ich natürlich mit meinem menschlichen körper konfrontiert.entweder ich werde mich nun mit meinen menschlich-körperlichen gegebenheiten auseinandersetzen;,,Die Kinematik der Beine,Hüfte etc,,oder mir begegnet hoffentlich ein erfahrener schüler,trainer oder lehrer,der mir mittels analytischer sprache weiterhilft.(vorausgesetzt,er spricht meine sprache oder ich die seine.)gruß tigua

Ist ja alles ganz nett. Und warum setzt du dich nicht einfach gleich mit einem Bild auseinander wo ein Mensch einen Fersendrehschlag macht (real, tv, video etc) ?
Stell dir dann einfach vor:
- Vorderen Fuß eindrehen, Drehspannung aufbauen.
- Drehen, Blick über die Schulter, Schutzhand in der Drehung vor den Kopf.
- Bei ca. 60% der Drehung Hüfte einknicken, "Schlagbein" schlenzt nach oben.
- Körper nicht zu weit nach unten.
- Kurz vor dem Endpunkt Schlag durch Beugebewegung des Knie verstärken.
- Sauber absetzen und neuausrichten, Arme immer zwischen mir und dem Gegner.

So eine innere Visualisierung bringt dir mehr als das Rumgealbere mit Reptilienanatomie.

Gruss

tigua
11-03-2006, 15:16
@ martin danke für deine hinweise.(auch den mit tv) ist ja auch eine gute möglichkeit. nachteil (vieleicht persönlich bedingt) ich versuche die gesehene technik zu imitieren,stecke aber leider nicht im gesehenen körper.:confused:

martin.schloeter
11-03-2006, 15:25
@ martin danke für deine hinweise.(auch den mit tv) ist ja auch eine gute möglichkeit. nachteil (vieleicht persönlich bedingt) ich versuche die gesehene technik zu imitieren,stecke aber leider nicht im gesehenen körper.:confused:
Willkommen im Club.
Ist auch nicht "meine" Technik, mal ganz davon ab dass die in meinem System eh keinen grossen Sinn macht. Konnte ich schon als Jugendlicher wegen Beweglichkeitseinschränkungen (Hüftstruktur) nicht wirklich gut und ist im Laufe der Jahre naturgemäß auch nicht besser geworden.
Du musst das Ding ja unbedingt machen und es war hier in der Diskussion auch nur ein Beispiel.
Aber ähnlich kannst einen Backspinnig Sidekick (TKD: Pande Yop Chagi, leider keine Ahnung wie das auf Thai genannt wird) visualisieren. Den bekommt jeder (anatomische Schäden mal ausgenommen) hin. Ist immer gut das Ding als Mannstopper drauf zu haben und sei es auch nur für Notsituation wo man gezwungen war abzudrehen.
Gruss

tigua
11-03-2006, 16:04
@ martin ,, anatomische schäden mal ausgenommen ,, kann ich nicht rausnehmen.hast du schon mal gegen einen einbeinigen gekämpft? wie schafst du es mir die besagte technik zu vermitteln? oder wilst du mir die möglichkeit absprechen ein kampfkünstler zu sein? gruß tigua:mad:

martin.schloeter
11-03-2006, 16:10
@ martin ,, anatomische schäden mal ausgenommen ,, kann ich nicht rausnehmen.hast du schon mal gegen einen einbeinigen gekämpft? wie schafst du es mir die besagte technik zu vermitteln? oder wilst du mir die möglichkeit absprechen ein kampfkünstler zu sein? gruß tigua:mad:
Nein, die Möglichkeit will ich dir nicht absprechen. Ich verstehe aber nicht warum du jetzt verärgert bist. Du steigst in eine Diskussion über Drehkicks ein und verklausulierst dein Handicap als "nicht in dem gesehenen Körper [des Demonstrierenden] steckend" statt offen zu sagen, dass du aufgrund deines Handicap eben ganz anders an die Sache rangehen musst.
Ich habe keine Ahnung was für einen Einbeinigen z.B. mit Prothese an Kicktechniken überhaupt realisierbar ist, das muss man ggf. erproben und Alternativen erarbeiten.
Da wird dir das Krokodil aber auch nicht weiterhelfen.

Gruss

SMINGPLAI
11-03-2006, 16:38
Hallo

Worüber sprechen wir?

Noch einmal: Ich unternehme den Versuch, meine eigene Interpretation auf der Basis meines Verständnisses von dem Wissen darzustellen, welches ich über Pahuyuth habe. Diesen Versuch unternehme ich nicht auf der Grundlage gegen eine Sache zu sein, sondern etwas anderes daneben zu stellen. Wer welche Schnittmenge für sich selbst entdeckt, damit habe ich nichts zu tun.

Die Blumensprache, die ja hier eine Art Aufhänger war, gibt dem Zuhörer die Möglichkeit eines eigenen Verständnisses. Es ist doch völlig abwegig, eine auf die Erklärung eines Prinzips ausgerichtete blumige Bildbeschreibung mit den konkreten Gedanken eines einzelnen Interpretierenden ihrer Existenz berauben zu wollen. Wenn der Interpretierende tatsächlich als einziges feststellt, dass ein Mensch kein Krokodil ist, und ihm Dinge wie „Vielsegment Extremität“ in den Sinn kommen, dann ist das doch die Schutzfunktion von der ich Sprach. Da geht es nicht um irgendeinen Schutz vor Informationen welche nicht preisgegeben werden sollen, sonder genau um das Gegenteil, sie in ihrem eigentlichen Sinn zu verstehen.

Wenn ich die Ausdrucksform eines Autors als wichtiger als den eigentlichen Inhalt sehe, (Schädlichkeit der Bildsprache), dann gehe ich an der möglichen Aussage vorbei. Das kommt mir so vor als würde ich vor einem Bild stehen und sagen diesen oder jenen Teil hätte der Maler aber ruhig weglassen können…

Die Konzeptionsstruktur des Pahuyuth ist in der Tat sehr andersartig als vieles das man kennt. Warum sich jemand damit auseinandersetzt bleibt seine Sache.

Wie kann man davon ausgehen überhaupt die Wahl zu haben, sich auf eine Relativität nicht einlassen zu müssen, und gleichzeitig ein Beispiel der Mathematik benutzen. Am Ende der Mathematik steht die Erkenntnis über die Relativität. Die Steuerung ist eine Illusion der wir uns hingeben, weil wir die Relativität verdrängen.

Wie kann ich sagen Zeit ist ein nicht negierbarer Faktor aller Existenzen? Nur wenn ich übersehe das die Zeit eine Definitionseinheit für die Beschreibung eines Prozesses ist. Die eigentliche Existenz hat mit der Zeit nichts zu tun. Ich kann es aber verwechseln, indem ich nicht das Wesen der Existenz wahrnehme, sondern ihre Ausprägungsform.


Die technische Ausprägung einer Kampfkunst ist die Last des Kampfkünstlers.

SMINGPLAI

martin.schloeter
11-03-2006, 16:54
Hallo

Worüber sprechen wir?

Diverses


Noch einmal: Ich unternehme den Versuch, meine eigene Interpretation auf der Basis meines Verständnisses von dem Wissen darzustellen, welches ich über Pahuyuth habe. Diesen Versuch unternehme ich nicht auf der Grundlage gegen eine Sache zu sein, sondern etwas anderes daneben zu stellen.

Wobei eigentlich aufgrund der Art und Weise sich noch die Frage nach der Motivation dieser Aktivität stellt?



Wer welche Schnittmenge für sich selbst entdeckt, damit habe ich nichts zu tun.

Aufgrund der Art und Weise der Darstellung ist die Schnittstelle besch.... klein. Bzw. assoziert bei vielen KKlern sicher negative Dinge.
Von daher ist da ganz platt gesagt m.E. ein ziemlicher Schuß in den Ofen.



Die Blumensprache, die ja hier eine Art Aufhänger war, gibt dem Zuhörer die Möglichkeit eines eigenen Verständnisses.

Es gibt ihm genausogut oder noch viel mehr die Entwicklung eines eigenen Mißverständnis. Das ist kein Argument.



Es ist doch völlig abwegig, eine auf die Erklärung eines Prinzips ausgerichtete blumige Bildbeschreibung mit den konkreten Gedanken eines einzelnen Interpretierenden ihrer Existenz berauben zu wollen.

"Existenz" :rolleyes:
Es geht um Sinn oder Unsinn, Nutzlichkeit oder Schädlichkeit.



Wenn der Interpretierende tatsächlich als einziges feststellt, dass ein Mensch kein Krokodil ist, und ihm Dinge wie „Vielsegment Extremität“ in den Sinn kommen, dann ist das doch die Schutzfunktion von der ich Sprach. Da geht es nicht um irgendeinen Schutz vor Informationen welche nicht preisgegeben werden sollen, sonder genau um das Gegenteil, sie in ihrem eigentlichen Sinn zu verstehen.

Schön, schön. Und wozu die ganze Arie deren Nutzwert sich bei fortschreitender Beschäftigung damit dann in Wohlgefallen auflöst.
"Wie klingt das Händeklatschen eines Einarmigen während der Pflaumenblüte in Kioto?"



Wenn ich die Ausdrucksform eines Autors als wichtiger als den eigentlichen Inhalt sehe, (Schädlichkeit der Bildsprache), dann gehe ich an der möglichen Aussage vorbei.

Wenn die Ausdrucksform eines Autors den Inhalt unzugänglich macht taugt sie nichts.



Das kommt mir so vor als würde ich vor einem Bild stehen und sagen diesen oder jenen Teil hätte der Maler aber ruhig weglassen können…

Wenn du Schriftkunst betreiben willst, bist du hier m.E. falsch. Hier ist nicht das Auditorium dafür. Das hatte ich schon länglich versucht Tyler zu erklären, aber entweder hat er es nicht gecheckt oder es ist im schlicht egal. (Wobei man wieder bei der Motivation ist.)



Die Konzeptionsstruktur des Pahuyuth ist in der Tat sehr andersartig als vieles das man kennt. Warum sich jemand damit auseinandersetzt bleibt seine Sache.

Aha. Wieder ein Geheimnis?



Wie kann man davon ausgehen überhaupt die Wahl zu haben, sich auf eine Relativität nicht einlassen zu müssen, und gleichzeitig ein Beispiel der Mathematik benutzen. Am Ende der Mathematik steht die Erkenntnis über die Relativität. Die Steuerung ist eine Illusion der wir uns hingeben, weil wir die Relativität verdrängen.

Verdreh hier nicht den Sinn. Es ging um die Relativität in der sprachlichen Kommunikation (auf die ich mich nicht einlassen will). Relativität im naturwissenschaftlichen oder erkenntnistheoretischen Sinn ist was völlig anderes.



Wie kann ich sagen Zeit ist ein nicht negierbarer Faktor aller Existenzen? Nur wenn ich übersehe das die Zeit eine Definitionseinheit für die Beschreibung eines Prozesses ist. Die eigentliche Existenz hat mit der Zeit nichts zu tun. Ich kann es aber verwechseln, indem ich nicht das Wesen der Existenz wahrnehme, sondern ihre Ausprägungsform.

Die Pseudophilosophie ist unangebracht. Menschliche körperliche Existenz ist terminiert. Mein Zeitrahmen Dinge zu lernen ist beschränkt und das erlernen vieler Dinge fällt mit zunehmen Alter schwerer. Das ist alles. Mir ist die Zeit zu Schade um beim Wissenserwerb mit zweifelhaften Methoden rumzuspielen.



Die technische Ausprägung einer Kampfkunst ist die Last des Kampfkünstlers.

Schön! :) Das lasse ich mal einfach so stehen.
Gruss

tigua
11-03-2006, 16:55
@ martin wie du siehst :) hab ich mich schon wieder eingeholt.du bist also der annahme ,, das krokodil kann mir da auch nicht helfen ,, tatsächlich war es die einzige beschreibung die ich hatte. diese ermöglichte es mir, verschiedene technikvarianten zu adaptieren und mit meinen körperlichen mitteln umzusetzen. ich gehe auch nicht von einem körperlichen nachteil aus, sondern von einer andersartigkeit,die ich zu meinem vorteil nutzen kann.denn mal ehrlich,du wärst nicht schlecht überascht von einem einbeinigen einen fersendrehkick auf`s ohr zu bekommen :ups: (auf welches verrat ich dir aus verständlichen gründen jetzt nicht:D ) gruß tigua

SMINGPLAI
11-03-2006, 18:57
Hallo

@martin.schloeter

Wozu stellst du Frage nach der Motivation? Ist dadurch nicht deine Schnittmenge so klein wie du sie beschreibst und es ist deine Empfindung die es als einen Schuß in den Ofen beschreibt? Ob eine Beschreibung von mir ein Argument für dich ist berührt die Sache die ich beschreibe nicht, oder? Und mit der Existenz meinte ich das Wesen eines Prinzipes im Generellen.
Wenn sich der Nutzwert für dich in Wohlgefallen auflöst, dann kommen wir zumindest jetzt hier nicht zusammen weiter. Seit mehreren tausend Jahren taugt er aber dazu bis heute überdauert zu haben.

Ist dir aufgefallen, dass ich nicht mehr durch Herauspicken einzelner Satzteile mit dir spreche. Damit versuche ich etwas zu demonstrieren. Hast du es bemerkt?

Wenn du es stehn lässt, lass ich es auch stehn. Zick! Puh!:)
Die technische Ausprägung einer Kampfkunst ist die Last des Kampfkünstlers.


SMINGPLAI

martin.schloeter
11-03-2006, 20:28
@SMINGPLAI

Die Schnittmenge ist deswegen klein weil ich - und wohl auch andere - mit "eurer" Art der Kommunikation nicht klarkommen.
Die Frage nach der Motivation entsteht deswegen, weil ihr anscheinend etwas erreichen wollt, eure Bemühung ist schon rein volumenmäßig beeindruckend, aber "ihr" trotzdem euren Stil nicht anpasst, so dass ihr mehr Leser effizienter und ärmer an Mißverständnissen erreichen könntet. Naturgemäß fragt man sich, warum ihr da keinen widerstandsärmeren Weg wählt, was die Motivation dahinter ist.
Nicht die Frage nach der Motivation begrenzt die Schnittmenge, sondern umgekehrt dass die Schnittmenge durch eure Methodik begrenzt wird erzeugt die Frage nach der Motivation dahinter.

Anscheinend seit "ihr" ja hier angetreten, weil "ihr" irgendwas vermitteln wollt. Das geht aber zumindest im ersten Schritt und in diesem Medium nicht damit zusammen, dass ihr erwartet, dass der Leser sich eurer anderen gedanklichen Struktur anpasst.
Letzteres wäre nur in einem Annäherungsprozeß denkbar den dieses Medium aber erfahrungsgemäß nicht hergibt. (Was ich aber auch schon versuchte Tyler zu erklären.)
Oder anders ausgedrückt: "Versuch nicht deine Leser zu erziehen, dass haben schon die Eltern nicht geschafft." ;)

Gruss

P.S.: Um das mit den Bildern mal zu relativieren. Auch wir/ich verwenden in der KK-Schulung gelegentlich Bilder. Die Priorität ist aber eine andere. Erst Demonstration/Übung/Korrektur/Erläuterung. Bei Leuten die mit Bildern was anfangen können - manche werden dadurch nur verwirrt - kann da ein Bild zur Idee-Vermittlung mal sinnig sein. Z.B. beim Huen-Sao (Zirkelhand) in unserer Form kann man manchen mit "Affe guckt in den Spiegel" helfen. Oder bei Leuten die beim Fauststoß zum "schieben" statt schlagen neigen die Idee, sich die Faust mal als Stein vorzustellen der geworfen wird, der Arm ist nur die Schnur zum zurückziehen, etc.
Jedes Mittel zu seiner Zeit, aber je präziser desto bessern.

SMINGPLAI
11-03-2006, 23:00
Hallo

@martin.schloeter

Ich freue mich. Wirklich aufrichtig! :)

Wie könnten wir denn erwarten, dass sich der Leser an unsere Struktur anpasst…du weißt, dass das so einfach nicht geht… es war auch nie die Absicht…

Es wurde so viel über Verständnis und eigene Interpretation, das Wesen einer Sache und die in Erscheinung tretenden Varianten gesprochen. Ein alter Hase wie du, ein Rentner wie Tyler ihn in seinem Vergleich bezeichnet hat, da bin ich mir ganz sicher, der kann mit ein wenig Distanz eine Motivation herauslesen.

Ist es nicht lohnenswert, in einer Sache mit der man sich so lange schon mühevoll beschäftigt, wie so viele hier, den Versuch zu unternehmen etwas dazuzulernen? In diesem Sinne freue ich mich auch ganz besonders, denn wir haben den Bogen zurück zu Kannix Ausgangsfrage gespannt.


PS: Ich erlaube mir ein Saiyasart Zitat in der Interpretation von Ajan Santhas Supastrapong:
Wenn man mit dem Willen hört, überhört man das eigentlich Hörbare!


SMINGPLAI

Kannix
11-03-2006, 23:33
Mein Eindruck im Moment:
Laberlaberlaber. Wildes Rumphilosophieren, an dem Leute Spaß haben die ich gerne in eine Schublade stecke. Leute die z.B. eine asiatische Kampfkunst betreiben und dabei vollkommen darin aufgehen, sich im Alltag versuchen asiatischer als Asiaten zuverhalten. Jaja, das ist mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung, sondern ein Teil des Lebens:rolleyes: Diese Leute gehen dann auch meistens andern irgendwie auf den Keks in dem sie ab und zu durchsickern lassen, das sie was besonderes sind, sie reden sich aber ein, daß es in ihrem Umfeld kaum einer weiß, weil sie das ja nie an die große Glocke hängen würden;)
So und jetzt hier noch der spezielle Fall. Da treten ein paar Jünger auf die sprechen alle in dem gleichen seltsamen Stil, ich würd mal sagen wahrscheinlich den Meister imitierend, alle halten sich für individuell, aber es ist immer derselbe Brei. Oder es ist eben doch nur einer? Na egal.
Man beschreibt eine Kampfkunst, so gefährlich, so geheimnisvoll, so alt. Immer mit dem Hinweis das zwar viele denken sie wüßten was, aber eigentlich nicht viel wissen, falsches wissen. Aber man selber, haha, da könnte man so einiges erzählen. Und tut das auch. Irgendjemanden muß man es ja erzählen, ist ja auch interessant. Und tut so gut, wenn die anderen nix mehr zu melden haben, nur noch staunen. Oder haben die einfach abgeschaltet? Vielleicht wollten die gar nix wissen? Dann muß man das Ganze ein bisschen aufpeppen. Und mal die Augen öffnen, das es so dolle Sachen gibt.
Und dann bringt man die Menge zum Verzweifeln: Das was man so interessant, so aufregend beschrieben hat ist nicht für jeden Dahergelaufenen zugänglich!!!!!
Haha, dem Affen den Sahnedrop an die Glasscheibe gehalten. Nein, nix für Dich. Da bist Du noch nicht weit genug für. Würden Deine Zähne kaputt gehen, man muß auch damit umgehen können. Oder Du würdest Scheiße in Papier packen und zusammen mit Deinen Kollegen würdet ihr behaupten, das ihr das Können und das Wissen hättet Sahnedrops zu produzieren.
Nachher ist man auf der falschen Seite des Geheges? Vielleicht merkt man selber nicht so leicht das man ganz schön was an der Waffel hat?
Umso mehr man sich da reinsteigert umso mehr fehlt einem halt der Blick für das Normale

Auf der Suche nach Kurzweil;)
Achja, und was wirklich in meine Schublade paßt sind diese albernen "weisen Sprüche"

tigua
12-03-2006, 15:13
@ kannix "auf der suche nach kurzweil"-bequeme ablenkung?,die mehrheit es tut?,es normal ist? was ist das?-autosuggestion? und jetzt triffst du hier auf diese pahuyuth-menschen,die dein selbst gewähltes schema nicht bedienen. ich danke dir für die erteilte lektion. ich sehe mich als schüler (meine art der autosuggestion). gruß tigua.

