PDA

Vollständige Version anzeigen : Trefffläche bei Fauststoß



Seiten : 1 [2]

mykatharsis
25-05-2008, 16:54
Da du anscheinend nur mit Schmerzen lernen willst/kannst, lege ich dir ans Herz mal ein paar Bruchteste zu machen. Das merkst du schnell, was stabil ist und was nicht :rolleyes:
Kwon Jae Hwa's Innenhandkante? :rolleyes:

Kraken
25-05-2008, 18:29
ich gaube mr. nice guy hat nciht viel ahnung von der physik die er hier heranzieht.

nämlich der winkel des einschlages den du hier als faktor nimmst ist bei beiden schlägen gleich;)

die kraft F ist ebenfalls exakt diesselbe unmöglich, dass sich diese ändert ausser wenn sich v oder m ändern würde;)

überleg lieber nochmal:)

Kuguar
25-05-2008, 19:27
Hallo,

Ihr seid fleißige Schreiber! War am WE auswärts trainieren, daher kann ich erst jetzt beantworten, was zu meinem Beitrag angefallen ist, sorry.




Zitat von Kuguar
"Hallo,
die hier diskutierten Bewegungen im Handgelenk betreffen die Bewegung in Richtung Kleinfinger oder (in die andere Richtung) Daumen.
Die Bewegung aus der Nullstellung in den Handgelenken (sog. proximales und distales Handgelenk) beträgt Richtung Daumen 15 Grad und Richtung Kleinfinger 40 Grad (in der Norm, geringe Abweichungen sind normal)."

Was ist hier mit Bewegung gemeint? Der maximal zu realisierende Winkel?


Genau, die von mir gemeinte Bewegung ist das mögliche Bewegungsausmaß als Winkel gemessen von der Nullstellung des Gelenkes aus. Das grundsätzliche Prinzip ist zu finden z. B. bei Wiki als "Neutral-Null-Methode".



Zitat von Kuguar
"Schlägt man also mit Ring- und Kleinfinger-Basis (der Grundphallanx) zu (und hat entsprechend die Hand schon fast am Bewegungsende eingestellt"

Was meint hier "Hand am Bewegunsende eingestellt"? 15° in Richtung Daumen?


:halbyeaha Genau so.
Sorry wg. der nicht korrekten Quotetechnik, ich hatte mir die verschiedenen Beiträge rauskopiert um in einem Beitrag antworten zu können. :(


je größer die Ausweichmöglichkeit, desto kleiner das Verletzungsrisiko, ist das die Aussage?
Das würde ja für eine Verletzung durch seitliches Abknicken des Hangelenks sprechen, dann wären aber eher die Handwurzelknochen und nicht die Mittelhandknochen betroffen
Gingen die Vorherigen Beiträge nicht davon aus, dass die Verletzung dadurch auftritt, dass schwächere Strukturen, bzw. durch Abrutschen nur einer statt drei Mittelhandknochen die entstehenden Kräfte aufnehmen müssen?

Richtig, ich hatte vorher auf einer der 14 Seiten davon gelesen, dass sich jmd. Schäden im Handwurzelbereich hatte, daher ging mein Beitrag in die Richtung. Und diese Schäden möchte ich auch selbst an mir vermeiden.

Mit nur einem Mittelhandknochen zu treffen wäre auch nicht mein Mittel der Wahl: Zum Einen geb' ich Dir natürlich Recht, dieser Knochen wäre sehr stark belastet, des Weiteren würde das Handgelenk bei einem nicht lotrechten Aufschlag wohl auch Richtung Daumen oder Kleinfinger abknicken - ist für mich also nicht so sicher.



warum sollte die verletzungsgefahr des handgelenkes geringer sein auf die seite wo mehr bewegungsspielraum gibt?

erstens knickt das handgelenk in 90% der fäle nach oben oder unten.

zweitens hat es dort beide male um die 90 Grad und trotzdem wirds verletzt wenns sich abknickt.

auf die seite wo es mehr spielraum hat, ist die verletzungsgefahr höher, weil es mehr geschwindigkeit erreict bis es richtig abgebremst wird, und weil es schon beim abbremsen nen shclechteren winkel hat;9

also dieses argzument mit dem mehr spielraum ist humbug.


Das sind mehrere Argumente, ich teile meine Antwort ein bischen auf:

a) Wenn ich mit meiner Faust am Bewegungsende eines Gelekes einen kurzen harten Impuls auf das Gelenk bekomme, so besteht die Gefahr der Schädigung von Strukturen, deshalb arbeiten Physiotherapeuten bei Bewegungserweiterungen im manualtherapeutischen Bereich mit sehr langsamen und kleinen Bewegungen.
Bei dem Aufprall der Faust arbeitet die handbewegende Muskulatur sichernd. Diese Sicherung erfolgt als reaktiver Impuls, der aufgrund der Rückenmarksansteuerung sehr schnell erfolgt. Trotzdem gibt es dabei eine kleine Bewegung im Gelenk.
Wenn ich fast am Bewegungsende bin (wie bei dem Stoß mit dem Mittelhandknochen von kleinem- und Ringfinger) dann wird der Stoß Imho nicht mehr zwingend nur muskulär sondern u. U. auch über Band oder eben knöchern gesichert. Und diese Strukturen sind eben nicht so flexibel wie Muskeln, was Verletzungen nach sich ziehen kann.