Junta
12-03-2006, 16:00
Ich finde sie/er passen/passt dafür ganz gut in das beschriebene Schema. Wer braucht schon eigene Schubladen, hier gibts genug zur auswahl.

PS: Ich erlaube mir ein Naturwissenschaftliches Zitat in der Interpretation von Newton:
Date equatione quotcunque fluentes quatitates involvente, fluxiones invenire et vice-versa
(lat, "Es ist nützlich, Funktionen zu differenzieren und Differentialgleichungen zu lösen")

Kannix
12-03-2006, 18:23
@ kannix "auf der suche nach kurzweil"-bequeme ablenkung?,die mehrheit es tut?,es normal ist? was ist das?-autosuggestion? und jetzt triffst du hier auf diese pahuyuth-menschen,die dein selbst gewähltes schema nicht bedienen. ich danke dir für die erteilte lektion. ich sehe mich als schüler (meine art der autosuggestion). gruß tigua.
Ich habe davon nix verstandenund denke Du hast auch mich nicht verstanden

tigua
12-03-2006, 19:12
@ kannix das weil, welches in "kurzweil" schon enthalten ist, setze vor die nächsten 3 fragen.(wie schon gesagt bin ,,ausländer,,am computer) gruß tigua

Kannix
12-03-2006, 20:34
@ kannix das weil, welches in "kurzweil" schon enthalten ist, setze vor die nächsten 3 fragen.(wie schon gesagt bin ,,ausländer,,am computer) gruß tigua
Eigentlich schon klar, es macht aber trotzdem für mich keinen Sinn im Bezug auf meinen Beitrag

tigua
12-03-2006, 21:14
@ kannix "...asiatischer als asiatisch verhalten."-es geht um menschliches verhalten.:) "...ist mehr als nur freizeitbeschäftigung"-stimme ich voll zu.ich verstehe es als ein unterscheidungsmerkmal ;kampfsport-kampfkunst.:) "...jünger im gleichen stil"-im stil bemerke ich durchaus einen unterschied nicht aber in der logig.:) "...falsches wissen"-wenn du mir die stelle zeigst in der ein pahuyuth-mensch jemandem soetwas vorgeworfen hat,hätte er sich nach meinem verständnis selbst wiedersprochen.:) auf deine anderen mutmaßungen möchte ich nicht eingehen. gruß tigua

Rylet
13-03-2006, 05:20
@Lagartija

Du Lagartija,
ich versuche mal deine Lehrgangsfrage auf andere Art und Weise zu beantworten… :)





Ankündigung

Am 32.-33.13.2006 findet ein
Ling Lom Lehrgang
unter der Leitung des Pahuyuth Kampfers
TYLER in Berlin
statt!

Lehrgangsthemen:
1.) Technikprinzipien für die Kampftechnik „Affenrolle“
2.) Kombinationseinsatz mit Faust, Fuß, Knie und Ellenbogen
3.) Technikvarianten in Realkampf zum Partnertraining

Die Lehrgangstermine sind am
32.13.2006 zwischen 09:00-15:00 Uhr,
sowie am 33.13.2006 zwischen 08:00-15:00 Uhr.
Am zweiten Tag finden sowohl freies Partnertraining,
als auch freie Technikdiskussionen für alle Beteiligten statt.

Teilnahmegebüren:
Der Lehrgang ist auf 30 (maximal 40) Teilnehmer ausgerichtet!
Die Teilnahme ist nur mit Voranmeldung und vorab bezahlter Lehrgangsgebühr in Höhe von 1000€ möglich.
Zuschauer sind nur nach gesonderter Vereinbarung zugelassen und entrichten Gebühren in Höhe von 200€.

Alle weiteren Informationen bekommt ihr
bei der NAM TOK - Pahuyuth Schule in 1212 Berlin





Du Lagartija...
Meine Antwort war doch:

„Ein Lehrgang dieser Art, würde die Problematik der Praxislösungen der Pahuyuth Technikvarianten behandeln, die dann erst meine Meinung als sekundäre Voraussetzung beherbergt. Erstens müssten alle Teilnehmer Pahuyuth Kämpfer sein, die in der Lage sind die gezeigten und erklärten Techniken über ihre Basis hinaus zu verstehen. Zweitens benötigt man einen Lehrgangsleiter mit Lehrerkompetenzen, der die Anfragen der Teilnehmenden Pahuyuth Kämpfer zu behandeln versteht. Ich würde mit allen meinen Möglichkeiten als Teilnehmer Anreisen, sofern Ajarn Santhas sich für einen derartigen Lehrgang hergeben würde.“

Ein Lehrgang ist nach meinem Verständnis kein allgemeinüblicher Unterricht, der mit einer Schulung oder gar einer Ausbildung gleichzusetzen ist. Ein Lehrgang ist eine sekundäre Abhandlung zur Vertiefung des bereits aus dem Unterrichtsinhalt hervorgehenden Wissens. Daher betrachte ich auch jedwede Angabe einer Ausbildungsveranstaltung lediglich als einen für mich unannehmbaren Angebotslehrgang.


Zu den Lehrgangsthemen:
1.) Technikprinzip für die Kampftechnik „Affenrollen“
Erörterung der Affenrollentechnik des Ling Lom in Bezug auf ihre charakteristische Umsetzung nach Technikprinzipien und Erläuterung der Rahmenbedingungen zum Aufbau der verschiedenen Technikvarianten.
2.) Kombinationseinsatz mit Faust, Fuß, Knie und Ellenbogen
Erklärung über den Einsatz von Affenrollen in Kombination mit Ling Lom Kampftechniken. Vorstellung von Kombinationseinsatzmöglichkeiten der Affenrolle mit den vier Kampfelementen, zwischen defensiven Kampfeinsatz (Rollen) und offensiver Kampftechnik (Kampfelement) als Taktikerweiterung.
3.) Technikvarianten in Realkampf zum Partnertraining
Unterschiede der in den Technikvarianten, zwischen hoher Umsetzbarkeit und Effizienzerwartung. Der Schwerpunkt liegt auf der Betrachtung der Umsetzung zwischen Realkampf und Partnertraining. Bearbeitung der Problemstellung mit welchem Wirkungsresultat und welcher Ausführung die Technikvarianten der Affenrolle realisierbar sind.

Anmerkungen:

Der Lehrgang bezieht sich in seiner Ausgangssituation zunächst nur auf die Affenrolle, als isolierte Rolltechnik. Zielsetzung ist dadurch allen Teilnehmern die Möglichkeit für Rückschlüsse auf defensive Kampftechniken zu ermöglichen.
Vorgestellt wird das Zusammenwirken zwischen defensiver und offensiver Kampftechnik im Kampfeinsatz um den Aufbau und die Erweiterung eigener Kampfstrategien zu fördern
Vertieft werden die Problematiken beim Einsatz von Kampftechniken zwischen realitätsnahen und reellen Kampsituationen, mit besonderem Blick auf die Unterscheidung in Ausführungen und Auswirkungen im Grenzbereich dazwischen.


Zur Lehrkompetenz:
Ich als Pahuyuth Kämpfer kann ohne weiteres als Lehrgangsleiter fungieren, sofern ich mir selbst eine fachlich kompetente Abhandlung der Lehrgangsthematik zutraue. Ein Lehrgang ist somit nicht zwingend an eine Lehrerpersönlichkeit gebunden. Ein Lehrgangsleiter mit vollen Lehrerkompetenzen verfügt jedoch über einen Umfang an Wissen, der eine entsprechend tiefe Behandlung der Lehrgangsthematik erwarten lässt. Es wäre jedoch auch nicht ungewöhnlich, wenn ein Teilnehmer eine höhere Graduierung als der Lehrgangsleiter besitzt.

Anmerkungen:

Anhand der Lehrgangsbeschreibung und Themenbehandlung lässt sich maßgeblich die Lehrerkompetenz, sowie die jeweilige Pahuyuth Graduierungsstufe des Lehrgangsleiters ermitteln
Für das Vorhandensein einer Lehrerkompetenz besteht erst dann ein zwingender Grund, wenn die Lehrgangsthemen, wie bei dem von mir angesprochenen Pahuyuth Lehrgang, das Wissen und die Sichtweise eines Pahuyuth Lehrers erfordern



Zu den Lehrgangsteilnehmern:
Die Teilnahme am Lehrgang verlangt in seiner Zielsetzung eine gewünschte Vertiefung des Wissens und der eigenen Sichtweise, sowie Fähigkeiten zu erlangen, wobei der Erfolg natürlich vom Zugang zum Lehrgangsthema, als auch vom jeweiligen Wissensumfang des einzelnen abhängt, welcher das Mindestmaß an Teilnahmevorrausetzungen bestimmt.
Die Kampftechnik „Affenrolle“ gehört zwar zu den Basistechniken des Ling Lom, jedoch können nur diejenigen Teilnehmen, die diese Technik bereits in der Unterrichtsstufe Gelbgurt gelernt haben. Affenrolle ist eine essentielle Basistechnik und somit Mindestvoraussetzung für den oben beschriebenen Lehrgang.
Anhand der Ankündigung der Lehrgangsveranstaltung steht es dem Teilnehmer aufgrund der eigenen Kenntnisse, frei selbst zu entscheiden, ob sich ein reeller Nutzen für ihn ergibt. Hat der Teilnehmer keine Ahnung, dann ist er eben selbst schuld, oder?
Aus wirtschaftlichen Gründen werden normalerweise viele Teilnehmer genommen, was einen seriösen Lehrgang bei proportional wachsender Teilnehmerzahl behindert und im beschriebenen Fall zu vermeiden versucht wird (maximal 30-40 Teilnehmer).
Die Hinweise auf die Teilnahmevorrausetzungen zeugen von der Seriosität und fachlichen Kompetenz der Veranstalter, welche wie im obigen Fall vor Missverständnissen und falschen Erwartungshaltungen ausführlich warnen. Die Auffassung, dass es sich hierbei um eine mutwillige Ausgrenzung handelt ist daher unrichtig und höchstens als böswillige Unterstellung abzuhaken.

Anmerkungen:

Der Lehrgang findet in einer Turnhalle ohne Matten statt. Alle Fall und Rolltechniken werden wie üblich ohne Matten ausgeführt. Die Verletzungsgefahr ist von jedem selbst abzuschätzen, sofern der Teilnehmer über keine ausreichenden Kenntnisse von Affenrolle, etc. verfügt.
Der Lehrgang setzt Kenntnisse und Fähigkeiten in der praktischen Umsetzung der angesprochenen Kampftechniken voraus, weil für die Vertiefung und Vermittlung der Entwicklungsvarianten die praktische Ausführung zwingend erforderlich ist. Fehlende Vorraussetzungen eines Trainingspartners führen unweigerlich zur Benachteiligung beider Trainingspartner.
Das zu erwartende Resultat entsteht durch den eigenen Nutzen der Teilnehmer, welcher von der Qualifikation und Fähigkeit der Lehrgangsleiter unabhängig ist. Die Entscheidung zur Teilnahme hängt nicht nur allein an dem Vorhandensein eines interessanten Themas und einer Lehrerkompetenz, sondern ebenso an der Überzeugung des Vorhandenseins der eigenen Teilnahmevorrausetzungen.



„Welche meiner drei Fragen beantwortest Du mit ja? Nur die, ob man bereits "Pahuyuth im Blut" haben muss? Die, ob die Anwesenheit des Lehrers bei einem Lehrgang zwingend erforderlich ist (oder bspw. jeder das, was er kann oder zu können glaubt vermitteln kann)? Oder sogar die kleine Provokation, ob dieser Forumslehrgang hier auch (nur?) unter Obacht eines Pahuyuth-Lehrers stattfinden kann, sollte, oder stattfindet?“
Lagartija … Ich hoffe alle deine Frage beantwortet zu haben. :)



@Marq, Herbie und andere Kritiker

Ich habe weder Grund noch Anlass noch Interesse eure Sichtweise oder euer persönliches Dasein zu berühren, geschweige denn irgendwelche missionarischen Aktivitäten zu betreiben.
Es ist richtig! Ich bin kein Pahuyuth Lehrer oder eine Art „legitimer Vertreter des Pahuyuth“! (Das will ich auch gar nicht sein!)
Ich bin ein einfacher Kampfkünstler, der sich zu seinem Wissen und seinen Fähigkeiten des Pahuyuth bekennt und seine Sichtweise nach seinem Verständnis im vollen Umfang hier im Forum vertritt.

Die Bemerkungen und Kritiken über meine Art und meinen charakteristischen Auftritt sind mit der Beschäftigung einer Prägungsfindung bei Politikern, Kämpfern und Diplomaten vergleichbar. Entspricht es nicht der Normalität, dass sie das geworden sind, weil sie so sind, wie sie sind?

Was ist euch denn Wichtig?
Mein Benehmen, oder mein Wissen?


:D LG Tyler

Kannix
13-03-2006, 08:59
Da hab ich leider keine Zeit:(

***Nakatomi***
13-03-2006, 10:00
@Nakatomi[/B]
Hast du es gelesen und nicht verstanden?


http://www.smiliemania.de/smilie132/00000648.gif


Ich habe weder Grund noch Anlass noch Interesse eure Sichtweise oder euer persönliches Dasein zu berühren, geschweige denn irgendwelche missionarischen Aktivitäten zu betreiben.
schön dass du es auch schon gemerkt hast.
dann machs mal nicht so kompliziert und halt einfach mal den ball flach.
du bist ja total durchgeknallt!

also dieser thread ist ein grund, sich nie wieder mit "Pahuyuth" zu beschäftigen.
schizoide bewusstseinsspaltung, egomanie, verblendung, persönlichkeitsstörung- ziemlich gefährlich.
erlöserkomplex?

echt schräg

tigua
13-03-2006, 12:46
http://www.smiliemania.de/smilie132/00000648.gif


schön dass du es auch schon gemerkt hast.
dann machs mal nicht so kompliziert und halt einfach mal den ball flach.
du bist ja total durchgeknallt!

also dieser thread ist ein grund, sich nie wieder mit "Pahuyuth" zu beschäftigen.
schizoide bewusstseinsspaltung, egomanie, verblendung, persönlichkeitsstörung- ziemlich gefährlich.
erlöserkomplex?
echt schräg<<guten tag nakatomi ...kommt zeit kommt rat.;)

tigua
13-03-2006, 12:54
@ naktomi ...übrigens ,,bewustseinsspaltung-warum eigentlich nicht(solange du es kontrollieren kannst)?:ups: ...ziemlich gefährlich-das hoffe ich.:D gruß tigua

tigua
13-03-2006, 14:11
@ tyler guten tag. ...jedoch können nur diejenigen teilnehmen, die diese technik bereits in der unterrichtsstufe gelbgurt gelernt haben."(zu den lehrgangsteilnehmern:) verstehe ich richtig? ich könnte an einem lehrgang nur teilnehmen,wenn ich als gelbgurt an einer pahuyuth-schule trainiere oder trainierte?:confused: gruß tigua.

Rylet
13-03-2006, 17:38
@Ps3udonym

Lieber Ps3udonym,
bist du etwa in der Vergangenheit stehen geblieben?

Verstehe mich bitte richtig!
Das ON TOPIC des Threads „Muay oder Muai?“ hat nicht direkt etwas mit der Klärung der unterschiedlichen Schreibweisen zu tun. Es geht dort viel mehr um das Verständnis, was mit ein und derselben Definition gemeint ist!
Ich bin als Kampfkünstler die Schreibweise MUAI gewohnt, wobei sich bei anderen die Schreibweise MUAY eingebürgert hat, was jedoch in der Vergangenheit ausführlich diskutiert und aufgeklärt wurde. Das bleibt dann soweit auch erstmal ohne weitere Auswirkungen auf das eigentliche ON TOPIC bestehen. Deine Erwähnung hat mich verunsichert und in mir eine Frage nach dem Verständnis aufgeworfen. Bist du eigentlich über den gegenwärtigen Diskussionsverlauf dieses Threads informiert? Hast du das eigentliche ON TOPIC (den Hintergrund, den background, „des Pudels Kern“) nicht schon längst entdecken können?

Ich verstehe ebenso wenig deinen Einwand gegen die etwas blumige Sprachkultur, sei es wegen Übertreibung oder weil es in deinen Augen unzeitgemäß wirkt. Wie kommt es, dass selbst du mit deinen thailändischen Vorfahren, zu einer derartigen Einstellung kommst? Liegt es möglicherweise an deiner deutschen Prägung, weil du dort aufgewachsen bist und dort gelebt hast?

Ich habe großen Respekt vor deinen thailändischen Sprachkenntnissen (ebenso denen deiner Tante! :)) und schätze dich wirklich sehr!
Andererseits erkenne ich in deinen Beiträgen eine gewisse deutsche Prägung, die deine Sichtweise und dein Verständnis beeinflusst.
Deine wunderbar korrekten Übersetzungen thailändischer Begriffe, sowie deine gesamten Sprachfertigkeiten als Thai, sind in Anbetracht der Umstände deiner Jugend wirklich sehr lobenswert. Wiederum lassen die penible Genauigkeit und deine Ansichten etwas erkennen, dass alles andere als thaitypisch ist.
Ich bitte dich nun noch einmal um dein Verständnis für die Tatsache, dass es hier nicht um persönliche Angriffe geht, sondern ausschließlich um die Klarstellung bestimmter Sachverhalte.

Abgesehen von den Thai-Sprachkenntnissen sehe ich bei dir und Martin eine ähnliche gesellschaftliche Prägung. Ihr seid beide, wenn man so will „typisch Deutsch“, im absolut neutralen und wertfreien Sinne. Das führt meiner Ansicht nach dazu, dass deine Ansichten und dein Gedankenverständnis immer wieder mal mit der thailändischen Kultur kollidieren und es somit gelegentlich zu emotionalen Unstimmigkeiten kommt.

Der wunderbare Satz aus deiner Signatur...

“There are three sides to every story -- your side, my side, and the right side.”

Gestatte mir bitte, anhand dieses deines Satzes, meine Sichtweise als thailändische Sichtweise in Bezug zur deutschen Sichtweise zu setzen.
Betrachtet man dieses Zitat mit deinem Verständnis (Deutsch), so übersetzt man ihn im genauen Wortlaut um sich durch den feinsäuberlich übersetzten Inhalt zu bereichern.
Im Gegensatz dazu steht mein Verständnis (Thai), welches in mir die Frage erweckt warum dieses Zitat so ist und weshalb es eigentlich genau so geschrieben wurde.
Ob es sich um einen Ausdruck als Geschichte handelt, der Wahrheiten oder Ansichten beschreiben könnte, war ist und bleibt dabei im übertragenen Sinne unbedeutend.
Das Gleiche gilt für die Begriffe: Muai, Muay, Muai Thai, Muay Thai, Thai Boxen, Thai Boxing, Thai Kickboxing, Boxing of Thai, …
Alle meinen im Prinzip dasselbe, wodurch für mich mit meinem Thaiverständnis eigentlich kein Grund besteht mich damit herumzuschlagen.
Also … Worum wird es wohl im ON TOPIC des „Muay oder Muai?“ Threads gehen?

Ob es denn nun genau „Jorakeh Fad Hang“ oder eine andere Beschreibung war, die in der Vergangenheit von unseren thailändischen Vorfahren definiert und überliefert wurde ist letztlich irrelevant.
Wir können es nur nach unserem gegenwärtigen Verständnis übersetzen, wodurch gemäß deinem eigenen Signatursatz, die eigentliche Botschaft nur verfehlt werden kann. Niemand kann ein JFH so herstellen, wie der Hersteller es konnte. Aber jeder kann seine eigene Interpretation, innerhalb der vorgegebenen Richtlinien des Herstellers erzeugen, was laut Herstellerangaben auch exakt so gewollt ist! (Sozusagen ein „Do it yourself Schnappi!“ zum Sammeln und Tauschen! :D)

Unabhängig vom Stellenwert in der Gegenwart ist es jedoch selbstverständlich so, dass wir uns, sofern wir uns mit der Vergangenheit (KK+KS) befassen, vom Verständnis her in die Vergangenheit hineinversetzen müssen um die Botschaft (Richtlinien) richtig zu verstehen.
Ich frage mich daher welchen Sinn oder Grund deine Kritik und Argumentation haben soll? Was soll denn all das Geschrei und die Aufregung?

Ich beschäftige mich mit dem Pahuyuth, was eine gewisse Zurücksetzung in die Vergangenheit erfordert. Aus meinem gegenwärtigen Verständnis habe ich mich in die Sichtweise des Pahuyuth (Vergangenheit) versetzt um Wissen und Erkenntnisse in meine Gegenwart zu holen, woraus ich Nutzen und Bereicherung ziehe und alle hier im Forum auch gerne teilhaben lasse.
Daraus folgt: Wenn überhaupt, dann sind nicht Tyler, Smingplai oder andere Pahuyuth Menschen für das heutige Verständnis seltsam, sondern das Pahuyuth selbst!
Das wird wohl auch so bleiben wird, sofern man nicht bereit ist Sachverhalte auch gelegentlich aus dieser Sichtweise (Vergangenheit) zu betrachten. Welchen Stellenwert hat also dein Argument und Kommentar für das hier vorliegende ON TOPIC?


@Kannix

Lieber Kannix,
ich als Pahuyuth Kampfkünstler habe dir durch diesen Thread sehr viel zu verdanken. Du hast uns allen damit eine wunderbare Möglichkeit gegeben uns miteinander zu verständigen und Sichtweisen einander öffentlich vorzustellen. Ich versuche das durch meine Beiträge und meine Anerkennung dir gegenüber nach meinen besten Möglichkeiten zu würdigen und das Thema für alle interessant zu gestalten, wie du unschwer aus den „Zuschauerzahlen“ entnehmen kannst.

Es ist noch nicht lange her, als Pahuyuth und Pahuyuth Kämpfer noch gänzlich unbekannt und wie du im ON TOPIC bereits erwähntest „seltsam“ waren. In der Gegenwart sind wir uns offensichtlich ein wenig näher gekommen und haben mit Sicherheit auch einige Gemeinsamkeiten entdeckt. Man kann den Verlauf unserer Diskussion ein bisschen mit Goldschürfen vergleichen, wobei man ebenfalls eine Menge unbrauchbaren Erdreiches waschen muss um überhaupt ein Goldvorkommen entdecken zu können. Das ist ganz normal, oder?

Das Verständnis, der „Raum für Gefühle“, die emotionalen Turbulenzen und Auseinandersetzungen mit wesentlichen und unwesentlichen Dingen gehören meiner Ansicht nach zu einer völligen Normalität, was du auch in deinem Beitrag deutlich zum Ausdruck gebracht hast. („Blablabla…“)

Du kennst doch: „Wer schuldig ist, der werfe den ersten Stein!“

In diesem Sinne haben wir uns alle mehr oder weniger versündigt und ein jeder trägt dafür seine Konsequenzen. So habe auch ich nicht von vornherein alles vorhersehen können, wie denn auch?
Wie dem nun auch sei … Das „Kind“ ist geboren und die einzige sinnvolle Alternative ist nun für ein gesundes Heranwachsen zu sorgen, oder? :)


@Nakatomi
Wenn du dir deine Beiträge in diesem Thread und die Beiträge in diesem hier: http://www.kampfkunst-board.info/forum/f18/fescheste-kaempfer-superleague-41493/ (genauer #6, #9 und #11)
mal genau vor Augen hältst, dann könnte ich mir eine Antwortmöglichkeit vorstellen…


Wenn du in Wirklichkeit so bist,
wie alles was ich bis jetzt von dir sehe,
dann wäre ich lieber … Libero!

Vergiss nicht! Das ist nur EINE Mögliche Antwort!


@Tigua
Guten Tag Tigua… :)
Es geht nicht darum den Gelbgurtkurs mitgemacht zu haben, sondern die Fall- und Rolltechniken des Ling Lom zu können!

Übrigens … Wie findest du den Fersendrehkick?
Vielleicht erzählst du uns dort von deinen Erfahrungen? :)


@Smingplai
Für dich mache ich lehrgangsmäßig sogar ein Sonderangebot!
Mit Gratis LQM 0, 1 oder 2 … aber um 3 musst du dich selber kümmern! :D
Dann kannst du mich ja vielleicht am zweiten Tag vertreten.. LOL


@Deemates
Ich hoffe Nakatomi hat die zulässige Grenze noch nicht übertreten.
Ich bitte höflich darum sie nicht zu verwarnen oder ähnliches.
Schließlich ist sie eine schöne Frau! … Etwa so wie du, denke ich. :kaffeetri




Erstmal bis hier … Gute Nacht!!


:D LG Tyler

Kannix
13-03-2006, 19:15
Lieber Kannix,
ich als Pahuyuth Kampfkünstler habe dir durch diesen Thread sehr viel zu verdanken. Du hast uns allen damit eine wunderbare Möglichkeit gegeben uns miteinander zu verständigen und Sichtweisen einander öffentlich vorzustellen. Ich versuche das durch meine Beiträge und meine Anerkennung dir gegenüber nach meinen besten Möglichkeiten zu würdigen und das Thema für alle interessant zu gestalten, wie du unschwer aus den „Zuschauerzahlen“ entnehmen kannst.

Es ist noch nicht lange her, als Pahuyuth und Pahuyuth Kämpfer noch gänzlich unbekannt und wie du im ON TOPIC bereits erwähntest „seltsam“ waren. In der Gegenwart sind wir uns offensichtlich ein wenig näher gekommen und haben mit Sicherheit auch einige Gemeinsamkeiten entdeckt. Man kann den Verlauf unserer Diskussion ein bisschen mit Goldschürfen vergleichen, wobei man ebenfalls eine Menge unbrauchbaren Erdreiches waschen muss um überhaupt ein Goldvorkommen entdecken zu können. Das ist ganz normal, oder?

Das Verständnis, der „Raum für Gefühle“, die emotionalen Turbulenzen und Auseinandersetzungen mit wesentlichen und unwesentlichen Dingen gehören meiner Ansicht nach zu einer völligen Normalität, was du auch in deinem Beitrag deutlich zum Ausdruck gebracht hast. („Blablabla…“)

Du kennst doch: „Wer schuldig ist, der werfe den ersten Stein!“

In diesem Sinne haben wir uns alle mehr oder weniger versündigt und ein jeder trägt dafür seine Konsequenzen. So habe auch ich nicht von vornherein alles vorhersehen können, wie denn auch?
Wie dem nun auch sei … Das „Kind“ ist geboren und die einzige sinnvolle Alternative ist nun für ein gesundes Heranwachsen zu sorgen, oder? :)


Nur hohles Gefasel mit Pseudointelektuellem Anspruch, wie bisher
Also bei mir ist das Interesse endgültig erloschen. Mein erster Eindruck war richtig. Dieser Thread wurde nur von mir angeleiert um das zu überprüfen.
Falls ihr irgendwas positives erreichen wolltet, das habt ihr vergeigt.
Mein Appell an alle:
Meidet die Dikussion mit den Payahuth-Jüngern. Es bringt nix. Außer die erwünschte Aufmerksamkeit

StrongKanebo
13-03-2006, 19:37
... oh Mann. Sehr, sehr ermüdend, diese Verbalergüsse von Rylet. Wer liest das eigentlich alles..?

Trinculo
13-03-2006, 19:44
Mal was ganz anderes... 1000€ pro Nase??!!! Gehts noch?! Bei 30 Leuten bekommst Du 30.000€??!Wenn Du zum angekündigten Lehrgangsdatum teilnehmen kannst, dürfte die Teilnahmegebühr auch kein Problem sein :D

StrongKanebo
13-03-2006, 20:11
Wenn Du zum angekündigten Lehrgangsdatum teilnehmen kannst, dürfte die Teilnahmegebühr auch kein Problem sein :D


siehe oben (...geändert...)

(Aber mal ehrlich, ich überfliege diese literarischen Auswürfe nur noch...)


Wie immer mit bestem Gruße
StrongKanebo

ps3ud0nym
13-03-2006, 20:53
Was für Geschrei und Aufregung? Ich bin doch ganz ruhig. Tobst Du etwa? :p

[SIZE="3"][...]
[B]Verstehe mich bitte richtig!
Das ON TOPIC des Threads „Muay oder Muai?“ hat nicht direkt etwas mit der Klärung der unterschiedlichen Schreibweisen zu tun.[...]
Das ist mir sowas von egal. Meine Aussage bezog sich lediglich darauf:

[...]
Der nun folgende Beitrag stellt die verschiedenen mir bekannten Muai und Muay Arten dar
und soll vielleicht auch etwas mehr Klarheit über die Begriffliche Verwirrung
(Muay oder Muai? / Kampfsport oder Kampfkunst?) verschaffen. [...]
Dort war ich für deinen Geschmack penibel, weil es sprachlich der reinste Unsinn ist - würde also nur mehr Verwirrung als Klarheit bringen. Und auch das ist ein gutes Beispiel dafür wie unglaublich viel Geschwafel passieren musste bis Du zum Punkt kommst (nämlich, dass es dir doch nicht um die Schreibweise geht - dann kommt es auch noch wie eine Ausrede vor).

Bei JFH interessiert mich der Hintergrund widerum nicht im Geringsten. Es ist eine Bezeichnung für eine Technik. Wer wissen möchte, wie die funktioniert, lässt sie sich zeigen. Fertig! Da braucht man nicht seitenweise Herleitungen aufzustellen, wie der Name wohl entstanden sein könnte.

Was mir nicht gefällt, ist also nicht die "Blumensprache" an sich sondern der übertriebene Einsatz dieser, was einfach nur zu überflüssigem Gebabbel führt. Wie Martin schon schrieb, hat diese Art von Darstellung schon seinen Platz. Kein Thai (und das hat nichts damit zu tun, dass ich in Deutschland aufgewachsen bin) schwafelt so viel in Sinnesbilder wie ihr es hier tut. Mag sein dass es alte Literaturen gibt, wo sowas verhäuft vorkommt. Allerdings redet heute auch kein Deutscher in einer Weise wie sie in Goethes Faust stand. Wenn das einer tun würde, um mir deutschen Schwertkampf zu erklären, würde ich den auch nicht für voll halten. :winke:

Tanren
13-03-2006, 21:19
"Waffen, Kapitel 2, Verse 9 bis 21 Und St. Attila nahm die Handgranate und er hob sie hoch und sagte: Oh, Herr, ich bitte dich, segne diese deine Handgranate. Möge sie deine Feinde in Stücke zerreißen und in die Luft sprengen in deinem heiligen Namen. Und der Herr lächelte fein und die Menschen speisten erfreut die Lämmer, genossen die Soßen und Karpfen und Anchovis und Orang Utans, und Butterbrote, Cornflakes und Fruchtbecher. Und der Herr sprach und sagte: Zuerst zieh die heilige Zündnadel aus dem Gehäuse. Sodann sollst du zählen bis 3, nicht mehr und nicht weniger. 3 allein soll die Nummer sein, die du zählest, und die Nummer, die du zählest, soll 3 und nur 3 sein. Weder sollst du bis 4 zählen, noch sollst du nur bis zur 2 zählen, es sei denn, daß du fortfährst zu zählen bis zur 3. Die 5 scheidet völlig aus. Wenn dann die Nummer 3, welches ist die 3. Nummer von vorne, erreicht ist, dann schleudere mit Kraft deine Heilige Handgranate von Antiochia gegen deinen Feind. Wer sich schuldig macht in meinem Namen, soll sehen, was er davon hat. Amen."

Genau so kommen mir die Beiträge von Rylet vor. Das traurige ist nur das er es offensichtlich ernst meint.

DieKlette
13-03-2006, 23:51
Genau so kommen mir die Beiträge von Rylet vor. Das traurige ist nur das er es offensichtlich ernst meint.

Echt, manche Dinge solllte man einfach pragmatisch lösen.
Zum Beispiel so :

"Hey Du trainierst .... , interressant."
"Ja, gefällt mir gut."
"Hast Du mal Lust auf ein technisches Austauschen oder lockeres Sparring?"
"Gerne Mann, bin dabei, dann können wir sicher beide was voneinander lernen."
"Okay, wir sehen uns, freu mich."
"Wann hast Du Zeit?"
"Sagen wir an dem ...."
"Passt mir, klasse."

Und danach sitzt man bei einem Bier, klopft sich respektvoll auf die Schulter und tauscht sich aus.


So kann es gehen.

Aber das ist für manche einfach zu hoch ;).

SMINGPLAI
14-03-2006, 00:45
Hallo :)

Ich habe den Eindruck, je weiter der Thread fortschreitet, desto stärker werden die :pemoti:ups:nalen:mad: Turbulenzen, wenn sie denn wieder mal im aufsteigenden Ast begriffen sind.

Und hier ist ganz schön Duke Ellington angesagt.

Falls es jemanden tröstet, dass ist ganz normal… :halbyeaha

Am Ende stehen dann auf der einen Seite die, die nicht mehr wissen wer sie sind, und auf der anderen Seite die, die die anderen endlich sehen können…
:Ignored:

Die Ausgangssituation war doch eigentlich die, dass die Mutter sich bei dem Kind vorgestellt hat. Das die Mutter jetzt aus der Sicht des Kindes als zu durchgenallt empfunden wird erstaunt mich… ich kenne es eigentlich immer nur umgekehrt… verrückte Jugend!

Hier bei uns im kalten Prägungsland suchen wir ja immer ganz besonders nach Idealen, um uns an ihnen zu orientieren. Warum nicht mal ein wenig von der geraden Linie abgehen, und die Prägung Prägung sein lassen – Martin hat’s doch auch geschafft!

Wer tatsächlich, tief im Grunde seines Herzens, also ganz tief unten drin, noch immer nicht das Gefühl hat, das Eine oder Andere über thailändische Kampfkunst für sich selbst verstanden zu haben, der sollte ganz schnell Kaffee aufsetzen, und noch mal von vorn anfangen zu lesen. Er hat nämlich nicht bemerkt, dass er sich die ganze Zeit gegen etwas gewehrt hat, von dem er selbst ein Teil gewesen ist: ein Prozeß - Jawoll!

Damit meine ich nicht einen vordiktierten oder auferlegten, sondern einen durch das individuelle eigene Vorhandensein mitbedingenden Entwicklungsprozess, den er einfach ignoriert hat!

Und wer will schon gern im Off Topic stehen? :gruebel:


@Kannix

Hatten wir’s nicht schon mal mit deinem Weggehen aus dem Thread. Geht sowieso nicht, ganz tief in dir, also ganz ganz tief meine ich, weißt du das auch… Keine 1000 Posts, und du bist wieder da…


@Tyler

Nein, nein, nein … ich will keine Sonderbehandlung. Nee – wirklich nich. Ich vertrete dich wenn du willst, aber ohne Extrawurst und vor allem: Ohne LQM!


@Die Klette

„Hey Klette! Woll’n wir tanzen – ich kann Pahuyuth-Walzer.“
„Ja, Ok! – Ich tanz Boogie Woogie – Cool!“

...tanz - tanz- tanz...

„Eeiiii - was machste denn? Is’n das für’n Mist..“
„Pahuyuth – Walzer, hab ich doch gesagt!“
„Neee Alter – lass stecken… das tanz ich nicht…!
Kannste nich so tanzen wie ich tanze… so tanzt man nicht!
Dis kannste so nich machen… trittst mir ja dauernd auf die Füße…

…la la la la laaa



SMINGPLAI

Sportler
14-03-2006, 01:10
@Smingplai:
Zwei ganz einfache Fragen:
1. Wie kommt ihr drauf, dass die "nicht-Pahuyuthler" sich ändern/entwickeln müssen?
2. Wie kommt ihr drauf, dass gerade ihr es seid, die die geistige Reife haben, uns zu ändern?

Oder hab ich nur wieder was falsch verstanden? Passiert mir ja öfter, in letzter Zeit:cry: Ich werd alt...

Edit: Zu 1. Ich will jetzt keine Floskel hören, von wegen "Nobody is perfect"! Was genau ist es, was euch ganz speziell auffällt? Außer, dass wir Probleme mit eurem Geschreibse haben...

Und:


@Die Klette

„Hey Klette! Woll’n wir tanzen – ich kann Pahuyuth-Walzer.“
„Ja, Ok! – Ich tanz Boogie Woogie – Cool!“

...tanz - tanz- tanz...