b) Wenn meine Hand komplett abknickt (wie von Dir nach oben / unten beschrieben oder eben auch Richtung Kleinfinger), dann habe ich aufgrund des ungünstigeren Hebels zwischen Hand und Unterarm ein Problem, die Hand wird dann ebenfalls von den unter a) beschriebenen Strukturen "gesichert". Nur jetzt eben mit schlechterer Hebelwirkung und daher deutlich stärkerer Verletzung.
Ich stimme Dir völlig zu, das ist kein guter Zustand für das Gelenk.
Das trifft dann auf, wenn wieder die Muskelsicherung zu schwach ist. Also: Immer schön die handgelenksumgebende Muskulatur trainieren. :halbyeaha

Fazit: Punkt a) spricht für den Stoß mit Zeige-/Mittelfinger, Punkt b) für die Variante Kleiner-/Ringfinger. Hmmmmmm. Wir haben alle Recht. :klatsch:

Gruß

Kuguar

Kraken
25-05-2008, 19:32
ein guter post danke sehr:)

ne frage, du arbeitest zufälliger weise in diesem bereich?

meridian9
26-05-2008, 16:48
...und täglich grüsst das Murmeltier :)

Kraken
26-05-2008, 16:52
:winke:

hello

meridian9
26-05-2008, 16:58
:winke: Hi Kraken

Edit: Will nicht noch mehr spammen, @jinn: "Perfekt" - EFT :rotfltota

jinn
26-05-2008, 17:03
:ups: EFT!
Einsame Fäuste Thread Oo

Kuguar
26-05-2008, 17:10
ein guter post danke sehr:)

ne frage, du arbeitest zufälliger weise in diesem bereich?

Danke für die Blumen. :D

Als Sportverrückter hab ich endlich vor etwas über einem Jahr mit einer Ausbildung zum Physio begonnen, ja.

Und natürlich ließ mich die Frage immer noch nicht los, folglich hab' ich heute ein wenig mit unserem Anatomielehrer über das Thema gesprochen.

Er stimmte mir grundsätzlich in meinem obigen Statement zu, ist aber der Ansicht (also abgesehen davon das er Schläge als Mediziner nicht sinnvoll findet *g*), dass die Variante mit Daumen und Zeigefingerknochen zunächst einmal sicherer ist, weil der entsprechende Gegenmuskel der die Sicherung betreibt deutlich stärker ist als der beim anderen Stoß. Er ergänzte aber sofort, dass sich bei einem regelmäßigen Training der entsprechenden Muskulatur dieses Manko verliert.
Also kein Grund jetzt umzusatteln wenn man's anders gewohnt ist.

Kraken
26-05-2008, 17:14
super:halbyeaha:

werd' ich vielleicht auch irgendwann mal machen:)

ich sattel trotzdem erstmal um, um zu schauen wie's ist;):)

Kuguar
26-05-2008, 17:17
ich sattel trotzdem erstmal um, um zu schauen wie's ist;):)

Gut' Schlag'.

Kraken
26-05-2008, 17:18
thx;)
hoff' es bringt wirklich was

vitorb
23-02-2009, 17:34
hi Kraken,


super:halbyeaha:

werd' ich vielleicht auch irgendwann mal machen:)

ich sattel trotzdem erstmal um, um zu schauen wie's ist;):)

wie machst du das jetzt? zeige- und mittelfinger oder nimmst du wieder die unteren 3 finger her?

vg

vitor b.

Kraken
24-02-2009, 11:10
mach' jetzt je nachdem beides:)

bei jab's eher mit den zweien von oben, manchmal auch gerade mit dem mittelfinder, bei handshcuhen verteilt sich der druck:)

bei manchen haken/uppercuts schlage ich jedoch je nachdem mit den unteren dreien, bei manchen aufwärtsjabs ebenfalls...

aber für den geraden jab finde ich mittlerweile ist es tatsächlcih besser mti zeige und mittelfinder:)

vitorb
24-02-2009, 14:26
hi,


mach' jetzt je nachdem beides:)

bei jab's eher mit den zweien von oben, manchmal auch gerade mit dem mittelfinder, bei handshcuhen verteilt sich der druck:)

bei manchen haken/uppercuts schlage ich jedoch je nachdem mit den unteren dreien, bei manchen aufwärtsjabs ebenfalls...

aber für den geraden jab finde ich mittlerweile ist es tatsächlcih besser mti zeige und mittelfinder:)

ok, das hab ich irgendwie vermutet. hoffe es macht sich in deiner statistik auch positiv bemerkbar. :)

vg

vitor b.

Kraken
24-02-2009, 17:13
bisher schon:)

merk ees insbesondere beim sparring, bin schneller, udn treffe besser.

ist zwar vor allem übung, aber die "neue" art zu schlagen hat es erst ermöglicht:)

Akzz
02-08-2009, 13:44
Nein, da gibt es keine Gegenkraft - Kraft hat immer eine Richtung, in die sie wirkt. Faust gegen Wand erzeugt keinen "Rückstoß" wie etwa eine Schußwaffe.
Was die Trefferfläche der Faust betrifft, stimme ich auch für die beiden Knöchel von Zeige- und Mittelfinger, die Faust ist in dieser Haltung viel besser gegen ein Umknicken geschützt (kann man leicht z.B.bei Liegestützen ausprobieren und auf dem 1. Röntgenbild gut sehen).

:rofl::rofl::narf:
<klugscheiss>3. newton'sche Axiom: actio = reactio
Besagt wirkt ein Körper A (Faust+Arm) eine Kraft F12 auf einen körper B (Wand) aus, so wirkt der Körper B mit einer kraft F21 vom gleichen Betrag jedoch entgegengesetzter Richtung auf den Körper A rück.</klugscheiss>
Deswegen heben auch Raketen ab,etc. Auf jeden Fall kann dir die hand brechen...
mfg