„Eeiiii - was machste denn? Is’n das für’n Mist..“
„Pahuyuth – Walzer, hab ich doch gesagt!“
„Neee Alter – lass stecken… das tanz ich nicht…!
Kannste nich so tanzen wie ich tanze… so tanzt man nicht!
Dis kannste so nich machen… trittst mir ja dauernd auf die Füße…

Du meinst also, langjährige KK/KS-Schüler und -Lehrer würden nicht verstehen, dass eure Kunst eben bissle anders ist? Sind demnach alle zu blöd? Oder ist das nur ne billige Ausrede? Immerhin hat so ziemlich jeder hier schon mehr als eine KK/KS zumindest gesehen. Die meisten haben ihren Weg gefunden, aber die wenigsten behaupten: "Alles andere ist Sch...".
Es gibt nur einige hier, die interessieren würde WAS am Pahuyuth:
1. so anders ist.
2. so viel besser ist(für den Charakter)

Meinst du echt Marq oder Kannix(also Leute, die schon was erreicht haben [Rentner??]) hätten es nötig, euch einzuladen, nur um hinterher zu lästern?
Oder meinst du, dass es exklusiv für Pahuyuth ist, dass man auch mal andere Kämpfer aus anderen Schulen einlädt und kuckt, was die so machen. Einfach nur, um zu sehen, was Sache ist?

Wenn ich dann aber lese(-n muss), dass wie immer eine Sache auf einen einzigen Aspekt reduziert wird, um seine Ansicht zu erklären/entschuldigen. Was ich damit meine?
Siehe Wettkampfdiskussion. Siehe Thema "Lehrgang".
Es wird von euch erstmal seitenlang geschwafelt: Ein Wettkampf ist SO! Und deshalb machen wir ihn nicht.
Und ein Lehrgang ist SO! Und deshalb geht das nicht.
Ist klar!

DieKlette
14-03-2006, 02:00
@Die Klette

„Hey Klette! Woll’n wir tanzen – ich kann Pahuyuth-Walzer.“
„Ja, Ok! – Ich tanz Boogie Woogie – Cool!“

...tanz - tanz- tanz...

„Eeiiii - was machste denn? Is’n das für’n Mist..“
„Pahuyuth – Walzer, hab ich doch gesagt!“
„Neee Alter – lass stecken… das tanz ich nicht…!
Kannste nich so tanzen wie ich tanze… so tanzt man nicht!
Dis kannste so nich machen… trittst mir ja dauernd auf die Füße…

…la la la la laaa



SMINGPLAI

Es geht hier nicht ums tanzen, sondern ums trainieren.

Und wenn Du nicht mit anderen Stilen trainieren bzw. Sparring betreiben kannst, dann solltest Du Dich fragen ob das, was Du da betreibst auch wirklich ein Kampfstil ist. Denn einen solchen sollte man auf die Situation und Stile anderer anpassen können.

Das was Du von Dir gibst ist reine Sophistik mehr nicht.
Biete ein Seminar an. Wir schauen uns das gerne an, lassen uns auch gerne etwas beibringen. Niemandem passiert was, denn wir sind alle friedliche Menschen.

Wir wollen lernen, unseren Horizont erweitern. Sieh es als positive Möglichkeit Werbung für euch zu machen um eine Chance zu finden euere Kenntnisse weiter zu verbreiten.

Ich schau's mir gerne an.

Einen sportlichen Gruß

Julian

Lagartija
14-03-2006, 15:31
Also ich verstehe eigentlich nicht, warum hier unbedingt auf so einem Lehrgang bestanden wird, quasi als Test ob's was taugt oder nicht. :confused:
Ich finde, man könnte doch auch Tylers mehrfache Hinweise Tyler einfach erstmal--genauso testweise--beim Wort nehmen. Er hat ja mehrfach gesagt, dass wer Pahuyuth lernen (oder eben: testen) will, hier mitlesen und ansonsten pahuyuth.de anschauen sollte. UNd wenn er den Anspruch erhebt, dass das einem Pahuyuth näher bringen kann, dann kann man's ja mal versuchen...
Da brauch ich keine Zeit an seltsamen Daten zu haben und möglicherweise umsonst zu Orten zu fahren die weit weg sind. Wer eine Trainingsgruppe hat, kann doch dort schauen bzw. hier lesen und dann mit den eigenen Kollegen ausprobieren. Oder hier nachfragen, wie um Gottes willen denn X gemeint ist. oder dass man das nicht erkennen kann, was da steht oder dass es doch komisch sei, X so zu tun weil doch Y... etc.
Ist billiger und ich kann's machen wann, wo und mit wem ich will. Und für sinnlos befinden kann man's dann auch noch...

Klar, irgendwann (und eher bald) möchte man dann wohl auch gerne mal einen Pahuyuth-Menschen in Aktion erleben. Aber das kann ja noch kommen. :rolleyes:

In der Zwischenzeit kann doch, wer Tylers und Smingplais Abhandlungen nicht mag tatsächlich mal nicht mehr mitlesen. Oder eher: mitposten. Ist doch niemand gezwungen, sich das zu Gemüte zu führen. Außer den Mods vielleicht und die haben sich--wenn man es sich mal anschaut--ja konsequenter als sonstwer aus der Diskussion verabschiedet. ;) Überfliegen und dann hämisch posten oder Geisteskrankheit diagnostizieren ist doch fehl am Platz, oder? Inwzischen haben wir doch alle schon eine Vorstellung davon, was man von Tyler und Smingplai erwarten kann, weiß doch vorher schon, welcher Stil da angeschlagen wird. Und die kleinen Provokationen zu übersehen kann doch nicht so schwer sein. Ist ja schlimmer als bei diesen Leuten die nie das Handy ausschalten können, alle Anrufe annehmen und sich dann beschweren, dass sie soviel Streß haben.... :rolleyes:

Gruß, lagartija

martin.schloeter
14-03-2006, 15:39
Wo geht den hier jetzt die Reise hin? :confused:

Kampfkunst (aussschließlich) im Fernstudium oder was?
Aber sonst noch alles im Lot? :rolleyes:

Junta
14-03-2006, 15:48
Mit dem Lehrgang hat Lagartija echt nicht unrecht. Das ihr euch da so verbeißt. Wenn ihrs lernen wollt, dann macht es so wie Rylet gesagt hat. Beiträge lesen, Hompage anschauen, ausprobieren, nachfragen. Da die didaktik immer zum System gehört finde ich ehrlicher zu sagen "Ich will nicht im Internet lernen" als nach einem Lehrgang zu schreien, den es nicht gibt. Oder zu sagen, Payuhut ist scheiße weil es keinen Lehrgang gibt.
Das ist ja wie zu sagen, Thai Boxen ist scheiße, gibt ja keine Formen.

Wenn ihr die Payuhut bewerten wollt lernt den Schmarrn auf der Homepage, macht die Übungen wie Rylet sie beschreibt. Und dann könnt ihr an euch selber überprüfen ob das System etwas taugt. Noch dazu an euren eigenen Kriterien. Der Ringfighter kanns im Ring überprüfen und der Straßenmetzger auf der Straße. mfg

Lars´n Roll
14-03-2006, 15:50
Niemandem passiert was, denn wir sind alle friedliche Menschen.


Sprich bitte nur für Dich... :aufsmaul: :teufling:

DieKlette
14-03-2006, 16:33
Sprich bitte nur für Dich... :aufsmaul: :teufling:

Also sowas Lars, dass Du Dich zu niedrigen Trieben herabläßt, passe Dich doch bitte dem Niveau des Themas an :D.

Rylet
14-03-2006, 17:21
Nun denn… :kaffeetri



Ich, euer lieber Tyler...

...brauche weder Anerkennung von wannabe Ps3ud0experten,
noch habe ich jemals ein Problem damit gehabt mit meinem
Kampfwissen mein Leben zu schützen.


Meine Aktivitäten hier im Forum sind bisher von einer wirklich aufrichtig freundschaftlichen Absicht angetrieben worden. Ich habe mit sehr großer Beherrschung und ebenso großer Geduld den „Empfang“ der hier ansässigen Platzhirsche ertragen, obwohl das überhaupt nicht meiner Natur entspricht. Es wurde versucht „von oben herab“ ein Urteil über mein Wissen zu fällen und sich selbst dabei, zutiefst erhaben, als „geltenden Maßstab“ darzustellen.

Wenn ich ganz ehrlich bin, sehe ich anhand eurer Beiträge noch niemanden hier, der in der Lage wäre mein Wissen und meine Fähigkeiten zu kommentieren, geschweige denn mir jemals das Wasser reichen zu können. Es scheint fast so, als ob von manchem „Experten“ lediglich aufgeblasene und bemitleidenswerte Kommentare, die jedweder Fachkenntnis und Sachlichkeit entbehren, kommen um sich mir gegenüber zu präsentieren und vielleicht auch irgendwen hier zu beeindrucken. (Mann! Mann! Mann! Wenn ihr so kämpft, wie ihr schreibt…)

Ich habe manchmal das Gefühl als versucht ein Baby mir als Opa Tyler etwas über Lebenserfahrung zu erzählen, weshalb ich dann eben entsprechend reagiere. Offensichtlich bekommen auch einige hier nicht mal die Nebenbemerkungen mit, durch die ich sie immer mal wieder aufs Glatteis laufen lasse … (Darf das euer Gegner im Ring eigentlich auch mit euch machen?)


Versteht mich nicht falsch … Ich habe alle eure Beiträge mit viel Zeitaufwand intensiv durchgelesen und halte ganz objektiv einen jeden hier, auf seine Art, für einen Kämpfer. Aber irgendwie kann man sich dem Eindruck nicht verwehren, dass hier eine Menge „Jungritter“ mit ihren übermütigen „Knappen“ unterwegs sind und glauben ihren erschreckenden Mangel an Fachwissen und Erfahrung durch lautes Geschrei vertuschen zu können.



Wann kommt denn hier eigentlich mal jemand vorbei,
der nicht nur mit beispielsweise
„Ich bin XYZ“,
„Ich hab die und die Urkunde“,
„Der mit der/dem Urkunde/Titel/Anerkennung hat gesagt…“

oder

„Du hast nen total doofen Schreibstil“

argumentiert?

Wann kommt endlich derjenige, der meine Beiträge
mal ganz sachlich, Kraft seiner Fachkenntnisse zu Hackfleisch verarbeitet,
anstatt einfach jammernd wegzurennen?

Wo sind denn die ganzen Superstars geblieben?


Fakt ist: Kein einziger ist hier bisher auch nur annähernd an mein Fachwissen rangekommen.

Stattdessen verwandeln sich gähnende Argumentationslosigkeiten in emotionale Ausbrüche, die bis hin zur Ankündigung der Distanzierung von der Diskussion führen. (Weil ich ja so ein Schlimmer bin, nicht wahr?)

Sie spüren durch ihre eigene Selbstausgrenzung hindurch nicht, dass das für mich eigentlich völlig in Ordnung ist, weil ich mich dadurch endlich mal mehr den wirklich willkommenen Diskussionspartnern und den an Fachwissen interessierten Lesern zuwenden kann. Die Selbstausgegrenzten wissen nicht, dass sie für mein Tun keine wirkliche Relevanz besitzen und fühlen sich vielleicht sogar wohl in ihrer Rolle als kleine Lokalmatadoren.


Ich knie mich wirklich gerne in die Nummer hier rein, um mit aller Kraft und Unnachgiebigkeit,
zufriedenstellende Beiträge für die jeweiligen ON TOPICs zu verfassen.

Andererseits empfinde ich jedoch das Feedback bisweilen mehr als abscheulich und diplomatisch formuliert „auf so manch schlechte Kinderstube schließen lassend“.
Ich sehe und verstehe es voll und ganz, wenn der eine oder andere sich nun angesprochen fühlen wird, weil … sie so sind, wie ich es beschrieben habe und es vielleicht sogar wissen, auch wenn sie es nicht zugeben würden. (Ist ja alles nur Blabla, ne?)

Neutrale und objektive Beobachter können ohne weiteres meine bisherigen Beiträge, auf den Verlauf des Umgangs mit den verschiedenen Diskussionspartnern, prüfen. Es sollte daher ein leichtes sein, herauszufinden, ob und in wie weit mein persönlicher Eindruck mit dem tatsächlichen Sachverhalt übereinstimmt.

Ebenso leicht überprüfbar ist mein Hauptanliegen in diesem Forum.

Es geht um Aufklärung und Richtigstellung einiger „Missverständnisse“, die die traditionelle thailändischen Kampfsysteme betreffen, um damit meinen Dank und meine Würdigung den Urhebern gegenüber zum Ausdruck zu bringen, an deren Wissen ich mich ausgiebig bereichern durfte.

Kurzum: Ich bin hier um meinen Beitrag zum Schutz und zur Würdigung UNSEREN Erbes zu leisten!




Fragt euch vielleicht mal selbst..


Ist Tyler selbst das „Problem“, oder ist es nicht eher so,
dass durch seine Beiträge ein „Problem“ bei all den
großartigen Möchtegernexperten entsteht?





Möchte sich noch jemand dazu äußern?


:D LG Tyler

ps3ud0nym
14-03-2006, 20:12
"...aufrichtig freundschaftlich..." Entweder hast Du eine wahrlich seltsame Vorstellung davon, wie man die Herzen seiner Mitmenschen erobert. Oder Du bist ein unverschämt schlechter Lügner.

Hält Tyler die Leser hier für so dämlich? Oder glaubt er wirklich an das, was er in seinem letzten Beitrag geschrieben hat?

Also ich sehe in dem letzten Post nur Sportlers Beitrag bestätigt.

Lagartija
14-03-2006, 20:53
@martin.schloeter


Wo geht den hier jetzt die Reise hin? :confused:
Kampfkunst (aussschließlich) im Fernstudium oder was?
Aber sonst noch alles im Lot? :rolleyes:

Na klar--oder sogar noch besser und zeitsparender: Hören Sie die Techniken im Schlaf--wenn Sie aufwachen sind sie ein Kämpfer! :D

Aber im Ernst: Junta nimmt mir die Worte aus dem Mund. Wer kein Anfänger mehr ist, der kann doch von einem Buch profitieren und ein paar Dinge von dort in sein "Spiel" integrieren, oder? Zumindest zum Rumprobieren... und schlimmstenfalls wieder vergessen...

Gruß, lagartija

SMINGPLAI
14-03-2006, 22:36
Hallo

@Sportler

OHNE ES BÖSE ZU MEINEN

Du hast meines Erachtens nach mehr überlesen und missverstanden als umgekehrt!


Zwei ganz einfache Fragen:
1. Wie kommt ihr drauf, dass die "nicht-Pahuyuthler" sich ändern/entwickeln müssen?
2. Wie kommt ihr drauf, dass gerade ihr es seid, die die geistige Reife haben, uns zu ändern?

Oder hab ich nur wieder was falsch verstanden? Passiert mir ja öfter, in letzter Zeit Ich werd alt...
ZU 1: Wie kommst du darauf das ich dieser Meinung bin? Ich bin der Meinung das wenn es überhaupt etwas zu verändern gibt, dann bin ich es selbst! Und wenn ich mich verändere, dann bedeutet das in dieser Welt, dass ich damit alles mit beinflusse!

Falls du irgendwo etwas anderes aus einem Kontext herausgelesen haben solltest, dann war es nicht so gemeint!

Du willst mir doch nicht erzählen, dass du nicht zwischen den ironischen und nicht ironischen Teilen unseres Gespräches unterscheiden kannst, oder?

ZU 2: Hier will niemand jemanden ändern.
Wie oft soll ich meine Meinung noch zum Ausdruck bringen: Ich spiele nicht gegen etwas, sondern versuche zu zeigen was ich wie spiele! Was interessiert dich meine Reife? Ich habe nur eines mehr als du: Ich habe Informationen aus dem Pahuyuth, dem Kampfkunstsystem, um welches es hier im Thread geht, und welches zufällig die Urform von dem ist, was heute als Muai Thai entartet praktiziert wird.

Paß auf, das es nicht chronisch wird!

Teilweise wurde es ja schon zur Kenntnis genommen, dass sich sowohl die Konzeption des Pahuyuth, als auch seine ursprüngliche Ausprägungsform stark von dem unterscheidet, was heute noch in bekannter Form übrig ist. Seit wann ist es denn Sitte geworden, eine gegebene Information mit soviel, ja sogar steigender Intention, konstant zu negieren?

Für alle die es deutlich möchten: Es existiert keine DIN Norm für das Pahuyuth, und in meinem Verständnis geht man Kacken ohne vorher einen Antrag zu stellen. Schon gar keinen beim eigenen Verständnisamt!


@DieKlette

Hallo

Du schießt hier heute echt den Vogel ab! Irgendwie glaub ich du bist zu heiß gebadet! Und das meine ich ernst!

Nach meiner ironischen „Umgestaltung“ deiner Vorstellung einer pragmatischen Lösung, weist du mich tatsächlich ernsthaft darauf hin, dass es nicht ums Tanzen geht? Meinst du das ernst? Du fragst weiter ob ich nicht mit anderen Stilen trainieren kann?

Du musst unbedingt jetzt sofort noch mal lesen was ich geschrieben habe.

Wenn du lernen willst, deinen Horizont zu erweitern, dann tu es doch, anstelle es lernen zu wollen.


@Ps3ud0nym

Diese Art der Kommentierung wird jetzt seit 400 Posts innerhalb von drei Monaten konstant gehalten. Ist das die Essenz?

Ist dies wirklich die Art und Weise der maßgeblich in der Öffentlichkeit stehenden Kampfkunstboardführerschaft? Fachliches gemischt witzigen und manchmal auch sehr tief sitzenden Kommentaren – keine Frage. Aber wo bleibt das Fachliche. Nur ganz wenige haben hier für sich Antworten bekommen.

Geschaukelt wird der, der sich schaukeln lässt! Kennst du doch...


SMINGPLAI

Lagartija
14-03-2006, 22:44
Leute, warum schreit Ihr auf einmal alle so. Ist ja wirklich unangenehm!

Gruß,
lagartija

SMINGPLAI
14-03-2006, 22:57
Keine Sorge... es ist nicht echt... :blume:


SMINGPLAI

Sportler
15-03-2006, 02:16
@Pahuyuths:
An Tylers letztem Beitrag werden ein paar der Probleme deutlich, die zumindest ich persönlich mit eurem "Diskussionsstil" habe:

Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber der Beitrag, so wie er da steht, war inhaltlich immer genau das, was ich zumindest von Tyler erwartet hab. Tyler schreibt, dass er uns Fachwissen anbietet und wir undankbaren Kinder wehren uns, weil wir ja so blöd sind und uns nur profilieren wollen.
Tja, zumindest ich persönlich hatte oft das Gefühl, gerade wenn man Fragen gestellt hat, dass das etwa die Gedanken sein müssen: "Ich kenne mich aus. Ich biete euch Wissen! Ich biete euch Wahrheit! Ihr müsst sie akzeptieren".

Sind wir etwa gezwungen "Wissen" und "Wahrheit" anzunehmen? Zu den Fakten, gerade im geschichtlichen Bereich haben sich doch die wenigsten beschwert, oder? Kann schon sein, dass im 12. Jhdt. ein Dingsbums gegen einen anderen Dingsbums gekämpft hat... Für mich persönlich war das natürlich interessant, genauso wie die "Erlebnisse aus dem Training".
ABER: Wenn dann auf Grund dieses Hintergrundwissens Behauptungen aufgestellt werden, wo z.B. die Kompetenz von Trainern angezweifelt wird oder auch die Effektivität des Muay Thai im Gegensatz zu Pahuyuth, dann kann man, wenn man ganz objektiv ist, nur sagen:
Ist das etwa WISSEN? Oder WAHRHEIT? Nur, weil die historischen Fakten vielleicht richtig sind, heißt das automatisch, dass der Rest es auch ist?
Oder anders formuliert: Erwartet der gute Tyler echt, dass Leute, die schon seit Jahrzehnten als Kämpfer und Trainer aktiv sind, die sich schon oft bewiesen haben, sowohl in Kämpfen, als auch in theoretischen Fragen, es einfach akzeptieren, dass sie es nicht drauf haben?
Nun, diese Frage muss natürlich auf verschiedene Ebenen aufgeschlüsselt werden:
1. Die historische Ebene: Kann z.B. ein MTBD einfach mal Ling Lom anbieten? Wahrscheinlich nicht. Wenn aber ein Trainer aus Thailand kommt und ein Seminar abhält, dann sieht die Sache schon ein bisschen besser aus, dass man zumindest "etwas" lernt.
Ansonsten steht Aussage gegen Aussage: Der Thai sagt, er kann was. Tyler sagt, sein Lehrer kann was, aber der "Seminar-Thai" nicht.
Logisch, wir glauben natürlich Tyler:rolleyes:
Wer nun wirklich Ling Lom beherrscht... Keine Ahnung.
2. Die charakterliche Ebene: Aus deinem letzten Beitrag, Tyler, lese ich nur eines. Und das sag ich dir jetzt, vor allem, weil sich viele andere hier schon oft anhören mussten, was sie alles nicht können. Also, was ich lese ist:
ARROGANZ. Du hast zwar oft geschrieben, du seist kein Lehrer, aber wer deine Beiträge liest merkt(in meinen Augen), wie unnachgiebig du oft bist, was dein "Wissen" angeht.
Wie du als Person bist, kann ich nicht sagen, ich kenne dich nicht, aber in den Beiträgen sehe ich für mich nur wenig, was für meine persönliche charakterliche Entwicklung erstrebenswert erscheint.
3. Die persönliche Ebene: Ähnlich wie in 1., stellt sich einfach die Frage: WER ist es denn, der uns so viel "Wissen" anbietet? WER ist es, der andere in Frage stellt?
Nach einigem Suchen bin ich mal irgendwo auf deinen Namen gestoßen, sofern er es denn ist. Google hat jedoch nichts ergeben. Erinnert also ein wenig an die Sache mit Odysseus:"Niemand hat mich geblendet".
Bleibt Sunthus/Santhas. Von dem weiß ich persönlich nur, dass er Thai ist. Oh, und er hat mal ein Buch geschrieben. Und... Hm... Ach ja, er hat/hatte mal was mit der EWTO zu tun. Tja... Oh, natürlich, ich muss mich verneigen!
4. Die kämpferische Ebene: Was passiert, wenn ein Karate-Ka zu einem Kickboxer geht und sagt: "Verehre mich, denn dein Stil ist nur die kastrierte Version des einzig wahren KARATE!". Der Kickboxer würde den Karateka wohl auseinandernehmen. Tja, was sagt uns das?
Was bedeutet Tradition in einer Kampfkunst, einem Kampfsport? Muss ich, wie du es sagst, jede Facette des Kampfes kennen, um ein guter Kämpfer zu sein? Ich muss immer an die Ninjutsu-Leute denken, die im Wald verstecken spielen und auf Bäume klettern. Nicht, dass ich die Kerle auslache! Sie können viel! Aber hätten sie ne Chance im Kampf? Es bleibt ja nur wenig Zeit für "normales" Kampftraining. Vorteil Sportler:cool:
Will nur sagen: Manchen Systemen schadet es nicht, wenn man bissle abspeckt. Die Wahrscheinlichkeit, dass man gewisse "Sondertechniken" braucht ist äußerst gering. Übt ihr es denn, Blitzen auszuweichen? Kann ja passieren im Kampf? Oder übt ihr das richtige Verhalten beim Lottogewinn?

Gerade die Punkte 2 bis 4 ließen sich zumindest einigermaßen durch eine Vorführung klären. Wie mit diesem Pahuyuth-Walzer wird es schon nicht laufen. Wie gesagt, viele Leute hier KÖNNEN wirklich was. Und die würden auch verstehen, wenn man z.B. Sparring macht und es "läuft einfach nicht rund".
Ich sparre z.B. oft und gerne mit einem befreundeten Karateka. Der ist einfach schwierig zu handeln(engl. händeln). Er hat einfach so eine völlig andere Art zu kämpfen - und das macht es nicht unbedingt leichter.
Aber, dann kämpfen wir halt weiter, kucken, wer sich besser auf den anderen einstellen kann, usw.
Dann seh ich, der kann was und bin zufrieden.
Warum also, Tyler, sollten wir dein Wissen aufnehmen, wenn jedwede Relevanz dafür fragwürdig ist? Denn ein irgendwie gearteter BEWEIS, dass Pahuyuth es wert ist, steht für mich persönlich noch aus!
Im Gegenteil, wenn man dich mal fragt, was vorzuführen, einen Lehrgang zu geben, dann kommt ne Ausrede, die gleichzeitig die Kompetenz aller mitlesenden niederreißt.

Ich persönlich suche mir meine Lehrer selbst aus. Wenn jemand kommt und mir etwas beibringt, dann glaube ich, dass ich alt genug bin, selbst zu entscheiden, ob ich es glaube.
Ich will nichts leichtfertig abtun, denn Wissen und die Erfahrung von "älteren" und Besseren ist was wertvolles. ABER: Wie immer die Frage: Was ist an deinem Pahuyuth so wertvoll? Wo bist du besser als ich? Warum soll ich mir deine langen Beiträge antun und am Ende noch glauben?

Keiner erwartet von dir, dass du in den Ring steigst und dich mit Kannix(immerhin an der Spitze der deutschen Rangliste, wenn ich das richtig gelesen hab) oder ähnlichen Leuten misst. Aber IRGENDETWAS möchten wir schon vom Pahuyuth sehen, in Aktion!
Sprüche, von wegen:
1. Ich brauche doch niemandem was beweisen
2. Kämpfen ist zu gefährlich, tödliche Techniken, usw.
3. Ich kämpfe nicht, denn ich bin Künstler
4. Ein Kampf(Wett-, oder Sparrings-) hätte einfach ein anderes Regelwerk, usw...

kannst du dir sparen, denn:

1. Keiner hier ist durch dein Geschreibse überzeugt. Wenn du also ERNSTHAFT die Absicht hast, uns etwas zu vermitteln, dann reicht die Theorie nicht. Es ist schwer, deinen Abhandlungen zu folgen, wenn man ernsthaft in Frage stellen muss, ob es sich lohnt, Pahuyuth zu lernen.
2. :kaffeetri Kennen wir aus dem WT. Man kann sich auf Regeln einigen, mit denen alle zufrieden sind. Wie Smingplai schreibt: Dass jemand nicht Bodenkampf gelernt hat, heißt nicht, dass er völlig unterlegen ist. Oder anders gesagt: Es müssten schon "tödliche Techniken" sein, die man nur mit viel Übung beherrscht. Jemandem gegen das Knie treten kann beispielsweise jeder - einen gekonnten Schulterwurf nicht. Diesen kann man aber außerhalb des Kampfes beim Lehrgang vorführen(was die Sache wieder glaubwürdiger machen würde).
3. Nun, schade... Aber die Wettkampfdiskussion hatten wir schon. Wenn du meinst... Aber erwarte hier von keinem, dass er dich ernst nimmt, wenn er nichtmal deinen Namen kennt!
4. Siehe 2. Außerdem würden die meisten hier, ob du es glaubst oder nicht, wahrscheinlich verständnis haben, wenn du einfach anderes gewohnt bist. Für mich persönlich gilt: Mal angenommen, du würdest gegen einen der normalen MuayThai-Kämpfer kämpfen, dann wäre auch eine Niederlage vertretbar, so lange man zumindest im Ansatz sieht, dass da doch ein paar gute Sachen dabei waren. So viel dürftest du den meisten Leuten hier wirklich zutrauen.

Also, erwarte einfach nicht, dass wir dir auf Grund vom Fachwissen ALLES einfach glauben. Das ist auch kein Diskussionsstil.

Und nochwas: Von wegen Pseudoexperten, usw...
Also, ich persönlich bin, wie es oben steht hauptsächlich Kickboxer. Von MuayThai hab ich also ziemlich wenig Ahnung. Interessehalber lese ich hier mit, schreibe auch mal was.
Ich will nur feststellen, dass ich nirgendwo dein Fachwissen anzweifle. Es geht mir nur ganz objektiv darum, unabhänig vom Sport, dass es mehr braucht, als Behauptungen, um die Alteingesessenen vom Stuhl zu hauen!

So, jetzt bin ich müde... Ist ja auch ein langer Beitrag geworden.

DieKlette
15-03-2006, 04:05
Im Moment denke ich einfach nur noch:

Weicheier ;)

Onkel_Escobar
15-03-2006, 06:25
@ Sportler: Standing Ovations :yeaha:
Wenn jetzt noch so ne klare Ansage von den Pahuyuth-Jungs kommt, dann hat sich der ganze Thread schon gelohnt.
In deinem Beitrag hast du wahrscheinlich 99% der Leser hier aus der Seele gesprochen. Sehr cool.

UlkOgan
15-03-2006, 08:13
@smingplai:
toll, dein posting sieht aus wie n bild-artikel! ;) :D
(und das ist als konstruktive kritik gedacht... ;))

Lagartija
15-03-2006, 08:33
Na, BILD hat immerhin 1 Mio Leser. Scheint sich zu lohnen, dieser Stil... :D

Onkel_Escobar
15-03-2006, 08:59
Na, BILD hat immerhin 1 Mio Leser. Scheint sich zu lohnen, dieser Stil... :D

Nur der Wahrheitsgehalt ist immer umstritten. ;)

Lagartija
15-03-2006, 09:03
Drum heißt es ja auch BILD dir Deine Meinung...:ups:

Junta
15-03-2006, 10:11
Tja, Sportler. Das ganze war soo für die Katz.
Rylet ich hab dir nen Vordruck für deine Antworten geschrieben:
"Ich möchte dich auf die Beiträge 1302344xx und 14320492xx verweisen. Dort wurden deine Fragen schon beantwortet. Ausserdem bist du wie ein Kind, dass die größe des Baumes vor dem es steht gar nicht erfasset, weil er so groß alt und ein Supersaiyajin ist. "

ps3ud0nym
15-03-2006, 13:59
@Sportler
Danke. Ich sollte in Zukunft immer warten bis Du schreibst, dann ist i.d.R. das meiste schon gesagt. :)


[...]
@Ps3ud0nym

Diese Art der Kommentierung wird jetzt seit 400 Posts innerhalb von drei Monaten konstant gehalten. Ist das die Essenz?

Ist dies wirklich die Art und Weise der maßgeblich in der Öffentlichkeit stehenden Kampfkunstboardführerschaft? Fachliches gemischt witzigen und manchmal auch sehr tief sitzenden Kommentaren – keine Frage. Aber wo bleibt das Fachliche. Nur ganz wenige haben hier für sich Antworten bekommen.

Geschaukelt wird der, der sich schaukeln lässt! Kennst du doch...


SMINGPLAI
400 innerhalb von 3 Monate? Nicht schlecht. :p

Was willst Du denn an Fachwissen? Möchtest Du Geschichten? Sorry aber da hat Tyler wohl mehr gelesen als ich, gerade im Bezug auf thailändische Historie. Das positive an seinem Beitrag ist, dass ich mich angeregt fühle mich mehr um die thail. Geschichte zu kümmern - allerdings nicht primär im Bezug auf Muay Thai, geschweige denn Pahuyuth. In Zukunft werden vielleicht trotzdem einige Fragen meinerseits auftauchen, wenn in den Erzählungen keine Übereinstimmung zu meinen Quellen (habe jetzt einige Bücher aus Bangkok einfliegen lassen ;)) herrscht - vielleicht aber auch nicht, weil es kein Gebiet ist, wo man einfach mal eben den Wahrheitsgehalt überprüfen kann.

Edit:
Mal ganz off-topic. Muss beim Überfliegen von Sri Tanonchai gerade feststellen, dass mein Eindruck aus der Kindheitserinnerung sich bestätigt hat. Er hat keine erstrebenswerten Charaktereigenschaften.

tigua
15-03-2006, 18:53
@ sportler. guten tag. du siehst also keinen grund tyler zu vertrauen oder zu glauben und wie ich meine aus gutem grund. die zeit eines leben ist einfach zu kurz, um jedem hinterherzulaufen.(der mir sympatisch ist oder auch unsympatisch) aber davon unberühert bleibt das pahuyuth und das wissen,welches darin enthalten ist. ich verweise hier auf die pahuyuthpräsenz im internet & die frage die smingplai in an alle zweifler und kritiker gerichtet hatte: ...wie kommt es, daß auf die pahuyuthpräsenz im internet, die unteranderem auch in thai verfasst ist, weder kritik noch dementis kommen?...( also ich meine www.pahuyuth.de) gruß tigua.

martin.schloeter
15-03-2006, 19:41
[..]
...wie kommt es, daß auf die pahuyuthpräsenz im internet, die unteranderem auch in thai verfasst ist, weder kritik noch dementis kommen?...( also ich meine www.pahuyuth.de) gruß tigua.
Wer soll das schon bewerten?
Manch einer kann vielleicht was zu sprachhistorischen Dingen sagen, wenige was zu inhaltlich-historischen Dingen.
Was die KK-Aspekte angeht kann sich jeder selbst ein Bild machen nur soweit das über das Medium überhaupt geht. Daher auch der Wunsch nach einem Seminar oder ähnliches. Aber anscheinend ist es ja sogar geheim wo man das Zeug trainieren. Für mich sieht manches bekannt aus, ein paar Interessante Ideen sehe ich da, manches wirkt für mich aber auch schon wieder völlig praxisfremd. Aber kann auch alles falsch interpretiert sein auf Basis dieses Mediums. Ohne das "gefühlt" zu haben ist das alles Kaffeesatz-Leserei.
Letztlich zuwenig Substanz um da überhaupt drüber zu diskutieren.

Was mich übrigens verwirrt - bin gerade drüber gestolpert - sind so aussagen wie
Abgesehen von dem ideellen Wert, der die Pflege und Erhaltung des
Pahuyuth als Kulturerbe der Thais definiert, ist es aufgrung seiner
Wirksamkeit gleichzeitig auch zum begehrtesten nationalen Wettkampf-
sport geworden. auf der Site (http://www.pahuyuth.de/text/thema/btr01.htm). Die denke das Pahuyuth gerade eben nicht versportlicht ist?? :confused:

However.
Gruss

Sportler
15-03-2006, 19:54
@Tiqua:
Ist natürlich ein guter Punkt, aber deshalb hab ich ja in meinem langen Beitrag versucht die Sache aufzuschlüsseln in verschiedene Aspekte:
Auch wenn das Historische stimmt, also, dass das wirklich Pahuyuth ist und Sunthus ein guter Lehrer ist - es bleibt immer noch die Frage:
Ist das dann besser für den Charakter? Ist es besser für den Kampf, nur weil es älter ist(überspitzt gesagt)? Usw... Ist Karate besser als Kickboxen? Meiner Meinung nach - nein, aber es kommt natürlich auf den Kämpfer an. Wenn ich jetzt kein Karate kennen würde, und jemand käme und würde mir sagen, dass es so toll ist... Dann würde ich natürlich erstmal was davon sehen wollen. Ganz einfach.
Muay Thai ist ein Wettkampfsport, die Leute trainieren hart und kämpfen viel. Es gibt tausende Leute, die das ausüben, man kann also ständig Lehrgänge, Turniere, usw. besuchen. Beim Pahuyuth hab ich scheinbar nur eine Schule in D. Dort immer die selben 20 Gesichter, mit denen ich trainiere, die mir was beibringen, usw... Sehe da keinen Vorteil drin.

Außerdem:
Als Außenseiter kriegt man doch eh wenig mit. Wer von uns kann denn auf Thai-Seiten recherchieren, ob nicht wirklich alle über Pahuyuth.de ablästern? Oder ob gerichtliche Verfahren laufen? Selbst bei den großen Verbänden, egal in welchem Sport blickt doch keiner mehr durch. Wieso ist ein Herr Kussler aus dem MTBD raus? Was läuft grad mit dem DJKB? Was ist besser, WKA oder WAKO?

Gegenfrage zu deinem Argument: Muss eine "Präsenz" nicht auch wichtig genug sein, damit man sich überhaupt beschwert? Die EWTO ist ein riesen Verband - und man hört fast nur schlechtes drüber. Egal, wie man die EWTO bewertet, jeder kennt sie, jeder redet drüber. Eine einzige Schule in Berlin, was ist das schon? Vielleicht einfach nicht wichtig genug um drüber zu reden? - außer hier im Forum...

Ansonsten kann ich mich nur dem Martin anschließen. Sollen wir Fotos bewerten, wenn es um Kampfkunst geht?

@Rest:
Freut mich, wenn ich sozusagen genau den Nerv von vielen getroffen hab - das sollte es leichter für die Pahuyuths machen, evtl. auf ein paar Punkte einzugehen... Außerdem ist es dann endlich mal gesagt...

SMINGPLAI
15-03-2006, 23:15
Hallo

@Sportler

Es geht mir nicht um Pfennigfuchserei im direkten Sinn, aber MEIN Eindruck ist, es könnte sich lohnen, die nachfolgenden Fragen noch einmal mit dem Gesamtinformationsangebot über Pahuyuth in Verbindung zu bringen. Falls die sich beziehenden Worte und Redewendungen nur rein zufallsbedingt gewählt wurden, die du eigentlich nicht so gemeint hast, dann habe ich nichts gesagt!

1: Wie willst du dich gegen Wissen wehren?
2: Welchen Beweis der Wertstellung des Pahuyuth in deinem Verständnis kann dir das Boardmedium bieten?
3: Wenn du jemanden ausgesucht hast der dir etwas beibringt, beurteilst du dann durch Glauben oder eigene Überzeugung?
4: Warum fragst du nach dem Besonderen und Besseren beim Pahuyuth? Warum fragst du nicht nach dem Wie und dem Was?
5: Entscheidest du darüber ob es sich lohnt an Pahuyuth Interesse zu haben oder irgendjemand anderes?
6: Wußtest du, dass ich dich mag?


@DieKlette


Im Moment denke ich einfach nur noch:

Weicheier
Kannst du aufhören zu denken?


@UlkOgan


@smingplai:
toll, dein posting sieht aus wie n bild-artikel!
(und das ist als konstruktive kritik gedacht... )
Richtig! Gut erkannt! Dachte es wäre nicht so leicht zu bemerken ohne Bilder…

Dann kann ja jetzt Schritt zwei folgen: Was hat mich dazu bewogen?


@Junta

Ich hab letzte Woche mit Tyler gemailt, und eigentlich hatten wir vor ab der 9999 mit Buchstaben anzufangen, damit das mit den Querverweisen leichter zu verstehen ist.

Dann könnte eine Antwort lauten:
Onkel_Escobar springt von 153_xx auf 992_yz und schlägt Sportler.
DieKlette zieht zurück auf die 001_aa ( Grundlinie ).
Lagartija wandelt sich auf 888_bb zur Dame und setzt Kannix auf 666_cc Schlagmatt. :p


@Ps3ud0nym

Das mit den Büchern ist super! Bitte laß uns dann an deinen Ergebnissen teilhaben. Alle haben etwas davon. Wir können dann die Buchstaben aus den Büchern mit den Buchstaben aus dem Board hier vergleichen. :)


@martin.adlerauge.schloeter

Recht hast du. Unverständlich geschrieben. Die Form die sich entwickelt hat ist natürlich gemeint. Danke.

Wenn du noch was in der Art findest - du kannst ja mal schauen - bitte sag bescheid. :gotamail:

Welcher Teil wirkt auf dich praxisfremd?


SMINGPLAI

martin.schloeter
15-03-2006, 23:22
[...]Wenn du noch was in der Art findest - du kannst ja mal schauen - bitte sag bescheid. :gotamail:

Vielleicht finde ich am Wochende die Ruhe das systematisch zu lesen.
[/QUOTE]


Welcher Teil wirkt auf dich praxisfremd?

Kein Teil, sondern manche Techniken. Da sind bei den Selbstverteidigungssachen z.B. ein paar Überleitungen in Hebel wo ich skeptisch bin.
Aber wie gesagt, ohne "fühlen" alles Kaffeesatzleserei.
Gruss

Sportler
16-03-2006, 01:14
Hallo!
Freut mich, dass mal ein ernster Antwortversuch kommt.



1: Wie willst du dich gegen Wissen wehren?

Erstmal muss ich doch wissen, ob etwas WAHR ist. Wenn es stimmt, habe ich kein Problem etwas zu glauben. Aber momentan steht ja sozusagen "Aussage gegen Aussage". Wie sollen wir, die wir kein Pahuyuth kennen das beurteilen? Im WT wird auch viel erzählt. Manches stimmt, anderes ist FALSCH...


2: Welchen Beweis der Wertstellung des Pahuyuth in deinem Verständnis kann dir das Boardmedium bieten?

Das Board kann kaum einen bringen. Man kann historische Fakten klären und feststellen, ob ihr in der echten "Pahuyuth-Tradition" steht. Außerdem kann man auch im Board sich und seinen Charakter darstellen auf eine Weise, dass die Leute sich sagen:"Ja, das ist mal ein netter Kerl. Der kann mit Kritik umgehen, bleibt freundlich, bemüht sich, Fragen zu beantworten, usw..." Dann würde ich auch einen durch Pahuyuth geformten Charakter eher zu schätzen wissen.
Dies deckt aber nur 2 von 4 Faktoren ab, die ich vorher angesprochen hab(historische Ebene, charakterliche E.). Es fehlt das WER und das Kämpferische. Das kann man fast nur im Real Life feststellen.


3: Wenn du jemanden ausgesucht hast der dir etwas beibringt, beurteilst du dann durch Glauben oder eigene Überzeugung?

Dieses Aussuchen funktioniert ebenfalls auf verschiedenen Ebenen. Eigentlich die selben 4, wie auch beim Pahuyuth genannt: Ich kucke(mittlerweile) auch auf den Verband, wie also der Trainer dort steht(gleichzusetzen mit der historischen Ebene). Dann kucke ich auf seine Qualifikation(Meistergrad, Titel), dann gehe ich zum Training und stelle fest, ob er gut kämpft und dies auch gut vermittelt. Gleichzeitig schaue ich, ob er ein netter Kerl ist.
Das alles kann sich natürlich mit steigendem Wissen meinerseits ändern. Je besser ich kämpfe, desto besser muss natürlich der Trainer sein...


4: Warum fragst du nach dem Besonderen und Besseren beim Pahuyuth? Warum fragst du nicht nach dem Wie und dem Was?

Um das WIE und WAS zu ergründen müsste ich meiner Meinung nach viel Zeit investieren um überhaupt zu verstehen, was ihr so anders macht. Die Frage ist aber: Lohnt sich dieser Zeitaufwand? Gehe ich jeder Behauptung nach, die irgendwer irgendwo gemacht hat?
Nach dem Besseren frage ich natürlich deshalb, weil ich denke, dass ich schon etwas "Gutes" bei einem "Guten" Trainer mache. Soll ich also Zeit auf das investieren, was ich schon trainiere, oder LOHNT es sich, sich mit Pahuyuth mehr auseinanderzusetzen?
Man kann schlecht allein anhand des Mediums Internet, mit Bildchen entscheiden, was ihr wie macht. Deswegen wäre es schön, das mal live zu erleben. Das ist schon alles, was hinter der Lehrgangsfrage steckt.


5: Entscheidest du darüber ob es sich lohnt an Pahuyuth Interesse zu haben oder irgendjemand anderes?

Das entscheidet jeder für sich.


6: Wußtest du, dass ich dich mag?

Schön zu hören... Vielleicht wird ja mal was draus;)

Junta
16-03-2006, 11:19
[...]
Ich hab letzte Woche mit Tyler gemailt, und eigentlich hatten wir vor ab der 9999 mit Buchstaben anzufangen, damit das mit den Querverweisen leichter zu verstehen ist.
[...]
SMINGPLAI

:rolleyes:

DieKlette
16-03-2006, 11:31
@DieKlette


Kannst du aufhören zu denken?




Sollte ich besser, sonst denke ich zuviel und verbringe die Zeit mit Laberei statt zu trainieren und Echtheit darin zu finden. Oder schlimmer, ich würde WT in der EWTO machen oder bei euch trainieren :D.

SMINGPLAI
16-03-2006, 23:43
Hallo

@martin.schloeter


Vielleicht finde ich am Wochende die Ruhe das systematisch zu lesen.
Ok. Danke schon mal im Voraus. Nimm dir ruhig Zeit.
Die Seite ist ziemlich verzweigt, und durch kleine Tunnel kommt man sehr große Hallen. Vielleicht beschränkst du dich erstmal auf den Bereich der direkten Kampfkunst und lässt Saiyasart und Heilwissen mit Massage aussen vor. Es eilt ja nicht… nach all den Jahren...lol ;)


Kein Teil, sondern manche Techniken. Da sind bei den Selbstverteidigungssachen z.B. ein paar Überleitungen in Hebel wo ich skeptisch bin.
Aber wie gesagt, ohne "fühlen" alles Kaffeesatzleserei.
Gruss
Martin, dabei auch nicht vergessen: Es sind exemplarische Übungen unter Laborbedingungen zur Verdeutlichung der dahinter stehenden Prinzipien.

Welche der vier gezeigten ist es denn, die deine Skepsis weckt…?

Gruss


@Sportler

Hallo …

Sportler, ich meine es die ganze Zeit schon ernst, auch wenn’s Spaß ist!

Sportler, ich wollte nicht wissen, wie du dich gegen Meinungen oder Interpretationen wehrst, sondern gegen Wissen. Dein Problem ist es, kein Problem damit zu haben etwas zu glauben.

Wenn du dich schon auf Pahuyuth beziehst, dann bleib doch erstmal bei Punkt eins: Zuhören! Und wenn du willst, kannst du ja dann auch langsam schon mal anfangen ein wenig mitzudenken.

Und halt dich doch nicht so sehr an den Bildchen fest. Wenn du nicht merken würdest das du weder den Grund des Pahuyuth Teiches, noch die Farbe seines Wassers sehen kannst, dann hätte ich nicht diese Freude. Du kannst sehen ob es sich lohnt – sonst keiner! Du weist es doch schon.


Also Sportler… so wird das mit uns nix!


@Junta

Junta, wie geht es dir?


@DieKlette


Sollte ich besser, sonst denke ich zuviel und verbringe die Zeit mit Laberei statt zu trainieren und Echtheit darin zu finden
Du sollst auf jeden Fall! Kannst du es war die Frage!
Falls du das Gefühl hast es geht in die richtige Richtung, sag einfach 10x vor dem Schlafen gehen: Hätt ich bloß nicht angefangen! Dann wirst du glücklich! :halbyeaha


Wenn einer mal ein Schwein verspeißt, und ihm danach der ***** aufreist, dann hat er vorher nicht bedacht, dass das beim scheissen ziemlich kracht! :ups:

SMINGPLAI

Rylet
17-03-2006, 15:08
@Sportler

Liebes Sportlerchen,
versuch das Ganze doch mal so zu sehen…

Tyler ist realistisch betrachtet eine Art Spiegel, in dem sich das Pahuyuth nun mal nur nach Tylers Verständnis spiegeln kann.

Warum ist Tyler ein „Spiegel“?
Weil Tyler mit seiner eigenen Reflexionseigenschaft (seiner Prägung), ebenso wie alle anderen Menschen auch, lediglich seine Umgebung reflektiert. Genau so wie ein Spiegel die Eigenschaft hat dich zu reflektieren, wenn du hineinsiehst.
Was werde ich also in diesem Forum durch meinen Auftritt, Kraft meiner Prägung reflektieren können … mich Selbst oder nicht doch eher mein Umfeld?
Und entspricht meine Reflexionsqualität meiner eigenen Prägungsqualität oder etwa der meines Umfeldes? Selbstverständlich entspricht sie ausschließlich meiner eigenen Prägungsqualität, woraus schlicht und ergreifend folgt, dass es keinen Sinn macht über die Reflexionsqualität (das so genannte OFF TOPIC) zu diskutieren. Zumal ich genauso wenig, wie sonst wer, meine seit meiner Geburt stattfindende Prägung mitbestimmen kann. Mein Leben ist bisher wirklich kein Wunschkonzert gewesen! Und wie schaut es bei dir aus?

Wenn du mir also Fragen über Pahuyuth (das sagenumwobene ON TOPIC) stellst, dann ist es so als ob du Pahuyuth über einen Spiegel betrachtest. Was siehst du dort, mal unabhängig von der Reflexionsqualität des Spiegels selbst?
Siehst du Pahuyuth, oder nur den Teil des Pahuyuth, den du aufgrund meiner Reflexionseigenschaften wertungsfrei zu sehen imstande bist?
Ist es der Spiegel, der für das Spiegelbild verantwortlich ist, oder bist du es nicht doch selbst?
Woran wird es daher liegen, wenn du mich falsch verstanden hast? - An dem was du durch mich zu sehen versuchst, an dem was ich dir reflektiert habe, oder sogar an dem was du gerne sehen möchtest?
Wie löst du derartige Probleme?
Beschimpfst du mich, weil ich ein ach so furchtbar reflektierender Spiegel bin, du das dargestellte Bild nicht zu verstehen imstande bist, oder fängst du irgendwann mal an die richtigen Fragen zu stellen?



wenn man Fragen gestellt hat, dass das etwa die Gedanken sein müssen: "Ich kenne mich aus. Ich biete euch Wissen! Ich biete euch Wahrheit! Ihr müsst sie akzeptieren".
Ist deine Aussage in Anbetracht des oben geschilderten Sachverhaltes, denn wirklich richtig?


Ist das etwa WISSEN? Oder WAHRHEIT? Nur, weil die historischen Fakten vielleicht richtig sind, heißt das automatisch, dass der Rest es auch ist?
Wer hat diese Wertung in der Realität aufgestellt?


Wer nun wirklich Ling Lom beherrscht... Keine Ahnung.
Das weiß ich auch nicht! Liegt es vielleicht an einer Definitionsgleichheit mit unterschiedlicher Bedeutung?


ARROGANZ. Du hast zwar oft geschrieben, du seist kein Lehrer, aber wer deine Beiträge liest merkt(in meinen Augen), wie unnachgiebig du oft bist, was dein "Wissen" angeht.
Vielleicht, weil ich Ameisen einfach nicht als Elefanten reflektieren kann?


Die persönliche Ebene: Ähnlich wie in 1., stellt sich einfach die Frage: WER ist es denn, der uns so viel "Wissen" anbietet? WER ist es, der andere in Frage stellt?
Ich in jeder Hinsicht nicht!


Die kämpferische Ebene: Was passiert, wenn ein Karate-Ka zu einem Kickboxer geht und sagt: "Verehre mich, denn dein Stil ist nur die kastrierte Version des einzig wahren KARATE!". Der Kickboxer würde den Karateka wohl auseinandernehmen. Tja, was sagt uns das?
Was in aller Welt geht mich dein Spiegelbild an?


Warum also, Tyler, sollten wir dein Wissen aufnehmen, wenn jedwede Relevanz dafür fragwürdig ist? Denn ein irgendwie gearteter BEWEIS, dass Pahuyuth es wert ist, steht für mich persönlich noch aus!
Das gleiche frage ich mich auch jeden Tag!
Liegt es nicht allein bei dir, etwas mit deiner Sichtweise auf das Spiegelbild anzufangen, oder auch nicht?


Im Gegenteil, wenn man dich mal fragt, was vorzuführen, einen Lehrgang zu geben, dann kommt ne Ausrede, die gleichzeitig die Kompetenz aller mitlesenden niederreißt.
Wie willst du einem Blinden deine Schönheit zeigen können?


Ich persönlich suche mir meine Lehrer selbst aus.
Das ist toll, aber … warum erzählst du MIR das?


Was ist an deinem Pahuyuth so wertvoll?
Ich kann nicht daran erinnern das jemals behauptet zu haben!


Wo bist du besser als ich?
Keine Ahnung, es interessiert mich auch nicht. Abgesehen davon … Was ist ein „besser“? Ist das nicht irgend so ein fiktiver Begriff aus dem Sportbereich mit dem man versucht sich kurzzeitige Genugtuung zu verschaffen?


Warum soll ich mir deine langen Beiträge antun und am Ende noch glauben?
Das fragst du dich bitte mal schön selbst. Das kann ich dir wirklich nicht beantworten! Wie soll ich das denn vernünftig beantworten können?


Aber IRGENDETWAS möchten wir schon vom Pahuyuth sehen, in Aktion!
Wie gesagt! Gib mir einen vernünftigen Grund!


Es ist schwer, deinen Abhandlungen zu folgen, wenn man ernsthaft in Frage stellen muss, ob es sich lohnt, Pahuyuth zu lernen.
Ist das mein Problem? Entweder du folgst den Abhandlungen, weil du in den Spiegel sehen willst, oder du lässt es halt bleiben. Dem „Spiegel“ kann das herzlich egal sein.


Diesen kann man aber außerhalb des Kampfes beim Lehrgang vorführen(was die Sache wieder glaubwürdiger machen würde).
Glaubst du das tatsächlich? Dann müsste Tony Jaa doch der totale superfighter sein und die Chinesen aus Tiger and Dragon können wohl auch fliegen, oder was?


Aber erwarte hier von keinem, dass er dich ernst nimmt, wenn er nichtmal deinen Namen kennt!
Ein schönes Beispiel übrigens für ein Herumnörgeln an den Reflexionseigenschaften des „Spiegels“.
Ändert sich denn etwas am reflektierten Sachverhalt, wenn du dem Spiegel einen Namen gibst?


Für mich persönlich gilt: Mal angenommen, du würdest gegen einen der normalen MuayThai-Kämpfer kämpfen, dann wäre auch eine Niederlage vertretbar, so lange man zumindest im Ansatz sieht, dass da doch ein paar gute Sachen dabei waren.
Warum teilst du mir deinen Gedanken mit? Willst du mir damit sagen, dass ich Mitleid mit meinem Gegner haben soll? Ich hab mal ne winzigkleine Schachtel für mein Mitleid gehabt … leider ist sie mir in den Fluss hier gefallen und weil da Krokodile rumschwimmen konnte ich noch keine Rettungsmission starten! :D


So viel dürftest du den meisten Leuten hier wirklich zutrauen.
Hallo, ich traue mir nicht einmal Selbst zu beim Anblick etwaiger Lehrgangsteilnehmer die Fassung zu bewahren und nicht doch in schallendes Gelächter auszubrechen! Das wäre wohl für alle etwas unangenehm, oder?


Also, erwarte einfach nicht, dass wir dir auf Grund vom Fachwissen ALLES einfach glauben.
Ich habe das weder erwartet noch interessiert es mich im Geringsten ob ihr das tut! – Fängt „Glauben“ nicht dort an, wo „Wissen“ aufhört? – Gerade DU solltest dich doch nicht in die Untiefen des „Glaubens“ begeben, zumal „Glauben“ in der Kampfkunst gewissermaßen „der Weg zur dunklen Seite der Macht“ darstellt! Es heißt ja auch Kampfwissen und nicht Kampfglauben, oder?


Ich bitte alle hier mal über folgendes nachzudenken, davon zu träumen und mal ganz intensiv in sich zu horchen…


Gehört es zu den Eigenschaften eines Kämpfers kein Selbstbewusstsein (Arrogante Wesenszüge) zu haben?
- Schon mal jemanden gesehen, der versucht furchtsam wegrennend einen Kampf zu gewinnen? Ein Kämpfer, der kein Vertrauen in die Dinge, hat die er tut, wäre wohl ein ziemlich jämmerliches Bild, oder? Wie sollte er ohne eine gewisse „Arroganz“ jemals einen Schlag zum Ziel bringen? Oder geht hier jemand als Jammerlappen in den Ring?

Gehört es zu den Eigenschaften eines Kämpfers keine Prinzipien (Durchsetzungsvermögen) zu haben?
- Ein Kämpfer ohne Durchsetzungsvermögen ist lediglich ein kleiner Stresser, ohne moralische Wertvorstellungen, der lauthals schreiend alles und jeden anmacht, aber kleinlaut abkippt, wenn es mal ernst wird. Ein Kämpfer setzt hingegen die Prinzipien, die er vertritt durch, ohne jemals seine Wertvorstellungen zu verraten. Leute, die im Ring nur „zucken“, ohne durchzuziehen, vielleicht noch den Rückwärtsgang einlegen und in der Pause rumjammern, sind wohl keine großen Kämpfer oder?
Fragt euch selbst: Wie weit jemand den Weg eines Kämpfers gegangen sein muss, wenn er es sich leisten kann seine Werte und sein Menschlichkeit zu bewahren, ohne es an Durchsetzungsvermögen mangeln zu lassen?

Gehört es zu den Eigenschaften eines Kämpfers Belobigung und Streicheleinheiten (Anerkennung von außen) zu brauchen?
- Ein Kämpfer, dem man noch sagen muss, wie toll er ist macht sich von seinem Umfeld abhängig und Abhängigkeit von anderen ist wohl nicht das was einem Kämpfer würdig ist. Einem Kämpfer ist es völlig egal wie gut oder schlecht man ihn findet. Er weiß bereits was er ist, weil er sich selbst erkannt hat!

Gehört es zu den Eigenschaften eines Kämpfers einen Führer zu benötigen, der ihm sagt wo es langgeht (um ein Mitläufer zu sein)?
- Wenn ein Kämpfer es nötig hat jemanden zu brauchen, der ihm vorschreibt, was er zu tun und zu lassen hat, dann verdient er die Bezeichnung „Kämpfer“ nicht! (Eher „Knecht“ oder so was.) Ein Kämpfer wählt seinen eigenen Weg, anstatt nur ein leichtgläubiger Mitläufer zu sein!


Das beeindruckende daran ist … Kämpfer aller Kulturen und Systeme weltweit besitzen die gleichen, oben umschriebenen Eigenschaften!
Die Frage ist nur wie weit sie in der Entwicklung eines jeden einzelnen ausgeprägt sind!

Und jetzt seid mal ehrlich und fragt euch selbst … Was seid ihr wirklich und wie sehr?



Möchte sich noch jemand dazu äußern?


:D LG Tyler


PS.: Und nicht vergessen sich für ein besseres Verständnis „Tylers Stammbaum der thailändischen Kampfkünste und Kampfsportarten“ im „Muay oder Muai?“ Thread abzuholen! ;)

slow
17-03-2006, 18:58
>> Gehört es zu den Eigenschaften eines Kämpfers kein Selbstbewusstsein (Arrogante Wesenszüge) zu haben?

Selbstbewußsein und Arroganz sind zwei Paar Schuhe. Arrogante Menschen zeichnen sich oft - nicht immer - durch einen ausgesprochenen Mangel an Selbstbewußtsein aus, und versuchen mangelndes Selbstbewußtsein durch Arroganz zu kaschieren. Meine persönliche Erfahrung.

>>Gehört es zu den Eigenschaften eines Kämpfers keine Prinzipien (Durchsetzungsvermögen) zu haben?

Auch hier wieder: Prinzipien und Durchsetzungsvermögen sind zwei Paar Schuhe. Davon abgesehen wird man nicht zum Kämpfer wenn man Prinzipien hat. Jeder Mensch hat Prinzipien und ein jeder Mensch hat ein Durchsetzungsvermögen. Der eine mehr, der andere weniger. Mir ist noch keine DIN Norm bekannt, nach der man z. B. das Durchsetzungsvermögen messen könnte.

>>Gehört es zu den Eigenschaften eines Kämpfers Belobigung und Streicheleinheiten (Anerkennung von außen) zu brauchen?

Nein, das "braucht" nicht nur ein Kämpfer sondern ein jeder Mensch. Wobei "brauchen" hier eher auf der psychologischen Seite anzusiedeln ist. Es geht auch ohne. Es mag Menschen geben, die eher auf Furcht, Angst, Brutalität und dergleichen geeicht sind. Wahrscheinlich ist das eher Dein Bild eines Kämpfers.

>>Gehört es zu den Eigenschaften eines Kämpfers einen Führer zu benötigen, der ihm sagt wo es langgeht (um ein Mitläufer zu sein)?

Gegenfrage: was ist ein Soldat? Ein "Kämpfer" und/oder ein "Mitläufer"? Hat ein Soldat einen "Führer"?

So, jetzt geh ich zu meinem Steak.

Schönen Abend noch

slow

Rylet
19-03-2006, 02:58
@Slow


Eine mögliche Antwort wäre vielleicht…

Nimm dir noch ein wenig Zeit zum Nachlesen und Nachdenken, damit du nicht noch Gefahr läufst, etwas hier niederzuschreiben, ohne den größeren Zusammenhang zu verstehen… Zumal du dich hier, als P.T. Kali Mensch, auf „fremden“ Terrain bewegst.


:>Selbstbewußsein und Arroganz sind zwei Paar Schuhe. Arrogante Menschen zeichnen sich oft - nicht immer - durch einen ausgesprochenen Mangel an Selbstbewußtsein aus, und versuchen mangelndes Selbstbewußtsein durch Arroganz zu kaschieren. Meine persönliche Erfahrung.<:
Selbstbewusstsein ist eine Charaktereigenschaft, die in ihrem äußeren Erscheinungsbild als Arroganz wahrgenommen werden kann. Äußerlich arrogant wirkende Menschen kann man in zwei Kategorien unterscheiden... „Möchtegerne“ und „Selbstbewusste“. – Das ist mir nicht entgangen, jedoch auch nicht als Schwerpunkt in dieser Diskussion aufgestellt worden. Viel mehr ist aufzuzeigen, dass mein Prägungsbedingtes Selbstbewusstsein fälschlich und offensichtlich als Arroganz wahrgenommen wurde, wobei sowohl Selbstbewusstsein als innerer Aspekt, sowie Arroganz als möglicher Äußerer Aspekt fest zur charakterlichen Wirklichkeit aller Kämpfer gehören. ... Es geht also um die charakterliche Wirklichkeit, die nichts mit deinen Argumenten zu tun hat. HAAALLO!


:>Auch hier wieder: Prinzipien und Durchsetzungsvermögen sind zwei Paar Schuhe. Davon abgesehen wird man nicht zum Kämpfer wenn man Prinzipien hat. Jeder Mensch hat Prinzipien und ein jeder Mensch hat ein Durchsetzungsvermögen. Der eine mehr, der andere weniger. Mir ist noch keine DIN Norm bekannt, nach der man z. B. das Durchsetzungsvermögen messen könnte.<:
Also... Prinzipien sind innere Aspekte von Durchsetzungswillen. Prinzipien treten erst durch diszipliniertes Durchsetzungsvermögen nach außen, was als Kämpfercharakteristik bestätigt ist. - Ich rede von einem Cowboy, der seinen Colt zieht und schießt! ... Worüber willst du mit deiner Sichtweise reden, Fremder?



>>Gehört es zu den Eigenschaften eines Kämpfers Belobigung und Streicheleinheiten (Anerkennung von außen) zu brauchen?
Nein, das "braucht" nicht nur ein Kämpfer sondern ein jeder Mensch. Wobei "brauchen" hier eher auf der psychologischen Seite anzusiedeln ist. Es geht auch ohne. Es mag Menschen geben, die eher auf Furcht, Angst, Brutalität und dergleichen geeicht sind. Wahrscheinlich ist das eher Dein Bild eines Kämpfers.
Ich rede von der Sorte Typen, die nach dem Sex die Frau fragen: „Und Schatz? Wie war ich?“ um sich als großen Liebhaber bestätigen lassen. Ich weiß nicht wer du bist und aus welchem Tempel du kommst… Was willst du hier, Prediger?


Gegenfrage: was ist ein Soldat? Ein "Kämpfer" und/oder ein "Mitläufer"? Hat ein Soldat einen "Führer"?
Der Befehl ist dafür da um ausgeführt zu werden, nicht um ihn zu hinterfragen und denken schon gar nicht! – Das ist das, was ich unter „Soldat“ verstehe. Der Soldat sorgt mit seinem eigenständigen Können für die Umsetzung des Befehls, was er mit der Antwort: „Ja, Sir!“ quittiert. Was macht es denn für einen Unterschied? Ein Soldat ist ein Kämpfer! Er hat seine Prinzipien, die in Form von Loyalität gegenüber seinem Vorgesetzten zutage treten, was sich wiederum in seiner Bestätigung und die eigenständigen Ausführung des Befehls zeigt.

Dein Argument hat eine gewisse „Tragik“…
Ich befürchte dass du dich nahe an der Schwelle zu einer handfesten Beleidigung aller Soldaten, einschließlich mir, befindest.
Das haben sie für all ihre Aufopferung und ihr Dasein einfach nicht verdient!

Ich habe kein Problem mit Unwissenden und Wissenden zu diskutieren, sowie mich mit ihnen auseinander zu setzen. Mit Quereinsteigern und Halbwissenden ist das anders… Und was willst du sein, Indianer?

In Gedanken empfehle ich dir aufrichtig wohlwollend auf mein Profil zu klicken, alle meine bisherigen Beiträge zu lesen (Hast wohl vorhin bei „Muay oder Muai?“ auch schon damit angefangen) und es danach erneut hier zu probieren!




Möchte sich noch jemand dazu äußern?



:D LG Tyler

slow
19-03-2006, 09:31
@Tyler

Mag ja sein, dass ich "Art"-fremd mitlese/schreibe, was tut das zur Sache? Du scheinst damit ein gehöriges Problem zu haben. Warum nur? Die Diskussion ist dermaßen allgemein gehalten, da darf auch mal ein "Fremder" mitlesen und schreiben.

Du scheinst sehr überzeugt zu sein. Nun, da ich ja offensichtlich lt. Deiner Meinung keinen blassen Schimmer habe von was Du da schreibst lese ich mal lieber wieder zu meinem persönlichem Kurzweil mit. Natürlich habe ich keinen blassen Schimmer von Pahuyuth und Mua[iy] * , das gebe ich unumwunden zu, aber über die allgemeinen Aspekte darf ich mir wohl eine Meinung bilden und die auch kund tun, denn kämpfen tun wir im PTK auch ;-)

Nur noch ganz kurz ein Wort zu Selbstbewußsein & Arroganz: Arroganz ist immer ein negativer Wesenszug. Sollte jemand der Meinung sein, dass seine Mitmenschen nicht ebenbürtig oder gleichwertig sind, so begeht er einen Fehler. Viele arrogante Mitmenschen müssen sich früher oder später einem diesbezüglichen Irrtum geschlagen geben.

Schönen Tag noch!

slow

martin.schloeter
19-03-2006, 12:37
[...]
Selbstbewusstsein ist eine Charaktereigenschaft, die in ihrem äußeren Erscheinungsbild als Arroganz wahrgenommen werden kann. Äußerlich arrogant wirkende Menschen kann man in zwei Kategorien unterscheiden... „Möchtegerne“ und „Selbstbewusste“. –
Das ist mir nicht entgangen, jedoch auch nicht als Schwerpunkt in dieser Diskussion aufgestellt worden. Viel mehr ist aufzuzeigen, dass mein Prägungsbedingtes Selbstbewusstsein fälschlich und offensichtlich als Arroganz wahrgenommen wurde, wobei sowohl Selbstbewusstsein als innerer Aspekt, sowie Arroganz als möglicher Äußerer Aspekt fest zur charakterlichen Wirklichkeit aller Kämpfer gehören. ... Es geht also um die charakterliche Wirklichkeit, die nichts mit deinen Argumenten zu tun hat.
[...]
Möchte sich noch jemand dazu äußern?

Ja, möchte ich.
Da hier ja ohnehin gerne mit Kinderfabeln hantiert wird, möchte ich mal was aus dem westlichen Kulturkreis einstreuten.
"Ich male mir die Welt, wie sie mir grad gefällt." (Astrid Lindgren, "Pippi Langstrumpf").

Es zieht sich wie ein roter Faden durch diese Diskussion, dass du dir nach belieben ein Bewertungssystem für menschliche Interaktion zurechtbiegst, irgendwie passend "kämpferisch" verstrickt.
Selbstbewusste Menschen wirken nicht arrogant. Selbstbewusstsein beinhaltet das Bewusstsein der eigenen Grenzen. Selbstbewusste Menschen treten in der Regel kompetent, aber zurückhaltend auf.
Arrogantes Auftreten ist und bleibt schlicht ein Mangel an sozialer Kompetenz.
Wenn die Ausbildung zum "Kämpfer" arrogantes Auftreten induziert, sollte man den ganzen Sch$!§ vielleicht einfach mal lassen. Solche Menschen sind so nötig wie ein drittes Nasenloch.
Da ändert irgendwelches Geschwalle von inneren und äußeren Aspekten und "Wirklichkeiten" gar nichts dran.

Gruss

tigua
19-03-2006, 13:34
Ja, möchte ich.
Da hier ja ohnehin gerne mit Kinderfabeln hantiert wird, möchte ich mal was aus dem westlichen Kulturkreis einstreuten.
"Ich male mir die Welt, wie sie mir grad gefällt." (Astrid Lindgren, "Pippi Langstrumpf").

Es zieht sich wie ein roter Faden durch diese Diskussion, dass du dir nach belieben ein Bewertungssystem für menschliche Interaktion zurechtbiegst, irgendwie passend "kämpferisch" verstrickt.
Selbstbewusste Menschen wirken nicht arrogant. Selbstbewusstsein beinhaltet das Bewusstsein der eigenen Grenzen. Selbstbewusste Menschen treten in der Regel kompetent, aber zurückhaltend auf.
Arrogantes Auftreten ist und bleibt schlicht ein Mangel an sozialer Kompetenz.
Wenn die Ausbildung zum "Kämpfer" arrogantes Auftreten induziert, sollte man den ganzen Sch$!§ vielleicht einfach mal lassen. Solche Menschen sind so nötig wie ein drittes Nasenloch.
Da ändert irgendwelches Geschwalle von inneren und äußeren Aspekten und "Wirklichkeiten" gar nichts dran.

Grussguten tag martin. wolltest du mit deiner rhetorik über "irgendwelches Geschwalle von inneren und äußeren aspekten und wirklichkeiten" ausdrücken,wo die grenzen deines selbstbewustseins liegen? bist du inder lage, einen unterschied zwischen "deiner wahrheit-der wahrheit- und seiner wahrheit" zu erkennen? begegnest du einen in deiner wahrnehmung "arroganten kämpfer"-lässt du dann den ganzen sch...? weist das auftreten arroganten verhaltens oder das nicht damit umgehen können auf fehlende soziale kompetenz hin? gruß tigua.;)

martin.schloeter
19-03-2006, 14:45
@tigua
Das ganze pseudo-intellektuelle Gefasele kannst du dir schenken.
Es gibt einfach gesellschaftlich anerkannte, tradierte und differenzierte Unterscheidungsmerkmale zwischen Arroganz und Selbstbewusstein (und andere hier diskutierte Meta-Aspekte).
Wenn man sich außerhalb dieses gesellschaftlichen Bewertungsschema bewegen will, bitte!
Dann braucht man aber halt nicht mehr erwarten ernst genommen zu werden und ein nenneswertes Auditorum zu erreichen. Am Ende der Reise des selbstgestricken Weltbilds gibt es eine hübsche Villa Kunterbunt mit lauter netten Leuten, wo es auch hübsche beige Jacken gibt, die man aber unpraktischer Weise auf dem Rücken verschließt.

In meinem Leben haben sich leider die "Erleuchteten" immer noch als fast lebensuntauglicher Spinner herausgestellt, zumindest nach den Maßstäben unserer Kultur. Der erste Schritt ist schon, dass man den ganzen KK-Kram zu ernst nimmt.
Dem letzten Bekannten dieser Art ist das "hier" jetzt alles "zuviel" geworden, die Wertesysteme alle "verkommen" etc etc,
Der ist jetzt nach Kanada in ein buddhistisches Kloster, nachdem er 3 Jahre lang jeden der es hören wollte oder auch nicht mit Faseleien vom "im hier und jetzt sein" gequält hat. :vogel:

Gruss

P.S.: Vielleicht um nochmal abseits aller Polemik klar zu stellen, was mich "irritiert".
Tylers Aussage ist - das ganze eso-Blabla mal weg- : "Ich bin nicht arrogant, sondern selbstbewusst. Dass ihr mich als arrogant empfindet liegt nur an euch."
Sowas ist völliger Bullshit. Wenn man an dem Punkt ist, dass man glaubt, dass man selber der einzige ist der klar im Kopf ist und alle anderen sind daneben, dann ist ein verdammt guter Zeitpunkt mal in sich zu gehen. Da hat man nämlich schon 2, 3 oder mehr Schritte eines verdammt gefährlichen Wegs beschritten an dessen Ende aber eben kein Goldtopf auf einen wartet.

bajo
19-03-2006, 19:08
Ich habe mir den Thread mal so peu á peu durchgelesen und muss sagen, dass - von einigen interessanten Teilaspekten mal abgesehen - hier ein einziges Wischiwaschigelaber herrscht.

Internetforen sind eigentlich eine praktische Sache, sofern man sie als sachliche Kommunikationsplattformen sieht. Leider herrscht diese Sicht der Dinge in Foren nicht vor, und es gibt eine Menge Psycho- / Soziopathen, die diese Plattform als Bühne für ihre wie auch immer gearteten Komplexe gebrauchen.

Wirkliche Erkenntnis gewinnt man nur durch das kontinuierliche Hinterfragen und Prüfen des Erfahrenen und den ständigen Abgleich mit der Realität. D.h. Erkenntnis setzt in erster Linie Selbstkritik und Selbstreflexion voraus.

Jemand, der wirklich nach Erkenntnis strebt, wird einen Teufel tun, seine Standpunkte als unanfechtbare und den anderen überlegene Wahrheiten darzustellen; das kann er / sie deshalb schon nicht tun, weil in diesem Moment absolute Wahrheiten "geschaffen" werden, wo gar keine sind. Menschen, die ernsthaft nach Erkenntnis suchen, sind bescheiden und verhalten sich egalitär.

"Rylet" ist das komplette Gegenteil davon: Immer schön von oben herab, unselbstkritisch, arrogant. Aber hauptsache immer schön mit Avatar und Sprachstil raushängen lassen, wie weise man doch ist.

Und um den Bogen zum Anfang zu schlagen: Sinn von Internetforen sollte sein, sich sachlich über Dinge auszutauschen und dabei vielleicht die ein oder andere Erkenntnis zu gewinnen. Mit Leuten, deren Anliegen nicht primär die Vermittlung von Erfahrungen ist, geht das natürlich nicht.

In diesem Sinne: Rylet, mach mehr Pahuyuth und weniger Internetsessions! :D

tigua
19-03-2006, 19:21
@ martin...."in meinem leben haben sich die "erleuchteten" immer noch als fast lebensuntaugliche spinner herausgestellt, zumindest nach den maßstäben unserer kultur. der erste schritt ist schon,daß man den ganzen kk - kram zu ernst nimmt." :( ist das ein gesellschaftlich anerkanntes,tradiertes & differenziertes bewehrtungsschema? wenn dem so ist, bin ich froh diesem nicht zuunterliegen.:) ich sehe die kampfkunst in ihrem formalen ausdruck nicht als "kram",sondern als symbol oder synonym für lebens/kampf-kunst oder einfach auseinandersetzung mit dem leben.die kunst besteht für mich darin,die verschiedenen facetten die mir begegnen differenziert wahrnehmen zu können - um zuverstehen, um mit ihnen umgehen zukönnen(soziale kompetenz).:cool: differenziert heißt für mich,zwischen "formaler","inhaltlicher" betrachtung und den "beziehungen" zwischen den verschiedenen betrachtungswinkeln zu unterscheiden. ..."dann brauch man aber halt nicht mehr erwarten ernst genommen zu werden und ein nennenswertes auditorium zu erreichen." :) nun mal dahingestellt,ob diese erwartung besteht oder nicht,es wird ein nennenswertes auditorium erreicht,zu dem du & ich ja auch gehören.(wobei für mich "nennenswert" kein positivum ist):D gruß tigua

Junta
19-03-2006, 22:50
@tigua:
Hast du eigentlich erfasst was dir gesagt wird? Deine Beiträge sind auf eine traurige Art und Weise niedlich. Wie du dich immernoch mit den einzelnen Sätzen beschäftigts als würde am Ende jemand die Punkte auszählen und eine Preis verteilen und dann bestätigst was du nicht zu sein hoffst. Ein bisschen wie ein kleines Kind das nicht versteht warum es jetzt ins Bett muß.

SMINGPLAI
19-03-2006, 23:08
Hallo

@martin.schloeter


"Ich male mir die Welt, wie sie mir grad gefällt." (Astrid Lindgren, "Pippi Langstrumpf").
Für unsere Thematik ist das eine so schöne und passende Zeile von Astrid. Auffallend ist, das diese Welt von Pippi für Kinder gemacht ist. Also für Wesen vor der Vollendung ihrer Prägungsphase. Unsere Prägung lässt uns automatisch eine Beurteilung und Bewertung aus der geprägten, in diesem Sinne „unfreien“ Richtung vornehmen.

Dabei geht es nicht darum, den gesellschaftlichen Normen und Strukturen zu trotzen, und alles andere als Non-Plus-Ultra zu sehen. Dann würde man in der Tat das Schicksal deines hell bekleideten Bekannten teilen. :D

Geht es nicht eher darum, das gesellschaftliche Bewertungsschema zu erkennen und dadurch besser damit umgehen zu können. Damit würde man die Basis für einen Umgang mit sich selbst schaffen. Denn solange man den Unterschied nicht sehen kann, bildet man sich nur ein mit sich selbst umgehen zu können. Dieses kennen lernen birgt natürlich das Risiko auf der einen oder anderen Seite kleben zu bleiben. Doch darum geht es nicht, oder?

Ich kenne mindestens genauso viele selbstbewusste arrogante Menschen, wie ich selbstbewusste zurückhaltende kenne. Eine Regel daraus abzuleiten zu wollen erscheint mir unlogisch.

Ob jemand den KK-Kram zu ernst nimmt oder nicht, ist doch wohl auch „nur“ eine Aussage innerhalb deines Verständnisses. Wie kann jemand überhaupt etwas zu ernst nehmen? Nur dann, wenn man es in einen Bezug zu etwas anderem setzt. Im Bezug auf dein „richtiges Verständnis“ betreffend eines weit verbreiteten Maßstabes?

Es würde wohl heutzutage keiner auf die Idee kommen zu sagen, Einstein hat die Sache mit der Physik einfach zu ernst genommen…

Ps: Hattest du am WoEnde die Zeit mal die P. Seite durchzugehen?

Gruß


@bajo


Ich habe mir den Thread mal so peu á peu durchgelesen und muss sagen, dass - von einigen interessanten Teilaspekten mal abgesehen - hier ein einziges Wischiwaschigelaber herrscht.
Dann kannst du ja zumindest schon zwischen inhaltlicher und formeller Ebene unterscheiden. Dein Wischiwaschigelaber ist aber nicht mein Wischiwaschigelaber! Vielleicht noch mal im ganzen lesen. Hab ich auch schon ein paar mal gemacht! :ups:


Internetforen sind eigentlich eine praktische Sache, sofern man sie als sachliche Kommunikationsplattformen sieht. Leider herrscht diese Sicht der Dinge in Foren nicht vor, und es gibt eine Menge Psycho- / Soziopathen, die diese Plattform als Bühne für ihre wie auch immer gearteten Komplexe gebrauchen.
Das ist deine Sicht der Dinge nach deiner Definition!


Wirkliche Erkenntnis gewinnt man nur durch das kontinuierliche Hinterfragen und Prüfen des Erfahrenen und den ständigen Abgleich mit der Realität. D.h. Erkenntnis setzt in erster Linie Selbstkritik und Selbstreflexion voraus.
Dann mach doch!


Jemand, der wirklich nach Erkenntnis strebt, wird einen Teufel tun, seine Standpunkte als unanfechtbare und den anderen überlegene Wahrheiten darzustellen; das kann er / sie deshalb schon nicht tun, weil in diesem Moment absolute Wahrheiten "geschaffen" werden, wo gar keine sind. Menschen, die ernsthaft nach Erkenntnis suchen, sind bescheiden und verhalten sich egalitär.
Ich kann dir heute erklären wie ich etwas sehe, morgen erkläre ich es anders. Wann soll ich es dir erklären?


"Rylet" ist das komplette Gegenteil davon: Immer schön von oben herab, unselbstkritisch, arrogant. Aber hauptsache immer schön mit Avatar und Sprachstil raushängen lassen, wie weise man doch ist
Du kennst ihn nicht. Wenn du alle seine Beiträge vergleichen würdest, wäre dir vielleicht aufgefallen, wie unterschiedlich der Stil sein kann. Vielleicht schreibt er ja erst nachdem er nachgedacht hat, was er wie schreiben will?!

Sag mal, bist du ein Einsteiger oder ein Aussteiger? :p


@Sportler
Sportler, wo bist du...
... läßt man dich nicht mehr...?!


SMINGPLAI

martin.schloeter
19-03-2006, 23:17
Hallo,

Hallo

@martin.schloeter
[...]
Ps: Hattest du am WoEnde die Zeit mal die P. Seite durchzugehen?
[...]

Leider nein. Samstag ist mein "Fulltime-Trainingstag" mit 3 Trainingseinheiten. Danach bin ich platt und kümmere mich nur noch um die Family.
Heute musste ich da Freitag noch kurzfristig eine Anforderung kam um ein Kundenprojekt kümmern, bin da auch jetzt noch dran. :(
Ich werde die P.Seite aber auf jeden Fall nochmal in Ruhe studieren.
Zu den andern Sachen hier vielleicht später mehr.
Gruss

tigua
19-03-2006, 23:54
@tigua:
Hast du eigentlich erfasst was dir gesagt wird? Deine Beiträge sind auf eine traurige Art und Weise niedlich. Wie du dich immernoch mit den einzelnen Sätzen beschäftigts als würde am Ende jemand die Punkte auszählen und eine Preis verteilen und dann bestätigst was du nicht zu sein hoffst. Ein bisschen wie ein kleines Kind das nicht versteht warum es jetzt ins Bett muß.guten tag junta. habe ich was verpaßt? danke für den hinweis-ich arbeite dran. gruß tigua

foko
20-03-2006, 03:02
Hallo!

Zitat Smingplai:
> Es würde wohl heutzutage keiner auf die Idee kommen zu sagen, Einstein
> hat die Sache mit der Physik einfach zu ernst genommen…

Ihr seltsamen Menschen schreibt hier schon genug Unsinn und viel von Dingen, von denen ihr absolut nichts versteht- doch da mag sich jeder selbst eine Meinung darueber bilden... Aber bitte lasst wenigstens die Naturwissenschaften und den armen Einstein in Ruhe !

trotz allem viele Gruesse -- foko

Rylet
20-03-2006, 03:33
@Slow

ARTFREMD ist genau das, was ich ebenso über den Umgang hier im Board erlebt habe!


Mag ja sein, dass ich "Art"-fremd mitlese/schreibe, was tut das zur Sache? Du scheinst damit ein gehöriges Problem zu haben. Warum nur?
Vielen Dank! – Das hast du, als bisher unbeteiligter, wesentlich besser ausgedrückt, als ich es hätte tun können. :)

Mein Zitat: „Eine mögliche Antwort wäre vielleicht…“
Es sollte für das hier und jetzt meine Reaktion begründen.
Ich habe deinen Auftritt zum Anlass genommen um durch ein unparteiische Sichtweise mein Erlebnis hier im Thread untermauern zu lassen.

Die Art und Weise ist hier im Board als allgemeiner Umgang geprägt, was du ebenso von deiner Seite aus als „nicht zur Sache gehörend“ erkannt hast!
Andererseits scheinst du schon noch eine Handvoll Probleme anzunehmen. Warum nur? Weil wir vielleicht unter einer Scheuklappenkultur leiden, oder weil wir uns da zu sehr an das Unwesentliche, anstatt an das Wesentliche geklammert haben?


Du scheinst sehr überzeugt zu sein. Nun, da ich ja offensichtlich lt. Deiner Meinung keinen blassen Schimmer habe von was Du da schreibst lese ich mal lieber wieder zu meinem persönlichem Kurzweil mit. Natürlich habe ich keinen blassen Schimmer von Pahuyuth und Mua[iy] * , das gebe ich unumwunden zu, aber über die allgemeinen Aspekte darf ich mir wohl eine Meinung bilden und die auch kund tun, denn kämpfen tun wir im PTK auch ;-)
Ich stimme deiner Sichtweise im vollen Umfang zu!


Nur noch ganz kurz ein Wort zu Selbstbewußsein & Arroganz: Arroganz ist immer ein negativer Wesenszug. Sollte jemand der Meinung sein, dass seine Mitmenschen nicht ebenbürtig oder gleichwertig sind, so begeht er einen Fehler. Viele arrogante Mitmenschen müssen sich früher oder später einem diesbezüglichen Irrtum geschlagen geben.
Ich respektiere und befürworte deine Sichtweise, obwohl sie nicht das von mir angeschnittene Thema betrifft.

Ich beziehe mich auf zwei unterschiedliche Problematiken...
Einerseits Selbstbewusstsein als Prägung und andererseits Arroganz als Empfindungswertung. Sicherlich kann die Gestaltung des charakterlichen Ausdrucks auch durch Prägung oder Sonstiges zustande kommen, was jedoch mehr oder weniger den Betroffenen und ihrer Konsequenz und Sichtweise zu überlassen ist.

Einen Wesenszug als negativ zu erkennen ist ebenso aus der eigenen Prägung, als auch aus der Definition des Begriffes Arroganz entstanden. Ich rede nur von der allgemeinen charakterlichen Prägung eines Kämpfers, der zu einem negativen Wesenszug erklärt wurde. Ich habe keine weiteren Ambitionen, außer das Verständnis auf diese Existenz hinzuweisen.

Wenn ich beispielsweise als Affe geboren werde, dann bewege und benehme ich mich zwangsläufig mit den Wesenszügen eines Affen. (Wie ein Affe das eben so zu tun pflegt)
Es stellt sich jedoch die Frage: Wie soll ich dann mit anderen Affen umgehen? – Und genau das war mit meinem Anliegen gemeint!

Du Slow,
du bist für mich ein gern gesehener Diskussionspartner! :)




@Martin.Schloeter

Aber Herr Moderator! … Was schlagen wir denn da für einen Ton an? :weirdface

Schließt du eigentlich Dinge, wie „falsche Wahrnehmung“ komplett aus?
- Auch das Wahrnehmen von Selbstbewusstsein, als Arroganz ist eine Prägungsfrage, oder?

Ich bin so wie ich bin. Durch meine Prägung bin ich so geworden.
Man kann es als Arrogant sehen oder als etwas anderes. Damit lebe und rechne ich.

Tatsache ist jedoch: Was wir hier miteinander diskutieren sollte sach- und nicht personenbezogen sein.

Wie wäre es denn damit, meinem Appell personenbezogene Auffassungen draußen zu halten, Folge zu leisten?

Dann wären wir doch wunderbar im ON TOPIC und hätten alle was davon. - Nicht wahr, Herr ...MODERATOR? :D

PS.: Haben sich deine Beiträge seit wir uns hier getroffen haben eigentlich sehr gewandelt?
PPS.: Stell dir vor du nimmst Wissen von einem Verrückten. … Wer ist dann der Verrückte?


@Bajo
Angenommen ich würde mich zu deiner Aussage bekennen und dir recht geben... Würde dir das ausreichen um happy zu sein, oder würdest du nicht doch lieber etwas anderes haben wollen?



:D LG Tyler

bajo
20-03-2006, 09:39
@Rylet

Meine "Suche nach Erkenntnis" (um mal philosophisch zu bleiben) ist nicht davon geleitet, was ich mir wünsche. Insofern bin ich NICHT "happy" oder "unhappy", sondern nehme Erfahrungen erstmal zur Kenntnis. :D

Sei doch, was du willst. Ich habe nur gewisse Widersprüche angesprochen, die sich aus deinen Beiträgen formal und inhaltlich ergeben. Ob ich sie richtig erfasst habe, werde ich kontinuierlich prüfen - ob DU dagegen mit so einem Image leben willst (zumal du etwas andere Ansprüche formuliert hast), ist deine Sache.

Und @Smingplai

Hohles, inhaltsleeres Gelaber. Du wirkst für mich wie ein trotziges Kind, das im Supermarkt keine Naschis kriegt. Ist aber dein Problem, nicht meins.

Junta
20-03-2006, 10:35
Es würde wohl heutzutage keiner auf die Idee kommen zu sagen, Einstein hat die Sache mit der Physik einfach zu ernst genommen…



Vielleicht seine Kinder oder seine Frau?

martin.schloeter
20-03-2006, 10:37
Aber Herr Moderator! … Was schlagen wir denn da für einen Ton an? :weirdface [/B]

Du darfst mich weiter "Martin" nennen. Ich bin in diesem Forum kein Moderator. Das die Forensoftware das nicht differenziert kann ich nicht ändern.
Dort wo ich Mod bin, kennzeichne ich Moderationsbeiträge-/eingriffe mit entsprechenden Tags (<mod>...</mod>). Alles andere sind rein persönliche Beiträge, außerhalb dieser Funktion. Der entsprechende Kollege dieses Forums hier wird mich ggf. schon zurechtstutzen.
Wenn du der Meinung bist, dass mein aktueller Ton nicht zu der allgemeinen Vorbildsfunktion des Moderator passt kann ich dir nur versichern, dass ich mich noch sehr zurückhalte. Zur Zeit sehe ich da die Notwendigkeit mal ein bißchen Gradlinigkeit und Direktheit in dieses Wischi-Waschi-Um-den-heissen-Brei-Rumgetanze-Pseudo-Intellektuell/Eso-Gefasele rein zu bringen. Das geht so langsam auf keine Kuhhaut mehr.

By the way: Was hast du eigentlich mit diesen Attributen die dieses Forum den Nicks anheftet? Irgendjemand bist du mit den "Sternen" gekommen, mir jetzt mit meiner Mod-Rolle. Sind doch alles nur äußere Phänomene die erstmal nichts aussagen. Gerade die Sterne signalisieren nur, dass man zuviel Zeit im Internet verbringt.

Außerdem: Bist du nicht derjenige der meint, man sollte mal hinter die Form schauen, den Inhalt wahrnehmen. Versucht das mal mit dem was ich schrieb.



Schließt du eigentlich Dinge, wie „falsche Wahrnehmung“ komplett aus?
- Auch das Wahrnehmen von Selbstbewusstsein, als Arroganz ist eine Prägungsfrage, oder?

Nein und jein.
Wie ich schon schrieb gibt es leidlich genaue gesellschaftliche Standards für den zwischenmenschlichen Umgang (natürlich kulturspezifisch). Das kann dir nur dann egal sein, wenn dir der Rest der Welt egal ist. (Einsiedler?)
So wie du hier auftrittst bist du genau der Typ von dem man sich in der Kneipe mit "Ist ja wirklich interessant, muss aber gerade mal für kleine Königstiger.." trennt, um sich dann möglichst weit weg von dem nervenden Klugscheisser an einen anderen Tisch zu setzen.



Ich bin so wie ich bin. Durch meine Prägung bin ich so geworden.
Man kann es als Arrogant sehen oder als etwas anderes. Damit lebe und rechne ich.

Dieses Prägungs-Gefasel hängt mir langsam zum Hals hinaus. Wir sind keine Wildgänse. Menschen verändern sich Zeit ihres Lebens.
Ich vermute dass du dich in der Rolle des coolen überheblichen ***** einfach wohlfühlst. Ist doch super. Wenn man keinen an sich ranlässt muss man sich auch mit nichts auseinander setzen, insbesondere nicht mit sich selbst.
Dann erlebt man wenigsten keine bösen Überraschungen, kann man weiter glauben was Besonderes zu sein.
Leb weiter in deiner Traumwelt.



Tatsache ist jedoch: Was wir hier miteinander diskutieren sollte sach- und nicht personenbezogen sein.

Das wiederspricht schon dem Thread-Titel. Hier geht es ganz klar um die persönlichen Eigenarten die in den Beiträgen eurer Clique deutlich werden.



Wie wäre es denn damit, meinem Appell personenbezogene Auffassungen draußen zu halten, Folge zu leisten?

Nein, kein Interesse. Damit würde dieser Thread sinnlos. Zumal bis heute nicht klar ist mit wieviel realen Personen wir es überhaupt zu tun haben. Auch so eine Sache, die du immer fein ausweichst.



Dann wären wir doch wunderbar im ON TOPIC und hätten alle was davon. - Nicht wahr, Herr ...MODERATOR? :D

Wir sind auch so On Topic. Vertrau mir, dass zu bewerten habe ich mehr Erfahrung.



PS.: Haben sich deine Beiträge seit wir uns hier getroffen haben eigentlich sehr gewandelt?

Im allgemeinen nicht. Nur hier im speziellen.



PPS.: Stell dir vor du nimmst Wissen von einem Verrückten. … Wer ist dann der Verrückte?

Sachwissen ist unabhängig von "Verrücktheit" (wie auch immer man das definiert). Die Grenze zwischen Genie und Wahn ist oft fließend.
prominentestes Beispiel ist vielleicht John Nash.
http://www.mathematik.ch/mathematiker/nash.php
http://de.wikipedia.org/wiki/John_Forbes_Nash_Jr.
Die Verfilmung ist übrigens recht gut. Zeigt sehr schön anschaulich wie die Fixierung auf bestimmte Dinge Schritt für Schritt wahnhafte Züge annimmt, bis man auf einmal "auf der anderen Seite" ist, ohne gemerkt zu haben, dass man die Grenze überschritten hat. Man lebt dann in seinem eigenen Bezugssystem, der Rest der Welt ist einem dann praktisch egal. Dieselbe geistige Mechanik mit der Hörigkeit, Sekten-Abhängigkeit etc funktioniert. Nur halt dass es bei Menschen wie Nash durch irgendeinen organischen Defekt unterstützt wird.
In diese Gefahr lebt letztlich jeder, die Stabilität des menschlichen Geistes wird meist überschätzt. Es ist eher so, dass viele Defekte einfach überspielt bzw. toleriert werden, weil sie praktisch gesehen keine große Bedeutung bekommen.
Auch hier kann eine gelegentliche Selbstprüfung recht nützlich sein.

Gruss

martin.schloeter
20-03-2006, 10:41
Es würde wohl heutzutage keiner auf die Idee kommen zu sagen, Einstein hat die Sache mit der Physik einfach zu ernst genommen…

Vielleicht seine Kinder oder seine Frau?

Die würden das definitiv sagen. Einstein hatte - wie viele "Fachidioten" - diverse Züge eines Soziopathen.

Gruss

PS: Apropos Soziopath. Hier eine herrliche Definition/Beschreibung
http://asmodis.heim.at/p9u9.htm
An mir rattert da eine ganze Salve von deja vus vorbei. :D

PPS: Die ist auch nicht schlecht: http://de.wikipedia.org/wiki/Soziopath